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Lehramt mit Fachabitur?
So werde im Mai mein Fachabitur in der Tasche haben. Daher die fragen kann ich mit Fachabitur Lehramt studieren? Angeblich ja, Angeblich nein! Was stimmt den nun?
In Österreich geht das anscheinend momentan studiert eine Freundin aus Österreich dort in ein paar Fächern.
Ein paar Fragen:
1. Wenn ich in Deutschland Lehramt mit FABI machen kann in welchen Fächern und in welche Schulen kann ich kommen?
2. Wenn 1. nein kann ich als Deutscher in Österreich studieren, dann wieder nach Deutschland kommen und dort arbeiten?
3. zu 2ten Brauche ich als Deutscher eine Aufnahmeprüufn oder so wenn ich in Österreich studieren kann?
4. Wenn ich in Österreich studiert habe, habe ich dann das Recht auf die gleiche Vergütung wie ein Lehrer der hier in Deutschland, sagen wir Geschichte, Mathe, Biologie studiert hat (Wir haben den gleichen, wenn es das überhaupt gibt in Österreich, Schnitt) ?
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.
Dietrich Bonhoeffer
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Fachabitur? 
Meinst du die Fachhochschulreife oder die Fachbezogene Hochschulreife?
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 Zitat von KingLu
So werde im Mai mein Fachabitur in der Tasche haben. Daher die fragen kann ich mit Fachabitur Lehramt studieren? Angeblich ja, Angeblich nein! Was stimmt den nun?
Am besten die Uni fragen, wo du studieren willst.
Aber mit Fachabi kann man eigentlich nur Fachhochschulen besuchen und da werden keine Lehrer für Sekundarstufen 1 oder 2 in Deutschland ausgebildet. Auch nicht Grundschullehrer. Dafür muss man an eine "richtige" Universität.
[Bild: Stopvds.gif]
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«Matter of internal security. The age-old cry of the oppressor.» Jean-Luc Picard in StarTrek TNG, The Hunted
Note: I am an expat living in the Aix-La-Chapelle area and my German is quite poor. So please be kind enough and bear with me.
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Ich wüsste nicht, dass man ohne Abi ein Lehramtsstudium machen kann.
Bei so diffizilen Fragen würde ich mich doch auf einem Bildungsserver kundig machen - da kommst Du sicher weiter.
Auf den meisten geben die einzelnen Bundesländer bekannt, was sie an Voraussetzungen verlangen.
Was Österreich betrifft - da musst Du wohl mal bei einer Studienberatung anrufen.
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01.11.2011 17:49
#5
Ist in Deutschland nicht möglich.
Ob das in Österreich geht, weiß ich nicht.
Die Abschlüsse in beiden Ländern sind nur bedingt kompatibel in in Dtl. zum Beispiel je nach Bundesland (nicht) ausreichend.
Gerade Bayern und Hessen sind relativ streng, wogegen Länder wie BaWü und Mecklenburg das nicht ganz so streng sehen.
Da die Lehramtsausbildung auch noch nicht überall modularisiert wurde, ist ein Vergleich nicht immer möglich.
Hier in Thüringen wird zum Beispiel immernoch das Staatsexamen abgelegt.
Und jetzt habe ich mal eine Frage im eigenen Interesse...
Warum willst du Lehrer werden?
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Meines Wissens haben die klassischen Universitäten in Österreich immer noch das Primat der Lehrerausbildung. Eventuell weichen die Regelungen der hiesigen PH (Pädagogische Hochschule) oder diverser Fachhochschulen davon ab - wäre mir aber neu. Zumal die Ausbildung an der PH bloß zur Lehre an Pflichtschulen, aber nicht an AHS berechtigt.
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in österreich kannst du für die gewünschte universität eine aufnahmsprüfung machen wenn du kein abitur besitzt. geh einfach zur universität deiner wahl und frag wann diese stattfinden.
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Fragen wir doch mal einen Lehrer
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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Kann man bei der Fachhochschulreife nicht noch ein Jahr dranhängen und ein vollwertiges Abitur machen?
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 Zitat von Kroenen
Kann man bei der Fachhochschulreife nicht noch ein Jahr dranhängen und ein vollwertiges Abitur machen?
Ja, wenn man zwei Fremdsprachen hat, dann schon. Dazu gibt es während der Fachhochschulreife die Möglichkeit, z.B. französisch als "Wahlfach" hinzuzunehmen.
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Oder man zieht in Betracht Berufsschullehrer zu werden, denn das geht, meines Wissens nach an der Uni Kassel, wenn man Wirtschaftspädagogik studiert.
http://www.uni-kassel.de/uni/index.php?id=b_wipaed
Ansonsten muss man eben Abitur haben um an den regulären Schulformen zulehren.
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 Zitat von Haruka
Ist in Deutschland nicht möglich.
Ob das in Österreich geht, weiß ich nicht.
Die Abschlüsse in beiden Ländern sind nur bedingt kompatibel in in Dtl. zum Beispiel je nach Bundesland (nicht) ausreichend.
Gerade Bayern und Hessen sind relativ streng, wogegen Länder wie BaWü und Mecklenburg das nicht ganz so streng sehen.
Da die Lehramtsausbildung auch noch nicht überall modularisiert wurde, ist ein Vergleich nicht immer möglich.
Hier in Thüringen wird zum Beispiel immernoch das Staatsexamen abgelegt.
Und jetzt habe ich mal eine Frage im eigenen Interesse...
Warum willst du Lehrer werden?
Andere frage warum den nicht? Wieso darf ich den nicht den Wunsch haben Lehrer zu werden? Was spricht dagegen? Etwa meine Bildung? Ich sehe keinen Grund warum ich nicht den Wunsch haben dürfte Lehrer zu werden. Ich will seit ich ewigkeiten Lehrer werden darum habe ich nach meinem Hauptschulabschluss auch nicht aufgehört und bin auf den Bau gegangen nein ich habe mich hin gesetzt und gelernt. Hab meine Mittlerereife mit dem M-Zug gemacht und bin momentan dabei mein Fachabi zu erreichen leider wirds nicht zum Abi reichen.
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.
Dietrich Bonhoeffer
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02.11.2011 16:18
#13
Sei doch nicht gleich so gereizt, ich hab doch an keiner Stelle gesagt, dass du das nicht darfst.^^
Ganz im Gegenteil, ich freue mich, dass jemand diesen Wunsch hat, völlig egal, in welcher Schulform er dann mal tätig sein wird.
Was wäre denn deine bevorzugte?
Ansonsten frag ich aber auch, weil mich die Beweggründe interessieren.
Das was man als Schüler von einem Lehrer erlebt, ist ein völlig anderes Bild, als jenes, dass man als Lehrer leben muss oder sagen wir mal...sollte.
Ich möchte vor allem, dass du dir diesen Schritt gut überlegst.
Es ist alles andere als einfach ständig und täglich vor hunderten junger Menschen zu stehen, die nicht nur in ihrer schlimmsten und zugleich schönsten Lebensphase stecken, sondern erfordert auch einen enorme Stressresitenz und Flexibilität.
Natürlich kann man auch weniger leisten, aber ein guter Lehrer lebt für diesen Beruf und ergreift ihn nicht aus finanziellen oder karriellen Gründen (was eh Blödsinn wäre) und ich möchte dir einfach vor Beginn deines Studiums ans Herz legen, dir das genau zu überlegen.
Es ist nämlich auch nicht leicht mit einer abgeschlossenen oder gar abgebrochenen Lehramtsausbildung irgendwo anders Fuß zu fassen und man sollte auch nicht erst im Referendariat merken, dass man ungeeignet für den Job ist.
Geändert von Haruka (02.11.2011 um 16:40 Uhr)
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Mich würden deine Beweggründe auch interessieren. Denn ich habe das Gefühl, als Lehrer kann man (in diesem unseren Schulsystem) nichts für die Kinder/ Jugendlichen tun. Dazu sind andere Berufe vielleicht besser geeignet; wenn dein Wunsch die Persönlichkeitsbildung von jungen Menschen ist!
[Bild: Siglinks.jpg][Bild: Sigrechts.jpg]
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warum ich lehrer werden will ganz einfach ich will den Kindern etwas beibringen will. Mir haben manche wirklich unfähige Lehrer meine Leben unnötig schwer gemacht. Ich kann nur kaum englisch und hatte in der Hauptschule fast ne 2. Sowas geht einfach nicht, unmöglich. Ich möchte einfach Lehrer sein weil ich, gerne leuten etwas beibringe. Klar englisch Lehrer werde ich definitiv nicht. Aber ich würde gerne Schülern in Geschichte, Sozialkunde und Mathe unterrichten falls möglich auch noch in Biologie. Denn das ist Fächer die mich wirklich interessieren und vorallem Sozialkunde ist sehr wichtig damit die Jugendlichen lernen mit einander umzugehen wie sie sich gegenüber Ausländern verhalten sollen und das sie keine Rechtsradikalen werden. Die Berufswahl Lehrer trifft da, so dachte ich, am meisten zu. Gibt eine alternative? Wenn ja welche denn?
Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.
Dietrich Bonhoeffer
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02.11.2011 18:18
#16
Es gibt dutzende Alternativen, wenn man mit Kindern arbeiten will.
Sozialarbeiter wäre zum Beispiel auch etwas sehr Nahes, aber man kann auch mit entsprechender Bildung in den ASD eintreten bzw. sich bis ins Jugendamt hocharbeiten und nicht nur lokal, sondern grossflächig versuchen etwas zu verändern.
Das hängt natürlich auch immer davon ab, was und ob man das möchte bzw.wie nah man bei den Klienten sein will.
Ein Kindergärtner ist natürlich immernoch etwas anderes, als ein Jugendarbeiter oder Lehrer.^^
Hast du schonmal mit Kindern gearbeitet?
Ich rate dir wirklich, vor deinem Studium mal irgendwo ein Jahr lang arbeiten zu gehen...früher ging das über den Zivi ganz gut, im Moment ist das wohl nicht mehr so leicht.
Aber soziale Einrichtungen gibt es genug, such dir auch ruhig eine, wo mehrere Altersklassen sind, dann merkst du nicht nur, wie sich soziale Gefüge entwickeln, sondern auch, ob du lieber mit Kindern oder eher Jugendlichen arbeitest.
Letztlich merkst du hier auch, ob du überhaupt mit Kindern kannst.
Immerhin ist der Dienst an einer Grundschule auch etwas anderes als der an einem Gymnasium.^^
Ansonsten kannst du in Deutschland immer dual studieren, also zwei Fächer.
Die Fachwahl ist meistens beliebig, gibt aber je nach Bundesland und Uni einige Einschränkungen.
Mathelehrer werden händeringend gesucht, Geschichtslehrer gibts wie Sand am mehr, davon ist abzuraten, wenn du auch was anderes kannst.
Dennoch auch hier: Etwas gern zu tun, ist etwas anderes als dieses zu lehren, geh also nicht zu illusorisch an das Ganze heran.
Man kann später natürlich noch weiter studieren, idR. ein Drittfach (nennt sich dann "Ergänzungsfach"), aber das reicht dann auch, immerhin dauert das Studium für die Regelschule je nach Bundesland mindestens 9 Semester, für das Gymnasium sogar 10, sprich mindestens fünf Jahre + zwei Jahre Referendariat.
Auch zu beachten ist, dass nicht jedes Bundesland alle Abschlüsse anerkennt, achte also darauf, wo du studierst und wo du später leben willst.
Wenn ich dir rein von den Fächern her einen Tipp geben darf, was der Arbeitsmarkt brauch: Mathe + Bio
Die anderen beiden Fächer sind ziemlich überlaufen, Geschichtslehrer gibt es in Deutschland neben Sport, Deutsch und (ich glaube) Kunst am meisten.
Sprachlehrer werden auch gesucht, vor allem in Latein, Französisch und Spanisch.
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