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10.03.2015 11:56
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Diebesgilde-Quests ohne Beitritt?
#1
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Hallo,
eine Frage, ich bin gerade in Riften angekommen und teile die Ablehnung vieler "Einwohner" gegen die Diebe.
Ich überlege allerdings, ob man die Quests machen kann also quasi als Undercover die Gilde hoch nimmt...
Oder ist es so, daß man dauerhaft andere Questreihen ausschließt, weiß da jemand Bescheid?
Bzw. muss man diese Quest für diesen Brynjolf machen oder kann man ihn auffliegen lassen?
Oder steht die Quest dann immer noch im Log drin?
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10.03.2015 12:03
#2
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Wie du schon schreibst: Questreihe.
Um die Quests zu bekommen musst du auch Mitglied sein und dann gilt "mitgefangen - mitgehangen". 
Natürlich kannst du auch auf die Diebesquests ganz verzichten. Die einzigen Einbußen, die du hast, sind ein paar unzugängliche Orte (Irkngthand-letzter Raum, Dämmergrab) und die Daedraquest mit Nocturnal.
Es soll aber auch Spieler geben, die der Gilde zwar beitreten, aber für jedes geklaute Teil den Gegenwert in Gold zurücklassen. 
PS: Brynjolf kann man nicht auffliegen lassen, aber selbst wenn du seine Anfangsquest (mit Absicht) vergeigst, bekommst du noch eine Chance.
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10.03.2015 12:14
#3
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OK, besten Dank! Mir gehts halt so, daß ich zwar so wenig wie möglich verpassen will, aber immer so eine Art Gerechtigkeitssinn habe,
sprich wenn es darum geht einen sympatischen Zeitgenossen zu beklauen Skrupel habe, bzw. wenns halt jemand mit viel Kohle trifft,
dann geht das... Wohl so ein Robin-Hood-Ding Ach...
Edith:
Nochmal ne blöde Frage zu der Quest: Kann ich das Kopfgeld für den Elf zahlen oder sitzt der jetzt dauerhaft im Knast?
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10.03.2015 12:33
#4
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Der gute Mann bleibt im Knast, plagtdich schon dein Gewissen? Der arme ehrliche Mann...
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10.03.2015 12:38
#5
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Lasse dich beim Diebstahl einfach erwischen, damit kannst du der Diebesgilde trotzdem beitreten und der Elf muß nicht ins Gefängnis 
Mußt dir zwar was von Brynjolf anhören, aber was solls :P
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10.03.2015 13:23
#6
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 Zitat von ohliwa
Edith:
Nochmal ne blöde Frage zu der Quest: Kann ich das Kopfgeld für den Elf zahlen oder sitzt der jetzt dauerhaft im Knast?
Im Vanilla-Spiel bleibt er dauerhaft im Knast. Ist aber ein Bug. Vorgesehen war, dass er nach kurzer Zeit wieder frei kommt.
Ist so auch per unoffiziellem Patch korrigiert worden. http://www.nexusmods.com/skyrim/mods...19%26gid%3D110
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10.03.2015 18:19
#7
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Ok. Mal vielen Dank!
Hab das jetzt mal gemacht. Aber was mich ziemlich nervt ist, daß man als nächste Quest quasi Kohle
eintreiben muss, unter anderem von der Kneipenwirtin. Auf Dauer find ich das dann schade, weil man
jetzt von ihr als Dieb etc. tituliert wird und daher hab ich mich entschlossen, einfach die Diebesheinis
platt zu machen, sprich die Quest um Brynolf nicht zu machen, hab ich die auf Dauer jetzt im Journal
als offen stehen?
Kann es sein, daß man die Gestalten in dieser Kanalkneipe nicht töten kann?
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10.03.2015 18:38
#8
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 Zitat von ohliwa
Kann es sein, daß man die Gestalten in dieser Kanalkneipe nicht töten kann?
Die wichtigsten sind auf "essential" gesetzt, der Rest auf "protected". Du kannst die Gilde also nicht ohne Mods ausrotten.
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10.03.2015 18:58
#9
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Ah, ok, also ausrotten ist ja auch wirklich etwas krass 
Ist halt leider so, daß ich die erste Mission auf dem Marktplatz mit dem Ring gemacht habe,
jetzt aber merke, daß ich darauf nicht so Bock habe (Taking car of business: Kohle eintreiben, usw)
hätte die Giulde lieber unterwandert...
Heißt das es ist am Besten, daß ich einfach die Quest offen lasse, oder gibts ne Möglichkeit das
abzuschließen, ohne besagtes Ausrotten per Mod?
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10.03.2015 19:09
#10
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 Zitat von ohliwa
Ok. Mal vielen Dank!
Hab das jetzt mal gemacht. Aber was mich ziemlich nervt ist, daß man als nächste Quest quasi Kohle
eintreiben muss, unter anderem von der Kneipenwirtin. Auf Dauer find ich das dann schade, weil man
jetzt von ihr als Dieb etc. tituliert wird und daher hab ich mich entschlossen, einfach die Diebesheinis
platt zu machen, sprich die Quest um Brynolf nicht zu machen, hab ich die auf Dauer jetzt im Journal
als offen stehen?
Kann es sein, daß man die Gestalten in dieser Kanalkneipe nicht töten kann?
An der Stelle mit dem "Schutzgeld eintreiben" war für mich die Questreihe ebenfalls beendet. Es ist eben gar nicht wirklich eine "Diebesgilde", für die nur lustig "geklaut" werden müsste. Schade, dass dadurch so viele Quests ersatzlos entfallen. Aber ignorier die Gestalten doch einfach. So viele sind es ja nicht. Als Ausbilder brauchst du die nicht unbedingt, die allerhöchsten Werte können Meistertrainer in Skyrim einem eh nicht mehr vermitteln, und die paar besonderen Gegenstände, die man ohne Diebesgildenquestreihe nicht bekommt (Schwert, Bogen, Rüstung), lassen sich selber eigentlich sogar besser herstellen.
Ohne Mod wirst du meines Wissens die Quest nicht abschließen können. In jedes Quest-Tagebuch gehören bei TES ein paar unlösbare Quests. ^^
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10.03.2015 21:27
#11
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Es ist halt ein anderer Ansatz in Skyrim und das finde ich eigentlich auch gut. In Morrowind war die Diebesgilde, das was man sich unter dem Namen vorstellt, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Oblivion hatte so einen Robin Hood Anhauch und fühlte sich eher nett an, war aber dennoch sehr gut gemacht. Skyrim nutzt den Mafia Ansatz mit Maven als Don, fühlt sich dann halt auch wirklich so an als würde man eine "böse" Gilde spielen, bis es dann in Richtung des Mystischen geht.
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10.03.2015 21:49
#12
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ich habe nichts gegen den Ansatz. Von mir aus kann die Diebesgilde Leute unschuldig einknasten lassen, Schutzgeld aus ihnen prügeln und sogar Sklavenhandel mit Khajiit-Kindern treiben. Aber bei einem hochwertigen Rollenspiel hätte ich bei solchen Themen echte Wahlfreiheit erwartet, ohne bei Entscheidung gegen derartige "Quests" schlicht weniger Spiel zu bekommen; sprich, ich hätte nicht damit gerechnet, dass Bethesda dann tatsächlich keine Möglichkeit einbaut, im Rahmen einer alternativen Questreihe gegen die Diebesgilde zu kämpfen. Da die Meuchlergilde ebenfalls (fast) ersatzlos wegfällt, wenn jemand nicht gegen Geld irgendwen unbekanntes abstechen möchte, auch die meisten Daedra-Quests einfach nur "abgearbeitet" (foltere den Priester für mich) oder ignoriert werden können, finde ich das Spiel aus Rollenspieler-Sicht überhaupt nicht so bombig. (Und wegen der meistens fehlenden Ingame-Reaktionen auf Spezies, Erfahrungen/Ränge des Spielercharakters usw.) Einer der wenigen Kritikpunkte, die ich - im Unterschied zum bspw. Geheule über die "fehlenden" Speere - voll und ganz nachvollziehen konnte. Machen sie aber hoffentlich im nächsten TES etwas besser.
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12.03.2015 08:03
#13
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 Zitat von firkraag
ich habe nichts gegen den Ansatz. Von mir aus kann die Diebesgilde Leute unschuldig einknasten lassen, Schutzgeld aus ihnen prügeln und sogar Sklavenhandel mit Khajiit-Kindern treiben.  Aber bei einem hochwertigen Rollenspiel hätte ich bei solchen Themen echte Wahlfreiheit erwartet, ohne bei Entscheidung gegen derartige "Quests" schlicht weniger Spiel zu bekommen; sprich, ich hätte nicht damit gerechnet, dass Bethesda dann tatsächlich keine Möglichkeit einbaut, im Rahmen einer alternativen Questreihe gegen die Diebesgilde zu kämpfen. Da die Meuchlergilde ebenfalls (fast) ersatzlos wegfällt, wenn jemand nicht gegen Geld irgendwen unbekanntes abstechen möchte, auch die meisten Daedra-Quests einfach nur "abgearbeitet" (foltere den Priester für mich) oder ignoriert werden können, finde ich das Spiel aus Rollenspieler-Sicht überhaupt nicht so bombig. (Und wegen der meistens fehlenden Ingame-Reaktionen auf Spezies, Erfahrungen/Ränge des Spielercharakters usw.) Einer der wenigen Kritikpunkte, die ich - im Unterschied zum bspw. Geheule über die "fehlenden" Speere - voll und ganz nachvollziehen konnte.  Machen sie aber hoffentlich im nächsten TES etwas besser.
Für mich ist es generell schwierig als Auserwählter dem klassischen Pfad von gut und böse zu folgen. Egal ob Nerevarine, Champion oder Drachenblut...man muss viele unangenehme Aufgaben erledigen um seine Bestimmung erfüllen zu können. Das ist für mich auch so ein Kennzeichen der TES-Reihe: Der Held ist grau, weil er es sein muss. Und einem Talos ging es wahrscheinlich genauso.
Das der Wunsch nach diesem klassischen Pfad sehr präsent ist, sieht man auch an den Mods, mit denen Spieler das Drachenblutfeature deaktivieren. Denn es fällt viel leichter als der "Krieger von nebenan" rechtschaffen durchs Leben zu gehen. Und es ist auch wesentlich einfacher Rollenspiel zu betreiben. Mit TESO hätte man diese Chance nutzen können, hat es aber nicht getan. Man war wieder ein Auserwählter und das finde in MMOs generell absolut unglaubwürdig. Aber das nur mal so am Rande.
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12.03.2015 10:44
#14
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immerhin hat man als Auserwählter ja (noch) buchstäblich die Wahl - der Brynjolf macht sich
ja erstmal unbeliebt, weil er seine Hände in meinen Taschen hat; warum soll ich für so einen
arbeiten (okay, im ersten Durchgang hab ichs neugierdehalber mal durchgespielt) - und es,
also der Hauptquestfortschritt, geht ja auch ohne ihn;
man muß sich irgendwie dran gewöhnen, daß das Questlog nie leer wird - bei der Diebesgilde
kann man sich gewissenstechnisch ja auch rausreden, daß man, hat man den Laden erst einmal
übernommen, die Fäden in der Hand hat, um etwas zu ändern (zum Guten oder Schlechten)
Die Gesellschaft ist bereit, dem Verbrecher zu verzeihen - dem Träumer nicht.
(Oskar Wilde)
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12.03.2015 10:59
#15
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 Zitat von Will Ondiron
immerhin hat man als Auserwählter ja (noch) buchstäblich die Wahl - der Brynjolf macht sich
ja erstmal unbeliebt, weil er seine Hände in meinen Taschen hat; warum soll ich für so einen
arbeiten (okay, im ersten Durchgang hab ichs neugierdehalber mal durchgespielt) - und es,
also der Hauptquestfortschritt, geht ja auch ohne ihn;
Soweit ich mich erinnern kann, ist es doch auch möglich die Informationen für die HQ von Etienne Rarnis zu bekommen, wenn man ihn von den Thalmor befreit. Das Problem ist, dass Brynjolf einem einfach ständig hinterherrennt, wenn man den Marktplatz betritt, um einem diese Quest zu geben. Ich finde es da einfach nervig, dass man ihn nicht abweisen kann.
man muß sich irgendwie dran gewöhnen, daß das Questlog nie leer wird - bei der Diebesgilde
kann man sich gewissenstechnisch ja auch rausreden, daß man, hat man den Laden erst einmal
übernommen, die Fäden in der Hand hat, um etwas zu ändern (zum Guten oder Schlechten)
Naja, das ist aber schon sehr schöngeredet. Die echte Mafia ist wahrscheinlich auch der Meinung, dass sie den Leuten helfen, indem sie ihnen Geld abnehmen
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12.03.2015 10:59
#16
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 Zitat von Will Ondiron
immerhin hat man als Auserwählter ja (noch) buchstäblich die Wahl - der Brynjolf macht sich
ja erstmal unbeliebt, weil er seine Hände in meinen Taschen hat; warum soll ich für so einen
arbeiten (okay, im ersten Durchgang hab ichs neugierdehalber mal durchgespielt) - und es,
also der Hauptquestfortschritt, geht ja auch ohne ihn;
man muß sich irgendwie dran gewöhnen, daß das Questlog nie leer wird - bei der Diebesgilde
kann man sich gewissenstechnisch ja auch rausreden, daß man, hat man den Laden erst einmal
übernommen, die Fäden in der Hand hat, um etwas zu ändern (zum Guten oder Schlechten)
Im Grunde kann man sich sehr viel rechtfertigen, wenn man denn so möchte. Auch wenn manches davon ein bisschen selbstsüchtig ist.
Als Drachenblut ist man eine Figur von großer Prominenz, die nebenbei auch noch unermessliche Schätze anhäuft. Und wie verhindert man am besten ausgeraubt zu werden? Ja, man wird der Chef der Bande Oder wie hält man eine Maven Schwarzdorn in Schach? Man steht ihr nahe und behält sie im Auge.
Für mich ist der Eintritt in dubiose Organisationen ein wichtiger Faktor zur Kontrolle und Machtanhäufung.
Und bringen wir es auf den Punkt: Das Drachenblut hat viele Feinde, da können ein paar Verbündete aus den verschiedensten Reihen nützlich und sinnvoll sein.
Man darf in einem Rollenspiel nicht nur die Spielmechanismen sehen, sondern man sollte auch in die Welt eintauchen. Und da sind solche Abwägungen gar nicht mal weit hergeholt.
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12.03.2015 11:52
#17
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ja, man muß sich irgendwie durchwurschteln - dem Brynjolf kann man ja am Anfang einen Korb
geben (was ? das Gesetz brechen ?), obwohl ich andere Worte gewählt oder z.B. die Option zum
offenen Faustkampf gewünscht hätte, oder eben seine Quest (ja, ja...) einfach vorsätzlich ver-
geigen;
rollenspieltechnisch ist es auch so, daß Leute, die in einer stinkenden Kanalisation hausen und
trotz Vermögen und Verbindungen ihren Hintern da nicht rauskriegen, als Verbündete nur bedingt
ernstgenommen werden können (ebenso der Auserwählte, der im Alleingang die ganze Stadt
plätten kann- bzw. wegen Unsterblichkeit nicht kann)
Man ist also schon gefordert, einiges zu übersehen und auch zu überhören (z.B. die Sprüche der
Wachen, die man sich als Thane so anhören muß) bzw. sich individuell zurechtzubiegen- eine
Entschuldigung ist freilich immer gefunden, so oder so; ich finde es aber gut, wenn man sich mit
(s)einem Gewissen auseinandersetzt bzw. das Rollenspiel ernst nimmt, und meine Entschuldigung
war lediglich als Anregung gedacht
wäre aber wirklich schön gewesen, wenns da Alternativen gegeben hätte; drüber nachgedacht
hat man da glaube ich schon, gibt ja einiges an Gesprächen (Jarl/Mjoll/Einwohner) und wurde
eventuell einfach nicht (mehr) ins Spiel integriert bzw. umgesetzt
Die Gesellschaft ist bereit, dem Verbrecher zu verzeihen - dem Träumer nicht.
(Oskar Wilde)
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12.03.2015 12:24
#18
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 Zitat von Will Ondiron
ja, man muß sich irgendwie durchwurschteln - dem Brynjolf kann man ja am Anfang einen Korb
geben (was ? das Gesetz brechen ?), obwohl ich andere Worte gewählt oder z.B. die Option zum
offenen Faustkampf gewünscht hätte, oder eben seine Quest (ja, ja...) einfach vorsätzlich ver-
geigen;
rollenspieltechnisch ist es auch so, daß Leute, die in einer stinkenden Kanalisation hausen und
trotz Vermögen und Verbindungen ihren Hintern da nicht rauskriegen, als Verbündete nur bedingt
ernstgenommen werden können (ebenso der Auserwählte, der im Alleingang die ganze Stadt
plätten kann- bzw. wegen Unsterblichkeit nicht kann)
Man ist also schon gefordert, einiges zu übersehen und auch zu überhören (z.B. die Sprüche der
Wachen, die man sich als Thane so anhören muß) bzw. sich individuell zurechtzubiegen- eine
Entschuldigung ist freilich immer gefunden, so oder so; ich finde es aber gut, wenn man sich mit
(s)einem Gewissen auseinandersetzt bzw. das Rollenspiel ernst nimmt, und meine Entschuldigung
war lediglich als Anregung gedacht
wäre aber wirklich schön gewesen, wenns da Alternativen gegeben hätte; drüber nachgedacht
hat man da glaube ich schon, gibt ja einiges an Gesprächen (Jarl/Mjoll/Einwohner) und wurde
eventuell einfach nicht (mehr) ins Spiel integriert bzw. umgesetzt
Ja, die wunderbaren stets passenden Kommentare der Wachen Wirklich ein großes Manko.
Und versteh mich nicht falsch, eine Option zu haben ist immer eine gute Sache. Allein das Mjoll als eingeschworene Feindin der Diebesgilde kein Problem damit hat im Rattenweg rumzuhängen, zeigt schon die Schwächen des Spiels. Das steht auch gar nicht zur Debatte.
Mir ging es darum, dass man auch als "eher gutes" Drachenblut Mitglied bei der Diebesgilde werden kann, schaut man sich den Gesamtkontext an. Klar, man verlangt Schutzgeld. Aber was ist das im Vergleich zur Rettung der Welt? Und zu den Informationen und Vorteilen, die man durch den Beitritt erhält.
Und Du sagst als Verbündete taugen sie nicht viel. Ich sehe das anders. Im Spiel mögen sie nicht den Rattenweg verlassen, aber das ist wieder mal den Spielmechanismen geschuldet. Man kann davon ausgehen, dass eine Vex oder manch anderer Dieb durchaus im Land unterwegs ist. Und Diebe kriegen eine Menge mit. Das kann schon von Vorteil sein.
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12.03.2015 16:46
#19
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 Zitat von Fed
Mir ging es darum, dass man auch als "eher gutes" Drachenblut Mitglied bei der Diebesgilde werden kann, schaut man sich den Gesamtkontext an. Klar, man verlangt Schutzgeld. Aber was ist das im Vergleich zur Rettung der Welt? Und zu den Informationen und Vorteilen, die man durch den Beitritt erhält.
Ahso. War ja erst etwas kryptisch, welcher Zusammenhang zwischen meinem zitierten Posting und deinem Text bestehen sollte, aber so ist es also doch nur wieder das alte Lied, "die Welt ist grau!" Diese Weisheit ist sicher unbestreitbar, nichtsdestotrotz fällt's dennoch eher unter Schwarz als Grau, fremde Menschen mit Gewalt zu bedrohen, weil es einem persönliche Vorteile verschafft. Oder sie in ein (recht mittelalterliches, also obendrein wohl "ungesundes") Gefängnis zu bringen, indem man ihnen was anhängt. Ist doch Quatsch, dass es dabei um die Rettung der Welt geht. Es gibt keinen nennenswerten Hinweis darauf, einmal dringend das organisierte Verbrechen für einen Kampf gegen die Drachenbedrohung zu benötigen. Die einzigen vom Spiel gebotenen Motive, langfristig für die Diebe zu arbeiten, sind ganz offensichtlich eigennützige. Soll gerne machen, wer will. Aber zu behaupten, aus Gründen der Hauptquest sei das fürs RP naheliegend und eigentlich eine halbwegs anständige Sache, wirkt etwas arg bemüht. Niemand würde einen Ladenbesitzer bedrohen/verprügeln, weil's ihm ein Diebesgildenheini so aufgetragen hat, und sich dabei denken, Menschenskind, eigentlich hasse ich das ja, die arme Frau, aber ich muss es eben tun, vielleicht brauche ich die "Diebe" mal für die Rettung der Welt. Steht doch einfach dazu, wenn ihr einen Charakterarsch spielen wollt, der fast alles macht, was jemand ihm sagt, sobald Geld oder ein weiterer magischer Gegenstand locken. Das wäre RP, nicht solche konstruierten Begründungen. Falls in TES VI erneut die beiden umfangreichsten Gilden-Questreihen schwarz bis dunkelgrau und alternativlos sind, wäre ich not amused, mehr wollte ich nicht anmerken. Geht offenbar ja nicht nur mir so. Bethesda wird sich dessen bewusst sein, wir seltsamen Moralapostel dürfen also auf Fortschritte hoffen. ^^
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13.03.2015 12:16
#20
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 Zitat von firkraag
Ahso. War ja erst etwas kryptisch, welcher Zusammenhang zwischen meinem zitierten Posting und deinem Text bestehen sollte, aber so ist es also doch nur wieder das alte Lied, "die Welt ist grau!"  Diese Weisheit ist sicher unbestreitbar, nichtsdestotrotz fällt's dennoch eher unter Schwarz als Grau, fremde Menschen mit Gewalt zu bedrohen, weil es einem persönliche Vorteile verschafft. Oder sie in ein (recht mittelalterliches, also obendrein wohl "ungesundes") Gefängnis zu bringen, indem man ihnen was anhängt. Ist doch Quatsch, dass es dabei um die Rettung der Welt geht. Es gibt keinen nennenswerten Hinweis darauf, einmal dringend das organisierte Verbrechen für einen Kampf gegen die Drachenbedrohung zu benötigen. Die einzigen vom Spiel gebotenen Motive, langfristig für die Diebe zu arbeiten, sind ganz offensichtlich eigennützige. Soll gerne machen, wer will. Aber zu behaupten, aus Gründen der Hauptquest sei das fürs RP naheliegend und eigentlich eine halbwegs anständige Sache, wirkt etwas arg bemüht. Niemand würde einen Ladenbesitzer bedrohen/verprügeln, weil's ihm ein Diebesgildenheini so aufgetragen hat, und sich dabei denken, Menschenskind, eigentlich hasse ich das ja, die arme Frau, aber ich muss es eben tun, vielleicht brauche ich die "Diebe" mal für die Rettung der Welt. Steht doch einfach dazu, wenn ihr einen Charakterarsch spielen wollt, der fast alles macht, was jemand ihm sagt, sobald Geld oder ein weiterer magischer Gegenstand locken. Das wäre RP, nicht solche konstruierten Begründungen.  Falls in TES VI erneut die beiden umfangreichsten Gilden-Questreihen schwarz bis dunkelgrau und alternativlos sind, wäre ich not amused, mehr wollte ich nicht anmerken. Geht offenbar ja nicht nur mir so. Bethesda wird sich dessen bewusst sein, wir seltsamen Moralapostel dürfen also auf Fortschritte hoffen. ^^
Selbstverständlich: Die Diebesgilde ist eine Verbrecherorganisation und daran gibt es nichts zu rütteln. Und ein Beitritt hat auch immer eigennützige Hintergründe. Aber ich finde schon, dass es einem Erwählten schwerer fällt, klassisch gut zu sein. Also "D&D Paladin rechtschaffen gut" und du kommst aus der Ecke, darauf lässt dein Namen schließen. Ich übrigens auch
Schon allein die Versuchungen und Möglichkeiten sind in so großer Zahl vorhanden, da muss man schon sehr eisern sein. An jeder Ecke sitzt ein Daedra mit Versprechen von Macht und Reichtum. Und man sollte Spielmechanik nicht mit der erzählten Geschichte verwechseln. Und das wird sehr gerne gemacht.
Für die Hauptgeschichte im Spiel mag die Diebesgilde keine Bedeutung haben, aber im Kontext der Welt schon.
Aber um mal bei D&Ds zu bleiben: Ein rechtschaffen guter Charakter würde niemals auch nur einen Fuß in die Tür der Diebesgilde setzen, aber ein chaotisch guter Charakter würde es nicht kategorisch ausschließen.
Und für mich ist der typische TES Held, wenn man mal einen Standard nimmt, chaotisch gut. Im Grunde tut er Gutes, aber auf seinem Weg kann es schon mal nicht zimperlich zugehen.
Nichtsdestotrotz wäre eine Option für extreme Ausrichtungen der Gesinnungen wünschenswert. Aber es müssten echte Optionen sein, also beispielsweise ein alternativer Handlungsstrang. Denn auf einen Gegenstand von einem Daedra zu verzichten, das ist nicht weiter schlimm und als Konsequenz sogar zu begrüßen. Aber auf große Teile der Geschichte verzichten zu müssen, das wiederum ist nicht akzeptabel.
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