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  1. Beiträge anzeigen #21 Zitieren
    Deus Avatar von Serpentes
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    Serpentes ist offline
    Zitat Zitat von Pontius Pilatus Beitrag anzeigen

    Und in welchen Berufen sind sie überproportional häufig vertreten?
    In keinem vermute ich.

  2. Beiträge anzeigen #22 Zitieren
    Dea Avatar von Antigone
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    Antigone ist offline
    Zitat Zitat von Serpentes Beitrag anzeigen
    In keinem vermute ich.
    Systemadministratoren und andere PC Nerd Berufe?
    Min holde Maid Antigone,
    es erfreuet min Herze, wenn ich Euch seh.
    So lasset mich singen der Herrin meiner Minne,
    auf dass ich mit diesem Lied Eure Gunst gewinne!

    [Thanatos]

  3. Beiträge anzeigen #23 Zitieren
    Deus Avatar von Pontius Pilatus
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    Pontius Pilatus ist offline
    Zitat Zitat von Serpentes Beitrag anzeigen
    In keinem vermute ich.
    Nun, dann sollte es ja keinen Unterschied machen.

  4. Beiträge anzeigen #24 Zitieren
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Drachenei ist offline
    Angesehen sind sie eigentlich schon, nur gemocht werden sie nicht unbedingt immer. Ihre Anwesenheit verleitet zu leicht dazu, sich zu fragen, inwieweit eigentlich das, was man selbst tut, zum Wohle der Menschheit beiträgt.
    Der Satz “Naja, einer muß es ja machen.“ entfleucht bevorzugt Leuten, die den Nutzen ihrer Tätigkeit bestenfalls mit “Wenn ich's nicht tue, macht's ein anderer.“ umschreiben können.
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga

  5. Beiträge anzeigen #25 Zitieren
    General Avatar von Preachan
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    Preachan ist offline
    Ansehen und Status sind da schon so ne Sache.

    Gerade wenn man sagt: "Ich studiere Soziale Arbeit" kann man sich dann je nachdem selbst von der Zahntechnik-Assistentin anhören "Ah. Naja. Was lernt man da überhaupt, ist doch nur Tee trinken."

    Alternativreaktion (aus dem entfernteren Familienkreis, als ich erzählte wo ich ein Praktikum machen werde): "Oh Gott, Kind! Das ist doch gefährlich, pass auf dich auf!".

    Das schwankt bisweilen wirklich zwischen Geringschätzung und Sorge.
    Diese Verwandte mit ihrer Angst um mich war vorher auch der Meinung, dass das alles total simpel und einfach ist.
    Und als ich ihr dann erklärt hab in welche Bereiche ich dann gehen könnte, wurden die Augen groß. Doch nicht nur Tee trinken.

    Dazu dann noch die geringe Bezahlung und die Arbeitsbelastung in der Praxis, dann möcht man manchmal schon Kopfnüsse verteilen.

    Anscheinend gibt es gerade im Bereich der Sozialarbeit auch diese Tendenz, dass eben die Berufsgruppe mit den Klienten assoziiert wird - dh. wenn man mit Suchtkranken arbeitet, wird man eben nicht als Fachkraft, sondern als "Der, der eben mit Pennern arbeitet" wahrgenommen.
    Man arbeitet halt zusätzlich mit sehr verletzlichen Personen, die Hilfe brauchen - und die wenigsten möchten dran erinnert werden, dass sie das vielleicht auch mal brauchen, und sei es durch eine psychische Erkrankung, die einen unvorhergesehen aus der Bahn wirft.

  6. Beiträge anzeigen #26 Zitieren
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    Aria ist offline
    Naja, ich finde für Berufe wie Altenpfleger oder Krankenpfleger muss man schon irgendwo "geboren sein". Ich könnte das nicht, also würde ich schon sagen: Respekt an die, dies können.

    Ich hab aber eher die Erfahrung gemacht, dass diese ganzen sozialen Berufe eher bemitleidet werden, weil die eben als so hart angesehen werden, aber trotzdem so wenig Geld kriegen.

  7. Beiträge anzeigen #27 Zitieren
    General Avatar von Ork Oberst
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    Ork Oberst ist offline
    Jeder Beruf der Existiert, wird gebraucht. Ich habe hohen Respekt, vor meiner Reinigungsfachkraft. Ist schon erstaunlich, was die für einen Dreck von den Akademikern weg macht, ohne sich zu beklagen. Und das für ein Gehalt, da würden viele morgens erst gar nicht aufstehen. Jedenfalls bekommt sie von mir als Zeichen der persönlichen Wertschätzung zu Weihnachten und zu ihrem Geburtstag ein Präsent. Ich weiß, das dieses nicht ansatzweise im Bezug auf ihre für mich unterbezahlte Tätigkeit steht. Aber sie freut sich sehr darüber. Und ich wünschte mir, das auch andere das genauso sehen.
    Lieber anders als artig !!!

  8. Beiträge anzeigen #28 Zitieren
    General Avatar von Yggdrassill
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    Yggdrassill ist offline
    Zitat Zitat von Aria Beitrag anzeigen
    Naja, ich finde für Berufe wie Altenpfleger oder Krankenpfleger muss man schon irgendwo "geboren sein". Ich könnte das nicht, also würde ich schon sagen: Respekt an die, dies können.

    Ich hab aber eher die Erfahrung gemacht, dass diese ganzen sozialen Berufe eher bemitleidet werden, weil die eben als so hart angesehen werden, aber trotzdem so wenig Geld kriegen.
    Genau darum geht's.

    Respekt vor einem Beruf =/= hohes Ansehen bzw. hoher sozialer Status.

    Auch wenn ich nicht dazu neige, Berufe insoweit zu mystifizieren, dass ich behaupte, man müsste für eine bestimmte Tätigkeit "geboren sein". Natürlich sind für viele soziale Berufe ein guter Magen (Krankenschwester, Arzt) und eine gefestigte Persönlichkeit (Sozialarbeiter, Psychotherapeut, Lehrer) essentiell - an diesen Punkten kann man aber durchaus arbeiten, sollte man einen sozialen Beruf ergreifen wollen.

    Zitat Zitat von nagetier Beitrag anzeigen
    Ansehen hat selten etwas mit dem Nutzen für die Allgemeinheit zu tun. Es geht eher um Status. Ein Arzt hat Weisungsbefugnis, strahlt Autorität aus, kann Menschen heilen, und verdient gut. Männliche Krankenpfleger stehen in der Tradition von Krankenschwestern, was sie zum einen abwertet, weil sie eine "weibliche" Arbeit ausführen und zudem eine "niedere" Arbeit, die früher von Nonnen unentgeldlich geleistet wurde.
    Abgesehen davon wurde jede Form von Pflege früher innerhalb der Familie geleistet. Pflegeberufe haben also nicht unbedingt das Image cool, hochstrebend und interessant zu sein.
    So kenne ich's auch.

  9. Beiträge anzeigen #29 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    smiloDon ist offline

    rolleyes

    Zitat Zitat von Marthog Beitrag anzeigen
    Es gibt zu wenige Lehrer. Wer will das denn noch werden, wenn er nichtmal eine vernünftige Bezahlung bekommt.
    Dito!
    Wenn wir hierzulande Leute finden wollen, welche sich mit Kinder befassen sollen, mit denen die eigenen Eltern nicht mehr viel zu tun haben wollen, dann muss man diesen auch ein entsprechendes Schmerzensgeld bezahlen!

  10. Beiträge anzeigen #30 Zitieren
    Veteran Avatar von Mäks
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    Mäks ist offline
    Zur Eingangsfrage:

    Soziale Berufe sind meiner Meinung nach nicht immer hoch angesehen. Gerade der Job der Erziehers und Lehrers (geschlechtsneutral gemeint) ist oft ziemlich schlecht angesehen von Eltern. Viele Eltern geringschätzen das Wissen von Erziehern sehr, da sie meinen: "Ach die haben doch eh keine Ahnung". Ich meine das im Sinne von, wenn ein Erzieher mit den Eltern reden möchte, da diese in der Erziehung etwas falsch zu machen scheinen. Da lassen sich die Eltern nicht reinreden, da Erzieher einfach als nicht gut gebildet denken. "Die spielen ja nur mti Kindern." Was absolut falsch ist!
    Bei Lehrern gibts ein ähnliches Problem, da gerne die Meinung herrscht, dass Lehrer überbezahlt und faul sind. Die Meinung wird von Kindern gerne übernommen und daher kommt wohl auch die Respektlosigkeit gegenüber der Lehrer.
    In die Richtung: "Wenn schon meine Mami sagt, dass Lehrer alle faule Säcke sind, wieso sollte ich dann Respekt vor denen haben?"
    Mors et Pestis

  11. Beiträge anzeigen #31 Zitieren
    Ranger Avatar von Isaakson
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    Isaakson ist offline
    ich denke schon, dass ärzte angesehener sind als krankenschwestern

  12. Beiträge anzeigen #32 Zitieren
    Abenteurer
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    Libero ist offline
    Ich kann die meisten eurer Erfahrungen leider gar nicht teilen.

    Ich mache gerade ein FSJ in einem Altenheim und habe vor, danach auch einen sozialen Beruf auszuüben. Grundschullehrer, Polizist und Krankenpfleger kämen da in Frage. Wenn ich bei meiner Fußballmannschaft oder bei meinen Kumpels darauf zu sprechen komme werde ich meist nur angelächelt und bekomme blöde Kommentare reingedrückt ("Grunschullehrer? Kannst auch gleich Erzieher werden", "Krankenpfleger? Betten beziehen und Ärzten hinterher dackeln?", "Soziale Arbeit? Sowas muss man studieren?"). Hinzukommen dann noch Kommentare wie: "Wat willste denn da? Da verdienst doch nix".

    Eine ziemlich beschränkte Sicht. Meine Verwandten und ältere Leute haben aber meist großen Respekt vor meinem Berufswunsch.

  13. Beiträge anzeigen #33 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von SvendieBlutfliege
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    SvendieBlutfliege ist offline
    Also ich bin mal, unabhängig meiner eigenen Meinung, nicht davon überzeugt, dass soziale Berufe, also Krankenpfleger, Erzieher, Altenpfleger einen besonderen gesellschaftlichen Stellenwert haben. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass ihre Arbeit zumindest einigermaßen gewürdigt werden sollte, denn ich denke gerade die sozialen Berufe gehören zu den wichtigsten überhaupt.

  14. Beiträge anzeigen #34 Zitieren
    Antihegemonial Avatar von Alo
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    Alo ist offline
    Ich finde soziale Berufe sind in der Gesellschaft eher verpöhnt als hoch angesehen.
    Einfach weil man weniger Geld verdient bei trotzdem harter Arbeit.

    Der hochangesehenste Beruf ist immer meist der bei den man andere Leute rumscheuchen kann,
    nie wirklich körperlich hart arbeiten muss und überdurchschnittlich viel Geld verdient.

  15. #35 Zitieren
    Golden*Eye
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    Zitat Zitat von Alo Beitrag anzeigen
    Der hochangesehenste Beruf ist immer meist der bei den man andere Leute rumscheuchen kann,
    nie wirklich körperlich hart arbeiten muss und überdurchschnittlich viel Geld verdient.
    Deshalb stehen Manager auch ganz oben auf der Beliebtheitsskala und genießen Vertrauen und Bewunderung der Menschen in Deutschland


    Meiner Erfahrung nach ist die Reaktion, wenn sich jemand als Angehöriger eines sozialen Berufes "outet", meist diejenige: "Boah find ich ja stark ... aber ich könnte das nicht!"

    Es ist meist eine Gewissheit vorhanden, dass soziale Berufe sehr wichtig sind, gepaart mit einer Mischung aus Erstaunen und Mitleid für diejenigen, die "das können".

    In meinem Freundeskreis findet sich z.B. ein Pfleger und Erzieher in einem Heim für behinderte Kinder. Ich war schon öfter bei ihm auf der Arbeit zu Besuch - von Kindern mit leichter geistiger Behinderung (i.S.v. sehr niedriger IQ), die sich nur schwer tun, 1+3 zu rechnen bis hin zu komplett gelähmten Jugendlichen, die körperlich auf dem Entwicklungsstand von Fünfjährigen und geistig auf dem von Säuglingen sind, ist dort jede Form von Behinderung zu finden.
    (nebenbei: er ist alleine je nach Auslastung des Heims für fast ein Dutzend behinderter Kinder zuständig)
    Während ich mit den geistig behinderten Kindern Wii spiele, muss mein Bekannter die Gelähmten aufwändig füttern bzw. je nachdem Sonden reichen, ihnen Windeln wechseln, sie waschen usw.

    Genau da ist meine Grenze erreicht und ich muss ehrlich sagen: ich könnte das nicht. Ich finde es aber großartig, dass es Menschen gibt, die das machen - und so sehen es wohl auch die meisten.

    "Verpöhnt" sind soziale Berufe also zumindest meiner Erfahrung nach in meinem Bekannten- und Freundeskreis überhaupt nicht - weder in der schwerreichen Unternehmerfamilie, noch beim Minijobber.

    Beste Grüße

  16. Beiträge anzeigen #36 Zitieren
    Antihegemonial Avatar von Alo
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    Alo ist offline
    Zitat Zitat von Golden*Eye Beitrag anzeigen
    Deshalb stehen Manager auch ganz oben auf der Beliebtheitsskala und genießen Vertrauen und Bewunderung der Menschen in Deutschland
    Weil Manager ja auch Leute rumscheuchen
    Es sind schon Berufe aus den unteren Chefetagen gemeint bei denen man noch direkten Kontakt zu den Mitarbeitern hat.
    Abteilungsleiter beispielsweise.

  17. Beiträge anzeigen #37 Zitieren
    Drachentöter Avatar von nagetier
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    nagetier ist offline
    Mal eines am Rande: Lehrer verdienen nicht schlecht. Ein Gymnasiallehrer mit hohem Dienstzeitalter braucht sich vor kaum einem akademischen Durchschnittsgehalt zu verstecken. Grundschullehrer müssen inzwischen (NRW) ein Masterstudium + Examen ablegen und steigen mit höherer Besoldung in den Beruf ein als früher.
    Dabei arbeiten Lehrer im Grunde Teilzeit (ein altgedienter routinierter Lehrer muss kaum irgendwas zu Hause vor- oder nachbereiten) und haben mehr Urlaub als normale Angestellte.
    Ich weiß nicht woher das Gerücht kommt, dass Lehrer so wenig verdienen würden. Das mag vielleicht in Amerika so sein, aber hier ist man als Lehrer sehr gut gestellt, besonders wenn man das mal mit Soldaten oder Polizisten vergleicht, die doch unter Umständen einen sehr viel anstrengenderen Beruf mit Verantwortung für mehr Personen haben. In der Bundeswehr müsste man mindestens einen Stabsoffiziersgrad oder unteren Generalsgrad haben, um so viel zu bekommen.
    Abgesehen von hohen Führungskräften kommen eigentlich nur Priester an die Lehrerbesoldung ran, dazu vielleicht noch kleinere verbeamtete Berufsgruppen wie Förster.

  18. #38 Zitieren
    Golden*Eye
    Gast
     
    Es sind schon Berufe aus den unteren Chefetagen gemeint bei denen man noch direkten Kontakt zu den Mitarbeitern hat.
    Abteilungsleiter beispielsweise.
    Gerade in die unteren Managementebenen sind viele aufgrund hoher fachlicher Kompetenz und dem Spagat aus Vollzeitjob und Weiterbildung gekommen und i.d.R. hat ein Abteilungsleiter neben seiner "rumscheuch"- auch eine ausgemachte Spezialistenfunktion, also ähnlich viel Arbeit wie "seine Leute" - die Führungsaufgaben kommen zusätzlich dazu. Jedenfalls in meiner Branche
    ... und dabei braucht Arbeit sicherlich NICHT das Attribut "körperlich", um "hart" zu sein. Auch wenn sich das viele nicht vorstellen wollen.


    Zitat Zitat von nagetier Beitrag anzeigen
    Abgesehen von hohen Führungskräften kommen eigentlich nur Priester an die Lehrerbesoldung ran, dazu vielleicht noch kleinere verbeamtete Berufsgruppen wie Förster.
    WENN denn der Lehrer noch verbeamtet wird. Die Realität - grade für junge Lehrer - sieht ganz anders aus. Bezahlung nach dem TVöD und Zeitverträge, die über die Sommerferien den Gang zur Arbeitsagentur nötig machen. Ganz abgesehen von der Demütigung, für die gleiche Arbeit wie sie die altgedienten, verbeamteten Kollegen tun, wesentlich weniger Nettogehalt zu bekommen.

    Viele berufserfahrene Akademiker in meinem Umfeld würden übrigens für ein Lehrergehalt kaum morgens aufstehen - von dem Afrikanologen (oder so) und einigen anderen "Brotlosen" mal abgesehen. Man spricht teils gar von "gesicherter Armut". Das finde ich persönlich zwar übertrieben, aber dass nur "hohe Führungskräfte" auf ein vergleichbares Gehalt kommen, ist eine leicht widerlegbare Behauptung.
    Sicher, es hängt vom Fach ab. Ein Germanist kann vom Gehalt eines Deutschlehrers meist nur träumen. Aber die meisten Betriebswirte, Juristen und Mediziner/Naturwissenschaftler die ich kenne, verdienen weitaus mehr als ein Lehrer. Selbst mein ehemaliger direkter Vorgesetzter als AT-bezahlter Filialleiter einer Bank kam als Nichtakademiker sehr nahe an das hinsichtlich des Familienstandes vergleichbare Lehrer(netto)gehalt - mit Anfang dreißig, ohne Studienkosten und jeder Menge Luft nach oben.

    Es ist ein sicherer Job mit solider Bezahlung, wenn man verbeamtet wurde. Aber vom "sehr guten" Verdienst, gerade verglichen mit anderen Akademikern, weit entfernt (wobei die Unkündbarkeit natürlich auch ihren Wert hat).

    Beste Grüße

  19. Beiträge anzeigen #39 Zitieren
    Dea Avatar von Antigone
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    Antigone ist offline
    Zitat Zitat von Isaakson Beitrag anzeigen
    ich denke schon, dass ärzte angesehener sind als krankenschwestern
    Stimmt. Und wehe eine Krankenschwester versucht mal was zu sagen... Meine Mutter hat, damals als sie noch in einem Krankenhaus gearbeitet hat, ein paar mal Rüffel bekommen, weil sie eine andere Meinung hatte was Diagnosen von Ärzten betrifft. (allerdings hatte sie, im Nachhinein, sogar Recht. Aber wer hört schon auf jemand der NUR eine Schule besucht hat. Ein Arzt hat ja studiert )
    Hebammen gehts in Österreich übrigens nicht anders. Das letzte Wort hat immer der Arzt und selbst wenn der eni Kerl ist (und ich werde nie verstehen wieso ein Mann auf die Idee kommt Frauenarzt zu werden ^^)
    Min holde Maid Antigone,
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    So lasset mich singen der Herrin meiner Minne,
    auf dass ich mit diesem Lied Eure Gunst gewinne!

    [Thanatos]

  20. Beiträge anzeigen #40 Zitieren
    Antihegemonial Avatar von Alo
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    Alo ist offline
    Zitat Zitat von Golden*Eye Beitrag anzeigen
    Gerade in die unteren Managementebenen sind viele aufgrund hoher fachlicher Kompetenz und dem Spagat aus Vollzeitjob und Weiterbildung gekommen und i.d.R. hat ein Abteilungsleiter neben seiner "rumscheuch"- auch eine ausgemachte Spezialistenfunktion, also ähnlich viel Arbeit wie "seine Leute" - die Führungsaufgaben kommen zusätzlich dazu. Jedenfalls in meiner Branche
    ... und dabei braucht Arbeit sicherlich NICHT das Attribut "körperlich", um "hart" zu sein. Auch wenn sich das viele nicht vorstellen wollen.
    Deswegen schrieb ich ja "körperlich" um klar zu machen das die Arbeit immer noch hart sein kann.
    Generell ist körperliche Arbeit jedoch eher verpöhnt, meiner Einschätzung nach.

    Und wie kommst du darauf das ich Abteilungsleiter irgendwie abstufen wollte?
    Nur frag doch mal nen durchschnittlichen Jugendlichen was er werden will:
    "Dicker Boss mit ganz vielen die mir gehorchen müssen und dicke Kohle!!11"
    Und die Erwachsenen sind da nicht viel anders, nur das sie sich seriöser ausdrücken.

    Übrigens hab ich einige Bekannte und Verwandte in Führungspositionen und weiß daher das das kein Zuckerschlecken ist,
    genauso wie fast jeder andere Beruf, welche Job kommt heutzutage schon ohne Zeitdruck oder körperliche Maloche aus?!

    Und ja in "meiner" Branche ist das auch so, ich bestritt es auch nie.
    Geändert von Alo (22.11.2011 um 07:45 Uhr)

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