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Gehen auch Torten?
Mutter Süßens Mandarinen-Quark-Sahne
Zutaten:
* 1 Tortenboden. Ich bin ja kein großer Bäcker, deshalb wird der Boden fertig gekauft, gibt ja diese Abgepackten Tortenböden im Dreistapel, einfach einen davon nehmen, kann man drei Torten mit machen (und tiefgefroren halten die sich auch recht gut)
* 500 g Quark
* 3 Eier
* Saft und Abrieb von einer Zitrone
* 250 g Zucker (nicht zu grobkörnig, sonst muss man so lange rühren)
* 250 g geschlagene Sahne
* 1 bis 2 Dosen Mandarinen (je nach Größe und ggf. Bedarf für die Deko)
* 7 bis 8 Blatt Gelatine (oder eine entsprechende Menge gemahlene Gelatine)
Zubereitung:
Die Gelatine einweichen (Packungsbeilage beachten). Quark, Zucker, Zitronensaft und - abrieb mit dem Schneebesen verrühren, bis der Zucker vollständig aufgelöst ist. Die Eier trennen und die Eigelb zur Quarkmasse geben, nochmal kräftig durchrühren. Die Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen. Die Gelatine ausdrücken bzw. abtropfen lassen und anschließend in einem Topf erwärmen bis sie vollständig aufgelöst ist (das geht sehr schnell, also nicht weglaufen). Wenn die Gelatine vollständig aufgelöst ist, ein paar (2 bis 4) Esslöffel der Quarkmasse dazu geben und gut durchrühren (ggf. wiederholen). Nun kann man die Gelatine in die restliche Quarkmasse geben und gut einrühren. NIEMALS die warme Gelatine direkt in den Topf mit der kalten Quarkmasse geben, das gibt Klümpchen und das mag keiner essen. Nun erst die geschlagene Sahne und anschließend das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben bis eine glatte schaumige Masse entstanden ist. Nun stellen wir den Topf mit der Quarkmasse in den Kühlschrank damit diese ein wenig Bindung bekommt (sie soll nicht fest werden). Zwischenzeitlich die Mandarinenfilets abtropfen lassen. Es lohnt sich den Saft etwas genauer anzuschauen und zu probieren. Ist er farblos und schmeckt schon leicht nach Blech taugt er nur für den Ausguss, hat er eine ansprechende Farbe und schmeckt einigermaßen fruchtig sollte man ihn aufheben (Deko). Nun setzt man den Tortenboden in einen Tortenring ein (kann man direkt auf der Unterlage machen, auf der man die Torte auch servieren möchte). Nun nehmen wir die Quarkmasse aus dem Kühlschrank und geben eine bis anderhalb Hand (nicht zu viel, sonst wird die Torte instabil) voll Mandarinen hinein, vorsichtig durch rühren und von der Mitte auf den Tortenboden geben. Es sollten keine Höhlräume entstehen, ggf. noch etwas an der Tortenplatte ruckeln. Die Masse sollte so flüssig sein, dass sie sich gleichmäßig über den Boden verteilt. Nun kommt das Ganze für einige Stunden (am besten über Nacht) in den Külschrank.
Eigentlich ist die Torte jetzt schon fertig, aber eine Torte ohne Deko ist nichts. Wer es ganz einfach haben will, verteilt einfach ein paar Madarinenfilets auf der Torte oder macht ein paar Tüttelchen Schlagsahne oben drauf. Wer es etwas feiner haben will und guten Mandarinensaft (ggf. mit etwas Zitronensaft verfeinert) hat, der kann diesen auch mit klarem Tortenguss andicken (Packungsgbeilage beachten), und heiß auf der kalten Torten (am besten noch im Tortenring) verteilen. Der heiße Tortenguss schmilzt etwas von der Quarkmasse an, wodurch sich beides leicht vermischt, wenn man den Tortenguss mit einem Löffel verteilt, wodurch ein sehr schöner Mamoreffekt entsteht. Da kann man natürlich auch noch Sahne drauf machen oder gehobelte, weiße Schokolade und natürlich auch Mandarinen.
Zum Ablösen des Tortenrings ein möglichst dünnes Messer in (leitungs-)warmem Wasser erwärmen und anschließend zügig an der Kante entlang schneiden und vorsichtig aber rasch den Tortenring öffnen und abnehmen.
Das Rezept funktioniert natürlich in gleicher Form auch mit anderen Früchten, toll eignen sich auch Himbeeren oder auch Pfirsiche. Oragenfilets wären auch eine Alternative, aber mehr Arbeit.
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