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  1. Beiträge anzeigen #221
    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline
    „Wir schauen uns erst einmal um“, sagte Rod. „Eine Armee dieser Größe hinterlässt Spuren. Die Echsen aus dem Bluttal müssen auch einen der Wege ins Gebirge genommen haben, den müssen wir finden. Mach dir keine Sorgen, Kerdric. Innos wird uns leiten.“
    Rod musste den jungen Ordensbruder mustern. Falls er noch Beschwerden durch den Kampf mit dem Oger hatte, steckte er sie gut weg.
    „Wie geht es eigentlich deinem Schwertarm?“, fragte der Paladin. „Immerhin hast du dem Oger den Schädel mit deinem Schwert gespalten. Bei Innos, das sieht man dir gar nicht an, dass so viel Kraft in dir schlummert. Du hast wohl einiges seit unserem letzten Treffen dazu gelernt, oder?“
    Er umklammerte den Griff seines Schwerts.
    „Bist du bereit, mir mal zu zeigen wie viel genau?“

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    Schwertmeister Avatar von Kerdric
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    Kerdric ist offline
    »Der Arm hat nichts abbekommen«, erwiderte Kerdric, bewegte demonstrativ die Finger und beugte und streckte den Arm. »War ein ziemlicher Dickschädel, aber immerhin hatte er keinen Helm auf. Und«, fuhr der Ordensbruder fort, während er sein Schwert aus der Scheide zog, »Innos hat mein Schwert gesegnet. Ich kann Euch also mal zeigen, was ich damit kann.«
    Kurz ließ er sein Schwert in Kurven und Spiralen durch die Luft sausen, um sich in die Klinge einzufühlen. Rodeon zog unterdessen seine eigene Waffe und stellte sich dem Ordensbruder gegenüber auf. Und los ging es.
    Kerdric begegnete dem ersten Hieb des Paladins mit erhobener Waffe, ließ das Schwert daran abgleiten und versuchte, nach Rodeon zu stechen, ohne seine Deckung aufzugeben. Sein Kontrahent hebelte den Angriff jedoch aus, schlug erneut zu und zwang den Ordensbruder, sich geduckt einen Schritt zurückzuziehen. Dieser attackierte jedoch gleich wieder, schlug niedrig und hoch zu und versuchte, irgendwie Rodeons Deckung zu durchbrechen.

  3. Beiträge anzeigen #223
    Deus Avatar von Rodeon
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    Rodeon ist offline
    Mittlerweile war es dunkel geworden, dennoch klirrten die Schwerter immer noch aufeinander.
    Er ging zwei Schritte zurück und ließ Kerdric scheinbar für einen Moment die Oberhand. Anscheinend siegessicher, dass der Ordensbruder den Paladin in der Defensive hatte, intensivierte er seine Bemühungen.
    Jetzt, dachte sich Rod, als er eine Lücke in Kerdrics Verteidigung entdeckte. Er wehrte noch einen letzten Angriff ab, bevor er einen Satz nach vorne machte, Kerdrics Schwertarm packte und ihn verdrehte. Die Spitze seines eigenen Stahls legte er an Kerdrics Kehle, während dessen Schwert zu Boden fiel.
    „Nochmal“, sagte Rod, während er Kerdric wieder los ließ. „Wenn du das nächste Mal die Initiative ergreifst, dann such gefälligst auch die Lücke und beende es.“

  4. Beiträge anzeigen #224
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    Es war nicht mehr weit bis zur Jungfrau und damit ein Abschnitt des Weges vergangen, der Bardasch einen zeitlichen Aufschub gab. Es war so klar, daß sein Weg dort endete und ihm nicht mehr viel Zeit blieb, Luke und Dennik entsprechendes zu sagen. Aber je näher sie dem Ziel kamen und je mehr er nachdachte, umso größer wurden die Zweifel.

    "Euch ist klar, das ich die Stadt der Königstreuen nicht betreten kann und wir damit ein Problem haben?", brach er sein Schweigen. "Ich kann keine Verletzten dort hin karren. Und mein Pferd werde ich in keine fremden Hände geben. Ihr müsst Euch was anderes einfallen lassen", sprach er und hoffte auf Verständnis. Nein, eigentlich war es ihm egal.

  5. Beiträge anzeigen #225
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Sie kamen recht schnell voran und bald hätten sie die "Gespaltene Jungfrau" erreicht, doch dann kam Bardasch mit einer Nachricht, die Luke doch einwenig überraschte.
    "Warum solltest du die Stadt nicht betreten können? Ich meine die Sache mit Elawa ist doch geklärt?!", wunderte sich der Dieb und kratze sich am Kopf.

    Wenn Bardasch nicht mitkommen würde, hätten Dennik und er ein Problem.
    Ohne das Pferd von Bardasch war es ziemlich schwierig die Verletzten zu transportieren.
    Einige waren zwar soweit fit, dass sie den Marsch vom Fort nach Thorniara bewältigen könnten, doch gab es auch welche, die nicht laufen konnten und welche, die zumindest nicht den ganzen Weg schaffen könnten.

    "Was hältst du davon, dass du einfach mitkommst, bis kurz vor die Tore? Natürlich noch außerhalb der Sicht von den Wachen. Dann können wir denen nämlich sagen dass das Pferd abgehauen ist und die uns helfen sollen. Dann können die sich nämlich mit den Verletzten abplagen...", schlug Luke vor während sie weitergingen.
    Es würde nicht mehr lange dauern, da würden sie die Taverne erreicht haben.
    Von ihrer jetzigen Lage konnte der Söldner schon einen Teil des Gebäudes sehen und auch die ersten Zelte kamen in Sicht.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #226
    Schwertmeister Avatar von Kerdric
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    Kerdric ist offline
    Dann eben noch mal. Kerdric hob die Waffe auf, trat zurück und stürzte gleich darauf wieder auf Rodeon zu, ohne aber in zu große Wildheit zu verfallen. Wut und Entschlossenheit konnten den Sieg bringen, doch man durfte nicht als geistloser Berserker um sich schlagen, wenn man einen Kampf für sich entscheiden wollte. Kontrolle war nötig, die Einheit mit der Waffe und Innos.
    Der Paladin wich geschickt zur Seite, um Kerdrics Hieben zu entgehen, hebelte dann den nächsten Angriff aus und drückte dagegen. Schnell machte der Ordensbruder einen Ausfallschritt zur Seite, um die eigene Hebelwirkung zu verbessern, doch im nächsten Augenblick sah er plötzlich eine andere Lücke. Rodeons Klinge drückte sein Schwert zur Seite, aber Kerdric überbrückte mit einem Satz die verbliebene Entfernung, sodass er kaum richtig getroffen werden konnte, und rammte den Paladin stattdessen einfach mit der Schulter, um gleich darauf zu versuchen, wieder mit dem Schwert nachzusetzen.

  7. Beiträge anzeigen #227
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Ach Bardasch", Dennik tätschelte dem Brummbär leicht den ergrauten Haaransatz und stapfte weiter Richtung Gespaltene Jungfrau, "Glaubst du wirklich, dass ich gern in Thorniara gesehen bin? Ich wurde aus Vengard verbannt, oder besser gesagt rausgeworfen und hab nur Dreck am Stecken und dennoch komme ich immer und immer wieder in die Stadt. Klar gibt es Wachen, klar gibt es Paladine, aber glaubst du wirklich, dass die sich jedes verdreckte Gesicht merken können? Als Borran würde ich es mir vielleicht zwei Mal überlegen, aber du bist Bardasch, kein Schwein interessiert sich wirklich für dich, mh? Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Liebe dich wiedererkennt, wenn du mit Kapuzenumhang und abrasierten Bart daher kommst? Sei doch mal ein wenig kreativ!"

    "Am Besten teilen wir uns gleich auf, ich versuche Jarvo, oder Mertens ausfindig zu machen und sie über die neuen Entwicklungen aufzuklären, Bardasch, du holst am Besten dein Pferd und Luke, vielleicht kannst du ja schon die Handwerker und helfende Hände auftreiben, dann treffen wir uns vor der Jungfrau wieder mit den Handwerkern und Bardaschs Pferd und brechen auf. Hab richtig Lust zu wandern, bin so lange nicht mehr gelaufen...", schlug Dennik dann mit einem etwas ironischen Unterton vor und wartete auf eine Reaktion seiner beiden Begleiter.

  8. Beiträge anzeigen #228
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline

    Lager des Waldvolkes

    "Jarvo gesehen?", "Nein? ... Okay, danke trotzdem!".

    "Hey, San, lange nicht gesehen! Scheiße, du hast echt was verpasst neulich! Jo, erzähl ich dir gleich! Komm doch zur Gespaltenen Jungfrau, treffen uns dort gleich zusammen mit Luke und Bardasch! Hast du zufällig Jarvo gesehen? Nein, okay, egal, bis gleich!"

    "Hey Rob! Haste Jarvo gesehen? Okay Schade! Habs eilig, komm zur Gespaltenen Jungfrau! Treffen uns dort gleich!"

    "Hey, tschuldigung`, stör ich? Gut, ich bin auf der Suche nach Jarvo, habt ihr ihn zufällig gesehen? Wer Jarvo ist? Okay... vergesst es... man man man...".

    "Bewahre! Ich bin auf der Suche nach Waldläuferführer Jarvo".

    "Bewahre meine Süße, bin auf der Suche nach Jarvo... AUTSCH! Ja, okay, ich geh ja schon, aua, nicht mit dem Besen, verfluchtes Waschweib! Ahhh".

    "Ahm... ich suche Jarvo..."

    "Kann ich dir vielleicht weiterhelfen?", Dennik kannte die Stimme und er war wirklich froh sie zu hören. Mertens stand vor ihm, grinsend, vermutlich hatte er ihn schon eine Weile lang beobachtet, oder aber er hatte das Geschrei der jungen Frau gehört und war so auf Dennik Aufmerksam geworden.

    "Bewahre, Mertens, schön dich zu sehen", grüßte der Dieb den Mann, der ihn damals als Wächter eingestellt hatte, war Ryu doch zu dieser Zeit nicht aufzufinden gewesen.

    "Bewahre, gibt es neues aus dem Bluttal?"

    "In der Tat. Das Fort steht nun leer, die Bewohner sind bereits vor Echsen geflohen und eine Bande Oger, vermutlich aus dem Gebirge, hat sich dort breit gemacht, nun wir haben sie verscheucht und ein Paladin Namens Rodeon hat mit Andrahir verhandelt. Sie überlassen uns großzügiger Weise das Fort, wenn wir keinen Ärger machen und die verwundeten Gefangenen der Oger nach Thornaira schaffen. Wenn du mich fragst, geht es den Paladinen gar nicht gut. Sie barrikadieren sich in ihrer Stadt und harren aus", erläuterte Dennik die Situation in knappen Sätzen.

    Mertens wirkte nachdenklich, nickte dann aber, "Ornlu hat von Anfang an davor gewarnt, dass die Echsen die Wesen des Gebirges nach unten drängen würden. Und weiter?".

    "Andrahir hat uns zurückgeschickt, einerseits um euch bescheid zu geben. Der Weg durch die Baronie Stewark ist noch sicher, packt alles zusammen und zieht gen Fort, dort dürftet ihr auf Andrahirs und Onyx treffen. Luke und ich hingegen werden zusammen mit Bardasch und einer kleinen Truppe Handwerker und Helfer sofort wieder aufbrechen und uns daran machen die Verwundeten vom Fort gen Thornaira zu transportieren. Bardasch hat sich hierfür bereiterklärt sein Pferd zu Verfügung zu stellen", endete Dennik ihren Plan und wieder schwieg Mertens einen Moment.

    "Gut. Ich werde Jarvo informieren und wir schauen, wie wir am Besten zum Bluttal gelangen. Bin auch mit dem Vorraustrupp einverstanden unter der Bedingung, dass ihr in oder nahe Thorniara aufpasst und auch die Ohren und Augen offen haltet", erwiderte Mertens schließlich.

    "Wir haben ein Schreiben des Paladins. Wir passen auf uns auf, keine Sorge".

    Das war also abgehakt. Mertens war unterrichtet, Jarvo würde die richtigen Entscheidungen treffen und bald schon würde das Waldvolk endgültig außer Reichweite des Sumpfes und hoffentlich in Sicherheit sein.

    Mit langen Schritten nährte sich der angehende Jäger nun der gespaltenen Jungfrau. Luke, San Daran und Rob erwarteten ihn bereits. Auch ein paar weitere Männer waren vor Ort. "Gut. Mertens weiß bescheid, wo ist Bardasch?"

  9. Beiträge anzeigen #229
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline

    Lager des Waldvolkes

    "Hier!", raunte der Nomade Dennik entgegen, im Schlepptau den kleinen Jungen, der sich brennend für Simun interessierte. Der Anblick des ca. 12 Jahre alten Jungen im Beisein des Ergrauten schien zu verwundern und auch Bardasch war dieser Umstand recht komisch.
    Der Kleine jedoch führte das Pferd zusammen mit Bardasch voller Stolz und schien ebenso Gefallen an dem Nomaden zu finden.
    "Jaja... Nun glotz nicht so. Konnts ihm nicht abschlagen, wo er sich die ganze Zeit um den Gaul kümmerte", erklärte der Ergraute und verzog das Gesicht zu einer Grimasse, denn die schrullige Oma des Jungen konnte er ebenso nicht los werden.
    Diese eilte bereits heran und erwähnte voller Hektik ihre mit geführten Kekse.
    "Schaff Dir kein Weib an, wenn Du Dir so etwas ersparen willst", brummte Bardasch, der aus dem Hals immer noch nach Alk roch. Etwas jugendliche Unterstützung konnte jetzt vielleicht nicht schaden.

  10. Beiträge anzeigen #230
    Kämpfer Avatar von Rudra
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    Die Orks im Forenrollenspiel
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    Stewark

    Doch Shak'kar kam nicht.
    Die Schritte hatten sich genauso schnell wieder entfernt, wie sie gekommen waren, und danach war Ruhe eingekehrt. Die Stille der Nacht hatte sich über den Tumult des Ausbruches gelegt, doch der bedauernswerte Freund, der ihnen die Freiheit ermöglicht hatte, schien wie vom Erdboden verschluckt. Schweigend harrten die Brüder in der Finsternis des Lagerhauses aus, doch es war zwecklos.
    "Er kommt nicht, verdammt nochmal! Wir sollten von hier verschwinden!"
    Rudra ließ den Kopf hängen. Konnte es wirklich sein, dass der Orak sie befreite, nur um danach direkt durch die Klingen der Stadtwachen zu verenden? Doch Khara hatte Recht: sie warteten schon viel zu lange an diesem Ort. Vermutlich würden sie nie erfahren, was wirklich geschehen war.
    "Wie beim Schöpfer konnte jemand wie du nur all diese großen Taten bezeugen? Du bist immer noch weich bis ins Mark!"
    Rudra spuckte auf den Boden.
    "Und dennoch konntest du mich nicht besiegen. Lass uns gehen!"
    Der kleinere Bruder sprang von der Holzkiste auf, die ihm als Sitzgelegenheit gedient hatte, und lief zu der Tür hinüber, durch die sie vor einer gefühlten Ewigkeit hinein gekommen waren.
    "Kein großes Aufsehen diesmal. Wir schleichen am Rand der Stadt bis zur Brücke, schlagen die Wachen nieder und verschwinden so schnell wir können ins Umland. Verstanden?"
    Khara grunzte nur missmutig.

    So dunkel die Nacht, so ruhig lagen die Straßen Stewarks, der Morrasiedlung auf dem Fels. Den Brüdern gelang es so, unbehelligt zum Rand der Stadt zu gelangen, wo sie glücklicherweise auf die zerfallenen Überreste vorangegangener Bauten aus früheren Zeitaltern stießen, die ihnen einen ungestörten Weg bis hin zur Brücke ermöglichten.
    "Zwei Wachen. Meinst du, wir schaffen es, ohne weiteres Blut fließen zu lassen?"
    Khara grunzte spöttisch.
    "Wenn du es wünschst, Weichling..."
    Rudra nahm den Hohn gleichmütig hin. Er war froh, dass sein Bruder den bedenklichen Zustand hinter sich gelassen hatte, in den ihn die ewige Gefangenschaft getrieben hatte - zumindest schien es so.
    Die Wachen waren schnell überwältigt, denn ihr Blick war nach außen gewandt. Die Brüder nahmen die Schwerter der Morras, die sich wie Spielzeuge in ihren Pranken anfühlten, und stürmten in die Nacht hinaus. Endlich waren sie frei... nach so langer Zeit!

  11. Beiträge anzeigen #231
    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Es dauerte nicht lange, da kamen einige Leute aus der Taverne, die mit zum Fort wollten um dort zu helfen. Auch Rob und San Daran schlossen sich ihnen an, was Luke ziemlich freute.
    Kurz darauf folgten auch Dennik und Bardasch. Wobei der alte Mann nicht alleine kam sondern einen Jungen dabei hatte, welcher das Pferd von Bardasch führte. Auch war eine alte Frau dabei, die immer irgendetwas von Keksen redete und einwenig aufgeregt erschien.

    "Gut, wenn wir jetzt alle vollzählig sind, können wir ja eigentlich aufbrechen. Oder hat noch jemand was zu erledigen?", wollte Luke dann wissen. Doch so wie es aussah, waren sie alle aufbruchbreit.
    "Sehr gut! Dann können wir ja los! Ach und Dennik? Gath, Traér und Frederick sind auch in der Taverne. Ich hab ihnen gesagt was wir vorhaben und vielleicht kommen sie ja auch mit.
    Also, wollen wir noch auf die drei warten und sollen wir schon mal vorgehen?", sagte der Druidenlehrling. Er wollte so früh wie möglich aufbrechen, damit sie schnell in Thorniara ankommen würden. Luke wollte endlich mehr über die Diebeskunst lernen und war deshalb auch einwenig aufgeregt...

  12. Beiträge anzeigen #232
    Kämpfer Avatar von Rudra
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Rudra ist offline

    Wälder vor Thorniara

    Wutschnaubend wartete der größere Bruder und fuchtelte lustlos mit den lächerlich klein wirkenden Schwertern der Morras herum, während der Kleinere der beiden haarlosen Orks suchend von Gebüsch zu Gebüsch ging und den Boden durchwühlte.
    "Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich dir allen Ernstes wieder bis hierher hinterher gelaufen bin, nur damit du deine verdammte Ausrüstung wieder ausgraben kannst!"
    "Ist mir egal, ob es dir passt. Diese Varrok ist etwas Besonderes und ohne mich bist du verloren auf dieser Insel."
    Khara wusste, dass Rudra Recht hatte, doch er spielte sich dennoch auf.
    "Verloren? Du nützt mir gar nichts, Weichling! Der einzige Grund, dass ich diesen Lugrash hier mitmache, ist eine dumme Sentimentalität, weil wir das gleiche Blut teilen."
    "Das hier ist kein Schwachsinn. Die Waffe wurde von einem großen Schmied gefertigt und du bist deshalb noch bei mir, weil du keinen Ort hast, an den du gehen kannst. Die ganze Insel ist verseucht von Morras und der Echsenbückling, den wir auf dem Weg hierher aufgeschnitten haben, hat sicher auch einige Brüder in irgendeinem dunklen Loch. Der Stamm am Karrek, der einzige starke Orkstamm hier, nützt dir auch nichts, denn wenn du dort ohne mich hinein stolperst, bringen sie dich eher um, als dich unter sich aufzunehmen. Also bleibst du und übst dich in Geduld."

    Endlich fand Rudra, weshalb er gekommen war. Sein dicker Schild und die Klinge, die Tat'ank'Ka für ihn kunstfertig aus den Überresten seines Falchions für ihn geschmiedet hatte lagen immer noch genau dort, wo er sie damals zurückgelassen hatte, bevor das Aufeinandertreffen mit seinem Bruder alles zum Schlechten gewendet hatte. Er nahm seine Ausrüstung wieder an sich und warf Khara das grobe Haumesser hinüber, das sie dem Echsenkrieger abgenommen hatten, den sie beim Herumschnüffeln angetroffen und zusammen niedergestreckt hatten. Der Späher fragte sich immer noch, was dieses Pack hier auf der Insel trieb - in den Jahren, die sie nun schon hier verbrachten, hatte er nie auch nur einen Vertreter dieser Brut angetroffen. War in den letzten Mondläufen, in denen er nur Zellwände von innen gesehen hatte, irgendetwas geschehen, das daran etwas geändert hatte?
    "Nackt bis auf ein Lendentuch, aber schwer bewaffnet!", spöttelte der große Bruder und warf die beiden Morraschwerter kraftvoll ins Nichts, um den Ersatz aufzunehmen, der zumindest eine für einen Ork angemessene Größe, wenn auch nicht die entsprechende Qualität hatte. Rudra hatte selbst dereinst auf Khorinis mit einem Echsenschwert gekämpft, bis er das Falchion im Zweikampf auf Leben und Tod erworben hatte, aus dem seine jetzige Waffe geschmiedet worden war - ironischerweise, während er selbst an der Schwelle zum Tod nach einem mehr als knapp gewonnenen anderen Zweikampf auf Leben und Tod über Wochen geschlafen hatte.

    "Können wir jetzt endlich zu deinem Stamm aufbrechen?"
    Rudra schnaufte.
    "Sei nicht so ungeduldig! Aber ja, wir nehmen den Weg zurück ins Bluttal und schlagen uns nach Süden durch."
    "Müssen wir wieder diesen unwegsamen Schleifweg nehmen, der mich auf dem Hinweg schon fast umgebracht hat?", murrte Khara.
    "Willst du etwa durch die Tore der Morras spazieren? Versuch einfach, diesmal nicht das Gleichgewicht zu verlieren, wenn wir uns an dem schmalen Pass über der Erdspalte entlang zwängen."
    Mit einem entnervten Grunzen setzte sich Rudras Bruder in Bewegung. Der Kleinere tat es ihm gleich.

  13. Beiträge anzeigen #233
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    'Vollzählig', er hatte das Wort vollzählig gehört und dabei war er noch gar nicht dabei. Bestimmt musste das bedeuten, dass er so unauffällig war, dass die Leute es für zu aufwändig hielten nach ihm zu suchen und einfach davon ausgingen, dass er wohl irgendwo in einer finsteren Ecke stand und nur auf den geeigneten Moment wartete um heraus zu treten.
    So wie es diesmal auch tatsächlich der Fall war. Zugegeben, in letzter Zeit hatte er seine Freunde schon lange nicht mehr gesehen, sie waren ja auch lange weg gewesen, doch das bedeutete natürlich keineswegs, dass er nicht trotzdem diesmal mit von der Party war.
    Vollkommen wortlos gesellte er sich zu der wartenden Truppe, versicherte sich, dass Dennik ihn gesehen hatte und mit froher Mine erkannte, dass Rekhyt mit ihnen kommen würde. Wenn sie erst einmal unterwegs waren würde sich sicherlich die Gelegenheit bieten mit Dennik zu reden und ihn über das Ziel auszufragen. Aufbruchsstimmung war immer etwas hektischer, alle redeten durcheinander, niemand behauptete noch etwas zu erledigen zu haben und doch rannten sie dann alle weg und baten noch kurz zu warten. Besonders Dennik war weit weg von einer Stimmung die man Ruhe nennen konnte und so wollte Rekhyt sich da nicht auch noch einmischen. Er war hier und würde ihnen folgen, das zählte, alles Weitere würde sich ergeben.

  14. Beiträge anzeigen #234
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Da wo der Pfeffer wächst
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    Dennik ist offline
    Es regnete und die Lederrüstung des jungen Jägers zog sich mit der Nässe und Kälte des Herbstes voll, während sie dem Weg gen Bluttal folgten. Immer und immer näher kam die Burg Stewark, die die gleichnamige Baronie überragte und gleichzeitig zu überwachen schien. Nicht mehr lange und sie würden die ersten Gehöfte erreichen, die nahe der Burg angesiedelt waren. Die hölzerne Brücke jedenfalls hatten sie schon hintersich gelassen und trotz des Schlammes und der Pfützen kamen sie gut vorran.

    "Das letzte Mal war irgendwie angenehmer", murrte Dennik und versuchte sich wärmenden Gedanken zu widmen. Wie schnell war der Sommer nun schon wieder vergangen? Eigentlich war er voller Ereignisse und Aktionen gewesen. Er hatte eine neue Heimat gefunden und gemeinsam mit seinen Freunden hatte er sich einen Platz im Waldvolk erarbeitet, nichts desto trotz, war die Zeit verflogen und war nun Vergangenheit, reihte sich ein in die Erinnerungen noch früherer Sommer und Jahre. Der Regen passte ganz gut zu solchen Gedanken.

    San Daran war ungewöhnlich ruhig und auch Luke schwieg, während sie am Kopf der kleinen Truppe gen Thorniara stapften. Rekhyt hatte sich ebenfalls zu ihnen gesellt, ein Umstand, den Dennik wirklich begrüßte, hatte er seinen langjährigen Freund schon viel zu lange nicht mehr bequatscht. Außerdem wollten sie nun ja nach Thorniara, nachdem sie einen Abstecher im Fort gemacht hatten, dass sowieso auf dem Weg lag, und in eine Stadt würde Dennik nur ungern ohne seinen Freund gehen. Dort gehörten sie umso mehr zusammen. Als Diebesbande.

    "Luke", Dennik vergewisserte sich, dass sie durch Wind und Wetter außer Hörweite waren, "Erzähl mal von deinen Diebesgeschichten. Was hast du schon so alles kriminell erbeutet?", wollte der Meisterdieb nun wissen.

  15. Beiträge anzeigen #235
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Seit die anderen losgezogen waren, hatten Onyx, Andrahir und Larah das Fort etwas genauer erkundet. Ein Jäger mit dem urtümlichen Namen 'Hubert', der in guter Verfassung war, half ihnen dabei die Verletzten zu versorgen. Zwei waren seit sie hier das Ruder übernommen hatten schon ihren Wunden erlegen. Doch dort war wohl so oder so jede Hilfe zu spät gewesen. Im Kampf mit den Echsen waren die meisten gleich übergetreten ins Reich Beliars und wenn nicht, dann kurz darauf. Wenn er ehrlich war, dann war Andrahir das auch ganz Recht. Blut zu sehen war nichts, das ihm Probleme bereitete und er konnte auch Tiere ausnehmen und verarbeiten, aber an lebendigen Menschen Wunden verarzten, die nähen, während der 'Patient' sich windete vor Schmerz, das konnte er nicht und er hatte es auch nicht gut ertragen dabei zu sein, während Larah dies bei einigen übernommen hatte.

    Onyx hatte da eher das Gemüt dazu und wurde hier und dort zur Hilfe gerufen, wenn jemand festgehalten werden musste oder ähnliches. Da der Jagdmeister selbst merkte wie nutzlos er bei dererlei Tätigkeiten war, suchte er sich selbst Aufgaben, die er besser beherrschte und verschaffte sich einen Überblick über Vorräte und Verfassung der Verteidigungsanlagen, versorgte von Zeit und Zeit die anderen mit Nahrung und wenn er gerade nichts zu tun hatte, begann er mit einigem Werkzeug, dass er gefunden hatte einige Gegenstände zu reparieren, was dazu führte, dass die, die es am schlimmsten erwischt hatte wenigstens ein Bett zu Verfügung hatten. Den Pferdewagen hatte er auch mal in Augenschein genommen und sicher gestellt, dass dieser auch benutzt werden konnte, sobald Bardasch, Dennik und Luke wieder eintrafen.
    Langweilig zumindest wurde ihnen nicht in dem überschaubaren Fort, aber nachdem man zumindest ein wenig Ordnung in das Ganze gebracht hatte, wurde klar, dass man hier eine gute Lage und auch eine gute ANlage gefunden hatte um die nächste Zeit anzugehen.

    Andrahir warf gerade etwas Holz in das Feuer, dass einen Topf anheizte in dem Onyx eine Suppe zusammen rührte. Er wagte einen Blick hinein und wurde von sehr polarisierenden Gefühlen befallen. Besonders gut aussehen tat das Zeug, das Onyx kochte so gut wie nie, aber es roch gut und schmeckte auch... fast immer, was ihn dann doch ein bisschen hungrig machte.
    "Sag mal... was kochst'n da?"
    In dem Moment in dem er die Frage stellte, bereute er sie schon fast wieder. Er war sich nicht sicher, ob er das wirklich wissen wollte oder ob er es einfach besser nur gegessen hätte ohne zu fragen.

  16. Beiträge anzeigen #236
    Schwertmeister Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline
    Onyx brummte auf. Er michte bei der Arbeit nicht gestört werden und wenn er sich ausmalte wie ein Haar von Andrahir in die Suppe fiel, dass er dann irgendwie verschlucken würde...nein, das gefiel dem Onyx gar nicht. Drohend hob er den Kochlöffel und scheuchte Andrahir einen Schritt davon.

    "Onyx neue Rezept versuchen. Haben reingemacht Wurzeln, ein Kaninchen, Kraut was wachsen dort und Kraut was gefunden stück entfernt. beide essen kann. Dann Onyx geschnitten Kartoffeln in Scheibe und werfen rein Zwiebeln. Viele Zwiebeln, weil gesund und viel da für ganze Winter. Das machen Geschmack ok. Du werden schmecken Zwiebeln und nicht denken was da sonst sein. Aber werden drin sein. Onyx machen Illusion.", sinnierte der Waldläufer und rührte weiter herum.

    "Was du denken über die Jungs? Die ok oder zu dumm für werden Waldläufer? Haben dir auch endlich angesehen Bogen von Onyx? Onyx nicht schießen, bevor du sagen, dass nicht kaputt. Nicht wollen kriegen Bogen in gesicht. Onyx sonst nicht mehr schöner als Andrahir."

  17. Beiträge anzeigen #237
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Zwiebeln waren prinzipiell nicht schlecht. Aber gekocht waren sie auch nicht unbedingt seine Leibspeise. Wie dem auch war.. man würde es essen können, es würde wärmen und satt machen.Während Andrahir hoffte, dass Onyx das Kaninchen wenigstens gehäutet hatte, sah er sich nach dem Bogen um, den er zuletzt beiseite gestellt hatte, weil er in dem Moment, in dem Onyx ihm diesen gegeben hatte noch etwas anderes zu tun gehabt hatte und nahm ihn mit ans Feuer um ihn sich mal genauer anschauen zu können.

    "Ich weiß nicht. Das Ziel ist ja nicht unbedingt, dass jeder Waldläufer wird, aber sie könnten durchaus eine gute Unterstützung für unsere Truppe sein und Unterstützung brauchen wir derzeit an allen Ecken und Kanten. Wenn wir nicht nur uns selbst versorgen, sondern auch noch Jagdbeute brauchen um mit den Rotröcken ins Geschäft zu kommen, haben wir viel zu tun und auch wenn ich mir vorstellen kann, dass dir das nicht gefällt: wir müssen uns mit den Rotröcken gut stellen, so wie allen anderen die nicht wie Echsen oder Drachen aussehen."

    Mit den Fingern und Augen suchte der Bogner das Material nach Rissen oder Splittern ab, die die Stabilität gefährden würden. Zwei kleine Holzsplitter entfernte er mit dem Messer so, dass sie nicht weiter aufreißen konnte, ansonsten fand er nur normale Kerben, die durch den Gebrauch halt entstanden waren. Die Leimung zwischen Holz und Horn war noch intakt. Vielleicht würde man sie in einem Jahr nochmal verstärken müssen um sicher zu gehen. Vorerst genügte es jedoch die Sehne zu tauschen.
    "Du bist 'n Geizhals. Hab dir schon 'n paar mal gesagt, dass dir die Sehne irgendwann um die Ohren fliegt, wenn du sie nicht dann und wann austauscht."
    Onyx brubbelte nur irgendwas davon, dass er kein Geld dafür zahlen wollte, dass Andrahir sich fünf Haare ausriss und diese dann zu einer Sehne verarbeitete. Der Bogner überhörte das großzügig und nahm eine von den eigenen Ersatzsehnen, die von der Stärke und Länge her gut passte.

    "Ich wünschte wir hätten Raminus hier. Das Fort wäre eine gute Grundlage auf der man Verteidigungsmaßnahmen mit Hilfe eines guten Handwerkers noch verbessern könnte. Die Plattformen über den Toren sind schonmal gut, weil die Echsen keine Fernwaffen nutzen und man sie von dort aus recht sicher erlegen kann. Was ich mir noch vorstellen könnte sind verstärkte Tor mit Löchern durch die mit Speeren zugestoßen werden kann, wenn sie zu dicht kommen. Aber erst mal sehen, wie sich das alles entwickelt."

    Andrahir legte den Bogen weg und Larah kam gerade mit einigen Schüsseln, die sie wohl abgewaschen hatte damit sie für die Suppe wieder benutzbar waren. Man musste das den Rotröcken ja lassen: An sowas wie Geschirr und Besteck mangelte es hier nicht. Das wäre wohl das letzte gewesen an das der Jagdmeister gedacht hätte.
    "Ich bin am Überlegen ob ich mit den anderen dann nach Thorniara gehe. Dennik hat was im Kopf, aber ich weiß nicht ob es nicht zu viel verlangt wäre ihn gleich zu Verhandlungen zu schicken die die weitere Entwicklung mit den 'Handelsbeziehungen' entscheiden könnten. Sorgst du hier für Ordnung, wenn ich geh bis Jarvo oder Mertens oder so da sind?"

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    Schwertmeister Avatar von Onyx
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Onyx ist offline
    "Für Onyx schauen Rotrock aus wie Echse. Echse rot, Rotrock rot. Onyx nicht mögen diese Menschen. Haben Onyx für nichts geschlagen und Schmerzen gemacht. Haben geworfen in Barriere. Onyx aber auch nicht mögen Leute aus Setarrif. Sein seltsam und undankbar. Erinnern dich an Bluttal? Jarvo gesagt, dass König geben uns nahrung und Sachen für Tooshoo. Wir reingelegt und Blut vergossen. Wenn fragen Onyx wir sehen zu, dass kommen über Runden so weit gehen ohne andere Völker. Wir schon toll. Nicht vergessen!", meinte Onyx und kostete die Suppe. Dann schüttelte er sich und kramte in seinem Beutel herum. Zwei halbfaule Äpfel landete dann etwas zermatscht ebenso in der Suppe.

    "Du besser aufpassen in Thorniara. Die Andrahir gefangen nehmen und dann? Onyx muss dahin und holen raus, weil du Liebessklave von reiche Frau geworden. Oder Großhändler dich haben reingelegt und schneiden dir Haare ab, um verkaufen als Schwarze Vlies was heilen alle Krankheit. Wir alle doch kennen die verrückten, seltsamen Menschen da. Onyx da lieber hier bleiben und schauen, dass alles ruhig. Jarvo sicher führen und Onyx finden was gefallen. Hoffen aber, dass wir nicht hier warten, bis was passieren. Onyx lieber in Jagdkommando und jagen Echsen. Sein beste Verteidigung.", urteilte der Hüne und nahm dann seinen Bogen in die Hand.

    "Vielleicht Andrahir mir bauen neue Bogen. Bogen was heißen wie Onyx und passen zu Onyx, heh? Richtige Bogen wie haben Ricklen oder Mertens. Onyx gute Ruf genug, dass tragen sowas ohne dumme Spruch zu hören. Und was du denken...hrmmmrmm...Onyx können nicht mehr essen Pflanzen oder Pilze. Jedes Mal sich fühlen krank. Sogar Zwiebel haben gemacht seltsame Gefühl. Onyx sein schlecht und Zunge brennen wie Feuer, aber auch fühlen gesund und stark. Besser als eben und die Tage. Andrahir essen auch Zwiebel pur und sagen ob auch so wirken!"

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    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    Es zischte, als der Regen auf die Glut in seiner Pfeife traf, sie erlosch und Rauch und Dampf stob auf.
    "Verfluchtes Wetter", grummelte der Schmied in seinen Bart. Sein Kopf schmerzte und das einzige was Abhilfe schaffen konnte war anscheinend der Tabak aus seiner Pfeife, den er sich weigerte mit Sumpfkraut zu mischen. Er hatte seit Wochen nichts mehr getrunken, sein Körper gewöhnte sich dran, doch sein Kopf nicht. Dafür hatte er das Rauchen angefangen, beschwerte es ihm doch weniger Probleme. Nur bei Regen ging das nicht. Wie niemals sonst sehnte er sich nun nach seinem Flachmann, doch riss er sich zusammen, hielt die Hand über die Pfeife und versuchte es noch einmal mit der Kerze, die in der Lampe brannte, wessen er aus Sichtgründen in diesem Scheißwetter mitgenommen hatte. Es knisterte und Rauch stieg auf. Zurückgestellt wurde die Kerze, die Pfeife kämpfte gegen den Regen, doch wenn er sie schief in seinem Kiefer hielt, gewann sie den Kampf und er zog den Tabak in seine Lungen, während er hinter Luke und Dennik herstapfte.
    Unter seinem langem Ledermantel trug er seine Lederrüstung, die er seit dem Kampf gegen die Echsenmenschen kaum ausgezogen hatte. Beides Leder schützte ihn, auch vor dem Wetter und seine Stiefel hielten natürlich auch, hatte er sie damals ja extra anfertigen lassen.
    San Daran war mit der Hauptmasse der Flüchtigen aus Toshoo abgezogen, teils mit Dennik gereist, teils mit den Waldvölklern. Es hatte ihn einen nicht ungroßen Teil seines Geldes gekostet, einen Ochsen zu organisieren, der ihm seine Feldschmiede zog, viele Werkzeuge und Materialien hatte er zurücklassen müssen, doch es reichte, dass er für ein paar Münzen Waffen und Werkzeug reparieren konnte und sein Essen auf die Hand verdienen konnte.
    Der Ochse war robust, er tat seine Arbeit, fras dafür aber auch recht viel. Er stand, wie die Schmiede, bei der Taverne, für ein paar Münzen und Schmiedearbeiten waren sie dort untergestellt.
    Als er wieder seine Freunde getroffen hatte, die er aus den Augen verloren hatte, war seine Freude natürlich groß, aber viel Zeit für Worte war nicht gewesen. Deswegen hatte er beschlossen, mit ihnen mitzukommen, vielleicht ließen sich unterwegs ja ein paar Worte wechseln. Er gesellte sich zu Luke und Dennik und lauschte erst einmal, wie sie über Diebeszeug laberten.
    Ach verdammt, es war wirklich schön, ihre Stimmen zu hören!

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    Schwertmeister
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    Luke Drake ist offline
    Nachdem endlich alle da waren machte sich die Truppe auf den Weg zurück zum Fort.
    Auch Rekhyt und San Daran hatten sich ihnen angeschlossen, was Luke ziemlich freute.
    Rekhyt hielt sich wie sonst auch immer, mehr im Hintergrund und Luke und Dennik unterhielten sich über einige Diebesgeschichten, bei denen San ihnen lauschte.

    "Wirklich viel hab ich noch nicht geklaut. Hier und da mal einen Geldbeutel, ab und zu auch mal nen Apfel, aber wirklich was großartiges noch nicht. Aber ist ja auch kein Wunder, da ich nämlich keine Ahnung habe wie man Schlösser knackt und sowie ich das sehe, haben die meisten Menschen ihre wertvollsten Sachen eingeschlossen", meinte Luke zu seinem Freund, während er sich die Regen aus dem Gesicht wischte, was aber nicht viel brachte, da es immer heftiger zu regnen schien.
    "Aber du meintest ja, dass du mir noch einpaar Sachen beibringen kannst? Also was das stehlen und Schlösser öffnen angeht? Wäre nämlich verdammt gut mal nen bisschen mehr zu lernen, besonders da wir jetzt doch ziemlich nah an den Städten leben."

    Eine Zeit lang gingen die drei Söldner schweigend nebeneinander her und irgendwann zog Luke dann einen Krautstängel aus seiner Tasche und bedeckte ihn so mit einer Hand, dass er nicht nass werden konnte.
    "Hier, hab ich aus der Jungfrau mitgenommen. Wollen wir uns den teilen oder soll ich ihn alleine rauchen?"

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