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Chemie-Studium
Hallo liebe PE'ler,
ich stehe gerade vor einem kleinen Scheideweg und will mich ein wenig umhören, damit ich ein paar verschiedene Meinungen zusammentragen kann und für mich selber auswerte. 
Am Juni beginnen die Bewerbungen für das Studium und es stehen für mich zwei Sachen zur Auswahl: Entweder studiere ich Germanistik/Geschichte oder sogar Germanistik/Chemie (ggf. sogar auf Lehramt).
Da ich mir bei Germanistik und Geschichte schon ein gewisses Bild machen kann (vom Studium an sich und von den Berufen her), dürfte das hier weniger das Problem sein, als Chemie.
Gibt es hier vielleicht einige Chemie-Studenten, die mir ein bisschen etwas über diesen Studiengang sagen können? Schwierigkeiten, "Vorteile/Nachteile", Anforderungen, Ablauf, (berufliche) Möglichkeiten (außer Lehrer), vermittelter Stoff etc.
Würde jemand dieses Studium in irgendeiner Art und Weise empfehlen oder gar dem anderen Studiengang vorziehen? Packt einfach mal alles aus, was ihr so zu bieten habt. 
Danke schonmal und lieben Gruß 
Teppich
PS: Falls es bei der Beantwortung der Frage helfen sollte: Ich lese zur Zeit einige Bücher über Chemie (Grundlagen, weil zu meiner Realschulzeit ziemlich wenig vermittelt wurde und ich deswegen auf dem Gymnasium eher durchschnittlich war) und habe auch ein ziemlich großes Interesse dafür entwickelt.
Durch aschgraue Wüsten
Das Schweigen bald hallt
Als Antwort der Frage
"Wie wär's mit Gewalt?"
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Ich weiß nicht, ob du hier jetzt wirklich repräsentative Erfahrungen für dein Studium erhalten wirst. Soweit ich weiß, unterscheidet sich bei den Naturwissenschaften das Lehramtsstudium mit am stärksten vom "normalen" Studium, was den Grad der inhaltlichen Schwierigkeit her angeht.
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Es heißt nicht "sogar auf Lehramt" sondern "nur auf Lehramt" dass soll jetzt niemanden herabsetzen, der Lehramt studiert, aber Inhaltlich macht man da einfach deutlich weniger als in den Diplom/BaMa Studiengängen. (Ich spreche da nur für die Naturwissenschaften)
Man könnte sogar sagen, dass die Lehrämtler da aufhören wo es Interessant wird.
Chemie bringt das Problem mit sich, dass ein Diplom/Master nix Wert ist ohne einen Dr. Titel hat man fast keine Chance auf dem Arbeitsmarkt. Das bedeutet nach dem Regelstudium muss man nochmal 3-5 Jahre einplanen in denen man im schlimmstenfall vom Geld einer Viertel Stelle leben muss (ist glaub A13 besoldung)
Zur Chemie selbst kann ich eher wenig sagen, Zerwas dürfte da mehr wissen.
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 Zitat von walljumper
Es heißt nicht "sogar auf Lehramt" sondern "nur auf Lehramt" dass soll jetzt niemanden herabsetzen, der Lehramt studiert, aber Inhaltlich macht man da einfach deutlich weniger als in den Diplom/BaMa Studiengängen.
Das sollte auch nicht herabsetzend klingen. Ich habe es dazu geschrieben, weil sogar ein Lehramtsstudium für mich persönlich in Frage käme. Sorry für die Missverständlichkeit.
 Zitat von walljumper
Man könnte sogar sagen, dass die Lehrämtler da aufhören wo es Interessant wird.
Kannst du an der Stelle vielleicht eine Art...äh, "Beispiel" geben? Was kann ich mir darunter vorstellen?
 Zitat von walljumper
Chemie bringt das Problem mit sich, dass ein Diplom/Master nix Wert ist ohne einen Dr. Titel hat man fast keine Chance auf dem Arbeitsmarkt.
Was wären denn an beruflichen Möglichkeiten drin? Abgesehen vom Lehrberuf wäre mir zumindest kein Beruf eingefallen, der wirklich interessant in Verbindung zur Chemie steht.
Da ich Chemie an und für sich aber ziemlich interessant finde und mein Wissen dahingehend vertiefen möchte, kam mir auch ein Studium in den Sinn.
@Malak,
ich glaube hier einige Chemie-Studenten bzw. -Interessierte gesehen zu haben und hoffe, dass diese anbeißen.
Durch aschgraue Wüsten
Das Schweigen bald hallt
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"Wie wär's mit Gewalt?"
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Kannst du an der Stelle vielleicht eine Art...äh, "Beispiel" geben? Was kann ich mir darunter vorstellen?
Ich kann dir nur ein Beispiel aus der Physik geben, da machen die Lehrämtler ganz normal die klassische Physik wie alle anderen Physiker auch, aber bei der Modernen Physik also Atom- , Festkörper- , Kern- und Teilchenphysik machen sie nur ne Abgespeckte 1 Semester Variante was die anderen in 3 Semestern machen. Bei den Vorlesungen in theoretischer Physik sieht es genauso aus. Von Vertiefungsvorlesungen mal ganz zu schweigen.
Klar für nen Lehrer reicht das ja auch, aber interessant wirds erst danach.
In der Mathematik ist es fast noch schlimmer, da müssen die Lehrämtler nur Analysis 1-3 Lineare Algebra 1 und 2 hören danach bekommen sie nur noch abgespeckte Vorlesungen hier in Karlsruhe.
Was wären denn an beruflichen Möglichkeiten drin? Abgesehen vom Lehrberuf wäre mir zumindest kein Beruf eingefallen, der wirklich interessant in Verbindung zur Chemie steht.
Da ich Chemie an und für sich aber ziemlich interessant finde und mein Wissen dahingehend vertiefen möchte, kam mir auch ein Studium in den Sinn.
Öhm, Chemiker ?!
Die deutsche Chemie und Pharmaindustrie ist gigantisch. Naturwissenschaftler werden aber auch gerne in anderen Bereichen eingesetzt, Unternehmensberatung z.B. aber afaik sind da Physiker gefragter.
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Ich studier Chemie im 4. Semester und kann bis jetzt dazu sagen, dass es sehr praxisbezogen ist. Zu fast jedem Modul muss man ein Praktikum bewältigen (einzigste Ausnahme bis jetzt war Rechtskunde/Toxikologie für Chemiker ) und damit ist die Zeit, die man an der Uni verbringt, doch recht lang, wenn ich mir im Vergleich dazu mal den Stundenplan anderer Studiengänge anschaue.
Den Praxisbezug kann man als Vor- bzw. Nachteil sehen, je nachdem, ob du gerne oder ungern etwas praktisch machst. Für mich ist das jedenfalls eine gelungene Abwechslung zu den Vorlesungen. (an unserer Uni hat man ca. 50% Vorlesung+Übung und 50% Praktikum)
Entscheidend dürfte dein Interesse an Chemie sein verbunden mit einem guten Verständniss und dein Durchhaltevermögen (von derzeit 14 Abbrechern sind 50% gegangen, weil sie die Praktika nicht bewältigen konnten).
Etwas mathematisches Verständniss brauchst du auch, denn nach den 1 und 2 Semestern wirst du zwar keine Mathevorlesung mehr besuchen müssen, aber die physikalische Chemie wird dir dahingehend ein paar Dinge abverlangen.
Vermittelter Stoff kann ich zZ sagen, dass es am Anfang ziemlich viel Abiturwissen aufkocht und nochmal vertieft und ab dem 2. Semester kommen dann wirklich neue Sachen. Zum einen sehr viel Stoffwissen über die gängigen Elemente (also alle, die chemisch relevant sind und nicht nach wenigen Minuten zerfallen) und deren Verbindungen, dann noch im Bereich der physikalischen Chemie dürfte die Thermodynamik, Kinetik und Quantenchemie nochmal ganz neu bzw. ganz anders als in der Schule sein, etwas Biochemie/Mikrobiologie (bin ich Fan von, weil ich Bio LK hatte) und zum Schluss noch organische Chemie, dessen Praktikumszeit die größte ist.
Daneben haben wir auch noch analytische Chemie und technische Chemie. Zu denen kann ich sagen, dass der 1. Teil der analytischen Chemie doch sehr langweilig war, weil es sich stets um Titrationen handelte, die man jedes mal abändert. Der 2. Teil ist da wesentlich interessanter, wenn man mal mit den Geräten wie Gaschromatographen arbeiten darf. Um eine Probe zu analysieren hat man eine Spritze, die nur 5μL saugen kann und davon braucht das Gerät nur 0,5μL 
Ab dem 5. Semester kann man sich dann mit Wahlpflichtmodulen vertiefen.
Berufsaussichten dürfte der Chemiker viel haben. In der Wirtschaft/Industrie braucht eigentlich jeder, der irgendwelche Stoffe herstellt einen Chemiker ob das nun Stähle sind oder in der Pharmaindustrie, Lebensmittelindustrie, Kunststoffindustrie, Petroindustrie, Kosmetik,... . Dann kann man ja noch sowas wie Umweltberater werden und sowas in der Art oder eben auch bei der Forensik.
Ansonsten kann man neben der Lehre noch in die Forschung gehen.
Geändert von Schmunzel (08.05.2011 um 14:48 Uhr)
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 Zitat von Schmunzel
Ich studier Chemie im 4. Semester und kann bis jetzt dazu sagen, dass es sehr praxisbezogen ist. Zu fast jedem Modul muss man ein Praktikum bewältigen (einzigste Ausnahme bis jetzt war Rechtskunde/Toxikologie für Chemiker  ) und damit ist die Zeit, die man an der Uni verbringt, doch recht lang, wenn ich mir im Vergleich dazu mal den Stundenplan anderer Studiengänge anschaue.
Den Praxisbezug kann man als Vor- bzw. Nachteil sehen, je nachdem, ob du gerne oder ungern etwas praktisch machst. Für mich ist das jedenfalls eine gelungene Abwechslung zu den Vorlesungen. (an unserer Uni hat man ca. 50% Vorlesung+Übung und 50% Praktikum)
Entscheidend dürfte dein Interesse an Chemie sein verbunden mit einem guten Verständniss und dein Durchhaltevermögen (von derzeit 14 Abbrechern sind 50% gegangen, weil sie die Praktika nicht bewältigen konnten).
Etwas mathematisches Verständniss brauchst du auch, denn nach den 1 und 2 Semestern wirst du zwar keine Mathevorlesung mehr besuchen müssen, aber die physikalische Chemie wird dir dahingehend ein paar Dinge abverlangen.
Vermittelter Stoff kann ich zZ sagen, dass es am Anfang ziemlich viel Abiturwissen aufkocht und nochmal vertieft und ab dem 2. Semester kommen dann wirklich neue Sachen. Zum einen sehr viel Stoffwissen über die gängigen Elemente (also alle, die chemisch relevant sind und nicht nach wenigen Minuten zerfallen) und deren Verbindungen, dann noch im Bereich der physikalischen Chemie dürfte die Thermodynamik, Kinetik und Quantenchemie nochmal ganz neu bzw. ganz anders als in der Schule sein, etwas Biochemie/Mikrobiologie (bin ich Fan von, weil ich Bio LK hatte) und zum Schluss noch organische Chemie, dessen Praktikumszeit die größte ist.
Daneben haben wir auch noch analytische Chemie und technische Chemie. Zu denen kann ich sagen, dass der 1. Teil der analytischen Chemie doch sehr langweilig war, weil es sich stets um Titrationen handelte, die man jedes mal abändert. Der 2. Teil ist da wesentlich interessanter, wenn man mal mit den Geräten wie Gaschromatographen arbeiten darf. Um eine Probe zu analysieren hat man eine Spritze, die nur 5μL saugen kann und davon braucht das Gerät nur 0,5μL
Ab dem 5. Semester kann man sich dann mit Wahlpflichtmodulen vertiefen.
Berufsaussichten dürfte der Chemiker viel haben. In der Wirtschaft/Industrie braucht eigentlich jeder, der irgendwelche Stoffe herstellt einen Chemiker ob das nun Stähle sind oder in der Pharmaindustrie, Lebensmittelindustrie, Kunststoffindustrie, Petroindustrie, Kosmetik,... . Dann kann man ja noch sowas wie Umweltberater werden und sowas in der Art oder eben auch bei der Forensik.
Ansonsten kann man neben der Lehre noch in die Forschung gehen.
Kann mich dem nur anschließen 
Bin zwar erst im 2ten Semester Chemie, aber hab dennoch etwas Erfahrungen gesammelt und kann Schmunzel nur unterstreichen. Bei uns kristallisiert sich auch schon heraus, wer zum WS11/12 nicht mehr dabei sein wird, und nachm WS wird sich unser Studiengang dann auch nochmal etwas ausdünnen...
Es ist wie Schmunzel schon gesagt hat eine reine Frage deines Interesses und deinem Durchhaltevermögen. Das Studium selbst wird dich immer wieder an deine Grenzen fordern. Im dritten und vierten Semester so wurde uns schon prognostiziert hat man dann an 4 Tagen die Woche den ganzen Tag Praktikum und all solchen Spaß ^^
Unser PC-Prof meinte in der ersten Vorlesung zu uns: Chemiker sind nicht nur deshalb so beliebt, weil sie vieles können, sondern auch, weil sie eine hohe Frusttolleranzschwelle besitzen und schwer Belastungsschädigend sind.
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ich studiere lebensmitteltechnologie, also einen chemielastigen ingenieursstudiengang, im 2. semester.
im ersten semester kam mit den grundlagen in allgemeiner chemie im großen und ganzen alles dran, was in der gesamten schullaufbahn abgefragt wurde. im zweiten semester kommt dann die organische chemie und physikalische chemie, was schon deutlich über das schulwissen hinausgeht. bislang war es fast ausschließlich theorie bei mir, praktika kommen in der hinsicht erst im dritten semester. da kann ich noch nichts zu sagen.
schwerpunktmäßig auf einer stufe mit der chemie steht bei mir noch mathematik. etwas weniger schwer gewichtet sind dann bislang biologie, physik und einige fachbezogene fächer. das erstmal als groben überblick, genauere fragen kann ich besser beantworten, wenn sie gestellt werden.
das ganze wird nicht so tiefgreifend sein, wie ein richtiges chemiestudium. der bachelorstudiengang zielt in erster linie darauf ab, den studenten alles wissen mitzugeben, welches sie im bereich der lebensmitteltechnologie brauchen (was natürlich trotzdem umfangreiches chemiewissen mit sich bringt). der masterstudiengang vertieft dieses wissen dann noch in eine allgemeinere richtung, sodass man sich auch in andere richtungen orientieren kann. das kommt dem ungerichteten chemiestudium dann schon näher.
mit den berufsaussichten habe ich mich persönlich noch nicht wirklich intensiv befasst, allerdings habe ich gehört, dass aufgrund des fachkräftemangels in deutschland die nachfrage sehr hoch ist. ein willkommener umstand, da ich mein studium aus erster linie wegen meinem naturwissenschaftlichen interesse gewählt habe. interesse, denkvermögen und arbeitsaufwand sind natürlich voraussetzung, aber das ist wohl bei den meisten studiengängen der fall. mir gefällts bislang auf jeden fall sehr gut.
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Die Frage ist halt ob du das wirklich auf Lehramt durchziehen willst, das erfordert schon ein gewisses Nervenkostüm und Kompetenz. Ich denke mir aber auch, dass das Schul-ABC der Chemie doch nur die Oberfläche ist, da gibt es einfach viel mehr zu entdecken als organische Grundlagen und Säuren und Basen. Ich persönlich habe vor Molekulare Biotechnologie zu studieren, da das viel mit Zellforschung zu tun hat und mich das sehr interessiert. Eine Zeit lang habe ich sogar im Hinterkopf behalten ob ich nicht auch Lehrer werden will, jedoch bin ich mir jetzt sicher das mir der Umgang mit Uninteressierten ziemlich auf die Nerven gehen würde. Ich würde sehr schnell frustriert sein mit meinem Lehrer Dasein.
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Naja, mein Problem dürfte sein, dass Germanistik sich wohl auf Lehramt mit Chemie kombinieren ließe.
Wenn ich irgend etwas finde, wodurch ich beides nutzen kann (oder zumindest das eine das andere nicht behindert), ließe sich das Lehramtsstudium sicher auch zurückstellen. Es ist ja auch nur eine von anderen Vorstellungen, die mir vorschwärmen.
Durch aschgraue Wüsten
Das Schweigen bald hallt
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"Wie wär's mit Gewalt?"
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 Zitat von Teppich
Naja, mein Problem dürfte sein, dass Germanistik sich wohl auf Lehramt mit Chemie kombinieren ließe.
Wenn ich irgend etwas finde, wodurch ich beides nutzen kann (oder zumindest das eine das andere nicht behindert), ließe sich das Lehramtsstudium sicher auch zurückstellen. Es ist ja auch nur eine von anderen Vorstellungen, die mir vorschwärmen. 
Also wenn du nicht auf Lehramt gehst stelle ich mir Chemie mit Germanistik ziemlich hart vor... also der reine Chemiestudiengang so wie Schmunzel (liege ich falsch, bitte korrigieren) und ich ihn haben könnte das mit einem Nebenfach ziemlich hart werden...
Ich weiß ja nicht wie es bei den Zweifach-Bachelor/Master-Chemikern ist, aber wenn du das selbe Pensum abarbeiten musst wie ich... Prost Mahlzeit...
Weil als Lehramtsstudent musst du eben nicht diesen immensen Praktikumskram abarbeiten...
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kriegswaffen entwickler ?
jeg vil være første mannen
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 Zitat von Kalkor
Weil als Lehramtsstudent musst du eben nicht diesen immensen Praktikumskram abarbeiten...
Ich kenne eine CHemiestudentin auf Lehramt, die jede Menge Praktika hatte.
Zumindest in Jena besteht diesbetreffend kein Unterschied zu den BA/MA Studis.
Und in Bio muss man auch jeden Mist mitmachen. x)
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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 Zitat von Korhal
Ich kenne eine CHemiestudentin auf Lehramt, die jede Menge Praktika hatte.
Zumindest in Jena besteht diesbetreffend kein Unterschied zu den BA/MA Studis.
Und in Bio muss man auch jeden Mist mitmachen. x)
Okay... mein Chemielehrer hatte nicht solche Praktika wie ich sie jetzt habe. Er hat aber auch vor ca 20 Jahren in Hannover studiert...
Aber wenn dem so ist wie du gesagt hast ... hat er mit Lehramtschemie auch nicht gerade ein einfaches Leben, plus den Germanistikkram sowie Pädagogik... und was da nicht noch alles belegt werden muss
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Ist an manchen Unis sicherlich anders.
Jena hat ein besonderes Modell, was einem Studi weitaus mehr Praxis, auch im Umgang mit Kindern und Jugendlichen abverlangt.
Inwiefern das anderswo ähnlich ist, weiß ich nicht, nur, dass es u.a. in Leipzig nicht so.
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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 Zitat von Korhal
Ist an manchen Unis sicherlich anders.
Jena hat ein besonderes Modell, was einem Studi weitaus mehr Praxis, auch im Umgang mit Kindern und Jugendlichen abverlangt.
Inwiefern das anderswo ähnlich ist, weiß ich nicht, nur, dass es u.a. in Leipzig nicht so.
Okay...
Jena soll generell ein ziemlich hartes Programm haben, der Kumpel eines Studienkollegen studiert auch dort... soll ganz schön anders und nicht so Studentenfreundlich ablaufen wie hier in Chemnitz...
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Also, ich kann natürlich nur für die Uni hier sprechen.
Was ich definitiv begrüße, ist die Art und Weise, wie man das Lehramtstudium erweitert.
Aber es fehlt definitiv an Betreuungs- und Beratungsangeboten.
Irgendwie fühlt man sich als LA immer etwas abgeschoben...wobei ich mit meiner Biofachschaft noch Glück habe, die kümmern sich beinahe schon rührend um die LAs, während ich das von der Philo nicht sagen kann.
Die Chemie soll auch sehr liebevoll sein.^^
Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist? Papst Benedikt XV.
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Durch aschgraue Wüsten
Das Schweigen bald hallt
Als Antwort der Frage
"Wie wär's mit Gewalt?"
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 Zitat von Teppich
In Chemnitz wuselt ein Freund von mir rum. Jaja, ich hab schon eingies über die Studentenfreundlichkeit gehört... 
Bilde ich mir die Ironie jetzt ein? 
 Zitat von Teppich
Ein großes Problem bei der Kombination Germanistik/Chemie besteht wirklich darin, dass sich beides nicht kombinieren lassen kann (jetzt mal abseits des Arbeitsaufwandes)...zumindest nicht meines Wissensstandes nach. Weiß an der Stelle aber jemand, ob sie sich auch gegenseitig "behindern"? Einige Studiengänge können ja aufbauen sein (Germanistik/Geschichte/Philosophie/PoWi oder Mathe/Physik), aber wie sieht es mit der "Schädlichkeit" aus? Oder kann ich beides zusammen studieren, wobei jeder Bereich - je nach Beruf - für sich selber betrachtet wird?
Denn das würde ja die Berufsaussichten ziemlich vielfältig gestalten...wenn man Berufe im Bereich Chemie nicht findet, könnte man halt bei Berufen, bei denen Germanistik gefragt ist, sein Glück versuchen.
Oder gibt es da einen Denkfehler? 
Hmm da kann ich dir leider nicht genaues zu sagen... müsstest du dich vielleicht mal bei den Unis informieren, ob das so geht. An sich aber beide Studiengänge in reiner Form geht nicht, und inwieweit dich ein germaistik/Chemie Bachelor/Master mit dem jeweils anderen als Nebenfach weiterbringt...
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 Zitat von Kalkor
also der reine Chemiestudiengang so wie Schmunzel (liege ich falsch, bitte korrigieren)
stimmt schon so.
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