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  1. #221 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Beringyon
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    Hmm mein Hauptproblem bei Loghain war immer, wenn man die Bücher nicht gelesen hat.... das Spiel selber....

    Es ist schon irreführend während der Schlacht, wenn ein Feldherr seine doch dem Anschein nach recht große Armee (dem Fackelschein nach zu urteilen) im "entscheidenden Moment?" den Rückzug antreten lässt. Demzufolge sieht es dann natürlich im ersten Moment für den Spieler nach einem riesen Verrat aus, welcher natürlich auch einer ist, aus welchen Gründen Loghain dies nun auch immer getan haben mag.

    Eine gute Freundin hat mich seinerzeit da allerdings eines besseren belehrt, zumindest in einem gewissen Maß, warum wieso usw. Loghain dies getan hat (die kannte die Bücher und hatte da auch so mehr Augen fürs Detail xD). Wenn ich das noch richtig auf die Reihe bekomme zu so später Stunde: Es war wohl aussichtslos, die Truppenstärke viel zu gering, viel zu viel Brut, die wirkliche Gefahr nicht erkannt in dem Augenblick (Erzdämon) usw.
    (Falls da etwas nicht 100% stimmt, bitte nicht gleich durchdrehen, ich bin da etwas eingerostet in der DAO Materie )

    Einen Teil seiner Streitkräfte bewusst opfern ist in der Militärgeschichte egal in welche Epoche man schaut ja nichts neues, wenn auch nichts sehr schönes, aber unter den jeweiligen Umständen vielleicht sogar nötig um überhaupt noch Handlungsfähig zu bleiben.

    War er somit auch ein Held der seine Männer vor dem vielleicht sinnlosen Untergang bewahrt hat? Möglich.
    Legenden werden im Januar geboren.
    Beringyon ist offline
  2. #222 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Schön das er nicht wollte, dass Ferelden seine gesamte Streitmacht in einer Schlacht verliert. Umso weniger macht es Sinn die Unterstützung eines Landes mit allen Mitteln zu verhindern, sogar Hilfe von einer Truppe die Länderübergreifend agiert und nie als Eroberer auftraten.
    Ja ja, der Soldatengipfel zählt nicht. Die Wächter sahen im König eine Bedrohung für die Leute des Landes und wollten den Bürgern Fereldens helfen. Die Couslands schienen das genauso zu empfinden.
    Die Elite des Landes zu ermorden hilft da auch nicht das Land besser für die Schlacht aufzustellen. Die Gesindeviertel sind zwar wirklich eine unschöne soziale Ansammlung, aber nicht unrealistisch, aber auch für diese gilt in Ferelden das Sklavenhaltung und sie als Energiespeicher zu verwenden verboten sind. So ein Menschenhandel, nicht vergessen auch Menschen leben im Gesindeviertel, stößt auch nicht gerade bei vielen auf große Gegenliebe.

    Es stimmt, dass die Zwergen und Dalish Wächter eigentlich wenige Gründe haben gegen Loghain zu sein, aber sowohl der Stadtelf, der Magierelf und die Amells und Couslands haben ihre eigenen Abneigungen gegen Loghain und können ihn schon tot sehen wollen, finde ich.
    Dukemon ist gerade online
  3. #223 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Schön das er nicht wollte, dass Ferelden seine gesamte Streitmacht in einer Schlacht verliert. Umso weniger macht es Sinn die Unterstützung eines Landes mit allen Mitteln zu verhindern, sogar Hilfe von einer Truppe die Länderübergreifend agiert und nie als Eroberer auftraten.
    Erst einmal weiß ich nicht, warum du diesen alten Thread wieder hoch holst.
    Aber sei es wie es sei, dann wiederhole ich einfach noch einmal das zig mal gesagte, da ich deine Aussage so nicht stehen lassen kann:

    Loghain hat seinen Verrat nicht begangen um seine Truppen in Ostagar zu retten. Dieses ist nur die Ausrede, welche er vorbringt, um Cailans Tod als 'Unfall' erscheinen zu lassen. Denn trotz aller Popularität als Volksheld kann auch Loghain nicht einfach gestehen: 'Ich habe die Ermordung von unseren König von Anfang an geplant!'

    Diese Ermordung plante Loghain schon vor den Ereignissen in Ostagar, weil Cailan ein Bündnis mit Kaiserin Celine eingehen, und auch orlaisanische Truppen ins Land lassen wollte. Für Loghain, welche darin einen Landesverrat durch den König selber sag, war die Ermordung Cailans somit gerechtfertigt, da er 'mit den Feind' im Bunde war und, in Loghains Augen, die erneute Unterwerfung Ferelden einleitete.
    Loghains kümmerte es dabei auch nicht, ob Cailan mit Celine die Eroberung Fereldens plante oder aus Naivität den Orlaisanern Ferelden in die Hand spielte.
    Für ihn stand nur fest: 'Der König muss sterben, um Ferelden vor einer erneuten Besatzung zu bewahren!'
    Ungeachtet der Tatsache, ob Loghain mit seiner Vermutung Recht hatte, oder Celine tatsächlich ein Bündnis, statt einer Unterwerfung, mit Ferelden beabsichtigte (wobei ich, ausgehend von ihren Charakter, letzteres annehmen würde, da sie die Sorte Herrscher ist, welche Bündnisse, zu ihren Gunsten, militärischer Gewalt vorzieht. Gaspard ist da schon eher zuzutrauen, dass er Ferelden militärisch besetzt.)

    Dass weiterhin so viele Spieler/ Fans unbeirrt an Loghains Unschuld glauben liegt mMn daran, dass Bioware den geplanten Verrat nicht mit den Goldlöffel den Spielern in den Mund schiebt, wie sie es sonst gewohnt sind. Stattdessen erwarte DA:O, ausnahmsweise, dass der Spieler die von Bioware zur Verfügung gestellten, (leicht zusammensetzbaren), Puzzleteile selber zu einen ganzen zusammensetzt, und so die Wahrheit betreffend Loghains Tat erkennt.

    Die da wären:
    • Arl Eamon wurde bereits vor den Ereignissen in Ostagar von Loghain vergiftet.
    • Arl Howe hat ebenfalls vor der Schlacht bereits die Couslands ermordet, weil er keinerlei Konsequenzen durch Cailan mehr befürchtet.
    • Loghain war stets derjenige der die Schlachtpläne entworfen hat. Cailan gab sich damit zufrieden unter Loghains Aufsicht den Helden spielen zu dürfen, ohne sich dabei um die Ausführung der Schlacht, oder der Vorplanung kümmern zu müssen. Weswegen auch alle in Ostagar bestätigen, dass Loghain eigentlich den Kampf gegen die Dunkle Brut anführt und es ihn zu verdanken ist, dass sie bisher nur Siege davongetragen haben. Cailan war somit für den Verlauf der selbigen überhaupt nicht nötig. Wenn also die Schlacht nicht zu gewinnen war, dann weil Loghain eine Fehlplanung begangen hat, nicht weil Cailan so ungestüm war.
    • Loghain lässt vor der Schlacht den Turm von seinen eigenen Soldaten bewachen, und stellt sicher dass sonst niemand dort hineingelangt. Von einen der Soldaten am Tor des Turmes erfährt der Wächter, dass sie im selbigen eine Öffnung gefunden haben, welche runter ins Tal führt. Loghain wusste also bereits vor Schlachtbeginn, dass die Dunkle Brut hier eine Möglichkeit hatte in den Turm zu gelangen, und unternahm nichts dagegen.
    • Loghain plante, dass seine Soldaten das Leuchtfeuer (nicht) anzünden. Als Cailan zu Loghains Überraschung spontan entschließt, dass statt der Soldaten die Wächter mit dieser Aufgabe vertraut werden, protestiert Loghain, und Uldred versucht die Aufgabe der Wächter zu übernehmen, um doch noch dafür zu sorgen, dass das Leichtfeuer unter Loghains Kontrolle (nicht) angezündet wird.
      Als Cailan trotzdem darauf besteht, dass den Wächtern diese Aufhabe zukommt, gelangt - Überraschung - die Dunkle Brut in den Turm, durch eben jenes Loch, dessen Existenz Loghain schon seit längeren bewusst war.
      Auf diese Weise hofft Loghain, dass die dunkle Brut die Wächter tötet und so sein Plan doch noch aufgeht.
      (Allgemein können wir davon ausgehen, dass Loghain auch bei Erfolg seiner Pläne, das Eindringen der Dunklen Brut als Vorwand nutzen wollte, warum seine Soldaten das Leichtfeuer nicht angezündet haben).
    • Wenn Loghain ein Leuchtfeuer benötigt um zu wissen, wann das Eingreifen seiner Truppen erforderlich ist, kann er, im Umkehrschluss, das Schlachtfeld nicht ausreichend überblicken um sich selber ein Bild davon machen zu können. Was bedeutet, er konnte von seiner Position aus überhaupt nicht abschätzen ob die Schlacht verloren oder noch zu gewinnen sei, was seine Aussage, er hätte nur seine Soldaten vor einer verlorenen Schlacht retten wollen, als Lüge entlarvt.
      Zudem der Schlachtplan und dessen Ausführung, wie bereits gesagt, von ihm selber stammt, und Loghain also im Falle seiner Unschuld weiterhin davon ausgegangen sein müsste, dass, in Ermangelung der Möglichkeit das Schlachtfeld einzusehen, beim Zünden des Leichtfeuers die Schlacht noch zu gewinnen ist.
    • And last but least: Der Kerl hat ein selbstzufriedenes Grinsen im Gesicht, als seine Truppe abmarschieren, und er ein letztes Mal in Richtung der Schlacht blickt.

    Wenn man alle diese Punkt berücksichtigt, bleibt eigentlich nur noch die Erkenntnis übrig, dass Loghain die Ereignisse und Cailans Tod von Anfang an geplant, und auch seit längeren vorbereitet hat.
    Seine geäußerte Sorge, kurz vor Beginn der Schlacht, um Cailans Sicherheit ist mMn einfach nur geheuchelt, und dient Loghain als Absicherung, damit ihn später niemand vorwerfen kann er wäre leichtsinnig gewesen. Er geht davon aus, dass Cailan nicht auf seine Einwände hören wird.
    Und selbst wenn, so bin ich sicher, hätte Loghain einfach diese Schlacht wieder, wie alle die anderen zuvor, gewonnen und auf eine weitere Gelegenheit gewartet Cailan zu beseitigen.

    Persönlich kann ich Loghain auch nicht als tragischen Helden sehen. Allein die Bezeichnung setzt ja voraus, dass Loghain etwas heldenhaftes im Verlauf der Handlung tut. Und das ist, solange der Spieler sich dagegen entscheidet ihn bei den Wächtern aufzunehmen, damit er durch sein Selbstopfer seine Taten sühnen kann, zu keinen Zeitpunkt der Fall.
    Stattdessen agiert er die gesamte Handlung über, Biowares Erzählstil typisch, Over the Top, und erfüllt von seinen Handlungen damit jegliches Bösewicht-Klischee. Noch deutlicher könnte DA:O den Spieler nicht begreiflich machen: 'Das ist der Böse! Hasse ihn!'

    Sollte Bioware sich inzwischen dazu entschieden haben, alle oben genannten Elementen in DA:O zum Trotz, es zum Kanon zu machen, dass Loghain in Ostagar nur seine Truppen vor einen sinnlosen Tod bewahren wollte (diesbezüglich habe ich keine Informationen ), und somit den Tod von Cailan nicht vorbereitet und geplant hatte, handelt es sich, wie so oft bei DA, um einen Retcon.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.05.2017 um 12:15 Uhr)
  4. #224 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Erst einmal weiß ich nicht, warum du diesen alten Thread wieder hoch holst.
    Aber sei es wie es sei, dann wiederhole ich einfach noch einmal das zig mal gesagte, da ich deine Aussage so nicht stehen lassen kann:
    Die Diskussion kam eben wieder im ME Forum auf. Dort gibt es auch wieder ein Charakter der im Spiel ziemlich grenzwertig handelt, Sloane verlangt Schutzgelder und treibt sie nach Mafia Manie ein, wer nicht zahlt wird dem sicheren Tod überlassen oder gleich auf offener Straße verprügelt und getötet, im Roman heißt es dann 'Miliz Offizierin Sloane hat sich während ihrer Dienstzeit bei der Allianz wenig zu Schulden kommen lassen, war vorbildlich, und in Andromeda wollte sie nur die Leute auf der Nexus schützen'. Sloane ist eben wie Loghain plötzlich der missverstande Charakter, all ihre Taten in Spiel sind nicht schön aber sehr verständlich, deshalb sollte man ihr helfen. Bioware hat das was in der Vergangenheit war und nicht mehr wirklich relevant ist uns einfach so vorenthalten und wollte uns eine böse Frau hinstellen.
    Da war dann der Sprung zu Loghain nicht mehr weit, war für mich auch ein guter Vergleich. Nur das ich auch hier wieder sage, dass sie in ihrer Vergangenheit ihre Taten irgendwie okay waren (Nebenbei sei erwähnt, dass nach dem SAM Ryder, der auch bei der Allianz war aber nur kurz, ihm die Aktendaten vorgelesen hat, Ryder sie als Hitzkopf bezeichnet.) aber nicht ihre Warlord Manieren um ihre Machtinteressen durchzusetzen, mit allen Mitteln, entschuldigt. Loghain mag ein Held gewesen sein, das ist aber kein Freifahrtschein, denn das liegt 30 Jahre zurück.
    Wie gesagt, ich hätte gerne Thren mal nach Kirkwall zu Aveline geschickt.
    Dukemon ist gerade online
  5. #225 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Sloane ist eben wie Loghain plötzlich der missverstande Charakter, all ihre Taten in Spiel sind nicht schön aber sehr verständlich, deshalb sollte man ihr helfen.
    Im 'the elders scrolls' Forum hatte ich letzte Woche diesbezüglich eine interessante Diskussion darüber was Kanon ist, da auch Bethesda bei ihrer TES-Reihe die Lore der Welt umschreibt, wie es ihnen gerade passt.
    Und wir sind letztendlich zu der Übereinkunft gekommen, dass Kanon ein extrem wackeliges Konstrukt ist, auf welches Fans gerne zurückgreifen, um der fiktiven Welt eine sichere, stabile Struktur zu geben, den Hersteller der Kanon aber nicht egaler sein könnte. Denn ein fester Kanon würde den Hersteller nur in seinen Möglichkeiten einschränken. Deshalb ist gerade die Darstellung für den Hersteller Kanon, von welcher er sich derzeit den meisten Gewinn verspricht, oder welche den derzeit verantwortlichen Autoren am besten gefällt, egal wie widersprüchlich es im Gesamtkontext der Reihe erscheint.

    Wenn jetzt also, um ein drastisches Beispiel zu nennen (da er das perfekte Opfer ist) , Bioware verkündet, dass Alistair in Wahrheit ein Transgender ist, ist Alistair im Kanon als Frau geboren worden, egal wie widersprüchlich dieses zu seiner bisherigen Darstellung erscheint, und wie stark die Fans protestieren, dass 'ihr Wächter/ ihre Wächterin' dieses ja wohl bemerkt hätte.
    Wenn nun Bioware einige Ableger später entscheidet, dass Alistair doch kein Transgender ist, obwohl einige offizielle Abbildungen von Seiten Bioware ihn mittlerweile mit weiblicher Vagina gezeigt haben, sondern er in Wahrheit... hmmm.... die ganze Zeit Solas war , welcher nur Menschengestalt angenommen hat, ist auch dieses jetzt Kanon. Dabei spielt es dann auch nicht mehr im geringsten eine Rolle ob der Spieler in DA:I Situationen erlebt hat, in welchen Solas und Alistair gemeinsam zu sehen waren. Oder wie idiotisch Solas Masterplan, als Mensch namens Alistair seine Fäden zu ziehen, erscheint. Es ist schlicht Kanon dass Alistair als Person nie existiert hat, sondern in Wahrheit schon immer Solas gewesen ist.

    Aus diesen Grund haben einige Franchise ja mittlerweile ein sogenanntes 'Paralleluniversum' bzw. ein 'expanded universe' eingeführt, in welcher alles möglich ist, da bei Wiedersprüchen das Geschehene schlicht in einen anderen Universium stattfindet, wie es z.B. bei Star Trek mit den letzten Filmen mit der 'neuen alten' Crew um Kirk stattgefunden hat, oder jahrzehntelang bei Star Wars bevor Disney schlicht alles, abseits der Filme, für Nicht-Kanon erklärte. So muss sich wirklich niemand der Autoren, Designer oder Hersteller mehr darüber Gedanken machen, dass seine geistigen Ergüsse im Wiederspruch zu der Welt stehen, in welcher sie angeblich angesiedelt sind.

    Und aus diesen Grund ist es, besonders bei Computer/Konsolenspielen, mit ihren wankelmütigen Kanon innerhalb der Spielereihen, wohl das beste einfach zu akzeptieren, dass der Hersteller sowieso mit der Welt tut, was ihn gerade einfällt,
    und es deshalb dort so etwas wie Kanon überhaupt nicht gibt.
    Denn damit ein Kanon erst einmal existiert, muss auch sein Hersteller diesen den nötigen Respekt zollen. Und bis dieses nicht geschieht bleibt der Kanon lediglich ein vergängliches Werbeprodukt ohne Bedeutung.

    Und uns Spieler bleibt nicht anderes übrig als
    zu akzeptieren, dass jeder Ableger in einen, nur lose auf den Rest der Reihe basierenden, 'eigenen Universum' stattfindet.
    oder
    sich nur die Ableger herauszusuchen, dessen Kanon wir akzeptieren, und den Rest zu ignorieren,
    oder
    die gesamte Reihe aufzugeben, da uns die beständigen Wiedersprüchen zu wieder sind.

    Wobei ich und die anderen Teilnehmer der Diskussion im 'the elders scroll' Forum zu den Entschluss kamen, dass der widersprüchliche Kanon bei TES leicht ignoriert werden kann, da der Editor der Reihe ermöglicht jedes TES-Spiel so umzumodeln, dass nur ein Kanon durchgehend existiert.
    (In diesen Fall stets DER Kanon, welchen der Spieler selber bevorzugt!)

    Ein Vorteil, welchen die DA-Reihe leider nicht hat.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.05.2017 um 14:13 Uhr)
  6. #226 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Ach der Thread hier wurde gepusht^^
    Na dann kann ich ja auf den Kram drüben im MEA-Forum antworten

    Du meinst er genoss es seinem eigenen Ich entfliehen zu können, und somit geschützt zu sein, solang ihn keiner erkennt, mh?
    Was hat er soweit gutes getan? Sogar als man ihn in Inquisition kennenlernt, bei seiner Rekrutierungsquest, findest du nachdem man die Banditen tötete einen Brief aus dem hervorgeht, dass die Banditen um seine wahre Identiät wussten. Blackwall hat also nicht Bauern geholfen gegen Banditen, sondern in erster Linie weil es in seinem eigenen Interesse war, diese Leute mundtot zu machen und auszuschalten.
    Das ist deine Interpretation, ich sage er hat das richtige mit dem notwendigem verbunden.
    Zu sagen dass Blackwall alles nur aus Selbstschutz getan hat ist Unsinn. Er ist einer DER Party-Mitglieder die unter die Gesinning 'Rechtschaffen gut' fallen, wann immer der Inquisitor etwas unehrenhaftes oder selbstsüchtiges tut ist er dagegen.

    Loghain nicht? Loghain hat so viel selbstloses gutes getan, dagegen wirkt Blackwalls Versuch der nachträglichen Schadensbegrenzung, was die Kinder auch nicht mehr zurückbringt, wie der sprichwörtliche umfallende Reissack in China.
    DAMALS, ja.
    All seine guten Taten waren damals im Buch wo er noch kein vom Hass verblendeter Tyrann war.
    Im Spiel selbst tut er absolut nichts gutes vor der Zwangsrekrutierung durch den Wächter.

    Hat mit seiner Entscheidung bei Ostagar aber nichts zu tun. Hier kam der große Stratege durch, der wegen einem Balg wie Cailan nicht noch mehr Leute in den sicheren Tod schicken wollte. Wobei ich durchaus den Verdacht habe, er wollte dass Cailan stirbt. Aber jemand wie Cailan ist kein großer Verlust. Anora hat regiert, Cailan war nur dre kleine Junge der Krieg spielen wollte. Selbst Maric, wenn er das erfahren hätte mit Eamon, hätte seinem Sohn die Leviten gelesen. Man bedenke dass Moira, Marics Mutter, und somit Cailans Großmutter, vor seinen Augen von Orlaisianern abgeschlachtet wurde. Denkst du der hätte seinem Sohn einen Schulterklopfer gegeben, wenn er darüber informiert gewesen wäre?
    In jedem Fall hätte Maric es sicher NICHT befürwortet dass sein alter Freund seinen einen Sohn hat sterben lassen und den anderen direkt ermorden wollte.

    Das gleicht sich abermals im Verhältnis wieder aus.
    Deiner Meinung nach. Und ich sage das gleiche von Blackwall.

    Aber diese Menschen die starben, würde es ohne ihn ohnehin längst nicht mehr geben.
    Jo, tolle Moral-Relativierung.
    "Wenn es Orlais noch gäbe würden all diejenigen die er abgeschlachtet, eingekerkert oder versklavt hat nicht mehr leben, also ist es auch sein Recht das zu tun"
    Mal abgesehen davon dass das pure Spekulation ist muss ich hoffentlich nicht sagen dass das schwer verstörend klingt.

    Loghain kommt mir nie straffrei weg, ich sehe nur nicht ein wieso ein solcher Mann den Tod verdient, wenn man ihm so viel zu verdanken hat.

    Die Frage die sich mir stellt ist vielmehr. Wieso verschonst du Blackwall, obwohl er nur ein Verbrecher ist den sein schlechtes Gewissen zerfraß.
    Aber einen Loghain, den köpfst du ohne mit der Wimper zu zucken, obwohl er ein gefallener Held ist.
    Weil er eben das ist - ein gefallener Held.
    Er hat sein Ziel längst aus den Augen verloren.

    Blackwall hat sich vom Verbrecher zum Helden entwickelt, Loghain andersrum.
    Und wie gesagt auf einer VIEL größeren Skala.
    Meredith hatte auch mal gute Absichten, ebenso wie Orsino. Trotzdem sind beide viel zu weit gegangen und hatten den Tod verdient. Bei Loghain ist es da nicht anders.

    Beachte die Timeline, der Krieg liegt fast 3 Jahrzehnte zurück. Die Wunden sind zu frisch, jeder weiß noch zu gut was Orlais getan hat, die Gräueltaten wie sie über Ferelden fegten mit dem Ziel es sich einzuverleiben. Gnadenlos.
    Und dann macht Eamon ihnen Ferelden praktisch zum Geschenk? Die freuen sich, dann haben sie was sie damals immer wollten und müssen sich nicht mehr wegen der Schmach grämen die ihnen Loghain bereitete indem er sie zurückgeschlagen hat.
    Hätte man also auch keine Diplomatie mit Deutschland in den 70ern versuchen sollen?
    Was geschehen ist ist geschehen. Der Kaiser der die brutale Invasion damals geführt hatte war längst entmachtet, Celene ist nicht Florian/Meghren, sie wollte nur ein Bündnis schaffen dass Loghain aus persönlicher Animosität heraus verhindern wollte.
    Forenperser ist offline Geändert von Forenperser (09.05.2017 um 19:27 Uhr)
  7. #227 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Ach der Thread hier wurde gepusht^^
    Na dann kann ich ja auf den Kram drüben im MEA-Forum antworten
    Die Argumentation des/derjenigen, welchen du hier zitierst in einfach nur daneben, und auf den Niveau eines Schulkindes. T'schuldigung, aber das musste einmal gesagt werden. Ohne der betreffenden Person zu nahe zu treten. Aber stützt er/sie die Argumentation tatsächlich darauf, dass der Mord an einen Menschen vertretbar ist, wenn dieser keinen Wort für die Gesellschaft hat, sowie das Verbrechen, inklusive Mord, ja nicht so schlimm sind, wenn der Täter in der Vergangenheit auch etwas Gutes vollbracht hat, und das Fremden/Ausländerhass gerechtfertigt ist, da man Verbrechen fremder Völker nicht vergeben sollte?



    Ich bin froh, dass du diese Aussagen bereits widerlegt hast, dann muss ich mich nicht mehr darüber aufregen!
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.05.2017 um 21:29 Uhr)
  8. #228 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Die Geschichte in 'Aufbruch der Nexus' und 'Der gestohlene Thron' stellt ja keinen Retcon an sich da, er beschreibt nur genauer was damals geschehen ist. In MEA und DAO erhalten wir Informationen was im Spiel warum geschehen ist, eben das was der Spieler und der HC zu diesem Zeitpunkt wissen muss. Aber eben diese seltsame Argumentation der Fangirlys und Fanboys, was anderes fällt mir nicht ein, dass ein Orlaisianischer Soldat den Hund getreten hat und irgendjemand die Kroganer mit einem falschen Versprechen dazu gebracht hat einfach mal wild drauf los zu ballern, eine Legitimation ist Leute scharenweise zu töten und jegliches Mittel nutzen um an der Macht zu bleiben.
    Dadurch sind eben Figuren wie Thren und Kaetus erst möglich geworden, Keatus darf man wenigstens los werden. Thren rennt weiterhin irgendwo rum.
    Dukemon ist gerade online
  9. #229 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Vor allem ist es ja nicht so als wäre Loghain im Buch als strahlender Held präsentiert worden.
    Schon damals hat Flemeth Maric vor ihm gewarnt und er war ja auch der der ihn dazu manipuliert hat Katriel zu töten.
    Forenperser ist offline
  10. #230 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Aber eben diese seltsame Argumentation der Fangirlys und Fanboys, was anderes fällt mir nicht ein, dass ein Orlaisianischer Soldat den Hund getreten hat und irgendjemand die Kroganer mit einem falschen Versprechen dazu gebracht hat einfach mal wild drauf los zu ballern, eine Legitimation ist Leute scharenweise zu töten und jegliches Mittel nutzen um an der Macht zu bleiben.
    Ich gebe zu, ich ärgere mich (leider, da unnötiger Weise,) auch immer noch, obwohl reine Fiction, wenn Fans derart irrational argumentieren. Das liegt mMn aber am Alter besagter Fans, zumindest hoffe ich es. Erinnere dich an die ganze Teens, frühen Tweens, wenn die ihr 'Idol' im Musik- oder Filmbusiness auf ein derart hohes Podest heben, dass besagter Künstler makellos ist.
    Nichts anderes geschieht hier bei den fiktiven Charakteren.
    Besagte Fans besitzen noch nicht die geistige Reife um zu akzeptieren, dass die Taten ihres 'Lieblings' nicht zu rechtfertigen sind, und machen im Umkehrschluss seine Opfer zu den eigentlichen Täter. Denn die Alternative würde bedeuten, dass sie sich eingestehen müssen, dass ihr 'Liebling' doch nicht so toll ist.
    Hast du schon einmal versucht einen Teen, frühen Tween, davon abzubringen sein 'Idol' im Musik- oder Filmbusiness zu verehren?
    Aus diesen Grund kannst du auch nicht an die geistige Reife bei besagten Fans diverser DA oder ME-Charaktere appellieren.

    Dadurch sind eben Figuren wie Thren und Kaetus erst möglich geworden, Keatus darf man wenigstens los werden. Thren rennt weiterhin irgendwo rum.
    Das ist (leider) aber eine weit verbreitete Praxis in der Unterhaltungsindustrie.

    Ein Beispiel:

    Ich bin ein großer Fan des alten Schauderromans von 1911: 'Das Phantom der Oper.' (bitte nicht verwechseln mit diversen Schmalz-Musicals oder Verfilmungen). Ich nehme das einmal als Beispiel, da jeden zumindest die Grundstruktur dieser Geschichte bekannt sein dürfte (Und der gute Dukemon ja auch immer gerne bei seinen Argumentationen von Hauptthema abschweift ).

    Der Autor Gaston Leroux lässt in seinen Roman keinen Zweifel darüber, dass das Phantom, hier Erik genannt, ein geistig völlig labiler, mordender, sadistischer Wahnsinniger ist. Ein groteskes Monstrum, sowie von Äußeren als auch vom Inneren, dessen psychopatische Wesen zwar darin begründet liegt, dass er als Missgeburt von der Gesellschaft niemals akzeptiert wurde, dieses ABER zu keinen Zeitpunkt seine Taten rechtfertigt (Und, nein, es gibt im Original-Roman keine Romanze zwischen den Phantom und der Sängerin Christine! ). 'Er wurde zu den Monster, das alle in ihn sehen wollten. Sollen wir ihn bedauern? Sollen wir ihn verdammen?' sind die abschließenden Worte des Autoren im Epilog betreffend seiner Titelfigur.

    Das ist aber nicht die Darstellung des Phantoms, welche eine Masse der heutige Generation, der sogenannten Fans dieser Geschichte, sehen möchte.
    Da sie sich mit ihn, alleine aufgrund der Tatsache, dass er der Außenseiter in der Gesellschaft ist, stärker identifizieren als mit den restlichen normalen Charakteren, MUSS er in Augen besagter Fans der Gute sein.
    Also werden Entschuldigungen und Rechtfertigungen aus den Händen gesogen, wenn die Vergangenheit des Phantoms enthüllt wird, in welcher er u.a. als Folterknecht im Auftrag des indischen Herrscher tätig war, oder wenn er als Phantom im Opernhaus Angestellte in Angst und Schrecken versetzt, die Direktoren erpresst, Sängerinnen bedroht, die weibliche Hauptrolle entführt und bei sich gefangen hält, oder er sogar vor Mord an Personal wie Opernbesucher nicht zurückschreckt.
    Stets sind seine Opfer daran schuld. Dann applaudieren besagte Fans z.B., wenn das Phantom einen tonnenschweren Kronleuchter ins Publikum stürzen lässt, und somit völlig unbeteiligten Zuschauern den Schädel zerquetscht bzw. diese schwer verletzt. Schließlich sind in diesen Falle einzig die Direktoren daran schuld, welche das Phantom zu dieser Tat gezwungen haben, indem sie seinen Erpresserversuchen nicht nachgaben.
    Und um besagte Zuschauer ist es sowieso nicht schade, weil diese sowieso einen schlechten Musikgeschmack hatten, indem sie der Operndiva Charlotta zugejubelt haben, welche besagte Fans nicht leiden können.
    Selbst als das Phantom im Finale droht das gesamte Opernhaus in die Luft zu jagen, und zahlreiche Menschen im zweistelligen Bereich zu ermorden, finden besagte Fans dafür Entschuldigungen: 'Er ist ja nur verzweifelt, weil er die Liebe von Christine nicht erringen kann, und deshalb keinen Ausweg mehr sieht. Der Arme!'

    Die Tatsache, dass der Gegenspieler des Phantoms, und im Roman DER Hauptdarsteller, ein schöner, junger Soldat ist, der zudem um die Liebe jener schönen Christine buhlt, nach welcher sich auch das Phantom verzerrt, lässt dann besagte Fans endgültig zu den (Trug)Schluss kommen, dass es sich bei diesen Schauderroman in Wahrheit um eine abgewandelte Version von Disneys: 'Die Schöne und das Biest' handeln muss. Somit ist der schöne Soldat als 'Gaston' zu verstehen, somit der Böse, das Phantom repräsentiert das 'Biest', somit der Gute, und die Sängerin Christine stellt in diesen Falle 'Belle' da, die somit in Wahrheit heimlich das Biest/ Phantom lieben muss.
    Ungeachtet der Tatsache, dass der Autor Leroux besagte Charaktere in seinen Roman genau andersherum beschrieben hat: Der schöne Soldat ist der einfühlsame Gute, das hässliche Phantom der durchtriebene, selbstsüchtige Böse, und die Sängerin liebt den Soldaten von ganzen Herzen. Doch diese Tatsache ignorieren besagte Fans vollständig.

    Ja, ich habe sogar erlebt, dass einige Fans das Phantom, ungeachtet der Tatsache, dass er ein rein fiktiver Charakter ist, als ihren 'Seelenverwandten' bezeichnen.
    (Lest euch einmal die Kritik zu den Roman bei Amazon durch, die dortige Verehrung der Titelfigur ist mitunter gruselig!)

    Und, um jetzt auf die Kernaussage dieses laaangen Textes zu kommen , die Medien ziehen mit und bestätigten in diversen Fortsetzungen, Musicals, Verfilmungen, etc. dieses völlig verzerrte Bild der Geschichte, welches den Autoren Gaston Leroux wahrscheinlich in seinen Grab rotieren lassen würde (und mich, als Fan des Romans, zur Weißglut bringt ) weil es eben das ist was den größten Umsatz verspricht.
    Bei einer der Übersetzungen dieses französischen Romans ins englische schreckte der verantwortliche Autor nicht einmal davor zurück, bei seiner 'Übersetzung' Korrekturen vorzunehmen, welche das Original so veränderte, dass es mehr den verzerrten Bild besagter Fans entsprach, und wurde dementsprechend von selbigen gelobt, weil er den Roman endlich 'richtig' interpretiert hätte.

    Und aus diesen Grund existieren auch bei Bioware-Produkten Charaktere wie die von dir kritisierte Threnn (die ich übrigens ebenso hasse) um noch einmal das verzerrte Bild zu bestätigen, welches besagte Fans von Loghain haben möchten. Sie sind eine umsatzstarke Zielgruppe.

    Uns anderen bleibt nicht anderes übrig als zu warten und zu hoffen, dass besagte Fans irgendwann auch 'erwachsen' werden, und die Verbrechen ihres 'Lieblings' als solche erkennen,... und die nächste Generation nachrückt, welche ihn auf ein Podest der Makellosigkeit erhebt.



    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Vor allem ist es ja nicht so als wäre Loghain im Buch als strahlender Held präsentiert worden.
    Schon damals hat Flemeth Maric vor ihm gewarnt und er war ja auch der der ihn dazu manipuliert hat Katriel zu töten.
    Das passt aber nicht in das Bild, das besagte Fans von Loghain sehen möchten, und daher wird dieser Aspekt seiner Darstellung im Roman ignoriert, bzw. so uminterpretiert, dass die anderen die Bösen sind.

    Siehe mein Beispiel oben.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (10.05.2017 um 15:16 Uhr)
  11. #231 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Gibt dafür sogar einen passenden Tropus
    http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.ph...InLeatherPants

    Loghain ist sogar unter den Videospiel-Beispielen gelistet
    Forenperser ist offline
  12. #232 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Gibt dafür sogar einen passenden Tropus
    http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.ph...InLeatherPants
    Sehr interessanter Text, vielen Dank für den Link!

    Die gesamte Beschreibung gibt exakt das Phänomen wieder, welches ich mit meinen Beispiel zum 'Phantom der Oper' beschrieben habe.

    A form of Misaimed Fandom, when a fandom takes a controversial or downright villainous character and downplays his/her flaws, often turning him/her into an object of desire and/or a victim in the process
    ....
    In fanfiction, they are frequently the love object of the local Mary Sue, who uses the power of love to redeem the character. "I can fix him" is a commonly expressed sentiment among fans of Dracos in Leather Pants. In extreme cases, the affection these characters receive from fans can lead them to forget that they're actually still supposed to be villains. Or, on the flip side, even the worst crossings of the Moral Event Horizon can be rationalized, while any insult from the hero towards the villain is cast as deplorably mean.


    Wobei ich die Situation nutzen möchte noch auf einen weiteren verlinkten Artikel auf dieser Seite hinzuweisen, welcher dieses Phänomen ebenfalls recht gut umschreibt:
    http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.ph...FreudianExcuse

    Freudian Excuse: When fans tend to ignore the fact that the excuse doesn't really justify the character's actions and shift the blame to another character for the individual's actions.

    Loghain ist sogar unter den Videospiel-Beispielen gelistet
    Loghain mac Tir of Dragon Age: Origins gets the Leather Pants treatment, both in terms of fans who excuse his every horrendous action and those who actually lust after him. It's due in part to Loghain's literal Pet the Dog moments if you recruit him to the Grey Wardens and his backstory in the prequel novels seem to encourage it. But even aside from that, a lot of fans like to insist that he is actually the true hero of the story. This usually involves insisting he was right to abandon the unwinnable Battle of Ostagar and suggesting the Orlesians would have taken over Ferelden if he had allowed them into the country. It doesn't help that Wordof God confirmed that Cailan's plan was to ditch Anora after Ostagar in favor of the Empress of Orlais, which would have united the two rival nations. This makes Loghain's paranoia less insane. A lot of the actions that can't really be justified (selling citizens as slaves, torturing dissenters, slaughtering entire families) get blamed on Arl Howe, who is somehow the only one responsible for these things despite the fact that he is working for Loghain (and despite the fact that Loghain outright admits some of it and scoffs in the Warden's face if they try to call him on it later).
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