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Laptop Akku hält nurnoch 15 minuten

  1. #1 Zitieren
    Knight Avatar von Pet@
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    Wie es im Titel steht hält der Akku meines Laptops nurnoch etwa 15 Minuten. Das komische bei der Sache ist, dass zuerst zwar angezeigt wird, dass der Akku noch etwa 1:30 Studen hält, die Ladung dann aber nach 10 Minuten von etwa 80% plötzlich sprunghaft auf 8% fällt. Kurz darauf ist die Puste alle und er schaltet sich ab.
    Laptop ist ein Samsung RF510 aus dem Jahre 2011. Habe ihn quasi nur im Netzbetrieb benutzt.
    Kann man da irgendwas machen oder ist der Akku hin und muss ausgetauscht werden?
    Dumm ist der, der dumm ist tut
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    Pet@ ist offline

  2. #2 Zitieren
    General Avatar von Hookinsu
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    Ich glaube, es ist nicht gut den Laptop permanent am Ladekabel hängen zu lassen.

    "Notebooks sind vorrangig für den mobilen Einsatz gedacht, und deswegen ist eine lange Lauf- und Lebenszeit des Akkus wichtig. Die meiste Zeit aber hängen Notebooks daheim am Stromnetz. Doch hier ist es vorteilhafter, bei ständigem Netzbetrieb den Akku aus dem Gerät zu entfernen. Zwar „weiß“ das intelligente Ladegerät, wenn die maximale Ladekapazität erreicht ist, und lädt einen vollen Akku nicht weiter auf.
    Allerdings entlädt sich ein Akku auch dann, wenn er am Stromnetz hängt. Und also lädt das Notebook den Stromspeicher immer leicht nach. Doch die häufigen Ladungen und Entladungen können zu einer Ermüdung des Akkus führen. Aus demselben Grund empfiehlt es sich, Smartphones nach einem vollständigen Ladevorgang vom Stromnetz zu trennen."

    http://www.pcwelt.de/ratgeber/Ratgeb...u-5757430.html
    Hookinsu ist offline

  3. #3 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Hookinsu Beitrag anzeigen
    Ich glaube, es ist nicht gut den Laptop permanent am Ladekabel hängen zu lassen.
    Ja. Allerdings ist auch das Entnehmen oft nicht so einfach. Viele moderne Ultrabooks (und Smartphones) haben die Akkus mittlerweise fest eingeklebt und so manches Laptop braucht ihn als Gegengewicht zum Display. Nimmt man ihn raus, dann fängt das Gerät auf einmal an zu kippeln.

    Aber wenn man den Akku entfernen kann, ja, dann sollte man ihn heraus nehmen, wenn man weiß, dass man ihn längere Zeit nicht braucht. Er sollte allerdings nicht leer eingelagert werden, weil er ja (wie im Artikel beschrieben) eine Selbstentladung macht und das kann dann zu einer Tiefentladung führen. Die mögen Akkus gar nicht. Früher war die Faustregel, dass man einen Akku zu ca. 60% laden solle, bevor man ihn einlagert. Für herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus ist das immer noch ein brauchbarer Tipp. Neuere Materialien wie Lithium-Nickel-Mangan-Kobaltoxid (NMC) haben allerdings genau da ihren Schwachpunkt. Die lieber nur auf 40% aufladen. Lagern sollte man einen Akku am besten bei knapp über 10°C (kühl, trocken und auf jeden Fall frostfrei) und dann ggf. alle 6 Monate mal kurz nachladen.

    Der Nachteil ist dann natürlich, dass man den Akku, wenn man ihn doch mal braucht, erst vollladen muss. "Mal eben" das Laptop mitnehmen ist dann auf einmal nicht mehr ganz so einfach.

    Außerdem sind Lithium-Ionen-Akkus dankbar, wenn man sie nur bis ca. 80-90% auflädt. Denn gerade das letzte Zehntel macht denen besonders zu schaffen. Manche Laptophersteller bieten da Tools für an, um der Ladeelektronik mitzuteilen, dass sie da aufhören soll. Braucht man die volle Kapazität doch mal, kann man sie freischalten.

    Und dann beeinflusst auch der Ladestrom die Lebenserwartung. Je schneller der Akku geladen wird, umso stärker der Stress auf die Zellen. Am besten ist langsame, schonende Ladung. Ist natürlich das genaue Gegenteil von dem, was der Benutzer will. Der will so schnell wie möglich wieder einsatzbereit sein.

    Und letztlich muss man sagen: Akkus sind nun mal Verschleißteile. Ewig hält keiner und selbst, wenn man sie gar nicht benutzt und optimal lagert, verlieren sie mit der Zeit an Kapazität. Deshalb soll man sie auch nicht auf Vorrat kaufen, sondern immer nur dann, wenn man sie wirklich braucht. Und dabei auf das Herstellungsdatum achten, damit man keinen erwischt, der beim Händler schon 4 Jahre im Regal lag.

    Letztlich kann man mit allen Tricks und Kniffen einen Akku, der normalerweise vielleicht 4 Jahre gehalten hätte, eventuell 4,5 oder 5 Jahre lang nutzen, bevor die Kapazität unter das Niveau fällt, das man braucht. Wenn der Ersatzakku 50 Euro kostet, spart man damit also gerade mal 6 bis 12 Euro. Ob einem das der ganze Aufwand wert ist, muss jeder selbst entscheiden.

    Und es bringt dem TE wenig, weil sein Akku nunmal bereits im Arsch ist. Da hilft IMHO nur Austauschen.
    foobar ist offline Geändert von foobar (25.10.2015 um 07:56 Uhr) Grund: Fipptehler

  4. #4 Zitieren
    Mythos
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    Es sieht nach kaputtem Akku aus. Dann sollte man es wagen können, da man nicht viel zu verlieren hat, ihn mal ausnahmsweise ganz zu entladen (was eigentlich nicht gut für den Akku ist):

    Dadurch weiß der Ladecontroller wieder, an welchem Punkt der Akku leer ist, sodass der berechnete Ladezustand wieder einigermaßen mit dem tatsächlichen übereinstimmt, um ihn vollladen zu können.

    Man nennt das, etwas missverständlich formuliert, "Akku kalibieren". Im normalen Betrieb wird der Akku jedoch nicht ganz entladen, damit das Betriebssystem ordnungsgemäß beendet werden kann, sekundär, um den Akku vor schädlicher Tiefentladung zu schützen. Aber wenn er eh kaum noch zu gebrauchen ist, sollte man das einmal ganz kurz riskieren können, was eben dieses "Kalibrieren" bewirkt.

    Wie das geht, steht in deinem Handbuch. Die deutsche Version kommt mit einem Installer, die engliche als PDF, weshalb ich mal in letztere hineingeguckt habe. Ob das jetzt exakt dein Modell ist (wegen der Kürzel dahinter), sollte egal sein, wenn dieselbe Funktion zum Kalibrieren vorhanden ist:
    http://www.samsung.com/de/support/model/NP-RF510-S05DE
    Dort steht in der englischen Anleitung unter "Using the Battery Calibration Function" (ab Seite 105), wie zu verfahren ist.
    Vorsichtshalber würde ich danach den Akku einmal entnehmen, wie auf der folgenden Seite beschrieben, einige Minuten abwarten, vielleicht eine Viertelstunde, und ihn dann wieder einsetzen. Während des Einsetzens lässt du das Netzteil natürlich weiterhin weg.
    Danach sollte das Netzteil angestöpselt und der Akku voll aufgeladen werden, und zwar möglichst in einem Durchgang und bei abgeschaltetem Laptop, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten.

    Keinesfalls sollte der Akku über längere Zeit in entladenem Zustand herumliegen, weil ihm das schadet, also nicht den Versuch zwischendrin abbrechen.

    Wieviel das bringt, hängt vom Zustand des Akkus ab, was hier keiner wissen kann. Einen Versuch ist es wert, bevor man einen Akku wegschmeißt, sorry, natürlich ordnungsgemäß entsorgt. Aber mach dir nicht zu große Hoffnungen, denn meistens ist der Akku wirklich nicht mehr gut. Aber ohne es auszuprobieren, wirst du es nicht erfahren.
    jabu ist offline

  5. #5 Zitieren
    Neuling Avatar von Lobentanz
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    Ich glaube das ist bei allen Laptops so, zumindest bei meinen. Ich habe ein Laptop von HP da ist der Akku schon nach 10 Minuten leer, selbst bei meinem anderen Laptop einem Dominator geht der Strom nach einer Stunde anstatt nach 3 Stunden zur Neige. Muss aber auch dazu sagen dass meine Laptops den ganzen Tag am Kabel hängen.
    Lobentanz ist offline

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