[Tiberias]

Also noch ein Thread dazu ist mir zuwieder.
Aber du hast dir Mühr gegeben das muss man sagen.
Aber ich würde mir lieber eine Geschaicte vor Gothic wünschen. Die zwar im Universum spielt aber anders heißt.
Vllt war Myrtana vor Hundert Jahren, vor Gothic auch ein zersplitertes Reich und du bist einfach ein Söldner und kannst Aufträge für die jweiligen Fürsten erledigen und sowas. Aber ohr große weltenrettung sondern mehr bodenständig.

[Enwai]

Und selbst wenn das unbekannte Land ein normales Land wäre und keine Dschungellandschaft wie ich mir das vorstelle, gäbe es dort trotzdem keine Menschen. Wie sollen die da bitte schön hingekommen sein, wenn der Held und Xardas die ersten sind, die das Portal dorthin registriert und betreten haben (so viele Zepter von Varant und Stäbe des ewigen Wanderers gibts ja sowieso nicht ^^), da würde ich schon eine stark plausible Erklärung erwarten.

Ganz einfach: Das alte Volk! Xardas und der namenlose waren eben doch nicht die ersten...!

[Olivia]

Ganz einfach: Das alte Volk! Xardas und der namenlose waren eben doch nicht die ersten...!

Ja klar, eine Kultur, die vor tausenden Jahren von einer Flut wegespült wurde wie Jharkendar und im Raum von Varant siedelte, soll im unbekannten Land leben, welches nur durch Szepter und Stab betretbar ist, die sich aber beide noch irgendwo in der Gothicwelt befanden um Rhobar I. und Zuben in die Hände zu fallen.
Sicher doch... wie konnte ich nur so unlogisch denken?

[arato]

es ist aber möglich, dass das portal nachträglich verschlossen wurde und zepter und stab die zurück gelassenen schlüssel für diese welt sind.

aber gothic 5 muss ja nicht unebdingt das unbekannte land thematisieren. man kann auch einfach einen anderen kontinent nehmen. glaube kaum, dass myrtana die welt ist und dazwischen nichts mehr kommt. da die welt nämlich einen tag nacht wechsel hat, gehe ich mal davon aus das die erde rund ist und nicht eine scheibe die nur myrtana beinhaltet.

[cor matty]

Ich fände es gut, wenn man statt einem 5. Teil die Vorgeschichte zu Gothic 1 spielen könnte. Als höchster Magier des Feuers Xardas wird man zum König berufen, um ihm eine Idee vorzulegen, wie man die Gefangenen in Khorinis daran hindern kann, immer wieder zu entkommen.
Aufgabe ist es dann, alles über die Fokussteine zu erfahren, die Wassermagier in Varant zu finden, die Insel Khorinis aufzusuchen usw. Bis hin zu der Revolution durch Gomez und den Rückzug Xardas ins Orkgebiet.
Das könnte super sein. Viele Quests wären möglich, die auch Entscheidungsmöglichkeiten bieten z.B. hilft man Yberion dabei den Sumpf zu finden oder bei der Evakuierung der Alten Mine zu helfen. Ziel des Spieles ist es, alles über den Schläfer zu erfahren und mit Hilfe der Zauberkraft den Namenlosen auf den Weg zum Minental zu schicken.

[Chippie]

ich denke das wichtigste ist, dass g5 von pb kommt und kein klon von irgendeinem anderen teil ist. natürlich mit dem gothic oder arcania helden.

[Olivia]

es ist aber möglich, dass das portal nachträglich verschlossen wurde und zepter und stab die zurück gelassenen schlüssel für diese welt sind.

aber gothic 5 muss ja nicht unebdingt das unbekannte land thematisieren. man kann auch einfach einen anderen kontinent nehmen. glaube kaum, dass myrtana die welt ist und dazwischen nichts mehr kommt. da die welt nämlich einen tag nacht wechsel hat, gehe ich mal davon aus das die erde rund ist und nicht eine scheibe die nur myrtana beinhaltet.

Und wie bitte schön soll das vonstatten gegangen sein? Stab und Szepter zurückwerfen, bevor der Spalt sich schließt?
Zumal es irgendwie unlogisch ist. Ohne den Schlüssel kommt man ja auch wieder nicht zurück, das müsste bedeuten, dass selbst wenige Menschen freiwillig ihre Heimat hinter sich lassen und ein ungewisses Schicksal erwarten. Zudem - müssten ältere Schriften nicht von so einem Exodus berichten, Schriften, die Xardas garantiert entdeckt hätte? Fakt ist, dass kaum jemand vom UL weiß und ein solches Großereignis lässt sich kaum vertuschen, weil irgendjemand findet sich immer, der das niederschreibt, v.a. in einer Hochkultur wie die des alten Volkes.
Und zudem würde es den Zauber des unbekannten Landes nehmen, da es dann eben doch nicht mehr unbekannt wäre, sondern ein stinknormaler, langweiliger 08/15tel Kontinentteil. Und was will man dann dort auch für Abenteuer erleben? Verrat und Korruption? Orks wird man wie in Jharkendar wohl kaum bis gar nicht vorfinden, auch andere gewöhnliche Gegner dürften ausfallen. Wer sollen bitte schön dann die Gegner sein, wenn nicht die Menschen selber.
Fragen über Fragen, Menschen im UL klingt einfach so unglaublich, dass es wieder genauso absurd ist wie die Arcaniastory.

Ansonsten jedoch stimme ich dir zu. Man kann ja auch nen neuen Helden nehmen, der KEIN schwuler Schafhirte ist.

[arato]

was für einen zauber denn? für mich war das unbekannte land ein weiterer kontinentteil...erst gd hat das ganze zu einem " neue dimension humbug" gemacht.

[Olivia]

was für einen zauber denn? für mich war das unbekannte land ein weiterer kontinentteil...erst gd hat das ganze zu einem " neue dimension humbug" gemacht.

Überleg mal. Wenn PB jetzt ein Spiel zum unbekannten Land macht, verfliegt doch der ganze Zauber wieder. Man würde mindestens einen Teil der Community gegen sich aufbringen.
Das unbekannte Land ist einfach mehr als nur ein Kontinent. Es ist möglicherweise der Garten Eden oder dessen Zugang, wie die Risen-Introskizzen vielleicht verraten. Aber das Mysterium selber bleibt ungelöst.

[MattiaGothic2]

Oh bitte nicht dieses klischee, er ist wieder namenlos, er hat wieder alles vergessen und kommt natülrich wieder nichts aus seinem früheren leben vor. Ein Gothic 5 sollte kein gothic-klon werden. Warum macht man nicht mal nen Heldne mit namen, mit einer vergangenheit und bezug zu personen von anfang an?

Wieso neuer name? wäre dann kein gothic mehr

[Kloakentaucher]

Also ich hab die Schnauze voll das man am Ende gegen irgendeinen BÖÖÖÖSEN Dämon kämpfen muss. Man sollte sich irgendwas neues ausdenken. Keine Ahnung was.

[Madhur]

Gothic ist doch eh vorerst auf Eis, da die Piranhas doch mit Risen weitermachen. Wenn ein Gothic 5 käme, würde ich mir aber wünschen, dass man Arkackniack unter den Tisch fallen lässt und ab dem Ende von GD weitermacht.

[DownFromTheSky]

Was bitte ist Argaan? Kann man das essen xD

Nein mal im Ernst. Ein Gothic 5 sollte, wenn es eins geben sollte (was ich nicht hoffe) entweder nach Gothic 3 ansetzen (ohne Götterdämmerung) oder ein Remake dessen, mit all dem, was ihm fehlte, sein (was ich defenitiv bevorzugen würde).

€: zu Cor Matty: Ich halte es nicht für sinnvoll Xardas als Charakter zu spielen. Er ist und bleibt einer der mysteriösesten und dadurch auch interessantesten Charaktere der Gothic-Welt und soetwas würde ihm (wie Lena es schon mit dem unbekannten Land erwähnte) jeden Zauber davon nehmen.

@Zero99 (Letzter Beitrag Seite 2): 100 Gummipunkte von mir für diese Beitrag, besonders der letzte Satz :P

[cor matty]

€: zu Cor Matty: Ich halte es nicht für sinnvoll Xardas als Charakter zu spielen. Er ist und bleibt einer der mysteriösesten und dadurch auch interessantesten Charaktere der Gothic-Welt und soetwas würde ihm (wie Lena es schon mit dem unbekannten Land erwähnte) jeden Zauber davon nehmen.

Nicht unbedingt. Man würde ihn ja zu einer Zeit spielen, in der er schon ein sehr mächtiger Magier ist. Wir wissen alle aus G1, das er der oberste Feuermagier war und das er die Erschaffung der Barriere mitgestaltete. Man würde also nur das spielen, was sowieso schon bekannt ist. Das bedeutet nicht, das man mehr oder weniger über ihn erfährt. Was wissen wir denn, nach 4 Spielen über die Vergangenheit des Namenlosen Helden?

[DownFromTheSky]

Nach 4 Gothic Spielen? [Bild: ugly.gif]

Xardas hat seit jeher die Position eines Mentors und einer sehr weisen Person. Da fände ich es einfach unpassend eine solche Person zu spielen. (Abgesehen davon, dass es Rollespieltechnisch wenig Sinn machen würde, da man Xardas ja schon als ausgebildeten Feuermagier spielen müsste, der somit schon recht mächtig ist, damit man nichts über seine Vergangenheit erführe)
In Rollenspielen ist es nun einmal so, dass man die Rolle der kleinen, unwichtigen Person spielt, die sich langsam hocharbeitet. Xardas passt da überhaupt nicht ins Bild, genausowenig wie ich jemals freiweillig in einem Herr-der-Ringe Rollenspiel (was ich sowieso niemals spielen würde) Gandalf als Charakter wählen würde. (Hey ich spiel mal eben einen uralten Istari, der seit Äonen durch die Geschichte wandelt und schon vor der Erschaffung der Elben existierte.... nein.)

[cor matty]

Da hast du auch wieder Recht. Man könnte pratisch nichts mehr lernen. Das wäre langweilig. Trotz allem, fände ich eine Geschichte aus der Zeit vor dem ersten Orkkrieg spannend. Man könnte das Minental in einen ganz neuen (oder alten) Licht zeigen, als das große Kloster noch stand, die Bergfeste noch bewohnt und der Nebelturm noch ein wichtiger Stützpunkt war. Man könnte mehr über die Geschichte der Gegend erfahren, z.B. von wem der Tempel von Yberion erbaut wurde und warum...

[Marik]

Ich fände wirklich ein Gothic im Unbekannten Land ganz cool.

Man muss ja nicht an Arcania anknüpfen und es auch nicht verwerfen. Es könnte als paralleler Handlungsstrang sogar weiterentwickelt werden, ich würde mich darüber freuen. Vielleicht sogar wieder von Spellbound, mit einem neuen Publisher und einem besseren Konzept, mehr wieder in Richtung Gothic.

Daneben ein Gothic, das nicht Arcania heißt und in dem der Held bei Xardas im Unbekannten Land bleibt. Wie das G3-Outro schon so schön sagt: "Was immer uns dort erwartet, ist eine andere Geschichte." Diese könnte man erzählen.

Nur mal als Gedankenspinnerei:

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Tief im Westen liegt das Unbekannte Land. Adanos nutzte seine Macht, um es unzugänglich zu machen, und beschränkte den Einfluss der Götter auf Midland. Nun ist der Krieg entschieden und das Portal zum Unbekannten Land geöffnet. Die unsichtbare Barriere, die Midland vom Rest der Welt trennt, fällt, wenngleich es noch durch hohe Bergketten und den gefährlichen Ozean isoliert wird.

Unbeeinflusst vom Krieg der Götter lebt tief im Westen ein uraltes Volk, dessen Großteil der Priester aus freiem Willen heraus Adanos verehrt und das Portal errichtet hat, auf dass derjenige Entscheider, der sich für die Freiheit entscheidet, es öffnen und Midland verlassen kann.

Beim Gang durch das magische Portal, dem einzigen Weg durch die Barriere Adanos', verliert der Held seine von Adanos verliehene göttliche Macht und auch Xardas muss die Macht Beliars wieder in dessen Sphäre entlassen. Doch der Namenlose behält ein paar grundsätzliche Fertigkeiten und auch Xardas verliert nicht sein Wissen über die alte Magie und die Mythen der Welt.

Wie auch im Arcania-Handlungsstrang waren die zwei streitenden Götter offenbar nicht das einzige Übel. Während der Namenlose und Xardas den Konflikten in Midland jedoch den Rücken zugewendet haben, der nun Sache der befreiten Menschen und Orks ist, zeigt sich eine neue Bedrohung im Unbekannten Land, die bald auch Midland und die ganze Welt in den Abgrund reißen könnte, und eine alte Prophezeiung besagt, dass nur der ehemalige Entscheider die Bedrohung abwenden kann:

[...]

So, hier ist der Fantasie der Entwickler dann keine Grenze gesetzt. Man könnte Xardas weiterhin als Mentor haben, der die Kultur des Adanos-Volkes untersucht, und der Held wäre kein Schwächling, aber auch nicht mehr der Avatar Adanos', sodass er sich seine einstige Stärke erst wieder aneignen müsste. Sein Gedächtnis behält er diesmal aber.

Das Adanos-Volk benutzt natürlich völlig neue Zauber und kennt interessante Kampftechniken, die über einfachen Schwertkampf hinausgehen. So hat der Held genug Neues zu lernen.

Als alternativen Handlungsstrang zu Arcania fände ich sowas echt klasse, einfach ein bisschen kreativ sein.

[Ardarik]

Wenn ein neuen Helden, dann mal vielleicht nen Schwarzen. Ähnlich wie Alligator Jack oder Cor Angar...nur muss er etwas schmächtiger wirken. Am besten noch ne Glatze.

Aber "Namenlos" darf er nicht sein !

Ich würde schon lieber den alten Helden, nach den Gothic 3 Ereignissen "weiter" spielen.

Aber wenn ein neuer Held sein muss, dann mal bitte nen Schwarzen !

Angebracht wäre vielleicht, sich seinen Helden selbst zu gestalten zu können...sowohl vom Aussehen her, als auch von seinen Grundfertigkeiten, wie man es von Elder Scrolls kennt...
Einen Namen würde ich ihm nicht geben, denn so ist der Held noch viel mehr "der Spieler selbst".

Arcania habe ich zwar noch nicht gespielt, bin demnach was das spiel angeht nicht sicher, aber Berichten zur Folge kann man Gothic 4 ja als ein Spiel betrachten, dass in der Gothic-Reihe 1-3 aus der Reihe tanzt, demnach wäre es vlt. schön am Ende von GIII wieder anzusetzen...nur ob es so sinnvoll ist, auch DEN Namenlosen Helden wieder zu verwenden?! Seine Stellung am Ende von GIII eignet sich nicht sonderlich für ein neues Spiel, denn er ist einfach viel zu mächtig...

[Olivia]

Ich fände wirklich ein Gothic im Unbekannten Land ganz cool.

Man muss ja nicht an Arcania anknüpfen und es auch nicht verwerfen. Es könnte als paralleler Handlungsstrang sogar weiterentwickelt werden, ich würde mich darüber freuen. Vielleicht sogar wieder von Spellbound, mit einem neuen Publisher und einem besseren Konzept, mehr wieder in Richtung Gothic.

Daneben ein Gothic, das nicht Arcania heißt und in dem der Held bei Xardas im Unbekannten Land bleibt. Wie das G3-Outro schon so schön sagt: "Was immer uns dort erwartet, ist eine andere Geschichte." Diese könnte man erzählen.

Nur mal als Gedankenspinnerei:

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Tief im Westen liegt das Unbekannte Land. Adanos nutzte seine Macht, um es unzugänglich zu machen, und beschränkte den Einfluss der Götter auf Midland. Nun ist der Krieg entschieden und das Portal zum Unbekannten Land geöffnet. Die unsichtbare Barriere, die Midland vom Rest der Welt trennt, fällt, wenngleich es noch durch hohe Bergketten und den gefährlichen Ozean isoliert wird.

Unbeeinflusst vom Krieg der Götter lebt tief im Westen ein uraltes Volk, dessen Großteil der Priester aus freiem Willen heraus Adanos verehrt und das Portal errichtet hat, auf dass derjenige Entscheider, der sich für die Freiheit entscheidet, es öffnen und Midland verlassen kann.

Beim Gang durch das magische Portal, dem einzigen Weg durch die Barriere Adanos', verliert der Held seine von Adanos verliehene göttliche Macht und auch Xardas muss die Macht Beliars wieder in dessen Sphäre entlassen. Doch der Namenlose behält ein paar grundsätzliche Fertigkeiten und auch Xardas verliert nicht sein Wissen über die alte Magie und die Mythen der Welt.

Wie auch im Arcania-Handlungsstrang waren die zwei streitenden Götter offenbar nicht das einzige Übel. Während der Namenlose und Xardas den Konflikten in Midland jedoch den Rücken zugewendet haben, der nun Sache der befreiten Menschen und Orks ist, zeigt sich eine neue Bedrohung im Unbekannten Land, die bald auch Midland und die ganze Welt in den Abgrund reißen könnte, und eine alte Prophezeiung besagt, dass nur der ehemalige Entscheider die Bedrohung abwenden kann:

[...]

So, hier ist der Fantasie der Entwickler dann keine Grenze gesetzt. Man könnte Xardas weiterhin als Mentor haben, der die Kultur des Adanos-Volkes untersucht, und der Held wäre kein Schwächling, aber auch nicht mehr der Avatar Adanos', sodass er sich seine einstige Stärke erst wieder aneignen müsste. Sein Gedächtnis behält er diesmal aber.

Das Adanos-Volk benutzt natürlich völlig neue Zauber und kennt interessante Kampftechniken, die über einfachen Schwertkampf hinausgehen. So hat der Held genug Neues zu lernen.

Als alternativen Handlungsstrang zu Arcania fände ich sowas echt klasse, einfach ein bisschen kreativ sein.

1. Im unbekannten Land werden wohl definitiv keine Menschen leben. Wie sollen die ohne Stab und Szepter dahin gekommen sein?
2. Wenn Xardas und der Namenlose ihre Macht freigeben, können Innos und Beliar diese wieder nutzen und der Götterkrieg würde wieder von vorne anfangen. Gerade deswegen will Xardas mit Rübe auch aus der Welt verschwinden.
3. JüdeX hat mir schon einmal erklärt, warum eine neue Bedrohung im unbekannten Land nicht nur unrealistisch sondern auch langweilig klischeehaft wäre. Ein Storyplot in Myrtana mit sterblichen Endgegnern ala Raven wäre da sogar die bessere Lösung.
4. Wieso braucht es neue Zauber und Kampftechniken? Da will ich zumindest bei Gothic lieber Back to the Roots bleiben und versuchen in anderen bereichen was zu ändern.

Nur so paar Fragen und Feststellungen von mir.

[Marik]

1. Im unbekannten Land werden wohl definitiv keine Menschen leben. Wie sollen die ohne Stab und Szepter dahin gekommen sein?

Ich sag ja, dass sie schon im Unbekannten Land gelebt haben müssten, ehe das Portal überhaupt errichtet geschweige denn versiegelt worden wäre.

Irgendwer hat das Portal ja auch erbaut und es gibt keine Aufzeichnungen darüber, das erzählt einem Xardas in Gothic 3 sogar selbst. Möglicherweise wurde es von eben jenem Volk, das noch älter als das alte Innosvolk ist, im Auftrag Adanos' errichtet und magisch versiegelt, sodass es nur noch von der anderen Seite mit den zwei Machtfoki von Innos und Beliar (Zepter und Stab) und vom Entscheider selbst geöffnet werden konnte, sobald der Krieg der Götter zugunsten der Freiheit der Lebewesen von göttlicher Manipulation entschieden wäre, wie es in G3 ja auch der Fall ist.

Die Aufzeichnungen über den Exodus einer Gruppe von Nomaden, die die große Flut von Varant vielleicht kommen sahen und das Portal durch die Berge errichteten, wären einfach mit ihnen und eben jener Flut von der Welt verschwunden, und Adanos selbst hätte das Portal dann versiegelt und die unsichtbare Barriere um Midland erschaffen ("Nie mehr sollt ihr mein Land betreten!", würde eine tiefere Bedeutung bekommen) und seine Meere würden die anderen Grenzen des Kontinents bilden. Wäre gar nicht nötig, hier Logikfehler einzubauen, zumal Xardas sich wie gesagt selbst in G3 darüber wundert, dass nirgends etwas über das Portal und dessen Erbauer geschrieben steht.

Ein solches UL fände ich zumindest interessanter und auch mystischer als eine "unbekannte Dimension" wie im Götterdämmerung-Intro.

2. Wenn Xardas und der Namenlose ihre Macht freigeben, können Innos und Beliar diese wieder nutzen und der Götterkrieg würde wieder von vorne anfangen. Gerade deswegen will Xardas mit Rübe auch aus der Welt verschwinden.

Unsinn. Demnach wäre es ja idiotisch, Rhobar und Zuben umzubringen, wenn ihre Macht dann wieder in die Welt zurückkehren könnte und Innos und Beliar einfach weiter fröhlich ihre Avatare erwählen würden. Gerade sowas wird doch auch dadurch unterbunden, dass die Adanos-Artefakte zerstört worden sind.

3. JüdeX hat mir schon einmal erklärt, warum eine neue Bedrohung im unbekannten Land nicht nur unrealistisch sondern auch langweilig klischeehaft wäre. Ein Storyplot in Myrtana mit sterblichen Endgegnern ala Raven wäre da sogar die bessere Lösung.

Finde ich nicht. Man muss es ja nicht so einfallslos machen, z.B. plötzlich die dunkle Brut aus Dragon Age einzuführen, nur damit man wieder einen pösen, pösen Gegner hat.

Genauso fand ich auch die Idee mit den Titanen und Echsenmenschen in Risen jetzt nicht unbedingt revolutionär. Es könnte stattdessen z.B. unter dem Adanos-Volk in Unbekannten Land einen rebellischen Kult aus "ganz normalen" Menschen geben, die nicht mit dem uralten Kastensystem, das jenem in Varant und Jharkendar ähnelt, einverstanden sind.

Sicherlich müsste eine übernatürliche Komponente mit reinspielen, sonst haben wir nur öde politische Ränke, was kein Motiv für ein Gothic-Spiel ist. Die Story könnte auch mehrgleisig fahren und dann am Ende zusammenlaufen, wie es schon in G1 der Fall war. Sodass man erst denkt, es geht um Ränkespielchen und gesellschaftliche Umwälzung (vielleicht steht die Gesellschaft gerade am Scheideweg zwischen einer festgefahrenen, althergebrachten Kastenordnung und Demokratie), aber das Ganze auf etwas völlig anderes hinausläuft. Nur ein Beispiel, es kann auch gerne völlig anders aussehen.

Midland ist in meinen Augen jedenfalls abgeschlossenes Gebiet und wurde schon komplett umgesetzt und ausgelutscht. Es muss neues Land her, wenn man noch irgendwas aus Gothic rausholen will. In diesem Falle bleiben halt nur noch das östliche Archipel und das Unbekannte Land. Da entscheide ich mich persönlich lieber fürs Unbekannte Land.

In seinem jetzigen Zustand ist es nicht mysteriös, sondern leer und von GD vergewaltigt. Es würde der Gothic-Welt viel mehr Tiefe verleihen, wenn man im Unbekannten Land spielen könnte und vor diesem Hintergrund dann noch mal die alten Teile zockt, in dem Wissen, dass die Welt viel größer ist, als irgendjemand in Midland - selbst Xardas - ahnt.

Ansonsten wäre ich höchstens noch für ein Prequel zu haben oder für ein Remake des Handygames, nur eben ausgefeilt und für den PC.

4. Wieso braucht es neue Zauber und Kampftechniken? Da will ich zumindest bei Gothic lieber Back to the Roots bleiben und versuchen in anderen bereichen was zu ändern.

Weil die bekannten Zauber langsam langweilig sind und die alte Magie in Gothic 3 noch nicht mal auf dem Stand der ehemaligen Runenmagie ist.

Warum soll ein so altes Volk, das sich mit der Adanos-Magie befasst, nicht interessantere und tiefergehende Kenntnisse gesammelt haben, wie man die Kräfte Adanos' lenken kann? Schildzauber, Zauberkombinationen, Gefrierzauber (z.B. um übers Wasser zu gehen), Herbeibeschwörung von Wasser, das den Gegner zu Boden wirft, ausgebaute Wettermagie ... da gibt's massig Möglichkeiten, Magie interessanter und vielseitiger einsetzbar zu machen.

Genauso könnte das alte Volk dort aufgrund der Kultur und des Klimas eigene Nahkampftechniken entwickelt haben. Wie wäre es z.B. mit fernöstlichem Kampfsport für Zweikämpfe oder ausgebauten Stabkampftechniken als Alternative zu den bekannten Skills? So könnte man Gegnern gezielt die Beine wegschlagen, damit sie fallen, oder trägere Gegner bis zu einer gewissen Größe über die Schulter werfen, vielleicht sogar bestimmte Monster. Rundumschläge, Tritte und Rollen wären auch ein nettes Detail.

Ich meine, ich fände es einfach kacke, wenn der Held wieder alles vergessen würde, aber ich würde ihn gerne noch mal spielen, ohne der Überpro zu sein. Deshalb sollte er einige altbekannte Kampftechniken von Anfang an beherrschen, aber seine Attribute sollten wieder geschwächt werden und es sollte auch genug Neues zum Lernen geben.

Back to the roots will ich eigentlich auch gar nicht unbedingt, Gothic darf gerne ein paar Fortschritte machen, wenn sie dem Gameplay und der Atmosphäre dienlich sind. Ich liebe Neuerungen.