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Nach dem er soviel wie möglich gefragt hatte ,und die Spreu vom Weizen getrennt hatte . Und sich immer noch leicht über diese Kerle aufregte denen es nur ums Gold ging . Und ihre Kameraden lieber Verrecken liesen als sich selber in Gefahr zu begeben . Jetzt wo er etwas Zeit hatte nach dem er so viele gefragt hatte . Und über das ganze noch mal nachdachte , wohin sie eigentlich Müßten , genau wußte er es ja auch nicht . Nur das eine lange Schiffsreise ihm bevor stand . Nahrung ,Waffen ...fiel es ihm ein er mußte ja noch seine Waffen schärfen und sich Nahrung besorgen . Dies würde bestimmt nicht so wie die Schlacht am Pass werden wo ein ganzer Zug aus Verflegungswagen dabei wäre . Er langte nach seinen Geldbeutel und schaute rein 7 Goldstücke ,er fluchte . So mußte er sich das Gold in seiner Werkstatt holen ,er rannte zu seiner Werkstatt im Hafenviertel . Und betrat diese Traugott hatte eine Freude das sein Meister wieder da war doch Antgar hatte es eilig . Er lief sich von Traugott die eingekauften Felle zeigen und erklärte diesem die kommenden Arbeistschritte und gab ihn den Auftrag den er vorhin bekommen hatte . Antgar fragte ihn wieviel Gold er eingenommen hätte ,Stolz zeigte er ihm Zwei Beutel mit je 250 Goldstücke . Gut sagte Antgar und nahm einen an sich und sagte er wäre für eine ungewisse zeit nicht in der Stadt. Traugott nickte , Antgar verabschiedete sich und rannte zur Kaserne .
In der Kaserne lief er zu den Schlafräumen und schnappte sich seinen Lederbeutel ,er packte das Zelt und die beiden stücke Sumpfrattenfleisch ein und legte oben seine Kotze darauf . Nun hatte er nicht mal die Zeit gehabt das Loch in der kotze flicken zu Lassen ,er legte noch
zwei kleine Schleifsteine für seine Schwerter dazu . So mit gepackten Lederbeutel lief er über den Innen hof .
“Halt wo willst du schon wieder hin “
Mist dachte er und drehte sich zu Wulfgar den er an seiner Stimme er kannt hat um .
,, Zur Schneiderin , meine kotze ist beschädigt und ich will das Fleisch hier zu meiner Werkstatt bringen .,,
Wulfgar nickte und lies ihn weiter gehen das war Knapp ,dachte er und lief schnellst möglich aus der Kaserne . Auf dem Marktplatz deckte er sich noch mit etwas Proviant ein ,Fleisch ,Obst und Bier . Er fand auch einen Händler der ihm zwei Grüne Novizen verkaufen konnte , das Beste wie er fand um schmerzen zu lindern . Und etwas Honig den Besten wund verband den erkannte ,mehr konnte er sich nicht mehr leisten . Er hatte nur noch 16 Goldstücke übrig und sein Lederbeutel war bis zum Rand gefüllt . Antgar schulterte dem Beutel und lief zu der Taverne zum Schlafenden Geldsack .
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„Innos sei Dank“ murmelte SirUli vor sich hin als er in seiner Hütte schweißgebadet aufwachte, in seinen Träumen war er noch auf der Insel und in heftige Kämpfe mit den Kriegerinnen verstrickt, gut das die Gefährten dies nicht wirklich erlebten. Die Mission war auch so schon gefährlich genug und wie durch eine Wunder hatten es alle heil überstanden, auch der klapprige Kahn hielt durch und brachte sie nach Khorinis. Khorinis, endlich wieder in der Heimat, endlich wieder in der Stadt, keine kriegerischen Frauen, keine sonstige Gefahren, nun könne er sich in Ruhe von den Strapazen der Reise erholen. Seinen gewohnten Alltag leben, seinen Verpflichtungen nachkommen und schon bald wäre die ganze Aufregung des Abenteuers vergessen, eine Perspektive, die dem Ritter gefiel. Nach einem ausgiebigen Frühstück in Coragons Taverne machte er einen kleinen Stadtbummel, um seine Vorräte aufzufrischen, das rege Treiben auf dem Marktplatz war noch nicht das richtige für den Ritter, deshalb kaufte er nur das Nötigste ein, damit er schnell wieder verschwinden konnte. Nachdem SirUli die Lebensmittel nach Hause gebracht hatte, machte er sich auf den Weg zur Kaserne, ein kleines Training würde ihm sicherlich gut tun, dabei könne er einige angestaute Aggressionen rauslassen und dann würde es ihm bestimmt besser gehen, so sein Gedanke...,auf dem Übungsplatz angekommen kam gleich ein Mann zielstrebig auf ihn zu,
„Hallo, kennst du mich noch“ begrüßte der Milizsoldat den Ritter,
„öhm..., vom sehen her vielleicht..., du warst doch auf meiner Feier, richtig?“
„Stimmt, war übrigens eine schöne Feier“
„schön das sie dir gefallen hat..., was kann ich für dich tun?“
„ich suche ein paar Männer“
„schön, viel Erfolg bei der Suche“
„genauer gesagt hatte ich dabei auch an dich gedacht“
„wieso an mich..., nur weil wir ein Bier zusammen getrunken haben, heißt das noch lange nicht, das wir Freunde sind“
„es geht bei der Sache auch nicht um mich“
„aha und weiter“
„Ronsen gab mir den Auftrag ein paar Männer zu finden“
„So,so, Ronsen steckt also dahinter..., na dann sag mal, worum es geht“
Der Miliz erzählte was er wusste, dabei war von einer Insel die Rede, von Orks und Kameraden in Not, „das reicht“ unterbrach SirUli „wer ist dann alles dabei?“, „bislang ein Paladin Namens DraconiZ, Ronsen, Zasamalel falls du ihn kennst und ich, mehr weiß ich nicht“. „Draco mischt also auch wieder mit, hätte ich mir ja gleich denken können“ brummte der Ritter, „ich überlege mir die Sache..., wo kann ich euch finden, wenn ich mich entschieden habe?“ „In der Taverne zum schlafenden Geldsack“, „nun gut, vielleicht sehen wir uns dort“ sagte SirUli zum Abschied und begann mit seinem Training. Es fiel ihm schwer sich darauf zu konzentrieren, zu sehr beschäftigte ihn das eben gehörte, „Kameraden in Not“ dieser Gedanke ließ ihn nicht los..., „da muß man doch was unternehmen“. Wäre da nicht eine Schiffsreise nötig, dann würde die Entscheidung leichter fallen, SirUli steckte sein Schwert zurück und marschierte einige Male über den Übungsplatz, während er nachdachte. Nach einer Weile wusste er was zu tun war, mit forschem Schritt eilte er zur seiner Hütte packte erneut seine Ausrüstung zusammen, die er erst am Morgen sorgfältig gereinigt und in einer Truhe verstaut hatte, dann machte er sich auf den Weg zum vereinbartem Treffpunkt...
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Andy war mit Nedwyn in die Stadt gekommen. Da Andy aber die Sachen von Kratos aus seinem Haus bringen musste trennten sich die Beiden am Marktplatz. Andy ging gleich in Richtung Hafenvirtel zum Haus von Kratos und Nedwyn wollte noch ein bisschen auf dem Maktplatz bleiben um dort nach Arbeit zu suchen. Andy ging mit schnellen schritten am Freibierstand vorbei ohne auch noch einmal hin zusehen. Er Ging durch einen Kleinen Torbogen ins Händlervirtel der Stadt dann ging er in eine Seitenstraße und kam schließlich zum Haus von Kratos Mutter. Er Zog die Liste aus seiner Hose und kloppfte an der Tür. Da nach längerm warten ihm keiner Aufmachte ging er einen schritt zurück und schaute nach dem Ersatzschlüssel. Dieser war da wo ihm Kratos damals als er zum ersten malhier war auch wieder hingelegt hatte. Andy schlos die Tür auf und keiner Sagte irgend etwas zu ihm. Da wusste Andy das keiner zu Hause war. Er suchte schnell die Sachen zusammen und dreht die Liste um, um auf ihr zuschreiben was er alles mitgekommen hat damit Die alte Frau nicht die Stadtwachen rief.
Andy schreib alles was er mit genohmen hatte.
Liebe Haubesitzerin
Ich habe im Auftrag ihres Sohnes Kratos ein paar Bettdecken Hölzer und andere Sachen für ihn zu Onars hof gebracht.Ich hoffe das sie nicht alzu sauer sein werden.
Hoffachtungvoll Andy Schürfer des Lee
Andy nahm den Brief legte ihn auf dan Tisch und machte sich wieder auf den Rückweg. Er Ging aus der Türe schlos ab und legte den Schlüssel wieder an seinen Platz. Er wollte so schnell wie möglich wieder ein Dach über dem Kopf haben weil es nun anfing zu regnen. Andy rannte soschnell erkonnte er stellte sich unter den Torbogen beim Händlervirtel.
Andy stand hier nun schon seit einigen Stunden und die Sonne ging almählich auch schon unter. Und es woltle nicht aufhören zu Regen so beschloss Andy die Nacht übernacht in Khorins zu bleiben. So ging er in die Taverne und bestellte sich erst einmal ein reichliches Abendessen.
Geändert von Andy (02.10.2006 um 12:41 Uhr)
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Nachdem er einige Zeit geschrieben hatte, immer wieder Dinge durchstreichend und Sätze verbessernd, seufzte er leise und riss die Seite aus dem Buch. Das Buch schlug er zu und packte seine Sachen wieder in die Tasche.
Unzufrieden mit sich selbst knüllte er den Papierfetzen zusammen. Irgendwie brachte er nichts zu Stande. Seine Muse war ihm abhanden gekommen. Er bräuchte irgendein bestimmtes Thema, eine Idee...
Langsam erhob er sich von der Bank, auf der er saß und wanderte unschlüssig durch die Gassen der Stadt. Vor dem Stadttor hielt er inne und blickte nach draußen. Dort draußen wartete die Natur. Vielleicht konnte sie ihm die eine oder andere Eingebung schenken. Außerdem wollte er sich doch zu diesem Tempel aufmachen.
So marschierte er los und machte sich durch das Stadttor auf den Weg. Er wollte zunächst einmal die Umgebung erkunden. Er musste ja nicht gleich eine riesige Wanderung machen.
Als er aus dem Tor getreten war, wurde er gleich von einem Milizsoldaten aufgehalten.
"Weißt du, junger Freund, es kann ganz schön gefährlich sein hier draußen...", begann der Soldat.
"Und weiter?", Gwydion schmunzelte leicht. Er konnte ahnen, worauf das hinaus lief.
"Für einen geringen Betrag könnte ich dir meine Hilfe anbieten, wenn du von irgendwelchen Viechern oder schmierigen Banditen gejagt wirst", erklärte Mika weiter.
Gwydion schmunzelte immer noch und antwortete mit einem Grinsen: "Wenn das eintreffen sollte, nehme ich die Beine in die Hand und sehe zu, so schnell wie möglich in die Stadt zurück zu kommen. Du und deine Kollegen, ihr werdet kaum dabei zusehen, wie meine Jäger in die Stadt eindringen."
Darauf wusste der Soldat nichts zu erwidern und Gwydion ging grinsend an ihm vorbei. Er begutachtete das Schild, das an der Wegkreuzung angebracht war und las die Namen der Örtlichkeiten, zu denen es wies. Nach links wies es einen Weg zu einem Leuchtturm auf, auf dem rechten Schild stand „Zur Taverne“. Taverne klang gut, also machte sich der junge Barde auf den Weg den Berg nach oben zur Taverne.
Er ging den Anstieg gemütlich an, auch wenn die Sonne bereits am Untergehen war und er wohl in der Taverne würde nächtigen müssen und nahm die Eindrücke in sich auf. Den Duft der Gräser und der Kräuter, der dezente Geruch der Stadt, der noch zu ihm wehte, das Zwitschern der Vögel und die Landschaft in diesem Abendlichen Licht. Er hielt inne, um kurz auf die Stadt hinunter zu blicken und setzte seinen Marsch dann fort.
Geändert von Gwydion (07.10.2006 um 15:36 Uhr)
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Nachdem ihn der Gardist angesprochen hatte, lief Zasamalel los, um andere zu finden, die mit gingen, um ihre Brüder aus der Klemme zu befreien. Dieser Elan war es, der den Milizionär erhobenen Hauptes und mit entschlossener Mine in Richtung Hanna´s Taverne. Auf dem Weg dort hin sah er einen Gardisten, den er auf die selbe Art ansprach wie es Antgar bei ihm getan hatte. Er schloss sich dem Milizen auch sofort an, um ihn zur Taverne zu begleiten. Mit strengem Blick, lief der Waffenknecht nun hinter Zasamalel drein. Endlich dort angekommen sah er DraconiZ, Ronsen und einen ihm Fremden Mann am Tisch sitzen und diskutieren. Als sich die beiden Neuankömmlinge dazugesellten wurden die wichtigsten Informationen noch einmal wiederholt. Die Lage der Insel……wie die geplante Vorgehensweise aussah. Nach zwei Bier und etwa einer halbe Stunde des Strategien- Erklärens und auf andere Freiwillige wartens verabschiedete sich der Milize um Vorbereitungen zu treffen. Nach dem er nun genauer wusste wie das alles von statten gehen sollte wandte er seine Schritte in Richtung der Kaserne. Er überlegte sich was er nun alles brauchte. Dies war schließlich keine Reise ins Minental. Auf diese Situation musste er sich erst einmal vorbereiten. Auf jeden Fall würde ein Bogen ins Gepäck wandern. Und sehr viel an Nahrungsmitteln. So vor sich hin planend kam er an der Schmiede von Ronsen vorbei. Eine neue Rüstung wäre in diesem Falle wohl von Vorteil. Er hämmerte mit der Faust gegen die Tür, als ihm einfiel das der Rüstungsbauer vorher noch in der Taverne gesessen hatte. „Mist!“ knurrte Zasamalel und wollte sich gerade umdrehen, als sich die Schmiede öffnete. Erschrocken fuhr der Milize herum. Ein dünner fast haarloser Mann stand in der Tür.
„Was wollt ihr?“
„Hallo. Ich hätte gerne eine schwere Milizenrüstung.“
„Ihr habt Glück. Wir haben noch eine da. Ich hoffe sie passt!“ Der Mann verschwand, nur um ein paar Augenblicke später mit der gewünschten Ware wiederzukommen. Die passte.
„Nun, da sie euch nicht zu eng zu sein scheint, behaltet sie. Allerdings muss ich euch dafür um 1100 Goldstücke erleichtern.“
Fluchend gab der Milizsoldat dem unbekannten den Sack mit Goldstücken und verschwand fluchend zu seiner Werkstatt. Er hatte gerade sein letztes Gold ausgegeben. In der Hoffnung, in der Werkstatt noch etwas Trockenfleisch oder ähnliches zu haben durchwühlte er alle Behältnisse, die für die Lagerung in Frage kamen.
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Nach dem Essen, verschwanden Bardasch und Kalypso zur Kaserne um sich richtig auszuschlafen. Da sie zu viert waren konnten nicht alle bleiben, daher hatten sich die Beiden Freiwillig gemeldet. Nachdem die Beiden gegangen waren, beschränkten Erathorn und Grimward ihre Konversation auf das nötigste, da auch der alte Mann, so erfuhr Grimward, anstrengende Wochen hinter sich hatte und gerne schlafen wollte. Also schleppte sich Grimward in sein Gemach, zog zum erstenmal seit Tagen seine Milizrüstung aus und schlüpfte in sein Bett. Herrlich bequem war es, weich federte seine Matraze und warm schmiegte sich seine Decke an seinen Körper. Bei Innos, welch Luxus, dachte er erschöpft und schlief noch während dieser Gedanken ein.
"Grimward!!!!", brüllte jemand und der Angesprochene hörte ein rütteln an der Haustür. Unsanft wurde Grimward damit aus seinem wohligem Schlaf gerissen, was dem Soldaten gar nicht gefiel. Welcher Trottel kommt den jetzt vorbei..., dachte Grimward verärgert. Behäbig erhob er sich und rief: "Ich bin gleich da, wer immer du bist, warte draußen, zum henker, du hast mich geweckt!" Seufzend und immer noch müde, schlüpfte Grimward wieder in seine alt gediente Rüstung und griff nach seinem Bogen, den er achtlos in eine Ecke abgeworfen hatte. Ächzend und mit Blei in den Glieder schluffte Grimward vorwärts und öffnete die Tür von seinem Gemach. In der Wohnstube war niemand, offenbar schlief Erathorn tiefer als er selbst. Denn der alte Mann war noch nicht in der Wohnstube. Also war er auch nicht aufgewacht, denn der Alte war ziemlich neugierig und wäre sicherlich aufgestanden um zu wissen, wer den störte. Grimward ging auf die Haustüre zu, öffnete diese und prallte in seiner Schläfrigkeit beinahe mit dem Soldaten, der vor dieser wartete, zusammen. "Mhhr... was willst du?" fragte Grimward, nicht gerade besonders gelaunt. Der junge Soldat war aufgrund Grimwards merkwürdigem gebaren offensichtlich ziemlich verunsichert: "Wär schläft denn zu dieser Zeit noch?" stellte er als Gegenfrage. Grimward verdrehte die Augen: "Hör zu Junge, ich komme von einer langen und gefährliche Reise, habe gerade zusammen mit Uncle-Bin und einigen Anderen die Welt gerettet und bin rechtschaffend müde, würdest du nun die Freundlichkeit besitzen, mir zu sagen, was dein Begehr ist?" Der Soldat machte große Augen und stammelte: "Oh äähm...Ich... äh meinem Kollegen, Ted... der sollte zusammen mit mir, mein Name ist Ed, Wache schieben, am Nordtor. Und äh, naja, dem ist ehrlich scheiße schlecht und da wollte ich fragen ob du.... ich meine vielleicht..."
Grimward tat Ed aufeinmal Leid, er wollte den armen Soldaten nicht verunsichern und er wusste, das Ed im Zweifelsfalle mächtig Ärger bekäme, wenn er das Tor einfach allein weiter beachen würde. Also schüttelte Grimward die Müdigkeit so gut es ging, ab, setzte ein böses Gesicht auf und brummte: "Hör auf zu plappern, dann helf ich dir auch." Hah, ich bin gut in der Rolle als böser Bube, grinste Grimward innerlich. "Dan.. Danke, ich... okay, ich halt schon die Klappe, wir müssen sofort los", stotterte Ed und machte sich auf. Grimward folgte ihm, nicht gerade begeistert. Nach einigen Minuten erreichten sie Das Nordtor, Grimward warf sich den Bogen über die Schulter, zog mit bedrohlicher Mine das Einhandschwert, mit dem er kaum umgehen konnte und hoffte mit diesem Bluff jedem Söldner im umkreis von sechshunder Metern, Angst zu machen.
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Der Abend war schon längst eingebrochen und wandelte sich so langsam in die Nacht um. Tarnum hatte schon seine Goldschmiede geschlossen und wusste nun nichts besseres mit seiner Zeit anzufagen als langsam in der Stadt rumzuschlendern. Um diese Zeit machten die Geschäfte der Bürger am Marktplatz keine guten Einnahmen, nur die Tavernen konnten die Einnahmen auch wirklich Einnahmen nennen. Dabei fiel Tarnum ein, dass er schon lange nicht mehr sein Schwert geschwungen hatte, es steckte immernoch in der Scheide und blieb unbemerkt. Der mIlizsoldat ging die Treppe hoch auf den Trainingsplatz und begann mit in paar schnellen Bewegungen wobei er sich verstellte, dass es gerade gegen einen Ork kämpfen würde. Als ihm gerade die Idee kam eine Kiste als Gegner zu verwenden kam ein Waffenknecht auf den Goldschmied zugelaufen. Tarnum unterbrach seine Übungen und ging auf den Milizionär zu.
"Seit ihr Tarnum?"
"Ja, wer will das wissen."
"Uff hab ich euch endlich gefunden Ronsen hat mich beauftragt eich ausfindig zu machen."
"Ach, Ronsen also, ok was will er und warum kommt er nicht selber?"
"Keine Ahnung er hatte mir nur gesagt ich solle euch für eine Aktion anfragen."
"Welche Aktion?"
Der Waffenknecht erzählte von einer Insel in der nähe Khorinis und das dort Leute von der Garde von Orks angegriffen werden und sie Hilfe bräuchten und das Lord Hagen keine Leute schickt da er alle in Khorinis braucht. Daher sucht DraconiZ auch Freiwillige. Tarnum betrachtete sich den Waffenknecht mit einem leeren Blick um ihn zu verunsichern.
"Ok wo soll ich mich treffen, falls ich mitkommen würde?"
"Ja...ähm im Hotel, gelich hier unten."
"Ok danke für die Nachricht, hoffe es sind auch andere dabei, oder?"
"Ja klar ich kann dir nicht genaue Angaben geben, aber auf jeden Fall bist du nicht der einzige."
"Will ich auch hoffen, du kannst dich entfernen", sagte Tarnum mit einem breiten Grinsen.
Der Waffenknecht machte kehrt und als er sich sicher war das Tarnum ihn nicht mehr sah machte er ihn mit einer spottischen Grimasse nach. Der Milizsoldat brauchte so wie so wieder mal etwas mehr Aktion und da wäre die perfekte Gelegenheit seinen Schwertkampf zu trainieren. Tarnum ging die Treppen der Kaserne runter und betrat dann sogleich das Hotel wo er einige bekannte Gesichter erblickte.
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Sunder betrat die Taverne im Hafenviertel, sein Stammlokal, nirgends kannte er sich besser aus, nirgends fühlte er sich wohler. Der verdraute Duft von kaltem Bier und heißem Fett schlug ihm entgegen und eine ganze Menge Leute saßen am Tresen oder an den Tischen und unterhielten sich. Diese Mensche, waren der einzige Wehmutsropfen, denn Sunder hatte gern seine Ruhe. Unter dem nicht ganz regelkonformen Einsatz seiner Ellebogen, knuffte sich der Hauptmann der Bürgerwehr zum Tresen durch. "Hey Sunder" grüßte Kardif und polierte, wie jeden Tag, gerade ein Bierglas, mit einem Putzlappen, der unter Garantie, älter war, als Sunder und Kardiff zusammen. "Joar, hallo, Kardiff", brummte Sunder und blickte grießgrämig zu einem jungen Pärchen hinüber, welches offenbar meinte, ihre Zuneigung in aller Öffentlichkeit beweisen zu müssen. Kardiff folgte seinem Blick und grinste, während er, nur der freundlichkeit halber fragte: "Das übliche, Sunder?" Ja natürlich oder glaubst du ich bestell heute mal einen Wein, von all dem Geld, das ich nicht habe...., dachte Sunder verärgert. Er war nicht in bester Stimmung, aber auch nicht gerade wütend. Er fühlte sich gerade schlecht genug um seine Laune mit ein paar ordentlichen Bieren aufzubessern. Nur der dämliche Wirt, den Sunder eigentlich ganz gut leiden konnte, sollte ihn heute einfach in Ruhe lassen. "Mmmh", brummte er nur und trommelte mit seinen Fingern auf dem Tresen herum.
Eine Minute später, stellte Kardif ihm einen ganzen Humpen Bier hin, den Sunder sich blitzschnell schnappte und an seinen Mund setzte. Das kühle Bier schmeckte herrvoragend, wie jeden Abend und seine Laune, besserte sich gleich ein wenig. "Das geht aufs Haus", bemerkte Kardif. Sunders Laune hob sich erneut, doch gleichzeitig, wurde er misstrauisch. Etwas spendiert, hatte Kardif noch nie, dazu war der Wirt einfach zu geizig. "Was´n mit dir los, nich mehr ganz dicht?" wollte der ältere Mann wissen. "Ach, Unsinn, du tust mir nur Leid", erwiderte Kardif. Bei König Rhobars kleinem Gehirn, allen Orks und Lord Hagens verschrumpelten Geschlecht, spinnt der denn?, dachte Sunder, geradezu ensetzt, das ließ er sich natürlich nicht anmerken sondern fragte einfach: "Warum das denn?" "Ach, bei der Bürgerwehr, da is doch nix mehr los, ihr macht doch nix mehr. Komm schon Kumpel, deine Glanzzeiten sin vorbei und die der Bürgerwehr erst recht", erklärte Kardif. "Was?" begehrte Sunder auf und nahm einen mächtigen Schluck Bier. Unverschämter Bengel, ich hatte schon Glanzzeiten, da hat man an dich noch nicht gedacht und du bist wahrlich keine zwanzig mehr, dachte er wütend und funkelte den Wirt an. "Ja, komm... hörst du denn nicht die Leute reden... sie lachen über dich und deinen Haufen von Bürgern... niemand der was auf sich hält, würde ernsthaft zur Bürgerwehr gehen", meinte Kardif. "So ein verdammter Haufen Mist, dat hab ich ja schon lang nit mehr gehört, dat einer sonen Mist erzählt", brüllte Sunder. Einige Gäste sahen sich nach ihm um und der Hauptmann der Bürgerwehr, hob schnell den Humpen und setzte ihn wieder an um jede Schuld von sich zu weisen. Schließlich, das Bier war nun ganz in seinem Magen, beugte er scih über den Tresen und sprach: "Du wirs et schon noch sehe, die Bürgerwehr lebt und irgendwann, brauchs du unsre Hilfe." Kardif grinste mitleidig und brachte Sunder ein weiteres Glas. "Da bin ich aber gespannt..."
Grimward
Geändert von Sunder (01.10.2006 um 21:42 Uhr)
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Nun es war doch später geworden als er dachte ,und er beeilte sich in die Taverne zum schlafenden Geldsack zu kommen . Im Schutze der Dunkelheit schlich er sich in das Gebäude , er fragte Hanna kurz wo das treffen sei und sie zeigte auf die Türe zu einem anderen Raum Antgar trat ein und war erstaunt das doch so viele gekommen waren . Jeder von ihnen setzte hiermit sein Leben und seine weitere Laufbahn bei der Garde aufs Spiel. Aber hier zählte es nicht was aus einen werden konnte wenn man immer nur brav die befehle befolgt , sondern es standen Menschenleben auf den Spiel . Antgar lies sich von einen Waffenknecht erzählen was man Bisher geplant hatte . Ihm war egal das er im Rang unter ihm stand ,und er hörte ihn auf merksam zu . Nach dem er auf dem neuesten stand war , konnte er nur noch warten das DarconiZ der Anscheinend General und Anführer ihrer Truppe war den Befehl zum auf Bruch gab .
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„Klar steht es! Ich halte mein Wort.“, entgegnete Gera. Somit verließ er seine Ausbilderin und ging in Richtung der Kaserne. Nun stand er vor der Treppe die in zur Kaserne führte, er hatte ein komisches Magengefühl wahrscheinlich war er nur etwas nervös. Er atmete noch einmal Tief ein und entsandte sich, dass er jetzt kurz vor seiner Beförderung stand. Er hatte viel erreicht, sogar mehr als er sich am Anfang zu gemutet hatte.
„ Was mich wohl im weitern Verlauf meines Lebens erwartet?“, ging es ihm durch den Kopf. Nun stand er auf dem Kasernenhof, es war kein Soldat mehr mit seinen Übungen beschäftigt aber das war verständlich zu so einer späten Stunde.
Er betrat nun das Gebäude in dem Lord André vor seinem Pult stand, er ging auf ihn zu und sagte „Rekrut Gera meldet, dass Anáwiel und ich die Diebin Chiarah erfolgreich zum Kloster gebracht haben. Der einzige Zwischenfall war eine Auseinadersetzung mit einem großen Wolf wo ich leicht verwundet wurde“, dieser Teil war zwar etwas gelogen aber das bräuchte der Lord nicht zu wissen und so fuhr er fort „ die Wunde wurde mir im Kloster behandelt und wir begaben uns sogleich auf den Rückweg. Die Ausbilderin Anáwiel schickt mich außerdem hier her da sie glaubt ich wäre bereit für die Stadtwache.“ So endete der Vortrag vom Blondschopf. Lord André hörte sich diesen Bericht genau an und musterte den Jüngling, der vor ihm war.
Gera überkam ein mulmiges Gefühl, was würde wohl André dazu sagen, müsse sich Gera noch beweisen oder würde man ihn gleich befördern? Er spürte wie ihm langsam der kalte Schweiß den Rücken runter lief.
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Als Toro Thornhood in der Scheune Lobarts, dem khorinischen Rübenbauern erwachte, schmerzten ihm alle Glieder. Die Rübenerntesaison näherte sich dem Ende und Toro hatte für ein paar Tage frei bekommen. Diese freien Tage wollte Toro Thornhood dazu nutzen, um sich ein wenig in der Stadt umzusehn. "Zusehnlich werden auch diese Mistviecher von Feldräubern lebendiger denn je" dachte sich Toro Thornhood, als er noch am Vortag ohne Lobarts Hilfe beinahe von einem Feldräuber verletzt worden wäre.
Lobarts Frau wünschte Toro Thornhood zum Abschied für die nächsten Tage alles Gute und gab ihm den Hinweis, unterwegs sehr vorsichtig zu sein. Schliesslich hatte sie ihnsehr gemocht, war er doch durch aussergewöhnliche Umstände auf ihren und Lobarts Hof gekommen.
"Der arme Teufel", flüsterte sie zu Lobart, "hatte er doch, wenn man seiner Geschichte Glauben schenken darf, seine Familie, sein zu Hause so ziemlich alles verloren, was man sich im Leben so alles wünscht. Wenigstens arbeitet er fleissig, wobei er mit den übrigen Landarbeitern, die momentan bei uns auf dem Hof sind, nicht viel gemein hat. Eigentlich ist er ja für die Landarbeit so gar nicht geeignet, den anderen Landarbeitern ist er körperlich kaum gewachsen." Lobart seufzte und brummelte Unverständliches in seinen Bart und entgegnete "Was die Landarbeit betrifft, das lass mal lieber meine Sorge sein, meine Liebe. Er hat Qualitäten, von denen wir zwei beide vermutlich nicht viel verstehn. Hast du die ganzen Schriftstücke gesehn, die er in seiner Kiste besitzt?" Hilda rief: "Pass auf dich auf, Toro. Komm uns ja gesund wieder zurück. Und begib dich nicht ins Hafenviertel, da treibt sich eh nur viel Gesinde herum !"
Toro Thornhood erwiderte ihr Lächeln und seit langem hatte er wieder ein warmes Gefühl, tief im Innern seines Herzens, wo schon lange kein Hoffnungsfunke mehr zu glimmen schien.
"Glückliche Frau", dachte Toro Thornhood in sich und schnappte seine Bauernkleidung und seinen Dolch von der Pritsche aus Lobarts Scheune, "wer so einen Mann wie Lobart hat, kann sich sehr sehr glücklich schätzen." Aber wer so eine Frau wie Hilda hat, der ist nur noch wie ein Baum ohne Äste, hehehe" dachte sich Toro und kam dabei wieder lückenhafte Erinnerungen an sein Leben vor der Strafkolonie in der Gegend um Montera. Da hatte Toro Thornhood einst eine eigene Familie.
An Canthar vorbei, dem Toro Thornhood ein flüchtiges "hallo" schenkte (Toro Thornhood hatte bei Canthars Anblick immer das merkwürdige Gefühl, möglicherweise führe er wieder etwas Gemeines im Schilde) am Stadtrand angekommen, beschlich Toro Thornhood wieder das unangenehme Gefühl, er könne den Kasernengeruch von Montera wahrnehmen, den er einst, in glücklicheren Zeiten, täglich aufgesogen hatte, beim Anblick der beiden heruntergekommenen Milizsoldaten, die an dieser Seite Khorinis ihren Wachdienst zu verrichten hatten.
Mit der Bauernkleidung gekleidet ging Toro Thornhood als allererstes ins Hafenviertel, um sich ein frisches Bier zu genehmigen. Hier in der Hafengegend versuchte er, Neuigkeiten zu erfahren, die sich noch nicht bis Lobarts Hof herumgesprochen hatten. Toro Thornhood bekam so dies und das im Vorbeigehen mit und er hörte alsbald, dass vor Hannas Hotel Freibier ausgeschenkt wurde. Also ging Toro Thornhood vom Hafenviertel über die Unterstadt direkt ins Marktviertel von Khorinis, wo er den Freibierstand bemerkte. Etlich Volk stand da schon herum und trank das kostenlose Gebräu, welches mit der Qualität von Lobarts Lagerbier nicht mithalten konnte. "Schal und abgestanden in der frühmorgentlichen Hitze, wie kann das auch anders sein" dachte sich Toro Thornhood, während der Schenk ihm einen Krug auf den Tisch knallte, dass die Schumkrone gegen seine Bauernklamotten spritzten.
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Tomarus war müde. Den Tag über war er in der Kaserne gewesen, hatte trainiert, mal für sich, mal mit einigen Rekruten, hatte sich mit vielen der Soldaten unterhalten und hatte sich auch ein wenig in den Rüst- und Waffenkammern der Garde umgesehen – nicht dass er mit seiner Lederrüstung und seinem geliebten Piratensäbel nicht zufrieden wäre, aber irgendwie … irgendwie drängte ihn doch irgendetwas dazu, mal etwas neues auszuprobieren. Doch heute hatte er nichts derartiges gefunden; zwar war in den Waffenkammern das eine oder andere sehr schicke Schwert zu finden gewesen, doch wirklich überzeugt hatte Tomarus keines. Er würde sich in den nächsten Wochen noch einmal darüber Gedanken machen, sagte er sich.
Gerade wollte er die Kaserne verlassen, und sich zu Hause in sein schön gemütliches Bett werfen, als ihm auf der Treppe hinunter zum Galgenplatz Dansard begegnete. Eine Sache war da noch zu erledigen, fiel Tomarus ein; doch Dansard kam ihm zuvor.
»Ah, Tomarus, hallo! Ähm, du, sag mal, ich … bin ja jetzt mit der Ausbildung fertig, richtig?«
»Richtig. Du hast deine Prüfung gestern mit Bravour gemeistert. Entschuldige übrigens, mir ist aufgefallen, dass ich dir noch gar nicht wirklich gratuliert habe – also, herzlichen Glückwunsch zu deiner bestandenen Prüfung! Von jetzt an dürftest du dich ganz offiziell ‚Meister des Einhandkampfes’ nennen. Sofern du das willst.«
»Danke, Tomarus. Aber eins noch, könnte ich -«
»- deinen Bogen wiederhaben? Sicher, komm mit. Ich habe ihn sicher in der Waffenkammer verstaut.«
»Gut.« Dansard grinste fröhlich.
»Ich hoffe, du bist mir nicht böse, weil ich ihn dir weggenommen habe – aber nur so konnte ich sichergehen, dass du auch wirklich deine Schwertkampffähigkeiten trainierst.«
»Klar, geht in Ordnung. Jetzt habe ich ihn ja gleich wieder … «
Die beiden gingen noch einmal über den Kasernenhof zur Waffenkammer, in welcher Tomarus kurz verschwand und mit Dansards Bogen in der Hand wieder herauskam. Dansard strahlte; er wirkte sehr erleichtert, seinen Bogen wiederzuhaben. Kurz darauf verabschiedeten sich die beiden Männer, die nun nicht mehr Lehrer und Schüler, sondern höchstens noch Paladin und unterstellter Milizsoldat waren; und Tomarus machte sich auf den Weg nach Haus.
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Toro Thornhood schlurfte an seinem ersten Bier, das ja schon halb verschüttet worden war und genoss die Stimmung vor den Marketendern, die an vielen Ecken ihre Waren feilboten. Die umtriebige Athmosphäre der vielen Händler und, so glaubte Toro Thornhood, der immer häufiger erscheinenden Milizen, die ihrem Kriegerhandwerk mit Trainingsunterricht nachkamen, war eine willkommene Abwechslung zu der üblichen Arbeit, der Toro Thornhood in den letzten Monaten nachkam, nämlich das Rübenernten.
Der Schenk, vermutlich von der Stadtverwaltung hier eingesetzt, rief erneut zu Toro Thornhood herüber: "Heee, Bursche, mach mal ne Pause und trink erst mal nen kräftigen Schluck". Der fürchterliche Atem des Bierschenks kam zu Toro Thornhood herübergeflogen, woraus Toro Thornhood entnahm, dass auch der freundliche Bierschenk nicht pausenlos bei der Arbeit war, denn Toro Thornhood wurde schier übel, als ihm dieser Bierdampf in die Nase stieg. Um aber nicht unhöflich zu erscheinen trank Toro Thornhood, dem das Vieltrinken nicht nachgesagt werden konnte, einen kräftigen Schluck, ehe schon der zweite Bierkrug vor die Nase gestellt wurde.
Mit dem Zweiten Krug tat Toro Thornhood sich dann gar nicht mehr so schwer und überlegte, ob er sich mal bei Lord Andre in der Kaserne erkundigen sollte, wie denn die Sicherheitslage in der Stadt und in der Umgebung östlich des Osttors sei.
Als Toro Thornhood dies so in sich hineinmurmelte, rief ihm erneut der dicke Bierschenk herüber, dass das keine gute Idee sei, denn es ist nur den Milizen gestattet, in den Kasernenbereich einzutrete.
Toro Thornhood überlegte nun, an wen er sich denn noch in dieser Stadt mit seinen Fragen wenden könnte und kam dabei auf den Gedanken, sich an das hiesige Hotel zu wenden.
Im Hotel "Zum schlafenden Geldsack" wäre mit Sicherheit die Gelegenheit, Neuigkeiten zu erfahren. Ausserdem war Toro Thornhood nach dem zweiten Bier schon etwas angeschlagen, da er ja in der letzten Zeit aufgrund seiner schweren Arbeit auf Lobarts Hof kaum Gelegenheit dazu hatte, große Mengen an Alkohol zu sich zu nehmen.
So ging Toro Thornhood zur Verwalterin des hiesigen Hotels "zum schlafenden Geldsack" und fragte die Verwalterin Hanna:
"Hallo, junge Frau, was kostet denn ein Zimmer in ihrem ehrenwerten Hause?". Hanna entgegnete : "Aaahh, ein Fremder, ich habe Sie selten hier gesehen? Bieten Sie Ware feil?" . Toro Thornhood sagte daraufhin: "Nicht direkt, ich komme von Lobarts, des Rübenbauers Hof und biete ihm und seiner Frau Hilda meine Arbeit an, damit sie ihre Rübenernten vor Ende der Ernte - Saison zu Ende bringen konnten. Nun bin ich hier, sozusagen auf Urlaub von getaner Feldarbeit. Kann ich mir bei Ihnen für die kommende Nacht ein Zimmer nehmen?" "Warum nicht", antwortete Hanna, "Kosten tut es aber nichts, da die Paladine sämtlichen Einwohnern und Bürgern, die zur Zeit sich in Khorinis frei bewegen, Kost und Logie umsonst anbieten."
"Umsonst? Heisst das ich brauche nichts zu zahlen? Gut dann nehme ich mir ein Zimmer für die kommende Nacht." Sagte Toro Thornhood. Hanna entgegnete:"Seid aber ja vorsichtig mit den Händlern, die in meinem edlen Quartier untergebracht sind, sie zu bestehlen, bereitet Euch nur Scherereien mit der städtischen Miliz. Kommt also ja nicht auf dumme Gedanken. Solltet ihr aber dennoch Ärger mit den Einwohnern der Unterstadt bekommen so geht direkt zu Lord Andre, er wird Euch, in seiner Funktion als Stadtkommandant und Oberhaupt der städtischen Miliz Eure Strafe aufzeigen, die ihr dann sogleich zu begleichen habt."
"Gibt es irgendwelche Neuigkeiten, die ihr mir zu erzählen habt, edle Dame?" fragte Toro Thornhood und Hanna brach das Gespräch abrupt ab, da ein weiterer Kunde in schlafenden Geldsack eintraf, der scheinbar wichtige, geschäftliche Dinge mit ihr zu besprechen hatte.
Leicht benommen von seinem zweiten Bier schlenderte Toro Thornhood über die Marktstände und sah in der Ferne vor dem Beginn der Handwerksunterstadt einen Schrein Adanaos, vor dem ein Prediger vor einer ganzen Meute von städtischen Einwohnern seine Predigt hielt.
"Vielleicht hat er nach seiner Predigt etwas Zeit für mich" dachte Toro Thornhood "damit ich ihm ein paar Fragen zur Lage in der Stadt fragen kann und vor allem in der Umgebung, denn man hört in diesen Tagen so viel über die unschönen Vorboten des bestehenden Krieges in der Umgebung"
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Grimward hatte Biftory ins sein Behandlungszimmer gebracht und da es schon Abend war, Biftory zustand stabil schien und Grimward müde war, legte sich der Soldat schlafen. Erathorn war offenbar zwischendurch nicht aufgewacht, zumindest hatte sich das Haus in keinster Weise verändert, keine Vorräte fehlten und alles war noch an seinem Platze. Grimward ließ sich, nachdem er sich entkleidet hatte in sein bequemes Bett fallen und schlief praktisch sofort ein. Der Tag war wieder erwarten anstrengend gewesen und genau dass hatte Grimward eigentlich vermeiden wollen. Er konnte es derzeit seinem Körper eigentlich nicht zumuten. Mit diesen und Anderen Gedanken, glitt er ins Reich der Träume und begann bald mit einem Lächeln auf den Lippen zu schnarchen.
Am nächsten morgen erwachte Grimward und fühlte sich überraschend gut, ein Blick nach draußen, durch sein Fenster, verriet ihm, dass es noch realtiv früh war. Die Sonne schien nur zögerlich, was jedoch auch an den ganzen weißen Wolken lag, die ihr Unwesen am Himmel trieben. Betont langsam und gemütlich, erhob sich Grimward und blinzelte sich ins Leben zurück. Nach einem längeren Streckritual, fühlte er sich wch genug um richtig aufzustehen. Er erhob sich und schnappte sich seine bequemen lederhosen und sein braunes Wams. Er sah keine Notendigkeit darin, seine Rüstung anzuziehen, denn heute würde er sicherlich keinem Trottel helfen, Wache zu schieben oder sonst irgendetwas gefährliches tun. Er ging gemächlich in seine Wohnstube und bereitete sich ein schmackhaftes Frühstück. Erathorn schlief noch immer, doch Grimward machte sich keine Sorgen, der alte Mann würde schon wieder aufwachen. Biftory hatte er hingegen völlig vergessen, er konzentrierte sich auf sein Frühstück. Das frische Brot und der Schinken darauf schmeckte herrlich, er hatte in letzter Zeit einfach zu wenig gegessen. Nach seinem Frühstück, fiel ihm ein, dass er ziemlich schrecklich aussehen musste, er hatte sich zwei Wochen lang den Bart nicht geschnitten und die Haare noch deutlich länger vernachlässigt. Also stolperte er ins Behandlungszimmer um seine Barbier Messer zu holen.
Dort lag der Mann mit dem kurzen schwarzen Haar und schien zu schlafen. Grimward du versoffener Idiot, wie konntest du ihn vergessen, dachte Grimward verärgert. Bei Innos, wenigstens schläft er... sonst wärs richtig peinlich, schalt sich Grimward. Doch nun konnte er seine Dummheit nicht mehr korrigieren, also schnappte er sich seine Rasiermesser und verließ das Zimmer mit dem stillen Versprechen, wieder zu kommen. Daran hielt er sich auch, nachdem er sich um seine Frisur und seinen Bart gekümmert hatte und wieder wie ein Mensch aussah, ging er wieder zu seinem Patienten und untersuchte ihn erneut, nur diesmal genauer. Er stellte fest, das seine Diagnose nicht ganz stimmte, nur eine Rippe war gebrochen, dafür hatte er mit den Prellungen mehr als Recht. Überall war der Köprer mit blauen und roten Flecken übersäht, nichts ernstes, freilich. Aber beim aufwachen würde der Mann üble Schmerzen haben und die Welt erstmal gehörig verfluchen. Wenn er überhaupt nochmal aufwacht..., dachte Grimward skeptisch. Er konnte nicht in den Mann hineinsehen und wusste nicht ob er innere verletzungen hatte....
Geändert von Grimward (02.10.2006 um 15:09 Uhr)
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Petja war gerade erst aufgestanden, und stand nun, zum ersten Mal in seiner neuen Rüstung, vor der Kaserne, und sah hinunter zum Hafen. Er wollte sich gerade umdrehen, um sich mit Dolch und Bogen für einen morgendlichen Rundgang auszurüsten, als ein junger Rekrut die Treppe zur Kaserne hinauf eilte, wobei er fast gestolpert und gefallen wäre, und geradewegs auf den Waffenknecht zulief. Keuchend und schwitzend kam der etwas rundliche Mann bei Petja an, und musste sich zur Begrüßung erstmal an dem Braumeister festhalten, um Luft zu holen. Dann begann Petja, indem er freundlich fragte, was der Grund dafür war, dass der Rekrut in solcher Hast handelte. Nach einer weiteren Minute des Loftholens begann jener dem Waffenknecht von einem Hilferuf eines Mannes zu erzählen, der von einer von Orks besetzten Insel kam, auf der Männer wie Frauen verzwifelt um ihr Leben kämpften. Der Mann war kaum zu verstehen, denn er schien schlecht trainiert, und seine Atmung war immer noch sehr stockend. Doch Petja's Interesse war geweckt. Jeder kampffähige Mann sollte entscheiden, ob er mitkommen wolle, oder ob er in der Stadt bleiben wollte. Für weitere Informationen und als Treffpunkt diente Hanna's Hotel und Gasthaus.
Petja spurtete in die Kaserne, um dort aus der Truhe neben seinem Bett etwas Gold, sowie seinen Dolch, und den prall gefüllte Köcher zu holen. Seinen Bogen, der neben seinen Bett an der Wand lehnte, hängte er sich um. Dann rannte er in voller Montur aus der kaserne und sofort in die gegenüberliegenden Taverne. Er erkannte sofort, dass es sich tatsächlich um ein Ereignis größter Wichtigkeit handeln musste, denn hier waren fast ebenso viele Paladine und Ritter anwesend, wie Milizen. Der Braumeister gesellte sich zu einigen Leuten, die ihm nicht ganz unbekannt waren, und versuchte dann mehr über diese Mission in Erfahrung zu bringen.
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Zufrieden wanderte der Drachenjäger durch die Gassen des Hafenviertels. Eine Möwe kreischte über ihm, flog dann zu einem Häuserdach und landete auf einem hervorstehenden Balken. Ein weiteres Mal kreischte der Vogel, darauf wartend dass irgendwo jemand Nahrung fallen ließ. Hombre beachtete ihn nicht weiter und setzte seinen Weg fort. Er wollte nicht auffallen, schließlich wusste er dass auf seinen Kopf sicher ein hübsches Sümmchen ausgestellt war, man hatte ihn ja bereits hängen wollen. Doch diese Geschichte lag nun schon einige Zeit zurück und die meisten Bürger hatten es längst wieder verdrängt. Dennoch musste er vorsichtig vorgehen. Die schwarze Kapuze des Mantels weit ins Gesicht gezogen, den braunen Wollschal nach oben geschoben. Seine schwere Rüstung klapperte leise, während er über die gepflasterten Straßen ging. Der Eineinhalbhänder Eiswind baumelte an einem langen Lederband auf seinem Rücken, neben dem Bogen. Sein altes Breitschwert behielt er noch, so lange bis er einen vernünftigen Käufer fand. Der Händler, bei dem er seine Waren aus dem Hort des Drachens vertickt hatte, hatte ihm doch tatsächlich gerade einmal hundert Goldstücke für sein Schwert angeboten. Daraufhin hatte der Drachenjäger mit dem Gold den Laden verlassen und war zu einem Jäger gegangen, um diesem seine Jagdwaren zu verkaufen. Für die Eberhauer, die Echsenmenschenzähne und –krallen und diverse andere Jagdwaren hatte er auch eine hübsche Summe erhalten. Wenn man dann noch das Gold aus dem Drachenhort hinzuzählte, so hatte er nun fast eintausendfünfhundert Goldstücke. Eine beträchtliche Summe für so wenig Arbeit, wenn man von dem Risiko absah bei der Jagd getötet oder von einem Drachen geröstet zu werden. Innerlich zuckte er mit den Schultern. Geld war ihm nicht so wichtig, dafür getötet zu werden. Aber wenn man etwas auf die Seite legte, so war das immer gut. Jetzt würde er erst mal etwas trinken gehen und dann kurz zum Hof zurückkehren, um das Gold zu verstauen. Und danach ... er würde weitersehen. Irgendetwas würde sich schon ergeben, wahrscheinlich würde er zurück ins Minental gehen und die Drachen weiter studieren.
Heute war es bereits ziemlich geschäftig in den Straßen von Khorinis, die Händler boten ihre Waren preis, Fischer fuhren hinaus, Handwerker arbeiteten vor sich hin. Alles war wie immer, es kam ihm vor als würde die Zeit an diesem Ort vorbeiziehen. Als er vor über einem Jahr hier angekommen war, war es genauso gewesen. Nichts hatte sich verändern. Wirklich nichts? Nein, es hatten sich tatsächlich einige Veränderungen ergeben. Hombre war stärker, geschickter und intelligenter geworden. Er hatte ein großes Jagdwissen, ausgezeichnete Schwert- und Bogenfähigkeiten, hinzu kam noch die Schleichkunst. Im Kampf war er ein guter Krieger geworden. Eine Menge hatte er erlebt, und alles hatte ihn nur stärker gemacht. Nun konnte er ohne Stolz von sich behaupten, ein guter Krieger geworden zu sein. Vom Bauern zum Drachenjäger, ja, das war tatsächlich eine starke Veränderung ...
„Ein Bier ... aber ein gutes, kein so schales Wasser wie es sonst hier gibt,“ sagte er zu dem Wirt in der Taverne des Hafenviertels. Hier konnte er es riskieren, die Kapuze nach hinten zu ziehen und den Schal wegzupacken. Es war fast ein befreiendes Gefühl, sein Gesicht frei zeigen zu können. Zwar hatten ihn hier und da ein paar Typen seltsam angeschaut, doch das lag wohl eher an seiner Rüstung und an seinem Schwert. „Aye, Bier kommt sofort,“ antwortete der Wirt und legte den Lappen beiseite, mit dem er noch vor ein paar Sekunden die Gläser und Krüge geputzt hatte. Kaum hatte er die Worte zuende gesprochen, stand auch schon ein Krug voll Bier vor dem ehemaligen Söldner. Hombre zog ein paar Münzen aus der Tasche und warf sie auf die Theke, der Wirt nickte nur. Hier würde er nun eine Weile verharren, und danach weiterziehen, so hatte er es geplant ...
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Die Stadtwachen sahen den Nordmann etwas argwöhnisch an, ließen ihn jedoch dank seiner Begleitung passieren. Raschen Schrittes marschierten die drei in die Stadt herein. „Ich hasse diese Stadt…“ murmelte der Hüne und dachte an seine letzten paar Aufenthalte in Khorinis.
Er sollte ins Rathaus einbrechen, hat einen Auftragsmord durchgeführt und DraconiZ ins Wasser befördert…obwohl das mit DraconiZ hatte ihm sogar spaß gemacht. Der rothaarige musste grinsen als er an den Gardisten dachte. Schon so oft waren sie aneinander geraten und noch nie hatte der Nordmann ein Duell gegen ihn verloren.
„Wo müssen wir eigentlich hin?“ fragte der Veteran und stapfte munter weiter. Irgendeiner der beiden hinter ihm meinte dass sie sich in irgendeiner Taverne treffen würde. „Na dann mal auf…“ murmelte der Krieger ehe er von den beiden Rotröcken auf den richtigen weg gebracht wurde. Woher sollte der Nordmann auch wissen wo diese Taverne sein sollte?
Es dauerte nicht lang da hatten die drei die Taverne erreicht. Die Waffen des Hünen schlugen bei jedem Schritt gegeneinander. Drakk konnte schon von der Tür aus eine Gruppe von Gardisten sehen die um einen Tisch herumstanden und einen Plan ausheckten. Der Krieger musste etwas genauer hinsehen ehe er DraconiZ erspähte. Sie gingen zum Tisch hin und ehe einer der beiden Rotröcke etwas sagen konnte fing Drakk an zu Reden. „ Ist ja kein Wunder das ich angeheuert werde wenn so Flachpfeifen in den Krieg ziehen“ gab der Veteran von sich und musste grinsen.
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,, Jetzt kennen wir zwar die Beschaffenheit der Insel und grob wie wir vorgehen sollten, aber wir haben immer noch keine Ahnung wie wir nun dorthin kommen sollen“, stellte Fafner nüchtern fest, woraufhin allgemeines Gemurmel ertönte, was wohl ganz normal war, wenn sich ungefähr ein Dutzend Männer in einem Raum aufhielten. Einen Moment lies DraconiZ dieses Gemurmel zu, doch dann unterbrach er das Murmeln mit einer schnellen Handbewegung. ,, Vergesst nicht, dass wir drei große Schiffe im Hafen stehen haben. Das Problem ist lediglich, dass Hagen verboten hat, dass wir diese benutzen. Wir müssen einen Weg finden, sie trotzdem an uns zu bringen“. Wieder setzte allgemeines Gemurmel ein, bis ein ungefähr zwei Meter großer Riese das Wort ergriff: ,, Sehr schön. Ihr wisst zwar, dass ihr zu dieser Insel wollte, aber nicht wie ihr genau dahin kommt. War ja klar bei euch Gardisten“. Wütend funkelte der General den Hünen Drakk an, der bisher noch nichts Konstruktives zur Diskussion beigetragen hatte. Der Schleichmeister konnte den Söldner nicht besonders gut ausstehen, besonders weil er nun schon drei Mal von ihm besiegt worden war, doch waren ihm nun die Hände gebunden, da er jeden fähigen Krieger mitnehmen musste, den er bekommen konnte und das war dieser zweifellos.
Einige Momente verstrichen, bis Ronsen das Wort erhob. ,, Während wir noch weiter darüber nachdenken, wie wir am besten an die Schiffe gelangen können, wäre es wohl gut, wenn wir erst einmal Ausrüstung kaufen“. Dies schien ziemlich logisch und so war auch schnell Jemand gefunden, der sich bereit erklärte mit ein paar anderen die Ausrüstung zu besorgen: Dansard. ,, Wir brauchen Waffen, viel Nahrung, Wasser und Ausrüstungen für das Schiff. Die Waffen und das nötige Gold wirst du in meiner Schmiede finden“, meinte der General vertrauensvoll und warf Dansard den Schlüssel der Schmiede zu. ,, Such dir noch Jemanden der dir hilft!“, raunte SirUli hinterher, als Dansard schon im Begriff war die Taverne zu verlassen.
Langsam lies der Paladin sich wieder auf seinen Stuhl sinken und legte das Gesicht in Falten. ,, Also weiter. Wie kommen wir an das verdammte Schiff dran?“
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Es war ein ungemütlicher, nebeliger Tag, als der Bandit sich langsam dazu bequemte, aus seinem Bett zu steigen. Es war ein einfaches Bett in der Herberge am Marktplatz in der Stadt Khorinis, doch es war auf jeden Fall besser als das Wetter vor der Tür. "Man, der Herbst beginnt. Da könnte ich doch gleich wieder im Bett bleiben." sagte Palin, als er verschlafen aus dem Fenster schaute. Doch er hatte heute etwas wichtigeres zu tun als die Zeit im Bett zu verbringen. Er musste neue Stahlrohlinge für seine Schmiede besorgen. Deswegen zog er sich auch recht schnell an, befestigte die Scheide des Schwerts am Rücken und hängte den verbeulten Schild darüber. Dann, ganz zum Schluss, befestigte er seinen schwarzen Manntel so an seiner Rüstung, dass man nur den golden Griff des Langschwertes sehen konnte. Daraufhin richtete er das Bett noch schön hin, weckte Dragor und machte sich auf den Weg zur Rezeption, um sich abzumelden.
Vor der Hoteltür herrschte wie immer das heillose Verkaufschaos, das Palin noch nie leiden konnte. "Komm, Dragor. Wir müssen einen Händler finden, der uns Schmiederohlinge verkauft. Und was diesen komischen Bürger angeht, der mich in der Schmiede angesprrochen hat: Der interressiert mich nicht mehr. Der würde schon bei einem Rohling zusammenbrechen. Lassen wir ihn in seinem Suff sterben." meinte er gleichgültig, denn es war dem Schmied klar, dass sein Exschützling wieder einmal einen über den Durst getrunken hatte. Dann stürzten sich die beiden in das Gewimmele von Menschen und Tieren.
Sie kamen nur sehr langsam voran, da dem Banditen immerwieder Ellenbogen in die Rippen und die Magengrube gestoßen wurden. Zudem verteilte Dragor mehr Bisse und Kratzer als eine Furie. Wenn ich hier raus bin, habe ich bestimmt mehr als hundert Prellungen, Kratzer, blaue Flecken und was es sonst noch so gibt. dachte Palin, als ihm eine Faust mitten ins Gesicht geschlagen wurde. Doch er konnte den Täter nicht verprügeln, denn der Schlag kam aus einem Streitgespräch zwischen einem Kunden und einem der zahllosen Händler hier auf dem Marktplatz zustande. Manchmal musste Palin selber Schläge gegen Köpfe, Rippen, Magengruben und Intimsphären austeilen, um voran zu kommen.
Bald darauf standen Dragor, fast noch unversehrt, dafür mit Blut an der Schnauze, und Palin, mit einer blutenden Nase und einer aufgeplatzen Lippe sowie einem blauen Auge und unzähligen Kratzern und blauen Flecken im Gesicht vor einem Händler für Schmiedebedarf. "Wenn sie sich darüber lustig machen, reiße ich ihnen die Gedärme am lebenden Körper herraus, das verspreche ich ihnen." schauzte der verletzte Bandit den Händler an. "Ich habe noch nichts gesagt und werde auch nichts sagen. Sie sehen übrigens noch im Vergleich zu anderen richtig gut aus. was darfs denn sein?" fragte der Händler gleichgültig. "20 Schmiederohlinge bitte." antwortete Palin und holte seinen Geldbeutel hervor. "Das macht dann 200 Goldstücke." "Hier." antwortete Palin kurz und nahm die Rohlinge entgegen, die der Schmied in groben Lederstoff eingebunden hatte. Dafür legte er einen Goldsack mit 200 Goldstücken dem Händler hin, verstaute den Geldbeutel wieder und schulterte das Packet. Dann verabschiedete er sich und kämpfte sich zum Stadttor vor.
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Die Lage war recht angespannt und so ziemlich jeder überlegte fieberhaft wie sei die Schiffe in ihre Gewalt bringen könnten. „Alle Schiffen sind übertrieben….wir nehmen nur das Schnellste. Den Wachen erzählen wir irgendwas von Hochseeübung oder so’n Zeugs wie ihr Militärs immer macht um eure großartige Kraft zu demonstrieren…..“ sprach der Hüne und erntete so die gesamte Aufmerksamkeit der Rotröcke um ihn herum.
„Die anderen beiden Schiffen werden von uns mit einigen Seilen so am Kai und untereinander festgebunden oder am besten sogar direkt auf den Grund des Hafenbeckens geschickt. So ist eine Verfolgung unmöglich. Und sollte sie es dennoch schaffen würden eines der Schiffe fahrbereit zu bekommen währe wir schon längst weg ehe sie den Hafen verlassen hätten. “ führte der Nordmann weiter und sah den ach so Hochgelobten General an.
„Alternativ gibt’s du mir einigen Minuten zeit und ich leg die Wachen um, aber ich glaub du würdest ehe die zweiter Version bevorzugen….“ murmelte der Veteran und verschränkte die Arme.
DraconiZ sah den Hünen leicht gereizt an, die zweite Lösungsvariante schien ihm wirklich nicht zu gefallen. Zugegeben, sie war nicht gerade die sauberste, aber könnte durchaus funktionieren. „Also, was sagst du? Ist dir mein Plan gut genug oder hast du noch irgendwelche Ansprüche zu stellen? Wenn ja mach nen besseren Vorschlag, ich hab nicht ewig Zeit….“ murmelte der rothaarige und sah DraconiZ leicht entnervt an.
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