Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alte Spiele, wie Cossacks und American Conquest laufen viel zu schnell
Hallo Leute,
alte Klassiker, die ich mal wieder auf meinem neuen Rechenknecht (Win 7) zocken wollte, laufen viel zu schnell.
Das heißt, dass Ingame alles etwa 100x schneller abläuft. Bauern und Soldaten rasen über den Bildschirm, Der Cursor überschlägt sich bald beim Scrollen...
Was kann ich dagegen machen?
Ich habe bereits versucht die Kompatibilitätseinstellungen auf eine ältere Windowsversion herunter zu setzen, allerdings ohne Erfolg.
Leider hat es auch nichts gebracht, dass ich dem Spiel über den Taskmanager oder über diverse Tools nur einen Kern, meiner 4 physikalischen Kerne zugewiesen habe.
Was kann ich noch tun?
Diese Frage wurde oft in vielen Foren gestellt, allerdings mindestens genauso oft nicht beantwortet, oder die Ratschläge funktionierten nicht.
Viele Grüße,
R4kash
Blue Force
01.02.2014, 23:18
Hast du schon mal ein Tool benutzt das die CPU Leistung ausbremst wie Cpukiller (http://www.cpukiller.com/)? Du kannst den Verlangsamungsfaktor stufenlos einstellen, und damit experimentieren. Wenn du zusätzlich dem Spiel und CPU-Killer nur einen (denselben) Kern zuweist, kannst du das Spiel noch weiter ausbremsen.
Ungetestet: http://www.oldskool.org/pc/throttle
Ansonsten kann man versuchen, die Spiele in einer VM (am besten eine, die emuliert anstatt zu virtualisieren) zu installieren und der dann die Resourcen zu entziehen. DOS-Spiele kann man in DosBox betreiben, welche einen eingebauten Geschwindigkeitsbegrenzer hat.
Egal welchen Weg ich nun nutze, ob mit oder ohne einen Ausbremser, komme ich nicht mehr ins Spiel rein.
Der Prozess startet, ich sehe den Task auch im Taskmanager, Musik läuft - allerdings blendet der Bildschirm mehrfach schwarz und dann lande ich mit dem gestarteten Prozess im Hintergrund wieder auf dem Desktop.
Sieht so aus, als müsste ich erst mal dieses Problem beheben. Hat hierzu jemand eine Idee?
Blue Force
02.02.2014, 19:33
Wie heisst das Spiel genau?
Wie heisst das Spiel genau?
Die Spiele sind:
Cossacks - European Wars
Cossacks - The Art of War
Cossacks - Back to War
American Conquest - Three Centuries of War
American Conquest - Fight Back
American Conquest - Divided Nation
Blue Force
02.02.2014, 21:36
ah, die Spiele standen ja im Titel §wall
hast du schon probiert den "Video"-Ordner umzubenennen?
http://www.forumla.de/f-pc-spiele-16/t-cossacks-european-wars-startet-nicht-81447#post2445300
ah, die Spiele standen ja im Titel §wall
hast du schon probiert den "Video"-Ordner umzubenennen?
http://www.forumla.de/f-pc-spiele-16/t-cossacks-european-wars-startet-nicht-81447#post2445300
Kein Ding. :)
Das ist schon automatisch so gemacht. Ist die Cossacks Anthology bzw. die AC Anthology. :dnuhr:
Der Ordner heißt also direkt nach der Installation schon "_Video"
Vielleicht sind jetzt vermurkste Kompatibilitätseinstellungen in der Registry, oder es ist irgenwas im Game verstellt. Daher könnte es nützlich sein, es mit Deinstallation und anschließender Säuberung der Reste zu versuchen, zuerst mit dem CCleaner und dann manuell. Evtl. sind dann noch vermurkste Kompatibilitätseinstellungen in der Registry verblieben, also dort mal nach deiner Game.exe suchen. Sowas dürfte der CCleaner nämlich drin lassen, weil sowas oft ohne Pfade gespeichert wird. Das wäre also eine Möglichkeit, falls du z.B. bereits ohne Explorer spielst oder nicht von den Farbfehlern (bunte Verpixelung) betroffen sein solltest. Und dann natürlich neu installieren, evtl. mal testweise unter deinem Benutzerprofil anstatt in den Programmeordner.
Zu den Farbfehlern bei alten Spielen:
Ursache könnten Manipulationen im nicht-exklusiven Modus sein, also bevor dieses in der Engine aufgerufen wird, man beachte die beiden Flags (für die Programmierer im Forum, nein, da musst du nicht ran ;)):
SetCooperativeLevel( hWnd, DDSCL_FULLSCREEN | DDSCL_EXCLUSIVE );
Was du aber probieren könntest (zumindest das mit der Batchdatei, musst du ja nur anpassen):
Du könntest mal versuchen, nach einem Neustart des Rechners, vor dem Start des Games den Explorer zu beenden und ihn erst danach wieder zu starten, z.B. indem du das mit einem Batchfile machst. Dazu eine Textdatei anlegen, z.B. auf dem Desktop. Die nennst du dann z.B: mygame.txt
Da schreibst du dann Folgendes hinein:
taskkill /F /IM explorer.exe
cd "Pfad zum Ordner von mygame.exe (incl. Anführungszeichen)"
mygame.exe
start explorer.exe
exit
Falls du Fehlermeldungen sehen möchtest, kannst du das exit weglassen. Nachdem du den Pfad und den Namen der mygame.exe angepasst hast (bei mir dmcr.exe), kannst du die Datei speichern. Zum Schluss musst du noch die Dateinamenserweiterung in .bat oder .cmd abändern, wobei der Bestandteil vor dem Punkt beinahe frei gewählt werden kann, aber nenne sie bitte nicht taskkill.cmd, oder taskkill.bat, dann ruft sie sich nämlich selbst auf. :D
Und falls das alles so wunderbar klappt, geht es auch komplett ohne die Batchdatei, weil Windows zur Herstellung von Kompatibilität entsprechende Einträge in der Registry vorsieht. Hier Exemplarisch mein Vorgehen, um die Farbfehler bei "Cossacks - European Wars Demo version v.1.12" zu beseitigen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\DirectDraw\MostRecentApplicati on
Da sollte jetzt auch das Game mit den Anzeigefehlern drin sein.
Den Schlüssel in eine *.reg-Datei exportieren, sieht dann z.B so aus:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\DirectDraw\MostRecentApplicati on]
"ID"=dword:3a9b921b
"Name"="dmcr.exe"
Den abändern in:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Microsoft\DirectDraw\Compatibility\Cossa cksEindeutigenVersionsnamenAussuchen]
"Flags"=hex:00,08,00,00
"Name"="dmcr.exe"
"ID"=hex:1b,92,9b,3a
Um den hex-Wert unter "ID" zu erhalten, dreht man einfach die Reihenfolge des dword-Wertes um, siehe Farbschema. Ob die Flags stimmen, weiß ich so auswendig nicht. Im Ergebnis funktioniert das bei mir völlig problemlos. Importieren der Regdatei dürfte bekannt sein.
Es gibt noch andere Möglichkeiten, z.B. indem man in die Monitorsettings hineingeht und den Dialog offen lässt, aber das alles andere als elegant, und man kann nicht wissen, ob das nach einem Update von Windows noch geht.
Zur Geschwindigkeit:
Bei mir konnte man in der Demo per F12 ein Menü aufrufen und die dort herunterstellen.
Hallo jabu!
Zu aller erst: Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung:
Ich werde morgen nachmittag beide Spielereihen mal vom Rechner hauen und noch mal neuinstallieren und noch ein, zwei Tools ausprobieren.
Näheres folgt.
Den Tipp mit dem Batchfile hatte ich schon probiert, leider ohne Erfolg.
Farbfehler hatte ich bisher auch nur bei American Conquest und nicht bei Cossacks.
Das manuelle Herunterstellen vom "Schnellen Spielmodus" auf den "Langsamen Spielmodus" hat nicht merkliches gebracht.
Wie gesagt; alle Prozesse gehen unfassbar schnell vonstatten, so dass z.B. das Holzhacken nicht mal eine einzige Sekunde andauert.
Den Tipp mit dem Batchfile hatte ich schon probiert, leider ohne Erfolg.
Dann ist also nachträglich noch etwas anderes passiert, wenn es vorher ging, aber eben mit den Geschwindigkeitsproblemen (so hatte ich dich verstanden). Dann sollten wirklich alle Reste weg sein, insbesondere die in den Kompatibilitätseinstellungen in der Registry, weil die eben auch falsch sein können, siehe meine letzten Beitrag. Ansonsten könntest du Zugriffsprobleme haben, dann mal testweise, falls die Neuinstallation nichts bringt, wieder deinstallieren, bereinigen und dann unter deinem Benutzerprofil installieren. Dann sollten die Zugriffsprobleme weg sein.
Farbfehler hatte ich bisher auch nur bei American Conquest und nicht bei Cossacks.
Gut, ich besitze die Reihe nicht, habe lediglich die Demo (s.o,.) getestet, habe aber im Netz gelesen, dass die Farbfehler bei diversen Vollversionen aufgetreten sein sollen. Vielleicht hast du bestimmte Patches drin, die die anderen nicht hatten, mag sein. Dann hast du einfach Glück, gut so.
Das manuelle Herunterstellen vom "Schnellen Spielmodus" auf den "Langsamen Spielmodus" hat nicht merkliches gebracht.
Ich meinte eigentlich weniger den Modus, sondern den Slider darunter, wo man nahezu stufenlos mit anpassen kann. Hast du den nicht, oder bringt es nichts?
Wie gesagt; alle Prozesse gehen unfassbar schnell vonstatten, so dass z.B. das Holzhacken nicht mal eine einzige Sekunde andauert.
:scared: Ich weiß ja nicht, ob alle Versionen diesen Slider zum Einstellen haben, wundert mich, dass du den nicht erwähntest.
Unabhängig davon kann ich mir schon denken, was die Programmierer gemacht haben, hat was mit QueryPerformanceFrequency auf Win7 (was es noch nicht gab) zu tun, herrje...
Als Einkernprozessoren und Win 9x...XP noch der Standard waren und Taktvariation zum Energiesparen die Ausnahme, ergab die Funktion QueryPerformanceCounter noch die echte Anzahl der Prozessorticks aus dem Time Stamp Counter (TSC) der CPU und QueryPerformanceFrequency noch die Frequenz dieses Zählers. Also haben es sich manche Entwickler leicht gemacht, indem sie nicht wirklich die Zeit berechnet, sondern bloß über die Absolutwerte aus diesen Funktionen Korrekturfaktoren ermittelt haben.
Mittlerweile (z.B. in Win7) entsprechen diese Werte nicht mehr direkt denen aus dem TSC, sondern werden derart virtualisiert, als ob man es mit einem konstanten Takt zu tun hätte. Das Ergebnis von QueryPerformanceFrequency ist in der Regel
Standardtakt_der_CPU / 1024
Dementsprechend sind die Ticks virtualisiert. Es verhält sich also alles so, als ob man nur einen Kern hätte, welcher konstant mit dem 1024sten Teil der Nennfrequenz läuft, was die Anwendung unabhängig von Taktanhebungen oder -Absenkungen macht, was insbesondere bei Notebooks von Bedeutung ist.
Allerdings bleibt ein altes Problem bestehen, nämlich dass der TSC mit dem Rest des Prozessorkerns angehalten wird, sobald die CPU sich schlafen legt. Und das tut sie außer unter Volllast mit jedem Timer-Interrupt, was bei Win7 standardmäßig alle 15,6 ms erfolgt und durch jede x-beliebige Anwendung auf Intervalle von 1 ms abgesenkt werden kann. Wenn alle Threads beendet sind oder die Kontrolle an Windows abgegeben haben (blocking functions), wird der Prozessor in einen Schlafzustand versetzt und erst beim nächsten Timer-Interrupt wieder aufgeweckt, also 1...15,6 ms nach dem letzten Aufwecken. Diese Interrupts erfolgen also regelmäßig.
Während dieses Schlafzustandes zählt der Timer leider nicht weiter und liefert daher nach seinem Aufwecken um die Pausenzeit zu kleine Werte. Dieses Problem hängt also an den Energiesparmechanismen des Prozessors und nicht an Windows selbst. Natürlich hätte man das auch noch so ungefähr wegvirtualisieren können, aber dann würde wiederum mit Kompatibilität gebrochen. Um diesem Problem endlich den Garaus zu machen, besitzen Prozessoren ab einer bestimmten Generation das Feature TSC INVARIANT, bei dem der TSC aus dem Kern ausgelagert ist und im Idle weiterläuft.
Das ist zwar nicht dem Energiespargedanken entsprechend, aber die Halbleitertechnik hat sich inzwischen enorm weiterentwickelt, sodass ein einfacher Zähler kaum noch der Rede wert ist. Es verhält sich sogar so, dass manche Anwendungen künstlich den Prozessor ausgelastet haben, um ihm vom Schlafen abzuhalten, damit der Wert des TSCs genau ist. Damit soll dann irgendwann Schluss sein, zumindest bei modernen Anwendungen. Dann können z.B. Games flüssig bei 30 FPS laufen, bei akzeptabler Akkulaufzeit und wenig Hitze.
Das Problem mit den anderen Timern ist, dass die Auflösung viel zu grob ist (GetTickCount) oder die Ergebnisse exakt auf die Interrupts fallen (timeGetTime). Daher ist man weiterhin an QueryPerformanceCounter - und damit mehr oder weniger direkt an den TSC - gebunden, um hier mal eine uralte Frage zu beantworten, weshalb Entwickler den nehmen. Auch Microsoft empfiehlt ihn nach wie vor als einzige hochauflösende Zeitquelle.
So, nun wissen wir, dass dieses Ergebnis von QueryPerformanceFrequency sowie die Ticks von QueryPerformanceCounter u.a. bei Win7 bereits virtualisiert sind, wobei der Nenntakt und damit auch die auf ein Intervall entfallene Anzahl an Soll-/Nenn-Ticks in der Regel durch 1024 geteilt ist, ganz gleich, wie groß der TSC-Takt wirklich ist.
Wenn ein Game damals, anstatt die Zeiten zu berechnen, das Entwicklersystem zur Referenz genommen hat, z.B. einen Pentium III mit 500 MHz, konnte man davon ausgehen, dass ein PC mit 2 GHz viermal so schnell ist und entsprechende simple Anpassungen über Korrekturfaktoren vornehmen, z.B. indem man alle Bewegungen durch vier geteilt hat. Bei Win7 und 2 GHz Nenntakt wären das 2 GHz / 1024, was grob 2,148 MHz ergibt, was etwa um den Faktor 233 langsamer als das Entwicklersystem wäre. Also müssten alle Bewegungen in 233-facher Geschwindigkeit ablaufen, was aber falsch ist, denn unser System ist in Wahrheit viermal so schnell wie das Entwicklersystem, was einen Multiplikator von 233 * 4 ergibt, also etwa 932-fache Geschwindigkeit, au weia...
Da kann man dann froh sein, wenn das Entwicklersystem bloß 3 MHz hatte und deines etwa 3GHz, dann passt es wieder ungefähr. Aber das ist komplett unrealistisch. Also bleibt nur die Variante, den tatsächlichen Takt so weit wie möglich herunterzuschrauben, am besten über den Frontsidebus, wenn das geht. Ich mache das mit einem Tool. Es geht aber, mit gewissen Einschränkungen, auch mit Bordmitteln, indem man in den Energiesparoptionen "Minimaler Leistungszustand des Prozessors" sowie "Maximaler Leistungszustand des Prozessors" jeweis auf 5 % setzt oder besser, extra ein Profil dafür anlegt.
Damit kommt man aber nicht auf 5 %, das wäre schön, sondern bloß auf den niedrigst möglichen Wert. Mit CPU-Z kannst du das Ergebnis überprüfen. Wenn du auf den halben Takt kommst, ist das schon sehr gut, bei neueren PCs ist das manchmal fast witzlos, kommt aber auf einen Versuch an. Damit ist das Game immer noch viel zu schnell, aber besser als gar nichts ist das allemal.
Bei der Bremse, also diesem Auslastungstool, musst du wirklich pedantisch darauf achten, dass die entscheidenden Threads auf dem selben Kern laufen. Am besten kombinierst du es mit einer Taktabsenkung, was ich wegen der Überhitzungsgefahr bei so einem Tool sowieso machen würde.
Auf meinem Laptop lasse ich Games grundsätzlich mit abgesenktem Takt, abgesenkter Kernspannung sowie abgesenktem Grafiktakt laufen. Ich habe leider zu viele wirtschaftliche Totalschäden bei immerhin mittelpreisigen Laptops gesehen, sodass ich nicht mehr viel riskiere und das auch jedem empfehlen kann. Falls du einen Desktoprechner verwendest, ist das nur halb so wild, solange du nicht alle Kerne gleichzeitig auslastest. Die Graka dürfte diese Spiele auch eher im Spaziergang abarbeiten.
Man bräuchte ein Tool, welches per API-Hook Manipulationen ermöglicht. Hauptsache, der TSC wird nicht nebenbei noch per Assembler abgefragt. Ein API-Hook wäre ziemlich elegant. Da müsste es doch irgendwas geben?
Es dürfte nicht wahnsinnig schwierig sein, mit einem Loader das Game zu starten, welcher die Aufrufe an selbstgestrickte Funktionen umleitet, welche das alte Verhalten nachbilden.
Wenn ich nach "Speed Hack" suche, bekomme ich zunächst komplett unseriöse Angebote, nicht viel besser ist es, wenn ich QureyPerformanceCounter mit angebe, kommt fast nur Quelltext von Programmieranfängern. Etwas besser sieht dieses aus: Link (http://read.pudn.com/downloads137/sourcecode/game/584894/SpeedHack.cpp__.htm)
Sieht danach aus, als müsste man das Detours (http://research.microsoft.com/en-us/projects/detours)-Paket von Microsoft dazu herunterladen, hatte das sogar schon mal irgendwann. Aber die kostenlose Expressversion unterstützt bloß 32-Bit-Prozesse auf 32-Bit-Prozessoren. Alles andere, was ich bisher gesehen habe, zeigt sich schon beim schnellen Überfliegen von einem falschen Verständnis geprägt bzw. irgendwo aus Tutorials abgekupfert, wo bloß jemand exemplarisch ein Prinzip erklärt hat. Aber vielleicht liest hier jemand mit, der sowas schon mal gemacht hat oder ein virenfreies Tool an der Hand hat.
Vielleicht solltest du es wirklich erstmal mit einer virtuellen Maschine versuchen, z.B. mit VirtualBox, und da ein XP hineininstallieren oder ein Linux mit Wine (http://www.winehq.org). Bei beiden brauchst du aber auch diese Guest Additions (https://www.virtualbox.org/manual/ch04.html). Am besten vorher durchlesen, welche Linux-Distri offiziell unterstützt wird. Ob es damit läuft, müsstest du allerdings selber probieren.
Hallo Jabu!
Entschuldige die späte Antwort, allerdings bin ich in letzter Zeit im Hinblick auf die bevorstehenden Prüfungen nicht dazu gekommen, mich um das Problem zu kümmern.
Vielen, vielen Dank soweit dennoch für den unglaublich ausführlichen Text der Fehlerbeschreibung.
So macht das Ganze nun einen Sinn.
Ich habe parallel einen Arbeitskollegen angehauen, den das ganze Thema als Retro-Fan auch interessiert und der arbeitet derzeit an einer Lösung zur Emulation eines Windows 98 mit zugehörigen Treibern, Direct X etc. etc.
Wenn es hierzu Neuigkeiten gibt, werde ich die euch allen selbstverständlich mitteilen. :)
Ich selbst bin grade dran, Windows XP mit Hilfe der Windows 7 eigenen virtuellen Maschine aufzusetzen und zu schauen, ob ich die Spiele darin zum Laufen bekomme - wie du empfohlen hast. Hierzu dann auch bald ein Update.
Bis dahin - beste Grüße,
R4kash
[...]
Ich selbst bin grade dran, Windows XP mit Hilfe der Windows 7 eigenen virtuellen Maschine aufzusetzen und zu schauen, ob ich die Spiele darin zum Laufen bekomme - wie du empfohlen hast. Hierzu dann auch bald ein Update.
Hallo, freut mich zu hören, dass du deine Prüfungen ernster als das hier nimmst. :)
Soweit ich mich recht entsinne, hatte ich nicht speziell die Lösung von Microsoft empfohlen (weil ich nicht weiß, ob sie inzwischen eine Hardwarebeschleunigung für 3D haben, Virtual PC 2007 hatte es damals nicht). Daher kann es sinnvoll sein, es mal mit VirtualBox + Guest Additions zu versuchen, siehe meinen entsprechenden Beitrag. Denn ein reiner Emulator bietet keinen direkten Zugriff auf die Grafikkarte. Normalerweise wird eine Standard-VGA-Karte nachempfunden, was dann nur für Spiele genügt, welche ganz ohne Hardwarebeschleunigung auskommen. Über die Guest Additions solltest du wenigstens eine rudimentäre Beschleunigung haben, aber über einen Umweg, indem anstatt DirectX die Dlls von Wine verwendet werden, welche ihrerseits über OpenGL arbeiten. Auf richtig alter HW gibt es Probleme mit WineD3D. Man braucht eine vergleichsweise moderne Grafikkarte, etwa mit den Funktionen aus der DirectX9-Generation, selbst für Spiele, die lediglich DirectX7-Kompatibilität erfordern. Das nur, falls es mal jemand auf einem älteren Rechner probiert und dann enttäuscht ist. Aber bei deinem System stellt sich die Frage nicht, solange alles in Ordnung ist und die Treiber einwandfrei funktionieren (was nicht immer so ist, bei meiner AMD-Grafik fehlte mal die komplette OpenGL-Unterstützung im Treiber). Dennoch sind die Möglichkeiten der virtuellen Grafikkarte eingeschränkt, was aber bei vielen alten Spielen trotzdem ausreichen sollte.
Das Problem mit der Geschwindigkeit ist schon interessant. Ich Spiele selbst alte spiele von vor 2000 und ich bei mir laufen die Spiele nicht zu schnell.
Dein Rechner, hat der zwei Grafikkarten (eine Intel + eine andere Grafikkarte) und hattest du schon getestet ob es einen Unterschied macht welche du verwendest?
Hallo, freut mich zu hören, dass du deine Prüfungen ernster als das hier nimmst. :)
Soweit ich mich recht entsinne, hatte ich nicht speziell die Lösung von Microsoft empfohlen (weil ich nicht weiß, ob sie inzwischen eine Hardwarebeschleunigung für 3D haben, Virtual PC 2007 hatte es damals nicht). Daher kann es sinnvoll sein, es mal mit VirtualBox + Guest Additions zu versuchen, siehe meinen entsprechenden Beitrag. Denn ein reiner Emulator bietet keinen direkten Zugriff auf die Grafikkarte. Normalerweise wird eine Standard-VGA-Karte nachempfunden, was dann nur für Spiele genügt, welche ganz ohne Hardwarebeschleunigung auskommen. Über die Guest Additions solltest du wenigstens eine rudimentäre Beschleunigung haben, aber über einen Umweg, indem anstatt DirectX die Dlls von Wine verwendet werden, welche ihrerseits über OpenGL arbeiten. Auf richtig alter HW gibt es Probleme mit WineD3D. Man braucht eine vergleichsweise moderne Grafikkarte, etwa mit den Funktionen aus der DirectX9-Generation, selbst für Spiele, die lediglich DirectX7-Kompatibilität erfordern. Das nur, falls es mal jemand auf einem älteren Rechner probiert und dann enttäuscht ist. Aber bei deinem System stellt sich die Frage nicht, solange alles in Ordnung ist und die Treiber einwandfrei funktionieren (was nicht immer so ist, bei meiner AMD-Grafik fehlte mal die komplette OpenGL-Unterstützung im Treiber). Dennoch sind die Möglichkeiten der virtuellen Grafikkarte eingeschränkt, was aber bei vielen alten Spielen trotzdem ausreichen sollte.
Auch wenn mich das Problem ärgert und auch mit Geld verbunden ist, das ich nicht umsonst für diese Klassiker ausgegeben habe, muss ich ja doch Prioritäten setzen. :)
Nun, nachdem ich Virtual PC mit der XP Maschine verwendet und das Spiel auch hier nicht laufen will, allerdings mit ein paar seltsamen Fehlermeldungen (Screensshots hänge ich noch an) habe ich wohl auch nur noch die Alternative, deinen beschriebenen Weg auszutesten. Zugegeben - ich wollte es mir was einfacher machen. :)
Mein Arbeitskollege hat bis dato auch noch nichts neues parat.
Das Problem mit der Geschwindigkeit ist schon interessant. Ich Spiele selbst alte spiele von vor 2000 und ich bei mir laufen die Spiele nicht zu schnell.
Dein Rechner, hat der zwei Grafikkarten (eine Intel + eine andere Grafikkarte) und hattest du schon getestet ob es einen Unterschied macht welche du verwendest?
Seltsam. Hast du auch so 'nen dicken Prozessor?
Ich hab nur eine Grafikkarte, die, die in der Signatur aufgeführt ist - die AMD HD7870 mit 2GB.
Ich würde jetzt nicht sagen dass ich einen dicken Prozessor habe. Ich habe ein Notebook mit i7-4700MQ, einer GeForce GT755m und Wind 8.1.
Bei mir laufen spiele wie Planescape: Torment oder Baldur's Gate 2 flüssig ohne irgendwelche CPU bremsen.
Dem Spiel ein Prozessorkern zuweisen bringt, glaub ich, wenig da das Spiel eh für 1-Kern Prozessoren entwickelt wurde.
Was du mal machen könntest ist nach den Treibern zu schauen. Mit unter hat intel für deinen Prozessor neue Treiber raus gebracht (für meinen Prozessor gab es neue Treiber), die einige Fehler beheben.
Hast du mal versucht das Spiel im Fenstermodus zu starten?
Sind deine Treiber für deine Grafikkarte auf dem neusten Stand?
Wenn das Spiel zu schnell läuft weil die CPU zu stark ist, hätte das auch schon früher bei älteren Prozessoren auffallen müssen da diese auch mehr Leistung hatten als man für das Spiel benötigt.
Zyankali~
25.02.2014, 11:30
Das trifft ja auch nicht auf alle Spiele zu. Die Infinity Engine von BioWare ist nicht betroffen. Manchmal sind auch nur Teile vom Spiel betroffen (zum Beispiel bei Fallout 2 reist man zu schnell auf der Map oder bei Blade Runner funktioniert der Schießstand nicht). Oder die Fehler wurden von der Community gepatcht (so wie bei Fallout 2).
Bei Blade Runner konnte ich den Schießstand wieder benutzen, indem ich die Frames mit Dxtory (http://exkode.com/dxtory-downloads-en.html) limitierte, zum Beispiel auf 60. Vorher hatte ich 2.600. :p Vielleicht funktioniert es auch bei anderen Spielen. Dxtory ist meines Wissens nach das einzige Programm, welches ältere DirectX-Versionen unterstützt. Die meisten FPS-Limiter unterstützen erst ab DX8.
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