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    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Der vermeintliche Schwarzmagier erhob nun das Wort. Insgeheim hatte Françoise gehofft, Tinquilius oder Aniron würden sich äußern. Nun kam es eben anders und immer noch besser, als wenn niemand etwas sagte.
    »Wir verfügen über eine gewisse Menge Erz.«, antwortete die Priesterin auf die Frage von Hirni. Bewusst ging sie nicht näher darauf ein, woher das Erz stammte. Völlig verkehrt lag die Vermutung jedenfalls nicht, Waffen einzuschmelzen. Nur handelte es sich nicht um die Schwerter von Paladinen, sondern um die großen Bolzen der Ballisten, die sich schon einmal im Kampf gegen den Drachen bewährt hatten. Natürlich gäben sie damit auch einen entscheidenen Vorteil auf, sollten sie sich entscheiden, die Bolzen einzuschmelzen.
    »Es versteht sich, dass die Ausmaße der magischen Barriere durch die Menge des Erzes beeinflusst werden. Wir müssten es genauer prüfen, doch schätze ich, dass wir höchstens die Größe eines Stadtviertels abdecken könnten. Vermutlich weniger. Das heißt, wenn wir keine Alternative zum Erz finden.
    Was den Vorschlag mit dem riesigen Heer betrifft; sowohl Setarrif als auch Thorniara erlitten schwere Verluste durch den Drachen und die Echsenmenschen. Für so etwas besitzen wir einfach nicht die nötigen Ressourcen. Selbst wenn wir sie besäßen, müssten wir über das Gebirge oder um die Südspitze. Die Brücke zwischen Thorniara und Setarrif wurde durch die Paladine zum Schutz der Stadt vernichtet. Welchen der beiden Wege wir auch nähmen, wir liefen große Gefahr entdeckt zu werden und gegen den Drachen und die Echsenmenschen zugleich hätten wir keine Chance. Und es besteht kein Zweifel, dass die Echsen dem Drachen hörig sind. Esteban entdeckte die entsprechenden Zusammenhänge.«

  2. Beiträge anzeigen #362
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Nicht zu vergessen, dass man letztlich Rücksicht auf ein vereintes Heer nehmen müsste. Wäre ich der Drache würde ich in die Menge von Menschen stürzen, sie abfackeln und gleichzeitig als Schild gegen mächtige Zauber nutzen. Er wird die menschliche Natur sicherlich gut genug kennen, um das zur Not auszunutzen. Der ist kein dämliches Molerat. Die paar Waffen die wirklich Wirkung hätten und den Schuppenpanzer durchbohren sollte man gezielt nutzen - wenn es Teil unserer Plaung werden sollte. Die mächtigsten Bögen meines Volkes durchschlagen mit den richtigen Pfeilspitzen wahrscheinlich den Drachenpanzer.", sagte Ornlu dazu und blickte in die Runde. Er überlegte noch, bevor er sich entschied es doch zu sagen oder mehr anzudeuten.

    "Von der Seite des Waldvolks aus, könnte man ein gewisses magisches Potential an einem Ort erwecken, das sicherlich genug wäre um einen ordentlichen Teil zu liefern. Würde man noch zwei weiterer dieser Orte finden, bräuchte man weder einen Erzhaufen, noch Fokussteine. Man könnte sie erwecken und könnte auf der gesamten Insel wirken. Leider hat mein Volk die anderen Orte noch nicht finden können und womöglich werden sie auch nie gefunden oder existieren nicht mehr. Solche Orte neu schaffen...dauert ein Menschenleben lang. Aber zumindest eine Quelle hätten wir, die sich in den tieferen Tooshoosümpfen befindet. Ich kann eine Verbindung zu diesem Ort schaffen und dazu sorgen, dass die Mächte an gewünschter Stelle losgelassen werden. Quasi ein mächtiger Punkt oder sogar zwei - wenn Maris es von mir lernt - für diese Pentadingens-Anordnung oder ordentlich Verstärkung für einen Erzhaufen. Was könnt ihr nun liefern?!", machte der Druide klar und blickte kurz zu Maris. Der Kerl müsste für die Sache noch was lernen. Dann blickte er in die restliche Runde. Wenn die Menschen wüssten, welch magische Naturkräfte sie umgeben, hätten sie noch mehr Angst vor der Natur und würden wohl noch mehr danach streben sie zu zerstören, wenn sie sie schon nicht kontrollieren könnten.

  3. Beiträge anzeigen #363
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist offline
    Bevor Aniron oder Tinquilius hätten etwas zu der Idee mit den Fokussteinen sagen können, hatte Hirni sich geäußert, doch seine Idee eines Angriffes konnten auch die Wassermagier nicht teilen.
    "Francoise hat vollkommen Recht. Hätten wir die Möglichkeit eines Angriffs wäre dies sicherlich schon längst geschehen -" und ihr vermaledeiter König müsste sich nicht in der Burg oder sonstwo verstecken "- unsere Bevölkerung lebt verstreut hier in Thorniara oder auf der Silberseeburg oder ist tot. Zu irgendwelchen Drachenjäger kann ich Euch leider überhaupt nichts sagen, vielleicht weiß Tinquilius mehr darüber. Als ich nach Al Shedim kam, bedurfte es jedenfalls keiner Drachenjäger, wir hatten nur einen Pakt mit den Kriegern aus Nordmar, und mit diesen leben wir ja nun zusammen.

    Um großes magisches Potential zu schaffen, können wir unser Fokussteine beisteuern, wenn es mich richtig deucht. Ich erinnere mich, wie wir sie einst in Al Shedim genutzt hatten, dabei unterstützten uns auch die Feuermagier und Schwarzmagier."
    Aniron sah zu Tinquilius: "Allerdings glaube ich, dass diese Steine sich auf dem Festland in Al Shedim befinden. Es sei denn, sie wurden mit auf die Insel genommen", murmelte sie und dachte an den Fokusstein, den Hyperius in seinen Händen gehalten hatte. Der Gedanke, dass sie diesen Stein benutzen würden, bereitete ihr ein mulmiges Gefühl.
    "Wie dem auch sei, das wäre eine Möglichkeit. Ich bin aber etwas verwirrt, muss ich zugeben. Versteh ich es richtig, dass wir den Drachen nun anlocken, sei es durch ein Opfer, die Ausnutzung seiner Gier oder den Geruch eines anderen Drachens, und dann den Drachen mit der Hilfe der Magie - was tun? Einsperren? Tören? Wie lange überlebt so eine Bestie auf kargem Fels, wie Jadewolf es sagte? Der Drache ist keine Kreatur Adanos'. Mir wäre wohler, wenn er in Beliars Reich eingehen würde."

  4. Beiträge anzeigen #364
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Moment, Aniron. Der Drache könnte eben doch ein Adanoswesen sein oder einfach nur frei. Er verhält sich leider nur streng seiner Natur nach. So wie die Menschen es auch tun und sich zusammen tun, um das was ihnen Angst macht zu vernichten. Ich bin mir bezüglich seiner Freiheit sicher, denn die Orks würden sonst anders mit ihm vorgehen und unsere Beliarexperten vor Ort...wüssten wohl auch mehr oder würden es spüren...", sprach der Druide und blickte kurz in die Runde.
    "Eine Grunddiskussion müssen wir darüber aber nicht starten. Den Drachen einsperren wäre das erste Ziel. Ihn dann vernichten ein Weiteres. Nicht aber ohne die Gelegenheit zu nutzen. Ich würde als Drache dann meine Lakaien rufen, um mich irgendwie zu befreien. Die Lakaien kämen, getrieben davon ihren Herrn zu helfen. Doch die Mittel wären wohl begrenzt, sofern die ganz wenigen Echsenmagier die ich schon gesehen habe, nicht über höhere Magie verfügen. Jedenfalls wäre dann der Moment gekommen, wo vereinte Kräfte zuschlagen könnten. Ein panischer Drache, Echsenmenschen die von überall her angekrochen kommen und dann bricht die Zeit der Jäger an, wenn wir uns schlau anstellen.", vollendete Jadewolf und lies den Gedanken erst einmal wirken.

    "Risiken bestehen natürlich. Ich glaube nicht, dass alles genau so verläuft oder glatt hinhaut. Eine Jagd kann man nunmal nicht planen und garantiert voll umsetzen. Vielleicht wäre es sogar ratsamer alle Menschensiedlungen zu warnen, damit sie sich auf Angriffe wappnen die der Drache den Echsenwesen dann befiehlt. Vor allem das Bluttal und die Silberseeburg. Aber wenn der Drache eingesperrt ist, könnte man doch gewiss Zauber wirken die die Barriere durchdringen und dem Drachen den Rest geben? Oder die geschaffene Barriere mit einem großen Knall wieder vernichten und den Drachen so los werden?", fragte er dann in die Runde. Ornlu machte wohl klar, dass er nichts von epischen, heldenhaften Kämpfen hielt. Die gab es in den Tavernen an jeder Ecke und die Wahrheit war durchweg grausamer, verlustreicher oder einfach erlogen. Er wollte lieber als listiger Jäger agieren, der seine übermächtige Beute jagt - ohne dass sie es ahnt - bis die Falle zuschnappt.
    Geändert von Ornlu (01.07.2016 um 09:43 Uhr)

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    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    Konzentriert auf die gesprochenen Worte hatte Olivia zustimmend genickt. So lange bis ihr aufgefallen war, dass es die Oberste Feuermagierin war, der sie da zugestimmt hatte. Verärgert stoppte sie die Kopfbewegung sofort und ward der alten Hexe einen bitterbösen Blick zu und verschränkte dann die Arme vor der Brust. Es konnte ja nicht wahr sein, dass diese alte Zippe so viel Nachvollziehbares von sich gab. Wie konnte sie nur!
    Dennoch war es beachtlich, welche Spielarten der Magie sie kannte. Hier eröffneten sich Olivia völlig neue Sphären. Das war Magie, von der sie immer getraut hatte. Die Magier der Meister. Doch sollten sie sich dazu entscheiden, den Drachen in einer solchen magischen Barriere zu fangen, dürfte sie sich dann an diesem magischen Ritual beteiligen. Würde die mächtigen Magier sie in ihr Geheimnis einweihen?
    »Nun, eine Beliarskreatur ist der Drache wohl nicht. Zu mindestens habe ich keine Hinweise darauf finden können.« Setzte Olivia leise und ein wenig schüchtern fort. »Doch wir sind uns ja inzwischen Einig, dass diese Kreatur der Kopf der Schlange ist, den es abzuschlagen gilt. Meister Estebans Vorschlag, die Echsen zu zerstreuen und sie somit zu schwächen finde ich gut. Denn der Drache hat sich bisher ruhig verhalten und es sind die Echsen, die die Dörfer der Menschen zerstören. Daher denke ist, sollte man auf gewisse Art und Weise auf zwei Fronten angreifen.«
    Mit zusammengepressten Lippen sah sie in die Runde. Ihr war beim Zuhören eine Idee gekommen, die ihr selbst wohl am wenigsten gefiel. Immer schon hatte sie das feige Vorgehen der myrtanischen Armee im Varantkrieg verurteilt. Die Soldaten hatten mit dem fortschreitenden Krieg immer mehr jegliche Ehre und Gnade vergessen. So ist es bisweilen sogar vorgekommen, dass die Soldaten des Königs ihre Landsleute zusammen gepfercht hatten, um sie irgendwo einzusperren. Doch da es in der unwirklichen Landschaft der Wüste schwierig und aufwendig war Gefangene zu machen, hat man die Gegner sich selbst überlassen, bis sie an Durst in der unerbittlichen Hitze verendeten. Sollte der Plan aufgehen, dann würde den Drachen ein schlimmeres Schicksal ereilen.
    »Den Drachen einzusperren scheint ja eine naheliegende Lösung zu sein.« Ihre Augen fixierten den Boden zu ihren Füßen. »Besonders wenn es diese hoch magischen Stätten gibt, von denen Herr Jadewolf gerade sprach. Doch gleichzeitig muss auch der Vormarsch der Echsenmenschen aufgehalten werden. Sollte es Euch möglich sein eine weitere solche Barriere um den Drachen zu erreichten, Eminenz…« Das Wort kam nur zögernd, doch mit gebotener Freundlichkeit über ihre Lippen. »Dann könnten wir den Drachen wegsperren. Hunger und Durst werden ihn ganz von allein schwächen… und solltet Ihr es sogar schaffen, in dieses Zauber eine magieblockende komponente mit einzuweben, dann wären die Echsen nicht weiter so stark organisiert und den Kämpfern und Jägern wäre es ein leichteres, sie zu dezimieren…«
    Olivia schwieg einen Moment. Sie biss sich auf die Unterlippe. »Ich weiß von diesen antimagischen Fesseln, die Ihr hier in dieser Stadt besitzt. Wie funktionieren die? Könnte man dies in eine Barriere mit einbauen?« Sie sah die Oberste Feuermagierin an.

  6. Beiträge anzeigen #366
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Ein befriedigendes Gefühl macht sich in der obersten Feuermagierin breit, als sie gleich von mehreren Seiten Zustimmung erhielt. Die Möglichkeit, dass sich die Fokussteine eventuell auf der Insel befanden und sie sie verwenden könnten, machte ihr zudem Hoffnung. Und im Zweifelsfall verfügte Jadewolf offensichtlich über eine brauchbare Alternative. Endlich hatten sie Konsens und eine Ordnung entstand.
    Dann stellte sich die Frage, was denn mit dem Drachen geschehen würde, sobald sie ihn eingesperrt hätten. Sehr weit vorgegriffen, dachte Françoise und dennoch eine berechtigte Frage. Weniger, was für eine Kreatur der Drache nun sei. Ein weiterer Einwurf folgte, dieses Mal von Olivia. Erneut überraschte die Schwarzmagierin die Priesterin mit dem Detail an Informationen, das sie offensichtlich über die internen Vorgänge von Thorniara besaß. Denn von den antimagischen Handschellen wusste nur eine handvoll Menschen. Die oberste Feuermagierin müsste Redlef dazu konsultieren. Hier gehört es jedenfalls nicht hin. Nicht jetzt.
    »Die magische Barriere ist von Natur aus ein sehr komplexer Zauber, insbesondere bei der Größe, die wir benötigen werden. Veränderungen in das magische Gefüge einzuweben würde unsere Erfolgschancen drastisch verringern. Ich halte es für ausgeschlossen, dass wir die Magie des Drachen auf diese Weise schwächen könnten. Aus dem Stegreif würde ich sagen, es bedürfte mindestens das Äquivalent eines Fokussteins, um überhaupt eine Wirkung auf den Drachen zu erzielen. Ein so mächtiges antimagisches Artefakt gibt es auf der Insel nicht.
    Davon einmal abgesehen halte ich es auch für überflüssig. Ebeso die Frage, was für eine Kreatur der Drache ist. Wenn es uns gelingt, ihn in einer magischen Barriere zu fangen, dann wird er sterben. Er wird sich selbst töten, um genau zu sein.«
    Kurz hielt Françoise inne, um den Monolog sacken zu lassen.
    »Nichts gegen dich, Jadewolf, doch du hast beispielhaft gezeigt, dass selbst unter Magiern die Prinzipien des Barrierenzaubers nicht vollständig bekannt sind. Und dem Drachen steht nur das Wissen zur Verfügung, welches er sich auf dieser Insel aneignete. Wenn wir ihn also fangen, wird er instinktiv versuchen sich aus der Barriere zu befreien. Er ist ein mächtiges Wesen, es ist das naheliegenste. Doch sobald er versucht die Barriere zu durchqueren, wird er genau dadurch sterben. Aus demselben Grund hatte damals der Erzdämon die Barriere von Khorinis vergrößert. Er wusste, dass sie eine Gefahr für ihn darstellt. Unter Umständen wird der Ausbruchsversuch des Drachen eine Kettenreaktion im Gefüge der Barriere auslösen. Sie könnte zusammenbrechen oder explodieren. Auf jeden Fall ist Deckung angebracht.«

  7. Beiträge anzeigen #367
    Burgherrin Avatar von Olivia Rabenweil
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Olivia Rabenweil ist offline
    »Es besteht die Möglichkeit, dass die Kuppel explodiert?« Olivia war entsetzt. Was für mächtige Magie musste das sein? War es dann wirklich schlau sie zu verwenden?
    »Würde das den Drachen vernichten? Oder auch gleich die ganze Insel? Wisst Ihr denn, wie stark eine solche Verheerung sein kann?« Sie raufte sich die Haare.
    »Und warum wollt ihr auf eine Unterbindung der magischen Kräfte verzichten. Zwar mag der Drache Jung sein, doch wer will uns garantieren, dass er nicht lernt? Dass er nicht doch irgendwo ein Wissen her hat, von dem wir nichts wissen… Der Drache ist mit den Echsen verbunden und weist sie an, wissen wir, dass es nicht auch andersherum geht? Jadewolf weiß von magisch begabten Geschuppten zu berichten. Aber wie gut diese Kreaturen wirklich sind und welche Art von Magie sie beherrschen wissen wir doch gar nicht. Wenn man den Erzählungen Eures Hauptmannes glauben darf, dann sind sie in der Lage Artefakte zu erstellen. Habt Ihr das bedacht? Das zählt schon zu höheren Magie!«
    Olivia blickte energisch in die Runde. Sie mochte zwar die Jüngste der Anwesenden sein, dennoch verstand auch sie etwas von Magie und vor allem etwas davon in die Ecke getrieben zu sein. »Der Drache wird sicherlich nicht so einfach zu besiegen sein, wie wir es uns alle erhoffen. Wir hätten doch die Möglichkeiten weitere Nachforschungen anzustellen, wir haben sogar die Möglichkeit eine große Macht zu nutzen, wenn Jadewolf wahr spricht oder die Fokussteine der Wassermagier nutzen können.«
    Olivia stand abrupt auf und ballte die Hände zu Fäusten. »Die ganze Sache ist doch sowieso schon riskant genug. Wir müssen es doch zu mindestens versuchen. Müssen alle Eventualitäten abwiegen und versuchen die Risiken zu minimieren. Verdammt, es geht doch um Eure Leute!«

  8. Beiträge anzeigen #368
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    »Du hast mich nicht verstanden. Es liegt nicht daran, dass ich nicht gewillt wäre einen Versuch zu unternehmen, dem Drachen seine magischen Fähigkeiten zu nehmen. Das wäre gewiss eine wertvolle Garantie. Uns fehlen schlicht und ergreifend die Mittel dazu. Wie ich bereits erklärte bräuchten wir ein antimagisches Artefakt, das ähnlich machtvoll wie ein Fokusstein wäre. So etwas besitzen wir leider nicht und wir können es auch nicht künstlich erzeugen. Zumal so ein mächtiges Artefakt auch auf uns Auswirkungen hätte.«
    Françoise erkannte, dass sich unter der Robe der Schwarzmagierin auch nur ein Mensch verbarg. Ein Mensch auf dem falschen Pfad und genauso unerfahren wie jung war. Wahrscheinlich war darin der Grund für ihr kratzbürstiges Verhalten zu finden.
    »Und ja, es geht um unsere Leute. Um alle Menschen. Dessen bin ich mir völlig bewusst. So wie ich eingangs sagte, sehe ich es als meine Pflicht sie zu schützen. Genau deshalb muss ich gewissenhaft abwägen, welches Risiko noch vertretbar ist. Mit einer magischen Barriere gehen wir bereits ein sehr großes Risiko ein. Schließlich muss nicht nur der Zauber gelingen, sondern der Drache auch noch genau dort sein, wo wir ihn haben wollen. Wir sollten es uns also nicht noch schwieriger machen als ohnehin schon. Denn dass die Barriere explodiert liegt absolut im Rahmen des Möglichen. Es ist eine weitere Unbekannte. Es könnte auch genauso gut nichts passieren. Zumindest sollte die Explosion - sollte sie eintreten - räumlich begrenzt sein. Nicht wesentlich größer als die Barriere selbst. Das schlimmste, das ich mir in dem Zusammenhang vorstellen kann, wäre, dass wir den Vulkan zum Ausbruch bringen. Deshalb wäre es ratsam, den Südosten der Insel dafür einzuplanen.«
    Erst jetzt fiel der Priesterin auf, dass einer aus der Versammlung fehlte.
    »Wo ist Esteban?«

  9. Beiträge anzeigen #369
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Wollte er nicht Verstärkung holen?", sagte Ornlu dazu und musste an Lester denken, der seit ihren Umzug ins Bluttal auch irgendwie verschwunden war. Auch er wollte Verstärkung holen.

    "Naja vielleicht musste er mal groß. Ich würde das auch nicht direkt vor Leuten machen. Er taucht bestimmt wieder auf...irgendwann.", meinte er dann ein wenig optimistisch und überlegte was er zu den bisherigen Worten beitragen konnte.

    "Im Südosten müssen wir mit hoher Echsenpräsenz rechnen. In Tooshoo sind sie nicht mehr, im westlichen Argaan auch nicht und vor diesem Kastell lungern sie wohl auch nicht umher. Ich würde weiterhin die Berge bevorzugen. Die Explosion würde natürlich Erschütterungen hervorbringen, aber die Berge geben uns auch Vorteile. Wir werden nichts erreichen, wenn ein paar von uns noch vor dem großen Zauber erwischt wurden. Das Risiko mit dem Vulkan ist akzeptabler, als das Risiko den Barrierezauber nicht wirken zu können. Zwischen Orkwald und Gespaltener Jungfrau wäre auch Platz und der Vorteil, dass wir dort die Falle einstudieren können. Oder wir erscheinen in Setarrif. Ein Teleport, jeder rasch an einen Punkt in der Stadt und dann legen wir los, noch ehe der Drache uns bemerkt. Karten Setarrifs gibt es, jeder kann seine persönliche Mission erfüllen und am Zielpunkt erscheinen und dann riskieren wir es. Oder spricht etwas dagegen diese Ruinenstadt noch ruinenhafter zu machen? Ist dort noch etwas Besonderes gelagert oder irgendwelche magische Gefahren für den Barrierezauber?", fragte Ornlu dann in Richtung Aniron und Tinquilius.
    Geändert von Ornlu (04.07.2016 um 20:13 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #370
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist offline
    "Ein anderer Barrierezauber", erwiderte Tinquilius auf Ornlus Frage hin. Aniron erinnerte sich: der Schutzzauber!
    "Im Tempelviertel sind einige Gebäude durch eine magische Kuppel geschützt, die ich errichtet habe, als wir die Stadt durch den Angriff der Echsen verlassen mussten. Maris berichtete mir, dass diese Kuppel nach wie vor intakt ist", erklärte Tinquilius. "Dies sollten wir in unsere Überlegungen einbeziehen. Ich kann euch gerne noch mehr Auskunft darüber geben, sollten wir uns auf Setarrif verständigen. Diese Kuppel ist natürlich ein Erzeugnis der Magie Adanos'."
    "Aber ich dachte, in Setarrif wimmelt es nur so von Echsenmenschen?", warf Aniron nun ein. "Wäre die Gefahr, dass sie uns stören, nicht zu groß? Ein Teleport hätte den Vorteil, dass man schnell dort ist, in der Tat. Aber wir müssten uns dennoch in der Stdat bewegen. Fraglich ist auch, wie das unsere magischen Kräfte beeinträchtigen könnte. Ich hörte davon, dass es Magier gibt, die inzwischen mehrere Menschen teleportieren. Ich selbst habe den Teleport schon lange nicht mehr ausgeführt und würde mich nicht mehr daran wagen. Das wären meine Bedenken.
    Ich verstehe es nun so, wir sperren den Drachen in Setarrif in eine magische Barriere, wo er stirbt. Diese Stadt ist stark zerstört, wir wissen im Moment nicht, ob wir jemals wieder dort leben werden. Aber zumindest wir Wassermagier und sicherlich einige andere von euch kennen die Stadt, das ist ein Vorteil für uns alle. Ich habe zumindest keine Bedenken, was die Zerstörung betrifft, dieses Opfer müssten wir bringen", erwiderte sie und Tinquilius nickte. "Allerdings hat wohl König Ethorn da auch ein Wörtchen mitzureden."

  11. Beiträge anzeigen #371
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Ethorn? Wenn er loszieht und die Bestie erschlägt...dann kann er gerne sagen was mit Setarrif geschieht. Bis dahin sollte er sich aber besser überlegen was er macht, sobald die Drachenbedrohung durch uns getilgt ist. Ein wenig Diplomatie mit den Paladinen könnte ihn vielleicht den Hals retten und viele Leben schonen. Aber das ist eine Sache die nicht die meine ist.", meinte er und blickte dann zur Feuermagierin und zu den Vertretern Adanos.

    "Wir würden in der Tat Magier benötigen die einzig für den Teleport dann mitwirken. Ebenso bräuchte es eine Ablenkung die entweder die Echsenmenschen aus der Stadt lockt, den Drachen aber nicht. Oder eine Ablenkung die die Echsen an einen Punkt in der Stadt zieht. - Könnte man diesen Barrierezauber als magische Quelle nutzen? Oder das Ding expandieren lassen?"

  12. Beiträge anzeigen #372
    Burggraf zu Verdistis  Avatar von Maximus
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Maximus ist offline

    Das Händler- und Handwerkerviertel, Anwesen des Großhändlers

    Sir Dante - ein Händler für edle Stoffe und Mitglied der Händlergilde - verschob seine Rückkehr nach Stewark auf unbestimmte Zeit. Denn die Straßen zur Baronie wurden von Banditen belagert und Provinzgarde hatte keine Kapazitäten, um den Weg frei zu räumen. So war es also mehr unglückliche denn eine glückliche Fügung, dass Maximus seinen Freund und Geschäftspartner einbestellen konnte, um für seinen neuen Kammerdiener angemessene Kleidung fertigen zu lassen.

    "Ich bin mir nicht sicher, ob ich Stoffe für einen Kammerdiener auf Lager habe." gab Sir Dante etwas unsicher zu bedenken. Falsch waren seine Bedenken keineswegs. Denn die gutbetuchte Gesellschaft kaufte bei ihm ein. Ein Kammerdiener sollte jedoch keinesfalls diejenigen Gewänder tragen, die der adligen Kundschaft vorbehalten waren. "Ihr sollt meinen Kammerdiener auch keinesfalls in edles Tuch hüllen. Doch der Kammerdiener des Hauses Verdistis sollte sich durchaus von der restlichen Dienerschaft auf Argaan unterscheiden. Ich bin mir sicher, dass Ihr etwas passendes finden werdet." erwiderte Maximus.

    Sir Dante schaute skeptisch auf die mitgebrachten Stoffe und nickte dann zögerlich. "Wohl an denn. Man erwartet mich bereits im Reichenviertel. Gerne könnt Ihr hier Maß nehmen. Ich bin bald wieder zurück." fuhr Maximus fort und verließ wenig später und in Begleitung seines Leibwächters das kleine Geschäft im Händler- und Handwerkerviertel.
    Geändert von Maximus (06.07.2016 um 16:37 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #373
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    »In der Tat. Ethorn hat in dieser Angelegenheit keinerlei Stimmrecht. Doch will ich diesen Dingen nicht vorgreifen, sondern ein Problem nach dem anderen angehen. Denn dieser zweite Barrierenzauber verändert die Situation durchaus. Einerseits ist dem Drachen dadurch diese Art der Magie nicht mehr völlig unbekannt, andererseits könnte uns der Zauber im Weg sein.«
    Jadewolfs Frage, ob es möglich sei, denn Barrierenzauber als Quelle zu nutzen, ließ Françoise nachdenken. Zweifellos wäre es einfacher, die nötige magische Kraft aus einander ähnlichen Quellen zu ziehen wie etwa den Fokussteinen. Dadurch ließen die Ströme bessere Kontrolle zu, was das Risiko verringerte. Doch verschiedene Magiearten in einem neuen, komplexen Zauber zu vermischen war etwas anderes.
    »Wir könnten versuchen, ihn aufzuheben und seine magische Energie in die neue Barriere zu leiten. Einfach wird es nicht, denn wie Aniron sagte, handelt es sich um einen Wasserzauber. Ihn aufzulösen müssten entsprechend die Wassermagier übernehmen. Und jene freiwerdende Energie müsste gleich umgelenkt werden. Das heißt, wir müssten zeitlich genau aufeinander abgestimmt sein. Bei so etwas können wir auf keinen Fall Echsenmenschen um uns herumhängen haben. Jeder von uns wird sich völlig konzentrieren müssen. Doch wenn ich Maris' Wort noch richtig in Erinnerung habe, sagtest du, dass der Drache keine anderen Echsen in seinem Nest dulden würde. Für mich heißt das, er befindet sich allein in der Stadt. Wir werden so oder so nicht umhin kommen, ihn auszuspähen. Wenn wir uns teleportieren, müssen wir auf jeden Fall wissen, dass der Endpunkt unbewacht ist. Wenn wir gleich nach der Ankunft entdeckt werden, bekommen wir keine Chance mehr uns für das Barrierenritual aufzustellen. Vielleicht ist es sinnvoller, zu Fuß zu gehen. Auch wenn es länger dauert.«

  14. Beiträge anzeigen #374
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    Hirni schaute gelangweilt in die Runde. Das ganze Gequatsche um Magische Blockaden, Teleportation und Drachen vergiften langweilte ihn. Nun kam auch noch langweilige Politik ins Spiel. Wie hatte er es auch wagen können, bei Magiern von einem offenen Gefecht zu sprechen? Natürlich war er selbst auch Magier, dennoch bevorzugte er im Kampf schon immer die offene Konfrontation. Wie oft hatte er sich mit seinem Schwert gewehrt? Oder würde es nun mit dem Kampfstab machen? Magie war für ihn immer Mittel zu Zweck gewesen, generell verplemperte er hier seine Zeit. Seine magischen Kenntnisse waren immer noch schwindend gering. Er war noch nicht mal ansatzweise wieder da, wo er vor seinem Magie-Verlust gewesen war.
    Selbst sein Lehrmeister Esteban schien dieses ganze Treffen hier nicht zu interessieren. Er war noch immer nicht aufgetaucht. Generell sprachen hier immer nur die gleichen Leute. Die anderen hielten Maulaffen-feil.
    Ernsthaft fragte sich der Magie-Schüler wieso der Dämon des Kastells ihn hier her geschickt hatte. Weder waren Olivia noch Esteban in Gefahr, noch musste er hier überhaupt irgendwen beschützen. Das Wesen schien sich mit ihm einen schlechten Scherz erlaubt zu haben. Vielleicht lag es auch daran, dass er nackt im Kastell zu Abend gegessen hatte? Doch was war daran schlimm? Sonst hatte sich doch eh keiner im Refektorium aufgehalten.

    Verzweifelt suchte er nach einer Ausflucht, von hier verschwinden zu können. Den Wald mit einem kleinen Feuerchen in Flammen zu setzen wäre wahrscheinlich genauso sinnlos, wie ein Goblinskelett zu erschaffen. Die Magier hier würden das ganze wahrscheinlich sofort enttarnen.
    Dann kam ihm eine Idee. Mussten die hier nicht auch mal Austreten? Seine Blase war schon proppenvoll. Scheinbar war er der einzige, der hier menschliche Bedürfnisse verspürte. Dazu knurrte ihm der Magen.
    „Öhm… Wenn ich nicht langsam mal austrete, platzt mir die Nudel. Entschuldigt mich mal…“ sprach er, erhob sich, zwinkerte Olivia zu und verschwand im Dickicht.
    „Hihi… Und das war jetzt nicht mal gelogen.“ Dachte er bei sich und suchte sich einen Baum, an dem er sich erleichtern konnte. Zufällig würde er sich dann wohl verirren und hätte sich damit erfolgreich verpisst. Im Wahrsten Sinne des Wortes…

  15. Beiträge anzeigen #375
    Burggraf zu Verdistis  Avatar von Maximus
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    Maximus ist offline

    Das Reichenviertel, Anwesen des Sir Girion

    Nach einem kurzen Spaziergang hatte Maximus das Reichenviertel erreicht. Nach dem Drachenangriff hatten viele der gutbetuchten Bürger ihr Anwesen aufwendig reparieren lassen, sodass das Ausmaß der Zerstörung nur noch an wenigen Häusern zu erkennen war. Denn nicht alle Anwesen wurden repariert. Einige der Bewohner des Reichenviertels mussten auf jedes Goldstück achten. Der fehlende Überseehandel, die hohen Preise auf dem hiesigen Marktplatz und nicht zuletzt die hohen Abgaben an den Orden ließen das Vermögen der Oberschicht schwinden.

    So spaltete sich diese elitäre Gesellschaft in jene auf, dessen Vermögen scheinbar unerschöpflich war und jene, die den Schein mit allen Mitteln zu wahren versuchten. Der Edelmann Sir Girion und der Graf von Verdistis gehörten zweifelsohne zur Gruppe jener, für die Gold keine nennenswerte Rolle mehr spielte.

    Maximus klopfte an der schweren Holztür des Anwesens. Es war ein prachtvolles Haus, dessen massive Bauweise dem Drachenangriff wohl nahezu unbeschadet überstanden hatte. Lediglich einige Fenster sollen vor kurzem ausgetauscht worden sein, die bei dem Chaos zu Bruch gingen. Aus dem Inneren hörte man Schritte und wenig später wurde die Tür geöffnet. Sir Girion war ein kräftig gebauter Mann, dessen kahl geschorener Kopf und die markanten Gesichtszüge eher an einen entschlossenen Soldaten erinnerten. Sein edles Gewandt und die mit Edelsteinen besetzten Ringe zeugten aber von seinem gesellschaftlichen Stand. "Ich grüße Euch. Ihr müsst der Graf von Verdistis sein, richtig? Bitte, tretet doch ein." sagte Girion mit freundlicher Stimme.

    "Ich habe den Großteil meines Besitzes bereits verladen lassen. Ich möchte die Insel nach dem Verkauf meines Anwesens verlassen. Wenn Ihr erlaubt, möchte ich Euch gerne durch mein Haus führen. Ich bin sicher, es wird Euch gefallen." In der Tat war das Anwesen fast vollständig leergeräumt. Nur noch ein großer Holztisch mitsamt einiger Stühle stand inmitten des großen Raumes. Insgesamt muteten die Innenräume sehr hochwertig an. Der Holzfußboden war von gehobener Qualität und die Steinwände zeugten von der guten Arbeit eines erfahrenen Steinmetz.

    "Es scheint mir ein außergewöhnliches großes Anwesen zu sein. Wie kamt Ihr dazu?" fragte Maximus. Der Edelmann nickte stolz und antwortete: "Ich will gar behaupten, dass es eines der größten Anwesen in Thorniara ist. Nun... ich habe in der Armee des Königs treu gedient und so manche Verdienste erhalten. Der Ritterschlag war die Anerkennung meiner Leistungen im Krieg. Ich kam als strategischer Berater zusammen mit dem Orden nach Argaan und hoffte auf einen schnellen Sieg. Doch der Orden legte nicht viel Wert auf den Rat eines Soldaten der königlichen Armee. Sie hatten eigene Berater, eigene Strategen, eigene Soldaten. Meine Verdienste ermöglichten es mir, dies Anwesen zu kaufen und die Fortschritte des Krieges zu beobachten. Doch mit jedem Monat wurde mir klarer, dass die Kriegsführung nicht in den Kompetenzen des Ordens lag. An einen glorreichen Sieg unter der Flagge des myrtanischen Reiches glaube ich nicht mehr. Deswegen will ich zurück nach Vengard. Der Drache bedroht jedwede Existenz auf Argaan und man scheint ihm nur noch wenig entgegensetzen zu können."

    Sir Girion räusperte sich und erhob erneut seine Stimme: "Verzeiht. Bitte lasst mich Euch den Rest des Hauses zeigen." Das Anwesen verfügte über einen geräumigen Keller, der nicht nur eine Kochstelle, sondern auch genügend Platz für die Bediensteten beherbergte. Besonders erfreut zeigte sich der Graf jedoch über einen separaten Teil des Kellers, der durch eine massive Gittertür gesichert war. Dies sollte seine Wein- und Schatzkammer werden.

    Als sich die Herrschaften auch das Obergeschoss des Hauses angeschaut hatten, nahmen sie an dem großen Tisch im Erdgeschoss platz. Sir Girion legte ein Pergament auf den Tisch und sagte dann: "Ihr seit ein vernünftiger Mann und so will ich Euch auch einen vernünftigen Preis für dieses Anwesen machen. Natürlich steht es Euch frei, noch andere Anwesen zu besichtigen. Ich bin mir aber sicher, dass Ihr kein vergleichbares finden werdet." Maximus schaute auf das Pergament, auf dem der Kaufpreis vermerkt war. Für sein Gegenüber schien es also keine Verhandlung zu geben. Sir Girion ging mit dieser Strategie ein Risiko ein. Denn auch er kannte die finanzielle Situation der Stadt. Kaum ein Bewohner verfügte noch über so viel Gold, um ein Anwesen im Reichenviertel zu kaufen. Würde Maximus das Angebot also ausschlagen, würde er das Haus wohlmöglich nicht verkaufen können. Sicherlich könnte der Graf ein günstigeres Anwesen bekommen. Doch der Edelmann sprach wahre Worte. Ein derart großes Anwesen war wohl aber nur schwer zu bekommen.

    "Ihr habt stolze Preise, verehrte Sir Girion. Doch ich bin einverstanden. Wenn auch Ihr einverstanden seid, lasse ich den Betrag auf Euer Schiff liefern." Ein Handschlag besiegelte das Geschäft.
    Geändert von Maximus (06.07.2016 um 17:21 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Berash
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Berash ist offline
    Berash saß bei einem Krug verdünntem Bier in dieser heruntergekommenen Spelunke. Sie hätte fast eine Schenke sein können, wenn nicht der penetrante Geruch von Fisch, schalem Bier, erbrochenem und einem Hauch von Pisse gewesen wäre. ALso gut, der Hauch war eher eine ganze Böe. Aber der frühere Emir musste nehmen, was er kriegen konnte. Sein Geldbeutel war nicht mehr der Größte, musste er zugeben. Und da musste dann auch eine schmierige Hafenspelunke herhalten, deren Einrichtung aussah, als wäre sie von einem verblödeten Hund auf den Boden erbrochen worden.

    Aber egal, wie schlecht es ihm auch gehen würde, eher würde er sich in sein eigenes Schwert stürzen, als in die Armee einzutreten. Eher würde er sich Ethorn anschließen, als diesen Sonnenverliebten Pestbeulen von Innos Knutschern. Aber dazu musste er auch erstmal nach Setariff. Oder an einen anderen Ort, dem das Königreich Argaan zugehörig war, nachdem Setariff anscheinend vom Drachen vernichtet worden war. Da war man mal ein Jahr nicht hier und was passierte? Alles ging den Bach hinunter. Ein Drache! Welch Wahnsinn musste dies sein, dass es Beliar gelungen war, eine seiner mächtigeren Kreaturen in diese Sphäre zu bringen? Berash wusste es nicht.

    Für einen Moment malte er sich aus, wie es wäre, den Drachen zu erlegen und fein säuberlich zu zerlegen. Allein das ganze Blut würde bei Alchemisten einen großen Haufen Gold bedeuten. Und die Schuppen erst... Auch die Knochen könnte man wohl unter das Volk mischen. Als Aphrodisiakum oder ähnliches, war das einfache Volk doch bereit, alles zu glauben.
    Seine Phantasien wurden rüde unterbrochen, als ein Trio betrunkener Seemänner begann, so schlecht zu singen, dass sich der einstige Assassine überlegte, was wohl gnädiger war: Sich selbst die Ohren mit Blei auszugießen oder einfach alle drei zu töten. Und man musste sich fragen, ob der Kanon, den sie sangen, Absicht oder purer Zufall war... "Gnade, ihr Götter..." murmelte Berash, trank aus und verließ schnellstens den Ort dieser musikalischen Kakophonie.

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    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    "Das Ausspähen dürfte unsere Aufgabe werden. Wir haben die besten Mittel die nicht auffallen.", meinte Jadewolf und blickte zu Maris. Der nickte lediglich.
    "Wir könnten das zeitnah machen, um ein Bild zu gewinnen und Muster zu erkennen. Sei es über die Aktivitäten des Drachen oder der Echsen.", sagte er dann in die Runde, die irgendwie dünner geworden war, aber auch nicht schlechter.

    "Wenn wir zu Fuss dahin gehen, was ich durchaus bevorzuge, dann zusammen. Und hoffentlich gelangen wir dann durch irgend einen Geheimpfad hinein? - Ich vertraue Tinquilius, dass er den Zauber den er da schuf auch dann für unsere Zwecke umwandeln kann. Vergessen wir nicht, dass wir nicht die einzigen Magikundigen sind. Ein, zwei brauchbare Leute die mehr drauf haben, als nur Bücher zu lesen und Zauber in der Theorie anzuwenden...und diese aus jeder Reihe könnte man vielleicht noch aufbringen. Ich denke da an Teleportierer die für Plan B bereit stehen, wenn wir flüchten müssen. Ebenso an Leute die mit Zaubern vielleicht eine Ablenkung schaffen, damit wir wirklich ungestört agieren können. Da denke ich mehr an Beschwörungen die die Echsen provozieren und ausserhalb der Stadt beschäftigen. Nicht zu mächtig, als dass der Drache einschreitet, aber stark oder häufig genug, dass es die Echsen nervt und auf den Plan ruft. Oder aber doch häufig oder stark genug, dass der Drache raus gelockt wird. Eine leere Stadt wäre perfekt für uns. Ein kurzes Zeitfenster würde genügen, um rein zu gelangen und sich Verstecke zu suchen. Ein, zwei Tage danach bei Sonnenuntergang könnten wir uns aus den Verstecken erheben und es beenden.", führte der Druide aus und wandte soweit sein Jägerwissen an. Manch Monster hatte auch er schon erjagt, davon sprach sein Stab mit den darin verarbeiteten Trophäen den er bei sich hatte. Orks erkannten es als Ulu-Mulu.

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    Ritter Avatar von Jun
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline
    Es schien wie Wochen zu vergehen, als ihre Blicke sich gen Eingang der Lagerhalle bewegten und die Gestalten da musterten die da hinein kamen.
    Es waren Stadtwachen die doch verwirrt schienen ob der Situation die sie vorfanden. Der Geruch von Tod, das viele Blut, der obduktierte Leichnam und natürlich die zwei Paladine mit dem Feuermagier.
    "Sprecht!", wies Giran an.
    "Für I..Innos! Wir ehh kommen wegen der Leichen...?", meinte dann der der vorne stand.
    "Wir sind noch nicht ganz fertig, Soldat. Wer gab den Befehl?", fragte Jun.
    "Das...ist gleich. Wir sollen die Leichen abholen.", meinte der vorne.
    "Das ist nicht gleich. Name und Dienstgrad, Soldat!", herrschte Giran die Stadtwache an und warf Jun einen klaren Blick zu. Die 'Stadtwachen' taten selbiges. Im nächsten Moment wurden Waffen gezogen.

    "Vier gegen zwei. Schaut fair aus.", urteilte Giran.
    "Was soll das bedeuten. Meine Herren, wir streiten doch für die selbe Sache. Senkt die Waffen.", bat Zakarias.
    "Meister Zakarias ich fürchte die da streiten nicht für unsere Sache. Die Lüge spricht aus ihren Augen. - Wer schickt euch Haderlumpen!? Was wollt ihr mit den Leichen?", fragte Giran bedrohlich.

    "Geht...dich nichts an. Gebt uns einfach die Leichen und nichts muss irgendwem geschehen. Da draußen steht noch ein halbes Dutzend meiner Leute bereit. Ihr solltet artig sein.", sprach der Rädelsführer nun doch selbstbewusster.
    "Erkennst du dieses Schwert. Dies ist Innos' Zorn und diese Axt dort, ist die Axt des Giran. Die hat mehr Orks gespalten, als ihr Beutel geschnitten habt. Ergebt euch oder ihr werdet gerichtet. Gleich wie viele ihr seid. Ihr denkt doch nicht, dass ihr zwei Paladine und einen Feuermagier abstechen könnt und dann damit davon kommt. Ihr werdet alle hängen oder den Kopf abgeschlagen kriegen. Ich gewähre euch drei letzte Worte, die über euer Schicksal nun richten werden.", drohte Jun sehr deutlich und umgriff die geweihte Klinge, die einst Flammenzunge hieß, beidhändig.
    Diese Schurken begannen sich anzusehen, im Kopf des Anführers ratterte es wie verrückt und es würde sich zeigen, ob das nun ein großer Bluff war.
    "Geht sofort! Und betet, dass euch Innos vergibt! Ändert euer Leben oder es wird durch Innos Gerechtigkeit geändert!", befahl dann plötzlich Zakarias und trat vor. In seiner Hand war eine Feuerkugel entflammt, die die Luft vor ihnen regelrecht flimmern ließ.
    Diese Worte schienen zu überzeugen. Verfluchungen wurden ihnen an den Kopf geworfen, doch sie verschwanden. Jun und Giran gingen nach und sahen sie lediglich hinter einer Ecke verschwinden. Von einem halben Dutzend Mann Verstärkung war weniger zu sehen.

    "Das war knapp. Die Leichen scheinen einen besonderen Wert für manche zu haben. Weshalb?", fragte Giran.
    "Womöglich hat es mit dem was sie eingenommen haben zu tun. Oder aber einer von ihnen hat noch etwas, was jemand wichtigen gehört. Ich schlage vor, wie durchsuchen die Leichen gründlich und lassen sie dann an einen geheimen Ort bringen und bestatten.", meinte Jun. Zakarias stimmte zu und erklärte ihnen, dass er vom Tempelviertel aus Verstärkung hierher schicken wird. Danach trat er etwas zurück, ließ die Arme kreisen und schuf ein ovales Portal in das er hineinging und verschwand.

    "In Vengard hätten sich solch Rotznasen niemals getraut.", meinte Giran.
    "In Vengard hatten solch Halunken auch nicht Waffenröcke der Stadtwachen. Ich fürchte wir können uns nicht auf die komplette Wache verlassen. Ich werde mit Hagen und den zuständigen Leuten reden. Korruption und Verrat müssen bestraft werden. Sobald die Leichen abgeholt wurden gehst du zu Bors. Der und seine Söhne sollen sich im Hafenviertel umhören. Du schnappst dir Taron, Orbas und die beiden Brüder Kus und Vas. Tragt zivil und beobachtet. Sobald ihr einen dieser Vögel von eben erblickt, macht kurzen Prozess mit diesem. Falls es nicht anders geht...gefangen nehmen. Niemand bedroht Paladine und Feuermagier ohne gerichtet zu werden.", machte Jun klar.
    "Du willst jemandem ans Bein pissen, hmm? Und was wirst du machen?", fragte der Streiter der ersten Sonne.
    "Ich werde mir mit Zakarias den Gefangenen ansehen, falls er noch lebt. Vielleicht kennt er ja die vier Todgeweihten."
    "Klingt gut. Es wird Zeit, dass der Abschaum in dieser Stadt wieder unruhig schläft. Durchsuchen wir mal die Leichen..."
    Geändert von Jun (13.07.2016 um 11:35 Uhr)

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    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    »Damit bin ich einverstanden. Je früher wir wissen, was genau in Setarrif vor sich geht, desto besser. Wenn wir schnell handeln, wird das Überraschungsmoment endlich auf unserer Seite sein. Zur Unterstützung werden mich zwei Feuermagier begleiten. Sie wurden von mir ausgebildet und kämpften bereits an meiner Seite, als der Drache die Stadt angegriffen hat. Allzu viele sollten uns ohnehin nicht begleiten.«
    Bei diesen Worten blickte sich Françoise um. Ihr fiel auf, dass Hirni nicht mehr zurückgekehrt war, und vermutete, dass sich daran auch nichts mehr ändern würde. So zügig verschwunden wie er erschienen war. Großes Bedauern verspürte die Priesterin dabei nicht. Was auch mit ihrem Verdacht zu tun hatte.
    »Ich gehe davon aus, dass die beiden Kastellmagier uns nicht helfen und Olivia somit die einzige Unterstützung aus dem Kastell sein wird, richtig? Dann werden wir uns Gedanken machen müssen, wie genau wir uns aufteilen, um die Barriere zu errichten. Doch das können wir auch unterwegs. Ich schlage vor, wir ruhen jetzt. Es gibt noch einige Vorbereitungen zu treffen, denn ohne weiteres kann ich nicht verschwinden. Nun, wir haben lange genug geredet.«
    Mit einem abschließenden Nicken verabschiedete sich Françoise und kehrte in die Stadt zurück. Sie müsste dringend mit Hagen über diese Angelegenheit sprechen. Außerdem brauchte sie Ruhe, um endlich Gelegenheit zu haben ihre Gedanken zu ordnen.

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    Ritter Avatar von Jun
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    Bei Hagen

    "...so habe ich meine Leute angesetzt in zivil zu agieren. Mit der angemessenen Härte gegen solch Gesindel.", führte Jun aus und blickte mit diesem speziellen Blick in die Augen Hagens. Der alte Paladin schien nicht vollends begeistert darüber zu sein, dass ein anderer Orden mal aufräumen wollte, doch er kannte auch Jun lange genug, um zu wissen, dass er sich da nicht stoppen lassen würde und letztlich Ergebnisse lieferte.
    "Wenn möglich...lasst sie am Leben. Man kann noch genug Informationen aus ihnen heraus pressen und wir dürfen nicht in ein Hornissennest stechen, wenn du verstehst. Noch nicht, bei all den Problemen. Dieses Gesindel ist leider gut vernetzt und meist nur Handlanger.", führte der alte Mann aus und trank etwas vom mit Wasser verdünnten Wein.

    "So Innos will. - Und wegen der Waffenröcke? Kann ich mich darauf verlassen, dass du einen fähigen Mann dafür ansetzt? Stadtwachen waren es definitiv nicht. Irgend ein Verräter hat also Waffenröcke weiter gegeben. Bedenke was für ein Schaden dadurch womöglich entstanden ist und was für Informationen an die Unterwelt gelangt ist. Wir müssen die Quelle ausfindig machen. Ich weiß, dass ihr nicht wählerisch sein könnt, aber Verräter gehören hingerichtet. Nun ich hoffe du schickst mir diesen fähigen Mann.", bat der jüngere Paladin und ließ sich von HAgen das Pergament mit dem Obduktionsbericht zurück geben.

    "Der Gefangene lebt noch?"
    "Ja. Ich werde mit Meister Zakarias nach unserem Gespräch den Gefangenen aufsuchen. Dieses Mittel...wir wissen noch nicht woher. Ob hinein geschmuggelt oder hier geschaffen. Es können verschiedene Quellen in Frage kommen. Sei es Untergrund, diese Vogelfreien aus den Wäldern oder sogar ein Alchemist in der Stadt der als Feuermagier niemals in Verdacht gerät. Ich bin da dran und wir werden die Ursache vernichten.", machte Jun klar. Hagen nickte zunächst lediglich.

    "Beeil dich. Nicht, dass man erneut einige Verrückte erschlagen muss. Das ist nicht gut für die Stadt."
    "So Innos will, verlieren nur noch die Schuldigen ihren Kopf.", versprach der Streiter, ehe es an der Tür klopfte und der Wachsoldat ihre Eminenz ankündigte. Jun erhob sich wie Hagen und sah dann zu, wie diese kleine, zierliche Frau herein trat.

    "Eure Eminenz...", sprach Jun und verneigte sich. Nicht wie die Soldaten aus dem gemeinen Volk, sondern so wie ein Adliger es in seiner Kindheit unzählige Wochen üben musste. Auch Hagen grüßte die Frau, die er wohl aus vielen Gesprächen weit besser kannte.
    "Francois...dies ist Lord Jun, Hochmeister des Ordens der aufgehenden Sonne von Gorthar. Wenn ihr euch erinnert, dies ist der Streiter, der mich einst in Quasar befreite und ebenso jener, der die Truppen an den Mauern führte und Innos Feuer in ihre Herzen brachte, als die Orks Vengard belagerten und angriffen. Eroberer Mora Suls in den Varant-Feldzügen und mein Gast, nachdem die ehrlosen, machthungrigen Gorthaner seinen Orden aus Quasar vertrieben.", stellte Hagen so vor, dass es Jun fast schon peinlich war.

    "Du musst nicht all meine Titel aufzählen und die weniger rühmlichen die mir manche vorwerfen verbergen, Hagen. Lord Jun vom Orden der aufgehenden Sonne genügt. - Es ist mir eine Ehre euch erneut zu sehen. Einst habt ihr meine Wunde versorgt, als ich aus meinem ersten Gefecht auf myrtanischen Boden zurück kehrte. Wir wechselten ein paar Worte. Nun, eure Eminenz. Ich vermute ihr wollt mit Hagen unter vier Augen sprechen. Sofern ihr es nicht anders wünscht und meine Anwesenheit von Belang ist, werde ich mich meinen Pflichten widmen."

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