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  1. Beiträge anzeigen #161
    Mythos Avatar von Sir Iwein
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    Sir Iwein ist offline
    »Nicht durch das Gericht, jedenfalls«, meinte Iwein etwas zögerlich. »Du bist schließlich nur Zeuge. Du gehst da rein, sagst den Herren, dass du Arty von Bord der Mastbruch gehen sehen hast, und das war´s auch schon wieder. Wenn dir Gefahr droht, dann außerhalb des Gerichts, und zwar schon seit einer Woche. Aber wie ich sehe, stehst du hier munter vor mir.«
    Er orderte ein Dunkles Paladiner, ehe er sich Ulrich zuwandte.
    »Wie immer verdammt gut, dich zu sehen, alter Freund. Gibt ja nicht mehr viele in der Stadt, denen man blind vertrauen kann. Hat Sunder dir schon von der ganzen Geschichte erzählt? ... Eine Sauerei ist das, was Jukolenko bei der Wache abzieht ...«

  2. Beiträge anzeigen #162
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    „In Zeiten wie diesen ist ein Freund wahrlich willkommen“ bestätigte Ulrich und prostete Iwein zu. „Ja, Sunder hat mir alles erzählt, das deckt sich mit meinen Beobachtungen und Eindrücken in beängstigendem Ausmaß. Nicht nur in der Wache ist einiges im Argen, das ganze Militär in der Stadt scheint vom bösen Geist vergiftet zu sein. Wie der König“ fügte der Kommandant kaum hörbar an.

    Rhobar hatte tatsächlich ein äußerst merkwürdiges Erscheinungsbild hinterlassen, vielleicht sah Ulrich aber auch schon Gespenster. Die Nerven waren jedenfalls genauso überstrapaziert wie in den vergangenen Schlachten. „Egal was hier noch vor sich geht, wir müssen äußerst vorsichtig sein“ flüsterte der Kommandant beschwörerisch, schaute sich dabei um. „Wir müssen so viele Leute von uns wie möglich einschleusen, nur so können wir die wahren Rädelsführer entlarven und unschädlich machen.“

  3. Beiträge anzeigen #163
    Mythos Avatar von Sir Iwein
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    Sir Iwein ist offline
    »Junge, und ich dachte, ICH sehe Gespenster«, lachte Iwein plötzlich los, und nahm dann einen langen, tiefen Zug Bier. Doch während sich der malzige Geschmack des dunklen Bieres in seinem Mund breit machte, fragte er sich, warum er eigentlich gerade gelacht hatte: Ulrichs Worte waren in Wirklichkeit besorgniserregend. Vom bösen Geist vergiftet … Das klang geradezu nach Beliarwerk, und wirkte doch nicht einmal abwegig.
    »´tschuldigt«, murmelte er, nachdem er den Krug abgesetzt hatte. »Ich bin wohl nur erleichtert, dass jemand meine Beobachtungen bestätigt. Nichtmal Hagen scheint einen Kopf dafür zu haben. Du bist der erste vom Orden, der mir zustimmt.«
    Ulrich nickte nur, und auch Sunder schwieg. Eine Weile starrten alle drei nur nachdenklich in ihre Bierkrüge, während um sie herum der Kneipenlärm anschwoll.
    Zuletzt sprach Iwein wieder, denn ein Verdacht beschäftigte ihn nun schon seit Tagen. »Es könnte sein, dass der Richter, Caradc, mit Jukolenko unter einer Decke stegt. Würde mich jedenfalls nicht wundern. Er kann es sich zwar nicht leisten, in einer öffentlichen Verhandlung schamlos Beweise und Zeugenaussagen in den Wind zu schlagen, aber … die Zeugenaussagen, die wir haben, sollten besser schwer wiegen und nicht anfechtbar sein.«
    Mit diesen letzten Worten sah er Sunder an.
    »Nichts gegen dich, mein Freund. Aber du bist in Thorniara ohne Rang und Namen. Es wird das beste sein, wenn einer von uns für dich bürgt.«

  4. Beiträge anzeigen #164
    Waldläufer Avatar von Vistrin Dylan
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    Vistrin Dylan ist offline
    „Seid gegrüßt schöne Dame!“, schmeichelte Vistrin einer vorbeilaufenden Magd, die sich durch die dicht gestellten Tische schlängelte und wohl den Tresen als Ziel auserkoren hatte. Weitere Faktoren, die dies bestätigten, war ein gut besetzter Platz, der von einer gut gelaunten Männerrunde eingenommen wurde, die der jungen Frau hinterherglotze, wie ein wiederkäuendes Kamel, das einem Bottich Wasser entdeckt hat.
    Die Bedienstete versuchte gekonnt ihn zu ignorieren, doch war der junge Dylan nicht umsonst für seinen Charme bekannt, wenn er jeden Korb sofort als Aufgabegrund annehmen würde. Elegant ließ er sich von seinem Stuhl gleiten, der lediglich auf zwei Beinen gestanden hatte, und stellte sich ihr in den eg, sodass sie stocken musste und ein böses Gesicht aufsetzte, während sie die Hände in die Hüften stemmte.
    „Sir, gehen Sie mir bitte aus dem Weg“, forderte sie energisch, ohne ihren Blick von seinen Augen zu lösen.
    „Oho! Eine Frau, die weiß, wie man mit Pflegeln wie mir umzugehen hat! Ich bin überrascht, positiv beeindruckt sogar“, gab er schmeichlerisch zurück.
    Ihre Wangen röteten sich, doch ihr Blick wurde um keinen Deut milder.
    „Ich fürchte, ich muss um Hilfe schreien, wenn sie mich weiterhin belästigen.“
    „Belästigen?“, tat Vistrin verletzt, „Aber gute Frau, ich würde Sie doch nie und nimmer belästigen wollen. Ich hatte lediglich vor, Sie zu einem Glas Wein einzuladen.“
    „Bedaure, aber ich verzichte.“
    „Seien Sie doch nicht so Liebes“, bohrte der junge Dylan weiter mit gespielt flehendem Unterton, „Ich habe gern so reizende Wesen um mich herum, wie Sie es eines sind.“

    Die Magd hob erneut zu einer Verneinung an, als Walter dem Tätowierten am Arm zerrte und ihn an sein Ohr führte.
    „Wenn Ihr nicht bald aufhört, könnte die Geschichte böse für uns enden, Herr“, warnte er und deutete unmerklich auf die Gruppe der Männer, die bereits finstere Blicke zu ihnen warfen.
    „Lassen Sie mich nur machen“, erwiderte der junge Mann und wandte sich wieder der jungen Frau zu, die ein wenig aus dem Konzept geraten war, als sich der Kutscher in ihr Gespräch eingemischt hatte.
    „Verzeiht meinem Freund, dass er uns unterbrach. Er ist ein wenig besorgt, was die nette Herrenrunde dort hinten angeht. Gehören Sie zu ihnen? Ist vielleicht einer ihr verehrter Gatte?“
    „Nein“, antwortete sie kurz angebunden, da sie tatsächlich den Faden ihres Abwehrgestricks verloren zu haben schien.
    „Fantastisch!“, jauchzte Vistrin, ehe er sich padonierte und seiner Manieren besann. „Lassen Sie sich zumindest von mir beim Tragen helfen, denn sie sollen doch die Bedienung spielen, nicht wahr?“
    Sie nickte und schritt dann wortlos an ihm vorbei – er hielt sich dicht hinter ihr und begutachtete genüßlich die schwankenden Rundungen ihrer Hüften. An der Theke angekommen wurde ein halbes Dutzend Bier bestellt und nach wenigen Momenten gereicht, sodass Vistrin sich mit drei der Humpen beladen sah und erneut hinter seiner Kurzbekanntschaft hinterherlief.

    „Na endlich, was dauert das denn so lange?“, grollte einer der Männer an dem Tisch, zu dem die Magd ihn geführt hatte.
    „Und wer ist der Bengel da?“, wollte ein grobschlächtiger Kerl mit Hakennase und Pustelgesicht wissen.
    „Ich bin Vistrin Dylan, Händler und charmanter Trinkgefährte“, stellte sich der Tätowierte vor und verneigte sich theatralisch.
    „verzieh dich Bürschchen, sonst setzt's was!“, begehrte ein Kleinwüchsiger in Form eines Nachtschränkchens auf.
    „Nur mit der Ruhe die Herren, ich habe lediglich darauf gesetzt, dass Sie mir erlauben, die Gesellschaft dieser bezaubernden jungen Dame genießen zu dürfen“, brachte er sein Anliegen dar, die Männerrunde ins Stutzen und die junge Frau zum ungewollten Erröten, soweit ihr Blick dies deuten ließ.
    „Was ist sie dir wert?“, fragte ein schlaksiges Rattengesicht, was der Magd einen zornigen Aufschrei abrang, den sie möglichst rasch zu unterdrücken versuchte.
    „Oh, ich hatte nicht vor, sie auf das Niveau einer Prostituierten zu degradieren. Ich hatte lediglich vor, dass ein oder andere Glas Wein mit ihr zu trinken und sie zu späterer Stunde wohlbehalten nach Haus zu bringen“, blieb Vistrin souverän.
    „Phaa!“, winkte einer ab, „Nimm sie doch mit. Macht mir eh nur Ärger. Aber wenn du sie zurückbringst sollte sie wissen, was sie erwartet.“
    Die Männer am Tisch lachten und auch Vistrin lachte, so, als würde er den Hintergedanken nicht verstehen, einzig die Magd lachte nicht, als er sie sanft zu seinem Tisch führte und sie bat, sich zu setzen und seinen Mitreisenden bedeutete, vorerst zu schweigen.

    Es dauerte einige Zeit – der junge Dylan hatte bereits zwei Becher Wein getrunken – bis die junge Frau zu sprechen begann und ihre Stimme klang zittrig und unsicher.
    „Was...was wollen Sie von mir?“, fragte sie schließlich.
    „Das, was ich gesagt habe, lediglich ihre Gesellschaft genießen und das ein oder andere Glas Wein mit Ihnen trinken“, antwortete er wahrheitsgemäß.
    „Sie werden mich bestrafen, dafür, dass ich mich ihnen widersetzt habe“, schluchzte sie.
    „Mit sie meinen Sie sicher ihre freundlichen Kameraden dorthinten?“
    Sie nickte bestätigend und schluchzte erneut.
    „Keine Sorge, Sie müssen nicht zurück.“
    Nun schauten alle drei, die außer ihm am Tisch saßen erstaunt auf.
    „Was?!“, wollte Walter wissen.
    „Wie bitte?“, entfuhr es Liviann unwillkürlich.
    „Natürlich oder wollt ihr die arme Dame hier ihrem unschönen Schicksal überlassen? Ich denke nicht!“
    „Aber, aber...wer seid ihr überhaupt?“, wollte die junge Frau plötzlich wissen.
    „Nur ein paar Reisende auf dem Weg zu Setariff mit einer bescheidenen Ladung und einem großen Interesse an hübschen Frauen“, gab Vistrin an und grinste breit.
    „Das klingt gut“, meinte die Magd schließlich ein wenig entspannter, „Ich heiße Mirele.“
    „Sehr gut!“ - der junge Dylan griff gekonnt nach einem Glas Wein auf dem Tablett einer Bedienung, ließ im Gegenzug einige Goldmünzen klimpern und reichte das Getränk an Mirele, die es dankend annahm und ihm zuprostete. Einige Stunden später sah man im dämmrigen Morgengrauen einen Karren mit vier müden Personen besetzt durch das Osttor der Stadt fahren.
    Geändert von Vistrin Dylan (24.01.2011 um 12:06 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #165
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline

    Lagerhaus -Tempelviertel

    Bis jetzt hatte sich noch kein Arbeiter gemeldet, es schien, als ginge es den meisten Bürgern und anderen Leuten in der Stadt gut genug um sich auch ohne Zeitarbeiten über Wasser zu halten, oder vielleicht lag es auch daran, dass die Leute nicht gerne ins Tempel Viertel gingen... wer wusste das schon. Andrim war jedenfalls aufgefallen, dass sich kaum Leute hier her trauten, außer die Novizen und Magier natürlich. Es war nicht wie in Vengard, wo vor allem während der Krönung und der Verbrennung des alten Königs, Massen von einfachen Leuten im Tempel Viertel eingetroffen waren.

    In Gedanken versunken schrieb er weiter Informationen über die letzte Ladung Holz, welche während der Zeit seiner Abwesenheit eingetroffen war, auf ein hauch dünnes Blatt Papier. Selten hatte Andrim solch weiße Papierbätter gesehen. Damals in Ardea hatte er seine Gedichte und Reime auf Pergament schreiben müssen...

    1 Meter lange Buchenholzbretter - 10Mal
    1,5 Meter lange Eichenholzbretter- 20Mal
    .......................................................

    Es war einfach eine Zeitaufwändige Arbeit, bei welcher man sich aber auch nicht zu sehr ablenken konnte, da kleine Fehler sich sehr häufig einschlichen... Andrim seufzte. Es gab zwar sicher schlimmere Arbeiten, aber so hatte er sich seine neue "abwechslungsreiche" Arbeit auch nicht vorgestellt. Wie gerne würde er jetzt die Ruhe der Kirche genießen, beten, in sich gehen und neue Kraft und Stärke für die nächsten Tage sammeln...
    Geändert von Andrim (23.01.2011 um 13:41 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #166
    Flauschiges Bambi
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    Tyra ist offline
    Tyrael hatte heute an verschiedenen Stellen in der Stadt Zettel entdeckt, wo man offensichtlich verzweifelt nach Arbeitern suchte. Bei näherer Betrachtung stellte es sich heraus, dass man im Tempelviertel beim Lagerhaus etwas zu erledigen hatte. Von der Bezahlung konnte man sich zwar keinen goldenen Palast mit Privatarmee und Schattenläufern als Haustieren leisten, aber für den Anfang schien das doch recht akzeptabel.
    Da er, wie schon oft gesagt, seine Zeit nicht nur mit Arbeit bei Baltier absitzen wollte, schien das sogar recht passend zu sein. Hier würde er vermutlich endlich neue Leute kennen lernen, sowie mehr Gold verdienen. Schließlich war sein Goldbeutel inzwischen leichter geworden und das war natürlich schlecht.

    So beschloss Tyrael heute noch zum Tempelviertel zu gehen und sich dort nach einer Stelle umzusehen.

  7. Beiträge anzeigen #167
    Mythos Avatar von Sir Iwein
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    Sir Iwein ist offline
    Wenige waren gekommen. Kaum ein gemeiner Bürger war im Gerichtssaal, die meisten Anwesenden waren Männer aus Vengard und keine Thorniarer. Iwein war ein wenig enttäuscht. Die Verhandlung erregte offenbar weniger öffentliches Interesse als er angenommen, ja gehofft hatte. Oder trauten sich die Thorniarer nur nicht her?
    Erst jetzt bemerkte er, dass der Richter Caradc den Saal betreten und schon gesprochen hatte, und erhob sich ein wenig zu spät.
    »… gegen den Offizier Wasili Jukolenko eröffnet, unter Anklage des Paladin Sir Iwein. Werter Herr, so traget denn Eure Klage vor.«
    Auf eine Geste des Richters hin nahmen die Anwesenden Platz. Nur Iwein blieb stehen, straffte seinen Ordensrock und räusperte sich nervös. Sein Blick streifte kurz Jukolenko, ehe er seine Anklageschrift verlas.
    »Euer Ehren, am sechzehnten dieses Mondumlaufes überprüfte ich routinemäßig die ordentliche Unterbringung der neuen Rekruten bei der Stadtwache, deren insbesondere einer, mit Namen Arty, just zuvor von unserem Vermittler Sunder an selbige verwiesen worden war. Jukolenko, der das Rekrutierungsbureau führt, erklärte auf Anfrage unter viererlei Umschweifen, dass er Arty, als der sich freiwillig zum Dienst bei der Wache gemeldet hatte, verhaftet habe, und zwar unter dem Vorwurf des schweren Verrates, Arty habe Baupläne für Belagerungsgerät nach Ostargaan verkauft, und zwar schon im Frühwinter. Sunder, der auch zugegen war, konnte aber umgehend berichten, dass Arty erst dero vor acht Tagen überhaupt auf der Insel angekommen sei, an Bord der ›Mastbruch‹, die vom Festland kam, wie die Hafenkommandantur ordentlich belegen kann. Somit ist klar, dass Arty das besagte Verbrechen unmöglich begangen haben kann, weshalb ich ihn auch sofort wegen geringem Verdacht bis zur heutigen Versammlung aus der Gefangenschaft entließ — wie es seit jeher das Recht meines Ordens ist. Artys Unschuld ist jedoch eine Tatsache, deren Jukolenko schon durch kleinste Nachforschungen hätte gewahr werden können. Das lässt nur den Schluss zu, dass Jukolenko bestochen ward, Arty unter einem fadenscheinigen Vorwurf hinter Gitter zu bringen. Ich werfe daher dem Herrn Jukolenko nichts Geringeres vor als Bestechlichkeit sowie Verfolgung eines Unschuldigen.«
    Damit nahm Iwein Platz.

  8. Beiträge anzeigen #168
    Mythos Avatar von Sir Iwein
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    Sir Iwein ist offline
    Caradc nickte knapp. »Nun, Sir Iwein, das sind gar schwere Anschuldigungen gegen einen so hohen und altgedienten Recken der Stadtwache«, sprach er mit seiner krächzenden Stimme, und blickte dabei beiläufig auf einen Stapel Papiere auf seinem Pult. »Es wird sich zeigen, inwieweit Arty wahrhaftig unschuldig ist, denn das Privileg, das Ihr ihm einräumtet, endet, wie Ihr wisst, vor Gericht. Sollten sich am heutigen Tag Hinweise auf seine Schuld ergeben, so wird auch ihm der Prozess gemacht. Doch zuerst habe der Angeklagte das Wort. Herr Jukolenko, habt Ihr etwas zu den Vorwürfen vorzutragen?«
    »Euer Ehren, als ich Arty vorübergehend festnahm, handelte ich auf Hinweis eines anständigen Reichsbürgers«, erwiderte Jukolenko, und wenn er nervös war, konnte er es gut verbergen. Er war in seiner Uniform erschienen und wirkte darin sehr stattlich. »Fern lag es mir, Bestechungsgelder anzunehmen oder vorsätzlich Unschuldige zu verfolgen. Die Stadtwache Thorniaras ist nicht bestechlich.«
    Schon diese wenigen Worte genügten, um Iwein zum Kochen zu bringen. Dieses ganze Prozedere war ihm zuwider, Jukolenko war doch eindeutig schuldig! Stattdessen durfte er hier das Blaue vom Himmel faseln! Nicht bestechlich? Dass ich nicht lache! Innos, nie im Leben werde ich Advokat …
    »Jukolenko«, ergriff Caradc wieder das Wort. »Wann stelltet Ihr fest, dass Arty unschuldig war?«
    »Nun, Euer Ehren, im Grunde gar nicht. Sicherlich, Sunders Einwand machte auch mich zunächst zweifeln an Artys Schuld. Doch ich erlaubte mir, im Laufe der vergangenen Woche weitere Nachforschungen anzustellen, wie es meine Pflicht ist, und so überbrachte man mir schließlich das hier aus einer Hütte im Armenviertel, die als Artys derzeitige Behausung gilt.«
    Nun ging ein Raunen durch den Gerichtssaal, denn von diesem Beweismittel, was auch immer es war, war bisher nicht die Rede gewesen. Alle reckten sie die Köpfe nach vorne, als könnten sie von den Bänken aus irgendetwas erkennen. Es handelte sich um ein großes Stück Pergament. Aber was darauf war, konnte sich Iwein nicht denken. Trotzdem spürte er die Verhandlung eine ungute Richtung einschlagen.
    »Euer Ehren, ich nahm an, es gehe heute um Jukolenkos Schuld, und nicht um …«
    »Verzeiht, Iwein, aber ich habe Euch nicht das Wort erteilt!«, mahnte Caradc, und seine Augen blitzten vor Freude über diese Einladung, einen Paladin zu mäßigen. Eine Weile betrachtete er sich das Pergament, dann winkte er auch Iwein heran.
    »Es handelt sich hierbei um einen Bauplan für eine Ballistà, wie sie unser Meisteringenieur Gerold entwickelt«, erläuterte Jukolenko. »Ich nehme an, dass Arty sie nach seiner Freilassung entwendete, wie viele Male zuvor, und sich damit nach Setarrif abzusetzen gedachte.«
    »Das … ist unmöglich!«, beteuerte Iwein, der fest an Artys Unschuld glaubte. »Wäre Arty denn sonst noch hier?«
    »Gut, dass ihr das ansprecht, Iwein. Ich rufe Arty in den Zeugenstand. Bringt ihn herein.«

  9. Beiträge anzeigen #169
    Flauschiges Bambi
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    Tyra ist offline
    Am Abend war Tyrael schließlich losgezogen, um sich im Tempelviertel beim Lagerhaus zu melden. Gold war Gold und er bezweifelte, dass es so schwer werden würde.

    Im Tempelviertel war still, nur selten sah er jemanden mit einer Robe entlang laufen. "Wenn ich nicht aufpasse, werde ich bestimmt tausenden Leuten niedergetrampelt", war sein trockener Kommentar dazu und er begab sich zu dem Haus, was höchstwahrscheinlich das Lagerhaus sein würde. Wenig protzig, zweistöckig, viele Kisten davor und breit gebraut.

    Als er die Hütte betrat, entdeckte er einen Mann, der an einem Tisch saß und vermutlich die Hütte hier verwaltete.
    "Tach, ich bin wegen der Anzeige hier, die an jedem Baum in Thorniara klebt".

  10. Beiträge anzeigen #170
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    Andrim strahlte und legte die Schreibfeder nieder.

    "Endlich kommt mal jemand!", der junge Ad latus stand auf, lächelte freundlich und streckte seine Hand seinem Gegenüber entgegen. "Ich bin Andirm, Adlatus des Tempelviertels und Geselle des Lagerhausverwalters", stellte er sich vor und wartete darauf, dass es der Fremde ihm gleich tat.

    "Nun gut... also wir haben diese Anzeige geschrieben, da wir eine Menge zu tun haben... heute wirst du wohl nicht mehr viel schaffen, ist ja schon dunkel, aber wäre schön, wenn du morgen anfängst, einverstanden? Michael mein Meister kann dir dann eine Einweisung geben...", erklärte Andrim und wartete auf eine Reaktion...

  11. Beiträge anzeigen #171
    Flauschiges Bambi
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    Tyra ist offline
    "Tyrael, Mitglied der Armee" war seine Antwort und streckte ebenfalls seine Hand aus. "Ich bin der einzige? Hoffentlich bleibt die ganze Arbeit dann nicht bei mir hängen".

    "Ich werde dann morgen wiederkommen. Wo finde ich diesen Feuermagier, der mir alles weitere erklären kann?"

  12. Beiträge anzeigen #172
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    In der vollkommen Stille ihrer Kammer saß Françoise auf einem Stuhl. Ihre Augen waren geschlossen und Hände ruhten auf den Armlehnen. Hätte jemand den Raum betreten, er hätte sie für schlafend gehalten. Tatsächlich meditierte die Priesterin, um ihren Geist zu läutern. Sie musste sich von sämtlichen Eindrücken befreien, um die eigentliche Wahrheit in sich zu erkennen. Denn die Wahrheit lag verborgen im Zwielicht.
    Ein kurzes Gespräch war es, das sie mit dem König geführt hatte. Nur wenige Worte hatten sie gewechselt. Augenscheinlich mit nur wenig Bedeutung. Doch selbst tausend Worte hätten die Wahrheit nicht offenbart. Viel schlimmer, sie hätten die Priesterin noch weiter von ihr entfernt. Tief in ihrem Inneren spürte Françoise, dass etwas mit Rhobar nicht stimmte. Deshalb suchte sie in sich selbst nach Antworten, denn den Schleier, der den Geist des Königs umgab, vermochte sie nicht zu durchdringen.
    Unterdessen wagte es Françoise nicht, Lord Hagen etwas darüber zu sagen. Sie wusste nicht einmal, was sie dem Paladin hätte sagen sollen. Der König hatte sich verändert. Das war alles, was die Priesterin mit Bestimmtheit wusste. Alles weitere entzog sich ihr jedoch. Hatte sie selbst es womöglich verschuldet? Immerhin hatte sie den König allein gelassen. Oder irrte sich Françoise? Denn nicht jeder Schatten verbarg das Böse. Was sie auch tat, es gelang der Priesterin nicht, das Rätsel zu entschlüsseln. Sie musste einen anderen Weg ausfindig machen, um das Ziel zu erreichen.

  13. Beiträge anzeigen #173
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    "Wo er gerade steckt, weiß ich nicht, aber er wird sicher Morgen da sein, wenn du wieder kommst", meinte Andirm und sagte noch: "Ja leider, bis jetzt bist du der Einzige, aber wenn du die Zeit oder die Geduld hast, kannst du ja heute noch ein paar Leute in ner Taverne oder so auf unsre Zettel aufmerksam machen...musst du aber natürlich nicht... und über viel Arbeit solltest du dich freuen, das bedeutet mehr Geld für dich!", scherzte der Adlatus und setzte sich wieder, nachdem er dem Fremden die Hand geschüttelt hatte.

    Nun schrieb er den Namen seines Gegenüber auf das Blatt Papier, auf welchen er die Arbeiternamen notierte, doch bis jetzt stand dort nicht mehr, als nur ein Name...

    "So hast du noch irgendwelche Fragen, oder kann ich dir anderweitig noch weiterhelfen?", wollte Andrim zuvorkommend wissen.

  14. Beiträge anzeigen #174
    Lehrling Avatar von Thorgert
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    Thorgert ist offline
    „Es ist ungerecht!“
    „Es ist Gesetz“, erwiderte Drurhang gelassen.
    „Ein ungerechtes Gesetz“, beharrte Thorgert, der vor Wut innerlich kochte. Es hatte viel zu lange gedauert, bis er von dieser unsäglichen Verordnung etwas mitbekommen hatte, der Hauptmann hatte sich wohl Mühe damit gegeben, sie geheim zu halten. Einhundert Goldstücke für den Eintritt in die Stadtwache – zu zahlen vom Rekruten, nicht etwa als Sold! Und dann hatte Drurhang es natürlich ausgezeichnet verstanden, dem alten Milizsoldaten lange Zeit aus dem Weg zu gehen, wie er es so oft tat.
    Am Ende war es Thorgert zwar dennoch gelungen, seinen Widersacher zur Rede zu stellen, doch dieser bezog sich immerzu auf irgendwelche Paragraphen und andere Ausflüchte, die seine Handlungen formal legitimieren sollten. Wenn doch Tronter nicht so ein Versager wäre …
    „Sonst noch was?“, fragte Drurhang in seinem gewohnt arroganten Tonfall. „Sonst muss ich dich bitten, jetzt zu gehen.“
    „Ich gehe“, erwiderte Thorgert grimmig. „Erst mal …“
    Mit diesen Worten verließ er das Zimmer des Hauptmanns und knallte die Tür hinter sich zu. Irgendetwas musste man gegen diesen Drecksack doch unternehmen können, der die halbe Stadt von sich abhängig gemacht hatte. Doch den Myrtanern, die letztens in Thorniara eingetroffen waren, traute der alte Milizsoldat noch nicht so recht, auch wenn der ein oder andere von ihnen durchaus an Recht und Gerechtigkeit interessiert zu sein schien. Aber was konnte er selbst tun? Grübelnd legte er den Weg zum Hafen zurück, wo er mittlerweile fast zu Hause war – die Bastion hatte der Hauptmann ihm gründlich verleidet – und wo er sich auch mit ein paar ortsansässigen Händlern und Handwerkern verabredet hatte, die ihn in letzter Zeit mit Informationen versorgt hatten. Ebenfalls keine Anhänger Drurhangs, denn unter seiner Politik hatten sie einen schweren Stand. Vielleicht musste man ja aktiver werden und selbst versuchen, einen gewissen Einfluss zu etablieren. Bürger auf die eigene Seite zu ziehen. Neuankömmlinge, von denen es in einer Hafenstadt viele gab. Und wenn der Hauptmann erst einmal entmachtet war – aber davon wagte Thorgert im Moment nur zu träumen –, taten solche Beziehungen sicher auch dem Handel und der Ordnung der Stadt gut …
    Thorwyn

  15. Beiträge anzeigen #175
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    Eine Person hatte sich gemeldet... Andrim wusste nicht, ob er froh oder betrübt über diese geringe Zahl sein sollte... Michael würde ihm Morgen sicher die Antwort geben, ob so ein Ergebnis abzusehen gewesen war, oder nicht, doch für heute war es schon zu spät, um Michael aufzusuchen, dieser schien längst zu schlafen. Andrim war aber leider noch zu fit um nun schon in seine Kammer zu verschwinden. Vielleicht lag es daran, dass er den ganzen Tag nur herum gesessen war, eine Willkommene Abwechslung zu den letzten Tagen, wenn auch ein wenig langweilig, aber vielleicht lag es auch daran, dass er zurzeit besser schlief, als in den Zeiten, als er noch von Albträumen geplagt wurden war.

    Innos hatte ihn geheilt, Innos hatte ihn erhört und ihn erlöst und aus diesen Gründen würde er die Zeit, welche er nun noch hatte nicht nutzen um in der Bibliothek Bücher zu schmökern, nein, er würde beten gehen und zwar lange und innig, er würde beten, bis ihm keine Worte mehr einfielen, die die Herrlichkeit seines Gottes beschreiben konnten.

    Mit diesem Vorsatz betrat er die ganz leere Kirche. Um diese Uhrzeit war kaum noch jemand auf den Straßen, geschweige denn in der großen frisch geputzten Kirche. Das war der Grund, wieso Andrim sich nicht auf einer der Bänke niederließ, sondern sich vor dem großen Altar nieder kniete.

    "INNOS!", sprach er mit leiser, ehrfürchtiger Stimme und wagte es nicht die Statue des Gottes anzuschauen.

    "Oh Innos, in deiner Gnade und Weisheit, erhöre meine Gebete, auf dass denen Geholfen wird, die dir dienen und dich als den höchsten Gott sehen", begann er sein Gebet, so wie es in dem Buche stand, welches er gelesen hatte.

  16. Beiträge anzeigen #176
    Provinzheld Avatar von Tarven
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    Tarven ist offline
    TArven streckte sich nochmal und ging dann hinaus.
    Sonne sah er nicht, sie wurde von Wolken verdeckt und er machte sich auf zur Schmiede im Handwerksviertel.
    Er schlenderte aus dem Hafenviertel hinaus und sah einige, die sich über den König unterhielten, der vor Kruzem angekommen ist. Rhobar III. war in Thoroniara...
    Aber das war egal, die Lehre stand im Vordergrund und sein Lehrmeister Albertus wartete bestimmt schon.
    Im Handwerksviertel angekommen sah er das spiztgibliche Haus und klopfte, um wie immer unliebsame Gegebenheiten zu verhindern.
    Die Tür war nicht abgeschlossen, was man beim klopfen merkte.
    Drei mal pochte es an der Tür und in diesem Moment fragte sich Tarven, was heute auf dem Lehrplan stand.
    Wieder schwerere Übungen und Ausdauer.
    Doch wenn dies hilft, dann soll es so sein.
    Er betrat die Schmiede und sah Albertus, der gerade an der Esse stand und etwas kleines in der Hand hielt, es sah aus wie ein kurzschwert.
    Es war auch noch ein anderer Mann in der Schmiede, an der Kleidung erkannte Tarven, dass er auch ein Schmied sei.
    Geändert von Tarven (24.01.2011 um 14:47 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #177
    Kämpfer Avatar von Albertus
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    Irgendwo zwischen Thorniara und Setarrif
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    Albertus ist offline
    Ein anderer Schmied aus dem Handwerkerviertel war heute in Albertus Schmiede. Albertus kannte diesen schon aus Vengard zu Zeiten des Krieges. Nach der Beförderung, die er nun schließlich bekommen hatte, bekam er von seinem alten Hauptmann etwas Geld für eine Milizrüstung. Dieses Geld wollte er nun gegen eine Rüstung tauschen. Es war nicht die normale leichte Milizrüstung, nein es war die Schwere die Albertus sich ausgesucht hatte. Sie war überall mit Metall und harten Lederstücken gepanzert und auf der Brust war das Wappen des Königs. Doch das Geld von Stephano reichte nicht ganz aus, sodass er mit seinem alten Freund einen Freund machte. Albertus gab ihm das Geld, was er von seinem Hauptmann hatte, und schmiedete ihm ein neues Kurzschwert, dafür bekam er dann die Milizrüstung.

    "So... ich noch schnell abkühlen und dann sollte es fertig sein", murmelte Albertus zu dem anderen. Danach hielt er das Schwert in den Wassertrog und ließ es abkühlen. Kaum war das Schwert abgekühlt nahm er es wieder in die Hand und ging hinüber zum Schleifstein und schliff noch eben beide Seiten schön scharf.
    "So, jetzt ist es fertig und dein neues Schwert alter Freund. Nimm es mal in die Hand und gucke, ob es dir Wohl gut liegt."
    "Danke, dass du mir ein neues Schwert gemacht hast. Du weißt ja meins ist im Krieg verloren gegangen. Ja, es liegt perfekt in der Hand. Du verstehst wahrlich was von deinem Handwerk."
    "Ich hatte ja auch einen guten Lehrer haha."
    "Ich hoffe es hat dir in der Lehre spaß gemacht. So nun will ich dich nicht mehr länger auf die Folter spannen. Hier ist deine neue Milizrüstung. Ich habe sie nach deinen Maßen hergestellt sie sollte dir eigentlich wie angegossen passen probier sie doch mal an. Ich will sehen, ob sie dir überhaupt steht."
    "haha, ja es hat spaß gemacht."
    Albertus legte seinen Gürtel mit dem Schwert ab und zog danach die neue Rüstung an.
    "Sieht doch wirklich gut aus an dir. Passt sie denn auch?"
    "Ja, sie passt perfekt danke alter Freund."
    Während die beiden Schmiede über ihre neuen Errungenschaften schwärmten, trat Tarven in die Schmiede. Albertus bemerkte ihn erst gar nicht bis Hansen Albertus fragte, wer das den sei. Darauf brummte Albertus: "Ach ja, du weißt das ja noch gar nicht. Ich hab bei Meister Hiroga meine Einhandprüfung bestanden und wurde direkt danach zum Lehrmeister ernannt."
    "So, ist das also. Na dann herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Ich muss jetzt wieder zurück zu meiner Schmiede. Lass den jungen heile er sieht nett aus."
    "Ich kann nichts versprechen haha"
    Danach verließ Hansen die Schmiede und Tarven trat vor Albertus. "Da bist du ja endlich wo hast du dich so lange rumgetrieben?"

  18. Beiträge anzeigen #178
    Provinzheld Avatar von Tarven
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    Tarven ist offline
    "Ich ähh nun..." TArven stammelte ien wenig, da er nich wusste ob ´die KAschemme im Hafen überhaupt als Ort zählte.
    "Ist ja auch egal." brummte Albertus, der anscheinend ne neue Rüstung trug.
    Sie sah richtig stattlich aus, mit vielen Platten aus anscheinend schwerem Metall und viel Leder.
    Sie wird von weiß-roten Streifen geziert und hat das Wappen des Königs drauf.
    Albertus wirkte ein wenig stolz auf die Rüstung, sie sah auch besser aus, als die alte. Diese wirkte leicht und die neue wie ein Steinpanzer.
    Tarven wollte sich aber nicht länger mit der Rüsstung aufhalten und wollte auf das Training kommen.
    "Ich habe das Gefühl, das Training hat erste Erfolge hinterlassen, ein wenig stärker bin ich schon geworden und der Fuß ist auch wieder ok Meister Albertus."
    "Dein Fuß? Was war damit? Ist ja auch egal..."
    Albertus schien Tarvens Fuß nicht weiter zu stören.

  19. Beiträge anzeigen #179
    Kämpfer Avatar von Albertus
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    Albertus legte sein Schwert wieder an und brummte dann zu seinem Schüler: "Komm mit ich werde dir mal was zeigen. Krafttraining solltest du genug gemacht haben, wie ich sehe, hast du auch noch so etwas weiter geübt, oder?"

    Danach ging Albertus in seiner Rüstung nach draußen und präsentierte sie das erste Mal der Öffentlichkeit. Einige würden ihn sicher komisch angucken, aber das war ihm nun auch egal. Danach ging er um die ecke, um in den Hinterhof der Schmiede zu gelangen. Hier stand noch ein alter Besenstiel vom Vorbesitzer. Albertus nahm den Stiel schlug ihn mein einem kräftigen Ruck auf seinem Bein in zwei und gab eine hälfte Tarven mit den Worten: "Nimm den Stiel und gehe in die Grundstellung so, wie du es für richtig hältst."

    Der Schüler von Albertus nahm eine Stellung, an die der Soldat nicht deuten konnte. Um seinem Schüler Sicherheit zu geben, murmelte er leise: "okay, soweit so gut." Danach ging er langsam im Kreis um seinen Schüler herum als er hinten ankam zog er sein Bein etwas nach hinten, dies mit so einem Ruck, dass der Schüler mühe hatte, sich wieder abzufangen. Kaum stand er wieder drückte Albertus ihn etwas nach unten in die richtige Stellung. So jetzt noch das Schwert. Du hältst das Schwert schräg vor deinem Körper um immer schnellst möglich einen Angriff abwehren zu können.

  20. Beiträge anzeigen #180
    Provinzheld Avatar von Tarven
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    Tarven ist offline
    *Bamm*
    Er lag auf dem Boden und hatte etwas Mühe aufzustehen.
    Das erste mal war nicht so gut verlaufen, aber sein Meister gab ihm gleich einen Tipp, er solle das Schwert immer schräg vor seinen Körper halten, in diesem Falle den Stock, was ber kein Problem darstellen dürfte.

    Tarvenm nahm den Stock fest in die Hand un hielt ihn schräg vor den Körper.
    Er versuchte eine Beinhaltung einzunehmen, die er schonmal bei einem Ritter gesehen hatte. Doch diese gelang ihm nicht ganz, denn er wusste nicht mehr, wohin mit den Beinen und eh er sich versah, hatte Albertus ihn wieder aus dem Gleichgewicht gebracht.

    Anscheinend war einen richtige Beinarbeit genauso wichtig, wie die Richtige Technik im Halten des Schwertes.
    Und weiter gings... Der junge Schüler nahm wieder den Besenstiel fest in die Hand und nahm eine andere Beinstellung ein.
    Albertus schien etwas zu schmunzeln únd ging um Tarven herum.
    Tarven drehte sich immer etwas zu ihm zu und achtete dabei auf die Haltung des Schwertes, oder des Knüppels, oder Besen, oder was auch immer.
    Albertus nahm den Stock und hohlte mit einer großen Bewegung aus und obwohl Albertus kurz vor Tarven abbremste, wankte der Schüler wieder und viel zu Boden.

    Jetzt wolle lieber mal fragen, wie es richtig geht: "Was war es diesmal wieder die Beinhaltung?"
    Tarven stüzte sich auf den Stock und stand auf.
    Er klopfte sich die Hose ab, die voll vom Staub des Bodens war.

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