Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 15 von 21 « Erste ... 48111213141516171819 ... Letzte »
Ergebnis 281 bis 300 von 401
  1. Beiträge anzeigen #281
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
    Registriert seit
    Dec 2004
    Beiträge
    1.696
     
    Sir Philas Xeon ist offline
    Also doch genau so wie Sir PX. Auch sein Wissensdurst konnte niemand stillen, deshalb studierte er auch die meiste Zeit irgendwelche Bücher, um immer mehr Wissen in sich aufzunehmen. Die Geschichte des Jungen war zwar tragisch, doch das war nicht ungewöhnlich. Viele hatten ihre Eltern wegen so einem Ereignis verloren, es war zwar ungerecht, doch es war nun mal so.
    "Ach, also hast du auch schon mit Tinquilius das Vergnügen gehabt? Da bist du genau an den Richtigen geraten. Der Wassermagier ist schon sehr lange einer meiner besten Freunde und steht mir mit Rat und Tat zur Seite, genauso wie ich ihm. Er war es auch, der ein Mittel gegen die damalige Krankheit entwickelte und bei ihm lernte ich auch die Kunst der Heilung", erklärte Sir PX dem Initianden.
    "Die Lehren unseres Gottes, manchmal nicht so leicht zu verstehen. Gerechtigkeit ist eine Lehre, deshalb sind wir seine Diener, um dies in die Tat umzusetzen. Wir Feuermagier sind Richter, wir entscheiden über Tod und Leben. Die Novizen lehren wir die Magie Innos', doch das meintest du sicher nicht. Wir erzählen die Geschichten unseres Herren überall und predigen von allem, was er jemals getan hat", antwortete der Feuermagier.
    "Komm, ich zeige dir, wo du etwas essen und wo du die Nacht verbringen kannst", schlug PX vor.
    Lysander tat wie geheißen und folgte dem Feuermagier in die Taverne, wo PX ihm ein Essen spendierte. Danach führte er ihn in eines der besseren Schlafzimmer des Klosters.
    "So, dies hier ist dein Gemach für die Zeit, die du hier bleibst. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und wenn du Hilfe brauchst oder einen Rat odder etwas dergleichen so gehen die Treppen hinauf und suche mich in meinem Gemach auf. Solltest du mich nicht finden, so frage einfach ein Diener Innos' nach dem Weg", verabschiedete sich der Klosterdiener und machte sich mit wehendem Mantel auf in sein Gemach.

  2. Beiträge anzeigen #282
    Drachentöter Avatar von Revan
    Registriert seit
    Sep 2005
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    4.735
     
    Revan ist offline
    Revan saß wie schon am Mittag in der Tavern und verschlang sein Abendessen. Er war schlecht gelaunt, da er eigendlich die Teleportrune beherschte, doch genau als PX ihn beobachtete hatte er gepatzt. Der Magier hatte nur den Kopf geschüttelt und ist dann weitergegangen. Revan war wütend auf sich selbst, da er es haste Schwäche zu zeigen und er hasste es erst recht, wenn er vor seinem Lehrmeister Schwäche zu zeigen. Es war einfach so ärgerlich.Wütend schlug er auf den Tisch und warf dabei fast sein Bier um. Kaati sah ihn erschrocken an, doch Revan nahm nur die Rune, legte ein Trinkgeld auf den Tisch und teleportierte sich aus der Taverne.
    Nachdem er wieder festen Boden unter den Füßen hatte sah er sich um. Er hatte den Platz vor der Eingangstür erreicht, so wie er es bezweckt hatte. Mit zusammengebissenen Zähnen knurrte er: ".....und ICH KANN ES DOCH....."
    Er rannte in richtung der Weinfelder undkonzentrierte sich erneut auf die Rune. Er hebte wieder vom Boden ab und erreichte erfolgreich sein Ziel. Nocheinmahl rannte er durch die Dunkelheit zu den Feldern. Wieder teleportierte er sich auf den Platz vor der Eingangstür. Noch immer war Revan wütend, wütend auf sich selbst...

  3. Beiträge anzeigen #283
    Ritter Avatar von Bernado
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    1.359
     
    Bernado ist offline
    Als Bernado im Kloster angekommen war, machte er erst noch einen Abendspaziergang und das obwohl er gerade von der Stadt hierher gewandert war - es war eben was völlig anderes im Kloster umherzuwandern und den Magiern und Novizen bei ihren Tätigkeiten zuzusehen als in der Wildnis umherzustreifen. Allerdings gab es momentan kaum Magier oder Novizen zu beobachten: ein Novize hütete gerade die Schafe und gähnte bei dieser Tätigkeit, was auch kein Wunder war, schließlich war es schon
    recht spät und das Hüten der Schafe, war keine besonders interessante Tätigkeit.

    Nach dem Spaziergang machte sich der Barde schnurgerade in sein gemütliches Bett auf. Auch wenn es nur ein Gästebett im Gästesaal war, fand er es sehr, sehr gemütlich - viel gemütlicher als die Betten in Hannas Gasthaus. Also lag er nach kurzer Zeit erschöpft im Bett und schlief auch bald ein.

  4. Beiträge anzeigen #284
    Drachentöter Avatar von Revan
    Registriert seit
    Sep 2005
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    4.735
     
    Revan ist offline
    Revan saß in der Bibliothek und blätterte wahllos in einem der Bücher herum. Noch immer lag die Teleportrune auf dem Tisch vor ihm. Er schielte über die obere Kante des Buches hinweg und tarte diese Rune an. Er wollte sicher gehen, dass er sie einwandfrei beherschen kann, also nahm er sie und konzentrierte sich auf den magischen Stein. Sofort schwebte er wieder in der Luft und verschwant urplötzlich.
    Revan tauchte wieder genau bei seinem Ziel an. Er ging in die nähe der Mauer und hob einen Stein auf, der etwa so groß war wie seine Faust. Er legte ihn mitten auf den Hof und rannte dann auf die andere Seite der Brücke. Revan wollte versuchen so schnell wie möglich genau auf dem Stein zu landen. Also verwendete er wieder die Rune und verschwand im Nichts. Doch urplötzlich erschien er genau über dem Stein. Revan hatte ein Lächeln auf dem Gesicht, dann rannte zu den Weinfeldern. Er wollte sich nun aus einer wesentlich größeren Entfernung teleportieren.
    Mit Erfolg wieder erschien er haargenau bei seinem markierten Ziel. Stolz schlenderte er in sein Zimmer um den Tag zu beenden.
    In seinem Zmmer angenommen nahm er eine Flasche Wacholder us seiner Truhe und setzte sich an den Tisch, der mitten im Raum stand. Im Kamin loderte ein knisterndes Feuer und durch das Fenster hörte er wie sich zwei Novizen unterhielten.
    Er lies den Rest des Abends die Zeit genüsslich verstreichen...

  5. Beiträge anzeigen #285
    Abenteurer Avatar von Skelett
    Registriert seit
    Apr 2004
    Beiträge
    74
     
    Skelett ist offline
    Es war tiefschwarze Nacht und die Sterne funkelten als kleine Lichter hoch oben am Firmament. Gestalten huschten, leiser noch als das Schweigen selbst, getarnt durch schattenfarbige Gewänder durch die Ebenen der Insel Khorinis.
    Knöcherne Diener waren vom Kastell aus entsandt wurden, allen Lagern der Umgebung Kunde zu bringen, vom bevorstehenden Ereignis.
    Wie viele genau geschickt wurden, robustes Pergament, beschrieben mit der geschwungenen Handschrift einer Hohen Schwarzmagierin, hier und da an Tür und Tor zu heften, war sich keiner gewiss, mit den Schatten selbst schienen diese Schergen der Schwarzmagier zu verschmelzen. Bald sah ein Söldner über die Schulter in die Tiefe Nacht, ein Novize des Wassers ins raschelnde Gebüsch vor dem Tempel, Pedro zum Tore des Klosters, ein Milizsoldat dem anderen furchterfüllt ins Angesicht und eine Templerwache zu den rauschenden Gräsern im Sumpf; denn all jenen schauderte es, bei dem plötzlich aufkommenden Gedanken nicht mehr allein in unmittelbarer Umgebung zu sein. Und ein jeder fand bald darauf eine Nachricht an Tür und Tor befestigt und nicht Wenige auch den ein oder anderen Fußabdruck im weichen Erdboden, der einem menschlichen Knochenfuß nicht unähnlich zu sein schien. Angebracht mit einer kleinen silbernen Klinge, fanden die teils Furchterfüllten eine kleine Schriftrolle vor. Auf eben jener war zu lesen:

    Die Schwarzmagier laden zum zweiten Ball im Kastell des Zirkels um Xardas.
    Ein jeder sei willkommen, vom Freitag bis zum Sonntage.
    Zum Tanze wird gespielt, das Daemonica Ensemble wird auftreten, Verköstigung für einen jeden wird bereit stehen, auch soll es uns an Unterkunft nicht gebrechen.
    Wer Wert auf die Gunst des ehrenwerten Zirkels legt, dem sei gesagt, dass auch eine helfende Hand nicht unbelohnt bleiben soll, für die Präparation im Vorhinein sei ebenfalls eingeladen.

    Gez. im Auftrage des Zirkels um Xardas.


    Alsbald würde sich die Nachricht herumsprechen, auch würden die seltsamen Gestalten nicht unerwähnt bleiben, die sich des Nachtens ihren Weg zurück zum magischen Kastell suchten und hier und da für Aufregung sorgten. Nun war schon der helle Mond aufgegangen und bestrahlte mit seinem silbrigen Lichte die Gestalten, die sich um jene sammelten, die das Pergament entdeckten…

    KARhaBs

  6. Beiträge anzeigen #286
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
    Registriert seit
    Feb 2005
    Beiträge
    16.010
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Ed hatte den ganzen Tag oben auf dem Plateau verbracht. Entweder las sie in 'Magische Möglichkeiten', huschte mit in der Astralebene zwischen den Bäumen herum, ließ Feuerbälle auf ihren Fingern tanzen oder spielte mit Shin. Sie hatte auch beobachtet, wie verschiedene Besucher in das Kloster kamen. Einer war scheinbar ein Anhänger Adanos' und ein anderer, der zu sehr später Uhrzeit kam und kaum in der Dunkelheit zu erkennen war, war besonders seltsam. Allerdings konnte Ed nicht ihn nicht erkennen, denn dazu war die Entfernung zu groß. Sie entfachte eine magische Lichtkugel am Ende ihres Lotusstabs und machte sich zusammen mit Shin auf den Rückweg. Dieses Mal ließ sie die Teleportrune unbenutzt und ging zu Fuß zurück. Pedro sah etwas misstrauisch drein, als Ed an das Klostertor kam, aber er erklärte ihr, dass nicht sie sondern dieser seltsame vermumte Besucher der Auslöser war. Es war ein Diener des Kastells und er überbrachte eine Einladung zu einem Ball im Kastell. Pedro winkte gleich ab. Er würde sich niemals dort hingeben. Ed überlegte ob sie nicht zu diesem Ball gehen sollte, allerdings hatte sie weder Erfahrung mit sowas noch hatte sie die Zeit dafür. Immerhin lagen noch Haufenweise Bücher in ihrem Turm, die gelesen werden wollten.

    Außerdem würden es sich bestimmt einige andere Novizen nicht nehmen lassen, dem Kastell dann einen Besuch abzustatten. Vielleicht bräuchten die Magier gerade dann Hilfe, wenn sie weg wäre. Zudem hatte Ed etwas in einem der valisischen Bücher gelesen und dachte darüber nach Parlan oder vielleicht sogar Pyrokar selbst einen Vorschlag zu unterbreiten. Allerdings wollte sie nichts überstürzen und das Ganze noch einmal gründlich durchdenken. Deshalb beeilte sich Ed auch beim Essen und verschwand schnell in ihrem Turm, als sie damit fertig war. Den vierten Band der Reihe las Ed mit großer Begeisterung, denn dort wurde sehr detailiert über den Zirkel der Wüstenmagier geschrieben. Offenbar hatte der Autor mit einem der Magier geredet oder war vielleicht sogar selbst einer von ihnen. Ed vermutete, dass letzteres der Fall war, denn an manchen Stellen waren äußerst präzise Beschreibungen. Jedoch fragte sich die Novizin, weshalb der Orden diese Bücher in seiner Bibliothek stehen hatte. Die Magier aus der Wüste hätten es mit Sicherheit nicht besonders begrüßt, wenn die Feuermagier über ihren Zirkel so genau bescheit wüssten. Aber es waren nicht alle Bücher zu finden. Vielleicht standen in der Bibliothek im Keller noch weitere. Leider war diese nur für Magier bestimmt. Eventuell sollte sie Parlan um Erlaubnis bitten oder vielleicht auch Karras, denn der wusste, wie gerne Ed sich durch die Bücher las. Aber zuerst würde sie ihrer Idee nachgehen. Wenn Pyrokar dem seinen Segen gab, hätten die Magier bestimmt nichts gegen eine kleine Ausnahme, was den Zugang zu Kellerbibliothek angeht.

  7. Beiträge anzeigen #287
    Ritter Avatar von Bernado
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    1.359
     
    Bernado ist offline
    Bernado wachte schon früh wieder auf. Es war noch dunkel als er die Treppe hinunterstieg und die Taverne wankend verließ. Doch das störte ihn wenig und so ging er trotz der Kälte zum noch kälteren See, um sich zu waschen. Kaum schüttete er sich die ersten Hände voll von dem kalten Nass ins Gesicht, war er wieder vollens wach.

    Nachdem er sich gewaschen hatte, kehrte er in den Gästesaal zurück und aß und trank etwas. Nach dem Frühstück machte er wie immer einen Morgenspaziergang. Er fand es immer noch faszinierend das Kloster zu den verschiedenen Tageszeiten zu durchstreifen und seine Bewohner mehr oder weniger zu beobachten. Doch auch, wenn er keine Diener Innos' beobachten konnte, lernte er so das Kloster - wahrscheinlich seine zukünftige Heimat - besser kennen und das konnte nicht schaden.

    Während er so herumspazierte überlegte er, was er nun tun könnte, außer an seinem Lied zu arbeiten, was selbstverständlich war. Ihm viel ein, dass er einmal etwas über eine Klosterbibliothek gehört hatte, die für jeden zugänglich war. Dort ging er also hin und suchte sich einige Bücher über die Magie Innos', da er sich dafür interessierte. Wieder bei seinem Bett legte er die Bücher für später zur Seite und komponierte weiter für sein Lied.

  8. Beiträge anzeigen #288
    Ritter Avatar von Elendium
    Registriert seit
    Dec 2005
    Ort
    Vengard, Priester Innos, Meisterheiler und Bogenschütze
    Beiträge
    1.820
     
    Elendium ist offline
    Die Nacht verbrachte der junge Anwärter mit schönen Träumen von blauen Himmel, warmen Wetter und guter Laune. Vielleicht sogar einer schönen Reise. Die Insel war so gross und er kannte nur den kleinen Teil zwischen Khorinis und dem Kloster. Er bekämpfte im Traum viele Tiere, nahm ihr Fell an sich und verkaufte es. Ja er wollte das Jagen lernen.
    Aber erst mal zurück zur Realität. Der Tag war jung und kalt. Zwar nicht mehr so kalt das man Frostbeulen bekam, aber doch kalt genug um einen zu sagen, das der Frühling noch ein wenig Zeit braucht. Das Erfreuliche war, das die Sonne schien. "Wenigstens Lorenzia mag uns." freute sich Elendium.
    Nach einem herzhaften Frühling ging er wieder an das Fass und setzte seine Übungen fort. Mal stand er nur stumm auf dem Fass und der Wind spielte mit den Glöckchen, mal rollte er das Fass im Kreis und er stand obendrauf, mal stand er mit dem linken und mal mit dem Rechten Bein. "Wann darf ich wohl anfangen mit Schleichen lernen" grummelte der Anwärter," das hier hat damit nicht wirklich viel zu tun."
    Kurzentschlossen sprang er vom Fass und suchte Spike Spiegel auf. "Guten Morgen Meister." sprach Elendium. "Bitte um Vergebung, ich bin ja ein ruhiger Vertreter und geduldig bin ich auch. Nur ich weis nicht mehr was ich noch machen soll. Das Fass beherrsche ich als wenn es meine eigenen Füsse wären. Ich möchte jetzt gerne richtig Schleichen lernen. All eure Vorübungen habe ich absolviert." setzte elendium demütig seine Worte fort.
    Meister Spiegel schaute leicht verdutzt und ein wenig amüsiert. Ihm gefiel was er sah. Der junge Mann hatte schneid und konnte diesen aber in Demut verpacken. Wird Zeit für eine neue Aufgabe.

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #289
    Ritter Avatar von Paedygree
    Registriert seit
    Jul 2005
    Beiträge
    1.028
     
    Paedygree ist offline
    Der Schmied stand vor seinem Bett, die teleportrune seines lehrmeisters in der linken Hand. Sein problem war die Konzentration. Er spührte die Kraft der Magie, die den Runenstein durchfloss. Mühsam versuchte Paedygree sie zu entfesseln. Er konzentrierte sich mit aller Kraft auf die Magische Aura, bis er plötzlich von bläulichem nebel umgeben war. Er hob sich einen Fingerbreit über den Boden und schlug dann wieder auf. Ich glaube, dass liegt nicht nur an der Konzentration. Am besten Frage ich einen der magier, oder noch besser PX selbst.
    Eilends rannte Paedygree, immer noch mit der Rune in der hand auf den Hof und sah sich hecktisch um. Sein Lehrmeister war nirgends zu sehen, dafür sah er Parlan:
    Na ja. Vielleicht weiss er das ja. dachte er misstrauisch und näherte sich dem magier:
    Guten Morgen Meister parlan. Ich übe mich gerade im umgang mit der Teleportrune. Könnt ihr mir einen Tipp geben?
    Der magie schaute ihn verdriesslich an. Wahrscheindlich wahren dass immer noch die folgen der Erreignisse unter der Eiskuppel, doch endlich sagte er freundlicher als es der Schmied erwartet hatte:
    Ja Diener der Feuers. Ich rate dir, dich wenn möglichst nur auf den ort zu konzentrieren, sobald du die Kraft entfesselt hast...
    Endlich begriff Paedygree. Bisher hatte er nur immer versucht die Magie in der Rune zu wirken, ohne hintergedanken.
    Parlan schien sein Gesichtsausdruck zu verwirren, doch schnell fügte Paedygree an:
    Danke für den Rat Meister. und rannte in seiner Kammer.

    Dort angekommen, versuchte er es nocheinmal. Behutsam versuchte er, wie bei den Runen des ersten Kreises die Kraft zu befreien und dachte dann ganz fest an den kleinen Platz bei Pedro vor der üpforte des Klosters. Er schloss die Augen, als er sich leicht vom Boden abhob. Ein komisch zischendes geräusch drang an seine Ohren. Er schlug auf etwas weichem auf und öffnete abrupt seine Augen. Er war auf dem Klosterhof aufgetaucht. Er hatte es nicht geschafft an den gedachten ort zu kommen, sondern war auf halbem Weg aus der konzentration gefallen:
    Na ja... wenigstens ein kleiner Erfolg: dachte sich der Novize und wusste nicht wirklich ob er sich freuen sollte.

  10. Beiträge anzeigen #290
    Waldläufer Avatar von Lysander
    Registriert seit
    Aug 2005
    Ort
    Tempel in Jharkendar
    Beiträge
    107
     
    Lysander ist offline
    Als Lysander erwachte, waren die Mittagsstunden bereits vergangen, die Sonne war bereits wieder auf dem Weg das Firmament hinab. Der junge Mann streckte sich und kleidete sich an. Die Luft war angenehm, man konnte den Frühling riechen. Lysander verließ die Unterkunft und betrachtete sich den Hof und das Kloster. Es war wirklich ein schöner Ort, doch eigentlich wollte er ja zurück nach Jharkendar.

    Er marschierte auf eines der Gebäude zu, wo sich wohl so etwas wie die Küche befinden musste. Zumindest roch es so. Er trat durch die Tür und setze sich an einen Tisch. Die Bedienung kam und Lysander bestellte sich Brot, etwas Käse und Wein. Wenn er schon hier war, dann musste er zumindest den Klostertropfen probieren. Er hatte eine hellrote Farbe, war nicht sehr stark und schmeckte leicht nach Erdbeeren. Der Käse und das Brot waren ebenfalls gut. Nach einer Weile bezahlte er sein Essen und verließ das Kloster. Draußen ließ er sich zunächst mal seine Waffe wieder geben, wenn er auch nicht sicher war, dass er sie einmal brauchen würde.

  11. Beiträge anzeigen #291
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
    Registriert seit
    Feb 2005
    Beiträge
    16.010
     
    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Ed war wieder einmal mit Shin zum Plateau hinaufgegangen. Unter dem Arm hatte sie zwei Bücher und einiges Schreibzeug. Sie hatte am vorigen Abend noch lange in dem vierten Band aus Valis gelesen und konnte es kaum abwarten zu sehen, ob ihr Plan, den sie insgeheim vorbereitet hatte, eventuell verwirklicht werden konnte. Auf dem Plateau angekommen, sah sich Ed nach einer möglichst waagerechten und vor allem großen Fläche um. Sie musste ein Stück weit gehen, so dass die Felskuppe gerade die Turmspitzen des Klosters verdeckten, als sie hinüber sah. Für ihr Vorhaben war dieser Ort sehr geeignet, eine plane Fläche, umringt von einer Vielzahl hoher Bäume. Ed schmolz vorsichtig den Schnee mit ihrem Feuerzauber vom Gras, so dass die Stelle trocken war und sie sich setzen konnte. Als sie am Vorabend gelesen hatte, faszinierte die Novizin vor allem ein detaillierter Bericht über den Magier, der seine Schüler in einem Duell gegeneinander antraten ließ. Im dritten Band, den sie zuvor gelesen hatte, war bereits einiges über diesen Magier geschrieben, aber in diesem Buch vertiefte der Autor seine Ausführungen noch um ein Vielfaches.

    In einem Kapitel ging er besonders auf den Austragungsort der Duelle ein, welcher ein großer Turm war. Der Magier legte großen Wert darauf, dass seine Schüler sich in möglichst unterschiedlichsten Situationen duellierten. Er hatte dazu in den verschiedenen Stockwerken des Turms unterschiedliche Umgebungen geschaffen. Von einem völlig verwinkelten Raum, in dem man sich ohne weiteres hätte verlaufen können, über eine großflächige Arena, in der sich die Duellierenden von Angesicht zu Angesicht gegenüber standen, bis hin zu einer Kampffläche, die sich auf der Spitze des Turms befand. Dem Magier war es völlig gleich, ob seine Schüler sich während des Unterrichts oder der Duelle verletzten oder sogar dabei getötet wurden, was vor allem des Öfteren bei Duellen auf der obersten Plattform der Fall war, von der die Schüler dann durch Unachtsamkeit in den Tod stürzten. Zumindest hatte der Magier aber einige Regeln aufgestellt, damit nicht zu viele seiner Schüler in seinem Unterricht ein vorzeitiges Ende fanden. Den älteren Schülern war es nur erlaubt sich mit ihres gleichen zu duellieren oder mit einem Schüler aus dem direkt nachfolgenden Jahrgang. So sollte gewährleistet sein, dass zumindest etwa gleich starke Kontrahenten aufeinander trafen und nicht ein erfahrener Schüler einen Neuling gleich mit seinem ersten Zauber durch den Turm fegte.

    Trotz der vielen Verletzungen und Unfälle, waren die Duelle bei den Schülern äußerst beliebt. Jeder, der diesem Zirkel angehörte, war absolut ehrgeizig und da jedes verlorene Duell bedeutete, dass man im Ansehen des ganzen Zirkels sank, sogar als schwächlich geächtet wurde, bemühten sich alle ihr Möglichstes zu geben, damit sie als Sieger hervorgingen. Denn diese waren zwar nicht besonders im Ansehen des Magiers gestiegen, der sich ohnehin fast von nichts in auch nur irgendeiner Weise beeindrucken ließ, aber jeder siegreiche Duellant war hoch angesehen unter den Schülern, meist aus Ehrfurcht, denn nur die Besten und Mächtigsten konnten diese Duelle unbeschadet überstehen und dann auch noch gewinnen. Dadurch, dass ein anderer Magier dieses Zirkels seinen Schülern vermittelte ihre magischen Fähigkeiten auf immense Weise zu fokussieren, waren die Duelle äußerst spektakulär und vor allem setzten die Schüler dabei gigantische Kräfte frei. Um nicht nach jedem Duell einen neuen Turm errichten zu müssen, hatten die Magier des Wüstenzirkels ihn auf magische Weise verstärkt und so hielt er alle Stand, was auch immer in seinem Inneren oder auf ihm vor ging. Als Ed diese Zeilen las überlegte sie kurz, ob dann nicht irgendwo in der Wüste von Valis dieser Turm nicht noch stehen müsste, allerdings war die Wüste groß und reichte noch weit in die anderen angrenzenden Fürstentümer hinein. Auf den letzten Seiten fand Ed eine Beschreibung, wie groß der Turm etwa gewesen sein musste. Allerdings schien es fast so, als wenn erst im fünften Band darüber genaueres stand und den besaß Ed nicht. Da er auch nicht in der Bibliothek des Klosters zu finden war, hoffte Ed, dass er zumindest in der zweiten Bibliothek im Keller zu finden war. Allerdings ergab sich damit das nächste Problem, denn dort hatten nur Magier Zugang. Ed war bereits mit sich im Zwiespalt, ob sie nicht einen der Magier bitten sollte, bei ihr eine Ausnahme zu machen. Jedoch müsste sie demjenigen dann sagen was sie vorhatte, aber wenn sie nicht fündig würde, dann wäre ihre Arbeit umsonst gewesen und vor allem die Fragerei bei dem Magier.

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #292
    Ritter Avatar von Paedygree
    Registriert seit
    Jul 2005
    Beiträge
    1.028
     
    Paedygree ist offline
    Mühsam versuchte er sich wieder auf die Rune zu konzentrieren. Seit einigen Minuten tat er dies schon. Er wollte so seine Konzentration stärken. Doch almählich wurde es ihm zu bunt. Er wolte nochmals einen Versuch wagen. Vorsichtig konzentrierte er sich nochmals auf die Magische Aura, die den Stein umgab und befreite die Kraft. Er hob kurz vom Boden ab, während ihn bläulicher nebel umgab. Doch bereits fiel er wieder auf den Steinboden und alles war wieder wie vorher. Der nebel war verschwunden, doch er fühlte sich irgendwie ausgelaugt. Schwer atmend begab sich der Schmied in seine kammer und setzte sich dort auf das Bett. Danach entpackte er einen der Scavengerkeulen, die er gestern zusammen mit Schnarcher erbeutet hatte. Gierig schlang er das Fleisch herunter. Zum abschluss öffnete er seine truhe und kramte einen schwarzenweisen hervor, den er glücklich anzündete und daran sog. Ein dünner grünlicher rauchfaden stieg zur Decke empor und sammelte sich dort in einer kleinen Rauchwolke. Als er sich beinahe die Finger verbrannte, schnippte er den restlichen Stummel weg und stand auf. Er wollte es nochmals versuchen, obwohl das Sumpfkraut bereits etwas Wirkung gezeigt hatte.

    Verwirrt versuchte er sich zu konzentrieren, doch die ganze Zeit musste er vor sich hin kichern. Schliesslich schlug er sich selbst gegen den Kopf, um sich wieder zu beherschen. Endlich klappte es, und der Novize stieg ein paar Finger breit in die Höhe, bevor er wieder auf dem Boden landete. Nichts war geschehen. Mit der Wirkung des Sumpfkrautes hatte er sich wohl verrechnet. So würde das nie was werden. Wütend hieb er mit dem Fuss auf eine Stufe der Treppe ein, was ihm nur einen beklemmenden Schmerz im grossen Zeh einbrachte.

  13. Beiträge anzeigen #293
    Veteran Avatar von Stealthfighter
    Registriert seit
    Apr 2005
    Ort
    Magier des Feuers
    Beiträge
    610
     
    Stealthfighter ist offline
    Dumpf klangen die Geräusche durch die Tür der kleinen Behausung, dennoch laut genug um Stealthfighter aus seinem leihten Schlaf zu erwecken. Langsam öffnette er die Augen und wartete bis sie sich an die plötzliche Helligkeit gewohnt hatten. Langsam erhob sich der Novize von seinem schlichten Bett, setzte sich auf einen Stuhl und starrte, den Kopf mit einer Hand abgestützt durch das Fenster. Der Sonnenschein des frühen Nachmittags war einem grauen Wolkenschleier gewichen, welcher zusammen mit kalter Luft nicht unbedingt motivierend wirkte. Stealthfighter wusste nicht warum er so müde gewesen war, eigentlich hatte er sich nach dem spärlichen Mittagsmahl nur eine Stunde Ruhe gönnen wollen.
    Lustlos stand Stealthfighter auf, sah sich in dem kleinen Raum um und öffnete dann die Tür um sich gemächlichen Schrittes in die Kathedrale zu begeben. Es war tatsächlich recht kalt draußen, die letzten Tage waren sowohl von solchen als auch von sonnigen, warmen Tagen geprägt gewesen und der ständige Wechsel des Wetters hatte auch einen ständigen Stimmungwechsel des Novizen mit sich gebracht. Er hatte dieses schmuddlige Wetter satt, wollte endlich wieder schwimmen gehen und die Sonne genießen, doch das musste wohl noch warten. Mit diesen Gedanken und den ersten Regentropfen, die auf seine Haut trafen betrat Stealthfighter die Kathedrale.

    Das riesige Gebäude war zur täglichen Station des Novizen geworden, der sich regelmäßig dort hin zurückzog um zu beten. Danach führte ihn sein Weg meistens in Richtung der Gärten, wo er den neuesten Klatsch und Tratsch des Klosters aufschnappte.
    Es war die Rede von einem Ball im Kastell der Schwarzmagier, den letzten Ball hatte Stealthfighter verpasst, jedoch überlegte er nun ernsthaft, ob er nicht den Weg auf sich nehmen sollte um diesem Ereignis beizuwohnen. Es würde nützlich sein, vielleicht konnte er über diesen Weg ein paar neue Kontakte knüpfen und wahrscheinlich würde es sogar recht amüsant werden.
    Jetzt galt es nur ein paar ander Leute zu finden, die ihn vielleicht begleiten würden.

  14. Beiträge anzeigen #294
    Waldläufer
    Registriert seit
    Dec 2005
    Beiträge
    151
     
    Silestius ist offline
    Der junge Mann kniete vor der Statue Innos und betete, so wie er es jeden Abend tat.

    „Oh Innos!
    Ich bete zu Dir, um meine Sünden,
    mein Verlangen nach Falschem,
    zu erkennen und nur noch
    Deinen wahren Wegen zu folgen.
    Hilf mir dabei, mein Gott,
    hilf mir, dieses Land zu säubern
    und die ungläubigen entweder
    zu bekehren oder sie zu töten.
    Hilf mir, oh Innos!
    Für Innos!“


    Der Diener Innos schaute zur Statue hinauf, stand dann auf und trat aus der Bankreihe hinaus. Er befand sich in der Kathedrale, wartete auf den täglichen Bericht von Arsus. Seit dem Ende der Revolution hatte er keine weiteren Schritte mehr unternommen, die auch nur den kleinsten Hauch einer eigenständigen Aktion hatten. Es war zu gefährlich, auch wenn man ihn nicht verdächtigte.
    Ja, das Ende der Revolution. Er hatte es hier in der Kathedrale miterlebt. Die immer lächerlicher werdenden Aktionen, die unter Lopadas Anleitung gemacht wurden, entsprachen nicht dem, was er von einer Revolution erwartete. Diese ganzen Kämpfe hatten im Endeffekt nichts gebracht. Alles war beim Alten, die Magier hatten noch immer ihre Macht, die niederen Ränge mussten weiterhin dienen.
    Doch eins hatte sie gebracht: Er hatte nun eine kleine, dafür aber loyale Anhängerschaft. All diese Männer waren nicht die Hellsten, dies war Silestius durchaus bewusst, doch sie gehörten zu dem Schlag Menschen, die aufgrund dieser minderen Intelligenz sehr loyal waren und genau solche Männer brauchte er – wenigstens für den Anfang.
    Er wandte sich dem Ausgang zu, als Arsus eintrat. Ohne es sich etwas anmerken zu lassen, wandte sich Silestius um und kniete noch einmal nieder. Keiner schien ihn zu beachten, alle waren mit ihren gebeten beschäftigt.
    „Meister“, sprach Silestius, „ich habe keine wirklichen Neuigkeiten. Lan und Gilfo sind beide mit Aufgaben von Meister Gorax beschäftigt und Silun liegt noch im Bett.“
    Silestius wäre am liebsten aufgesprungen und hätte geschrieen, doch er unterband diesen Drang, wandte stattdessen seine Worte an den Diener. „Ich habe verstanden. Du kannst nun wieder gehen.“
    Arsus stöhnte leise, dann stand er auf und verschwand aus der Kathedrale. Silestius blieb noch einen Moment in der Bankreihe, dann verließ auch er die Kathedrale. Es war dunkel draußen und er wandte sich der Gästekammer zu. Bald würde er sich diesem Orden anschließen und sich heimlich die Sympathie aller erschleichen. Dann würde seiner heiligen Mission nichts mehr entgegentreten können.
    Bald erreichte er die Kammer und trat ein. Es war dunkel und er entzündete eine Kerze. Der Schein erhellte nur wenige teile der Kammer, doch für ihn war es genug. Er setzte sich auf sein Bett und legte sich kurze zeit später hin. Nun wollte er sich noch einmal alles durch den Kopf gehen lassen.

  15. Beiträge anzeigen #295
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
    Registriert seit
    Dec 2004
    Beiträge
    1.696
     
    Sir Philas Xeon ist offline
    Der Blick des Feuermagiers schweifte wachsam über den Innenhof. Seinen Augen entging nichts, nicht einmal die kleinste Kleinigkeit. Wo waren seine beiden Schüler, ja, wo nur? Da sichtete er die Novizen nicht weit weg von der Sonnenuhr. Der Mantelträger schritt würdevoll die Treppen hinunter und überquerte schnell den Innenhof. In seiner Tasche hatte er zwei Exemplare einer Feuerballrune, die die Beiden nun wahrscheinlich bekamen. Wie er gesehen hatte, beherrschten die Novizen die Teleportrune jetzt schon recht gut, also stand der neuen Rune nichts mehr im Wege. Vor ihnen machte der Magielehrmeister Halt und musterte Paedygree und Revan.
    "Wie ich gesehen habe klappt das Teleportieren ja schon ziemlich gut. Am besten ich gebe euch nun die nächste Rune der zweiten Stufe, den Feuerball", verkündete er und holte die beiden neuen Runen aus der Tasche.
    Sir PX schaute sich kurz die Symbole der Runensteine an und übergab sie danach ihren neuen Besitzern.
    "Das ist, wie ich bereits erwähnt habe, der Feuerball. Praktisch ist er nichts weiter, als eine verstärkte Form des Feuerpfeiles, den ihr bereits beherrscht. Der Feuerball verbraucht lediglich mehr Energie, ist dafür aber umso heißer, größer und gefährlicher", erklärte PX.
    Der Magier holte seine eigene Rune heraus und formte einen Ball aus Feuer zwischen seinen Händen. Dessen Größe schwoll enorm an, bis er ungefähr die Größe einer Eisenkugel erreicht hatte. Schließlich schoss der Magier das feurige Geschoss gen Nachthimmel, wo er brennend davon flog, bis nichts mehr von ihm zu sehen war.
    "So sieht der Zauber aus, wenn ihr ihn mal gründlich geübt habt", meinte der Magielehrmeister grinsend.
    "Ich bin sicher den Zauber werdet ihr nicht so leicht hinbekommen wie den Teleport. Er ist zwar nicht viel anders als der Feuerpfeil, aber immerhin eine Entwicklung und ein anderer Zauber", erklärte PX.
    "Ich werde euch irgendwann überprüfen kommen, also würde ich mich schleunigst ans Lernen der Rune machen, damit ihr bereit seid. Ich werde mich nun wieder zurück ziehen. Einen schönen Abend wünsche ich euch beiden noch", verabschiedete sich der Feuermagier.
    Der weiße Mantel wirbelte kurz herum und leuchtete in der Nacht, während sich Sir PX auf in sein Gemach machte.

  16. Beiträge anzeigen #296
    Drachentöter Avatar von Revan
    Registriert seit
    Sep 2005
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    4.735
     
    Revan ist offline
    ...Revan hielt die Rune in seinen Händen und sah sich das Symbol. In seinen Augen loderte ein Feuer ebenso wie der Feuerball, den der Magier in den Himmel schleuderte. Revan ging mit der Rune an einen ruhigen Ort, genauergesagt schlenderte er zu den Weinfeldern. Als er dort ankam betrachtete er noch einmal die Rune, dann machte er es so, wie er es immer mit der Feuerpfeilrune tat. Er hielt die linke Hand auf die Rune und konzentrierte sich. Doch es geschah nichts. Er spürte keine Hitze, die durch seinen Körper floss, gar nichts. Er konzentrierte sich angestrengt weiter und kniff die Augen zu. Er hoffte, dass ihn keiner beobachtete, denn Revan stand da, als hätte er Stoffwechselprobleme.
    Doch plötzlich spürte er wie Wärme durch seinen Körper floss und als Revan die Augen öffnete sah er etwas helles in seiner Hand. Doch das Ergebniss wr mehr als nur dürftig. Das was ein Feuerball sein sollte, war kleine als die Flamme einer Kerze. Nichteinmahl während seines Trainings mit der Feuerpfeilrune kam ein so erbärmliches Ergebniss zu stande.
    Er lies die (winzige) Flamme mit einer abfälligen Bewegung verschwinden, obwohl er sie genauso gut hätte ausblasen können.
    Noch einmal legte er die linke Hand auf den Runenstein und konzentrierte sich.Nach etwa 15 Sekunden erschien wieder eine Flamme, die immernoch viel zu klein war.
    Sie war gerade mahl halb so groß wie ein Feuerpfeil. NOcheinmahl lies er die Flamme verschwinden ohne sie in die Luft zu schleudern und ein weiteres Mahl versuchte er eine Neue zu erschaffen, doch es funktionierte nicht. Revan konnte sich nicht gut genug konzentrieren um die nötige Einergie aufzubringen. Da er sich sicher war, dass er nicht der Einzige war, der dieses Problem hatte hoffte er in der Bibliothek eine Antwort zu finden...

  17. Beiträge anzeigen #297
    Auserwählter Avatar von Ion Storm
    Registriert seit
    Jan 2003
    Ort
    Der Orden Innos Skills: 6/9 -->>hohe Akrobatik 2 -->>Meisterhafter Kampfstab 2+ -->>heilige Magie des Feuers 2 Man nennt mich Ion Storm, hoher Feuermagier des Orden von Innos
    Beiträge
    6.869
     
    Ion Storm ist offline
    Ion Storm resignierte seinem Schüler das es für diesen Abend genug des Eintrainierens sei und steckte nebenbei seinen Kampfstab zurück auf seinen Rücken. „Ich hätte nicht von dir gedacht dass du die Schritte so schnell erlernst. Das gibt mir die Hoffnung, das wir mit großen Schritten der Absolvierung deiner 2. Stufe entgegentreten. Um dich noch mehr konzentrieren zu können, lerne die Meditation, wenn du sie nicht schon anwendest und werde eins von Körper und Seele. Das bringt dich nicht nur hier Meilensteine voran, sondern dient dies auch in der Magie.“

    Die Nacht war tief über die beiden Gläubigen herein gekommen und der hohe Feuermagier sehnte sich so langsam nach seinem wohlverdienten Bett. Erst jetzt bemerkte er, das es ziemlich kalt geworden war, die Wolken waren verschwunden und boten so der Wärme keinen Halt.

    Storm wandte sich vom Himmel ab und blickte wieder zu seinem Schüler: „Nun, du kennst deine Aufgabe für den Abschluss des Trainings: Wieder ein, zwei Runden und dann kannst auch du dich zur Ruh begeben. Morgen wird wieder ein harter Tag für dich werden, also sei gut vorbereitet und nutze deinen Schlaf! Ich erwarte dich gegen Mittag im Refektorium.“ Ohne ein einziges Wort von Mephistopheles abzuwarten, wandte sich Storm weg und ging in Richtung Speisesaal, um sich noch eine kleine Leckerei vor dem Schlafengehen zu gönnen.

    Die Sonne stand am nächsten Tag am höchsten Punkt des Tages, als der hohe Feuermagier gerade mit der Meditation aufhörte um seinen Schüler zu empfangen, der geradewegs auf ihn zukam. „Ich grüße dich, Mephistopheles! Ich habe heute eine kleine Prüfung für dich, doch dazu mehr, wenn wir an Ort uns Stelle sind – folge mir!“ Und so schritt Storm mit festem Schritt voraus durch die kleine Pforte des heiligen Klosters zur Mitte der steinernen Brücke. Ohne Acht auf seinen Schüler zu nehmen, machte er einen seitlichen Salto über die Brüstung und schoss unentwegt hinunter zum See. Ein lautes plätschern des Wassers gab Auskunft über das eintauchen von Ion in das kühle Nass. Es dauerte einige Augenblicke, ehe Storm wieder an die Oberfläche kam und anschließend ans Ufer schwamm. Sein Schüler stand währenddessen noch immer oben auf der Brücke und glotzte mit großen Augen hinunter zu seinem Meister. „Du kannst es versuchen mir nachzumachen, doch wäre es mir wohl lieber, wenn du um die kleine Bergkette läufst in weniger als es die Zeit hergibt – Entscheide!“ Nicht wie beim ersten Mal überlegte Meph recht schnell was er wollte und spurtete die Brücke entlang aus dem Sichtfeld des Magiers.

    Keuchend kam er schließlich nach einer ganzen Weile zu Ion. „Gut, sehr gut. So schnell wie erwartet von mir. Nun da können wir ja gleich loslegen, bist du bereit?“, doch wartete Storm keine Antwort ab und erklärte gleich um was es ging. „Du bekommst nun folgende Aufgabe von mir auferlegt. Du siehst sicherlich die Fische dort hinten, im seichten Gewässer, nicht? Das ist dein Hauptaugmerkmal. Ich will, das du mir heute Abend 3 Fische ins Kloster bringst, erschlagen mit der Macht deines Stabes. Alle anderen Hilfsmittel wären vielleicht effizienter, doch würdest du dich nur selbst betrügen.“

    Die beiden gingen langsam zu der seichten Stelle, hielten aber in einiger Entfernung erneut an. „Denke an meine Worte, werde eins mit Körper und Geist, konzentriere dich und sei flink wie ein Schattenläufer. Die Fische sollen erschlagen, nicht erstochen werden, das ist die Bedingung! Du wirst sehen, die Aufgabe gestaltet sich als äußerst Schwierig, trainiert aber sogleich Ausdauer, Feingefühl und Härte deiner Schläge. Also, viel Erfolg, wir sehen uns heute Abend im Refektorium.“

    Mit diesen Worten machte sich Ion Storm davon und sprang den ersten Teil der Felswand hinauf und erkletterte schließlich den Rest der Wand mit Leichtigkeit bis er für seinen Schüler verschwand.

  18. Beiträge anzeigen #298
    Ritter Avatar von Bernado
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    1.359
     
    Bernado ist offline
    Mit einem Klapps schloss Bernado das letzte Buch, das er aus der Bibliothek hatte und legte es auf den Stapel der anderen. Das er alle an einem Nachmittag gelesen hatte, zeugte davon, dass sie ihn interessierten, denn wäre dies nicht der Fall, hätte er mehrere Wochen für ein einzieges Buch gebraucht. Während er stöhnend den Bücherstapel zur Bibliothek schleppte überlegte er, was für ein Buch er sich nun besorgen würde. Er entschied sich schließlich genau beim betreten der Bibliothek etwas über die Magier früherer Zeiten zu lesen.

    Also suchte er, nachdem er die Bücher, die er gelesen hatte, wieder einsortiert hatte, nach Büchern über dieses Thema. Doch auch nach längerer Suche hatte er nicht viel gefunden. Schlussendlich beschloss er sich den Magier, der die ganze Zeit in der Bibliothek war, danach zu fragen. Er fasste sich an Herz und sprach den Feuermagier an: "Entschuldigt vielmals, ehrenwerter Herr Magier. Ich suche nach einem Buch über die Magier früherer Zeiten und wollte Euch fragen, ob und wenn ja, wo es hier zu finden ist." "Tut mir Leid, hier haben wir kaum Bücher über dieses Thema, aber ich hörte, dass die Wassermagier ein umfassendes Werk zu diesem Thema haben, du könntest dich dort mal umschauen. Warum suchst du danach?" "Nur aus Interesse, Ehrenwerter. Ich entschuldige mich nochmal vielmals für die Störung und danke Euch von Herzen für die Antwort."

    "Es gibt Bücher in der Bibliothek der Wassermagier, die es nicht im Innoskloster gibt! Darum muss ich mich kümmern! Sobald ich es geschafft habe bei den Feuermagiern aufgenommen zu werden, werde ich mich darum kümmern, dass beide an Büchern Zuwachs bekommen. Erst lerne ich die Bücher hier auswendig, dann könnte ich sofort damit anfangen, die Innosdiener hier nach Büchern zu fragen, die sie geschrieben haben, die aber noch nicht in einer der Bibliotheken sind und danach,...", überlegte der Bürger eifrig, "...wenn ich auch noch dem Kloster beigetreten bin, gehe ich zu den Wassermagiern und schaue mich in deren Bibliothek um, welche Bücher es hier noch nicht gibt und umgekehrt. Um die Bücher abzuschreiben werde ich Tinte und Leerbücher brauchen... vielleicht stellt mir Derek diese kostenlos zur Verfügung, wenn ich ihm meine Ziele schildere, schließlich ist es für das wohl der Gemeinschaft. Ach gibt es noch viel zu tun!"

    Der Barde war feuer und Flamme - passend zu den Magiern des Feuers. Sofort begann er mit Teil eins seines Planes - dem Auswendiglernen der Bücher.

  19. Beiträge anzeigen #299
    Drachentöter Avatar von Revan
    Registriert seit
    Sep 2005
    Ort
    Paderborn
    Beiträge
    4.735
     
    Revan ist offline
    ...Eiligen Schrittes ging Revan durch die Pforte in die Bibliothek. Es war ziemlich leer dort und wie immer war der Raum von Kerzen hell erleuchtet. Der NOvize ging wahllos durch die Gänge und suchte nach einem Buch, in dem Ratschläge stehen, wie man seine Konzentration und damit seine Willenskraft steigern könnte. Nach einer Weile nahm er ein altes Stubiges Buch. Darin stand:
    Viele Menschen haben ein Problem damit sich zu Konzentration.
    Dies kann viele Gründe haben, zum Beispiel Unfälle, Behinderungen, Aufmerksamkeitsdefiziede oder einfach nur Müdigkeit.
    ...
    Es gibt einige Wege seine Konzentration und damit seine geistigen Fähigkeiten zu verbessern. Eine alte und bewehrte Probe ist die Meditation.

    Revan räumte das Buch beiseite und suchte in den Regalreihen nach einem Buch über die Meditation. Darin standen Warnungen und das es lange dauert, bis ein Mensch in der Lage ist zu Meditieren. Doch er las aufmerksm weiter...

  20. Beiträge anzeigen #300
    Ritter Avatar von Bernado
    Registriert seit
    Mar 2006
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    1.359
     
    Bernado ist offline
    Bernado brummte sowohl der Schädel, als auch der Magen, als er die Bibliothek wieder verließ. "Genug für heute, es ist nicht leicht alle Bücher zu lernen, also kann ich mir nicht vorwerfen nichts zu tun. Um diese Zeit ist eh kaum mehr jemand unterwegs, den ich nach Stufe zwei meines Plans befragen könnte.", dachte er sich und schritt mit einem Buch über Drachen im Arm in Richtung der Taverne und damit auch des Gästesaales, worin sein Bett momentan war.

    Dort angekommen, aß er ersteinmal noch kurz zu abend, dann legte er sich ins Bett und versuchte in dem Buch zu lesen, was ihm allerdings wegen der Lichtverhältnisse nicht leicht viel. Einige Zeit später legte er das Buch bei Seite und schlief ein. In seinem Traum war er der Verwalter und Begründer einer großen Bibliothek - und Feuermagier.

Seite 15 von 21 « Erste ... 48111213141516171819 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide