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    Kialar ist offline
    Kialar wusste nicht, was er von dem Angebot halten solle. Es war ja ganz nett, dass die Sache mit dem Zusammenstoß ein gutes Ende genommen hatte und innerlich atmete er auf, dass es zu keinem Kampf gekommen war – innerlich notierte er sich dennoch, Fremde besser nicht mehr mit Bruder anzusprechen -, doch sollte er diesem auffälligen Fremden wirklich weiter helfen? Aus irgendeinem Grund warnte ihn sein sechster Händlersinn davor, auf dieses „1 Goldmünze“-Gebot einzugehen. Der Haken an der Sache hätte ein ganzes Schiff zum Kentern gebracht. Der Wüstensohn konnte also finanziell nur verlieren.
    Andererseits schimpfte er sich ein Diener Innos’ zu sein und als ein solcher war es seine Pflicht, zu helfen, wo er nur konnte, und wenn er den Fremden so ansah, schrie dieser förmlich nach Hilfe.
    …oder war das vielleicht nur eine Masche, um einen armen Wüstensohn um seine letzten kümmerlichen Münzen zu bringen?

    Mit einem Seufzen rang er sich schließlich ein Bekenntnis ab „Gut, ich führe Euch zu einer guten Taverne, aber ich befürchte, mit einem Goldstück werden wir nicht weit kommen. Am besten zeige ich Euch den Hafen. Was meint Ihr?“
    Der Fremde nickte nur.
    Mit unsicheren Blicken, die der Wüstensohn immer wieder nach hinten warf, ging er voran gen Hafenviertel. Aus irgendeinem Grund sagte ihm jedoch die Auffälligkeit nicht zu, die der Hüne zweifellos erregen und sich mit Sicherheit letztlich auf ihn als Vengarder richten würde.
    Bangend zeigte Kialar ihm den Pier, die Anlegestellen und die übelsten Spelunken, die ein Fremder besser nicht aufsuchte.
    Ob es wirklich eine gute Idee war, den Nordmarer zu helfen?
    Mit etlichen Zweifeln erreichte er mit dem Nordmarer im Schlepptau schließlich eine passable Taverne.

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    Provinzheld Avatar von Fross
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    Fross ist offline
    Fross freute sich über die Hilfsbereitschaft des Fremden, also machte er lieber keinen Aufstand, als das Gespräch auf das Hafenviertel kam. Innerlich sträubte er sich, diesen Ort aufzusuchen, andererseits war er jetzt zu zweit und der kleine, böse drein blickende Dieb hatte keinen besonders mutigen Eindruck auf ihn gemacht. Im Großen und Ganzen, dachte er, würde die Sache schon gut ausgehen.
    Als sie am Ziel angelangten und Fross' Reiseführer ihm entlang des Weges die Örtlichkeiten erklärte, sah der rothaarige Hüne zum ersten Mal in seinem Leben das Meer. Mit glitzernden Augen schleppte er sich hinter dem Burschen her, und die Wellen glitzerten zurück. Beinahe vergaß er seinen Hunger, während er sich ärgerte, sich das große Wasser nicht schon früher am Tag angesehen zu haben, da hielt der Fremde an und zeigte mit seinem Stab in Richtung eines Gebäudes.
    „Hier können wir etwas essen“, sagte er und drehte sich zu Fross um. Der drehte sich seinerseits um und sah noch einmal auf das Meer hinaus, das bis zum Horizont reichte.
    „Wunderschön“, sagte er. „Ich habe so etwas noch nie gesehen.“
    „Ich kenne das Meer gut“, sagte der junge Mann und Fross riss seinen Blick von dem Wasser los.
    „Erzählt mir davon“, sagte Fross und stieß den Fremden in Richtung Taverne. „Am besten über einem guten Stück Fleisch.“

  3. Beiträge anzeigen #363
    Waldläufer Avatar von Damyen
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    Damyen ist offline
    Der junge Wandersmann saß, einen Krautstängel rauchend, auf einer Bank am Hafen und beobachtete das Meer. Es stieß seine Wassermassen in mittelhohen Wellen immer wieder gegen die Steine, die aus dem Wasser ragten.
    Er hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht, Berek zu suchen, um ihn zu fragen, ober wohl weiß, wo sich Colodis zur Zeit befindet. Jedoch fand er diesen weder auf dem Trainingsplatz, wo er ihn am Tage zuvor schon angetroffen hatte, noch sonst irgendwo in der Stadt.

    Man, Berek, wo bist du? Ich könnte deine Hilfe gebrauchen!, sagte Damyen in Gedanken zu sich selbst.

    Ob er und die anderen wohl schon abgereist sind, ohne sich zu verabschieden? Nein...ich denke, dann wären alle Clan Mitglieder schon verschwunden, schließlich hält sie hier nicht sonderlich viel. Und ein paar von ihnen hab' ich heute ja auch schon gesehen.

    Die Hoffnung, seinen Plan, hier in Vengard von einem der Nordmänner in die Reihen der Clans aufgenommen zu werden, schwanden langsam aber sicher. Auch wenn er hoffte, dass er vielleicht zufällig über diesen Colodis oder Berek stolpern würde.

    Er hörte hinter sich ein leises Kichern, doch ehe Damyen sich umdrehen konnte, spürte er einen Schlag auf den Hinterkopf. Im Bruchteil einer Sekunde wurde die Welt um ihn herum schwarz, und er wurde Ohnmächtig...

  4. Beiträge anzeigen #364
    Kämpfer Avatar von Albertus
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    Albertus ist offline
    "Ach übrigens ..." sprach sie zum Soldaten "mein Name ist Nydia und von mir aus können wir jetzt gern aufbrechen.." sprach die junge Frau Namens Nydia zu Albertus.

    Albertus nickte nur dann machten die Zwei sich auf den Weg zur Schmiede, die im äußeren Burgring in der Kaserne war. Sie war viel größer und geräumiger als die kleine Schmiede, wo Albertus gerade herauskam.

    Die Zwei stapften weiter durch den Schnee der in Vengard lag und näherten sich langsam aber sicher der Schmiede. Die Zwei mussten dazu über eine Brücke gehen, diese war besonders glatt und rutschig, da der Wind das Eis von oben und unten kühlen konnte. Nachdem die zwei einige Zeit unterwegs waren kamen sie schließlich gerade in den äußeren Ring der Burg. Albertus und Nydia gingen durch das Riesen Tor und danach direkt links. Dann standen sie auch schon in der Schmiede und Albertus legte los.

    "Also", sprach er mit kalten Atem, "Willkommen in meiner Schmiede. Der alte Mann der dort hinten sitzt ist Hansen er ist ein Wahrer meister im Waffenschmieden. Von ihm habe ich das meiste gelernt, was ich weiß. Ich heiße Albertus. Also Hansen, dass hier ist Nydia eine Schmiedin, die uns unterstützen wird." Hansen blickte komisch für ihn war es genauso wie anfangs für Albertus komisch eine Frau so schwere Arbeit machen zu lassen. Doch dann fuhr der Soldat fort: "Hier drüben ist der große Schleifstein, hier wirst du dann die meiste Zeit verbringen. Wenn du eine Waffe von dem Bündel hier fertig hast, dann stellst du sie am besten in den Waffenständer dort drüben. Einige Waffen und Waffenröcke müssen jedoch ins Lager zurück und dort für ihren nächsten Einsatz eingelagert werden. Das Lager ist hier drüben. Die Waffenröcke legst du hier schön zusammengefaltet und sauber in das Regal, die Schwerter stellst du geschliffen und mit Öl geputzt in den Waffenständer hier. Komm mit ich zeige dir nun die Werkbank und wo die Werkzeuge liegen. Hier ist nun die Werkbank und dort an der Wand hängen die Werkzeuge, einige findest du aber auch hier in der Schublade. Soweit alles klar? Ach ja es werden zwischen durch immer wieder Soldaten kommen mit neuen Bündeln, die wir fertigmachen müssen. Einige Schwerter sind krumm oder gar zerbrochen, diese gibst du am besten mir oder zeigst sie vorher Hansen. Wir kümmern uns dann darum, dass diese wieder zu einem geschmiedet werden, und härten sie nachher auch wieder aus.Schleifen kannst du sie dann wieder. Den Mantel kannst du, wenn du magst, dort drüben an den Haken hängen. Noch fragen?"

    Albertus legte seinen Gürtel mit dem Schwert was er von Hansen damals erhalten hatte ab und hängte diesen auch an einen haken an der Wand. Danach nahm er ein Schwert, begutachtete dieses, dann reichte er es mit den Worten, "Hier, diese Klinge hat einige scharten in der Klinge. Schleife sie wieder so das Sie schön scharf ist. Weißt du wie man schleift oder muss ich es dir auch erst noch mal zeigen?", zu Nydia. Dann nahm sich der Schmied ebenfalls ein Schwert begutachtete diese und legte es dann schließlich auf den Amboss um die Klinge mit ein paar gut platzierten Schlägen wieder einigermaßen gerade zu kriegen.
    "Ach eins wär da noch. Mach es vernünftig unsere Soldaten, müssen sich jederzeit auf ihre Waffen verlassen können." Albertus legte das Schwert wieder beiseite und wartete nun auf eine Antwort der jungen Schmiedin.

  5. Beiträge anzeigen #365
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    Kialar ist offline
    Er hätte ja viel von dem Fremden erwartet. Am ehesten eine Schlägerei und so schämte sich Kialar ein wenig, als dieser nun mit solcher Anmut das Meer betrachtete. Scheinbar steckte wohl doch viel mehr in diesem so rohen Panzer. Der Wüstensohn hatte wohl immer noch viel zu lernen. Seine Erfahrungen in den Wüstenlanden schienen bei den Menschen hier in Myrtana, geschweige denn bei jenen aus dem höheren Norden, nicht mehr ganz zuzutreffen. Seine Vorurteile und sein Misstrauen war wohl, was diesen Fremden betraf, unangebracht.
    Verwundert hörte er sich vom Meer sprechen, nachdem er den Fremden in die Taverne geführt hatte und sie an einem Tisch angekommen waren „…und es weht ein ständiger, nach Salz duftender Wind. Außerdem hört man Tag und Nacht das Meeresrauschen und es erinnert mich direkt an meine Kindheit…“
    Glücklicherweise, denn Kialar hatte schon wieder mehr gesagt, als er wollte, wurde er von der Kellnerin unterbrochen, die zu Tisch kam und ihnen nun Brot, Schinken und ein Bier brachte,. Der Fremde hatte wohl Hunger. Nicht lange ließ er auf sich warten, sondern haute gleich rein, als hätte er schon seit Ewigkeiten nichts mehr gegessen.
    Hatte Kialar also tatsächlich Mal einer armen Seele geholfen?

    „Sagt Mal…“, war es nun an dem Wüstensohn, etwas zu fragen „…was treibt Euch eigentlich nach Vengard? Ihr seht nicht so aus, als hättet Ihr etwas Bestimmtes vor oder täusche ich mich da?“

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    Provinzheld Avatar von Fross
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    Fross ist offline
    Vengard?, fragte Fross sich kauend. Ach ja. So hieß diese Stadt. Von dem, was der junge Mann erzählte, schien er nicht aus diesen Gefilden zu stammen – und er kannte das Meer tatsächlich ziemlich gut. Der Nordmann fragte sich, wie es wohl war, mit dem Meer aufzuwachsen, und wurde sich bewusst, das der Bursche die Wut des Winters nicht kannte. Vielleicht würde er ihm auch irgendwann etwas über seine Heimat erzählen. Er dachte an die wilde Schönheit der Schneelandschaften, unterbrochen nur von den Fußspuren gefährlicher Kreaturen, seltener der von Menschen.
    „Hab' nichts vor“, beantwortete er die an ihn gestellte Frage. „Ich bin von Zuhause weggelaufen. Und dann bin ich hier angekommen.“
    Das Essen war gut und er stellte sich unweigerlich die Frage, warum die Taverne immer leerer wurde. Mitten im Schlucken legte sich eine Hand auf seine Schulter. Er blickte auf und konnte es nicht fassen: da war er wieder, der dunkelhaarige, spindeldürre Dieb.
    „Läufst du mir nach?“, fragte Fross. „Das ist eigenartig.“
    „Natürlich laufe ich dir nach!“, rief der Mann. „Du hast mich bestohlen!“
    „Ihr habt ihn bestohlen?“, fragte der Bursche an seinem Tisch mit gerunzelter Stirn, Obacht in den Augen.
    „Ich habe ihn nicht bestohlen“, sagte Fross schnell und schnitt noch ein Stück von dem Schinken ab. „Er ist der Dieb.“
    „Er hat Euch bestohlen“, schlussfolgerte der junge Fremde.
    „Ich habe ihn nicht bestohlen!“, rief der Dieb.
    „Er hat mich nicht bestohlen“, stimmte Fross zu dessen Ehrenrettung zu, und fügte dann noch hinzu: „Aber er hat jemand anderen bestohlen.“
    „Wer ist das überhaupt?“, fragte der Dieb und zeigte auf Fross' Begleiter.
    Fross glaubte nicht, dass ihn das irgendwas anging, und trotzdem sagte er: „Mein Leibwächter.“

  7. Beiträge anzeigen #367
    Provinzheldin Avatar von Nydia
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    Nydia ist offline
    Die Aufgaben war klar und deutlich gerichtet und mit einem nicken deutete sie dem Solden Albertus an, das sie keine weiteren Fragen hatte. Nachdem die junge Dame den Mantel an den Hacken hängte, schnappte sie sich sogleich ein Waffenbündel. Sie schaute sich ein Schwert nachdem anderen an und sortierte sogleich, die gekrümmten oder gar zerbrochenen Schwerter aus.
    So blieben von dem Waffenbündel nicht mehr viele Klingen, doch es schien ja noch genug Arbeit auf sie zu warten.
    Nachdem sie die nicht verwendbaren Waffen zu Albertus brachte und auch ein paar bei Hansen ließ machte sich die rothaarige an die Arbeit.

    Gekonnt legte sie das Schwert auf den Schleifstein und betätigte die Pedale dessen, so das dieser anfing sich zu drehen. Nydia begann damit die Klinge im groben und ganzen durch zu schleifen, nachdem sie dies Tat, stoppte sie kurz, schaute sich die Scharten genauer an und bearbeitete diese sorgfältiger.
    "Man man man. Können die Jungs zu hauen... Jedenfalls sehen ihre Schwerter danach aus.." warf sie willkürlich in den Raum.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Veteran Avatar von Berek
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    Berek ist offline
    Berek war gerade auf den Weg zur Taverne um nach Damyen zu suchen. Als er die Hafenstraße nach unter lief sah er wie Beine in einer dunkel Gasse verschwanden.

    „Beine, was ist hier nur los?“ Dachte sich Berek und ging hinter her.

    Als er nun ebenfalls in der Gasse verschwand, sah er das es Damyen´s Beine waren die Elegant über den Boden gezogen wurden. Als er näher kam sah er zwei Gestalten im Dunkel die Damyen gerade plünderten.

    „Hey der komische Vogel gehört aber zu mir. Und jetzt nimmt eure Finger weg.

    Sprach Berek, der mit der einen Hand am Schwertgriff war.

    „Was bist du für einer zwei gegen einen ist aber nicht gerade sehr fair oder?“ Fragte der eine den anderen. „Nein ist es nicht. Aber stört es uns nein. Jetzt ist er dran.“

    Die beiden liefen auf Berek zu. Die beiden waren klein Dünn und wohl nicht die hellsten Sterne am Himmelzelt. Berek beugte sich nach vorn und verpasste den einem einen Schulter.

    „Der eine ist erst mal weg.“

    Der Typ lag bewegungsfähig unfähig da. Der andere rannte erneut auf Berek zu. Er nahm sein Schwert aus dem Gürtel samt Schneide und wartete bis der Typ na genug war. Als der Typ nah genug war ramme Berek ihm den Griff des Schwertes gegen den Kopf. Der Typ fiel um und lag wie der andere unfähig da.

    „Na dann wollen wir mal schauen. Was wir da haben.“

    Berek ging nun zu Damyen der ebenfalls Bewusstlos war und nahm ihn auf die Schulter.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Waldläufer Avatar von Kano Vilmar
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    Kano Vilmar ist offline
    Kano legte die Hand im Türgriff .Was woll Albertus sagen würde; nachdem er verschwunden ist? Nun den jungen Antwärter ist nämlich eingefallen dass er einen abgetretenen Soldaten vergessen hatte der immer noch ein Waffenrock und ein Schwert von der Armee besaß und ist schnell zu ihn gerannt .Das hat aber gedauert weil dieser außerrhalb der Stadt wohnte und sich auch erst geweigert hatte ,weil er den Waffenrock und das Schwert der Armme als Erinnerung behalten wollte. Doch nach langer Diskussion gab er nach und gab Kano was er wollte .
    Kano seufzte und öffnete die Tür.
    Geändert von Kano Vilmar (09.12.2010 um 17:41 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #370
    Kämpfer Avatar von Albertus
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    Albertus ist offline
    Albertus war gerade dabei ein Schwert wieder gerade zu bekommen. Was ihm Nydia hingelegt hatte. Der junge Schmied schlug ein paar Mal gezielt auf die Klinge und schaute sie sich dann wieder an. Sie war schon fast wieder gerade, doch Albertus musste noch ein paar Schläge mehr platzieren. Nachdem er die Klinge für gut empfunden hatte, wollte er sie gerade zu Nydia bringen da rief sie in die Schmiede: "Man man man. Können die Jungs zu hauen ... Jedenfalls sehen ihre Schwerter danach aus.."
    Albertus wurde etwas sauer, das sie sich darüber beschwerte das die Schwerter so krumm und schartig waren. So brummte er bestimmt aber freundlich zu ihr: "Die Jungs mussten ja auch gegen die orks kämpfen. Das war kein Zuckerschlecken da draußen. Ich kann es dir sagen. Ich war selbst dabei mit Stephanos Einheit. Den ein oder anderen Ork und Söldner habe ich auch schon auf dem Gewissen. Sei dankbar, dass sie für deine Freiheit gekämpft und gefallen sind."

    Albertus legte schließlich das Schwert zu ihr auf die Werkbank und ging dann wieder zurück an die Esse, wo er das nächste Schwert begutachtete. Da klopfte es plötzlich an der Tür. Albertus rief laut: "Herein!" Es war der junge Kano, der in der Tür stand und noch einen dreckigen Waffenrock und ein schartiges Schwert in der Hand hielt.
    "Soso, du bist das also", brummte Albertus ihn bestimmt aber weniger freundlich an,"Wohin bist du den letztens verschwunden so ohne dich abzumelden? Das ist nicht die Art eines Stadtwachen Soldaten solltest du wissen. Also ich höre?"
    Albertus legte das Schwert beiseite und gab Kano ein Zeichen, was bedeutete, dass er hereinkommen konnte und sich setzten sollte.
    Albertus wartete gespannt auf die ausrede des Soldaten ...

  11. Beiträge anzeigen #371
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    Nath ist offline
    Nath schritt durch die Straßen, immer auf dem Weg zur Kaserne. Nachdem er gerade das erste Mal wirklich gearbeitet hatte - als Wache am Hafen - kehrte er nun Richtung Burg zurück. Vielleicht treffe ich dann auch Andrim wieder und der erzählt mir endlich, was mit ihm passiert ist., dachte er während er über den gefrorenen Boden am Marktplatz das Tor und den Burghof dahinter erreichte.
    Er blieb kurz stehen und sah zur Schmiede hinüber. Dort brannte Licht, Albertus und seine Kollegen schienen also fleißig am Arbeiten zu sein. Sehr gut. Dann ging er weiter in Richtung der Kaserne.
    Auf seine Geschichte bin ich ja sehr gespannt. Ist er in Faring einfach abgehauen?, rätselte er vor sich hin, und vergaß dabei vollkommen, anstatt nachdenklich in die Gegend zu starren nachzusehen, wo er hinlief. Und das hatte dann auch sofort Folgen.
    "Huch!", rief Nath noch kurz aus, als er gegen einen jungen, ziemlich mageren Mann lief, etwa zwanzig Jahre alt, der wohl gerade aus der Kaserne hatte treten wollen. Durch den Aufprall stolperte er ein paar Schritte zurück, sein Gegenüber genauso. Beide konnten sich jedoch noch fangen und stürzten nicht auf den eiskalten Boden, der sich vor der Tür des Hauses befand.
    "Oh, Entschuldigung.", meinte Nath und ließ den Mann aus der Tür treten, "Hast du dir weh getan?"
    "Ich bin übrigens Nath; ich bin erst seit kurzem bei der Stadtwache.", stellte er sich vor, wobei ihm auffiel, das der Typ kein Schwert oder etwas vergleichbares trug, sondern lediglich einen Bogen mit sich hatte. "Und wie ich schätze, bist du ein Jäger? Und trotzdem bei der Stadtwache? Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt..."

  12. Beiträge anzeigen #372
    Waldläufer Avatar von Kano Vilmar
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    Kano Vilmar ist offline
    Würde er die Angelegenheit glauben ? Dann antwortete er wahrheitsgemäß ,,Ähhm, da war noch ein Soldat .... der noch ein Waffenrock und ein Schwert hatte .Aber der wohnte etwas weit von der Stadt entfernt und dem entsprechend dauerte es bis ich wieder hier bin. " Dann richtete Kano seinen Blick auf Albertus der ihn misstraurisch beäugte.

  13. Beiträge anzeigen #373
    Waldläufer Avatar von Damyen
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    Damyen ist offline
    Scheiße, tut das weh!...

    Damyen kam wieder zu Bewusstsein. Er öffnete die Augen und sah....einen Rücken.

    "Hey...HEY...HEEEEYYYY, lass mich runter, du Arsch, ich zeige dir gleich mal..."

    "Beruhig' dich, man!", erklang eine vertraute Stimme. Es war Berek, der ihn da über der Schulter trug. Auf Damyens Bitte wurde er von dem Nordmann wieder auf die Füße gestellt.

    "Verdammt...was ist denn passiert? Hast du mich etwa zu Boden geschlagen?" Er fuhr mit der Hand vorsichtig über die schmerzende Beule an seinem Hinterkopf.

    "Was passiert ist? Keine Ahnung, ich hab' ein paar Beine in einer Seitengasse verschwinden sehen, da bin ich mal dahin gegangen um zu schauen was da los ist...und jetzt rate mal, wessen Beine das waren! Du wurdest von zwei Halbstarken Dieben überwältigt. Aber glaub' mir, die werden dich nichtmehr belästigen. Ich hab' ihnen ne Abreibung verpasst, die sich gewaschen hat!", berichtete Berek.

    "Du hast mich also gerettet? Man, ich habe dich den ganzen Tag gesucht! Und dann spazierst du ganz zufällig vorbei wenn ich bewusstlos in einer Gasse ausgeraubt werde...Scheint wohl eine Fügung des Schicksals zu sein!", sagte der junge Wandersmann, welcher unwillkürlich lächeln musste.

    Berek schaute ein wenig verdutzt.

    "Mich gesucht? Warum denn das?"

    "Ich will zu diesem Colodis, den Taeris erwähnt hat. Ich hoffe, dass er mir sagen kann, wie ich mich jetzt noch den Clans anschließen kann, wo es doch keine feste Heimat mehr für euch gibt!"

    "Und was hab' ich damit zu tun?", fragte der Nordmann.

    "Weißt du vielleicht wo er sich befindet? Wenn ja, kannst du mich zu ihm führen?"

    Berek blickte etwas nachdenklich auf Damyen. Dieser wartete auf eine Antwort.

  14. Beiträge anzeigen #374
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    Kialar ist offline
    Einen Moment lang schien sich die ganze Realität zu verschieben, der ganze Raum zu drehen, während Kialar das Gefühl hatte, mitten in einem bösen Traum zu sein.
    „Leibwächter?“, murmelte er verdutzt.
    Es lag Spannung in der Luft und der Wüstensohn wusste genau, das er keine logische Antwort auf seine Frage bekommen würde, dennoch fragte er noch mal laut, nur um es sich selbst noch Mal zu bestätigen. „LEIBWÄCHTER?!“
    Dann geschahen mehrere Dinge auf einmal. Der fremde, riesige Hüne - und nun wohl armer, wehrloser Schützling Kialars -, der inzwischen aufgestanden war, machte einen Schritt zur Seite, während der Dieb sich gerade auf diesen stürzen wollte, aber nun ins Leere stolperte. Der neue Fremdling stieß also heftig gegen den Tisch, woraufhin alle Dinge darauf gen Boden flogen. Das große Scheppern lenkte nun vollkommen alle Aufmerksamkeit des Raumes auf die Verwicklung der drei seltsamen Gestalten.
    Der Wüstensohn wusste zwar nicht genau warum, aber die Ablenkung des Nordmarer hatte funktioniert und der Dieb nahm Kialar nun mit bösen Blick in den Fokus, als hätte er persönlich Schuld an dessen Misere, während der Hüne hinter ihn trat.
    „Moment, moment…“, haspelte Kialar „Wer…wer hat jetzt überhaupt wen bestohlen?“
    „Der Fremde hat einen anderen Fremden bestohlen!“, erklärte der Große.
    „Sei still!“, schrie ihn der dürre Mann an, doch bevor er sich noch mal auf ihn stürzen konnte, näherte sich ein dickbäuchiger, bärig aussehender Mann mit finsterem Gesichtsausdruck.
    Es war der Wirt und er war bewaffnet.
    „Hört Mal, ihr verlegt jetzt euren Streit nach draußen oder ich rufe die Stadtwache und ich leiste mit Vergnügen die Vorarbeit…“, sagte dieser mit zusammen gebissenen Zähnen und unverhohlenem Zorn.
    „Jawohl.“, sagten nun alle drei unisono. Sicherheitshalber begleitete sie noch der Schankhausbesitzer nach draußen.
    Vor der Tür angekommen, war die Gefahr doch längst nicht gebannt und so sprach der Dieb ungeduldig „Also, ich will jetzt mein Gold und wenn ich es mir von deinem Leibwächter holen muss…“ So schnell konnte man gar nicht schauen, hatte er schon eine Kurzwaffe gezückt und warf sich auf Kialar, der nur mit einem glücklichen Reflex seines Stabes den Schnitt abwehren konnte, der ihn sicher arg verletzt hätte.
    Es blieb dem im Stabkampf ungeübten Wüstensohn nichts anderes, als sich zurückdrängen zu lassen, dabei immer wieder versucht, den wilden Hieben des flinken Mannes auszuweichen. „Hör Mal, willst…“ und dazwischen musste er immer wieder zur Seite springen oder parieren „…du…mir…nicht…helfen?“, bat er den Hünen, der nur ein paar Schritte daneben stand und dem Kampf zusah, als wäre es ein interessantes Theaterstück.
    Er schien es sich gut zu überlegen, dann sagte er nur „Okay.“, trat hinter den Dieb, der wohl mit einem Einmischen nicht gerechnet hätte und nahm ihn in eine Art Schwitzkasten, sodass dieser plötzlich in seinen Bewegungen im festen Griff des Nordmarers sehr eingeschränkt war.
    „Uh…“, ächzte der kleine Mann und Kialar atmete erleichtert auf.
    „Wir sollten dich der Miliz übergeben.“, meinte der Wüstensohn.
    „Verdammt, lasst mich…“ und zu Kialars Verwunderung ließ der Hüne tatsächlich locker, woraufhin der Dieb in wenigen Augenblicken getürmt war. Eine Unmenge von Fragen schoss durch Kialars Kopf, doch am Ende konnte er sich nicht entscheiden und blieb simpel.
    „Was…? Wer bist du überhaupt?“, fragte er verwirrt den Fremden.
    „Ich bin Fross.“
    …und der Nordmarer reichte ihm seine riesige Pranke, die Kialar nur verwundert und seinen Namen erwidernd schüttelte.

  15. Beiträge anzeigen #375
    Provinzheldin Avatar von Nydia
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    Nydia ist offline
    Am liebsten hätte sie dem Soldaten eine geknallt. So ein Ton gegenüber einer Frau anzuwenden, war nicht die feine Art und das wollte die kleine rothaarige Hexe ihn spüren lassen. Aber bevor sie ihre Tat umsetzen konnte, tratt ein weiterer junger Mann die Schmiede. Albertus schien diesen voll zu meckern und ihr tat der kleine Kerl leid.

    Nachdem sie mit angehört hatte was der junge Recke sprach, holte sich die Künstlerin ein Waffenbündel, lief dabei an Albertus vorbei und hups, ließ sie es ihm auf den Fuss fallen. Mit groooßen Augen hebte sie das Waffenbündel auf und ging so schnell wie möglich zu ihrem Arbeitsplatz und machte sich dran schnell weiter zu schleifen, damit es ja so aussah, als wäre das eben nur ein kleiner "Unfall" gewesen. "Ha Blödmann! Das war der erste Streich!" dachte sich die rothaarige und grinste, nein lachte förmlich innerlich, doch nach außen hinlegte sie eine Miene auf, die sagen sollte "Egal was ich tue, man darf mir nicht böse sein, denn ich bin klein, süß und unschuldig."

  16. Beiträge anzeigen #376
    Kämpfer Avatar von Albertus
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    Albertus ist offline
    Albertus schaute Kano misstrauisch an und wollte gerade sagen, dass es in Ordnung sei, da ließ diese rothaarige Hexe ein Bündel mit Schwertern genau auf Albertus Fuß fallen. Gut, das Albertus wegen der Kälte eh nicht mehr so viel spürte. Der Schmied ballte vor lauter Wut die Hände zu einer Faust und warf einen kalten Blick zu Nydia rüber. Doch dann sagte er sich innerlich: "Nein, sie jetzt zu schlagen wär falsch. Ich lasse mir was anderes schlimmeres einfallen." Dann fing er innerlich an vor Hass und Wut zu lachen. Nachdem Albertus fertig war brummte zu Kano: "Nimmt dir ein Schwert und putze es, danach kannst du es Nydia geben, solange sie noch hier ist."

    Dann wand sich der Stadtwachensoldat wieder seiner Arbeit. Er nahm sich ein Schwert und schlug wieder ein paar Mal darauf ein um es gerade zu kriegen, dabei dachte er über etwas Angemessenes für Nydia nach. Was nicht gerade allzu auffällig als strafe wirken würde. Doch da kam Albertus plötzlich genau die richtige Idee, jetzt musste er nur noch den richtigen Augenblick abwarten.

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    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist gerade online
    Die Ungewissheit brachte ihn noch irgendwann um. Faring war gefallen, die Orks vertrieben, und dennoch schien etwas die Befehlshaber davon abzuhalten, Rekruten wie ihn wieder nach Hause zu schicken. Waren die Verluste im Krieg etwa so hoch gewesen, dass er wirklich gebraucht wurde? Hatte man eine schlechte Ernte gehabt? Wurde vielleicht sogar ein weiterer Feldzug geplant? Die Schmiedin, der Thorwyn tags zuvor Martens Schwert gebracht hatte, hatte etwas von den Assassinen erzählt; möglicherweise drohte von ihnen wirklich Gefahr. Oder es gab schlicht und einfach niemanden, der sich um derartige Angelegenheiten kümmerte, weil es keinen König gab, der anordnete, was zu tun war? Und so wusste Thorwyn nicht einmal, wann er wieder nach Hause konnte, und brachte seine Zeit in der Kaserne oder auf der Jagd rum. Gerade hatte er zum Schießstand gehen wollen, um ein wenig zu üben und sich vielleicht auch etwas abzulenken, als unvermittelt jemand gegen ihn prallte.
    „Verzeihung“, murmelte der Jäger automatisch und wollte schon weitergehen, doch der Fremde – dem Waffenrock nach zu urteilen ebenfalls irgendein Soldat – schien gerade in Gesprächslaune zu sein. „Äh … ich bin Thorwyn“, stellte er sich daher vor. „Nichts passiert. Ja, ein Jäger … und eigentlich auch für alles da, was sonst so zu tun ist. Bei Faring haben wir auch den Verletzten geholfen. Ansonsten … naja, solche braucht man wohl einfach auch in der Armee.“
    Unschlüssig zuckte der Rekrut mit den Schultern. Das war auch das Zeug, das Hauptmann Marten immer erzählte. Jemand musste sich um die Waffen kümmern, jemand musste Stiefel flicken, jemand musste unterwegs für zusätzliche Nahrung sorgen, jemand musste die Verletzten versorgen, jemand musste die Versorgungskarren durch die Gegend kutschieren und so weiter und so fort. Eine Armee, besonders eine, die sich im Krieg befand, brauchte neben den Soldaten unzählige Helfer, damit sie überhaupt zum Schlachtfeld kam.
    „Und … du“, fragte Thorwyn der Höflichkeit halber nach, blieb aber beim du, „gehörst zur Stadtwache?“

  18. Beiträge anzeigen #378
    Schwertmeister Avatar von Andrim
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    Andrim ist offline
    Wegen dieser verrückten alten Frau hatte Andrim den Anfang der Predigt verpasst, welche die oberste Feuermagierin gehalten hatte. Nur die Segnung hatte er mitbekommen. Er ärgerte sich, dass die alte sture Frau so einen Aufstand gemacht hatte. Er hätte wirklich gerne, in Trauer, und in gebührender Demut an dieser wichtigen Zeremonie teilgenommen, so wie die meisten anderen auch. Doch die Frau hatte es verhindert.

    Glücklicherweise kamen er und Nath noch rechtzeitig zum Hauptteil der Zeremonie, ein Umstand der den Barden die Frau schnell vergessen ließ. So hatten sie noch zusehen können, wie die höchste Feuermagierin die goldene Fackel genommen hatte und den König entflammt hatte. Es war ein komisches Gefühl gewesen, einen König brennen zu sehen. Es war ein komisches Gefühl gewesen, dass es ihm so erschütterte, dass DER König gestorben war und das jetzt noch, Wochen nach dem Tod.

    Die Flammen verzehrten den Leib und die Scheite rasend schnell so schien es. Nichts war zu hören gewesen auf dem Platz, nichts außer den sanften Stimmen eines trauernden, aber zu gleich Hoffnung stiftenden Chors von Novizen des Klosters und das brennen der Bretter.



    Die Flamme Innos verbrannte den König... auf dass er Frieden finden würde.
    Die Flamme Innos verlieh den Menschen Myrtana's neue Zuversicht auf ein besseres Leben.
    Die Flamme Innos verlieh Andrim Hoffnung, dass sich alles zum Guten wenden würde, so wie Innos es beabsichtigte.
    Die Flamme Innos brannte in jedem von ihnen. In jedem Menschen, der nach Ordnung strebt und versucht das richtige zu tun.
    Die Flamme Innos, die Waffe der Menschen, ihre Hoffnung....
    Die Flamme Innos, das Schild der Menschen, ihr Glaube...




    Andrim kannte das Gefühl auf zu stehen und etwas begriffen zu haben. Damals in Ardea war es ebenso gewesen. Er war aufgestanden, eines Morgens und hatte erkannt, dass für ihn in Ardea kein Platz war.
    Heute war er aufgewacht und hatte erkannt, dass er für Innos kämpfen wollte. Für den Glauben, den er gefunden hatte.

    Bilder von der Schlacht um Faring traten in sein Bewusstsein. Der Flammenregen der Feuermagier... ja Innos' Flamme... es gab Innos, kein Zweifel, es gab ihn nicht nur, er war der oberste Gott...

    Es war komisch so etwas zu erkennen, eines Morgens, der eigentlich so schien wie jeder andere.

    Andrim atmete tief durch und stand auf. Es war kalt in dem Raum. Ja er hatte ein Zimmer für sich bekommen. Bezahlt hatte er es jedoch noch nicht und er wusste auch noch nicht wie, er besaß gar nichts...
    Er schaute sich schlaftrunken um. Der Raum, gefüllt mit einem Bett, einer Kiste, einem Fass auf welchem eine Kerze stand, war klein, sehr klein, doch Andrim war nichts anderes gewöhnt. Immer noch besser, als diese Gemeinschafts Zelte der Armee.

    Der Rekrut rieb sich die Augen, immer noch schläfrig, ging zur Truhe, holte seine Lederjacke hinaus, zog sie an und verließ das Zimmer. Gähnend ging er an den Zimmern von Felix, San Daran und Xorag vorbei und hinunter in den Schankraum. Da aber keiner seiner Freunde dort war, verließ er den Schankraum und trat auf die Straße. Ein Schock durch fuhr seine Glieder es war Arsch-Kalt. Fröstelnd rieb er sich die Arme und strich seine Haare zurecht um nicht ganz so verschlafen zu wirken, jedenfalls nicht auf den ersten Blick.

    Andrim wusste wohin er wollte, es war ihm klar seit dem er erwacht war. Er wollte wissen, er wollte finden, dass was er suchte, was er gesucht hatte während der Schlacht um Faring, er wollte das, was die Leere in seinem Inneren füllen konnte.

  19. Beiträge anzeigen #379
    Krieger
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    Nath ist offline
    "Äh, ja!", antwortete Nath sofort, "Ich bin seit ein paar Tagen dabei; ich und meine Truppe durften uns aussuchen, ob wir noch weiter dem König dienen wollten oder nicht. Ich hätte mich auch dafür entscheiden können wieder Händler zu werden, aber jetzt bin ich Stadtwache!"
    Thorwyn sah ihn seltsam an wegen der Euphorie, mit der Nath zu sprechen schien.
    "Oh, Entschuldigung.", meinte dieser daraufhin sofort. "Tut mir leid, wenn ich ein bisschen zu viel Rede ... es passt nun nicht gerade in die Situation, auch wegen der Bestattung gestern ... aber ich habe eben noch etwas getrunken, unten in der Kneipe viel war es nicht, aber ich wollte ja mal gewarnt haben."
    Er schickte sich an, weiterzugehen, in die Kaserne hinein, und die ganze peinliche Begegnung samt Zusammenprallen dort zu verdrängen, doch da fiel ihm noch etwas ein.
    "Ach ja - hast du vielleicht einen Mann gesehen, der Andrim heißt? Ich bin auf der Suche nach ihm. Möglicherweise trägt er einen Waffenrock, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe aber nicht ... er ist etwa mittelmäßig groß und braune mittellange Haare ... naja, eigentlich nicht so besonders auffällig, fällt mir bei der Beschreibung auf ... aber kennst du ihn?"

  20. Beiträge anzeigen #380
    Waldläufer Avatar von Kano Vilmar
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    Kano Vilmar ist offline
    Kano schaute noch kurz verdutzt zu Albertus rüber. Dann nahm er sich Hocker ,einen Eimer voll Wasser und einen Tuch zum Waschen setzte sich und begann die blutverschmierten Schwerter zu putzen. Seufzend sah er die Anzahl der Schwerter die er putzten muste.
    Ich bin jetzt schon müde. dachte er mit einen gezwungenen Lächeln.
    Geändert von Kano Vilmar (09.12.2010 um 18:52 Uhr)

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