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    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    myrtana Silden #30

    Beschreibung zu Silden

    Das Fischerdorf Silden liegt in Myrtanas Nordwesten nahe der Grenze zum kalten Nordmar, am größten Binnensee Myrtanas gelegen, der schlicht Sildener See genannt wird.
    Eine große Mauer wird der Reisende vergeblich suchen, da das Dorf noch nie so etwas besaß.
    Hauptsächlich setzt sich Silden aus einigen Steinhäusern und vielen Holz- und Fischerhütten zusammen, die umgeben von grüner Pracht jedem Sildener eine Heimat bieten.
    Die Wege innerhalb der Stadt sind teils gepflastert, jedoch wird man eher Trampelpfade vorfinden, anstatt fein säuberlich ausgelegte Pflasterwege.
    Nach der glorreichen Schlacht auf den Sildener Wiesen, in der sich die Streitkräfte aus Waldläufern und ehemaligen Schläfer-Anhängern der Gefolgschaft des Kriegsherren Umbrak den Gar aus machten, hat sich das Bild von Silden in den gut zwei Jahren danach reichlich geändert.

    Erreicht man Silden von Süden her so fällt einem zunächst der große See ins Auge, der aus zahlreichen Bächen gefüllt wird, die den Unbekannten Landen oder den nordmarer Gletschern entspringen. Das Gewässer ist reich an Fischen, daher zählen sich die direkt am See gelegene Fischerhütten zu einer der wichtigsten Versorgungsquelle für Silden an Nahrung neben der Jagd auf Hirsche und Bisons.
    Der See ist zudem das nasse Grab einer stolzen Feste der Paladine, die nach der Entstehung des Sees ihren Sitz in das weiter östlich gelegene Gotha verlegten. Man munkelt, dass noch immer immense Reichtümer des Innos-Ordens in den unterirdischen Gewölben auf ihre Entdecker harren.

    Um in das große Dorf zu gelangen, muss man den nördlichen Fluss über die Brücke überqueren, die an der alten Wassermühle, den Umschlagsort Sildens, gebaut ist. Hier sind die Sicherheitsvorkehrungen besonders groß, Tag und Nacht halten hier Wächter Wache und prüfen wer rein darf und wer nicht. Feinde, hat das Waldvolk genug. Wer sich fragt ob dies reicht, wenn die Orks kommen, der hat auf seinem Weg nach Silden die Schatten in den Wäldern nicht gesehen. Rund um Silden bewegen sich einige Waldläufer der Gemeinschaft und zeigen sich nur, wenn sie es auch wollen. Diese Truppe von Veteranen die sesshaft wurden, jungen Wächtern und angehenden Pirschern beschreiben allerdings keine Armee von Waldläufern, sondern einen kleiner Teil von den Waldvölklern, die in ganz Myrtana auf geheimen Pfaden des Waldvolkes unterwegs sind.

    Das Gebiet direkt um die Mühle wurde nach der Befreiung Sildens weitgehend geflutet, so dass sich nun sumpfige Felder an der westlichen Flussmündung erstrecken, auf denen Reis und vor allem das von der Sumpfbruderschaft importierte Sumpfkraut angebaut wird, das noch immer als Meditationshilfe oder einfach zur Entspannung Anklang bei der gesamten Stadtbevölkerung findet.
    Überquert man die Sumpffelder auf dem verzweigten Netz aus Holzstegen, erreicht man schließlich das südliche Stadttor. Ein Blick nach Südosten offenbart den Besucher die Harmonie aus aneinander geschmiegten Holzhütten, aus deren Kaminen sich zumeist helle Rauchsäulen von Kiefernholzfeuern gen Himmel schlängeln und der Geruch von frischen, gebratenem und altem Fisch allgegenwärtig ist.
    Erwähnenswert ist auch die ehemalige blutige Arena von Silden, einer breiten Grube, die direkt westlich vom Stadtkern liegt und inzwischen aufwendig von Druiden zu einer Art Hain bepflanzt wurde. Zwei unterirdische Gänge führen in die Kristallkavernen, in der die wenigen Druiden leben und den Sildenern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    Silden selbst ist verglichen mit anderen Ortschaften Myrtanas wesentlich grüner und naturverbundener. Die Menschen haben hier gelernt die Natur zu achten und in ihr zu leben. Manche Häuser sind mit Grassoden abgedeckt, so dass sich auf jedem Haus ein eigener kleiner Garten befindet, der meist den Bewohnern des Hauses mit frischem Gemüse und Beeren versorgen.
    Jeder der sich Sildener nennen möchte, muss auch seinen Beitrag in der Gemeinschaft leisten. Belohnt wird dieser dann vom Lagermeister der Wassermühle mit einer bescheidenen Hütte und dem Nötigsten. In Silden muss niemand hungern und betteln, denn man wird brüderlich aufgefangen. Auch die Jäger finden sich meist an der Wassermühle ein, um die erbeuteten Felle und Fleischbestände abzugeben und zu verkaufen. Andere Händler hingegen kommen meist nur bis zur Mühle, wo der Umschlagplatz für Fisch, Felle und Holz und die Warenannahme für andere Güter des Dorfes liegt.

    Innerhalb des Stadtkerns liegt das große Haupthaus, das inzwischen vollkommen von Flechten überwuchert ist. Ein Fremder verirrt sich selten hierher, denn meist treiben sich dort nur die hochrangigen Krieger herum und besprechen im Sippenkriegerhaus Aufträge, Patrouillen und andere Dinge zum Wohle und Schutze Sildens. Ebenso gastieren dort Waldvölkler von ausserhalb, die Silden als Anlaufstelle nutzen um ihre Vorräte wieder aufzufrischen.
    Auf dem Vorplatz steht die sagenumwobene ewige Eiche von Silden, ein riesiger alter Baum, der dort vom ersten Druiden der den Boden betrat gepflanzt wurde und seitdem unverrückbar die Stärke und Beständigkeit der Bruderschaft repräsentiert. Die Eiche ist den Sildenern heilig und entsprechend wird auf Unholde reagiert, die dann ihren letzten Tag erleben dürfen.
    Im Schatten der Eiche werden auch die jungen Wächter von den erfahrenen Waldläufern und vom Hauptmann im Umgang mit dem Bogen oder der Nahkampfwaffe trainiert. Einen Druiden und seinen Schüler wird man jedoch hier vergeblich beim Unterricht suchen, denn dafür verlassen diese gewöhnlich das Lager, um in den umliegenden Wäldern der Natur am nächsten sein zu können.

    Zu guter Letzt findet man in Silden die immer gut besuchte, örtliche Taverne „Grünen Krähe“, deren Besitzer der Wirt Aidar ist. Dort findet ein Reisender die nötige Zerstreuung, doch sollte man aufpassen dass man nicht in eine typische sildener Rauferei gerät. Die Sildener sind nun einmal recht eigen und so wirkt es befremdend, wenn von einen auf den anderen Moment eine Schlägerei in ein fröhliches Gelage umgeformt wird. Das sildener Volk liebt es ansonsten auch zu feiern und die Tage zu nehmen wie sie kommen. Auch wenn Krieg herrscht und überall Gefahren lauern, wer sich Sildener schimpft, lacht und trinkt drüber und freut sich seines Lebens in Silden. Die Freiheit ist des Sildeners Stolz und diese wahren auch die Waldvölkler in den sildener Wäldern, mit aller Kraft die sie aufbringen können. So werden sie als Schatten der Wälder stetig ein Auge auf jene haben die sich Silden nähern, doch sich auch nur auf die eine oder andere Art zu erkennen geben, wenn sie Grund dazu haben.

    Silden von oben


    by Ornlu

    Zu empfehlen ist noch die Beschreibung zu Orten in und um Silden herum, denn das Gebiet des Sildenthreads umfasst auch die weitläufigen Wälder Sildens rund herum, sowie die nördlichen Wasserfälle.

  2. Beiträge anzeigen #2
    Ritter Avatar von Isothien
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    Isothien ist offline
    Der zweite Tag des Things war angebrochen und er hatte gut begonnen.

    Miracoli hatte eine Leiche angeschleppt, ein Krieger der Falkensippe, wie ein alter Druide names Runak den Anwesenden erklärte.
    Iss kramte in seiner Tasche nach einem Stängel Sumpfkraut und Zündhölzer, wie er an diese Utensilien rankam wusste er nicht genau, sie waren nach Samhain einfach in seinem Besitz gewesen.

    "Ah" Murmelte er, als er sie gefunden hatte und steckte den Stängel an.
    Er nahm einen tiefen Zug, der Rauch war beißend und kratze in der Kehle. Er hustete und spürte prompt die Wirkung des Krautes. Es entspannte ihn, ließ seine Sorgen etwas verschwinden.
    Aus Ornlus gestriger Ansprache hatte er entnommen, das es innerhalb der Gemeinschaft kriselte und ein Suizid würde das Feuer nur anfachen.

    Ein weiterer Zug und er suchte Miracoli auf:
    "Da hast du ja was tolles angeschleppt!" Sprach er ihn an.

  3. Beiträge anzeigen #3
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    'Wie es weitergeht?', wenn er es nur selbst genau wusste, dachte Dekker, als er ansetzte... 'Es wird zur Wahl kommen. Arkantos und Oberon haben ebenso erkannt, dass sie keine Mehrheit bekommen werden. Sie werden sich darauf verständigen einen Anderen zu wählen. Jodas käme in Frage, aber er ist zu alt und will es auch nicht. Arakos ist an eine Art Eid gebunden, der ihm untersagt, den Posten auszufüllen. Und vor allem ist er zu stark. Sie werden einen Schwachen wollen, der sie nicht kontrollieren kann und unter dem sie ihre eigenen Dinge machen können.
    Und wer wird das sein? Ich. Ich bin der jüngste der Waldläufer und der frischste. Niemand hat mich wirklich bleibend beeinflußt und ich werde, dem Anschein nach, keine Position für irgendwen beziehen.
    Noch dazu habe ich kein großes Gefolge, aber dennoch genügend Rückhalt durch Jodas.'
    , jetzt, da er die Worte aussprach, kam ihm der Plan einfach, aber dennoch schlüssig vor. Es gab keinen anderen Weg.
    War das ein Lächeln, das auf Jarvos Lippen lag?
    'Aber es wird anders kommen, als Arkantos und Oberon denken. Ich bin nicht schwach...', Dekkers Blick wurde ein wenig wahnsinnig, als er die Worte aussprach, 'Ich bin stark, stärker als die meisten denken! Und ich werde es ihnen zeigen, ich bin dazu geboren! Ich werde sie alle Lügen strafen und ich werde sie einigen! Es wird keine Kämpfe geben, sondern ein starkes Waldvolk, das genau das tut, wofür es gemacht ist!'

  4. Beiträge anzeigen #4
    Deus Avatar von Saturn
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    Saturn ist offline
    Was zur Hölle sollte er mit einer Möhre? Was bildete sich diese Göre überhaupt ein ihm eine Möhre anzubieten? Und wieso wollte sie mit ihm befreundet sein? Nunja, er hatte seit mehreren Jahren keinen Freund mehr gehabt, die einzige Freundin, an welche er sich erinnerte, war Narya, aber dieses Flittchen war ja mit Troan ins Nirwana durchgebrannt. Nun, eine Möhre war auch besser als nichts. Saturn nahm die Möhre also nicht dankend an und fraß sie in sich rein. Besser als Sauerampfer war sie alle mal. Skeptisch blickte er sich um, noch nie hatte ihm ein Mädchen eine Möhre geschenkt, was das wohl zu bedeuten hatte? Naja, Mädchen war für die Gestalt, welche da vor ihm stand, auch eine etwas sehr schmeichelhafte Bezeichnung. Es war eher eine in Lumpen gekleidete, vermutlich recht junge, Göre eben.
    Normalerweise beschränkte sich seine Konversation auf den, mit der Situation entsprechender Betonung vorgetragenen Satz: „Bier“. Und Saturn sah eigentlich keinen Grund dies hier anders zu handhaben. Auch wenn sie nicht direkt wie eine Wirtin aussah, und die Umgebung nicht wie ein Wirtshaus, konnte es doch nicht schaden zu fragen. Ja, genau, vielleicht hatte sie in ihrem Sack, woraus sie schon die Möhre gezaubert hatte, tatsächlich auch ein Bierfass. Es müsste ein recht kleines sein, denn sie sah nicht so aus, als könne sie besonders viel tragen, aber für den Anfang würde es genügen. Saturn schaute sie also an und fragte:

    „Bier?“

    Hm, keine Antwort. Nunja, vielleicht hatte sie einfach kein Bier, oder sie wollte es nicht rausrücken, man konnte nie wissen. Vielleicht sollte Saturn sie einfach verprügeln, sie war ein heruntergekommenes Mädchen, konnte es einfacher sein? Niemand würde sie vermissen. Saturn dachte nach, vielleicht war sie aber auch so eine Magierin und würde ihn verwandeln. Obwohl er im platonischen Sinn nichts gegen Magier hatte, waren sie doch unbestreitbar eine andauernde Bedrohung für Mensch und Natur. Sie starrte ihn immer noch an. Es war schon fast gespenstisch, wie dieses Wesen, welches da vor ihm stand, ihn mit ihren Kulleraugen durchlöcherte.

    „Hast du ein Bier? Für mich, hast du ein Bier für mich?“

    Gut, jetzt sollte sie sein Anliegen aber wirklich verstanden haben, war ja nicht so schwer. Andererseits konnte es auch sein, dass sie nie richtig sprechen gelernt hatte und immer nur Sätze sagte, welche sie irgendwo aufgeschnappt hatte. Saturn hatte von einer Krankheit gehört. Man erzählte sich in diversen Kneipen im ganzen Land die Geschichte von dem stummen Volk. Er konnte sich nicht mehr an die Einzelheiten erinnern, aber sie könnte schon eine Halb-Stumme sein. Es war wohl doch besser erstmal ein anderes Thema anzuschneiden und etwas über sich zu erzählen. Saturn kramte etwas herum und fand schließlich das, wonach er suchte, einen Pfeil – ob sie so etwas schon einmal gesehen hatte?

    „Hallo, mein Name ist Saturn. Verstehst du das? Hier, ich habe hier etwas ganz besonderes für dich, einen Pfeil. Diesen habe ich Kire abgenommen, dem größten und mächtigsten Krieger von Khorinis. Ich weiß nicht, ob du weißt, wo Khorinis liegt, ich weiß es nämlich nicht, aber das ist auch nicht so wichtig. Auf jeden Fall ist Khorinis tausendmal schöner als dieses Land. Und es gibt nicht so viele Orks, und nicht so viele Magier, und nicht so viele Rebellen und nicht so ein kaltes Gebirge. Eigentlich ist Khorinis das Paradies, oder war es zumindest. Ich hoffe du kannst dir vorstellen, was ein Paradies ist, stell dir einfach ganz viele Möhren vor, dass wird dem ziemlich nahe kommen.“

    So, jetzt hatte Saturn es wirklich versucht eine Konversation aufzubauen, aber das junge Mädchen starrte ihn immer noch an. Es wirkte verwirrt, oder teilnahmslos, oder zufrieden, oder irgendwie ganz anders, so richtig konnte man das nicht sagen.

  5. Beiträge anzeigen #5
    Ritter Avatar von Irenir
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    Irenir ist offline

    Nördliche Wasserfälle

    Irenir fiel sprichwörtlich die Kinnlade herunter. Aufnahme! Darum ging es also. Wächter sollte er werden – und Ornlu hatte ihn vorgeschlagen. Das hätte er nicht gedacht, dass gerade dieser Waldläfufer – nein, Druide war er ja, als Waldläufer hatte er sich nur ausgegeben, dieser Fuchs – dieser Druide also ihn vorgeschlagen hatte und ihn jetzt so hämisch angrinste.
    Er nahm seine Umgebung gar nicht richtig wahr, er war aufgeregt, nervös aber auch glücklich. Nun sollte, durfte er hier mitmachen. Es würde nicht leicht werden, aber er war davon überzeugt, dass er das richtige tat. Also kam er hinauf zu Ornlu und Runak, den beiden Druiden, die so eine mystische Aura hatten.
    Schließlich wurden die Anwesenden um ihre Meinung gefragt. Eine Abstimmung. Irenir versuchte ein Lächeln, das dann doch eher zu einer Grimasse wurde. Also ließ er es wieder und bemühte sich, halbwegs neutral zu gucken.
    Er schaute in die Menge, die wohl nun über sein weiteres Schicksal entscheiden würde. Er sah Raban, der grinsend klatschte und einige andere bekannte Gesichter. Ein paar schienen ihn wohl noch von Samhain zu kennen, wie er dagestanden und seine Rede gehalten hatte. Er schluckte. Da hatte er sich doch irgendwie lächerlich gemacht. Und tatsächlich, einige schauten ihn an, als sei er der ungeeignetste Wächter überhaupt. Doch andere trommelten wie selbstverständlich die Schwerter gegen die Schilde und nach und nach kamen immer mehr dazu. Einige schienen sich nicht sicher zu sein, andere sahen jedoch zuversichtlich aus. Es wurde immer lauter, der Rythmus deutlicher.
    »Nun gut, Irenir.« Runak lächelte ihn sanft an. »Ich denke, ich spreche für die meisten hier. Ich bin stolz zu verkünden, dass du ab jetzt ein Mitglied unserer Gemeinschaft bist. Du darfst dich ab nun Wächter nennen!«, verkündete der Druide.
    Für einen kurzen Augenblick schien sich die Zeit endlos hinzuziehen. Dann begriff Irenir, was Runak soeben gesagt hatte. Nun war er Teil des Waldvolkes.
    Geändert von Irenir (08.11.2009 um 16:32 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #6
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    Was für eine Art von Visionär hatte Jarvo da vor sich sitzen? Mit einer irrsinnigen Selbstüberzeugung sprach Dekker diese Worte, die sich wahrlich nach dem richtigen Weg anhörten. Was Jarvo nicht bedacht hatte, war der Einfluss von Jodas, der allem Anschein nach für seinen Freund sprechen würde. Damit würde er die Weichen stellen, die für eine friedliche Lösung nötig waren. Arkantos und Oberon würden gegen Dekker wenig unternehmen können. Und vielleicht wirkte er nach außen… nein, nicht vielleicht. Nach außen hin wirkte der Waldläufer beeinflussbar und unsicher. Niemand würde die tiefe Überzeugung und den eisernen Willen erraten können, der noch unerkannt unter seiner Brust schlummerte.
    „Wenn ich dich so reden höre, glaube ich, mich für die richtige Seite entschieden zu haben“, sprach Jarvo und erhob sich, wobei seine Fußgelenke auffällig knackten. Er wusste nicht mehr, wie lange sie da gesessen hatten. Die Versammlung hatte inzwischen begonnen. Nachdem die Abwesenheit der Falkensippe verkündet worden war, stand ein neues Thema auf dem Plan. Irenir. Jarvo und Dekker kannten ihn nur noch allzu gut von ihren Erlebnissen in der Höhle der Schweigenden, wo sie tapfer Seite an Seite gekämpft und zusammen gegen eine schiere Übermacht überlebt hatten. Seltsam war nur, dass die Gruppe scheinbar zerfallen war, seitdem sie Silden wieder betreten hatten. Doch im Inneren teilten sie etwas, das sie verband. Ob es für die weitere Zukunft von Bedeutung war, blieb noch offen, doch Jarvo hielt es für sehr bedeutend. Zu diesen Zeiten waren Freunde wichtig. Leute, auf die man sich verlassen konnte.
    „Dann schauen wir mal, dass wir uns wieder unters Volk mischen“, sprach Dekker neben ihm und grinste fröhlich, wie er aus schon vor über einem Jahr getan hatte, als sie sich das erste Mal trafen.
    Von weitem sah Jarvo, wie einer nach dem anderen die Arme der Anwesenden in die Höhe gingen und Irenir damit zweifelsohne ein bestätigtes Mitglied der Gilde wurde. Die erste gute Sache an diesem Tag. Hoffentlich nicht die Letzte.

  7. Beiträge anzeigen #7
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Nördliche Wasserfälle

    "Moment - nicht abhauen, Wächter!", rief Jodas und winkte drei Wächter von der anderen Seite her.
    Irenir konnte es im Grunde ja nicht wissen und viele kannten die Sache auch nicht, doch heute mit dem Thing würde die Sache wieder geboren werden.
    "Als Zeichen deiner Zugehörigkeit zum Waldvolk, darfst du dir eine Waffe aussuchen. Sie wird andere erkennen lassen, dass du zu uns gehörst. Wähle...", sprach Ornlu und wies auf die Wafen hin die gebracht wurden.
    Ein Waldläuferbogen. Keiner der zu den besten Bögen gehörte, aber besser als die Standardmodelle die man sonst wo kriegen würde. Als Schützenvolk schlechthin besaß man nunmal die besten Bögen.
    Dann war da noch ein einfaches Schwert mit waldvölkischen Runen entlang der Klinge und ein Speer mit einem massiven Schaft in den die Zeichen eingeschnitzt waren. Es lag an Irenir zu wählen, wie es jeder Wächter der akzeptiert werden würde, sollte.

  8. Beiträge anzeigen #8
    Kriegerin Avatar von Prydi
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    Prydi ist offline
    Sie blinzelte irritiert. Nein, mit solch einer Reaktion hatte sie wirklich nicht gerechnet. Diese primitive Kreatur konnte tatsächlich zusammenhängende Sätze formulieren! Sie blinzelte wieder, rieb sich die Augen. Nein, das war doch unmöglich. Sie war schon lang genug auf diesem gottverdammten Planeten um zu wissen, dass die Bewohner hier allesamt primtive.. Primitivlinge waren! Wobei.. er sah den anderen Wesen hier nicht wirklich ähnlich. Vielleicht.. "Khorinis.. Khorinis.. ", sie grübelte, ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. Irgendwas - irgendwas klingelte da in ihr. Sie riss ihre Äuglein vor Entsetzen und Überraschung auf. Konnte es sein..! Aber - doch. Sie musterte die fremde Kreatur genauer, inspizierte seine Körperhaltung, seine Behaarung, seine Miene - ja, doch. Es musste so sein. Zögernd nahm sie den pfeilähnlichen Gegenstand an sich. Uralte Fertigkeiten? Sie runzelte ihre Stirn. Erstaunlich, für solch ein unterentwickeltes Wesen war dieses Ding dem "modernen" Pfeil nicht ganz unähnlich. Selbst wenn niemand mehr auf Stern 4 sich solcher Waffen mehr bediente - schließlich waren sie alle zivilisiert. Selbst die Agenten, die stetig in Lebensgefahr schwebten, waren bloß mit ihrer "Diplomatie" bewaffnet. Sie wusste wieder, warum sie diesen Job hasste. Sie hielt kurz inne, überlegte. Schließlich wandte sie sich wieder an die Kreatur. Mit ihren Lippen formte sie langsame, übertriebene Bewegungen. "Daaa - nnnn -keeee!", sprach sie und lächelte sie. Sie hoffte jedenfalls, dass ein Lächeln allgemein gültig war und dieses fremde Wesen es nicht als irgendeine heimische Beleidigung interpretierte, was mit anderen Gesten - dabei dachte sie düster an ihren Kapitän, der zu sehr die Zweisamkeit von exotischen Frauenbildern suchte - geschah. Sie nickte. Khroinis, ja, davon hatte sie gehört. Ganz offensichtlich musste dieses heruntergekommenem unterentwickelte Wesen von einem fernen Stern abstammen - denn auch wenn alle Sterne heutzutage eigentlich durchnummeriert waren, hielten es die Ureinwohner nie so genau und gaben ihnen groteske Namen, die irgendeine Bedeutung in ihrer eigenen Reh-Lieg-Ihhh-Ohh-nn hatte. Und bei dieser kurzgeratenen, grotesken Kreatur musste es sich um solch ein Wesen handeln. Doch.. wie kam dieses arme, verwirrte Wesen hierher? Sie betrachtete ihn mit einem mitleidsvollen Blick. Er musste hier bestimmt schon jahrelang rumstreunern und in seiner Einsamkeit und Angst verlor sich sein ganzer Verstand und all seine Gedanken im dumpfen Reizitieren aus irgendwelchen heiligen Schriften, urteilte sie anhand von seinen Beschreibungen eines Paradieses. Sie nickte verständlich. "Ja, Khorinis ist bestimmt schön. Das musst du mir irgendwann mal zeigen! Aber-", sie hielt inne und grübelte. Sie wurde traurig. "Wie auch du komme ich von einem feren Stern und bin hier gestrandet, ohne Hoffnung wieder je nach Hause zurück zu kehren. Doch hab keine Angst. Wir sind nicht verloren, für uns gibt es Hoffnung!" Sie starrte träumerisch in den Himmel. Doch die fremde Kreatur - bei der es sich offensichtlich um einen Tz-wer?-k handelte, einer äußerst primitiven Kreatur, die von allen fremden Situationen vollkommen überfordert war und selbst ständig vergas, wer sie war, daher auch der Name - starrte sie bloß irritiert an. Verzweifelt blickte sich die junge Frau um. Nein, sie konnte sich ihm nicht verständlich machen. "Bier?", brach das verwirrte Wesen hervor und die Frau horchte auf. Konnte es sein..? Sie starrte ihn konzentriert an, er wiederholte. "Bier?!" Tatsächlich! Ihre Miene erhellte sich. Konnte es wirklich sein, dass ein Tz-wer?-kianer ein einheimisches Wort gelernt hatte? Dann war nicht alles verloren! "Bier! Ja, Bier! Richtig! Das hast du ganz toll gemacht!", strahlte sie und patschte dem Tz-wer?-k auf den Kopf. Den pfeilähnlichen Gegenstand verstaute sie in ihrem Beutel und wühlte und fand schließlich, was sie gesucht hatte. Freudig streckte sie ihm die blonde Puppe hin. "Da! Geschenk! Belohnung! Puppe!", strahlte sie.

  9. Beiträge anzeigen #9
    Ritter Avatar von Irenir
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    Irenir ist offline

    Nördliche Wasserfälle

    Er wollte gerade gehen, als ihn einer der älteren Waldläufer, der wohl ein hohes Tier sein musste, aufhielt. Eine Waffe sollte er also wählen, die von nun an sein Markenzeichen sein würde… eine schwierige Wahl.
    Alle drei, Bogen, Schwer und Speer, machten einen guten Eindruck. Den Speer schloss er jedoch als Waffe für sich aus – er hatte noch nie damit gekämpft und so richtig identifizieren konnte er sich damit auch nicht.
    Blieben noch Schwert und Bogen. Und genau da wurde es schwierig. Beide kannte er gut, mit beiden war er ein passabler Kämpfer. Er hatte im Schwertkampf unterrichtet und war gerade dabei, das Anfertigen von Bögen zu erlernen. Er war ein Jäger, der Wild mit dem Bogen erlegte und ein Krieger, der gegen Feinde im Nahkampf focht. Die beiden Waffen waren sich gleichwertig.

    »Ich nehme den Bogen.«, sagte er schließlich.
    »Eine gute Wahl.«, meinte der Waldläufer lächelnd und reichte ihm den Bogen. Wahrscheinlich hätte er es auch gesagt, wenn er das Schwert oder den Speer genommen hätte, aber das war egal.
    Nun war der Bogen also sein Markenzeichen. Er hatte entschieden.
    Den Bogen in der Hand ging er wieder zurück zu seinem Platz, als schon der nächste aufgerufen wurde. Vielleicht würde er bald sein Kollege sein? Wer weiß.

  10. Beiträge anzeigen #10
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline

    Stadt

    Tagelang waren Menja und Cecilia weitergereist. Menja hatte Interessantes über die Waldbruderschaft zu berichten gewusst, so dass Cecilia sich nun fest vorgenommen hatte, sich dort zu bewerben. Allerdings hatte Menja auch erwähnt, es fände gerade ein Thing statt, so dass nicht viel loswäre. Übel, immerhin brauchte Cecilia neue Kleidung, der Winter hatte nämlich bereits Einzug in Silden erhalten. Fröstelnd zog sie sich die Decke fester über die Schulter. Dämliches Wetter!
    "Sag mal, weißt du, wo ich in Silden irgendwie Geld verdienen kann?", fragte sie schließlich zähneklappernd.

  11. Beiträge anzeigen #11
    Deus Avatar von Saturn
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    Saturn ist offline
    Hatte er jetzt wirklich einen seiner wertvollen Pfeile gegen eine Puppe getauscht? Wie bescheuert kann man eigentlich sein. Saturn betrachtete die Puppe näher, gute Arbeit, wenn man das so sagen kann, aber was um alles in der Welt sollte er damit? Zu große Belastungen hielt sie auf jeden Fall nicht aus, schon hatte sie einen Arm weniger. Der Zwerg packte die Puppe vorsichtig irgendwo hin. Genauer konnte man diesen Ort nicht spezifizieren, denn eigentlich hatte er nichts zum einpacken. Er stopfte sie also unter seinen Mantel und hoffe, dass sie bei der nächsten Bewegung nicht wieder darunter hervorkommen würde. Und wieso tätschelte sie ihm den Kopf – dass würde normalerweise niemand freiwillig machen, denn keiner konnte wissen, was sich hinter seiner verfilzten Haarpracht verbarg. Saturn überlegte, ob sie wirklich verrückt war, oder ob sie nur so tat. Sie sprach davon, dass sie, also Saturn und dieses Mädchen, von einem Stern kommen würden. Das konnte eindeutig nicht sein, denn jeder kannte sich mit den Göttern aus und wusste, dass Adanos das Land geschaffen hatte und so weiter. Die Sterne waren nichts weiter, als,... ja, was waren sie eigentlich? Nun, Saturn hatte nicht genug Zeit um sich mit solchen Themen den Kopf zu zerbrechen, gut, er hatte schon genug Zeit, denn das Mädchen starrte ihn mit einem penetranten Lächeln nun schon seit etlichen Sekunden an, aber er hatte einfach keine Lust dazu. Am besten wäre es wohl, der verlausten Göre noch etwas zu erzählen, vielleicht würde sie dann wieder zu Sinnen kommen.

    „Ich habe unter dem großen General Lee gedient, ich war sozusagen seine rechte Hand als Wächter und Leiter der Erzmine. Alle magischen Waffen, welche du hier überall siehst, oder auch nicht siehst, ich weiß nicht, ob dir deren Wert bekannt ist, aber du kannst viele Puppen, Möhren oder Biere dagegen tauschen. Auf jeden Fall, dass ist alles mir zu verdanken. Naja, nachdem in Khorinis alles zusammengebrochen ist, bin ich hier her gekommen, aber das kennst du ja scheinbar zu gut, wie das ist eine lange Reise zu haben; du kommst von einem fernen Stern, ich von den Südlichen Inseln, da liegt nicht viel dazwischen. Sprich, solltest du nicht irgendwo an einem Herd stehen und kochen, anstatt hier draußen herum zu streunern? Der Wald kann gefährlich sein und,... Wesen wie du werden da leicht mal gefressen. Wie heißt du überhaupt? Mein Name ist Saturn. Ich hoffe, dass kannst du dir merken. Da ich sowieso nichts zu tun habe, wäre es doch ganz nett, wenn wir als Freunde irgendwo hin gehen. Nicht? Na wir können auch hier bleiben, ist ja ganz schön hier.“

    Saturn wusste echt nicht, was er noch machen sollte, er hatte schon viele abgedrehte Personen kennen gelernt, aber die war doch ein besonderes Exemplar. Saturn bohrte sich mit seinem Finger im Ohr. Würde er es nicht besser wissen, dann wäre er der Meinung, dass sie vollkommen irre ist, aber schon in seiner Kindheit hatte er gelernt, dass solche Leute, wie seine Halbschwester, nicht irre sind, sondern lediglich geisteskrank und das man ihnen nicht zum Spaß Kieselsteine in den Mund schieben durfte – was schade war. Da die Unterhaltung sich hinzuziehen drohte, setzte sich der Zwerg erstmal wieder auf den Boden, den feuchten Boden, und aß etwas Sauerampfer. Diese Pflanze war in den letzten Tagen, Wochen und Monaten zu seiner Lieblingspflanze geworden, weil sie tatsächlich recht nahrhaft war und nahezu überall anzufinden. Das Mädchen lächelte immer noch, sie hatte wohl nicht wirklich begriffen, dass es eine grausame Welt war, auf welcher man mit einem Lächeln nicht weit kommt. Saturn hatte es so zwar noch nicht einmal versucht, aber es schien ihm ein zu großer Aufwand zu seinen es darauf ankommen zu lassen und so starrte er mürrisch weiter.

  12. Beiträge anzeigen #12
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    Sie passierten gerade die ersten Sildener Hütten, als Cecilia wieder zu sprechen begann. Sie hatten die restliche Reise ruhig angegangen, hatten oft Rast gemacht und hatten nicht überhastet. Dementsprechend waren sie spät angekommen, und Menja bemerkte auch erst jetzt auf Cecilias schnatternde Frage hin, dass sie wirklich nicht gut für den Winter gekleidet war. Sie selber war die Kälte ja gewohnt, war als Jägerin und Waldvölklerin sowieso selten irgendwo in einer Hütte am Kaminfeuer, wo sie sich wärmen konnte, aber ob ihre Begleiterin ebenso abgehärtet war hatte sie gar nicht in Frage gestellt.
    "Am Besten wendest du dich da an den Lagermeister, es gibt eigentlich immer was zu tun und du kannst dich überall einbringen, denke ich. Und wenn's dir nicht zusagt, die letzten Felder sauber zu machen, Wurzeln auszubuddeln und umzugraben, kannst du sicher bei irgendeinem Handwerker in die Lehre gehen, bei dem du unterkommen kannst und der dich versorgt, und dessen Arbeit du dann auch einmal annehmen kannst. Oder du nimmst dir einfach in der Grünen Krähe ein Zimmer und arbeitest die Kosten in der Küche ab - such dir was aus. Aber ich weiß, wie gesagt, nicht, wenn du derzeit hier antriffst. Es findet ein Thing weiter nördlich statt, zu dem ich eigentlich auch gewollt hätte, wenn ich mich nicht verlaufen und somit zu spät gekommen wäre. Jetzt ist's nun mal zu spät und ich bin mal wieder Schuld dran..."
    Menja glaubte, dem Mädchen mit ihrem Gejammere langsam auf den Geist zu gehen, somit war sie froh, dass sie ein wenig auf sie angewiesen war, bis sie sich in Silden zurecht fand, und darum nicht einfach abhauen konnte. Ein bisschen Gesellschaft würde ihr gut tun, in ihrem einsamen, freudlosen Leben. Vielleicht war sie einfach ein zu komplizierter Mensch.
    Nanami Rin

  13. Beiträge anzeigen #13
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Cecilia überlegte und nickte dann zittrig.
    "Ich denke, es ist am einfachsten, anfangs in der Grünen Krähe in der Küche zu arbeiten", nuschelte sie. "Kannst du mir zeigen, wo das ist?"
    Sie konnte sich denken, dass der Lagermeister beim Thing war und Felder säubern und Unkraut rupfen, damit hatte sie sich schon zuvor herumgeplagt. Sie war nicht von Zuhause fortgelaufen, um letztendlich das zu tun, was sie vorher getan hatte. Das Handwerk wäre vielleicht etwas für sie gewesen, aber da sie sich noch nie wirklich damit beschäftigt hatte, wusste sie nicht, welches Handwerk am geeignetesten gewesen wäre. Ja, für den Anfang würde es die Küchenarbeit tun. Dann würde sie weitersehen.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
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    Nördliche Wasserfälle

    Nach Irenir kamen vier weitere Anwärter dran und zu jedem gab es eine Geschichte. Manche viel, manche weniger. Am Ende wurden drei akzeptiert und einer abgewiesen. Denkbar knapp, aber einer der von den Königstreuen frisch desertiert war, musste sich erst beweisen und zeigen, dass er nicht zu denen mehr gehört. Einfach ankommen und meinen ich lebe hier schon ein paar Wochen und will auch, war eben nichts. Als Letzter wurde dann Samorin aufgerufen. Jodas übernahm dieses mal die Vorstellung.
    "Samorin ist in Silden schon bekannter, als Sumpfkrauthändler. Trotz allem weiß er auch eine Waffe zu führen und hatte mit anderen schon in den Wäldern einen niederen Dämon strecken können und beteiligte sich auch sonst schon bei den Wächterpatrouillen und half dem Waldläufer Remus, der des Mordes bezichtigt wurde, seine Unschuld zu beweisen. Waldvolk, ich bitte um eure Wahl!", rief Jodas, während Ornlu nicht schlecht schaute, aber auch nun wusste wieso dessen Kraut nicht so gut war. Der mischte anderweitig ja auch gut mit. Sein Druidenstab donnerte auf den Boden als Zeichen der Zustimmung.

  15. Beiträge anzeigen #15
    fmSiW! Avatar von Gwydion
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    Gwydion ist offline

    Nördliche Wasserfälle

    Schweigend saß Gwydion bei den anderen am Lagerfeuer und blickte in die Flammen. Irgendwie gefiel ihm irgendetwas ganz und gar nicht. Es lag in der Luft. Es war in den Augen einiger Leute hier zu sehen. Und die jüngste Tragödie, der angebliche Freitod dieses Waldläufers verstärkte diesen Eindruck noch. Gwydion schüttelte immer wieder den Kopf, je mehr er darüber nachdachte. Es war etwas im Busch. Und es würde ihm nicht gefallen.

    „Hey...“, Vivin stieß ihn leicht mit dem Ellbogen an, „...was ist?“
    „Ich... weiß nicht, ob mir gefällt, was sich zu entwickeln droht in Silden...“, murmelte Gwydion leise.
    Vivin sah ihn eine Weile an, dann nickte sie. Gwydion seufzte leise vor sich hin.
    „Aber ich kann nichts daran ändern. Ich fühle mich so hilflos. Was immer auch passieren wird, ich kann es nicht aufhalten. Ich fühle mich als... als stünde ich zwischen dem was mir lieb und heilig ist und einer riesigen Lawine. Und ich ahne sie wird jenes, was mir lieb ist zerstören, nieder reißen...“, erklärte er weiter.
    „Aber vielleicht ist es keine Lawine... vielleicht ist es nur eine Veränderung...“versuchte Vivin ihn zu beruhigen.
    „Natürlich ist es eine Veränderung...“, Gwydion schüttelte den Kopf, „...aber ich fürchte sie wird von Machtgier, Misstrauen, Egoismus ausgelöst werden. Nicht von der Liebe zu Silden. Zur Natur. Nicht aus Hingabe für den Schutz dieser alten Bruderschaft, nein. Ich fürchte wir werden eher Brudermord fürchten müssen. Es liegt in der Luft. Ich schmecke es. Ich schmecke Blut, das die Erde tränken wird. Blut, dass Mutter Natur beschmutzen wird.“
    Vivin schwieg, dann legte sie den Arm um ihn, drückte ihn kurz.
    „Solange es noch Druiden wie dich gibt, können sie sich gegenseitig abstechen wie sie wollen. Der Geist der Bruderschaft wird überdauern.“, meinte sie leise.
    Gwydion blickte sie an. Sie lächelte sanft, ihre grünen Augen blickten ihn sanft und mitfühlend an. Der junge Druide nickte schließlich.
    „Danke. Ich hoffe du hast Recht.“, meinte er, legte ebenfalls den Arm um sie und drückte sie kurz sacht an sich, „Ich geh mir ein wenig die Beine vertreten. Und dem Ruf der Natur folgen...“

    Vivin schmunzelte kurz und beobachtete ihn, als er sich erhob. Gwydion warf ihr noch ein kurzes Lächeln zu, dann verließ er die Gesellschaft der anderen, ließ die Lagerfeuer hinter sich zurück und streifte zwischen den Bäumen umher, bis er einen ruhigen Ort gefunden hatte, an den der Lärm der Versammlung nicht mehr heran drang.
    Dort ließ er sich nieder auf einem großen Baumstamm, der sicher schon vor Jahren umgestürzt war. Er fühlte sich mies. Eine Weile saß er schweigend da, dann senkte er den Kopf und verbarg das Gesicht in den Händen.

  16. Beiträge anzeigen #16
    Schwertmeister Avatar von Samorin
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    Samorin ist offline
    Samorin hatte sich eher etwas überrascht aus dem Zentrum der Grünen Rauchwolke erhen ie um ihn herum von ihm und anderen leuten produziert wurde.
    Er kam nach vorne und fragte sich ob er versuchen sollte zu lächeln. Wohl eher nicht, schließlich wurde er als Wächter vorgeschlagen und die meisten Wächter die er kennengelernt hatte guckten eher grimmig in die gegend als grinsen fröhlich pfeifend durch Silden zu marschieren. Außerdem würde er jetzt wohl keines zustandebringen was ihn nicht wie ein Zombie aussehen ließ. Zuerst war es totenstill. Doch dann began Ornlu mit seinem Stab auf den Boden zu klopfen, und auch einige seiner engeren bekannten. anach war der Großteil der Menge überzeugt und ein lautes, rhytmisches Klopfen, pochen,rasseln oder wie man es auch immer beschreiben mochte hallte über den Platz.
    Irgendwann Hob Runak die Arme un die Menge verstummte. "Gut ich denke du hast die Mehreit auf deiner Seite, und nun lassen wir dir, genau wie edn anderen vor dir ,die Wahl, zwischen diesen drei Waffen."
    Der Krautmischer besah sich die Waffen. Den Speer, schloss er von vorne herein aus. as Schwert reizte ihn, da es eher etwas länger als seines und mit alten Runensymbolen verziehrt war. Aber ehrlich gesagt hatte er bereits darüber nachgedacht die unst des Bogenschießens zu erlernen. Er war hin und hergerissen und die gewissheit dass die anderen ungeduldig wurden. Doch dann war er plötzlich von einer Gewissheit erfüllt die er bisher nur selten gefült hatte und er nahm den Bogen. Schweigen verließ edr Krautmischer das Podium. Wissend dass er sich gerade nicht nur für eine der Waffen entschieden hatte, sondern auch das Bogenschießen zu erlernen.
    Geändert von Samorin (08.11.2009 um 18:17 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #17
    Lehrling Avatar von Rantson
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    Rantson ist offline
    Rantson stand in einem dunklen Zelt, denn drausen war es schon dunkel. Viel zu früh, für seinen Gechmack.
    Langsam trat er aus dem Zelt und erblicke einen Steinkreis, wo Druiden und Waldläufer im Schein von etlichen Fackeln lautstark diskutierten.

    Nachdem Rantson mit den Waldläufern Samhain gefeiert hatte, war er in den letzten Tagen viel in den Wäldern rund um Silden unterwegs gewesen. Er hatte sich schon ein schönes Flekchen Erde ausgesucht, wo er warscheinlich sein Haus errichten wird, wenn er erstmal Dem Waldvolk angehörte und mit dem Lagermeister über seine Niederlassung in Silden gesprochen hatt.

    Als er einen Standpunkt erreichte, sah Rantson erstaunt zu, wie sein Freund Samorin zum Wächter ernannt wurde. Ein Lächeln kam auf sein Gesicht, und als Samorin wieder das Podium verlies machte Rantson sich auf, ihm zu kratulieren.
    Geändert von Rantson (08.11.2009 um 18:31 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #18
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline

    Grüne Krähe

    "Nicht weit von hier. Hoffentlich hat Aidar, der Wirt, gut geheizt."
    Sie bogen in die Straße ein, in der das Wirtshaus stand und nahm die letzten Meter in zügigen Schritten. War die Krähe überhaupt bewirtet? Menja glaubte zwar nicht, dass Aidar auf dem Thing war, aber festlegen wollte sie sich da nicht. Beherzt öffnete sie die Tür und trat in den Schankraum.
    Tatsächlich waren einige Besucher da und auch der Wirt stand wie gewohnt hinter demm Tresen, und schien sich gerade etwas auszuruhen, große Hast hatte er jedenfalls nicht.
    Menja überlegte kurz, den Tisch am Fenster zu nehmen, aber dann fiel ihr ein, dass ja schon lange dunkel war. Außerdem war dieser Tisch besetzt, also nahm sie einen anderen, orderte bei Aidar für sich eine heiße Suppe, um sich aufwärmen zu können, und schaute fragend zu Cecilia, ob sie denn auch etwas bestellen wollte, und so wie sie aussah, müsste ihr etwas Heißes auch verdammt gut tun.

  19. Beiträge anzeigen #19
    Kriegerin Avatar von Prydi
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    Prydi ist offline
    "General Lee.. Erz.. Magie.. Khorinis..", sie nickte verständlich und lauschte gespannt ihrem neuen Begleiter. Sie griff nach seiner Hand und drückte sie. "Ja, ich kann dich nicht verstehen.. es ist nicht leicht auf einem völlig fremden Planeten zu versauern.. verdammt zu sein nie wieder seine Heimat, seine geliebte Familie und Freunde wiederzusehen.. und alles zu verlieren, was einem etwas bedeutet hatte.. Doch..", sie blickte ihn an und lächelte. "Doch es ist längst nicht vorbei. Wir haben immernoch die Hoffnung. Wir haben immernoch eine Chance etwas aus unserem Leben zu machen. Wir sind jetzt frei.. man.. ja, man hat uns ein völlig neues Leben geschenkt! Uns steht alles offen! Wir müssen bloß die Gelegenheit beim Schopfe packen!..", sie verstummte und blickte ins Dunkel hinaus. Ja, sie konnten alles tun.. hier kannte sie niemanden, sie waren unbelastet.. so als wären sie gerade geboren worden.. neu und unerfahren, aber.. einsam. Einsam.
    Sie lächelte ihn an. "Weißt du, in meiner Heimat war ich ein Agent.. das ist.. hm.. eine Art Wächter.. meine Aufgabe war es aufzupassen, dass alle Lebewesen frei sind. Dass das Leben gerecht ist. Das war meine Aufgabe. Und dafür habe ich alles getan. Ich hab mein Elternhaus verlassen, als ich noch ein kleines Kind war. Die Firma hatte ein kleines Quartier in unserer Stadt und machten Werbung. Ja, wir alle, die damals jung waren, waren davon beeindruckt. Wir wollten Helden sein, wir wollten den Menschen helfen - wir wollten etwas gutes tun, denn..", sie schüttelte ihren Kopf. "Du wirst es nicht verstehen können, Stern 4 ist ganz anders als Stern Khorinis. Stern 4 war.. vollgestopft. Da zählte der Einzelne nicht. Wir waren nur Ameisen in einem riesigen Bau. Und wir alle wollten etwas sein. Etwas bedeuten. Wir wollten in der Firma arbeiten und etwas bedeutendes erreichen. Und so bin ich dahin gekommen.. ich hatte eine winzige, kleine Kammer. Ein kleines Bett, einen alten Schrank, einen winzigen Tisch und einen morschen Stuhl. Kein Fenster. Wie groß war es? Grad mal zwei Schritte. Das Bett passte gerade so rein. Jede Nacht lag ich wach und habe an die Decke gestarrt. Die Welt erschien mir so winzig - und gleichzeitig so riesig. Ich war nur ein kleines Häufchen - und alles andere war so riesen, riesen groß. Ich hatte noch keine Ahnung. Die Ausbildung fing an. Wir waren alle jung, unbesonnen, stürmisch, ehrgeizig und dennoch wollten wir immer nur unseren Spaß. Doch was gab es schon zu tun?" Sie schüttelte den Kopf. "Bier war ungenießbar - unsere Brauereien waren gräßlich, Kontakt zum anderen Geschlecht war strengstens untersagt." Sie legte ihren Kopf auf die Seite. "Unser Leben war öde. Wir brannten darauf auf Mission zu gehen. Neue Welten zu sehen, neue Wesen, Wesen in Not, denen wir, ein Haufen von pöbelden Jugendlichen, helfen sollte!" Sie lächelte ob der Erinnerung. "Die erste Mission war eine Katastrophe. Man schickte uns auf Stern 7 - ein winziger, ruhiger Stern. Die erste Mission sollte ja nicht zu schwer sein. Es war was ganz banales. Es gab nur eine Stadt. Auf den Stern passte auch nur grad mal eine Stadt. Wir waren.. zu viert, glaube ich. Nein, doch zu fünft. Ophelia, Friedrich, Ryu, Myra und ich wurden damit beauftragt. Da war ein kleines Mädchen - sie war schrecklich unglücklich, wir sollten sie bloß abholen und sie zu Stern 4 bringen. Doch-", sie schüttelte ihren Kopf. "Ryu probierte das aussternige Bier und es war gelaufen. Er pöbelte, machte Radau und Krawall - Myra war plötzlich verschwunden, Ophelia und Friedrich entdeckten plötzlich eine große Sympathie füreinander und ich stand da, vor diesem armen Ding und wusste nicht, was ich tun sollte! Denn..", ihre Stimme versagte, sie starrte verzweifelt nach vorne. "Ich hab sie angesehen und.. und..", sie schluckte, schloss ihre Augen. "Nie.. nie habe ich etwas schöneres gesehen..", flüsterte sie und wandte sich von dem Tz-wer?-k ab. "Es.. es ist egal.. ja.. das.. ist vorbei.. vorbei..", sie nickte, wenig überzeugend, wandte sich wieder ihrem neuen Freund zu. "Erzähl mir von Khorinis! Das muss bestimmt ein schöner Ort gewesen sein. Und nicht so trostlos wie Stern 4." Sie lächelte. "Wer war dieser Lee? Was ist das für ein Erz? Wie sah Khorinis aus? Was lebten dort für Menschen? Wie war das Leben dort? Und wer ist dieser Adanos? Ich will alles wissen!" Sie starrte ihn mit erwartungsvollen Augen an.

  20. Beiträge anzeigen #20
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Die Wächter waren nun aufgenommen und es war Runak der sich an die Gemeinschaft wieder wandte.
    "Mögen diese jungen Wächter die Zukunft prägen. Zur Zukunft kommen wir nun heute und in den kommenden Tagen. Um sogleich richtig zu starten, möchten wir mit einem Thema beginne, was Porgan und Arakos anbrachten. Dafür bitte ich beide vorzutreten und zu sprechen!", sprach der Älteste des Waldvolkes. Ornlu beobachtete aufmerksam die Blicke die aufkamen. Dieses Thema war zum Glück noch neutral, befasste weder Oberon noch Arkantos und war doch wichtig. Es war Runak zu danken, dass er wusste was er machte. Trotzdem war dies auch ein heikles Thema. Hatte es Sinn die Idee zu fördern? Profitierte man davon oder würde es nur gefahren mit sich bringen? Arakos trat vor. Der rothaarige Hüne mit kräftigen Bart und Körper war wahrlich ein Bär und wurde nicht umsonst so genannt. Er war wenn, dann wohl die Waldläuferlegende schlechthin. Einer den sogar die anderen Hüter voll akzeptierten und schätzen, leider aber an sein einstiges Dorf gebunden.
    "Waldvolk! Ihr kennt die Geschichte von unserem Dorf, dass vor dem Krieg verbrüdert mit Silden war und wo wie in Silden die Menschen lebten. Mit dem Verrat der 'Menschen'an uns Menschen de Waldes kamen die Orks und zerstörten was einst den Menschen Myrtanas immer selbstlos gegenüber stand. Die Zeit des wartens soll nun enden und wieder erbaut werden, was einst war. Kein Dorf, sondern eine Siedlung. Was wir brauchen ist eure Unterstützung und Freiwillige die fortan dort leben möchten. Dann können wir wieder zum Ort werden, der allen Brüdern und Schwestern des Waldvolkes Zuflucht gewährte. Wir sind uns der Risiken bewusst, die damit einher für das Waldvolk gehen, aber wir gehören auch zu euch! Wir sind auch ein Teil von euch allen und ihr seid uns diese Chance bei Adanos schuldig!", sprach Arakos mit seiner tiefen Stimme, während zum Ende hin sich schon manche erhoben, um dagegen Argumente zu nennen.
    "Bei allen Respekt. Die Orks werden den Ort finden und unnötig werdet ihr und andere sterben!", rief ein Waldläufer.
    "Und für den Bau riskieren wir sehr viel. Unbemerkt bleibt sowas nicht! Wir können das Material nicht bis zu euch schleppen.", fügte ein Hüter hinzu. Es wurde unruhiger.
    "RUHE!", warf dann Runak ein und klopfte laut mit einem Druidenstab.
    "Einer nach dem anderen. Jeder soll angehört werden und unsere Freunde sollen sich verteidigen dürfen.", wies der Druide an und man gehorchte.

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