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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dragon Age IV Diskussion #2: Was kommen könnte und mit wem und warum?



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Codebreaker
27.12.2015, 16:29
Weiter gehts mit dem fröhlichen Spekulieren über den nächsten Teil der Reihe


Nach dem im ersten Thread über eure Wünsch-Protagonisten abgestimmt wurde, gibt es auch dieses mal gerne eine Umfrage.
Vorschläge? :)




Thread #1 (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1409645-Dragon-Age-IV-Quo-vadis)

The Cat Lady
27.12.2015, 16:35
Ich hätte einen Vorschlag für eine Umfrage:

Nämlich wies in DA4 mit Rassen für den HC gehalten werden soll.

Feste Rasse, dafür anständiger Background. (DA2)

Rassenwahl, aber dafür wirklich wieder eine persönliche Geschichte wie in Origins wo sich auch im Spielverlauf die Rassenwahl durch persönliche Questmomente und Cameos hervorhebt und einen Wiederspielbarkeitswert allein dadurch liefert, dass man bestimmte Charaktere nur kennenlernt wenn man eine gewisse Rasse spielt. Und die Handlung mit diesen Charakteren dann von dem Erlebnis mit einer anderen Rasse abweicht.

Oder wieder die Rassenwahl wie in Inquisition, hauptsache man hat eine Auswahl: Völlig anspruchslos.

Ich persönlich bezweifel nämlich, dass BW sich wirklich nochmal die Zeit nimmt einen jeweiligen Rassenbackground wie einst in DAO zu liefern. Und würde, bevor es so wie in Inquisition endet, sogar noch lieber mit einer festen Rasse vorlieb nehmen. Mir hats sicher nicht geschmeckt dass ich in DA2 einen Mensch spielen musste, aber immerhin wusste Hawke wer er ist, woher er kommt, und hatte seine persönliche Story.

Edit: Danke, Codebreaker :gratz

Dukemon
27.12.2015, 16:45
Einen Mix aus DA2 und DAO.
Die Elfenfetischisten werden zwar mauln, und ich werde den Qunari vermissen, aber ein Mensch mit mehreren Herkünften würde mich mehr reizen als diese simple Rassen/Klassen Auswahl aus DAI. Eine richtige Origin Story wäre ganz nett, um ein neues Zeitalter, das in Thedas spielt, einzuleuten. So würde es mir reichen wenn ich meinen Charakter schon VOR dem großen Ereignis spielen könnte. Um DAO als Beispiel zu nehmen, dass man mit einem kurzen Einleiter direkt in Ostagar mit Cailans Begrüßung beginnt. Diese große Knall zu Beginn, wie in DAI, ist mir ein zu grober Startpunkt, aber die Origin Geschichten sind wie gesagt etwas womit man ein neues Zeitalter vorstellt.

Dafür sollen die Klassenboni mehr Einfluss auf das Gameplay haben, sowie die geskillten Fähigkeiten auf Verhalten in Dialogen und Szenen.
Wieder Beispiel DAO in der Korkari Wildnis, wo man den verletzten Soldaten findet. Ist man als Magier da, der mindestens Heilung geskillt hat, braucht Alistair kein Verbandszeug zu verballern.

The Cat Lady
27.12.2015, 17:17
Einen Mix aus DA2 und DAO.
Die Elfenfetischisten werden zwar mauln, und ich werde den Qunari vermissen,

Was die Qunari angehst bist du nicht allein. Nach dem Epilog von Trespasser kann ich Elfen nicht mehr sehen. LERNRESISTENTE PLAGE!!!
Jammern rum die Shemlen haben ihnen alles genommen.
Dabei wars FenHarel ders mit ihrer Unsterblichkeit verbockt hat.
Dabei waren sie es selbst die mit ihrer Arroganz dem Verweigern von Hilfe zu Zeiten von Verderbnissen und dem Angriff auf Rotkreuz, die Dales verloren haben.

Und jetzt könnte man meinen Stadtelfen wären Elfen mit mehr Hirn. Aber leider Gottes schließen sich Stadtelfen wie Dalish FenHarel an. Laufen zwar damit auch ins eigene Verderben, aber wenn FenHarel scheitert, und die Elfen zurückbleiben, sind sie wieder das Feindbild Nummer eins für Thedas restliche Völker, eben weil sie ohne weiteres seine Pläne unterstützten.

Und was machen dann die Elfen wieder? Das was sie am besten können. Die Opferlämmer spielen die sich keiner Schuld bewusst sind, und mit dem Finger auf die bösen anderen zeigen. :D

Das führte dazu dass die Vasoth (War ja laut dem Bullen die richtige Bezeichnung: Tal Vasoth sind Qunari die unter dem Qun lebten und sich abwandten. Vasoth sind sie wenn sie unter dem Qun nicht geboren wurden) meine Lieblingsrasse in Inquisition wurden. Zumal das zu einem Zeitpunkt war wo ich mich wie zu Beginn garnicht mehr dran stören musste, dass Zwerge und Qunari eigentlich kaum eine Daseinsberechtigung beim Konklave hatten. Ich wusste ja, egal was man spielt, es ist eh die selbe Suppe. Die Qunari sehen aber wenigstens gut aus. Schöner Nebeneffekt war natürlich dass Sera ohnehin auf Qunaris steht und genau sie durch Trespasser und ihre süßen Einwürfe und der letztendlichen Erkenntnis dass Sera von Anfang an Recht hatte was die Elfen anging, sehr viel Sympathiepunkte sammelte.

Ich weiß nun auch was Sera meinte, als sie sagte sie mag keine elfischen Elfen.
Ich versteh das nun nur zu gut. :scared:


aber ein Mensch mit mehreren Herkünften würde mich mehr reizen als diese simple Rassen/Klassen Auswahl aus DAI.

Hätte es ja in Origins fast gegeben. Leider wurde der bürgerliche Mensch aus Redcliffe dann doch noch gestrichen. :(
Der Adelige war mir zu sehr Mary-Sue.
Die Alternative als Magier, war mir nicht besonders genug weils die selbe Origin wie beim Elf-Magier war von kleinen Dialogabweichungen abgesehen.
Einen stinknormalen bürgerlichen, den hätt ich gern gehabt.

Sollte aber nicht sollen sein.

Smiling Jack
27.12.2015, 17:50
Ich habe für DA 2 Modell gestimmt. Das war für die aktuelleren DA (also mit Vertonung) das bessere Model.
Nur das wird nicht für DA 4 passieren.
Es gibt wieder Rassenauswahl [obwohl es die meisten Spieler nicht nutzen. Spielen eh wieder nur Menschen. :rolleyes: (Ich nicht)], weil
die Fans es klar gemacht haben, das dieses Feature zur DA Serie dazu gehört.
Die Frage ist daher wie kann Bioware das Inquisition Modell verbessern?

Es würde schon mal helfen eine anständige Einführung und damit eine interessante Vergangenheit zu bekommen. Origins Geschichten erwarte ich aber nicht. Es wäre aber wünschenswert.

Dukemon
27.12.2015, 18:05
In dem Fall stimme ich für das DA2 Modell, wegen der Vertonung. Es könnte aber bei der Stimmenauswahl bleiben. Da es nur Menschen als Rasse gibt, ist vielleicht eine dritte Stimme möglich. Immerhin soll man sich ja steigern. :D

Die Sims 3 hatte drei Stimmen, Die Sims Mittelalter hatte dann vier Stimmen pro Geschlecht. :D

Virdo
27.12.2015, 20:25
Mehrere Rassen mit Origin sollte für das nächste DA schon drin sein, wenn man das Spiel von vorn herein so Ausrichtet sollte das auch kein Problem darstellen.
Macht man zur not ein Gebiet und 20 Fetch-Quests weniger ins Spiel :D


Da es nur Menschen als Rasse gibt, ist vielleicht eine dritte Stimme möglich. Immerhin soll man sich ja steigern. :D
Also wenn es nur Menschen als Rasse gibt, ist eine dritte Stimme möglich aber bei mehreren Rassen nicht? Klingt logisch §ugly


Die Sims 3 hatte drei Stimmen, Die Sims Mittelalter hatte dann vier Stimmen pro Geschlecht. :D

Glaube unpassende Sims vergleiche werden ab sofort öffentlich an den Pranger gestellt :p :D

Dukemon
27.12.2015, 20:28
Also wenn es nur Menschen als Rasse gibt, ist eine dritte Stimme möglich aber bei mehreren Rassen nicht? Klingt logisch §ugly

Weil es keine Rassenspezifischen Dialogänderungen geben muss. Das Geld was man dort sparrt, kann man bei der Vertonung wo anders wieder ausgeben.



Glaube unpassende Sims vergleiche werden ab sofort öffentlich an den Pranger gestellt :p :D


Willkür!http://www.ugly-smilies.de/data/ulgy_evil.gif

Virdo
27.12.2015, 20:33
Weil es keine Rassenspezifischen Dialogänderungen geben muss. Das Geld was man dort sparrt, kann man bei der Vertonung wo anders wieder ausgeben.

Gut okay aber wenn wir da mal DAI als Vergleich nehmen, die 5-6 spezifischen Sätze die im Spiel vorkommen machen das Kraut genau genommen auch nicht fett :D

Grauwolf
28.12.2015, 04:36
Einwandfrei mit Origin-Geschichten und Rassenauswahl wie in Dragon Age 1.

Das war Vorbildlich.

Dann kam EA und sagt nur "trimmt es auf Aktion, auf Konsole, und entschlackt das Spiel"

Ein Tiefpunkt im 2. Teil.

Teil 3. hatte zwar endlich wieder die Rassenauswahl, aber dafür fehlten immer noch die Origins.
Und dabei waren andere neue Dinge, die einem gegen die Strich gingen.
Die Macht-Punkte z.B. die man brauchte im Orte auf der Karte frei zu schalten.

Es wird höchte Zeit, daß die Macher sich endlich wieder NUR am 1. Teil orientieren.
Also Rassenauswahl, Origin-Geschichten, Spielgefühl, usw.
Dragon Age: Origins war das einzige Game aus der Reihe nachdem ich den Gedanken hatte: davon will ich noch mehr.

sany07
28.12.2015, 05:30
Würde mir wünschen, wenn es im 4 teil wider eher zu Origins geht die Rassenwahl finde ich nicht schlecht, nur so lieblos und ohne bedeutung wie in DAI brauch ich es nicht, da ist eine festgelegte Rasse besser!

Aber nach DAI habe ich schon aufgegeben, was meine wünsche angeht und gehe ohne jeglicher vorfreude zum 4 teil, da ich bezweifle das es je wider so gut wird wie der erste teil und sich BioWare kaum noch mühe macht so viele liebe in das game zu stecken wie in DAO sondern auf so ein MMO quest spiel mit MP anhang tripp unterwegs ist! schade ich kann mich nur Grauwolf anschließen, DAO war für mich der beste teil der Serie und auch nur deshalb hatte ich so viel hoffnung für die DA-reihe und wurde aber leider stets entthäuscht! und daher werde ich mich nicht mehr so hineinsteigern was den 4 teil angeht da ich echt kein gutes gefühl mehr habe nach den 2 teil dachte ich es geht nicht mehr schlechter, aber im gegensatz zum 3 teil war der echt gut!
Nun ja, Rassenwahl wie in Origin mit auswirkungen im spiel würde ich gut finden, aber so was wie in DAI nein danke, da kann man auch als fliege umher fliegen und niemanden würde es auffallen!

Fenvarion
28.12.2015, 05:47
Ich würde gerne alles umkrempeln und die dunkele Brut spielen. Jeder will gerne mal Wächter killen. :D

Virdo
28.12.2015, 07:14
Noch eine ergänzung meinerseits, ich wäre theoretisch auch mit einer Rasse (Mensch) zufrieden aber nur wenn man dann im Gegenzug die Klassen besser in die Story und die Leute darauf auch reagieren.
Damit mein ich nicht nur kleine Dialog Änderungen sondern wirklich was am Storyverlauf ändert oder ne Nebengeschichte die sich durchs ganze Spiel zieht und nur auf die Klasse bezogen ist (Und nein keine Wartable-Missionen :D).
Aber ich glaube das ist bei Bioware noch unwahrscheinlicher als Rassenspezfische Anfänge :D

Ich würde gerne alles umkrempeln und die dunkele Brut spielen. Jeder will gerne mal Wächter killen. :D

Dann aber nur wenn DER Wächter aus DAO auch darunter ist, dann hätte dieses "Kommt endlich der Wächter zurück den "wir alle" spielen wollen?" gerede, der bei jedem DA Teil aufkommt, endlich ein Ende. :G

The Cat Lady
28.12.2015, 09:37
Dann aber nur wenn DER Wächter aus DAO auch darunter ist, dann hätte dieses "Kommt endlich der Wächter zurück den "wir alle" spielen wollen?" gerede, der bei jedem DA Teil aufkommt, endlich ein Ende. :G

Das hat doch eh bald ein Ende, denn ohne Heimittel segnet er bald das Zeitliche und wird zu Larius 2.0. Naja bis ihm einer der brut in den tiefen Wegen dann den Gnadenstoß verpasst. :D

Dadurch, dass er eh nur eine Lebenserwartung von 30 Jahren hat, ist er ein Held mit Ablaufdatum.

Smiling Jack
28.12.2015, 09:57
Es wird höchte Zeit, daß die Macher sich endlich wieder NUR am 1. Teil orientieren.
Also Rassenauswahl, Origin-Geschichten, Spielgefühl, usw.
Dragon Age: Origins war das einzige Game aus der Reihe nachdem ich den Gedanken hatte: davon will ich noch mehr.
Nur wird das nicht passieren. DAI war ein voller Erfolg für Bioware/EA. Es soll sich sogar in den ersten Wochen (also am Launch)
von allen Bioware Spielen am besten verkauft haben.
Und Mass Effect Andromeda zeigt ja das Bioware nur noch riesige Spiele machen will. Die MEA Spielwelt soll noch viel größer werden.
Für DA 4 gilt dies wahrscheinlich auch.

Ach ja aufgrund der geringen Entwicklungskosten von DA 2 (es war nicht mal für 2 Jahre in Entwicklung) war DAO mit
seinen 5-6 Entwicklungs-Jahren sogar von allen 3 Teilen der Kostenintensivste.

Dukemon
28.12.2015, 10:28
Dafür hatte sich der Aufwand aber gelohnt. Alle waren zufrieden. ^^
Das nötige Kleingeld für ein riesiges DA 4, also vom Umfang her, kann EA sich auch von zwei drei Accessoires Packs mehr im Jahr für Die Sims 4 holen.

The Cat Lady
28.12.2015, 10:29
Nur wird das nicht passieren. DAI war ein voller Erfolg für Bioware/EA. Es soll sich sogar in den ersten Wochen (also am Launch)
von allen Bioware Spielen am besten verkauft haben.
Und Mass Effect Andromeda zeigt ja das Bioware nur noch riesige Spiele machen will. Die MEA Spielwelt soll noch viel größer werden.
Für DA 4 gilt dies wahrscheinlich auch.

Ach ja aufgrund der geringen Entwicklungskosten von DA 2 (es war nicht mal für 2 Jahre in Entwicklung) war DAO mit
seinen 5-6 Entwicklungs-Jahren sogar von allen 3 Teilen der Kostenintensivste.

Hat das ME-Team bei Andromeda nicht bereits gesagt, dass sie sich trotz der großen Gebiete was die Quests angeht nicht an Inquisition orientieren? Das Spieler hier nichts befürchten müssen, die aufgrund dieser Ankündigung das alles Größer wird gleich an Inquisition dachten? Ich glaube sowas im ME-Forum aufgeschnappt zu haben.

Auch seitens DA gabs vom Team doch auch schon eine Info, dass sie, falls sie mit DA4 loslegen dürfen, auf gehaltvollere Quests achten werden. Oder nicht?

Riesig ist ja nicht schlimm, wenn sies anständig füllen. DA:I wirkt leider nur, wie wenn sie die Gebiete erst erstellt haben, dann keine Zeit mehr hatten, und Nonsens reinpackten, damit sie überhaupt ansatzweise eine Daseinsberechtigung hatten. Auch wenn sie dennoch für den Mainplot irrelevant blieben.

BW, sollte sowieso EA den Mittelfinger zeigen, und ihre Spiele via Kickstarter finanzieren lassen. Ich zahl gerne vorab, wenn ich dann ein Spiel kriege das ich auch in ein paar jahren gern nochmal raushole und spiele. Inquisition gehört nicht dazu.

Virdo
28.12.2015, 17:03
Das hat doch eh bald ein Ende, denn ohne Heimittel segnet er bald das Zeitliche und wird zu Larius 2.0. Naja bis ihm einer der brut in den tiefen Wegen dann den Gnadenstoß verpasst. :D

Dadurch, dass er eh nur eine Lebenserwartung von 30 Jahren hat, ist er ein Held mit Ablaufdatum.

Das sag mal den Leuten, die werden nie daran glauben wenn sie es nicht mit eigenen Augen sehen ;)


Hat das ME-Team bei Andromeda nicht bereits gesagt, dass sie sich trotz der großen Gebiete was die Quests angeht nicht an Inquisition orientieren? Das Spieler hier nichts befürchten müssen, die aufgrund dieser Ankündigung das alles Größer wird gleich an Inquisition dachten? Ich glaube sowas im ME-Forum aufgeschnappt zu haben.

Nein haben sie eigentlich nicht gesagt.
Sie haben gesagt das DAI keine Vorlage für Mass Effect Andromeda werden wird, das bezog sich aber eher auf das Gameplay und die technische Seite. Über die Qualität der Quests sagten sie nichts, abgesehen davon wenn sie Mass Effect treu bleiben, und das haben sie gesagt, sind die ganzen Nebenquests in den Gebieten kein deut besser als in DAI. Bestanden in Teil 2 und 3 auch nur aus ner kleinen Text/Dialog ohne etwas zu erzählen oder die Areale wurden per Copy Paste erstellt (ME1). :D
Letztlich wirds entweder darauf hinauf laufen das die Planeten qualitativ gut Befüllt aber dafür halb leer sind, oder sie werden so gefüllt wie in DAI und man hat mehr zu entdecken... oder, Worst Case, Sie sind minderwertig Befüllt und dazu noch leer wie in ME1 §ugly

Dazu braucht man Aussagen von Bioware 2 Jahren vor Release nicht wirklich Gehör schenken. 1.5 Jahren vor Release sah DAI auch noch anders und vielversprechend aus, siehe erste Alpha Videos.
Könnt mir auch vorstellen das auf Grund des Grundtenors aus der Community die riesen Gebiete, welche für MEA geplant waren, wieder kleiner wurden. Wunschdenken meinerseits

The Cat Lady
28.12.2015, 17:15
Klar gabs bei ME2 und 3 auch solche Filler. Aber die Hauptquest hat dominiert, und deshalb gingen die unter und fielen nicht negativ ins Gewicht.
Was anderes ist es, wenn man alle Quests im Spiel auflistet, und gefühlt 90% waren belanglose Filler und der kleine Rest war die Hauptstory die dabei flöten ging.

Ich denke keiner hätte sich bei Inquisition dran gestört, dass nicht jede Nebenquest der Hit ist. Solche Quests gabs auch in DA2 oder DA:O. Nur gabs zudem auch Nebenquests mit Gehalt, Cinematics, und dadurch Charakteren die einem im Kopf blieben weil sie Name, Gesicht und Vorstellung hatten. Nebenquests boten auch Entscheidungspunkte. Etwas was Inquisition fehlt.
Die Masse der gehaltlosen Filler wars, die es versaute. Und etwaige Sprüche wie: "Dann macht diese QUests doch einfach nicht" sind genauso dämlich, denn wenn man sie nicht macht, ist die Dauer des Spiels ein Witz.

Dukemon
30.12.2015, 13:18
Ob Bioware aus Dorian einen Gegner in DA4 macht?
Immerhin wird es in DAI von Cassandra, also Bioware, angedeutet.

Smiling Jack
30.12.2015, 21:50
Ob Bioware aus Dorian einen Gegner in DA4 macht?
Immerhin wird es in DAI von Cassandra, also Bioware, angedeutet.
Natürlich nicht.
Dorian (Pavus) wird als erste rein homosexuelle Romanze einen nicht verraten. Wozu auch?
Das Drama hat man schon mit Solas.

Dorian wird ein wichtiger NPC oder Berater werden, aber kein erneuter Begleiter.
Dafür gibt es schon Maevaris Tilani, die relativ ähnlich zu Dorian ist und ebenballs zur neuen Lucerni Fraktion gehört.

maekk03
31.12.2015, 10:58
Ich persönlich habe derzeit, was die Zukunft der Reihe betrifft, ehrlich gesagt keine Erwartungshaltung mehr.

Laut Informationen im Internet war DA:I Biowares bisher finanziell erfolgreichstes Spiel (der letzten Jahre?). Sie werden also dieses Spieldesign fortsetzen. Rein von Marktwirtschaftlichen ist dieses auch ein nachvollziehbarer Kurs.

Versteht mich nicht falsch, ich habe DA:I auch sehr gerne gespielt. Trotzdem würde ich es keinen Bekannten oder Freund von mir ohne Vorbehalte empfehlen.
Warum? Auch wenn mir das Artdesign und die Inszenierung gut gefallen hat (Minus den generischen, absolut unpassenden NPC im Hintergrund :rolleyes:).
Was bleibt DA:I, sobald man die optischen Reize wegnimmt?
Die Haupthandlung ist inhaltlich banal, scheint selber nicht zu wissen wo sie hinwill, und endet abrupt, ohne dass eine Steigerung oder ein Höhepunkt stattgefunden hat, mit einen Cliffhanger im DLC 'Eindringling', der uns wissen lässt, dass der eigentliche Antagonist von DA:I noch nicht aufgehalten wurde. Bestenfalls kann man die Handlung von DA:I als Zwischenspiel für DA4 bezeichnen.
Im Prinzip gibt es keinen Grund DA:I wegen der Haupthandlung zu spielen, sobald man die Wucht der Inszenierung abzieht.

Die Nebenquest sind zu 90% bedeutungslose 'Filler' mit sogenannten Fetch-Quest. Was bringen einen riesige, zugegeben, hübsch anzusehenden Location, wenn ich mich dort fühle wie bei einen leeren Single-Player MMMO ohne gescheiten Inhalt?

Würde man DA:I auf diese beiden, eigentlich für ein CRPG grundentscheidenden, Elemente reduzieren, wäre da, abseits der Inszenierung,... nichts.

Von 1-10 Punkten würde ich eine 2 verteilen, für den netten Versuch.

Betrachtet man den Rollenspielaspekt kann DA:I immerhin damit punkten, dass der Spieler durch das freischalten von Perks die Dialogoptionen mitbestimmen, und seinen Schützling somit einen gewissen individuellen Charakter vergeben kann. Und die Klassen bzw. Rassen finden hier zumindest im Ansatz Erwähnung.
Gleichzeitig wurde die Verteilung von Attributen derart automatisiert, dass sie völlig bedeutungslos geworden sind.

Bestenfalls kann man also vom Rollenspielaspekt auch hier von unteren Durschnitt reden. 4 von 10 Punkten maximal.

Lediglich die Gruppenmitglieder wissen nach wie vor zu überzeugen. Wenn sie auch wesentlich 'glattgebügelter' und 'oberflächlicher' erscheinen als bei den Vorgängern. Ich zumindest konnte nicht die selbe Art von Beziehung zu ihnen aufbauen, welche ich noch zu Alistair, Morrigan, Leliana & Co. in DA:O, bzw. Varric, Anders, Aveline & Co in DA2 hatte.
Statt sie als 'Freunde' zu empfinden blieben die DA:I Gruppenmitglieder bestenfalls 'respektierte Kollegen'. Sie durchbrachen nie die Schwelle des 'Persönlichen'.
Trotzdem bleiben die Gruppenmitglieder, und die Interaktion mit ihnen, der einzige Grund warum ich DA:I spielen würde, auch wiederholt.

6 von 10 Punkten sind sie mir durchaus wert.6 von 10 Punkten, aufgrund der Gruppenmitglieder, wäre auch meine finale Wertung für DA:I. Somit guter Durchschnitt.

Man muss nur noch einmal die älteren Bioware-Titel spielen, egal ob BG, KotoR, Jade Empire, Mass Effect 1, oder DA:O, um zu erkennen wie sehr ihre Produkte, inhaltlich und von der Qualität, in den letzten Jahren nachgelassen haben. So sehr, dass die Softwareschmiede eigentlich kaum noch wiederzuerkennen ist.

Ein Trauerspiel. Und daher habe ich auch keine Hoffnung mehr was zukünftige Titel Biowares betrifft.

Smiling Jack
31.12.2015, 11:07
Laut Informationen im Internet war DA:I Biowares bisher finanziell erfolgreichstes Spiel (der letzten Jahre?). Sie werden also dieses Spieldesign fortsetzen. Rein von Marktwirtschaftlichen ist dieses auch ein nachvollziehbarer Kurs.

2014 war auch ein schwaches Jahr und meiner Meinung auch dafür gesorgt, das DAI so erfolgreich wurde.
Wäre DAI 2015 (und vorallem Ende) erschienen es hätte sich wesentlich schlechter verkauft.

Zu schade, das es keine Statisk gibt wie viele das Spiel auch beendet haben.


Trotzdem bleiben die Gruppenmitglieder, und die Interaktion mit ihnen der einzige Grund warum ich DA:I spielen würde, auch wiederholt.
Ich würde auch gerne alle Romanzen erspielen, aber die Lust wie auch die Nerven habe ich dazu nicht.
Schließlich müsste ich mich zu 90% langweiligen und dafür ist meine Zeit echt zu schade. Da spiele lieber das verhasste DA 2, das mir wesentlich besser als DAI gefällt.
Ja die Levelwiederholungen sind eine bodenlose Frechheit, aber es spielt sich trotzdem angenehmer.



Ein Trauerspiel. Und daher habe ich auch keine Hoffnung mehr was zukünftige Titel Biowares betrifft.
Ich habe noch eine Resthoffnung, das hauptsächlich der Thematik Qunari vs Tevinter geschuldet ist.
Der DA 2 Akt um die Qunari war das beste an DA2 und ich hoffe Bioware schafft es dran anzuschließen.

Cuauhtemoc
31.12.2015, 11:37
Die Nebenquest sind zu 90% bedeutungslose 'Filler' mit sogenannten Fetch-Quest. Was bringen einen riesige, zugegeben, hübsch anzusehenden Location, wenn ich mich dort fühle wie bei einen leeren Single-Player MMMO ohne gescheiten Inhalt?


Gerade in diesem Punkt habe ich allerdings Hoffnung für Dragon Age 4, denn das die Nebenquests "absoluter Mist" waren hat Bioware/EA mit Sicherheit geschnallt, ebenso das sie nach The Witcher 3 nicht nochmal sowas abliefern können.

Smiling Jack
31.12.2015, 11:41
Gerade in diesem Punkt habe ich allerdings Hoffnung für Dragon Age 4, denn das die Nebenquests "absoluter Mist" waren hat Bioware/EA mit Sicherheit geschnallt, ebenso das sie nache The Witcher 3 nicht nochmal sowas abliefern können.
Wieso DAI war doch ein Erfolg. Die Leute haben es gekauft also muss es ja "Gut" sein.
Schauen wir mal wie sich Mass Effect Andromeda entwickelt. Aber es eher "Weiter so" als eine Rückbesinnung.

Dukemon
31.12.2015, 11:54
Für das Dragon Age Entwickler Tool fehlt mehr das nötige Talent und Wissen um es zu bedienen, aber es müsste doch möglich sein Stück für Stück mit dem Skillsystem von DAO, DA2 und DAI nach zu bauen. ^^
Den Mod würde ich sofort runterladen.

Cuauhtemoc
31.12.2015, 12:00
Wieso DAI war doch ein Erfolg. Die Leute haben es gekauft also muss es ja "Gut" sein.
Schauen wir mal wie sich Mass Effect Andromeda entwickelt. Aber es eher "Weiter so" als eine Rückbesinnung.

Stimmt zwar, aber nur weil die Nebenquests im Vorfeld noch nicht erkennbar waren, ein zweites Mal funktioniert so etwas nicht. Vor allem sollte Andromeda in die gleiche Richtung schlagen, gut anstelle eines Zettels hat man dort dann ein Datapad rumliegen.

Dukemon
31.12.2015, 17:29
In DA4 sollten Magier, wenn sie Zaubern nicht unterbrochen werden können und Immun gegen Krieger und Tiere sein die sie umwerfen können oder so. Diese Wüter und Bären sind viel zu übermächtig, die in der Lore und im RPG eigentlich keinerlei Chance gegen einen Magier hätten.
Auch soll bei einer Rückkehr des Nahkampfmagiers keine Schranken mehr da sein, wie zum Beispiel das die Spektralklinge irgendwann kaum noch Schaden macht und an das Mana gebunden ist. Da will ich lieber wieder den Arkanen Krieger zurück, das einzig wahre Original ist immer noch das Beste.
Das merke ich gerade wieder wo ich mit dem Stab angfreifen muss um so eine dämlich Zahl von 99 zu erreichen, damit mein Magier im Nahkampf Schaden macht. :mad:

Smiling Jack
31.12.2015, 18:39
Stimmt zwar, aber nur weil die Nebenquests im Vorfeld noch nicht erkennbar waren, ein zweites Mal funktioniert so etwas nicht.
Warum denn nicht? ;)
Für viele Spieler wie auch die große Teile Presse war DAI das Spiel des Jahres 2014!!!
Im Grunde braucht Bioware/EA nur DAI mit besserer Grafik neuaufzulegen. Den Leuten gefällt es ja.

The Cat Lady
31.12.2015, 20:57
Warum denn nicht? ;)
Für viele Spieler wie auch die große Teile Presse war DAI das Spiel des Jahres 2014!!!
Im Grunde braucht Bioware/EA nur DAI mit besserer Grafik neuaufzulegen. Den Leuten gefällt es ja.

DA:I war der bis dato erfolgreichste Bioware Launch, nicht das best verkaufte Spiel im Stall.

Die Verkaufszahlen gaben sie bis heute noch nicht raus, warum? Wenn das auch ein Erfolg sondersgleichen war, kann mans doch veröffentlichen.

Und das mit dem Launch ist schnell erklärt. BW hat ihre Fanbase. Und die wächst. Sogar spieler die sie mit DA2 verprellt haben, kamen doch zu DA:I zurück, einfach weil vorab auch u.a. angekündigt wurde es geht wieder nach Ferelden. Konnte doch keiner wissen, dass man dann ein haven erlebt so wie mans in DA:O nicht kannte, oder ein Redcliff das ebenfalls nur den Namen damit gemein hat. Dass man Teagan, Eamon, Alistair (wenn überhaupt nur als König) und Denerim nicht mehr sieht. Oder den Turm der Magi, Orzammar, alles war nicht dabei.
Sowas lockt viele DA:O Liebhaber hinterm Ofen hervor, die sich seit DA2 geschworen haben: "nie wieder". :D

Dann wird DA immer mehr zur leichten Kost, dann kommen also die Spieler dazu die von DA keinen Plan haben und nur was zum draufhauen brauchen, weil viel zu Denken gibts doch eh nicht mehr. Taktik sowie Skillung sind für DA:I große Unbekannte.

Nimm dann noch die Leute die auf ein ME4 warten, wissen dass DA auch eine gute Story hat, und sich die Zeit damit vertrödeln wollen.

Und du hast den besten Launch eines Biowaregames EVER.

Und ich schwör dir, das wird auch jeder zukünftige Teil von BW erreichen.

Ob es tatsächlich im Vergleich zum Rest ein Erfolg war, würde man an den Verkaufszahlen sehen. Die haben wir nicht. Also bleibts spekulativ.
Zieh mal alle Vorbesteller ab, und denk an die Käufer die entsprechende Bewertungen aufgeschnappt haben von Gamestar, oder in Foren, ich glaub nicht dass da noch so viel dazukommt, dass BW weiter dien Kurs hält.



Konkrete Verkaufszahlen nennt EA nicht. Spieler hätten bislang rund 113 Millionen Stunden in der Kampagne verbracht, teilt es mit, um den Erfolg zu untermauern. Wenn man davon ausgeht, dass der durchschnittliche Spieler - nicht alle haben den Titel bisher beendet - rund 40 Stunden in der Kampagne verbracht hat, müsste Inquisition bislang knapp drei Millionen Käufer gefunden haben.
http://www.golem.de/news/electronic-arts-dragen-age-inquisition-ist-ein-verkaufserfolg-fuer-bioware-1501-111988.html
Das Spiel hat in meinem ersten Durchlauf fast 180 Stunden gefressen. Weil ich jede Quest mitgenommen habe, weil ich immer noch auf die Nebenquests gewartet hab die Entscheidungen bringen, oder fürs Ende was ändern. Weil ich jede Scherbe sammeln musste, weil ich dachte, das muss mir doch was geben was mir ein anderes Ende oder eine super Rüstung einbringt. Weil ich jeden Fuzzel auf der Map aufdeckte, weil wer weiß wozu mans braucht.
Die sollen die Verkaufszahlen rausrücken, und nicht um den heißen Brei herumreden. :D

Dass sie genau das nicht tun, lässt zumindest auf nichts schließen worauf BW stolz sein kann. :dnuhr:

Smiling Jack
01.01.2016, 11:16
Und ich schwör dir, das wird auch jeder zukünftige Teil von BW erreichen.

Dann brauchen sie ja gar nichts mehr machen. ;)



ich glaub nicht dass da noch so viel dazukommt, dass BW weiter dien Kurs hält.

Sie werden DA 4 aber wohl kaum rebooten. DAI wird wohl die Grundlage für kommende DA bleiben.

Außerdem die meisten Spieler (zumindest habe ich das Gefühl) interessieren sich eh nur für die Grafik.
Hauptsache die Grafik ist geil. Gameplay und Story sind weniger wichtig.
Und das hat DAI auch gemeistert.

Zu guter Letzt kommt bei manchen Leuten noch die Verachtung zu DA 2 hinzu. Und das führt
das DAI automatisch gleich viel besser angesehen wird als DA 2. Völlig gleichgültig ob dies seine ehrliche Meinung
ist oder sich das schön redet.

Daher wird DA 4 sich nicht sonderlich von DAI unterscheiden.



Dass sie genau das nicht tun, lässt zumindest auf nichts schließen worauf BW stolz sein kann. :dnuhr:
Vielleicht ist das nur ein Marketing Video, aber die Entwickler klingen durchaus stolz auf DAI.

https://www.youtube.com/watch?v=zYFLdsIS0cg
Ach frohes neues Jahr §troet

Virdo
01.01.2016, 13:03
Dass sie genau das nicht tun, lässt zumindest auf nichts schließen worauf BW stolz sein kann. :dnuhr:

Verkaufszahlen kommen wenn überhaupt von EA selbst und die geben schon lange keine offiziellen Zahlen mehr raus, nicht mal mehr zu FIFA/Madden und co obwohl sie mit denen wohl beeindrucken können.

Bei EA Spielen hat man nur VGChartz aber die Daten sind auch nicht gerade zuverlässig. Bei denen wären wir übrigens bei 4 Millionen ohne digital Verkaufte Einheiten.


Daher wird DA 4 sich nicht sonderlich von DAI unterscheiden.

Abwarten, bei EA/Bioware gibts so oft ein umdenken das man so etwas noch nicht sagen kann.

The Cat Lady
01.01.2016, 13:15
Zu guter Letzt kommt bei manchen Leuten noch die Verachtung zu DA 2 hinzu. Und das führt
das DAI automatisch gleich viel besser angesehen wird als DA 2. Völlig gleichgültig ob dies seine ehrliche Meinung
ist oder sich das schön redet.



Automatisch?
Wohl kaum. Zumindest setzt die Automatik spätestens bei mir aus, wie ich schon mehrmals erwähnt habe:

Ich gehöre zu jenen "manchen" die DA2 verteufelt haben, ich fühlte mich so am Maprecycling gestört weil es so billig gemacht war, dass ich es nichtmal für nötig empfand ein gutes Wort für Hawke und die Story einzulegen. Ich war so sauer, dass ich damals sagte, der einzige Grund, DA2 zu kaufen, wäre, damit man die um Welten besseren DLCs spielen kann.

Dann kam DA:I, und ich musste auf die harte Tour lernen, dass Maprecycling doch total egal ist, wenn der Kern dessen was mir an DA-Games gefiel, die guten Sidequests mit Entscheidungen und Charakteren die aufgrund guter Vorstellung im Kopf bleiben, die Hauptstory deren roten Faden man nie aus den Augen verliert, bleiben. Das was ich an Inquisition so bitterlich vermisst hab. Unvergessen Hawke, der trotz Dialograd ein denkwürdiger HC war, wenn nicht sogar der beste, weil er für mich die beliebtesten Origins aus DA:O aufgriff, nämlich der kleine Mann der sich hochmausert. Wie auch beim Stadtelf oder Kastenlosen Zwerg. :D

Ich gehe soweit zu sagen, Inquisition, war die Strafe von BW (:G) an all jene die DA2 so niederredeten, dass sie sogar den letzten DLC nie veröffentlichten. Um ihnen zu zeigen woraufs ankommt, und was passiert wenn eine riesen Welt weitestgehend frei von Maprecycling ist (Um zu zeigen dass sies sehrwohl so können) aber dafür die Story untergeht. Eben weil in ihrem Frust viele DA2 spieler story und hawke vollends vergaßen und sich nur an den schlechten Dingen aufhingen. Jetzt nach Inquisition sind viele geläutert und sagen: Och, Maprecyling, ist doch garnicht so schlimm. :D
Vor allem da Kritikpunkt 2 an DA2, die herabregnenden Gegner die u.a. direkt voreinem spawnen und die Atmo verderben vor allem in Höhlen und Häusern, auch in Inquisition so beibehalten wurden. Ich muss nicht erwähnen dass ich in den Hinterlanden einen 25 minütigen Dauerfight hatte, weil ein Großbär nach dem anderen direkt vor mir spawnte während ich noch mit den 3 letztgespawnten immer beschäftigt war? Nur weil ich anscheinend genau bei einem Spawnpunkt stand, was aber auch nichts brachte als ich mich kämpfend davon distanzierte, die Großbären die neu dazukamen liefen immer genau zu meiner Gruppe. Das war so dermaßen schlecht gemacht von BW.

Vielmehr wars also so, dass durch Inquisition, viele ersteinmal sich eingestehen mussten, dass sie DA2 unrecht taten, und dass das Maprecycling nicht so schlimm sind wie 90% Fetcher und eine Mainstory die man auch bis auf Passagen die aus DA2 "Exalted March" entnommen sind (lt. Gaider u. a. Mythaltempel, wobei es weitere gabt auf die er namentlich nicht eingehen wollte) vergessen kann.
Für mich wars so, der für mich beste Part aus Inquisition, ist ein wiederverwerteter Rest eines nicht erschienenen DA2 DLCs. :D

Auch der Grundtenor in den Foren war, bei Spielern für die Inquisition das dritte Spiel der Reihe war, dass sie nach Inquisition gerne DA2 spielen.
Was anderes sind Spieler die mit Inquisition anfingen, und DA2 vielleicht erst gespielt haben nachdem sie da durch waren. :dnuhr: Für die ist erstmal Inquisition das Spiel, mit dem sie andere BW-Titel vergleichen. Wesegen die bessere Story samt gehaltvolleren Sidequests in DA:O und DA2 wohl eher ein nettes Upgrade darstellen, aber kein Must Have für die Zukunft.

maekk03
01.01.2016, 14:39
Ich gehe soweit zu sagen, Inquisition, war die Strafe von BW (:G) an all jene die DA2 so niederredeten, dass sie sogar den letzten DLC nie veröffentlichten.

Lol, Bioware/ EA wird garantiert keine Tausend/ Millionen Dollar in ein Projekt investiert haben, einzig um den Spieler eine Lektion zu erteilen, indem sie anschaulich demonstrieren dass sie weit schlechtere Projekte abliefern können.

Das wäre völlig Contra-Produktiv.

§ugly

Stattdessen werden sich Designer und Marktforschung hingesetzt haben um zu analysieren, warum DA2 nicht den gewünschten Marktumsatz erzielt hat, um beim nächsten Produkt nicht die selben Fehler zu begehen.

Bei DA:I hat Bioware derart offensichtliche Standartmuster angewandt, dass der Gedankengang dahinter leicht zu durchschauen ist.
MMO-RPG Spiele versprechen einen guten Marktumsatz.
TES V: Skyrim ist mit seinen Open World Konzept sehr erfolgreich.
Spieler verlangen nach DA2 ein Back to the roots.
Neue Spieler lassen sich vor allen mit einer aktuellen Grafik-Engine und Top-Inszenierung ködern.
Macht was daraus.

Also hat Bioware aufgrund dieser Punkte ihr Projekt gestaltet.
MMO-RPG als bestimmendes Spieldesign, inklusive Kampfsystem und Questaufbau.
Gewaltige Location, wenn auch nicht völlig Open Word. Dafür kann man diese wie in Skyrim per Pferd erkunden. Drachen und Riesen sind ebenfalls wie bei Skyrim vorhanden.
Rassenauswahl wie bei DA:O.
Die Frostbite-Engine sorgt für eine entsprechende Bombastinszenierung.

Fertig war DA:I
und Bioware/ EA der Überzeugung, dass es die Verkaufszahlen der Vorgänger übertreffen wird.

Der Erfolg hat ihnen recht gegeben! Warum also an der bestehenden Formel etwas ändern?
DA:O war ein Zugeständnis an die 'klassischen' Rollenspiele wie BG oder Kotor. Ein Genre, von welchen Bioware/ EA sich mittlerweile verabschiedet hat, da diese Spiele der 'neuen Generation' von Konsumenten kein Begriff mehr sind.
Nicht ohne Grund findet das Genre der 'klassische' Rollenspiele, wie Pillars of Eternity, Divinity OS, oder Sword Coast Legends, inzwischen hauptsächlich unter Kickstarter Unterstützer. Und ist somit ein 'Nischenprodukt' geworden. Somit gibt es für Bioware/ EA auch keinen Grund mehr dieses Genre zu vertreten.


DA2 war ein finanzieller 'Flop'. Auch hier gibt es für Bioware/ EA rein marktechnisch keinen Grund erneut ein Spiel mit diesen Design zu produzieren.Ich schließe mich also der Meinung hier an, dass Bioware/ EA den Design von DA:I treu bleiben wird. DA:I repräsentiert derzeit das Design, welches die meisten Käufer findet. Und nur darauf kommt es Großkonzernen wie EA an!

Da muss erst ein DA4 mit den selben Design wie DA:I furchtbar floppen, oder der Markt sich merklich verändern, bevor Bioware/ EA ihr derzeitiges Konzept überdenkt.

Dukemon
01.01.2016, 15:37
MMO-RPG Spiele versprechen einen guten Marktumsatz.

EA hat damit aber mehrfach schlechte Erfahrung gemacht.
StarWars The Old Republic läuft nicht so gut wie WoW, es ist von BioWare
Kingdoms of Amalur wurde die MMO Funktion vor Release noch genommen

Wie oft will EA denn noch auf die Nase fallen?
Nicht mal mit Die Sims konnten sie ein stabiles Onlineprojekt in die Wege leiten, noch bevor Blizzard sich den Platz des Platzhirsches sichern konnte.

maekk03
01.01.2016, 15:59
Wie oft will EA denn noch auf die Nase fallen?

Solange andere Hersteller damit ein Schweinegeld verdienen, wird EA auch nicht aus ihren Rückschlägen den Entschluss ziehen, es zukünftig sein zu lassen, sondern nur überlegen wie die die MMO-Elemente besser an den Mann bringen können.

EA ist ein marktwirtschaftliches Unternehmen.
Dort heißt es nicht 'from gamer for gamers'
sondern,
'Sorgt dafür dass wir von den Kuchen das größtmögliche Stück abbekommen.'
Und das bedeutet für viele Unternehmen der Computerindustrie, meines Wissens nach, der MMO-Markt. Also wird solange analysiert und 'draufgeschlagen' bis es passt.

Oder kannst du die vorstellen, wie EA den ganzen Aktionären oder der 'Chefetage' mitteilt, die selber keine Erfahrungen als Spieler haben aber Geld sehen wollen, dass sie keine Umsätze am MMO-Markt machen können, weil die Programmierer/ Designer etc. dafür nicht geeignet sind, oder die derzeitige Zielgruppe sie nicht annimmt?
In diesen Fall ist eine Umstrukturierung der Angestellten, sprich Entlassung, oder eine neue Zielgruppensetzung, wahrscheinlicher als eine Neuausrichtung der Firmenpolitik.

;)

Also wird EA auch nicht aus ihren Fehlern lernen.

Cuauhtemoc
01.01.2016, 16:23
EA ist ein marktwirtschaftliches Unternehmen.
Dort heißt es nicht 'from gamer for gamers'
sondern,
'Sorgt dafür dass wir von den Kuchen das größtmögliche Stück abbekommen.'
Und das bedeutet für viele Unternehmen der Computerindustrie, meines Wissens nach, der MMO-Markt. Also wird solange analysiert und 'draufgeschlagen' bis es passt.


Würde sagen das es mittlerweile weniger der MMO-Markt sondern ein MOBA wäre, wobei ich dir beim Rest zustimmen würde.
Nichtsdestetrotz wird EA nicht 2 MMOs nebeneinander betreiben - deshalb solange swtor läuft wirds kein Dragon Age MMO geben.

Was ich bisher als größten Fehler von Bioware angesehen habe, könnte für Dragon Age 4 jedoch ein Pluspunkt werden. Das sie immer wieder die Konkurrenz betrachten (zB Skyrim), um ihr Spiel dementsprechend anzupassen - jetzt ein Blick auf The Witcher 3 und die Nebenquests können einfach nicht schlecht werden.

Virdo
02.01.2016, 17:20
Was ich bisher als größten Fehler von Bioware angesehen habe, könnte für Dragon Age 4 jedoch ein Pluspunkt werden. Das sie immer wieder die Konkurrenz betrachten (zB Skyrim), um ihr Spiel dementsprechend anzupassen - jetzt ein Blick auf The Witcher 3 und die Nebenquests können einfach nicht schlecht werden.

Oder, und damit lehne ich mich nun weit aus dem Fenster, man macht endlich mal wieder sein eigenes Ding und konzentriert sich auf seine Stärken und versucht nicht andere zu kopieren um unbedingt ne OW zu haben.

Abgesehen davon haben sie schon bei Skyrim schlecht abgeschaut, denn selbst da sind Nebenquests deutlich besser.

Smiling Jack
02.01.2016, 22:05
Oder, und damit lehne ich mich nun weit aus dem Fenster, man macht endlich mal wieder sein eigenes Ding und konzentriert sich auf seine Stärken und versucht nicht andere zu kopieren um unbedingt ne OW zu haben.

Aber so ziemlich weit aus dem Fenster. ;)

Bioware hat die falsche Mutterfirma. Mit EA wird das nie was.
DA verändert sich mit jeden neuen Spiel um den breiten Massenmarkt zu gefallen.

Dukemon
08.01.2016, 23:12
Ich habe Die Eiskönigin gesehen und verdammt DAS ist mal eine sinnvolle Verwendung und sinnvoller Einsatz von Magie und das Regelwerk von Dragon Age verbietet solche Magie, wie die von Elsa, nicht.
Als man DAI angekündigt und davon gesprochen hat, dass Magier Brücken bauen können habe ich, ohne Eiskönigin gesehen zu haben, gleich an eine Eisbrücke gedacht die ein Magier aus dem Nichts erscheinen lässt damit man eine Kluft überwinden kann, vielleicht mit der Voraussetzung man hat mindestens einen Eiszauber, wenn man einen Erdzauber hat eben eine Brücke aus Gestein. In der Release Version ist es eher langweilig, als wäre JEDER Magier in der Lage Telekinese einzusetzen oder darauf spezialisiert.
Noch dazu einen Ohrwurm als Song für die Untermalung und Dragon Age 4 wird ein Hit. :D

Smiling Jack
10.01.2016, 14:40
Noch dazu einen Ohrwurm als Song für die Untermalung und Dragon Age 4 wird ein Hit. :D
Dazu ist ein wenig mehr nötig als das. ;)

DA 4 braucht in erster Linie eine gute Geschichte, die von guten Begleitern und einen interessanten Konflikt getragen werden.
Ich denke mal da gibt es die wenigsten Probleme.

Dann muss Bioware aber größtenteils gute Nebenquests mit markanten NPCs abliefern. Damit steht oder fällt das Spiel.

Edit: Ach ja die Drachenkämpfe in DAI waren schon lustig, aber bei DA 4 ein wenig mehr Abwechselung bei den Bosskämpfen.

maekk03
10.01.2016, 16:25
Ich habe Die Eiskönigin gesehen und verdammt DAS ist mal eine sinnvolle Verwendung und sinnvoller Einsatz von Magie und das Regelwerk von Dragon Age verbietet solche Magie, wie die von Elsa, nicht.

Ist das nicht die Disney Verfilmung von Hans Christian Andersen Märchen 'Die Schneekönigin', welche, genauso wie die letzte Disney Verfilmung von Andersen Märchen 'Die kleine Meerjungfrau', so überhaupt nichts mit der Vorlage gemein hat?

§ugly

T'schuldigung, aber das musste ich einmal los werden.


Als man DAI angekündigt und davon gesprochen hat, dass Magier Brücken bauen können habe ich, ohne Eiskönigin gesehen zu haben, gleich an eine Eisbrücke gedacht die ein Magier aus dem Nichts erscheinen lässt damit man eine Kluft überwinden kann, vielleicht mit der Voraussetzung man hat mindestens einen Eiszauber, wenn man einen Erdzauber hat eben eine Brücke aus Gestein.

Und wenn Bioware schon einmal dabei ist soll DA4 den Kriegern doch bitte u.a. die Möglichkeit geben Türen und Kisten mit ihrer Körperkraft aufzubrechen, sowie schwere Hindernisse/ Gegenstände zur Seite zu schieben, und den Schurken die Fähigkeiten an Hausfassaden hochzuklettern und in Fenster zum Einbruch einzusteigen.

Vielen Dank.

;)


Noch dazu einen Ohrwurm als Song für die Untermalung und Dragon Age 4 wird ein Hit. :D

Beim Erbauer: NEIN!

Ein Ohrwurm setzt eine schlichte, sich ständig wiederholende, und daher leicht einprägsame Melodie voraus, die ihn der Regel auch sehr leichtherzig klingt.

Und das letzte was ich im Hauptmenu von DA4 hören möchte ist folgendes:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Ml1ckCzMfqk

Stattdessen wäre ich bereits zufrieden, wenn Bioware/ EA wieder Inon Zur für DA4 beschäftigen würde.

Lonan
10.01.2016, 19:51
Die Titelmelodie von SIMS 2, wäre aber cool für eine Dragon Age - Soap Opera geeignet. Oder eine Sitcom. Mit Varric als dem ewigen Klugscheißer und Hawke als unser liebenswerter/liebenswerte Loser/Loserine :D.

Dukemon
10.01.2016, 22:08
Ist das nicht die Disney Verfilmung von Hans Christian Andersen Märchen 'Die Schneekönigin', welche, genauso wie die letzte Disney Verfilmung von Andersen Märchen 'Die kleine Meerjungfrau', so überhaupt nichts mit der Vorlage gemein hat?

§ugly

T'schuldigung, aber das musste ich einmal los werden.

Walt Disney selbst sagte, dass sie keine Märchen verfilmen, sondern Geschichten erzählen die sich an einer Vorlage orientieren oder bedienen aber es sollen keine eins und eins Verfilmungen sein.
die Walt Disney Animation Studios haben es schon immer getan, wichtiger Bestandteil dieser Filme war und ist immer noch die Musik die sich noch immer damit von den anderen hervor tut, dass sie speziell für den Film erstellt wird. Jeder Blockbuster mag zwar sein eigenen Score haben, wenn der selbe Komponist für mehrere Filme schreibt mögen sich die Stücke ähneln, aber die Liederauswahl besteht dann nur aus aktuellen Chart'Hits' die gerade beliebt sind. Die haben thematisch aber Null etwas mit der Geschichte des Films oder der Situation zu tun.

Das fehlt Dragon Age, dabei rede ich nicht von 'Hurra! Das Leben ist schön' Lieder aber dieses 'The dawn will come' ist ein Anfang.




Und wenn Bioware schon einmal dabei ist soll DA4 den Kriegern doch bitte u.a. die Möglichkeit geben Türen und Kisten mit ihrer Körperkraft aufzubrechen, sowie schwere Hindernisse/ Gegenstände zur Seite zu schieben, und den Schurken die Fähigkeiten an Hausfassaden hochzuklettern und in Fenster zum Einbruch einzusteigen.

;)

Dafür http://www.ugly-smilies.de/data/uglyspitze.gif




Beim Erbauer: NEIN!

Ein Ohrwurm setzt eine schlichte, sich ständig wiederholende, und daher leicht einprägsame Melodie voraus, die ihn der Regel auch sehr leichtherzig klingt.

Und das letzte was ich im Hauptmenu von DA4 hören möchte ist folgendes:

dito^^'
Ich bin auch froh, dass EA für TheSims 3 einen Steve Jablonsky Schwergewicht angeheuert hat und es hat sich gelohnt. Live Orchestra Aufnahmen und geringe Anzahl an elektronischen Klängen. Das DieSims4 Theme ist wieder schwächer, aber die schlimmste Musik gibt es in Die Sims 2.


Stattdessen wäre ich bereits zufrieden, wenn Bioware/ EA wieder Inon Zur für DA4 beschäftigen würde.

Dafür http://www.ugly-smilies.de/data/uglyspitze.gif

maekk03
11.01.2016, 11:27
Walt Disney selbst sagte, dass sie keine Märchen verfilmen, sondern Geschichten erzählen die sich an einer Vorlage orientieren oder bedienen aber es sollen keine eins und eins Verfilmungen sein.

Naja, dafür benutzen sie aber den selben Titel, die selbe Ausgangssituation, sowie die selben Namen für die Charaktere. Als eigenständig kann man ihre Verfilmungen somit nicht mehr bezeichnen.

OT: und daher im Spoiler

Nur zum Vergleich: Die kleine Meerjungfrau

Dieses Märchen handelt von einer Meerjungfrau, welche sich in einen Prinzen verliebt, den sie vor den Ertrinken nach einen Schiffbruch rettet. Sie trägt ihn an einen Strand, muss ihn aber verlassen, bevor er sein Bewusstsein wieder findet. Um am Land mit ihn zusammen sein zu können schließt sie einen Pakt mit einer Meerhexe. Soweit stimmen Hans Christian Andersen Märchen und Disney's Verfilmung überein.

Im Originalmärchen besagt der Pakt mit der Meerhexe (Im Austausch für ihre Stimme), dass die kleine Meerjungfrau zwar von ihr Menschenbeine erhält, um am Land wandeln zu können, aber sterben muss, wenn der Prinz eine andere Frau liebt.
Der Prinz findet die nun Stumme am Strand liegend, hält sie für eine Schiffbrüchige, und 'adoptiert' sie als sein Mündel. Sie tut alles um seine Liebe zu gewinnen.

Doch wie sich herausstellt gehört das Herz des Prinzen bereits einen jungen Mädchen (nicht der Meerjungfrau), das ihn nach den Schiffbruch am Strand liegend gefunden hat, das auch ihn liebt, welches er seitdem sehnsüchtig sucht... und am Ende auch findet.

Die einzige Change den Pakt mit der Meerhexe zu brechen besteht darin, den Prinzen in der Hochzeitsnacht zu ermorden, bevor die Sonne des nächsten Tages wieder aufgeht. Das würde das Leben der Meerjungfrau retten, sie wieder in einen Meeresbewohner zurück verwandeln, und sie könnte zu ihren Vater, den Meerkönig, zurückkehren. Also begibt sich die stumme, ehemalige, Meerjungfrau mit einen Messer ins Schlafgemach des jungen Paares...


https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=qgXiZ6x523c
Das Ende ist dann auch eine bittersüße Metapher zur 'wahren Liebe'. Denn wahre Liebe definiert sich nicht dadurch den Anderen besitzen zu können, sondern selbstlos das Glück des Anderen über das eigene zu stellen.

Und die kleine Meerjungfrau begeht das größte Opfer aus wahrer Liebe. Sie opfert ihr eigenes Leben damit der Prinz mit seiner Liebsten glücklich werden kann.

Und was hat Disney daraus gemacht? :igitt:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=gFFggSKS9t4
Die Rolle des Mädchen, welches der Prinz statt der Meerjungfrau liebt, fällt völlig weg. Der Pakt mit der Meerhexe besagt nun lediglich (Im Austausch für ihre Stimme), dass sie wieder ihren Fischschwanz zurück bekommt, wenn es ihr nicht gelingt, dass der Prinz sie vor Sonnenaufgang des dritten Tages küsst. Also stalkt sie ihn solange (selbst als der Pakt scheitert, und sie zwar ihre Stimme, aber auch den Fischschwanz zurück bekommt), bis es zum Happy End kommt.
WtF?

Wo ist das Opfer der wahren Liebe? Wo die Aussage, dass Liebe nicht immer erwidert wird, man sich aber am Glück den Anderen erfreuen soll? :eek:

Disney hat schon lange nicht mehr die 'Eier' auch die dunklen Elemente von Märchen zu verfilmen, geschweige den philosophischen Ansatz von Autoren wie Hans Christian Andersen.
Das war nicht immer so. Zu Walt Disney Zeiten gab es Produkte, die, obwohl sie sich auch einige Freiheiten herausnahmen, den Original durchaus gerecht wurden.

Inzwischen wird aber alles in eine dicke Zuckergusswatte voller Regenbogen, mit Happy End Garantie, umwickelt. Aus Angst davor, dass erzürnte Eltern den Studio vorwerfen, es habe ihre Kinder 'traumatisiert'.

Weswegen ich mich für die Märchen-Verfilmungen dieses Studio auch nicht mehr interessiere.


Das fehlt Dragon Age, dabei rede ich nicht von 'Hurra! Das Leben ist schön' Lieder aber dieses 'The dawn will come' ist ein Anfang.

Und erneut: Erbauer NEIN! :eek:

DA ist kein 'Hurra! Das Leben ist schön!' Szenarium. Es ist soll ein düsteres, melancholisches Weltbild vermitteln, dessen Welt stets am Abgrund, aber nicht ohne Hoffnung, ist. Musical-Nummern, voller beschwingter Lebensfreude, wie in Disney-Filmen passen dort absolut nicht ins Szenarium.

Gegen eine Szene, wie 'Lelianas Lied' in DA:O, oder ''The dawn will come' in DA:I, ist hingegen nichts einzuwenden. Auch weil es im Kontext zu Welt steht.

Smiling Jack
11.01.2016, 12:11
Stattdessen wäre ich bereits zufrieden, wenn Bioware/ EA wieder Inon Zur für DA4 beschäftigen würde.
Vorausgesetzt er will das überhaupt noch. Die DA 2 Arbeiten waren laut eigener Aussage für ihn nicht gerade angenehm,
weil er so wenig Zeit für die Musik bekam.
Ich schätze mal es wird ein neuer Künstler.
Für DA 4 sollte Bioware aber Inon Zur DA 2 Track Qunari on the Rise wiederverwenden, da dies echt super
als musikalische Beschreibung der Qunari passt.

https://www.youtube.com/watch?v=e-WIX856EZ4

Gleiches gilt für das "Dread Wolf" Theme vom Trespasser DLC.

https://www.youtube.com/watch?v=EhIO6947bbM

Tevinter hingegen braucht noch ein einiges starkes Hauptthema.

Lonan
11.01.2016, 12:56
Tevinter hingegen braucht noch ein einiges starkes Hauptthema.

Da muss ich spontan an "Wagner" denken. Pompös und überladen. Passt doch.

maekk03
11.01.2016, 14:25
Vorausgesetzt er will das überhaupt noch. Die DA 2 Arbeiten waren laut eigener Aussage für ihn nicht gerade angenehm,
weil er so wenig Zeit für die Musik bekam.
Ich schätze mal es wird ein neuer Künstler.

Das ist wirklich schade. Da die Musik von Inon Zu die Atmosphäre von DA mMn sehr stark mitbestimmt, um nicht zu sagen, geprägt hat.

:(


Tevinter hingegen braucht noch ein einiges starkes Hauptthema.

Persönlich stelle mir als Tewinter-Hauptthema auch etwas düstere, pompöses vor.
Von der Musikrichtung ungefähr ähnlich diesen Stückes von Drakensang:


https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=XFukuJ6bqNI

Das, nebenbei, im Spiel beim Aufmarsch der Inquisition dort verwendet wird. Und, ich gebe es gerne zu, ich habe mich der Inquisition dort alleine schon wegen der Musik angeschlossen.
:G

P.S. Warum hat die Inquisition in DA:I nicht ein derartiges Thema? Stellt Euch alleine vor wie der Inquisitor bei dieser Musikuntermalung im Winterpalast aufmarschiert, oder der Marsch der Truppen zur Festung Adamant damit untermalt wird. BadAss!

Lonans Vorschlag, etwas im Stil vom Wagner zu nehmen, finde ich daher auch sehr gut.

Smiling Jack
11.01.2016, 15:17
P.S. Warum hat die Inquisition in DA:I nicht ein derartiges Thema? [/SIZE]
The Inquisition Marches ist doch ganz ok oder etwa nicht?

https://www.youtube.com/watch?v=mRwkRzRBFf4

Ach ja für Dorians ernste DA 4 Auftritte kann gerne wieder die ersten Sekunden des Alexius Themas verwendet werden.
Damit spiele auf das Abschlussgespräch nach seiner persönlichen Quest an, wo dies in DAI benutzt wurde.
Siehe und vorallem höre ab 6:05

https://www.youtube.com/watch?v=tNb3AqQfcyQ

maekk03
11.01.2016, 15:55
The Inquisition Marches ist doch ganz ok oder etwa nicht?


Jein, das klingt für mich weniger wie der Aufmarsch einer militärischen Streitmacht, als vielmehr der friedliche Aufbruch zu einer Pilgerreise, oder sonstigen spirituellen Ereignis.
Du könntest die von dir verlinkte Musik Problemlos auch für eine Sitzung mit Entspannungsübungen nutzen.

Aber ich habe ja bereits im entsprechenden Thread geschrieben, dass mir die Musik von Trevor Morris in DA:I zu generisch ist.


Das ist wahrscheinlich auch der Hauptkritikpunkt warum ich die Musik in DA:I als generisch empfinde. Trevor Morris hat durchaus einige schöne Stücke komponiert, aber sie haben nur selten Aussagekraft, und werden zudem völlig generisch einsetzt.

Oft auch so, dass sie überhaupt nicht zur Situation passen. Nehmen wir z.B. einmal 'Adamant Fortress':


https://www.youtube.com/watch?list=PLXUJQIyG0v1N7PhQgEcgzHI7vWvaMMP6e&feature=player_detailpage&v=dfVzzNJ_t00
Was beschreibt Trevor Morris dort?

Wenn ich die Musik höre ist das letzte woran ich denke eine blutige Belagerungsschlacht. Dreckige Kriegsmaschinerie, blutgetränkter Boden, aufeinanderschlagende Waffen, ein erbitterter Kampf um Sieg oder Niederlage hunderter von Soldaten, ein Kampf um Überleben und Tod. Nichts davon ist aus dieser Musik herauszuhören.
Und doch soll die Musik genau ein solches Szenarium beschreiben.

Und jetzt nehmen wir einmal 'Battle the Darkspawn' von Inon Zur, wie er mit seiner Musik ein derartiges Schlachtfeld beschreibt:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=drfb954JOOE

Hier hört man alle die Dinge heraus, welche ich oben beschreibe. Sicher 'Adamant Fortress' ist im direkten Vergleich angenehmer für die Sinne und nicht derart wirr und aufwühlend. Aber doch genau letzteres soll ein blutiges Schlachtfeld doch sein!

Bei Trevor Morris habe ich den Eindruck, dass er womöglich nicht einmal einen genauen Einblick in die Szenen hatte, welche seine Musik untermalen soll. Wie konnte er auch, wenn die wenigen Musikstücke derart beliebig innerhalb DA:I eingesetzt werden.
Zudem ich seine Musik weit Synthetischer empfinde als die Kompositionen von Inon Zur.


Für DA4 wünsche ich mir daher einen Komponisten, der mit seiner Musik wieder den Ort, den Charakter oder Ereignis seinen Erkennungswert, seine eigene Identität, gibt.
Und nicht nur eine Musik, welche angenehm für die Ohren zu hören ist.

Smiling Jack
11.01.2016, 16:05
Jein, das klingt für mich weniger wie der Aufmarsch einer militärischen Streitmacht, als vielmehr der friedliche Aufbruch zu einer Pilgerreise, oder sonstigen spirituellen Ereignis.

Dir ist aber hoffentlich klar, das die Musik die drei Berater sprich die (Bündnis) Politik, Spionage und das Militärische abdeckt?
Der militärische/Cullen Teil ist erst ab 1:10 zu hören.
Ich finde das wird gut vom Stück eingefangen.

maekk03
11.01.2016, 20:46
In Ermangelung an neuen Gruppen-CRPG's
(DA:I letzten Monat durch, Das DLC zu Pillars of Eternity erscheint erst im Februar, bei Sword Coast Legend warte ich auf einen Patch, der u.a. die Kameraführung verbessert, zu Divinity OS kann ich mich noch immer nicht überwinden)
habe ich noch einmal DA2 angefangen.

Und, beim Erbauer, DA:I lässt den zweiten Teil jedes Mal in einen weit positiveren Licht erscheinen als zu DA:O Zeiten. :eek:

Die Welt wirkt wesentlich stimmiger (trotz CopyPaste der Location), und ist mit ihrer matten Farbwahl und der düsteren Stimmung im Einklang mit den Vorgänger DA:O.
Die Handlungselemente sind 'Dark Fantasy', und beziehen sich hauptsächlich auf menschliches Versagen, statt einen übergeordneten 'Muhahaha!' Übel.
Die Charaktere wirken weit interessanter, besonders in den zahlreichen Nebenquest. Selbst die Hauptcharaktere, inklusive Hawke, sind weit greifbarer und menschlicher (da voller Fehler) geschrieben worden.
Apropos Nebenquest: diese sind interessant geschrieben, bauen aufeinander auf, und haben mitunter Konsequenzen (nach DA:I keine Selbstverständlichkeit mehr).
Das Kampfsystem wirkt weit durchdachter, ist besser zu handhaben, und lässt mehr taktischen Spielraum.
Wäre da nicht das elende CopyPaste, ich würde DA2 eindeutig als das bessere Spiel unter den beiden DA:O Nachfolger bezeichnen.


Dir ist aber hoffentlich klar, das die Musik die drei Berater sprich die (Bündnis) Politik, Spionage und das Militärische abdeckt?
Der militärische/Cullen Teil ist erst ab 1:10 zu hören.
Ich finde das wird gut vom Stück eingefangen.

Das kann ich nicht wissen, da die Berater das restliche Spiel völlig ohne Thema auskommen. Und auch mit den Wissen höre ich keinen großen Unterschied zwischen den Themen, geschweige Melodien, welche die Berater beschreiben.

Tut mir leid.

Was auch daran liegt, dass die Musik durchgehend positiv und 'spiritual' klingt, wo doch zumindest Leliana und Cullen düstere Charaktere sind.
Und jetzt frage dich selber, hörst du aus der zweiten Melodie eine skrupellose (um das Kind beim Namen zu nennen) Auftragsmördern mit psychopatischen Tendenzen heraus, oder bei der dritten einen geistig gebrochenen, drogensüchtigen Kriegsveteranen?

Du wirst es wahrscheinlich ebenso wenig aus der Musik heraus hören wie ich, weil es überhaupt nicht Trevor Morris Absicht/ Aufgabe war düstere, dreckige oder depressive Aspekte der DA-Franchise einzufangen. DA:I wird nicht grundlos von einigen Spielern verächtlich das 'knallbunte Wonderland' genannt.

DAI möchte die...., nicht ganz so familientauglichen massentauglichen, Elemente der Franchise am liebsten in rosa Watte packen. Und dazu gehört auch, neben den neuen farbenfrohen Look, dass stets eine positive heroische Stimmung herrscht, egal wie sehr getötet, gekämpft, geblutet, geschändet und geschlachtet wird (siehe mein Beispiel oben betreffend der positiven Musik während der Schlacht um die Festung Adamant), oder welche psychisch kaputten Charaktere auftauchen.
DA:I ist fun, durch und durch, selbst der Dämon Imshael verkommt zum Comic Relief. Die depressiven oder düsteren Aspekte werden lediglich in den Vorgängern entsprechend betont.

So gesehen kann man Trevor Morris nicht einmal vorwerfen, dass er diese Musikrichtung gewählt hat, denn ich bin sicher, dass er lediglich Biowares Vorgaben nachgekommen ist.

Wenn ich mir also etwas für DA4 wünsche, dann
dass es düster, depressiv ist
dass es melancholisch ist
dass es mich emotional packt
dass es mich zwingt auch einmal unbequeme Entscheidungen zu treffen
dass es sich traut auch einmal Kontroversthemen aufzugreifen
dass es den erzählerischen Hauptfokus wieder auf menschliches Versagen richtet, nicht auf ein übergeordnetes 'Muhahaha!' Übel.
(und dass es den selten dämlichen Plot, um einen gewissen Elfen, der den Schleier einreißen will, und somit die Welt vernichten, möglichst schnell und unspektakulär ab frühstückt. Optimal bereits im Tutorial. §$grr)Und dazu gehärt auch eine Musikrichtung, welche diese düster, dreckige Atmosphäre der Welt ebenso einfängt wie ihre Melancholie und die emotionalen Momente.

Und da ist mit der Musik, wie Trevor Morris sie für DA:I komponiert hat, nicht möglich.

Smiling Jack
11.01.2016, 22:34
Wäre da nicht das elende CopyPaste, ich würde DA2 eindeutig als das bessere Spiel unter den beiden DA:O Nachfolger bezeichnen.

Irgendwie nervt es mich sagen zu müssen, das DAI wegen seiner Technik das bessere Spiel als DA 2 sein soll.
Die inhaltlichen Probleme sind einfach zu groß.
Anders gesagt DA 2 kann man trotz einer der extremsten Levelwiederholungen in der Spielegeschichte eher einen weiteren Durchgang wagen,
als DAI, das nur Arbeit ist und 90% der Sachen belanglos sind.



Das kann ich nicht wissen, da die Berater das restliche Spiel völlig ohne Thema auskommen. Und auch mit den Wissen höre ich keinen großen Unterschied zwischen den Themen, geschweige Melodien, welche die Berater beschreiben.
Tut mir leid.

Im Kontext der jeweiligen Szene wirkt es vielleicht besser für dich.

https://www.youtube.com/watch?v=pX5jpod8KQk

Wie auch immer ich finde es weiterhin passend.



Wenn ich mir also etwas für DA4 wünsche, dann

dass es düster, depressiv ist
dass es melancholisch ist
dass es mich emotional packt
dass es mich zwingt auch einmal unbequeme Entscheidungen zu treffen
dass es sich traut auch einmal Kontroversthemen aufzugreifen
dass es den erzählerischen Hauptfokus wieder auf menschliches Versagen richtet, nicht auf ein übergeordnetes 'Muhahaha!' Übel.
(und dass es den selten dämlichen Plot, um einen gewissen Elfen, der den Schleier einreißen will, und somit die Welt vernichten, möglichst schnell und unspektakulär ab frühstückt. Optimal bereits im Tutorial. §$grr)

Und dazu gehärt auch eine Musikrichtung, welche diese düster, dreckige Atmosphäre der Welt ebenso einfängt wie ihre Melancholie und die emotionalen Momente.

Träum weiter. Das wird nicht passieren, da DA 4 den Massenmarkt bedienen muss und DAI ja ein Erfolg war/ist. Sei es von den Verkaufszahlen wie auch
von den äußerst positiven Medienecho (Game of the Year 2014 :rolleyes:)
Daher ist es völlig egal für EA/Bioware ob das manchen Leuten wie uns es nicht mehr gefällt.

Und Solas sprich der Schreckenswolf wird der Endboss werden. Dazu wurden viel zu viele Vorbereitungen getroffen um es noch anders zu machen.
In diesen Sinne: Deal with It!
Und mich persönlich stört es nicht so sehr wie Corypheus, der nur eine alte (besiegte!) Kamelle war.
Ja es ist wieder die ultimative Bedrohung, die Welt vernichten will, aber was soll man halt machen, wenn die Käuferschaft nur die 08/15 Bioware Story will?
Daher bleibt uns beide nur zu hoffen, das sich der Tevinter vs Qunari Krieg als das Hauptthema entpuppt und vorallem
interessant und nicht einseitig präsentiert wird.

maekk03
11.01.2016, 22:52
Träum weiter. Das wird nicht passieren,

Dann träume ich mal kurz weiter:

DA4 beginnt. Im Intro sieht man Solas, wie er gerade in die Endphase seines Planes überwechselt den Schleier zu vernichten, und somit die existierende Welt zu zerstören.
Just in den Moment kommt der Inquisitor rein und macht seine Drohung/ sein Versprechen aus 'Eindringling' war. Womit Solas aufgehalten und die Welt mal wieder gerettet wurde.
In der nächsten Einstellung sieht man zahlreiche Elfen, welche wie aus Hypnose erwachen, und in einen Selbstmonolog meinen: 'Wo bin ich? Der Schreckenswolf muss mich kontrolliert haben, denn ich wäre niemals im Leben derart dämlich, und würde ihn bei seinen geplante Völkergenozid unterstützen, sogar an meiner eigenen Rasse!'
Auch sie verlassen, völlig angeekelt davon, zu was Fen'harel sie per Gedankenkontrolle gezwungen hat, den Schauplatz.
Und nach diesen ca. 5 Minuten Intro beginnt die eigentliche Handlung von DA4 mit völlig neuen Antagonisten, neuen Charakteren und neuen Helden.

:p

Virdo
12.01.2016, 16:30
Tut mir Leid aber so ein Intro währe von der Handlung her so billig gelöst, das traue ich nicht mal Bioware zu :D

maekk03
16.01.2016, 22:24
Ich war soeben beim ersten Kapitel von DA2 im Bordell (natürlich nur wegen der Untersuchung der vermissten Templer ;)) ... und was habe ich gelacht!

Bethany: 'Beim Erbauer, Bruder, kannst du nicht damit warten bis ich nicht dabei bin?'
Hawke: *gleichgültig* 'Nun gut, dann tue ich es eben jetzt nicht!'
Bethany: 'Zu Spät! Ich habe die Bilder bereits in meinen Kopf, und ich werde sie den Rest meines Lebens nicht mehr los werden!'
Varric: *lüsternd* 'Hawke, Ihr solltet das Angebot dieser... wundervollen Kreatur (Die Kurtisane) nicht ausschlagen.'
Bethany: 'Was ist nur los mit Euch allen?!'
Varric: 'Es gibt keine Grund das Geschäftliche nicht mit den Angenehmen zu verbinden!'

Klingt vielleicht komisch, aber ich vermisse solche Szenen in DA:I.
Daher hoffe ich auf die Rückkehr eines Bordells in DA4.

:grinundwe


Tut mir Leid aber so ein Intro währe von der Handlung her so billig gelöst, das traue ich nicht mal Bioware zu :D

Dann eben als Epilog wie bei DA:I, nachdem das Hauptspiel Solas völlig außen vor gelassen hat.

:p

Faye
19.01.2016, 17:36
Ich war soeben beim ersten Kapitel von DA2 im Bordell (natürlich nur wegen der Untersuchung der vermissten Templer ;)) ... und was habe ich gelacht!

Bethany: 'Beim Erbauer, Bruder, kannst du nicht damit warten bis ich nicht dabei bin?'
Hawke: *gleichgültig* 'Nun gut, dann tue ich es eben jetzt nicht!'
Bethany: 'Zu Spät! Ich habe die Bilder bereits in meinen Kopf, und ich werde sie den Rest meines Lebens nicht mehr los werden!'
Varric: *lüsternd* 'Hawke, Ihr solltet das Angebot dieser... wundervollen Kreatur (Die Kurtisane) nicht ausschlagen.'
Bethany: 'Was ist nur los mit Euch allen?!'
Varric: 'Es gibt keine Grund das Geschäftliche nicht mit den Angenehmen zu verbinden!'

Klingt vielleicht komisch, aber ich vermisse solche Szenen in DA:I.
Daher hoffe ich auf die Rückkehr eines Bordells in DA4.

:grinundwe





Genau solche Dinge habe ich in DA:I auch so schmerzlich vermisst.
Allgemein war mir das Game viel zu sehr "Gummibärenbande", "Politisch korrekt" und mich hat noch viel viel mehr gestört. Dinge, die die Vorgänger "beide" einfach besser gemacht haben.
(Vor allem auf die Atmosphäre bezogen)

Leider sieht es wirklich so aus, als würden wir Solas als Antagonist bekommen und als großen "Big Bad Wolf" in Dragon Age 4 bekämpfen müssen.
Warum Bioware? Warum müssen es immer diese Comic Bösewichte sein, die alles vernichten wollen? Dabei würde das Setting so viel mehr bieten, mit politischen Intrigen, undurchsichtigen Charakteren und selbstsüchtigen (nicht schwarz und weiß) Antagonisten, die bodenständige Ziele verfolgen, welche den Spielercharakter direkt betreffen.
Man könnte so schön mit Subtilität und Verrat spielen.
Aber nein, es wird der elfische Comic Bösewicht werden, der an der Uni als Nerd gemobt wird und mit seinem Superlaser die Welt vernichten will. Beziehungsweise den Schleier zerstören will, was auf nichts anderes wie Zerstörung hinaus läuft.
Warum immer Zerstörung oder Weltherrschaft.

Wo sind sie geblieben? Die Antagonisten, die sich mit der totalitären Herrschaft einer einzigen amerikanischen Großstadt zufrieden geben?
(Sarkasmus)

Dukemon
20.01.2016, 00:34
Die Inon Zur Titel aus Dragon Age 2 wirken zwar ungeschliffen, klingen aber alle besser als Trever Morris Stücke für Dragon Age Inquisition. ^^
Inon Zur konnte zwar sein Love Theme von DAO nicht toppen, aber das von DA2 ist schöner, als das Gedudel in DAI.^^ Auch das Stück Mage Pride macht riesig Lust sich für die Magier gegen die Templer in den Kampf zu stürzen. Der Traum verpufft in DAI nur sehr schnell.
Morris hat ein nettes Theme produziert, aber es ist blass im Vergleich zu den beiden anderen.

Hoffentlich ist Morris keine Dauerbesatzung.

Nach dem Fiasko was BioWare mit den Wächtern angestellt hat, sie waren weder anrüchig noch Heldenhaft, mit der Aufnahme von Blackwall konnte nicht viel von dem gerettet werden, was wir in DAO und DAA zu sehen bekommen haben. Die Wächter brauchen erstmal in DA4 keinen Schwerpunkt, aber ein paar gute Samariter, die nicht durch Abwesenheit glänzen also kein HörenSagen sind, wären ganz nett, um die Dämlichkeit des Ordens in DAI wieder gut zu machen.
Ich mein, was macht Klarel da? Wo ist der Erste Wächter der da mal ein RoundHousePunch verteilt, damit die mal wieder vernünftig ticken?

Smiling Jack
20.01.2016, 09:46
Leider sieht es wirklich so aus, als würden wir Solas als Antagonist bekommen und als großen "Big Bad Wolf" in Dragon Age 4 bekämpfen müssen.
Warum Bioware? Warum müssen es immer diese Comic Bösewichte sein, die alles vernichten wollen? Dabei würde das Setting so viel mehr bieten, mit politischen Intrigen, undurchsichtigen Charakteren und selbstsüchtigen (nicht schwarz und weiß) Antagonisten, die bodenständige Ziele verfolgen, welche den Spielercharakter direkt betreffen.

Wegen DA 2.
Einer der Hauptkritikpunkte war für einige, das die Story nicht "episch" genug sei. Im Grunde wollten sie eine 6 Verderbnis (die kommt in DA 5, falls sich die Serie solange noch hält)
Ich verstehe es ja auch nicht, aber muss wohl für den wichtigsten Absatzmarkt Amerika immer nur in Ultimativen gekämpt werden.

Das Solas Kapitel können wir abhaken, aber es bleibt ja noch der viel spannendere Krieg zwischen Tevinter und dem Qunari.
Wo keine Seite wirklich gut oder böse ist.
Zumal der militärische Oberfehlshaber sprich Arishok ja unser alter Origins Sten ist.
Ich sehe da gute Story Möglichkeiten.

Aseyda
20.01.2016, 19:49
Wegen DA 2.

Ich verstehe es ja auch nicht, aber muss wohl für den wichtigsten Absatzmarkt Amerika immer nur in Ultimativen gekämpt werden.


Ach komm, ich kann mich noch an die DA2-Zeiten hier im Forum erinnern und da war auch einer der Kritikpunkt das es nicht "episch" genug war. Das ist kein Länderproblem, sonder eher das es Spieler gibt die es vorziehen DER Held zu sein, der die Welt rettet.

Dukemon
20.01.2016, 20:35
Ach komm, ich kann mich noch an die DA2-Zeiten hier im Forum erinnern und da war auch einer der Kritikpunkt das es nicht "episch" genug war. Das ist kein Länderproblem, sonder eher das es Spieler gibt die es vorziehen DER Held zu sein, der die Welt rettet.

Das stimmt, habe ich auch hier gelesen.^^

Faye
23.01.2016, 18:24
Und ich finde dieses Szenario "Held rettet Welt", inzwischen dermaßen ausgelutscht. Es hängt mir einfach nur noch zum Hals raus.
Das sieht inzwischen so aus, dass mir der Lesestoff ausgeht, als leidenschaftlicher Fantasy Leserin. Weil schon beim Klappentext klar wird, dass 9 von 10 Fantasy Büchern davon handeln, dass ein Bauerntölpel zum Paladin digitiert und die Welt rettet.
Das ist einfach insofern bedauerlich, weil Fantasy zu viel mehr im Stande ist.

Wobei ich hier auch das Problem darin sehe, dass wir von Hollywood Filmen auf episch indoktriniert worden sind. (Hollywood Reaper???)
Gefühlte 8 von 10 Filmen handeln von Supermenschen, die entweder direkte oder indirekte Weltenretter sind. Einfach in dem sie irgendwelche Gangster im Alleingang zur Strecke bringen, und damit die Welt ja ein Stück besser machen. Und natürlich haben nur die Helden Ahnung vom Kämpfen.....
Außerdem explodieren Autos beim kleinsten Schaden...im Lack. Und "böse" Menschen sind bei der kleinsten Verletzung tot. (Schuss in die Schulter)
Es wundert mich sowieso....warum solche Menschen nicht explodieren, wenn sie auf den Boden fallen. Wäre doch cool..... (Sarkasmus) :rolleyes:

Mir hat die Story und die Charaktere (mit Ausnahmen) von Anfang an besser gefallen, bei DA2.
Leider war es allgemein zu klein, und unfertig.
Und auf Sten lasse ich nichts kommen, der ist mein absoluter Liebling, für mich der mürrische Spock von Thedas. xD

Smiling Jack
23.01.2016, 18:47
Und ich finde dieses Szenario "Held rettet Welt", inzwischen dermaßen ausgelutscht. Es hängt mir einfach nur noch zum Hals raus.

Wobei ich hier auch das Problem darin sehe, dass wir von Hollywood Filmen auf episch indoktriniert worden sind. (Hollywood Reaper???)

Was sollen die Studios halt machen? Das verkauft sich halt. Ich verstehe überhaupt nicht wie Call of Duty es über die
Jahre ständig das am meisten gekaufte Spiel zu sein. Aber das ist halt so.
Ich persönlich würde es aber auch genauso machen. Angebot und Nachfrage halt.



Und auf Sten lasse ich nichts kommen, der ist mein absoluter Liebling, für mich der mürrische Spock von Thedas. xD
Ich schätze mal du bist nicht die einzige und deshalb glaube ich nicht, das Bioware den Mut hat, Sten als neuen Arishok
zum klaren Bösewicht zu machen.
Es würde mich nicht wundern, wenn Rasaan aus dem Comics zur neuen Ariqun wird und die eigentliche Kraft hinter den
qunarischen Kriegsbemühungen ist.

Aseyda
23.01.2016, 22:29
Und ich finde dieses Szenario "Held rettet Welt", inzwischen dermaßen ausgelutscht.

Ich glaube, die Problematik liegt halt, wie Smiling Jack, schon sagte, das es sich verkauft bzw. das Leute "erwarten" das sie, wenn sie westliche RPGs kaufen, wirklich das Zentrum der Weltretttung sind.
Das ist keinerlei Kritik, jedem das seine, aber ich glaube es gibt halt Stereotypen (Angefangen bei Elfen und Orc aka Tolkien), die schon fast Vorrausetzung sind., damit sich die Spielerschaft wohlfühlt. Ich meine früher konnte man noch vieles neu ausprobieren, so 10 Jahre+ die Hauptgruppe der Spieler war damals noch jung (wenig Erfahrung und wenige "Erwartungen", das sehe ich heutzutage selbst bei mir), soweit ich weiß ist heutzutage die größte Gruppe an Spielern 30+ halt, die von damals. Für Kinder und Arbeit muss halt Zeit geopfert werden, die man nicht mehr in Spiele investiert werden kann. Da bietet die "Choosen One" und die üblichen Konsorten, die einfachste UND schnellste Story an ohne groß Erklärungen/EInführung zu bieten,weil die Spieler genau wissen worum es geht. Stereotypen sind ja da, weil sie eben "funktionieren" in gewissen Rahmen ohne große Erklärung. Das fiel mir besonders in letzter Zeit auf, wo ich Spiele spiele (meist JRPGs) die gerne über 10 Jahre alt sind und da dauert es sich bis der Plot sich entfaltet/die Action losgeht gerne mal bis zu 4 Stunden InGame Zeit, wenn man nicht gerade durchrusht.

Dukemon
25.01.2016, 19:48
Wenn ich nen Magier in DAI spiele merke ich immer sehr schnell wie beschnitten dieser ist in seiner Macht. Der Krieger hat wenigstens Schmuck das seine Ausdauer erhöht, aber auch nur minimal.
Wäre schön, wenn Willenskraft wieder das maximale Mana erhöhen würde. Als Magier ist man DAI darauf angewiesen Manawoge und Unruheherd zu skillen um effektiv zu sein. Nicht zu vergessen, dass das Zauberbuch des Inquisitors erfordert dass der Magier universell kompetent ist vorallem als Vernichter. Naja es gibt ja nur Vernichter oder Unterstützer und Unterstützer haben nicht viel Möglichkeiten. In DAO und auch noch DA2 konnte selbst ein Magier der auf Entkräften oder ähnlichem geskillt ist, trotz des Angriffszaubers der gerade nichts ausrichten kann. effektiv für die Gruppe sein. Spielst du in DAI aber Pseudo Unterstützer mit Konzentration auf frostschaden siehst du in der Frostgipfelsenke alt aus.

Faye
26.01.2016, 19:27
Wenn ich nen Magier in DAI spiele merke ich immer sehr schnell wie beschnitten dieser ist in seiner Macht. Der Krieger hat wenigstens Schmuck das seine Ausdauer erhöht, aber auch nur minimal.
Wäre schön, wenn Willenskraft wieder das maximale Mana erhöhen würde. Als Magier ist man DAI darauf angewiesen Manawoge und Unruheherd zu skillen um effektiv zu sein. Nicht zu vergessen, dass das Zauberbuch des Inquisitors erfordert dass der Magier universell kompetent ist vorallem als Vernichter. Naja es gibt ja nur Vernichter oder Unterstützer und Unterstützer haben nicht viel Möglichkeiten. In DAO und auch noch DA2 konnte selbst ein Magier der auf Entkräften oder ähnlichem geskillt ist, trotz des Angriffszaubers der gerade nichts ausrichten kann. effektiv für die Gruppe sein. Spielst du in DAI aber Pseudo Unterstützer mit Konzentration auf frostschaden siehst du in der Frostgipfelsenke alt aus.

Ach Dukemon....du bringst es so wundervoll auf den Punkt.
Wie gerne habe ich Magier (Blutmagier) in DA:O und DA2 gespielt.
Fand den in DA2 auch beileibe nicht um so viel schwächer, als in DA:O. Das Spielgefühl war anders aber immer noch gut.
Bei DA:I hat mir Magier so gar keinen Spaß gemacht. Gar nicht mal wegen dem Schaden, aber ich habe schon immer gerne Entkräfter gespielt, und da war man in seinen Möglichkeiten massiv beschnitten in DA:I.
Ich habe ja nichts gegen Balancing, da bin ich die Letzte die was dagegen sagt.
Aber, warum soll ein Krieger mehr Schaden austeilen an einem Gegner, als ein Magier?
Jemand der Feuerbälle, Blitze und Eis durch die Gegend wirft.

Dukemon
28.01.2016, 21:10
In DA4 finde ich es wünschenswert die Spielweise mit zwei HCs fortzusetzen. In einem Spiel die Gelegenheit zu bekommen einen NPC zu gestallten ist langweilig, wenn es nicht zur Spielweise von Die Sims gehört. Ich hätte gerne zwei Hauptquests mit Hawke gemacht.
Der Spieler könnte in DA4 an zwei Brennpunkten arbeiten die ohnehin bei BioWare immer zusammen treffen. Situationsbeispiel.

HC1 schafft es, über die Spielweise, in einen Raum mit jemand anderes, diese geraten heftig in einen Streit. Während dessen schwenkt die Handlung zu HC2 der seinen Weg geht und diese Sequenz dann ebenfalls dort endet, man weiß dann wie HC2 als Beteiligter dazu gestoßen ist und was er erlebt hat bis dahin und kann weitere Sichtweisen mit einbringen.

maekk03
28.01.2016, 23:10
In DA4 finde ich es wünschenswert die Spielweise mit zwei HCs fortzusetzen.

Die Idee, ein Rollenspiel aus der Perspektive von verschiedenen Charakteren zu präsentieren, die sich gelegentlich sogar einander über den Weg laufen, ist ja nun wirklich nicht neu.

Das gute alte 'Betrayal of Krondor' von 1993 hatte seinerzeit sogar... jetzt muss ich selber überlegen... :p fünf Hauptcharaktere, die mal gemeinsam, dann wieder getrennt durch die insgesamt 5 Kapitel zogen. Wobei 3 davon aus der Romanreihe stammten. Vorgegeben waren zudem alle, so dass eine freie Charaktererschaffung wegfiel.
Erzählerisch gilt das Spiel in der Branche aber als eines der besten.
Auch weil der Autor der Romanreihe daran beteiligt war.

Ich führe diesen Oldie but Goldie einmal auf, weil 'Betrayal of Krondor' mit gleich 5 HC's und vielen parallelen Handlungssträngen zeigt, dass eine geteilte Handlung funktionieren kann.

Seit den Cliffhanger bei DA:I in 'Eindringling' (P.s. was ist in der Unterhaltungsbranche mit den Enden passiert, welche eine Handlung vollständig abschließen, statt auf die Fortsetzung zu vertrösten? :rolleyes:) mutmaßen Fans ja darüber wer der neue HC sein wird. Und eine populäre Theorie ist/ war, dass es zwei HC's geben wird, mit parallelen Handlungssträngen, wobei einer die Geschichte des Inquisitors weitererzählt.

Allerdings ist die Idee meines Wissens nach u.a. hier im Forum auf wenig Gegenliebe gestoßen. Nicht nur das der Inquisitor als Charakter sehr umstritten ist, einige Spieler tun sich auch schwer in ein Rollenspiel einzutauchen, wo sie mehr als eine Person verkörpern. Zudem CRPG mit parallelen Handlungsverläufen bei der Masse recht unbekannt sind.

Und da Bioware/ EA nun einmal auf den Mainstream reitet, und keine Risiken eingeht, keine Experimentierfreude besitzt, wird es, mMn, auch bei einen HC bleiben.
Voraussichtlich in einer ebenso schlichten Handlung wie bei DA:I.
(Denn ich bin sicher, irgendjemand bei der Marktforschung von EA hat längst festgestellt, dass Kunden nicht nur beständig die Welt retten wollen, sondern auch keine komplexen und tiefsinnigen Geschichten mögen.) ;)

Dukemon
28.01.2016, 23:30
Die Idee, ein Rollenspiel aus der Perspektive von verschiedenen Charakteren zu präsentieren, die sich gelegentlich sogar einander über den Weg laufen, ist ja nun wirklich nicht neu.

Wer spricht von neu? Bioware soll das Rad nicht neu erfinden nur alle Werkzeuge in ihrem Werkzeugkasten nutzen.
In Mass Effect 2 lässt man den HC hops gehen und dann wiederbeleben, Bioware hat NICHTs daraus gemacht, außer (widersprüchliche) Randnotizen an die Seite geklebt
In DAI taucht der HC des Vorgängers auf, den man selbst wieder anpassen kann, Bioware hat NICHTs draus gemacht, außer ein NPC mit dem selben Text aber ggf. unterschiedlichem Aussehen.

Es braucht einen um die Ordnung wiederherzustellen, aber auf basis von Morrigans Aussage ' Ordnung in die Natur zu bringen ist von Anfang an zum scheitern verurteilt. Die Natur ist von Natur aus chaotisch' braucht es zwei um eine natürliches Chaos anzurichten und die Fronten weich zu klopfen, um die es zu lockern.

Faye
29.01.2016, 11:12
Mal zum Thema Marktforschung, von EA und allgemein.
Ich habe es schon einmal gesagt, und ich sage es nochmal. Meiner Erfahrung nach, wissen die meisten Menschen überhaupt nicht was sie wollen.
Und sie können gelegentlich auf Überraschungen sehr positiv reagieren, und erst dann bemerken, dass ihnen etwas Neues gefällt, wenn sie es selbst sehen/spielen/lesen.

Und solche Hochrechnungen bei Marktforschungen sehe ich sowieso kritisch, da Mathematik keine allmächtige Wissenschaft ist, wenn es um starre Modelle und Hochrechnungen geht.
Selbst wenn 10.000 Menschen ankreuzen, dass sie eine simple Weltenretter-Geschichte haben wollen, könnten die nächsten 20.000 genau das Gegenteil ankreuzen.

Ist das selbe Prinzip, wie mit der Perfektion. Sie ist unerreichbar, da jeder Mensch sie für sich anders definiert.

maekk03
29.01.2016, 11:31
Wer spricht von neu? Bioware soll das Rad nicht neu erfinden nur alle Werkzeuge in ihrem Werkzeugkasten nutzen.


'Neu' in den Sinne, dass es nicht in Massen produziert wird. Und Bioware/ EA will mit DA den Mainstream bedienen, alles was die Masse zu Genüge kennt, und leichter bereit ist Geld dafür auszugeben als für etwas 'neuen'.

Aus diesen Grunde ist bereits DA:I, abseits von der Inszenierung, ein völlig belangloses Spiel geworden.

Zieh die, am Christentum inspirierte, Erbauer-Religion ab und Thedas ist bereits jetzt ein völlig generisches Fantasy-Szenarium geworden, wie es sie in Massen gibt.
(Hier warte ich nur darauf, dass DA4 den Erbauer als nicht existent demaskiert und DA endgültig jegliche Individualität nimmt.)
Die Gameplay ist hauptsächlich auf den MMO-Markt ausgerichtet, wie es ihn in Massen gibt.
Spiele mit parallelen Handlungssträngen und mehreren HC's, obwohl in der Regel erzählerisch top, werden hin dessen von Einzelwerken aufgegriffen. Ich bin sicher alleine ein Großteil der Forummitglieder hier hat noch nie ein CRPG mit dieser Erzählstruktur gespielt.
Und genauso wird es auch mit den Mainstream sein.
'Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!' Warum also das Risiko eingehen und Umsatzeinbußen riskieren? Es geht Bioware/ EA doch lange nicht mehr darum ein 'künstlerisches' Werk abzuliefern.
Es soll nur von der Masse möglichst schnell und Umsatzstark gekauft werden.

Hunter91
29.01.2016, 12:04
Eine Idee wäre (auch wenn ich da vielleicht sogar alleine stehe) auch die Einführung von mehreren parallelen Storys, die dann ineinanderlaufen, ähnlich wie in GTA5.
Gerade Dragon Age dürfte das sogar noch eher zulassen als ME, da es in den bisherigen Episoden ohnehin schon möglich ist zwischen den Helden zu wechseln, auch infight.

Aseyda
30.01.2016, 11:52
Die Problematik die ich mit mehreren HCs sehe ist im Fall der DA-Serie ist zum einen, wie von Maekk erwähnt zum einen das Gefühl des Rollenspiels (im Fall eines selbsterstellten HCs) und zum anderen Dank Synchronisation beschränkter Dialogmengen.

Sowas funktioneren würde meiner Meinung nach entweder a) der HC ist vorgegeben oder b) die Dialoge werden nicht mehr vollvertont -> Geld wird gespart -> Mehr Dialoge möglich -> mehr Möglichkeiten sich in den Charakter einfinden.

In der jetztigen Situation in der sich DA befindet bezweifle ich sehr stark, das mehreren selbsterstellten HCs genügend Umfang gegeben werden kann um sie wirklich passend auszuspielen ohne das sie Wischiwaschi wirken.

Faye
30.01.2016, 15:03
Die Abschaffung eines voll vertonten HC, das wäre etwas was ich höchst zwiespältig sehe.
Einerseits könnte man das eingesparte Geld an anderer Stelle besser verwenden, andererseits möchte ich nicht mehr sowas haben, wie bei DA:O.
Schön wäre es halt auch, mehr Möglichkeiten bei der Auswahl der Stimme zu bekommen, wobei dadurch natürlich wieder die Kosten steigen würden, und das Geld für anderen Content wichtiger wäre.

Realistisch gesehen, ist es extrem unwahrscheinlich, dass Bioware EA jemals zu einem nicht vertonten HC zurückkehrt.
Was ich allerdings auf gar keinen Fall würde haben wollen, und für mich ein endgültiger Ausschlussgrund wäre, die Serie nicht weiterzukaufen. Wäre es, wenn man sich plötzlich dazu entschließt mir einen völlig vorgefertigten HC vorzusetzen. Dieses letzte bisschen Rollenspiel, in Biowares aktuellen Spielen möchte ich nicht vermissen, ansonsten kann ich es gleich bleiben lassen, und brauche gar keine Computerrollenspiele mehr zu spielen. (Was ich dann auch nicht mehr tun würde. Da wäre ich eisern und konsequent.)

Grundsätzlich sehe ich allerdings wenig Sinn darin, dieses Thema zu besprechen.
Es könnte sich ein sehr interessantes Szenario ergeben, einmal mit zwei HC zu starten, deren Wege sich im Laufe der Zeit treffen, und ineinander übergehen.
Allerdings wird das so niemals passieren, bei Dragon Age. Denn Bioware EA hat es bereits bewiesen, dass sie an Experimenten nicht interessiert sind.
Realistisch betrachtet, würden sich dadurch zwar keine Probleme ergeben, wenn die Geschichte gut umgesetzt ist. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass solche Protagonistenwechsel während des Spiels, für einige Spieler auch sehr nervig sein können.
Das sind meist die Spieler, mit der Aufmerksamkeitsspanne einer Erbse, denen Story sowieso nicht wichtig ist, und die nicht genügend Action und Effekte auf dem Bildschirm haben können.
Wo ich mich frage, warum sie überhaupt ein Rollenspiel spielen. Aber es gibt diese Spieler definitiv.

Cuauhtemoc
30.01.2016, 17:07
Was ich allerdings auf gar keinen Fall würde haben wollen, und für mich ein endgültiger Ausschlussgrund wäre, die Serie nicht weiterzukaufen. Wäre es, wenn man sich plötzlich dazu entschließt mir einen völlig vorgefertigten HC vorzusetzen. Dieses letzte bisschen Rollenspiel, in Biowares aktuellen Spielen möchte ich nicht vermissen, ansonsten kann ich es gleich bleiben lassen, und brauche gar keine Computerrollenspiele mehr zu spielen. (Was ich dann auch nicht mehr tun würde. Da wäre ich eisern und konsequent.)


Das wäre auch für mich ein absolutes Ausschlusskriterium für Dragon Age. So was wie bei Hawke wäre OK, würde es in Hinblick auf Dragon Age 4 sogar spannend finden wenn sie die Story entweder auf Elf oder Qunari zuschneiden würden und das Erlebnis somit intensiver wird. Wobei Bioware diesen Mut wohl nicht haben wird, wenn die Rasse vorgegeben ist, wirds wohl zu 90% ein Mensch sein.

Dukemon
30.01.2016, 17:12
Bei der Herkunft des Magiers wäre mir sehr angenehm, wenn es ein Magister wäre realistisch wäre ein bürgerlicher aber leichter für Bioware zu formen. Bisher waren die Menschen Magier alle Adelige aber nicht sehr gut umgesetzt, da diese Debatte Adel und Magie entweder ausgeklammert oder mit ein paar Sätzen und Dialogen abgearbeitet wurde.
Ein bürgerlicher Magier dagegen bietet mehr Richtungen finde ich bei denen Bioware weniger falsch machen kann.

maekk03
30.01.2016, 18:52
Persönlich fände ich mehrere HC natürlich auch interessant.

Man könnte bei DA4 z.B. auf diese Weise Tevinter einmal aus der Perspektive der elitären Oberschicht zeigen, da ein HC aus dieser abstammt, und einmal aus der Perspektive eines Sklaven.
Beide HC's erleben ihren eigene Handlungsstrang, der sie später mehrmals aufeinander treffen lässt.
Und (optimal) dann noch einen dritten, gerne kürzeren, Handlungsstrang mit den Inquisitor als HC, damit die ganze Solas/ Inquisitor Verwobenheit aus 'Eindringling' akzeptable aufgelöst wird.

Wobei der Fokus der beiden HC's aus Tevinter dann auf die Qunari-Invasion, sowie die gesellschaftliche Reformierung Tevinters liegen würde, und der Inquisitor folgt in seinen Handlungsstrang hauptsächlich Solas Spuren und versucht diesen zu Fall zu bringen.

Optimal mit diversen zu treffenden Entscheidungen, bei welcher ein HC nicht nur den eigenen, sondern im Ausnahmefall durchaus auch den Handlungsverlauf eines anderen HC, beeinflusst, und es sich dabei auch die Möglichkeit bietet, dass, bei entsprechend schlecht getroffenen Entscheidungen, ein oder alle HC ihren Handlungsstrang nicht überleben.
Somit würde DA4 für alle HC variable Handlungsstränge und Ende bieten.

Und jetzt kommen wir zu den entscheidenden Punkt: Bioware/ EA wird NIEMALS Geld in ein derartiges Projekt investieren. Selbst wenn sie die Spielzeit, zu Kosten der parallelen Handlungsverläufe, wieder auf die von DA2 reduzieren, womit ein solches Projekt finanzierbar bliebe, wäre EA/ Bioware niemals bereit ein derartiges Risiko im Verkauf einzugehen.
Denn wer sagt denn, dass die Kundschaft ein derartiges Konzept mit Begeisterung annimmt?

Nein, stattdessen werden sie auf Nummer Sicher gehen, und mit DA4 eine Kopie von DA:I abliefern. Ein Charakter in der Rolle des Auserwählten, so dass seine Herkunft oder Rassenzugehörigkeit keine Rolle mehr spielt, bereist viele MMO-Maps mit dazugehörigen Sammelaufgaben, und folgt nebenbei einer platten Handlung um Solas, der die Welt vernichten will. Fertig ist der Rollenspielhit des Jahres. DA:I hat es schließlich vorgemacht.

Und, nein, ich habe keinerlei Vertrauen mehr in Bioware, dass sie zu mehr in der Lage sind. Denn es geht EA, wie jeden Großkonzern, nur um eines: Money, Money, Money. Diesbezüglich bin ich Realist.
Und ein 'experimentales' Spieldesign gilt dort als nicht zu kalkulierender Risikofaktor, besonders bei einen Millionenprojekt wie DA, das den Mainstream abdecken soll.

Trotzdem ist es schön zu träumen, welches Potenzial in DA4 steckt. ;)


Ein bürgerlicher Magier dagegen bietet mehr Richtungen finde ich bei denen Bioware weniger falsch machen kann.

Einen bürgerlichen Magier hattest du bereits in DA2. ;) Er hat sich nur ab den zweiten Kapitel seinen Adelstitel erkauft.

Jhonson
01.02.2016, 15:50
Persönlich fände ich mehrere HC natürlich auch interessant.

Man könnte bei DA4 z.B. auf diese Weise Tevinter einmal aus der Perspektive der elitären Oberschicht zeigen, da ein HC aus dieser abstammt, und einmal aus der Perspektive eines Sklaven.
Beide HC's erleben ihren eigene Handlungsstrang, der sie später mehrmals aufeinander treffen lässt.

Eigentlich würde es mir reichen wenn es einige wenige Origins gebe (Oberschicht, Sklave, ...) und diese besser in die Story eingebundne werden wie bei DA:O. Halt wie der Cousland und noch etwas mehr dazu. Also unterschiedliche Anfänge, die sich auch im Laufe des Spiels ein wenig, aber deutlich voneinander unterscheiden.

numberten
01.02.2016, 16:05
Eigentlich würde es mir reichen wenn es einige wenige Origins gebe (Oberschicht, Sklave, ...) und diese besser in die Story eingebundne werden wie bei DA:O. Halt wie der Cousland und noch etwas mehr dazu. Also unterschiedliche Anfänge, die sich auch im Laufe des Spiels ein wenig, aber deutlich voneinander unterscheiden.

Das fände ich persönlich auch am besten, vor allem da es sich anbieten würde.

Als Magier fängt man dann entweder in der Adelsschicht von Tevinter an (Mensch) oder als Aufsteiger in die Magierkaste (Elf, Qunari).
Dann könnte man noch einen Sklaven Origin machen, ähnlich wie das Gesindeviertel Origin für Schurken und Kriegerklassen (Mensch, Elf,Qunari)
Ben-Hassrath würde sich dann auch noch als Alternative anbieten um ein wenig die Quanari Seite mehr zu beleuchten.

Zwerg bietet sich irgendwie nicht ganz so richtig an da die weder zaubern können und es verboten ist sie als Sklaven zuhalten,aber man könnte da natürlich einen Angehörigen der zwergischen Botschaft spielbar machen.

Qunari finde ich persönlich schwierig, da diese wohl kaum Angehörige ihres eigenen Volkes in Tevinter als Ben-Hassrat nehmen und jeder in Tevinter einem feindselig gewogen sein müsste. Außerdem wenn sie es so umsetzen wie in DAI, sind Zwerg und Qunari sowieso recht fruchtlos. Prinzipiell würden mir auch zwei gut umgesetzte Origins reichen, auch wenn ich kaum glaube diese zu bekommen.
Aber man darf ja noch träumen.:)

maekk03
01.02.2016, 19:55
Eigentlich würde es mir reichen wenn es einige wenige Origins gebe (Oberschicht, Sklave, ...) und diese besser in die Story eingebundne werden wie bei DA:O.

Bei nur einen HC wäre aber das genannte Konfliktpotenzial nicht gegeben. Wenn z.B. der Sklave einen Aufstand anzettelt um die Obrigkeit zu stürzen, fühlt sich der HC der Oberschicht gerade durch diesen Aufstand bedroht, so dass er Gegenmaßnahmen ergreift um den Aufstand im Kein zu ersticken.
Das ganze könnte dann darin gipfeln, das (optional) ein HC den anderen HC tötet, sowohl direkt im Zweikampf als auch indirekt durch die Hand von dritten.

Ein solcher erzählerischer Zwist ist bei nur einen HC, selbst bei unterschiedlichen Origin, nicht möglich.

Jhonson
02.02.2016, 17:57
Bei nur einen HC wäre aber das genannte Konfliktpotenzial nicht gegeben. Wenn z.B. der Sklave einen Aufstand anzettelt um die Obrigkeit zu stürzen, fühlt sich der HC der Oberschicht gerade durch diesen Aufstand bedroht, so dass er Gegenmaßnahmen ergreift um den Aufstand im Kein zu ersticken.


Das könnte ich mir nur im Rahmen fest vorgegebener Charaktere vorstellen, also vorstellen das es mir Spaß macht. So ähnlich wie beim dritten Witcher wo man auch mal kurz die Rolle von Ciri übernimmt. Bei Spielen mit einem Editor und einfach mehr Freiheit in der Charaktererschaffung eher nicht.


Das ganze könnte dann darin gipfeln, das (optional) ein HC den anderen HC tötet, sowohl direkt im Zweikampf als auch indirekt durch die Hand von dritten..

Das wäre der Moment wo ich das Spiel beenden würde. Hab ja selbst bei DA:O nie das ultimative Opfer für meinen HC gewählt. Würde mich nicht gerade reizen gegen mich selbst anzutreten.


Ein solcher erzählerischer Zwist ist bei nur einen HC, selbst bei unterschiedlichen Origin, nicht möglich.

Stimmt schon, kann mir aber nicht vorstellen das dieses Konzept auf große Begeisterung stoßen würde. Hab auch nie die Option genutzt mir bei BG eine komplette Gruppe selbst zu gestalten.

Virdo
02.02.2016, 19:25
Bei nur einen HC wäre aber das genannte Konfliktpotenzial nicht gegeben. Wenn z.B. der Sklave einen Aufstand anzettelt um die Obrigkeit zu stürzen, fühlt sich der HC der Oberschicht gerade durch diesen Aufstand bedroht, so dass er Gegenmaßnahmen ergreift um den Aufstand im Kein zu ersticken.
Das ganze könnte dann darin gipfeln, das (optional) ein HC den anderen HC tötet, sowohl direkt im Zweikampf als auch indirekt durch die Hand von dritten.

Ein solcher erzählerischer Zwist ist bei nur einen HC, selbst bei unterschiedlichen Origin, nicht möglich.

Theoretisch wäre so etwas durchaus möglich wenn es der Erzähler, in dem Fall Bioware, vorgibt, dazu müssten Entscheidungen einfach die Haupthandlung verändern. Ganz Simpel.
Aber selbst das bekommt Bioware nicht hin und da sollen sie dann mehrere HCs unter einen Hut bekommen?
Dazu stellt sich mir gerade die Frage soll dass dann ein solo HC werden oder hat jeder seine eigene Begleiter? Wenn letzteres dann ja.. siehe oben.
Letztlich bräuchte es wirklich nur einen aktiven Gegenspieler der nicht nur ne Screentime von 5 Minuten hat sondern auch wirklich als ein Gegenspieler auftritt und gegen einen handelt.


Übrigens etwas ähnliches wie oben beschrieben soll ja für Divinity: Original Sin 2 kommen allerdings nur wenn man im Koop/Multiplayer spielt. Da soll man auch sich ähnlich Gegeneinander ausspielen können ect. Aber das nur nebenbei :D

maekk03
02.02.2016, 19:35
Das wäre der Moment wo ich das Spiel beenden würde. Hab ja selbst bei DA:O nie das ultimative Opfer für meinen HC gewählt. Würde mich nicht gerade reizen gegen mich selbst anzutreten.

Eine bessere Möglichkeit den Spieler dazu zu bringen, die Handlungen des eigenen HC zu hinterfragen gibt es nicht.
Bei nur einen HC

befreit er als Sklave die unterdrückten Massen indem er die Oberschicht vernichtet. Es hat ja keine negativen Konsequenzen für den Spieler oder seinen HC.
verteidigt er als Adelspross die Lebensweise der Oberschicht und bringt den Aufstand der Sklaven zu Fall, weil es ja keine negativen Konsequenzen für den Spieler oder seinen HC hat.
Wenn man die beiden HC's aber parallel existieren lässt, so dass sie Gegenspieler werden, muss sich der Spieler fragen, ob die Befreiung der Sklaven wirklich die Vernichtung der Obersicht wert ist, oder ob das Erhalten der Oberschicht tatsächlich das Leid der Sklaven wert ist. Und früher oder später ist er gezwungen unbequeme Entscheidungen zu treffen, nach Kompromissen zu suchen, und sich zu fragen, WAS er bereit ist zu opfern um den Sklaven/ den Adelspross zum Sieg zu verhelfen.

DA4 würde mit einen solchen Erzählstil beim aktuellen CRPG-Markt tatsächlich Neuland betreten, und den Spieler mehr als zuvor auffordern, die eigenen Entscheidungen zu überdenken. Mehr als jeder Epilog dazu jemals in der Lage wäre.

Aber wie bereits gesagt, traue ich Bioware/ EA diesen Erzählstil auch nicht zu, da er mit zu viel Risiken verbunden ist. Denn es lässt sich nicht vorhersagen, ob und wie viele Konsumenten diesen annehmen würden, und wie bereitwillig sie dafür in den ersten Monaten DA4 kaufen.

Daher glaube ich auch, dass es bei einen HC bleiben wird. Optimal, wie gesagt, in einer Rolle die keinerlei Bezüge von der Spielwelt verlangt, wie z.B. der Auserwählte, welcher von allen bewundert wird.

Dukemon
02.02.2016, 20:03
Übrigens etwas ähnliches wie oben beschrieben soll ja für Divinity: Original Sin 2 kommen allerdings nur wenn man im Koop/Multiplayer spielt. Da soll man auch sich ähnlich Gegeneinander ausspielen können ect. Aber das nur nebenbei
die haben aber nur deutsche Untertitel und das ist für mich mit Mangelware gleichzusetzen heutzutage.


Daher glaube ich auch, dass es bei einen HC bleiben wird.

leider:(

maekk03
02.02.2016, 21:09
die haben aber nur deutsche Untertitel und das ist für mich mit Mangelware gleichzusetzen heutzutage.


Du musst dabei aber berücksichtigen, dass es sich um Kickstarter-CRPG's handelt. Extra deutsche Sprachausgabe setzt voraus, dass im deutschsprachigen Raum genügend Baker bereit sind, zusätzlich zu der Finanzierung englischen Sprachausgabe, noch Geld für deutsche Synchronsprecher auszugeben.

Die vom Kickstarter finanzierten 'Divinity: OS', als auch 'Pillars of Eternity', sind zudem sehr gute CRPG's ('Swordcoast-Legends' weniger *räusper*), welche mMn DA:I übertreffen.
Was, zugeben, auch keine große Kunst ist. :p
Trotzdem überzeugen beide Spiele mit einer Qualität, welche viele konzerngesteuerten CRPG' heutzutage missen lassen.
Der alte Slogan 'From Gamer for Gamer' ist dank Kickstarter nun endlich wieder realisierbar geworden. Und ich denke dafür kann man auch mal englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln in Kauf nehmen.

Ich bin sehr zuversichtlich was Divinity: OS2 betrifft.

Smiling Jack
02.02.2016, 21:32
Nein, stattdessen werden sie auf Nummer Sicher gehen, und mit DA4 eine Kopie von DA:I abliefern. Ein Charakter in der Rolle des Auserwählten, so dass seine Herkunft oder Rassenzugehörigkeit keine Rolle mehr spielt, bereist viele MMO-Maps mit dazugehörigen Sammelaufgaben, und folgt nebenbei einer platten Handlung um Solas, der die Welt vernichten will. Fertig ist der Rollenspielhit des Jahres. DA:I hat es schließlich vorgemacht.


Und wenn EA was komplett anderes machen würde, käme das sehr überraschend.
Ja wir meckern ziemlich über DAI, aber gibt auch eine große Gruppe, denen das Spiel sehr gut gefallen hat.
Es hat auch ein paar Game of the Year Preise abräumen können. Und die Wertungen von der Fachpresse sind auch ganz ordentlich.
Edit: Ich kann auch nicht verstehen warum Call of Duty (Bitte keine COD Diskussion. Das war nur ein Beispiel) über
die Jahre immer das meist gekaufe Spiel ist. Aber der Erfolg gibt Activision Recht.
Und das gleiche gilt für EA mit DAI.

In diesen Sinne bleibt mal alle auf den Boden der Tatsachen und erwartet ein verbessertes DAI mit hoffentlich besseren Nebenquests
(das sich gerne von The Witcher 3 und Fallout 4 was abgucken darf), aber keine Neuerfindung.
Zwei Helden fallen übrigens darunter. Origins auch.

Der neue DA4 Held muss hingegen eine Rolle besitzen, die alle Rassen abdeckt.
Ich könnte mir gut vorstellen einen Söldner Hauptmann mit einer Gruppe wie den Sturmbullen zu spielen.
Richtige Origins gibt es nicht. Die werden vorher nur angeschnitten. Bioware könnte aber mehr verschiedene Einleitungsvideos der Marke Duncan machen.
"Mein Hauptmann ist eine abtrünnige Qunari, Tevinter Ausgestoßener oder was weiß ich.
Das höchste der Gefühle wäre, wenn es neben den Dialog Erwähnungen übers Spiel eine Quest gebe, die sich nach der Herkunft richtet.
ME 1 wäre da ein Vorbild. Die waren zwar rückblickend nicht sonderlich spektulär, aber war schon mal was um
den Charakter von Shepard persönlicher zu gestalten.
DA 4 darf gerne das ausbauen.

Hunter91
03.02.2016, 12:04
Der neue DA4 Held muss hingegen eine Rolle besitzen, die alle Rassen abdeckt.
Ich könnte mir gut vorstellen einen Söldner Hauptmann mit einer Gruppe wie den Sturmbullen zu spielen.
Richtige Origins gibt es nicht. Die werden vorher nur angeschnitten. Bioware könnte aber mehr verschiedene Einleitungsvideos der Marke Duncan machen.
"Mein Hauptmann ist eine abtrünnige Qunari, Tevinter Ausgestoßener oder was weiß ich.
Das höchste der Gefühle wäre, wenn es neben den Dialog Erwähnungen übers Spiel eine Quest gebe, die sich nach der Herkunft richtet.
ME 1 wäre da ein Vorbild. Die waren zwar rückblickend nicht sonderlich spektulär, aber war schon mal was um
den Charakter von Shepard persönlicher zu gestalten.
DA 4 darf gerne das ausbauen.

Das dürfte der Knackpunkt sein. In DAI kam der Held quasi aus dem Nichts und man bekam auch nur einige wenige Schnipsel über die Vergangenheit des Helden mit. Auch wenn ich zu der Fraktion gehöre, die rundum eher zufrieden mit DAI ist, so hat mich das schon ziemlich gestört, da in Origins und in DA2 man noch die Möglichkeit hatte, eine Vorgeschichte zu spielen. Ein kleines Einleitungsvideo abhängig vom ausgewählten Volk könnte da Abhilfe schaffen.

maekk03
03.02.2016, 13:30
Ein kleines Einleitungsvideo abhängig vom ausgewählten Volk könnte da Abhilfe schaffen.

Ein kleines Einleitungsvideo ist ebenfalls bedeutungslos, wenn danach nicht mehr darauf eingegangen wird. Denn was bringt es schon den Spieler, sich selber die Vergangenheit seines HC's bewusst zu sein, wenn es die Spielewelt nicht interessiert?


Ja wir meckern ziemlich über DAI, aber gibt auch eine große Gruppe, denen das Spiel sehr gut gefallen hat.


Hier habe ich aber auch mitunter den Eindruck, dass ein Großteil der Spieler, welche DA:I lobpreisen, noch keine große Erfahrung mit den Genre haben. Dementsprechend sind diese Spieler natürlich auch leichter zu beeindrucken als 'Veteranen', welche die Elemente von DA:I schon zahlreich und auch besser umgesetzt erlebt haben.
Und ich denke diese 'neue' Spielergeneration ist auch die Hauptzielgruppe von Bioware/ EA. Und für diese ist DA:I ein großartiges Spielerlebnis.
Weswegen wir bei DA4 auch keine großartigen Veränderungen gegenüber DA:I erwarten dürfen.

Auch wenn es zynisch klingt:
Verschiedene Origins wie bei DA:O? Das Fehlen der selbigen hat die Verkaufszahlen von DA:I nicht gemindert. Also besteht kein Grund zur Nachbesserung.
Gleiches gilt für das Fehlen durchdachtere Quest, das Vorhandensein von generischen Sammelaufgaben in leeren Locations, oder sonstige Aspekte, welche wir 'Veteranen' an DA:I kritisieren. Für das Einfügen anderer Spielelemente wie mehrere HC's oder parallelen Handlungssträngen besteht ebenfalls kein Grund.
Denn, wie Smiling Jack es bereits sagte, der Erfolg hat Bioware/ EA recht gegeben, dass DA solche Inhalte nicht benötigt.

DA hat sich beständig zurück entwickelt, was die Qualität der Teile betrifft.

DA:O war noch ein rundum gelungenes Packet.
DA2 wirkte unfertig und lieblos und hatte, bis auf die Handlung, nichts zu bieten. Und selbst die geht gegen Ende des dritten Aktes buchstäblich in Flammen auf.
DA:I ist ein leeres Single-Player MMO mit banaler Handlung, dessen einzige Unterhaltungsfaktor noch in den Dialogen mit den Gefährten existiert. Stellt Euch DA:I ohne die Dialoge in Haven, und später der Himmelsfeste, vor, und ihr erkennt wie.... mir fehlen die Worte §ugly.... blöde das gesamte Spiel doch ist. Trotzdem ist DA:I angeblich Bioware/ EA bisher erfolgreichstes Produkt.

Da bezweifle ich, dass DA4 die Kurve bekommt, und wieder die Qualitäten des Erstling aufweist. Warum sollte Bioware/ EA sich auch die Mühe machen?
DA:I hat bewiesen, dass man mit einen inhaltsleeren Spiel voller Schauwert bereits den Rollenspielhit des Jahres erschaffen kann.
Und solange Bioware/ EA nicht der Auffassung ist, dass sie gehörige Verluste einfahren werden, werden sie an diesen Konzept auch nichts verändern.

Smiling Jack
03.02.2016, 15:27
Hier habe ich aber auch mitunter den Eindruck, dass ein Großteil der Spieler, welche DA:I lobpreisen, noch keine große Erfahrung mit den Genre haben.

Das möchte ich nicht beurteilen, aber die Fachpresse mochte es überwiegend ja auch. Und die haben auch jahrelange Erfahrung mit diesen Genre.
Meiner Meinung liegt das gute Abschneiden von DAI mehr am schwachen Spielejahrgang von 2014.



Da bezweifle ich, dass DA4 die Kurve bekommt, und wieder die Qualitäten des Erstling aufweist. Warum sollte Bioware/ EA sich auch die Mühe machen?
DA:I hat bewiesen, dass man mit einen inhaltsleeren Spiel voller Schauwert bereits den Rollenspielhit des Jahres erschaffen kann.
Und solange Bioware/ EA nicht der Auffassung ist, dass sie gehörige Verluste einfahren werden, werden sie an diesen Konzept auch nichts verändern.
Ganz einfach Konkurrenz.
EA will auch für DA4 eine größere Käuferschicht erreichen. EA und damit Bioware müssen im Wettbewerb zu vergleichbaren Spielen gehen und
das geht nur wenn sie sich auch verbessern.
Gerade The Witcher 3 hat doch bewiesen wie gute Nebenquests auszusehen haben.

Außerdem ich bin bestimmt nicht der einzige, der DAI nur gekauft hat, weil er gehofft hat, das Bioware aus den Schwächen von DA 2 lernt
und auf dessen Stärken aufbaut. Nochmal bin wohl nicht so gutgläubig.
DA muss endlich seine Seele finden oder besser gesagt sie erkennen.

Warum spielt man eigentlich die DA Serie?

Die Story ist 08/15, aber nett präsentiert. Gameplay ist es auch nicht.
Die Antwort sind die Begleiter und auch mancher seiner NPCs (Für DAI gilt das Letzere eher nicht).
Und drauf sollte DA 4 auch seinen absoluten Fokus liegen.

Edit: DA 4 hat einen großen Vorteil gegenüber ME: A, das mich hingegen von den bisherigen Infos ziemlich kalt lässt, es baut auf den Vorgängern auf.
Sprich man ist noch in der selben Spielewelt und hat keinen kompletten Neuanfang vor sich.

maekk03
03.02.2016, 16:17
Das möchte ich nicht beurteilen, aber die Fachpresse mochte es überwiegend ja auch. Und die haben auch jahrelange Erfahrung mit diesen Genre.

Meiner Meinung nach ist die Fachpresse aber auch immer ein Spiegelbild der Zielgruppe. Was bedeutet dass die Tester ihre Kriterien an denen der Zielgruppe anpassen.
Hätte man z.B. DA:I zu Zeiten von BG2 getestet wäre die Bewertung anders ausgefallen als heutzutage. Einfach weil die Zielgruppe vor ca. 16 Jahren andere Kriterien für ein gutes CRPG setzte.

Daher muss man Fachzeitschriften immer im Kontext zu ihrer Zielgruppe sehen. Und die 'heutige' hat nun einmal andere Vorstellungen was ein gutes CRPG ausmacht als die 'vergangene'.


Ganz einfach Konkurrenz.
EA will auch für DA4 eine größere Käuferschicht erreichen. EA und damit Bioware müssen im Wettbewerb zu vergleichbaren Spielen gehen und
das geht nur wenn sie sich auch verbessern.
Gerade The Witcher 3 hat doch bewiesen wie gute Nebenquests auszusehen haben.

Ich stimme dir, was den Erfolgsdruck von Konzernen in der Spieleindustrie betrifft, vollkommen zu. Und jeder, der über die Wandlung seiner Lieblingsserie/reihe schimpft sollte sich fragen, ob diese überhaupt noch weiter existieren könnte, wenn sie statisch den ersten Teilen treu bleibt.

Aber... Bioware/ EA ist es bei DA:I ja auch nicht gelungen das Konzept von TES V: Skyrim aufzugreifen, obwohl Bethesdas Rollenspiel die Hauptinspiration zu DA:I gewesen sein soll.

Und wenn ich mir die Umsetzung von Skyrims OpenWorld Konzept bei DA:I ansehe, bezweifle ich ernsthaft dass es Bioware gelingt die Qualitäten von The Witcher 3 aufzugreifen. Denn scheinbar waren sie schon bei TES V nicht in der Lage erfolgreich zu analysieren, warum das Spiel ein solcher Verkaufshit wurde. Anders lassen sich die leeren MMO-Locations mit banalen Sammelquests bei DA:I nicht erklären.

Edit:

Warum spielt man eigentlich die DA Serie?


DA:O : Die Welt, die Atmosphäre, die Gefährten, die Handlung, die Locations, die Quests, das klassische Rollenspiel
DA 2 : Die Gefährten, die Handlung, die Quests
DA:I : ...ähem... ja? ... das Artdesign?... die tolle Grafik? Oh, und der HC kann tanzen!§ice (Etwas, was ich schon seit Jahrzehnten bei einen CRPG erleben wollte!)

Faye
03.02.2016, 16:17
Das möchte ich nicht beurteilen, aber die Fachpresse mochte es überwiegend ja auch. Und die haben auch jahrelange Erfahrung mit diesen Genre.
Meiner Meinung liegt das gute Abschneiden von DAI mehr am schwachen Spielejahrgang von 2014.

Viele Historiker verbreiten in "schlechten" Dokumentation häufig ihre Sicht der Dinge, die nachweisbar falsch (im Sinne von historisch inkorrekt) ist.
Das nur mal an dieser Stelle, als Vergleich, den ich durchaus angebracht finde.
Was verleiht der Fachpresse den die "Kompetenz", um die Entwicklung der jeweiligen Genres neutral und objektiv zu beurteilen. Viele Meinungen sind da ja häufig sehr subjektiv, und hinterlassen manchmal sogar den Eindruck, eine zu gute Bewertung wäre gekauft.
Im Grunde ist das doch nur deshalb "Fachpresse", und sind es nur deshalb "Experten", weil wir dem Glauben daran unterliegen.

Gerade im Rollenspiel und Fantasy Genre, hat schon so mancher "Fachidiot" von gewissen Magazinen Aussagen gemacht, oder die Lore so mancher Welt falsch erzählt, dass ich meinen Kopf an die Wand schlagen wollte. Weil man sowas als "Experte" und angeblicher "Fan" einfach wissen sollte/muss.

Deshalb ist die "Meinung/Kritik" der Fachpresse alles andere, als unantastbar.



Warum spielt man eigentlich die DA Serie?

Die Story ist 08/15, aber nett präsentiert. Gameplay ist es auch nicht.
Die Antwort sind die Begleiter und auch mancher seiner NPCs (Für DAI gilt das Letzere eher nicht).
Und drauf sollte DA 4 auch seinen absoluten Fokus liegen.

Edit: DA 4 hat einen großen Vorteil gegenüber ME: A, das mich hingegen von den bisherigen Infos ziemlich kalt lässt, es baut auf den Vorgängern auf.
Sprich man ist noch in der selben Spielewelt und hat keinen kompletten Neuanfang vor sich.

Gibt da im englisch sprachigen Bioware Forum gerade eine sehr schöne Diskussion dazu, und es melden sich viele DA2 Fans zur Sprache, die es Inquisition gegenüber bei weitem vorziehen.
Eine sehr schöne Aussage dort war, unter anderem, dass die Gruppe bei DA2 ein schon familiäres Verhältnis zueinander hat.

Das fast wunderschön zusammen, warum auch ich DA2 als (für mich) besten, beziehungsweise meinen persönlichen Lieblingsteil der Reihe ansehe, und auch aktuell wieder angefangen habe.
Ja, Dragon Age 2 hat seine Schwächen, darüber will ich gar nicht hinwegsehen und da brauchen wir gar nicht damit anzufangen, erneut darüber zu diskutieren.

Aber DA2 ist für mich einfach der "persönlichste Teil", der ganzen Reihe.
Man scheitert, ist kein Weltenretter und erlebt persönliche Verluste. Man versucht einfach nur aus der Gosse zu kommen, und seinen Platz in der Welt (einer Stadt) zu finden.
Das familiäre würde ich auch nicht auf die ganze Gruppe beziehen, aber gerade Varric ist einfach der "Best Bro Ever!" und Aveline sowas wie eine große Schwester, ob man sie nun leiden kann oder nicht.
Das persönliche Verhältnis der Gruppenmitglieder zueinander, finde ich in DA2 einfach richtig toll und am besten gelungen. Dazu zählen auch die Banter, die echt familiäre Atmosphäre rüberbringen und die Inszenierung der Gespräche, die man mit den Gefährten hat, welche in privater, heimeliger Atmosphäre stattfinden, anstatt mitten in der Pampa oder an Orten wo tausend Ohren alles belauschen könnten.
Es wirkt einfach glaubhaft und echt, weshalb diese Parts die großen Stärken von DA2 sind, wie ich finde.

Auch DA:O hatte tolle, tiefgründige Gefährtengespräche.
Ich finde sie aber trotzdem etwas schwächer, als die in DA2, weil sie manchmal sehr steril wirken und gelegentlich sogar deplatziert sind.

DA:I hat neben dem völlig unpersönlich wirkenden Hauptcharakter, auf WoW (MMO) Niveau, auch noch völlig unpersönlich wirkende Gefährten. Ich kaufe denen die enge Beziehung, oder gar Freundschaft zu diesem völlig blassen HC einfach nicht ab, der so lebendig wirkt wie aktuelle Modelle von japanischen Androiden.
Abgesehen von solch widersprüchlichen Momenten, wo Cassandra Varric am liebsten Häuten würde und im nächsten Moment ist sie sein größtes Fan Girl und treuste Leserin. Und natürlich noch Aveline Fan, auf der besagte Geschichte ganz offensichtlich basiert.
Und das Game mag zwar viele Banter haben, aber mehr heißt in dem Fall nicht immer besser, und einige wirken sehr lieblos.
Dazu kommen dann halt noch völlig verhunzte Story, ohne Aufbau (Identifizierung) mit dem eigenen HC, Quests die nach einer halben Stunde langweilig werden und Romanzen, die so steril wirken, als seinen sie reiner Fanservice. (Gibt Ausnahmen, aber gerade Cullen als Charakter und dessen Romanze, empfinde ich selbst als grauenhaft unglaubwürdig, auf Twilight Niveau.)

Cuauhtemoc
03.02.2016, 18:39
Und wenn ich mir die Umsetzung von Skyrims OpenWorld Konzept bei DA:I ansehe, bezweifle ich ernsthaft dass es Bioware gelingt die Qualitäten von The Witcher 3 aufzugreifen. Denn scheinbar waren sie schon bei TES V nicht in der Lage erfolgreich zu analysieren, warum das Spiel ein solcher Verkaufshit wurde. Anders lassen sich die leeren MMO-Locations mit banalen Sammelquests bei DA:I nicht erklären.


Sie brauchen ja nichtmal die Stärken/Schwächen von Skyrim oder The Witcher 3 erkennen, allerdings sollte Bioware sehr wohl erkannt haben, dass die Nebenquests in Inquisition so ziemlich die größte Grütze, der letzten 10 Jahre, in sämtlichen Rollenspielen dargestellt haben - die sind ja selbst für MMO Verhältnisse noch unterirdisch schlecht.

Ich kann ja nur von mir sprechen und solche Nebenquests konnte ich mir vorher beim besten Willen nicht vorstellen, jetzt kann ich das allerdings und werde daher den kommenden Teil mit größerer Skepsis betrachten.

Ser Pounce a lot
03.02.2016, 21:56
Die Nebenquests waren schon immer ein Problem in Dragon Age. (Deswegen mache ich nur die Story.)
Dennoch frage ich mich: Sollte man sich nur auf die Hauptstory konzentrieren? Dann wäre man ja praktisch schnell durch, dass wäre andererseits auch irgendwie langweilig.

Vielleicht sollte BioWare im nächsten Teil Nebenquests machen, die auch Einfluss in die Geschichte haben. Bzw. Nebenquests die auch wirklich seinen Sinn haben. Und das gleiche gilt auch für Emissäre. Ich finde, dass sie keinen Einfluss auf das Spiel haben. Außer, wie lustig es ist zu sehen, wie hübsch Florianne mit ihrem Narrenkostüm aussieht. :D
Und im Keep scheinen die Verurteilen/Emissäre keine Rolle zu spielen, was ich sehr bedauerlich finde.

Faye
03.02.2016, 23:22
Die Nebenquests waren schon immer ein Problem in Dragon Age. (Deswegen mache ich nur die Story.)


Entschuldige bitte, aber objektiv betrachtet stimmt diese Aussage so definitiv nicht.
Dragon Age:Origins hatte zwar auch relativ viele, eher "unspannende" Nebenquests.
Dafür waren aber auch ein paar wirklich gute darunter, die Spaß gemacht haben.

Und Dragon Age 2 hatte sehr viele, wirklich spannende Nebenquests, die teilweise sogar noch zu Folgequests geführt haben, in einem der folgenden Akte.
Ja, es gab auch ein paar "Bringe Person XYZ dieses Item" Quests, aber die waren in der absoluten Minderheit, im Vergleich mit qualitativ toll erzählen Nebenquests.

Lediglich Dragon Age:Inquisition ist hier ganz klar der *mit gigantischem Abstand* schwächste Vertreter der Reihe, und fällt hier sogar noch unter das Niveau, vom ursprünglichen World of Warcraft (ohne aktuelle Addons).
95% der optionalen Quests sind absoluter Müll, den jeder Hobby Programmierer mit dem uralten RPG Maker 2000 besser machen kann. (Ein Programm zum erstellen von RPG's auf SNES Grafik Niveau.)
Ausnahme sind hier maximal die Gefährtenquests, wobei ich persönlich sogar die unspannend fand, im Vergleich mit DA:O und DA2.


@Cuauhtemoc
Wahre Worte. Ich würde sogar "fast" sagen, die größte Grütze, der letzten 20 Jahre.
Es gibt nämlich durchaus einige Perlen, der 16-Bit Ära, die hatten viel bessere Nebenquests.
Und ja, Bioware soll sich von Skyrim gar keine Stärken abschauen. Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass mich die Elder Scrolls Reihe nicht interessiert, und auch niemals interessieren wird. (Ist von der Welt her, und dem Spielprinzip einfach nicht mein Universum.)

Es geht einfach darum, dass Bioware sich wieder auf seine eigenen, alten Stärken konzentrieren sollte, und diese umsetzen sollte. Ich brauche/will keine Open World, wenn sie so lieblos umgesetzt wird, und die ehemaligen eigenen Stärken dafür auf der Strecke bleiben müssen.

Dukemon
04.02.2016, 00:32
Ich erwarte von DA4 erst einmal, dass es die offenbaren Schwächen - sinnlose Statisten NPCs mit nervigen Einleinern in Dauerschleife (in Redcliff besonders nervig prominent 'Seid gegrüßt" und 'Wir werden uns der Inquisition in Kürze anschließen' meistens vier mal auf einmal'). Nebenquests mit eigener Geschichte wie in DA2, mickriges Skill/Statistiksystem, leere belanglose Maps (Seras Versaille Marsch findet auf der Fereldenkarte Crestwood statt und es regnet dort immer noch selbst wenn der Riss im Nichts bereits geschlossen ist, dabei liegt Versaille in Orlais^^) - ausbügelt. Einige dieser Schwächen gestehe ich der neuen Engine zu, mit denen die Entwickler zu tun hatte, die ich in einem weiteren Teil bei der selben Entwickleroberfläche nicht mehr akzeptiere.
Pferde sollten, bei optionaler Nutzung, ein paar Nettigkeiten bringen bzw. Bioware sollte wenn möglich Pferde mehr zeigen. In DAI hat es mehr Nachteile als Nutzen. Ich habe mehr Riesen gesehen, die gar nichts im Dragon Age Universum zu suchen haben, als Pferde die es seit Entstehung von Dragon Age schon gibt, die nur in den Spielen weitestgehend ausgeklammert wurden, wegen der alten Engine.
Das Banter System sollte wieder wie in den Vorgängern sein und auch bei denen gab es etwas größere Maps wo es an manchen Stellen keine Banter gab, dafür widerrum an anderen stellen der Map.

Ansonsten gilt das was ich im ME Bereich geschrieben habe.


Mass Effect ist für mich generell kein Zugpferd gewesen und nach DAI muss MEA mehr tun als nur Superdupersonderfan Editionen und MegacooleIngameGrafikLichteffekt Trailer mit Inhalten aus der Alphaphase die nur noch im Trailer zu sehen sind, weil sie cool aussehen aber zu viel Zeit brauchen bis sie im Spiel richtig funktionieren also rausgeschnitten werden, als Lockmittel präsentieren damit ich MEA kaufe. Das gilt mittlerweile auch für DA4.

Es wäre auch schön, wenn der Wiederspielwert nicht nur auf Geschlechter/Klassen Unterschied speziell in Dialogen, bei einer Zeile, beruht, sondern auch auf Gründlichkeit oder ähnlichem. Ich finde immer noch in DAO ein paar versteckte Sachen, SELBST mit meinem Amell. Zum Beispiel Denris Bett, wo ich bis jetzt noch nicht weiß was ich dafür richtig gemacht habe was ich zu vor nicht getan haben. :D

Ser Pounce a lot
04.02.2016, 07:41
Entschuldige bitte, aber objektiv betrachtet stimmt diese Aussage so definitiv nicht.
Dragon Age:Origins hatte zwar auch relativ viele, eher "unspannende" Nebenquests.
Dafür waren aber auch ein paar wirklich gute darunter, die Spaß gemacht haben.

Und Dragon Age 2 hatte sehr viele, wirklich spannende Nebenquests, die teilweise sogar noch zu Folgequests geführt haben, in einem der folgenden Akte.
Ja, es gab auch ein paar "Bringe Person XYZ dieses Item" Quests, aber die waren in der absoluten Minderheit, im Vergleich mit qualitativ toll erzählen Nebenquests.

Lediglich Dragon Age:Inquisition ist hier ganz klar der *mit gigantischem Abstand* schwächste Vertreter der Reihe, und fällt hier sogar noch unter das Niveau, vom ursprünglichen World of Warcraft (ohne aktuelle Addons).
95% der optionalen Quests sind absoluter Müll, den jeder Hobby Programmierer mit dem uralten RPG Maker 2000 besser machen kann. (Ein Programm zum erstellen von RPG's auf SNES Grafik Niveau.)
Ausnahme sind hier maximal die Gefährtenquests, wobei ich persönlich sogar die unspannend fand, im Vergleich mit DA:O und DA2.

Ich sehe sie ja nicht gänzlich als Problem an, natürlich gab es Nebenquests die mir ebensfalls Spaß gemacht hat. Anscheinend habe ich mich zu undeutlich ausgedrückt, weshalb Du dich nicht entschuldigen musst, sondern ich mich eher bei dir. :)

Die Nebenquests in Dragon Age: Origins & Dragon Age:2 waren in Ordnung, jedoch muss man nicht an jedem Ort, den der Protagonist besucht, eine Nebenquest aufstellen.
Die Nebenquests wie ''Die Freunde der Roten Jenny'' (DA:O), Wölfe hüten (DA:2) und die Gefährtenquests haben mehr sehr viel Freude bereitet.
Das Ritual im Tempel von Mythal war ja auch eine Nebenquest - weil sie ja rein optional war.
Die Risse machen jedoch seinen Sinn, darüber kann ich nicht viel meckern. Und dennoch: Warum richtet der Inquisitor über Leute, wenn es im Endeffekt eh keine Konsequenzen hat?



Wenn man Erimond besänftigt, reagieren die Magier mit großerer Skeptsis auf den Inquisitor. (in dem Fall finde ich es dumm von den Magiern, dass sie darauf so harsch reagieren. Eigentlich sollten sie wissen, was Erimond gemacht hat und die Besänftigung das Beste für sie wäre. Aber was hat das für Folgen? Rein gar nichts. Über jemanden zu urteilen ist quasi auch eine Nebenquest, denn der Inquisitor mal beiläufig in der Himmelsfeste absolviert, weil es ja direkt vor seiner Nase ist.


Ich stimme Dir, dass es einige Nebenquests gibt, die man mit Freuden macht. (so wie Du deine Lieblingsnebenquest absolviert und ich die meine.) Jedoch sehe ich es doch wiederum als Problem an, wenn es nicht die Geschichte von Dragon Age beeinflusst und keine Konsequenzen haben. Ich habe das Gefühl gehabt, dass viele über seine Entscheidungen hinwegsehen und es gut heißen was er da macht.

Nur wenige Nebenquests haben die Story beeinflusst. (Beeinflusst in dem Fall: Es wird nur erwähnt.)
Und genau das sehe ich bei Dragon Age: 4 als Problem an. Man muss ja nicht alles im Keep übernehmen und erwarte es auch nicht, jedoch erwarte ich, dass man wenigstens ein paar Entscheidungen den der Vorgänger getroffen entsprechende Konsequenzen haben.

Ich habe eher das Gefühl, Bioware möchte das nicht, sondern möchte nur beiläufig erwähnen, wie toll, stark und wie heldenhaft die Heldin von Thedas war.Selbst wenn die Geschichte eine 0815 Story ist, hat sie jedoch Potenzial. Jede Geschichte hat Potenzial, wenn sie gut erzählt wird.
Nur leider scheitern sie meist an der Umsetzung fehl. Und genau das ist meist das Hauptproblem bei Filmen/Geschichten/Videospiele/ RPG's.

Faye
04.02.2016, 10:25
Ich sehe sie ja nicht gänzlich als Problem an, natürlich gab es Nebenquests die mir ebensfalls Spaß gemacht hat. Anscheinend habe ich mich zu undeutlich ausgedrückt, weshalb Du dich nicht entschuldigen musst, sondern ich mich eher bei dir. :)

Die Nebenquests in Dragon Age: Origins & Dragon Age:2 waren in Ordnung, jedoch muss man nicht an jedem Ort, den der Protagonist besucht, eine Nebenquest aufstellen.
Die Nebenquests wie ''Die Freunde der Roten Jenny'' (DA:O), Wölfe hüten (DA:2) und die Gefährtenquests haben mehr sehr viel Freude bereitet.
Das Ritual im Tempel von Mythal war ja auch eine Nebenquest - weil sie ja rein optional war.
Die Risse machen jedoch seinen Sinn, darüber kann ich nicht viel meckern. Und dennoch: Warum richtet der Inquisitor über Leute, wenn es im Endeffekt eh keine Konsequenzen hat?



Wenn man Erimond besänftigt, reagieren die Magier mit großerer Skeptsis auf den Inquisitor. (in dem Fall finde ich es dumm von den Magiern, dass sie darauf so harsch reagieren. Eigentlich sollten sie wissen, was Erimond gemacht hat und die Besänftigung das Beste für sie wäre. Aber was hat das für Folgen? Rein gar nichts. Über jemanden zu urteilen ist quasi auch eine Nebenquest, denn der Inquisitor mal beiläufig in der Himmelsfeste absolviert, weil es ja direkt vor seiner Nase ist.


Ich stimme Dir, dass es einige Nebenquests gibt, die man mit Freuden macht. (so wie Du deine Lieblingsnebenquest absolviert und ich die meine.) Jedoch sehe ich es doch wiederum als Problem an, wenn es nicht die Geschichte von Dragon Age beeinflusst und keine Konsequenzen haben. Ich habe das Gefühl gehabt, dass viele über seine Entscheidungen hinwegsehen und es gut heißen was er da macht.

Nur wenige Nebenquests haben die Story beeinflusst. (Beeinflusst in dem Fall: Es wird nur erwähnt.)
Und genau das sehe ich bei Dragon Age: 4 als Problem an. Man muss ja nicht alles im Keep übernehmen und erwarte es auch nicht, jedoch erwarte ich, dass man wenigstens ein paar Entscheidungen den der Vorgänger getroffen entsprechende Konsequenzen haben.

Ich habe eher das Gefühl, Bioware möchte das nicht, sondern möchte nur beiläufig erwähnen, wie toll, stark und wie heldenhaft die Heldin von Thedas war.Selbst wenn die Geschichte eine 0815 Story ist, hat sie jedoch Potenzial. Jede Geschichte hat Potenzial, wenn sie gut erzählt wird.
Nur leider scheitern sie meist an der Umsetzung fehl. Und genau das ist meist das Hauptproblem bei Filmen/Geschichten/Videospiele/ RPG's.

Da haben wir wohl ein bisschen aneinander vorbei geredet. Jetzt verstehe ich auch worauf du hinaus willst, und da sind wir absolut einer Meinung. :gratz

Ich bin auch grundsätzlich dafür, dass Nebenquests viel mehr Auswirkungen haben sollten, auf den Verlauf der Hauptgeschichte. Oder kurz gesagt, wenn ich fleißig gut gemachte Nebenquests erfülle, weil es mir Spaß macht, dann will ich dafür auch belohnt werden und Unterschiede spüren, im weiteren Verlauf der Handlung.
Und seien es einfach nur so banale Dinge, wie zusätzliche Verbündete, in einem späteren Kampf. Freischaltung besonderer Händler, zusätzliche neue Folgequests, Gewinnbeteiligung an einer Taverne, weil man dem Besitzer vor Schutzgelderpressern hilft.
Solche Sachen halt.

Hier muss ich erneut "Vampire-The Masquerade Bloodlines" lobend erwähnen.
Man kann sich dort teilweise durch Nebenquests neue Freunde und Verbündete machen, was zusätzliche Quests freischaltet. Man kann Teilhaberin an einem Nachtclub werden, was zusätzliches Geld einbringt, wenn man die Besitzerin gegen die Russenmafia unterstützt.
Und man kann unterschiedliche Enden freischalten, je nachdem ob man den diversen Fraktionen im Spiel freundlich oder weniger freundlich gesonnen ist.

Sowas würde ich mir auch für Dragon Age wünschen.
Ein gutes Beispiel dafür hatte ja schon Dragon Age 2.
Man kann in Akt 1 Teilhaberin der Knochengrube werden, was eine große und mehrere kleine Quests in Akt 2 freischaltet.
Oder auch sowas recht banales, wie in Akt 1. Entweder man spart Gold, und finanziert die Expedition in die Tiefen Wege selbst. Oder man verschleudert das Gold, für ein paar gute Items und lässt sich die Expedition finanzieren.
Dann wird man in Akt 2 am Anfang entweder erpresst, von seinem Finanzier. Oder man bekommt seine Investition wieder, was insgesamt lohnender sein dürfte, zusammen mit dem Schatz, aus den Tiefen Wegen. (Spaß machen aber beide Möglichkeiten, allein schon um mal Alles gesehen zu haben.) ^^

Das waren alles schon nette Ansätze, die Bioware hätte ausbauen können.
Leider waren solche "Auswirkungen" in DA:I dann wirklich gar nicht vorhanden.
Und ich stimme dir auch insofern zu, dass die Urteile die man als Inquisitor fällt völlig belanglos sind, da es sowieso keine Auswirkungen hat.
Aber gefühlt hat in dem Game sowieso gar nichts eine Auswirkung, bis auf ob man Magier oder Templer wählt, und ein paar Dinge die den Prolog beeinflussen. Und das finde ich auch einfach zu wenig.
Und wegen dem völlig langweiligen MMO Design, und eben jener fehlenden Auswirkungen, habe ich (und hätte ich auch niemals) die Lust dazu, alle Nebenquests in DA:I zu erfüllen.
Das wäre absolute Zeitverschwendung, und würde mich zu Tode langweilen.
(Aber ich werde das Game sowieso niemals wieder spielen, weil mir jeglicher Anreiz fehlt.)

Wenn DA4 erscheinen wird, und das ist quasi garantiert, bei DA:I s kommerziellen Erfolg.
Dann werde ich es definitiv nicht blind kaufen, den Bonus hat EA Bioware bei mir endgültig verspielt.
Das nächste Dragon Age Game müsste folgende Punkte erfüllen, damit ich über einen Kauf auch nur nachdenken würde.

- Wieder eine bessere Story.
- Tiefgründigeren Hauptcharakter, kein seelenloser Androide wie der Inquisitor.
- Skill und Attributesystem, ähnlich wie in DA:O und DA2. (Oder sogar noch erweitert)
- Rückkehr der Blutmagie Spezialisierung, und mehr wie 8 Slots für aktive Skills.
- Bessere Romanzen, die nicht PG-13 sind.
- Mehr Düsternis, mehr Dreck, mehr Gewalt. (Ich will mein altes Thedas wieder, kein Narnia2.0)
- Besser geschriebene, interessantere Gefährten, die einem ans Herz wachsen.
- Gerne kein Open World, sondern eher ein umfangreiches Gebiet, mit lokalen Konflikten.
- Mehr Auswirkungen und Nebenquests.
- Ein besseres, spannenderes und taktischeres Kampfsystem. (DA:I war zum einschlafen langweilig. Nicht auf die Schwierigkeit bezogen, aber es hat einfach keinen Spaß gemacht.)
- Kein MMO Feeling/Look.
- Bessere, komplexere Nebenquests mit Geschichte.
- Entweder richtige Auswirkungen von Spezialisierungen, die über halbherzige Bemerkungen von NPC und Begleiter hinaus gehen. Oder es gleich sein lassen, wie bei DA:O und DA2.
Da kann man wenigstens noch so argumentieren, dass man seine Spezialisierungen niemanden auf die Nase bindet.
- Lebendigere NPC, es muss auch nicht jeder Bauerntölpel mit mir reden wollen, aber wenn Gespräche, dann bitte wieder mit cinegraphischer Kamera, wie bei DA:O und DA2.

maekk03
04.02.2016, 10:45
Sie brauchen ja nichtmal die Stärken/Schwächen von Skyrim oder The Witcher 3 erkennen, allerdings sollte Bioware sehr wohl erkannt haben, dass die Nebenquests in Inquisition so ziemlich die größte Grütze, der letzten 10 Jahre, in sämtlichen Rollenspielen dargestellt haben - die sind ja selbst für MMO Verhältnisse noch unterirdisch schlecht.


Auf den Markt Konkurrenzfähig zu bleiben bedeutet (leider) für viele Konzerne dass selbe Spieldesign anzubieten wie die Konkurrenz.
Und Bioware hat in mehreren Interviews betont, wie sehr sie sich doch von TES V inspiriert sahen bei DA:I. Was, auf den Punkt gebracht, bedeutet, dass sie dieses Spieldesign übernehmen wollten, um Konkurrenzfähig auf den Markt zu bleiben.
Nun ist dieses Konzept aber, laut vieler Meinungen hier, vollständig misslungen.
DIE Frage bleibt aber: Weiß Bioware/ EA davon? Interessiert es sie überhaupt? Wo DA:I für sie doch umsatzmässig das erfolgreichste Spiel (des Jahres?) war.
Denn wenn Bioware/ EA die Nebenquest's in DA:I für die größte Grütze, der letzten 10 Jahre, gehalten hätte, hätte es diese unmöglich auf den Markt gebracht. Denn niemand produziert willentlich einen Flop.


Nur wenige Nebenquests haben die Story beeinflusst. (Beeinflusst in dem Fall: Es wird nur erwähnt.)


Nun ja, Nebenquest heißen ja so, weil der Spieler sie nicht absolvieren muss, um die Hauptquest zu meistern. Er kann sie so gesehen nebenbei bewältigen.
Dementsprechend können und sollten sie auch überhaupt nicht die Hauptquest, sprich die Haupthandlung, beeinflussen.

Und ich finde zumindest DA2 hat sehr gut gezeigt, wie man interessante Nebenquest aufbaut, die auch mitunter spürbare Auswirkungen haben in Folgequest, ohne dass diese die Haupthandlung beeinflussen.
Genauso müssen gute Nebenquest aufgebaut sein. Interessante eigenständige Geschichten.

Bei DA:I traue ich mich die unsäglichen Sammelquest's, die 95% der Nebenquest ausmachen, überhaupt nicht als Nebenquest zu bezeichnen.
Sicher Sammelaufgaben gab es bereits auch bei DA:O und DA2, allerdings machten sie dort geschätzte 5% der Quest aus. Die restlichen 95% beschränkte sich zwar in der Regel ebenfalls auf das obligatorische Finde/ Töte/ Rede, aber welche Quest tut dieses in ihrer Grundstruktur nicht, zudem die Aufgaben bei DA:O und DA2 stets gut erzählte Geschichten erhielten.
DA:I macht sich nicht einmal die Mühe zu verbergen, dass es sich hier um einfallslose Fetch Quest handelt, indem sie die Aufgabe zumindest in eine gut erzählte Geschichte packen. Was die Schlussfolgerung zulässt, dass die Designer der Meinung waren, dass DA:I dieses nicht nötig hätte. Und, Hey, auch wenn ich mich wiederhole, der Erfolg gibt ihnen recht! §ugly


Ich erwarte von DA4 erst einmal, dass es die offenbaren Schwächen - sinnlose Statisten NPCs mit nervigen Einleinern in Dauerschleife (in Redcliff besonders nervig prominent 'Seid gegrüßt" und 'Wir werden uns der Inquisition in Kürze anschließen' meistens vier mal auf einmal'). Nebenquests mit eigener Geschichte wie in DA2, mickriges Skill/Statistiksystem, leere belanglose Maps (Seras Versaille Marsch findet auf der Fereldenkarte Crestwood statt und es regnet dort immer noch selbst wenn der Riss im Nichts bereits geschlossen ist, dabei liegt Versaille in Orlais^^) - ausbügelt. Einige dieser Schwächen gestehe ich der neuen Engine zu, mit denen die Entwickler zu tun hatte, die ich in einem weiteren Teil bei der selben Entwickleroberfläche nicht mehr akzeptiere.

Das sind alles Kritikpunkte, welche Bioware mit einen Patch bei DA:I beheben könnte. Zudem ich hier nicht die neue Engine als Rechtfertigung für diese Schlampereien im Spieldesign zulasse. Grafikfehler lassen sich damit erklären, aber nicht generisch platzierte NPC aus den Zufallsgenerator. Hier waren die Designer einfach nur faul.

Und da Bioware diese Punkte nicht als derart kritisch sah, dass sie mit einen Patch behoben werden müssen, würde ich sagen dass eine Verbesserung in dieser Richtung auch bei DA4 recht geringen Stellenwert haben wird.

Dukemon
04.02.2016, 11:48
Weiß Bioware/ EA davon? Interessiert es sie überhaupt? Wo DA:I für sie doch umsatzmässig das erfolgreichste Spiel (des Jahres?) war.

Betrachtet man die Zeit wann DAI erschienen ist kann man schon hineininterpretieren dass man nicht völlig an sein Produkt geglaubt hat, wenn man die Konkurrenz beobachtet hat.
Erst erhält DAI ein Jahr mehr Entwicklung, es sollte dem Spiel helfen/den Stammspielern suggerieren man mache sich etwas aus Kritik, aber dann möchte man das Spiel noch vor Weihnachten heraus bringen, ein Weihnachten vor einem Jahr wo die Konkurrenz ein starkes Produkt auf den Markt bringt und ein Weihnachten in einem Jahr in dem wenig üppiges veröffentlicht wurde was mit Dragon Age zu tun hat. 2014 kam Smash Bros. heraus, dürfte Dragon Age aber nicht besonders kümmern, ebenso wenig Die Sims 4 aus eigenem Haus, sollte auch nicht stark die Dragon Age Käufe beeinflussen.
Dragon Age MUSSTE noch schnell vor/zu Weihnachten 2014 erscheinen, weil es keine große Konkurrenz gab mit dem man sich hätte messen müssen.

Smiling Jack
04.02.2016, 14:44
DIE Frage bleibt aber: Weiß Bioware/ EA davon? Interessiert es sie überhaupt? Wo DA:I für sie doch umsatzmässig das erfolgreichste Spiel (des Jahres?) war.
Denn wenn Bioware/ EA die Nebenquest's in DA:I für die größte Grütze, der letzten 10 Jahre, gehalten hätte, hätte es diese unmöglich auf den Markt gebracht. Denn niemand produziert willentlich einen Flop.

Aber den Spieler sprich den Kunden interessiert es.
DAI mag ein Erfolg gewesen sein, aber das heißt noch lange nicht, das EA bei DA 4 ein leichtes Spiel hat.
Wer sagt denn das alle diese Kunden auch den nächsten Teil von DA kaufen werden?
Ich werde es jedenfalls nicht sofort bei Release machen, wenn ich nicht spürbare Verbesserungen zu DAI sehe.
Außerdem 2014 war ein schwaches Jahr. Was gab es für großartige Alternativen zu DAI?
2015 hätte DAI viel mehr Probleme bekommen, als 2014.

Wer weiß vielleicht erschwert die Konkurrenz es das nächste Mal.
Cyberpunk 2077, Elder Scrolls 6 oder was weiß ich für ein RPG könnten zur gleichen Zeit wie DA 4 erscheinen oder früher.
EA kann auf keinen Fall ein DA 4 machen, das keine Verbesserungen aufgrund der Kritikpunkte des Vorgängers aufweist.
Klar DA 4 wird der DAI Formel folgen, dafür war es zu erfolgreich, aber es muss sich auch weiterentwickeln und
enttäuschte Kunden wieder an Bord holen, wenn EA höhere Verkaufszahlen haben will.

Faye
04.02.2016, 15:14
Aber den Spieler sprich den Kunden interessiert es.
DAI mag ein Erfolg gewesen sein, aber das heißt noch lange nicht, das EA bei DA 4 ein leichtes Spiel hat.
Wer sagt denn das alle diese Kunden auch den nächsten Teil von DA kaufen werden?
Ich werde es jedenfalls nicht sofort bei Release machen, wenn ich nicht spürbare Verbesserungen zu DAI sehe.
Außerdem 2014 war ein schwaches Jahr. Was gab es für großartige Alternativen zu DAI?
2015 hätte DAI viel mehr Probleme bekommen, als 2014.

Wer weiß vielleicht erschwert die Konkurrenz es das nächste Mal.
Cyberpunk 2077, Elder Scrolls 6 oder was weiß ich für ein RPG könnten zur gleichen Zeit wie DA 4 erscheinen oder früher.
EA kann auf keinen Fall ein DA 4 machen, das keine Verbesserungen aufgrund der Kritikpunkte des Vorgängers aufweist.
Klar DA 4 wird der DAI Formel folgen, dafür war es zu erfolgreich, aber es muss sich auch weiterentwickeln und
enttäuschte Kunden wieder an Bord holen, wenn EA höhere Verkaufszahlen haben will.

Da hast du recht, Smiling Jack.
Die an DA:I massiv vorhandene Kritik kann EA Bioware nicht gänzlich ignorieren, auch wenn das Spiel ein Verkaufserfolg gewesen ist.
Denn diese Kritik war bei Release vorhanden, und ist auch aktuell noch massiv vorhanden, wenn man mal ins Bioware Forum schaut, oder auf anderen Plattformen im Internet.
Und das Questdesign war (und ist) definitiv einer der Hauptkritikpunkte. Darauf "müssen" sie reagieren, ansonsten wäre das Risiko viel zu groß, dass eine massive Anzahl an potenziellen Käufern ausbleibt.

@maekk03
Ich wage es "ganz objektiv" zu bezweifeln, dass man das Spielprinzip der Konkurrenz kopieren muss, um auf dem Markt erfolgreich bleiben zu können.
Nur weil alle Spieler von Skyrim das Open World Spielprinzip so toll gefunden haben, heißt dies nicht dass jedes RPG nun eine riesige Open World braucht, um erfolgreich zu sein.
Klingt komisch, ist aber so.

Dieser Trugschluss, seitens EA Bioware, beruht auf dem Erfolg der Open World von Skyrim.
Psychologisch gesehen, steckt da jedoch ein ganz einfacher Urinstinkt drin, in dem Erfolg von Skyrim. (Und das ist ein Fakt.)
Wir wollen Abenteuer erleben, Erkunden und vor allem Freiheit dabei haben.
Eine große, frei erkundbare Open World befriedigt diesen Instinkt. Es ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, diese Instinkte abzudecken und zu befriedigen.

Das kann man genauso gut erreichen, durch ein eher kleines, lokales Szenario.
Etwa eine große Stadt, und ihre Umgebung. So lange diese frei erkundbar ist, inklusive ihrer direkten Umgebung. Wenn es da genug zu erkunden gibt, und Möglichkeiten in realistischem Maße, ein paar Freiheiten zu folgen und seinem Drang nach Abenteuer.
So lange, würde dieses Szenario nicht weniger gut ankommen und funktionieren, bei den Spielern.

Es hängt alles nur von der Umsetzung ab.

Jhonson
04.02.2016, 17:12
Der neue DA4 Held muss hingegen eine Rolle besitzen, die alle Rassen abdeckt.
Ich könnte mir gut vorstellen einen Söldner Hauptmann mit einer Gruppe wie den Sturmbullen zu spielen.
Richtige Origins gibt es nicht. Die werden vorher nur angeschnitten. Bioware könnte aber mehr verschiedene Einleitungsvideos der Marke Duncan machen.
"Mein Hauptmann ist eine abtrünnige Qunari, Tevinter Ausgestoßener oder was weiß ich.
Das höchste der Gefühle wäre, wenn es neben den Dialog Erwähnungen übers Spiel eine Quest gebe, die sich nach der Herkunft richtet.
ME 1 wäre da ein Vorbild. Die waren zwar rückblickend nicht sonderlich spektulär, aber war schon mal was um
den Charakter von Shepard persönlicher zu gestalten.
DA 4 darf gerne das ausbauen.

Muss ja nicht mal der Hauptmann sein, kann ja auch einfach ein Mitglied eines Söldnertrupps sein.

Wenn sie das Schicksal der Inquisition in DA:I nicht so verschieden dargestellt hätten, dann könnte der neue HC auch der "Botschafter" der Inquisition in Tevinter sein. Aber das geht wohl nicht mehr.



Dieser Trugschluss, seitens EA Bioware, beruht auf dem Erfolg der Open World von Skyrim.
Psychologisch gesehen, steckt da jedoch ein ganz einfacher Urinstinkt drin, in dem Erfolg von Skyrim. (Und das ist ein Fakt.)
Wir wollen Abenteuer erleben, Erkunden und vor allem Freiheit dabei haben.
Eine große, frei erkundbare Open World befriedigt diesen Instinkt. Es ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, diese Instinkte abzudecken und zu befriedigen.

Der Erfolg beruht zum Teil auch auf der großen Modbarkeit und dadurch Verbesserungsmöglichkeiten / Anpassungen an die eingenen Vorstellungen. Ein Grund auch warum DA:O heute noch recht beliebt ist.

@Nebenquests: Die waren ein Unding in DA:I, geht gar nicht. Trotzdem habe ich viele Stunden mit dem Spiel verbracht und bei aller Kritik meinen Spaß gehabt und werde ihn wohl auch mit DA4 haben.

Smiling Jack
04.02.2016, 18:35
Muss ja nicht mal der Hauptmann sein, kann ja auch einfach ein Mitglied eines Söldnertrupps sein.

Im Grunde schon. Der neue Held muss eine Position inne haben, die alle Rassen abdeckt und ihn/ihr auch eine gewisse Macht/Rank verleiht.
Gleichzeitig darf er/sie aber nicht so eine Stellung haben, wie ein Inquisitor/Herold, wo es lächerlich war, das er/sie sich um den ganzen Kleinkram gekümmert hat.

Hunter91
05.02.2016, 11:56
Ein kleines Einleitungsvideo ist ebenfalls bedeutungslos, wenn danach nicht mehr darauf eingegangen wird. Denn was bringt es schon den Spieler, sich selber die Vergangenheit seines HC's bewusst zu sein, wenn es die Spielewelt nicht interessiert?



Hier habe ich aber auch mitunter den Eindruck, dass ein Großteil der Spieler, welche DA:I lobpreisen, noch keine große Erfahrung mit den Genre haben. Dementsprechend sind diese Spieler natürlich auch leichter zu beeindrucken als 'Veteranen', welche die Elemente von DA:I schon zahlreich und auch besser umgesetzt erlebt haben.
Und ich denke diese 'neue' Spielergeneration ist auch die Hauptzielgruppe von Bioware/ EA. Und für diese ist DA:I ein großartiges Spielerlebnis.
Weswegen wir bei DA4 auch keine großartigen Veränderungen gegenüber DA:I erwarten dürfen.

Auch wenn es zynisch klingt:
Verschiedene Origins wie bei DA:O? Das Fehlen der selbigen hat die Verkaufszahlen von DA:I nicht gemindert. Also besteht kein Grund zur Nachbesserung.
Gleiches gilt für das Fehlen durchdachtere Quest, das Vorhandensein von generischen Sammelaufgaben in leeren Locations, oder sonstige Aspekte, welche wir 'Veteranen' an DA:I kritisieren. Für das Einfügen anderer Spielelemente wie mehrere HC's oder parallelen Handlungssträngen besteht ebenfalls kein Grund.
Denn, wie Smiling Jack es bereits sagte, der Erfolg hat Bioware/ EA recht gegeben, dass DA solche Inhalte nicht benötigt.

DA hat sich beständig zurück entwickelt, was die Qualität der Teile betrifft.

DA:O war noch ein rundum gelungenes Packet.
DA2 wirkte unfertig und lieblos und hatte, bis auf die Handlung, nichts zu bieten. Und selbst die geht gegen Ende des dritten Aktes buchstäblich in Flammen auf.
DA:I ist ein leeres Single-Player MMO mit banaler Handlung, dessen einzige Unterhaltungsfaktor noch in den Dialogen mit den Gefährten existiert. Stellt Euch DA:I ohne die Dialoge in Haven, und später der Himmelsfeste, vor, und ihr erkennt wie.... mir fehlen die Worte §ugly.... blöde das gesamte Spiel doch ist.

Trotzdem ist DA:I angeblich Bioware/ EA bisher erfolgreichstes Produkt.

Da bezweifle ich, dass DA4 die Kurve bekommt, und wieder die Qualitäten des Erstling aufweist. Warum sollte Bioware/ EA sich auch die Mühe machen?
DA:I hat bewiesen, dass man mit einen inhaltsleeren Spiel voller Schauwert bereits den Rollenspielhit des Jahres erschaffen kann.
Und solange Bioware/ EA nicht der Auffassung ist, dass sie gehörige Verluste einfahren werden, werden sie an diesen Konzept auch nichts verändern.

Ich stimme dir zu, zu den Einleitungsvideos sollten natürlich auch Dialoge stattfinden, die darauf zurückgreifen, was in den Videos passiert. Durch diverse Dialogoptionen kann der Spieler dann die "Biographie" dann ausschmücken, ähnlich wie in meiner derzeitigen P&P Runde, in der der DM eine grobe Vorgeschichte für meinen Charakter geschrieben hat und ich noch einige Facetten hinzufüge.

Ich persönlich bin mit DAI ziemlich zufrieden auch wenn ich mich selbst auch als "Veteran" bezeichnen würde (auch wenn ich diese Sichtweise etwas chauvinistisch finde), einfach weil die Story gut ist und das Gameplay auch nicht schlecht ist. Diese leeren Welten und langweiligen Nebenquests sind natürlich ein Kritikpunkt, den auch "neue" Spieler bemängeln dürften. Aber sich nur an den Fehlern aufzuhängen lässt das Spiel natürlich schlecht aussehen. Eine objektivere Sichtweise ist hier eher geeignet.

Außerdem gibt es wesentlich schlimmere Rollenspiele, nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Vergangenheit. Insbesondere Deutsche Spielefirmen scheitern gerne mal daran :D

Dukemon
05.02.2016, 22:51
Seit dem ich die Eiskönigin gesehen und den Song 'Lass jetzt los' gehört habe, versuche ich mir vorzustellen wie dieser zu einem Zirkelmagier in Thedas passt. Das Problem von einem Zirkelmagier und Elsa im Grundgedanken ist der selbe, sie werden nicht von anderen akzeptiert, weil sie anders sind. Ich persönlich erwarte eine auf Thedas geschnittene Herkunftgeschichte für einen Zirkelmagier der ähnlich handelt und in seinem Verlauf der Handlung sich sagt 'Ihr fürchtet meine Macht? Ihr habt KEINE Vorstellung zu was ich im Stande bin!" dem Spieler bleibt überlassen in welche Richtung sich der Zirkelmagier im Handlungsbogen entwickelt. Löst er die Probleme brutal 'gut' oder brutal 'böse' oder in verschiedenen Facetten dazwischen.

Denn was die Magier nach dem Wächter bisher machen durften ist billige Inszenierung. Und der Wächter sticht vermutlich auch nur so heraus, weil seine beiden Nachfolger solche Kastrierten Hofzauberer waren.

Wie wäre es mit the 50 shades of DragonAge?§ugly

maekk03
06.02.2016, 00:02
@maekk03
Ich wage es "ganz objektiv" zu bezweifeln, dass man das Spielprinzip der Konkurrenz kopieren muss, um auf dem Markt erfolgreich bleiben zu können.

Frage dich selber: Wäre Bioware sein finanziellen Erfolg vergönnt gewesen, wenn die Entwickler 2016 noch immer das selbe Spielkonzept wie bei BG2 beibehalten hätten? Was bedeutet, dass selbst ME und DA sich spielerisch nicht im geringsten von diesen mittlerweile 16 Jahre alten Spiel unterschieden hätten, Iso-Kamera und Rundenkämpfe inklusive.
Ich stelle die Prognose, dass sie mit dieser Designphilosophie längst Inkasso angemeldet und von Markt verschwunden wären.

Mittlerweile gibt es zwar für dieses Art von 'klassischen' Rollenspiel wieder eine gewinnträchtige Nischenecke, welche durch Kickstarter finanziert wird. Am großen Mainstream gehen diese Produkte aber inzwischen vorbei.

Inzwischen muss sich jedes Genre wie ein Actionspiel präsentieren um Konkurrenzfähig zu sein.
Einfach weil Actionspiele das sind, was die breite Masse spielt. Und um diese breite Käuferschicht anzusprechen, damit man als Hersteller nicht in die Nischenecke gedrängt wird, müssen sich die übrigen Genre an diesen Käuferschicht anpassen.
'Dumbed down' nennen ältere Spielergenerationen diesen Zustand in der Spieleindustrie verächtlich. Egal ob Adventure, Rollenspiel, Survival Horror, etc. es bleibt kein Genre verschont. Alles wird von Inhalt leicht zugänglich, anspruchslos, und massentauglich gemacht. Weil die breite Masse diese leichte Kost erwartet.

Diese Regelung gilt nicht nur für die Spieleindustrie, sondern für die Unterhaltungsbranche allgemein. Die Filmindustrie hat sie schon seit langen verinnerlicht. Bei der Spieleindustrie fällt es nur negativ auf, weil diese Entwicklung erst in den letzten Jahren/ Jahrzehnten erfolgt ist, nachdem sich Computerspiele, von 'Nerd-Hobby im Keller', zur Massentauglichkeit aufgeschwungen haben.
Und desto größer die Spielindustrie wächst, desto seichter wird auch die Unterhaltung werden, um Konkurrenzfähig zu bleiben. Und das ist auch der Grund, warum man die eigentlichen Perlen des jeweiligen Genre inzwischen nicht mehr bei den Aktionärgesteuerten Großkonzernen wie EA findet, sondern bei den kleinen Herstellern, Kickstarter und Indie-Produkten.

Jeder der daher erwartet, dass EA/ Bioware DA4 nicht vollständig auf den Mainstream ausrichtet, sprich, leicht zugänglich und völlig anspruchslos, und sich am neusten Verkaufshit orientierend, macht sich mMn was vor.


Dieser Trugschluss, seitens EA Bioware, beruht auf dem Erfolg der Open World von Skyrim.
Psychologisch gesehen, steckt da jedoch ein ganz einfacher Urinstinkt drin, in dem Erfolg von Skyrim. (Und das ist ein Fakt.)
Wir wollen Abenteuer erleben, Erkunden und vor allem Freiheit dabei haben.
Eine große, frei erkundbare Open World befriedigt diesen Instinkt. Es ist jedoch nicht die

Ich denke im Falle von TES V ist es mehr als ein Urinstinkt, welcher 'Skyrim' den finanziellen Erfolg beschenkt.

TES blickt auf eine lange Reihe von nunmehr fünf Teilen, und zwei Ablegern, zurück, mit der dazugehörigen, komplexen Lore, und hat dementsprechend bereits eine feste Fanbasis.
Die auch dadurch erhalten wird, das Bethesda die Welt und Lore nicht beständig umschreibt, sondern seit TES III eine relativ feste Welt mit individuellen Merkmalen hat.
(Mit Ausnahme der fehlenden Dschungel in TES IV §motz - Tschuldigung, aber das werde ich Bethesda ewig anprangern)

Schon alleine diesbezüglich ist die TES Reihe DA überlegen. Denn Bioware schreibt beständig die Welt und Lore um, um ja stets mit jeden Teil den aktuellen Mainstream zu entsprechen. Heute Dark-Fantasy, Morgen ein HdR-Ableger, Übermorgen... was gerade populär ist.
Inzwischen haben wir ein Werk das sich durch nichts vom generischen 08/15 Fantasy unterscheidet, ... zieht man die christlichen Motive der Erbauer-Religion ab, welche zudem mit jeden Ableger an Bedeutung verlieren.

Und ich wage einmal den Schluss, dass die Lore von TES mitentscheidend für den Erfolg des Open World Konzept ist. Denn diese entscheidet WAS der Spieler dort vorfindet.
Unter anderen hat das deutsche Piranha Bytes Studio mit der 'Gothic' und 'Risen' Reihe wesentlich gelungener Open World umgesetzt als Bethesdas Werke. Gleiches kann man von Larian Studios 'Divinity II' sagen.
(Beide leiden aber an der hintergrundleeren Welt und... geschmacksbedingten Erzählweise.) Trotzdem haben ihre Spiele nicht annährend so einen Erfolg wie TES.
Dementsprechend ist Open World alleine, selbst wenn es sehr gut umgesetzt ist, kein Garant für Erfolg. Der Hintergrund der Welt spielt eine mitentscheidende Rolle.
Ein TES ohne seine Lore wäre undenkbar.

Hinzu kommt bei TES, wie Jhonson bereits sagte, dass der Editior jeden Spieler ermöglicht Welt und Spiel stets seinen eigenen Wünschen anzupassen. Was mitunter zur Folge hat, dass das 14 Jahre alte TES III noch immer gespielt wird, dank Mods stets Zeitgemäß.
Hier lässt sich EA/ Bioware mMn eine große Gelegenheit entgehen, DA nicht nur interessanter, sondern sogar auf Dauer, für den Spieler zu gestalten.

(Aber womöglich will EA/ Bioware ja auch nicht, dass sich Spieler zu lange mit einen Teil beschäftigen, sondern stets den neuesten Ableger für 'neues Futter' kaufen müssen - Zuzutrauen ist es ihnen.)

Virdo
06.02.2016, 08:04
Frage dich selber: Wäre Bioware sein finanziellen Erfolg vergönnt gewesen, wenn die Entwickler 2016 noch immer das selbe Spielkonzept wie bei BG2 beibehalten hätten? Was bedeutet, dass selbst ME und DA sich spielerisch nicht im geringsten von diesen mittlerweile 16 Jahre alten Spiel unterschieden hätten, Iso-Kamera und Rundenkämpfe inklusive.
Ich stelle die Prognose, dass sie mit dieser Designphilosophie längst Inkasso angemeldet und von Markt verschwunden wären.

Was ist denn das für eine Logik?
Weder bei Mass Effect noch bei DAO haben sie was kopiert und sind auch noch vor EA entstanden. Bioware war auch noch nach BG2 erfolgreich verstehe nicht wie du davon ausgehst das sie mit dem BG2 Konzept weitergemacht hätten wenn sie unabhängig geblieben wären.
Bioware hat/hatte einfach andere stärken und hätten sie sich auf diese weiter konzentriert wären sie heute wohl das einzig große Studio was so etwas liefert.

Heute wirkt Bioware dagegen wie ein alter Mann mit Demenz der selbst nicht mehr weiß was er eigentlich will und wo er hin gehört.


'Dumbed down' nennen ältere Spielergenerationen diesen Zustand in der Spieleindustrie verächtlich. Egal ob Adventure, Rollenspiel, Survival Horror, etc. es bleibt kein Genre verschont. Alles wird von Inhalt leicht zugänglich, anspruchslos, und massentauglich gemacht. Weil die breite Masse diese leichte Kost erwartet.

Auch das kann ich nicht wirklich unterschreiben, natürlich gibts diesen Trend aber es gibt eben auch so Spiele wie die Souls oder MH Reihe und diese sind ebenso erfolgreich.
Kurz für alles gibts einen Markt und jemand der sich eine Fanbasis um sich scharen kann wird auch erfolg haben. Selbst wenn er angeblich nur ne Nische bedient.

maekk03
06.02.2016, 12:11
Was ist denn das für eine Logik?
Weder bei Mass Effect noch bei DAO haben sie was kopiert und sind auch noch vor EA entstanden.

ME ist im Prinzip ein Shooter mit Multi-Choice Dialogen. Ich habe es als Beispiel genommen, weil es das Zugpferd von Bioware darstellt. Und da ist die Frage angebracht, hätte ME auch den Erfolg wenn es kein Shooter wäre?

DA:O war noch eine Rückbesinnung auf alte Klassiker wie BG2, doch bereits mit DA2 wurde die Reihe umstrukturiert. Angeblich war einer der Hauptkritikpunkte der Spieler bei DA:O, laut Bioware selber, dass das Kampfsystem zu 'lahm' war.
Zitat: 'Während der Kämpfe muss ich mir einen Kaffee holen um nicht einzuschlafen'.
Bioware versprach Besserung um diese Hauptzielgruppe nicht zu verlieren.
Das Ergebnis kennen wir alle.
'Auch Call of Duty Spieler werden DA2 lieben!'

Und auch bei DA:I zeigt sich keine Rückbesinnung auf 'alte Tugenden'. Im Gegenteil, es wurden alle Elemente eliminiert, welche noch an 'klassische CRPG's' erinnern, und zu den Actionspielern versucht DA:I nun auch die MMO-Spieler als Kundschaft zu gewinnen.


Kurz für alles gibts einen Markt und jemand der sich eine Fanbasis um sich scharen kann wird auch erfolg haben. Selbst wenn er angeblich nur ne Nische bedient.

EA/ Bioware will aber keine Nischenecke bedienen, sie wollen Marktführer sein. Ihre Produkte verschlingen Millionen und müssen dementsprechend viel in den ersten Wochen wieder einbringen. Da ist kein Platz für die Bedienung einer 'Nischengruppe'.
Fans sind bedeutungslos, wenn sie nicht die Masse repräsentieren. Also wird sich stets danach gerichtet, was den Mainstream bestimmt, nicht was einige langjährig treue Fans fordern.
Im Idealfall gewinnt man diese als zusätzliche Kunden, indem man einige Zugeständnisse an sie macht, oder zumindest Versprechungen in diese Richtung, solange diese Zugeständnisse nicht den Mainstream stören. Auf ihnen liegt aber nicht der Fokus.
Und den Verlust von einigen langjährig treue Fans glauben viele Konzerne am leichtesten Verschmerzen zu können.

Zugegeben, dass diese Rechnung auch in die Hose gehen kann hat vor einigen Jahren u.a. Gothic 4 Arcania von Jowood demonstriert. Jowood glaubte auch auf die langjährigen Fans von Gothic verzichten zu können, und hat ihnen das auch dreist ins Gesicht gesagt, wenn sie dafür nur den Mainstream erreichen.
Ihr Misserfolg lag in diesen Falle aber mMn daran, dass das Gothic-Universum schon immer außerhalb von Deutschland eine Nischenecke bediente, da es mit seiner 'Prollo'-Erzählstruktur und Welt nicht den internationalen Geschmack trifft. Die Franchise ist also somit überhaupt nicht für den Mainstream geschaffen.

Bei DA sieht es wieder anders aus. EA/ Bioware ist merklich bemüht es leicht zugänglich für die Massen zu machen. Optimal als Produkt für die 'ganze Familie'.
Was bedeutet dass alle Kontroversthemen aus der Franchise entfernt werden müssen, die Erzählstruktur denkbar einfach, das Fantasy-Szenarium allgemeingültig, und das Spieldesign den Geschmack der Masse entsprechen. Jeder, welche die Entwicklung in DA:I betrachtet, wird mir sicher diesbezüglich zustimmen.
Auf diese Weise erreichte DA:I das größtmögliche Publikum.
Und das ist von Nöten, will man als Spielehersteller weiterhin die Produktionskosten tragen können, und auf den Millionen/Milliarden-Markt konkurrenzfähig bleiben. Die Zeiten, wo Spiele in der 'Garage' finanziert wurden, und der Designer sich mit entsprechend geringen Einnahmen über Wasser halten konnte, sind vorbei. Millionenprodukte setzen ein Millionenpublikum voraus... und keine 'Nischenecke'.

Weshalb man EA/ Bioware so gesehen für die Wandlung ihrer Spiele nicht einmal einen Vorwurf machen darf. Ohne eine Anpassung an den Mainstream hätte EA Bioware längst gekappt, da eine Finanzierung des Studios ansonsten für sie nicht tragbar wäre.

Dukemon
06.02.2016, 13:12
Die internationalen Altersprüfungsstellen sind eine weitere Stelle die die Einnahmen eines Unternehmens bestimmen. Ein Spiel das ab 12 oder 6 freigegeben ist hat größere Chancen auf große Einnahmen als ab 16 oder 18. Je einfacher das Spiel desto geringere Bewertungen gibt es.
Dass Dragon Age Inquisition auf einmal ab 16 ist, ist nicht zufällig.

Virdo
06.02.2016, 13:47
Weshalb man EA/ Bioware so gesehen für die Wandlung ihrer Spiele nicht einmal einen Vorwurf machen darf. Ohne eine Anpassung an den Mainstream hätte EA Bioware längst gekappt, da eine Finanzierung des Studios ansonsten für sie nicht tragbar wäre.

Stimmt für EA wäre es nichts gewesen, heißt aber nicht das ein unabhängiges Bioware nicht weiterhin erfolgreich gewesen wäre wenn sie sich nicht an den Mainstream ausgerichtet hätten sondern bei ihrem Kurs geblieben wären.
Und dass das ganze auch nicht aufgeht ist auch ein Fakt, denn die Verkäufe werden nicht wirklich besser obwohl man mehrere Zielgruppen erreichen will.
DAI hatte noch das Glück das es wenig Konkurrenz gab und die Presse den Titel in den Himmel hypte und anscheinend auch andre Testversionen bekamen. Und es hatte den erfolgreichsten Start eines Bioware Titels aber die Verkäufe eines DAO hat es wohl noch nicht, was etwas verwundert bei dem Tempo in dem es verramscht wurde.

Beispiel Mass Effect den ersten Teil würde ich nicht als Shooter ansehen, dafür ist er zu ungenau. Es war da noch mehr RPG mit Shooter Anteil, auch wenn das RPG auch da nicht sehr groß war.
Kursänderung gabs dann ME2 das würde ich als Shooter mit RPG anteil bezeichnen. War es erfolgreicher? Ja und Nein, verkauft wurde öfter allerdings erschien er auch auf einer Plattform mehr (PS3). Nimmt man Teil 3 wurden anscheinend aber einige vergrault, denn die Verkäufe sind wieder zurück gegangen trotz weiterer Zugeständnisse an den Massenmarkt.
Ich würde da behaupten das man Fans des ersten Teils verloren hat...

Ich könnte da in Sachen EA weiter machen aber das ist mir zu deprimierend. Kurz die Dragon Age Reihe ist für mich das Musterbeispiel das Bioware selbst keine Identität mehr hat und eigentlich nicht weiß was sie nun eigentlich machen wollen.... EA sei dank.


Die internationalen Altersprüfungsstellen sind eine weitere Stelle die die Einnahmen eines Unternehmens bestimmen. Ein Spiel das ab 12 oder 6 freigegeben ist hat größere Chancen auf große Einnahmen als ab 16 oder 18. Je einfacher das Spiel desto geringere Bewertungen gibt es.
Dass Dragon Age Inquisition auf einmal ab 16 ist, ist nicht zufällig.

Die Schwierigkeit hat nichts mit der Einstufung zu tun. Die USK/Pegi bewertet nicht ob das Spiel für die Leute des Alters auch spielbar ist oder ob sie damit überfordert wären. Siehe auch USK selbst

Die Alterseinstufungen richten sich nach den Regelungen des Jugendschutzes, nicht nach dem Schwierigkeitsgrad eines Spiels.

Die USK bewertet nur den Inhalt und Darstellung was im Spiel vorkommt. Und was Gewalt angeht ist DAI beispielsweise zahmer als ein DAO mit seinen ständigen Finishern wo ein Kopf nach dem andren durch die Gegend fliegt. Auch nackte Haut gibts in DAO mehr oder hast du in DAI zb mal einen Dämon der Wollust gesehen (Imshael zählt dabei nicht)? Die waren anscheinend zu schüchtern um mit den ganzen andren Dämonen durch die Bresche zu kommen.

maekk03
06.02.2016, 16:10
Die internationalen Altersprüfungsstellen sind eine weitere Stelle die die Einnahmen eines Unternehmens bestimmen. Ein Spiel das ab 12 oder 6 freigegeben ist hat größere Chancen auf große Einnahmen als ab 16 oder 18.

Exakt. Desto höher die Altersfreigabe, desto stärker wird die Anzahl am potenzialen Kunden beschnitten.
Die seit DA:I eingekehrte 'politische Korrektheit' soll ebenfalls auf Kundenfang gehen. Denn wenn nicht nur der 'Vater' und die 'Mutter', sondern auch der 'Teenager-Sohn' und die 'Teenager-Tochter' das Produkt spielen können, das zudem politisch korrekte Werte vermittelt (so dass es unbedenklich für den Nachwuchs ist, und zudem Randgruppen anspricht), hat man gleich mindestens zwei, wenn nicht sogar mehr, Zielgruppen dazu gewonnen.


Stimmt für EA wäre es nichts gewesen, heißt aber nicht das ein unabhängiges Bioware nicht weiterhin erfolgreich gewesen wäre wenn sie sich nicht an den Mainstream ausgerichtet hätten sondern bei ihrem Kurs geblieben wären.


Ich trau(t)e auch Bioware zu, dass es weiter erfolgreich geblieben wäre, wenn es sich nicht an EA verkauft hätte. Die Produktionskosten wären geringer gewesen, siehe z.B. 'Pillars of Eternity' oder 'Divinity: OS', dafür hätten sie aber auch geringere Verkaufszahlen gehabt. Was sich aber nicht zwangsläufig negativ auf die Finanzen ausgewirkt hätte, sie Produktionskosten.
Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass Bioware, bzw. Ray Muzyka und Greg Zeschuk, diesen Geschäftsweg weiter verfolgen wollten, ansonsten hätten sie nicht die Fusion mit EA angestrebt. Es sei denn das Studio stand vor der Insolvenz und konnte sich nur mit einen Aufkauf durch EA retten. Das wäre für mich aber neu.
Mit EA kann Bioware zwar auf finanzielle Unterstützung im Millionenbereich zurückgreifen, was wohl auch der Hauptgrund hinter den Aufkauf war, muss aber entsprechende Gewinne einfahren. Was eben zur Folge hat, dass der Hauptfokus nun auf den Mainstream liegt.


Und dass das ganze auch nicht aufgeht ist auch ein Fakt, denn die Verkäufe werden nicht wirklich besser obwohl man mehrere Zielgruppen erreichen will.

Darüber, ob Bioware den Mainstream mit ihrer Neuausrichtung erreicht, kann man natürlich streiten. Fakt ist aber, dass EA dieses von Bioware fordern wird, um die Produktionsausgaben wieder rein zu bekommen.
Den einzigen Ausweg, diesen 'Teufelskreis' zu entgehen, wäre ein gegenseitiges Einverständnis von Seiten Bioware und EA, fortan mit geringeren Kosten ein kleineres Publikum anzusprechen. Und das wird, mMn, nicht geschehen. Vielmehr halte ich es für ein Ding der Unmöglichkeit.
Stattdessen wird EA weiterhin Millionen in Bioware investieren, und Bioware weiterhin versuchen den Mainstream mit ihren Spielen zu erreichen um die Millionen wieder reinzubekommen, bis EA zu den Entschluss kommt, dass es sich die Investition nicht mehr rentiert und das Studio geschlossen wird.


Ich könnte da in Sachen EA weiter machen aber das ist mir zu deprimierend. Kurz die Dragon Age Reihe ist für mich das Musterbeispiel das Bioware selbst keine Identität mehr hat und eigentlich nicht weiß was sie nun eigentlich machen wollen.... EA sei dank.


Als vor Jahren bekannt wurde, dass EA Bioware aufgekauft hat, wurde bereits zynisch im Internet gewettet, wie lange es dauert bis EA auch diese Spieleschmiede zerstört hat. Schließlich hat der Konzernriese mit Westwood, Bullfrog & CO. schon zahlreiche legendäre Spielschmieden auf den Gewissen.
Das, was Bioware derzeit durchmacht, Spiele für den Mainstream, Verlust der eigenen Identität, haben schon zahlreiche Spielschmieden vor ihnen durchleiden müssen. Somit ist es der übliche Weg, den Studios bei EA gehen (bevor sie geschlossen werden).
Daher überrascht es mich, nach wie vor, wie so viele alteingesessene Spieler weiterhin Bioware die Treue halten, und auf eine Rückbesinnung der 'alten Tugenden' hoffen.
Denn das... wird nicht geschehen! Westwood, Bullfrog & CO haben es bewiesen.

The Cat Lady
08.02.2016, 13:22
Weils gerade hier so schön reinpasst :)

Hab die Tage einen interessanten Artikel zu DA:O gelesen, fand ihn wunderbar weil man mir hier in den meisten Punkten nur aus der Seele spricht.

Besonders gefiel mir letzter Absatz:


Who knows. Maybe this is just part of a glorious cycle, and in another ten years, BioWare will get nostalgic and give going back to their roots another try. Over EA's dead body (Anm. v. m.: http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/3/respekt6.gif), probably. Still, the recent success of RPG Kickstarters has shown that there's definitely still a market and pent-up demand for games that graduated from the old-school, so never say never. Unless you're still holding out for Jade Empire 2, of course. That one's still looking pretty darn unlikely.



Der Artikel zum nachlesen: http://www.eurogamer.net/articles/2016-01-31-remembering-dragon-age-origins

Smiling Jack
08.02.2016, 13:51
Hab die Tage einen interessanten Artikel zu DA:O gelesen, fand ihn wunderbar weil man mir hier in den meisten Punkten nur aus der Seele spricht.

Besonders gefiel mir letzter Absatz:
Ein DAO Reboot wird früher oder später kommen. Allerdings wird es Gameplaytechnisch nicht so wie es einige sich erhoffen.
Ein Spiel über die 6 Verderbnis und damit die Nostaligie zu Origins (vielleicht sogar mit Origins,
obwohl es Zeit und Geldverschwendung ist, da die meisten spielen eh die Menschen spielen werden) kommt bestimmt, wenn DA 4
nicht komplett vor die Hunde geht.

Ich wäre aber dafür dem Spiel einen neuen Namen zu geben. Zwei Verderbnisse in einen Zeitalter ist zu viel des Guten.
Beispielsweise Golden Age: A Dragon Age Game macht es sowieso besser als ein DA 5.

Dukemon
08.02.2016, 14:24
Das Dragon Age soll eigentliche nur sagen, das Spiel verwendet das Regelwerk vom Dragon Age PP. So ist ja auch das DAI Logo designt, statt riesen groß wie bei den Vorgängern ist Dragon Age hier wesentlich kleiner.
Irgendein Leader vom DA Team sagte doch mal, dass sie eine ähnliche Größe wie D&D aufbauen will und dazu auch gehören würde, dass andere sich eine Nutzungslizenz bei ihnen kaufen.
Also macht ihr mal ein neues Entwicklerstudio auf und holt euch die Lizenz um ein eigenes Dragon Age zu machen. :p Oder schreibt freie Studios an.

Hunter91
09.02.2016, 09:46
Die internationalen Altersprüfungsstellen sind eine weitere Stelle die die Einnahmen eines Unternehmens bestimmen. Ein Spiel das ab 12 oder 6 freigegeben ist hat größere Chancen auf große Einnahmen als ab 16 oder 18. Je einfacher das Spiel desto geringere Bewertungen gibt es.
Dass Dragon Age Inquisition auf einmal ab 16 ist, ist nicht zufällig.

Wobei mir die Schergen von USK und BpjM sowieso etwas suspekt sind. Einerseits zensieren/indizieren/etc. sie systematisch Spiele/Filme/Musik, die ohnehin keine Jugendfreigabe haben (auch nicht bei PEGI) und damit regelmäßig Verfassungsbruch begehen (Warum sie deswegen noch nicht bestraft wurden, ist mir auch ein Rätsel), aber andererseits lassen sie die wirklich jugendgefährdenden Medien wie AssiTV in aller Seelenruhe nachmittags, wenn die Kinder zu Hause sind und Freizeit haben, im Fernsehen laufen.

Was den DA4 angeht, so würde ich auch sagen, dass es etwas weiter an den Mainstream angepasst wird, jedoch mMn immer noch etwas eigenes bleiben wird und nicht im Einheitsbrei untergeht.

Im Beispiel vom kommenden DOOM kann man auch einen Trend erkennen, nämlich jener, zurück zu den Wurzel zu kehren und mal wieder anspruchsvollere Spiele zu gestalten, die nicht nur aus Schlauchlevels und Cutscenes bestehen. Ich hoffe, dass sich dieser Trend gut verkauft, sodass auch Firmen wie EA oder Activision auf diesen Zug springen.

Faye
09.02.2016, 14:37
Wobei mir die Schergen von USK und BpjM sowieso etwas suspekt sind. Einerseits zensieren/indizieren/etc. sie systematisch Spiele/Filme/Musik, die ohnehin keine Jugendfreigabe haben (auch nicht bei PEGI) und damit regelmäßig Verfassungsbruch begehen (Warum sie deswegen noch nicht bestraft wurden, ist mir auch ein Rätsel), aber andererseits lassen sie die wirklich jugendgefährdenden Medien wie AssiTV in aller Seelenruhe nachmittags, wenn die Kinder zu Hause sind und Freizeit haben, im Fernsehen laufen.

Was den DA4 angeht, so würde ich auch sagen, dass es etwas weiter an den Mainstream angepasst wird, jedoch mMn immer noch etwas eigenes bleiben wird und nicht im Einheitsbrei untergeht.

Im Beispiel vom kommenden DOOM kann man auch einen Trend erkennen, nämlich jener, zurück zu den Wurzel zu kehren und mal wieder anspruchsvollere Spiele zu gestalten, die nicht nur aus Schlauchlevels und Cutscenes bestehen. Ich hoffe, dass sich dieser Trend gut verkauft, sodass auch Firmen wie EA oder Activision auf diesen Zug springen.


Die Antwort darauf ist ganz einfach. Zensur im Gewand von sogenanntem "staatlichem Jugendschutz".

Es geht niemandem wirklich darum, unsere Jugend/Kinder vor irgendwas zu schützen, dass ist nur ein Vorwand, der sich sehr gut vermarkten lässt. Es geht viel mehr um Bevormundung.
Es geht viel mehr darum, unliebsame Darstellungen und Themen zu zensieren, was ja eigentlich verboten ist, da in Deutschland offiziell keine Zensur stattfindet. (Doch nur Narren glauben die offizielle Version.)

Deshalb unternimmt auch niemand etwas, gegen das vollkommen stumpfsinnige und verblödende Nachmittagsprogramm im deutschen Fernsehn.
Denn diese Sendungen beruhigen die Bürger, und verhindern dass sie über andere, wichtigere Dinge nachdenken, oder sich gar darüber aufregen, wie ungerecht der Reichtum in der Welt doch verteilt ist.
Ich habe selbst habe die Wirkung dieser Sendungen schon beobachtet, und kann nur sagen, ja, es stimmt. Diese Sendungen sind 100% Volksverdummung.
Den sie lenken die Menschen ab, haben gewissen Suchtfaktor und suggerieren dem Zuschauer es handele sich um reale Ereignisse. (auch wenn dezent darauf hingewiesen wird, es wäre nicht so.) Dennoch nehmen ihre Zuschauer diese Sendungen viel zu ernst, und glauben tatsächlich es handele sich um Realität und nicht um gestellte Szenen.
(Was diese Sendungen ja auch gekonnt suggerieren, da hilft diese Alibi Einblendung am Ende/Anfang nicht, die darauf hinweist dass es sich nur um gestellte Szenen mit Schauspielern handelt.) Sowas überliest man nämlich gerne mal, oder ignoriert es unterbewusst.

Außerdem, bei aller Stumpfsinnigkeit, diese Sendungen folgen einem genialen Prinzip, um die Schafherde (Menschen) zu manipulieren.
Sie erzählen von Problemen, und treffen damit gleich doppelt ins Schwarze.
1. Menschen mit ähnlichen oder eigenen Problemen identifizieren sich damit.
2. Menschen können sich das anschauen, und sich über die Probleme anderer aufregen.
3. Spielen sie (wenn auch sehr primitiv) mit Emotionen, und sowas reißt Menschen eben mit.

Ich selbst kann mir den Mist keine 2 Minuten anschauen, ohne Kopfschmerzen zu bekommen.
Aber ich meide das deutsche Fernsehn ohnehin schon seit Jahren, und greife lieber auf die Freiheiten und Möglichkeiten des Internets zurück.

Altersfreigabe hat auch immer ein bisschen mit der Mentalität des Landes zu tun, wo das Produkt geprüft wird.
Aktuelles Beispiel, der Deadpool Film. In den USA bekam der ein R-Rated und wäre beinahe sogar als "Adult Movie" eingestuft worden, wegen einiger ziemlich gewagter Sex Szenen.
(Nicht etwa wegen der Gewalt)

Unsere FSK hat dem Film ein "relativ" harmloses FSK 16 verpasst, weil man bei uns allgemein weniger Probleme mit Sex in Filmen hat.


Zum allgemeinen Trend, der aktuell in der Game Branche vorherrscht.
Von dem müssen wir wegkommen, und Genres müssen sich wieder klarer voneinander unterscheiden. Ansonsten hat die Branche nämlich irgendwann ein Problem.
Momentan haben wir noch den Trend, der bei der aktuellen, jungen Generation für Furore sorgt.
Und da steht Grafik und Action über allem anderen.
Aber irgendwann, und sei es in 10 oder 15 Jahren, dann hängt dieser aktuelle Einheitsbrei auch den größten Fanatikern zum Hals raus, weil es nichts wirklich "Neues" mehr gibt.
Und dann steht der Gaming Industrie eine zweite, große Rezession bevor.

Cuauhtemoc
09.02.2016, 17:09
@Prifea - du triffst es damit so ziemlich auf den Punkt - panem et circenses eben.

@maekk03 - natürlich wird EA mit jedem Spiel versuchen den "Mainstream" anzusprechen, deshalb erwarte ich mir auch kein anspruchsvolleres Gameplay, allerdings bin ich davon überzeugt das sich auch der "Mainstream" bessere Nebenquests wünscht.

Virdo
09.02.2016, 17:33
Wobei mir die Schergen von USK und BpjM sowieso etwas suspekt sind. Einerseits zensieren/indizieren/etc. sie systematisch Spiele/Filme/Musik, die ohnehin keine Jugendfreigabe haben (auch nicht bei PEGI) und damit regelmäßig Verfassungsbruch begehen (Warum sie deswegen noch nicht bestraft wurden, ist mir auch ein Rätsel), aber andererseits lassen sie die wirklich jugendgefährdenden Medien wie AssiTV in aller Seelenruhe nachmittags, wenn die Kinder zu Hause sind und Freizeit haben, im Fernsehen laufen.

Erstens USK/BPJM zensieren gar nichts, zweitens du als Erwachsener kannst trotz Indizierung alles kaufen. Und ebenfalls dürften Läden/Elektroketten ect auch indzierte Titel anbieten wenn sie für minderjährige nicht öffentlich zugänglich sind.
Es ist aber der Handel der das nicht macht, denn dafür müssten sie ja auch wirklich kontrollieren bzw Vorkehrungen treffen das es jugendliche unmöglich macht an die Spiele zu kommen. Selbe gilt zb auch für Steam.
Letztlich bevormunden dich (und die Publisher/Entwickler) nur die Anbieter nicht die Gesetzgebung/USK/BPjM, die würde es nämlich zulassen.


Einzige Ausnahme wären beschlagnahmte Titel wobei man selbst diese ganz legal kaufen darf, nur der Verkauf innerhalb Deutschland steht da unter Strafe allerdings kann einem das als Käufer egal sein.

Hunter91
09.02.2016, 20:20
Erstens USK/BPJM zensieren gar nichts, zweitens du als Erwachsener kannst trotz Indizierung alles kaufen. Und ebenfalls dürften Läden/Elektroketten ect auch indzierte Titel anbieten wenn sie für minderjährige nicht öffentlich zugänglich sind.
Es ist aber der Handel der das nicht macht, denn dafür müssten sie ja auch wirklich kontrollieren bzw Vorkehrungen treffen das es jugendliche unmöglich macht an die Spiele zu kommen. Selbe gilt zb auch für Steam.
Letztlich bevormunden dich (und die Publisher/Entwickler) nur die Anbieter nicht die Gesetzgebung/USK/BPjM, die würde es nämlich zulassen.


Sie zensieren nicht direkt, nötigen aber die Hersteller dazu, da sonst der offizielle Release nicht gestattet wird bzw. Indizieren/Beschlagnahmung drohen.
Durch die Indizierung wird de facto auch der Zugang für Erwachsene erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht, da indizierte Werke nicht beworben dürfen und im Versandhandel nur unter strengen Auflagen verkauft werden dürfen. Dadurch wird der Verkauf unwirtschaftlich und das Werk verschwindet letztendlich vom Markt.
Das wäre keine Zensur im Direkten Sinne, aber faktisch entspricht es dem.
Zusätzlich besteht das Gremium aus Leuten, die sich mit der Materie überhaupt nicht auskennen und damit auch nicht in der Lage sind, objektive und fachlich korrekte Entscheidungen zu treffen (Wäre das Gleiche, wie wenn man einen Affen dazu bringen will, Mehrfachintegrale auszurechnen).
Diese Leute gehören mMn nicht in irgendwelche Büros und Meeting-Räume, sondern vor den IGH, wo sie auf ihre Bestrafung zu warten haben.
Dementsprechend ist eine Abschaffung von USK/BpjM und eine Angliederung an PEGI dringend notwendig.
Auch finde ich es ziemlich traurig, dass es scheinbar auch noch Gamer gibt, die diese Missetäter auch noch in Schutz nehmen, was mich zu dieser Antwort nötigt.

Ferner verweise ich auf die Antwort von Prifea (http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1454925-Dragon-Age-IV-Diskussion-2-Was-kommen-k%C3%B6nnte-und-mit-wem-und-warum/page6?p=24738764&viewfull=1#post24738764), welche den Nagel ziemlich auf den Kopf trifft und sämtliche Pseudogegenargumente ungültig macht.

Und seit es bei Steam Geolock gibt und ich mir neuerdings eine Konsole angeschafft habe, kaufe ich ohnehin keine Spiele mehr für PC.

Wir schweifen aber vom Thema ab und sollten uns wieder mit DA4 beschäftigen

maekk03
11.02.2016, 20:04
Da ich heute meinen letzten Durchgang von DA2 fortgesetzt habe, ist mir prompt bewusst geworden, was ich bei DA:I u.a. stark vermisse:

Die Horror-Elemente, welche ja eigentlich Grundstruktur für Dark Fantasy darstellen.

Damit meine ich nicht unnötige Splatter-Szenen (obwohl einige in DA:O durchaus cool waren §ugly - Schon mal Howe den Kopf abgeschlagen?), sondern Aspekte wie z.B. die Expedition zu den urtümlichen Thaig in DA2, die Brutmutter und ihre 'Insekten'-Kinder in den 'Alien-Nestern', das Paralleldorf der 'Baroness' im Nichts, oder der Andraste-Tempel mit den Aschegeister, etc.

Also alle Momente, die eine bedrückend, düstere Atmosphäre aufbauen, oder gruselig, eklige Elemente auffahren.

Der einzige Abschnitt in DA:I, welche zumindest im Ansatz ein solches Szenarium aufbaut, ist der Besuch im Nichts beim Dämon der Angst. Und selbst dort versucht DA:I alles um ein Gruselgefühl zu unterbinden. Wie 'Hellraiser' für 12 Jährige, sozusagen.

Zudem ich es bei DA:I eigentlich für ein NoGo vom Design halte, dass die 'schwarze Stadt' gut erkennbar eine kleine 2D-Meshes ist, welche nur einige 'Meter' von der Ausgangsposition der Gruppe auf einige Felsen gesetzt wurde, und vom Spieler umrundet werden kann. So was zerstört völlig die Illusion. :rolleyes:

Solas: 'Noch nie habe ich die schwarze Stadt derart aus der Nähe gesehen. Welcher Geist wohl über diesen Ort herrschen mag?'
Varric: 'Bei Andrastes Hintern...'
Inquisitor: ' Aber... sie ist winzig, schätzungsweise 2 Meter lang und breit, und besteht offenbar aus... ausgeschnittenen Papierformen, die jemand auf den Felsen dort über uns geklebt hat!"
Varric: 'Genau das wollte ich auch gerade sagen. Ich wette, dass ich mit Bianca den rechten Papierturm dort leicht zerlöchern kann!'
Cassandra: 'Nicht, Ihr riskiert den Zorn des Erbauers!'
Varric: 'Wenn diese zweidimensionalen Papierschnipsel sein größtes Werk sind haben wir garantiert nichts von ihn zu befürchten!'
Dorian: 'Guter Treffer mein Freund! Ihr habt mit einen Bolzen ein Riesenloch in die schwarze Stadt geschossen. Und damit hätten wir auch gleich den Beweis, dass wir Magier überhaupt nicht an der Verderbnis die Schuld tragen können. Denn welcher Magister würde in diese Papierkulisse passen?'

Von einer 'Stadt in der Ferne' kann somit überhaupt nicht die Rede sein. Dabei war es den Designer in DA:O doch noch gelungen, sie glaubhaft in Szene zu setzen. Genauso wie sie im Kodex auch beschrieben wurde.

Und beim zweiten Besuch im Nichts mit Morrigan ist sie sogar gänzlich verschwunden.


Sie zensieren nicht direkt, nötigen aber die Hersteller dazu, da sonst der offizielle Release nicht gestattet wird bzw. Indizieren/Beschlagnahmung drohen.


Wobei die USK/BPJM doch sehr tolerant geworden ist. Ich erinnere mich noch an eine Zeit, wo Blut grundsätzlich keine rote Farbe haben durfte, Soldaten durch Roboter ersetzt werden mussten, und Nazis zu Außerirdischen umgestaltet*, damit das Spiel in Deutschland überhaupt veröffentlich werden durfte.

*wegen diesen Unsinn musst ich mir neulich den Spiele-Oldie Rocket Ranger (quasi 'the Rocketeer' ohne Lizenz) in der US-Version bei GoG kaufen. Wo in der US-Version gesagt wird, dass 1940 die Nazis ihren Eroberungsfeld in Europa starten, und sie die Hauptantagonisten der Geschichte sind, greifen in der DV plötzlich 1940 Außerirdische von Deutschland aus Europa an. Die erste Mission ist in der DV dann auch zu süß: Aliens haben einen jüdischen Wissenschaftler, und seine (attraktive) Tochter, mit einen Zeppelin entführt, um ihn nach Berlin zu bringen, wo er ihnen bei der Herstellung einer Atombombe helfen soll. Natüüüüüürlich. :rolleyes:

Dagegen ist heutige Zensur wirklich akzeptable.

Dukemon
11.02.2016, 21:05
Die Liste was DAI fehlt ist natürlich sehr lang.^^
Auch ein Plottwist fehlt, der irgendwie interessant wäre. DAI hat bereits "Spieler fällt aus einer anderen Dimension vom Himmel" und "Spieler reist durch die Zeit"/"Spieler wehrt eine Besessenheit ab" an dieser Stelle hätte mir ein SpiegelbildHC, der von Bioware ebendann 'gesteuert' wird als Gegner besser gefallen, statt Corypheus als Witzfigur zu verbraten.
In DAI wird schon früh klar, dass man Corypheus als Gegenspieler hat, nicht mal im Deutschen die neue Stimme hat daran etwas geändert. Von Anfang an war ich aber eher verärgert als 'angenehm' überrascht IHN wiederzusehen.

maekk03
11.02.2016, 22:34
Die Liste was DAI fehlt ist natürlich sehr lang.^^

Wo wir schon einmal dabei sind. Doppeldeutige Sprüche wie: 'Die tiefen Wege werden schön jungfräulich sein, wenn wir in sie eindringen!' zaubern mir bei den Vorgängern jedes Mal ein Grinsen auf das Gesicht. :p

DA:I fehlt es eindeutig an, sagen wir 'nicht salonfähigen', Humor.


Auch ein Plottwist fehlt, der irgendwie interessant wäre.

Einen Plottwist nur des Plottwist wegen muss ich hingegen nicht haben. Das führt in der Regel zu einen unglaubwürdig, wie schlechten, um nicht zu sagen blöden, Handlungsverlauf.

Zudem DA:I doch einen Plottwist hat *räusper*
Die leuchtende Erscheinung zu Beginn war (womöglich) nicht Andraste!
Zugegeben der lahmste Plottwist seit langen. :rolleyes: Der zudem ebensoschnell durchschaubar ist wie die Identität des 'Ältesten'.
Auf den eigentlich interessanten Plottwist
Der Inquisitor, nicht Coyrpheus, hat (womöglich) die Explosion verursacht, und somit indirekt alle die Leben im Tempel auf den Gewissengeht die Erzählweise ja leider, trotz Potenzial, zu keinen Zeitpunkt ein. Denn dann wäre der Inquisitor ja ein 'kaputter' Charakter, gegen welchen sich der Zorn der Geschädigten richtet, der womöglich in Selbstzweifel und Depressionen verfällt, und nicht mehr der allzeitbeliebte, makellose Mr. Perfekt. Kurz gesagt, die Verkörperung des Inquisitors wäre tatsächlich interessant geworden.
Und das kann DA:I doch nicht zulassen.

Dukemon
12.02.2016, 20:00
Einen Plottwist nur des Plottwist wegen muss ich hingegen nicht haben

Was DAI zeigt ist nichts bewegendes.^^

Ich spiele gerade wieder Hexenjagd und im Zirkel finde ich einige Dinge die die Welt von Dragon Age ganz gut ausbauen und selbst noch in DAI gelten.
Zum Beispiel wie es am orlaisianischen Hof aussieht. :D
Aber auch wie es im Zirkel von Kirkwall aussieht, die Sucher werden das erste mal nachweislich erwähnt, dass es mehrere Arten von Drachen gibt. Ich kann also damit leben, dass es in DAI auf einmal Drachen gibt die andere Elemente spucken als nur Feuer, immerhin hat die Königin der Schwarzmarschen Blitze gespeit.

Edit: weiterer Punkt auf der Liste der in DAI fehlt
Die Inquisition sucht nach Antworten gegen Corypheus und Beweisen für seine Aussagen, aber Eleni Zinovia kommt in der Handlung NICHT vor? Mir scheint nämlich, dass Archon Valerius zu der Zeit lebte wo die Hohepriester das Ritual vollzogen.
die Inquisition wird ebenfalls 'geteastert' nicht namentlich aber bei 'Hammern und Hexen' wird es angedeutet.

maekk03
12.02.2016, 22:47
Was DAI zeigt ist nichts bewegendes.^^

Ich denke der beste Twist bei DA war bisher noch Anders Terroranschlag. Zwar auch vorhersehbar im dritten Kapitel, spätestens wenn er (optional) Hawke bittet man eben die oberste Klerikerin abzulenken, während Anders etwas zu erledigen hat (Hmmm, was könnte er nur in der Kathedrale versteckt haben? ;)), trotzdem aber schockend. Hauptsächlich weil Anders zuvor ein Sympathieträger war.


Ich spiele gerade wieder Hexenjagd und im Zirkel finde ich einige Dinge die die Welt von Dragon Age ganz gut ausbauen und selbst noch in DAI gelten.
Zum Beispiel wie es am orlaisianischen Hof aussieht. :D
Aber auch wie es im Zirkel von Kirkwall aussieht, die Sucher werden das erste mal nachweislich erwähnt, dass es mehrere Arten von Drachen gibt.

Ich mag mich irren, aber 'Hexenjagd' ist Zeitgleich mit DA2 erschienen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es Parallelen gibt.


Ich kann also damit leben, dass es in DAI auf einmal Drachen gibt die andere Elemente spucken als nur Feuer, immerhin hat die Königin der Schwarzmarschen Blitze gespeit.

Der Hauptkritikpunkt bei DA:I besteht ja auch nicht darin, dass es verschiedene Arten von Drachen gibt (obwohl ich mir bei der Königin der Schwarzmarschen sicher bin, dass sie Blitze gespuckt hat weil sei ein Geist war :p), sondern das eine Spezies, die angeblich mehrere Jahrhunderte benötigt um vollständig auszuwachsen, und die bis vor knapp 40 Jahren noch als ausgestorben galt, jetzt quasi an jeder Straßenecke anzutreffen ist, zudem vollständig ausgewachsen.

Das macht von bisherigen Weltbild wenig bis keinen Sinn. TES V Skyrim hat das plötzliche Auftauchen von Drachen im Dutzend zumindest damit gerechtfertigt, dass ein Drachengott seine tote Spezies aus ihren Gräbern wieder auferstehen lässt.
DA:I bleibt einer Erklärung, wo jahrhundertealte Drachen in derart großer Anzahl wieder herkommen, schuldig. Ich bezweifle sogar, dass die Designer sich um eine Erklärung Gedanken gemacht haben, da der Drachenkampf in DA:I sowieso keinerlei Bedeutung mehr zukommt und er aufgrund seiner Häufigkeit zur Norm wird.

Womöglich um den Coolnes-Faktor zu bushen. Dabei verlieren die Dachen doch gerade aufgrund ihrer großen Anzahl jegliche Besonderheit. :dnuhr:

Forenperser
15.02.2016, 21:41
Also ich hab auch bei DAI durchaus Horror-Elemente gefunden, das Chateau d'Onterre beispielweise hat mich echt richtig nervös gemacht.

Und das Nichts mit dem riesigen Furcht-Dämon.

maekk03
16.02.2016, 12:56
Also ich hab auch bei DAI durchaus Horror-Elemente gefunden, das Chateau d'Onterre beispielweise hat mich echt richtig nervös gemacht.

Und das Nichts mit dem riesigen Furcht-Dämon.

Hmmm, das Chateau d'Onterre war, zugegeben, in den ersten Minuten gruselig. Wenn es auch ein recht sanfter Grusel war. Aber spätestens wenn die Zombiehorden aus allen Ecken strömten war der Grusel verflogen.

Und das Nichts wirkt auf mich wie 'Hellraiser für 12 Jährige'. Kein Vergleich zu den unwirklichen Traumbildern in DA:O.

Aber da Horror und Grusel bekanntlich unterschiedlich aufgefasst werden, denke ich, können wir uns zumindest darauf einigen, dass DA:I eine andere Form von Horror-Elementen aufweist wie seine Vorgänger.

The Cat Lady
13.03.2016, 11:19
Wenn man sich mal so ansieht, was die Imports von DA:O zu DA2 und dann von DA:O/DA2 zu DA:I brachten, ist das kaum der Rede wert.
Wenn es wirklich Cameos gibt, werden die so mau abgefertigt, dass man oftmals enttäuscht ist oder genausogut drauf verzichten könnte..
In Origins einst so gewichtige Fragen wie ob man am Ende seinen Arsch gerettet haben will auf kosten eines unschuldigen und noch ungeborenen Kindes das dann in Inquisition nachdem Flemeth die Götterseele raubte rumjammert er fühle sich so einsam und traurig dreinblickt, oder ob man es garnicht erst soweit kommen ließ, fällt auch kaum ins Gewicht. So oder so ist Kieran, sofern er existierte (ob nun durchs Ritual oder ohne) am Ende nur noch Mensch. Und Flemeth ist hinüber, also wars für den Allerwertesten. Ob Solas nun in seiner Allmacht noch Urthemiel mitabsorbiert hat oder nicht, ist auch schon egal. Sowas kommt eben bei rum, wenn man das von BW wohl zuletzt eher verhasste OGB, irgendwie rausschreiben muss, weil dessen Verbleib eben von Spielern immer wieder angefragt wird.

Was aber Origins ausmachte war damals, dass man in diesem Spiel selbst diese vielen tollen Entscheidungen hatte die auch was bewirkten, wo man wirklich im Spiel selbst merkte es tut sich was, und für den Wiederspielbarkeitswert war das extrem viel wert.
Ich habs so oft gespielt, jedoch nie identisch. Ich fand immer Kleinigkeiten die ich anders anging. Diese Entscheidungen, seis andere Outcomes durch reine Gespräche, oder wen man verschont und wieso und weshalb und wofür man kämpft, die sich aufs Ende auch auswirken können, diese Entscheidungen fehlen mir vor allem in Inquisition.

Diese richtigen merkbaren Entscheidungen fehlten mir auch schon in DA2. Was änderte dort denn wirklich was, außer die bloße Klassenwahl aufgrund derer ein Geschwisterchen starb, oder ob man das überlebende der beiden zum grauen wächter werden ließ oder nicht. Sogar am Ende ist es total egal für was man steht, man bekämpft sowieso beide. Ich denke BW hat das damals so gemacht, weil sie einfach nicht mehr auf zu viele verschiedene Dinge eingehen wollten in Folgespielen. Vermutlich ist es deswegen auch in Inquisition so, dass es einfach nur dieses eine gibt. Solas wird es egal sein, ob er nun einen Inqui als Gegenspieler hat der ihn überreden will den Mist zu lassen, oder der droht ihn zu stoppen. So oder so läufts aufs selbe raus, er muss aufgehalten werden.

Wenn die Spieler nun davon absehen würden, ihre Cameos einzufordern, ihre Imports durchzuboxen, wäre das die Chance für BW uns wieder im Spiel selbst viele Entscheidungsmomente zu liefern, was den Wiederspielbarkeitswert erhöhen würde.
Sollen sie doch am Ende meinetwegen die beliebtesten Entscheidungen für einen zukünftigen Teil übernehmen. Oder eben jene, von denen sie sich für den Fortlauf der Story am meisten versprechen, so wie sie ja für ihre Comics/Bücher auch ihren eigenen Canon genommen haben mit dem sie weiterarbeiten.
Ich finde der Kompromiss ist vielleicht sogar nötig, ich jedenfalls bin gerne zu bereit auf meine eigenen Entscheidungen am Ende zu pfeiffen und mich rein darauf zu konzentrieren was ich innerhalb dieses einen jeweiligen Spiels das man spielt verändern kann.

Die DA-Keep ist ja auch als Importwerkzeug mehr Schein als Sein >.<
So viele Entscheidungen die nichtmal ihre Daseinsberechtigung hatten und nur nach "mehr" aussehen sollten. Oder hat einer von euch in Redcliffe Bella getroffen?

Von Spiel zu Spiel gabs einfach immer weniger dieser von mir noch in DA:O geliebten Entscheidungsmomente und vor allem Enden mit anständigen Epilogen jeweils dazu, und das hatte wohl auch den Grund, dass es bei DA:O noch keine Imports gab da das Spiel erstmal für sich allein stand. Und ab DA2, musste eben immer mit dem Gedanken gearbeitet werden, dass anständig angeknüpft werden muss und die Imports berücksichtigt werden müssen und das Ende möglichst linear sein sollte, damit es für spätere Fortsetzungen nicht zu kompliziert wird.

Daher auch die Frage die sich mir stellt:
Gibt es, fernab von mir, Spieler, die auf Imports verzichten würden, und Bioware einen Canon für Fortsetzungen setzen lassen würden nach ihrem eigenen Ermessen?
Wenn man im Ausgleich dafür wieder eine anständige Story hat die im Spiel dominiert (Kein "Skyrimquisition") viele unterschiedliche Enden und Entscheidungsmomente wie einst in DA:O hätte?

Bei ME wars einfacher, man hatte ja alle Teile lang Shepard. Man konnte so schön aufeinander aufbauen. Aber ich finde, wenn man ohnehin stets einen neuen Helden vorgesetzt bekommt, wäre ein streichen der Imports was sich positiv auf die Story auswirkt zu verschmerzen. Also ich würds begrüßen. (Und nein, man muss nun nicht die Holzknüppel auspacken oder ein Kreuz vorbereiten um mich dran festzunageln und zu verbrennen :grinundweEins der Dinge die ich mir für ein DA4 wünsche, wäre genau das. Man verzichtet, und bekommt dafür etwas was DA schon seit längerem fehlt zurück. *hofft*)

Dukemon
13.03.2016, 11:41
DAO zu DA2 :
Bis auf die Folgequest, wenn man den Elfen geholfen und Zathrian (Rotermund ist in DA2 der Einzige der den Namen korrekt ausspricht ^^) dazu gezwungen hat den Fluch aufzuheben, sind die Bonusquests in DA2 ganz nett und stimmig. Nur den Grund warum sich alle Angelegenheiten der Wächter Fereldens bei den Wächtern der Freien Marschen abspielen verstehe ich nicht.
Die Ausarbeitung der Entscheidungen vor allem am Ende fiel mal wieder der Zeit und den CoD Spielern zum Opfer, wenn es mehr Zeit gegeben hätte wäre es aber anders abgelaufen.

Keep zu DAI :
Maekk hat doch mal einen Screen vom DAO Redcliff in DAI gepostet. In einem Brief in DA2 erfährt man dass Redcliff umziehen und neu aufgebaut werden musste, wegen dem Angriff der Dunklen Brut. Ich finde es nur doof, dass man die Hinterlande nicht ganz dem angepasst hat, das sieht aus als sei das ursprüngliche Redcliff unerreichbar oder man muss Bergsteiger sein.
Bella und Co habe ich ebenso vermisst aber bisher haben wir sie nicht wieder gesehen Bioware kann sie immer noch verwenden, wie auch Kaythlin.
Bei DAI denke ich werden die Entscheidungen vom Missionstisch und deren Auswirkungen in DA4 gezeigt. Es sind so viele, mir scheint dass das die neue Grundlage sein wird auf dem die Autoren aufbauen werden. In Tevinter kann eigentlich nur noch aus DA2 die Entscheidungen um Feynriell Gewicht haben und vielleicht treffen wir auf einen Hawke Zwilling.

Die Keep ist voll von Entscheidungen, die Autoren brauchen sich nur das zu nehmen zu dem ihnen etwas einfällt den Rest kann man bis später ignorieren.

Smiling Jack
13.03.2016, 12:07
Wenn man sich mal so ansieht, was die Imports von DA:O zu DA2 und dann von DA:O/DA2 zu DA:I brachten, ist das kaum der Rede wert.

War noch nie eine Stärke von Bioware. In ME ist es ein wenig besser gelöst. Aber mehr ab ME 3.



Sowas kommt eben bei rum, wenn man das von BW wohl zuletzt eher verhasste OGB, irgendwie rausschreiben muss, weil dessen Verbleib eben von Spielern immer wieder angefragt wird.

Hasse mich dafür, aber mir hat die Umsetzung gefallen. Für eine optionale Entscheidung, die nicht jeder Spieler getroffen hat, wurde das sorgfältig und
umfangreich umgesetzt. Es ist in DAI schon ein Unterschied, wenn Kieran da ist oder nicht.
Natürlich ändert sich nicht an der Hauptstory, aber das es für mich auch nicht.
Das Bioware und vorallem der Autor David Gaider viel schlechter umsetzen können.
Und das Kieran am Ende nur ein Kind ist, stört mich überhaupt nicht. Somit gibt es im Gegensatz zu vor DA2 oder vor dem DAI Release kein Fangeschrei,
dass das Kind unbedingt im Spiel sein muss. Mich hat das (wie wohl auch Bioware) am Ende nur genervt.



Diese richtigen merkbaren Entscheidungen fehlten mir auch schon in DA2.

Das liegt an der mehr persönlicheren Story, wo es mehr auf die Schicksale einzelner Charaktere ankommt, als auf gewaltige weltbewegende Ereignisse.
Mir fallen spontan aber zwei weitere Entscheidungen ein. Das Schicksal von Merrills Clan und des von Arishok.



Ich denke BW hat das damals so gemacht, weil sie einfach nicht mehr auf zu viele verschiedene Dinge eingehen wollten in Folgespielen.

Nicht direkt. Bioware war damals der Meinung, das bei Magierwahl noch ein weiterer Bosskampf sein muss.



Die DA-Keep ist ja auch als Importwerkzeug mehr Schein als Sein >.<
So viele Entscheidungen die nichtmal ihre Daseinsberechtigung hatten und nur nach "mehr" aussehen sollten. Oder hat einer von euch in Redcliffe Bella getroffen?

Bitte erinnere mich doch dran nicht. :( Ich hatte so sehr auf Bella gehofft.



Daher auch die Frage die sich mir stellt:
Gibt es, fernab von mir, Spieler, die auf Imports verzichten würden, und Bioware einen Canon für Fortsetzungen setzen lassen würden nach ihrem eigenen Ermessen?
Wenn man im Ausgleich dafür wieder eine anständige Story hat die im Spiel dominiert (Kein "Skyrimquisition") viele unterschiedliche Enden und Entscheidungsmomente wie einst in DA:O hätte?

Ist nicht mehr nötig. Für DAI hätte ich das wohl mittlerweile begrüsst, aber für DA 4 ist es doch egal. ;)
Die meisten Entscheidungen spielen aufgrund von Tevinter eh keine Rolle mehr. Deswegen kann die wenigen Entscheidugen auch so lassen.
Und wichtige Charaktere wie Sten (jemand anders hat ihn aus dem Käfig gelassen und er hat irgendwie noch sein Schwert gefunden) oder Architekt (wieder geboren durch Velannas Schwester Seranni) werden vereinfacht.



Maekk hat doch mal einen Screen vom DAO Redcliff in DAI gepostet.
In einem Brief in DA2 erfährt man dass Redcliff umziehen und neu aufgebaut werden musste, wegen dem Angriff der Dunklen Brut. Ich finde es nur doof, dass man die Hinterlande nicht ganz dem angepasst hat, das sieht aus als sei das ursprüngliche Redcliff unerreichbar oder man muss Bergsteiger sein.

Selbst wenn die zerstörten Häuser da Alt Redcliffe darstellen sollen, haut es von der Küste wie von den Bergen nicht hin.
Auch der Abstand zum Schloss stimmt nicht.
Und von Haven brauchen wir gar nicht erst anfangen.
Es halt ein komplettes Neu-Design und Berücksichtigung von Origins.



Bella und Co habe ich ebenso vermisst aber bisher haben wir sie nicht wieder gesehen Bioware kann sie immer noch verwenden, wie auch Kaythlin.

Ach bitte. http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_038.gif Bioware ist fertig mit Süd Thedas und daher macht es keinen Sinn für die meisten Charaktere in Tevinter, Seheron oder Weishaupt zu sein.
Bella und Kaitlyn werden wir nie wiedersehen.
Die einzige Möglichkeit, die Kaitlyns Schicksal abfragt, wäre über Bevin als Abenteuer, den man in Tevinter über dem Weg läuft.
Kaitlyn selbst werden natürlich nicht sehen.



Bei DAI denke ich werden die Entscheidungen vom Missionstisch und deren Auswirkungen in DA4 gezeigt. Es sind so viele, mir scheint dass das die neue Grundlage sein wird auf dem die Autoren aufbauen werden. In Tevinter kann eigentlich nur noch aus DA2 die Entscheidungen um Feynriell Gewicht haben und vielleicht treffen wir auf einen Hawke Zwilling.

Die Keep ist voll von Entscheidungen, die Autoren brauchen sich nur das zu nehmen zu dem ihnen etwas einfällt den Rest kann man bis später ignorieren.
Ich glaube das werden ganz wenige sein, weil die eh noch nicht in der Keep sind und vorallem für ein Tevinter DA unbedeutend sind.
Was interessieren Entscheidungen für Tevinter im Krieg!!!, die für Orlais, Ferelden, Nevarra oder für die freien Marschen getroffen worden?
Himmel ich glaube nicht mal das Tevinter Entscheidungen wie die Schicksale von Avvar Häuptling Movran oder von Servis eine Rolle spielen.

Zu Bethany/Carver: Die lohnen es sich nicht, das Bioware sie für einen Cameo in Weishaupt zurückbringt. Zu viele Schicksale und vorallem wäre das Hauptproblem,
das sie mehr als 8 verschiedene Gesichter haben.

maekk03
13.03.2016, 12:52
Daher auch die Frage die sich mir stellt:
Gibt es, fernab von mir, Spieler, die auf Imports verzichten würden, und Bioware einen Canon für Fortsetzungen setzen lassen würden nach ihrem eigenen Ermessen?
Wenn man im Ausgleich dafür wieder eine anständige Story hat die im Spiel dominiert (Kein "Skyrimquisition") viele unterschiedliche Enden und Entscheidungsmomente wie einst in DA:O hätte?


Jederzeit. Ich kenne zahlreiche CRPG's welche die Entscheidungen des Spieler im Vorgänger nicht aufgreifen. Hat es seinerzeit u.a. BG geschadet, dass keinerlei der Taten des Spielers übernommen wurden, oder IWD, der Divinity oder Gothic-Reihe, Lands of Lore I-III usw. ?
Ich denke nicht.
Thedas ist zudem groß genug, dort zahlreiche Geschichten anzusiedeln, welche nicht von den Entscheidungen des Spielers im Vorgänger beeinfluss werden.


Die Keep ist voll von Entscheidungen, die Autoren brauchen sich nur das zu nehmen zu dem ihnen etwas einfällt den Rest kann man bis später ignorieren.

Ehrlich gesagt bezweifle ich dass Bioware auch nur 50% davon übernimmt. Die ganze Importfunktion und der Keep ist doch nur eine Alibi-Funktion für die Spieler, welche beständig verlangen, dass ihre Entscheidungen auch im Nachfolger berücksichtigt werden.

Wenn DA eine solche Importfunktion abschafft, und unabhängig voneinander Geschichten erzählt, kommt es auch erst überhaupt nicht zu falschen Erwartungshaltungen.


Hasse mich dafür, aber mir hat die Umsetzung gefallen. Für eine optionale Entscheidung, die nicht jeder Spieler getroffen hat, wurde das sorgfältig und
umfangreich umgesetzt. Es ist in DAI schon ein Unterschied, wenn Kieran da ist oder nicht.
Natürlich ändert sich nicht an der Hauptstory, aber das es für mich auch nicht.
Das Bioware und vorallem der Autor David Gaider viel schlechter umsetzen können.
Und das Kieran am Ende nur ein Kind ist, stört mich überhaupt nicht. Somit gibt es im Gegensatz zu vor DA2 oder vor dem DAI Release kein Fangeschrei,
dass das Kind unbedingt im Spiel sein muss. Mich hat das (wie wohl auch Bioware) am Ende nur genervt.


Ich hätte keine Einwände damit gehabt, wenn das Kind nach DA:O nicht mehr aufgegriffen worden wäre.

So aber ist der Umgang mit der Thematik einfach nur enttäuschend, vergleichbar als würde z.B. 'das Omen II', nachdem sich Damian in 'das Omen I' als der Sohn Satans herausgestellt hat, Damien in den ersten Filmminuten zu einen normaler Junge umwandeln, der keinen Bezug mehr zu Satan hat, und der restliche Film widmet sich einen neunen Antagonisten, während Damian mit seinen neuen Adoptiveltern glücklich zusammenlebt.

Der Zuschauer würde sich zu Recht fragen was dieser Unsinn soll und welchen Sinn dann Omen I hatte.

Ich stimme zu, dass Kieran aus der Handlung entfernt werden musste. Aber das hätte auch stattfinden können, indem

Kieran sich in einen schwächeren Erzdämon verwandelt, und zum Zwischengegner wird.
Morrigan den Körper des Kindes übernimmt, und zum Zwischengegner in Drachengestalt wird.
Flemeth den Körper des Kindes übernimmt, und zum Zwischengegner in Drachengestalt wird.

Optimal indem Kieran/ Morrigan/ Flemeth zuvor noch einen beliebten Charakter der Franchise sehr brutal ermordet, z.B. Alistair oder Varric, so dass der Spieler tatsächlich begreift, dass seine Entscheidung in DA:O ihn nicht nur einen schweren Zwischengegner eingebrockt hat, sondern auch den Tod dieses Charakters verschuldet.

Und damit es keine Komplikationen betreffend Morrigan oder Flemeth gibt, fliehen beide in ihrer wahren Gestalt, nachdem sie im Kampf besiegt wurden, statt zu sterben, mit der Bemerkung, dass der HC ihnen durch seinen Sieg die Essenz des Drachengottes wieder genommen hat.

Das wäre mMn der weit elegantere Umgang mit der ungewünschten Thematik gewesen, statt Flemeth zu der guten Hexe des Nordens zu machen, welche das Götterkind in einen normalen Jungen verwandelt als sei er Pinocchio.

Cuauhtemoc
13.03.2016, 14:28
Könnte auf einen Spielstandimport gerne verzichten (dann könnte sie auch davon ausgehen das Morrigan aus der Quelle Trank und nun eben Mythal hörig ist - wenns schon Solas sein muss, dann sollte es das mit Mythal noch nicht gewesen sein), allerdings traue ich Bioware dennoch kein Spiel wie Origins zu. Wäre schon zufirieden wenn die Nebenquests gehaltvoller werden und wir eine glaubwürdige Stadt oder Dorf zu Gesicht bekommen.

Das mit Kieran fand ich allerdings recht gut gelöst, war immerhin der einzige emotionale Moment in Inquisiton für mich.

Smiling Jack
13.03.2016, 15:18
Ich stimme zu, dass Kieran aus der Handlung entfernt werden musste. Aber das hätte auch stattfinden können, indem

Kieran sich in einen schwächeren Erzdämon verwandelt, und zum Zwischengegner wird.
Morrigan den Körper des Kindes übernimmt, und zum Zwischengegner in Drachengestalt wird.
Flemeth den Körper des Kindes übernimmt, und zum Zwischengegner in Drachengestalt wird.

Optimal indem Kieran/ Morrigan/ Flemeth zuvor noch einen beliebten Charakter der Franchise sehr brutal ermordet, z.B. Alistair oder Varric, so dass der Spieler tatsächlich begreift, dass seine Entscheidung in DA:O ihn nicht nur einen schweren Zwischengegner eingebrockt hat, sondern auch den Tod dieses Charakters verschuldet.

Und damit es keine Komplikationen betreffend Morrigan oder Flemeth gibt, fliehen beide in ihrer wahren Gestalt, nachdem sie im Kampf besiegt wurden, statt zu sterben, mit der Bemerkung, dass der HC ihnen durch seinen Sieg die Essenz des Drachengottes wieder genommen hat.

Das wäre mMn der weit elegantere Umgang mit der ungewünschten Thematik gewesen, statt Flemeth zu der guten Hexe des Nordens zu machen, welche das Götterkind in einen normalen Jungen verwandelt als sei er Pinocchio.
Warum muss alles wieder in Gewalt enden? :rolleyes: Gerade dieser Punkt wurde doch in DA 2 sehr kritisiert.
Tut mir leid, das wir nicht Kieran abschlachten und in seinen Blut schwimmen können, aber so ist es eine schöne ruhige Szene im Spiel gewesen,
die eine neue Seite von Morrigan aufzeigt und auch das Verhältnis zur ihrer Mutter Flemeth mehr beleuchtet.
Edit: Außerdem wäre dein Vorschlag im Grunde nur der 11/12 Drache im Spiel gewesen. Das haut mich Gameplay technisch nicht aus dem Socken.

Einige haben sich mehr erhofft, aber für eine optionale Entscheidung eines Spiel der vorherigen Konsolengeneration ist das schon eine ordentlich Umsetzung gewesen. Bioware hat sogar Szenen mit Alistair und Loghain gebaut, die nicht viele gesehen haben.

Außerdem die Entscheidung (und das hat Bioware auch selber zugegeben) diente hauptsächlich nur dazu, damit der Spieler eine Möglichkeit hat,
das sein Wächter überlebt oder halt nicht.

maekk03
13.03.2016, 17:59
Warum muss alles wieder in Gewalt enden? :rolleyes:

Weil Gewalt und Ungerechtigkeit Hauptbestandteil des Szenariums sind.

DA wurde seinerzeit von Ray Muzyka und Greg Zeschuk mit den Gedanken ins Leben gerufen, Darstellungen und Situationen zu erschaffen, welche WotC & Co. nicht zulassen, weil es zu grausam, zu 'pervers' und generell nicht 'politisch korrekt' ist.
Denn die Herren Designer waren es leid, ständig von WotC und anderen Lizenzträgern, Beschränkungen in ihren kreativen Schaffen aufgesetzt zu bekommen, mit der Begründung: 'Das geht zu weit!'

Wenn es nach Ray Muzyka und Greg Zeschuk gegangen wäre, so wäre bereits BG2, laut einen Interview, weit düsterer, grausamer und dreckiger geworden als das letztendlich von WotC abgesegnete Spiel.
Als Beispiel dafür nannten die Bioware-Gründer u.a. den ursprünglich geplanten Handlungsstrang um Aerie, der nicht damit endete, dass sie den Verlust ihrer Flügel akzeptiert, sondern dass sie (unabwendbar) von einer ganzen Gruppe Männer vergewaltigt, geschändet und anschließend in den Selbstmord getrieben wird.
Und Imoen sollte, nach ihrer 'Behandlung' durch Irenicus in der Zauberfeste, als 'sabbernde Irre' enden, deren einzige Erlösung der eigene Tod darstellt.

:scared:

DA sollte dementsprechend eine dreckige, grausame, 'erwachsene' Version eines Fantasy-Szenarium sein, angereichert mit Elementen des Horrorfilmes, in welchen es kein Happy End, oder den Sieg des Guten gibt, sondern nur 'Schadensbegrenzung'.
Und diese Ausrichtung ist in der Umsetzung der ersten beiden DA-Teile durchaus zu bemerken.

Als Hauptinspiration für DA wurde mitunter die Romanreihe 'Das Lied von Eis und Feuer' genannt, bzw. die darauf basierende Serie 'Game of Thrones'.

Und jetzt frage dich wie 'Das Lied von Eis und Feuer' bzw. 'Game of Thrones' mit Kieran und seiner 'Dämonenseele' umgegangen wäre.
Hätte George R.R.Martin die soziopatisch veranlagte 'schwarze Hexe' ihre Muttergefühle entdecken lassen, worauf sie zu einen besseren Menschen wird, während die Jahrhunderte alte, körperstellende Abscheulichkeit sich als 'gute Hexe des Nordens' entpuppt, die das, bei einen schwarzen Ritual gezeugte, 'Dämonenkind' wie Pinocchio in eine normalen Jungen verwandelt, damit Mutter und Kind endlich ein glückliches Leben führen können? Ich habe so meinen Zweifel.

Als weitere Inspirationsquelle für DA wurden die 'Conan der Cimmerier' Erzählungen von Robert Ervin Howard genannt. Und selbst wer nur die Verfilmungen von Arnold Schwarzenegger kennt, weiß dass hier Gewalt, Sex und Blut um Vordergrund stand. Und auch in Anbetracht dieser Vorlage erscheint das von DA:I gewählte Happy End um Kieran und Morrigan völlig unpassend. Im Gegenteil, ich bin mir sicher, dass Robert Ervin Howard Kieran in ein Lovercraft inspiriertes Monster verwandelt (das zuvor wahrscheinlich noch Morrigan gefressen hätte) und ihn durch Conan den Kopf abgeschlagen hätte.

Ich fordere hier also nichts was nicht im Geiste der Vorlage oder der beiden Vorgänger ist.

Das Happy End für Morrigan samt Sohn passt nicht zu der bisherigen Ausrichtung der Reihe. Zudem ist es eine wundervolle Weise den Spieler von DA:O ins Gesicht zu schlagen: 'Was warst du doch für ein Trottel, dass du deinen Wächter/ Alistair/ Loghain selbstlos geopfert hast, da es keinerlei Konsequenzen hat wenn er selbstsüchtig sein eigenes Leben rettet!'

Sicher könnte man jetzt argumentieren, dass die Franchise mit DA:I sowieso eine Neuausrichtung erhalten hat, die nichts bis wenig mit den ursprünglichen dreckig, grausamen Bild eines 'erwachsenen' Fantasy-Szenarium zu tun hat.
Aber hier stellt sich die Frage warum ich DA dann noch weiter spielen sollte?

Vor DA:I hätte ich noch die Welt an sich als weiteren Grund genannt, warum DA für mich interessant ist. Aber nachdem Bioware u.a. den Handlungsstrang mit Solas als 'Schöpfergott', den Götter-Pantheon der Elfen als böse Superrasse von Faschisten, Flemeth als missverstandene Wohltäterin, sowie die Titanen, und Zwerge mit Gatling-Gun *räusper* als Aspekte der Welt eingeführt hat, könnte mir das Szenarium nicht gleichgültiger sein.
Bleibt also nur der 'dark Fantasy' Aspekt der Welt.

Denn wenn ich 'heile' Fantasy-Szenarium mit Happy-End Garantie suche brauche ich kein DA zu spielen, sondern bekommen u.a. mit D&D oder DSA weit interessantere und facettenreichere Welten geboten.
DA war bisher eine vernünftige Alternative zu anderen Dark Fantasy Spielen wie z.B. The Witcher (Wobei ich auch hier der Meinung bin, dass the Witcher den Handlungsstrang um Kieran nicht als Happy End aufgelöst hätte).

Versteht mich nicht falsch, ich benötige keine permanente Gewalt, Horrorelemente etc. bei CRPG. Ich spiele mitunter auch sehr gerne Drakensang, welches ja eine sehr märchenhafte Atmosphäre besitzt, oder erfreue mich an den Humor der Divinity Reihe, usw.
Wenn DA aber seine dunklen, dreckigen, gewalttätigen Elemente verliert gibt es für mich keinen Grund diese Reihe weiter zu verfolgen.
Denn, wie gesagt, die Konkurrenz bietet, abseits dieser Ausrichtung, mMn weit bessere und interessantere Produkte.

Smiling Jack
13.03.2016, 20:08
Weil Gewalt und Ungerechtigkeit Hauptbestandteil des Szenariums sind.

Das Happy End für Morrigan samt Sohn passt nicht zu der bisherigen Ausrichtung der Reihe. Zudem ist es eine wundervolle Weise den Spieler von DA:O ins Gesicht zu schlagen: 'Was warst du doch für ein Trottel, dass du deinen Wächter/ Alistair/ Loghain selbstlos geopfert hast, da es keinerlei Konsequenzen hat wenn er selbstsüchtig sein eigenes Leben rettet!'

Storytechnisch magst du vielleicht Recht, obwohl ich es zu Teilen bezweifele.

Aber sehe ich DA(I) in erster Linie als Spiel an und die Morrigan/Kieran/Flemeth haben den Spielfluss gut getan.
Auch DA(I) braucht seine ruhigen nicht kampfbetonten Momente.
(Im Ernst die Szenen waren die reinste Freude im Vergleich zu den tierisch langweiligen "Openworld" Gebieten)

Was du für DAI haben wolltest, wäre nur ein weiterer Drache mit Kieran als Namen und natürlich besserer Storyeinbindung gewesen.
Danke da bleibe ich lieber bei der Umsetzung von David Gaider, der zu diesen Zeitpunkt schon eine Ewigkeit bei Bioware und noch Lead Writer war und
es daher wissen muss, ob es zu DA passt oder nicht.

Ich verstehe es auch nicht. Gerade DA 2 zeigte doch was die Spieler nicht wünschen.
Viele fanden den Tod von Leandra einfach nur dämlich und zu viel Drama, während die Akt 2 Aveline Quest trotz leichten Kampfeinschlag
als eine der besten Quest des Spiel gilt.
Und dem stimme ich absolut zu. Natürlich mag mehr dreckige "erwachsenere" Welten, aber es muss auch hin und wieder mal ein Happy End geben. ;)
Zu guter Letzt Spiele sollen einen überraschen und daher fand ich es erfrischend, das der Spieler Kieran nicht bekämpfen muss,
weil ich das erwartet habe.



Wenn DA aber seine dunklen, dreckigen, gewalttätigen Elemente verliert gibt es für mich keinen Grund diese Reihe weiter zu verfolgen.
Denn, wie gesagt, die Konkurrenz bietet, abseits dieser Ausrichtung, mMn weit bessere und interessantere Produkte.
Dann spiele DA doch nicht mehr. Ganz einfach. §wink
Mich halten noch die Charaktere.

maekk03
13.03.2016, 21:00
Gerade DA 2 zeigte doch was die Spieler nicht wünschen. Viele fanden den Tod von Leandra einfach nur dämlich und zu viel Drama
Ernsthaft: ich halte die Ermordung von Leandra für einen der besten Momente der Reihe.
Weniger, weil Quentin sie in Frankensteins Braut verwandelt, den Einschlag hätte Bioware sich auch sparen können. :rolleyes:
Sondern weil DA2 die 'Eier' hat den Spieler mit einer Situation zu konfrontieren, die er NICHT gewinnen kann.
Egal was der Spieler unternimmt, er kann Leandra nicht retten. Ein Moment wo DA2 einfach nur, auf recht grausame Weise, realistisch ist.
Hawke scheitert hier auf die selbe Weise wie jeder normale Mensch, jeder von uns, gescheitert wäre.
Das macht diesen Moment so großartig. Und ich muss gestehen, ich konnte mich in dieser Szene, trotz mittelmäßiger Inszenierung, mehr mit Hawke identifizieren, als mit den Wächter und den Inquisitor das gesamte Spiel über.
Denn Hawke zeigt in dieser Szene, dass er kein Überheld ist, welcher eine ganze Welt nach seinen Vorstellungen formt, sondern nur ein weiteres Rad im Getriebe, welches mit Ereignisse konfrontiert wird, welche weit größer und mächtiger sind, als er selber.
Und er kann nur kämpfen, und das beste daraus machen. Wie im wirklichen Leben.

Ich hätte gerne mehr davon...


Danke da bleibe ich lieber bei der Umsetzung von David Gaider, der zu diesen Zeitpunkt schon eine Ewigkeit bei Bioware und noch Lead Writer war und
es daher wissen muss, ob es zu DA passt oder nicht.


George Lucas hat auch die (mehrmalige) Überarbeitung der 'alten' Trilogie von Star Wars für eine gute Idee gehalten, trotzdem bleibt diese fragwürdig und hat mMn nicht zu Unrecht zahlreiche Kritik erhalten.

Auch Autoren sind nicht unfehlbar was ihre eigene Werke betrifft.

Zudem ich bei David Gaiders Beteiligung an DA:I sowieso den Eindruck hatte, dass er ein unliebsam gewordenes Kind nur noch zu Ruhe betten wollte. Alle ihn betreffende Handlungsstränge wurden lieblos und mit den Holzhammer beendet.


Dann spiele DA doch nicht mehr. Ganz einfach. §wink

Ich drücke es einmal so aus: Meine Motivation DA ein weiteres Mal zu spielen hält sich derzeit in Grenzen. ;)


Mich halten noch die Charaktere.

Die Gruppenmitglieder SIND gut. Aber auch nicht besser als bei den anderen Bioware-CRPG's. Übliche Bioware-Qualität halt. Und bei den anderen Produkten muss ich mich zumindest nicht über die Umsetzung der Welt, oder den Verlauf von Handlungssträngen, ärgern.

Somit bleiben mir noch BG, NWN1, KotoR1, JE, und (eventuell) ME als sinnige Alternative.
Sowie alle Gruppen-CRPG mit ähnlicher Interaktion anderer Hersteller.

Ser Pounce a lot
13.03.2016, 23:12
Ernsthaft: ich halte die Ermordung von Leandra für einen der besten Momente der Reihe.
Weniger, weil Quentin sie in Frankensteins Braut verwandelt, den Einschlag hätte Bioware sich auch sparen können. :rolleyes:
Sondern weil DA2 die 'Eier' hat den Spieler mit einer Situation zu konfrontieren, die er NICHT gewinnen kann.
Egal was der Spieler unternimmt, er kann Leandra nicht retten. Ein Moment wo DA2 einfach nur, auf recht grausame Weise, realistisch ist.
Hawke scheitert hier auf die selbe Weise wie jeder normale Mensch, jeder von uns, gescheitert wäre.
Das macht diesen Moment so großartig. Und ich muss gestehen, ich konnte mich in dieser Szene, trotz mittelmäßiger Inszenierung, mehr mit Hawke identifizieren, als mit den Wächter und den Inquisitor das gesamte Spiel über.
Denn Hawke zeigt in dieser Szene, dass er kein Überheld ist, welcher eine ganze Welt nach seinen Vorstellungen formt, sondern nur ein weiteres Rad im Getriebe, welches mit Ereignisse konfrontiert wird, welche weit größer und mächtiger sind, als es selber.
Und er kann nur kämpfen, und das beste daraus machen. Wie im wirklichen Leben.


Die Szene hinterlässt bei mir auch tiefe Spuren. Ich weine zwar nicht, aber innerlich fühlt sich es seltsam an. Vorallem wenn Hawke's Family Theme im Hintergrund läuft. Inon Zur, ein Fehler, dass er nicht mehr da ist.



https://www.youtube.com/watch?v=vnjuV3gvHCw



In Origin gab's auch diese Momente. Der Wächter war nicht in der Lage seine Eltern zu retten und überließen ihnen dessen Schicksal.Der Wächter wurde nahezu genötigt, Leske zu töten - obwohl mein Wächter sich weigerte Leske umzubringen.
Bedenkt, sie hat ihren besten Freund getötet. Tamlen ist auch ein Beispiel. Meine Mahariel wollte Tamlen nicht töten - sondern ihn heilen. Was hat er aber gemacht? Er zwang seine Liebste ihn zu töten. Für den Wächter sehen die Zeiten in bestimmten Szenarien auch nicht rosig aus.

Viele in NPC's in Origins konnte man nicht retten, weil BioWare uns die Möglichkeit nicht gab. Und ich finde es sogar gut so. In Inquisition hat dieses ''Ich rette euch alle und habe dabei erfolgreich''-Gehabe anfangen.

Die Couslandwächterin hat ihre eigene Mutter im Schloss zurück gelassen und das obwohl sie wusste, dass sie sterben wird.
Im Tempel der heiligen Asche sagt der Wächter, dass sie sich schuldig fühlte. Sie hätte ihre Mutter selbst gegen ihren Willen mit nach Ostagar mitgenommen, was sie aber nicht getan hat.

Jedoch verliert Hawke mehrere Person in seinem Leben.
Vater.
Mutter.
Bethany/Carver
Mein Hawke fühlte sich hintergangen und alleine gelassen, schlimm genug, dass mein männlicher Hawke feststellen muss, dass der einzige Person, der noch eine wichtige Rolle in seinem Leben spielt, ein Mörder und Attentäter ist. (rein optional, versteht sich).
Und da bin auch der Meinung, dass Hawke mehr durchmachen musste als der Wächter oder dem Inquisitor.

Dukemon
14.03.2016, 01:07
Mir gefällt daran nicht, dass man in einem Spiel dass einem verschiedene Möglichkeiten es durchzuspielen bieten will, es nur so wenige Möglichkeiten gibt.
Vater tot, ok Hawke übernimmt die Verantwortung und Schutz der Familie.
Schwester / Bruder stirbt, Mutter/Bruder gibt Hawke die Schuld
Mutter stirbt, Bruder gibtHawke die Schuld
Statt das die beiden sich durch den Tod wieder näher kommen driften sie weiter auseinander
Der Wächter hatte wenigstens zig Entscheidungen die auch zu einem Happy End führen konnten. Hawke hat nur miese Enden. Und kaum Vielfalt.

maekk03
14.03.2016, 12:20
Mir gefällt daran nicht, dass man in einem Spiel dass einem verschiedene Möglichkeiten es durchzuspielen bieten will, es nur so wenige Möglichkeiten gibt.


In der Realität kann der Mensch auch nicht die gesamte Welt nach seinen Vorstellungen formen. Ich denke es ist ein wichtiger Bestandteil der Glaubwürdigkeit einer Welt, wenn es auch Situationen gibt welche sich den Einfluss des HC entziehen.

Alles andere würde bedeuten, dass der HC eine Art Götterrolle inne hat, da sich die gesamte Schöpfung nur um ihn und seine Taten dreht.

Und ich denke DA2 hat eine gute Balance zwischen Machtlosigkeit und Einflussnahme bei Hawkes Familie gefunden, indem der Spieler zwar den Tod von Carver/ Bethany während der Verderbnis nicht verhindern kann, ebenso wie die Ermordung der Mutter, wohl aber das Schicksal des verbleibenden Geschwisterteils mit beeinflussen.


In Origin gab's auch diese Momente.

Stimmt, DA:O hat auch einige sehr gute Momente, wo den Spieler die Machtlosigkeit des eigenen HC vor Augen geführt wird.
Situationen, die nicht zu retten sind, egal was der Spieler unternimmt.

Besonders gut gelungen fand ich dort u.a. die Szene mit Danyla, der Werwölfin, welche den Wächter anfleht sie zu töten, und welche nicht zu retten ist.

Smiling Jack
14.03.2016, 19:17
Ernsthaft: ich halte die Ermordung von Leandra für einen der besten Momente der Reihe.
Ich hätte gerne mehr davon...

Naja DA 2 ist ein wenig zu viel Drama. Man es auch übertreiben.
Und das gilt nicht nur Zombie Leandra (Das ist nunmal im Spiel :p), sondern auch die restliche Familie.
Wenigstens gibt es ein Happy End mit Gamlen und Charade, wenn der Spieler es möchte.
Es ist ja nicht nur Hawkes Familie, sondern auch dessen Freunde/Gefährten, die viel Drama verursachen.
Da ist Aveline Glück eine schöne Abwechselung.

Und daher kann ich auch gut mit der Kieran Umsetzung leben. Ein Spiel braucht auch seine ruhigen Momente.

maekk03
14.03.2016, 22:32
Naja DA 2 ist ein wenig zu viel Drama. Man es auch übertreiben.

Nun ja, 'Dark Fantasy', was DA2 ja sein will, beinhaltet, neben gewissen Horrorelementen, auch immer eine große Portion Drama. Oder wie sonst soll ein Szenarium 'dark and gritty' werden?
Schon alleine der Begriff 'dark' setzt eine gewisse Hoffnungslosigkeit, eine gewisse Ungerechtigkeit, Dramatik, und ein gewissen Grauen voraus.

Daher sehe ich auch kein Problem in den dramatischen Momenten. Egal ob man sich an den großen Dramen der Leinwand orientiert, oder an Horrorfilmen.

Oder kennst du jemanden, der z.B. 'Vom Winde verweht' vorwirfst zu dramatisch zu sein, weil Scarlett im Verlauf der Handlung nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihre Schwester, ihre Ehemänner §ugly, und ihre einzige Tochter verliert, und am Ende vor einen Nichts steht?

Und Hawke ist nun einmal ein tragischer Charakter in genau dieser Tradition.

Und unter den Aspekt des Horrorgenre ist das besonders grausame Schicksal von Leandra durchaus passend.

Und daher kann ich auch gut mit der Kieran Umsetzung leben. Ein Spiel braucht auch seine ruhigen Momente.

Hier stimme ich dir zu, dass DA auch seine ruhigen Momente haben muss.

Kieran ist aber für eine solche Entwicklung mMn absolut ungeeignet, da er nun einmal das 'von Satan gezeugte Kind' in DA repräsentiert, den 'Leidbringer', die 'unheilige Saat', der 'Antichrist' sozusagen.

Kieran ist 'Damian' aus der Ohmen-Reihe, 'Rosemarys Baby' aus den gleichnamigen Horrorfilm, 'Mordred' aus den König Arthus-Mythos, etc.

Und ihn diesen Moment der Ruhe zukommen zu lassen, ist vergleichbar, als würde jemand eine Erzählung der Arthus-Legende abliefern, in welcher Morgan Le Fay, nachdem sie in einen dunklen Ritual ihren Sohn Mordred mit ihren (getäuschten) Bruder gezeugt hat, aus Mutterliebe zu einen guten Menschen werden, reumütig an den Hof ihres Bruders zurückkehren, und Mordred sich als wahrer Sonnenschein entpuppen, der seine Vater Arthur Zeit seines Lebens nur Freude und Liebe schenkt.

So ein Ausgang mag völlig überraschend wirken. Aber es passt nicht zu solchen Charakteren, welche in der Erzählung einzig existieren um Drama, Tod und Leid über alle Beteiligten zu bringen.

Kieran ist, ohne seine Rolle als Leidbringer, völlig unnötig innerhalb von DA. Da hätten sich die Autoren diese Episode, wo Morrigan bei einen dunklen Ritual ein unmenschliches Kind zeugt (womöglich sogar mit den König als Vater), gleich schenken können.

Und daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass Kieran die Gelegenheit verdient hatte zu dem Leidbringer zu werden, dessen Rolle ihn durch seine Erschaffung in DA:O bestimmt wurde. Und da Bioware diesen Charakter unbedingt loswerden wollte, UND DA zudem 'Dark Fantasy' verkörpern soll, wäre ein Bosskampf mit ihn die passendste Option gewesen.

Die ruhigen Momente des Friedens hingegen gehören Charaktere, die auch für solche Szenen geschrieben wurden.
Schließlich würde auch niemand fordern, dass Loghain in DA:O, der Architekt in Awakening, der Arishok oder Meredith in DA2, solche ruhigen Momente erhalten. Denn dafür wurden sie nicht erschaffen.

Dukemon
15.03.2016, 11:06
Gamedam Meister ‏@GamedamMeister
@PatrickWeekes Is the reason why in Trespasser you had the Inquisitor lose their hand to "Conclusively tie off this protagonist"?

Patrick Weekes - GDC
‏@PatrickWeekes
@GamedamMeister Not the hand -- plenty of amputee heroes. We took the Mark to make it clear that rift-closing was finished.

Das Risse schließen ist wohl vorbei.

Smiling Jack
15.03.2016, 11:17
Das Risse schließen ist wohl vorbei.
Was denn vermisst du das? ;)

Die Aussage ist nicht eindeutig. Geht es mit den Inquisitor weiter oder nicht?
Ich hoffe mal nicht, obwohl "Conclusively tie off this protagonist" schon eine deutliche Ansage ist.

Dukemon
15.03.2016, 11:24
Was denn vermisst du das? ;)

Es war wenigstens annähernd an den kosmisch phänomenalen Kräften eines Magiers, die sie noch in DAO hatten im Vergleich zur Rohrkrepierer Gurke in DAI.^^


Die Aussage ist nicht eindeutig. Geht es mit den Inquisitor weiter oder nicht?
Ich hoffe mal nicht, obwohl "Conclusively tie off this protagonist" schon eine deutliche Ansage ist.

Das war die Frage des Fragenden, nicht die Antwort von Weekes.^^

Smiling Jack
15.03.2016, 12:12
Es war wenigstens annähernd an den kosmisch phänomenalen Kräften eines Magiers, die sie noch in DAO hatten im Vergleich zur Rohrkrepierer Gurke in DAI.^^

Nicht nur Magier. ;)



Das war die Frage des Fragenden, nicht die Antwort von Weekes.^^
Ich weiß das kam in seinem Vortrag aber vor.
https://pbs.twimg.com/media/Cdim6VnUMAU7cew.jpg:large

maekk03
15.03.2016, 13:30
Was denn vermisst du das? ;)

Die Aussage ist nicht eindeutig. Geht es mit den Inquisitor weiter oder nicht?
Ich hoffe mal nicht, obwohl "Conclusively tie off this protagonist" schon eine deutliche Ansage ist.

Hmmm, ich drücke es einmal so aus:

Der Inquisitor HAT Potenzial als HC in DA4, weil
er der erste Einarmige Protagonist in einen Fantasy-CRPG wäre.
er, spätestens Dank 'Eindringling', eine persönliche Verbindung mit Solas teilt.

Wenn Bioware aber nicht beabsichtigt diese beiden Aspekte entsprechend zu nutzen, sehe ich auch keinen Grund für seine Rückkehr. Denn als Charakter selber war er, obwohl ich seine Default-Stimme in der DV sehr charmant fand :A, völlig nichtssagend, sozusagen 'nicht präsent'.

Und als NPC möchte ich ihn auch nur bedingt wiedersehen, da bereits Hawke in DA:I soviel gemeinsam mit 'meinen' Hawke/s in DA2 hatte, wie Alistair in der DV von DA2 mit seinen Konterpart in DA:O.



Ich weiß das kam in seinem Vortrag aber vor.
https://pbs.twimg.com/media/Cdim6VnUMAU7cew.jpg:large

Naja, das 'Conclusively tie off this protagonist' funktioniert alleine deshalb nicht, weil der Inquisitor in der vorletzten Szene schwört Solas aufzuhalten, und im Epilog seine Verfolgung aufnimmt.
Somit steht das DLC völlig im Wiederspruch zu der dort genannten Absicht, den Handlungsstrang um den Protagonisten abzuschließen.
Unfähiger (um das Kind beim Namen zu nennen) hätte Bioware dieses Vorhaben nicht umsetzen können, sollte es tatsächlich ihre Absicht gewesen sein.

Silva
15.03.2016, 13:52
Hmmm, ich drücke es einmal so aus:

Der Inquisitor HAT Potenzial als HC in DA4, weil
er der erste Einarmige Protagonist in einen Fantasy-CRPG wäre.



Allein die Tatsache, das mit einem einarmigen Hauptcharakter die bisherigen Klassen wegfallen (2-Hand-Krieger, Bogenschütze, 2-Waffen-Schurke), spricht doch dafür, das der Inqui nicht der neue Hauptcharakter in Teil 4 wird. Ich kanns mir zumindest nicht vorstellen, das man vom bisherigen Klassensystem um Meilen abrückt.

Dukemon
15.03.2016, 13:56
Man kann mit einem Einarmigen Inquisitor am Anfang von DA4 schön Blutmagie einfließen lassen die im Graubereich liegt.^^
Aber er bekommt nicht einfach ein Arm, er wird mit einem Geist verschmolzen damit erhält der Inquisitor auch neue Macht.

Smiling Jack
15.03.2016, 13:57
er der erste Einarmige Protagonist in einen Fantasy-CRPG wäre.

Keine Ahnung, aber wäre das sowas Besonderes?
In Risen 2 hat der Held ein Auge verloren. Spielte sich trotzdem nicht anders als jedes andere Piranha Bytes Spiel.



er, spätestens Dank 'Eindringling', eine persönliche Verbindung mit Solas teilt.

Hatte Hawke mit Corypheus auch. Trotzdem "durfte" er/sie nur NPC zurückkehren.



Naja, das 'Conclusively tie off this protagonist' funktioniert alleine deshalb nicht, weil der Inquisitor in der vorletzten Szene schwört Solas aufzuhalten, und im Epilog seine Verfolgung aufnimmt.
Somit steht das DLC völlig im Wiederspruch zu der dort genannten Absicht, den Handlungsstrang um den Protagonisten abzuschließen.
Unfähiger (um das Kind beim Namen zu nennen) hätte Bioware dieses Vorhaben nicht umsetzen können, sollte es tatsächlich ihre Absicht gewesen sein.
Der Inquisitior sagt aber auch (und das ignorierst du häufiger ;) ), das sie neue Leute finden müssen, die Solas nicht kennt.


Man kann mit einem Einarmigen Inquisitor am Anfang von DA4 schön Blutmagie einfließen lassen die im Graubereich liegt.^^
Aber er bekommt nicht einfach ein Arm, er wird mit einem Geist verschmolzen damit erhält der Inquisitor auch neue Macht.
Nicht jeder spielt auch einen Magier wie du. :p

Aber Silva spricht schon ein ernsthaftes Problem an. Dies könnte Bioware über einen mechanischen Arm lösen, der von Dagna hergestellt wird.
Aber wozu?
Der Inquisitior ist im Vergleich zu anderen Helden eine langweilige Figur.
Und dann gibt es noch den Ballast der Romanzen, falls der Inquisitor als Held zurückkehrt. Jeder Spieler würde dann erwarten, das seine Romanze auch dabei ist.
Dies wären aber 8 Optionen. Gerade Sera würde ihre Liebste nie verlassen. Besonders wenn sie geheiratet haben.

maekk03
15.03.2016, 14:41
Keine Ahnung, aber wäre das sowas Besonderes?
In Risen 2 hat der Held ein Auge verloren. Spielte sich trotzdem nicht anders als jedes andere Piranha Bytes Spiel.

Ich sagte doch: wenn Bioware das Potenzial nutzt.
z.B. durch eine komplexe Charakterzeichnung (Selbstzweifel, Abscheu vor sich selber, Rückschläge, Erniedrigungen, doch letztendlich: die Überwindung und Akzeptanz der Behinderung - das würde auch wunderbar in DA's neue Ausrichtung der 'politisch Korrektheit' passen.) und/ oder spezielle Fertigkeiten und Einschränkungen bei den Charakterwerten.

Bei Risen 2 war das blinde Auge nur kosmetischer Natur und daher sowieso 'nicht existent'.


Hatte Hawke mit Corypheus auch. Trotzdem "durfte" er/sie nur NPC zurückkehren.


Was den für eine persönliche Bindung? Hawke hat Corypheus gerade geschätzte 2 Minuten zu Gesicht bekommen, der sich nicht einmal dazu herabgelassen hat Hawkes Dialoge zu erwidern, bevor der finale Kampf ausbrach.

Wenn dieses schon eine persönliche Bindung darstellt, dass müssten der Wächter und Hawke ja mit jeden dahergelaufenen Gegner, der sich zu einen Einzeiler herablässt, bevor er im Kampf beseitigt wird, eine persönliche Bindung besitzen.

Ja, ich weiß, dass Hawke 2.0 in DA:I schwört Corypheus persönlich zu vernichten.... und sich dann spontan entschließt, dass er doch keine Lust dazu hat und lieber nach Hause geht. :rolleyes: Wenn überhaupt ist dieses ein Beispiel für einen völlig misslungenen Klimax.
Und ein schlechter Erzählstil in der Vergangenheit sollte eigentlich kein Freischein für weiteres 'Bad Writting' in der Fortsetzung sein. Im Gegenteil. Mehr als zuvor muss sollte Bioware beweisen dass sie zu mehr in der Lage sind, und aus ihren alten Fehlern gelernt haben.


Der Inquisitior sagt aber auch (und das ignorierst du häufiger ;) ), das sie neue Leute finden müssen, die Solas nicht kennt.


Und dann? Wie will der Inquisitor die 'neuen Leute' im Kampf gegen Solas führen, ohne mit ihnen in Kontakt zu treten? Es besteht, so wie 'Eindringling' endet, keine Möglichkeit den dort begonnen Handlungsrahmen fortzusetzen, ohne nicht auch den Inquisitor in irgendeiner Form auftreten zu lassen.
Egal ob jetzt als HC, NPC, oder nur dadurch dass Dritte seine Befehle und Nachrichten übermitteln. Somit ist der Handlungsstrang um den Protagonisten/ den Inquisitor noch nicht beendet.

Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass der Inquisitor bei einer Option schwört Solas von seinen Fehlverhalten zu überzeugen und wieder auf den rechten Weg zu führen. Das wird ein recht schwieriges Unterfangen, wenn er dieses durch Dritte beabsichtigt. §ugly
Will er den 'neuen Leuten' einen nett geschriebenen Brief mit auf den Weg geben, wo der Inquisitor den Schreckenswolf noch einmal schriftlich und mit Nachtrug darum bittet von seinen Wahnsinn abzulassen? Oder lernt einer der 'neuen Leute' eine mündliche Botschaft des Inquisitors auswendig, um diese dann, stellvertretend für den Inquisitor, den Schreckenswolf zu übermitteln?

DA hat (mal wieder) das Kind in den Brunnen fallen lassen, und es besteht keine Möglichkeit es zu retten, ohne eine Rückkehr des Inquisitors zu garantieren.

Dabei wäre es so einfach gewesen diesen Brunnensturz zu verhindern, indem

Solas den Inquisitor seinen bösen Masterplan nicht auftischt.
der Inquisitor daraufhin nicht schwört ihn aufzuhalten und sich nicht an die Verfolgung macht.
der Inquisitor stattdessen, im Unwissen von Solas Plan, sich aus den Heldendasein zurückzieht.

Dass all dieses nicht geschieht lässt mMn nur zwei Schlüsse zu

Bioware hat das geplante 'Conclusively tie off this protagonist' bei 'Eindringling' völlig in den Sand gesetzt, weil sie damit genau das Gegenteil erreicht haben.
Womit ich leben kann. Was aber nicht unbedingt für die Qualität ihrer Autoren spricht. ;) Im Gegenteil.


Bioware beabsichtigt den Inquisitor zurückkehren zu lassen, bzw. sich zumindest ein Hintertürchen dafür aufzuhalten.
Denn selbst die 'neuen Leute', seihen es neue Organisationen, oder neue Gruppenmitglieder, müssen vom Inquisitor angeleitet und angeführt werden.
Und sollte dieses der Fall sein würde ich das kleinere Übel vorziehen und den Inquisitor als HC akzeptieren (optimal mit den Ausnutzen seines Potenzials!), statt ihn als NPC zu erleben. Denn das letzte was ich, wie gesagt, bei DA erneut erleben möchte ist ein Hawke 2.0, ein weiterer missglückter Versuch einen Spielercharakter als NPC auftreten zu lassen.



Und dann gibt es noch den Ballast der Romanzen, falls der Inquisitor als Held zurückkehrt. Jeder Spieler würde dann erwarten, das seine Romanze auch dabei ist.
Dies wären aber 8 Optionen. Gerade Sera würde ihre Liebste nie verlassen. Besonders wenn sie geheiratet haben.

Das kann man doch einfach lösen: Fortsetzungen bei Filmen, Romanen, aber auch Computerspielen machen es vor.

Zwischen DA:I und DA4 haben sich der Inquisitor und seine Romanze getrennt.
Zwischen DA:I und DA4 ist die Romanze des Inquisitors verstorben.
Die Romanze wartet in DA4 brav zuhause darauf, dass der Inquisitor wieder zu ihr zurückkehrt (und hofft, dass er Zwischenzeitlich keine neue Liebschaft findet, und mit ihr aus der Ferne Schluss macht).

Die Romanze wäre somit das kleinste Problem, dass der Charakter des Inquisitors mit sich bringt.

numberten
15.03.2016, 14:54
Aber Silva spricht schon ein ernsthaftes Problem an. Dies könnte Bioware über einen mechanischen Arm lösen, der von Dagna hergestellt wird.
Aber wozu?
Der Inquisitior ist im Vergleich zu anderen Helden eine langweilige Figur.
Und dann gibt es noch den Ballast der Romanzen, falls der Inquisitor als Held zurückkehrt. Jeder Spieler würde dann erwarten, das seine Romanze auch dabei ist.
Dies wären aber 8 Optionen. Gerade Sera würde ihre Liebste nie verlassen. Besonders wenn sie geheiratet haben.

Ach so ein mechanischer Arm wäre natürlich was, als Zwei Waffen Kämpfer könnte man einfach eine Klinge eindauen die man dann sogar noch als Harpune verschießen kann. Oder der Inquisitor läuft so herum.
http://gamona-images.de/667031/d43550c00d49d60ae110301f932d1f41.jpg

Sowas müsste man natürlich konsequent durchziehen. Sie können dann natürlich auch dem Inquisitor eine der Zwergen Gatlings als Arm geben und er ballert sich damit durch die Gegner. Dann ist der Inquisitor Strang wie ein Ego Shooter und man prügelt und schießt sich durch Solas Horden mit verschiedenen Armprothesen. Zum Schluss kann man dann Solas einfach verprügeln oder ihn in die Büsche ziehen und ihn mit Liebe zu bekehren (für die Solasmancer)

Edit: Torsten Michaelis spricht dann noch ein paar markige Sprüche ein und schon kann es losgehen.;)

Die andere Handlung ist mit den neuen Charakter und ein ordentliches Rollenspiel mit einem Kampfsystem wie in Origin und DA2 und seinen Möglichkeiten. Der kann sich dann um den Tevinter-Qunari Strang kümmern mit allen möglichen Entscheidungen und spannenden Inhalten die so eine Theamtik bietet.

So würde Bioware tatsächlich seinen gewünschten RPG Spieler und CoD Kundenkreis ansprechen ohne das die eine
Gruppe diese Mal von dem anderen behelligt wird. Außerdem wird der Solas Kram einfach abgehandelt ohne die
Story des neuen Charakter zu beschädigen.:D

Dukemon
15.03.2016, 15:05
Nicht jeder spielt auch einen Magier wie du.

Der Inquisitor kann gar keine Blutmagie wirken.
Die Blutmagie wird von einem Drittenmagier durchgeführt. Ob gewollt oder nicht, wenn dass zum Feststehenden Ereignis wird wie der Verrat bei Ostagar oder der Tod der Göttlichen dann gibt es Wege um den Inquisitor in den Graubereich zu zerren.

maekk03
15.03.2016, 15:29
So würde Bioware tatsächlich seinen gewünschten RPG Spieler und CoD Kundenkreis ansprechen ohne das die eine
Gruppe diese Mal von dem anderen behelligt wird. Außerdem wird der Solas Kram einfach abgehandelt ohne die
Story des neuen Charakter zu beschädigen.:D

Die zwei alternativen Handlungsstränge, einen über den Inquisitor, und einen über einen neuen Charakter, wurden tatsächlich bereits hier, und u.a. im Bioware-Forum, als Möglichkeit diskutiert. Allerdings haben sich jedes Mal knapp die Hälfte aller beteiligten Spieler gegen zwei verschiedenen Handlungsstränge ausgesprochen.

Und auch wenn ich den Eindruck habe, dass dein Beitrag diesbezüglich mehr Scherzhaft gemeint war, kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass solche alternativen bzw. parallel verlaufende Handlungsstränge bei einen CRPG nicht nur funktionieren können, sondern auch eine sehr interessante Erzählweise aufbieten.
Persönlich halte ich es sogar für einen sehr guten Kompromiss, um den unseligen Handlungsstrang mit den Inquisitor akzeptable zum Abschluss zu bringen.


Der Inquisitor kann gar keine Blutmagie wirken.


Wer sagt das? Der Inquisitor konnte in DA:I nur keine Blutmagie wirken, weil es diese Klasse in DA:I nicht mehr gab. Es hatte nichts mit den körperlichen oder geistigen Merkmalen des Inquisitors zu tun.

Dukemon
15.03.2016, 15:36
Ich vermute ehrlich, dass wir die Fähigkeiten des Inquisitors während und nach dem Plot von DAI und Eindringling als Kanon betrachten müssen. Er ist also nicht in der Lage vor der Handlung von DA4 Blutmagie zu lernen oder zu wirken, sonst hätte es in DAI einen Hinweis gegeben, aber der MageInquisitor kann keine Blutmagie wirken noch hat er Wissen darüber.

maekk03
15.03.2016, 15:42
Ich vermute ehrlich, dass wir die Fähigkeiten des Inquisitors während und nach dem Plot von DAI und Eindringling als Kanon betrachten müssen. Er ist also nicht in der Lage vor der Handlung von DA4 Blutmagie zu lernen oder zu wirken, sonst hätte es in DAI einen Hinweis gegeben, aber der MageInquisitor kann keine Blutmagie wirken noch hat er Wissen darüber.

Weil man Blutmagie natürlich nur während eines bestimmten Zeitpunktes lernen kann, sprich den Ereignissen in DA:I, und niemals danach? ;)

Da wären Kirche und Templer aber erleichtert, wenn das Erlernen von Blutmagie derart Zeit- und Raumgebunden wäre.

Gerade Tevinter bietet sich doch hervorragend als Ort an wo der Inquisitor die Blutmagie erlernen kann.

Dukemon
15.03.2016, 15:48
Weil man Blutmagie natürlich nur während eines bestimmten Zeitpunktes lernen kann, sprich den Ereignissen in DA:I, und niemals danach? ;)

Da wären Kirche und Templer aber erleichtert, wenn das Erlernen von Blutmagie derart Zeit- und Raumgebunden wäre.

Gerade Tevinter bietet sich doch hervorragend als Ort an wo der Inquisitor die Blutmagie erlernen kann.

Ich traue Bioware es nicht zu, dass der Inquisitor, der möglicherweise wieder dem Einfluss des Spielers ausgesetzt ist, außerhalb der Handlung irgendetwas gravierendes ändert. Weder an sich noch an der neuen Inquisition.

Smiling Jack
15.03.2016, 15:51
Ich sagte doch: wenn Bioware das Potenzial nutzt.

Sprechen wir noch vom selben Bioware?



Was den für eine persönliche Bindung?

Hawke hat Corypheus auf die Welt gelassen und nicht zu vergessen sein/ihr Vater hat Corypheus zuvor gebunden.



Und dann? Wie will der Inquisitor die 'neuen Leute' im Kampf gegen Solas führen, ohne mit ihnen in Kontakt zu treten? Es besteht, so wie 'Eindringling' endet, keine Möglichkeit den dort begonnen Handlungsrahmen fortzusetzen, ohne nicht auch den Inquisitor in irgendeiner Form auftreten zu lassen.
Egal ob jetzt als HC, NPC, oder nur dadurch dass Dritte seine Befehle und Nachrichten übermitteln. Somit ist der Handlungsstrang um den Protagonisten/ den Inquisitor noch nicht beendet.

Ist doch ganz einfach. Späherin Harding vertritt die Interessen des Inquisitors und baut das neue Team auf. ;)



Das kann man doch einfach lösen: Fortsetzungen bei Filmen, Romanen, aber auch Computerspielen machen es vor.

Zwischen DA:I und DA4 haben sich der Inquisitor und seine Romanze getrennt.
Zwischen DA:I und DA4 ist die Romanze des Inquisitors verstorben.
Die Romanze wartet in DA4 brav zuhause darauf, dass der Inquisitor wieder zu ihr zurückkehrt (und hofft, dass er Zwischenzeitlich keine neue Liebschaft findet, und mit ihr aus der Ferne Schluss macht).

Die Romanze wäre somit das kleinste Problem, dass der Charakter des Inquisitors mit sich bringt.
Da kennst du die Bioware Community aber schlecht. Romanzen haben einen ziemlichen Stellenwert.

Zum mechanischen Arm. Im Sera Epilog wird sowas ja angedeutet.
http://3.bp.blogspot.com/-sFtSbYQDnXg/VfB_OmNNICI/AAAAAAAABuM/nstQXwVg0G8/s1600/EpilogueSlides_Sera2.jpg

maekk03
15.03.2016, 17:01
Sprechen wir noch vom selben Bioware?

Du meinst ob ich Bioware zutraue so etwas zu schreiben? J... aaaA. (Nun ja, irgendwie)
Ob ich Bioware zutraue, dass sie es für nötig erachten? J... EIN.

Sagen wir es daher einmal so: Sie würden mich positiv überraschen.


Hawke hat Corypheus auf die Welt gelassen und nicht zu vergessen sein/ihr Vater hat Corypheus zuvor gebunden.

Selbst wenn Hawke das Gefühl hatte Corypheus auf die Welt gelassen zu haben (wobei sich das Gefängnis ja sowieso mit der Zeit geöffnet hätte, da es ein besonderes Blut-Ritual benötigte um regelmäßig erneuert zu werden), wäre dieses bestenfalls ein schlechtes Gewissen, dass ihn mit den Antagonisten verbindet.

Wovon ich aber rede ist eine 'persönliche Bindung', wie z.B. zwischen Sherlock Holmes & Doctor Moriarty, Obi Wan Kenobi/ Luke Skywalker & Darth Vader, usw.
Und die ist mMn zwischen Hawke und Corypheus nicht gegeben.

Wohl aber zwischen den Inquisitor und Solas.


Ist doch ganz einfach. Späherin Harding vertritt die Interessen des Inquisitors und baut das neue Team auf. ;)

UND sie erhält ihre Befehle von den Inquisitor. Womit der Handlungsstrang um ihn noch nicht beendet ist. Er ist weiterhin Bestandteil der Geschichte. ;)

Zudem die Frage offen bleibt, wie der Inquisitor Solas von den Wahnsinn seines Planes überzeugen will, wenn er nicht persönlich in Aktion tritt. Ich bezweifle, dass der Schreckenswolf anfällig ist für die Argumente von Späherin Harding. Selbst wenn sie vorgibt im Namen des Inquisitor zu sprechen.

;) ;)

P.S. ich kann mir beim besten Willen Späherin Harding nicht als Vorgesetzte meines HC vorstellen. Das ist als wollte mir eine kleine Schwester mit Niedlichkeitsfaktor 100 Befehle erteilen. Ihrer Charakterdarstellung in DA:I fehlt jegliche Autorität.

Allgemein kann ich die Beliebtheit dieses Charakters nur schwer nachvollziehen. Sicher, sie ist niedlich. Aber das waren bisher alle Zwerginnen in DA aufgrund ihres Charaktermodelles. Ich wüsste daher nicht was Späherin Harding zu etwas besonderes macht.


Da kennst du die Bioware Community aber schlecht. Romanzen haben einen ziemlichen Stellenwert.

*Seufz* was soll ich denn dazu sagen. Ich bin allgemein kein Freund von diesen 'Dating-Sim', das die aktuellen Bioware-CRPG heimsucht.

Sicher, eine Romanze kann den eigenen HC bei einen CRPG eine gewisse Tiefe verleihen, da er ansonsten selten Gelegenheit bekommt Zwischenmenschliches oder einfach nur seine Gefühle im Dialog auszuleben (Warum überhaupt?). In diesen Falle wäre sie dann eine Bereicherung.
Aber sie sollte doch nicht spielbestimmend sein.

Zudem ich mich zu erinnern glaube, dass einer der Bioware-Designer in einen Interview einmal gesagt hat, dass er Romanzen nur als netten Bonus betrachtet.
Vielleicht kann mir einer von Euch auf die Sprünge helfen, welcher Designer diese Aussage getätigt hat?


Ich traue Bioware es nicht zu, dass der Inquisitor, der möglicherweise wieder dem Einfluss des Spielers ausgesetzt ist, außerhalb der Handlung irgendetwas gravierendes ändert. Weder an sich noch an der neuen Inquisition.

Moooment, der Inquisitor IST der Spieler, und somit entscheidet er ob es für 'seinen' Charakter bei einen Rollenspiel angebracht ist Blutmagie zu erlernen oder nicht (Insofern diese Klasse im Spiel zur Verfügung steht).
Schließlich konnten der Wächter und Hawke auch Blutmagie erlernen.

Smiling Jack
15.03.2016, 18:39
UND sie erhält ihre Befehle von den Inquisitor. Womit der Handlungsstrang um ihn noch nicht beendet ist. Er ist weiterhin Bestandteil der Geschichte. ;)

Gleiches könnte für den Wächter sagen. ;)
Trotzdem sollten Wächter, Hawke und Inquisitor nur erwähnt werden.



Zudem die Frage offen bleibt, wie der Inquisitor Solas von den Wahnsinn seines Planes überzeugen will, wenn er nicht persönlich in Aktion tritt.
;) ;)

Hey das ist die Aufgabe des neuen Helden. Nicht ihre. ;););)



P.S. ich kann mir beim besten Willen Späherin Harding nicht als Vorgesetzte meines HC vorstellen. Das ist als wollte mir eine kleine Schwester mit Niedlichkeitsfaktor 100 Befehle erteilen. Ihrer Charakterdarstellung in DA:I fehlt jegliche Autorität.

Sie muss Talent haben, sonst hätte Leliana sie nicht zu eine ihrer drei Nachfolger gemacht.
In Hakkon Fänge müsste sie auch der rankhöchste Inquisitions Offizier sein.



Ich wüsste daher nicht was Späherin Harding zu etwas besonderes macht.

Weil sie der perfekte Brücken-Charakter/Begleiter ist!
In der DA 4 Party wird es es aller Wahrscheinlichkeit einen Begleiter besser gesagt diesmal einen Charakter geben, der zum einen die Inquisition/Inquisitor vertritt und eine Verbindung zum Vorgänger also zu DAI bildet.
Oghren war es in Awakening, Anders in DA 2 und Varric in DAI.
Wer käme deiner Meinung nach für DA 4 in Frage?

Bioware bringt keine alten Romanzenoptionen als Begleiter wieder. Damit fällt die einzige andere Möglichkeit Dorian schon mal raus.
Vivienne kann die neue Göttliche Victoria werden. Varric macht trotz Fanboy Bonus ein drittes Mal kein Sinn.
Bliebe noch Cole, aber der hat zu unterschiedliche Schicksale.
Von den Inquisition NPCs, die nicht komplett bedeutungslos sind, bleiben nur die zwei Zwerginnen Dagna und Harding übrig.
Nicht zu vergessen weiß Harding von allen Ereignissen (auch DLCs!) bescheidt, das sie den Inquisitor bei Gebietsbeginn immer ihren Bericht abliefert.
Harding ist auch für Bioware schön einfach, da sie immer der Inquisition ist und wir nichts über sie entscheiden dürfen.
Das Flirten verläuft ja im Sande.

Zu guter Letzt Harding ist sowohl bei Bioware als auch den Fans recht beliebt. Was schonmal nicht schaden.

Ser Pounce a lot
15.03.2016, 19:14
Dagna kommt mit Sera zusammen.

Die Chance in meinem PT, dass Dagna und Sera zusammen kommen ist SEHR GERING. Schließlich ist meine weibliche Inqusitorin scharf auf sie.:D

Smiling Jack
15.03.2016, 19:38
Dagna kommt mit Sera zusammen.

Worauf willst du hinaus? :dnuhr:

Ser Pounce a lot
15.03.2016, 19:50
Worauf willst du hinaus? :dnuhr:



Von den Inquisition NPCs, die nicht komplett bedeutungslos sind, bleiben nur die zwei Zwerginnen Dagna und Harding übrig.


Auf diesen Zitat will ich hinaus, habe vergessen deinen Beitrag zu zitieren.
Dagna bleibt als Romanzeoption auch aus, weil sie mit Sera zusammen kommt, wenn der Inquisitor keine Liebesbeziehung mit Sera führt.

Smiling Jack
15.03.2016, 20:03
Auf diesen Zitat will ich hinaus, habe vergessen deinen Beitrag zu zitieren.
Dagna bleibt als Romanzeoption auch aus, weil sie mit Sera zusammen kommt, wenn der Inquisitor keine Liebesbeziehung mit Sera führt.
Ach so. Dagna habe ich eigentlich nur genannt, weil sie neben Harding in DAI on den Inquisitons Leuten heraussticht.
Das sie eher keine gute Begleiterin wäre, ist mir schon klar.
Und damit meine ich nicht nur die mögliche Romanze mit Sera.

Naja neben Harding ist sowieso mehr Bianca im Gespräch, aber die ist umstritten.
Gerade einige DA Fangirls können Bianca echt nicht ausstehen.

Ser Pounce a lot
15.03.2016, 20:15
Ach so. Dagna habe ich eigentlich nur genannt, weil sie neben Harding in DAI on den Inquisitons Leuten heraussticht.
Das sie eher keine gute Begleiterin wäre, ist mir schon klar.
Und damit meine ich nicht nur die mögliche Romanze mit Sera.

Naja neben Harding ist sowieso mehr Bianca im Gespräch, aber die ist umstritten.
Gerade einige DA Fangirls können Bianca echt nicht ausstehen.


Ich glaube, dass es an Bianca's Charakter liegt. Andererseits kann man die Varric's Fangirls schon verstehen, immerhin ist Varric Bianca's neuer ,Lover' und betrügt gleichzeitig ihren Ehemann.
Auf der anderen Seite, finde ich die Affäre zwischen den beiden ziemlich interessant. Vor allem, das Varric sich auf diese Affäre mit ihr einlässt. Hawke weiß wahrscheinlich darüber bescheid und feiert ihn extrem deswegen.

Sie gefällt mir. Sie hat diese ,ist mir doch scheiß egal ob du der Inquisitor bist, wenn Du Varric sterben lässt, kriegst du eins auf die Mütze'-Art. Zumindestens hat sie den Mut dazu, während die meisten Leuten dem Inquisitor in den Hintern kriechen, aber insgeheim alle verlogen ist.

Aber eine Romanze mit Varric und dem zwergischen/menschlichen Inquisitor wäre durchaus interessant gewesen.
Zu mal auch eine kleine Romanze zwischen Varric und der weiblichen Hawke bestand.
'den teil mit UNS, habe ich übersprungen.'

Viele Spieler wären dafür, wenn Harding als Romanzeoption und Begleiter in Frage kommen würde. Ich bin eine von ihnen.
Wenn wir schon von Romanze reden, wäre ich für Lord Otranto oder Nathaniel Howe.

maekk03
15.03.2016, 20:32
Gleiches könnte für den Wächter sagen. ;)
Trotzdem sollten Wächter, Hawke und Inquisitor nur erwähnt werden.

Naja, der Wächter hat sich im Epilog von DA:O nicht aufgemacht um den Erzdämon zu erschlagen und Ferelden vor der Verderbnis zu retten.
Gleiches gilt für Hawke, dessen Geschichte auch nicht damit endet, dass er Kirkwall vor den Qunari retten will.

Der Inquisitor hat, Dank DLC, das Erschlagen des Erzdämon um Ferelden zu retten, bzw. die Rettung Kirkwalls vor den Qunari, noch vor sich. 'Eindringing' endet als Alistair/ Anora die Rede vor der Schlacht von Denerim halten, und der Wächter sich darauf vorbereitet den Erzdämon zu erschlagen, bzw. als Hawke sich mit Aveline vor den plötzlichen Angriff der Qunari zurückzieht, und anschließend mit seine Gefährten berät wie sie die Stadt retten. Sozusagen.

Und jetzt stell dir den Aufschrei der Spieler vor, wenn DA:O und DA2 an diesen Stellen geendet hätte, und in der Fortsetzung ein neuer HC den Erzdämon erschlägt und so die Verderbnis beendet, bzw. ein neuer HC den Arishok besiegt und somit Kirkwall rettet, während der Wächter/ Hawke nur noch am Rande Erwähnung findet.

Wie gesagt, die ganze Diskussion wäre unnötig, wenn Bioware einfach darauf verzichtet hätte Solas den Inquisitor seinen evil Masterplan auf die Nase zu binden, und dieser daraufhin aufbricht um (mal wieder) die Welt zu retten.


Hey das ist die Aufgabe des neuen Helden. Nicht ihre. ;););)

Dann hätte der Inquisitor die Bezeichnung nutzen sollen:

'Jemand wird Euch aufhalten!' 'Jemand wird Euch vor Euch selber retten!'

statt:

'Ich werde Euch aufhalten!' 'Ich werde Euch vor Euch selber retten!'

Womit der Inquisitor noch einmal extra betont, dass ER derjenige welcher sein wird, niemand anderes.

Und auch hier, wie gesagt, wenn Bioware damit wirklich beabsichtigte den Inquisitor als Protagonist abzusetzen, hätten die Autoren es anders formulieren müssen.

Verstehe mich nicht falsch. Ich teile deine Meinung, dass der Inquisitor, so wie er in DA:I inszeniert wurde, nicht zurückkehren muss.
Aber sollte er nicht als HC zurückkehren hat Bioware mal wieder bewiesen, dass sie von der Schreibkunst keine Ahnung haben. Siehe meine Begründung oben.

Und das will ich irgendwie nicht glauben, schließlich beschäftigt Bioware professionelle Autoren, oder nicht?

skorak
15.03.2016, 21:06
Ja im letzten DLC :Eindrilling kommen die zusammen!! also worauf ich hoffe ist das man ein sohn/tochter von nem Magister/ra oder (als Magier) spielen kann!!( mit vorgeschichte wie bei DA:O!:dup:§list

Dukemon
15.03.2016, 21:08
Ich mag Magier, aber wieder einen Adeligen? Ich weiß nicht. :s
Gut, ein Adeliger Tevintermagier ist anders, als ein Adeliger Amell oder Hawke aber trotzdem da hätte ich aber gerne eine Herkunftswahl. Vielleicht nicht Rassenwahl, aber Herkunftswahl.

skorak
15.03.2016, 21:15
Also wie bei den Zwergen Origins !!? das währe nice aber ich will noch betonnen es gibt einen unterschied zwischen adeligen und Magister zu einem wird ein magister vom Archon berufen nicht gebohren wie bei adels familien zweites gibt es auch adelige die heisen nur anders!!:D

Ser Pounce a lot
16.03.2016, 01:56
Ich mag Magier, aber wieder einen Adeligen? Ich weiß nicht. :s
Gut, ein Adeliger Tevintermagier ist anders, als ein Adeliger Amell oder Hawke aber trotzdem da hätte ich aber gerne eine Herkunftswahl. Vielleicht nicht Rassenwahl, aber Herkunftswahl.

Amell ist ein Adeliger?

Ich finde die Herkunftsgeschichten in DA:O sehr schön gemacht. Gerne würde ich es im vierten Teil wieder so gerne haben.
Und sie soll den Kasten wieder einfügen, nicht diesen Kreisdialog. :dnuhr: (und mehrere Dialogsauswahl! Die waren besonders lustig.)

Smiling Jack
16.03.2016, 10:25
Viele Spieler wären dafür, wenn Harding als Romanzeoption und Begleiter in Frage kommen würde. Ich bin eine von ihnen.
Wenn wir schon von Romanze reden, wäre ich für Lord Otranto oder Nathaniel Howe.
Nathaniel Howe ist wohl ein wenig zu spät. Das hätte in DA 2 passieren müssen. Sebastian Vael war ursprünglich ja auch Nathaniel Howe gewesen.
Deshalb gibt es soviele Gemeinsamkeiten. Bioware war aber der Meinung das dies mit Anders zu viel wäre und deshalb entstand Sebastian.
Lord Otranto kenne ich leider nur flüchtig über YouTube.
Ich hatte leider noch keine Josie Romanze, da ich mich nicht mehr ein drittes Mal durch DAI quälen möchte.



Wie gesagt, die ganze Diskussion wäre unnötig, wenn Bioware einfach darauf verzichtet hätte Solas den Inquisitor seinen evil Masterplan auf die Nase zu binden, und dieser daraufhin aufbricht um (mal wieder) die Welt zu retten.

Da haben die Spieler eher Schuld. Sie wollten Klarheit was Solas und diesen Cliffhänger am Ende betrifft.
Der ursprüngliche Cliffhänger war ein Vorgeschmack auf DA 4 wie zuvor das DA 2 Ende, wo Cassandra und Leliana abziehen.
Die Spieler konnten nicht warten bis DA 4, das mit Solas erklärt und so entstand wohl Trespasser.

Wie auch immer ein neuen Helden hätte es sowieso geben und mit dem Trespasser DLC bekommen wir schon mal eine Erklärung warum der Inquisitor Solas nicht persönlich aufhält.
Die Erklärung ist zwar nicht so wie sich einige erhoffen, aber das muss jetzt einfach ausreichen.
Außerdem (wo es mir gerade einfällt) wie lange hat der Inquisitior noch zu Leben? Solas sagt ja, das der Anker ihn/sie irgendwann töten wird.
Wer sagt denn daher das DA 4 sofort nach Trespasser spielt.

maekk03
16.03.2016, 10:58
Da haben die Spieler eher Schuld.

Na ja, man kann ja wohl schlecht die Spieler dafür verantwortlich machen, dass Bioware das erzählerische Wissen fehlt, wie man die Geschichte eines Protagonisten abschließt.

Kleiner Tip: 'Und dann schwor der Held seinen Widersacher persönlich zu Fall zu bringen, und brach auf um die Welt zu retten!' ist als Abschlussszene nicht geeignet. ;)

Wenn Bioware den Spieler im DLC schon von Solas evil Masterplan wissen lassen wollte, hätten er dieses in einen Selbst-Monolog, außerhalb der Hörweite des Inquisitors, tun können. So dass der Held in den Sonnenuntergang reitet, ohne von der neuen Bedrohung zu erfahren.

Aber wir haben unsere Argumente diesbezüglich ja schon gebracht. Und ich denke wir können es dabei belassen.


Außerdem (wo es mir gerade einfällt) wie lange hat der Inquisitior noch zu Leben?

Länger als noch der Wächter, siehe


Solas sagt ja, das der Anker ihn/sie irgendwann töten wird.
Wer sagt denn daher das DA 4 sofort nach Trespasser spielt.

Der Anker hätte den Inquisitor bereits gegen Ende von 'Eindringling' getötet.

Dadurch dass Solas den Anker aber 'entfernt' hat (zusammen mit den Unterarm), hat der Inquisitor wieder sein gesamtes Leben noch vor sich.

Ser Pounce a lot
16.03.2016, 17:22
Nathaniel Howe ist wohl ein wenig zu spät. Das hätte in DA 2 passieren müssen. Sebastian Vael war ursprünglich ja auch Nathaniel Howe gewesen.
Deshalb gibt es soviele Gemeinsamkeiten. Bioware war aber der Meinung das dies mit Anders zu viel wäre und deshalb entstand Sebastian.
Lord Otranto kenne ich leider nur flüchtig über YouTube.
Ich hatte leider noch keine Josie Romanze, da ich mich nicht mehr ein drittes Mal durch DAI quälen möchte.


Sebastian mit ins Spiel einzubauen war auch vollkommener Schwachsinn. Ich musste mich schon dafür durchquälen Merrill komplett zu ignorieren und mit ihr keine Romanze einzugehen, weil ich alle Romanzen bisher abgehackt habe. (und Merrill meine einzige Favoritin in dem Spiel ist) Nur Sebastian war übrig und habe ihn letztlich mit meiner F!Mage Hawke zusammen gebracht.

Ein Sebastian geromanced und dann nie wieder. Carver's Kommentar dazu ist auch genial. Er mag Sebastian überhaupt nicht. Und ist wie immer ein Miesepeter und genau das mag ich an ihm.

Ah, mein Fangirl-Feeling kommt hoch. Ich werde mich jetzt ein bisschen zusammenreißen.

Obwohl es in Inquisition extrem viele Nebenquests gibt, mache ich manche sogar sehr gerne.
Und ich liebe diese Vorstellung, dass ein elfischer Inquisitor mit einer Adelsfrau von Antiva zusammen ist und der Verlobte von Lord Otranto rassistische Bemerkungen macht, es aber Josephine pupsegal ist.

Er wird extrem gefeiert (was meiner Meinung nach verständlich ist)
Generell liebe ich diesen Kerl, obwohl er nur eine kurze Rolle spielt, weiß BioWare wie man einen Komparsen Charakter sympathisch rüber bringt.

Man kann aber so viel über DA:I meckern wie man will, die meisten Spieler geben sich auch selbst mit einem nicht gelungenen Spiel zufrieden. :)

maekk03
16.03.2016, 17:46
Sebastian mit ins Spiel einzubauen war auch vollkommener Schwachsinn.

Ich mag Sebastian. :dnuhr: Aber ich bin da wohl unter den Spielern in der Minderheit.
(Selbst Varric feindet ihn permanent an, obwohl er ansonsten doch mit jeden klar kommt.)

Ich mag seine schlichte, ehrliche und aufrichtige Natur, die, inmitten den ganzen 'kaputten' Charakteren in DA2, schon wieder erfrischend wirkt.
Außerdem hat er ein sympathisches Aussehen (Minus seines Gürtelknaufs §ugly) und eine angenehme Stimme (in der DV).

Zudem ist er der EINZIGE in DA2 der eine glaubhafte Reaktion auf Anders Terroranschlag zeigt.
Er fällt vor Entsetzen auf die Knie, schreit voller Verzweiflung auf, und... beginnt zu seinen Gott zu beten.

Der Rest aller Anwesenden reagiert dagegen wie folgt: 'Oh, guck mal da. Anders hat gerade bei einen Terroranschlag (laut Keep) geschätzte 100 Menschen ermordet, indem er ein ganzes Stadtviertel in die Luft gesprengt hat. *Schulterzucken* Egal! Wo waren wir? Ach ja, wir wollten gerade die Templer/ Magier Problematik besprechen.'

Sebastian ist auch der Einzige der argumentiert: 'Warum sollte das Recht auf Auflösung ausgerufen werden, wenn DER Mörder direkt vor uns steht?!'

Daher würde ich sogar soweit gehen, dass Sebastian der einzige in der Szene ist, der dafür sorgt dass sie nicht vollständig lächerlich wirkt, da der Rest völlig irrational handelt.

Smiling Jack
16.03.2016, 18:22
Sebastian mit ins Spiel einzubauen war auch vollkommener Schwachsinn. Ich musste mich schon dafür durchquälen Merrill komplett zu ignorieren und mit ihr keine Romanze einzugehen, weil ich alle Romanzen bisher abgehackt habe. (und Merrill meine einzige Favoritin in dem Spiel ist) Nur Sebastian war übrig und habe ihn letztlich mit meiner F!Mage Hawke zusammen gebracht.

Mein Problem mit Sebastian ist, das außer bei der Anders Szene einfach uninteressant und zuweilen langweilig ist.
Außerdem warum sollte man sich für ihn entscheiden, wenn es Varric gibt.
Die Sebastian Romanze ist nicht wirklich gut und das nicht wegen dem fehlenden Sex, sondern das Bioware auch vergisst das dies eine Option ist.
Sebastian wird vom Corypheus nicht erwähnt.

Außerdem Bethany ist scharf auf Sebastian und richtig eifersüchtig, falls ihr/e Bruder/Schwester eine Beziehung mit ihm hat.
In diesen Sinne soll Bethany halt Sebastian haben.

Aseyda
16.03.2016, 19:02
Ich mag Sebastian. :dnuhr: Aber ich bin da wohl unter den Spielern in der Minderheit.
(Selbst Varric feindet ihn permanent an, obwohl er ansonsten doch mit jeden klar kommt.)



Och, ich mag Sebastian auch. Gerade auch wegen den Sachen, die du erwähnt hast, allgemein ist er imho einer der einzigen DA-Begleiter ..den ich als recht normal bzw. einfach menschlich empfinde in seinen Reaktionen und seiner Art. Seine Romanze war etwas mangelhaft in der Ausführung, ebenso seine normale Freundschaft, wobei ich die Unterschiede im Rivalen/Freundschaftsweg am meisten von allen mochte. Wäre er schon im ersten Akt dabei gewesen hätte man das vielleicht besser ausführen können. Aber als überflüssig empfand ich ihn nie.

Seine Stimme im O-Ton finde ich himmlisch besonders den schottischen(?) Akzent

Forenperser
16.03.2016, 20:08
Ich persönlich mochte Sebastian auch. Vor allem seine Freundschaft mit Fenris finde ich sehr interessant.
Ich finde auch dass die Leute mit ihm wegen der Kirchen-Szene etwas zu hart ins Gericht gehen.
Wie würdet ihr denn reagieren wenn irgendein Irrer eure Mutterfigur und hunderte eurer Glaubensbrüder und Schwestern in die Luft jagen würde?
Bis auf diesen Ausraster ist er das ganze Spiel über eigentlich einer der nettesten Charaktere im ganzen Spiel.

Dukemon
16.03.2016, 20:20
Ich bekomme Sebastian nur nie auf Rivale. :s
Unterscheidet er sich stark vom anderen Sebastian?

Forenperser
16.03.2016, 20:27
Er ist halt deutlich selbstsicherer und entschlossen sein Erbe anzutreten, also nicht wie der Freundschafts-Sebastian der ein Kirchenbruder bleiben möchte.

Ser Pounce a lot
16.03.2016, 21:19
Ich mag Sebastian. :dnuhr: Aber ich bin da wohl unter den Spielern in der Minderheit.
(Selbst Varric feindet ihn permanent an, obwohl er ansonsten doch mit jeden klar kommt.)

Ich mag seine schlichte, ehrliche und aufrichtige Natur, die, inmitten den ganzen 'kaputten' Charakteren in DA2, schon wieder erfrischend wirkt.
Außerdem hat er ein sympathisches Aussehen (Minus seines Gürtelknaufs §ugly) und eine angenehme Stimme (in der DV).

Zudem ist er der EINZIGE in DA2 der eine glaubhafte Reaktion auf Anders Terroranschlag zeigt.
Er fällt vor Entsetzen auf die Knie, schreit voller Verzweiflung auf, und... beginnt zu seinen Gott zu beten.

Der Rest aller Anwesenden reagiert dagegen wie folgt: 'Oh, guck mal da. Anders hat gerade bei einen Terroranschlag (laut Keep) geschätzte 100 Menschen ermordet, indem er ein ganzes Stadtviertel in die Luft gesprengt hat. *Schulterzucken* Egal! Wo waren wir? Ach ja, wir wollten gerade die Templer/ Magier Problematik besprechen.'



Sebastian war auch der Einzige in der Gruppe, der Bezug zur Kirche und zu Elthina hatte. Die restliche Gruppe hatte weder Bezug zum Erbauer noch Bezug zu Elthina. Um es mal so auszudrücken: Der Gruppe war es egal, ob Anders die Kirche gesprengt hat und die oberste Klerikerin dadurch gestorben ist. Sie hatten keinen Bezug zu den Leuten und es juckte ihnen auch nicht weiter.
[Sie machen zu mindestens den Eindruck.]

Sie haben halt diese 'scheiß egal'-Einstellung BIS Hawke sich entscheidet ob er/sie für die Templer oder für die Magier kämpft.
Varric, Isabela und Sebastian auch die einzigen, die Hawke gegenüber loyal sind. (naja, außer man lässt Anders am Leben, da dampft Sebastian ab.)


Aber ich bin da wohl unter den Spielern in der Minderheit.

Sebastian ist ein beliebter Charakter, so wie Anders und Fenris.


Ich akzeptiere und zugegeben, ist es auch bewundernswert, seine Lebensweisheit. Schließlich halten nicht viele Leute in Thedas von der Kirche und den Glauben an den Erbauer haben sie schon seit DA:O (?) verloren. Von daher habe ich andererseits großen Respekt vor ihm, dass er trotzdem sein Leben der Kirche widmend und dazu steht. Er hat doch etwas, was ihn wiederum sehr sympathisch macht, aber er verkackt es spätestens am Ende.
Und er ist auch der einzige Charakter, mit dem man keinen Sex hat. (Für mich gar kein Problem, mein Hawke kann auch ohne Sex leben. Sie hat's ja auch nicht nötig.)
Egal ob er sich nun vor Starkhaven entscheidet oder für die Kirche. Wie gesagt, ich mag ihn nicht, aber respektiere und bewundere ich ein wenig.

Außerdem nach 10 Jahren meint er: ' Perfektes Timing um Kirkwall die Stirn zu bieten! Ich greife mit meiner mächtigen Armee die Stadt an und mache jeden dafür verantwortlich.' *Evil Masterplan vorbereiten* (dafür braucht er 10 Jahre)
Wenn er so sehr Anders hasst, dann soll er Anders verfolgen und Kirkwall in Ruhe lassen. Kirkwall kann nichts für die Geschehnisse die Anders verursacht hat.

Dadurch macht er sich selbst zum Mörder und ist kein deut besser Anders.


Ich versuche beide Seiten nachzuvollziehen (Deswegen finde ich es beispielsweise gut, dass du oder die anderen anderer Meinung seid, damit ich mir ein Bild von deiner Meinung machen kann. Ich brauche manchmal einen Gegenpart.Ich hasse es auch, Situationen einseitig zu sehen.).


Sebastian ist auch der Einzige der argumentiert: 'Warum sollte das Recht auf Auflösung ausgerufen werden, wenn DER Mörder direkt vor uns steht?!'


Da musste ich, bedauerlicherweise, ihm auch Recht geben. Und das machte ihn wiederum auch sympathisch. Er ist der Einzige, der die Situation hinterfragt.
Aber Hawke zu bedrohen und Kirkwall anzugreifen, macht ihn wieder unsympathisch. Ich würde eher es als Hassliebe bezeichnen, weil er doch sympathische Seiten hat. Aber als Romanze ist er ungeeignet. Ein Nathaniel Howe ist mir tausend Mal lieber.

Versteh mich bitte nicht falsch, er hat auch gute Seiten (hat er in der Romanze auch bewiesen, selbst wenn sie lahm war), in einigen Dingen hat er sogar Recht (und das streite ich nicht ab) bewundere ihn dafür, wofür er steht, aber Kirkwall niederzumetzeln, damit er seine Rachegelüste stillen kann, ist Blödsinn. Und das ist mein Problem mit Sebastian.

Ab dem Punkt wo Anders flieht, hat Hawke und Kirkwall nichts damit zutun. Außerdem hätte er ihn selber töten können, wenn er so sehr seinen Tod will. Diese Option wäre gerecht gewesen, wenn er ihn tötet und nicht Hawke.



Ich persönlich mochte Sebastian auch. Vor allem seine Freundschaft mit Fenris finde ich sehr interessant.
Ich finde auch dass die Leute mit ihm wegen der Kirchen-Szene etwas zu hart ins Gericht gehen.
Wie würdet ihr denn reagieren wenn irgendein Irrer eure Mutterfigur und hunderte eurer Glaubensbrüder und Schwestern in die Luft jagen würde?

Ich fühle mit Sebastian und kann seine Reaktion sehr gut verstehen (und das stand auch nie in Frage) aber:
Ich überlege nicht urplötzlich nach 10 Jahren, eine Stadt anzugreifen wo Elthina gestorben ist.
Und Kirkwall lag in Trümmern und die Stadt muss wiederaufgebaut werden.

Da kann ich Varric verstehen, warum er keine Lust hat mit Sebastian zu kommunizieren. Entschuldige, er hat Kirkwall angegriffen und Varric ist der Victome. Wer möchte mit einem Menschen zutun haben, der eine ganze Stadt voller Menschen auf den Gewissen hat?

Aber: Wenn Sebastian mit dem Wiederaufbau, mit der Inquisition, von Kirkwall mithilft - dann kann ich Varric jedenfalls nicht verstehen. Schließlich haben beide viel Geld investiert, damit die Stadt wieder 'aufblüht'. Varric ist also Sebastian schon was schuldig.
In dem Falle ist es der Keep, wo Anders tot ist.


Ich bekomme Sebastian nur nie auf Rivale. :s

Überzeug ihn immer davon, dass er die Kirche vergessen soll und Starkhaven zurückerobern muss.
Du musst auch nicht wirklich böse sein, nur Du musst ihm klarmachen, dass dieses Bruder-Leben was er führt, nicht geeignet ist.


(Selbst Varric feindet ihn permanent an, obwohl er ansonsten doch mit jeden klar kommt.)
Varric findet Sebastian auch zu spießig. Er ist der Meinung, das Sebastian kein Spaß versteht, Besserwisser ist und sein Gerede über den Erbauer geht ihm auf die Nerven. Und dieses goody-goodies-Gehabe von Sebastian macht ihn wahnsinnig wütend.

Meine Meinung über Sebastian ist zweiseitig. Meine Sympathie für ihn hält sich in Grenzen, weil er doch irgendwo sympathisch ist und nicht mit allen Unrecht hat.

maekk03
17.03.2016, 10:40
Sebastian war auch der Einzige in der Gruppe, der Bezug zur Kirche und zu Elthina hatte. Die restliche Gruppe hatte weder Bezug zum Erbauer noch Bezug zu Elthina. Um es mal so auszudrücken: Der Gruppe war es egal, ob Anders die Kirche gesprengt hat und die oberste Klerikerin dadurch gestorben ist. Sie hatten keinen Bezug zu den Leuten und es juckte ihnen auch nicht weiter.
[Sie machen zu mindestens den Eindruck.]

Sie haben halt diese 'scheiß egal'-Einstellung BIS Hawke sich entscheidet ob er/sie für die Templer oder für die Magier kämpft.


Ich denke jeder normale Mensch wird nicht mit Gleichgültigkeit reagieren, wenn er gerade unfreiwilliger Zeuge eines Mordes/ eines Massenmordes wurde.

Stell dir vor du bist z.B. gerade in Köln.

Plötzlich gibt es eine Explosion und der Kölner Dom wird, während der Öffnungszeiten oder einer Messe, Opfer eines Terroranschlages. Der gesamte Dom wird mitsamt allen Menschen im Inneren in Fetzen gerissen.
Und damit nicht genug. Aufgrund der Stärke der Explosion erfasst die Druckwelle auch die Passanten auf den Platz, reißt sie wie Strohhalme um, sowie die umliegenden Gebäude. Feuer bricht aus. Wände und Dächer der Gebäude um den Dom stürzen ein. Überall Tote und Verletzte, Erwachsene wie Kinder.
Der gesamte Platz um den Dom erstickt in einer Wolke aus Flammen, Blut und Trümmerstaub.
Darin herrscht Chaos, jeder versucht sich zu retten, Schreie der panischen Menschen aus jeder Richtung, teils aus Todesangst, teilst aufgrund ihrer Schmerzen.

Und stehst in unmittelbarer Nähe, wurdest aber nicht verletzt, zuckst mit den Schultern, sagst dir: 'Mir doch egal!' und gehst weiter als wäre nichts geschehen.

DAS ist die Reaktion die alle Beteiligten in der Szene bei DA2, abseits von Sebastian, zeigen. Und das kann man nicht damit rechtfertigen, dass sie keinen Bezug zum Elthina oder der Kirche hatten.


Aber Hawke zu bedrohen und Kirkwall anzugreifen, macht ihn wieder unsympathisch. Ich würde eher es als Hassliebe bezeichnen, weil er doch sympathische Seiten hat.

Stelle dir einmal vor wie du reagieren würdest, wenn du gerade Zeuge des oben beschriebenen Terroranschlag beim Kölner Dom geworden wärst, unter den Toten befindet sich auch deine Mutter/ Mutterfigur, der Terrorist stellt sich vor deinen Augen den Behörden, und wird dann sofort wieder freigelassen (weil der arme Kerl ja nur ein Zeichen für die ungerechten Zustände in seinen Heimatland setzen wollte).

Ich garantiere dir, du wirst in diesen Moment völlig irrational handelt, mit Mordgedanken die wildesten Drohungen gegenüber den Terroristen und die ihn freilassenden Behörden aussprechen, und... womöglich, wenn du eine Schusswaffe in der Hand hast (und damit umgehen kannst), das gesamte Magazin auf den Terroristen abfeuern. Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken, dass du somit selber zum Mörder wirst.
Einfach weil deine Emotionen, eine Mischung aus Verzweiflung und Hass, dass der Terrorist, DER Mörder deiner Mutter/ Mutterfigur, ansonsten ungeschoren davon kommt, völlig die Kontrolle über dein Handeln übernommen haben. Du kannst nicht mehr klar denken. Und du siehst keine andere Möglichkeit in diesen Moment den Mörder doch noch zu bestrafen, als zur Selbstjustiz zu greifen.
Also feuerst du das gesamte Magazin in ihn... erst danach fühlst du dich besser... und wirst dir erst bewusst was du gerade getan hast.

Nun, Sebastian nutzt in diesen Falle keine Schusswaffe, sondern versucht mit seinen Drohungen sich Gehör zu verschaffen, und den Mörder doch noch zur Strecke zu bringen. Was soll er auch sonst tun? Die Behörden, in diesen Falle die Templer und die Stadtwache, haben den Terroristen soeben frei gesprochen. Und auch der Champion unternimmt nichts um Anders zur Rechenschaft zu ziehen.

Also droht Sebastian. Neben der Selbstjustiz (die Hawke in diesen Fall sowieso verhindert hätte) ist es alles was ihn bleibt.

Und das macht ihn wieder sehr menschlich. Er ist kein Stein, an den alles abprallt, er ist voller Verzweiflung und Wut.



Außerdem nach 10 Jahren meint er: ' Perfektes Timing um Kirkwall die Stirn zu bieten! Ich greife mit meiner mächtigen Armee die Stadt an und mache jeden dafür verantwortlich.' *Evil Masterplan vorbereiten* (dafür braucht er 10 Jahre)


Das finde ich in DA:I auch ein wenig weit hergeholt. Zumindest nachdem zwischen Terroranschlag und DA:I knapp 4 Jahre liegen.
Hauptsächlich würde ich es daher damit begründen, dass Bioware einfach zeigen wollte, dass diese Entscheidung in DA2 Konsequenzen hatte.
Ansonsten passt es mMn nicht zu Sebastians Charakter... es sei denn die Ereignisse um Kirkwall haben ihn so traumatisiert, dass er zum Psychopathen geworden ist.


Varric findet Sebastian auch zu spießig. Er ist der Meinung, das Sebastian kein Spaß versteht, Besserwisser ist und sein Gerede über den Erbauer geht ihm auf die Nerven. Und dieses goody-goodies-Gehabe von Sebastian macht ihn wahnsinnig wütend.


Sebastian ist weder spießig, noch ist sein 'goody-goodies-Gehabe' vorgetäuscht. Er ist einfach nur ein guter Mensch, der stets versucht das Richtige zu tun.
Womit er, zusammen mit Aveline, die einzige Ausnahme innerhalb der Gruppe darstellt.

Der Rest ist völlig selbst zentriert, egoistisch, in Rachegedanken gefangen, einen 'heiligen Kreuzzug' kämpfend, auf den schnellen Profit aus, und stets damit beschäftigt andere die 'Scheiße ausbaden zu lassen' die sie angerichtet haben.
Selbst Varric ist diesbezüglich kein Unschuldslamm.

Und das macht Sebastian in DA2 ja so erfrischend und sympathisch.

The Cat Lady
17.03.2016, 10:54
Spiele mit RL zu vergleichen ist manchmal nicht empfehlenswert und zudem meistens sehr dürftig.

Renegade Shepard erfreute sich auch außerordentlicher Beliebtheit. Und auch wenn Spieler es witzig fanden wenn er in jedem Teil der nervigen Reporterin eine mitgab, dürfte es nur auf die aller aller aller aller wirklich allerwenigsten zutreffen, die sowas auch im RL befürworten würden.

Dann gab es denke ich im Mittelalter wo DA auch angesiedelt ist nicht das selbe Moralverständnis wie heute, die Sitten waren rauher, es wurde erst gehandelt und dann darüber nachgedacht. Wens nicht betrifft, der sieht eben weg, einfach weils ihn nicht kümmert. Sebastians Aktion war bei Anders überzogen. Nicht weil er ihn töten wollte, sondern weil er sich selbst die Hände nicht schmutzig machen wollte und sagte, entweder Hawke macht es oder er haut feige ab und kommt mit einer Armee zurück um Anders zu richten (Wie wir aus Inquisition wissen ist er eh nur auf Ärger aus, so wollte er in Kirkwall aufmarschieren und hätte das gebeutelte Kirkwall und die nach Frieden lechzenden Überlebnden zusätzlich terrorisiert, auch das zeigt wie albern dieses "Kind" ist. Wenn Anders nicht greifbar ist, terrorisieren wir eben irgendwas, hauptsache er hat was zum "spielen".)
Hätte er also von sich aus Anders attackiert und Hawke hätte einfach nur die Entscheidung gehabt es zuzulassen oder Anders zu verteidigen, wäre sein Auftritt wohl gelungener gewesen.

Wobei genau genommen auch das totaler Nonsens ist. Der Schuldige war nicht Anders, sondern Vengeance. Tötet man Anders, setzt man Vengeance einfach nur frei und er kann sich irgendwo neu einnisten. Also hat man den Unschuldigen getötet, und das Übel freigesetzt, steht schlimmer da als zuvor, einfach weil man "angepisst" war. Vermutlich deswegen hat BW auch diese Tötungssequenz so seltsam dargestellt, von hinten, mit einem Dolch. Das schreit eigentlich so laut nach: "Fehler - Warnung!!", dass mans selbst mit Ohropax im Gehörgang nicht mehr überhören kann.
Die hellste Kerze auf der Torte ist Sebastian somit sicher nicht, schon garnicht in seiner blinden Wut die ihn offensichtlich betriebsblind machte. (Mitunter auch viele Hawkes die Anders killten, erst töten, dann nachdenken, sehr schlau :D)
Ein Grund wieso meine Hawkes hier nicht mitspielten war mitunter auch genau der Gedankengang. Was hat man davon Anders zu töten, wenn der den man töten müsste dann freie Wahl hat. >.<
Anders wegzusperren dagegen hätte mehr Sinn gehabt. Aber soweit dachte ja keiner.

So wies war, ist es einfach nur dürftig. Das ist genauso Mimimi wie Alistair der beleidigt abzieht, wenn man Loghain nicht tötet.
Wobei BW hier wenigstens eine stimmigere Variante angeboten hat. Wenn man das Duell von vornherein von Alistair bestreiten lässt, tötet er Loghain einfach nach dem Sieg - Punkt. Und zwar direkt nachdem Loghain ihn noch für seine Kampfkünste lobt weil wohl doch was von Maric in ihm stecke, und Alistair kontert: Vergesst Maric, das ist für Duncan!! *Kopf ab schlägt*
So kann mans auch regeln, ohne peinlichen Abgang, ohne dass der Spieler sich die Hände schmutzig machen muss.

Bei Da2 wurde also einfach geschlampt, weil Sebastian einfach dämlich rüberkommt indem er fordert jemand zu töten, oder zu gehen. Wenn er es möchte, soll ers doch selbst tun. :D

Dukemon
17.03.2016, 11:43
Ich glaube schon, dass Bioware Gerechtigkeit tot lässt, wenn man Anders tötet ohne eine Hintertür offen zu lassen. Was hat Bioware denn davon Gerechtigkeit weiterhin durch die Lande ziehen zu lassen?
Bioware lässt Gerechtigkeit ja auch nicht mehr handeln, wenn man Anders am Leben lässt. Der Missionstisch sagt dazu nichts und auch so gibt es nichts zu hören davon, dass Blondschopf irgendwie wieder was vor hat. Ich betrachte Varric in DAI immer noch als 'verblümtes' Sprachrohr für seine beiden Schreiber, vorallem Gaider, wie er so manches in Dragon Age findet und bei Anders sagt Varric 'es ist ihm egal'.
Mit Sebastian sind wir jedoch noch nicht fertig, den werden wir bestimmt wieder sehen oder wiederhörn.

maekk03
17.03.2016, 11:53
Spiele mit RL zu vergleichen ist manchmal nicht empfehlenswert und zudem meistens sehr dürftig.


Wenn wir uns bei der Erschaffung und Darstellung von Charakteren nicht am RL orientieren, woran denn dann?

;)


Renegade Shepard erfreute sich auch außerordentlicher Beliebtheit.

Ich bezweifle, dass alle die Spieler, welche u.a. in KotoR den Sith frönen, oder Renegade Shepard als mordenden Psychopathen spielen, in ihnen mehr sehen als Cartoon-Bösewichter.

Und genau hier liegt der Punkt: Sebastian soll kein Cartoon-Charakter sein.


Dann gab es denke ich im Mittelalter wo DA auch angesiedelt ist nicht das selbe Moralverständnis wie heute, die Sitten waren rauher, es wurde erst gehandelt und dann darüber nachgedacht.

Diese Argumentation ist eine völlige Nussschale. Denn in diesen Falle wäre u.a. auch
die Unterdrückung und Verfolgung der Magier
die Unterdrückung und Unterwerfung der Elfen
die Verfolgung und Bestrafung vom Homosexualität
etc.
völlig legitim und es bestände kein Grund dieses Zustände in Thedas zu kritisieren.


Wobei genau genommen auch das totaler Nonsens ist. Der Schuldige war nicht Anders, sondern Vengeance. Tötet man Anders, setzt man Vengeance einfach nur frei und er kann sich irgendwo neu einnisten.

Wenn Gerechtigkeit nicht ebenfalls sterben, oder zumindest ins Nichts zurückkehren müsste, wenn sein Wirtskörper untauglich wird, wäre die Zwangsverschmelzung mit Anders überhaupt nicht notwendig gewesen.

Somit wird Gerechtigkeit spätestens dann ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden, wenn man Anders Leiche verbrennt.
Zudem es unklar ist, inwieweit Anders nicht Schuld an den Terroranschlag trägt.

The Cat Lady
17.03.2016, 11:55
Ich glaube schon, dass Bioware Gerechtigkeit tot lässt, wenn man Anders tötet ohne eine Hintertür offen zu lassen. Was hat Bioware denn davon Gerechtigkeit weiterhin durch die Lande ziehen zu lassen?

Der Status ist lt. BW: Unbekannt.
Was auch logisch ist, die Frage ist, spielt er noch eine Rolle oder nicht, graben sie ihn irgendwann nochmal aus oder nicht, denn wie der Architekt war er nicht zu töten, selbst wenn man tötete (unnützer weise).
Aber wenn Anders stirbt, ist das einzige was man mit Gerechtigkeit/Rache erreicht, dass er sich einen neuen Wirt suchen muss/kann.
Die selbe Verbindung hatten auch Wynne und ihr Geist, untrennbar miteinander verbunden. Stirbt Wynne war der Geist frei, und dieser nistete sich in Evangeline ein um diese am Leben zu halten.
Der Geist war lediglich nicht korrumpiert, kann sich aber auch ändern. Vengeance hatte auch einst nur gutes vor, als er noch Justice war.
Diese Verbindung, und die Folgen einer solchen mit dem Tod des Wirtes ist nicht neu.



Mit Sebastian sind wir jedoch noch nicht fertig, den werden wir bestimmt wieder sehen oder wiederhörn.
Er ist lediglich ein DLC-Gefährte, er gehört nicht zur regulären Gruppe.
Für mich gesprochen finde ich DA2 weit besser am Ende wenn man Sebastian einfach nie rekrutiert.
Sogar in der Keep hab ich ihn nur ein einziges Mal aktiv gelassen, beim ersten Durchlauf wo es mir darum ging zu sehen ob es Cameos gibt und wie die ausfallen. Nachdem ich aber wusste wie er in Kirkwall Krieg spielen will, hab ich mir das geschenkt. Der Schnarchprinz soll in seinem dunklen Kämmerlein mit seiner Andraste-Gürtelschnalle über seinem kleinen Pipimann spielen, aber sonst hat er in meinen Durchläufen garnichts zu suchen. :rolleyes:
Für mich ist er der langweiligste und verzichtbarste von allen DLC-Gefährten die BW mir bisher gab. Sogar Zaeed kanni ch was abgewinnen weil man bei ihm erkennen kann dass die Räder in seiner Denkmaschinerie arbeiten, wenn man ihm Grenzen aufzeigt. Zwar nehm ich ihn auch nur selten mit, aber zumindest hol ich ihn immer ab, weil ich ihn nicht als "nervig" betrachte.

Sebastian dagegen, gut er war geschenkt wegen der Signature Edition damals für Vorbesteller, der ist für mich einfach nur uninteressant. Einen Prinz der sich gelegentlich wie eine zickige Prinzessin aufführt, den gabs bereits bei Dragon Age Origins. Das reicht. ;)

Wenn man also noch von diesem "netten Kerlchen" etwas hört, dann nur wenn man ihn in seinem Spielstand haben will. :grinundwe
Wenn Varric BWs Sprachrohr ist, halten die von Sebastian ja genausowenig wie ich xD
Ich liebte es Blackwall und Varric im Team zu haben, die Banter waren toll, immer schön deutlich machen wie Blackwall ihn an den verhassten Sebastian erinnert, nur um am Ende einzuräumen, dass sogar Blackwall samt seiner Fehler nicht so schlimm ist wie Sebastian. Diese Erkenntnis fand ich toll. :dup:

Smiling Jack
17.03.2016, 12:23
Der Status ist lt. BW: Unbekannt.

Jein. Es bleibt laut der damaligen Autoren Jennifer Hepler uns den Spielern selber überlassen, was nun aus Gerechtigkeit wurde.
Entweder ist er ebenfalls wie Anders Tod oder wieder im Nichts, was ich für Glaubwürdig finde.



Für mich gesprochen finde ich DA2 weit besser am Ende wenn man Sebastian einfach nie rekrutiert.
Sogar in der Keep hab ich ihn nur ein einziges Mal aktiv gelassen, beim ersten Durchlauf wo es mir darum ging zu sehen ob es Cameos gibt und wie die ausfallen. Nachdem ich aber wusste wie er in Kirkwall Krieg spielen will, hab ich mir das geschenkt. Der Schnarchprinz soll in seinem dunklen Kämmerlein mit seiner Andraste-Gürtelschnalle über seinem kleinen Pipimann spielen, aber sonst hat er in meinen Durchläufen garnichts zu suchen. :rolleyes:

Ach die Szene am Ende von DA 2 wertet Sebastian schon auf. Durch ihn haben wir auch mehr Kontakt und Verbundenheit zu Elthina,
was ich auch nicht so schlecht finde.
Aber ja er selbst ist langweilig, aber manche Leute mögen das. Jacob Taylor wird auch noch von einigen geliebt, obwohl er es gerade nach ME 3 besonders schwer hatte. Sebastian ist mir persönlich noch einigermaßen sympathisch, da er nicht total egal ist wie Amgarrak Zwerge beispielsweise.

Ich persönlich lasse die Sebastian rekutiert Einstellung schön an, da Sebastian über Aveline mit Hilfe von Cullens Soldaten einen ziemlichen Arschtritt bekommt. :D
Bei Sebastian Vael kann ich es mir nicht vorstellen, das er in DA 4 zu sehen ist, dafür ist er zu unbeliebt und noch ein DLC Charakter.
Erwähnen kann Bioware ihn hier und dort aber.
Von DA 2 bekommen Fenris, Tallis, Träumer Feynriel und möglicherweise der Arishok einen Cameoauftritt.

Dukemon
17.03.2016, 12:40
wenn Sebastian ein DLC Gefährte ist, dann Tallis auch.^^'


Er ist lediglich ein DLC-Gefährte, er gehört nicht zur regulären Gruppe.

Sebastian war ein DLC Gefährte, weil EA einen DLC Gefährten haben wollten. Auch Shale war ursprünglich ein Begleiter von Anfang an, erst EAs DLC Zwang hat Bioware dazu gebracht Shales Rekrutierung als Zusatzinhalt herauszuschneiden. Wenn Shale drin ist, fügt sich Shale ebenso nahtlos in das Hauptspiel ein, wie Javik und Sebastian auch.

The Cat Lady
17.03.2016, 12:47
Ach die Szene am Ende von DA 2 wertet Sebastian schon auf. Durch ihn haben wir auch mehr Kontakt und Verbundenheit zu Elthina,
was ich auch nicht so schlecht finde.

Ist das so?
Ich kann mich einer Frau nicht verbunden fühlen auf deren Stirn Inkompetenz geschrieben steht, und das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn sie nicht gerade einen Posten bekleiden würde wo genau das extrem dürftig erscheint.
Sie hällt die Füße still, der Erbauer wirds schon regeln, bis es zu spät ist und es eskaliert. Dass es soweit kommen musste, ist auch ihre Schuld. Die Schuld ihres ewigen Wegsehens. Denn wenn DA was lehrt, dann, dass der Erbauer nicht kommt um Probleme zu lösen. Oder hat er sich jemals um das stoppen einer Verderbnis gekümmert, gäbs Thedas noch ohne mutige Helden die nicht göttlich sind?
Sie hätte längst die Templer maßregeln müssen damit die Magier etwas Luft zum atmen bekommen und sich nicht verbünden und immer geladener werden. Sogar ein Fenris hörte auf über Magier herzuziehen wenn man ihn nur mal mit zur Galgenburg mitnahm und ihm klar sagte, dass es diesne Magiern nicht anders geht als den Sklaven unter ihren Sklaventreibern in Tevinter. >.<

Wenn es nur die Kirche gewesen wäre und nur Elthina dort gewesen wäre, hätte meine Hawke vermutlich noch applaudiert.
Der Posten wäre frei gewesen für eine Frau die was von ihrem Amt versteht.
Genauso wie mit Schwester Petrice: Tot? Pff - egal *applaudier und Dankeschönkarte an den freundlichen Qunari Bogenschützen schickt*
Immerhin kommt dazu dass Elthina nur starb weil sie sich dem Befehl der Göttlichen widersetzte, Leliana machte deutlich dass diese will dass sie zu ihr nach Val Royeaux kommt. Sie allerdings wollte bleiben, obwohl sie eh nichts unternahm. Selbst schuld.



Aber ja er selbst ist langweilig, aber manche Leute mögen das. Jacob Taylor wird auch noch von einigen geliebt, obwohl er es gerade nach ME 3 besonders schwer hatte. Sebastian ist mir persönlich noch einigermaßen sympathisch, da er nicht total egal ist wie Amgarrak Zwerge beispielsweise.

Naja die Amgarrakzwerge sind nur temporäre ersatzbegleiter eines Storydlcs. Das sind NPCs die Lückenfüller sind weil der DLC nicht dafür ausgelegt ist deine Gefährten ausm Hauptspiel wieder mitzunehmen. Unbedeutend .... können vergessen werden. Sind sozusagen doppelt optional, weil optionaler Storydlc mit Gefährten die nur in diesem DLC vorkommen. xD
Das ist nicht das selbe wie ein reiner DLC-Gefährte der das Hauptspiel über bei einem bleibt weswegen ich die auch nicht gleich bewerte.
Jacob war ein regulärer Gefährte, kein DLC-Gefährte.

Darum sag ich ja von den richtigen DLC-Gefährten die es gab, ist Sebastian für mich der Langweiligste.

Btw. was Jacob angeht ist er wohl nicht der ideale Gefährte was Romanzen angeht, aber davon ab ist er doch ok. Wüsste jetzt nicht was ich an ihm in ME3 kritisieren sollte, außer dass seine Freundin ihr Kind nach Shepard benennen wollte und er ihr das ausreden will weil ihm der Name nicht gefällt. :D Dass er bei ihr bleiben will statt sich Shepard anzuschließen halte ich auch für in Ordnung, sie trägt sein Kind unterm Herzen, wer versteht das nicht dass er tunlichst alles unternehmen will dass dieser Frau nichts passiert. Immerhin will er es besser machen als sein Vater damals. Das find ich gut.



Ich persönlich lasse die Sebastian rekutiert Einstellung schön an, da Sebastian über Aveline mit Hilfe von Cullens Soldaten einen ziemlichen Arschtritt bekommt. :D

Ja, zugegeben, das war schön zu lesen. Noch viel lieber hätt ichs gesehen. Aber selbst das ist einmal witzig, und dann ist es mir lieber er ist einfach nicht existent.



Bei Sebastian Vael kann ich es mir nicht vorstellen, das er in DA 4 zu sehen ist, dafür ist er zu unbeliebt und noch ein DLC Charakter.
Erwähnen kann Bioware ihn hier und dort aber.
Von DA 2 bekommen Fenris, Tallis, Träumer Feynriel und möglicherweise der Arishok einen Cameoauftritt.

Bei Fenris weiß ich nicht so recht.
Was ist denn mit Gaiders Roman über die Nebelkrieger wo auch Fenris Teil von gewesen wäre?
Schreibt den Weekes weiter? Ist er fertig und wird noch erscheinen? Oder wird er verworfen?
Solang nicht sicher ist ob er diesen Roman überlebt, und was es damit nun auf sich hat, hoff ich nicht auf Fenris, auch wenn ich es mir sehnlichst wünschen würde dass dieser tolle Charakter nochmal in einem Spiel vorkommt, gerade Tevinter bietet sich ja an.

Smiling Jack
17.03.2016, 16:43
wenn Sebastian ein DLC Gefährte ist, dann Tallis auch.^^'

Stimmt. Aber im Gegensatz zu Sebastian müsste es eher egal, ob wir ihn gespielt haben oder nicht. Die Sachen mit Tallis in DA 2 dürften mittlerweile egal sein.
Gleiches gilt auch, wenn wir die Sturmbullen geopfert haben und (eine) Tallis den Inquisitior mit zahlreichen Kriegstischmission versorgt.
Ich schätze mal durch den Krieg ist es bedeutungslos. Viel wichtiger ist das Tallis Zustimmung sowohl bei den Fans, wenn auch nicht unumstritten und
bei Bioware hat. Sebastian und besonders die Romanze wurde gerne mal vergessen zu berücksichtigen (Nichts).
Dies schon mal ein eher schlechteres Zeichen.

maekk03
17.03.2016, 16:51
Ich persönlich lasse die Sebastian rekutiert Einstellung schön an, da Sebastian über Aveline mit Hilfe von Cullens Soldaten einen ziemlichen Arschtritt bekommt. :D


Ts ts ts, bei mir beteiligt sich Sebastian am Wiederaufbau Kirkwalls, weil ihn die Stadt und ihre Einwohner am Herzen liegen.

Demnach musst du, bzw. dein Hawke, irgendetwas falsch gemacht haben in DA2.
*Räusper* Anders *Räusper*


Ist das so?
Ich kann mich einer Frau nicht verbunden fühlen auf deren Stirn Inkompetenz geschrieben steht, und das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn sie nicht gerade einen Posten bekleiden würde wo genau das extrem dürftig erscheint.


Ich halte Elthina durchaus für eine fähige Priesterin. Jeder Gläubiger, der Seelfürsorge suchte, war bei ihr sehr gut aufgehoben.

Was ihre Kompetenz als oberste Klerikerin betrifft bin mich mir aber unschlüssig.

Handelte sie so, weil sie Meredith Diktatur befürwortete?
Handelte sie so, weil sie selber Angst vor Meredith hatte?
Handelte sie so, aus Angst die Göttliche könnte ihre eigene Kompetenz in Frage stellen, sobald sie von Merediths Taten erfuhr?

Was dieses betrifft bietet DA2 leider zu wenig Informationen, so dass nur Spekulation bleibt.

Persönlich bedauere ich ihren Tod zwar nicht, ich habe aber auch keine negative Einstellung zu diesen Charakter.

Smiling Jack
17.03.2016, 16:59
Ist das so?

Naja völlig kalt läss dich Elthina ja nicht. Auch wenn es negativ ist. ;)
Und darum geht es ja. Durch den DLC kennen wir Elthina besser und haben dank Sebastian auch mehr Bezug zu ihr.
Ich stimme ihrer Untätigkeit auch nicht zu, aber dank DLC berührte mich ihr Tod schon, weil meine Hawkes auch versucht haben, auf sie einzureden.


Wenn es nur die Kirche gewesen wäre und nur Elthina dort gewesen wäre, hätte meine Hawke vermutlich noch applaudiert.
Der Posten wäre frei gewesen für eine Frau die was von ihrem Amt versteht.
Genauso wie mit Schwester Petrice: Tot? Pff - egal *applaudier und Dankeschönkarte an den freundlichen Qunari Bogenschützen schickt*
Immerhin kommt dazu dass Elthina nur starb weil sie sich dem Befehl der Göttlichen widersetzte, Leliana machte deutlich dass diese will dass sie zu ihr nach Val Royeaux kommt. Sie allerdings wollte bleiben, obwohl sie eh nichts unternahm. Selbst schuld.



Btw. was Jacob angeht ist er wohl nicht der ideale Gefährte was Romanzen angeht, aber davon ab ist er doch ok.

Naja das er Shepard abserviert, haben einige nicht gemocht.
Jacob Problem ist das irgendwie langweilig ist. Es ist nicht Schlimmes an Normalen. Kaidan und James sind auch gute Charakter.
Jacob einzige Besonderheit das er Schwarzfarbig ist und das ist Schade.



Bei Fenris weiß ich nicht so recht.
Was ist denn mit Gaiders Roman über die Nebelkrieger wo auch Fenris Teil von gewesen wäre?
Schreibt den Weekes weiter? Ist er fertig und wird noch erscheinen? Oder wird er verworfen?
Solang nicht sicher ist ob er diesen Roman überlebt, und was es damit nun auf sich hat, hoff ich nicht auf Fenris, auch wenn ich es mir sehnlichst wünschen würde dass dieser tolle Charakter nochmal in einem Spiel vorkommt, gerade Tevinter bietet sich ja an.
Keine Ahnung, aber Gaider arbeitet jetzt für Beamdog und Creative Director. Ich bezweifele das Bioware und auch er selbst noch einen Roman machen wollen.
Daher glaube ich der Roman wird nie erscheinen.

Und da DA4 in Tevinter spielt, würde ich mich echt wundern, wenn Fenris nicht als Cameo zu sehen ist.


Ts ts ts, bei mir beteiligt sich Sebastian am Wiederaufbau Kirkwalls, weil ihn die Stadt und ihre Einwohner am Herzen liegen.

Demnach musst du, bzw. dein Hawke, irgendetwas falsch gemacht haben in DA2.
*Räusper* Anders *Räusper*

Dafür kann Anders in diesen Fall aber echt Nichts. Er ist nicht mal in Kirkwall und wahrscheinlich auch nicht den freien Marschen.
Deshalb ist diese Invasion auch ziemlich dämlich von Sebastian und er ist damit kein Stück besser als Anders.
Ich bin sowieso mehr der Aveline und Varric Fanboy und daher freut es mich, das Sebastian diesen Arschtritt bekommt.

Forenperser
17.03.2016, 17:14
Elthina ist auch so ein Fall wo ich finde dass die Leute übertreiben mit ihrer Verteufelung:D
Sie war immerhin die einzige die zwischen dem brüchigen Frieden und der Eskalation stand.
Ich hielt sie auch nicht für schwach, eher für vorsichtig. Sie wusste dass es nichts bringen würde für eine der beiden Seiten Partei zu ergreifen, das hätte die andere Seite nur noch weiter aufgestachelt.
Und trotzdem hatten die Anführer beider Seiten (welche ja beide auf ihre Weise Verbrecher waren) noch Respekt für sie.


Aber ja er selbst ist langweilig, aber manche Leute mögen das.
'Langweilig' ist nun mal auch sehr subjektiv.
Ich persönlich finde z.B. eher Sigrun langweilig, oder Solas (trotz der Enthüllung).

maekk03
17.03.2016, 17:37
Dafür kann Anders in diesen Fall aber echt Nichts.

Natürlich nicht. Aber ich habe ja auch bereits geschrieben, dass ich hier sehr stark den Eindruck habe, dass diese Tischmission nur existiert, damit die Entscheidung in DA2 irgendwelche Konsequenzen hat.

Denn sein Verhalten beim Missionstisch ist völlig widersprüchlich, da er bei Anders Hinrichtung in DA2 alles daran setzt den Einwohner von Kirkwall zu helfen, weil er Stadt und Einwohner so sehr liebt, und bei Anders Freisprechung die gesamte Stadt gnadenlos abschlachten will.

Prince Vael und Mr. Hyde? An Starkhaven Werewolf in Kirkwall? An Starkhaven Psycho?

Da möchte man fast meinen Sebastian wäre ebenfalls zur Abscheulichkeit, mit einen fremden Geist im Leibe, geworden.


Ich persönlich finde z.B. eher Sigrun langweilig, oder Solas (trotz der Enthüllung).

Den Preis für den langweiligsten Charaktere in DA bekommt mMn sowieso Solas. :p

An ihn ist wirklich nichts bemerkenswert, weder im positiven noch negativen.

Ser Pounce a lot
17.03.2016, 20:24
Ist das so?
Ich kann mich einer Frau nicht verbunden fühlen auf deren Stirn Inkompetenz geschrieben steht, und das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn sie nicht gerade einen Posten bekleiden würde wo genau das extrem dürftig erscheint.
Sie hällt die Füße still, der Erbauer wirds schon regeln, bis es zu spät ist und es eskaliert. Dass es soweit kommen musste, ist auch ihre Schuld. Die Schuld ihres ewigen Wegsehens. Denn wenn DA was lehrt, dann, dass der Erbauer nicht kommt um Probleme zu lösen. Oder hat er sich jemals um das stoppen einer Verderbnis gekümmert, gäbs Thedas noch ohne mutige Helden die nicht göttlich sind?
Sie hätte längst die Templer maßregeln müssen damit die Magier etwas Luft zum atmen bekommen und sich nicht verbünden und immer geladener werden. Sogar ein Fenris hörte auf über Magier herzuziehen wenn man ihn nur mal mit zur Galgenburg mitnahm und ihm klar sagte, dass es diesne Magiern nicht anders geht als den Sklaven unter ihren Sklaventreibern in Tevinter. >.<

Wenn es nur die Kirche gewesen wäre und nur Elthina dort gewesen wäre, hätte meine Hawke vermutlich noch applaudiert.
Der Posten wäre frei gewesen für eine Frau die was von ihrem Amt versteht.
Genauso wie mit Schwester Petrice: Tot? Pff - egal *applaudier und Dankeschönkarte an den freundlichen Qunari Bogenschützen schickt*
Immerhin kommt dazu dass Elthina nur starb weil sie sich dem Befehl der Göttlichen widersetzte, Leliana machte deutlich dass diese will dass sie zu ihr nach Val Royeaux kommt. Sie allerdings wollte bleiben, obwohl sie eh nichts unternahm. Selbst schuld.


''Ich bin die oberste Klerikerin, wer würde es sich wagen mich anzugreifen.'' - Tja, Anders natürlich.


Das finde ich in DA:I auch ein wenig weit hergeholt. Zumindest nachdem zwischen Terroranschlag und DA:I knapp 4 Jahre liegen.
Hauptsächlich würde ich es daher damit begründen, dass Bioware einfach zeigen wollte, dass diese Entscheidung in DA2 Konsequenzen hatte.
Ansonsten passt es mMn nicht zu Sebastians Charakter... es sei denn die Ereignisse um Kirkwall haben ihn so traumatisiert, dass er zum Psychopathen geworden ist.

Das wiederum würde mich enttäuschen. Gerade deshalb, weil mein Hawke im Nichts gelassen wurde und Sebastian wieder nach Rache/Vergeltung oder nach sonst was sehnen würde und im DA4 wieder eine mächtige Armee vor der Himmelsfeste steht und Sebastian die Inquisition dafür schuldig macht, dass sein Schatzi tot ist. (Ich hoffe BioWare übertreibt da nicht zu sehr. Ich habe keine Lust, dass die Hawkes LI's vor der Tür stehen und sich nach Rache sehnen. Vor allem habe ich keine Lust auf Anders mit Gerechtigkeit zusammen und Sebastian der mit seinen Verbündeten die Himmelsfeste einnehmen will. Isabela und Merrill würden sicher in den Schlaf ausheulen, Fenris hingegen würde austicken und auch dem Inquisitor eine Lektion erteilen wollen)

Es passt auch nicht zu Sebastian's Charakter. Psychopathen in Dragon Age hatten wir doch genug. Loghain, Rendan Howe, Anders, Corypheus, Meredith, eventuell auch Duncan (aber bei ihm bin ich mir nicht sicher.), Uldred, Solas u.s.w.
Aber ja, die Ereignisse verfolgen ihn wahrscheinlich bis heute noch und will erst nach 10 Jahren sein teuflischen Plan umsetzen.

Außerdem, selbst wenn Bioware meint, dies müsse Konsequenzen haben - haben sie wirklich ein schlechten Zeitpunkt ausgesucht um Sebastians Rache gelüste zu stillen. Immerhin läuft ein MAGISTER frei herum. Wir reden hier nicht von einer Kleinigkeit - sondern von Corypheus, der Thedas vernichten und die Weltherrschaft ansich reißen möchte.

'Zuerst greifen wir Kirkwall an, ist tausend mal wichtiger, als wenn ein Magister hier Amok läuft.' :rolleyes:


Den Preis für den langweiligsten Charaktere in DA bekommt mMn sowieso Solas.

Sigrun ist kein langweiliger Charakter (meiner Meinung nach). Ich fand ihre Geschichte sehr interessant und würde sie gerne wiedersehen. Ihre Stimme auch sehr angenehm.
Der meist geromancede Charakter ist tatsächlich Solas. Ich habe ihn auch mal geromanced und ehrlich gesagt, fand ich es dermaßen übertrieben. (vor allem in Trespasser.)
Vielleicht liegt an mir, weil ich unromantisch bin, aber man kann es auch echt ein wenig übertreiben.
Seine schwingenden Hüften darf man auch nicht vergessen.

*Solas geht wie ein elfischer Promi Model zum Inquisitor*

Solas: Ich werde euch alle vernichten!
Inquisitor: Solas, unsere Liebe wird das bestehen! (in dem Falle Var lath vir suledin)
Solas: Ich wünschte sie könnte es, Vhenan
Liebste *küssen*
Dramatische Spannung zwischen beider Elfen, Lavellan ist in der Solavellan Hell gefangen genommen worden und wird nicht daraus kommen.

*Solas geht wie ein elfischer Promi model durch den Eluvian.*

skorak
17.03.2016, 23:02
ich fand ihn immer sehr mädchen haft und seine vorliebe für geister :eek: solas würde einen guten schwulen butler abgeben im fehlt nur ein bart:D

Ser Pounce a lot
18.03.2016, 01:25
ich fand ihn immer sehr mädchen haft und seine vorliebe für geister :eek: solas würde einen guten schwulen butler abgeben im fehlt nur ein bart:D

Solas war sogar für den männlichen Inquisitor gedacht. Ich hätte die Romanze durchaus interessanter gefunden, als die hetero Romanze zwischen F!Lavellan und Solas.

Ich fand diesen Dialog echt mies, aber ich konnte mich nicht vor Lachen zurückhalten.

http://www.bilder-upload.eu/upload/d04ac3-1458265829.png

Dawnbreaker
18.03.2016, 07:56
Ich fand diesen Dialog echt mies, aber ich konnte mich nicht vor Lachen zurückhalten.


Oh, das schreit ja direkt danach, dass meine Zwergin Solas mit in den Winterpalast nimmt, nachdem sie gestern im Gespräch mit ihm endlich an die Stelle kam, wo sie sagt: "Das Gespräch ist beendet." :D

Sigrun fände ich gar nicht mal so falsch in DA 4. Wäre sicher nett, wenn man denn unbedingt Figuren aus den Vorgängern nach DA 4 mitschleppen muss, nur fehlt der Zwergin der große Erinnerungsfaktor. "Sigrun? Wer ist Sigrun?"

Komischerweise bin ich nun aber fast gänzlich davon abgekommen, mir zu wünschen, dass bekannte Charaktere erneut auftauchen (mit Ausnahme von Harding). Bioware vergeigt es. Sie können es nicht. Da sitzen hochbezahlte Autoren und schreiben aneinander vorbei. Gebt mir den Job! §hehe
Und jene Figuren, die es wert gewesen wären, in allen Teilen aufzutauchen, die lässt man sterben. Na, eigentlich ist es nur eine Figur ... *SEUFZT:

Ach, Flemeth! Was haben sie nur mit Dir gemacht?

Ser Pounce a lot
18.03.2016, 08:57
Oh, das schreit ja direkt danach, dass meine Zwergin Solas mit in den Winterpalast nimmt, nachdem sie gestern im Gespräch mit ihm endlich an die Stelle kam, wo sie sagt: "Das Gespräch ist beendet." :D
[/SPOILER]

Meine Inquisitoren haben Solas immer eine geknallt. Dieser Blick, wenn Solas gerade im eigenen Leib spürt, dass der Inquisitor ihm eine ohrfeigt ist einfach zu herrlich. Ich bin mir sicher, Sera würde das feiern wenn sie dabei gewesen wäre. :D

maekk03
18.03.2016, 11:03
Und jene Figuren, die es wert gewesen wären, in allen Teilen aufzutauchen, die lässt man sterben. Na, eigentlich ist es nur eine Figur ... *SEUFZT:

Ach, Flemeth! Was haben sie nur mit Dir gemacht?

Sehe es positiv: Auf diese Weise bleibt uns ein weiterer Arl Teagon, wie in 'Eindringling', erspart.

Smiling Jack
18.03.2016, 11:15
N
Den Preis für den langweiligsten Charaktere in DA bekommt mMn sowieso Solas. :p

An ihn ist wirklich nichts bemerkenswert, weder im positiven noch negativen.
Solas ist eigentlich ganz ok. Keine Kreia aber auch kein Totalausfall.
Ich mochte die Gespräche über das Nichts und seine Verbindung zu Cole.

Blackwall würde ich persönlich als langweiligsten Charakter bezeichnen. Ich hatte ihn zwar oft als Tank dabei,
aber von der Figur ist er schon irgendwie öde. Auch der Twist und das Zusammenspiel mit Sera helfen da nicht.

Den Sonderpreis für die nervigste und ätzende Begleiterin geht an Velanna. Ich kann die echt nicht ab.
Trotzdem und das ist jetzt das Sonderbare würde ich mir wünschen, das sie in DA 4 zusammen mit den Architekten zu sehen ist,
da ihre Geschichte um ihre Schwester Seranni noch nicht abgeschlossen ist.



Sigrun fände ich gar nicht mal so falsch in DA 4. Wäre sicher nett, wenn man denn unbedingt Figuren aus den Vorgängern nach DA 4 mitschleppen muss, nur fehlt der Zwergin der große Erinnerungsfaktor. "Sigrun? Wer ist Sigrun?"

Naja eigentlich müsste Sigrun ja Tod sein. Sie wollte ja in den tiefen Wegen sterben.
Meiner Meinung nach hätte Bioware Sigrun im Abstieg DLC einbauen können anstatt von Renn, das wäre persönlicher gewesen.



Komischerweise bin ich nun aber fast gänzlich davon abgekommen, mir zu wünschen, dass bekannte Charaktere erneut auftauchen (mit Ausnahme von Harding). Bioware vergeigt es. Sie können es nicht. Da sitzen hochbezahlte Autoren und schreiben aneinander vorbei. Gebt mir den Job! http://forum.worldofplayers.de/forum/images/smilies/s_028.gif

Das kann man nicht so einfach sagen. Falls die selben Autoren wieder ihre Charaktere geschrieben haben, dann war das meistens gute Arbeit.
Bei Flemeth, Morrigan, Cassandra, Varric und auch Leliana habe ich nichts Größeres zu meckern.
Cole und Cullen hingegen wurden auch ordentlich weitergeführt von anderen Autoren.

In diesen Sinne bei Solas sehe ich kein Problem, da Patrick Weekes wohl seine Figur weiterführen wird.
Harding, Maevaris und Calpernia sind noch nicht als Charakter so weit ausgearbeitet, das man dies vergeigen könnte.
Bei Sten als Arishok ist es im Grunde egal. Er wäre eh ein neuer Charakter.
Dorian ist der einzige, wo ich Schwierigkeiten sehe, aber David Gaider hat ja schon die Marschrichtung für in DA 4 vorgegeben.



Und jene Figuren, die es wert gewesen wären, in allen Teilen aufzutauchen, die lässt man sterben. Na, eigentlich ist es nur eine Figur ... *SEUFZT:

Aus zwei wichtigen Gründen ist es Gut so. Erstmal ihr Autor David Gaider ist nicht mehr Bioware und auch ihre englische Kate Mulgrew (Captain Janeway!) möchte
die Rolle nicht mehr sprechen, da sie sich langsam zurückzieht. Bis DA 4 erscheint dauert es ja noch eine Weile.

maekk03
18.03.2016, 11:43
Solas ist eigentlich ganz ok. Keine Kreia aber auch kein Totalausfall.
Ich mochte die Gespräche über das Nichts und seine Verbindung zu Cole.


Das Hauptproblem beim Solas sehe ich darin, dass er als 'Nachfolger' von Flemeth dienen soll, die Szene im Epilog ist da recht eindeutig, ihn aber der Sarkasmus zu seinen Zynismus fehlt, der Flemeth (und Kreia bei KotoR2, wo du sie schon erwähnst ;)) ausgezeichnet hat.
Solas hingegen ist einfach nur Selbstmitleidig und weinerlich. Er 'geißelt' sich sogar selber, indem er Tee trinkt, obwohl er ihn verabscheut (was für ein Opfer!).

Schon alleine in der finalen Szene in 'Eindringling' tut er sich hauptsächlich selber leid.
'Ich Armer, jetzt muss ich alle Völker Thedas umbringen um die Elvhenan zurückzubringen. Was habe ich doch für eine schwere Last zu tragen.
Oh, was hoffe ich doch, dass der Inquisitor mir einen andere Lösung aufzeigt, oder mich zumindest aufhält.'

Und das gesamte Hauptspiel ist er nur am jammern und klagen, dass die Welt nicht seinen Erwartungen entspricht.

Der einzige unterhaltsam bis interessante Aspekt an ihn sind die Erzählungen über seine Reisen im Nichts. Doch diese beinhalten weder Erkenntnisse über das Nichts, noch Lektionen, sondern sich einfach nur 'Abenteuergeschichten'.
Vergleichbar als würde sich Lelianas Charakter in DA:O nur aufgrund ihrer Bardengeschichten definieren, oder Varric durch 'Knallhart in der Oberstadt'.
Es ist einfach zu wenig um Solas als Charakter interessant zu finden.

Und sein evil Masterplan entbehrt jeglicher Logik.

The Cat Lady
18.03.2016, 11:56
Aus zwei wichtigen Gründen ist es Gut so. Erstmal ihr Autor David Gaider ist nicht mehr Bioware [...]

Dachte selbst sie wäre schon seit DA:O seine Schöpfung gewesen, war aber nicht so, er hat sie nur übernommen.
http://dragonage.wikia.com/wiki/David_Gaider

Er hat sie erst ab Inquisition geschrieben, zuvor wars nicht sein Char. Flemeth ging also schon durch mehrere Hände. Bei BW wird ein Char nicht fallen gelassen weil der Autor geht, wenn der Char noch benötigt wird wird er weitergegeben. Sogar wenn die Autoren im Team sind wird gewechselt wenn jemand unbedingt einen fremden Char übernehmen will.
Cole gab er immerhin auch an Weekes ab, obwohl er ihn gern selbst in Inquisition weitergeführt hätte. Einfach weil Weekes drum bettelte und sich Gaider letztendlich dachte, dass draus was werden könnte auch wenn es anders wird. Cassy wollte er nicht mehr schreiben, allerdings wollte auch sonst keiner Cassy übernehmen, also musste er eben wieder ran.

Morrigan und Dorian (Tevinter DA4) wird man sicher auch noch sehen in zukünftigen DA-Teilen. Nur werden sie von jemand anderem geschrieben. Das kann ein Nachteil sein, vielleicht aber auch ein Vorteil, wer weiß.

Das Thema um weitergegene Chars innerhalb des Teams hatten wir aber schon, bzw. speziell wir beide, das Interview von Gaider wo er darüber spricht hatte ich auch verlinkt. Es ist intern absolut kein Problem wenn getauscht wird oder übernommen wird wenn jemand geht, solang sie mit einem Char noch etwas vorhaben. Zur Erinnerung: http://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1397899-Keep-3/page7?p=24687019&viewfull=1#post24687019
Gefährlich wird es - wenn der Sprecher nicht mehr möchte weil, s.u.


[...] und auch ihre englische Kate Mulgrew (Captain Janeway!) möchte die Rolle nicht mehr sprechen, da sie sich langsam zurückzieht.
This!:dup:Der Grund wird vielmehr der gewesen sein, dass Kate Mulgrew nicht mehr mitspielt. Vermutlich spinnen sie hier rum wie bei den Simpsons. Stirbt ein Sprecher oder hat er einfach keine Lust mehr, wird die Rolle/der Char rausgeschrieben. Ich versteh sowas wirklich nicht, ist es für uns ein Weltuntergang wenn Sprecher gewechselt werden? Klar gibts Pleiten aber ein Beinbruch ist es auch nicht. Hätte auch gern weiterhin Martin May für Alistair gehabt, lief aber nicht, und? ^^ Die Kanadier sollen sich mal nicht so anstellen. Es gibt vermutlich zick Frauen die ähnlich wie Kate Mulgrew klingen und vielleicht sogar noch besser zu Flemeth gepasst hätten.



Und jene Figuren, die es wert gewesen wären, in allen Teilen aufzutauchen, die lässt man sterben. Na, eigentlich ist es nur eine Figur ... *SEUFZT:

Ach, Flemeth! Was haben sie nur mit Dir gemacht?

Ich kann mir ein DA ohne Flemeth irgendwie nur schwer vorstellen. Selbst wenn Morrigan nun diese Rolle übernimmt/übernehmen würde sofern sie Mythals neuer Wirt werden sollte, wäre das nicht das selbe. Ja sie sieht aus wie Flemeth in jung, ja sie fängt auch mit "well well ..... what have we here" an, ja alles schön und gut, aber es ist einfach nicht mehr Flemeth.
Diese kleinen Auftritte werd ich vermissen, auch wenn man sie nur immer kurz sah, ist sie und war sie nunmal mein Lieblingscharacter von DA. Vermutlich wird "The Stolen Throne" auch deswegen immer mein Lieblingsroman von DA bleiben.

Verschmerzen/überwinden kann ich das nur, wenn Yavana auftaucht. Sie erinnert mich mehr an Flemeth als es Morrigan tut, sie hat dieses mystische und sie versteht ihre Mutter ohne dumme Flausen im Kopf zu haben. Morrigan rennt einfach mit dem Kopf durch die Wand selbst wenn die Tür daneben offen steht.
Ich klammer mich also an WoT wo bei Yavana nunmal steht, dass es fraglich ist ob eine Hexe wie sie wirklich durch einen Schwertstreich zu töten ist.
Ich hoffe, sie holen sie, und dann darf sie von mir aus auch Alistair töten um sich zu rächen, den Preis bin ich bereit zu zahlen, hauptsache ich habe einen Ersatz für Flemeth der mehr taugt als Morrigan.

Dukemon
18.03.2016, 12:34
Cole gab er immerhin auch an Weekes ab, obwohl er ihn gern selbst in Inquisition weitergeführt hätte. Einfach weil Weekes drum bettelte und sich Gaider letztendlich dachte, dass draus was werden könnte auch wenn es anders wird. Cassy wollte er nicht mehr schreiben, allerdings wollte auch sonst keiner Cassy übernehmen, also musste er eben wieder ran.

Deshalb finde ich sollten die Autoren solche Gefährten schreiben die sie interessant finden und schreiben wollen und nicht die sie müssen. Wenn wir DA2 als Minimum betrachten, haben wir 6/7 Gefährten. Sollte eben ein Kriegertank oder so fehlen, sorgt man dafür dass auch ein Schurke oder Magier tanken und schwere Rüstungen und Waffen tragen kann. Dragon Age ist da sehr Hybrid freundlich, was ich super finde. Alles andere ist SchwarzWeiß Denken was zu einem Dragon Age eigentlich nicht passt.
Für den Schurken holt man den Späher wieder heraus und für den Magier DEN Arkanen Krieger und Blutmagier.

Lonan
18.03.2016, 12:40
@The Cat Lady


Er hat sie erst ab Inquisition geschrieben, zuvor wars nicht sein Char. Flemeth ging also schon durch mehrere Hände. Bei BW wird ein Char nicht fallen gelassen weil der Autor geht, wenn der Char noch benötigt wird wird er weitergegeben. Sogar wenn die Autoren im Team sind wird gewechselt wenn jemand unbedingt einen fremden Char übernehmen will.
Cole gab er immerhin auch an Weekes ab, obwohl er ihn gern selbst in Inquisition weitergeführt hätte. Einfach weil Weekes drum bettelte und sich Gaider letztendlich dachte, dass draus was werden könnte auch wenn es anders wird. Cassy wollte er nicht mehr schreiben, allerdings wollte auch sonst keiner Cassy übernehmen, also musste er eben wieder ran.

Das liest sich wirklich so, als hätte der Producer da mal hart auf den Tisch hauen müssen und sagen sollen "Leute, die Grafiker arbeiten hart, dasselbe will ich auch von euch sehen!". Zeigt mal wieder, dass so ein Redakteur/Editor auch bei Videospielen seine Daseinsberechtigung hat.


@Dukemon

Na ja, auch auf die liebsten Charaktere hat man irgendwann keine Lust. Trotzdem sollte man da gute Arbeit abliefern, weil man bezahlt wird. Weil schreiben auch ein Job ist. Ein Job, für den du auch den Kopf gewaschen bekommst, wenn du Mist baust. So liest es sich, als hätte Bioware nicht einmal die eigenen Ansprüche eingehalten und dass selbst der Leadwriter faul war.

The Cat Lady
18.03.2016, 13:06
Ich finde der der einen Charakter schafft, sollte ihn auch weiterschreiben und zwar bis er den Job nicht mehr hat.
Verliert er das Interesse an dem Char, sollte er ihn einfach rausschreiben.
Oder im Falle einer Kündigung: Wenn der Charakter wichtig genug ist um weitergeführt zu werden, solls einer übernehmen der in die Schuhe auch reinpasst oder zumindest wirklich heiß auf den Char ist.
Dieses wechseln untereinander je nach Lust obwohl die Schaffer der Chars noch im Team sind finde ich dämlich.

Klar harmoniert Cole mit Solas wunderbar, da Weekes eben Cole übernahm und selbst auch Solas schrieb. Aber gehts darum? Gaider gefielen Weekes Ideen zwar, er war optimistisch genug Cole abzugeben obwohl er ihn gern selbst weitergeführt hätte, aber er meinte auch er hätte es anders gemacht, vielleicht wäre das anders auch "besser" gewesen. Vielleicht wäre er so im Kontrast zu Solas gestanden und ehrlich gesagt ein Geist der sich nicht mit Solas versteht, wäre interessanter gewesen als dieser harmonische Einklang wenn man sie beide im Team hat und ihr kryptisches Gefasel wo sie eh die meiste Zeit nur Filme bequatschen >.<

Nächstes Beispiel: Nehmen wir Anders, der wirkte in DA2 wie ausgewechselt. Und das ist mitunter auch so, weil Gaider diesen Char in Awakening begonnen hat, aber in DA2 keine Lust mehr auf ihn hatte und jemand anderes einspringen musste/oder ihn wie Cole in Inquisition abgab weil ihn jemand wollte (?)

Gewisse Ungereimtheiten bei Flemeth über die Spiele hinweg entstanden wohl auch nur, weil sie nicht durchgängig den selben Writer hatte.

Vermutlich finde ich Cassy deswegen in DA:I auch so langweilig, in DA2 fand ich sie feurig und war hin und weg von ihr. Vielleicht schimmert da raus, dass Gaider sie eigentlich nur weiterschrieb, weil sonst keiner übernehmen wollte.

Lonan
18.03.2016, 13:15
Dieses wechseln untereinander je nach Lust obwohl die Schaffer der Chars noch im Team sind finde ich dämlich.

Vor allem schadet es der Qualität. Deswegen muss da manchmal auch der Redakteur auf den Tisch hauen und oft bringen manche Autoren gute Arbeit zustande, selbst wenn sie gerade keine Lust haben oder das Mittagessen schlecht war. Weil es Handwerk ist. Und ein Job. Sowas ist einfach nur unprofessionell. Außerdem macht Not ja manchmal auch erfinderisch.

Ich will einen Char loswerden? Gut, dann arbeite ich ihn irgendwie in eine Quest ein, wo er vielleicht stirbt, aber trotzdem zur Haupthandlung beiträgt. Wir hätten auch Cassis Leiche finden können, wo sie auf der Jagd nach einem Dämon war, der jetzt ihr Gesicht hat (vielleicht sogar im übertragenen Sinne). Dann müsste ich mir nicht einmal neue Figuren ausdenken, weil Writer auch faule Leute sind (sonst hätte man ja was Anständiges gelernt:p ) und dann kommt auch der Spaß wieder :D:p.

The Cat Lady
18.03.2016, 13:34
Vor allem schadet es der Qualität. Deswegen muss da manchmal auch der Redakteur auf den Tisch hauen und oft bringen manche Autoren gute Arbeit zustande, selbst wenn sie gerade keine Lust haben oder das Mittagessen schlecht war. Weil es Handwerk ist. Und ein Job. Sowas ist einfach nur unprofessionell. Außerdem macht Not ja manchmal auch erfinderisch.

Ich will einen Char loswerden? Gut, dann arbeite ich ihn irgendwie in eine Quest ein, wo er vielleicht stirbt, aber trotzdem zur Haupthandlung beiträgt. Wir hätten auch Cassis Leiche finden können, wo sie auf der Jagd nach einem Dämon war, der jetzt ihr Gesicht hat (vielleicht sogar im übertragenen Sinne). Dann müsste ich mir nicht einmal neue Figuren ausdenken, weil Writer auch faule Leute sind (sonst hätte man ja was Anständiges gelernt:p ) und dann kommt auch der Spaß wieder :D:p.

Hätten sie nicht bringen können, ohne Cassy wäre nur noch Josephine für die männlichen Heteroromanzen übrig geblieben. Und Prinzesschen erfreut sich nun nicht gerade großer Beliebtheit mit ihrer Kitschromanze.

Sie hätten Cassy, wenn sich keiner der Writer um sie reißt, einfach nicht mehr in den Gefährtenkader aufnehmen dürfen und als NPC rausschreiben sollen oder beiläufig behandeln sollen. Die freie Stelle bei den Gefährten hätten sie mit................ .................... .......................... einer weiblichen TalVasoth als Kontrast zum Bullen besetzen können. Eine richtige Banditenbraut, Isabela mit Geweih (kein Arschgeweih, meine das auf dem Kopf) ^^

Lonan
18.03.2016, 13:44
Eh, Romanzen. Machen mehr Ärger, als sie es wert sind (und ich weiß welche Kolumne ich geschrieben habe^^). Ansonsten hätte man auch schnell eine andere Kriegerin reinpacken können.

Sie: "Hi, ich bin Templerin. Ich trinke gerne und bin so jungfräulich, meine Güte, das glaubt ihr gar nicht."

HC: "Und du hast ... fabelhafte Haare! Ich bin interessiert an dir!"

Sie: "Danke und ich finde deine starren, leblosen Fischaugen machen dich so sexy, du Soziopath du. Du erinnerst mich an Meredith. Ich habe die Frau geliebt, aber nicht so wie ich große, starke Männer liebe."

Und ich überspitze jetzt mit Absicht ein wenig, aber die Romanzen und neue Gefährten waren jetzt das geringste Problem der Serie. Da hat man immer schnell was gefunden. Oder wir hätten Aveline zur doppelten Jaheira krönen können und sie in Inquisition geromanced, weil ihr neuer Mann auch tot ist.

The Cat Lady
18.03.2016, 13:49
Eh, Romanzen. Machen mehr Ärger, als sie es wert sind (und ich weiß welche Kolumne ich geschrieben habe^^). Ansonsten hätte man auch schnell eine andere Kriegerin reinpacken können.

Sie: "Hi, ich bin Templerin. Ich trinke gerne und bin so jungfräulich, meine Güte, das glaubt ihr gar nicht."

HC: "Und du hast ... fabelhafte Haare! Ich bin interessiert an dir!"

Sie: "Danke und ich finde deine starren, leblosen Fischaugen machen dich so sexy, du Soziopath du. Du erinnerst mich an Meredith. Ich habe die Frau geliebt, aber nicht so wie ich große, starke Männer liebe."

Und ich überspitze jetzt mit Absicht ein wenig, aber die Romanzen und neue Gefährten waren jetzt das geringste Problem der Serie. Da hat man immer schnell was gefunden. Oder wir hätten Aveline zur doppelten Jaheira krönen können und sie in Inquisition geromanced, weil ihr neuer Mann auch tot ist.

Mehr davon xD

http://i8.glitter-graphics.org/pub/2125/2125128syrezjf0s3.gif

Lonan
18.03.2016, 13:59
Mehr davon xD

Wo ist mein Scheck :D?

Aber im ernst, wenn ich mir eines für einen Biowareprotagonisten wünsche, dann dass wir weniger ... leblos wirken. Mein privater Scherz ist es ja, dass ich denke, dass alle Protagonisten NACH dem Bhaalkind aus BG1 entweder empathielose Psychos sind (die dafür aber gut Empathie simulieren können) oder recht simple Langweiler, die aber auch auf jeden Trick reinfallen (was durchaus auch eine Erklärung wäre ...).

Etwas mehr Leben wäre cool. Dafür würde ich auch auf Origins verzichten, da die ja meistens keine Rolle spielen.

The Cat Lady
18.03.2016, 15:15
Wo ist mein Scheck :D?

Aber im ernst, wenn ich mir eines für einen Biowareprotagonisten wünsche, dann dass wir weniger ... leblos wirken. Mein privater Scherz ist es ja, dass ich denke, dass alle Protagonisten NACH dem Bhaalkind aus BG1 entweder empathielose Psychos sind (die dafür aber gut Empathie simulieren können) oder recht simple Langweiler, die aber auch auf jeden Trick reinfallen (was durchaus auch eine Erklärung wäre ...).

Etwas mehr Leben wäre cool. Dafür würde ich auch auf Origins verzichten, da die ja meistens keine Rolle spielen.

Hmm also Shepard finde ich großartig als Protagonisten. Ihn/sie zu spielen hat mich gut unterhalten und ich fand das Erlebnis rund, das Ende regelrecht perfekt wie auf meine Spielvorlieben abgestimmt (Ich bin ein Fan von Selbstopferung, bevor andere einen Preis fürs Überleben des Protagonisten zahlen müssen und man sich dann scheinheiligerweise trotzdem als Held feiern lässt). Ich konnte mich fürs große Wohl aller selbstlos opfern auf verschiedene Weisen sogar. :dup: Find ich besser als alt und faltig zu werden und die Enkel davon überzeugen zu wollen, dass man mal ein großes Tier war. Eigentlich ging ich schon seit ME2 davon aus, dass Shep irgendwann stirbt. Ich mein er war bei ME2 bereits tot und nur noch da weil Cerberus den Matsch der von ihm übrig war mit Tech anreicherte um ihn wiederzubeleben. Für mich war da der Punkt wo ich mir dachte, eigentlich hat er sein Leben gelebt und ist tot, das war er nun noch hat ist eine zweite Chance seine Arbeit fortzuführen aber der Grund sich ans Überleben zu klammern war weg, jeder andere der nicht Shepard gewesen wäre wäre tot geblieben weil keiner das Geld investiert hätte ihn zurückzuholen. Die Allianz für die er sich den Arsch aufriss hätte nie auch nur einen Gedanken dran verschwendet, sein Leben verdankte er Terroristen, für ein Second Life kein guter Einstieg, hm? :rolleyes:

Bei DA hab ich sicher meine Vorlieben, der perfekte Protagonist wäre wohl eine Mischung aus sarkastischem Hawke und Wächter, aber so wichtig ist es mir hier nicht. Ich habs damals mal rauszitiert als es um BWs 5-Games-Plan ging und diese leidige neuer vs alter Held fürs kommende DA-Debatte.
BW entwickelte Dragon Age mit dem Ziel anders zu sein als ME. Es war nicht die Shepardtrilogy, nicht der Held sollte im Mittelpunkt stehen, sondern der held sollte für die Spieler das fenster sein um in der welt etwas zu verändern aber Thedas und die Probleme von Thedas sollten der Mittelpunkt des Franchise sein. Daher auch die verschiedenen Helden die immer neue Blickwinkel einfließen lassen.

Also seh ich meine Helden auch nur als "Werkzeug". Wenn sie gut sind werden sie mehr als das, finde ich sie langweilig bleiben sie einfach nur ein Werkzeug. Der Inquisitor blieb auf dem Level. In Hawke und den Wächter konnte ich mich gut reinfühlen, sie waren keine Shepards, aber für das was sie eigentlich lt. Bw darstellen sollen gut genug und besser. :D

maekk03
18.03.2016, 16:20
BW entwickelte Dragon Age mit dem Ziel anders zu sein als ME. Es war nicht die Shepardtrilogy, nicht der Held sollte im Mittelpunkt stehen, sondern der held sollte für die Spieler das fenster sein um in der welt etwas zu verändern aber Thedas und die Probleme von Thedas sollten der Mittelpunkt des Franchise sein. Daher auch die verschiedenen Helden die immer neue Blickwinkel einfließen lassen.


Also ich muss leider sagen, dass sich mir keine neuen Blickwinkel offenbart haben, egal ob mein HC der Wächter, der Champion, oder der Inquisitor war.
Thedas, die Politik, die Religion, die Organisation, und die Charaktere wurden immer auf die selbe Weise präsentiert, so dass überhaupt keine verschiedene Blickwinkel entstehen konnten.

Oder habt ihr z.B. einen Unterschied bemerkt zwischen die Art wie Hawke Varric in DA2 wahrnimmt und wie der Inquisitor Varric in DA:I wahrnimmt? Wirkte Varric irgendwie verändert?
Seine Charakterdarstellung bleibt absolut identisch, nur der Held ist ein anderer. :dnuhr:

Wenn das Ziel gewesen ist Thedas aus verschiedenen Blickwinkel zu zeigen, hätte DA mehr Mut zur Kontroverse zeigen müssen, indem Regierungen, Organisationen oder Charaktere, die bei einen HC als Verbündete und Freunde auftreten, bei den HC im nächsten Spiel als Feindbild bekämpft werden müssen.

Wieder auf Varric bezogen würde dieses bedeuten (da er einmal als Beispiel genannt wurde), dass er in DA2 der zwergische Kumpeltyp ist, wie wir ihn alle kennen und lieben, und wir in DA:I seine unschönen Seiten gezeigt bekommen, so dass es nachvollziehbar wird warum der neue HC ihn als Feind betrachtet.
Wir würden also in DA:I einen Varric kennenlernen, welchen wir aus den Blickwinkel des Inquisitors einfach nur verachten.

DAS wäre Thedas aus verschiedenen Perspektiven.

So, wie die Reihe nun aber ist, handelt es sich lediglich um unterschiedliche Heldengeschichten, welche alle die selbe Perspektive der Welt zeigen. Womit der Held im Mittelpunkt steht, denn er ist die einzige Variable, während alles andere gleich bleibt.

The Cat Lady
18.03.2016, 16:28
Also ich muss leider sagen, dass sich mir keine neuen Blickwinkel offenbart haben, egal ob mein HC der Wächter, der Champion, oder der Inquisitor war.


In DA:O war man der Wächter der aufzeigt welche Opfer die Wächter bringen müssen um entweder ihr Leben zu opfern um eine Verderbnis zu stoppen. Oder wenn es keine Verderbnis gibt irgendwann einsam und allein in die tiefen Wege gehen um dort ihr Ende zu finden, sobald der Ruf sie ereilt. Die grauen Wächter waren die Helden, die Retter, und auch wenns dunkle Kapitel gab (Wardens Keep) schob man das mit Leichtigkeit von sich weg, weil man ja nur gutes vollbrachte.

In Inquisition musste der Inquisitor feststellen wie bekloppt die Wächter mitunter sein können und blind folgend eine Agenda der Kommandantin umsetzen die einfach bescheuert ist. Die vorausschauenden Helden werden aus Verzweiflung zur eigentlichen Bedrohung. Töten sich untereinander, züchten Dämonen, in dem Glauben so ein für alle mal dafür sorgen zu können dass es keine Dunkle Brut/Erzdämonen/Verderbnisse mehr gibt. Sie glauben, weil sie einen falschen Ruf hören, dass ihnen die Zeit davonläuft und greifen zu solchen radikalen Mitteln. Und das obwohl es Wächter gibt die den Ruf als falsch enttarnen, diese werden dann aber gejagt und verfolgt ?!?
Das sind zwei völlig verschiedene Perspektiven auf die Wächter und ihr Orden.

In DA:O waren es die großen ehrenhaften selbstlosen Helden mit wenigen schwarzen Schafen.
In Inquisition waren es die schwarzen Schafe mit wenigen guten Ausnahmen.

Sind das keine verschiedenen Sichtweisen? Als Wächter lernte man den Orden ganz anders kennen als es beim Inquisitor der Fall war.


Wenn das Ziel gewesen ist Thedas aus verschiedenen Blickwinkel zu zeigen, hätte DA mehr Mut zur Kontroverse zeigen müssen, indem z.B. Regierungen, Organisationen[...]

Siehe oben



oder Charaktere, die bei einen HC als Verbündete und Freunde auftreten, bei den HC im nächsten Spiel als Feindbild bekämpft werden müssen.
War Anders in DA: Awakening noch der beste spaßige Kumpel vom Hof/Orlaisianischen Wächter, wurde er in DA2 zum Feindbild für viele Hawkes und bekämpft/ermordet.
Also, er war ein Verbündeter/Freund vom HC in DA:O.
Und wurde zum Feind vom HC in DA2.

maekk03
18.03.2016, 17:03
Eine Handlung nur aus einen bestimmten Blickwinkel, z.B. dem der Hauptfigur, zu zeigen hat immer etwas mit Manipulation des Konsumenten zu tun. Einfach weil der Autor Welt und Charaktere nicht zeigt wie sie sind, sondern wie der Hauptcharakter sie wahr nimmt.
Was bedeutet, dass, als reines Beispiel, der Himmel als rosa beschrieben wird, weil er es aus den Blickwinkel des Charakter ist, obwohl dieser in Wahrheit blau ist.

Ein bestimmter Blickwinkel verhindert jegliche objektive Betrachtungsweise.


In DA:O waren es die großen ehrenhaften selbstlosen Helden mit wenigen schwarzen Schafen.
In Inquisition waren es die schwarzen Schafe mit wenigen guten Ausnahmen.

Die Darstellung der Wächter ist seit DA:O die selbe.

Bereits seit den ersten Teil wurde der Orden sehr fragwürdig präsentiert, sei es u.a. der Bericht von Ser Gilmore, der besagte dass die Wächter mitunter auch Zivilisten ermorden wenn es ihrer Sache dient, oder die Ermordung von Ser Jorry in Ostagar, etc.

Ich kann mich noch an einige lebhafte Diskussionen zu DA:O Zeiten erinnern, wo dort bereits verlangt wurde dass dieser Orden von Verrückten zum Wohle Thedas aufgelöst gehört.

Eine einseitige Betrachtungsweise, welche die Wächter als Helden darstellt, würde derartige Vorfälle verschönern, verfälscht darstellen, oder totschweigen.
Die Szene in Ostagar würde z.B. einseitig Jory unmissverständlich als den Täter zeigen, der beseitigt werden MUSS. Duncans Tat verkämme zu einen gerechtfertigten Akt der Verteidigung und des Schutzes.
Eben weil es dann nur EINE Betrachtungsweise gibt, die eines Wächter, der hinter den Idealen des Ordens steht.

So aber erleben wir als Spieler die Wächter in DA:O bereits aus der Sichtweise eines neutralen Betrachters, werden Zeuge ihrer Heldentaten und Verbrechen, und es obliegt an uns zu entscheiden wie wir den Orden beurteilen wollen.

Wenn du die Wächter in DA:O anders wahrnimmst als in DA:I, dann liegt es daran, dass du es möchtest, nicht weil dir die Betrachtungsweise des jeweiligen HC aufgezwungen wurde.


Sind das keine verschiedenen Sichtweisen? Als Wächter lernte man den Orden ganz anders kennen als es beim Inquisitor der Fall war.

Da der Wächter selber keinen Charakter besitzt, sondern nur in der Vorstellung des Spielers existiert, ist auch hier die Wahrnehmung des Wächters einzig vom Spieler abhängig.
Und ich kenne genügend Spieler die zugeben, dass 'ihr' Wächter den Orden gehasst hat und mit Freuden Morrigans Ritual vollzogen um den Orden in die Suppe zu spucken.
Ebenso wie ich Spieler kenne, welche aussagen, dass 'ihr' Wächter hinter den Idealen des Ordens stand.

DA:O bietet auch hier diesbezüglich Dialogoptionen für beide Interpretationen an. Womit die Betrachtungsweise des Wächters, bezüglich des Ordens, variable bleibt.

Dementsprechend ist er auch völlig ungeeignet als Argumentationspunkt.


War Anders in Awakening noch der beste spaßige Kumpel vom Hof/Orlaisianischen Wächter wurde er in DA2 zum Feindbild für viele Hawkes und bekämpft/ermordet.

Selbst dieses ist von der Wahrnehmung des Spielers abhängig.

Er entscheidet wie sein Hawke auf diesen Terroranschlag reagieren wird, und ob er Anders danach weiterhin als Freund oder Feind wahrnimmt, ebenso wie er es für den Wächter getan hätte, wenn Anders den Terroranschlag in Awakening verübt hätte.
Die Darstellung von Anders bleibt weiterhin neutral. Den Spieler wird kein Blickwinkel aufgezwungen.
Weder in Awakening noch in DA2.
Wenn er Anders dann doch anders wahrnimmt, dann von sich aus.

Diese neutrale Betrachtungsweise ist durchaus ein positiver Aspekt von DA.

Zu viele Spiele wollen den Spieler vorschreiben, was richtig und was falsch ist, wer gut und wer böse ist, und wer Freund und wer Feind ist. Einfach weil sie die Handlung aus einen einzigen festgelegten Blickwinkel zeigen.
So bleiben z.B. bei KotoR1 die Sith stets die Bösen, selbst wenn der Spieler die Möglichkeit hat sich ihnen anzuschließen. Es gibt keine andere Betrachtungsweise.

DA hingegen fordert den Spieler auf sein eigenes Urteil zu fällen, indem es die Welt und ihre Charaktere stets neutral präsentiert.
Was aber nun einmal den 'Nachteil' hat, dass die einseitige Betrachtungsweise aus nur einen Blickwinkel entfällt.

Ser Pounce a lot
18.03.2016, 17:03
In DA:O war man der Wächter der aufzeigt welche Opfer die Wächter bringen müssen um entweder ihr Leben zu opfern um eine Verderbnis zu stoppen. Oder wenn es keine Verderbnis gibt irgendwann einsam und allein in die tiefen Wege gehen um dort ihr Ende zu finden, sobald der Ruf sie ereilt. Die grauen Wächter waren die Helden, die Retter, und auch wenns dunkle Kapitel gab (Wardens Keep) schob man das mit Leichtigkeit von sich weg, weil man ja nur gutes vollbrachte.

In Inquisition musste der Inquisitor feststellen wie bekloppt die Wächter mitunter sein können und blind folgend eine Agenda der Kommandantin umsetzen die einfach bescheuert ist. Die vorausschauenden Helden werden aus Verzweiflung zur eigentlichen Bedrohung. Töten sich untereinander, züchten Dämonen, in dem Glauben so ein für alle mal dafür sorgen zu können dass es keine Dunkle Brut/Erzdämonen/Verderbnisse mehr gibt. Sie glauben, weil sie einen falschen Ruf hören, dass ihnen die Zeit davonläuft und greifen zu solchen radikalen Mitteln. Und das obwohl es Wächter gibt die den Ruf als falsch enttarnen, diese werden dann aber gejagt und verfolgt ?!?
Das sind zwei völlig verschiedene Perspektiven auf die Wächter und ihr Orden.

In DA:O waren es die großen ehrenhaften selbstlosen Helden mit wenigen schwarzen Schafen.
In Inquisition waren es die schwarzen Schafe mit wenigen guten Ausnahmen.

Sind das keine verschiedenen Sichtweisen? Als Wächter lernte man den Orden ganz anders kennen als es beim Inquisitor der Fall war.



Siehe oben



War Anders in DA: Awakening noch der beste spaßige Kumpel vom Hof/Orlaisianischen Wächter, wurde er in DA2 zum Feindbild für viele Hawkes und bekämpft/ermordet.
Also, er war ein Verbündeter/Freund vom HC in DA:O.
Und wurde zum Feind vom HC in DA2.

Die meisten geben Clarel die Schuld, dass die Wächter in Inquisition als boshaft dargestellt werden. Wäre Clarel noch am Leben, würde eines meiner Inquisitoren lebendig töten. Meine restlichen Inquisitoren, sehen noch über die Taten der Wächter hinweg, weil sie nichts dafür können. Sie folgen natürlich ihrer Kommandantin, aber im Gegensatz zu den Templern in DA:2 hinterfragen die Wächter ob das, was Clarel macht, richtig ist. (Sofern man sie darauf aufmerksam macht).

Aber Stroud/Alistair/Loghain haben die Chance es wiedergut zu machen und den orlaisnischen Orden wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Aber mir fällt es trotzdem schwer, meinen Hawke im Stich zu lassen.

Der Held von Ferelden hingegen würde sie wahrscheinlich versuchen sie aus dem Orden zu verbannen. Ob es ihr/ihm zusteht ist natürlich eine andere Frage.

Lonan
18.03.2016, 19:35
@Cat Lady

Ich hatte bei Shepard immer einen entnervten Perfektionisten vor Augen, der nur auf der Seite des Rates ist, weil als Einziger den Job richtig macht. Und Rassisten findet er idiotisch, weil vor ihm sind alle Lebensformen gleich ... unfähig :D.

Aniram04
05.04.2016, 10:55
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und habe direkt zu Beginn eine noch viel schrecklichere Überlegung zu DA4-Handlung für euch (*grins):
Solas ist nicht der Antagonist, sondern der Protagonist! Wie kann man verschiedene Rassen und Klassen hinbekommen? Ganz einfach. Er ist inzwischen (wie passend) Formwandler. Wie kann man die Täuschung des Spielers hinbekommen? Noch einfacher - scheinbare retrograde Amnesie (bewährtes Konzept *grins).
Der/die Antagonist/en? Da bin ich mir noch unschlüssig. Es können sowohl die Vergessenen als auch die Evanuris sein. Wobei ich zu den Evanuris neige. Der gute Solas hat in den 2 Jahren etwas angestellt, was wieder mal total in die Hose gegangen ist ("ich HATTE einen Plan"). Das erklärt auch das Verhalten der Elfen.
Ach übrigens. Ich denke, dass wir auch Cullen wiedersehen werden.

Ser Pounce a lot
05.04.2016, 11:05
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und habe direkt zu Beginn eine noch viel schrecklichere Überlegung zu DA4-Handlung für euch (*grins):
Solas ist nicht der Antagonist, sondern der Protagonist! Wie kann man verschiedene Rassen und Klassen hinbekommen? Ganz einfach. Er ist inzwischen (wie passend) Formwandler. Wie kann man die Täuschung des Spielers hinbekommen? Noch einfacher - scheinbare retrograde Amnesie (bewährtes Konzept *grins).
Der/die Antagonist/en? Da bin ich mir noch unschlüssig. Es können sowohl die Vergessenen als auch die Evanuris sein. Wobei ich zu den Evanuris neige. Der gute Solas hat in den 2 Jahren etwas angestellt, was wieder mal total in die Hose gegangen ist ("ich HATTE einen Plan"). Das erklärt auch das Verhalten der Elfen.
Ach übrigens. Ich denke, dass wir auch Cullen wiedersehen werden.

Hey Aniram04, willkommen im Forum! :gratz

Ich frage mich allerdings.. woher weißt der Inquisitor, das Solas Richtung Tevinter gehen möchte?
Habe ich nicht genau zugehört? o.O

Aniram04
05.04.2016, 11:29
Hey Aniram04, willkommen im Forum! :gratz

Ich frage mich allerdings.. woher weißt der Inquisitor, das Solas Richtung Tevinter gehen möchte?
Habe ich nicht genau zugehört? o.O

Hallo. Danke fürs Willkommen.

Zu deiner Antwort. Es ist doch für Solas irrelevant, wohin der Inqui will (*find ich). Der kann nach Tevinter, Par Vollen oder auf den Mars gehen. Solas folgt ihm einfach. (d.h. anders rum. Nicht der Inqui folgt Solas, wie ich aus deiner Antwort verstanden habe, sondern Solas folgt dem Inquisitor)

Smiling Jack
07.04.2016, 16:25
Hier mal neueste Spekulationen um den neuen Helden.
Wie wäre es mit einen Piraten? Das hat Solas nicht auf der Rechnung.
JadeDragon hat schön beschrieben und deshalb zitiere ich (auch aus Zeitmangel/Faulheit :D) auch direkt:

"I been saying for the longest DA4 we should be a Raider of the Walking Sea. So I fully support this idea. Being a Raider is the best of both worlds from all 3 games. We get to be apart of a mostly neutral organization like the Grey Wardens allowing us to make our character more Anti-Hero like considering the Raiders are even more Grey morally then the Wardens. We still get to keep our freedom of DA2, Raiders work independently from each other so its not like we will fell tied down by being a Raider. And just like Inquisition and Awakening we lead our organization, again since Raiders work independently we will be the Captain of our ship even though our leadership will be closer to Awakening considering we are not Admirals of the Armada just Captains of our ship.


We can still have various Origins from Human Mage Noble to City elf Slave to Dwarf ambassador. But similar to Origins and Inquisition we end up a Raider and even owning our own ship after the previous Captain dies similar to (Duncan, Hawke Sibling and Divine).

Customizing our ship should be alot more fun then Skyhold as well. No need to worry about certain parts of it having holes or feeling undone. It would really let Bioware stepup there creation skills if they really let us get detailed with it. I remember SKyhold lets us build a clinic or sparring ring for cosmetics. Well what if its not just cosmetics anymore but having a doctor on the ship effects crew moral which can effect wartable missions. Going to the Haul with our Inner Circle to do Wartable missions would be cool also.

More benefits of being a Raider in DA4 are
1.Connection to the Qunari. The Armada banded together and stopped the Qunari a rare thing back in the Storm Age I believe with the Qunari threat yet again lingering who better to fully but the nail in the coffin then the unlikely heroes.

2.Speaking of unlikely heroes who better for the Inquisitor to contact to help stop Solas then The Raider Captain who helped stop the Qunari Invasion. I doubt it would be easy for Solas to keep tabs on pirates.

3.Chance to make those dark choices some players wish to make again like in Origins. No Andraste tied Organization this time so if we want to racket a village for protection against the Qun then so be it. Or if we want to either save some slaves or trade them to the Vents who can question our morals when we set our own.

4.Something DA:I showed about the Raiders that made them more interesting is they are not limited to the sea. We see various Raider logos near caves and ruins as a sign they have been here and claimed whatever was there as there own. This would bring a interesting dynamic to exploring dungeons in DA4. No more finding worthless loot in caves and ruins. We can now add a legit treasure hunting aspect to our game. Find a cave mark it with the Raider logo then explore it. Even adding the system that Descent had were we can go deeper and deeper in Dwarven Ruins. Treasure maps as well in DA:I made me feel they really setup alot of stepping stones for the next game to be great from the Raider experience. If DA4 is set in the north with Tevinter and or Seheron and Rivani then there should be tones of ruins to explore from both the Elves, Vents and Dwarves. Maybe even visit Kal-Sharok. I would even continue the tradition of large first bosses such as the Ogre from Origins and 2 and Pride Demon from Inquisition but instead let it be a Golem(stone or steel).

5.Movies like Guardian of the Galaxy and Suicide Squad soon to come out prove people love that ragtag bunch of guys and gals who follow there own rules but will occasionally step in to save the day. Take a page out of MA2 book were we had a dossier of our companions. We can get info on some infamous characters who we feel would be good companions for our crew. A rogue Qunari saarbass or a exiled chevelair.

6.Companion selection screen in DA:I was cool with the cards. But how about we spice it up a bit. As Raiders of the Walking Sea our companions should have Wanted Posters. Like Calpernia for example(hoping she is a companion for DA4) would have a wanted poster and under her picture it could say "Former Cult/Venatori Leader". That would give a badass feel to our companions.

7.Also similar to MA2 we can give the Dragon Age series there own version of a suicide mission. Not upgrading our ship or gaining enough support from other Raider Captains would make the final missions much harder to complete.

I have my fingers crossed but hopes not up of course this is just an idea, that in we go from The Warden/Hero to Hawke/Champion to The Inquisitor/Herald to the new hero for DA4 - The Captain/Admiral."
Siehe: http://forum.bioware.com/topic/571383-ahoy-how-i-think-da4-will-be/page-2

skorak
07.04.2016, 18:29
Ich denke die werden nur den Eisernen Bullen ( wenn er eine Romance mit Dorian hat )
und dorian im neuen teil behalten ach ja und Solas natürlich :D
Ich denke nicht das jemand Solas spielen kann das währe einfach nur dumm wer will schon Thedas zerstören !!§xlol
ich denke mann wird jemand aus Tevinter spielen vlt einen Magister das währe cool oder einen Zwerg aus der Ambassadora abe denke nicht das mann wieder einen Qunari spiielen kann nicht während einem krieg zwischen tevinter und Par Vollen! und einen Elfen denke ich auch nicht!!es sei den einen Sklaven den die meisten sind ja zu solas unterwegs!!!§list
aber vielleicht sehen wir ja welche aus Origins wieder !! wie Oghren den wie alle wissen ist er ja ein Grauer wächter und war nicht in Adamant das könnte bedeuten das es entweder mit dem wächter ( falls er überlebt hat ) unterwegs ist oder wie die meisten anderen wächter in Weißhaupt den da geht etwas vorsich was darauf deuten könnte das mann da wieeder helfen muss den Weißhaupt ist ganz in der nähe der Tevinter grenze !!!!:)

Sam
27.04.2016, 09:41
Der Executive-Producer der Fantasy-Rollenspiel-Reihe Dragon Age von BioWare hat auf Twitter ein nicht eindeutiges Video veröffentlicht. Zu sehen ist ein rotes Buch zur internen Verwendung - handelt es sich vielleicht um das Design-Konzept zu Dragon Age 4?

Mehr dazu findet ihr im Link --> http://www.gamestar.de/spiele/dragon-age-origins/news/dragon_age_4,43300,3271592.html

Smiling Jack
27.04.2016, 10:06
Natürlich ist es DA 4. ;)
Oder besser gesagt Dragon Age: Irgendein Untertitel.
Dafür war DAI zu sehr ein großer Erfolg, als das EA nicht Bioware erlauben würde die Solas Geschichte weiterzuführen.
Der Tweet sagt für mich nur folgendes aus. Das DA 4 Konzept wurde welche Überraschung genehmigt und DA 4 wird gemacht.
Ich schätze mal, da die Frostbite Engine wieder verwendet wird und es noch für PS4 und Xbox One erscheint, könnte
es schon irgendwann 2018 oder spätestens 2019 fertig sein.

Es bleibt nur zu hoffen, das sich Bioware auf seine Stärken zurückbesinnt und wieder ein interessantes Spiel abliefert,
das gerne ein paar Schwächen haben darf.

Dawnbreaker
27.04.2016, 10:27
Es bleibt nur zu hoffen, das sich Bioware auf seine Stärken zurückbesinnt und wieder ein interessantes Spiel abliefert,
das gerne ein paar Schwächen haben darf.

Das hat Bioware doch gar nicht nötig, oder? Sich auf alte Stärken zu besinnen. Die haben ihren Reibach mit DA:I gemacht und sehen, dass es so läuft. Warum etwas ändern?
Und nun beginnen sie damit, die Leute bei Laune zu halten, damit ihnen bis zum Release nicht die Zocker davonrennen und sie wieder bei Null anfangen müssen. Kundenbetreuung. :D

Aber gut zu sehen, dass offensichtlich etwas passiert hinter den Kulissen. Dass es voran geht.

Smiling Jack
27.04.2016, 10:51
Das hat Bioware doch gar nicht nötig, oder? Sich auf alte Stärken zu besinnen. Die haben ihren Reibach mit DA:I gemacht und sehen, dass es so läuft. Warum etwas ändern?

Naja wegen der Konkurrenz (The Witcher 3) oder Bethesda (Fallout 4).
Vielleicht möchte sich Bioware ja auch selbst beweisen.
Selbst wenn Bioware auf dem Mond leben würde, haben sie gewiss vom Leitspruch/Meme "Get out of the Hinterlands" gehört.

Der Trespasser DLC ging ja gameplaytechnisch schon mal in die richtige Richtung und zeigte, das für die DA Serie besser wäre,
wenn sich Bioware auf große aber lineare Gebiete konzentieren würde.

Dawnbreaker
27.04.2016, 11:03
Vielleicht möchte sich Bioware ja auch selbst beweisen.

Hm, ich weiß nicht. Dazu haben die Autoren zu oft gewechselt. Mir geht es auch so, dass ich mein Herzblut in ein Projekt stecke, welches ich von Anfang an begleite. Komme ich aber später dazu, bleibt es irgendwie fremd und ich bekomme dazu nur noch schwer Zugang.

Aber stimmt. Trespassers war der richtige Weg. Es hatte alles, was dem Hauptspiel fehlte und ich hoffe, die Autoren haben diesmal richtig Bock drauf, eine gescheite und dichte Story zu erzählen. The Witcher und Fall Out 4 habe ich nicht gezockt. Kann da leider keine Vergleiche ziehen.

Die Comments auf der Gamestar Seite sind ja echt vernichtend. :eek: Da sieht man mal, wie angesäuert die Leute sind.

Smiling Jack
27.04.2016, 11:33
Hm, ich weiß nicht. Dazu haben die Autoren zu oft gewechselt. Mir geht es auch so, dass ich mein Herzblut in ein Projekt stecke, welches ich von Anfang an begleite. Komme ich aber später dazu, bleibt es irgendwie fremd und ich bekomme dazu nur noch schwer Zugang.

Wieso?
Patrick Weekes hat schon seit DAI Bock auf das DA Franchise. Im Gegensatz zu David Gaider, den wohl noch die Entstellung der DA 2 DLCs wie des Addons wurmte.
Weekeshat Iron Bull plus Sturmbullen (Krem), Cole (von Gaider würdig weitergeführt) und natürlich Solas geschrieben.
Dann hatt er noch Zeit für seinen Roman das maskierte Reich.

Mit Trespasser wurde ja auch endgültig für 90% der Charaktere einen Schlussstrich gezogen, damit Weeks und seine Autoren
DA 4 ohne größeren Ballast in Tevinter weiterführen können.
Und Dorian oder Sten/Arishok können auch ohne deren ursprünglichen Autor weiter geschrieben werden.

Dukemon
27.04.2016, 11:43
Wenn sie die selbe Engine wie zuvor verwenden, sollte es ihnen Zeit geben sich wichtigeren Details zuzuwenden.

Dawnbreaker
27.04.2016, 12:34
@Smiling Jack
Wusste nicht, dass Weekes schon länger involviert war und gleich mit mehreren Charakteren. Solas ja, aber die anderen? Interessant. Ich dachte, er wäre eher ein Quereinsteiger, aber das bezog sich dann eher auf seine Position als Lead Writer. So mitten drin.

Mich würde mal interessieren, wie viele Autoren insgesamt an DA:I gearbeitet haben? Wären das alle:

Blackwall - Sheryl Chee
Cole- Gaider(Asunder) Weekes (DAI)
Cassandra - Hepler, Gaider(after Hepler left)
Dorian - Gaider
Iron Bull - Weekes
Sera - Lukas Kristjanson
Solas - Weekes
Varric - Mary Kirby
Vivificent - Mary Kirby

Und Josie oder Harding?

Quelle (http://www.gamefaqs.com/boards/718650-dragon-age-inquisition/70470482)

Interessant ist für mich an den Kommentaren auf der Gamestar Seite, dass DA 2 so schlecht wegkommt. Für mich die dichteste und schönste Story.

Smiling Jack
27.04.2016, 13:30
Wusste nicht, dass Weekes schon länger involviert war und gleich mit mehreren Charakteren. Solas ja, aber die anderen? Interessant. Ich dachte, er wäre eher ein Quereinsteiger, aber das bezog sich dann eher auf seine Position als Lead Writer. So mitten drin.

Nö der ist seit DAI dabei. Zuvor war er im ME Team und hat Jack, Tali, Kasumi und Mordin geschrieben.
Genauso wie die besten ME 3 Questreihen Tuchanka und Rannoch.
Nach Fertigstellung des Citadel DLC ist er ins DA Team gekommen, um nach und nach den DA müden David Gaider zu ersetzen.

Patrick Weekes steht schon für Qualität.



Und Josie oder Harding?

Sylvia Feketekuty hat Josephine geschrieben.
Dazu noch die Nemesis Quest von Samson und Calpernia.
Siehe: http://dragonage.wikia.com/wiki/Sylvia_Feketekuty

Brianne Battye hat Cullen in DAI geschrieben. Zuvor waren es Sheryl Chee (Origins) und Jennifer Hepler (DA 2)
Sheryl Chee hat neben Blackwall auch wieder Leliana geschrieben.

Harding ist nicht bekannt, aber ich vermute mal eine der neuen. Brianne Battye oder Sylvia Feketekuty.
Ist auch egal, da Harding noch nicht der umfangreichste Charakter ist.
Harding soll am besten derjeniger/diejenige schreiben, der/die Harding im Hakkon DLC geschrieben hat.



Interessant ist für mich an den Kommentaren auf der Gamestar Seite, dass DA 2 so schlecht wegkommt. Für mich die dichteste und schönste Story.
Naja DA 2 ist halt ein Rohdiamant mit deutlich sichtbaren Schwächen wie das extrem wahnsinnige wiederholene Leveldesign (Stichwort die eine Höhle) ;)
Die Kritik kommt nicht gerade aus dem Nichts. ;)

Ser Pounce a lot
27.04.2016, 13:58
Wenn sie die selbe Engine wie zuvor verwenden, sollte es ihnen Zeit geben sich wichtigeren Details zuzuwenden.

Äußert unwahrscheinlich. Da Bioware stets unter Zeitdruck arbeitet.


Ich bin mal gespannt, wie Weekes die Charaktere von Gaider übernehmen wird.

Smiling Jack
27.04.2016, 14:17
Äußert unwahrscheinlich. Da Bioware stets unter Zeitdruck arbeitet.

Naja ein wenig Zeit haben sie ja noch.
ME: A erscheint entweder 2016 oder 2017.
Die neue IP 2017 oder 2018.
Und mit DA: Beliebigen Untertitel einsetzen erst mit 2018, wenn nicht 2019.



Ich bin mal gespannt, wie Weekes die Charaktere von Gaider übernehmen wird.
So wie bei Cole. :dnuhr:
Und es muss ja nicht direkt Weekes sein. Gibt ja noch andere Autoren bei Bioware.

Dorian Richtung hat Gaider aber noch im Trespasser vorgegeben. Mitgründer der neuen Lucerni und auf der Suche nach dem Mördern seines Vaters.
Durch dessen Tod und dem Krieg zwischen Tevinter und den Qunari wird Dorian wohl mehr ernsthafter sein. Ich würde mich auf weniger Witze einstellen.

Codebreaker
27.04.2016, 14:25
um mal ins blaue zu raten
dabei könnte es auch um das Dragon Age Tactics Spin-Off halten, die Umfrage (https://twitter.com/BioMarkDarrah/status/700774710565588996?ref_src=twsrc^tfw) von damals fiel relativ positiv aus
(49% sagten ja und 23% only PC)

Smiling Jack
27.04.2016, 16:07
um mal ins blaue zu raten
dabei könnte es auch um das Dragon Age Tactics Spin-Off halten, die Umfrage (https://twitter.com/BioMarkDarrah/status/700774710565588996?ref_src=twsrc^tfw) von damals fiel relativ positiv aus
(49% sagten ja und 23% only PC)
Unwahrscheinlich.
Der Wolfskopf ist meiner Meinung eine mehr als offensichtliche Aussage, das es mit Schreckenswolf also Solas weitergeht.
Ich bezweifele das Bioware die Solas Story in ein Spin-Off weiterführt.

Außerdem DAI war ein großer Erfolg, da muss schnell (hoffentlich nicht zu schnell) ein Nachfolger für EA her.

Codebreaker
27.04.2016, 17:39
Unwahrscheinlich.
Der Wolfskopf ist meiner Meinung eine mehr als offensichtliche Aussage, das es mit Schreckenswolf also Solas weitergeht.

ok die (offensichtliche) Verbindung hab ich glatt übersehen :D

Wursgwasser
28.04.2016, 21:58
wie wäre es mal zur Abwechslung mit einem guten Spiel.
Oh - Ach ne - ist ja Bioware... Ich bin mir absolut sicher - egal was das wird, die Spezialisten werden es versemmeln.

Auf ihre Stärken können die sich auch nicht mehr berufen - Die haben nämlich keine mehr.

Ser Pounce a lot
02.05.2016, 15:54
wie wäre es mal zur Abwechslung mit einem guten Spiel.
Oh - Ach ne - ist ja Bioware... Ich bin mir absolut sicher - egal was das wird, die Spezialisten werden es versemmeln.

Auf ihre Stärken können die sich auch nicht mehr berufen - Die haben nämlich keine mehr.

Also, ich finde Bioware gibt sich große Mühe um seine Spieler so gut wie möglich zu befriedigen. In der englischen Community/Gruppen verliert jemand kaum ein schlechtes Wort über Dragon Age: Inquisition. Sehe tagtäglich Screenshots und Beitrage von anderen User, die sehr große Lust auf das Spiel haben.

Und Bioware ist vor allem in der amerikanischen/englischen Community sehr beliebt, da kann man letztlich sagen was man will.
Natürlich kann man über EA meckern, aber die meisten Spieler, die nur am meckern und kritisieren sind, kaufen sich das Spiel trotzdem - und das nutzt EA nun mal aus und profitieren letztlich davon. :dnuhr:

Lionhead war auch ein gutes Entwicklersstudio, bis sie pleite gingen. Jetzt kann man Microsoft die Schuld schieben, aber wer sich freiwillig an einem Publisher verkauft, ist meistens selbst Schuld. Dabei habe ich mich so auf die nächste Fable Reihe gefreut.

Faye
02.05.2016, 16:32
Also, ich finde Bioware gibt sich große Mühe um seine Spieler so gut wie möglich zu befriedigen. In der englischen Community/Gruppen verliert jemand kaum ein schlechtes Wort über Dragon Age: Inquisition. Sehe tagtäglich Screenshots und Beitrage von andere User, die sehr große Lust auf das Spiel haben.

Und Bioware ist vor allem in der amerikanischen/englischen Community sehr beliebt, da kann man letztlich sagen was man will.
Natürlich kann man über EA meckern, aber die meisten Spieler, die nur am meckern und kritisieren sind, kaufen sich das Spiel trotzdem - und das nutzt EA nun mal aus und profitieren letztlich davon. :dnuhr:

Lionhead war auch ein gutes Entwicklersstudio, bis sie pleite gehen. Jetzt kann man Microsoft die Schuld schieben, aber wer sich freiwillig an einem Publisher verkauft, ist meistens selbst Schuld. Dabei habe ich mich so auf die nächste Fable Reihe gefreut.

Also im Biowareforum (englischem) gibt es durchaus auch Kritik, und Verbesserungsvorschläge.
Die ist aber weniger aggressiv, als hier. Und ja, die meisten User haben trotzdem Spaß an dem Game.

Und was Sir Wurstwasser so schreibt ist auch an den Haaren herbeigezogen.
(Auch was er in einem anderen Thread schreibt.)
Wie etwa mit dem Charaktereditor bekäme man nichts zustande. Wenn man keine Geduld hat, und absolut unfähig ist, dann ja.
Aber der ist dennoch sehr mächtig, und man bekommt tolle Ergebnisse heraus, mit Geduld.
Bei DA:O und DA2 war ich niemals 100% zufrieden, mit dem Aussehen meiner Charaktere.
Bei DA:I war ich es immer, weil ich mir wirklich Zeit gelassen, und alle Möglichkeiten ausgenutzt habe. Und ich bin auch nicht die geschickteste Bastlerin, bei Gesichtern.
Aber am Editor, und auch anderen Stärken, die DAI durchaus hat. Gibt es nichts zu meckern.
Von den wenigen Frisuren, gerade bei weiblichen Chars einmal abgesehen. Das war es aber auch, was man da kritisieren kann.
(Abgesehen davon, dass einem die Engine eventuell nicht gefällt. Aber das ist subjektiv)

Smiling Jack
02.05.2016, 18:22
Und was Sir Wurstwasser so schreibt ist auch an den Haaren herbeigezogen.
(Auch was er in einem anderen Thread schreibt.)

Naja manches ist echt übertrieben, aber ich würde lügen, wenn ich ihn bei seiner Kernaussage "Grafikblender" nicht zustimmen würde.
DAI war zeitweise echt langweilig. So sehr das ich zeitweise das Spiel für mehrere Tage nicht angefasst habe.

Was DAI rettet und weswegen es bei einigen durchaus beliebt ist, sind wie eh und je die wichtigen Charaktere.
Das kann Bioware einfach.

Ser Pounce a lot
02.05.2016, 20:04
Also im Biowareforum (englischem) gibt es durchaus auch Kritik, und Verbesserungsvorschläge.
Die ist aber weniger aggressiv, als hier. Und ja, die meisten User haben trotzdem Spaß an dem Game.

Und was Sir Wurstwasser so schreibt ist auch an den Haaren herbeigezogen.
(Auch was er in einem anderen Thread schreibt.)
Wie etwa mit dem Charaktereditor bekäme man nichts zustande. Wenn man keine Geduld hat, und absolut unfähig ist, dann ja.
Aber der ist dennoch sehr mächtig, und man bekommt tolle Ergebnisse heraus, mit Geduld.
Bei DA:O und DA2 war ich niemals 100% zufrieden, mit dem Aussehen meiner Charaktere.
Bei DA:I war ich es immer, weil ich mir wirklich Zeit gelassen, und alle Möglichkeiten ausgenutzt habe. Und ich bin auch nicht die geschickteste Bastlerin, bei Gesichtern.
Aber am Editor, und auch anderen Stärken, die DAI durchaus hat. Gibt es nichts zu meckern.
Von den wenigen Frisuren, gerade bei weiblichen Chars einmal abgesehen. Das war es aber auch, was man da kritisieren kann.
(Abgesehen davon, dass einem die Engine eventuell nicht gefällt. Aber das ist subjektiv)

Deswegen liebe ich Mods!

Ich benutze schon seit Dragon Age:Origins nur noch Mods (Meine Hair/Face Mods, Cut Content, Cosmetic und andere diverse Mods und mittlerweile auch Cinematic Tool, da ich es liebe Landschaften, Personen und andere Dinge zu fotografieren.) und ich frage mich jedes verdammte Mal: Warum kriegen die Modder es besser hin, als Bioware? Faulheit? Oder woher kriegen die Modder die Cut Contents her? Bioware scheint damit auch kein Problem zu haben, wenn sie geuploadet werden.

Die Schildkrötenpanzer auf dem Kopf - Frisur, ist die schönste Frisur für den männlichen Inquisitor.

Einen Charakter zu erstellen braucht nun mal 1 - 2 Stunden und wenn man sie nicht in Anspruch nehmen möchte, dann benutzt man halt die vorgefertigten Köpfe/Gesichter, wie auch immer. :dnuhr: Verbringe auch meistens 1-2 Stunden, eventuell sogar mehr, damit ich meinen MC so hin bekomme, wie ich sie mir vorstelle.#

Dragon Age: 2 war von der Optik her, schrecklich. Aber trotzdem finde ich das Spiel gut gelungen und würde es auch immer wieder spielen. Und habe trotzdem versucht (erstmal ohne Mods) einen gutaussehnden Hawke hinzubekommen. Bis auf die Lippen, habe ich sie einigermaßen so hinbekommen, wie ich sie mir vorstellte. Von Bärten wollen wir hier gar nicht erst anfangen.


"Grafikblender"

Yup, aber am schlimmsten finde ich immer noch, dass man anscheinend einen Gaming PC braucht um Inquisition und andere Engine Games auf Ultra oder Hoch zu spielen und das alles fließend, ohne Lags und Bugs läuft. :rolleyes:

Die Grafik sagt ja auch rein gar nichts über das Spiel aus. Manche Spieler denken nach dem Prinzip: Geile Grafik = Geiles Spiel! Warum? http://bilder.hifi-forum.de/max/491742/smiley-kopf-kratzen_353697.gif

Die Grafik von DA:2 war schrecklich - und ich fand Alistair von allen anderen Charakteren am schlimmsten. (Tut mir leid, aber ich fand, optisch gesehen, einfach nur schrecklich. Nur Carver war, rein optisch gesehen, am bestaussehendsten.
Und in DA:I war er, wie Cullen, für manche Spielerinnen ziemlich heiß. Selbst Loghain löste mit seinem Aussehen ein 'Wow, he's hot!' Effekt aus.

Nichtsdesto trotz hat Inquisition seine Stärken und Schwächen - und kein Spiel ist perfekt. Man kann natürlich seine Meinung schreiben oder sagen, aber man sollte sich nicht zu sehr reinsteigern. Speziell auch die Leute, die stets jeden kleinen Fehler entdecken und daraus eine vollständige Entscheidung getroffen haben: Mi mi mi, schlechtes Spiel! :dnuhr: #

Smiling Jack
02.05.2016, 21:22
Die Grafik sagt ja auch rein gar nichts über das Spiel aus. Manche Spieler denken nach dem Prinzip: Geile Grafik = Geiles Spiel! Warum? http://bilder.hifi-forum.de/max/491742/smiley-kopf-kratzen_353697.gif

Weil einige ihre Hardware/Konsole mal richtig schwitzen sehen wollen.



Die Grafik von DA:2 war schrecklich - und ich fand Alistair von allen anderen Charakteren am schlimmsten. (Tut mir leid, aber ich fand, optisch gesehen, einfach nur schrecklich. Nur Carver war, rein optisch gesehen, am bestaussehendsten.
Und in DA:I war er, wie Cullen, für manche Spielerinnen ziemlich heiß. Selbst Loghain löste mit seinem Aussehen ein 'Wow, he's hot!' Effekt aus.

Ich bevorzuge den Origins Alistair. Der sieht für mich am besten aus.
Und Anders finde ich zwar als Mann mit einer gewissen Distanz auch attraktiv. Anders erinnert schon an David Garrett.



Nichtsdesto trotz hat Inquisition seine Stärken und Schwächen - und kein Spiel ist perfekt. Man kann natürlich seine Meinung schreiben oder sagen, aber man sollte sich nicht zu sehr reinsteigern. Speziell auch die Leute, die stets jeden kleinen Fehler entdecken und daraus eine vollständige Entscheidung getroffen haben: Mi mi mi, schlechtes Spiel! :dnuhr: #
Naja die Kritik an sich ist immer subjektiv und manche legen mehr Wert auf bestimmte Details als andere.
Wir reden bei DAI über ein Unterhaltungsmedium und da stellt sich nun mal die Frage, ob es einen unterhält
Es muss nicht immer Spaß machen. Ich denke da an bestimmte Serious Games mit ernsten Hintergrund.

DAI hat aber keine gesellschaftliche Botschaft, sondern bietet den Spieler nur eine Fantasywelt an.
Daher ist die Frage erlaubt, ob es Spaß macht oder nicht.

Und ich kann, wenn mich nicht selber belügen möchte, zu keiner anderen Antwort als [Überwiegend (DAI hat seine Momente, aber die sind viel zu wenig)]
Nein kommen.
Das hat nichts mehr mit der Suche von kleinen Fehlern zu tun, sondern das ganze Spiel krankt daran.

Außerdem jeder Mensch misst bei seiner Kritik andere Punkte höher oder geringer als andere. Da kann nicht automatisch sagen Unfug.
Thema Tavernebesitzerin Bella. Es ist mir vollkommen bewusst, das Bella nur ein unwichtiger NPC ist, aber für mich steht Bella für die Detailliebe an sich.
Wenn ich in der Keep einstelle, das Bella die Redcliffe Taverne leitet, dann hat sie auch im Spiel zu sein oder mir wird eine Erklärung geliefert,
das mit erklärt warum sie nicht da ist. Aber nichts.
Oder Val Royeaux. DAI ist ein schönes Spiel, aber Val Royeaux als Stadt ist erbärmlich und zeigt gar nichts von seiner Pracht, die uns zuvor beschrieben wurde.

So welche Detail Sachen machen aber ein gutes Spiel aus, obwohl sie nicht elementar sind.

Wursgwasser
02.05.2016, 22:22
Also im Biowareforum (englischem) gibt es durchaus auch Kritik, und Verbesserungsvorschläge.
Die ist aber weniger aggressiv, als hier. Und ja, die meisten User haben trotzdem Spaß an dem Game.

Und was Sir Wurstwasser so schreibt ist auch an den Haaren herbeigezogen.
(Auch was er in einem anderen Thread schreibt.)
Wie etwa mit dem Charaktereditor bekäme man nichts zustande. Wenn man keine Geduld hat, und absolut unfähig ist, dann ja.
Aber der ist dennoch sehr mächtig, und man bekommt tolle Ergebnisse heraus, mit Geduld.
Bei DA:O und DA2 war ich niemals 100% zufrieden, mit dem Aussehen meiner Charaktere.
Bei DA:I war ich es immer, weil ich mir wirklich Zeit gelassen, und alle Möglichkeiten ausgenutzt habe. Und ich bin auch nicht die geschickteste Bastlerin, bei Gesichtern.
Aber am Editor, und auch anderen Stärken, die DAI durchaus hat. Gibt es nichts zu meckern.
Von den wenigen Frisuren, gerade bei weiblichen Chars einmal abgesehen. Das war es aber auch, was man da kritisieren kann.
(Abgesehen davon, dass einem die Engine eventuell nicht gefällt. Aber das ist subjektiv)

1. Kann meine persönliche Meinung / mein Empfinden wohl kaum an den Haaren herbei gezogen werden.
2. habe ich den Charaktereditor in keiner Silbe erwähnt - Das ist für mich nämlich nicht wirklich wichtig (das war im anderen Thread mein Vorredner)

Immer wieder versuche ich dem Spiel noch eine und noch eine Chance zu geben und ich möchte lieber nicht beschreiben was ich mit den Entwicklern am liebsten machen möchte, nachdem ich mir wieder mehrfach an den Kopf gefasst habe für dieses (und leider muss ich es nochmal schreiben) unterirdische Spiel.

Dass Leute Spaß in dem Spiel haben, streite ich ja nicht ab. Und ich wünschte ich würde dazu gehören - Ändert aber nichts daran dass DAI in meinen Augen einen ganz großer Kackahaufen ist.

Faye
02.05.2016, 23:04
1. Kann meine persönliche Meinung / mein Empfinden wohl kaum an den Haaren herbei gezogen werden.
2. habe ich den Charaktereditor in keiner Silbe erwähnt - Das ist für mich nämlich nicht wirklich wichtig (das war im anderen Thread mein Vorredner)

Immer wieder versuche ich dem Spiel noch eine und noch eine Chance zu geben und ich möchte lieber nicht beschreiben was ich mit den Entwicklern am liebsten machen möchte, nachdem ich mir wieder mehrfach an den Kopf gefasst habe für dieses (und leider muss ich es nochmal schreiben) unterirdische Spiel.

Dass Leute Spaß in dem Spiel haben, streite ich ja nicht ab. Und ich wünschte ich würde dazu gehören - Ändert aber nichts daran dass DAI in meinen Augen einen ganz großer Kackahaufen ist.

Natürlich hast du ein Recht, auf deine eigene Meinung, Wursgwasser.
Aber mal ganz ehrlich, die Entwickler jetzt dafür zu hassen, selbst nur daran zu denken, ihnen deswegen irgendwas anzutun. Das ist es nicht wert.

Cuauhtemoc
02.05.2016, 23:12
Dass Leute Spaß in dem Spiel haben, streite ich ja nicht ab. Und ich wünschte ich würde dazu gehören - Ändert aber nichts daran dass DAI in meinen Augen einen ganz großer Kackahaufen ist.

Kann ja absolut nachvollziehen das dir das Spiel nicht gefällt, es ist auch für mich das schwächste von BioWare. Allerdings ist es handwerklich völlig in Ordnung, deshalb finde ich die Bezeichnung "Kackhaufen" deplatziert. Inquisition hat seine Stärken (Grafik, Charaktere, Crafting) und Schwächen ( Quests, leblose Welt) über die man gerne diskutieren kann.

Wursgwasser
03.05.2016, 09:43
Natürlich hast du ein Recht, auf deine eigene Meinung, Wursgwasser.
Aber mal ganz ehrlich, die Entwickler jetzt dafür zu hassen, selbst nur daran zu denken, ihnen deswegen irgendwas anzutun. Das ist es nicht wert.

naja das ist aber doch nicht wörtlich gemeint.
Hassen.... na dafür müssten die was anderes als Spiele produzieren.....

Aber nach 3 Enttäuschungen, die Bioware hintereinander abgeliefert hat, gibt es bei mir keine weitere Chance mehr. Und da hatte Bioware immerhin 2 Chancen mehr als ich anderen Entwicklern einräume.

Ich denke das hier trifft die Situation rund um BW ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=kh5CcMp3RmE

Dukemon
03.05.2016, 10:10
Ich kaufe mir ja auch keine Bioware Spiele mehr blind bzw auf Grundlage was man auf Messen und Bildern vor Release gesehen hat. Mass Effect Andromeda wird nicht vorbestellt. Sollten die Gerüchte sich bewahrheiten könnte ich mich jedoch nicht entscheiden. Mass Effect für PS4 oder NX? XD

Smiling Jack
03.05.2016, 10:14
naja das ist aber doch nicht wörtlich gemeint.
Hassen.... na dafür müssten die was anderes als Spiele produzieren.....

Aber nach 3 Enttäuschungen, die Bioware hintereinander abgeliefert hat, gibt es bei mir keine weitere Chance mehr. Und da hatte Bioware immerhin 2 Chancen mehr als ich anderen Entwicklern einräume.

Enttäuschungen sind immer subjektiv. Ich wurde durch ME 3 und DA 2 (trotz merkbarer kurzer Entwicklungszeit) gut unterhalten.

EA ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, das den Erfolg anhand von Verkaufszahlen abmisst.
Und DAI hat sich mehr als gut verkauft. Im wichtigsten Releasezeitraum von 3 Monaten hat es sich von allen Bioware Spielen bisher am besten verkauft.
DAI ist auch überwiegend auch ein Kritikerliebling gewesen. Es bekam viele Preise und Auszeichnungen.

Ein großes Umdenken wird es daher nicht gegeben. Auch wenn einige laut schreien mögen, aber DA 4 wird im Kern nur ein (hoffentlich) besseres DAI sein.



Ich denke das hier trifft die Situation rund um BW ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=kh5CcMp3RmE
Ich finde dieses Video schlecht. Dieser falsche Casey Hudson und die Falschaussage, das EA LucasArts dicht gemacht hat,
sprechen nicht für die Qualität des Videos.

Codebreaker
03.05.2016, 10:27
Ich denke das hier trifft die Situation rund um BW ganz gut: https://www.youtube.com/watch?v=kh5CcMp3RmE

wie genau hat EA denn ME3 "zerstört"? Haben sie den Bioware-Autoren befohlen Logiklücken einzubauen

und das mit den Deadlines funktioniert vielleicht bei DA2, aber sowohl DAI als auch ME3 wurden verschoben (bei DAI sogar um ein ganzes Jahr) um mehr Entwicklungszeit zu bekommen

EA ist sicher nicht der beste Publisher und das soviele Bioware-Leute gehen ist unschön, aber man kann EA jetzt auch nicht für alles die Schuld geben

Dukemon
03.05.2016, 11:33
Das gute an DAI ist, dass es sich ausgezahlt hat ein Spiel länger als drei Jahre in der Entwicklung zu haben. Meint ihr nicht auch, dass es diese Botschaft für EA hat?

Die Sims 4 Get Together ist das erste Erweiterungspack in Die Sims, das um einen Monat verschoben wurde. EA scheint hier etwas gefunden zu haben, was sie den Spielen geben können was auch vom Kunden honoriert wird.

Faye
04.05.2016, 11:47
Es wurde schon mehrfach erwähnt, jetzt mal auf ME3 bezogen, dass das katastrophal, schwachsinnige Ende. (Also die letzten 20 Minuten ungefähr)
Allein deshalb zustande gekommen ist, weil der Lead Writer bei Teil 3 gewechselt hat.
Merkt man auch daran, dass einige Dinge, die in Teil 2 als wichtig angemerkt worden sind, gar nicht mehr vorgekommen sind.
Und an dieser, von diesem billigen Star Childe aufgekünstelten Erklärung, wozu die Reaper da sind...und bla bla bla.
Und das Organische und Synthetische nicht friedlich nebeneinander existieren können, in Frieden.
Obwohl man mit der Versöhnung zwischen Geth und Quarianer das Gegenteil beweisen kann.
Das passiert eben, wenn plötzlich die Autoren wechseln, und zu viele Köche den Brei verderben.
(Wie man so schön sagt.)

Dragon Age 2, das haben wir glaube ich zu Genüge diskutiert. Und ich habe gesehen, dass das im Bioware Forum viele User ähnlich sehen, wie wir hier.
Da war es einfach die mangelnde Entwicklungszeit, die dem Game geschadet hat. Die Grundidee und auch teilweise die Umsetzung der Story, gerade bis Akt 2. Das war so ziemlich das Beste, was Bioware an einer Story jemals abgeliefert hat. Und mal weg, von dem ewigen Held tötet böse Macht und rettet Fantasy Welt Szenario.

Und bis auf das Ende, fand ich persönlich auch Mass Effect 3 ziemlich gut.
Das Bioware also "NICHTS MEHR KANN", diese Aussage ist lächerlich.
Selbst Inquisition hat seine Stärken, auch wenn es das bisher schlechteste Bioware Game gewesen ist. Aber aus Fehlern kann man lernen, und es war das erste "Next Gen" Game, der Spieleschmiede.

Blind kaufe ich auch kein Bioware Game mehr, den Bonus haben sie verloren. Aber wenn Mass Effect Andromeda mich anhand von Videos, ausführlichen Berichten von Freunden etc überzeugen kann. Ebenso wie das nächste Dragon Age.
Dann werden die auch sehr wahrscheinlich gekauft. Schon aus Ermangelung an guten Rollenspiel Alternativen.
Denn ich kann (rein subjektive Meinung) mit Bethesda nichts anfangen, und finde deren Games maßlos überbewertet. Open World ist schön gut, brauche ich aber nicht. Ist ein nettes Extra, aber niemals ein Kaufargument.
Und ich mag bei Bethesda weder die Storys, noch die Kampf und Skillsysteme.
Das sind für "MICH" wesentlich ausschlaggebendere Faktoren, für einen Kauf, als Open World.
(Und ja, das Skillsystem von Dragon Age:Inquisition war auch Murks.)

Und bei CD-Projekt habe ich das Problem, dass ich schon die Vorlage von The Witcher nicht mag. Für mich, bleibt also eigentlich nur Bioware oder Obsidian, die immer für Überraschungen gut sind.
Wobei ich mich auf das Cyberpunk von CD-Projekt freue. Da können sie auch zeigen, dass sie mehr können, als nur eine Geschichte, um vorgefertigte Protagonisten. (Außerdem liebe ich Cyberpunk. <3)

Dawnbreaker
04.05.2016, 12:55
Bioware kann gute Stories erzählen, auch heute noch. DA:I mag es an vielem fehlen, aber die Charaktere sind für mich immer noch der ausschlaggebende Punkt, das Games zu zocken. Das Spiel grundsätzlich mies zu finden/machen, kann ich nicht nachvollziehen. :dnuhr:

Ich sehe es ähnlich wie Prifea: ich bin jemand, der gerne Spiele mit Story zockt, mit der TES Reihe kann ich mich deshalb nur bedingt anfreunden. Da fehlt mir alles, was ich an Dragon Age so schätze. Ich spiele Skyrim trotzdem, indem ich mir eine eigene Story zurechtlege und der Welt wegen. Ist irgendwie wie Spazierengehen: es entspannt und man versäumt nichts Wichtiges.

The Witcher geht wegen der Figur nicht an mich. Ich kann Geralt nicht ab. Der Typ ist mir einfach zu unsympathisch, also kaufe ich mir das Spiel nicht. Das ist halt der Nachteil, wenn man eine Spielfigur aufgezwungen bekommt. Like it or not. Das funktionierte mit dem Namenlosen (Gothic) besser.

Vorbestellen werde ich mit Sicherheit kein Spiel mehr. Die Simsreihe hat mich da kuriert. Sims 3 und 4 wurden als Bugschleudern veröffentlicht und Sims 3 läuft selbst auf heutigen PCs nicht ohne Lags. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bei 2 DA:I DLCs wieder rückfällig geworden bin. :rolleyes:

Ich hoffe bei DA 4 auf Charaktere von DA 2 Format. Die waren alle hervorragend ausgebaut und spannend erzählt. Da sich hier ein Neuanfang anbahnt, bin ich mal gespannt. Das könnte auch nach hinten losgehen, wenn sich die Autoren nur unzureichend einlesen und absprechen und ich befürchte, das ist in DA:I etliche Male passiert. Hoffentlich bekommen wir wieder ein besseres Skillsystem.
Abwarten und Tee trinken ...

Smiling Jack
04.05.2016, 13:29
Bioware kann gute Stories erzählen, auch heute noch. DA:I mag es an vielem fehlen, aber die Charaktere sind für mich immer noch der ausschlaggebende Punkt, das Games zu zocken.

Naja die Hauptstory um Corypheus war echt nicht gut.
Nur die Begleiter fand ich gelungen.



Das Spiel grundsätzlich mies zu finden/machen, kann ich nicht nachvollziehen. :dnuhr:

DAI ist zwar echt kein Schrottspiel dafür ist es handwerklich betrachtet im Vergleich zu anderen Vertretern dieser Bezeichnung
zu gut.
Aber ich kann Leute verstehen, die sich so sehr gelangweilt haben, das sie diesen Vergleich ziehen.



Da sich hier ein Neuanfang anbahnt, bin ich mal gespannt. Das könnte auch nach hinten losgehen, wenn sich die Autoren nur unzureichend einlesen und absprechen und ich befürchte, das ist in DA:I etliche Male passiert.
Und das habe ich dir schon mal gesagt, das dies in einen Tevinter Szenario im Grunde egal ist. ;)
90% der Charaktere kommen nicht wieder.