Guten Morgen Grandmaster K.
Natürlich ist es immer eine Frage des Anspruchs und vor allem des Bedarfs.
Ich bin einfach von einer typischen Hobbyband ausgegangen, die Gigs in kleinen Locations spielt.
Die allerwenigsten kommen mal dazu wirklich große Bühnen zu spielen.
Wenn unser Threadersteller zig große Open-Air und größere Hallen spielt, dann ist so ein großes "Besteck" mit Sicherheit die richtige Wahl.
Ich habe in zwei Jahrzehnten Hobbymusik zu geschätzt 95 % nur Gigs in Clubs von 50 - 300 Leute gespielt. Spätestens als die tiefer gestimmten Gitarren kamen und das Ganze sich eher in Richtung "Geballer" bewegte, konnte man auch die kleinen Gigs ohne PA vergessen. (im Publikum viel zu undifferenziert usw. Aber hier betreten wir schon den Bereich der Physik.). Bei diesen Gelegenheiten haben ein kleiner Combo zur Sounderzeugung und als Monitor vollkommen ausgereicht. Mir als Bassistin übrigens auch. Ich habe die letzten Jahre nur einen kleinen 100-Watt Basscombo gespielt und den im Proberaum und auf Gigs über die PA geschickt. Da dort ein Moddeling-Signal ankam, bin ich häufiger für den tollen Sound gelobt worden. Da freute sich Klein-Chaky immer sehr.
Morgen 
Ja, das stimmt natürlich. Ich selber hab halt ganz gerne einfach die Option "für alles" und kauf gerne für die Ewigkeit, wenn man's extrem ausdrücken will. Daher riesiges Top und dann je nach Location halt entsprechende Box, mal das kleine Ding, mal das Ding, um Wände zu zerstören 
Und je nach Location kann das, wie du schon sagst, bei kleinen Räumen ziemlich kacke sein, da unmatschigen Sound hinzubekommen, wenn man Metal macht; gar nicht einfach. Meiner Erfahrung nach, gehen vorallem dummerweise meine Vocals unter 
Das klingt ja alles ganz schön was ihr da schreibt und zum Teil muss ich da zustimmen, aber es gibt ein paar Sachen die ich an dem Punkt einwerfen muss:
1. Die Topteile 50Watt+: Es geht hier meistens nicht um Endstufensättigung, sondern um Stabilität, vorallem bei Downtunings. Es mag ja sein, das ein Engl Gigmaster 15 sehr laut sein kann, aber mit Drop C oder B kommst du da halt leider nicht weit, sondern brauchst die zusätzlichen Watt für die unteren Frequenzen.
2. Mehr Watt gleich lauter: Ihr sagt im Grunde das mehr Watt gleich lauter ist, stimmt ja auch. Aber verlasst euch doch mal auf euer Gehöhr. Für mich klingt ein 50 oder 100 Watt Amp bei gleich gemesssenen Dezibel besser als ein 10 Watter. Einen guten Amp vorrausgesetzt. Warum ist das so? Nun jedes Bauteil formt den Klang mit, selbst wenn es nur lauter oder leiser machen soll und eine Vorstufe mit 10 Watt Endstufe klingt nunmal anders als eine identische Vorstufe mit 100 Watt Endstufe. Im Übrigen ist der Unterschied 10 und 100 Watt kleiner als ihr denkt und ein 100 Watt Amps ist auch nicht doppelt so laut wie ein 50 Watt Amp.
3. Die Boxen: Es wird ja eh nur ein Speaker abgenommen, warum also nicht eine 112er statt ner 412? Blödsinn, ein einzelner V30er abgenommen in einer 412 klingt völlig anders als ein V30er in einer 12er Box. Da spielt so viel mit rein, die Konstruktion, Größe der Box, das Holz und so viel mehr. Leute vergessen so oft das Drumherum um das vermeintlich entscheidende Elektronische. Das macht einen Riesenunterschied!
Das hab ich im Prinzip ja gesagt mit "Wenn ich mir Topteile so anhöre, klingen meist nur die mit 100 oder 120 Watt gut, den anderen fehlt der Druck." - ich schätze das mit Endstufensättigung ist halt eher interessant für Leute, die extremst dynamisch spielen wollen. Sowas wie Jazz und Blues eben. Dann kann man während dem Spielen, ohne am Amp zu fummeln, zwischen Clean und Crunch switchen, entweder über den Volumenpoti oder halt über den Bizeps 
Beim Metal is ja eh total verzerrt, also hm .. vermisst hab ich die Endzerre jedenfalls noch nie.
Dumm nur, dass die meisten Tonis diesen Gitarristen eine Lowcut bei 200 Hz einbauen.
Ist auch gut so. Sonst heißt's nachher wieder "Bassisten sind doch eh für'n Arsch, die hört man ja nicht!" - wenn man einen Dual Rectifier hat und da Bassregler voll aufdreht, hört man den nämlich in der Tat nicht mehr 
Wenn man solche Asi-Gitarristen in der Band hat, empfehl ich immer das Ding da:
http://www.thomann.de/de/bugera_btx3600_nuke.htm
Einfach mal schön aufdrehen, dem Gitarristen das Gesicht damit wegschmelzen und schon is Platz von 0-250hz 
Das eine Verdopplung der Leistung nicht gleich der Verdopplung der Lautheit entspricht, ist mir bekannt.
Im Bassbereich gibt es da den Richtwert der versechsfachten Leistung. Das wird bei Gitarren mit ihrem anderen Frequenzspektrum etwas anders sein.
Das kommt da irgendwie auf die Schaltung an. Ich glaube bei Transistoren ist das tatsächlich ziemlich linear, bei Vollröhre wird es später gar nicht mehr so viel lauter, da geht eher am Anfang des Reglers viel. Aber Lautstärke ist eh so eine Sache. Bei Dezibel zB sind ja auch schon 7-8 Dezibel mehr subjektiv eine Verdopplung der Lautstärke. Das is alles ziemlich komisch, was soll's, zum Glück sind wir alle blöd genug, keine Physiker geworden zu sein 
Memo an mich: keine Diskussionen mit Gitarristen über Sinn und Unsinn von Verstärkerboliden.
Ey, hier ist das noch total angenehm 
Guck mal im "musiker board" oder so, das is oft scheußlich. Der eine "Ja, alter geil, der SoUndSo klingt ja mal mega fett!", der nächste dann "Nee, bah, totaler Rotz is das doch, du hast keine Ohren im Kopp!" und der nächste "Doch, echt jetzt, der Bruder des Cousins meiner Freundin hat den, der hat perlende Bässe und tighte Höhen!" 
Wahrscheinlich liegt in den Aussagen von Wolf bezüglich Klang und Lautstärke und Qualität der Bauteile viel Wahrheit. Allerdings wünsche ich mir in unserem Probenraum mehr vom Geist der Chakykia
Sie hat da ja auch die absolut richtige Einstellung. Ich glaube nur das Problem ist das gleiche wie bei Windows - es liegt weniger an der Technik, als am Benutzer 
Man könnte auch einfach mal den Volumenregler auf 2 lassen, statt auf 11.