ich hab mir jetzt auch endlich mal den zweiten Teil des Hobbits angeguckt (mit dieser neuen HFR 3D Technik) und wollte euch mal fragen, was ihr bis jetzt insgesamt von den beiden Filmen haltet.
Technisch gesehen bin ich mir immer noch nicht sicher, was ich von der 48 FPS Aufnahmetechnik halten soll. Die Animationen sind zwar butterweich, aber irgendwie wirkt das ganze Bild künstlich und unrealistisch. Besonders in 3D ist mir aufgefallen, dass der Film gegenüber "normalen" 3D Filmen besser aussieht, aber in schnellen Szenen, zB. Kampfszenen, hab ich immer das Gefühl als würde etwas vorgespult werden, weil sich dann irgendwie alles unnatürlich schnell bewegt.
Inhaltlich gibt es an sich natürlich nicht viel zu meckern. Die Rahmenhandlung des HdR-Universums sorgt natürlich immer für einen guten Film, auch wenn ich die Story des Hobbits deutlich unspektakulärer als die des Herrn der Ringe finde. Während letzterer zwar auch voller Fantasy Wesen war, hatte ich immer das Gefühl dennoch in einer realen Parallelwelt zu sein, da alles absolut glaubhaft und stimmig war.
Im Hobbit wirkt alles viel märchenhafter und an manchen Stellen auch "kindischer". Allein dass an vielen Stellen dauernd von "Magie" und "Zauber" geredet wird und Gandalf zB. Orks mit irgendwelchen Schockwellen weghaut und Türme zum Einsturz bringt passt nicht so ganz hinein, da die Magie in der Welt von HdR eigentlich viel abstrakter ist und nicht wie in der klassischen Fantasy Feuerbälle herumgeschleudert werden.
Schlussendlich bin ich von Smaug etwas enttäuscht gewesen. Da wird anderthalb Filme lang die Spannung um diesen Drachen aufgebaut, und als er (in der deutschen Version) den Mund aufmacht klingt er spätestens drei Sätzen irgendwie nicht so cool wie es sein sollte. In dem Fall ist die Originalvertonung von Benedict Cumberbatch wirklich um Welten besser. Und auch die Szene mit Smaug an sich wo er ewig lang einfach nur Bilbo und die Zwerge verfolgt und keinen einzigen erwischt und sie immer wieder verhöhnt und bedroht fand ich zu sehr in die Länge gezogen. An der Stelle hätte man schon etwas mehr auf den Nekromanten und die eigentliche Bedrohung eingehen können (was wohl aber auch daran liegt, dass ich diese Story viel interessanter finde als die mit dem Drachen, die für mich irgendwie ein kleines bisschen zu klischeehaft ist).
Was sagt ihr? Können die Filme mit dem HdR mithalten bzw. findet ihr sie gut?
ich hab ihn mir am Samstag auch angesehen aber in 2D da ich von 3D immer wieder Kopfscherzen bekomme.
mir hat der Film sehr gut gefallen, auch die Stimme von Smaug hat meiner Meinung nach gut zu ihm gepasst
es gab ein paar stellen wo ich sagen musste: das geht doch überhaupt nicht, aber dazu sag ich jetzt mal nichts weiter denn das sind nur Kleinigkeiten
das Buch hatte ich ja nie gelesen daher gab es auch einige Stellen wo ich sichtlich überrascht war
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
als raus kam das es kein Hexenmeister in dem sinne war sondern Sauron selbst der in Dol Guldur war
also von meiner Seite her war er einfach top gewesen
In der Stunde der Dunkelheit ist der Blinde der beste Führer. Im Zeitalter des Wahnsinns lasst euch von Verrückten den Weg deuten.
"In the embrace of great Nurgle, I am no longer afraid, for with His pestilential favour I have become that which I once feared: Death." — Kulvain Hestarius of the Death Guard
Ich habe das Gefühl, dass je weniger man vom Herrn der Ringe bzw. der Gesamthintergrundgeschichte weiß, desto besser findet man den Film
Ein Kumpel hat die HdR Filme noch nicht gesehen und war vom Hobbit begeistert, während die anderen inkl. mir ihn alle gut, aber nicht so herausragend wie seine geistigen Vorgänger fanden.
Den zweiten Teil hab ich noch nicht gesehen, da ich vom ersten so enttäuscht war, dass ich jetzt nicht nochmal Geld fürs Kino ausgeben will.
Um ehrlich zu sein kann ich einfach gar nicht verstehen warum den alle so gut fanden. Mich hat jetzt weniger gestört, dass er sich nicht genau ans Buch gehalten hat, sondern viel mehr vom filmischen an sich.
Schade fand ich, wie sehr auf CGI gesetzt wurde. Alles war megaübertrieben und sieht in meinen Augen einfach unrealistisch aus. Warum hat man die Orks etc allesamt animiert? Die Kostüme wie sie in Lotr Verwendung fanden sahen viel stimmiger aus in meinen Augen.
Dann die Dialoge! Das fand ich echt schlimm, die waren abolut Hollywood-Klischee, und davon haben sie keins ausgelassen.
Außerdem gab es offenbar keine Physik, da alle mal einfach so hunderte Meter auf Fels fallen können ohne einen Kratzer zu bekommen. Auch als Thorin den Streitkolben vom weißen Überbösewicht mit voller Wucht ins Gesicht bekommt, hat er nichtmal nen Kratzer!
Im Allgemeinen find ich wohl einfach die Tatsache, dass es auf mega-episch machen will um sozusagen an Lotr anzuschließen, das aber einfach nicht zur Story passt und aufgesetzt wirkt.
Den zweiten Teil werde ich mir trotzdem irgendwann mal ansehen, aber bis jetzt wars in meinen Augen einfach flacher Standard-Hollywood-Bombast, was ich schon sehr schade finde.
Ich habe gelesen, der zweite soll sehr viel besser sein als der erste.
Daher überleg ich mir, ob ich den Film anschaue. Der erste Teil war meiner Meinung nach einfach nur grottig.
Dein Glück, aber ich hätte Dir auch gerne die Fresse poliert.
Ich habe den zweiten noch nicht gesehen, da ich wegen 3 Vor-Klausuren diese Woche gerade andere Prioritäten setzen muss. Habe aber aus verschiedenen Richtungen gehört, dass er wesentlich besser sein soll als Teil 1, und auch PJ hat gesagt, dass Teil 2 wesentlich mehr in Richtung HdR gehen soll, was den Epikheitswert (oha, wie heist das Wort das ich suche? ) angeht, einfach weil mehr Raum dafür bietet: Es müssen nicht mehr X Charaktere eingeführt und Hintergrundinfos reingereicht werden, sondern die Story und Charaktere können sich nun entwickeln.
Dieses Künstlichkeitsgefühl hatte ich bei Teil 1 (mein erster und einziger Film in HFR) auch, was extrem schade ist!! Und auch ich mochte die HdR-Orks wesentlich lieber als diese animierten Viecher im Hobbit.
Fand beide Teile eig. ganz gut, aber nicht so gut wie die Herr der Ringe Filme. Der Hobbit hat einfach nicht diese düstere Stimmung wie sie in den HdR Filmen vorkommt und wirkt an manchen Stellen ein bisschen kindisch. Die Stimme von Smaug fand ich in der deutschen Fassung auch ziemlich schlecht und störend. Da hätten sie einen anderen Sprecher nehmen sollen. Hab mir beide in HFR und 3D angeschaut und musste mich eig. nur beim ersten Teil daran gewöhnen. Finde das HFR net schlecht, wenn man sich erst dran gewöhnt hat empfinde ich das ganze überhaupt nicht störend.
Keine Objektive Meinung. Es ist die Wahrheit.
Wenn man eine Fata morgana sieht, dann ist das nicht Relevant, denn die Wirklichkeit ist anders. Für mich zählt nur, was der Wirklichkeit entspricht.
Hat sich gelohnt ins Kino zu gehen. War ein unterhaltsamer Film. Will da auch gar nicht allzu viel zu sagen, außer halt, dass er mir deutlichst besser als Teil 1 gefallen hat. Allerdings fande ich ebenso gerade sie Szenen mit Smaug viel zu sehr in die Länge gezogen. Und das Ende war m.M.n. absolut schlecht. Dieser Satz von Bilbo und dann zack, wars vorbei.
Aber wie gesagt, für mich hat sich der Film dennoch gelohnt. Nicht bereut, im Gegenteil zu Teil 1 (der jetzt nicht wirklich schlecht war, aber halt im Vergleich zu Teil 2. nicht so viel bieten konnte).
Technisch gesehen bin ich mir immer noch nicht sicher, was ich von der 48 FPS Aufnahmetechnik halten soll. Die Animationen sind zwar butterweich, aber irgendwie wirkt das ganze Bild künstlich und unrealistisch. Besonders in 3D ist mir aufgefallen, dass der Film gegenüber "normalen" 3D Filmen besser aussieht, aber in schnellen Szenen, zB. Kampfszenen, hab ich immer das Gefühl als würde etwas vorgespult werden, weil sich dann irgendwie alles unnatürlich schnell bewegt.
In Worten: vielfach (d.h. mit Ausnahmen) sind diese 3-D-Aufnahmen einfach nur lästig und dienen einzig dazu, Leute in die Kinos zu locken. Jedenfalls solange, bis sie einen entsprechenden 3-D-Genuss auch daheim genießen können.
Im Hobbit wirkt alles viel märchenhafter und an manchen Stellen auch "kindischer". Allein dass an vielen Stellen dauernd von "Magie" und "Zauber" geredet wird und Gandalf zB. Orks mit irgendwelchen Schockwellen weghaut und Türme zum Einsturz bringt passt nicht so ganz hinein, da die Magie in der Welt von HdR eigentlich viel abstrakter ist und nicht wie in der klassischen Fantasy Feuerbälle herumgeschleudert werden.
Meiner Meinung nach ist der Film weitaus weniger märchenhafter als das Buch. Im Buch gehört Zauberei auch dazu und Gandalf vertreibt die Orks in den Höhlen auch mit einen Schockzauber.
Im Gegenteil ich finde dafür das der Hobbit eigentlich eine Märchengeschichte ist hat ihn Peter Jackson sehr erwachsen gemacht.
Verstehe aber das man das nicht so ganz nachvollziehen kann wenn man bisher nur HDR gesehen hat.
Ich bin vom zweiten Teil ebenfalls relativ enttäuscht. Er ist natürlich von den Animationen, der Maske, den Schauspielern und den Kostümen her einwandfrei und wirklich erste Sahne! Aber ich finde, Peter Jackson hat sich hier doch sehr, sehr viele künstlerische Freiheiten herausgenommen, um den Film künstlich in die Länge zu ziehen und so einen Dreiteiler draus zu machen.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
So gingen mir diese ganzen "Rettung-in-letzter-Sekunde-Szenen", als die Zwerge vor den Orks im Wald und später vor Smaug geflohen sind nach einer Zeit gehörig auf den Geist. Ebenso das vollkommen stumpfsinnige Verhalten von Smaug, der, statt den Zwergen nur hinterher zu kriechen, einfach mal durchgehend Feuer hätte spucken können. Auch diese einfach unnötige und kitschige Liebesgeschichte zwischen Zwerg und Elfe ist absolut unnötig, absolut neben der Vorlage und mMn nur dazu da, um auch die nicht ganz so hdr-begeisterten Frauen in den Film zu holen.
Dann natürlich die erheblichen Logiklücken. Wie kann man bitte schön mehrere Minuten in einer eisernen Schubkarre auf einem Fluss aus flüssigem Gold (Schmelzpunkt liegt bei >1000°C) fahren, ohne sich die Finger zu verbrennen? Dann die im vorigen Post bereits erwähnten Stürze aus hunderten Metern höhe und natürlich dieses Prinzip, dass sämtliche namenlosen Nebencharaktere grundsätzlich direkt sterben, als wären es Pappfiguren (selbst wenn es Elben sind) und nur die Hauptfiguren insklusive aller Zwerge sind absolut unsterblichen, unverwundbar und retten sich, wie bereits erwähnt, in letzter Sekunde aus jeder erdenklichen Lage.
Und nicht zuletzt die in meinen Augen vollkommen übertriebenen Landschaftsaufnahmen. Die waren in HdR wirklich schön anzusehen, aber im Hobbit unangebracht. Erebor heisst der Einsame Berg. Im Film liegt er in der nahaufnahme allerdings mitten in einem großen Gebirge (zumindest sieht die Nahaufnahme definitiv nicht so aus, wie von weitem. Und auch wieder unlogisch die Flucht vor den Wargreitern über hunderte Meilen zu Fuß.
Also alles in allem finde ich den Film in vielen Punkten einfach zu sehr auf Action, hübsche Aufnahmen und gekünstelt lustige Elemente gemacht. Dabei geht die fast schon gemütliche Reisestimmung, die für mich das Buch hatte, verloren. Auch ist Smaug weit weniger intelligent, als ich ihn mir vorgestellt habe und die ganze Story zu sehr aufgebauscht. Aber die Animationen sind doch ganz hübsch^^
Dann die im vorigen Post bereits erwähnten Stürze aus hunderten Metern höhe und natürlich dieses Prinzip, dass sämtliche namenlosen Nebencharaktere grundsätzlich direkt sterben, als wären es Pappfiguren (selbst wenn es Elben sind) und nur die Hauptfiguren insklusive aller Zwerge sind absolut unsterblichen, unverwundbar und retten sich, wie bereits erwähnt, in letzter Sekunde aus jeder erdenklichen Lage.
Naja ok das ist halt in nahezu jedem Film in dem gekämpft wird so, war ja auch in HdR nicht anders bis auf ein paar Ausnahmen (Boromir, Theoden und ansonsten nur weniger bekannte Charaktere wie Hama usw). Finde aber auch, dass man in der Richtung das Ganze etwas spannender gestalten könnte, wobei ich bestimmt auch nicht gut drauf wäre wenn plötzlich einer der Zwerge stirbt
Meiner Meinung nach ist der Film weitaus weniger märchenhafter als das Buch. Im Buch gehört Zauberei auch dazu und Gandalf vertreibt die Orks in den Höhlen auch mit einen Schockzauber.
Im Gegenteil ich finde dafür das der Hobbit eigentlich eine Märchengeschichte ist hat ihn Peter Jackson sehr erwachsen gemacht.
Verstehe aber das man das nicht so ganz nachvollziehen kann wenn man bisher nur HDR gesehen hat.
Also ich hab neben den HdR Büchern noch das Silmarillion und ein Teil der "Kinder Hurins" gelesen, dazu alle mögliche Geschichten und "Ardapedia"-Einträge. Den Hobbit selbst hab ich nicht gelesen, ich glaube aber dass er sich (da er ja auch als Kinderbuch gedacht war) vom Rest ziemlich stark abhebt und nicht ganz so einfach in einen Film für Erwachsene umzusetzen ist. Trotzdem hätte PJ sich etwas mehr an der "Epicness" der HdR Filme orientieren können, ich hätte da, auch wenn ich die Rahmenhandlung deutlich dünner finde, schon mehr erwartet.
Bilbo ist einfach (wie leider der größte Teil der Figuren im Hobbit) ziemlich nichtssagend. Er hat keine wirkliche Persönlichkeit, ist einfach nur etwas tollpatschig und angstlich. Frodo konnte an manchen Stellen etwas nervig sein, es hat aber alles perfekt gepasst (der anfangs entschlossene der durch den Ring immer abgedrehter und "lebensmüder" wird.)
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