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Ergebnis 1 bis 9 von 9
  1. Beiträge anzeigen #1
    Drachentöter Avatar von Shakuras
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    Der Orden Innos' im Forenrollenspiel
    Shakuras ist offline

    S O L J A N K A #3

    Er war willkommen.
    Shakuras nickte ihr dankend zu.
    Dann verschaffte er sich einen geschulten Überblick, rückte kaum hörbar ein Stuhl heran und ließ sich auf diesen ebenso leise nieder. Seine Handgelenke legte auf die Tischkante ab, sich im Verhältnis zu seiner Eminenz selbst wenig Raum gewährend. Schon Sekunden später huschten die nun verengten Augen des Alten über die Schriftwerke. Was er hier schon an Titeln und Untertiteln, sowie an Autoren las und an der Aufbereitung und Nutzung in Schrift, Farbe und Material der jeweiligen Dokumente erkannte, kategorisierte er vor seinem inneren Auge bereits. Dann nahm er schon die ersten Bewegungen auf. Ein altes Schriftstück. Einem Band angehörend. Es war das erste Fragment der insgesamt Fünf. BLUT, hatte ein Orke es getauft. Und so wie das Fragment mit Blut bezeichnet wurde, so wurde es wohl wirklich in diesem hier verwandt. Die Tinte war alt und geronnen. Sie war schwarzrot wie Blut.
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  2. Beiträge anzeigen #2
    Drachentöter Avatar von Shakuras
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    Der Orden Innos' im Forenrollenspiel
    Shakuras ist offline

    Geldern - Vengard

    Blut

    "Höre Die Worte Der Orken
    Höre Die Stimmen Der Varrag
    Erhöre Den Geist Hosh-Pak !"

    Schmatzend zerreißt der Dwachkarr die Bauchdecke der Schwangeren. Legt frei Haut, Fett, Fleisch und Morra. Der schimmligen Frucht, dem derben Schößling, gewaltsam beraubt, erklingt der Schmerz des Weibes erst jetzt für meine tauben Ohren. Ein liebes Lied.

    Das schlechte Wasser der schlechten Frucht wird vorsichtig geschöpft. Ein Schädel birgt nun den Rotz. Es darf nicht stürzen, sonst wird es keimen und die Seuche wird auch dieses Land schänden. Ja, schänden, wie ich es werde. Mit Blut und Galle besiegelt den Schwachen.

    "ZU LANGE HABEN WIR ES ERDULDEN MÜSSEN !
    ZU LANGE HABEN WIR IHREN GESTANK ERTRAGEN !
    WIE EINE PEST SIND SIE ÜBER UNS GEKOMMEN !
    SIE ! DIE MORRAS ! DIE SCHWACHEN !"

    Unheilvoll monoton hämmern Fäuste unentwegt auf Kriegstrommeln. Unmenschliches Gegrunze erschleicht sich ihren Weg zum Firmament. Schamanen in Trance, Brüder, im Kreis sitzend und in ihrer Mitte das Ritual vereinend, stimmen den Singsang unserer Vorsintflutlichen an. Beliar, die Nacht und der Sichelmond sind unsere Zeugen.

    Weiter. Weiter ! Weiter und tiefer, immer tiefer dringt der Dwachkarr in des Weibesleib hinein. Trennt Knochen, Muskel und Bänder, Sehnen und Adern. Blut, so frisch und schwer es fließt, so fließt es auch so alt und leicht wie es mal war und wie es wieder kommen wird.

    Das Herz, die Lunge, die Leber, die Galle, der Magen, der Darm. Es soll alles uns gehören.
    Soll uns allen schmecken. Soll uns alle binden. Bis auf's Blut.

    Das Weib, die Trägerin der entrissenen Frucht, die Mutter ist tot. Ihr Blut ist aufgefangen.
    Ihr Blut wird uns nähren. Ihr Blut ist uns Schutz. Ist uns Kraft. Ihr Blut ist UNSER Opfer!
    KA LIFRUN !

    "So Nehme An Was Dar
    So Nehme An Was DEIN
    So Gebe Uns Was War
    So Geben Wir Was War

    BLUUUUUT !"

    ...

    dAS wEIb, DAs kINd w4r n/t genug.
    DeR VaRRAg KrUZk gAb SELbst sEjn

    Blut


    Edit don-Esteban:
    die Posts sind wegen expliziter Gewaltbeschreibung dem zuständigen Moderator Sir Ulrich aufgefallen. Eine PN an dich vom 28. Februar oder früher, mit deren Beantwortung du dich hättest erklären können und deine Posts vielleicht auf akzeptables Maß anpassen, blieb bis heute unbeantwortet, obwohl du am 3. März zuletzt gepostet hast und am 4. März zuletzt online warst.
    Da du es also offenbar nicht für nötig hältst, deine PN zu beantworten, halten wir es im Gegenzug nicht für nötig, uns weiterhin mit diesen Posts im Rollspiel herumzuschlagen.

    Die Posts wurden daher entgültig entfernt.
    Der Fall ist damit abgeschlossen.
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    Geändert von Shakuras (24.02.2011 um 02:14 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #3
    Krieger
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    Davy ist offline
    *bum* *bum* *bum*Und der Himmel ward schwarz als Davy aufwachte.
    Sein Ohr lag angelegt an die kalte Erde, verdammt wo war er?!
    Aus der Ferne schallten Schreie, das musste so sein, konnte er seinen Augen nicht trauen, als er er im Teint des nächtlichen Mondlichtes die Einöde überblickte.
    Und er starb als eine Hand aus dem Himmel griff, und seine Geschichte existierte nie.
    Er war nur ein Fehler in der Matrix. Ein Fehler den die Mächte der drei Götter ganz und gar nicht missfiel, doch einer weitaus größeren Macht.
    Wo war er? Fragte er sich, doch als er seine Augen ein weiteres Mal öffnete sah er einen brüllenden Admin. Er war im WoG.


    Brüllende Admins laufen im RPG nicht jedem über den Weg. Um einen solchen zu treffen, muss man mindestens Rang 6 sein und drei Kampfskills auf Stufe 2 haben.

    Oder ernsthafter:


    Du bist nicht zum RPG zugelassen, darfst demnach also auch nicht im RPG posten. Falls du Interesse haben solltest, mitzumachen, kannst du hier nachlesen, wie das geht:


    Du willst bei uns mitmachen?


    Vryce (Think pink)
    Geändert von Vryce (14.03.2011 um 23:15 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #4
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    Fast schon lethargisch stapfte er von einem auf den anderen Fuß. Er hasse es zu warten. Warten. Verschwendete Zeit. Es gab so viel großes zu tun mit der Zeit. Aber das Warten war kein großes Ding. Es war widerlich. Es stank schon förmlich. Es war unnütz! Als Cortez scheinbar allen Mut zusammen nahm um ein Wort kund zu tun, platze dem Hohen Magier förmlich der Kragen. Mit einem wuchtig Schlag landete der abgeschliffene Erzbrocken von Klagewind auf dem Leberfleck des Mannes. Betäubt und Ohnmächtig ging er zu Boden. Yunarik überprüfte noch einmal die Fesseln und fügte noch eine an den Beinen hinzu. Er warf einen Blick zu seiner Liebsten und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. „Pass gut auf Ihn auf, ich bin gleich zurück.“ Er machte einen Satz und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn und eilte in die Nacht. Mit einem Handwink fügte er hinzu. „Oder auch nicht.“

    Er begab schnellen Schrittes zur Akademie wo sich vor dem Platz schon eine große Menge an Menschen versammelt hatte. Er nahm einen Weg durch die hinten Massen und erspäht an einer Ecke Luman und Elvardo. Zunächst schweigend stellte er sich neben die Beiden. Sie sahen grimmig aus, doch sie taten nichts, sie standen einfach nur da. Yunarik schob die beiden beiseite und drehte sich vor ihnen auf dem Absatz um. „Seht und lernt, oder lernt und seht. Wie man dieses Sprichwort auch drehen und wenden mag. Gebt gut Acht.“ Er wollte gerade weiter gehen als er sich wieder umdrehte, sich etwas nach vorne lehnte und mit den Händen die beiden näher zu sich her winkte, zögernd kamen sie der Aufforderung nach. Seine Augen fokussierten abwechselnd einen von den beiden Magiern „Passt auf dass Ihr nicht Nass werdet, klar soweit?“

    Er stapfte leise summend in die Menge und suchte sich einen guten Platz an der Seite aus und betrachtete die Szene. Sein Sohn lag in Eisketten umringt von Wachen und scheinbar auch einigen Magiern. Es sah nicht gut aus. Während er die Szene musterte hörte er die Rufe und Schreie dass noch mehr Magier gesichtet worden sind, eine wundervolle Melodie erklang in seinem Kopf und er sah einen Dämon in der Menge. Es war ein unumstrittenes Zeichen. Weisse Haut, blutrote Augen, einer Kampfrobe. Von Beliar zu seinen Söhnen gesandt. Er ergriff die Initiative, stürmte nach vorne und suchte nach seiner Magie. Angst war das was die Menge brauchte. Der Magier lenkte die pure Angst, alles was ihm in den Sinn kam, in den Geist dieses Dämons und die Melodie in seinem eigenen Kopf stieg an - tänzelnd warf er sich in die Menge. Aus dem Augenwinkel erblickte er Black wie auch er sich zähnefletschend bereit machte.

    In dem Chaos, dass sein williges Opfer veranstaltete warf sich Yunarik gegen die erst beste Wache die er traf. Diese war viel zu überrascht dass sie von hinten angegriffen wurde, als dass sie groß widerstand hätte leisten können. Erneut das Blut gekostet und es sich von den Lippen leckend erblickte er erneut den Dämon der ihn solch große Dienste geleistet hatte. Etwas sprach in ihm, dass er ihn, besser gesagt, sie, nicht zurück lassen konnte. Die Wachen sammelten sich um die wild gewordene Frau. Joe gesellte sich zu ihm und auf sein Zeichen hin verfiel alles um sie herum in die ewige Schwärze ihres Gottes. Die Dunkelheit nutzend und sich durchrämpelnd ergriff er den Arm der blutdürstigen Dame und zerrte sie weg. Und das alles ohne eine Tropfen Rum.

    Wenn geklärt ist, ob dies mit Joe abgesprochen ist, wird der Post wieder ins RPG gesetzt. - Raad
    - Nicolei | RPG | Zirkel um Xardas | Musikforum -
    [Bild: sigpic6565_35.gif]
    - »Ein Glas ist fabelhaft, zwei sind zu viel. Drei sind zu wenig.« -
    Geändert von Raad (27.04.2014 um 22:18 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #5
    Auserwählter Avatar von Balbero
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    Balbero ist offline
    Allmälich schien sich Balberos Sicht wieder etwas zu klären, kamen die altgewohnten Farben der Umwelt wieder in ihren Blickwinkel, trotz der vorherschenden Dunkelheit, welche die Nacht mit sich brachte.

    Eine kühle Brise war aufgekommen, hatten zusammen mit dem vorherschenden Regen, den Geruch von Blut und verbrantem Fleisch aus der Luft gewaschen, welcher in ihr stetig den zügellosen, extatischen Instinkt zum Morden entfachte, lagen nun doch schon so viele Jahre ihres Lebens zurück, in welchen sie nie etwas anderes getan hatte als sich stetig im Kampf zu messen, um das Leben ihrer Kameraden und ihres eigenen zu schützen.

    Hatte sie in all der Zeit so viele Freunde, zerstückelt, abgeschlachtet, von Magien zerfressen und teils an namenlose Grauen, verloren, wohlwissend, dass es für sie niemals ein Ende geben wird. Gepeinigt duch alle Inkarnationen, den Krieg um das Gleichgewicht zu führen, stetig wandelnder Banner, Fürsten, Götter dienlich, um jehnes Ziel zu heiligen, dem Ausgleich zwischen den drei Obrigkeiten, zu oft fehlinterpretiert durch weltliche Vorsteher, und durch scheinheilige Motive fehlgeleitet, korumpiert und Macht versessen.

    Übelkeit.
    Unter husten entleerte Balbero ihren Mageninhalt auf der Straße, konnte den Mann, welcher nun stumm darnieder hockte noch immer vor sich sehen, gleich wohl er inzwischen von einigen weiteren Männern umstellt worden war.
    Mit wankenden Schritten, das Blut noch immer durch sich hindurch rasend spürend, näherte sie sich einem kleinen Häuservorsprung, nicht unweit der Ansammlung von den Bewaffneten, wo sich zwei Gestallten, eingehüllt in lange Mäntel an die Wand gelehnt darstand. Die Köpfe angesichts des Regens tief in der Kaputze verborgen, die Fäuste geballt, sodass die Knöchel hervortraten. Einer von ihnen war etwas kleiner als der andere, von zierlicher Gestall, fast dürr könnte man meinen, mit einer ungesund, blasswirkenden Haut, so als hätte er schon seit langer Zeit die Sonne gemieden, wärend etwas von den weißblonden Haaren unter der Kaputze hervorlugte und die graublauen Augen das geschehen auf dem Platz beäugten.
    Die zweite Person, bärtig und mit braunem Haupthaar, nicht minder erzürnt über das was dort vor sich gegangen sein mußte, war der erste, welcher Balbero gewahr wurde, wärend diese am Eingang zu einer schmalen Gasse standen, welche aber schon nach wenigen Metern in einer Sackgasse endete.


    "Entschuldigt mich bitte", versuchte die Meisterin hervor zu keuchen. "Könntet ihr mir bitte erzählen, was hier soebend gesche.... ...?"

    Doch ehe die ehemalige Schmiedin ihrere Frage noch ganz beenden konnte, stieß auch schon die Hand der unbekannten Person nach vorne, verharte nur in geringer Distanz vor ihren Gesicht, von welcher ein beunruihgendes leuchten ausging.
    Noch vernahm sie hinter sich die wutentbranten Aufschreie, hörte die Stimmen der Wachen...

    "Da! Noch mehr dieser Magier, haltet sie! Lasst sie auf keinen Fall entkommen!"
    "Achtung, einer ist schon dabei Magie zu wirken. Los einen Bogen!"

    ... und sah eine weitere Person in einem Matel durch die Dunkelheit huschen


    Schon einen Wimpernschlag später, vernahm Balbero eine graue Wolke, welche um ihren Kopf sich legte. Die Augen brannten, unsägliche Schmerzen schossen ihr durch den Kopf und als sie sich umsah.. als sie die Straße hunterblickte über den Platz, packte sie das namenlose Grauen.
    Mitten in Setarif, dieser stolzen Stadt der goldenen Dächer, standen Dämonen auf der Straße, deren Wiederlichkeit direkt aus dem Schoße Beliar´s zu entspringen schien.
    Geifer lief ihnen aus den Fangzähnen bewehrten Mäulern, grünlich-rote Haut und mit Klauen bewährt, welche ihre Waffen trugen, rannten sie auf die Magierin zu.

    Voller Panik, einer Angst welcher selbst sie bisher noch nicht begegnet war, riß Balbero die Klinge aus der Scheide, schrie in die Regen getränkte Nacht hinein und erbat Adanos ihr die nötige Kraft zu schenken, diese Dämonen niederstrecken zu können.
    Voller Inbrunst, getrieben, sich nur noch auf ihre Instinkte verlassend, wütete sie gegen die Angreifer der Stadt, konnte deren Präsens weder dulden noch akzeptieren, wärend sie inständig auf Adanos Obhut baute, als von Seitens her eine magiesche Entladung direkt den Kopf eines dieser Wesens traf und es zu Boden warf.

    Kurz darauf schien die ganze Luft zu glühen und zu flimmern, wärend die Bestien keuchend und schreiend, unkontroliert nach vorne stürzend, nicht wissend wohin sie sich zu erst wenden sollten, als von allein Seiten Schatten dahin strömten von denen der eine oder andere von der Wucht der dämonischen Hiebe darniedergestreckt wurden, als sie zwischen ihnen und Balbero gerieten.

    Erneutes Aufbrüllen, diesmal aus der Richtung vom Haupttempel, dort wo die Akrobatikmeisterin einige wild, von Panik erfaste Leute davon rennen sah, einige am Boden liegend und eine Gestallt, welche wild triumphierend, lachend und gackernd, mit ihren langen schwarzen Haaren und dem Spitzbart über einer der Dämonen stand und deren feuer rotes Haar sich mit dem Schlam und Sud auf der Straße vermengte.

    Kurz darauf, als hätte sie die Momente gar nicht mehr klar mitbekommen, als wäre sie einmal mehr in den tiefen Strudel ihrer selbst geraten, stand sie auf der Straße, um sich herum schreiende und weinende Männer. Teils mit Schnittwunden, teils verbrannt. Wieder andere sah sie nur noch panisch in alle Richtungen flüchten, als sich eine Hand auf ihren Arm legte und die Meisterin hinter sich herzog.
    Augenblicke später wurde auch schon der gesamte Vorplatz in eine drückende Dunkelheit gehüllt, welcher zu dieser Zeit des Nachts nur durch einige wenige Lichter erhellt gewesen war.
    Eine vollkommene Dunkelheit, in der sie wie blind, geführt von dem Unbekannten, hindurchging, als hätte er sein Ziel fest vor Augen.

    Die sieben Zwerge, Hand in Hand, darniederschlendernd der Straßen in völliger Dunkelheit, einer regnerischen Nacht.

    Du bist im zweiten Rang und nicht Superman. Um dich herum stehen mindestens drei Rang 6ler. Allein schon bei Nicoleis Dunkelschwarz-Zauber werden diese nicht mehr überrascht sein. Du hast selbst noch in einem vorherigen Post geschrieben, dass die Bürger von dem Platz dir entgegen rennen, als du nachsehen willst. Darüber hinaus ist aus den Posts dir voraus zu entnehmen, dass der Platz nicht von Leute befüllt ist. Dass nun dort Horden von Menschen, Zuschauern, Gaffern was auch immer wild durcheinander rennen, ergibt sich nicht aus dem RPG, sondern lediglich aus deinen Zwecken und ist unangebracht. Handlungen und Verletzungen von anderen Charakteren sind abzusprechen und liegt nicht in deinem Ermessen. Die Logik gebietet auch nicht, dass alle anwesenden Charaktere Noxus aus den Augen lassen. Der Zweck heiligt die Mittel ist an dieser Stelle eine unangebrachte Herangehensweise. - Raad
    [Bild: wYwXHuQ.jpg]
    Zitat von Medi: was schenkt man einer begnadeten spammerin? eine fangemeinde? herzlichen glückwunsch
    Geändert von Raad (27.04.2014 um 23:18 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #6
    Ehrengarde Avatar von Noxus Exitus
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    Noxus Exitus ist offline
    Einige Schreie, aufeinander treffende Klingen, das Eisen entfachend ertönte die Melodie von Chaos und Panik ein weiteres Mal in derselben Nacht - Die bisher fast festgefahrene Masse, teils aus angelaufenen Zuschauern, teils aus Wachen und Wassermagier stob auseinander, die sich aufbrausende Dienerin der Ignoranz, entfernte ihren Fokus von dem ohnehin gefangenen Weißauge, während die Wachen an ihr vorbei eilten, um als fleischliche Schilde den Weg zu blockieren. Den Augenblick nutzend, hievte der Priester Beliars den eisigen Klumpen an seinen Händen hoch, hielt die Balance des Gewichtes kurzzeitig auf der Brust um sie letztendlich mit einer Inbrunst dem Weib über den Schädel zu ziehen. Ausnahmslos alle Stimmen in seinem Schädel erfreuten sich ihrer Bewusstlosigkeit, die Hälfte ordnete eine Vergewaltigung an. Noxus jedoch, in die Dunkelheit spähend, ergriff alsdann die nächste Gelegenheit, als die eisigen Fesseln dem versiegten Magiefluss wegen nachgaben und er sich seiner Freiheit vergnügen konnte.

    Der Wachmann, welcher zuvor gewagt hatte, ihn zu attackieren, knickte nach wenigen Sekunden bereits ein, als der Wutentbrannte Weißäugige in Rage Einfluss auf dessen Verstand nahm. In all dem Trubel fiel es nicht einmal jemandem auf, dass der noch immer am selben Ort verweilende Ruhestörer sich nun an seinem nächsten Opfer verging. Zu lange ließ er sich jedoch nicht aufhalten, so gerne er ihn mit all seiner Macht überwältigt hatte - Seine Kräfte neigten sich ohnehin der bitteren Erschöpfung, die kurzzeitige, bloße Angst, das Geflüster in dessen Schädel, das Bild der hilflosen Rothaarigen, während keine ihre missliche Lage erkannte und sich Beliars Brut persönlich über sie beugte, mit einer Begierde im Blick, seinem Wahn entsprechend und dem Geifer auf ihren bewusstlosen Leib tröpfelnd, sollte als Schock, zusätzlich der grundlosen Furcht genügen.
    Nun, lahmgelegt, oblag sie in dem Zeitfenster ihrer geistigen wie körperlichen Paralyse der Schwarzmagie des Weißauges, als er sie mit Heimsuchung bestrafte.

    "Wir wollen ja nicht dass du uns so schnell vergisst, Schätzchen?
    Ja, schade eigentlich, dass uns nur so eine kurze Zeit zusammen verblieben ist.
    Du kannst froh sein, das Vlad gerade wieder schlafen gegangen ist, so verklemmt wie du bist, wäre er sicherlich gerne seinem Titel als Pfähler nachgegangen, aber nicht mit den spitzen ...
    Oh man, jetzt bin ich geil!"

    Schwer atmend erblickte er seinen Retter - Eine Frau die mehr einer dämonischen Furie glich als einem Menschen, schien sich ebenfalls der Begierde eines Amoklaufs ergeben zu haben, für einen Moment gebannt, ließ der Diener Beliars vom Gaffen ab und nutzte die Hitze des Gefechts um in der Dunkelheit zu verschwinden, trotz der zuvor noch gefrorenen Gliedmaßen tropfte ihm der Schweiß abermals das markante Kinn herab. Sein Unglück verfluchend entdeckte er dennoch eine weitere Gestalt in der Finsternis, überzeugt von der kleineren Statur einem bisher Überlebten entgegen zu treten, als sich Olivia Rabenweil aus dem Schatten näherte - Sie schien genauso schockiert über diese Begegnung zu sein, wie zunächst der Weißäugige selbst, nur dass bei ihr dieser Zustand anhielt. Sich fangend bellte er sie bestimmt jedoch leise an:
    »Was stehst du hier herum? Los, komm mit! Oder soll ich dich wieder tragen?«

    Charaktere zu verletzen gehört abgesprochen. Kein Zauber erlaubt dir, in den Verstand eines anderen einzudringen. Bei der Anzahl an Wachen um dich herum ist derartiges nicht möglich. Darüber hinaus hast du dich schon zuvor beim Magiewirken erschöpft, wie du selbst otlich festgestellt hast. Weiterhin ist der Eiszauber kein Beschwörungszauber, der eine dauerhaften Kontrolle bedarf. - Raad
    Geändert von Raad (27.04.2014 um 22:33 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #7
    Neuling Avatar von Rude
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    Rude ist offline
    "Rude, altes Haus, du sagtest doch, dass du nie etwas essenzielles vergisst... haste Streichhölzer?"
    "...freilich"
    zischte Rude Selbstgefällig zwischen den Lippen hervor, griff in die fein verzierte Holzschatulle und stieß auf das... nichts.
    Sie waren doch genau hier... genau hier hatte er sie doch platzier...en wollen. Verdammt, wo waren die Teile?

    Wütende Wellen brachen an den aus dem Meer ragenden Einzelteilen der Elena und irgendwo dazwischen waren sie: Rudes Streichhölzer. Mindestens ein bösartiger Gott konnte sich beim Anblick des Trauerspiels die Schadenfreude seines Lebens nich verkneifen und ließ Regen, Blitz und Donner vom Himmelszelt fahren.
    "Rude, du bist ganz bleich. Alles okay? Ich mein, wir haben seit n paar Tagen nix mehr gegessen und viel länger nichts mehr geraucht... geraucht... w-was war die Frage nomma? Scheiße, ich dreh durch!"
    Weltuntergangsstimmung machte sich breit. Nur die Ruhe bewahren. Renos Stimmung war labil, ihn nun zu enttäuschen könnte ernsthafte Folgen für die Gesundheit der Beiden haben. Als Ruhepol und Hort der Vernunft war es Rudes Aufgabe, dies zu verhindern.

    "...schau her, Kumpel." Soweit so gut. Der Regen prasselte mittlerweile unbarmherzig auf den Sandstrand nieder und untermalte das Schauspiel mit der dazu passenden monotonen Geräuschkulisse.
    "...wir haben hier so ne Situation. Ich mein, ich möcht nich sagen, dass uns die Streichhölzer fehlen, doch... uns fehlen die Streichhölzer. Dreh nun bitte einfach nich durch."
    Wieder betretenes Schweigen, welches einzig und alleine vom Anblick von Renos zuckenden Augenliedern gestört wurde. Der Vulkan brodelte.
    "... lass uns weiter gehen bevor wir hier noch krank werden."
    "..."
    "...erstens is das mein Part, zweitens wirste es doch mal n Tag ohne Kraut aushalten."

    Nun fraß Rude Sand. Mit der Grazie eines Schmetterlings und der Geschwindigkeit einer wildgewordenen Blutfliege landete Renos geballte Faust in seiner Fresse. Ächzend presste der Glatzkopf sich aus dem Schmutz und spuckte eine Mischung aus Blut und Regenwasser. Energisch tastete die eine Hand nach der Holzschatulle, wärend die andere versuchte den Körper in einer halbwegs aufrechten Position zu halten.
    "...du mieser Bastard!" spieh Rude nun zurück, schnellte mit geballter Pranke auf und donnerte sie dem schaubenden Junky ins Fressbrett. Der Stengel zwischen den Lippen entwickelte ein Eigenleben und schwirrte nun im hohen Bogen - ähnlich wie Reno - davon, bevor er im Sand landete.

    Erschöpft sank der Hühne wieder auf die Knie. Der Rotschopf machte sich gar nicht die Mühe aufzustehen, er blieb in Fötushaltung im Dreck liegen und meditierte wohl den Schmerz hinfort. Wieder übernimmt das Rauschen des Meeres.

    "Scheiße..."
    "...wir sind am Ende, oder?"
    "..."

    Donnergrollen.
    Rudes Hände fuhren geistesgegenwärtig in die Innentasche seiner Lederweste.

    "Reno, weiste was?"
    "Das Leben ist kacke."
    "Ich hab die Streichhölzer gefunden. Sie waren die ganze Zeit..." der Zeigefinger fuhr zum Herzen "...hier."
    Beidseitiges Schweigen, gefolgt von beidseitigem Seufzen und gekrönt von einem beidseitigen, herzhaft verzweifelten Lachen. Der Wahnsinn war offensichtlich endgültig eingekehrt.
    "Ich liebe dich mann... also, so rein brüderlich."
    "...spar dirs für später auf und lass rauchen."

  8. Beiträge anzeigen #8
    Neuling Avatar von Rude
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    Rude ist offline
    Khorinis hatte sich verändert. Wo einst die Garde mit ihren Milizen und Paladinen die Ordnung aufrecht erhielt, waren nun Bürgerwehren und Kriminelle Elemente an die Stelle getreten. Die Infrastruktur war zu immer größen werdenden Teilen marode, zerfallene Mauerabschnitte und löchrig gepflasterte Wege wurden lediglich flickwerkartig in schuss gehalten. Aus dem oberen Viertel regierte zwar ein Bürgermeister, dessen Einfluss reichte jedoch defacto nur noch bis zum Rande des oberen Viertels. Die wahre Macht schien sich am Hafen zu bündeln, wo diverse Kartelle, Banden und andere zwielichtige Einzepersonen im Schatten der zerfallenen Lager- und Warenhäuer um Geld und Macht zankten.

    Am Hafen lagen ein paar dutzend kaum seetauglicher Fischerboote, die wohl der ganze Stolz eines ansässigen Kartells oder Fischermoguls waren. In Schatten gestellt wurden diese lediglich von einem stolzen Handelsschiff, beflaggt mit unheimlich vertraut anmutenden Bannern und Segeln. Der markante Geruch der ein oder anderen offenen Rechnung wurde zusammen mit der Meerbriese über die morschen Dächer geblasen.

    Die beiden Fremdlinge fielen als typisches Fischergesinde getarnt im nächtilchen Treiben der Hafenstadt kaum auf. Die Nächte waren sehr viel belebter als früher, wahrscheinlich dem stark aufkeimenden Geschäft mit Glücksspiel, welches nun, wo die Gesetzlosen Herrschten, zum Volkssport aufstieg. Kaum jemand der beim Ausklang des Arbeitstages nicht seinen Tageslohn in einem der vielen legalen und semi-legalen Kasinos der Unterwelt verschleuderte.

    Was hier unten legal oder illegal war, warselten offensichtlich und noch seltener von langer Dauer. Jedes Kartell forcierte eigene Regeln und so oft wie die Macht über das Hafenviertel zwischen diversen Gruppen hin und her pendelte, so oft pendelten diverse Etablisements zwischen Legalität zur Illegalität. Heute noch beliebte Absteige für die reichen und schönen - morgen schon von einem der Kingpins als "gefährlich" oder "illoyal" eingestuft und von tollwütigen schläger auf den Kopf gestellt. Man könnte es beinahe als willkürlich bezeichnen, wenn sich im Hintergrund nicht immer ein kalkuliertes Schema zur Gewinnmaximierung abzeichnen würde. Einzig und alleine Reno und Rude, die Helden die Khorinis brauchte, konnten an dieser aussichtslosen Lage rütteln...

    ...so oder so ähnlich beschrieb es jedenfalls der Zahnlose Harald in der letzten Nacht. Der alte, zahnlose und permanent betrunkene Halunke verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit dem Sammeln und verwerten von Müll, dem beschaffen von Informationen und durch sein Talent, andere Saufköpfe auszunehmen. Das blaue Auge und die diversen Narben in seiner Visage deuten daraufhin, dass er seine Fähigkeiten nicht ganz ohne Lehrgeld erworben hatte. Die beiden Tagdiebe lernten ihren neuen Kumpel am Tresen einer Hafenspelunke kennen. Großzügig vom Trunkensein und dem Umstand, dass er sich gütigerweise einen Stengel Sumpfkraut schnorren durfte, gab er bereitwillig drinks aus, von denen niemand so recht wusste, ob er sie überhaupt hätte zahlen können.

    "Man lernt nie aus, gell!" waren dann auch Haralds letzten Worte der Nacht, bevor er gewaltsam vom Tresen entfernt und aus der Bar geschleudert wurde. Der Diebstahl von Spirituosen und der drauf folgende Versuch diese wieder an den Barkeeper zu verkaufen, wurde wohl auch in den weniger seriösen Absteigen des Hafenviertels weniger belustigt aufgenommen als gedacht.

    Anteilnahmslos, die Augen schwer vom trinken, hauen, stechen und rauchen, sank der glatt polierte Holzopf auf den Tresen - ein angemessenes Nachtlager für zwei mittellose Fischertölpel.

    Penetrant auf ihre Wichtigkeit pochende Tropfen, die durch die faustgroßen Löcher in der Decke sickerten - stumme Zeugen von vergangenen Saalschlachten - rissen den Kahlkopf wieder aus dem Schlaf. Es war bereits der halbe Tag vergangen und der Wirt der Spelunke war damit beschäftigt den gröbsten Schmutz aus seinem noblen Etablisement zu entfernen - Rude und Reno inklusive. Sich aus den Sabberpfützen unter ihren Schädeln befreiend, stapften sie schlaftrunkend und hungrig - ja, vorallem hungrig! - aus dem Drecksloch.

    "Boa, noch eine Nacht in so nem Loch und du kannst mich einsargen."
    Das Leben als Kapitän eines eigenen Schiffes hatte wohl anspruchsvoll gemacht wie nie. Früher hätten sie im Aufgeschlitzten Darm eines Schwarztrolls geschlafen, wenn es nötig gewesen wäre.
    "...wir müssen Geld auftreiben."
    Der rote lies seine Knöchel knacken.
    "Hah, nichts einfacher als das!"

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