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  1. #201 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Yavana Beitrag anzeigen
    Es hat mich auch irgendwie an Wade und Herren erinnert. Herren verwandelte sich im Darkspawn DLC von DAO schließlich auch in einen Dämon. In diesem Fall ein Dämon der Wollust (gibt schlimmeres ^^). Ich möchte garnicht wissen wie viele Dämonen wir in DA schon getroffen haben die vorgaben ein Mensch oder Tier zu sein, ohne auffällig zu werden.
    Das ist Nicht Kanon, sondern nur ein (optischer) Gag mehr nicht.
    "Although he is a desire demon in The Darkspawn Chronicles, he is not in the canon universe."
    Siehe: http://dragonage.wikia.com/wiki/Herren
    Smiling Jack ist offline
  2. #202 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Yavana
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Das ist Nicht Kanon, sondern nur ein (optischer) Gag mehr nicht.
    "Although he is a desire demon in The Darkspawn Chronicles, he is not in the canon universe."
    Siehe: http://dragonage.wikia.com/wiki/Herren
    Dann bleibts eben bei dem insgeheim homosexuellen Herren, der so angesäuert reagiert wie er reagiert, weil er auf alles und jeden eifersüchtig ist der mit seinem Honeyboo Wade spricht.

    Ändert allerdings nichts daran, dass mich Woolseys "Outing" in Inquisition an Herrens "Outing" im Darkspawn DLC erinnerte. Wie ich vorhin auch schrieb. Beide waren nicht das was sie auf dem ersten Blick zu sein schienen, sondern Geister/Dämonen. Ob das mit Herren nun grundsätzlich gilt, oder nur für den DLC, ist für den Vergleich Jacke wie Hose.

    Trotzdem Danke für die Info. Ich ging zwar nicht mehr von aus, Wade oder Herren wiederzusehen. Schon garnicht wo es ja hieß, dass man mit Ferelden nun fertig sei. In Tevinter tauchen die 2 sicher nicht auf. Aber trotzdem schön zu wissen, dass Wade nicht eines Tages neben einem Dämon der Wollust aufwachen muss.

    Yavana ist offline Geändert von Yavana (21.09.2017 um 16:20 Uhr)
  3. #203 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Es gibt Kodexeinträge, die ich bislang als unverwertbar gehalten habe. Bis ich feststellte, dass sie lesbar sind, wenn man selbst aus der Quelle der Trauer trank.

    Die Altelfengeister aus Trespasser unterstützen den Inquisitor gegen die Qunari, anstatt ihn ebenfalls zu bekämpfen, wenn man aus der Quelle der Trauer trank.

    Morrigan bekommt sie ab jetzt nicht mehr!

    Neytiri ist offline
  4. #204 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Neytiri Beitrag anzeigen
    Es gibt Kodexeinträge, die ich bislang als unverwertbar gehalten habe. Bis ich feststellte, dass sie lesbar sind, wenn man selbst aus der Quelle der Trauer trank.

    Die Altelfengeister aus Trespasser unterstützen den Inquisitor gegen die Qunari, anstatt ihn ebenfalls zu bekämpfen, wenn man aus der Quelle der Trauer trank.

    Morrigan bekommt sie ab jetzt nicht mehr!
    Und der Preis dafür ist lediglich ein Leben lang der Sklave von Mythal zu sein, welche fortan den eigenen Körper wie eine Marionette steuern kann.

    Juhu...
    maekk03 ist offline
  5. #205 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Und der Preis dafür ist lediglich ein Leben lang der Sklave von Mythal zu sein, welche fortan den eigenen Körper wie eine Marionette steuern kann.

    Juhu...
    Ich betrachte Mythal als nichts schlechtes.
    Sie hat sowohl Hawke wie den Wächter gerettet. Sie half auch dem Inquisitor.
    Flemeth war nur eine ihrer Hexen durch die sie ihr Überleben sichert. Alles was man Flemeth zu verdanken hat, hat man ebenso Mythal zu verdanken.

    Innerhalb von Inquisition bringt es mir etwas die Quelle zu nutzen. Da wir den Inquisitior ohnehin nicht mehr spielen ist es mir für Folgeteile egal was sie aus ihm machen.

    Ein alternativer Denkanstoß:
    Auch der Keepstand kommt hier zum tragen.
    Bei meinem Wächter der mit Morrigan zusammen eine Zeit lang Kieran aufzog, bevor sich die Wege trennten und sie der Inquisition half.
    Bei diesem Paar das schon verheiratet ist, und nachdem Morrigan in Inquisition deutlich macht wie sehr sie ihn liebt. So sehr, dass sie ihm folgen will und helfen will ein Heilmittel zu finden.
    Da würde ich schon aus der Quelle trinken um sie zu schützen. Wenn sie zu Mythals Puppe wird, ist dieses Stückchen heile Welt, für das sie gekämpft hat, wieder gefährdet.

    Das sich das Trinken auch positiv auf Inquisition selbst auswirkt, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

    Neytiri ist offline
  6. #206 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Neytiri Beitrag anzeigen
    Ich betrachte Mythal als nichts schlechtes.
    Also ich wollte nicht, dass jemand meinen Körper, auch gegen meinen Willen, wie eine Marionette nutzen kann. Egal ob dieser gute oder schlechte Absichten hat.

    maekk03 ist offline
  7. #207 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Also ich wollte nicht, dass jemand meinen Körper, auch gegen meinen Willen, wie eine Marionette nutzen kann. Egal ob dieser gute oder schlechte Absichten hat.

    Einfache Lösung: Tus einfach nicht!

    Neytiri ist offline
  8. #208 Zitieren
    Felllecker  Avatar von Moonlord
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    Die einfachste Lösung wäre dafür gewesen, wenn man Ogren dabeihaben könnte. Der hätte die Quelle weggezischt wie damals den Wächterkelch. Schade eigentlich, dass Varric da nicht an ihn herankommt.
    Denn die letzten Grenzen befinden sich in unseren Köpfen und unseren Herzen – um sie zu überwinden, brauchen wir keine technischen Hilfsmittel, sondern ausschließlich Liebe sowie geistige und emotionale Größe.

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    "Wir dürfen nicht selektiv entscheiden, wer Unterstützung verdient und wessen Rechte wir verteidigen ... Jeder verdient das gleiche Mitgefühl. Das Leben der zivilen Opfer von Konflikten ist überall gleich viel wert".

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    Moonlord ist offline
  9. #209 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Und der Preis dafür ist lediglich ein Leben lang der Sklave von Mythal zu sein, welche fortan den eigenen Körper wie eine Marionette steuern kann.

    Juhu...
    Hallo,

    ja, da hast du sicher nicht unrecht. Das habe ich im Spiel aber auch erst dann tatsächlich beobachtet, als es mir endlich gelungen ist die Keep so ins Spiel einzubinden, wie von mir gewollt (und auch tatsächlich erspielt).

    Wenn Mythal noch existiert, dann wohl als Teil\Element von Solas. Kommunikation ist aber selten eine Einbahnstrasse. Falls der Inqui im Nachfolger vielleicht genau so weiß, wo Solas ist und versuchen kann, seine Entscheidungen zu beeinflussen - wie dieser natürlich auch- könnte das schon zum interessanten Spielelement werden.
    Genausogut könnte diese Verbindung aber auch abgerissen sein, als Solas unsere Flemeth ermördert hat.

    MfG
    Musketeer
    In Memoriam Iris Christa Linke Der Morgen wird kommen
    Musketeer ist offline
  10. #210 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Neytiri Beitrag anzeigen
    Einfache Lösung: Tus einfach nicht!
    Keine Sorge, meine Charakter besitzen einen zu starken Selbsterhaltungstrieb um derartige Aktionen zu begehen.

    Ich bringe es auch nur zur Sprache, um noch einmal deutlich zu machen, dass die Vorteile der Quelle mit einen gewaltigen Opfer verbunden sind.

    Zudem Flemeth, ihren Auftritt als liebende, missverstandene Mutter/ Großmutter in DA:I zum Trotz, in der Vergangenheit keinerlei Empathie für ihre Mitmenschen zeigte, und über deren Leichen ging um ihre Ziele zu erreichen.
    • Als Maric auf Flemeth trifft, ist sie umgeben von Bäumen, auf welchen die Knochen ihrer Opfer festgebunden sind.
    • Die beiden sterbenden Wächter in Ostagar rettet sie nur um das Kind mit der Seele eines Drachengottes zeugen zu können.
    • Den Flüchtlingen rettet sie nur das Leben, damit Hawke ihre 'Widergeburt' am Altar einleitet.
      etc.
    Wenn dieser Aspekt nicht hauptsächlich von den letzten Wirtskörper, also der Frau Flemeth, ausging, sondern von Mythal selber, ist der Träger der Quelle die Marionette eines skrupellosen, eiskalt berechnenden Wesens.

    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Wenn Mythal noch existiert, dann wohl als Teil\Element von Solas.
    Das Solas/ Fen'Harel fortan den Träger der Quelle kontrolliert ist natürlich auch eine Möglichkeit die bedacht werden sollte. In diesen Falle ist der Träger wohl von den Regen in die Taufe geraten, da er nun die willenlose Marionette des Schreckenswolf ist.

    Kommunikation ist aber selten eine Einbahnstrasse. Falls der Inqui im Nachfolger vielleicht genau so weiß, wo Solas ist und versuchen kann, seine Entscheidungen zu beeinflussen - wie dieser natürlich auch- könnte das schon zum interessanten Spielelement werden.
    Genausogut könnte diese Verbindung aber auch abgerissen sein, als Solas unsere Flemeth ermördert hat.
    Hier nennst du einen interessanten Aspekt. Schon in Bram Stokers Roman 'Dracula' haben die Vampirjäger Dracula letztendlich zu Fall gebracht, weil sie die telepathische Verbindung zwischen den Vampir und Mina, welche Dracula eigentlich erschaffen hatte um über Minas Verstand seine Jäger überwachen zu können, umkehren und so seinen Aufenthaltsort herausfinden.

    Allerdings bezweifle ich
    • dass der Träger die Möglichkeit hat die Verbindung zu Mythal umzudrehen, und so zu seinen Zwecken zu nutzen. Morrigan bzw. der Inquisitor schienen völlig der Kontrolle durch Mythal ausgesetzt ohne dass sie Wiederstand leisten konnten.
    • dass der Inquisitor in DA 4 zurückkehren wird. Die einzige akzeptable Rückkehr wäre als erneuter Spielercharakter. Und so sehr ich es auch begrüßen würde, aufgrund des Cliffhangers im DLC 'Eindringling', wo er Solas schwört ihn persönlich aufzuhalten, und der Tatsache, dass ein einarmiger Hauptcharakter frischen Wind ins Genre bringen würde, halte ich seine Rückkehr als Spielercharakter für nahezu ausgeschlossen.
    So dass die besten Option für den Träger der Quelle die wäre, wenn die Verbindung zu Mythal mit Flemeth gestorben ist.

    Zitat Zitat von Moonlord Beitrag anzeigen
    Die einfachste Lösung wäre dafür gewesen, wenn man Ogren dabeihaben könnte. Der hätte die Quelle weggezischt wie damals den Wächterkelch.
    Jo, das wäre die ultimative Szene geworden. Am besten noch mit anschließenden Rülpser, wie dem, welchen Oghren von sich gibt, als er das Blut der dunklen Brut in 'Awakening' getrunken hat.

    Besonders Solas oder Morrigans fassungsloses Gesicht danach wäre unbezahlbar gewesen.

    maekk03 ist offline
  11. #211 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Keine Sorge, meine Charakter besitzen einen zu starken Selbsterhaltungstrieb um derartige Aktionen zu begehen.
    Darauf ist dein Inquisitor was,


    etwa stolz? ò.O

    Vermutlich ist ein wahrer Held für jeden etwas anderes. Ich weiß nicht ob es heldenhaft ist die Macht die man benötigt dankend anzunehmen, aber den Preis dafür andere begleichen zu lassen. Für mich ist es das nicht.
    Der Inquisitor hat wenig Gelegenheiten wirklich als Held aufzutreten. Als verdienter Held.
    Das bedeutet, auch Opfer zu bringen. Ohne Myhtals Drachen geht es nicht. Ohne dass sich Morrigan in einen Drachen verwandelt geht es nicht. Der Inquisitor ist kein Vater oder eine Mutter. Morrigan hat sich um ein kleines Kind zu kümmern. Für mich war in diesem Spielstand also klar, wer den Preis bezahlt.

    Der Selbsterhaltungstrieb hat Sendepause, wenn es darum geht eine Welt zu retten. Da ist kein Preis zu hoch um dafür zu sorgen, dass man Erfolg hat.

    Es gibt keine Inquisition mehr.
    Dadurch verliert er seinen Titel. Er ist wieder eine Adaar, eine Trevelyan, Cadash oder Lavellan.
    Eine Person mit körperlicher Behinderung. Einseitig amputierter Unterarm. (~50-60% ).
    Er hat keine Macht mehr über die Risse.
    Unattraktiv für Mythal.

    Was will Mythal mit einer solch entmachteten Person anfangen?
    Ist diese Person ohne Inquisition und Titel noch brauchbar für sie?
    Hat sie es überhaupt vor?
    Will Bioware nochmal den Inquisitor zurückbringen, nur deshalb?

    Alles Dinge um die ich mir keine großen Sorgen mehr mache.
    Wenn Mythal Hilfe braucht, dann hat sie weitere Hexen. Meinetwegen Altelfen wie Abelas und seinesgleichen. Mächtigere Verbündete. Sie müsste nicht auf den Ex-Inquisitor zurückgreifen.
    Selbst wenn doch, war es der Preis den er zu zahlen hatte. Um andere, Morrigan eingeschlossen, zu beschützen.

    Im Spiel selbst habe ich mehr davon aus der Quelle zu trinken, als es nicht zu tun. Durch diese Quelle behält der Inquisitor auch eine gewisse Macht, selbst wenn er sein Mal verliert. Wohingegen er alles verliert, nachdem Morrigan am Ende verschwindet. Wenn sie getrunken hat.

    Neytiri ist offline
  12. #212 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Neytiri Beitrag anzeigen
    Darauf ist dein Inquisitor was,


    etwa stolz? ò.O

    Vermutlich ist ein wahrer Held für jeden etwas anderes.
    Persönlich bin ich der Auffassung dass das Heldenopfer immer die letzte Option sein sollte... nicht die erste. Viele zu viele Geschichten in der Unterhaltungsbranche versäumen glaubhaft zu vermitteln, warum der Held sich jetzt zum Allgemeinwohl opfern soll, obwohl doch andere Optionen vorhanden sind.
    Ich glaube sogar die Umsetzungen, wo das Heldenopfer Sinn macht, und nicht einfach den Pathos oder der Dramatik dient, kann man an einer Hand abzählen.

    Zudem ich der Auffassung bin, dass ein Mensch nicht erst das größte Opfer bringen muss, um als Held angesehen zu werden. Das wäre, auch auf die Realität übertragen, sehr traurig.

    Das was du laut deiner Erklärung hier als Held auffasst fällt für mich eher in Richtung Märtyrer.

    Auf DA:I bezogen gibt es zudem auch keinen Grund für den Inquisitor ins Becken zu steigen, außer er traut Morrigan nicht, da er nicht weiß welche weitreichenden Konsequenzen das Baden in der Quelle hat. Ein Großteil deiner, durchaus berechtigen, Argumentation basiert auf ein Wissen, das zum Zeitpunkt der Entscheidung keiner der Beteiligten besitzt (außer Solas, und dieser teilt es nicht mit).

    Zum Abschluss, wie ich finde, eine sehr schöne Rede des Charakters 'König Richard' aus den CRPG 'Lands of Lore 3', betreffend den Sinn von Heldenopfern (als er am Ende des Spieles glaubt sein Neffe Copper hätte die Rettung des Königreiches Gladstone mit seinen Leben bezahlt), welcher ich allgemein absolut zustimme:

    https://youtu.be/-vn-4BBltNU

    Hier unbedingt bis nach den Credits ansehen, da auf Spieler, welche diese nicht abbrechen, ein kleiner Zusatzabschnitt wartete.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (16.10.2017 um 17:48 Uhr)
  13. #213 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Zudem ich der Auffassung bin, dass ein Mensch nicht erst das größte Opfer bringen muss, um als Held angesehen zu werden. Das wäre, auch auf die Realität übertragen, sehr traurig.
    Dein Inquisitor ist nicht einmal in der Lage ein kleines Opfer zu bringen. Das größte Opfer? Zu welchem Zeitpunkt im Spiel würde gesagt, derjenige, welcher aus der Quelle trinkt, stirbt?

    Auf DA:I bezogen gibt es zudem auch keinen Grund für den Inquisitor ins Becken zu steigen, außer er traut Morrigan nicht, da er nicht weiß welche weitreichenden Konsequenzen das Baden in der Quelle hat. Ein Großteil deiner, durchaus berechtigen, Argumentation basiert auf ein Wissen, das zum Zeitpunkt der Entscheidung keiner der Beteiligten besitzt (außer Solas, und dieser teilt es nicht mit).
    Nutze den Perk für Arkanes Wissen.
    Der Inquisitor weist im Folgenden Morrigan darauf hin, dass sie die Stimmen hört. Dass es das ist was Abelas meinte. Sie solle sich nicht darauf verlassen, dass Mythal ermordet wurde. Das was Abelas meinte war, dass diese Quelle demjenigen der sie trinkt sowohl das kollektive Wissen als auch den kollektiven Willen all jener aufzwingt, die zuvor aus der Quelle tranken. Hier gerät selbst Morrigan ins Zögern.

    Einer muss trinken. Die Macht wird gegen Corypheus benötigt. Auf die ein oder andere Weise. Es liegt ab jetzt an deinem Inquisitor ob er es einer Mutter aufbürdet. Ob er zusieht wie ein Kind im schlimmsten Fall ohne Mutter zurückbleibt. Oder aber, ob er selbst trinkt, uns den Preis zahlt, den er zu zahlen hat.

    Das Spielerwissen beruhigt mich am Ende vielmehr, nichts vermasselt zu haben. Denn es gibt nichts mehr, was Mythal von einem ehemaligen Inquisitor, in dieser Position, wollen kann. Nichts was ihr jemand anderes nicht geben kann. War aber für diese Entscheidung aufgrund des Perks nicht notwendig.

    Neytiri ist offline
  14. #214 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Neytiri Beitrag anzeigen
    Dein Inquisitor ist nicht einmal in der Lage ein kleines Opfer zu bringen. Das größte Opfer? Zu welchem Zeitpunkt im Spiel würde gesagt, derjenige, welcher aus der Quelle trinkt, stirbt?
    Lebenslang die Marionette eines anderen zu sein, der mit den eigenen Körper jederzeit machen kann, was er will, ist durchaus mit den Tod vergleichbar.

    Eigentlich noch ein schlimmeres Schicksal als der Tod, da man permanent gezwungen ist machtlos zuzusehen, wie ein anderen den eigenen Körper nutzt, ohne dass man etwas dagegen unternehmen kann.

    Nutze den Perk für Arkanes Wissen.
    Danke für den Tipp.


    Einer muss trinken. Die Macht wird gegen Corypheus benötigt.
    Kleine Korrektur.

    Bis zum Eintreffen im Tempel geht die Inquisition sogar davon aus, dass Corypheus lediglich ein weiteres Portal im Nichts sucht, und will ihn aus diesen Grund zuvor kommen um das Portal zu zerstören. Sie sind selber überrascht als sie statt des Portals die Quelle der Trauer vorfinden und wissen zu diesen Zeitpunkt nichts mit ihr anzufangen.
    Anschließend wollen sie nur verhindern, dass Corypheus dadurch eine Möglichkeit findet in die schwarze Stadt zu gelangen.

    Niemand geht davon aus, dass die Quelle zu diesen Zeitpunkt im Kampf gegen Corypheus benötigt wird.

    ...liegt ab jetzt an deinem Inquisitor ob er es einer Mutter aufbürdet.
    'Aufbürdet' ist ja wohl der völlig falsche Begriff für Morrigan, die es überhaupt nicht erwarten kann Träger der Quelle zu werden, und bereit ist dafür über Leichen zu gehen.

    'Vorenthält' und damit sich die Mutter zum Feind zu machen, wäre wohl die passendere Beschreibung der Situation.



    Das Spielerwissen beruhigt mich am Ende vielmehr, nichts vermasselt zu haben. Denn es gibt nichts mehr, was Mythal von einem ehemaligen Inquisitor, in dieser Position, wollen kann. Nichts was ihr jemand anderes nicht geben kann. War aber für diese Entscheidung aufgrund des Perks nicht notwendig.
    Mythal könnte den Inquisitor als Träger der Quelle immer noch als Bauernopfer nutzen, um Anschläge zu verüben, die in keinster Weise mit ihr in Verbindung gebracht werden sollen, und das jederzeit...

    z.B. (theoretisch )

    • die Göttliche töten? Kein Problem. Der Inquisitor wird, unabhängig von der Entscheidung im DLC 'Eindringling', auch weiterhin von dieser als Verbündeter oder sogar Freund angesehen und somit nahe genug an sie herankommen um einen Mordanschlag zu verüben.
      Und der Inquisitor kann nichts dagegen tun, wenn seine Hand die Klinge schwingt, welche der Göttlichen die Kehle durchschneidet.

    • einen Bomben/Terroranschlag auf ein politisches Ziel zu verüben, wie ihn Anders in DA 2 verübt hat? Der Inquisitor kann nichts dagegen tun, wenn es seine Hände sind, welche die Bombe herstellen und letztendlich zünden.

    Und dann erst die Möglichkeiten, welche sich Solas/ Fen'harel bieten, sollte dieser mit Übernahme der Essenz auch Mythals Macht übernommen haben den Träger der Quelle zu steuern...
    • Wenn es hart auf hart kommt, und der Inquisitor wird ihm mit der angedrohten Verfolgung des Schreckenswolf zu lästig, kann Solas einfach dessen Körper übernehmen und den Inquisitor Selbstmord begehen lassen, oder, optional sogar einen Selbstmordbombenanschlag auf ein von Solas gewähltes Ziel.
    Die Möglichkeiten, welchen sich denjenigen bieten, der den Inquisitor wie eine Marionette steuern kann, sind weiterhin endlos...

    Ich sage nicht, dass dieses in DA 4 geschehen wird. Ich sage nur, dass dieses theoretisch alles möglich ist, sollte der Inquisitor der Träger der Quelle der Trauer sein, unabhängig von seinen gesellschaftlichen Status.

    Ich wollte meinen Charakter nicht ein Dasein aufbürden, das theoretisch einen derartigen Verlauf nehmen kann.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (16.10.2017 um 18:48 Uhr)
  15. #215 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Na aber dann hoff ich doch, du schiebst hier keine Doppelmoral vor.

    Deiner Argumenation nach hättest du jeden deiner Wächter opfern müssen, aufgrund dessen was dieses OGB theoretisch hätte bedeuten können. Man wusste ja nicht wie sich das dunkle Ritual, etwas was schon einen derart besorgniserregenden Namen hat, ausrichten kann.

    Das war der Plan einer verrückten Hexe, die man für Morrigan töten sollte. Da sie ihr angeblich nach dem Leben trachtete.
    Dieser Plan schien trotz allem aber gut genug, um das Leben des Wächters zu retten. Obwohl man damit genau das tut, was Flemeth wollte.

    Nicht ausdenkbar was dir in Origins durch den Kopf gehen hätte müssen. Die ganzen Sorgen, was du damit auf die Welt loslassen könntest.
    Von den Folgen für ein unschuldiges noch ungeborenes Kind mal ganz zu schweigen.
    Wenn du bei der Quelle schön zögerst, muss dir das Ritual in Origins ja großes Kopfzerbrechen bereitet haben.

    Nicht, dass das all diese theoretischen Unbequemlichkeiten am Ende doch nur eine Nebenrolle spielen. So dass einzig und allein nur zählt, dass der eigene Protagonist nach Möglichkeiten nichts, und schon garnicht sich selbst, sein Leben, opfern muss.

    Neytiri ist offline
  16. #216 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Neytiri Beitrag anzeigen
    Na aber dann hoff ich doch, du schiebst hier keine Doppelmoral vor.

    Deiner Argumenation nach hättest du jeden deiner Wächter opfern müssen, aufgrund dessen was dieses OGB theoretisch hätte bedeuten können.
    Der Wächter gibt mit den Ritual nicht lebenslang die Kontrolle über seinen Körper auf. Er bleibt Herr seines eigenen Körpers und eigenen Willens. Somit wäre er in der Lage gewesen, das Böse, was mit den Kind (eventuell) gezeugt wird, noch zu bekämpfen.

    Theoretisch hätte es dafür schon ausgereicht nach den Vollzug des Ritual Morrigan einzukerkern, statt ihr die Möglichkeit zu geben nach der Entscheidungsschlacht das Weite zu suchen.
    Nichts, was mit den Ritual daherkommt, hätte ihn davon abhalten können.
    Zu Morrigans Glück hat Bioware nicht die Option eingebaut, dass der Wächter derart ruchlos ist.

    Aber selbst wenn wir vom Kanon-Ende mit den Kind ausgehen, spricht nichts dagegen, dass der Wächter dieses nicht aufspüren und bei Bedarf beseitigen kann.

    Beim Träger der Quelle heißt es stattdessen, wenn Mythal/ Solas sagt: 'Spring', dann springt er. Egal ob er sich weigert. Egal wie sehr er sich dagegen wehrt. Der Inquisitor ist absolut chancenlos Mythal/ Solas ausgeliefert, wie es die Wächter in DA:I gegenüber Livius Erimond von Vyrantium sind.

    Er erhält keine Möglichkeit das Blatt noch zu seinen Gunsten zu wenden, keine Möglichkeit seinen begangenen Fehler wieder gut zu machen. Da er für den Rest seines Lebens keine Kontrolle mehr über seinen eigenen Körper besitzt, er wird stattdessen zu einer willenlosen Marionette.

    Man wusste ja nicht wie sich das dunkle Ritual, etwas was schon einen derart besorgniserregenden Namen hat, ausrichten kann.
    Morrigan nennt das Ritual zu keinen Zeitpunkt so. Es ist nur der Titel des Erfolges, welchen der Spieler freischalten kann.

    Nicht ausdenkbar was dir in Origins durch den Kopf gehen hätte müssen. Die ganzen Sorgen, was du damit auf die Welt loslassen könntest.
    Siehe oben...

    Von den Folgen für ein unschuldiges noch ungeborenes Kind mal ganz zu schweigen.
    In der Regel ist das Kind, das vor der Geburt bereits das Böse eingepflanzt bekommt, alles andere als unschuldig, da es bereits mit den 'Samen des Bösen' gezeugt wird und somit vom Grund auf verdorben im Leib der Mutter heranwächst.
    Siehe z.B. 'Rosemaries Baby' oder 'Das Omen'.

    Dementsprechend würden sich meine Gewissensbisse auch in Grenzen halten, wenn mein HC dieses Kind in einen Nachfolger über die Klinge springen lassen müsste. Da hier kein unschuldigen Kind erst im Nachhinein mit der Seele des Drachengottes vergiftet wird, sondern ein solches Geschöpf mit der Seele bereits im Mutterleib erschaffen wurde.

    Zu Kierans Glück hat Bioware sich dazu entschieden aus ihn Pinocchio zu machen statt Damien oder Lucicus (und auch zu Morrigans Glück, da die Eltern solcher Teufelsbälger in der Regel nicht sehr alt werden).
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (16.10.2017 um 21:51 Uhr)
  17. #217 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Ich wusste es. Jetzt wirds schwierig, stimmts?

    Das Ritual hatte nur einen einzigen Zweck, das Überleben des Wächters. Es hätte sonst was passieren können, aber nur um deinen Wächter zu retten, hättest du es getan. Es war weder entscheidend für den Sieg, noch machte es den Kampf leichter. Es war einzig allein ein Risiko, um zu überleben. Ein Risiko das Wächter zuvor nicht eingingen. Dieses Risiko geht man ein aus purem Eigennutz. Reiner Selbsterhaltungstrieb.
    Obwohl Origins, ohne Spielerwissen, aussagt, Flemeth wäre das reinste Monster. Das ist ok. Nur um nicht zu sterben.
    Bei dem Ritual gehts nur um dich. Hätte sich das OGB als Kreatur herausgestellt die alles vernichtet, hättest du das in Kauf genommen.
    Hättest du es nicht gemacht, hättest du nur ein Leben riskiert, das des Wächters. Wie 4 Mal zuvor geschehen. Keiner hat mit dem Feuer gespielt, nur um nicht sterben zu müssen.

    Aber Mythals Macht durch die Quelle zu nutzen. Weil Corypheus nur so zu stoppen ist! Dafür mal selbst den Kopf hinzuhalten. Das ist undenkar.
    Die Quelle ist nötig für den Sieg, und somit wichtig um ganz Thedas zu retten.
    Bei der Quelle hättest du wirklich genug Gründe die theoretischen Gefahren auszublenden, zu trinken, um alle zu retten.
    Nutzt du die Quelle nicht, hast du keine Chance gegen Corypheus.
    Nutzt die Quelle Morrigan, würden all die theoretischen Folgen die du aufzählst ebenso realisiert werden. Nur mit einer weit mächtigeren Puppe als sie der Inquisitor am Ende wäre.

    Mir scheint, dir geht es nicht um die theoretischen Folgen, sondern darum, dass deine Helden heil aus allem herauskommen. Notfalls, müssen andere die Konsequenzen ausbaden. Kieran oder eben Morrigan.

    Ich will es dir nicht ausreden, es ist schließlich deine Spielweise.
    Nur leg es dir doch bitte nicht zurecht, wie es dir gerade passt. Steh einfach dazu. Deine Bedenken, theoretischer Natur, abzüglich Spielerwissen, wirken vorgeschoben. Ich kauf es dir jedenfalls nicht ab.
    Was ist so schlimm daran zu sagen, dass du deinen Protagonisten in erster Linie vor vermeidbaren Gefahren bewahren möchtest?
    Damit bist du sicher nicht alleine.

    Helden sind dann Helden wenn sie in der Lage sind selbstlos zu handeln. Wenn der Selbsterhaltungstrieb über allem steht, ist das zumindest nicht der Held den ich gerne verkörpere. Ein gesunder Selbsterhaltungstrieb bis die Gefahr gebannt ist, ist von Vorteil. Aber über das Ende hinaus? Nur Luxus.

    Neytiri ist offline
  18. #218 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Yavana
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    Was soll diese Grundsatzdiskussion schon wieder.

    Du hast nach 4 Jahren das erste Mal aus der Quelle getrunken. Wegen einem Keepstand mit Kieran. Hab ich soweit richtig verstanden?
    Na dann bist du reichlich spät dran, wie kann man so oft durchspielen und immer wieder die selben Entscheidungen treffen?
    Ist das nicht etwas,....... langweilig?

    Diese Entscheidung ist süß. Du bist ja nichtmal eine RP-Spielerin. Auch das ist absolut legitim. Das trifft auf die meisten Spieler zu. Dabei ist es ja nichtmal auf persönliche Belange zurückzuführen. Du denkst mit, wo Morrigan ihr Hirn mal wieder ausschaltet. Du denkst an Kieran.

    Ich weiß nicht ob du die richtigen Dialoge dafür genutzt hast, aber Morrigan bedankt sich immer, wenn sie erfährt, wer Flemeth ist, wen sie in sich trägt.
    Die Situation ist ja folgende...
    Flemeth erzählt ihr, sie hat alles falsch verstanden. Von ihr drohte ihr nie Gefahr. Denn eine Seele kann man nur einer Person übergeben die es auch will, freiwillig.
    Wenn Morrigan aber aus der Quelle trank, ist Flemeths Wille ihrem übergeordnet. Sie kann sie zwingen zu wollen. Diese Sicherheit die sie nun hätte ist verpufft.
    Eigentlich ist es noch unsinniger in Dragon Age Origins Flemeth zu töten, wenn man sie ihr praktisch ausliefert indem man sie trinken lässt.[Bild: Troll_Chiller05.gif]

    Ich hab das schon im ersten Durchlauf nicht getan, weil es diese Fantheorie seit DAO gab, dass Flemeth Mythal ist. Damals hieß es noch Mythal wäre kein Elf sondern Mensch gewesen. Die Theorie hat sich angepasst, über DA2 und wurde mit Inquisition bestätigt. Ich glaubte daran. Also dachte ich mir schon im Spiel selbst, dass Morrigan sicher nur so machtbesessen erzogen wurde, weil das Flemeths Hintertür war, um zu kriegen was sie will. Morrigan wäre ins offene Messer gelaufen.

    Zum Glück war mein erster Durchgang mit einer Elfe. Denn hier kommt mein Grund fürs Trinken aus der Quelle. Aber aus Sicht eines RP-Spielers, auch wenn ich weiß du kannst damit wenig anfangen.
    Für meine Lavellan, stand es außer Frage, dass die Quelle ihr, und nur ihr zusteht. Nicht dieser verrückten Shemlen welche Morrigan für sie darstellt. Es war ihr Erbe. Die Quelle für Morrigan schien ihr wie eine riesige Verschwendung. Sie verehrt Mythal, denn sie hat sich auch für ihr Vallaslin entschieden. Als Solas es ihr nehmen wollte, hat sie die Beziehung mit ihm beendet. Ihr ging das zu weit. Für sie hatte das Vallaslin eine neue Bedeutung. Somit war auch die Wahrheit der Dalish eine Warheit, denn sie entschieden sich für ihr Vallaslin, je nachdem welchen Gott sie besonders verehrten. Mythal zu dienen, ist für sie wie eine Segnung.

    Vielleicht solltest du dich doch mal an einer RP-Spielweise versuchen. Deinen Charakter im Rahmen dieser Regeln agieren lassen. Das erhöht den Wiederspielbarkeitswert enorm. Du kannst öfter aus der Quelle trinken, selbst wenn du mal keinen Kieran im Spiel hast. Es gibt viele Gründe es zu tun. Auch wenn du nur Gefährten dabei hast wie Vivienne, die allesamt sagen, trink du, und nicht diese verrückte mit den gruseligen Augen.

    Lass dir doch was einfallen und diskutier da nicht unnötig rum. Es gibt kein richtig oder falsch, es muss zu deinem Protagonisten passen.
    Vor allem, was hielt dich denn mit deinen Solasmancern davon ab aus der Quelle zu trinken? Ihr seid doch wie besessen darauf weil ihr hofft das bindet euch für ewig an euren Flohfänger. Nur weil es keinen Kieran gab und du dich um die alte Morrigan, die unveränderte Morrigan, nicht geschert hast? Ist es nicht wichtiger dass du als Elf normalerweise vom Denken her über einem Shem stehst?

    Edit:
    Zumindest weiß ich jetzt warum ich drüben den ganzen Tag nichts von dir gelesen hab. Du hältst dich damit auf. Da hat wohl eine Nerven aus Drahtseilen, hm?
    An anderer Stelle wartet Lorearbeit auf dich. Wäre nett, wenn du dem auch etwas Beachtung einräumst.
    Gelten die Ratschläge die du mir gibst nur für mich oder wie?

    Yavana ist offline Geändert von Yavana (16.10.2017 um 23:19 Uhr)
  19. #219 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Neytiri Beitrag anzeigen
    Ich wusste es. Jetzt wirds schwierig, stimmts?
    Nein, warum? Ich finde es in Ordnung, wenn ein Spieler seinen Inquisitor in der Quelle baden lässt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass diese Wahl eine gewaltige Schattenseite hat.

    Und um dieses zu verdeutlichen, dass eben nicht alles bestens ist, Träger der Quelle zu sein, wie du es hier einige Beiträge zuvor da legst, habe ich die, zugegeben, drastischen Beispiele genannt, was alles passieren kann.
    Einfach um noch einmal die damit verbundene Gefahr zu untermauern.



    Du warst dann diejenige, welche denjenigen Inquisitoren, welche nicht in die Quelle steigen, fehlende Heldenhaftigkeit vorwarf. Was die ganze Diskussion losbrach, was einen Helden definiert.

    Das Ritual hatte nur einen einzigen Zweck, das Überleben des Wächters.
    Du hast es erfasst. Bei Annahme des Rituals handelt mein Wächter wie ein 'normales menschliches Wesen'. Wie viele Menschen, auch in unserer Realität, würden bereitwillig den Tod wählen, obwohl sie die Möglichkeit haben weiter zu leben? Besonders wenn trotz Überleben die Heimat ebenso gerettet wird, wie es beim Heldenopfer der Fall ist.

    Wenn man in z.B. hier in Deutschland spontan eine Umfrage unter der Bevölkerung starten würde, wie viele von ihnen bereitwillig wären Selbstmord zu begehen um ihre Heimat zu retten, obwohl sie diese auch ohne Selbstopfer mit den selben Ergebnis retten könnten, bei letzteren womöglich dadurch aber ihre Heimat in einigen Jahrzehnten wieder gefährden würden, was denkst du, wie viele den Tod ankreuzen würden?

    Meine Einschätzung wäre, dass bestenfalls 20% der Umfrageteilnehmer den selbstlosen Tod wählen würden, und stattdessen 80% ihr eigenes Leben retten und sich mit den Konsequenzen, ihre Heimat damit womöglich in einigen Jahrzehnten erneut in Gefahr gebracht zu haben, später befassen wollten.

    Und genau so einen Menschen verkörpert mein Wächter bei dieser Entscheidung. Er ist verzweifelt, da er den Tod entgegenblickt, und greift darum nach jeden Strohheim, der sich ihm bietet. Besonders da, je nach Charakter, dieser Strohheim von der Frau kommt, welche er liebt.

    Ich lege sehr viel Wert darauf bei meinen Rollen im CRPG einen ganz normalen Menschen zu verkörpern, mit all seinen Fehlern und Schwächen, kein Abziehbild eines Helden, das an Makellosigkeit fern der Realität ist.

    Wenn du es vorziehst einen solchen makellosen Helden zu verkörpern, ist das natürlich auch in Ordnung. Es repräsentier aber nicht die Art von Charakter, welche ich beim CRPG bevorzuge.

    Und als dieser völlig normale Mensch können es meine Charaktere im CRPG nicht erwarten, dass der ganze Alptraum endet (Sprich: die jeweilige Handlung des CRPG's), und sie wieder ein ganz normales Lebens an der Seite ihrer Lieben führen können.

    Das macht sie in meinen Augen aber nicht weniger zu Helden, als Charaktere, die mit den selbstlosen Heldenopfer enden, denn auch sie helfen ihren Mitmenschen auf ihre eigene Art und Weise.

    Weil Corypheus nur so zu stoppen ist!
    Auch wenn ich mich wiederhole: Das Wissen der Quelle der Trauer wird nicht benötigt um Corypheus endgültig aufzuhalten.

    Im Prinzip ist sie ein weiteres nutzloses Plot Device, wie so viele Handlungselemente in DA:I, die im Nachhinein völlig sinnlos sind. Um Corypheus aufzuhalten benutzt der Inquisitor zum Finale schlicht sein Zauberhändchen und die Sache ist gegessen. Alles ohne die Informationen der Quelle jemals genutzt zu haben.

    Handlungsbedingt lässt der Inquisitor Morrigan nur in die Quelle eintauchen, bzw. nimmt sie selber in sich auf, damit Corypheus sie nicht in die Hände bekommt.
    Nach den Motto: 'Wir wissen nicht was sie bewirkt, aber wir wollen nicht, dass unser Feind sie in die Hände bekommt.'
    Im Prinzip hätten die Truppen der Inquisition den ganzen Tempel einfach in die Luft sprengen können, wie Anders die Kathedrale in DA2, und sie hätten das selbe Ziel erreicht.

    Fairerweise muss man noch erwähnen, dass die Nachwirkungen der Quelle, also dass der Träger Zeit seines Lebens zum willenlosen Sklaven Mythals wird, beim Eintauchen in der selbigen nicht wirklich erkennbar sind.

    Ansonsten wäre z.B. Morrigan garantiert nicht in das Becken gestiegen, da sie, wie wir alle wissen, wortwörtlich über Leichen geht um ihre eigene Freiheit und Unabhängigkeit zu bewahren. Es ist schon eine gewisse Ironie, dass sie sich durch das Baden der Quelle zu jener willenlose Marionette von Flemeth macht, vor welcher sie sich durch die 'Ermordung' ihrer Mutter in DA:O bewahren wollte.

    Alle Beteiligten (wieder mit Ausnahme von Solas ) zu diesen Zeitpunkt gehen davon aus, dass Mythal, sollte sie jemals existiert haben, längst fort ist...
    Welche Gefahr sollte also von einer 'toten' Göttin noch ausgehen?
    So bleibt bestenfalls ein schlechtes Gefühl bei den Gedanken in die Quelle zu steigen. Denn man weiß ja nie...
    Von einen selbstlosen Heldenopfer, wie du es hier da stellen möchtest, kann also nicht die Rede sein.
    Vielmehr ist der Inquisitor hier nur bereit ein womögliches Risiko einzugehen, welchen Morrigan sowieso bereit ist einzugehen...
    Genauso Gut hätte es sein können, dass die Quelle überhaupt nichts bewirkt und somit die ganze Aufregung um Nichts war...

    Wie schwerwiegend die Entscheidung ist, Träger der Quelle zu sein, finden Morrigan und der Inquisitor erst bei der Begegnung mit Flemeth/ Mythal später im Nichts heraus, welche den Träger wortwörtlich wie eine Marionette herumspringen lässt, ohne dass dieser sich in irgendeine Form dagegen wehren kann. DAS ist aber kein Wissen, dass beide bereits besitzen, als es um die Frage geht, wer in die Quelle eintaucht...

    Wenn man jetzt die beiden, von dir zum Vergleich gebrachten, Situationen vergleicht,
    • handelt der Wächter beim Vollzug der Rituals aus Angst vor den Tod. Was im Nachhinein viele Menschenleben kosten kann, sollte sich das so gezeugte Kind als Gefahr herausstellen.
    • handelt der Inquisitor aus Unwissenheit, da er nicht davon ausgeht, dass Mythal weiterhin existiert und ihn sein Leben lang wie eine Marionette nutzen kann. Was im Nachhinein ebenso vielen Menschen das Leben kosten kann, je nachdem wie Mythal bedenkt den Inquisitor einzusetzen.
      Ganz zu schweigen von der Gefahr, die vom Inquisitor ausgeht, sollte Solas die Kontrolle über den Träger der Quelle erhalten haben, als er Flemeth die Essenz nahm.

    So gesehen gebe ich dir Recht, dass der Wächter beim Vollzug des Rituals wissentlich mit den Leben anderer spielt, während der Inquistor erst im Nachhinein erkennt, dass er fortan eine Gefahr für seine Mitmenschen darstellt.

    Nur mit eben mit den Unterschied, dass den Wächter noch die Möglichkeit geboten wird seinen Fehler wieder gut zu machen, indem er besagtes Kind zur Strecke bringt, während der Inquisitor diese Möglichkeit nicht mehr zu Verfügung steht, und nur hoffen kann, dass andere ihn aufhalten werden, wenn er als willenlose Marionette von Mythal/ Solas agiert.

    Womit der Inquisitor weit mehr gearscht ist, als der Wächter. Heldenhaft selbstlos war der Inquisitor in besagter Szene aber auch nicht, da er, beim Entschluss in die Quelle zu steigen, nicht davon ausging wirklich Mythals Marionette zu sein.
    Er lieferte sich somit wissentlich keiner größerer Gefahr aus als der Wächter während seiner Abenteuer in DA:O.
    Denn irgendetwas passieren kann bei derartigen Expeditionen immer...
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (17.10.2017 um 12:24 Uhr)
  20. #220 Zitieren
    Waldläuferin Avatar von Neytiri
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    Ich glaube ich habe eine kleine versteckte Metapher auf die goldene Stadt gefunden.
    Die Kirche behauptet die Stadt war golden, wurde aber durch die Sünden der Magister, die sie betraten, verdorben und schwarz.
    Corypheus behauptet die Stadt war bereits schwarz als sie sie betreten haben.
    Vielleicht liegt die Wahrheit genau in der Mitte. Sie schien nur golden um attraktiv zu wirken, damit Leute einen Anreiz finden, den Wunsch danach, diese Stadt betreten zu können. Aber es war alles nur Schein, Mittel zum Zweck, denn sie war es nie. Es war eine einzige Falle. Weil das, was in der Stadt versiegelt war, nach draußen wollte. Die Verderbnis vielleicht? Erhielten die Magister deswegen das Geschenk die Macht der Verderbnis für sich nutzen zu können?

    In Trespasser gibt es diese Passage bei der man einen Weg zusammensetzen muss. Kurz bevor man zum ersten Mal mir der Viddasala spricht.
    Der Weg mündet in einer goldenen Hand, die einem in ihrer Geste, von dieser Perspektive aus gesehen, den Einlass anbietet.
    [Bild: golden_hand.png]




    Wenn man aber eingetreten ist, und es von der anderen Seite betrachtet, der Seite die zuvor auf dem Kopf stand. Dann ist die Hand nicht mehr golden, sondern aus Stein, grauschwarz. Statt der gebenden Geste wirkt es als ob sie nach einem greift, bedrohlich.
    [Bild: dark_hand.png]




    Fehler aufgrund der Lichtverhältnisse sind ausgeschlossen, egal aus welcher Perspektive, sie bleibt unverändert.
    Der Eluvian in der Hand bleibt, wie zum Vergleich, nach wie vor golden. Nur die Hand selbst ist plötzlich nicht mehr golden. Interessanter als der Farbwechsel ist für mich aber wie die Gestik wirkt. Vollkommen gegensätzlich.

    Ist eben etwas für aufmerksame Spieler. Spieler die auf ihre Umgebung achten.
    Es steht außer Frage, dass es auch Spieler gibt, die dies als Zufall abtun. Schließlich taugen die Writer nichts.
    Die werden ihrer Meinung nach rein aus Spaß zwei verschiedene Modelle der Hand genommen haben, statt bei der vorherigen, einen, goldenen, zu bleiben. Den Entwicklern war wohl nur langweilig, daher der gewisse Mehraufwand.

    Ich schätze der Post richtet sich somit ausschließlich an die Fans mit Freude an Dragon Age. Mit Interesse an der Welt. Die nicht alles für selbstverständlich oder belanglos halten. Die, die sich ihre Gedanken machen wollen.

    Neytiri ist offline
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