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23.10.2015 08:49
#2
Also mir hat das Addon sehr gut gefallen und ich würde ihm ebenfalls einen kleinen Vorsprung gegenüber dem Hauptspiel geben, was die Charaktere und die Handlung angeht. Mir gefile auch, dass sich das ganze Addon wie eine Kurzgeschichte aus den Büchern anfühlte: Interessante Leute, Hexer Alltag, Schräge Ereignisse, Kein Weltuntergang.
Die Person des Gaunter O'dim hat mich dabei am meisten fasziniert. Zwar hatte ich schon zu Beginn eine vage Vermutung um wen oder was es sich bei ihm handeln könnte (und ich lag auch gar nicht mal so daneben), aber dennoch blieb es bis kurz vor Schluss ein Rätsel. Und dann noch dieses Lied, dass die Kinder über ihn singen. Es stimmte einfach alles. Trotz all meiner Sympathie für diesen fremden Reisenden, musste ich am Ende Olgierd helfen, da ich das Gefühl hatte, dass der Mann einfach aus Verzweiflung gehandelt hatte.
Das geheime Highlight war für mich aber die Sause des toten Mannes. Diese kleine Dorfhochzeit war einfach unglaublich schön in Szene gesetzt, so dass ich mir wünschte dort zu sein und mitfeiern zu können. Die Romanze mit Shani auf dieser Feier erinnerte sehr an die Party die man mit Triss besucht, auch wenn der eigentliche Liebesakt dieses mal einzigartig war und nicht die selbe Szene nur mit anderen Gesichtern, wie es im Hauptspiel oft der Fall ist. Der Sex mit Shani variiert sogar, je nachdem ob man sie abfüllt oder nicht. Das ganze mag echt nur eine Nebensache sein, dennoch fand ich es toll, dass sich CDPR selbst dabei noch extra ins Zeug gelegt haben. 
Wenn man Olgierd sterben lässt, dann bekommst du übrigens ausgefallene Belohnungen von Gaunter O'dim. Man darf sich eine von sechs aussuchen. Kannst dir das andere Ende auch auf Youtube ansehen.
Ich bin sehr gespannt auf Blood and Wine (und was danach noch kommt )
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23.10.2015 09:20
#4
 Zitat von EfBieEi
Das stimmt! Die Hochzeit gefiel mir auch am besten. Was nicht zuletzt an Vlodimir lag, die Partysau. Übrigens ist die deutsche Syncro wiedermal Top geworden (was bei Videospielen ja leider keine Selbstverständlichkeit ist).
Deute ich das Ende eigentlich nun richtig: Es war Olgierds Absicht Geralt die Kröte töten zu lassen damit dieser von Gaunter Odim beauftragt wird seine Wünsche zu erfüllen?
edit: Soll es nicht eigentlich ein Runenschmied geben? Mist ich hab mal wieder durch die Hauptstory zu sehr ablenken lassen 
Den Runenschmied findet man auch durch einen Quest. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es einen Aushang bei dem er seine Dienste anbietet, welcher dich wiederum zu ihm führt Ich hab ihn allerdings auch nicht ganz ausgebaut, weil ich nicht genug Gold hatte.
Ich glaube nicht, dass es Olgierds Absicht war, endlich seine Wünsche erfüllt zu bekommen, denn diese bringen ihn ja der Erfüllung des Paktes näher, was wiederum sein Ende bedeutet. Der Krötenauftrag hatte einfach den Zweck diesen verwunschenen Konkurrenten loszuwerden, wenn ich das nicht missverstanden habe.
Was ich nicht verstehe ist, wieso es noch erforderlich war drei Wünsche erfüllt zu bekommen. Was ist denn mit seiner Unsterblichkeit? War das nicht auch bereits ein erfüllter Wunsch?
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23.10.2015 10:32
#5
 Zitat von EfBieEi
Wie hat euch das kleine feine Abenteuer rund um die Familie Everec und Gaunter o'dim gefallen? ...
Na ja, in die ganzen Lobeshymnen kann ich nicht so recht einstimmen.
Shani & die Hochzeit waren ganz ok. Wobei mir Vlodimir dann irgendwann doch auf die Nerven ging. Aber ok, nach so langer Zeit als Geist wollte er wohl alles voll auskosten. Shani war toll. Leider kann man keine dauerhafte Beziehung zu ihr aufbauen. Zudem gibt es für meinen Geschmack zu wenig Interaktion mit der restlichen Welt. Warum mit Shani nicht mal Rittersporn und Zoltan besuchen? Und über Triss und Yennefer wird kein Wort verloren. Auch schade.
Und der Rest? Warum sich O'Dim nun ausgerechnet Olgierd als Opfer aussuchte wird nicht ganz klar. Olgierd ist in keiner Weise irgendwie herausragend. War O'Dim also langweilig? Seine Motivation bleibt im Dunkeln.
Dann die Logikfehler: Iris Vater erlaubt es ihr den Chef eines besseren Banditenclans zu ehelichen, will die Ehe aber auflösen, als den Everecs das Geld ausgeht? Und Olgierd rennt zu einem Auktionshaus statt einfach den nächsten Tempel zu plündern, wie er es schon oft tat?
Und dann natürlich die ganzen Wünsche. Wie viele hat Olgierd eigentlich gestellt? Haben Iris und Vlodimir auch Wünsche geäußert? Wie sah der Vertrag eigentlich aus? Das wird bis zum Schluß nicht deutlich. Wie kann O'Dim die Seele eines Unsterblichen einfordern? Oder war es nur Unsterblichkeit bis alle Wünsche erfüllt sind? In dem Fall hätte Olgierd ja einfach die Klappe halten und in alle Ewigkeit leben können.
Die Bosskämpfe waren einfach nur nervig, die Bossgegner meiner Meinung nach viel zu stark. Ich bin bestimmt 5x gestorben bis ich den Penell oder wie der hieß erledigt hatte. Bei der Kröte und der Erscheinung war es nicht viel besser.
 Zitat von Lazy Wolf
... Was ich nicht verstehe ist, wieso es noch erforderlich war drei Wünsche erfüllt zu bekommen. Was ist denn mit seiner Unsterblichkeit? War das nicht auch bereits ein erfüllter Wunsch?
Ja, das macht wenig Sinn. Da wir den Vertrag zwischen Olgierd und O'Dim nicht kennen, kann man da nur spekulieren. Ich denke Olgierd sollte nur bis zur Erfüllung aller seiner Wünsche unsterblich sein. Aber im Game gesagt wird das nicht.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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23.10.2015 16:46
#8
 Zitat von EfBieEi
Ich finde die Entscheidung den DLC von dem Rest der Story abzugrenzen gut. Alles andere hätte es verkompliziert und nicht viel genützt.
O Dim scheint Tausende Jahre alt zu sein. Kann also nachvollziehen dass ihm langweilig ist. Er spielt gerne mit seinen "Opfern" und geistige Duelle liebt er. Mich erinnert er an Rumpelstilzchen ^^
Was er Konkret ist wird nie klar, nur der Titel "Spiegelmeister" und dass er das reine Böse sein soll.
Die Mystik des Charakters macht ihn aber auch aus.
Der Vertrag lautete dass O Dim seine Seele erhält sobald ihm 3 Wünsche erfüllt wurden und sie beide auf dem Mond stehen. Wie die ganze Vorgeschichte ausschaut ist mir auch nicht klar.
Ansonsten Wurde Iris und Olgierd Vorgeschichte ziemlich fragmentiert erzählt so dass ich net mal sagen kann ob Olgierd wirklich von Anfang an ein Bandit war? War er nicht Adeliger und um gab sich erst dann mit den Zwielichtigen Leuten als O Dim seine Gefühle geraubt hat...?^^
Edit:
Die meisten Bosse haben verheerende Schwachstellen. Die Kröte kann man töten in dem man 3-5 mal den Flammenstahl wirkt.
Und auf den Sandmagier muss man die Gedankenkontrolle spammen um ihn kurzzeitig zu stunnen.
So lässt sich der Boss killen ohne Schaden zu bekommen 
Also die von Everecs waren tatsächlich eine adelige Familie mit Reichtum und Einfluss, was während der Handlung auch erzählt wird. Die Familie bekommt im Verlauf der Geschichte jedoch Geldprobleme und ich meine es gibt eine Zwangsversteigerung bei der Olgierd leider erfolglos versucht hat, den Besitz seiner Familie zu retten.
In Iris Gemälde erfährt man dann ja auch, dass Olgierd sich dem Okulten zugewandt hat und auf diesem Wege versuchte sein Leben wieder in den Griff zu kriegen, damit er Iris halten kann bzw. ihre Familie.
Meine Theorie zu O'Dims Identität:
Meiner Ansicht nach wurde O'Dim durch Olgierds geheime Rituale auf ihn aufmerksam oder wurde gar beschworen. Man kann durchaus annehmen, dass es sich bei O'Dim um einen Dämon handelt. In dem Roman "DIe Zeit des Sturms" erfährt man, dass Dämonen extrem mächtige Kreaturen sind, welche zum einen sehr selten sind und zum anderen schwer zu töten sind.
Wer sich erinnert: In der Quest auf Skellige, bei der man Cerys hilft Jarl Udalryk von seiner "Krankheit" zu heilen taucht ebenfalls ein Dämon auf, welcher laut Geralt nur besiegt werden kann, indem man ihn austrickst. (Die zweite Möglichkeit ist mir gerade entfallen, aber ich glaube man tötet ihn nicht, sondern vertreibt ihn nur).
Auch in Gaunter O'Dims Rätsel geht es darum, ihn in einem Spiel seiner Wahl zu besiegen, ihn quasi auszutricksen in dem man ihn mit seinen eigenen Waffen schlägt. Mir ist aufgefallen, dass die Schattenwesen in O'Dims Rätsel große Ähnlichkeit mit dem Him haben, also dem Dämon der Jarl Udalryk heimgesucht hat. O'Dim beginnt am Ende auch in einer äußerst fremden Sprache zu sprechen, als man ihn aus dem Spiegel zerrt, welche sich meiner Meinung nach schon sehr von den bekannten Sprachen des Witcher-Universums abhebt.
Ich glaube auch, dass die Bezeichnung "Dämon" auch während des Spielverlaufs fällt, während man mit dem alten Professor an der Oxenfurtakademie spricht.
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24.10.2015 19:38
#13
Hab's jetzt auch durch und muss sagen dass ich begeistert bin. SO haben vollwertige Zusatzabenteuer auszusehen, da kann sich so manche Firma mal eine Scheibe von abschneiden.
Länge, Abwechslung, Humor, coole Charaktere, tolle Zwischensequenzen, neues Crafting-System und neue Hintergründe - was will man mehr?
Und was Gaunter O'Dim angeht: Für mich ist zweifelsfrei klar dass er der Teufel ist, als solcher braucht er keine höhere Motivation. Er sammelt Seelen, betrügt Menschen und erfreut sich an Leid. Wie sein Name schon sagt, Evil Incarnate. Was gibt es da groß zu charakterisieren? Fand ihn super dargestellt.
Zu den Bossen: Die Kröte fand ich superleicht. Direkt beim ersten Versuch geschafft. Olgierd war anfangs ein Alptraum, aber sobald man sein Attackier-Muster raus gefunden hatte ging es. Selbes beim Caretaker.
Mein Lieblingsteil war übrigens der Einbruch. Fand den sehr stylisch inszeniert.
Etwas gezogen hat sich imO der Teil in der gemalten Welt.
“Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”
- Margarita Engle -
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