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Gemütlich schritt Tomarus die Treppenstufen der Kaserne hinauf. Heute würde er Uli seine Prüfung abnehmen ... das war der Schluss, zu dem er nach einigem Überlegen am Vormittag gekommen war. Ja, Uli war schon bereit dafür, das hatte er gestern zur Genüge bewiesen. Heute konnte es also zum ersten Mal in den Ernstfall gehen ... vor sich hin summend trat er an Uli heran und eröffnete ihm seine heutigen Pläne.
»So, Uli ... ich denke, die Zeit ist reif für deine Prüfung. Du beherrscht die Grundlagen soweit gut genug, um dich der Prüfung zu stellen. Ich denke nicht, dass du große Probleme haben wirst – und wenn doch, bin ich ja auch noch da.«
Die leichten Veränderungen auf Ulis Gesicht zeigten Tomarus, dass er begriffen hatte, dass die Prüfung nicht in einem Duell mit seinem Lehrmeister bestand, und sich nun fragte, womit er es stattdessen aufnehmen würde müssen ...
»Also denn, auf geht’s! Im Dauerlauf zum Bestimmungsort.«
Ohne weitere Anweisungen drehte Tomarus sich um und joggte los in Richtung Stadttor. Jagdausflüge in den Wald waren im Frühjahr zwar nicht annähernd so schön wie im Sommer, doch noch nach Tomarus Ansicht als Prüfungsdisziplin immer noch dreimal interessanter als ein einfaches Duell.
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Am frühen Abend erst erblickte der Paladin aus der Ferne die von der untergehenden Sonne beschienenen roten Dächer der Hafenstadt. Er nahm seinen Helm ab, um besser sehen zu können. Frischer Wind schlug ihm entgegen und kühlte seine Haut; die schwachen, angenehm warmen Sonnenstrahlen schienen ihm direkt ins Gesicht, als er langsam vom Berg im Osten herunterspazierte und auf die Stadtmauern zuhielt. Wie ein glühender Feuerball stand die Sonne knapp über dem Horizont im Westen, und die Fluten des Meeres schienen bereits gierig an ihr zu zerren. Iweins Aufenthalt in der Taverne "zur toten Harpyie" war etwas länger ausgefallen als beabsichtigt, doch angesichts dieses herrlichen Naturschauspiels bereute er es kein bisschen.
Erst als er sich der Stadtmauer bis auf hundert Fuß genähert hatte, verschwand die Sonne hinter den hohen Zinnen und tauchte erst wieder auf, als der Paladin das Osttor durchschritt und den Marktplatz betrat. Es hatte sich nichts verändert, stellte er zufrieden fest. Der vertraute Stadtlärm drang ihm an die Ohren. Geschwätzige Mägde, die schnell noch vor Sonnenuntergang ihre Einkäufe tätigten, gierige Händler, die lautstark ihre Waren anpriesen und vom Galgenplatz drang die feste Stimme des Herolds herüber, der noch immer dasselbe verkündete wie bei Iweins Abreise.
Bei einem der Händler kaufte der Paladin sich einen saftigen Apfel - zu dieser Jahreszeit verdammt teuer, da er von den südlichen Inseln hatte eingeliefert werden müssen - und setzte sich damit auf eine freie Bank. Noch bis die Sonne endgültig im Meer versank und es allmählich dämmerte, blieb Iwein sitzen und beobachtete das Treiben, dann erst verließ er den Marktplatz in Richtung oberes Stadttor, um sich zurückzumelden.
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In Gedanken die letzten 24 Stunden Revue passieren lassend, schritt der Schwarzmagier Hirni durch das Stadttor von Khorinis. Innerhalb von wenigen Stunden war ziemlich viel passiert. Nicht nur, dass er seinen Freund und Lehrmeister Tinquilius ohnmächtig gemacht hatte mit einem Trank, der viel zu viel Opium und Sumpfkraut beinhaltet hatte, nein, er hatte, trotz der starken Wirkung, die ersten, recht wichtigen, Grundkenntnisse in der Heilung gelernt. Damit war er in der Lage, Heiltränke zu brauen, und auch Verletzte zu heilen. Wenn er auch nicht die stärksten Wunden heilen konnte, so konnte er immerhin schon Wunden behandeln, was er vor gut zwei Wochen noch nicht konnte. Sicher, das ganze war eigentlich nur das Mittel zum Zweck, wollte er die Heilungskünste doch nur lernen, um sich in der Alchemie ausbilden zu lassen, doch jetzt, wo er die Kunst der Heilung konnte, so würde er sie mit Sicherheit auch anwenden, wenn dies denn von Nöten war. Wie hatte Meditate, die Hüterin, damals, zu ihm selber gesagt, als er schwer verletzt war? "Wir Anhänger Beliars bestimmen nicht über den Tod, sondern auch über das Leben, sprich, wer leben darf, und wer nicht. Genauso, wie Beliar selbst es tut."
Es war nicht der genaue Wortlaut, aber dies war der ungefähre Inhalt gewesen.
Als der Schwarzmagier dann im Refektorium der Tempelanlagen angekommen war, war er so froh über die bestandene Prüfung gewesen, dass er sogar eine Runde Freibier springen lassen hatte. Die anwesenden Leute waren sofort begeistert, kümmerten sich nicht darum, dass Hirni ein Schwarzmagier war. Er selber setzte sich dann an einen der Tische, nahm einen großen Schluck des erfrischenden Getränks, und nahm mit den Augenwinkeln von der Person Notiz, die sich gerade neben ihn niedergelassen hatte. Er erschrak erst innerlich, denn dieser Mensch sah erst aus wie Skazaam. Komplett dunkel gekleidet, mit schwarzem Umhang und Kaputze über dem Gesicht. Doch die Art der Bewegungen, und auch die Hände, die der Schwarzmagier erkennen konnte, liessen ihn darauf schliessen, dass es nicht sein Widersacher war, der sich da niedergelassen hatte. Und als die Person dann anfing zu sprechen, wusste Hirni sofort, dass es nicht der Pirat war.
"Wie ich gerade vernommen habe, kennt ihr euch in den Künsten der Heilung aus?" Hirni schaute den Typen an, versuchte sein Gesicht zu erkennen, jedoch ohne Erfolg. Die Stimme von dem Kerl war Geheimnisvoll auf eine gewisse Art und Weise. Sie war rauh, und dunkel, aber nicht bedrohlich. Es war schwer sie zu beschreiben. Der Schwarzmagier antwortete dann, nach einiger Zeit des Zögerns.
"Ja, war auch nicht sonderlich schwer, das herauszufinden, denke ich. Wieso, wer will das wissen?"
"Wer das wissen will, ist unwichtig, jedoch wird es für eine Gruppe von Reisenden sehr wichtig sein."
"Eine Gruppe von Reisenden? Kenn ich diese Reisenden? Wieviele sind es?"
"Nein, ihr kennt sie nicht. Und es sind 3."
"Aha. Und wieso erzählt ihr mir dies?"
Hirni wusste nicht wirklich, was der Kerl von ihm wollte. Sollte er diese Gruppe etwa begleiten? Und wenn ja, wieso? Was hätte dies für einen Sinn? Der Unbekannte setzte zur Antwort an:
"Weil ihr anscheinend genau die richtige Person seit, um diese Gruppe zu begleiten. Ihr kennt euch in den Künsten der Heilung aus, seid Magier, und kennt euch im Nahkampf aus, wie das Schwert auf euren Rücken vermuten lässt."
"Aha, also ideale Vorraussetzungen, oder wie? Nun, da gibt es nur ein Problem: Ich bin mitten in der Ausbildung, um meine Künste der Heilung zu perfektionieren."
"Wenn ihr mitten in der Ausbildung seit, wieso habt ihr dann gerade eine Freirunde Bier ausgegeben?"
"OK, direkt angefangen bin ich noch nicht mit den nächsten Ausbildungslehrgängen."
"Seht ihr. Also, wenn ihr auf ein Abenteuer aus seit, dann erscheint morgen am Hafen in Khorinis. Ihr erkennt die Gruppe der Reisenden an ihrer Kleidung. Es sind 3 Anhänger der Lees."
Hirni hatte kurz überlegt. Warum sollte er auf den Kerl hören? Er hatte erst eine Falle vermutet, dann kurz einen Schluck aus seinem Bierkrug genommen, und wollte zur Antwort ansetzen, als er bemerkt hatte, das der Kerl nicht mehr auf dem Stuhl neben ihm sass. Ein verwirrter Blick des Schwarzmagiers durch den Raum folgte, doch der mysteriöse Unbekannte war verschwunden.
Erst wollte der Schwarzhaarige so tun, als hätte dieses Gespräch nie stattgefunden, doch als er dann seinen zweiten Bierkrug leer getrunken, und sein Abendbrot gegessen hatte, hatte ihn doch die Neugier gepackt. Er wusste nichts über die Typen, die er da treffen sollte, ausser, dass es Lees waren. Genauso wenig wusste er irgendetwas über den Kerl, der ihm dies gesagt hatte, noch über den Hintergrund der ganzen "Geschichte". Doch es klang zu sehr nach Abenteuer, als dass er dies so einfach auf sich ruhen lassen konnte. Deshalb war der Schwarzmagier kurzerhand aufgestanden, hatte seine Klamotten geholt, einem Novizen gesagt, er solle Tinquilius davon unterrichten, dass etwas dazwischen gekommen sei, was wisse er zwar selber nicht, aber gerade deshalb würde er aufbrechen, um dies herauszufinden und Hirni seine Ausbildung später wieder aufnehmen würde, sobald er wieder da wäre, und hatte dann die Tempel verlassen. Die ganze Nacht über war er durchmarschiert, und auch am heutigen Tage hatte er nur eine kurze Rast gemacht, um den letzten Rest seines Proviantes zu vertilgen. In der Stadt wollte er neuen besorgen, weshalb er jetzt genau auf die Marktstände zusteuerte, und sich dort Brot, Käse, Äpfel, Fleisch, Schinken und andere Köstlichkeiten besorgte. Dann machte er sich auf den Weg zum Hafen, um die Gruppe von 3 Reisenden zu suchen.
Am Hafenbecken angekommen brauchte er nicht lange, um die Kerle zu finden. Sie schauten sich suchend um. Hirni schritt zu der kleinen Gruppe und sprach sie an:
"Ihr scheint diejenigen zu sein, die ich suche. Hirni ist mein Name, und mir wurde gestern, bei den Tempeln in Jharkendar, von einem Mann, der mir gänzlich Unbekannt ist, gesagt, ich solle mich hier mit euch treffen. Warum und Wieso, weiss ich selber nicht, jedoch bin ich zu neugierig, als dass ich mir die Chance entgehen lasse, ein Abenteuer erleben zu können."
Die drei schauten ihn skeptisch an. Corax unterstrich Hirnis kleines "Vorstellungsgespräch" mit einem Krächzen.
"Also dann, könnt ihr mir sagen, wieso ich hier bin, oder nicht? Mir wurde von dem Kerl nur gesagt, ich wäre der richtige Mann, um euch zu begleiten. Ich sei Magier, könne die Kunst der Heilung und könne mit einem Schwert umgehen. So waren seine Worte..."
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Ja, fein, das war so ungefähr das gewesen, was Waylander sich vorgestellt hatte. Nun standen sie hier, wie bestellt und nicht abgeholt. Um genau zu sein: Genau so. Drei Lees in der Höhle des Löwen und nun kam auch noch einer dieser Schwarzmagier aus dem Kastell und deutete an, dass er sie auf ihrer Reise begleiten würde. Noch einer mit schwarzer Kutte. Die Laune des Söldners ging soeben Richtung Kellergeschoss.
"Also dann, könnt ihr mir sagen, wieso ich hier bin, oder nicht? Mir wurde von dem Kerl nur gesagt, ich wäre der richtige Mann, um euch zu begleiten. Ich sei Magier, könne die Kunst der Heilung und könne mit einem Schwert umgehen. So waren seine Worte..."
„Wir wissen es selbst noch nicht“, es war Stoffel der sprach und Waylander war froh darüber. Nichts lag ihm ferner als das Gespräch mit einem dieser selbst ernannten Magier, die wehrlosen Piratinnen das Hirn aus dem Kopf schneiden. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, als er sich daran zurück erinnerte. Kire zog es indes weiter vor, zu schweigen. Waylander fragte sich langsam, ob der Schwertkämpfer nicht vergessen hatte, seine Zunge mit einzupacken. Oder ein anderes Gesprächsorgan. Er war Söldner, darunter gab es welche, die das Alphabet furzen konnte, das hatte Waylander selbst einmal in der Taverne gesehen...
„Alles, was ihr wissen müsst, werde ich euch sagen“, schwups, wie aus dem Nichts war er wieder da. Der Mann im schwarzen Anzug. Seine Stimme war fest und ruhig. Er wirkte allerdings nicht gerade erfreut. Immer mehr Menschen scharrten sich um ihn, manche waren Bauern, doch Waylander konnte auch einige Angehörige der jeweiligen Gilden darunter erkennen. Groß war die Gruppe aber nicht.
„Das Schiff dort hinten wird euch nach Nandorean bringen. Ihr werdet dort in Seestadt erwartet. Die Heerführer werden euch vor Ort einteilen. Unser Gegner sind die Menschen aus der Feuerwüste. Mehr braucht ihr hier nicht zu wissen. Wenn ihr dort seid, fragt die Bewohner der Stadt oder die Soldaten. Sie werden euch sicher eure Fragen beantworten. Nun brecht denn auf, es wird Zeit.“
Viele der Männer blieben an Ort und Stelle stehen, Zweifel war auf ihren Gesichtern zu erkennen. Der Schwarzmagier, der sich Hirni nannte, war einer der ersten, die in Richtung des Schiffes gingen. Kire folgte ihm wenig später mit einem Großteil der Gruppe. Waylander wollte eigentlich den Mann mit der schwarzen Kapuze noch etwas fragen, auch Stoffel schien zu zögern. „Er hat nichts zum Sold gesagt, oder?“, fragte der Bandit. Waylander seufzte, in seinem Kopf arbeitete es: „Nein, hat er nicht. Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache.“ Die beiden Männer standen noch eine Weile am Kai, bis sie sich schließlich doch aufmachten. „Was haben wir zu verlieren?“, fragte Waylander. Die Frage war an niemand bestimmten gerichtet und Stoffel sagte auch nichts dazu. „Auf nach Nandorean!“
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"Der verwundete Baum
Sie haben mit dem Beile dich zerschnitten,
Die Frevler - hast du viel dabei gelitten?
Ich selber habe sorglich dich verbunden
Und traue: Junger Baum, du wirst gesunden!
Auch ich erlitt zu schier derselben Stunde
Von schärferm Messer eine tiefre Wunde.
Zu untersuchen komm ich deine täglich,
Und meine fühl ich brennen unerträglich.
Du saugest gierig ein die Kraft der Erde,
Mir ist, als ob auch ich durchrieselt werde!
Der frische Saft quillt aus zerschnittner Rinde
Heilsam. Mir ist, als ob auch ichs empfinde!
Indem ich deine sich erfrischen fühle,
Ist mir, als ob sich meine Wunde kühle!
Natur beginnt zu wirken und zu weben,
Ich traue: Beiden geht es nicht ans Leben!
Wie viele, so verwundet, welkten, starben!
Wir beide prahlen noch mit unsern Narben!"
Albin war gerade dabei seine Habe etwas aufzubessern und hielt die Leute in Coragons Taverne bei Laune.
Zuvor hatte er den zerlumpten Mann getroffen, der ihn damals auf die Reise geschickt hatte. Lurn hatte darauf verzichtet in denn Beutel des Mannes zu sehen, doch hatte der Alte ihn überraschend reich belohnt und nun wurde er doch etwas neugierig was in dem Beutel war.
Eigentlich konnte es ihm egal sein, denn seine Geltkatze war wieder gut gefühlt, die Stimmung in dem Schankhaus war gut und er konnte ausgelassen seine heile Wiederkehr feiern.
Tatsächlich hatte ihm der Anblick von Khorinis bei seiner Ankunft mit dem kleinen Fischerboot mehr Freude und Sicherheit gegeben als er es je für möglich gehalten hatte. Vielleicht war sein Urteilsvermögen von der strapazenreichen überfahrt beeinträchtigt, doch sein Entschluss stand fest. Albin von Lurn würde sobald er konnte in den dienst der Miliz treten!
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Müde erhob sich Anáwiel aus ihrem Sessel, sie hatte den ganzen Tag genäht und ihre Augen schmerzten vor Anstrengung, ausserdem brauchte sie etwas Abwechslung, ihre Arbeit war zu monoton. Nach einem leichten Abendessen verliess sie das Haus und begann mit ihrem täglichen Ausdauertraining. Die Sonne stand am Horizont und tauchte die Stadt in rötliches Licht, bevor sie im Meer versank. Die Milizin hielt aber wieder nicht an, um die herrliche Aussicht zu geniessen, sie lief in einem stetigen Tempo durch die engen Gassen von der Haufenstadt, und der Übergang vom Tag zur Nacht interessierte sie kaum. Ein seltsames Geräusch zog allerdings ihre Aufmerksamkeit auf sich; die Soldatin verlangsamte ihren Lauf und sah sich um. Nichts war zu sehen, nur ein paar Bürger eilten irgendwohin, vielleicht nach Hause, zur Kneipe oder gar zum Bordel, um sich nach dem anstrengenden Tag zu entspannen. Anáwiel blieb stehen, strengte ihr Gehör an und lauschte. Es war tatsächlich jemand da, der versuchte sich leise zu bewegen, doch dies geling es ihm nicht ganz. Aber das Geräusch schien von oben zu kommen, was Anáwiel etwas verblüffte, wieso sollte zum Beliar jemand über die Dächer klettern. Sie spitzte die Ohren und wieder vernahm sie dasselbe Geräusch, ihr Verdacht bestätigte sich. Langsam und möglichst leise machte Anáwiel ein paar Schritte nach hinten und sah auf. Auf dem Dach bewegte sich, von dem fahlen Mondlicht beleuchtet, eine graue Gestalt.
„Halt! Im Namen des Königs!“ rief Anáwiel und ohne Zögern nahm sie ihren Bogen. Der Pfeil lag an die Sehne, die metalle Spitze blitzte drohend im Mondlicht, doch die Person konnte sie nicht sehen und versuchte zu fliehen. Die Milizin schoss und ein lauter schmerzerfüllter Schrei verdeutlichte, dass sie getroffen hatte. Die Gestalt erhob sich und humpelte zuerst laut über die Ziegeln, dann verschwand sie kurz, nur um wieder aufzutauchen, offensichtlich hatte die Milizin sein Bein verletzt. Zwei Waffenknechte kamen mit gezogenen Waffen zugerannt, durch Anáwiels Schrei auf die Geschehnisse aufmerksam geworden und blickten sie fragend an. Sie deutete mit dem Finger zum Dach, die beiden verfolgten die Richtung in die sie zeigte. Als sie die Gestalt erblickten, machten sie sich bereit hochzuklettern, jedoch ein stumpfes Geräusch, gefolgt von einem erschrockenen Schrei, gab ihnen zu verstehen, dass dies nicht mehr nötig war, dass der Dieb oder die Diebin durch den Schornstein in das Haus der unsanft geweckten Bürger geraten war. Mit einem Fusstritt riss Anáwiel die Tür auf, die beiden Waffenknechte stürmten ein, nahmen den vor Angst zitternden Mann fest und brachten ihn in den Knast. Anáwiel begleitete sie bis zur Kaserne, dann begab sich zu Lord Andre, um ihm einen Bericht zu erstatten und das Kopfgeld zu holen.
Es war spät geworden, die Soldatin war allerdings noch nicht müde, sie begab sich zum Trainigsplatz, um dort mit dem Bogen zu üben. Ihre Fähigkeiten durften nicht nachlassen...
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Abenteurer
Und wieder ein normaler Tag für Orthos. Er stand auf und begab sich direkt zum alten Tischler um dort zu arbeiten. Heute arbeitete Orthos besonders hart. Er wollte heute viel Gold zusammenkratzen. Denn er hatte mit dem alten Mann einen neuen Vertrag ausgehandelt. Orthos übernahm die meisten Aufgaben. Er nahm die Aufträge an und führte sie auch aus. So tischlerte er heute einen Tisch und 4 Stühle. Nach getaner Arbeit, bekam Orthos 50 Gold vom alten Mann und ging fröhlich auf den Marktplatz. Zuerst schaute er aber noch beim Freibierstand vorbei um etwas zu trinken.
Dort traf er auf einen Händler der wohl Hilfe brauchte. Als Orthos näher kam hellte sich seine Miene auf. "He du da. Ja genau du. Könntest du für mich dieses Paket zum Lagerhaus bringen. Gib der Wache dort diesen Zettel und diesen Beutel." "Ja das kann ich tun." "Danke hier hast du 5 Goldmünzen für den Weg." SO stapfte Orthos los und kam zum Lagerhaus. Dort stand auch schon die Wache. Orthos übergab Päckchen, Zettel und Beutel und ging wieder zum Marktplatz.
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SirUli wollte es zunächst nicht glauben das er die Prüfung bestanden hatte, aber nachdem Tomarus das bestätigt hatte, viel eine richtige Last von ihm, denn die Anspannung war in den letzten Tagen fast unerträglich geworden.
Nun hatte der Waffenknecht es tatsächlich geschafft, nachdem er sich nach der Aufregung des Kampfes, wieder beruhigt hatte, war er beschwingt und leichten Fußes zurück in die Stadt gegangen. Das erste Ziel war Coragon’s Taverne, nun hatte er sich ein kühles Bier mehr als verdient und den ersten Krug leerte er in einem Zug. SirUli nahm sich den zweiten Krug und setzte sich an einen Tisch, befriedigt lehnte er sich zurück und schaute gedankenverloren in die Runde.
Er war noch gar nicht richtig bei sich, immer wieder kamen ihm einige Bilder in den Sinn, er ließ es einfach geschehen und versuchte nichts dagegen zu unternehmen. Irgendwann müsse er ja das erlebte verarbeiten, also warum nicht gleich damit beginnen. Bis gestern war es für ihn noch undenkbar gewesen, ein Tier selbst zu erlegen und heute war es seine Prüfung, kaum vorstellbar das er das geschafft hatte. SirUli schwankte immer zwischen stolz auf die vollbrachte Tat sein und Mitleid mit dem Scavenger haben, der durch sein Schwert zu Tode kam. Andererseits, wilde Tiere können einem überall begegnen, das war ja noch mit das harmloseste und die würden ja auch keine Rücksicht nehmen. Mit diesem Gedanken freundete sich SirUli an, sie würden ihm helfen den kleinen Schock zu überwinden und seine Einstellung zum kämpfen zu verändern.
Nach einigen Paladinern war der Waffenknecht gelöst und entspannt, er nahm sich vor erst mal ein paar Tage Pause zu machen, die Erholung würde ihm sicher gut tun und dann könne er auch besser entscheiden, was er als nächstes in Angriff nehmen wolle. „Zeit nach Hause zu gehen“ sagte sich SirUli, bezahlte am Tresen seine Zeche und ging zu seiner Hütte...
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Abenteurer
Heute begann Orthos den Tag mit einem kühlen und erfrischenden Schluck Wasser. "Das tut gut." sagte er und ging aus dem Hotel. Er ging zum Freibierstand wo der Händler, der ihm gestern den Auftrag gegeben hat, zum Lagerhaus zu gehen und Sachen abzugeben, stand immernoch da. Er rief: "Hey du hast mir doch gestern geholfen. Ich hätte da noch einen Auftrag für dich. Es ist zwar nicht hier in der Stadt aber du kämst etwas herum." "Lass hören." "Nun jemand in der Taverne zur toten Harpie hat bei mir eine besondere Ladung bestellt. Leider kann ich hier nicht weg. In diesem Rucksack sind alle Waren drin. Der Preis ist schon verhandelt. 100 Goldstücke bekommt du von ihm." "Was springt für mich dabei heraus ?" "Du bekommst sagen wir 20 Goldstücke dafür." "Einverstanden." So gab der Händler Orthos die 20 Gold und den Rucksack. Orthos ging noch über den Marktplatz und kaufte sich dort ein Brot, eine Flasche Wasser und einen Apfel. Dann ging Orthos durchs Stadttor in Richtung Taverne. Er wusste ungefähr wo er hin musste. Zwar verlief er sich ein paar mal. Zum Beispiel kam er zu Akils Hof wo er die netten Leute auf dem Feld nach dem Weg fragte. Sie wiesen ihn zur Brücke. Diese benutzte er und aß seinen Apfel. Nach einem weiteren kleineren Fußmarsch kam er zur Taverne. Der Käufer wartete schon "Hallo. Ich bringe dir Waren aus Khorinis. Es ist einen spezielle Ladung." "OH ja endlich. Zeig her." Orthos gab ihm den Rucksack. "Ja genau sehr gut. Was war der Preis ?" "100 Goldstücke." "Ach genau ja hier." Orthos nahm grinsend die 100 Goldstücke. Er benahm sich sehr komisch nachdem Orthos ihm den Rucksack gebracht hat. Dennoch setzte sich Orthos an einen Tisch, aß sein Brot und trank sein Wasser.
Geändert von Renata (01.03.2006 um 22:44 Uhr)
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Lange hatten sich der Kastellehrling und der Grosshändler unterhalten. Spike wurde langsam ungeduldig, und trottete gelangweilt im Haus von Bartolos herum.
"Nun, Smoker, euer Angebot mich zu begleiten ist fürwahr sehr schmeichelhaft für mich. nie währe ich auf die Idee gekommen, dass ein angehender Magier des Kastells mich begleiten wollen würde. ich meine ihr seit eine Gemeinschaft des Bücherlesens und nicht der Seefahrerei."
"nun, lieber Grosshändler, dies ist sicherlich Wahr, jedoch erhoffe ich mir , auf dieser Insel etwas brauchbares zu Entdecken, keinen Schatz , wie Gold oder alte Waffen, nein ich erhoffe mir mehr, vielleicht ein altes Buch, Schriften, oder gar ein Relikt der Götter?
Natürlich muss ich auch damit rechnen dass ich nichts finden werde. Doch wenigstens habe ich dann die Erfahrung gemacht, an einer solchen Expedition teilgenommen zu haben."
"Nun, wie ich bereits erwähnte, haben dort vor Jahrzenten Banditen gehaust. Es war ihr geheimer Unterschlupf, dort sollten nach den Dokumenten die ich erhalten habe, die Schätze von ihnen verborgen sein. Es währe also durchaus Möglich dass ihr etwas in eurem interesse finden könnt."
"Es soll so sein wenn Beliar es so wünscht."
"Nun ich hoffe Addanos wird über uns Wachen, versteht mich nicht falsch, ich respektiere Beliar, doch behagt es mir nicht unbedingt, auf dieser gefährlichen Reise nur vom Gott des Todes begleitet zu werden."
Die beiden Männer blickten sich tief in die Augen......
Dann prusteten sie vor lachen los, und Bartolos schenkte seinem gegenüber ein Glas Wein ein.
"Smoker, ihr wisst gar nicht wie Amüsant ich eure Geschichte finde, ein Mann der einmal so mächtig war wie ihr, und nun seit ihr nur noch ein Lehrling."
"nun, ihr müsst mir verzeihen grosshändler, doch ich finde es nicht halb so amüsant wie ihr, immerhin bin ich es, dem all seine Macht gerraubt wurde."
"Harr Harr Harr, tja, ihr hättet euren Gegner nicht unterschätzen sollen, doch seht mich nicht als einen mann, der euch auslacht, nein ich bewundere euch. immerhin gebt ihr nicht auf, ihr beginnt von vorne, und bei eurem talent, solltet ihr bald wieder Macht erlangen.
Seht mich als einen Mann, der weiss dass er gerade einen Verbündeten für zukünftige Zeiten gefunden hat."
"nun, ihr seit Händler, mir ist klart das ihr unsere entstehende Freundschaft zu eurem Vorteil nutzen wollt, doch denkt immer daran, eine Hand wäscht die andere, und ich würde niemals das Kastell verraten."
Wieder blieckten sich die beiden tief in die Augen.........
Und wieder prusteten sie wild vor lachen los.
"Das würde ich nie von euch verlangen, Smoker, dazu fürchte ich die Macht des Beliars zu sehr. Doch nun macht euch bereit, ihr könnt in m einem Gästezimmer ruhen. morgen in der Früh, brechen wir auf, und ich habe bis dahin noch so einiges zu tun.
Ich lasse euch dann wecken."
"ich danke euch für eure gastfreundschaft, und ich wünsche euch viel Erfolg bei euren Aufgaben, bis Morgen, Bartolos."
"Bis Morgen Smoker, Kastellehrling, und Freund."
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Ein neues Schwert sollte es also sein. An sich schlicht, ohne viel drum herum. Nur ein matt schimmernder Edelstein sollte in den Griff eingesetzt werden, mehr nicht. Nichts für Leute, die ihr Schwert lieber anschauten, als damit zu kämpfen. Diese Entscheidung hatte er irgendwann im Laufe des frühen Morgens getroffen. Wann, das wusste er nicht mehr genau, aber dass er sie getroffen hatte, das stand fest.
Ungewiss schlenderte er in eine Ecke des Raumes, der nur von ein paar Fackeln in verrusten Wandhalterungen erhellt wurde, und kramte den Rohstahl, den er für dieses Schwert benötigen würde, aus einer der Kisten, in denen die Schmiedeutensilien aufbewahrt wurden. Endlich hatte er ein passendes Stück gefunden. Matt und formlos lag es da in seinen Händen, doch das würde sich bald ändern. Der Schmied durchquerte den Raum, bis er vor dem Schmiedeofen stand, dessen Feuer schon lange erloschen war. Kein Wunder, hatte er schon seit längerem keinen Auftrag mehr erhalten.
Als dann das Feuer die Werkstatt erhellte und das knistern des selbigen hinaus drang, fühlte sich der Waffenknecht beinahe in alte Zeiten zurückversetzt. Doch war dies nicht der richtige Zeitpunkt, in Erinnerungen zu schwelgen, er musste sich voll und ganz darauf konzentrieren, das Schwert fertigzustellen.
Durch ein rhytmisches Treten auf den Blasebalg wurde das Feuer mit Luft genährt, und bald war es Zeit, den Rohstahl zu erhitzen. Eilig streifte er sich seine Lederhandschuhe über, griff nach dem Stahl und hielt ihn ins Feuer. Die Flammen umschlungen den Stahl, dessen Farbe sich langsam veränderte; erst war es ein helles Rot, das sich schließlich in Orange wandelte. Nun war er beinahe schon Gelb, ein sicheres Zeichen dafür, dass es höchste Zeit war, den Stahl aus dem Feuer zu nehmen und auf dem Amboss zu bearbeiten. Den Schmiedehammer fest in seiner rechten Hand, holte er aus und lies den Hammer mit aller Kraft auf den Rohstahl herabsausen. Mehr und mehr änderte sich die Form des Stahls, bis er bereits annähernd so aussah, wie der schwarzhaarige sich das vorgestellt hatte. Hin und wieder lies er den Hammer ruhen, erhitzte die Klinge noch einmal und besserte einige Unebenheiten aus. Er konnte sich bereits ausmalen, wie die fertige Waffe vor ihm lag und spürte, dass es nicht mehr allzu lange dauern würde, bis das so sein würde.
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Ein starker, beißender Windstoß lies Diego aufschrecken. Er war eingeschlafen und „träumte“ wohl. Er befand sich in einer ihm unbekannten Umgebung. Schwüle Hitze umhüllte seinen Körper und erwärmte den Greis allmählich. Die Landschaft war nicht wirklich atemberaubend schön. Ein Landschaftsmaler würde sich jeden Falls langweilen. Hier und dort ein par vertrocknete Büsche. Spitze, kantige Berge säumten den Horizont und ließen darauf schließen, dass Diego sich in einem Tal befand. Ein grünes, dampfendes Bächchen floss an seiner Rechten vorbei und vor ihm stand ein alter Mann. Diego musterte ihn einige Sekunden. Er war recht sympathisch. Ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht zeigten Diego, dass der Mann wohl freundlicher Natur sei. Die langen, schwarzen Haare waren durchzogen von grauweißen Strähnen. Der Mann hatte eine knochige Figur und war vielleicht ein Meter neunzig groß. Langsam wandte sich Diegos Blick wieder gen Gesicht. Der Mann fing an zu reden und Diego horchte. <Na, wie geht’s denn?> Diego erwiderte mit einer schüchternen Stimme: <Mir ganz gut. Öhm... Kennen wir uns?>
<Gewiss doch. Erinnerst du dich denn an gar nichts mehr?> Der Mann wartete auf eine Antwort, doch Diego war zu sehr mit Denken beschäftigt als dass er reden könnte.
<Wie dem auch sei. Ich werde dir alles erzählen. Aber erst setzen wir uns.> Diego wollte fragen wohin, doch die Frage erübrigte sich in der Sekunde als er anfangen wollte zu sprechen. Eine Holzbank, wie die in Khorinis, erschien plötzlich links neben ihn. Nachdem sich die beiden gesetzt hatten, fahr der Mann fort zu sprechen.
<Einst warst du mein Schüler. Ich habe dich gelehrt wie man Magie in Schmuckstücke prägt. Damals warst du Magier der dunklen Magie im Kastell. Ich hoffe du weißt noch wo und was genau das Kastell ist.>
<Ich weiß es nicht wirklich>
<Nun, das Kastell ist ein Platz wo sich der Zirkel um Xardas versammelt hat. Der Zirkel besteht aus vielen Magiern. Das Kastell an sich ist kein guter Platz für einen Außenstehenden. Es wurde durch Magie erbaut und die Gänge in dem alten Gemäuer können einen in die Irre führen. Kurz gesagt das Kastell hat seinen eigenen Willen. Es gibt Gerüchte, dass dort sogar schon Menschen verschwanden. Und keiner weiß wie viele Räume es hat. Wahrscheinlich nicht mal Xardas selbst.> Ein Grinsen über zog das sonst so ernste Gesicht.
<Ja, ja. Ach ja, es liegt auf einem Berg. Wenn du vor dem Tor des Kastells stehst, blicken dich zwei Skelette an. Vielleicht sprächen sie mit oder auch nicht. Kommt auf ihre Stimmung an. Sie sind eigentlich ganz nett. Ich kannte sie noch als sie aus Fleisch und Blut waren.>
Diegos Augen wurden größer. Sie strahlten förmlich. Dieser alte Mann konnte ihm alles erklären. Nun verstand er seine komischen Träume. Er war mal im Kastell. Lebte dort womöglich noch. Alte Erinnerungen kamen hoch. Knisterndes Schmiedefeuer und alle Arten von Schmuck. Vom Ohrring bis zur Halskette war alles vertreten. Dann riss der Mann Diego aus seinen Gedanken. Er fuhr fort.
<Nun, ich hoffe, ich habe dir einige unbeantworteter Fragen beantwortet.>
Diego nickte und lauschte weiter.
<Dann ist es jetzt an der Zeit dich aufzuklären. Ich bin Urza. Ein sehr alter Mann. Wir befinden uns hier in einer Art Vorhölle. Ich lebe und arbeite hier für Beliar persönlich. Jahrtausende bin ich nun schon Schmied und du wurdest damals auserwählt mein Lehrling zu werden. Leider gab nach deiner Lehre einige Probleme. Du gingst fort vom Kastell und irgendwann auf dem Weg vom Kastell in die Stadt ereilte dich eine Strafe Beliars. Du warst mehrere Wochen bewusstlos. Doch nun ist deine Strafe vorbei und rein theoretisch könnte ich dich nun wieder ausbilden, doch zuvor musst du erst noch eine Sache erfüllen. Ich sage dir nicht was du tun musst. Ich weiß ganz genau, dass du es selbst herausfinden wirst. Du wirst dich einer Gemeinschaft anschließen und danach wirst du wissen was zu tun ist.>
Diego nickte. Er musste die Informationen erst einmal verarbeiten.
<Und nun geh Diego. Geh zurück in die normale Welt. Ich werde dich besuchen, wenn ich es für nötig halte.>
Wieder traf ein eiskalter Windstoß direkt in Diegos Gesicht.
Er öffnete seine Augen. Er befand sich wieder in seinem Zimmer. Er stand auf und streckte sich richtig. Diesmal war der Traum nicht so schlimm gewesen. Diesmal hatte er keine Schmerzen und war auch nicht benommen. Er fühlte sich richtig ausgeruht. Er wusste jetzt etwa die Lage des Kastells. Nicht weit von dem Ort wo er aufgewacht war, musste es sich befinden. Auf einen Hügel oder Berg. Jetzt musste er es suchen. Er zog sich an und stülpte sich seine graue Robe über. Er nahm sich seinen Goldbeutel und einen mittelgroßen Lederbeutel für Proviant. Dann steckte er seinen mit verzierten Dolch ein. Schnell trampelte er die Treppe hinunter und ging schnellen Schrittes auf den Marktplatz. Er kaufte sich ein par Nahrungsvorräte und verlies eilig die Stadt. Er konnte es gar nicht erwarten seine mysteriöse, alte Heimat zu sehen...
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>>Hey Ed, komm mal her!<< Ed nickte und trottete die zehn längsten Schritte seines Lebens auf die andere Seite des Marktplatzes. >>Was ist los Ted?<<, maulte er, als er angekommen war und sein Kamerad sich nicht schickte etwas zu machen.
Doch Ted hatte nichts sagen können, da er gerade mit einem langen und ausgiebigen Gähnen beschäftigt war, das all seine Konzentration forderte. Als er fertig war wandte er sich Ed zu und gähnte ein weiteres Mal. >>Der André hat dich in die Kaserne geordert. Sie zu, dass du mal bei ihm vorbeischaust. Wenn man Rangar trauen kann, dann war er nicht gerade gut drauf.<<
Woher kenne ich das nur?, fragte sich der Milizsoldat mit dem kürzeren Namen. Er war es bereits gewöhnt von Lord André gemaßregelt zu werden. Seinen Kumpel Gernot hatte es erst neulich hart erwischt, als dieser ins Minental verlegt worden war. Ob ihn nun ein ähnliches Schicksal erwarten würde? Ed wusste es nicht, aber er würde es herausfinden.
In der Kaserne angekommen, dauerte es nicht lange bis Lord André ihn erspäht hatte und ins Bureau rief. In wenigen Sätzen gab er dem Milizsoldaten den Befehl in Richtung Jharkendar aufzubrechen, um dort nach dem Paladin Uncle-Bin Ausschau zu halten. Der Paladin wurde nämlich in der Stadt gebraucht und Ed, so hatte es der Lord verlauten lassen, war außerhalb der Stadt nützlicher aufgehoben. >>Und beeil dich, Ed.<<, rief man ihm hinterher.
Der Milizsoldat war alles andere als begeistert, als er seine Sachen packte und danach frustriert über den Marktplatz zum Tor lief. >>Na, was wollte André denn?<<, rief ihm Ted entgegen, aber Ed murrte nur und marschierte weiter. Da bemerkte er einen Typen, den er schon mal gesehen hatte und über den Ronsen ein paar Worte hatte fallen lassen. Vielleicht würde der Typ ja mit ihm mitkommen, zumindest würde Ed ihn mal fragen. Selbst ein Fremder war ihm nun als Begleitung willkommen. Besser einer den ich nicht kenne als gar keiner! Von der Stadtwache konnte er ja niemanden fragen.
Uncle-Bin
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Scorp schaute etwas verdutzt zu Boden, was war denn das für ein ungeschicktes Bürschchen, dachte er, als Corin vor ihm zu Boden fiel. Mit seinen grossen Händen packte Scorp den Hingefallenen und stellte ihn wieder auf die Beine. Dies hätte sich nicht für jeden so einfach gestaltet wie für Scorp, denn Corin reichte fast an Scorp heran mit der Grösse und schwach sah er auch nicht gerade aus. Scorp selbst war aber doch noch ein Kaliber härter, aber das hatte er sich durch seine Abenteuer und sein Training bei den Söldnern erarbeitet. Scorp musste zugeben, dass er sich den Bruschen, dem er gerade vom Boden geholfen hatte, auch in Söldnerrüstung vorstellen könnte. Aber dafür war er auf jeden Fall noch zu ungeschickt.
"Na wohin unterwegs in einem solchenTempo?" fragte er dann Corin. "Du solltest besser aufpassen wohin du trittst, hättest du mich gerammt würde ich mit dir anders umgehen und schon gar nicht helfen."
In seiner Stimme vermischte sich Mitleid mit Schadenfreude und so seltsam musste dann wohl sein Gesichtsausdruck aussehen. Einerseits der geneigte Blick und anderseits ein breites Grinsen. Wobei das nicht jeder unter dem dichten Bart des Hünen sehen konnte.
Gespannt ob mit dem ungeschickten Burschen etwas anzufangen war, blickte Scorp erwartungsvoll auf seinen Gegenüber. Es sah schon etwas seltsam aus, ein grosser, kräftig gebauter Bürger mit Flamberg auf dem Rücken hilft einem ungeschickten ebenfalls nicht schlecht gebauten Mann in schwarzem Kapuzenmantel, der beim durch die Gassenrennen gestoleprt und hingefallen war.
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Der Tag war schon vorbei und die Finsternis legte sich über den Straßen von Khorinis. Es hatte zwar vor kurzem geschneit, doch Davin hinderte es nicht nach draußen zu gehen, weil er Bewegung dringend nötig hatte. Davin setzte sich auf eine Bank und grübelte darüber was er noch so machen könnte. Plötzlich sah er eine Gestalt auf ihn zugehen. Er sah so aus, als ob er eine Stadtwache ist.
Es stellte sich heraus dass er eine ist. Die Stadtwache fragte:" Guten Abend, lieber Herr?" "Ich bin Davin, Bürger dieser Stadt." erwiderte Davin.
"Ich bin Ed, königliche Miliz der Stadt." "Schön dich zu sehen Ed. Was ist dein Anliegen?" "Vielleicht hätten sie Lust auf eine Reise nach Jharkendar."
"Jharkendar? Überlegen....Hmmm... Ok warum nicht? Aber warum nach Jharkendar?"
Weil ich den Auftrag erhalten habe Uncle-Bin zu suchen. Und noch zu deiner anderen Frage: Die reise kann sehr gefährlich werden oder einfach." "Da könnten sie Recht haben. Aber ich komm trotzdem mit, hab eh nicht besseres vor." "Gut, dann Pack deine Sachen! Dann können wir gehen. Ich warte dann hier am Stadttor."
"Ich komm dann gleich wieder." sagte Davin verabschiedend. Der junge man ging halb erfroren ins Hotel. "Schön so warm hier." sagte Davin.
Er ging hoch um seine Sachen zu holen. Doch dann geschah etwas seltsames. Er sah wie jemand etwas aus eine Kiste raus nehmen wollte. Zu erst schien ihn das gar nicht zu stören das noch jemand im Raum war. Vielleicht wusste er das auch nicht. Auf einmal kam ihm der Mann entgegen. Er rempelte Davin an, woraufhin er hinfiel. Davin sah das er etwas in der halt hielt und rief ihn noch zu:" Bleib stehn du Lump!"
Doch das half nichts. Davin dachte sich:" Zum Glück waren das nicht meine Sachen. Ich werd das wohl Ed sagen müssen. Naja darum kann und werd ich mich jetzt nicht kümmern ich muss meine Sachen holen. Er holte sie und ging wieder nach draußen. Nach einigen Metern erreichter er das Stadttor. Dort sah war auch Ed. " Ed, ich hab` eben einen Dieb gesehen der etwas aus einer Truhe genommen hat!" sagte Davin hastig. " Beruhige dich wieder. Das wird ein anderem mal geklärt. Vielleicht wenn wir mit Uncle-Bin da sind." versuchte Ed Davin zu beruhigen. "Ok am besten ist es wenn wir jetzt aufbrechen." "Ja das ist das Beste."
Sie gingen durchs Stadttor.
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Die beiden Rekruten saßen noch am Tisch, als Jail sich erhob. Fragend sahen sie die muskulöse Frau an.
„Wenn Du noch Brot brauchst, dass findest Du auf der Anrichte in der Küche“, meinte Grimward zu ihr.
„Brot suche ich eigentlich nicht... Ich suche Arbeit“, antwortete Jail.
„Und?“, meinte Bardasch, „Was hat das jetzt mit dem Brot zu tun?“.
„Nicht´s“, war ihre Antwort, „Ich habe auch nie gesagt, dass ich Brot holen will“.
„Und, was wolltest Du dann?“, fragte Bardasch.
Jail sah die Beiden einen Moment an und fragte sich, ob man sie auf den Arm nehmen wollte... was erzählten die da auch von Brot? Seltsam seltsam...
„Was ist denn jetzt?“, fragte Bardasch, „Ach komm, setz Dich wieder. Ich hole das Brot selber“.
„Was bitte redest Du hier von Brot, wenn ich von Arbeit spreche?“, maulte Jail.
Nicht schon wieder... nicht schon wieder diese Streitereien. Grimward hielt Bardasch den Mund zu, der gerade wieder mit irgend einer Äußerung kommen wollte.
„Du wolltest doch jetzt nicht etwa raus gehen und bei einer der Tavernen nach Arbeit fragen“, meinte Grimward an die Frau gewandt.
„Ähm, warum nicht. Ich werde, wenn es sein muss bei allen Tavernen, die es gibt nach Arbeit fragen“, gab sie zur Antwort.
„Nene“, mischte sich Bardasch ein, der Grimward´s hand beiseite geschoben hatte, „also das Thema hatten...“.
„Nun sei mal ruhig“, unterbrach ihn Grimward, „und lass sie aussprechen“.
Jail stand etwas ungehalten neben dem Tisch und stützte sich mit einer hand auf diesem auf.
„Gibt es denn keine andere Arbeit für Dich?“, meinte Grimward und griff nach ihrer hand, die jail aber sofort zurück zog.
„Was nörgelt Ihr beiden an dieser Tavernengeschichte rum?“, murrte sie, „Was bitte ist so schlimm daran, wenn ich da arbeiten will“.
„Ne Frau hat in der Taverne nicht´s verloren“, sprach Bardasch und erntete dafür böse Blicke von Jail.
Mit einem Schwung klatschte sie ihre Handflächen auf den Tisch und beugte sich zu Bardasch rüber.
„Ach ja“, rief sie aufgebracht, „Frauen haben da also nicht´s zu suchen, aber Du hast nicht´s dagegen, Dich mit ihnen dort zu besaufen“.
„Wer sagt, dass ich mich da mit ihnen besaufe?“, brüllte er ebenfalls nach vorne gebeugt.
Bardasch´s und Jail´s Nasenspitzen berührten sich fast und ihre Augen gifteten sich an.
„Du sollst da nicht arbeiten und fertig, aus“, blökte Bardasch und packte ihr Handgelenk.
Wütend und unter einem Schmerzensschrei entzog sie sich seiner Umklammerung und verabschiedete sich mit einem „Na, das werden wir ja sehen“. Grimward rief ihr noch hinterher, aber er konnte die aufgebrachte Frau nicht mehr zurück halten, die nach ihrem Mantel griff und hinter sich die Tür ins Schloss knallte.
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„Das hast Du ja prima gemacht“, meckerte Grimward Bardasch an, „Jetzt ist sie weg und was hast Du davon? Hat das jetzt was gebracht? Bei Innos... könnt ihr nicht vernünftig miteinander reden?“.
„Wer hat den hier angefangen rum zu zicken? Ich oder die?“, meckerte Bardasch zurück.
„Hier geht es nicht darum, wer wen zuerst angezickt hat“, meinte Grimward, „Es ist ihr Leben und ihre Entscheidung. Wenn sie meint, sie müsse in einer Taverne arbeiten, dann muss sie das halt tuen... auch wenn es mir selber nicht recht ist.
„Siehst Du, siehst Du! Und warum sagst Du ihr das nicht? Traust Du Dich nicht? Hast Du vielleicht Angst, dass sie Dir laufen geht?“.
„Halt... stopp“, unterbrach in Grimward, „...So nicht! Fang jetzt keinen Streit mit mir an. Bevor sie kam, war zwischen uns noch alles in Ordnung und so soll das auch bleiben“.
„Aha, eifersüchtig?“, fragte Bardasch.
„Du hast se doch nicht mehr alle“, war Grimwards Antwort, „Du kannst mich mal... tickst wohl nicht mehr ganz richtig...“, und schon war Grimward in der Küche verschwunden.
Bardasch war am Tisch zurück geblieben und ballte die Fäuste. Wirre Gedanken hagelten auf ihn ein. Was war eigentlich los mit ihnen? Bradasch wusste es nicht, fragte sich das aber immer wieder. Eine länger Stille herrschte, die für Bardasch bald nicht mehr auszuhalten war. Auch ließ Grimward sich nicht mehr blicken.
„Grimward? Grimward, nun sei doch nicht so... Es tut mir leid“, rief er seinem Freund zu, der kurz darauf aus der Küche trat.
„Das hättest Du Dir mal etwas früher überlegen sollen,... ich kenne Dich ja, aber sie hast Du jetzt geradewegs in die nächste Kneipe getrieben. Konntest Du Dich nicht mal ein bisschen zurück halten? Bei Innos, Du hast noch viel zu lernen, vor allen Dingen, Dich am Riemen zu reißen“.
Bedrückt saß Bardasch auf seinem Schemel. Grimward hatte recht, er musste sich mehr zusammen reißen. Unruhig spielte er an seinen Fingern und rieb die Handflächen aneinander. Dabei sah er ständig zur Tür.
„Geh schon, geh Ihr nach... nun mach schon“, forderte er Bardasch auf.
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„Mistkerl“, dachte sie sich, als sie aufgebracht auf den Adanos-Tempel zu steuerte. Sie wollte sich in der dort benachbarten Taverne um Arbeit bemühen. Immer wieder murmelte sie vor sich hin und schüttelte dabei den Kopf. In ihrer Wut merkte sie gar nicht, wie schnell sie die Taverne erreicht hatte und stand plötzlich überrascht vor der Türe.
„Von dem lass ich mir auch vor schreiben, wo ich zu arbeiten habe und wo nicht“, murrte sie zu sich selber, „Das kannst Du bei Deiner Frau oder bei dieser Anáwiel machen, aber nicht bei mir... soweit kommt es ja noch“.
Forsch stieß sie die Tür auf und erntete mit ihrem Auftritt ziemliche Aufmerksamkeit. Der Wirt erkannte sie gleich wieder und grüßte sie, sah sie allerdings etwas fragend an, was wohl mit ihrem hitzigen Auftreten zu tun hatte. Enttäuscht musste Jail feststellen, dass der Wirt keine Hilfe brauchte, was ihr gleich Gedanken wie „Das habe ich bestimmt Bardasch zu verdanken... hat wohl mit seinem Auftritt hier die Chance für alle anderen Arbeitssuchenden zerschlagen“ entlockte. Der Wirt riet ihr, mal in der Hafentaverne nachzufragen.
Viel lieber hätte sie in dieser Kneipe gearbeitet, da da doch das Publikum ihr ansprechender erschien. Nunja, sie konnte es nicht ändern und verließ enttäuscht das Lokal. Die Rufe einiger angetrunkener Kerle, die ihr einen Platz anboten, ignorierte sie und stand auch schon wieder auf der Straße. Sie sah sich um und entschloss sich auf direktem Wege die Hafentaverne aufzusuchen. Schnell hatte sie das kleine Tor passiert und eilte an Harad´s Schmiede vorbei. Wie sie sich so umsah, stellte sie fest, dass sich seit ihres Vortgehen´s damals nicht so viel verändert hatte... schon, die Stadt hatte einiges an Bewohnern und Bauten dazu bekommen, aber ihr Charme war immer noch der selbe.
Bald erreichte sie die Taverne, wo sie ein freudiges Wiedersehen mit Bardasch erlebte. Ihre Gefühle mischten sich jetzt und bestanden zum Einen aus Melancholie und Wut. Sie schüttelte sie von sich ab und betrat das Lokal. Auch hier erhielt sie leider keine positive Antwort, es gab dort keine Arbeit für sie. fast kam es ihr so vor, als ob Bardasch sämtliche Götter beschworen hatte, um ihr das Ding mit den Tavernen zu vermiesen, aber es gab ja noch mehr und wenn es denn der Freibierstand sein sollte.
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Smoker marschierte wie es von Bartolos erwartet wurde, direkt zum hafen.
Dort hatten sich schon etliche Seeleute, und ein paar Söldner versammelt um, das Schiff startklar zu machen.
Der Kastellehrling und sein Hund, marschierten über die Planke auf das Schiff.
Es war wirklich gross und gut gebaut.
Alles schien seine Ordnung zu haben.
Die Matrosen, begannen Seile zu verlegen, Nahrung zu verräumen, und allgemeine Arbeiten zu verrichten.
Ein kleiner Matrosenjunge stolperte zu dem zuxler und sagte ihm, dass er ihn in sein Quartier bringen würde.
Smoker zuckte mit den Achseln und folgte dem Jungen.
Das Zimmer war klein, und beinhaltete gerade mal ein Bett und eine Komode.
An der Wand war ein Stück Holz angenagelt, dass warscheinlich als Schreibunterlage dienen sollte.
Davor stand ein kleiner Hocker.
Angenehm war jedoch, dass alles auf diesem Schiff brandneu war.
Smoker verstaute seine Wenigen habseeligkeiten und gab Spike die Anweisung , auf dem Bett zu warten.
Anschliessend verliess er sein Zimmer, und betrachtete das rege Treiben auf dem Schiff.
nun musste er nur noch darauf warten, bis sie den Anker hochzogen, und in See stachen.
natürlich wollte er sich auch noch einmal mit Bartolos unterhalten, um die Feinheiten dieser Reise zu besprechen.
Doch zuerst würde er sich einen Tabakstängel gönnen.
Mit einem leisen Schnippen, glühte der Tabak bereits und nach einem tiefen zug, konnte mann ein entspanntes Seufzen von dem Kastellehrling vernehmen.
Er fragte sich was Cid wohl gerade machte......
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Langsam stand Re'etu auf. Er sah sich erst einmal um und ging dann zu Jack und weckte ihn:
Hey, afwachen. Wir müssen langsam los. Hier wird es zu gefährlich.
Die beiden Männer waren nun schon zulange in der Stadt. Am gestrigen Tage hörten sie ein paar Milizen über sie sprechen. Die Milizen sprach über zwei fremde, die mit einen Boot kamen und sich in der Taverne niederließen. Natürlich hätten es auch viele andere sein können, doch die beiden waren sich sicher dass sie gemeint waren.
Langsam packten sie ihre Sachen und gingen raus. Beide wollten etwas essen, doch zu erst wollten sie nachschauen ob das Bot noch da war. Langsam gingen sie zum hafen und sahen sich um. Plötzlich sahen sie ein paar Milizen auf sie zukommen. Beide Männder wollten loslaufen, doch es waren zu viele...
Langsam trennten sich die beiden und gingen getrennte Wege. Die Milizen beobachteten alles, scheinbar, doch als Re'etu nervös wurde und loslief fiel es niemanden auf. Die Milizen gingen kurz in die Taverne und kamen schnell wieder raus und verteilten sich.
Einige Männer liefen hinter Re'etu her und der großteil hinter der Landratte Jack. Re'etu zögerte nicht lange und verschwand durch einige Gassen die ihn sein Freund und damaliger Lehrmeister Stevie zeigte. Schnell rannte er zum Tor, doch dort standen ebenso mehrere Milizen. Schnell lief er zurück und direkt in die Taverne. Er bemerkte wie ein Gast sofort aufsprang und zu den Milizen lief.
Mist, ein verräter. Wo ist Jack. Ich muss ihn finden..., dachte er sich und lief wieder raus. Er sah Jack und lief auf ihn zu. Er wollte gerade mit den Boot ablegen. Am Kai waren noch 2 Frauen. Re'etu lief zum Boot und wollte noch reinspringen, doch einer der Frauen drehte sich und ging los. Re'etu wich aus, doch er erwischte die andere Frau. Diese stolperte und fiel ins Boot zu Jack. Bei ihren Fall zog sie die andere mit. Re'etu sah sich um und entdeckte einige Milizen auf sie zukommen.
Jack, wir sehen uns an der Bucht. Wenn die uns beide erwischen ist es zu spät für beide. Sieh zu dass du weg kommst, ich werde sie ein wenig ablenken.
Re'etu stieß das Boot an und lief dann wieder zurück. Schnell rannte er an den Milizen vorbei. Eine der Milizen drehte sich um und entdeckte das der Schürfer sein Schwert zog.
Halt, im Namen des König, rief dieser.
Re'etu drehte sich um und sah dass einige der Männer hinter ihn herliefen. Schnell rantte er weiter und steckte sein Schwert wieder weg. Er rempelte extra viele Leute an um auch den rest der Milizen hinter sich zu haben.
Als er über den Marktplatz lief sah er ein Gedränge. Er lief mittenrein und machte sich Platz. Dann lief er schnell aus der Stadt. Die Wachen sagten nichts, doch als ein paar andere Milizen hinter den jungen Schürfer herliefen liefen auch sie los.... Re'etu lief so schnell er konnte und achtete nicht auf den Weg.
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