-
Mick der vorher noch sehr schwach war und immer noch an der grenze zwischen Ohnmacht und Wach sein kämpfte nah nur schwach war was um ihn herum passierte. Doch eines nahm er fest und klar wahr. Myxir und die andern beiden diskutierten gerade was sie mit diesem seltsamen Fokus machen sollten und Mick sagte mit zitternder Stimme zu Cyrionis:" In...meinem Beutel....sind..zwe...zwei Tränke...gib sie mir.....bitte." Cyrionis sah Mick an lehnte ihn dann an eine Wand und holte zwei Flaschen aus dem Beutel. Auf der einen Flasche stand mit verschnörkelter Handschrift, die an Tinquilius Handschrift erinnerte, geschrieben: Heilende Essenz und auf der anderen Stand: Elixier der Geistigen Erholung. Mick nahm den ersten Trank und besah sich die Flasche. Sie schimmerte leicht rötlich und Mick setzte sie an den Mund an und trank die Flasche in einem Zug leer. Er wartete einige Zeit und setzte danach den anderen Trank an und leerte diesen ebenfalls in einem Zug. Danach schloss Mick die Augen und lies die entstehende Wärme durch seinen Körper ziehen. Seine Umgebung nahm Mick in keinster Form mehr wahr außer verschwommene und nicht deutlich zu verstehende Stimmen.
Myxir ging nun auf den Schrein zu und nahm den Fokus von der Plattform herunter. Es passierte nichts und Myxir setzte zu einem freudigen Satz an als plötzlich der Fokus seine Kraft verlor und danach das ganze Gemäuer nach und nach anfing zu beben...
Mick schlug plötzlich mit neuer Kraft die Augen auf und erhob sich schnell. Er taumelte noch einmal und rief dann mit kraftvoller Stimme:"RAUS!" Die Magier und der Wolf ließen sich das nicht zweimal sagen und rannte in Richtung Fallengang. Mick wollte ihn gerade betreten, als er abrupt stehen blieb und danach langsam durch den Gang quälte. Denn die Fallen in den Gängen waren sonderbarerweise aktiviert worden und Mick glaubte am Ende des Ganges auch Steine schaben zu hören. Mick zog sein Schwert und zerschlug die Speere die ihm den Weg versperrten. Die andern folgten ihm mit geringem Abstand. Kurz vorm Ende des Ganges blieb Mick stehen und sagte:"Wartet hier ich hatte vorhin was gehört und sehe erstmal nach. Es reicht ja wenn einer von uns schwer Verletzt wird wir müssen den Fokus an die Oberfläche bringen koste es was wolle."
Mick holte die Spiegelbildrune hervor und erschaffte ein genaues Abbild von sich und rannte mit diesem und erhobenem Schwert nach draußen. Die andern Magier und Darkness blieben in dem Gang zurück und sahen nur wie Mick am Ende des Ganges verschwand und danach ein lautes Klirren von Waffen zu hören war. Die anderen rannten aus dem Gang und sahen wie Mick sich mit den Steinernen Wächtern vor den drei Gängen messte. Sein Schwert glühte in einem boshaftem Weiss und schlug auf die Steinwächter ein. Zwei der Wächter waren in einem Eisblockzauber gefangen doch die anderen schlugen unerbittlich auf Mick's Schwert ein und es schien als wenn Mick grosse Probleme hätte die Wächter zurückzuhalten.
Ein lautes Wolfsgeheul ertönte plötzlich am Anfang des Ganges und danach sah man wie ein schwarzer Schemen auf den Rücken eines der Steinwächter sprang und ihn damit ablenkte. Mick sah nun die drei Magier die sich zum zaubern bereit machten und rief mit ersterbender Stimme:"Bringt den Fokus an die Oberfläche ich werde nachkommen! Vergesst nicht das es noch eine Halle mit mehr Wächtern gab. FLIEHT!" Die drei Magier sahen sich an und feuerten um Mick zu helfen noch einige Eisblöcke ab wodurch Mick nur noch gegen einen Wächter kämpfen musste. Dann rannten sie los und verschwanden in der Dunkelheit. Mick rief noch etwas unverständliches und kurze Zeit später folgte Darkness der flüchtenden Gruppe.
Von Mick her hörte man nun ein Scheppern von Steinen die auf den Boden fielen und danach einen Schmerzensschrei der in schnelle Schritte überging. Mick wusste zwar nicht wo die andern sich befanden lähmte jedoch die Wächter mit letzter Kraft und rannte zum Fluss. Sein Lichtzauber erstarb bereits langsam und Mick hatte keine Zeit eine neue zu beschwören. Die Steinernen Wächter befreiten sich aus den Eisblöcken und verfolgten Mick und die anderen mit schnellen Schritten...
Geändert von Mick (04.04.2006 um 12:51 Uhr)
-
Der Kampf ging schneller vorüber als die Witwe erwartet hatte und dennoch konnte wohl keiner von beiden bestreiten, dass sie der Meisterung ihrer Waffe schon ziemlich nahe war. Zur Perfektion dagegen würde es noch ein weiter Weg, gespickt mit Fallen und Hindernissen sein, doch auch diesen würde sie früher oder später auf sich nehmen wollen.
So schnell der Blondhaarige gekommen war, verließ er die Adlige auch schon wieder und blieb in ihren Erinnerungen vermutlich nichts weiter als eine schemenhafte Erscheinung. Ethea konnte dabei, obwohl es sich um einen dieser schändlichen Innosmagier handelte, nicht feststellen ob diese Begegnung eine besonders gute oder schlechte war. Hilfreich für ihre Ausbildung war sie in jedem Fall und das war es, was zählte.
Der Witwe blieb keine Zeit dem dahin schwindenden Magier nachzutrauern, der sich soeben mit seiner Teleportrune zurück zum Kloster begab. Sie selbst steckte von der einen auf die andere Sekunde in unverkennbarer Gefahr. Denn nicht nur das augenscheinliche Unwetter, dass über die Tempelanlangen herzog und unablässig gleißende Blitze, die den Boden wie Feuerwerk entzündeten, auf die Ruinen hinabschleuderte, war eine unausweichliche Gefahr für die Wassermagier. All die seltsamen Steinstatuen, die man in den Anlagen betrachten konnte und deren Staubschicht bereits Zentimeter dick war, erwachten urplötzlich zum Leben und erschufen in ihrem Umfeld das reinste Chaos. So anmutig und geheimnisvoll sie auch zuvor gewirkt hatten, in ihrem leblosen Zustand, so zerstörerisch und tödlich in ihrer Begegnung gaben sie sich jetzt. Die Novizen rannten über die Plätze hinweg, suchten ihre Hütten auf, nachdem die Magier sie weggeschickt und ihnen versichert hatten, dass sie selbst sich um die Lage kümmern würden. Ethea sah nur flüchtig die gewaltigen magischen Attacken, zu denen die Diener Adanos’ fähig waren; die Flammen, die durch das tobende Gewitter um sie herum entbrannten, nahmen ihr schließlich jegliche Aufmerksamkeit. Unverzüglich stieg die Hitze auch in der Schwarzhaarigen empor. Sie wollte sich mutig mit ihrem Kampfstab einem dieser Steinwächter gegenüberstellen, doch wusste sie nicht, wo sie anfangen sollte. Es waren einfach zu viele und zusätzlich hatten sie mit Unwetter in Form von riesigen Hagelkörnern und Blitzen, so stark, dass sie die Menschen lebend grillen konnten,
einen sehr guten Gefährten an ihrer Seite.
Verzweifelt wollte Ethea eine Schattenflamme auf einen Steinwächter in der Ferne schleudern um einem der hilflosen Novizen beizustehen und ihm zu einer Flucht zu verhelfen, doch die Hitze in ihr war so stark, dass sie selbst nicht einmal mehr in der Lage war zudem auch noch die äußere Hitze zu einem Zauber zu bündeln. Das schwarze Licht verflog so schnell es gekommen war und machte Platz für einen weiteren Blitz der direkt neben ihr in die Steinsäulen donnerte und diese krachend zerspringen ließ. Die entstandene Staubwolke blendete die Schwarzmagiern nur teilweise vor dem Unheil, das urplötzlich die Tempel von Jharkendar heimgesucht hatte und ehe sich noch mehr der Kirschgroßen Hagelkörner in ihrem bereits nassen Haar verfingen, suchte auch sie den Schutz in einer der Unterkünfte.
-
Immernoch bebte der ganze Berg, während die drei Magier weiterliefen, nachdem sich Mick quasi 'geopfert' hatte und sie in Richtung des Ausgangs weitergeschickt hatte. Natürlich hatte er damit recht, dass es zumindest einer von ihnen an die Oberfläche schaffen musste, aber seinen Kameraden hier zurück zu lassen, bereitete dem Stabkämpfer schwerste Schuldgefühle. Er hätte ihm beistehen müssen, egal wie die Situation sich auch entwickelt hätte...
Aber da sahen die Drei sich auch ihrem ersten Hindernis gegenüber, denn jener Fluss, den sie auf ihrem Hinweg überquert hatten, war nun ebenfalls versiegt, nichteinmal ein Rinnsaal war davon zurückgeblieben! Es schien fast so, als wäre mit dem Stein die Kraft aus diesem Ort gewichen, was auch erklären würde, weshalb die Fallen in den Gängen nicht mehr aktiv waren. Hoffentlich würde das ganze nicht so weit gehen, dass der gesamte unterirdische Komplex in sich zusammenstürzen würde...
"Wie sollen wir da jetzt hinüber kommen? Einfach springen und hoffen, das zumindest einer es schafft?" schrie der Hohe Magier, um das Grollen des Berges zu übertönen. Während er noch unschlüssig war, drückte Myxir ihm den Stein in die hand, nahm Anlauf und sprang voller Kraft von der Kannte des kanals ab, um armrudernd auf der anderen Seite wieder zu landen.
"Los, kommt schon! Ihr schafft das, es ist garnicht so weit! Werft mir nur vorher den Fokus zu!"
Gesagt, getan, warf der Stabkämpfer das Relikt über den Kanal, während Cronos bereits auch schon zum Sprung ansetzte. Cyrionis war der letzte (abgesehen von Mick) atmete noch ein paar Mal tief durch und lief dann los, so schnell er nur konnte, um sich mit allem was er hatte von der Kante des Kanals abzustoßen. Der erwieß sich aber doch breiter als erwartet, er brachte genau noch einen Fuß an die gegenüberliegende Seite, fiel aber bereits schon nach hinten, zurück in die tiefe, die der Fluss zurückgelassen hatte.
"Ich hab dich!" schrie Cronos noch, nachdem er ihn an der Robe gepackt hatte und zurück nach oben zog. "Dank.."-"Schon gut, los, jetzt weiter, wir müssen unbedingt hier raus!" unterbrach ihn sein Retter und drängte zum weiterlaufen. Als Cronos ihm noch aufhalf, drehte sich der magier erneut um, ob er irgendwo im Dunkeln vielleicht doch Mick erkennen könnte, doch abgesehen von Schwärze war in dieser Richtung nichts mehr zu sehen, selbst das Licht, dass er noch beschworen hatte, war nicht mehr zu erkennen, entweder weil es inzwischen ausser Reichweite war, oder ... daran wollte er lieber nicht denken.
Myxir und Cronos waren inzwischen schon weitergelaufen und befanden sich schon wieder im anschließenden Gang, als Cyrionis auch wieder los lief. Völlig unverhofft hörte er aber noch ein Knurren hinter sich und rechnete schon mit dem Schlimmsten, erkannte darin aber Darkness, der gerade über den Kanal gesprungen kam! Zumindest sein Hundchen hatte es geschafft und Cyrionis bückte sich noch einmal zu ihm hinunter, um ihm zu deuten, dem gang weiter zu folgen, als aus dem Schatten noch etwas auftauchte, diesmal sehr viel größer. "Wartet...!" ertönte es erst nur leise durch das Grollen des Berges hindurch, aber dann konnte er tatsächlich Mick erkennen, der auf ihn zugehumpelt kam, dicht hinter ihm die Steinwächter, gegen die er wohl nichts hatte ausrichten können. Cyrionis wollte ihm schon helfen und ihm an dieser Seite auffangen, doch der Akkrobat sprang wie eine Gemse über den Graben, vermutlich wäre er über den Stabkämpfer auch gleich noch drüber gesprungen, wenn er gewollt hätte. Die Landung verlief dann aber keinesfalls, wie er sich dass vielleicht angestrebt hatte, stürtzte er doch zu Boden, anstatt auf den Beinen zu landen, wo sein Knöchel ein sehr verächtliches Knacken von sich gab.
"Ihr wolltet mich doch nicht etwa zurücklassen!" keuchte er Cyrionis an, während sie beide noch zurück blickten, wo die Steinwächter inzwischen auch den Graben erreicht hatten. Da zeigte sich endgültig etwas, nämlich dass diese Wesen weder springen, noch denken konnten, fielen sie doch einer nach dem anderen in die Tiefe, wo sie zu größeren Brocken zerbrachen. "Komm jetzt, wir müssen die anderen Beiden einholen!" trieb Cyrionis seinen Kumpel an, denn in der Tat mussten Cronos und Myxir inzwischen einen schönen Vorsprung haben und musste Mick beim Laufen auch noch stützen, schien er sich den Knöchel doch genau so verknackst haben, wie es sich angehört hatte...
Geändert von MrMilti (04.04.2006 um 23:57 Uhr)
-
Bevor der Wassermagier auch noch irgend etwas tun konnte, lag er dort im Gras und tat das, was unausweichlich war. All der Schmerz in seinem Kopf war ihm zu viel geworden, fast wie bei einem Leidenden, der jene Anfälle öfter hatte, aber täglich einen kleinen Trank zu sich nah. Wie viel er nun dafür gegeben hätte wusste er nicht und wollte es sich ansich auch gar nicht überlegen, da er nicht einmal so viel Gold aufzubringen im Stande war. Magier brauchten kein Gold, nahmen sich keines, wenn es vor ihrer Haustür lag und sehnten sich nicht nach dem Reichtum der Welt. Das was sie brauchten wurde ihnen gestellt und gewisse Momente des Luxus, wie ein kleines gläschen blieben auch nich aus. Uah, ekelte sich Mephi, spuckte ein weiteres mal ins Gras und drehte sich zu der Frau um, welche noch immer recht benommen war, nun aber angezogen schien, trotzdem hilflos an der Mauer des Hauses lehnte und sich festzuhalten schien, was nicht so recht ging.
Um nicht noch weiter peinlich vorwärts zu wanken, ging er unter höchter Konzentration und Anstrengung bis in den Schatten der Unterkunft, wagte einen Blick zur Seite, ob da auch niekmand kam, setzte sich dann im Schneidersitz hin und schloss die Augen.
Wie lange er dort gesessen war war unklar, doch als er die Augen öffnete stand die Sonne inetwa am selben Platz, wenn er sich nicht falsch erinnerte, oder dies noch bewerten konnte, so mies war es ihm gegangen. Nicht nach oben...lieber...gradaus...oder doch noch...Blick...hübsch...Dimension? Wie auf einer Hauptstraße auf dem Festland zogen seine Gedanken vorbei und hinterließen ihre Spuren. Kein einziger, da war sich Mephi sicher, todsicher, war von ihm. Wie ein gesprochenes Wort drang es in seinen Kopf und hörte sich klanglich exakt so an, wie das, was er bisher von der jungen Dame vernommen. So oder so ähnlich..., grübelte der Magier, ehe er zusammenzuckte und zu der Frau hinüberblickte, bevor diese ihren Kopf zu ihm drehte und unsicher meinten, sie können hinein in die Unterkünfte gehen. Am besten zu ihrem Zimmer.
Gesagt getan; sich gegenseitig stützend gingen die zwei geschwächt die Treppen nach oben in den zweiten Stock, wobei Mephi penibelst darauf Acht gab, die Initiandin, was an ihrer Robe zu erkennen war, nicht übermäßig zu berühren. Es möge zwar unlogisch geklungen haben, aber so richtig klar, waren sie beide noch nicht bei Sinnen und dies hatte er sich vorgenommen, nie, niemals in seinem Leben auszunutzen. Bei dem besagten Zimmer, einer einfachen Kammer für die niederen Ränge, angekommen, öffnete sie die Tür, bat Mephi herein und deutete ihm zuzumachen. Nur zu gerne schloss der Magus das hölzerne Viech, welches den Durchgang zum Flur verkörperte. Ungestört und die Stille genießend nahmen sie platz, saßen erst einfach nur rum und schracken dann urplötzlich hoch, da ein heidenlärm schier aus dem Nichts aufgetaucht war. Mephi stieß sich vom Sessel ab, rannte zum Fenster und starrte hinaus, konnte nicht fassen was da passierte. Nein es würde, würde nur ein weiterer Traum...aber es war wirklich, die Erschütterungen waren deutlich zu spüren und die schreienden Brüder und Schwestern...ihre Gesichter waren verzerrt, angsterfüllt und teilweise schon im ausdruckslosen Zustand. Riesige Steinriesen metzelten, dass es hätte Beliars Rache sein können, schien es doch so, dass Adanos. Mephis Gedankengang stockte und er sprach aus, was er vermutete. "Adanos würde nie...", flüsterte er und die Scheiben beschlugen sich leicht.
Just in diesem Augenblick flutete Trauer sein Herz. Ihm fröstelte und er hörte ein Geräusch hinter ihm. Schritte die schnell begonnen. Jemand lief. Blitzschnell drehte sich der Adanosdiener um, sah Alisteras Tränen und glaubte es kaum, als er hörte, sie wolle hinaus; müsse sogar, um jeden Preis. Reaktionsartig, wie beim Stabkampf, antwortete er, bat sie hier zu bleiben, redete ihr in's Gewissen und sprang mit einem großen Satz neben sie, um sie festzuhalten, sollte sie weiterrennen wollen. Mit angespannten Armen bereit sie zu packen stand er direkt vor ihr, berührte sie nicht einmal und hatte trotzdem das innerliche Gefühl dies bereits zu tun, da sich die junge Initiandin bereits festgehalten fühlte, mit ihren eigenen Händen zuckte, dann einfach die Unterarme des Mannes packte und endgültig zu weinen anfing. Starkbleiben, setzte sich Mephi abermal zu, führte sie zum Bett hinüber und ließ sie platznehmen.
Etwa zehn, oder waren es zwanzig Minuten gewesen...? Mephi wusste es nicht mehr; Alistera ging es bedeutend besser und sie hatte sogar Mephis Arme losgelassen. Unter dem vorwand, nach anderen hier sehen zu wollen ging der Magier hinaus, blickte sich in den Gängen um, sah kurz zurück und schob dann die verhältnismäßig dünnen Armel nach oben, um nachsehen zu können. Fünf kleine, fingernagelgroße Blutergüsse an jedem seiner Arme. Der Mann seufzte, sah sich dann nach weiteren größeren Räumlichkeiten um, schaute was darin zu finden war. Gut zwanzig Minuten später hatte er was er wollte und lief abermal alle Gänge ab, aber es war keiner da.
"Hier, hab was mitgebracht.", sagte er tonlos, versuchte kläglich zu lächeln und warf Alistera frisches Brot, eine verschlossene Amphore Wasser und einen kleinen Stengel Sumpfkraut zu. "Ich bin zwar schon Magier, aber dennoch nicht blöd", fügte er schnell hinzu, packte seinen eigenen Kram aus, nahm den Sumpfkrautstengel zur Hand und betrachtete ihn ungläubig. So nicht mein Freund! Ein geübter Griff in seine Robe und Mephistopheles hatte eine kleine edle Pfeife in der Hand, kriggelte am Papier des Stengels herum und leerte den Inhalt bedächtig in das kleine Stückchen Holz.
Die Lichtrune war genauso schnell zur Hand, flitzte in die Öffnung hinein und linterließ ein helles Leuchten. Zugleich begann es leicht herauszuqualmen. Traurig lehnte sich der Diener des Wassers zurück, weinte innerlich über die drußen herrschende Stille und nehm den ersten Zug.
-
Mick rannte schwer atmend und mit Blut überströmtem Gesicht in Richtung Fluss, obwohl er kein rauschen mehr hörte. Dicht hinter ihm rannten die sechs Steinwächter mit schwingenden Waffen und einer schaffte es Mick am Bein zu treffen. Mick musste nun humpelnd weiterrennen und schaffte es nur wenige Meter vor den Steinwächtern am versiegten Fluss anzukommen und ihn zu überspringen. Im Flug sah Mick dass Cyrionis noch immer am Ufer stand. Mick versuchte vor Cyrionis zu landen und schaffte es nur knapp auf zumindest einem Bein zu landen. Zu Micks Missgunst war das nun belastete Bein das bereits verletzte und knackte nun bedrohlich. Mick schrie auf und packte ich an den schmerzenden Knöchel. Seine Hände, so spürte er, waren nun auch noch voller Blut. Die Waffe mit der er getroffen wurde schien sein Bein aufgerissen zu haben und tränkte nun einen Teil seiner Robe in Blut.
Mick wandte sich an den Hohen Wassermagier und sagte hastig:"Diese Steinwächter sind anders als die die wir kennen. Diese Steinwächter kann man nicht vernichten. Wir müssen die anderen aufhalten, sie dürfen die Halle nicht betreten. Vergesse nciht das da mindestens 80 dieser Wächter standen. Sie würden es nciht überleben und wir wären verloren. Ich habe mit eigenen Augen gesehen wie sie sich wieder zusammen gesetzt haben nachdem ich sie vernichtet habe." Mick raffte sich unter großer Anstrengung auf und rannte von Cyrionis gestützt in Richtung des Ganges in dem die beiden Magier und Darkness verschwanden. Mick pfiff einmal laut und sofort kam Darkness angerannt, während die beiden Hohen Magier im Gang erstarrten und sich umdrehten. Ihre Lichtzauber erhellten nun Micks Gesicht und zeigten ein grässliches Bild. Mick erklärte den beiden Magier was mit den Steinwächtern war und schlug dann vor:"Wir haben nur eine Möglichkeit dort heil durchzukommen. Wir müssen die Steinwächter mit Eisblock und Eiswelle bekämpfen während wir durch die Halle rennen. Hoffen wir das der Ausgang noch offen ist.""Aber warum zerstören wir sie nciht einfach es musst doch lange Dauern bis sie sich wieder zusammengesetzt haben", meinte Myxir qualvoll und voller Angst doch Mick schüttelte nur den Kopf und sagte:"Sekunden....sie brauchen nur wenige Sekunden. Zu kurz als das wir es schaffen könnten." Cronos und Cyrionis nickten bedächtig und sagten dann wie aus einem Munde:"Ok lasst uns rennen."
Die Magier holten ihre Runen hervor und besahen sie kurz. Myxir und Cronos hatten eine Eiswelle-Rune in der Hand, während Mick und Cyrionis jeweils eine Eisblock-Rune in der Hand hielten. Mick sagte noch ein letztes mal mit kraftvoller Stimme:"Möge Adanos unseren Weg erleuchten, und uns heil aus dieser Grotte führen." Danach zog er sein Schwert noch zu der Robe und lies es erstrahlen. Wieder schien es in einem düsteren und ziemlich zornigen Weiss und Funken prasselten von der Klinge in alle Richtungen. Mick stellte sich leichte gebeugt vor den Ausgang der in die Halle führte und hielt das Schwert vor sein Gesicht.
Der erste Zauber flog durch den Gang und durch die Halle. Danach rannte Mick gefolgt von Myxir und Cronos, die zwei Eiswellen los schickten. Danach kam Cyrionis mit Darkness und er feuerte erneut einen Eisblock ab. Mick blockte derzeitig und zauberte was ihm gar nciht gefiel da er weniger kraft in den Block legen konnte und sich auch nicht Richtig auf den Zauber konzentrierte. Dennoch schaffte Mick es einen Wächter mit dem Schwert zur Seite zu schlagen und einen anderen der zum Schlag ausholte ein zu frieren. Die anderen folgten seinem Beispiel und gefroren mehrere Wächter auf einmal während sie durch die Halle rannten. Dann plötzlich fiel ihm etwas auf....die Wächter! Es waren weniger in der Halle als beim ersten Mal. Mit ersterbender Stimme rief Mick:"Beeilung die meisten Wächter sind bereits an der Oberfläche oder auf dem Weg dorthin seht doch nur!" Den anderen Magiern schien dies nun auch aufzufallen und strengten sich noch mehr an.
Mick humpelte voran, rannte nun nciht mehr denn ein weiterer Schlag traf sein Bein und lies es wieder schmerzen. Mick wusste das er seinen Fuß vergessen könnte sollte ihn dort noch ein Schlag treffen und versuchte deshalb jeden Schlag in die Richtung abzublocken. Und nach langer Zeit schafften sie es endlich den Raum zu durchqueren waren jedoch dicht von den Wächtern die sich bewegen konnten (oder wieder). Die Wächter umzingelten die Gruppe und von der Treppe kamen nun wieder welche herunter die ebenfalls die kleine Gruppe attackieren wollten.....
-
Es hörte sich von außen an, als würden tausende, riesige Steine auf den Tempelboden krachen und man konnte hier und dort den Boden zersplittern hören. Grollender Donner, der einem das Trommelfell zerplatzen zu schien grollte über dem Tempel und schien alle natürlichen Geräusche der Welt verschluckt zu haben. Der Priester des Wassers stand in der Bibliothek und blickte seelenruhig durch die geöffnete Tür nach draußen in diesen chaotischen Tumult. Natürlich hielt er genügend Abstand zur Tür, denn es hagelte kirschgroße Eiskörner auch sonst fiel ziemlich viel Regen. Nicht, dass es einen Wassermagier gestört hätte durch Regen zu gehen, doch diese Hagelkörner würden vielleicht doch ein klein wenig wehtun und der Priester überlegte es sich zweimal ob er seine geistig sehr ausgereifte Birne zermatschen wollte oder nicht. So blieb er vorerst in der Bibliothek und beobachtete das Wetter, was nicht aussah als würde es sich in der nächsten Zeit bessern. In den Augen des Priesters machte sich eine Art Entsetzen über die momentane Situation breit und er fragte sich, ob Adanos sie verlassen hatte..
Langsam ließ er sich an Ort und Stelle auf die Knie fallen und schloss zum gebet mit gefalteten Händen die Augen, woraufhin sich sein Blick ins geistliche Innere wandte und er sich so voll und ganz auf sein Gebet an seinen Gott konzentrieren konnte. Wieso tat sein Gott soetwas? Waren seine Diener nicht gläubig genug? Beteten sie nicht oft genug zum Gott des Gleichgewichts? Der Priester des Wassers verstand es nicht... Adanos war der Gott des Gleichgewichts und nicht der Zerstörungswut und des Machtmissbrauchs.
Langsam erhob sich Cain wieder und blickte hinaus in dieses sich nicht ändern wollende Wetter und erblickte noch vereinzelte Novizen und Magier, die in die großen Tempelanlagen flüchteten und dabei Teils von den großen, plumpen Steinwächtern verfolgt wurden, die sich für ihre Größe ziemlich schnell bewegten und der Magus war sich sicher, dass dort wo sie hinschlugen sicherlich lange kein Gras mehr wachsen würde.
Der Priester hoffte, dass diese Steinwächter nicht auf die Idee kommen würden hierher zur Bibliothek zu kommen, die durch eine große Treppe vom Rest des Komplexes leicht getrennt war. Cain fing an seine magischen Kräfte in sich zu konzentrieren, doch schließlich nahm er seinen Kampfstab zur Hand und die gläserne Kugel in seiner Mitte fing an bläulich zu leuchten.. möge dieses bizarre Spiel beginnen!
-
"Ahh! Pascal! Hilfe! Ich...in Khorinis...angegriffen..." schrie Gottfried hörbar Verwirrt. Darauf Pascal:"Reg dich ab was is den?"
Gottfried:"Khorinis wird angegriffen! Ich bin in letzter Sekunde abgehauen! Ich war auf dem Weg nach Khorinis, aber da hör ich solche Stimmen, ich habe nur sowas verstanden wie: Das wird Spaßig wir greifen Khorinis an! Da bin ich natürlich sofort weggerannt!"
Pascal: "Reg dich doch mal ab! Wieso ist dein Gesicht eingentlich so zerschlitzt?"
"Einer hat mich entdeckt und mir einen Stock ins Gesicht geschleudert!"
"Und was jetzt?"
"Weiß ich doch nicht"
"Irgendwas wird uns schon einfallen"
-
Nachdem Pascal mit Gottfried gesprochen hatte ging Gottfried im Gäste Zimmere schlafen und Pascal ging er in die Küche und hollte sich ein stückchen Brot und Käse. Er aß es mit genuss und ging Pascal raus. Aber es war trübe am Himmel und so beschloss sich Pascal wieder rein zu gehen. Er ging wieder rein und überleget sich was er wohl machen könnte. Er ging dann wieder in sein Zimmer und nähte ein paar Hosen. Aber das wurde ihm nach einiger Zeit zu langweilig und er ging so duch die Gänge, wo die unteren Ränge ihre Zimmer hatten. Dort traf er einen Initiand des Wassers und Pascal unterhielt sich mit ihm.
„Hi, wer bist du.“
„Ich bin, äh wie heiße ich noch mal?“
„Woher so ich das wissen,“ sagte Pascal verwundert.
„Na ist jetzt auch egal, ich muss jetzt wieder gehen.“
„Ok, bye bye.“
So ging er Mann und Pascal wieder, aber ihm war immer noch langweilig und so ging er wieder auf sein Zimmer und ging ins Bett. Pascal konnte anfangs nicht einschlafen, aber nach einiger Zeit schlief er dann. Er träumte wirres Zeugs. Er träumte, dass er von zwei Bäumen erschlugen wurde, dann wieder auferstanden war und zu letzt Kranke und Verwundete heilte. Nachdem Pascal wieder aufgestanden war, war er total verwirrt und wusch sich erst mal das Gesicht. Er sah aus dem Fenster raus und es Regnete sehr stark und es Donnerte und Blitzte. Man dachte der Himmel fiel einem auf dem Kopf. Pascal war nicht sehr wohl bei dieser Sache und so ein bischen angst hatte er auch, aber dann beschloss Pascal zu Gottfried zu gehen und ihn zu wägen. Als Pascal im Gästezimmer war, überlegte er eine Zeit. Er wusste nicht ob er Gottfried wecken sollte oder nicht, aber dann tat er es.
„Warum weckst du mich?“
„Mir ist langweilig und ich wollte fragen ob wir was machen können, weil draußen herrscht ein richtiges Unwetter.“
„Ok, was denn?“
„Das kannst du dir überlegen.“
„Komme wir rennen hier ein bischen herum.“
„Ne, sonst bekommen wir noch ergär.“
„Du hast ja recht Pascal.“
„Als was wollen wir jetzt machen Gottfried?“
„Komm wir ....., ich weiß es echt nicht, aber wir können es ja uns noch überlegen.“
„Ok“
Geändert von Xadoran (05.04.2006 um 19:17 Uhr)
-
Unaufhörlich prasselten Hagel und Regen gegen das kleine Fenster in Alisteras Zimmer, fortwährend zuckten grelle Blitze am Himmel auf und noch immer donnerte es in unregelmäßigen Abständen laut. Sie erwachte, den Kopf im Kissen vergraben, das von ihren Tränen durchnäßt war. Was war geschehen? Für einen Moment dachte sie, sie wäre aus einem schrecklichen, abscheulichen Alptraum erwacht, aber dann fiel ihr Blick auf den Magier, der dort auf einem ihrer Stühle am Tisch saß...also doch kein Traum. Was war nur geschehen? Warum ging um sie herum die Welt unter? Die steinernen Wächter die alles in Schutt und Asche zu legen versuchten, das fürchterliche Unwetter, die angsterfüllten Schreie der Schutz suchenden Tempelbewohner...was bei Adanos ging da draußen nur vor sich? Wessen Werk war das? Und immer noch blieb die quälende Frage, was aus Xandros geworden war...doch ihr blieb nichts anderes übrig als zu hoffen, daß es ihm gut ginge. Sie wollte aufstehen, wollte hinausgehen und nach ihrem guten Freund suchen, wollte Gewißheit haben über sein Schicksal, aber dann sah sie zu Mephistopheles und erinnerte sich daran, daß er sie gestern aufgehalten hatte, als sie nach draußen hatte stürmen wollen. Und er hatte recht gehabt, das mußte selbst sie einsehen. Es nutzte nichts, wenn sie sich selber in Gefahr brachte, sie hätte dort draußen den sicheren Tod gefunden, das war ihr nun klar. Vielleicht war Xandros wirklich noch am Leben, vielleicht hatte er es rechtzeitig geschafft, in einem der Gebäude Zuflucht zu finden. Sie konnte nur Mutmaßungen anstellen über das was mit ihm geschehen war, aber das brachte sie im Moment keinen einzigen Schritt vorwärts. Sie sah, daß auf dem Tisch ein wenig frisches Brot lag und sie verspürte plötzlich Hunger. Sie erinnerte sich, daß der Magier gestern durch das Haus gestreift war; er mußte es wohl mitgebracht haben. Sie überlegte, ob sie etwas davon nehmen sollte und stand dann auf um sich ebenfalls zu Mephistopheles an den Tisch zu setzen. Sie brach sich ein kleines Stück von dem Brot ab und aß es dann. Wie lange hatte sie geschlafen? Sie konnte das nicht mit Sicherheit sagen, denn draußen hing immer noch die riesige, alles verdunkelnde Wolkenbank über der Tempelanlage. Sie war mehrmals in der Nacht vom Lärm, der von draußen hineinkam, erwacht und dann wieder eingeschlafen; jegliches Zeitgefühl war ihr abhanden gekommen. Die Initiandin war vollkommen ratlos, was ihre Situation betraf, aber sie war froh, daß sie nicht alleine war, sondern einen Magier an ihrer Seite hatte, auch wenn er auf sie ein wenig zerstreut wirkte; aber all das was da draußen vor sich ging, war leichter zu ertragen, wenn man nicht alleine war, dachte sie sich. "Habt Ihr eine Vorstellung davon, warum all diese Dinge geschehen? Könnt Ihr mir sagen, was hier geschieht?" fragte sie ihn, aber sie las an seinem Gesichtsausdruck ab, daß er ihre Fragen nicht würde beantworten können. Wie sollte irgendjemand das auch können? Zu abstrus waren die Geschehnisse der letzten Tage gewesen, begonnen damit, daß diese fremdartige Wolkenwand sich über Jharkendar formiert hatte.
-
Wenn Alistera etwas passieren sollte hätte er sich das nie verzeihen können, er hatte versuchen müssen sie zu finden koste es was es wolle und wenn Xandros sie retten konnte indem er sich opferte, würde er das ohne zu zögern tun. Doch wo sollte er mit der Suche beginnen? Hatte er sich gefragt. Den ganzen Tag hatte er in der Taverne verbracht und wenn Alistera ihr Zimmer aufgesucht hätte wäre ihm das bestimmt aufgefallen, zumindest war er davon fest überzeugt gewesen.
Langsam und eng an eine Wand geschmiegt hatte er seine gefährliche Suche begonnen, leise hatte er seine Axt aus dem Gürtel gezogen und war seine weitere Vorgehensweise in Gedanken durchgegangen. Da Häuser in der Nähe gewesen waren hatte er sich auch weiterhin im Schutze dieser bewegen können, über freies Gelände war er gesprintet außerdem hatte er im allgemeinen versucht sich von Kämpfen fernzuhalten und jede Deckung genutzt die er ausfindig gemacht hatte, was ihm auch gelungen war.
Plötzliche hatte er lauter werdende Schreie gehört und das aufstampfen von festem Stein auf dem weichen Boden, er hatte sofort aufgehört zu rennen und angestrengt den Geräuschen gelauscht, die Schritte entfernten sich und so schnell er konnte hatte er die Treppenstufen Richtung Hof erklommen.
Ein Stück entfernt hatte er Brüder und Schwestern gesehen, welche gegen steinerne Wächter gekämpft hatten, Menschen die auf dem Boden gelegen waren oder in Panik um ihr Leben rannten, doch nirgends war er in der Lage gewesen Alisteras Gestalt wiederzuerkennen.
Xandros hatte realisierte das er hier wie auf dem Präsentierteller stand und hatte beschlossen sich zu beeilen um so schnell wie möglich in sichereres Gebiet zu gelangen, Richtung Bibliothek. Dort war er um eine Ecke des Gebäudes gebogen und hatte sich an der dazugehörigen Wand zu Boden gleiten lassen.
Was für ein Chaos auf dem Tempelgelände geherrscht hatte und dies immer noch tat! Überall Angstschreie, Tote oder Verwundete...
Wütend hatte er die Fäuste geballt, wie sollte er Alistera in diesem Durcheinander nur finden?
Einige Zeit hatte er hier hinter seiner Deckung verbrachte, und beobachtet was vor sich ging. Wie lange wusste er schon nicht mehr, es war schon wieder hell geworden. Es wurden immer weniger Menschen die den Steinwächtern Wiederstand leisteten und mehr und mehr flüchteten sich in Gebäude oder verschanzten sich auf andere Art. Die ganze Zeit hatte er den Hof sowie die Tempel im Auge behalten, doch weit und breit kein Lebenszeichen von Alistera und unaufhörlich so schien es ihm kamen weitere Steinwächter aus dem inneren des Tempels. Diese Aktion war Wahnsinn gewesen, das wusste er, aber lieber würde er bei dem Versuch sie zu retten sein Leben lassen als mit der Gewissheit weiterzuleben es nicht einmal versucht zu haben. Er konnte sich ein Dasein ohne sie nicht mehr vorstellen, es gäbe wahrscheinlich nur noch eine riesige, schmerzhafte Leere in seinem Leben.
Doch wo auch immer Alistera war, hier in seiner Nähe hielt sie sich nicht auf. Sie musste sich also bei den Unterkünften der niederen Ränge verschanzt haben, das war die einzige Erklärung die er sich noch vorstellen konnte... natürlich gab es noch eine weitere Möglichkeit doch diese verdrängte er so gut es ging. Auch wenn ihn Ungewissheit und Zweifel immer mehr zusetzten.
Wieder zurück zu den Unterkünften hieß es nun also, dann mal los... Doch was Xandros nun erkannte, war das es doch nicht so einfach werden würde wie auf dem Weg hierher. Diese steinernen Wächter waren, soweit er das beurteilen konnte, nicht gerade die schlausten Gegner, das stimmte. Aber sie hatten sich mittlerweile überall auf dem Hof breitgemacht und er würde sein Ziel im Moment wohl kaum erreichen. Er konnte auch nicht schleichen, immerhin war er weder Dieb noch Jäger oder geübt in so etwas und würde ganz bestimmt die Aufmerksamkeit der Wächter auf sich ziehen.
Eine Weile würde er sich hier in der Bibliothek verstecken müssen, bis sich die Steinwächter günstiger verteilt hatten und nicht mehr so nah beieinander standen.
Der junge Initiand bewegte sich also im Schutz des Gebäudes um die Ecke, dort angekommen nahm er die Beine in die Hand und rannte los. Aus dem Augenwinkel sah er das ihn einer der Wächter entdeckt hatte, hoffentlich war der Eingang nicht versperrt!
Völlig außer Atem kam Xandros an seinem Ziel an, huschte durch den Eingang und lies sich in einer Ecke des Gebäudes nieder um zu verschnaufen. Danach hob er den Kopf und sah sich in der Bibliothek um.
Geändert von Xandros (05.04.2006 um 21:57 Uhr)
-
Cyrionis wusste nicht, was erschreckender war. Dass jene Halle bei ihrer Rückkehr fast völlig leer war, oder dass die wenigen Wächter sich jetzt gegen sie wandten. "Verflucht, wenn die restlichen nicht mehr hier unten sind, dann muss oben die Hölle los sein! Also egal ob wir zwischen ihnen hindurch laufen, oder sie zerschlagen, es muss schnell gehen!" stimmte der Stabkämpfer Mick zu und schon kurze Zeit danach durchplfügten Schwerter, Stäbe und Magie die Luft der unterirdischen Halle, während die Steinernen sie langsam einkreisten. Es waren harte Gegner, doch ebenso langsam in ihren Bewegungen und so war es ein leichtes, ihren Angriffen zu entgehen. Schon rammte der Lehrmeister seinen Kampfstab in den Körper des Steinwächters, wobei der Felsen von Rissen durchzogen wurde und schließlich zu größeren Brocken zerfiel. Bei Mick und den Anderen lief es ähnlich, seltsam eigentlich. Irgendwie hatte Cyrionis erwartet, dass das härtere Ggner wären, trotzdem war es nicht sonderlich herausfordernd, sie zu zerschlagen.
Die Bresche, die sie so durch ihre Angreifer schlugen, hatte sie schon bis zum Ende der Halle geführt, als einer der Magier etwas erschreckendes mitansehen musste. "Seht euch das an! Dort drüben!" reif Cronos und egal in welchem Kampf sie sich gerade befanden, bei dem Anblick mussten sie alle kurz inne halten, denn das änderte die Situation gewaltig! Die Wächter, die sie gerade erst zerschlagen hatten, setzten sich wieder zusammen! Sie sahen sich kurz um und stürmten ihnen dann erneut nach! "Raus hier! Schnell!" rief Mick und da waren die anderen Drei eindeutig seiner Meinung!
Zumindest waren sie in dem engen Gang etwas im Vorteil, konnte so doch immer nur ein einziger Wächter gegen sie wenden. Cyrionis ging als letzter und wehrte die nachfolgenden immer und immer wieder ab, während Cronos, Myxir und Mick weiter liefen. Sie hatten den versteckten Gang schon wieder verlassen und durchquerten wieder die Hallen, die sie schon seit ihrer Ankunft bewohnt hatten, der Ausgang war auch nicht mehr weit, man konnte schon das Licht sehen, dass durch den Eingang herein schien, aber es sah auf dem Boden irgendwie seltsam aus, unruhig und grell flackernd. Da stieß er mit dem Rücken gegen seine Kameraden, die wohl irgendwie im Höhleneingang stehen geblieben waren.
"Was ist denn, wir sind doch fast draussen?" fragte der Stabkämpfer, der immernoch damit beschäftigt war, die Wächter zurück zu schlagen.
"Das siehst du dir besser selbst an..." lautete Micks Antwort darauf nur.
Es war praktisch zeitgleich, als Cyrionis seinen Kopf drehte und ein gewaltiger Blitz direkt vor ihnen auf dem Platz einschlug, wodurch ein Krater in die Plattform gerissen wurde, während vom pechschwarzen Himmel Ströme von Regen herabfiehlen, zusammen mit unzähligen Hagelkörnern. Vereinzelt konnte man Magier und Novizen sehen, die gegen die Horden von Steinwächtern vorgingen, aber mit den selben Problemen zu kämpfen hatten, dass jeder Sieg gegen die Statuen keinerlei Nutzen hatte! "Wir müssen unbedingt in den Hohen Tempel, sofern der Rat überhaupt noch dort ist!"
-
"Wie ist die Lage?" fragte Riordian einen der Wenigen, die es bisher hierher geschafft hatte.
"Es ist nutzlos. Egal wie oft wir sie zurückschlagen, sie kommen immer wieder. Ich sehe keinen Ausweg!" antwortete dieser verzweifelt.
"Nur die Ruhe beantworten, wie sieht es mit unseren anderen Brüdern und Schwestern aus?"
"Die hängen größtenteils in den anderen Gebäuden fest und versuchen alle Eingänge zu verrammeln, damit die Wächter sie nicht erreichen."
"Gut, das ist das Erste worum wir uns kümmern müssen! Wir müssen uns zu jedem Gebäude durchschlagen und alle aufsammeln, die wir finden können. Solange sie dort draussen festhängen, sind sie völlig schutzlos, hier können wir uns zumindest verteidigen. Die Dicksten Wände und nur ein Eingang, außerdem genug Platz für alle. Also los, stellt eine Gruppe zusammen!"
Ihre Brüder und Schwestern waren jetzt einmal das Wichtigste, denn solange sie völlig verstreut waren, war es unmöglich etwas gegen diese Situation zu unternehmen. Momentan waren sie nur damit beschäftigt, sich selbst zu vertreidigen und das brachte niemandem etwas. Auch wenn die anderen Diener Adanos' nicht wussten, weshalb ihr Zuhause derart heimgesucht wurde, den drei Priestern war es sehr wohl bewusst. Es konnte nur bedeuten, dass ihre vier Ausgesandten etwas gefunden hatten. Hoffentlich würden sie bald zurückkehren, sonst würden sie nie herausfinden, was sie gegen diese Katastrophe würden unternehmen können. Dabei wussten sie noch nicht einmal, ob sie überhaupt noch am Leben waren...
Cyrionis
-
Wo war eigentlich plötzlich ihr Lehrer abgeblieben? Nicht, dass sie nun in ihrer hilflosen Lage, weitere Übungen und Hilfestellungen verlangte, doch gerade jetzt, als sie gewiss den Schutz des Wassermagiers gebraucht hätte, fehlte von diesem jede Spur. Nun hatte sie sich alleine durchschlagen müssen, hatte zusammen mit einigen anderen Novizen unter größter Not eine Bleibe gefunden und diese mit allen Mitteln vor den Angreifern verschlossen. Tische, Stühle, Schränke, ja fast alles musste herhalten um die seltsamen Steinwächter, die unablässig an der Fassade des brüchigen Mauerwerks schabten, auf der anderen, für die Menschen selbst sicheren, Seite zu behalten.
Ethea hatte kaum später, als sie sich zusammen mit den anderen Gläubigen in ihrem Schlupfwinkel gefangen sah, damit begonnen die Kontrolle zu übernehmen und ihren Mitmenschen, die ihr umgehend untertänig waren, Anweisungen zu erteilen. Von den wenigen noch übrigen Rationen, beanspruchte sie einen Großteil für sich, die Panik der schwächlichen Novizen unterdrückte sie mit herrischem Gehabe und einmal hatte sie sogar einen der Adanosler dazu gebracht, sich nach draußen in den Vorhof der Hölle zu wagen und dort Hilfe zu holen. Seither war der Gezwungene nie zurückgekehrt.
Wie auch immer, Ethea störte es nicht, denn sie wartete weniger auf den Novizen, als auf eher die Hilfe, die dieser mitzubringen hatte. Doch der Tumult, der draußen in Form von Steinwächtern und katastrophalem Unwetter sein Unwesen trieb, nahm ihr dabei fast jedwede Hoffnung auf einen Ausweg. Es waren auch zu dieser Zeit nur wenige Laute von kämpfenden Magiern zu vernehmen, vermutlich hatten selbst sie den Glauben an ihren Gott aufgegeben. Auch Ethea fragte sich, was in den vermeintlichen Gott des Gleichgewichts gefahren war. Oder war es gar nicht Adanos? Hatte vielleicht Beliar seine Boten in die fernen Reiche zu seinem Widersacher Adanos gesendet um seine Macht unter dem gelehrigen Volk zu verbreiten? Sie konnte sich jedoch nicht vorstellen, warum und wieso gerade jetzt er dies tun sollte. Stattdessen schüttelte sie nur ungläubig mit dem Kopf, dass es doch tatsächlich noch Novizen unter ihnen gab, die Naiv genug waren, ihren unerschütterlichen Glauben an ihren Herrn nicht einmal in diesem auswegslosen Moment zu verlieren. Sie hatten noch Hoffnung und begannen zu beten um ebendiese aufrecht erhalten zu können. Doch was half es? Ethea verließ sich dann doch eher auf das, was selbst ihr eigen war – ihren Stolz, ihren Willen und ihre Kraft, das zu meistern, was noch vor ihr lag.
-
Als ihn Alistera gefragt hatte, wie es denn um die Tempel stehe und warum dies alles passiere, wusste er keine Antwort, zuckte nur mit den Schultern und sah der Frau an, dass sie im Grunde auch nichts anderes erwartet hatte, aber anscheind etwas brauchte, worüber die reden konnte, egal ob es jetzt die Steinwächter waren, oder ein beliebiges anderes Gespräch. So räusperte sich der Magier, überlegte kurz was er ansprechen konnte und berichtete dann von den letzten Geschehnissen, die ihm widerfahren waren. Dies hatte nichts, auch rein gar nichts mit dem zu tun, was sie hören wollte, aber der Mann konnte es auch nicht ändern. Er erzählte über die Kuppel beim Kloster und dass diese von einem Schwarzmagier erschaffen wurde, dieser dann auch noch die Halbe Klosterschaft getötet und die Schatzkammer ausgeraubt hatte. Dass er sich dorthin telepoertiert hatte, und alles weitere was ihm noch in Erinnerung war. Die sache mit seiner Lehre griff er aber nicht auf, da er es selten für gut hieß, alles am ersten Tage zu verbrauchen, wie er es nannte und von seinem Vater gelernt hatte.
"...So hatte ich keine Lust mehr im Kloster zu bleiben und entschied mich Magiegelehrter wieder nützlich zu machen. Die Kunde Adanos zu verbreiten und zu lehren, was mein Meister einst mir gelehrt. Ansonsten...", Mephi hielt Inne, sah betrübt zum Fenster hinüber und drehte sich dann wieder Alistera zu, "ich hoffe jedenfalls, dass wir irgendwie aus der Lage rauskommen. So gesehen ist das allein gar nicht möglich...hab auch schon alles abgesucht und es gibt keinen anderen Ausgang, als den, wo wir reingekommen sind, außer wir springen aus einem Fenster. Sich dabei weh zu tun ist fast vorherbestimmt und wie man dann vor den Steindingern weglaufen soll ist mir mal ein Rätsel. Wie wärs, du isst noch schnell fertig und dann gehen wir eine Runde?" Die Initiandin nickte, biss von ihrem Brotstückchen ab und starrte dem Magus unübersehbar auf den schwarz gemusterten Siegelring an dem Ringfinger seiner Linken Hand. Immer wenn er sie ansah, sausten ihre Augen auf einen beliebig anderen Punkt, sodass er sich nie sicher war und es für sich selbst nicht beweisen konnte. Sein Bedürfnis nachzufragen...irrelevant bei dem was draußen auf dem großen Tempelplatz vor sich ging.
Satt und wieder gekräftigt standen die zwei auf. Mephi nahm nur noch schnell seinen Stab, welcher am Tisch lehnte, steckte sich diesen Auf den Rücken, dann konnte es auch schon losgehen und Magier und Initiandin schritten nebeneinander durch die leeren Gänge. In jedes Zimmer waren sie nicht gegangen, doch in jene, von denen man eine gute Aussicht auf den großen Platz hatte. Ein imaginärer Stich ins Herz war wohl die beste Beschreibung, die dem Mann einfiel, als er aus dem Fenster sah und versuchte das zu erklären was er sah. Einige Wächter standen scheinbar nur dumm rum und andere lagerten wie eine Felsformation in der Nähe des hohen Tempels. Wieder andere stapften, träge dumpfe nachhallende Laute hinter sich herziehend, stundenlang im Kreis und beaufsichtigten die Lage. "Reine Killermaschinen", flüsterte Mephi und sah zu Alistera rüber, die besorgt nach unten guggte. Ganz wie Arcia, schoss es dem Wasserdiener durch den Kopf, aber er verwarf den Gedanken rasch wieder, da sich die zwei Frauen in nichts glichen. Ein wenig Aussehen vielleicht...
"Duuu?", begann Mephi, "was hast du eigentlich gemacht, bevor zu zu uns gekommen bist? Ich sehe einen Säbel an deiner Seite. Nicht viele Frauen haben so einen, geschweige die, die dem Bund angehören. Piratin, warst du bei den Piraten. Sollte ich falsch liegen, will ich mich sogleich entschuldigen."
-
"Piratin, warst du bei den Piraten. Sollte ich falsch liegen, will ich mich sogleich entschuldigen." Während sie noch immer aus dem Fenster schaute und die steinernen Wächter beobachtete, dachte Alistera über seine Frage nach. Sie hatte nie zu den Piraten gehört, aber sie hatte einige Zeit in deren Lager verbracht. Dort hatte sie auch Xandros kennengelernt, ihren über alles geliebten Gefährten, den besten Freund, den sie je gehabt hatte. Sie hoffte inständig, daß er noch am Leben war, er mußte einfach in Sicherheit gekommen sein, denn was sollte sie ohne ihn tun? Sie wünschte, sie hätte den Mut gehabt ihm ihre Liebe zu gestehen, bevor all das hier über sie hereingebrochen war; wenn er doch noch leben sollte und sie all das hier heil überstehen würden, sollte sie ihm dann sagen, was sie für ihn empfand?Sie stellte sich vor, wie sie ihm lange in die Augen schauen würde, wie sie seine Hand nehmen würde um ihm dann zu sagen, welche Gefühle sie für ihn hegte...aber sie war sich sicher, daß eine solche Situation wohl nie entstehen würde, und wenn doch, daß ihr Mut sie verlassen würde, bevor sie etwas sagen könnte. Sie ärgerte sich über ihre Feigheit, verfluchte ihr mangelndes Selbstvertrauen, aber es nutzte nichts, ihr war klar, daß sie ihm niemals würde sagen können, was sie empfand.
Sie löste ihren Blick von den angsteinflößenden Steinwächtern und sah dann Mephistopheles an, der immer noch auf eine Antwort wartete. "Ich habe eine Weile bei den Piraten verbracht, ja. Aber nicht sehr lange und ich habe auch nie so richtig zu ihnen gehört. Ich war eine Tagelöhnerin, eine Diebin. Bis zu dem Tag an dem ich in der Stadt Khorinis bei einem Diebstahl erwischt und von der Miliz unter Arrest gestellt wurde. Dort im Gefängnis ist mir klar geworden, daß ich nicht zu den Piraten oder Banditen gehöre, mein Platz ist woanders. Ich habe mir geschworen, nie wieder etwas zu stehlen, mich nie wieder an fremdem Eigentum zu vergreifen. Ich habe eine Lehre als Schmiedin begonnen, im Lager der Sumpfbruderschaft, denn bei einem Besuch dort traf ich auf den Waffenschmied Pherox und er hat eingewilligt mir sein Handwerk beizubringen. Ich bin noch lange nicht am Ende damit und ich zweifle manchmal daran ob ich es wirklich schaffen kann, aber ich werde alles dafür tun, denn ich habe mir versprochen meinen Lebensunterhalt auf ehrliche Art und Weise zu verdienen. Dort, im Gefängnis habe ich auch den Entschluß gefaßt, mein Leben in den Dienst Adanos´ zu stellen. Ich habe schon vorher ernsthaft darüber nachgedacht, aber erst dort ist mir klar geworden, daß es das ist, was ich wirklich will." Sie schwieg einen Moment und versuchte an seinem Gesichtsausdruck abzulesen, was er wohl denken mochte, aber sie konnte seinen Blick nicht einordnen, also fuhr sie fort: "Der Säbel...er hat nichts mit dem zu tun was ich einst war, es ist einfach die Waffe, die mir am besten in der Hand liegt, die Waffe, die ich am leichtesten zu führen vermag. Das hat keinerlei tieferen Sinn, keine andere Bedeutung." Mephistopheles antwortete nichts darauf und so sah Alistera erneut aus dem Fenster, blickte wieder zu den Wächtern aus Stein, die dort unten immer noch umherstapften. Was sollte nur aus ihnen allen werden? Was hatte diese bizarren und beängstigenden Ereignisse ausgelöst? Wenn nicht mal Mephistopheles das zu sagen vermochte, woraus sollte sie dann Hoffnung schöpfen? Wenn nicht einmal ein Magier wußte, was hier vor sich ging? Immer verzweifelter wurden ihre Gedanken, immer hoffnungsloser ihre Stimmung. Während sie noch immer aus dem Fenster sah, liefen ihr Tränen über die Wangen, sie weinte lautlos, weinte um Xandros, den sie vielleicht niemals wiedersehen würde, weinte um die verpaßten Gelgenheiten ihm zu sagen wie sehr sie ihn liebte, weinte um all die Dinge die sie vielleicht nie wieder würde tun können, denn sie war davon überzeugt, daß sie das alles nicht überleben würde.
-
Mick der sich immer an der Spitze hielt kämpfte sich schwer atment und mit blutverschmierter Robe durch die letzten beiden Hallen und den Gängen. Es war recht einfach die letzten Wächter zu besiegen da sie keine Schwerter und Rüstungen mehr trugen, doch draussen würden, so befürchtete er, würden dennoch viele schwere Waffen und Rüstungen tragen. Mick rannte weiter und besiegte wieder zwei Steinwächter, als er plötzlich stehen blieb und Cronos mit Myxir in seinen Rücken rannten. Mick sagte nichts und schien es nichteinmal gemerkt zu haben aber er sah nur mit entsetzen durch den Ausgang in das Tal wo die Tempelanlagen waren.
Cronos fragte:"Warum bleibst du stehen Mick?""Seht....", mehr brachte Mick nicht heraus und sah auf das Schlachtfeld das sich ihm und dem Rest der Gruppe offenbarte. Ein gewaltiger Sturm tobte in dem Tal und Krischgrosse hagelkörner donnerten auf die Tempel nieder. Dazu kamen noch die Schnee und Regenfälle und die ganzen Zauber die durch die Luft knallten. Cyrionis fragte plötzlich was los sei und danach sah er was da draussen geschah. Der Hohe Magier sagte nur das sie in den Hohen Temepl fliehen sollten doch Mick erwiederte nur:" Ihr schaffe es nicht mehr in den Tempel deshalb werde ich denen dort unten den Weg zum Tempel öfnnen. Viel Glück meine Freunde."
Die drei Magier wollten gerade etwas gegen Micks entscheidung sagen als er bereits die katakomben verlies und mit Zaubern die letzten Stufen der grossen Treppe herunter rannte. Mick rief dabei:"In den Tempel! Alle in den Tempel!" Als ein Novize an Mick vorbeirannte hielt Mick ihn an und fragte:"Wo sind die anderen? Wo haben sien sich versteckt?" Der Novize sagte nur hastig:" Sie haben sich in den Häuser verbarrikdiert." Mick nickte und rannte mit Zaubern und Schwert durch die Reihen der Wächter. Ihm war es egal wenn er sterben würde. Seine Kraft war bereits fast verbraucht und bis zum Hohen Tempel hätte er es nie geschafft. Doch so konnte er bereits einige Mitglieder des Bundes in den Hohen Tempel bringen.
Mick erreichte das erste Haus und öffnete die Tür mit einer gezielten Wasserfaust. Dadrin sah er zwei Personen. Die eine war Mephistopheles dessen Magierweihe er geleitet hatte und die andere Person war eine Initiantin die er nicht kannte. Mick sagte schnell während er gegen einen Steinwächter kämpfte:" Los....zum Tempel....und weicht....den Wächtern aus....man kann...sie nciht besiegen. Rettet....soviele....wie möglich auf....euren Weg." Mick zerschlug den Wächter und gefror die Wächter die in der nähe standen damit Mephistopheles und die Initiantin Zeit hatten zu fliehen. Als sie das Haus verlassen hatten rannte Mick humpelnt und mit blutigem Gesicht weiter um es zum nächsten Haus zu schaffen.
Auf seinem Weg wurde Mick wieder von mehreren Wächtern aufgehalten und merkte nun das Darkness hinter ihm herrannte und sich auf den ersten Wächter stürzte. Einen anderen gefror Mick und zerschlug ihn dann. den Wächter von Darkness bekämpfte Mick mit seinem leuchtenden Schwert um Darkness nicht zu verletzen...
-
Mephistopheles hörte interessiert zu was Alistera alles zu berichten hatte, da er es so sehr liebte, wenn andere Leute Geschichten erzählen, wie er es liebte, wenn er ein Buch las und darin Dinge herausfand, die andere nicht wussten und die nützlich sein können, wie das kleine Zebda, dass man mit dem Siegelring bedienen konnte. Leider hatte er noch nie die Gelegenheit gehabt einen kryptographischen Text in Klarschrift umzuwandeln, doch das würde sich noch ergeben, mit der Zeit...so hoffte der Magier und hing nun nach einem Jahr noch genauso fest an diesem Glauben, wie am ersten Tag als er den Stab in Händen hielt und seinem Prüfling bestätigte, dass er die Lehre erfolgreich abgeschlossen hätte. Ja er war einer jener Langweiler, die viel lieber zuhörten, als selbst zu reden, da er so oft befürchtete falsches zu sagen, oder falsch zu richten über gut und böse. Aber diese Wächter, dachte sich Mephi und konzentrierte sich so sehr auf einen derer, die just vorbeirannten und donnernd hören ließen, dass sie nun hier die Herrscher waren über die Tempelanlagen. Mephi kniff die Augen zusammen, schloss sie sogar einen Augenblick lang, öffnete sie anschließend wieder ganz langsam um wieder aus dem Fenster zu blinzeln. Unerwartet und selbst über sich erstaunt hob er seine hand, streckte sie zu Alistera hinüber und wischte ihr, ohne hinzusehen eine Träne von der Wange. Sachte zog er sie zurück, seufzte und lehnte sich mit beiden Armen auf das Fensterbrett. Direkt neben ihnen war ein Ausgang nach draußen, aber es hätte wohl ohnehin keinen Sinn da...
Nicht einmal seinen Gedankengang konnte der Magier abschließen ehe er auch schon ein Poltern hörte und die Tür aufschlug. Mick, der Wassermagier schaute erstaunt herein, erklärte ihnen die Lage und sagte, sie sollten sich alle im hohen Tempel versammeln und aufpassen, dass sie nicht erwischt werden. Darauf wäre Mephi wohl nie gekommen, nickte aber dankend, bat Alistera schleunigst mitzukommen und ließ sie ein Stückchen vorlaufen, während er noch einige Schritte hinter ihr die Eislanze Rune rückte und jeden näherkommenden Wächter eine schöne Ladung entgegensandte. Dies richtete zwar nicht viel aus, noch hielt es die Steinernen Riesen fern, doch sie ließen von der Frau ab und rannten auf Mephi zu. So schnell nur irgend möglich lief er, holte zu der Initiandin auf und wagte einen Blick zurück.
Rasend schnell kam der steinerne Klotz hinter ihnen näher, würde sie in einer, oder zwei Sekungen gefasst haben. Während dem Laufen drehte sich Mephi um, schickte eine Lanze vor die Füße des Wächters und lief wieder Alistera hinterher. Ein mächtiges Krachen machte wieder Mut. Bäuchlings war der Riese einfach nach vorne gefallen und konnte nicht mehr so recht aufstehen. Hätte er zeit gehabt, hätte Mephi gelacht, doch damit würde er warten, bis sie die Stufen hinauf wären. Kaum bei dem Tor zum hohen Tempel angekommen schlug die Tür auf und einige Magier traten heraus, ließen die zwei durch und schickten einen Hagel aller möglichen Zauber auf die Angreifer hinab. Geschafft, keuchend und sich auf seine Knie stützend sah er zu der Initiandin hinüber, lächelte kurz und meinte dann, dass er stolz auf sie wäre.
"So aber nun einmal ausruehen!"
-
Mick schien es sich tatsächlich in den Kopf gesetzt haben, als Held zu sterben! So schnell wie er auf die Unterkünfte zugelaufen war, hatten sie nicht mehr Zeit gehabt, zu reagieren, hoffentlich wusste er, was er da tat. die verbliebenen drei Magier hingegen hatten noch einen ganz besonderen Weg vor sich, der auch kein Zuckerschlecken werden würde, denn es war bestimmt ein gutes Dutzend Steinwächter, die an der gegenüberligenden Seite des Hofes den Hohen Tempel belagerten und mit anhaltenden Hieben auf das große Tor einschlugen. Ohne Zweifel gab es dort noch ihre Brüder, vermutlich sogar den Rat und somit die wichtigsten, um diese Lage wieder zum Guten zu wenden.
"Gut, wir müssen sie aus einandertreiben, wenn wir sie schon nicht erledigen können. Vielleicht können wir auch ein paar zerschlagen, aber denkt daran, dass sie das nicht sodnerlich beeindruckt. Egal wie wir handeln, wir müssen schnell sein und mit etwas Glück, wird uns auch jemand die Tür öffnen..." wieß er Cronos und Myxir nochmal an, obwohl ihnen das bestimmt bewusst war.
Aber in der Tat hoffte er, dass ihnen jemand das Tor öffnen würde, denn sicher war es ganz und garnicht. Mit etwas Pech hatten die Überlebenden alles vor das Tor gerammelt, was zu finden war und dann würde das bestimmt eine Weile dauern, das alles beiseite zu räumen. Aber das würde sich bestimmt herausstellen, wenn sie erst einmal dort waren. Und der Weg war lang und auf ihm waren noch mehr von diesen Steinwächtern, aber die Priester mussten unbedingt erfahren, was das alles ausgelöst hatte.
"Also dann, los!" rief er noch laut und die drei stürmten los.
Cronos und Myxir deckten alle mit Eisblöcken ein, die sich ihnen in den Weg stellen wollten, während der Stabkämpfer seine Waffe um sich kreisen ließ, um die eingefroherenen zu zerschlagen. Doch kaum lagen sie in Trümmern, verfolgten sie die drei Magier auch schon wieder, während sie die Treppe hinauf hetzten wurde das auch noch schlimmer. "Macht uns auf!! Bitte schnell!!" brüllten sie alle lauthals, doch nichts tat sich, bis sie das Ende der Treppe erreichten. Sie wollten sich schon um den Eingang aufstellen, um sich so gut wie möglich eine Zeit lang zu verteidigen, dohc da ging das schwere Tor schon einen Spalt auf und es war sogar Riordian persöhnlich, der durch den Spalt hinaussah. kaum drinnen angekommen, stemmten sich alle mit gemeinsamen Gewicht gegen die Flügel, als aber noch mehr Stimmen von draussen herein drangen. Es war Mephi und noch eine Schwester! "Los, wieder aufmachen!"
Als da draussen schließlich nichts mehr ausser Steinwächtern zu sehen war, stemmten sich die Ordensbrüder (und Schwestern) abermals gegen das Tor, während die Wächter schon dagegen schlugen. Als der Reigel schließlich in das Schloss einrastete, konnten sie endlich erleichtert aufatmen und sanken zu Boden, während Riordian wieder nach Luft ringte.
"Adanos sei Dank. Ich hoffe ihr wisst, was hier vorgeht."
"Eigentlich hatten wir gehofft, dass ihr uns das sagen könnt." entgegneten die drei Magier.
"Verflucht ... aber wart ihr nicht zu Viert? Wo ist Mick?? Was is da unten passiert?" wurde der Priester jetzt energischer.
Geändert von MrMilti (07.04.2006 um 01:02 Uhr)
-
Mick kämpfte erbittert vor einem neuen Haus und von drinnen hörte er mehrere ängstliche Schreie die anscheinden von Novizen oder anderen Mitglieder des Bundes stammten. Mick erschlug wieder einen der Wächter und wurde von hinten fast von einem anderen erwischt als dieser von einem Blitz getroffen wurde und zersprang. Mick donnerte gegen die Tür und rief:"Öffnet die Tür!" Der Wassermagier hörte wie eine Person zur Tür gerannt kam und den Riegel entfernte. Die Tür schwanfg auf und zeigte wie Mick einen Eisblock auf die Trümmer eines Steinwächters zauberte und sich danach an die Gruppe in dem Haus wandte:"Ihr...müsst in den....Tempel...schnell..Aber wer...seid ihr?" Mick sah nun zu der Schwarzmagierin die sich in dem Haus befand und sich ebenfalls erhob. Mick hörte von einem Novizen:"Meister hinter euch!" Mick drehte sich um und konnte noch gerade rechtzeitig das Schwert eines Steinwächters blocken, und rief dabei:"Egal wer ihr seid Schwarzmagierin lauft zum Tempel und weicht den Wächtern aus....ein....kampft hat....keinen Sinn!" Mick schlug das Schwert weg und trennte den Steinwächter in zwei hälften.
Plötzlcih hörte Mick einen markerschütterndes geheule von einem Wolf. Mick sah in die Richtung aus der das Heulen kam und sah wie Darkness von einem Steinwächter verletzt wurde. Mit letzter Kraft schrie Mick:"DARKNESS!" Das Schwert von Mick leuchtete nun in einem so hellen Weiss das die Funken die davon ausgingen schon zu kleinen Blitzen wurden. Die blutverschmierte Robe des Magiers glänzte genauso wie sein blutverschmiertes Gesicht und als auch die Schwarzmagierin endlich aus dem Haus geflohen war rannte mick zu Darkness und warf ihn sich über die Schultern. Dabei zauberte Mick noch mehr Eisblöcke und lies die gefrorenen Wächter von einer Reihe gezielter Blitzzauber einfach zerspringen.
Er sah das das nächste Gebäude nicht soweit entfernt war und rannte nun zu diesem. Mit letzter Kraft erreichte Mick das kleine Haus und bemerkte nun das es die taverne war. Er rief mit ersterbender Stimme:"Ist hier....noch jemand?" Es kam keine Antwort und Mick hatte keine Kraft mehr weiterzukämpfen. Er holte seinen Teleportzauber hervor und hoffte das er diesen Zauber noch schaffte und am Fuße des Hohen Tempels mitgenommen wurde. Doch dann hörte er plötzlich einen Novizen rufen:"Ich bin noch hier!" Die Tür schwang auf und Mick sagte noch einmal:"Lauf zum Hohen Tempel und weiche den Wächtern nur aus. Das kämpfen brignt nichts." Danach konzentrierte sich der Wassermagier auf die Rune in seiner Hand und verwendete den Zauber.
Mick spürte wie es kalt um ihn herum wurde und er sich danach wieder im Nichts der Teleportation befand. Mick versuchte sich nach Leibeskräften auf den Zauber weiter zu konzentrieren und schaffte es mit letzter Kraft am Fuße des Tempels aufzutauchen. Was er nur nicht mehr mitbekam war das um ihn herum dutzende von Wächtern standen die ihn nur noch in Ohnmacht fallen sahen. Mick fühlte zwar noch wie er auf dem Pentagramm auftauchte, aber vor seinen Augen flackerte es stark und der Magier brach unter dem Gewicht seines Wolfes zusammen und fiel direkt zwischen die kämpfenden Scharen der Steinwächter....
-
"Mick tut bestimmt nur, was er für richtig hält. Wr wollten sowieso gerade den ersten Trup zusammenstellen, um die anderen Gebäude zu durchsuchen, vielleicht finden wir ihn ja irgendwo." waren die Worte Riordians, nachdem Cyrionis ihm erzählt hatte, was mit Mick geschehen war.
"Wir müssen euch noch mehr erzählen, können wir irgendwo ungestört reden?" trat Cyrionis jetzt näher an den Priester heran, der dadurch etwas verstört wirkte, sie aber dann zusammen in die hinteren Räume des Tempels bat. Zwar war es bestimmt nicht mehr lange zu verheimlichen, was der Ursprung dieses Chaoses war, aber darüber hatten immernoch die Priester zu entscheiden.
"Wie ihr euch vielleicht schon vorstellen könnt, haben wir unten in diesem Schrein etwas gefunden." fing der Stabkämpfer schließlich an, während er etwas aus seiner Tasche zog.
"Ist das ...? Ist das das, was ich denke?" begann Riordian zu stottern.
"Ein Fokusstein, aber kein gewöhnlicher. Wie ihr sehen könnt, hat dieser eine dreieckige Form und ist im Inneren völlig erloschen und matt. Als wir ihn gefunden haben, hat er jedoch intensivst geleuchtet, erst als wir ihn aus dem Sockel entfernt hatten, verging das Licht, etwa zeitgleich wie diese Katastrophe begonnen haben muss. Das Donnern war durch den ganzen Berg zu hören und spüren..."
Dieser Stein musste unbeschreibliche Kräfte haben, stellte sich nur die Frage, ob dieser Fokus diese Mächte, die jetzt um die Tempel wüteten, in Zaum gehalten, oder jetzt ausgelöst hatte. Im Grunde lief es also darauf hinaus, ob das eine Sicherheitsvorkehrung war, oder eine Strafe für die "Schändung" dieses Schreins von Adanos persöhnlich.
"Gut, egal wie wir in diese Situation geraten sind, wir müssen sie unbedingt umkehren. Das läuft im Grunde darauf hinaus, dass wir wieder dort hinunter müssen, um den Stein zurückzubringen." lautete also die Entscheidung des Rates.
"Und wenn der Stein alleine nicht reicht? Wenn die Magie, die aus ihm entwichen ist, nicht wieder zurückkehrt?" war Myxirs Einwand.
"Auch dafür ist gesorgt. Wir werden gleich hier im Tempel unsere mächtigste Beschwörung durchführen, um den Stein wieder von der Magie zu erfüllen, die ihn verlassen hat. Dafür brauchen wir aber soviele Diener wie möglich, denn ob aufgeladen oder nicht, das ist immernoch ein Fokusstein, damit sollten wir die Kräfte eines jeden Mitgliedes bündeln können, um sie in den Stein zu leiten. Wenn es Adanos' Wille ist, wird das hoffentlich reichen..."
Das würde jetzt unweigerlich bedeuten, dass alle und jeder von der Geschichte erfahren musste...
Cyrionis
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|