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Perfektionsfahrten sind doof
Als wäre Führerschein machen nicht schon teuer genug
Geändert von He'sâs (04.06.2013 um 18:11 Uhr)
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 Faszinierend!
 Zitat von He'sâs
Als wäre Führerschein machen nicht schon teuer genug 
Vielleicht erklärst Du besser erstmal, was das sein soll.
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 Zitat von smiloDon
Vielleicht erklärst Du besser erstmal, was das sein soll.
Ein Teil der Führerscheinprüfung in Austria. Bzw. viel mehr nach dem Erhalt des Führerscheins eine erneute Testfahrt, innerhalb einen Jahres war es glaub ich.
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 Zitat von 10203040
Ein Teil der Führerscheinprüfung in Austria. Bzw. viel mehr nach dem Erhalt des Führerscheins eine erneute Testfahrt, innerhalb einen Jahres war es glaub ich.
Nicht ganz. Nachdem man die praktische Prüfung bestand und den Führerschein bekommen hat muss man innerhalb eines Jahres noch zwei Testfahrten mit den Fahrlehrer fahren (Perfektionsfahrten) und ein sogenanntes Mehrphasentraining (das allein 160 Euro kostet -_-) machen. Tut man das nicht, wird der Führerschein wieder weggenommen
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 Faszinierend!
 Zitat von He'sâs
Nicht ganz. Nachdem man die praktische Prüfung bestand und den Führerschein bekommen hat muss man innerhalb eines Jahres noch zwei Testfahrten mit den Fahrlehrer fahren (Perfektionsfahrten) und ein sogenanntes Mehrphasentraining (das allein 160 Euro kostet -_-) machen. Tut man das nicht, wird der Führerschein wieder weggenommen
Hört sich in der Theorie erstmal recht sinnvoll an!
Bringt das denn etwas? Gibt es Belege, dass man damit falsch eingeübtes Verhalten noch korrigieren kann?
Geändert von smiloDon (04.06.2013 um 19:36 Uhr)
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Die Perfektionsfahrten mit dem Fahrlehrer sind tatsächlich recht unnötig, das Fahrsicherheitstraining find ich aber sinnvoll und hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, obwohl es auch 150€ kostet. Vermittelt einem einem sehr gut, wie sich das eigene Auto in Extremsituationen verhält und man bekommt gute Hinweise, wie man sich da am besten zu verhalten hat.
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Effektiv bringt sich die Perfektionsfahrt so gut wie NICHTS! Alles rein Geldmacherei der Fahrschulen.
Du bekommst weder ne großartige Beurteilung, noch allzu viele Tipps zum verbessern deines Fahrstils. Man gurkt halt ein wenig durch die Gegend, lässt sich vom Fahrlerer sagen, dass man nicht so schnell fahren soll und geht am Ende ohne Stress nach Hause. So lief das jedenfalls bei mir ab. 
Soweit ich mich erinnere besteht man die Perfektionsfahrt auch immer. Ich zumindest würde niemanden kennen, der daran gescheitert wäre.
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Wirklich reine Geldmacherei der Fahrschulen. Das Fahrsicherheitstraining bringt sich vllt noch was, aber die Perfektionsfahrten sind sowas von sinnlos.
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Dass auf dem Fahrschulmarkt Preistreiberei, Preisabsprachen und ähnliches an der Tagesordnung sind, ist ja nun wahrlich nichts neues...
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Perfektion ist allgemein doof zumindestens wenn sie von anderen verlangt wird.
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 Zitat von Mani
Das Fahrsicherheitstraining bringt sich vllt noch was, aber die Perfektionsfahrten sind sowas von sinnlos.
Ein Fahrsicherheitstraining ist definitiv eine sinnvolle Sache.
Ich wäre ja dafür dass das auch in Deutschland zur Pflicht wird.
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 Zitat von Mani
Wirklich reine Geldmacherei der Fahrschulen. Das Fahrsicherheitstraining bringt sich vllt noch was, aber die Perfektionsfahrten sind sowas von sinnlos.
 Zitat von Raaah!
Dass auf dem Fahrschulmarkt Preistreiberei, Preisabsprachen und ähnliches an der Tagesordnung sind, ist ja nun wahrlich nichts neues...
Beides unterschreibe ich mal so.
Ich bin mit einer stink normalen Fahrschulprüfung definitiv als höchst gekonnter und zuverlässiger Verkehrsteilnehmer einzustufen. Aber da mir manche Idioten (vor allem auf den Autobahnen Deutschlands) schon mächtig an die Gurgel gehen wollten, LKW-Fahrer in der Mehrzahl, kann ich mir einen solchen nachträglichen Test auch nicht als nutzlos vorstellen. So manche Leute haben einfach nichts hinter dem Steuer verloren, wenn ich mir die vergangenen Ereignisse anschaue.
Geldmachererei und Kartellabsprachen gibt es im Bereich Fahrschule, wie Raaah! schon sagte, so und so. Da ist eine Zusatzprüfung zur Erhaltung der Fahrlizenz eher ein Tropfen auf den heißen Stein.
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 Zitat von Devazar
Beides unterschreibe ich mal so.
Ich bin mit einer stink normalen Fahrschulprüfung definitiv als höchst gekonnter und zuverlässiger Verkehrsteilnehmer einzustufen. Aber da mir manche Idioten (vor allem auf den Autobahnen Deutschlands) schon mächtig an die Gurgel gehen wollten, LKW-Fahrer in der Mehrzahl, kann ich mir einen solchen nachträglichen Test auch nicht als nutzlos vorstellen.
In gerade der Hinsicht bringt ein nachträglicher Test doch nicht mehr als die ursprüngliche Prüfung.
Der Kraftfahrer glänzt am Testtag mit vorbildlichstem Verhalten, eben weil es nur darum geht. Über sein persönliches Fahrverhalten sagt das wenig aus.
Wenn überhaupt müsste man die Fahrer im aktiven Verkehr viel flächendeckender überprüfen und die Radiosender sollten aufhören jegliche Arten von Kontrollen rauszuposaunen.
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die perfektionsfahrt ist laut aussage von einem fahrlehrer nicht einmal eine prüfung. man kann nicht durchfallen und dadurch den führerschein verlieren. schlimmstenfalls wird abgebrochen und der führerscheinneuling muss einen neuen termin zahlen.
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mir erscheint das ganze sehr sinnvoll. wenn man aus der fahrschule kommt ist man häufig noch nicht perfekt im fahren und grade am anfang schleichen sich gern noch ein paar latente fehler ein, essentielles wird vergessen (schulterblick!) und und und.
ein kleiner auffrischer kann da nicht schaden.
auch ich bin der meinung regelmäßige nachprüfungen wären nichts schlechtes. initial alle 10-15 jahre, ab dem 60. lebensjahr häufiger und auch mit der möglichkeit, vor allem bei alten leuten, schon bei verdacht auf eingeschränkte fahrtüchtigkeit der vorläufige führerscheinentzug.
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 Zitat von juke*
mir erscheint das ganze sehr sinnvoll. wenn man aus der fahrschule kommt ist man häufig noch nicht perfekt im fahren und grade am anfang schleichen sich gern noch ein paar latente fehler ein, essentielles wird vergessen (schulterblick!) und und und.
ein kleiner auffrischer kann da nicht schaden.
auch ich bin der meinung regelmäßige nachprüfungen wären nichts schlechtes. initial alle 10-15 jahre, ab dem 60. lebensjahr häufiger und auch mit der möglichkeit, vor allem bei alten leuten, schon bei verdacht auf eingeschränkte fahrtüchtigkeit der vorläufige führerscheinentzug.
Dass mit dem vorläufigen Führerscheinentzug bei älteren Personen fände ich auch sinnvoll. Es passieren so viele Unfälle dadurch und das muss nicht sein. Nur muss man sich auch mal in deren Lage versetzen. Das Auto ist meißt das einzige Mittel zur Freiheit, Mobilität und Unabhängigkeit für die älteren. Wenn ihnen das genommen wird, können sie sich nicht mehr so frei bewegen wie vorher. Ich denke ich würde das später auch nicht gerne wollen , auch wenn es natürlich in vielen Fällen die Verkehrssicherheit anheben würde.
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 Zitat von Raaah!
Dass auf dem Fahrschulmarkt Preistreiberei, Preisabsprachen und ähnliches an der Tagesordnung sind, ist ja nun wahrlich nichts neues...
Und das macht's jetzt besser? 
@Topic:
Nein, sie sind eben nicht sinnvoll. Wie oben schon geschrieben interessiert es die Fahrschulen, im Endeffekt, herzlich wenig, was du bei der Perfektionsfahrt machst. Ein Paar kleinere Tipps sind drin, aber so lange du nicht nen Fußgänger über den Haufen fährst, in ein anderes Auto knallst oder ähnliches kann dir sowieso nichts passieren. Vom Führerscheinentzug bei ner verkackten Perfektionsfahrt hätte ich, zumindest in meinem Umfeld, noch nie gehört und hier hat so gut wie jeder den Schein.
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[...] ab dem 60. lebensjahr häufiger und auch mit der möglichkeit, vor allem bei alten leuten, schon bei verdacht auf eingeschränkte fahrtüchtigkeit der vorläufige führerscheinentzug.
Das Durchschnittsalter im Bundestag liegt bei 50, das Durchschnittsalter vieler Wähler sogar noch darüber. So sinnvoll ein entsprechendes Gesetz auch wäre, es bleibt utopisch.
Die optimalste Lösung wären in meinen Augen regelmäßige Prüfungen direkt nach Erwerb des Führerscheins. Sagen wir alle fünf Jahre; die erste Nachprüfung nach zwei Jahren. So könnte man Fehlern optimal vorbeugen, bevor sie über Jahre und Jahrzehnte in die Routine übernommen werden. Aber versuch das mal in Deutschland durchzusetzen... Sicherheit - ja bitte. Nur nicht auf meine Kosten.
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 Zitat von smiloDon
Hört sich in der Theorie erstmal recht sinnvoll an!
Bringt das denn etwas? Gibt es Belege, dass man damit falsch eingeübtes Verhalten noch korrigieren kann?
Nachdem ich meinen Führerschein hatte, fuhr ich viel "freier" als während den Fahrstunden, jedenfalls subjektiv gesehen. Ich sehe da keinen wirklich sinnvollen Sicherheitszuwachs durch die Ausübung dieser Praktiken. Selbst bei der gängigen Führerschein Ausbilding in DE habe ich das gefühl, dass ein wenig in der falschen Richtung übertrieben wird. Teilweise.
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