Ich weiß nicht, warum sie das tolle Kampfsystem aus Risen 1 fallen gelassen haben, in dem man im gewissen Maße das Fehlen des Ingame-Skills mit persönlichem Player-Skill wett machen konnte. Aber dennoch will ich nach all meinem Gemeckere über Risen 2 es trotzdem mal einen ernsthaften Versuch geben, da ich das Setting einfach toll finde. Aber das Kampfsystem bereitet mir aus folgenden Gründen Schwierigkeiten:
Ich kann keine Seitenschritte/Ausfallschritte machen (was seit Gothic 1 möglich war...) Ich kann zwar wegrollen, verliere dann aber den Fokus auf dem Gegner. Wenn ich merke, dass ein Gegner zu stark ist, kann ich selten fliehen (die Schweine und Affen z.B. holen mich ein, selbst wenn ich sprinte!). Das war doch immer der Reiz und das besondere an Risen und Gothic. Man wagt sich vor, merkt, dass ein Gegner zu stark ist und nimmt die Beine in die Hand. Das war der Fluchtplan, nun ist es leider häufig laden. Einmal einen Kampf gegen eine Gruppe genannter Tiere unterlegen angefangen und das war's. Ich hoffe das bleiben die einzigen Gegner im Spiel, denen man nicht entkommen kann...
Dann greifen die Gegner manchmal unbeheligt weiter an, obwohl sie einen Treffer kassieren. Die Treffer unterbrechen nicht. Ich kann mir deshalb im Kampf irgendwie keinen Rhythmus aneignen, wie beispielsweise in Gothic oder Risen 1.
Ich habe das Gefühl, dass Risen 2 wesentlich klassischer ist auf RPG-Ebene, da es wohl mehr auf die Ingame-Skills ankommt diese so gut wie nicht durch den Player-Skill ausgeglichen werden können. Könnt ihr mir dennoch Tipps geben, wie ich am besten gegen Tiere und Menschen kämpfe?
Zur Info: Ich bin auf der ersten Insel, habe ein paar dreckige Klamotten und versuche jedes bißchen Gold zusammenkratzen um mir besseres Zeug zu kaufen. Habe bisher nur einmal Blades für 1000 Glory geskillt.
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Na gut. So kämpfe ich gegen die anfänglichen Gegner:
Sandteufel: Totklicken klappt bei denen häufig ohne Gegenwehr. Ansonsten eventuell parieren und im günstigen Moment zuschlagen.
Riesenkrabben: Treten lernen und sie dann umtreten. Bis du das gelernt hast, Patty bei denen ranlassen - die kann auch treten.
Menschen: Parieren und auf Abstand bleiben. Nach einer Angriffsserie dann selber zuschlagen. Mit dem Wuchtschlag kann man auch aus der Entfernung selber die Initiative ergreifen. Konterparade und Pistole auch sehr hilfreich.
Krallenaffen: Mit Wuchtschlag den Kampf beginnen, falls gelernt. Anschließend kann man noch ein paar Angriffe ohne Gegenwehr landen. Dann kurz in den Block gehen. Darauf achten, dich so zu positionieren, dass andere Krallenaffen dich nicht mit ihren Nüssen treffen. Wegtreten vor dem feindlichen Angriff auch recht nützlich.
Warzenschweine: Auf sie losstürmen und versuchen totzuklicken. Das gefährlichste bei denen ist ihr Sturmangriff. Der läuft bei einer gut getimeten Seitwärtsrolle allerdings ins Leere.
Termiten: Totklicken. Bei den Termiten-Kriegern auch teilweise blocken.
Jaguare: Wegrollen vor dem Sturmangriff. Ansonsten ist hier die Pistole oder Muskete sehr nützlich. Da sie auf Takarigua immer alleine angreifen, kann man auch ganz gut Patty die Arbeit machen lassen, falls man sie noch dabei hat.
Ghule: Viel von Blocken und falls gelernt Wegtreten Gebrauch machen. Pistole auch hilfreich.
Allgemein:
Mit der Flinte, die man bei Thomkins kaufen kann, lassen sich viele Gegner leichter töten. Auch Pistolen sind bei einigen Gegnern hilfreich.
Treten und Wuchtschlag sind sehr nützliche Spezialmanöver, die sich wirklich lohnen zu lernen.
Das sind vielleicht nicht alles die besten Herangehensweisen, aber mit ihnen lassen sich die meisten Gegner auf Takarigua besiegen, wennauch nicht unbedingt auf Anhieb. Einige Gegner/Gegnergruppen sind auch extrem schwierig, beim ersten Besuch auf Takarigua zu besiegen.
Dass man vor vielen Gegnern nicht davon laufen kann, war übrigens schon in Gothic 1 und 2 der Fall.
Übrigens: Der Schwierigkeitsgrad des Spiels wird mit fortschreitendem Spiel tendeziell abnehmen. Also: Takarigua ist zusammen mit einigen Teilen der Schwertküste (Gebiet nach Takarigua) der schwierigste Teil des Spiels. Außerdem hat man später durch gelernte Skills und zusätzliche Ausrüstung mehr Möglichkeiten, den Gegnern zu begegnen.
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der wichtigste Tipp: solange es geht Patty mitnehmen.
wenn du mit Stahlbart geredet hast bleibt sie auf dem Schiff und kommt nicht mehr mit.
die Ausweichrolle muss man etwas üben, wichtig ist sie vor allem gegen schnelle Gegner wie Warzenschweine, Jaguare etc. ansonsten: so schnell wie möglich die Flinte kaufen, damit kann man sich viele Gegner einigermaßen auf Distanz halten. der Tritt hilft gegen Riesenkrabben und und menschliche Gegner, der schwere Hieb (oder wie er genau heißt) ist auch zu empfehlen. die Pistole ist eine gute Ergänzung zum Säbel/Degen. Härte ist neben der Rüstung bzw. Kleidung der beste Allgemeinschutz.
Zitat von Ticket
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Okay, ich wusste gar nicht, dass ich Petty mitnehmen kann
Mit ihr geht es ziemlich gut. Solangsam geht es. Bei einigen Gegner habe ich deren Taktik raus und weiß wann ich angreifen kann (Warzenschweine, Affen, einige menschliche Gegner, Riesenkraben). Nur die Sandteufel sind echt nervig...
Ich würde mir ja eine Pistole oder Gewehr kaufen, aber die kosten soviel und ich hab keine 1.000 Gold und wenn, gibt es soviele Sachen zu lernen :/
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Habe jetzt das Parrieren und den starken Angriff gelernt und mir eine Pistole zugelegt (konnte ich mir durch die Aushebung eines Schatzes und die Plünderung des besagten Tempels vor dem Pirate's Den leisten), der Kampf gegen Menschen macht jetzt sogar Spaß, auch wenn es noch nicht auf dem Niveau von Risen 1 ist. Gegen Monster wird es sich zeigen. Auf jeden Fall komme ich endlich etwas vorwärts!
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Das Kampfsystem ist im Vergleich zum ersten Teil echt katastrophal, es besteht deutlich mehr Frustpotenzial als in R1.
PB besinnen sich hoffentlich in R3 wieder, das Kampfsystem in R2 ist eher ne Verschlimmbesserung des Kampfsystems von G3, von den Schusswaffen abgesehen.
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Und wenn möglich, die Händler nach Werkzeug für Jagdtrophäen aufsuchen. Auch wenn es am Anfang nur eine Knochsäge ist, sie hilft ein wenig mehr Gold zu sammeln.
Bis auf den schlecht gemachten Fokuswechsel ist das Kampfsystem dem des 2. Witcher doch sehr gleich, finde ich. Damit hatte ich nun gar kein Problem, im Gegenteil. Einzig nervig, wie gesagt, ist der ständige Fokuswechsel des Gegners im Kampf, was leider auch der frei beweglichen Kamera geschuldet ist. Aber ansonsten, vom Ablauf der Kämpfe selbst, könnte man meinen man spielt den 2. Witcher, ein paar Treffer landen, blocken oder parieren und wegrollen. Die schmutzigen Tricks sind dabei nicht notwendig, bis auf das Treten.WIDERSTAND IST ... Spannung durch Stromstärke
... ähhh ZWECKLOS !!!
LokutusvB