[Grotznik]

Heute in den Nachrichten

Heute wurde auf der PAX East das Handwerk- und Sammelsystem vorgestellt.

Um es kurz zu fassen, es wird acht Handwerksberufe geben:

* Waffenschmiede können Nahkampfwaffen schmieden, zum Beispiel Schwerter, Äxte oder Hämmer.
* Jäger können Fernkampfwaffen herstellen, wie Bögen und Pistolen, zudem noch Fackeln und Kriegshörner
* Kunsthandwerker stellen magische Waffen her, wie Zauberstäbe und Zepter.

* Rüstungsschmiede schmieden schwere Panzerungen.
* Lederer stellen mittlere Rüstungsstücke her.
* Schneider nehmen Nadel und Faden in die Hand, um leichte Rüstungen zu schneidern.

* Juweliere können Schmuck basteln, zum Beispiel Ringe und Halsketten.
* Köche sind Meister der Schlemmereien und können Essen kochen, das einem kurzzeitig stärkt.

Außerdem können Handwerker für ihre eigene Ausrüstung verbesser. So können Waffenschmiede zum Beispiel Schwertgriffe herstellen, die eine Chance haben Gegner zu vergiften.

Jeder Charakter in Guild Wars 2 kann zwei Handwerksberufe ausüben. Wie in den meisten anderen Spielen auch kann man per Knopfdruck bei dem entsprechenden Trainer einen Beruf verlernen und einen neuen erlernen, allerdings kann man jeder Zeit gegen einen Geldbetrag den Beruf wieder zurück wechseln und erhält den gleichen Level, den man bereits vorher im Beruf erreicht hat, wieder.

Das Herstellen verschiedener Gegenstände kann durch Rezepte erlernt werden. Einige Rezepte kann bei anderen Handwerker-NPCs kaufen, andere erhält man nach Quests oder erbeutet sie von besiegten Gegnern, die meisten Standardrezepte lernt ein Charakter jedoch von selbst. Besitzt man das Rezept, kann man an entsprechenden Orten der Gegenstand hergestellt werden, so kann an einem Amboss ein Schwert geschmiedet und an einer Werkbank Holzarbeit verrichtet werden.

Mit jedem Item, das man herstellt, erhält man Fertigkeitspunkte für den jeweiligen Beruf. Man kann maximal 400 Punkte in einem Handwerksberuf sammeln, es sei aber gesagt, dass es auch Gegenstände gibt, die gleich mehrere Punkte auf einmal generieren.


Sammeln von Rohstoffen:

Wie man an die verschiedenen Rohstoffe für das Basteln wurde ebenfalls verraten.
Man findet entsprechende Rohstoffe beim Wiederverwerten von Rüstungen und Waffen, ähnnlich wie in Guild Wars 1, man erhält sie als Beute von gefallenen Gegnern und man kann sie sammeln und ernten, von Büschen, Erzadern und Bäumen, die auf der ganzen Welt verteilt sind.

Anders als in den meisten Spielen wir eine solche Ressourcenstelle nicht verbraucht, wenn ein Spieler sie benutzt. Jeder Spieler ist in der Lage eine solche Stelle auszunehmen, unabhängig von der Zahl der Spieler, die vor ihm dort waren. So wird einerseits ärgerliche Stehlen eines solchen Vorkommens vermieden und gleichzeitig das Zusammenspiel gefördert, da nun jeder in der Gruppe ein erspähte Pflanze sammeln kann anstatt, dass alle auf einen Spieler warten.

Was ist eure Meinung dazu?

[Dank Rafft]

Um es kurz zu fassen, "no need".

Ich kann mit den meisten Handwerkssystemen in MMORPGs nichts anfangen, da sie einfach immens Zeit in Anspruch nehmen, währenddessen ich entweder stundenlang Materialien suche/sammle oder an einer Werkbank stehe und mich durch Menüs klicke. Bei GW2 scheint das nicht anders zu werden. Da verkloppe ich lieber ein paar Gegner und finde oder kaufe neue Gegenstände.

Evtl. würde ich mich, sofern ich irgendwann einmal das Spiel "durchgespielt" haben sollte, an dem System versuchen. Ansonsten freue ich mich einfach für die Spieler, die sich ein Handwerkssystem gewünscht haben.

[Bass-Monkey]

Doof wird es wenn ich dieses System brauche um bestehen zu können. Ab und an, oder eben wenn ich genug Zeit habe würde ich mich damit schon beschäftigen ich würde aber nicht wollen, dass dieses System einen elementaren Platz einnimmt.

[Bernado]

Ich habe zum einen noch nicht genug MMORPGs gespielt, dass mir so ein Handwerkssystem zum Halse raushängen würde, und fand' sie bisher auch recht spaßig, wenn gut umgesetzt, weshalb ich eigentlich nichts gegen das von GuildWars 2 habe. Allerdings wird so ein im Groben stinknormales System mit einer seltenen Art, Rezepte zu entdecken, meiner Meinung nach einfach nicht den großen Ankündigungen und Lobeshymnen gerecht, die vor der Veröffentlichung von Seiten ArenaNets kamen - das Nicht-Verbrauchen der Rohstoffadern durch andere Spieler, das noch eine der größten Errungenschaften darstellt, war ja schon lange bekannt. Dass es Handwerk geben würde war eigentlich schon damit klar, dass eine rudimentäre Form schon in GuildWars existierte, aber irgendwie hätte ich mir - wohl, nach den vielen Angleichungen an Standardkost samt Glorifizerung als einzigartige Neuerungen, dummerweise - mehr erwartet...

[sojuicy]

Naja, mal schauen. ANet betont ja immer wieder, dass sie stupides Rohstofffarmen vermeiden wollen. Wie schon angedeutet, war es ja auch in GW1 schon ein Teil des Spiels, indem man Waffen mit Griffen oder Rüstungen mit Runen aufgewertet hat. Oder die Händler, die 10x Gegenstand X haben wollen und dafür hat man ein Item bekommen. Ich denke jetzt wird das ganze nur etwas vertieft und komplexer. Aber ich bezweifle ganz stark, dass es einen Großteil des Spiels einnehmen wird.

Ich begrüße es jedenfalls sehr.

Was ich allerdings schlecht fände, wenn wirklich immer jeder alles bekommt. Ich empfand das System (reservieren von Gegenständen) in GuildWars1 eigentlich ziemlich gut.

[Dank Rafft]

Mir ist dazu noch etwas eingefallen:
Ich hätte gerne ein solches System wie in Hellgate.
Das ist super. Schön schlicht, leicht zu verstehen, dennoch "fordernd" und auch lohnenswert für den Spieler. Man benötigte nicht viel Zeit, kann aber dennoch passable Ergebnisse erzielen.

[Bass-Monkey]

Mir ist dazu noch etwas eingefallen:
Ich hätte gerne ein solches System wie in Hellgate.
Das ist super. Schön schlicht, leicht zu verstehen, dennoch "fordernd" und auch lohnenswert für den Spieler. Man benötigte nicht viel Zeit, kann aber dennoch passable Ergebnisse erzielen.

Klär mich als nicht Hellgate-Spieler einmal bitte auf wie das System dort aufgebaut ist bzw. funktioniert sodass ich mir ein Bild machen kann.

[Dank Rafft]

Ich wusste, dass ich etwas vergessen hatte.

Hier findest du einen kurzen Überblick der Funktionen.
Ich sollte hinzufügen, dass durch das Aufwerten von Gegenständen über den Augmentrex 3000 die Anforderungen des Items steigen. So kann es passieren, dass ein "geaugter" ("augen" ist der Fachbegriff für das Aufwerten über den Augmentrex 3000 unter Hellgate-Spielern) Gegenstand plötzlich nicht mehr verwendet werden kann, da er durch besonders starke oder unbrauchbare (im Sinne von in eine andere Richtung zielend) neue Attribute zu hohe Anforderungen an die Attribute des Charakters stellen.
Die Ressourcen für die Nanoschmiede gewinnt man aus zerlegten Gegenständen. Ein Rechtsklick auf einen Gegenstand im Inventar reicht aus, um diesen zerlegen zu können. Je wertvoller der zerlegte Gegenstand, desto größer/wertvoller die Ausbeute an Ressourcen.

[Grotznik]

Bei dem Vorgang erhält das Item zudem einen zufallsgenerierte(n) Effekte(e).

Ich finde das geht gar nicht :/
Ich will mir doch nicht etaws unglaublich teures herstellen, nur um dann festzustellen, dass ich den Bonus doof finde.

Ich nehme an, dass die Handwerksorte in jeder Stadt sind und in Dörfern auch. (also ähnlich oft wie in den U-Bahn Stationen?) und wenn man Items per Zufall schmiedet dann streike ich

[Dank Rafft]

Ich finde das geht gar nicht :/
Ich will mir doch nicht etaws unglaublich teures herstellen, nur um dann festzustellen, dass ich den Bonus doof finde.

Das ist der Knackpunkt bei der Angelegenheit: Es gibt nichts unglaublich teures, was man sich herstellen kann. Man kann lediglich seine gefundenen oder beim Händler gekauften Gegenstände ein wenig aufwerten. Und falls es doch mal daneben gehen sollte, besorgt man sich den Gegenstand neu, was kein Hexenwerk darstellt, aber ein wenig "farmen" erfordert. Davon lebt ein Spiel wie Hellgate (Dungeon Grawler) schließlich.

Ergo: Mir geht es weniger um spezifische Gegebenheiten, wie dem Zufallsprinzip der hinzugefügten Attribute. Vielmehr ist es die Einfachheit des Systems, die mich reizt, denn diese weiß durchaus zu motivieren.

[Grotznik]

Mich würde es trotzdem stören, wenn man schlicht und einfach Pecht hat und sechs oder sieben Mal einen Gegenstand kaufen und aufwerten muss, damit man den gewünschten Bonus hat.
Vielleicht kostet es nicht viel Geld, aber nervig ist es trotzdem.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass GW2 in der Richtung große Zufallsspielchen eingebaut hat. War schließlich in GW1 auch nicht der Fall (bis auf das Zerbrechen der Waffen früher )

[Rashnu]

Selbst wenn ArenaNet beim Crafting einen gewissen Zufallsfaktor eingebaut hat, bin ich guter Dinge, damit zurechtzukommen. Den Vogel hat bei diesem System Aion abgeschossen. So verrückt ist ArenaNet sicher nicht.

Die Entwickler haben an mehreren Stellen deutlich gemacht, dass für sie der Spielspass im Vordergund steht und sie es vermeiden wollen, den Spieler unnötig zu ärgern. Kann mir daher kaum vorstellen, dass sie uns erst etwas mit grossem Aufwand herstellen lassen, um es dann wegen eines blöden Zufalls als wertlos wegwerfen zu müssen.

[Krone]

Wow, dieses System ist haargenau aus Aion importiert (ja, ich weiß, dass GW auch von NCSoft ist), und da bin ich geteilter Meinung...
Prinzipiell finde ich das System ziemlich gut, doch das erlernen von Berufen ist in Aion extrem zeitaufwendig und total langweilig, wenn man aber mal damit fertig ist, lohnt es sich extrem. Man kann mit Hilfer von billigen Rohstoffen richtig gute Items machen, aber der Weg dahin war mir immer zu lang, ich hatte nie die Zeit mich einfach mal 2 Stunden hinzusetzen und einfach nur zu klicken...
Trotzdem bin ich zuversichtlich das ArenaNet das Crafting etwas benutzerfreundlicher gestaltet als es NCSoft in Aion getan hat...

[Dank Rafft]

Als ich noch Aion gespielt hatte, war es jedenfalls so, dass die hochstufigen/-wertigen Handwerksprodukte zwar viel Geld kosteten, dies aber immer noch günstiger war, als selbst ein Handwerk zu erlernen und viel Zeit und Nerven zu investieren.

[Rashnu]

Wow, dieses System ist haargenau aus Aion importiert [...]
Trotzdem bin ich zuversichtlich das ArenaNet das Crafting etwas benutzerfreundlicher gestaltet als es NCSoft in Aion getan hat...

Ist ein gewisser Widerspruch in sich.

Wenn du nur darauf abstelltst, dass 4 Ressourcen zu einem Gegenstand verwurstelt werden, dann findet sich dieses System in vielen MMOs so oder ganz ähnlich. Das sagt nichts darüber aus, ob es in GW2 so läuft wie in Aion - und ich glaube keine Sekunde daran, dass diese beiden Crafting-Systeme vergleichbar sind.

Aion ist grinding, Zeitschinden für die asiatischen Zahlkunden und Frust wegen fehlgeschlagener Herstellung - von all diesem Murks wird uns eine Firma wie ArenaNet zeimlich sicher verschonen. Die werden darauf achten, dass Crafting in GW2 Spass macht.

[Wissensjäger]

Gut vieles kann man nicht anders machen beim handwerkssystem.

Ich finds aber super was ich hier gelesen hab, klar weis man dann immer wo die ressourcen zu finden sind, weil sie ja nie verschwinden, ich habe aber die vermutung das sie dafür eine art abklingzeit bei bestimmten gegenständen einfügen.

Kleines beispiel dafür:

(Ist jetzt nur spekulation wie das aussehn könnte)

man findet halt kupfer und gold und was weiß ich noch alles immer am selben ort, durch rezepte oder auch nur durch das skilln, kann ich neue sachen herstellen. Die besonders wertvollen, haben dann dafür ein abklingzeit, je nach dem wie wertvoll die sind, bis zu 3 wochen.


So würde ich das umsetzen, keine bekommt frust, weil er bestimmt resourcen nicht findet, aber der sammeltrieb und der wunsch etwas wertvolles zu bekommen bleibt.

[Grotznik]

Ich finds aber super was ich hier gelesen hab, klar weis man dann immer wo die ressourcen zu finden sind, weil sie ja nie verschwinden,

Woher hast du denn diese Information?

Es heißt zwar, dass jeder an eine Ressourcenstelle kann und sie abernten kann, aber ich hab noch nicht gelesen, dass die verschiedenen Materialien immer an der gleichen Stelle zu finden sind.
Ehrlich gesagt würde ich das sogar furchtbar finden. Das würde meiner Meinung nach einen Hauptaspekt des Sammelns kaputt machen, das Suchen.
Wenn man immer weiß an welcher Stelle man welche Materialien findet, wird man schnell merken, dass alles in einer langweiligen Routine endet. Weil man vielleicht gerade Kupfer braucht, stiefelt man alle 30 Minuten zum gleichen Ort.
Das wäre schrecklich

Edit, ich habe gerade nochmal die Passage des Artikels gelesen:

Anders als in den meisten Spielen wir eine solche Ressourcenstelle nicht verbraucht, wenn ein Spieler sie benutzt. Jeder Spieler ist in der Lage eine solche Stelle auszunehmen, unabhängig von der Zahl der Spieler, die vor ihm dort waren. So wird einerseits ärgerliche Stehlen eines solchen Vorkommens vermieden und gleichzeitig das Zusammenspiel gefördert, da nun jeder in der Gruppe ein erspähte Pflanze sammeln kann anstatt, dass alle auf einen Spieler warten.

So wie ich den Arena.net Blogeintrag verstanden habe, bezog sich das lediglich auf eine Fülle von Spielern, die sowieso gerade in der Nähe sind.
Es wird zwar nicht explizit gesagt, dass die Materialienknoten verschwinden, aber auch nicht, dass sie für immer erhalten bleiben.
Naja, die Umsetzung bleibt abzuwarten, meine Meinung habe ich ja schon geschrieben dazu

[Wissensjäger]

Genau die passage hab ich gemeint.

Das hört sich für mich so an als bleibt diese ressource ewig an seinem platz. Wenn sie nicht verbraucht wird, kann sie ja normaler weise nicht verschwinden.

Auser sie geben der ressource ein zeitfenster für das ex existiert und dann taucht das teil halt wo anders auf.