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[Story] Der Neuanfang

  1. #1 Zitieren
    Lehrling Avatar von Lariala
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    Durch eine spontane Idee meinerseits sind Seloron und ich zu dem Entschluss gekommen zusammen eine Story zu schreiben, die mal etwas anders werden soll. Sie spielt nach der totalen Apokalypse und es wird durchaus manchmal etwas rauer zugehen. Denn dort ist sich jeder selbst der nächste....

    Also viel Spaß beim lesen der Story, die wir hier nach und nach posten werden. Ich hoffe sie gefällt euch.

    Seloron & Lariala

    Der Hintergrund:
    Der Neuanfang ist eine Geschichte um eine Gruppe aus vier jungen Menschen, die in ihrer persöhnlichen Vergangenheit viel erlebt haben und nun, nach dem großen Krieg im Jahr 2143 und der folgenden totalen Apokalypse, ein neues Leben beginnen wollen. Sie wollen zusammen zu Reichtum und Macht gelangen. Wie sie ihr Ziel jedoch erreichen ist ihnen mehr oder minder gleichgültig, denn Überleben ist in dieser rauen Umgebung alles. Töten, oder getötet werden...
    Lariala ist offline Geändert von Lariala (18.02.2006 um 18:30 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Deus Avatar von Seloron
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    Chester war ein ehemaliger Cop der dein Dienst quitierte als er merkte, daß seine Vorgesetzten mehr Dreck am Stecken hatten wie alle Verbrecher die er bisher eingebuchtet hatte. Er hatte geglaubt für die richtige Sache zu arbeiten und musste feststellen, daß er selber kriminell geworden war ohne es zu wissen. Das hatte er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren können.
    Jetzt nach der Apokalypse waren nur noch wenige Menschen übrig geblieben. Auf der einen Seite die Reichen und Mächtigen, die alles fest im Griff zu haben schienen und auf der anderen Seite die einfachen Leute, die um ihr Überleben kämpfen mussten. Es war das Jahr 2143 und auf den Strassen konnte man sich nicht mehr sicher fühlen, Gesetzeshüter gab es keine mehr, vorallem gab es keine Gesetze mehr. Es hatten sich Gangs gebildet die bestimmte Bezirke kontrollierten und dort sowas wie das Gesetz verkörperten.

    Durch so ein Bezirk lief er an diesem nebeligen Abend, Rauchschwaden zogen zusätzlich noch durch die Strassen und es roch nach verbranntem Gummi. Wachsam war er, immer damit rechnend angegriffen zu werden. Seine Handfeuerwaffe hatte er damals behalten, doch hatte Chester noch nicht ahnen können wie sehr er sie noch brauchen könnte.

    Wie aus dem Nichts rannte jemand in ihn rein, Chester hatte gar nicht so schnell reagieren können und war auch dementsprechend überrascht.
    Als die Person zu ihm auf sah merkte der ex Cop erst, daß es sich um eine Frau handelte, sie war bestimmt ein Kopf kleiner wie er selber und durchaus hübsch.

    "Ich werde verfolgt."

    Sagte sie hastig zu Chester und er schaute sich erst mal um. In Panik zu verfallen brachte jetzt Beiden nichts. Er nahm sie am Arm und zog sie nun so schnell wie möglich mit sich, ein Häusereingang bot sich an um sich erst mal zu verstecken, daß es noch einen Hinterhof gab kam ihm nur zugute. Sie zogen sich in eine Ecke zurück und hofften, daß die Verfolger vorbei laufen würden.
    Seloron ist offline Geändert von Seloron (19.02.2006 um 11:17 Uhr)

  3. #3 Zitieren
    Lehrling Avatar von Lariala
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    …zur gleichen Zeit an einem anderen Ort der Stadt…

    Lange Zeit war Raki nur einsam und verlassen mit ihrem Laptop durch die Straßen von Ancori geirrt, um sich schließlich erschöpft und kraftlos in einem der zahlreichen nahezu zerstörten Häuser niederzulassen. Einen festen Wohnort besaß sie nicht, noch nicht. Einen Moment lang lies sie ihre Gedanken in die Ferne schweifen. Was sollte nur aus ihr werden? Könnte sie dieses Haus hier vielleicht zu ihrem neuen Zuhause machen und von hier aus ihren Lebensunterhalt verdienen? Sicher, es würde sie eine Menge Zeit und Kraft kosten, doch vergebens wäre diese Arbeit bestimmt nicht. An diesem Punkt besonn sie sich wieder. Ja, sie brauchte ein festes Dach über dem Kopf und das möglichst bald. Den Gedanken in dieses modrige und vom sauren Regen total durchweichte Gebäude zu ziehen verwarf sie allerdings schnell wieder.

    Nach einer Weile entdeckte sie ein etwas versteckt liegendes Haus zwischen den zerstörten Wolkenkratzern Ancoris, das nahezu unbeschädigt war. Das war genau der richtige Ort, um seine Zukunft zu planen und diese Pläne später auch umzusetzen. Nach kurzer Überlegung beschloss sie sich einmal umzusehen und zu schauen, ob nicht schon ein paar anderen auf die Idee gekommen waren sich dieses Haus zu eigen zu machen.

    Zum Ende ihres Rundganges, wurde sie sich immer sicherer. Das war es. Das war ihr zukünftiges Zuhause. Sie entdeckte sogar relativ schnell noch intakte Wasser- und Stromleitungen, die das Grundstück mit allem versorgten was es für Raki brauchte. Zügig baute sie ihren Laptop auf und begann ihren E-Mail Eingang zu überprüfen. Es gab dort tatsächlich etwas interessantes:

    „ArothonTechnics hat ein neues, noch nie da gewesenes Produkt in ihren Testhallen. Du solltest dir das ganze mal ansehen.

    Gezeichnet Liu“


    Wer war diese mysteriöse Liu, die ihr diesen, unter Umständen Millionenschweren Tipp gegeben hatte? Sollte sie ihr wirklich trauen und einen Blick in den Zentralrechner von ArothonTechnics werfen, oder war es nur eine von so vielen Fallen, die man ihr schon gestellt hatte…
    Lariala ist offline

  4. #4 Zitieren
    Deus Avatar von Seloron
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    Bestimmt an die zwei Stunden verharrten sie in ihrem Versteck, Chester wollte ganz sicher sein bevor sie wieder heraus traten.

    "Mein Name ist Caltaea, ich glaube, daß ich dir was schulde. Die Typen hätten sicher nicht gezögert mich zu töten."

    Chaester schaute sie kurz an und gab ihr dann zu verstehen, daß es besser sein wenn sie hier verschwinden würden. Den Hinterhof verliessen sie wieder und betraten langsam die Strasse, ausser einigen zwielichtigen Getslten war es ruhig und der ex Cop setzte sein ursprünglichen Weg erst mal fort. Caltaea folgte ihm wortlos, sie wusste sonst nicht was machen also konnte sie dem für sie doch fremden Mann der ihr geholfen hatte genau so gut folgen. Trauen konnte sie ihm sicher nicht aber schlechte Absichten schien er nicht zu haben.

    "Warum haben dich die Typen eigentlich verfolgt?"

    Fragte Chester und seine neue Begleiderin holte ein kleines Bündel aus der Tasche und wickelte es auf. Als er sah was sie da hatte bekam Chester grosse Augen, es war etwas an das man nur sehr schwer ran kam, es war Fleisch, frisches Rindfleisch. Caltaea konnte sich bei diesem Anblick ein Grinsen nicht verkneifen und packte es aber schnell wieder weg, es wäre sicher nicht gut wenn sie Aufsehen erregen würden, auf diesen Strassen würden die meisten morden für frisches Fleisch. Nun wunderte Chester auch nicht, daß sie verfolgt wurde, viel eher, daß sie so schnell schon Ruhe vor den Verfolgern zu haben schienen. Das Fleisch war ein kleines Vermögen wert in diesen so schweren Zeiten und man gab es nicht so einfach her.
    Langsam schaute er sich unauffälig um, er war sich nicht sicher aber es schien so als ob sie verfolgt würden, die Typen wollten scheinbar nicht zu früh auffallen aber Chesters geübter Blick bestätigte ihm das. Er ließ sich nichts anmerken, auch noch nicht gegenüber Caltaea, zuerst musste ein einigermassen brauchbarer Plan her um die Typen loszuwerden. Wenn er sich nicht getäuscht hatte handelte es sich um vier bis fünf recht finstere Gestalten aber ihre Bewaffnung kannte er nicht und so war der offensive Weg sicher der falsche. Vorallem wollte er seine Begleiderin nicht noch mehr gefährten, vielleicht würden sie sich in der Zukunft gegenseitig sehr nützlich sein können. Zwei Menschen mit unterschiedlichen talenten konnten sich sehr gut ergänzen, vorallem dann wenn es normal war, daß sich jeder selber der nächste ist. Das könnte ihnen einen grossen Vorteil bringen gegenüber den Anderen. Noch hatte er keinen Plan wie er die Verfolger für immer abschütteln konnte, sicher war, daß sie sicher nicht mehr lange so ruhig bleiben würden, so langsam musste ihm also was einfallen.
    Seloron ist offline Geändert von Seloron (20.02.2006 um 13:17 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Deus Avatar von Seloron
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    Caltaea schien noch nichts gemerkt zu haben, Chester aber wurde nervös. Lange konnte es nicht mehr dauern bist die Verfolger angriffen, dessen war er sich sicher. Er schaute fast schon verzweifelt nach einer Möglichkeit für die Beiden sich wenigstens verstecken zu können bis ihm was besseres einfiel.
    Vor ihnen tauchte eine alte Wohnanlage auf, die Häuser waren teileweise verfallen konnten ihnen sicher gute Deckung geben. Vorsichtig gab er Caltaea einen Schups und schaute zu diesen Häusern, der ex Cop hoffte, daß sie verstehen würde was er meinte und tasächlich lief sie langsam in die richtige Richtung. Es waren keine Einfamilienhäuser, sondern Hochäuser mit vielleicht ehemals 15 Stockwerken schätzte Chester. Es war schlecht zu sagen weil gerade die oberen Stockwerke so gut wie nicht mehr exestierten.

    Die Verfolger blieben stehen, dachten vielleicht nicht entdeckt worden zu sein und genau das nutzte Chester aus. Sobald sie um die Ecke waren gab er seiner Begleiderin ein Zeichen und sie rannten in irgendeinen Eingang denn sie eben gut erreichen konnten. Vielleicht war das ein Fehler gewesen aber einen offenen Kampf hätten sie ganz sicher nicht überlebt und so hatte er die Chance wenn die Typen sich vielleicht aufteilten um sie zu suchen.

    "Schnell, nach oben."

    Sagte er in einem ewas lauteren Ton um die Ernsthaftigkeit zu verdeutlichen. Zusammen rannten sie die Treppen einige Stockwerke nach oben, es mögen vielleit sechs oder sieben gewesen sein aber das spielte auch nicht wirklich eine grosse Rolle. In einem der Räume verschanzten sie sich so gut es gin und so blieben sie auch die nächsten Minuten. Auch wenn Chester in recht guter Form war musste er erst mal wieder zu sich kommen ehe er was unternehmen konnte. Zu hören war noch nichts und so wieß er Caltaea an auf jeden Fall zu bleiben wo sie war und machte sich auf um nach dem Rechten zu sehen. Chester war angespannt, der Schweiß rann ihm über die Stirn, er vertraute auf sein Gefühl und auf seine Sinne. Was seine Arbeit anging hatten sie ihn noch nie im Stich gelassen nur vor seinen Vorgesetzten die das Gesetzt durchsetzen sollten hatten sie ihn nicht warnen können. Waren sie ihnen in das Gebäude gefolgt, der ex Cop hoffte nicht aber für den Fall, daß doch hatte er seine 45er schon in der Hand und durchgeladen.

    Schritt für Schritt näherte er sich der Treppe und versuchte was zu hören oder gar jemanden zu ehen aber noch war dem nicht so. Chester musste ein Risiko eingehen wenn er sicher gehen wollte und langsam die Treppe herunter gehen, su vuel Deckung wie nur möglich suchend nahm er eine Stufe nach der anderen, keine Bewegung zu viel machend näherte er sich dem nächsten Stockwerk. Tatsächlich sah er einen der Kerle die sie verfolgten, da die Waffe noch gesichert war steckte er sie so wieder in den Halfter, der Typ suchte sich offensichtlich hatte ihn aber noch nicht bemerkt. Chester wollte ihn überwältigen ohne Aufsehen zu erregen, es musste nicht gleich jeder mitbekommen was auf diesem Stockwerk los war. Er wartete kurz bis der Typ von ihm weg lief und er sich so unbemerkt von hinten nähern konnte. Schnell hielt er mit einer Hand dem Kerl den Mund zu und mit der Anderen schlug er den Kopf gegen eine Wand, danach schleifte er ihnin ein Zimmer wo man ihn nicht gleich sehen konnte. So schnell wie möglich verließ Chester das Zimmer wieder und wollte noch ein Stockwerk runter gehen als er noch einen sah. Dieser war ihm vorher nicht aufgefallen, vielleicht weil er sich aus den anderen konzentriert hatte, das war immer ein Punkt an dem er angreifbar war und dies sollte sich bestätigen, gerade als er sich an den Typ ran schlich bekam er von hinten einen Schlag und wurde auch gleich festgehalten. Die Gelegenheit ließ sich der Kerl den er eigentlich überwältigen wollte ihm einige Schläge zu verpassen.
    Seloron ist offline Geändert von Seloron (21.02.2006 um 21:46 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    Deus Avatar von Seloron
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    Chester war voll in eine Falle gerannt, er hatte sie einfach nicht gesehen obwohl es eigentlich logisch war. Er war nur froh, daß Caltaea nicht bei ihm gewesen war, vielleicht hatte sie Glück und kam mit heiler Haut hier wieder raus. Er bezog ordentliche Prügel und immerwieder wurde er nach Ereignissen oder zu Personen befragt von denen er gar nichts wissen konnte. Das dumpfe Gefühl kam in ihm auf, daß sie nur Spaß daran hatten ihn zu quälen. Das spielte in diesem kurzen Augenblick aber wirklich keine Rolle für ihn. Lauter Gedanken schossen ihm durch den Kopf, vorallem Bilder von der Zeit vor der Apocalypse. Von seiner Arbeit, von seiner Familie und Freunden, Chester war wohl kurz davor das Bewustsein zu verlieren. Sie hatten ihn aber keines wegs schon so weit, der ex Cop verfügte über genügend Erfahrung um seine Peiniger in Sicherheit zu wiegen. Er war sich sicher, daß es eine Gelegenheit geben würde und Chester seinen kleinen Vorteil ausspielen konnte.
    Sein Peiniger machte einen fehler und kam Chester zu nahe, mit einem Kopfstoß konnte er ihn beeindrucken und er muste sich wegdrehen.

    Diesen Moment nutzte Caltaea, die sich in der Zwischenzeit rangeschlichen hatte aus. Sie nahm das Erstbeste was rumlag und versetze einem der Typen die Chester festhielten einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf. Chester reagierte sofort und nahm sich auch gleich den Anderen vor. Mit einem kräftigen Trit traf er den Brustkorb des Schlägers, der sich immernoch die Nase gehalten hatte und jetzt aber noch weitaus schlimmere Schmerzen verpürte. Den Schwung konnte er gut nutze um sich mit dem anderen gegen eine Wand zu wuchten, mit dem Rücken traf dieser hart auf und sackte in sich zusammen. So schnell er konnte lief Chester zu dem Anderen und verpasste ihm nochmal einen kräftigen Schlag bevor er seine Waffe wieder an sich nahm und mit Caltaea das Haus wieder verließ. Verfolgt würden sich im Augenblick sicher nicht und so versuchten sie so weit wie möglich zu kommen, es war ungewöhnlich ruhig auf den Strassen aber das kam ihnen gerade entgegen. In einem alten Hinterhof liessen sie sich nieder, Chester musste sich ausruhen um wieder zu Kräften zu kommen.

    In der ganzen Gegend brannten Feuer, durch einige wurden Häuser oder frühere Läden nach Plünderungen niedergebrannt, andere, wesentlich kleinere dienten dazu sich zu wärmen. In ihrem Fall sollte noch etwas Fleisch zubereitet werden, das Feuer ansich sollte also nicht weiter auffallen, lediglich der Geruch des gebrateten Fleisches könnte sie verraten aber das Risiko waren sie bereit einzugehen. Seit einer Ewigkeit hatten beide kein Fleisch mehr gegessen und sie schienen es sichtlich zu geniessen. Nach dem Essen stellte Chester ein paar einfache Fallen auf, die Eindringlinge vielleicht nicht zurück halten aber sie zumindest rechtzeitig verraten würde. Als er fertig war machten sie es sich in einer Ecke so bequem wie möglich, etwas Schlaf war längst überfällig, sie mussten sich dringend für die weitere Reise ausruhen. Wusste doch keiner der Beiden was noch auf sie zukommen würde.
    Seloron ist offline

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