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Werden noch neue Städte/Dörfer gegründet?
Hallo, mich interessiert mal, ob es ab und zu noch passiert, das irgendwo auf unbewohntem Land ein neues Dorf oder eine neue Stadt hochgezogen wird. Ich rede jetzt nicht von Holzhüllen, sondern modernes, 21. Jahrhundert Zeug. Weiß da jemand etwas zu? Bzw. könnt ihr mir die Städtenamen nennen? Ich habe damals vor einem Jahr mal etwas gehört, dass eine Stadt in einer Wüste gebaut werden soll, aber ob die Fläche da vorher völlig unbewohnt war, weiß ich nicht.
Danke im Voraus
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Zumindest in Deutschland dürfte sowas eigentlich nicht mehr möglich sein, denke ich.
Wie es anderswo aussieht, weiß ich nicht.
"Guad seng dua i schlecht, oba schlecht hern dua i guad!"
"d'Metzger aufs Land fahrens; falleri Kälber kaufens fallera; d'Bauern nix hergebens; fallera selber fressens."
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In China werden riesige Städte aus dem Nichts hochgezogen die jedoch fast leer sind weil sich keine Bewohner finden. Obwohl die Infrastruktur komplett ausgebaut ist. Die Ampeln funktionieren, aber es fährt kein einziges Auto. Alles eine gigantische Fehlplanung der chinesischen Behörden. Als Beispiel schau dir mal Bilder von New Ordos an.
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Interessante Frage, habe mir schon öfter überlegt ein eigenes Dorf zu gründen. Körneltown oder so.
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 Zitat von Blue Force
In China werden riesige Städte aus dem Nichts hochgezogen die jedoch fast leer sind weil sich keine Bewohner finden. Obwohl die Infrastruktur komplett ausgebaut ist. Die Ampeln funktionieren, aber es fährt kein einziges Auto. Alles eine gigantische Fehlplanung der chinesischen Behörden. Als Beispiel schau dir mal Bilder von New Ordos an.
Das verstehe ich mal überhaupt nicht xD
Ich dachte erster, du meinst das ironisch, weil China doch so überbevölkert ist. Umso weniger verstehe ich es. Ich habe auch auf Spiegel Online den Bericht dazu gelesen, aber warum dort niemand hinzieht, ist mir immer noch nicht ganz klar.
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 Zitat von Benutzer21
Das verstehe ich mal überhaupt nicht xD
Ich dachte erster, du meinst das ironisch, weil China doch so überbevölkert ist. Umso weniger verstehe ich es. Ich habe auch auf Spiegel Online den Bericht dazu gelesen, aber warum dort niemand hinzieht, ist mir immer noch nicht ganz klar.
weil da einfach nichts ist außer den unbewohnten gebäuden. keine schule, kein krankenhaus usw. bzw wenn die gebäude dafür stehen, dann sind sie nicht in betrieb
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 Zitat von Benutzer21
Das verstehe ich mal überhaupt nicht xD
Ich dachte erster, du meinst das ironisch, weil China doch so überbevölkert ist. Umso weniger verstehe ich es. Ich habe auch auf Spiegel Online den Bericht dazu gelesen, aber warum dort niemand hinzieht, ist mir immer noch nicht ganz klar.
die meisten Wohnungen sind so teuer daß sich ein Normal-Chinese das kaum leisten kann. Und die Wohnungen werden teilweise nur als Investitionsobjekt benutzt. In New Ordos kam hinzu daß ein Kohlegebiet in der Nähe nicht so viel gebracht hat wie man sich voeher erhofft hat.
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Okay. Danke für die nachträgliche Erklärung.
Vielleicht werden in Deutschland irgendwann verschiedene Ortschaften zu einem Ort, weil sie zusammenwachsen. Aber vielleicht behält dann jeder Ortsteil noch seinen eigenen Namen, ähnlich wie in Großstädten.
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 Zitat von Benutzer21
Okay. Danke für die nachträgliche Erklärung.
Vielleicht werden in Deutschland irgendwann verschiedene Ortschaften zu einem Ort, weil sie zusammenwachsen. Aber vielleicht behält dann jeder Ortsteil noch seinen eigenen Namen, ähnlich wie in Großstädten.
Genau das denke ich auch, ich wohne auf dem land und habe mir auch schon öfters mal gedanken darüber gemacht und könnte es mir auch auf jedenfall vorstellen das hier zumindest auf längere sicht hin irgendwann mehrere kleine Döfer zu einem großen werden, da teilweise nur mehrere Hundert Meter dazwischenliegen.
[Bild: 76561198022404187.png][Bild: AddFriend.png]
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 Zitat von leeloof
Genau das denke ich auch, ich wohne auf dem land und habe mir auch schon öfters mal gedanken darüber gemacht und könnte es mir auch auf jedenfall vorstellen das hier zumindest auf längere sicht hin irgendwann mehrere kleine Döfer zu einem großen werden, da teilweise nur mehrere Hundert Meter dazwischenliegen.
Das ist zum Beispiel ein Beispiel
Es ist schön, dass ich euch kenne
Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
Ihr habt Nachmittags oft Zeit
Ihr habt immer was zu rauchen
Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze
Das Lumpenpack - Pädagogen
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In Deutschland werden Städte eher zusammengelegt. Wir haben zwar viel weniger Einwohner als China aber ich schätze dass Deutschland viel dichter besiedelt ist.
https://www.laenderdaten.info/bevoelkerungsdichte.php
Geändert von EfBieEi (12.03.2016 um 05:56 Uhr)
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Das Problem in Deutschland zur Gründung einer neuen Gemeinde/Stadt liegt wohl darin, dass es kein "freies Land" mehr gibt; alles Land gehört zu irgendeiner Gemeinde/Stadt.
Inwieweit eine Gemeinde/Stadt ihre "Rechte" an kauf- und bebaubarem Land aufgeben kann, sofern möglich, damit man eine "eigene/neue Gemeinde/Stadt" gründen könnte, entzieht sich meiner Kenntniss.
Das würde ich aufs Geratewohl aber für unwahrscheinlich halten, da eine Gemeinde/Stadt ja Interesse daran hat, ihre Einwohnerzahl zu vergrößern, um mehr Steuereinnahmen zu erhalten.
Dank & Gruß, JK
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(Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)
"2 Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher!" (A. Einstein)
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kannst ja klein anfangen und ne burg kaufen, um das du dann ein lager errichtest, welches stück für Stück wächst.
eines tages werden dann ein paar kiffer nicht mehr von ihrem trip runterkommen bei einer umgebenden höhle ein chiller-paradies errichten, was sich durch grasanbau finanziert und ebenfalls stetigen zuwachs hat.
irgendwann wird sich auch eine art anti-kultur bilden, und es bildet sich ein hipster-lager, zu dem alle gehen die keinen bock mehr auf immer die selbe leier haben und die rebellisch dem system entfliehen wollen. gib dem ganzen ein oaar jährchen und genügend platz, und schon hast du nicht eins, sondern gleich DREI neu dörfer/städte!
^^
#provenconcept
ach ich mag das forum ja
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Wenn man unter heute noch die letzten 80 Jahre versteht, dann gibt es Retortenstädte auch in Deutschland, mir fallen aber im Moment nur zwei ein, Senne 1 und Senne 2 = Sennestadt und Wolfsburg. Es gibt bestimmt mehr.
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 Zitat von Momo
kannst ja klein anfangen und ne burg kaufen, um das du dann ein lager errichtest, welches stück für Stück wächst.
eines tages werden dann ein paar kiffer nicht mehr von ihrem trip runterkommen bei einer umgebenden höhle ein chiller-paradies errichten, was sich durch grasanbau finanziert und ebenfalls stetigen zuwachs hat.
irgendwann wird sich auch eine art anti-kultur bilden, und es bildet sich ein hipster-lager, zu dem alle gehen die keinen bock mehr auf immer die selbe leier haben und die rebellisch dem system entfliehen wollen. gib dem ganzen ein oaar jährchen und genügend platz, und schon hast du nicht eins, sondern gleich DREI neu dörfer/städte!
^^
#provenconcept
ach ich mag das forum ja 
Funzt leider nicht so, hab ich selbst erlebt. Keine Burg gekauft, sondern besetzt. Waren damals 20 Häuser mitten in Bremen, die leergekauft worden sind für eine Stadtautobahn durch ein historisches Viertel. Der Stadtteil war damals fest in Anarcho/Hippie- Hand. Kennst du den Vondel-Park in Amsterdam? So musst du dir das vorstellen. Die Stadt hat uns zähneknirschend toleriert und nach Verhandlungen mit dem Bremer Senat auch mit Strom un Wasser beliefert. Kostenlos! War eigentlich ein Paradies, Wohnen, Strom, Wasser... alles für nothing.
Aber immer mehr von den ursprünglichen Leuten gingen oder fingen an zu fixen, und immer mehr Junkies kamen rein. Ich war im grössten Haus, in unserer WG waren immer so 40-50 Leute, war klar angesagt, Drogen kein Problem, aber wer drückt, fliegt. Aber in den anderen Häusern... da waren viele hochdosiert, da wusste man nicht, wenn man Tschüss sagt, ob er am nächsten Tag noch lebt. Das Heroin wurde immer mehr mit Rattengift gestreckt, glaubt es nicht oder nicht, irgendwie war das ähnlich, aber die Leute mussten höher dosieren. Und wenn dann mal reines Heroin auf dem Markt war... 2 im Monat hatten sich den Goldenen Schuss gegeben.
Und dazu kam das Kohleproblem und die Linkereien. Bohnenkraut wurde als Gras an Newbies verkauft, die Mädels mussten auf den Strassenstrich. Als ich Vater geworden bin, war klar, hier wird unser Kind nicht gross. Unser Haus war noch clean, wir hatten daraus inzwischen ein Jugendzentrum gemacht mit Konzerten am WE mit bis zu 500 Leuten, und haben dann beschlossen, wir geben es ab an die AWO. Das war es dann mit unserem Paradies, das Heroin hat alles kaputt gemacht.
Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an
Und der Arme sagte bleich
Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich
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 Zitat von Blue Force
Danke. Ob die Stadt jemals richtig bewohnt wird, wenn es sich kaum jemand leisten kann ...
 Zitat von EfBieEi
Ich China ist aber wahrscheinlich auch ein großer Teil unbewohnt. In Deutschland kommt ja hinter jedem Wald ein Kaff zum Vorschein.
 Zitat von Juli Karen
Das Problem in Deutschland zur Gründung einer neuen Gemeinde/Stadt liegt wohl darin, dass es kein "freies Land" mehr gibt; alles Land gehört zu irgendeiner Gemeinde/Stadt.
Inwieweit eine Gemeinde/Stadt ihre "Rechte" an kauf- und bebaubarem Land aufgeben kann, sofern möglich, damit man eine "eigene/neue Gemeinde/Stadt" gründen könnte, entzieht sich meiner Kenntniss.
Das würde ich aufs Geratewohl aber für unwahrscheinlich halten, da eine Gemeinde/Stadt ja Interesse daran hat, ihre Einwohnerzahl zu vergrößern, um mehr Steuereinnahmen zu erhalten.
Ich kenne mich auch nicht damit aus, aber wenn ich grob darüber nachdenke, dann wäre es doch wesentlich besser, wenn sich immer so 10 Dörfer zu einer Kleinstadt zusammentun würden. Dann wäre nur noch ein Platz bewohnt und der Rest könnte abgerissen werden und wäre wieder grün. Das würde der Natur gut tun und zum einen zwar Geld kosten, aber das kostet irgendwann in der Zukunft noch um einiges mehr, wenn es zu spät ist mit der Umwelt. Aber ich denke, die meisten alten Leute würden da eh nicht mitmachen.
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 Zitat von Benutzer21
Ich kenne mich auch nicht damit aus, aber wenn ich grob darüber nachdenke, dann wäre es doch wesentlich besser, wenn sich immer so 10 Dörfer zu einer Kleinstadt zusammentun würden. Dann wäre nur noch ein Platz bewohnt und der Rest könnte abgerissen werden und wäre wieder grün. Das würde der Natur gut tun und zum einen zwar Geld kosten, aber das kostet irgendwann in der Zukunft noch um einiges mehr, wenn es zu spät ist mit der Umwelt. Aber ich denke, die meisten alten Leute würden da eh nicht mitmachen.
Ich bin nicht alt und würde da trotzdem nicht mitmachen. Du hast da dein Haus und das soll dann abgerissen werden und du ziehst wo genau hin? In irgendeine Mietswohnung in dieser neu entstehenden Kleinstadt, obwohl du dir bewusst ein Haus auf dem Land gekauft hast? Wenn man sich ein Haus baut/kauft, ohne direkt daneben Nachbarn zu haben mit extra viel Grünfläche, wenig Verkehr und Abgasen, was soll dann der große Vorteil daran sein, das einzustampfen, wieder umziehen zu müssen (was das allein kostet) und dann in ein Haus zu ziehen, das nicht den eigenen Vorstellungen entspricht (wer soll den Neubau außerdem bezahlen?), wo du direkt daneben irgendwelche Leute wohnen hast, wo du mehr Verkehr hast und die Kinder nicht richtig spielen können außer auf vorgefertigten und vorgegebenen Spielplatzflächen? 
Wer das möchte, zieht doch von vornherein in eine Stadt und nicht aufs Land/Dorf. Es ist doch gut, dass es beides gibt, es gibt ja schließlich auch unterschiedliche Lebensmodelle und somit für jedes das passende Umfeld.
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 Zitat von Murielle
Ich bin nicht alt und würde da trotzdem nicht mitmachen. Du hast da dein Haus und das soll dann abgerissen werden und du ziehst wo genau hin? In irgendeine Mietswohnung in dieser neu entstehenden Kleinstadt, obwohl du dir bewusst ein Haus auf dem Land gekauft hast? Wenn man sich ein Haus baut/kauft, ohne direkt daneben Nachbarn zu haben mit extra viel Grünfläche, wenig Verkehr und Abgasen, was soll dann der große Vorteil daran sein, das einzustampfen, wieder umziehen zu müssen (was das allein kostet) und dann in ein Haus zu ziehen, das nicht den eigenen Vorstellungen entspricht (wer soll den Neubau außerdem bezahlen?), wo du direkt daneben irgendwelche Leute wohnen hast, wo du mehr Verkehr hast und die Kinder nicht richtig spielen können außer auf vorgefertigten und vorgegebenen Spielplatzflächen? 
Wer das möchte, zieht doch von vornherein in eine Stadt und nicht aufs Land/Dorf. Es ist doch gut, dass es beides gibt, es gibt ja schließlich auch unterschiedliche Lebensmodelle und somit für jedes das passende Umfeld.
Also erstmal würde ich davon ausgehen, dass man den Wert seines Grundstücks zurückbezahlt bekommt. Und ist ja auch nicht so, dass Menschen in Städten nur in großen Häusern wohnen. Dort gibt es genauso ruhige Wohngegenden. Wenn die Dörfer zusammengelegt werden, heißt das zudem auch nicht gleich, dass dort ein Industriegebiet entsteht. Das gab es in den kleineren Dörfern nicht und warum sollte es das dann auf einmal geben? Solche Gebiete bleiben in den anderen Städten. Außerdem gibt es viele Dörfer, wo fast nur alte Fachwerkhäuser stehen. Ich meine, wenn irgendwann als Folge von uns selbst viele Naturkatastrophen passieren, oder die Gebäude in einem Krieg zerschmettert werden, dann bringt einem die Haus-Ruine auch nichts mehr. Da wäre mir die Meinung der anderen Menschen "über so etwas" egal. Zumal wenn ich mir die ganzen "wahren" Asylanten anschaue, die nichts dafür können, dass sie nicht in einem Land wie Deutschland geboren wurden und nun hier hin möchten und nichts weiter, als sich selbst haben, dann ist das doch wesentlich tragischer,
Aber du hast schon recht, die meisten Deutschen würden das noch um einiges schlechter verkraften, als die Asylanten (auch wenn sie nur in ein anderes Dorf müssen und nicht auf einen anderen Kontinent).
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Was das jetzt mit Asylanten zu tun hat, muss ich nicht verstehen. (Ob die jetzt unbedingt den Kontinent wechseln müssen, ist auch noch eine andere Frage, ich finde aber nicht dass das irgendwas mit dem Threadthema zu tun hat. Ich verstehe auch nicht wie du da jetzt überhaupt drauf kommst. Und um irgendwelche Naturkatastrophen ging es doch eigentlich auch nicht, oder?)
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