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  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
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    Foggelhehrschah ist offline

    Umgang unserer Polizei mit randalierenden Demonstranten

    Viele habens vielleicht in den Nachrichten gesehen, in Berlin wurde vor kurzem ein Haus von Linksextremisten besetzt und die Scheiben von Stadtämter eingeschmissen, die Wände beschmiert, usw.
    http://www.flensburg-online.de/blog/...richshain.html

    Die Staatsgewalt brauchte 2500 Beamte und mehrere Stunden um die Randalierer unter Kontrolle zu bringen. Ich denke das wäre mit etwas mehr Druck auch wesentlich schneller gegangen. Ich fordere nicht, hier so wie in Ägypten vorzugehen, aber gegen öfteren Gebrauch von Schlagstock und Tränengas hätte ich nichts einzuwenden.

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
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    Eule mit Keule ist offline
    ACAB! Die Linken haben 100% richtig gehandelt!

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Krieger Avatar von Zorpad
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    Zorpad ist offline
    Zitat Zitat von Foggelhehrschah Beitrag anzeigen
    Viele habens vielleicht in den Nachrichten gesehen, in Berlin wurde vor kurzem ein Haus von Linksextremisten besetzt und die Scheiben von Stadtämter eingeschmissen, die Wände beschmiert, usw.
    http://www.flensburg-online.de/blog/...richshain.html

    Die Staatsgewalt brauchte 2500 Beamte und mehrere Stunden um die Randalierer unter Kontrolle zu bringen. Ich denke das wäre mit etwas mehr Druck auch wesentlich schneller gegangen. Ich fordere nicht, hier so wie in Ägypten vorzugehen, aber gegen öfteren Gebrauch von Schlagstock und Tränengas hätte ich nichts einzuwenden.

    Jo manchmal könnten sie, wenn es angebracht ist, härter durchgreifen. Das hätte man auch ohne 2500 Polizisten geschafft, denke ich.

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Ich finde solche Rebellen sollte man nicht nur festnehmen, sondern irgendwohin ins Exil schicken weit weg von Deutschland. Langsam hab ich das Gefühl, dass Prätos Reformen gar nicht mal so schlecht wären für das heilige römische Reich deutscher Nation.

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Bad Eight Avatar von polaris
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    polaris ist offline
    Zitat Zitat von Foggelhehrschah Beitrag anzeigen
    Viele habens vielleicht in den Nachrichten gesehen, in Berlin wurde vor kurzem ein Haus von Linksextremisten besetzt und die Scheiben von Stadtämter eingeschmissen, die Wände beschmiert, usw.
    http://www.flensburg-online.de/blog/...richshain.html

    Die Staatsgewalt brauchte 2500 Beamte und mehrere Stunden um die Randalierer unter Kontrolle zu bringen. Ich denke das wäre mit etwas mehr Druck auch wesentlich schneller gegangen. Ich fordere nicht, hier so wie in Ägypten vorzugehen, aber gegen öfteren Gebrauch von Schlagstock und Tränengas hätte ich nichts einzuwenden.
    hast du deine eigene quelle mal gelesen?

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
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    Foggelhehrschah ist offline
    Zitat Zitat von polaris Beitrag anzeigen
    hast du deine eigene quelle mal gelesen?
    Nur überflogen, warum?

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Deus Avatar von Pontius Pilatus
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    Pontius Pilatus ist offline
    Wäre vielleicht gut eine Diskussion nicht mit gezückter Uninformiertheit zu starten, sondern sich zuvor mal informieren über was man eigentlich spricht.

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #8 Zitieren
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Zitat Zitat von Foggelhehrschah Beitrag anzeigen
    Viele habens vielleicht in den Nachrichten gesehen, in Berlin wurde vor kurzem ein Haus von Linksextremisten besetzt
    Vor kurzem? Anfang der 90er war das^^
    Siehe dazu auch der wiki-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Liebigs...4_%28Berlin%29


    Was die Ausschreitungen angeht, war wohl das Hauptproblem deren Dezentralität. Es gab nicht eine große Gruppe von Randalierern, sondern einen ganzen Haufen Kleingruppen, die sich natürlich wesentlich leichter dem Zugriff von Polizisten entziehen können - hit&run quasi. Da nützt es auch nichts, wenn man mit Panzern auffährt oder auf alles menschenähnliche mit dem Schlagstock draufgeht, denn so kriegt man auch niemanden.

  9. Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    General Avatar von NogNog
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    NogNog ist offline
    Da hat doch niemand randaliert, noch nichtmal demonstriert.
    Das war ein besetztes Haus. Eines, das mittlerweile 20 Jahre lang besetzt war.
    So gesehen hat da eher die Polizei randaliert..

    Außerdem: Nix da härter durchgreifen.
    Stattdessen vielleicht einfach mal auf die Menschen hören, die da demonstrieren. Tun sie ja schließlich nicht ohne Grund.
    [Bild: test2.gif]
    Erwerbsregel der Woche:
    #103   "Schlaf kann dem Profit im Wege sein."

    Das WoG's - Der WoG-Rezeptethread

  10. Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    Bad Eight Avatar von polaris
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    polaris ist offline
    Zitat Zitat von Foggelhehrschah Beitrag anzeigen
    Nur überflogen, warum?
    nichts bestimmtes.

    schade, dass salamie nicht mehr da ist.

  11. Beiträge anzeigen #11 Zitieren
    Deus Avatar von Pontius Pilatus
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    Pontius Pilatus ist offline
    Zitat Zitat von NogNog Beitrag anzeigen
    Da hat doch niemand randaliert, noch nichtmal demonstriert.
    Das war ein besetztes Haus. Eines, das mittlerweile 20 Jahre lang besetzt war.
    So gesehen hat da eher die Polizei randaliert..
    naja randaliet wurde schon.


    War halt eine verzwickte Situation, auf beiden Seiten wurde eine Menge Scheiß Aktionen geschoben, und damit spreche ich jetzt nicht nur die Räumung an, sondern die gesamte Vorgeschichte.

    Daher ist es umso trauriger das auch diese Diskussion wieder auf plumpe Stammtischparolen hinauslaufen wird.

    Statt das man versucht aus den gemachten Fehlern zu lernen die zu dieser Situation führten, gibt man wechselseitig der jeweils anderen Seite die Schuld und versteift sich auf eine immer brutalere Symptombekämpfung.

    Wären beide Seiten von Anfang an offener aufeinander zugegangen und wären die Schlichtungsverfahren nicht immer wieder von Boulevardblättern angeheizt worden, hätte man auch eine für alle Beteiligten vernünftige Lösung finden können.

    Die Besetzer waren ja durchaus zu einigen Kompromisse bereit, man wollte ja verständlicherweise nicht all das verlieren was man über Jahrzehnte dort aufgebaut hat, und auch die Stadtführung haben immer wieder recht positive Signale ausgesendet, aber offensichtlich gibt es in Teilen der Medienlandschaft das regelrechte verlangen nach Eskalation und Straßenschlachten, damit macht man schließlich Quote.





    Wer fordert das die Polizei mit mehr Gewalt gegen Demonstranten vorgehen soll der erreicht damit doch nur das sich das weitere Umfeld noch weiter radikalisiert und militarisiert.

    Schaun wir doch mal in die umliegenden Länder und die Härte deren Polizei.

    Ausschließlich geht eine harte Law and Order Politik der Polizei mit einer immer radikaleren und militanteren Gegenbewegung Hand in Hand.

    Wollt ihr hier ernsthaft französische Zustände, ganze Bezirke die in Tagelange Straßenschlachten verwickelt sind?

    Das sind Szenen die wir aus jenen Nachbarländern mit einer harten, brutalen Polizei leider zur genüge kennen, in Deutschland zum Glück sehr sehr selten geschehen.
    Geändert von Pontius Pilatus (04.02.2011 um 19:42 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    meditate ist offline
    Zitat Zitat von Foggelhehrschah Beitrag anzeigen
    Viele habens vielleicht in den Nachrichten gesehen, in Berlin wurde vor kurzem ein Haus von Linksextremisten besetzt und die Scheiben von Stadtämter eingeschmissen, die Wände beschmiert, usw.
    http://www.flensburg-online.de/blog/...richshain.html

    Die Staatsgewalt brauchte 2500 Beamte und mehrere Stunden um die Randalierer unter Kontrolle zu bringen. Ich denke das wäre mit etwas mehr Druck auch wesentlich schneller gegangen. Ich fordere nicht, hier so wie in Ägypten vorzugehen, aber gegen öfteren Gebrauch von Schlagstock und Tränengas hätte ich nichts einzuwenden.
    die darstellung ist völlig falsch. das haus wird von den leuten seit fast 20 jahren bewohnt. der neue besitzer wollte sie unter fadenscheinigen gründen ruashaben. er hat einen räumungsbeschluss vor gericht in zwei instanzen durchgesetzt. ich zitiere mal die berliner zeitung

    Unser kleines Kairo

    Worum ging es in der Liebigstraße 14? Und warum gab es so wenig gesellschaftliche Unterstützung dafür?

    Jens Balzer Unter den zahlreichen Berliner Stadtteilen macht Friedrichshain es dem Menschenfreund fraglos am schwersten; wer kann, schlägt einen Bogen darum. Durch die Simon-Dach- und angrenzenden Straßen schieben sich niemals versiegende Massen enthemmter Großstadttouristen und lassen sich dilettantisch gemixte Cocktails andrehen. In den Clubs rund um die Warschauer Straße ist ein weltweit wohl einzigartig scheußlicher Indierock-Ballermann entstanden, in dem junge Leute in schlecht sitzenden Jeans Tag und Nacht zu depravierter Schraddelmusik tanzen. Schlimm.
    Und dennoch gibt es Leute, die sich dermaßen gern in Friedrichshain aufhalten, dass sie dafür sogar Auseinandersetzungen mit der Polizei in Kauf nehmen. Zum Beispiel jene, die bis gestern Mittag das Haus in der Liebigstraße 14 bewohnten und anlässlich ihrer Räumung noch einmal tief in die häuserkampfhistorische Repertoirekiste griffen: Barrikadenbau, Verstacheldrahtung der Balkone, Abriss des Treppenhauses, Verspritzen komischer Flüssigkeiten gegen die anrückenden Polizisten.
    Das hatte eine kurzweilige Note: Wer nicht zufällig das Pech hatte, gerade selbst Beamter im Einsatz zu sein, konnte sich die Erlebnisse der vorrückenden Ordnungskräfte gestern morgen in den diversen Live-Tickern wie ein originelles Computerspiel zu Gemüte führen: Welche Überraschung lauert hinter der nächsten verrammelten Tür? Welcher Polizist erreicht als erster das höchste Level? Liebigstraße 14 - haunted house!
    Dennoch war die Räumaktion schneller erledigt als gedacht. Zu größeren Demonstrationen ist es nicht gekommen und schon gar nicht zu lang anhaltenden "Chaos-Tagen", wie sie etwa von den Zeitungen des Axel-Springer-Verlags so sehnlich herbeigewünscht wurden. Eine breite gesellschaftliche Unterstützung für die Bewohner des ehemals besetzten Hauses ist ausgeblieben: "Wo sind die Wutbürger?", fragten sich die Liebigstraßen-Unterstützer im Internet und gaben die Antwort gleich mit: Bei denen sei wohl "zu viel Bürger" und "zu wenig Wut". Mit ein wenig mehr Kairo in Friedrichshain hatte man jedenfalls doch gerechnet:"Wo bleibt der Flash-Mob und die Twitter-Kampagne wie in Ägypten?" fragte ein Kommentator im "Gentrification Blog" des Stadtforschers Andrej Holm.
    Man muss sich nun nicht auf die Seite der Hausbesitzer schlagen und man muss schon gar nicht den ungehinderten Durchrutsch der Gentrifizierung in Teilen dieser Stadt für angenehm oder auch nur erträglich halten, um sich dennoch die Frage zu stellen: Warum eigentlich nochmal hätten "wir alle" uns gerade jetzt mit den Bewohnern der Liebigstraße 14 solidarisch erklären sollen? In welcher Hinsicht geht ihre Renitenz, ihr Kampf, ihr künstlerischer und kreativer Einsatz "uns alle" an? Welcher politische Wille verbindet sich mit diesem Projekt? Welche Vision einer Stadt steckt dahinter? Mit welcher Form von Kultur wollten die Bewohner dieses Hauses ihre Umgebung bereichern, herausfordern, beglücken?
    Man weiß es nicht. Auf alle diese Fragen haben die Bewohner der Liebigstraße 14 keine Antwort gegeben. Das Klandestine war ihnen stets wichtiger als die Diskussion. Es handelte sich ja nicht um ein "offenes Haus" nach der Art selbstverwalteter linker Zentren in den Achtziger- und Neunzigerjahren. Die Liebigstraße 14 war nicht der Mehringhof oder die Rote Flora; sie war kein nachbarschaftlich orientiertes Projekt; sie förderte keine Agitations- oder auch nur Diskussionskultur; was in ihren Mauern passierte, strahlte nicht nach außen ab. Das einzige, womit die Bewohner ihre Umgebung beglücken wollten, waren - sie selber. Nur dann, fanden sie, könne ihr Kiez noch angemessen aufregend bleiben, wenn auch so verrückte Typen wie sie dort wohnen. Der Autonome als urbaner Farbtupfer: auch ein interessantes Bild von sich selbst.
    Für besondere Heiterkeit sorgte das vor kurzem bekannt gewordene Angebot des Berliner Senats an die Mieter, in ein Haus des Liegenschaftsfonds in Weißensee umzuziehen. Es wurde natürlich abgelehnt. Dabei habe es sich um eine Finte gehandelt, argumentierten die Bewohner, da "gemeinsames Wohnen" nicht möglich war und das Haus schon in zwei Jahren wieder verkauft werden solle. Mag sein. Interessant ist aber, dass einem das Angebot des Senats schon im ersten Moment dermaßen absurd vorkommen musste. Oder kann sich jemand ein linkes Hausprojekt vorstellen, das aus dem vermeintlichen Hipsterbezirk Friedrichshain ins zweifellos uncoole und vom öffentlichen Nahverkehr weitgehend abgetrennte Weißensee umsiedeln möchte?
    "Dass die Vertreter einer Subkultur gerne dort bleiben, wo diese Subkultur aktiv ist, ist verständlich", argumentierte auch Andrej Holm gestern in dieser Zeitung: "Jeder möchte in einem Umfeld leben, das zu ihm passt." Damit bringt Holm auf den Punkt, was am aktuellen Zustand der linksradikalen Subkultur- und Protestformen so auffällig ist und so nervt: Ihre "Vertreter" kommen nicht einmal mehr auf den Gedanken, dass sie mit ihrer Subkultur auch etwas - zum Beispiel: einen städtischen Raum - verändern könnten. Geht es bei linker Stadtpolitik wirklich nur noch darum, zu günstigen Mieten in einem Umfeld leben zu dürfen, das "zu einem passt"? Oder sollte es nicht auch darum gehen, selber politisch zu handeln, und das heißt zum Beispiel: ein neues Umfeld "für sich passend" zu machen?
    Möglichkeiten und Bedarf sind in dieser Stadt hinreichend vorhanden. Wo waren die linksradikalen subkulturellen Hausprojekte, als es etwa darum ging, den Weitlingkiez in Lichtenberg gegen die wachsende Hegemonie der Nazi-Banden zu verteidigen? Wenn sich diese Gegend langsam wieder zivilisiert, dann nicht wegen der kulturellen Pionierleistung von Antifas und Autonomen, sondern wegen des geduldigen Einsatzes von langjährigen Anwohnern und Unternehmern - jener bürgerlichen Institutionen, die von Linksradikalen so verachtet werden. Und wenn irgendwo in den vergangenen Jahren in dieser Stadt brachliegende Kieze wiederbelebt und kulturell erschlossen wurden, dann nicht von linken Projekten, sondern von Künstlern, Club-Betreibern und Galeristen - die sich von den nachrückenden Autonomen dann später zum Dank als "Vorhut der Gentrifizierung" beschimpfen lassen mussten.
    Es gibt für Menschen, die alternativ leben wollen, keine Pflicht zur politischen Aktivität. Es gibt aber auch keinen pauschalen Anspruch auf gesellschaftliche Unterstützung. Was bleibt von Liebig 14? Es bleibt der Eindruck, dass "linke Stadtpolitik" in Berlin gleichbedeutend mit linkem Kiezkonservatismus geworden ist. Das ist eine Katastrophe - nicht zuletzt für die linke Stadtpolitik selbst.
    ------------------------------
    Es gibt keinen pauschalen Anspruch auf Solidarität.

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Deus Avatar von Korhal
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    Korhal ist offline
    Zitat Zitat von Pontius Pilatus Beitrag anzeigen
    Wollt ihr hier ernsthaft französische Zustände, ganze Bezirke die in Tagelange Straßenschlachten verwickelt sind?
    Ja, dafür wäre ich.
    Vielleicht würden einige dieser "Mehr Schlagstock + Trängengas" Fanatiker dann ebenso zur Vernunft kommen, wie die "Ich hasse alle Drecksbullen"-Fraktion und die Übriggebliebenen finden sich dann gemeinsam an einem Tisch zu einer einvernehmlichen Lösung ganz ohne Gewalt wieder.
    Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist?
    Papst Benedikt XV.

  14. Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    Held Avatar von Narga
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    Narga ist offline
    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    die darstellung ist völlig falsch. das haus wird von den leuten seit fast 20 jahren bewohnt. der neue besitzer wollte sie unter fadenscheinigen gründen ruashaben. er hat einen räumungsbeschluss vor gericht in zwei instanzen durchgesetzt. ich zitiere mal die berliner zeitung
    1. Es waren neue Eigentümer und nicht bloße Besitzer
    2. Die fristlose Kündigung wurde vom Berliner Landesgericht als rechtmässig bestätigt.

    Zu größeren Demonstrationen ist es nicht gekommen und schon gar nicht zu lang anhaltenden "Chaos-Tagen", wie sie etwa von den Zeitungen des Axel-Springer-Verlags so sehnlich herbeigewünscht wurden.
    Siehe da, wenn auch nur in der Berliner Zeitung kurz erwähnt ist es doch zu ziemlichen Krawallen gekommen:
    Eine Millionen Euro Sachschaden

    Polizeipräsident Dieter Glietsch hatte von einem "politisch motivierten Vandalismus" besonders am Mittwochabend nach einer Demonstration und in der Nacht zu Donnerstag gesprochen. Gruppen seien in blinder Zerstörungswut durch Friedrichshain gezogen.

    Die Polizei schloss nicht aus, dass der Sachschaden eine Million Euro beträgt. Ein Polizeigebäude, Bankfilialen, Supermärkte, die Veranstaltungshalle O2World ein Autohaus, Bürogebäude, Straßenlaternen und Autos wurden beschädigt.

    In der Nacht zum Freitag kam es erneut zu Gewalt. Unbekannte beschädigten mit Steinen die Glastür einer Arbeitsagentur. Zudem sprühten sie mit Farbe "L14" an die Fassade in der Müllerstraße im Wedding. Ein Straßenschild in Friedrichshain wurde mit "Liebigstraße" überklebt.
    Nur wer im Licht steht, kann glänzen.

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von Korhal Beitrag anzeigen
    Ja, dafür wäre ich.
    Vielleicht würden einige dieser "Mehr Schlagstock + Trängengas" Fanatiker dann ebenso zur Vernunft kommen, wie die "Ich hasse alle Drecksbullen"-Fraktion und die Übriggebliebenen finden sich dann gemeinsam an einem Tisch zu einer einvernehmlichen Lösung ganz ohne Gewalt wieder.
    Glaube ich nicht, das wird nur ein weiteres Aufschauckeln geben und ein Teil der Bevölkerung wirds ich dann noch mit den "Krawallmachern" gegen die Polizei solidarisieren, weil diese dann nur noch als brutale Schläger gesehen werden. Und es kann nicht vorteilhaft sein, wenn Menschen, die man beschützen soll, gegen einen stehen und dann Steine in den Weg werfen. Die Bevölkerung soll Vertrauen in die Polizei haben und das kommt denke ich nicht dadurch, dass diese bei jeder Gelgenheit losprügelt und die Wasserwerfer einschaltet.

  16. Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Deus Avatar von Korhal
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    Korhal ist offline
    Gut, dass die Polizei dies genauso oft tut, wie man den Demonstranten zurecht vorwerfen könnte, ein Haufen von steinwerfenden stark alkoholisierten Idioten zu sein.
    Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist?
    Papst Benedikt XV.

  17. Beiträge anzeigen #17 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    meditate ist offline
    und warum sind das deiner meinung nach alkoholisierte idioten? sind die in frankreich, griechenland, tunesien. arabien auch alles alkoholisierte idioten?

    manman

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    Deus Avatar von Korhal
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    Korhal ist offline
    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    und warum sind das deiner meinung nach alkoholisierte idioten? sind die in frankreich, griechenland, tunesien. arabien auch alles alkoholisierte idioten?

    manman
    Interessant, dass nicht auf den Teil mit den "Knüppelbullen" eingegangen wird, sehr wohl aber darauf, mit welch, gleichsam ähnlich dümlicher Polemik, ich die Demonstranten betitelt habe.

    Es dürfte eigentlich nicht sehr schwer zu erkennen sein, dass ich hier beide Seiten durch den Dreck gezogen habe und damit dürfte auch die Grundaussage klar werden, die nicht der entspricht, welche du mir zu unterstellen versuchst.
    Und diesen kannst du dir ruhig sparen, deine schlechte Laune musst du nicht an mir auslassen, woher auch immer diese rühren mag.
    Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist?
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  19. #19 Zitieren
    Sergej Petrow
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    Ich weiß nicht so recht. Es gibt immer Möglichkeiten, sich zu verbessern. Insgesamt gesehen denke ich aber, dass es hier sehr gut funktioniert.

    Das die Polizei bei sowas, wie Hausbesetzungen eingesetzt wird, liegt nunmal in ihrem Arbeitsfeld. Sie muss Gerichtsurteile durchsetzen. Ob die Polizisten es nun wollen oder nicht. Andererseits gibt es da auch gar nichts zu nicht wollen. Sonst könnten wir uns die Gesetze sparen.

    Das mag dann zwar im Einzelfall ungerecht anmuten. Aber vor Gericht geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern um Gesetz.

    Insgesamt denke ich, dass die Polizei hierzulande doch ein recht gutes Bild abgibt. Wenn man den Umfragen in vielen Nationen trauen kann, ist das Vertrauen der Bürger in Deutschland in der Polizei nicht nur vergleichsweise hoch, sondern wirklich hoch.

  20. Beiträge anzeigen #20 Zitieren
    Ritter Avatar von Mirax
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    Mirax ist offline
    Also ich denke Hausbesetzungen sind ein Feld für sich. Wenn bereits die Polizisten in Kampfmontur unterwegs sind, sollte sich wer finden der Zwischen den Seiten vermittelt, damit es eben nicht zu einer Eskalation kommt. Die Polizei hat ja kein direktes Interesse daran (und ist dazu ausgebildet gewaltsame Auseinandersetzungen möglichst zu vermeiden) irgendjemanden zu verprügeln (das sollte niemand haben). Es gibt durchaus Beispiele wie solche Situationen durch Gesprächsbereitschaft der Hausbesetzer, wenn sich jemand von ihnen gefunden hat zu beruhigen, nicht in einer Schlägerei eskaliert sind. Es gibt leider immer "Demonstranten" die tatsächlich wohl Freude daran finden sich zu prügeln, doch auch von denen kann man sich absetzen.

    Die Parole, "sollen sie sich doch kloppen, sind ja selber schuld", ist sicher nicht vernünftig.
    Andererseits ist gewaltsamer Wiederstand gegen die Polizei durch Besetzer nicht im sinn der Sache, da dies der Forderung oder politischen Aussage keinen Nachdruck (der gehört wird) verleiht.

    Und das Proteste (und gerade solch elementare wie in Ägypten oder Tunesien) von einem dummen Mob durchgeführt werden, ist grober Unfug.
    Das sind Leute die zu recht mit den Umständen unzufrieden sind.
    Geändert von Mirax (04.02.2011 um 22:04 Uhr)

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