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"Und? Der Fremdling hat wirklich gezahlt?", fragte Borran und stand in der Tür des Händlers. Hinter ihm seine beiden Schläger.
"Gewiss.", sprach er und kramte die funkelnden Steine hervor. Einen bestimmten Anteil übergab er Borran.
"Sie sind echt. Und jetzt bringt ihn mir zurück, dann wird unser Geschäft weiterhin gut laufen.", meinte der Händler mit schurkenhaften Grinsen.
Borran nickte und blickte dann kurz zu seinen zwei Schlägern.
"Schaut zu im passenden Moment, die passenden Argumente zu haben. Lasst ihn nicht aus dem Dorf.", meinte der Meisterdieb alter Tage und beeilte sich.
Zuerst erschien er im Handwerkerviertel am großen Feuer.
"Da ist ein Fremdling im Ort. Hat mehr als nur einen fetten Geldbeutel und stolziert herum wie ein Pfau, der ausgeweidet werden will. Wer ihn mir mitsamt seinem Besitz bringt, soll ordentlich entlohnt werden.", meinte der Fädenzieher am Schwarzmarkt.
Danach begab er sich zur Sumpflilie und erzählte am Tresen jedem, dass da so ein Fremdling wäre, der zu viel wertvolle Dinge für einen Menschen allein besäße.
Er hielt dann vor den Zuhörern am Tisch eine leidenschaftliche Rede über die gerechte Umverteilung von Vermögen und schlug vor, dass man diesen Fremdling um seine wertvolle Last erleichtert.
Gleichzeitig machte er jedoch klar, dass er den Besitz bekäme und der Finder einen satten Lohn dafür, der für mehrere Monde reichen würde.
Gier entfachte, Worte wanderten von Ohr zu Ohr und langsam verließen manche die Taverne. Ihre Augen verrieten sie und die Knüppel die sie viel bewusster an sich betrachteten.
Borran erhob sich und begann auch durch den Ort zu spazieren. Die Waldläufer würden schon nichts machen. Sie wussten selbst, dass Geschäft nunmal Geschäft war.
ornlu
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Irgendwo in Schwarzwasser bei Nacht
"Moment Mal!", sprach Zetus und schritt auf den Fremdling und die fremde Frau zu, die da unweit der Schießanlage bei einem Pferd standen.
"Hübsches Pferd habt ihr da. Meinst du nicht auch Oleg?"
"Hübsches Pferd. Hübsche Frau. Hübscher Mann...fremder Mann.", meinte der Begleiter von Zetus.
Es wurde gefragt was man denn wolle.
"Es gibt in Schwarzwasser recht eigene Gesetze. Vor allem für Fremde die so...belastet wirken. Wer bei Nacht mit einem Pferd durch den Ort reist und nicht von hier kommt, hat einen Strafzoll zu bezahlen. Oleg?"
Der Schläger zückte dann kurzerhand eine dicke Nagelkeule und schwang sie leicht durch die Luft. Während Zetus sein Säbel offenbarte und den Fremdling mit seinen zwei goldenen Vorderzähnen angrinste.
"Wir wissen was du da hast. Also kein falsches Spielchen und her mit dem Beutel. Willst du die Nacht überleben, machst du schön was wir dir sagen. Und sei gewarnt. Wehrst du dich, wirst du von Borrans Leuten gejagt wie eine Sumpfratte vom Snapper.", tönte Zetus und machte die Situation mehr als nur klar.
"Aber, aber, Freunde der Nacht. Wer wird denn gleich vollendete Tatsachen beschwören. Werter Zetus, sei doch so nett und erkläre dem gute Mann, dass er das was Borran will, doch mir ruhig geben kann.", meinte Gorge und verneigte sich vor den Vieren ganz höflich.
"Ein Jäger von Tooshoo der meint gegen Borrans Leute Ärger zu machen? Nicht doch.", entgegnete Zetus.
"Einer?", fragte Gorge und blickte um sich. Die Anzahl der Schützen war nicht ganz klar, aber deutlich in den Verhältnissen.
"Borran wird das aber gar nicht gefallen."
"Borran wird das gefallen. Er hat uns informiert, dass dieses Täubchen da, fettes Fleisch hat. Wer es holt, ist gleich. Und so wie ich den alten Borran kenne, hat er euch dumpfen Schlägertypen doch nur losgeschickt, damit die Sache am Ende nicht ergebnislos endet und die Fremden den Ort verlassen. Nicht wahr? Macht keinen Ärger und ich gebe dir mein Ehrenwort, dass auch ihr beide einen Anteil bekommt. Gewiss nicht so viel, wie meine Leute, aber angemessen. Es ist genug für alle da. Deal?", fragte Gorge und streckte die Hand aus.
Zetus überlegte, zuckte mit den Schultern und sah sich nochmals um.
"Ja, fick dich doch! Deal!", sprach Zetus und schlug kräftig ein. Kur darauf kamen die Schützen hervor und griffen sich den Fremdling. Seine Begleitung wurde weggehalten, während der Rest den Fremdling absuchte und nicht zimperlich war.
"Ist er das?", fragte Hesikel und reichte Gorge etwas in die Hand. Jener hielt dann diesen besonderen Stein in der Hand und schritt zu einer der Fackeln. Ein roter Rubin wie man ihn wohl nur mit Glück in einem Leben sah.
"Das ist er sicherlich."
"Komm ja nicht auf dumme Gedanken, Gorge. Wenn du damit abhaust, hast du mehr ärger am Hut, als du in zehn Leben willst.", meinte Zetus. Gorge machte keine Anstalten, dass er in die Richtung dachte.
"Keine Sorge. Niemand legt sich freiwillig mit Borran an."
"Sicher?", erklang dann eine Stimme. Eine weitere Gruppe kam hinzu und das schienen nicht wirklich Leute aus dem Ort zu sein.
Ab und an kamen sie hier durch und geleiteten einen Händler durch Argaan.
"Ganz sicher, Nachtwanderer. Verpisst euch, das sind Angelegenheiten die euch nichts angehen.", meinte Gorge und blickte die drei Typen in dicken Rüstungen ganz entspannt an.
"Meinst du, Bursche? Willst du dich wirklich mit echten Söldnern anlegen?"
"Willst du dich wirklich mit uns anlegen? Ehe du dich versiehst, stirbst du und die Sumpfratten nagen an dir herum, während deine nette Blechbüchse an den nächsten Dreckssöldner geht. Hier seid ihr nicht zu Hause. Das sind wir. Also mach dich ab!", meinte Gorge recht mutig. Dabei zockte er mehr, als sich des Sieges sicher zu sein.
Die Söäldner lachten auf und zogen ihre Waffen.
"Dann zeig uns doch mal, was du kannst, Bursche!"
ornlu
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Habgieriges Affenpack! Allesamt! Und das alles wegen einem Edelstein, den man nicht einmal essen konnte! Weltlicher Tand für idiotische Affen... Würde das Kleinod dem Waldvolk nicht zugute kommen, wäre er schon längst eingeschritten. Doch wollte er zuerst einmal das Verhalten dieser drei so unterschiedlichen Gruppen beobachten, die sich doch allesamt so ähnlich waren. Während er so auf dem Ast saß, verdeckt von Blättern und der Dunkelheit konnte er nur innerlich den Kopf schütteln, während man sich gegenseitig anfeixte, reizte und provozierte. Als hatte man keine anderen Sorgen in Schwarzwasser gehabt... Diese Menschlichen Probleme... Der Wyvern in seiner Seele schnaubte verächtlich und Ryu tat es ihm gleich. Doch musste er hier auch für Ordnung und ein Gleichgewicht sorgen. Und so wie die Söldner ihre Waffen zogen, so würde auch der Hüter sogleich einschreiten.
Es war nur ein kurzer Moment, ein Blitzen im Mondlicht welches das Wurfmesser von sich gab, während es mit einem leisen Zischen zwischen den drei Gruppen landete, genau genommen direkt vor den Füßen des Söldnerführers, welcher mit seinen zwei Idioten nun insgesamt dreie zählten. Er hatte es wohl kaum gemerkt, doch während der Flugbahn hatte ihn die Klinge des Messers gestriffen und erst, als der Templer mit einem schnellen Satz aus seinem Versteck gesprungen und ebenso zwischen Schlägern und Söldnern gelandet war, schien der Anführer zu realisieren was gerade von sich ging. "Das is mir zu bunt! Verpiss dich, du kostümierter Penner!" brüllte er aus seinem verschimmelten Mundraum, ehe er mit einem schnellen Stich nach Ryu's Leben trachtete. Dieser jedoch schaltete mit einem mal, wich zur Seite und gab dem Söldnerführer einen leichten Stoß mit der Rückhand gegen die Augen, packte sich in diesem Moment der Irritation dessen Handgelenk mit der Rechten und begann mit der linken aus einem weiteren kurzen Stoß heraus gegen den Ellbogen zu drücken, was seinen Opponenten aus dem Gleichgewicht und auf die Knie brachte.
"Nur ein bisschen weiter und ich mach' dich zum Krüppel... Ihr drei macht euch gefälligst vom Acker, oder..." doch der Hüter wurde je und äußerst unhöflich durch ein schmerzefülltes "Leck mich!" unterbrochen... Doch diese liebevolle Beleidigung ging in einem lauten Schmerzensschrei unter, hervorgeführt aus der knackenden Elle und dem gebrochenen Knochen, welchen man nun begutachten konnte. Es hatte fast schon etwas von medizinischer Neugier, wie einige auf den abstehenden Knochen blickten, doch Ryu kümmerte es nicht. Er ließ den Söldnerführer zu Boden gleiten und von seinen Männern stützen. "Ihr habt eine Stunde." gab er, fast schon knurrend an die Hampelmänner weiter, ehe er sich den Schlägern widmete dann diesem George. Dabei wanderten seine Blicke auch zu einigen der Jägern, welche etwas irritiert durch die Luft blickten. Er kannte ein paar von ihnen noch von ihrem Wächterdienst. "Den Stein, George." sprach er ruhig und fixierte den Schläger dann eindringlich. "Alles weitere überlass mal mir, bevor sich hier noch alle abstechen..."
Der gierige, aber doch sehr einfach gestrickte Mann zögerte eine Weile. Solange, bis Ryu ihn ernster fixierte, die Augen zu Schlitzen verengt und die Hand ausgestreckt. Somit kam auch der Schläger zur Vernunft und überreichte dem Hauptmann brummig den Edelstein. Dieser hindessen nickte nur ruhig und anerkennend, ehe er sich von den Leuten abwandte. "Den Rest überlasst ihr mir." und ohne weitere Worte verschwand der Templer so schnell, wie er aufgetaucht war...
Geändert von Ryu Hayabusa (14.05.2013 um 01:01 Uhr)
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Die Szenerie nahm ihren Lauf und der arme Barde sah sich schon kopfüber vom Steg hängen, denn das wütende Ehepaar rückte ihm immer näher auf die Pelle. Der Ehestreit schein vergessen und stattdessen der Frust gebündelt worden zu sein, nur um ihn an einem unbeteiligten Dritten auszulassen: DAS ist Ehe.
„Pashh ma‘ auf dooo!“, begann der Trunkenbold mit erhobenem Finger, gefährlich schwankend, dem Weißhaarigen zu drohen, „Bild dir ja nishh ein, meine Lissie anzulabern. Die gehört nämlishh mir und kei’m sonst!“
„Ohh, das ist aber süß von dir Fridl“, schmolz die Furie unter den liebenswerten Worten ihres Mannes dahin.
„Aber…“, wollte Damh, der nun sichtlich verwirrt war ob der plötzlichen Sinneswandlung des Weibs.
„Nishhts aber!“, fuhr der Kerl ihm in die Parade und wieder bebte die Wampe mit bedenklicher Intensität, „du krichst es jetz‘ mit mir zu tun, damit du ma‘ merkst, wie dashh bei uns hier abläuft.“
Mit diesen Worten holte der Pfundskerl mit einer seiner Pranken aus und hätte dem unfähigen Streitschlichter sicherlich ein hübsches Veilchen im Gesicht verpasst – Blumen sind doch immer was Schönes, nicht wahr? – hätte im letzten Moment nicht eine herrische Stimme die Luft zwischen Faust und Gesicht zerschnitten. Der erboste Ehemann hielt ob dieser harschen Zurechtweisung inne und sah sich nach dem Urheber um.
Ein bärtiger Kapuzenträger mit gespanntem Bogen stand nur wenige Meter von der streitenden Meute entfernt und blickte unnachgiebig auf die Szenerie, die sich ihm bot.
„Wir wollen keinen Streit in Schwarzwasser!“, machte der Unbekannte unumwunden klar und unterstrich seine Aussage mit einem territorialen Schritt nach vorn, „Was ist vorgefallen?“, wollte er dann wissen und das Ehepaar verstrickte sich in einer an den Haaren herbeigezogenen Geschichte über einen geplanten, romantischen Spaziergang über die Promenade, der dadurch unterbrochen worden war, dass dieser komische Typ – sie gestikulierten wild und obszön in Damhs Richtung – sie wüst aufgehalten und Stegzoll verlangt hätte. Der Weißhaarige war fassungslos ob dieser Dreistigkeit und wollte schon protestieren, doch kam er nicht dazu, denn der Bärtige gab ihm keine Gelegenheit.
„Ich werde mich darum kümmern. Ihr könnt euren…Ausflug in Ruhe fortsetzen.“
Damit war das Gespräch erledigt und Beliar verschwand samt Beliane in Richtung Dorf, ohne die vermeintlich geplante Besichtigungstour durch den Orkwald in Angriff zu nehmen. Am verwunderlichsten war es jedoch, dass die beiden, in der Überzeugung außerhalb der Hörweite des Bogenschützens zu sein, erneut zu streiten begonnen hatten.
Nun wandte sich der Kapuzenträger mit unnachgiebiger Miene an den Barden, der fest mit einer Strafe rechnete.
„Was ist hier vorgefallen?“, wiederholte er die Frage von zuvor und der Speerträger war sich bewusst, dass er nun auch eine Chance hatte, seine Sicht auf die Dinge zu erläutern.
Kurz schilderte er die Geschehnisse, dass er nur versucht hatte, ein bevorstehendes Unglück zu vereiteln und die inbrünstige Gemeinschaft der Ehepartner, als sie am gleichen Strang zogen.
Als Damh mit seinen Ausführungen am Ende war, schwieg der Bärtige noch einige Zeit, ehe er sein Urteil gefällt zu haben schien.
„Die beiden sind mir bekannt, deshalb kann ich deiner Erzählung Glauben schenken“, der Weißhaarige atmete hörbar auf, „was deinen Fähigkeit zum Lösen von Problemen angeht“, der Schütze lächelte geringschätzig, „reden wir nicht darüber. Folge mir!“, forderte er den Barden dann auf und ohne Widerworte schloss sich dieser ihm an.
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Galmon war mit der Arbeit fürs erste Fertig. Als Behlonung bekam er 60 Goldmünzen.
Als Galmon gerade die Taverne verlassen wollte kam ihn eine Frau entgegeen. Die Galmon einen Brief in die Hand drückte und dann Schweigend wieder verschwand. Galmon zögerte nicht lange und Öffnete den Brief und begann zu Lesen:
"Erwache, Galmon!
Einer der Reisbauern hier, Sarkany, trug mir zu, dass du neu in unserem Örtchen bist. Vorweg: Wenn du Ärger machst, finden wir dich, also mach keinen!
Wie mir zugetragen wurde, hast du in den letzten Tagen vergeblich nach Arbeit gesucht, also will ich mal nicht so sein und dir eine Chance einräumen, dich hier mal nützlich zu machen. (Und der Mama von den Nerven zu fallen). In den nächsten Tagen werden wir so einiges an Holz brauchen. Sieh zu, dass du dich einigen der Holzfällern anschließt und anpackst, wo du nur kannst. Im Anschluss habe ich vielleicht mehr für dich zu tun, aber das erstmal, wenn es soweit ist. Man wird dich dabei beobachten und wenn du Mist baust, oder unsere Frauen angräbst, bekommst du Probleme.
Gez.
Hauptmann Ryu Hayabusa"
Als der Brief Gelesen war steckte er den Brief in einer seiner Taschen und machte sich auf den Weg zu den Holzfällern. Galmon konnt sich schon vorstellen wo die Holzfäller sich befinden könnten...
Galmon ging aus dem Dorf hinaus und sah in der Nähe des Hauptores das Grundgerüst des Stalles.
Galmon musste nicht lange suchen und sah die Holzfäller etwas abseits der Baustelle.
Galmon ging zu den Holzfällern und sagte "Bewahre euch. Ich soll von Hauptmann Ryu Hayabusa euch Helfen und mit anpacken."
Alle Holzfäller blickten Galmn an bis dann einer von ihnen sagte "Gut, schnapp dir die Axt da drüben und Helf uns beim Holz hacken." Galmon nickte und nahm die Axt. Er ging zu einen der Bäume und begann zu Hacken.
Geändert von Galmon (14.05.2013 um 16:42 Uhr)
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Wieder einmal hatte Uriels Hochnäsigkeit ihn mehr gekostet, als ihm lieb war. Offensichtlich war er, während er durch sämtliche Läsen Schwarzwassers gestreift war, nicht gerade unauffällig gewesen. Und auch sein Ausruf dürfte nicht jedem entgangen sein. Denn kurz darauf, er und Ravenne hatten gerade vom Schießplatz verschwinden wollen, waren sie von zwei abgerissenen Raufbolden aufgehalten worden. Über ihre hochgestochenen Drohungen hatte Uriel noch innerlich gelacht und sich bereits auf einen Kampf vorbereitet. Mit diesen beiden wären zwei kampferprobte Krieger wie Ravenne und er schon fertig geworden. Doch als dann auch noch Waldläufer aufkreuzten und sich mit den Schlägern zusammenschlossen wurde schnell klar, dass die beiden Diener Innos' keine Chance mehr hatten. Natürlich wollte Uriel um seinen Stein und seine Würde kämpfen, doch hielten die Schützen seine Arme in einer derartigen Umklammerung, dass er keinerlei Kraft aufbauen oder sich währen konnte. Hilflos musste er mit ansehen, wie ihm sein Bündel weggenommen wurde und der Stein somit den Besitz wechselte.
Auch die Söldner, von denen Uriel sowieso keine Hilfe , wenn auch unbeabsichtigte, akzeptiert hätte, hatten das Blatt nicht wenden können. Bevor ein handfester Kampf zwischen ihnen und den Waldmenschen ausbrechen konnte, war einer, offenbar ein höher Gestellter, aufgetaucht und hatte mit dem Anführer des Packs kurzen Prozess gemacht. Dann hatte er den Stein genommen und war so schnell verschwunden, wie er gekommen war.
Offenbar mit dem Ergebnis nicht vollkommen zufrieden, verpasste dieser Oleg Uriel, der immer noch gehalten wurde, einen kräftigen Schlag ins Gesicht. Schmerzen explodierten in dessen Nase und er schmeckte bald warmes Blut und in seinem Mund. Doch war sie zum Glück nicht gebrochen, wie er feststellte, als er sie an seiner Schulter abrieb.
Lachend blieb Oleg breitbeinig vor dem Weißhaarigen stehen und genoss seine scheinbare Überlegenheit. Ohne zu zögern riss Uriel sein Bein hoch und rammte sein Knie dem Schläger mit aller Kraft ins Gemächt. Winselnd brach dieser zusammen und nun war es an Uriel seine kleine Genugtuung zu genießen. Doch schon war der zweite Schläger ran und verpasste ihm noch einen Schlag in die Magengrube. Keuchend sackte der Geschlagene in sich zusammen und wurde von den Schützen losgelassen, sodass er auf den schmutzigen Boden fiel und sein schönes, sauberes Gesicht mit Dreck beschmutzt wurde.
Lachend durchwühlten die Schützen zunächst die Satteltaschen des Pferdes, dann nahmen sie alles wertvolle, seltsamer weise abgesehen von ihren Waffen, an sich und zogen sich zurück. Auch Oleg entfernte sich mit zornigen Blicken und auf seinen Kumpanen gestützt.
Zornig stand Uriel nach etwas Zeit wieder auf. Diese elenden Schweine hatten seinen Stein gestohlen! Einen Diener Innos hatten sie beklaut! Wären sie in Thorniara gewesen hätte darauf für jeden einzelnen von ihnen der Tod gewartet! Hier jedoch konnte er das Heilige Gesetz Innos' nicht so einfach durchsetzen. Immerhin, er wusste den Namen des Mannes, der das alles beauftragt hatte - Borran. Uriel musste ihn finden und den Stein zurück fordern, notfalls mit Gewalt. Oder aber er kehrte zunächst nach Thorniara zurück, um mit einer kleinen Armee zurückzukommen. Aber würde ihm der Orden ein solches Unternehmen genehmigen? So oder so, ohne eine List oder genügend Druck durch eine Kampftruppe kam er hier nicht weiter.
Gerade wollte Ravenne etwas auf ihre Tafel schreiben, da kam Uriel eine Idee wie durch eine Offenbarung: Er würde diesen Borran mit seinen eigenen Mitteln schlagen! Er würde sich einen Meisterdieb suchen und diesen mit dem Diebstahl des Steines beauftragen. Natürlich würde das, besonders wegen des wertvollen Objektes und des Einflusses des zu Beklauenden, noch einmal teuer werden, soch Geld spielte für ihn sowieso keine Rolle!
"Im Namen Innos, das werdet ihr noch bereuen!", flüsterte Uriel so leise, dass nicht einmal Ravenne es verstehen konnte.
"Ravenne, ich habe bereits einen Plan. Wir werden zunächst nach Stewark gehen. Dort werde ich mir Geld und neue Ausrüstung besorgen. Es gibt dort einige Geschäftspartner meines Vaters, von denen ich mir alles borgen kann. Dann werde ich wieder herkommen und jemanden mit dem Rückklau des Steines beauftragen. Vielleicht könnte ich irgendwie sogar die Dienste eines Attentäters in Anspruch nehmen. Auf jeden Fall werden du und ich wieder zu unserem Besitz kommen. Und wenn nicht über diesen Plan, dann werde ich mit Freiwilligen aus orden und Miliz wieder herkommen und ihn mit Besitz einfordern! Sowahr ich Uriel Ventris bin!"
Geändert von Uriel Ventris (14.05.2013 um 18:24 Uhr)
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"Hier dieser Dicke Baum wird der Holzwassertrog und der Futtertrog" sagte einer der Holzfäller. "Wir Fangen mit diesen an. Wie heißt du eigentlich mein Junge?" Galmon antwortete "Ich heiße Galmon" der Holzfäller lächelte und sagte "Freut mich dich Kennen zu lernen Galmon, ich bin John." darauf Lächelte Galmon "Die anderen Holzfäller haben auch Namen aber wir Duzen uns Hauptsächlich" Galmon nickte darauf nur.
"Also Galom...wir beide fangen mit diesen Dicken Baum an, der Später mal den Wassertrog und den Futtertrog darstellen wird. ok?" Galmon gab auch darauf nur ein nicken. "Ihr anderen Fällt noch ein Paar Bäume für den Stall und das Dach!" Rief John noch zu den anderen Holzfäller woraufhin fast alle gleichzeitig sagten "Geht Klar John"
John und Galmon gingen zu dem Großen Dicken Baum und es stellte sich jeder auf eine Seite des Baumes. Sie begann nun abwechselnd zu Hacken. Woraufhin sie immer näher an den Fall des baumes herankamen. "Übrigens Galmon, wir werden Heute erstmals nur mit dem Fällen fertig. Die feinheiten können wir erst Morgen beginnen." sagte John zu Galmon "Und noch was, du bekommst Zweimal am Tag eine Warme Mahlzeit und eine Schlafplatz in der Sumpflillie. Natürlich ist diese Nacht umsonst. Gold kann ich dir allerdings nicht geben, dass kann nur Hauptmann Ryu da er dir diesen Auftrag gegeben hatt. Oder Shakes, der hält sich meist bei den Handwerkern auf oder da wo gerade was gebaut wird. Vielleicht hast du ja auch Glück und siehst in in der Sumpflillie. Aber ich kann dir einen Krautstengel immer am Ende des Tages geben. Ok?" sagte John noch anschließend orauf Galmon sagte "Ja ist ok."
Und so Arbeiteten John und Galmon sich für Schritt und Schritt vor.
Geändert von Galmon (14.05.2013 um 19:47 Uhr)
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Der Sumpf, das Dorf Schwarzwasser, genau so sah ein Dreckloch aus und seit seiner letzten Durchreise hatte sich der Zustand nur noch verschlimmert. Bereits in den Ausläufern konnte man Spuren der Verwüstung ausmachen. Die Stege die einem sonst den Weg ins Dorf zeigten waren in einem noch mieserableren Zustand als sonst und überall waren wildwuchernde Pflanzen oder deren Reste auszumachen. Das einzige was diesen Ort irgendwie interessant machte war der riesige Baum und eine Quelle der Macht die diesen Ort umgab.
Zugegeben der Hohepriester war bei ihrem jetzigen Besuch auch ein wenig überrascht, dass sie bisher so unbehelligt vorran gekommen waren. Die Orks und die Bewohner hier mussten wirklich eine Art Abkommen haben. Zunächst hatte Narzuhl sie nicht bemerkt, die orkischen Sinne waren da sicherlich besser, doch hatte man ihre Schritte genau beobachtet. Bewaffnete Wachen hatten sie in einigem Abstand „begleitet“; das Misstrauen war also nach wie vor vorhanden, doch musste es schon ein gewaltiger Schritt sein, dass man sie nicht sofort aus dem Hinterhalt erschossen hatte.
Ich hoffe alle in diesem Dorf wissen von der Abmachung von der ihr spracht. Manch einer sieht aus, als könne er die Finger kaum von seiner Waffe lassen, anderen wiederrum ist die Angst ins Gesicht geschrieben während sie regelrecht vor uns davon laufen. Von seiner Abneigung gegenüber dieser Siedlung war kein Wort zu hören, noch wusste er nicht wie fest das Bündnis war, allerdings fragte er sich schon was die Orks sich von dem Abkommen erhofft hatten. Was konnte man hier schon holen…
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Die Stege ächzten unter den Schritten des Oraks, der wohl ein deutlich höheres Gewicht auf ihnen absetzte als sie gewohnt waren. Die Augen des Jägers sahen die hastigen Bewegungen ihrer Beobachter und er roch den Schweiß, der den Morra den Rücken hinunter rann. "Angst hilft nicht beim Zielen." stellte Tashunka trocken fest und verzog geringschätzig die Lippen.
"Und Pfeile werden uns nicht treffen, zu groß Angst vor nächster Reise durch unsern Wald. Wölfe riechen sie, Snapper riechen sie, wir riechen sie - Angst von Wanderer im Wald. Wenn sie schießen, werden Ängste Wirklichkeit."
Der große Baum, von dem so oft die Rede war, war nur ersichtlich durch die Lichter die von seiner Krone ausgingen. Tashunka hob den Kopf und sah einen Moment hinauf, verlor dann aber das Interesse, da er so oder so nicht genug erkennen konnte. Der Weg den sie gingen leerte sich zumeist von allein. Nur selten blieb jemand hinter seinem Fenster sitzen und hielt dem Blick des Orks und der Oraka stand.
Da stand plötzlich eine Truppe Morra noch etwas entfernt auf den Wegen. Sie riefen Dinge, die der schwarze auf die Entfernung nicht verstand und sie verstummten auch ziemlich schnell, als andere Morra dazu kamen und wiederum die ersten anbrüllten.
Überrascht schaute der Berufene wieder zu seinen Füßen als das Holz darunter plötzlich nichtmehr knurrte, als würde es gleich zusammenbrechen, sondern einfach stand hielt. Hier waren die Wege neu und gut befestigt. "Mh... Sumpfmorra bauen viel mit Holz, nicht wie die roten Morra mit Stein. Aber sie machen Holz erst klein, statt gleich großen Stamm zu nehmen. Sie haben zu wenig zu tun."
Eine Feststellung, die keine Frage war.
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Das Nest, welches von den Morras Schwarzwasser genannt wurde, war nicht mehr als eine systemlose Anordnung von Holzstegen und Hütten, die sich allesamt in den Schatten des großen Baumes schmiegten – und dieser reichte weit. Angst lag in der Luft, ritt auf jedem Windstoß, der die Nase der Orkin streifte und erfüllte sie mit Freude.
„Morras sind feige“, schätzte sie die Lage nüchtern ein, „huschen wie Mäuschen in den Bau.“
Nur die Waldkrieger mit ihren stechenden Pfeilen folgten ihnen Schritt für Schritt durch das Dorf, wohl wissend, dass ihnen die Hände gebunden waren. Das Abkommen würde zerbrechen, wie auch viele ihrer kleinen Körper unter ihren Fängen und Zähnen brechen würden, sollten sie in Panik geraten und die Durchreisenden spicken wollen.
„Was meinst du Tash“, wandte sich Proya auf orkisch dem Orak zu, „spielen wir auf dem Rückweg mit den Dwach?“
Sie grinste zunächst amüsiert, ehe sie den Blick in den diesigen Sumpf richtete und den Geistern zu lauschen versuchte. Der Knochenbrecherstamm war einst in diesen Sümpfen heimisch gewesen und war es wohl auch noch in den Ausläufern, die alsbald in die Höhlen führten. Nur ein weiterer Stamm, der dem Karrek einverleibt werden würde, um den Orks ihren rechtmäßigen Platz – über den Morras – zurückzuholen. Für SIE würden sie ganz Argaan unterwerfen und ihrer Gnade ausliefern. In Beliars Hallen würden bald neue Gäste einkehren.
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Am Gestrigen Abend
Schließlich hatten es John und Galmon geschaft. Sie hatten den Baum zu fall gebracht und während dies Geschah Rief John "BAUM FÄLLT!" der Aufprall auf dem Boden wurde von dem Moss nur etwas Gedäft.
"Gut, das währe geschafft. Hilf mir den Baum zur Baustelle zu Tragen und dann kannst du Feierabend machen" Galmon nickte und packte ein Ende des Baumes. John packte das andere Ende und sagte "Auf Drei. Eins, Zwei und Drei" auf Drei hebte Galmon an und lud ihn auf seine Schulter. Dann begaben sich die Beiden zur Baustelle.
Dort angekommen sagte John "So nun lass ihn Runter" Galmon Legte ihn ab und sagte "Ok. Ich werde dann mal gehen." John nickte und sagte "Mach das. Bis Morgen...Übrigens, hier ist dein Sumpfkraut." John warf ein Stengel vor Galmons Füße und Lächelte dabei. "Feuersteine bekommst du morgen von mir" sagte John noch anschließend. Galmon bedankte sich und sich nun auf den Weg zur Sumpflillie.
Dort angekommen ging er nur noch in die Zweite Etage, denn er wollte nur noch Schlafen. Mama Hooqua schien schon Infomirt zu sein und hielt Galmon nicht auf. Als Galmon in der Zweiten Etage war warf er sich Förmlich ins Bett und schlief Kurzer Hand darauf ein.
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Nach wie vor folgte Damh dem Bärtigen, ohne zu wissen, wo die Reise eigentlich hingehen sollte. Steg um Steg legten sie zurück und bald schon meinte der Weißhaarige, sie hätten Schwarzwasser einmal von vorn bis hinten durchkämmt haben müssen, als sein Führer plötzlich zum Stehen kam, beinahe dort, wo sie ihren Rundgang gestartet hatten.
„Ist das nicht...?“, setzte der Barde gerade an, als er von dem Kapuzenträger unterbrochen wurde.
„Hast du nicht die Orks gesehen? Wir hätten ihren Weg kreuzen müssen, wenn wir direkt zum großen Baum gegangen wären. War ich nicht sonderlich scharf drauf. Warte jetzt hier, bin gleich wieder da.“
Mit diesen Worten war er im Baum verschwunden, Besuchern war es nicht gestattet, zwischen die Wurzeln zu treten.
Ein Lied auf den Lippen wartete der Speerträger geduldig, bis der Bogenschütze wieder aus dem Inneren hervorkam – ob die Menschen für den Baum wohl so etwas wie lästige Insekten waren?
„Der Boss ist nicht hier, schauen wir woanders.“
Und die Rundreise ging von vorn los. Dieses Mal jedoch deutlich weniger weit als zuvor, denn schon nach wenigen Stegen kamen sie an ihrem zweiten Ziel an – die Schmiede. Man hörte keinen Hammer schlagen und auch kein heißes Metall zischen oder aber einen Blasebalg pusten. Es schien niemand hier zu sein...Dennoch trat der Bärtige ein und winkte Damh kurzerhand zu sich. Im Inneren saß ein Mann, braunes, ungekämmtes Haar, ein entspannter Ausdruck auf dem Gesicht, wobei die Augen geschlossen waren – er schien zu dösen.
„Chrm...“, machte der Typ, dem der Weißaarige bis hier hin gefolgt war, um die Aufmerksamkeit des Schmieds(?) auf sich zu lenken.
Der Handwerker schlug die Augen auf und beinahe wäre der Barde vor dem animalischen rot, welches ihm entgegen funkelte zurückgewichen.
„Chef, den Typ hier solltest du dir mal anschauen.“
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Mussten ihn immer alle stören, wenn er bei der Arbeit war? Man sah doch, dass da jede Menge Papier auf seinem Tisch lag, bemalt mit irgendwelchen Bauplänen und verziert mit kunstvollen Klecksen von Ryus geliebten Pfanner-Tee. Kaktusfeige, es war einfach unschlagbar! Und dennoch hielt es die Leute nicht einmal ab, ihn hier aufzusuchen, wo er doch schon jeden Tag am fliehen war vor allerlei Bittstellern und Angeboten, mit den schönsten Frauen im Dorf eine siebenköpfige Familie zu gründen... Und darüber wollte auch noch der Skandalmarktschreier Errtell berichten der sowieso alles gesagte so verdrehte, dass es auch ja möglichst asozial rüberkam. Er hasste diesen Typen sowieso mit seinen quietschbunten Klamotten... Rot, gelb und blau... Wer trug denn sowas? Ryu selber hatte zwar kaum Ahnung von der aktuellen Mode, aber sogar Myra verzog mit ihm das Gesicht, wenn der Kerl an ihnen vorbeilief. Ob das nun ob des Gestanks der Korruptheit wegen war oder der Kleidung ließ sich dahergestellt sein, aber so war das eben in Schwarzwasser... Wie überall gab es ein schwarzes Schaf... Nun... Hier vielleicht ein paar mehr... Aus den Gedanken gerissen blickte der Templer dann noch einmal zu dem Typen, der den anderen Typen angeschleift hat.
"Ich arbeite, siehst du das nicht? Was gibts denn? Und was ist das für ein weißhaariger Kerl? Ich hasse Kerle mit weißen Haaren, die tun als wären sie geheimnisvoll und toll und haben ganz viel Ahnung vom Monsterjagen und Alchemie! Die sieht man doch dauernd... Also, warum schleppst du mir noch so einen an?"
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„Entschuldigt die Störung“, schaltete sich Damh nun ein, der die Beleidigung gegen seine Person durchaus begriffen hatte, „aber ich habe weder Ahnung von Alchemie, noch von Monstern. Mit Tieren und Pflanzen kenne ich mich allerdings ein wenig aus.“
Der Bärtige ließ gar nicht erst zu, dass das Rotauge auf die Erwiderung reagierte und stellte daher schnellstmöglich klar, warum er den komischen weißhaarigen Typen angeschleppt hatte, bevor der Chef noch Dinge tun würde, die er nachher bereuen musste.
„Er hat versucht einen Streit zwischen Lissie und Fridl zu beenden – du weißt schon, eine der Waschweiber und ihr fetter Ehemann“, - der Blick des Hauptmanns schrie förmlich „UND?“, weshalb der Kapuzenträger – komisch dass er sie selbst innerhalb der Schmiede nicht absetzte – schnell weitersprach, „jedenfalls hat er es immehrin fertig gebracht, die beiden davon abzubringen, sich gegenseitig zerfleischen zu wollen, dafür allerdings hätten sie ihn beinahe in die Sümpfe geprügelt...haben wir Verwendung für ihn?“, kam die abschließende Frage völlig unerwartete und eine beinahe lächerliche Pause entstand, in der die Frage im Raum schwebte, ob diese Frage rhetorischer Natur gewesen war.
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John und Galmon haben während des Nachmittags daran Gessesen mit der Zweimannsäge den Baum zu Halbieren.
Als das nach einigen Anstrengungen geschafft war sagte der Holzfäller "Nun brauchen wir wohl Hammer und Meißel um den Baum sozusagen auszuhölen...ich hole das Werkzeug und du holst die vier Kleineren Baumstümpfe die in der nähe der anderen Holzfäller liegen. Diese Benutzen wir dann als Stütze. Zwei für jeden Trog." Galmon nickte und ging zu den vier Baumstüpfen. Während dessen ging John in das Dorf um dort das Werkzeug zu holen.
Als Galmon bei den Baumstümpfen waren ging er in die Hocke und Hebte den Baustumpf auf seine Schulter. *Das Ding ist Schwerer als ich dachte* dachte sich Galmon während er den Baumstumpf zur Baustelle trug. Als er bei seinem Arbeitspaltz ankam und den Baumstupf ablegte dachte er sich *Und diesen Vorgang muss ich noch Drei mal wiederholen* Als er wieder zu den Baumstümpfen ging, wieder einen auf die Schulter lud und dann wieder Richtung Arbeitsplatz ging war John bereits wieder Zurück. "Ich Helf dir" sagte John während Galmon den Baumstumpf ablegte. "Ich Danke dir" sagte Galmon während John und Galmon zu den Letzten Beiden Stümpfen gingen.
Dort erneut angekommen nahm jeder von den Beiden einen Baumstumpf und gingen Beide wieder Richtung Baustelle.
Als beiden dann dort die Letzten Beiden Baumstümpfe ablegten sagte John "So schnapp dir das Werkzeug und beginn den Baum auszuhüllen. Also machst du den Futtertrog. Ich beginn in der Zeit mit dem Wassertrog...dann mal an die Arbeit" Galmon nickte, schnappte sich das Benötigte Werkzeug und begann den Baum zu bearbeiten.
Bevor Galmon Anfangen konnte sagte John "Nein! Hör bloß auf." Galmon zog darauf hin Hammer und meißel zurück "Das würde viel zu lange dauern und was weiß ich noch für Probleme aufkommen lassen. Wir werden jetzt diese Zwei Hälften zu Brettern zersägen und dann so zusammen Bauen damit daraus Zwei Troge entstehen" Galmon nickte darauf und Legte Hammer und meißel beiseit. "Also dann fangen wir mal an. Es wird etas Schwierg werden da es abgerundet ist auf einer seite. Komm wir lehnen es Anfangs gegen diesen baum" sagte John anschließend und zeigte auf einen Kräftigen Großen Baum. Daraufhin trughen die Beiden den Baum zu den Baum. Galmon ging nochmal zurück um die Zweimannsäge zu holen.
Als nun Beide Bereit waren setzten sie Vorsichtig an damit es ein Brett ergab und kein viertel Baumstamm. Nun fingen sie Beide an vorsichtig zu Sägen.
Als sie etwas Reingeschnitten haben Sägten sie etwas schneller aber wiederum auch mit Vorsicht damit es kein Schiefes Brett wird.
Geändert von Galmon (15.05.2013 um 19:25 Uhr)
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Es war, als habe ihm gerade jemand einen Amboss, größer als ein Berg auf den Schädel geschmissen. Woher sollte er wissen, ob der Kerl geeignet war? Regungslos saß er also auf seiner Bank, blinzelte einige male, holte kurz Luft um einen Ansatz zum Sprechen zu machen, ließ es aber dann wieder bleiben und blinzelte wieder einige male. Es war wohl so einer dieser Momente, in denen er über die Kompetenz mancher Leute, die sich irgendwann in grauer Vorzeit mal als "fähig" erwiesen hatten im Bezug auf deren Menschenkenntnis und Selbstständigkeit mehr als nur zweifelte. Während die linke Augenbraue und der rechte Mundwinkel zu zucken begannen, lehnte der Templer sich vor, schloss dabei die Augen und begann ruhig seine Antwort zu formulieren.
"Die beiden Streithähne... Das ist schon so ziemlich... J-E-D-E-M passiert... Einfach weiterzanken lassen... Was mich viel eher intressiert..." er stand langsam auf, immernoch mit diesem seltsamen Zucken im Gesicht und bewegte sich langsam auf eine der leeren Holzkisten zu, welche überall im Raum herumstanden. "Erstens: Will der Kerl überhaupt zu den Wächtern oder gehört er zu den Zeugen Innos!? Und zweitens... Ich war weder dabei, noch kenne ich seinen Namen, noch weiß ich überhaupt, was das für einer ist, noch weiß ich wie er mit beiden umgegangen ist, also... Antworten, ja?"
Gerade noch mit dem Gedanken spielend, die beiden einfach herauszuwerfen und eine der Kisten gleich hinterher, verwarf er diesen jedoch schnell wieder, wandte sich zu den beiden und setzte sich auf bis eben prognostiziertes Wurfgeschoss...
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„Mit Verlaub“, ergriff Damh wieder das Wort, da er sich sicher war, den Fragen eher gerecht werden zu können, als sein Bärtiger Begleiter, „ich hatte nicht gewusst, dass es hier um eine Rekrutierung für die Wächter gehen soll. Ich bin bloß dem Kerl hier gefolgt. Aber auf die Fragen will ich wohl Antworten wissen. Nennt mich Damh, wenn ihr wollt.“
Ungefragt setzte sich der Weißhaarige auf eine andere Kiste im Raum, die halbwegs stabil wirkte, ehe er sich bemühte, die erste Frage wieder in seinen Kopf zu bekommen.
„Was die „Zeugen Innos“ angeht, fällt das für mich wohl raus. Ich werde per Steckbrief gesucht“ - warum genau erzählte er das jetzt? Vielleicht würden sie ihn unumwunden ausliefern, um das Kopfgeld zu kassieren - „und um die Streitigkeiten der beiden zu beenden, habe ich ihnen vom Lauf der Natur erzählt“ - der Barde hatte nun einen Finger erhoben, wie es einst sein Lehrmeister getan hatte, wenn er etwas erklärte - „Dass es nur natürlich sei den Frauen nachzustellen, denn sie sind wie Blumen und wir Männer wie die Bienen, die die Blüten bestäuben, um an den Nektar zu kommen.“
Ein verträumter Gesichtsausdruck hatte sich auf das Gesicht des Weißhaarigen geschlichen und so bemerkte er nicht, dass die Gesichtszüge des Rotauges erneut zu Zucken begonnen hatten.
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Den Kopfin die Schultern legend, seufzte der Templer kurz und rutschte dann wieder von der Kiste herunter. Er hatte jetzt nicht so wirklich die Zeit, ihm sämtliche Personalien abzunehmen, von Geburt bis zum dritten Dackel seiner Tante mütterlicherseits, siebten Grades zugehörig zur Familie der Bobs aus Setarrif, deren entfernte Verwandte fünften Grades wiederum aus Thorniara kamen und ursprünglich Eselhändler aus Geldern gewesen waren... Interessierte ihn irgendwie auch nicht. Bei dem Betrieb, der momentan in Schwarzwasser herrschte hatte irgendwie jeder weniger Zeit als gewöhnlich, so eben auch der Hauptmann.
"Meh, ja, also, Damh... Ich weiß ja nicht, ob du hier schon eine Unterkunft gefunden hast, aber wenn du den Wächtern angehörst könnte man dir sowas anbieten... Ich erklär dir kurz, wie das hier läuft: Du machst dich nützlich und hilfst den Leuten und sie werden sich erkenntlich zeigen. Manche mehr, manche weniger, manche gar nicht... Ich überlasse dir einfach mal die Wahl, dich zu entscheiden. Als Wächter hast du, wie gesagt, ein Dach über dem Kopf, bekommst täglich eine warme Mahlzeit in der Sumpflillie und wenn die Jagd ergiebig ist, auch mal zwei... Naja und eben sonst noch so die ein oder andere Vergünstigung... Dagegen schützt du Schwarzwasser vor dahergelaufenen Idioten, die Ärger machen und siehst zu, dass hier alles seine Ordnung hat... Also, Interesse? Falls ja, dann wird dein kapuzentragender Begleiter dich erstmal auf deine kämpferischen Fähigkeiten prüfen, drüben bei der Wächterunterkunft. Da dürfte so ein Kerl rumhampeln, der ständig Eier von Stöcken runterwirft, Gwynnbleidd. Mit dem darfst du dich messen... Also?"
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Das klang doch alles ganz ordentlich, was ihm da erzählt wurde. Er hatte sowieso kein Gold mehr und da auch seine Citole irgendwo hinter den Mauern Thorniaras aufbewahrt wurde, hatte er keine Einkommensquelle mehr.
„Wo muss ich unterschreiben?“, fragte er deshalb ohne viel zu überlegen, ehe ihm wieder einfiel: „Ah, ich kann allerdings nicht Schreiben.“
Das Rotauge sah aus, als würde es sein Angebot schon jetzt bereuen, doch der Weißhaarige war sich dessen nicht bewusst.
„Dann los, bring mich zu diesen Wächterunterkünften, Kapuzenmann!“
„Ich heiße Karl“, gab dieser schließlich von sich.
„Tja...dann...können wir dann gehen...Karl?“
Als Antwort folgte ein Schulterzucken.
„Es ist allerdings schon spät...vielleicht ist Gwynnbleidd nicht mehr dort“, gab Karl zu bedenken.
„Aber wenigstens sind wir dann schon dort, wo ich demnächst schlafen werde, oder?“, wollte der Barde wissen.
„Ehm...ja.“
„Also dann, auf geht’s! Oder gibt es noch etwas, das ich wissen sollte?“, richtete der Speerträger die Frage an den schweigsam gewordenen Schmied.
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Am Gestrigen Tag hatten es John und Galmon noch geschafft die beiden Baustamm Häflten zu Brettern zu zersägen.
Am Gestirigen Tag haben auch die anderen Holzfäller einige Bretter erarbeitet.
"Also Galmon...heute heißt es die Troge Fertig zu stellen. Hammer und Nägel habe ich schon geholt. Auch etwas Harz für den Wassertrog zu Abdichten habe ich geholt." Galmon nickte und nahm sich schon einmal Hammer und Nägel. "Ich würde sagen das du den Wassertrog machst und ich den Futtertrog ok?" Galmon nickte nahm sich die Benötigten Bretter. Er holte sich Zwei Kürzere Bretter und Zwei Länglichere Bretter. *Zum Glück sind die Nägel Länger als die Bretter Dick sind* dachte sich Galmon während er sich ein Langes Brett und ein Kurzes Brett zurecht stelle.
Er musste die Beiden Bretter noch etas in Position bringen. Aber als das Geschafft war setzte er einen der Nägel an und begann diesen Reizuschlagen. Diesen Vorgang wiederholte Galmon noch vier mal. Von oben nach unten.
Als das Geschafft war brauchte er die Bretter nicht mehr so halten, nahm das Längliche Brett und brachte es wie bei denn anderen Zei Brettern in die Richtige Position. Auch hier Hämmerte er Fünf Nägel Rein von Oben nach Unten.
Dann nahm er sich das Kürzere Brett und Hämmerte dort auf beiden Seiten von Oben nach unten Fünf Nägel rein.
Als der Wassertrog eingermaßen Fertig war griff er zum Holzeimer mit dem Leim und nahm sich dazu den Pinzel. Mit den Pinzel tauchte er in das Harz ein und strich damit über die Lücken und spalten an den jeweiligen Vier Ecken.
*Und um den Trog den Letzten Schlief zu verpassen...benutze ich das hartz als eine Art Kleber und Klebe Zwei Baumstümpfe unten am Trog hin als eine Art erhöhung.* Dachte sich Galmon und Rollte sich die Zwei benötigten Baumstümpfe zurecht. Aber John schien die Gleiche Idee zu haben denn auch er Rollte sich Zwei Baumstümpfe zu seinen Trog.
"Könntest du mir mal Kurz Helfen und den Trog auf einer Seite Hoch heben?" fragte Galmon John. Worauf John nickte und den Trog anhebte. Galmon "leimte" darauf hin den Baumstumpf ein und schob in unter den Trog. Das selbe wiederholte sich auch auf der anderen Seite.
Auch Galmon hebte Johns Futtertrog hoch damit John es Galmon gleich tuhen kann.
Als dann nun alles Erledigt war standen vor Galmon und John ein Wassertrog und ein Futtertrog. Doch sie waren noch Lange nicht Fertig...denn jetzt war der Stall an der Reihe...
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