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  1. Beiträge anzeigen #101
    Ritter Avatar von Keff
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    Keff ist offline
    So, da das ja eigentlich nicht in den anderen Thread gehört:

    Test, wegen der Feder von Ensifer: Wie ist denn bei der die - ich nenne es mal Fehlschärfe?
    Häufig sieht man ja diese kleinen Hörner, ähnlich Parierhaken, wie sie Hanwei auch hat. Von Ensifer hatte ich mal eine Feder in der Hand, bei der das lediglich eine "Verdickung" war, also keine Hörner, sondern lediglich eine Verbreiterung der Klinge. Ist das bei deiner auch so? Und wie verhält sich das denn beim Fechten? Ich stelle mir das nämlich ziemlich unpraktisch vor, eine daran entlanggleitende Klinge rutscht da doch ab?
    (Ich sehe da das Risiko so in Richtung: Ochs gegen Oberhau, Klinge springt über Kreuzstange auf Arm, oder Ähnliches)

  2. Beiträge anzeigen #102
    Legende Avatar von Testgrave
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    Testgrave ist offline
    Jo, da sind keine Höcker dran, find ich aber auch gut so, ist hald wieder ein Verletzungsrisiko meineserachtens, da die doch schon saumäßig wehtun können, wenn man da mal auf die Arme hochfährt.

    Aber in dem Szenario kommt es ja ganz einfach auf den Winkel und den Druck an. Wüsste nicht, dass mir das schonmal negativ aufgefallen war, wenn man sich mal Vorstellt man steht im linken Ochs und ich habe ja schon einen geringen Winkel von evtl. 5° auf den Kopf meines Gegners zu (sprich zum rechten arm meines Gegners) und der haut seitlich einen Oberhau rein und trifft dabei sagen wir zwischen Stärke und Schwäche mit einem Winkel von 20°, so hat man einen Winkel von 25° beim aufschlagen und druck dahinter, die dort reindrückt, wüsste nicht, wieso da die Klinge rausspringen sollte.

    Kommt natürlich wieder drauf an wie der andere den Oberhau schlägt, sagen wir mal wie bei mir hier im Verein, würden wir bei Kontakt fast im langen Ort enden (mit nem gewissen winkel), so sähe es ja so aus, da der Ochs Seitlich vom Körper hängt und die Endposition vom Oberhaut eher mittig ist, dass der eigentlich garnicht mehr rausrutschen oder rausspringen kann. Und viele schlagen ja ich sag mal "annähernd" bis zum Hängen, wenn man ganz runter zieht ist schon blöd, aber sagen wir mal, wie es eine normale Situation wäre wenn jmd bevorzugt bis nach unten schlägt, so sind seine Hände noch weiter auf der anderen Seite wie beim langen Ort, ergo wäre dabei noch weniger Gefahr bestehend, dass die Klinge da irgendwie abprallt und für einen selbst unkontrollierbar wird.

    Das Einzige mMn, wie man da an den Arm kommen kann in diesem Szenario ist, der Oberhauer schlägt schon so um auf den Arm zu kommen und der Herr im Ochs sticht nicht durch zum blocken und um entgegenzuwirken oder er bindet an und macht dann eine Zecke (aus der Bindung kurzer unterhau zum Unterarm und abziehen in den linken Ochs).

    Und um einfach mal auf die Hanweifeder einzugehen vom Verletzungsrisiko her was mich eben an der Hanweifeder stört sind zum einen, diese Höcker die trotz entgratens sich ziemlich scharfkantig in einen unterarm ober sogar Hals (wenn keine Maske) sich bohren können, dann die ziemlich dünne Schwäche die bei grat ziemlich leicht bei mehr wucht zu fleischwunden führen kann und die akute Bruchgefahr, wenn man z.B. zum Torso sticht, die Klinge sich biegt, dann bricht, dann kriegt man diese relativ dünne Schwäche scharfkantik in den Torso gerammt und da bin ich mir dann nicht mehr so sicher ob die einen nicht locker aufspießen könnte bei einem schnellen Freikampf. (Außer man trägt ne gute Fechtmeisterjacke die sowas hemmt)

    Edit: Bin kurz mal zu meinem Bruder rüber mit der Ensifer Feder und haben seine Hanweifeder mal genommen... Natürlich jetzt kein Sparring im Haus gemacht und ohne Handschuhe Aber ich kann da keinen großen Unterschied feststellen, spätestens bei der Parierstange ist Schluss und es hängt stark davon ab wie man zuschlägt, wie der andere dagegenhält und wie viel Wucht man in den Schlag legt, was man damit erreichen willl, aber am Parier kommt man nicht vorbei außer man zuckt hald :P


    mfg Test-Grave
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    Geändert von Testgrave (25.02.2012 um 19:11 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #103
    Legende Avatar von Testgrave
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    Testgrave ist offline
    @Keff , wenn du eine Fechtfeder willst die sich auch gut biegt... Geh nicht mehr zu Hanwei :O Hab grad was ganz tolles entdeckt!!! :O
    Der Pavel Moc macht jetzt gute Fechtfedern, biegen sich gut im Stich (nicht so wobbelig wie bei den Hanwei, dass wenn man mit der Schwäche auf die Klinge trifft, die dann einfach wegrutscht, aber gut für Stiche)... Bin grad ziemlich begeistert.
    Vom Gewicht her könnten sie nach meinen Präferenzen schon nochmal so 100g weniger wiegen, aber die sehen verdammt gut aus und vom Handling her sind sie anscheinend auch Top! Dann gibt es auch noch 4 verschiedene Typen... Sieht einfach Genial aus... Also wenn man etwas biegsames in der Schwäche haben will für Stiche bei einer Feder, würde ich von Hanwei absehen und direkt zu Moc gehen... Die Teile machen einiges her, hatte leider noch keins in der Hand sind hald noch Prototypen aber sieht fast so aus, als ob das die neue Generation an Fechtschwertern wird, die man endlich mal richtig gut benutzen kann! Also lieber Finger weg von Hanwei, dann das 2 bis 3 Fache bezahlen und dann hat man auch etwas gescheites und bei der Bruchgefahr von Hanwei wrsl auch für längere Zeit!

    http://www.hroarr.com/hands-on-previ...ert/#more-1709

    Wobei ich noch nie meine Fechtmaske abgelekt habe xD Sollte ich wohl auch mal machen... Obs glück bring?



    mfg Test-Grave
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  4. Beiträge anzeigen #104
    Ritter Avatar von Keff
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    Keff ist offline
    Hi Test,

    So, ich hatte die Antworten gar nicht gesehen...
    Gut, freut mich, dass meine Bedenken bei der Feder von Ensifer umsonst waren.
    Zur Zeit habe ich eine von Hanwei, die hält bis jetzt auch ganz gut (wobei ich sie auch nicht so viel einsetze). Was mich da am meisten stört ist, dass der Ort so dünn ist - allerdings weniger wegen dem Schwabbeln, sondern weil man z.B. beim Durchwechseln nicht den Schwung der Klinge nutzen kann, sondern die gesamte Umgehung aktiv durchführen muss - ich bleibe da dauernd irgendwo hängen.
    Die Federn von Pavel Moc sehen wirklich gut aus, da bin ich mal gespannt, wie sich das entwickelt. Die sind aber auch wirklich sehr groß, von mir aus könnten sie etwas kürzer und leichter sein, da wiegt eine Feder ja mehr als mein Schwert...
    Preislich sind sie halt nichts, was man mal eben kauft, irgendwo habe ich was von 300€+ gelesen. Pavel scheint sehr gut zu wissen, dass es da noch eine Marktlücke gibt
    Vielleicht kriege ich ja mal irgendwo so ein Ding in die Hand, auch optisch gefallen mir die nämlich sehr gut.

    edit: Abgeleckt habe ich meine Fechtmaske auch noch nicht. Aber hey - manche stehen auf Gasmasken, andere eben auf Fechtmasken
    Geändert von Keff (10.03.2012 um 14:37 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #105
    Kriegerin Avatar von Lukrezia
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    Lukrezia ist offline
    Hallo Fechtgemeinde,

    da haben wir ja gerade das richtige Thema. Ich lese ja zum größten Teil einfach still mit - ist ja auch eine ziemlich private und eingeschworene Gemeinde bei Euch - aber bei "Feder" klingelt's" bei mir.

    Vom Pawel Moc kenne ich die Schwerter, sehen hübsch aus und sind auch kampftauglich aber von der Verarbeitung und vom Gewicht kommen sie leider an die Albion Schwerter nicht ran. Die sind mir nur leider durch die Bank zu kurz... Ich kämpfe derzeit mit einer Feder von einem ungarischen Newcomer - nicht schön aber zweckmäßig - die ist gut einsdreißig lang, sehr schmal, für eine Feder sehr steif - in der Bindung unglaublich schön zu führen, aber bei Stichen echt mit Vorsicht zu genießen ... (Der Name des Schmiedes fällt mir um's Verrecken gerade nicht ein).

    Ein Fechtkamerad von mir hatte eine Hanwei Feder, seeehr langes Gehilz, kann man schön ausnutzen für lange Stiche. Leider ist ihm die Feder nach knapp einem halben Jahr zerbröselt . Unschön, wenn Dir bei einem schönen Zornhau die Feder in Mors geht (und gefährlich für den Trainingspartner...).

    Anderes Thema: Schutzausrüstung. Ich find's geil über Schwerter und Kampftaktiken zu diskutieren aber ich stehe echt nicht auf Schmerz . Kleiner Tipp für alle Fechter die ihren Oberkörper schützen wollen - Splitterschutzwesten von der deutschen Bundeswehr, da kannst Du echt reinstechen (zumindest mit der Feder) und der Gegner lacht .

    Wer von Euch war denn beim Dreynevent?

  6. Beiträge anzeigen #106
    Ritter Avatar von Keff
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    Keff ist offline
    Hi Lukrezia,

    Dich hab ich hier in der Tat noch nicht gesehen - wo fechtest du denn?

    Welche Albion-Schwerter meinst du denn? Ich kenne von denen bisher nur das Meyer und das Liechtenauer, muss aber sagen, dass das Embleton, das ich von Pavel Moc habe, deutlich besser ist als die Exemplare, die ich von den beiden ersten in der Hand hatte. Ist aber wohl auch Geschmackssache.
    Mein Fechtlehrer hat eine etwas ältere Version des Howe von Pavel und das Ding ist echt ein Augenöffner, so leicht ist das. Stellt er leider so nicht mehr her, weil sich teilweise Schaukampfgruppen beschwert haben, dass sie zu schnell kaputt gehen.

    Das mit den kaputt gehenden Hanweifedern habe ich auch schon gehört - ist die am Übergang Klinge/Angel gebrochen? Bei denen kommt es wohl auch drauf an, wer die gemacht hat, wie beim gesamten Rest von dem Hersteller...

    Bei Schutzausrüstung bin ich auch noch am Überlegen. Zur Zeit habe ich Fechtmaske und gut passende Plattenhandschuhe - da wir zur Zeit hauptsächlich Übungen zum Kopf machen, kann man den gelegentlichen Treffer am Körper dann auch ab. Prinzipiell bin ich mich da aber auch am Umgucken. Sind die Splitterschutzwesten nicht recht schwer? (Einige haben bei uns Riot-Westen der Polizei, die polstern auch ganz gut, habe ich aber keine Erfahrung mir).

    Habt ihr irgendeine Patentlösung für einen Halsschutz, der ein Drunterrutschen der Klinge bei einem Stich zur oberen Brust zuverlässig verhindert? Da überlege ich auch noch, mir was zu machen, evtl mit Linothorax-Technik, sollte ja reichen für Federn.

    Beim Dreynevent war ich bisher noch nicht, will ich aber auch mal irgendwann hin, vielleicht ergibt sich ja nächstes Jahr was.

    Achja: Die private und eingeschworene Gemeinde freut sich immer über neue Mitglieder

    edit: Halthalthalt - habe gerade in einem alten Thread gesehen, dass du ja schonmal hier gepostet hast. Gut, ändert aber nichts dran
    Geändert von Keff (11.03.2012 um 15:13 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #107
    Legende Avatar von Testgrave
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    Testgrave ist offline
    Zitat Zitat von Lukrezia Beitrag anzeigen
    Vom Pawel Moc kenne ich die Schwerter, sehen hübsch aus und sind auch kampftauglich aber von der Verarbeitung und vom Gewicht kommen sie leider an die Albion Schwerter nicht ran. Die sind mir nur leider durch die Bank zu kurz... Ich kämpfe derzeit mit einer Feder von einem ungarischen Newcomer - nicht schön aber zweckmäßig - die ist gut einsdreißig lang, sehr schmal, für eine Feder sehr steif - in der Bindung unglaublich schön zu führen, aber bei Stichen echt mit Vorsicht zu genießen ... (Der Name des Schmiedes fällt mir um's Verrecken gerade nicht ein).
    Du meinst wohl den Peter Regenyei und seine Standardfeder, ist ja im Grunde genommen eine Meyer von Albion
    Find die recht nett, aber leider auch meistens sehr kurz gehalten.

    Das mit der Hanweifeder ist mir auch passiert auf dem Dreynevent bei einem Sparring gegen Claus Sørensen, Zornhau gegen Zornhau und schon hat der Ort gefehlt, zum Glück ist die Schutzausrüstung auf dem Dreynevent allgemein auf einem hohem Niveau, sodass dadurch keine Veletzung entstanden ist.

    Schutzausrüstung sieht bei mir so aus:
    - 1600N Makse von Allstars (Also 800 N Gitter), mit selbstgenähten Hinterkopfschutz
    - Fechtmeisterjacke von Allstars, mit vernähten Isomatten innen als Futter
    - Unter der Fechtmeisterjacke, gepolstertes Streethockey shirt
    - Eishockey Halsschutz
    - Escrima Unterarmschützer
    - Inline Ellenbogenschützer
    - Streethockey Tiefschutz
    - LaX Handschuhe (Die Mayhem mit den überlappenden Schuppen und selbst ein wenig nachgebessert an den Fingerspitzen, hab das letzte Frei verkäufliche Paar beim Walter auf dem Dreynevent 2011 bekommen \o/)
    - Icehockey Schienbeinschoner bis übers Knie

    [Bild: IMAG08831.jpg]
    Da hab ich meine anderen Lax Handschuhe an und auch noch meine gebrochene Hanweifeder.

    PS: Dreynevent 2011 war ich, 2012 war ja leider nach schon ganzen 2 Tagen alles ausgebucht ^.-

    @Keff
    Leider gibt es da nichts zuverlässiges im Moment, aber Allstars arbeiten an einem guten System, die haben im moment wohl so den besten Halsschutz.


    mfg Test-Grave
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    Geändert von Testgrave (10.03.2012 um 20:53 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #108
    Waldläufer Avatar von Arsakia
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    Arsakia ist offline
    WTF?! Ich will auch so'n geiles Hobby O.O

  9. Beiträge anzeigen #109
    Ritter Avatar von Keff
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    Keff ist offline
    Zitat Zitat von Arsakia Beitrag anzeigen
    WTF?! Ich will auch so'n geiles Hobby O.O
    Wenn es bei dir in der Nähe eine Schule für historisches Fechten gib, spricht da doch nichts dagegen

    Hier sind einige aufgelistet, vielleicht ist da ja was dabei? Falls nicht, trotzdem mal schauen, da sind sicher auch nicht alle drauf, auf der Karte.
    Geändert von Keff (11.03.2012 um 21:53 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #110
    Kriegerin Avatar von Lukrezia
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    Lukrezia ist offline
    Hallo Keff,

    ich fechte bei einem ganz kleinen Verein in Österreich in der Nähe von Wien, mittlerweile seit 1 1/2 Jahren und klaube mit derzeit mühevoll meine Schutzausrüstung zusammen, da ich (endlich) aus dem Techniktraining-Stadium raus bin und Freikampf mit Stahl machen kann ohne ständig auf die Glocke oder die Finger zu kriegen ;-).

    Handschutztechnisch arbeite ich immer noch mit meinen Motorradhandschuhen die Supercross sind ja leider nicht mehr zu kriegen. Irgendwie bleibe ich jetzt auch dabei, habe mittlerweile gelernt, meine Finger zu schützen :-) (Mein Trainer sagt immer "Schmerz lehrt" und anscheinend hat er recht). Für ein Sparring mit unbekannten Partnern würde ich vermutlich auch Plattenhandschuhe tragen, besser schützt nichts...

    Die Splitterschutzweste ist nicht schwerer als die Fechtmeisterweste von AllStar (die hab' ich mal probiert) aber sie engt nicht so ein und ist super komfortabel zu tragen durch die Klettverschlüsse (und man kann sie alleine zumachen). Man kann sie sicherheitstechnisch auch noch etwas aufmotzen, da sie doppelte Stofflagen hat und man über die eingearbeiteten Protektoren noch was festeres drüberstopfen kann, dann geht echt nichts mehr durch. Ich stecke mir auch immer den Latz der Allstar Fechtmaske in den Kragen damit die Maske nicht hochrutscht und sofern da nicht einer senkrecht nach unten in die Lücke sticht ist das relativ sicher. Eine Halsberge werde ich mir demnächst aber trotzdem noch anschaffen. Gibt in Ungarn einen Fechtausrüster, der sowas für einen kleineren Preis macht als AllStar, muss ich mir mal ansehen...

    Ansonsten Ellbogen und Knieschützer vom Aldi . Habe mir aber kürzlich die Protektoren aus meiner Motorradjacke ausgeliehen und werde die vielleicht passend verarbeiten - ist halt eine ständige Bastelei... Kennt aber wohl jeder Fechter.

    Problem bei der Splitterschutzweste ist natürlich die Achsel, da ist nix, aber da fällt mir auch noch was ein. Zum Glück kennen die Trainingspartner die Schwachstellen der gegnerischen Schutzkleidung und da muss halt echt gebremst werden wenn's sein muss.

    Wegen der Albion Schwerter muss ich mal fragen, was die beiden Kollegen für welche haben. Ich habe die nur einmal ausprobiert und fand sie traumhaft leicht und wunderschön verarbeitet - nur leider für meinen Geschmack zu kurz. Ist vermutlich auch Gewohnheitssache. Vom Pavel Moc kenne ich das "Dürer", das "Embleton" hatte ich noch nicht in der Hand. Allerdings mag ich einen "birnenförmigen" Knauf lieber, mich irritiert das, wenn er sich nicht in jeder Lage gleich anfühlt.

    Selber habe ich neben meiner Feder ein grauenerregend schweres Schaukampfschwert (über 2 Kilo - gebraucht für kleines Geld gekauft), das ich allerdings zum Training nie mitnehme, mit dem Teil würde ich nie kämpfen. Aber es ist gut für Krafttraining und Solo-Techniktraining geeignet. Ich habe noch keine Ahnung was für ein Schwert ich mir irgendwann kaufen werde, ich muss mir da noch ein paar anschauen. Ich hätte es halt gerne relativ leicht (max. 1,6 Kilo), in meiner gewohnten Länge (ca. 1,30 Meter) und als absoluten Sonderwunsch mit leicht nach vorne gebogener Parierstange (ich hasse es, mich ständig selbst mit der Parierstange zu hauen ;-).

    Den Dreynevent habe ich leider auch verschlafen, hin und her überlegt und dann war Sense... Und dabei hab' ich's ja nicht weit. Hat mir fürchterlich gestunken, da ein paar echt gute Leute da waren, unter anderem Anton Kohutovic aus der Slowakei, den hätte ich gerne mal getroffen... Die Beinarbeit von den Jungs ist einfach phänomenal

    @ Testgrave:
    Schönes Outfit! Gut gerüstet, besser ist da nur noch eine Plattenrüstung. Hast Du vielleicht einen Link zu Deinem Escrima Unterarmschützer? Da bin ich auch schon lange auf der Suche nach was brauchbarem, da ich speziell am Unterarm recht häufig getroffen werde. Kalt wird Dir in Deinen Klamotten vermutlich auch nicht , das ist auch so ein Thema, dass man sich nach dem Sparring immer vorkommt wie nach dem 3. Saunagang...

    Übrigens: Es waren 2 Hanweifedern die in einem Sparring brachen , eine direkt am Übergang und die andere in der Hälfte der Klinge.

    LG
    Lukrezia

  11. Beiträge anzeigen #111
    Legende Avatar von Testgrave
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    Testgrave ist offline
    Zitat Zitat von Lukrezia Beitrag anzeigen
    Wegen der Albion Schwerter muss ich mal fragen, was die beiden Kollegen für welche haben. Ich habe die nur einmal ausprobiert und fand sie traumhaft leicht und wunderschön verarbeitet - nur leider für meinen Geschmack zu kurz. Ist vermutlich auch Gewohnheitssache. Vom Pavel Moc kenne ich das "Dürer", das "Embleton" hatte ich noch nicht in der Hand. Allerdings mag ich einen "birnenförmigen" Knauf lieber, mich irritiert das, wenn er sich nicht in jeder Lage gleich anfühlt.

    Selber habe ich neben meiner Feder ein grauenerregend schweres Schaukampfschwert (über 2 Kilo - gebraucht für kleines Geld gekauft), das ich allerdings zum Training nie mitnehme, mit dem Teil würde ich nie kämpfen. Aber es ist gut für Krafttraining und Solo-Techniktraining geeignet. Ich habe noch keine Ahnung was für ein Schwert ich mir irgendwann kaufen werde, ich muss mir da noch ein paar anschauen. Ich hätte es halt gerne relativ leicht (max. 1,6 Kilo), in meiner gewohnten Länge (ca. 1,30 Meter) und als absoluten Sonderwunsch mit leicht nach vorne gebogener Parierstange (ich hasse es, mich ständig selbst mit der Parierstange zu hauen ;-).

    @ Testgrave:
    Schönes Outfit! Gut gerüstet, besser ist da nur noch eine Plattenrüstung. Hast Du vielleicht einen Link zu Deinem Escrima Unterarmschützer? Da bin ich auch schon lange auf der Suche nach was brauchbarem, da ich speziell am Unterarm recht häufig getroffen werde. Kalt wird Dir in Deinen Klamotten vermutlich auch nicht , das ist auch so ein Thema, dass man sich nach dem Sparring immer vorkommt wie nach dem 3. Saunagang...
    Ich finde Albionschwerter angenehm zum führen, aber eben zu kurz (Achselhoch ist normalerweiße der Standard), so schön sie auch ausgearbeitet sind, es gibt gleichgute oder bessere von eben z.B. Pavel Moc, also mMn.

    Würde dir Ensifer empfehlen, meine Feder ist 1,32m lang auf 1510g, gut ausbalanciert, so das Beste was ich je hatte (Ist die Standardfeder mit sonderwunsch, 10 cm längeres Gehilz)... Standardfeder kostet 160 Euro, meine hat knapp 200 mit dem Sonderwunsch gekostet oder eben die neuen Federn von Pavel Moc. Was besseres gibt es auf dem Gebiet im Moment wohl nicht.

    Für die Escrima Unterarmschoner:
    http://escrimashop.de/index.php?page...k=1&Itemid=104

    Für den Unterarm ist es der beste Schutz den man so kriegen kann


    mfg Test-Grave
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  12. Beiträge anzeigen #112
    Kriegerin Avatar von Lukrezia
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    Lukrezia ist offline
    Zitat Zitat von Testgrave Beitrag anzeigen
    Für die Escrima Unterarmschoner:
    http://escrimashop.de/index.php?page...k=1&Itemid=104

    Für den Unterarm ist es der beste Schutz den man so kriegen kann


    mfg Test-Grave
    Danke, sind schon bestellt - sind ja auch echt bezahlbar...

    Damit spare ich mir sicher den einen oder anderen blauen Fleck, dann sind sie unbezahlbar :-D

    Zur Feder: 10 cm längeres Gehilz? Bist nicht der erste der mir unterkommt, der ein extralanges Gehilz möchte - wie lange ist es denn jetzt insgesamt? Und wieso länger? Wie und wo profitierst Du davon?
    Ich selber brauche nicht wirklich ein langes Gehilz, ich habe einen sehr engen und etwas eingedrehten Griff. Wir haben das mal probiert, weil es in einem der Fechtbücher (frag' jetzt bloß nicht in welchem ) beschrieben stand und seitdem habe ich keine Probleme mehr mit dem Handgelenk (ist eine bekannte Schwachstelle bei mir). Ist echt merkwürdig, wir haben noch keinen Grund gefunden weshalb das jetzt besser ist...

    Bei schnellen Hieben (z.B. Zwerch links-rechts) bin ich echt schneller geworden und kann auch ein Parieren besser abfedern als im weiten Griff, bei Stichen auf lange Distanzen bin ich natürlich der Arsch. Da muss ich dann halt schnell umgreifen - gibt zum Glück durchaus Abbildungen und Beschreibungen in der alten Fechtlehre, die so was darstellen (oder so interpretiert werden können...). Ich nehm das immer ganz gelassen, wenn mein Gegner in's Gras beißt, habe ich richtig interpretiert

  13. Beiträge anzeigen #113
    Ritter Avatar von Keff
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    Keff ist offline
    So, ich habe mir jetzt auch mal Lacrosse-handschuhe bestellt, mal sehen, wie die so sind. Was ich aber gleich gemerkt habe, ist, dass sie, wenn sie auch leichter sind, dennoch weniger Bewegungsfreiheit bieten als meine Plattenhandschuhe. Die wussten damals schon, was sie taten...
    Zum Oberkörperschutz muss ich mal schauen, ich habe eine Protektorweste, die die Gelenke schützt, vielleicht kaufe ich mir auch noch normale Ellenbogenschoner - für schnelles Techniktraining mit Treffern sollte das auch ausreichen.
    Außerdem noch Ringerschuhe, da bin ich mal gesapnnt, wie die sich so machen; Die haben eine seitlich hochgezogene, abgerundete Sohle und sind etwas leichter als normale Sportschuhe. Ich erhoffe mir da eine schnellere, präzisere und gefühlvollere Beinarbeit, aber das bleibt abzuwarten. Kommen wendegenähten Schuhen auf jeden Fall näher als meine momentanan Laufschuhe.

    Lukrezia: Lustig, gerade die Tage habe ich überlegt, mir einen von diesen Schaukampfprügeln zuzulegen, um damit Solodrills zu machen, eventuell gegen einen Holzpfosten. Gerade links-rechts-Kombinationen mit dem Twerhau bieten sich da wohl an.

    Beim Gehilz bin ich auch kein Freund von allzuviel Länge, das der Hanweifeder ist mir eigentlich auch etwas zu lang. Man gewinnt zwar etwas Präzision, verliert aber in meinen Augen sehr an Geschwindigkeit, wegen dem längeren Hebelarm. Andererseits ist das beim Fechten mit Maske gar nicht so schlecht, weil man dann alles, was irgendwie über dem Kopf abläuft, besser hinbekommt.

    Lukrezia, was meinst du denn mit dem eingedrehtem Griff?

  14. Beiträge anzeigen #114
    Legende Avatar von Testgrave
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    Testgrave ist offline
    Zitat Zitat von Lukrezia Beitrag anzeigen
    Zur Feder: 10 cm längeres Gehilz? Bist nicht der erste der mir unterkommt, der ein extralanges Gehilz möchte - wie lange ist es denn jetzt insgesamt? Und wieso länger? Wie und wo profitierst Du davon?
    Ich selber brauche nicht wirklich ein langes Gehilz, ich habe einen sehr engen und etwas eingedrehten Griff. Wir haben das mal probiert, weil es in einem der Fechtbücher (frag' jetzt bloß nicht in welchem ) beschrieben stand und seitdem habe ich keine Probleme mehr mit dem Handgelenk (ist eine bekannte Schwachstelle bei mir). Ist echt merkwürdig, wir haben noch keinen Grund gefunden weshalb das jetzt besser ist...

    Bei schnellen Hieben (z.B. Zwerch links-rechts) bin ich echt schneller geworden und kann auch ein Parieren besser abfedern als im weiten Griff, bei Stichen auf lange Distanzen bin ich natürlich der Arsch. Da muss ich dann halt schnell umgreifen - gibt zum Glück durchaus Abbildungen und Beschreibungen in der alten Fechtlehre, die so was darstellen (oder so interpretiert werden können...). Ich nehm das immer ganz gelassen, wenn mein Gegner in's Gras beißt, habe ich richtig interpretiert
    Bitte

    Und du hast einfach einen längeren Hebel, sprich Techniken wie Umschlagen, Schnappen oder auch ein Zwerch mit einem gut Ausbalancierten Schwert sind dann um einiges angenehmer und schneller auszuführen... Auch die Kontrolle über das Schwert wird dadurch besser und stabiler.
    Das Gehilz ist jetzt 30 cm lang also wie bei ner Hanweifeder.

    Und es kommt ja auch auf die Literatur an. Sprich wenn man nach dem 3227a fechtet waren damals die Schwerter vorallem das Gehilz noch kürzer (Insgesamt wohl so 110 bis 120cm, bei Peter von Danzig waren die Schwerter schon länger auch am Gehilz... Und wenn man nach Meyer fechtet waren die ja nochmals länger.
    Und als historischer Fechter ist man ja Historiker mit Quellenarbeit, da sollte die Waffe schon zum Stil passen, ich will ja historisch korrekt fechten, also mische ich Fiore nicht mit Danzig

    Ich zitiere mal den Jens Börner:
    "Primäres Zeichen ist ein langes Gehilz, das das Greifen mit zwei Händen erlaubt. Die Klingenlänge kann bis zu über einen Meter anwachsen, was bei einigen Schwertern Gesamtlängen von 130-140cm bedeutet."
    http://www.diu-minnezit.de/realie_de...98&lid=0&tid=4

    Und afair, bin mir nicht sicher, müsste ich mal nachlesen, aber im 3227a also 1389, von "Liechtenauer" wird gesagt, dass man mit den Händen nicht am Knauf fasst, sondern vor dem Knauf, also wären das bei meinen Händen schonmal ca 18 cm plus knauf, eine Gehilzlänge von knapp 22 cm, die für mich da normal wären, aber ich fechte ja nach Peter von Danzig...
    Aber ich schweife ab, meistens ist das ziemlich variabel, auch in den Fechtbüchern, also gilt denke ich eher der Grundsatz, halt das Schwert wie es dir gefällt

    Im Cod. 394a, 1467, von Talhoffer wird das Schwert z.B. meist am Knauf gefasst und dabei ist mindestens noch eine Hand in der Mitte frei, also schon ein Gehilz was wohl so um die 25 cm lang war, evtl. sogar länger.

    Und langes vs kurzes Gehilz hat beides Vorteile ist denke ich wieder so eine Glaubensfrage Ich hab früher immer mit kurzem Gehilz gekämpft und hab das verglichen und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich schneller und präziser mit langem Gehilz fechten kann.


    mfg Test-Grave
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    Geändert von Testgrave (15.03.2012 um 02:37 Uhr)

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    Ritter Avatar von Keff
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    Keff ist offline
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    Und afair, bin mir nicht sicher, müsste ich mal nachlesen, aber im 3227a also 1389, von "Liechtenauer" wird gesagt, dass man mit den Händen nicht am Knauf fasst, sondern vor dem Knauf, also wären das bei meinen Händen schonmal ca 18 cm plus knauf, eine Gehilzlänge von knapp 22 cm, die für mich da normal wären, aber ich fechte ja nach Peter von Danzig...
    Aber ich schweife ab, meistens ist das ziemlich variabel, auch in den Fechtbüchern, also gilt denke ich eher der Grundsatz, halt das Schwert wie es dir gefällt

    Im Cod. 394a, 1467, von Talhoffer wird das Schwert z.B. meist am Knauf gefasst und dabei ist mindestens noch eine Hand in der Mitte frei, also schon ein Gehilz was wohl so um die 25 cm lang war, evtl. sogar länger.

    Und langes vs kurzes Gehilz hat beides Vorteile ist denke ich wieder so eine Glaubensfrage Ich hab früher immer mit kurzem Gehilz gekämpft und hab das verglichen und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich schneller und präziser mit langem Gehilz fechten kann.


    mfg Test-Grave
    Ja, das ist glaube ich im 3227a. Die Begründung dafür ist, dass man damit schneller und stärker zuschlagen kann. Der Grund dafür dürfte aber der kürzere Abstand der Hände sein, wenn man das Gehilz verlängert, gleicht man das ja wieder aus
    Aber wie gesagt, das dürfte Geschmackssache sein.

  16. Beiträge anzeigen #116
    Kriegerin Avatar von Lukrezia
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    Lukrezia ist offline
    Vielen Dank für Dein historisches Abschweifen Testgrave, man kann sich in den Quellen echt verlieren. Ich muss gestehen, mich selbst noch nicht allzuweit in die Quellen eingearbeitet zu haben, bisher war ich eher damit beschäftigt überhaupt mal korrekte Haue und Huten hinzukriegen, sinnvoll zu parieren, an der Beinarbeit zu feilen, ein wenig in der Bindung zu arbeiten um ein Gefühl für meine Waffe und meinen Gegner zu kriegen und das ganze dann im Freikampf erfolgreich (mehr oder weniger ) umzusetzen.

    Unser Trainer beschäftigt sich allerdings sehr intensiv mit den Quellen und hat nun auch begonnen sie mit uns zusammen im Training zu interpretieren. Das ist wirklich interessant, einer liest vor und zwei setzen die "Anweisungen" direkt um. Mir ist aufgefallen, dass man sich das so erarbeitete besser merken kann. Man muss bei manchen Passagen echt grübeln aber man merkt auch schnell, was sinnvoll ist. Wir trainieren auch größtenteils nach Peter von Danzig (den habe ich mir jetzt mal gekauft) schauen uns aber vergleichsweise auch mal andere Quellen an.

    Zum Gehilz: Ich glaube, ich muss echt mal ein langes Gehilz probieren... ich hab' ja nur Probleme mit einem kurzen Gehilz im weiten Griff, da kann ich mein rechtes Handgelenk jedesmal hinterher in Eis packen und da kamen wir eben auf die Idee, einfach anders zu greifen, nämlich relativ kurz und seitdem ist gut (@ Keff: Mit "eingedreht" meine ich, dass die Handgelenke etwas zueinander gedreht werden - schwer zu beschreiben... ah ich hab's! Eigentlich ist es die gegenteilige Bewegung von "erwürgen" . Damit bin ich eindeutig schneller geworden).
    Ich werde sicherlich noch einiges ausprobieren, bis ich meine Traumwaffe gefunden habe (und sie mir auch leisten kann ) aber als Mädel muss ich die mir einfach fehlende Kraft durch Schnelligkeit ausgleichen (also lieber Punkte auf Geschick verteilen ).

    @ Keff: Kauf Dir so einen Schaukampfprügel, die wirken Wunder. Anfangs war ich nach 5 Minuten Kampf immer "flügellahm", mittlerweile breche ich Kämpfe höchstens ab, weil mir der Schweiß in die Augen rinnt. Und bestimmte Sachen kann man auch echt gut alleine üben, den Schielhau habe ich an einem alten Sonnenschirm geübt, das Ding hängt in Fetzen aber jetzt habe ich's raus . Auch so Sachen wie Wechsel vom linken in den rechten Ochs ohne den Ort zu verreißen gehen gut oder die von Dir erwähnten Twerhaue. Oder Stiche, oder, oder, oder... Nimm es nur vorher mal in die Hand, ich habe 2 solche Prügel und einer ist derartig kopflastig, der taugt nur zum an die Wand hängen. Dem Anderen merkt man sein Gewicht von 2,3 Kilo aufgrund der guten Balance fast nicht an nur die Schnelligkeit ist natürlich Banane, aber das ist alleine ja auch nicht wichtig.

    Oh, noch zu dem Schuhen. Ich darf's gar nicht sagen, am Besten bin ich immer ohne Schuhe, da machen meine Füße von alleine das Richtige. Geht natürlich nur, wenn einem nicht irgendein Fiesling ausgerechnet in die Füße sticht

    Und: Was für Plattenhandschuhe hast Du? Wenn sie Dich in der Bewegung nicht einschränken, bestimmt keine schlechten... Bei uns im Waldviertel gibt's einen Rüstungschmied, der macht Plattenhandschuhe, die sich wie Glacéhandschuhe tragen, viele kleine Schuppen, feinstes Leder, feinster Preis...

    Wie lange trainiert Ihr denn schon?

  17. Beiträge anzeigen #117
    Ritter Avatar von Keff
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    Keff ist offline
    Hallo,
    Wenn ich deine Beschreibung richtig interpretiere, haben wir einen recht ähnlichen Griff. Ich fasse manchmal mit der rechten Hand im Säbelgriff, also mit etwas Abstand zur Kreuzstange so, dass der Daumen auf dem Heft aufliegt und von unten die Kreuzstange stützt. Man verliert zwar Kraft, gewinnt in meinen Augen aber Geschwindigkeit und Präzision und hat mehr Gefühl in der Klinge. Allerdings bietet der sich auch nicht für alles an, manchmal ist der Hammergriff doch besser.
    Ob das jetzt im Endeffekt was taugt oder nicht, muss ich noch entscheiden.

    Was den Prügel angeht, werde ich mich dann mal nach einem umsehen...

    Die Ringerschuhe haben sich sehr gut geschlagen, insbesondere beim Rapier sind die sehr angenehm. Leider fallen die recht klein aus, ich fürchte, ich muss mir die doch eine Nummer größer zulegen. Zurückgeben ist jetzt natürlich nicht mehr...

    An Handschuhen habe ich die hier. Grundsätzlich ist das nichts besonderes, ich hatte die mal gebraucht gekauft, auch, wenn die Beweglichkeit nicht schlecht ist. (Man kann die Hände um 90° zum Handrücken hin abklappen, sehr wichtig) Allerdings habe ich die ursprünglichen Handschuhe rausgemacht und ein Paar reingenäht, dass mir wirklich wie angegossen sitzt und dementsprechend sitzen jetzt auch die Plattenhandschuhe sehr gut. Was man eben hat, ist die Masse, man wird deutlich langsamer dadurch. Fürs Training aber vielleicht gar nicht so schlecht.
    (Ich hatte allerdings mal ein Paar von Peter Müller in der Hand, und die waren echt klasse, da hat man fast nicht gemerkt, dass man irgendwas an hat.)

    Ich trainiere jetzt seit etwas mehr als drei Jahren, wenn auch mit gelegentlichen Pausen, wenn Klausuren anstehen, also dürften es netto etwa drei Jahre sein.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Legende Avatar von Testgrave
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    Testgrave ist offline
    Zitat Zitat von Lukrezia Beitrag anzeigen
    Wie lange trainiert Ihr denn schon?
    Jetzt knapp 4 Jahre, aber zu hochzeiten auch teilweiße 6x die Woche, 3x die woche 2 std. für mich alleine mit Buch und zuhause immer fast jeden Tag techniken nachgelesen, Quellen verglichen, etc.

    Deswegen ist das meiste schon Automatisiert.


    mfg Test-Grave
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  19. Beiträge anzeigen #119
    Kriegerin Avatar von Lukrezia
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    Lukrezia ist offline
    Zitat Zitat von Testgrave Beitrag anzeigen
    Jetzt knapp 4 Jahre, aber zu hochzeiten auch teilweiße 6x die Woche, 3x die woche 2 std. für mich alleine mit Buch und zuhause immer fast jeden Tag techniken nachgelesen, Quellen verglichen, etc.

    Deswegen ist das meiste schon Automatisiert.


    mfg Test-Grave
    Wow! Das ist echt viel. Das schaffe ich neben dem Job her nicht. Wir trainieren im Sommer immer 2 x (Freitag Halle Sonntag draußen) und haben jetzt noch eine Halle am Dienstag bekommen, also Winter jetzt 2 x und Sommer 3 x und das ist schon hart. Wenn ich Dienstags Training habe bin ich um 5:15 aufgestanden, gehe direkt nach der "Hackn" von 17:30 bis 20:00 in's Training, 20:30 zu Hause, noch nix gescheites gegessen und am Mittwoch wieder mitten in der Nacht aufstehen. Da bin ich immer ziemlich platt . Aber ich habe schon gemerkt, dass nur ständiges Üben echt was bringt. Für die meisten Sachen braucht man einfach einen Partner...

    Bei mir dauert das Automatisieren halt etwas länger aber ich habe auch schon gemerkt, dass ich immer am Besten kämpfe wenn ich aufhöre zu denken

    LG
    Lukrezia

  20. Beiträge anzeigen #120
    Ritter Avatar von Keff
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    Keff ist offline
    Zitat Zitat von Lukrezia Beitrag anzeigen
    Bei mir dauert das Automatisieren halt etwas länger aber ich habe auch schon gemerkt, dass ich immer am Besten kämpfe wenn ich aufhöre zu denken
    Ohja, wem sagst du das...
    Geht mir auch immer so, wenn man anfängt, zu denken, hat man schon verloren
    Das erinnert mich an den Spruch eines der Trainingsleiter bei uns: "Nicht denken - wissen!"
    Finde ich sehr schön^^

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