-
Originally Posted by Françoise
Diese Änderung empfinde ich als sinnvoll. Ergab sich mir ohnehin nicht, warum Krieger nicht mit Stäben umgehen sollten. Oder Magier mit Stangenwaffen. In Gothic 3 tragen die Schamanen sogar Klingenstäbe. Von daher unterstütze ich die Änderung.
Nur als Hinweis, deswegen haben Schamanen im RPG auch Zugang zum Speerskill, der Klingenstäbe beinhaltet.
-
Nachdem es seit einer Woche keine weiteren inhaltlichen Anmerkungen oder Kritiken zum Thema Stangenwaffen gab, habe ich den Skill-Entwurf in der zuletzt von Griffin vorgeschlagenen Variante dem Gildenrat zur Entscheidung vorgelegt.
-
Hallo Zusammen,
ich habe eine Idee, die ich gerne einmal mit euch teilen möchte, weil sie bei mir schon länger im Kopf herumgeistert und ich sie gerne einmal mit euch diskutieren möchte.
Bitte seht das folgende als Einladung zur Diskussion. Bin froh über Input und Anpassungen, wenn die grundlegende Idee Anklang bei euch finden sollte. Wenn die Mehrheit das total unpassend findet, passt das für mich natürlich auch. Dann verwerfen wir das gerne wieder. Ich habe keinen Anspruch darauf, dass das unbedingt umgesetzt werden muss. Schon gar nicht wie hier skizziert.
Ich freue mich unabhängig davon, wenn ihr die Mühe würdigt, die ich reingesteckt habe
Zusammenfassung:
Einführung von Paragon-Rängen
Ziel:
Bindung und Motivation von langjährigen Mitschreibern für das Rollenspiel
Anhebung der kreativen Möglichkeiten zur Gestaltung unseres Rollenspiels
Idee:
Es ist möglich neue Skillpunkte nach Rang 6 zu erhalten.
Die neuen Skillpunkte können genutzt werden für:
Skizzierung der Idee:
Als ich mir Mal die Posts in Regeldiskussionen, Make the RPG sexy again und die Diskussion zum Remake durchgelesen habe, kommen für mich immer die folgenden Punkte zum Vorschein:
- Die Besonderheit des eigenen Charakters ist grundlegend entscheidend für Aktivität und Bindung
- Für ältere Charaktere gibt es keine großen Entwicklungsmöglichkeiten mehr
- Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass alte Hasen kommen für größer als das Neue anfangen, also sollten wir etwas wie die tun
- Es gab und gibt den Wunsch, auch von nicht Rang 6 Leuten immer wieder nach einer Sonderlocken im System. Was ist mit Waffenskills, was ist mit Magie etc. Hier kann man dann auf Rang VII verweisen, wo das dann möglich wird.
- Sehr viele der Charaktere sind momentan Rang 6.
Daher denke ich an eine systemische Sonderlocke.
Das Skillsystem bleibt genauso wie es ist. Es soll eine Erweiterung für sehr erfahrene Mitschreiber sein. Es geht außerdem nicht um höher schneller weiter. Es geht darum erfahrene Mitschreiber zu binden und neue Freiheiten zu schaffen.
In meiner Vorstellung soll es keinen einheitlichen neuen Rang über 6 geben. Ich finde man muss Hohepriester der dunklen Mächte, Paladin, Schwert Argaans und die anderen Ränge nicht noch steigern. Alle die neue Paragonpunkte bekommen bleiben im RPG genau in ihrem Rang.
Als Besonderheit gibt es einen individuellen Skill, den jeder für sich selbst erstellen darf. Kreative Lösungen für den Skill müssen vom Anwärter auf einen neuen Skill erbracht werden. Der soll dann hier in Regeldiskussionen diskutiert werden.
Offene Fragen die ich dabei sehe und meine Meinung dazu:
Mir wird was weggenommen!
Es bleibt mMn alles beim Alten. Es kommt für langjährige Mitschreiber was oben drauf. Niemand wird in irgendeiner Weise dabei benachteiligt. Oft bei Umstellungen wurde etwas weggenommen. Hier ist es genau umgekehrt. Hier wird nur geschaffen.
Was ist mit bestehenden Leuten die schon lange aktiv sind?
Die Gilden sollten mMn entscheiden können einen Startbonus zu vergeben, wenn es schon Mitglieder gibt, die die Voraussetzungen in den letzten Jahren erfüllt haben.
Soll das Irgendetwas mit der Zugehörigkeit zum Rat der Gilden, Ehrenmitglied etc. zu tun haben?
Nein. Das soll etwas eigenständiges und für jeden zu erreichen sein, der lange genug aktiv bleibt.
Was ist, wenn kein neuer Skill einfällt?
Meine Meinung: Es gibt noch super viel Potential bestehende Skills zu erweitern, aus dem Gothic-Universum zu schöpfen, Anleihen bei ähnlichen Welten zu machen oder sich etwas Eigenes auszudenken. Man soll etwas haben an dem Arbeiten und Schreiben kann. Das kann man sich gerne auch etwas länger überlegen.
Ist das Ganze nicht grundlegend Powergaming?
Ich zitiere Meditate: Leute die schon lange im RPG mit dabei sind haben gar keine Lust mehr auf Powergaming. Da steht das Schreiben von Geschichten im Vordergrund und mit Powergamern mag keiner schreiben.
Das sehe ich auch so. Mir ist auch kein Fall bekannt, dass ein Rang 6 Skill missbraucht worden ist, auch wenn Meistermagie und co. da Potential bieten.
Anders herum: Wenn ich total Bock hätte Powergaming zu betreiben kann ich das jetzt auch schon tun. Dafür brauche ich die Erweiterung nicht. Macht aber wie oben ausgeführt eh keinen Spaß auf Dauer.
Wer mehr als 3 Jahre bei uns im RPG durchgehalten hat bleibt wegen der Geschichten und der Menschen. Das ist mein Fokus bei der Idee.
Zudem steht die neue Möglichkeit Jedem offen.
Ist das überhaupt relevant genug?
Es gibt sehr viele Rang 6 Charaktere.
Man kann das doch bestimmt auch ohne Paragon schaffen?
Ich finde dass das eine schöne Gelegenheit ist Wertschätzung für die alten Hasen auszudrücken und dass wir gut daran tun die Leute zu Binden die wir haben. Das ist mein Vorschlag dazu.
Der Aufwand erscheint sehr hoch
Wenn das dazu führt, dass uns Leute erhalten bleiben sollten wir meiner Meinung nach die Chance nutzen. Bei jedwedem Aufwand bin ich auch sehr gerne bereit zu unterstützen.
Obergrenze, Skillpunkte und Voraussetzungen
Hier bin ich tatsächlich unsicher. Ich will auch nicht, dass Alleskönner herumlaufen. Falls die Idee grundlegend zusagt könnt ihr ja vielleicht dazu was beisteuern
Möglich wäre bspw. bis 15 hochzugehen und jedes halbe Jahr Aktivität (was auch immer das im Einzelfall heißt) einen zusätzlichen Punkt zu vergeben.
Ich will jetzt auch nicht dafür werben irgendwann mit 20 Punkten herumzulaufen.
Das Sammeln für die Voraussetzungen fängt wie gehabt wieder bei 0 an bei Inaktivität würde ich sagen.
-
Puh. Ich habe mir das jetzt mehrfach durchgelesen und bin da leider definitiv dagegen.
Aber um auf die einzelnen Punkte einmal direkt einzugehen:
Bindung und Motivation von langjährigen Mitschreibern für das Rollenspiel
Also wenn ich mir gerade diejenigen anschaue, die hier wirklich Inventar sind (einfach, weil sie schon so unglaublich lange dabei sind), glaube ich nicht, dass diese noch mehr gebunden oder motiviert werden müssen.
ich bezweifle, dass jemand, der schon so lange am RPG teilnimmt, jetzt noch mehr Bock drauf hat, nur weil er eventuell einen neuen Skill noch zusätzlich haben kann. Denn dann wären Schreiber wie Maris, Aniron, Yared, Maximus, Don und wie sie alle heißen (bitte nicht böse nehmen, wenn ich jemanden nicht aufgezählt habe) doch schon lange an ihre kreativen Grenzen gestoßen und hätten aufgehört. Aber diese Menschen sind dabei geblieben.
Was mich damit automatisch zum nächsten Punkt bringt:
Anhebung der kreativen Möglichkeiten zur Gestaltung unseres Rollenspiels
Denn mit diesem Aspekt würde es ja implizieren, dass es nach Rang 6 kaum noch kreative Möglichkeiten gäbe. Schließlich haben wir doch schon eine ganze Welt zum Gestalten. Wofür braucht es da noch mehr? Und was haben zusätzliche Skillpunkte damit zu tun? Ich meine, nur weil man den letzten Rang seiner Gilde erreicht hat, bedeutet das doch nicht, dass es keinerlei Gestaltungsmöglichkeiten für den eigenen Charakter mehr gibt. Da gibt es genügend skilllose Möglichkeiten.
Skizzierung der Idee:
Als ich mir Mal die Posts in Regeldiskussionen, Make the RPG sexy again und die Diskussion zum Remake durchgelesen habe, kommen für mich immer die folgenden Punkte zum Vorschein:
- Die Besonderheit des eigenen Charakters ist grundlegend entscheidend für Aktivität und Bindung
- Für ältere Charaktere gibt es keine großen Entwicklungsmöglichkeiten mehr
- Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass alte Hasen kommen für größer als das Neue anfangen, also sollten wir etwas wie die tun
- Es gab und gibt den Wunsch, auch von nicht Rang 6 Leuten immer wieder nach einer Sonderlocken im System. Was ist mit Waffenskills, was ist mit Magie etc. Hier kann man dann auf Rang VII verweisen, wo das dann möglich wird.
- Sehr viele der Charaktere sind momentan Rang 6.
Daher denke ich an eine systemische Sonderlocke.
Das Skillsystem bleibt genauso wie es ist. Es soll eine Erweiterung für sehr erfahrene Mitschreiber sein. Es geht außerdem nicht um höher schneller weiter. Es geht darum erfahrene Mitschreiber zu binden und neue Freiheiten zu schaffen.
In meiner Vorstellung soll es keinen einheitlichen neuen Rang über 6 geben. Ich finde man muss Hohepriester der dunklen Mächte, Paladin, Schwert Argaans und die anderen Ränge nicht noch steigern. Alle die neue Paragonpunkte bekommen bleiben im RPG genau in ihrem Rang.
Als Besonderheit gibt es einen individuellen Skill, den jeder für sich selbst erstellen darf. Kreative Lösungen für den Skill müssen vom Anwärter auf einen neuen Skill erbracht werden. Der soll dann hier in Regeldiskussionen diskutiert werden.
- Jeder Charakter ist so besonders, wie ihn der eigene Schreiber gestaltet. Dafür sind Skills nicht zwingend nötig. Bestes Beispiel: Maximus^^
- Es gibt auch für ältere Charaktere immer noch viele Entwicklungsmöglichkeiten, wie oben bereits erwähnt.
- Ja, die Wahrscheinlichkeit ist höher, aber rechtfertigt in meinen Augen immer noch keine Sonderlösung
- Hast du dafür vielleicht ein Beispiel? Außer dir und deiner Schattenmimik fällt mir gerade nur die Stangenwaffen-Diskussion ein
Ich hab deine Formatierung mal übernommen zwecks Übersichtlichkeit
Bei deinen offenen Fragen fällt mir dazu als erstes auf, dass du eine Situation aufzeigst, die es gar nicht gibt. Von allen 4 Gilden, wo Charaktere auf dem 6. Rang sind, haben genau 5 Leute all ihre Skillpunkte ausgeschöpft. Don, Drakk, Françoise,Ornlu und Ryu. Von 19 insgesamt (wenn ich mich nicht verzählt habe). Der Rest hat immer noch mindestens 2 Skillpunkte übrig, hätte also problemlos noch Möglichkeiten.
(Gildenlose habe ich jetzt erst einmal ignoriert. Aber das kennen die ja. )
Ich sehe da also allein vom Punkt, dass es sehr viele Rang 6 Charaktere gibt, her keinen Bedarf für einen zusätzlichen Rang mit weiteren Skillpunkten.
Powergaming würde ich es auch nicht nennen, nur weil jemand (in der Theorie) mehr Skillpunkte hätte als ein anderer. Die Situation gab und gibt es ja schon immer allein durch die Rangunterschiede.
Und sollen die Gilden jetzt entscheiden, wer von ihren jeweiligen Mitgliedern nun diesen "Sonderrang" bekäme? Und wie würde das entschieden werden? "Sorry, du bist erst ein paar Jahre dabei, da gibt es noch nichts. Meld dich bitte erst, wenn du ein Jahrzehnt voll hast" oder wie darf ich das verstehen? (Und ja, ich stelle das absichtlich überspitzt da^^).
Wer mehr als 3 Jahre bei uns im RPG durchgehalten hat bleibt wegen der Geschichten und der Menschen. Das ist mein Fokus bei der Idee.
Da widersprichst du dir in meinen Augen selber. Wenn diese Leute wegen der Geschichten und der Menschen bleiben, warum dann noch mehr Skillpunkte? Denn nach 3 Jahren haben die meisten ja den 6. Rang erreicht.
Man kann das doch bestimmt auch ohne Paragon schaffen?
Ich finde dass das eine schöne Gelegenheit ist Wertschätzung für die alten Hasen auszudrücken und dass wir gut daran tun die Leute zu Binden die wir haben. Das ist mein Vorschlag dazu.
Der Aufwand erscheint sehr hoch
Wenn das dazu führt, dass uns Leute erhalten bleiben sollten wir meiner Meinung nach die Chance nutzen. Bei jedwedem Aufwand bin ich auch sehr gerne bereit zu unterstützen.
Ähm, ich verstehe das mit der Wertschätzung nicht wirklich, muss ich gestehen. Und warum muss jemand ans Rollenspiel gebunden werden, die Leute sind doch schon hier, weil sie Spaß daran haben. Dafür bräuchte es keinen weiteren Skillrang.^^
ich bezweifle, dass es so aufwendig wäre, außer für Don, der ja die Skill-Listen pflegt.
Aber darum gehts mir gar nicht. Ich verstehe ja deinen Enthusiasmus und finde es auch gut, dass du dich so sehr dafür einsetzen möchtest. Aber ich sehe da, wie gesagt, keinen Bedarf.
und als letztes
Was ist, wenn kein neuer Skill einfällt?
Einen individuellen Skill, den noch keiner hat und der so einen richtigen Unikats-Charakter hat? Gibts schon. Klingenmystik.
Spaß beiseite, das halte ich für vollkommen übertrieben. Und dabei geht es mir nicht einmal um irgendwelches Powergaming oder dergleichen, sondern einfach um den Punkt, dass es vollkommen unnötig ist. Wenn man die Individualität seines eigenen Charakters unterstreichen möchte, braucht es keinen Skill, sondern einfach nur die Idee eines Schreibers.
Also alles in allem möchte ich sagen, dass ich diesen "Paragon" Rang in seinem ganzen ablehne. Nicht, weil es ein zu großer Aufwand wäre oder ich die Angst vor Powergaming habe (und auch nicht, weil ich neuen Ideen gegenüber nicht aufgeschlossen wäre), sondern aus dem schlicht und ergreifend einfachen Grund, dass es dafür keinerlei Bedarf gibt.
Individualität hängt vom Schreiber ab. Und zu implizieren, dass ein Charakter quasi "am Ende seiner Entwicklung" sei, nur weil er keine Skillpunkte mehr hat, finde ich mehr als fragwürdig.
Für etwaige Rechtschreibfehler, garstige Formulierungen und dergleichen bitte ich um Entschuldigung, ich sollte eigentlich schon längst im Bett sein.
-
Ich schließe mich da Na-Crons Sichtweise an und bin auch glasklar gegen so einen Paragon-Rang. Ich verstehe zwar die Idee dahinter und auch ihren Reiz, gerade im Bezug auf Skills, die ad acta gelegt wurden ... Aber es scheint mir in der Art nach der Lösung eines Problems, das es gar nicht gibt.
Mir fällt kein zurück kehrender oder aktiver R6er ein, der über zu wenig Wertschätzung klagt und behauptet, ihm fehlen zur Weiterentwicklung des Charakters noch Skillpunkte. Ein Ryu und ein Ornlu entwickeln sich auch weiter, obwohl da skilltechnisch "nichts mehr geht".
Auch hier stimme ich Na-Cron zu: Mehr Skillpunkte schaffen nicht gleich mehr Story.
Vorallem bin ich ganz strikt gegen so einschneidende Maßnahmen (ähnlich wie völlig freies Skillsystem), damit vielleicht die Möglichkeit besteht, dass auch nur ein Neuer kommt oder Alter wiederkehrt und bleibt.
Die Zeiten des Rollenspiels wie vor 14 bis 18 Jahren sind einfach vorbei. Es ist ein nischiges Hobby. Man sollte mal von dem Gedanken loskommen, dass es nochmal so wird, nur weil man alle Einschränkungen über Bord wirft.
Und ich bin mal offen und ehrlich, als "Alter Hase", der dem Rollenspiel seit 2006 angehört: Wenn ein "Urgestein" wiederkommt und den roten Teppich der Wertschätzung und Beweihräucherung ausgerollt haben möchte, weil er in einem Forenrollenspiel zu einer 24 Jahre alten Spieleserie vor x-Jahren mal Rang 6 war ... Dann ist mein Vorschlag, den PC auszumachen und Gras anzufassen. Und erwachsen zu werden.
Wer wiederkehrt, passt sich an oder darf - offen gesagt - gerne wegbleiben.
Edit: Und bitte den Post jetzt nicht als super angreifend betrachten. Die grundsätzliche Idee hat ja ihren Reiz und gerade die Rückkehr alter oder das Erfinden neuer Skills hätte durchaus was (wobei ich dann einen Orkschamanen bräuchte, der Illusionsmagie Meistermagie 2 hätte...) ... Aber es ist letztlich doch nicht nötig.
Last edited by Kiyan; 11.11.2024 at 08:25.
-
Ich schließe mich Kiyan und Na-Cron an. Idee ist verständlich, hat auch was für verrückte, kreative Leute die immer noch nicht genug haben - aber mMn nicht nötig und problematisch, wie jede Gilde für sich seine Paragorns bestimmt.
Die Meistermagie bietet für R6er ein riesiges Spielfeld und auch Kriegercharaktere haben bzw sollten mit deren R6 Skills, gildenspezifischen Skills und rpglicher Vorlage doch genug Raum zum entfalten finden und sich als Marke für die Gilde positionieren können. Und wenn nicht, hat man da vll erst einmal zu überlegen, wieso Skill X nicht so der Hit ist oder Charaktere damit nichts für ihre Geschichte anwenden können.
-
Mir gefällt die Idee sehr. Ich bin lange dabei und fände einen selbst erdachten Skill wie den perfekten Abschluss eines Charakterkonzepts. Vor allem ist es eine ganz persönliche Note. Nicht nur wie der Charakter als Person ist, sondern auch was er kann.
Alle Skills, die ich habe, möchte ich auch behalten, weil sie fest zum Charakter gehören. Den Uhrmacher gegen Universalgelehrten zu tauschen, hat mich Monate lang hin und her überlegen lassen. Das mindert keineswegs mein Interesse an anderen Skills. Das ist ein Grund, weshalb ich ZAs habe. Leider ist meine Zeit endlich und ich muss mich auf das konzentrieren, was ich habe. Da wäre ein wenig mehr Spielraum super.
-
Mir gefällt die Idee, einen persönlichen Skill entwerfen zu können, ebenfalls sehr und ich würde einen entsprechenden Ansatz daher begrüßen.
Und: Ich würde mich zwar der Aussage anschließen, dass ein Problem der Marke "Wie binde ich langjährige Spieler?" tatsächlich nicht existiert, aber - ich sehe nicht, warum das gegen eine Erweiterung der Möglichkeiten im Skillsystem sprechen sollte. Nur weil wir kein aktues Problem haben, müssen wir doch nicht darauf pochen, uns nicht weiterentwickeln zu dürfen?
Und noch ganz konkret zum Vorschlag: Warum denn kein Rang 7? Das wäre organisatorisch einfacher zu handhaben und übersichtlicher als "Paragon-Ränge", die ja ein komplett neues System darstellen würden. Was die Rangbezeichnungen betrifft, muss man ja nicht die jetzigen 6er-Ränge steigern, man kann einfach einen neuen Rang irgendwo zwischendrin einfügen und fertig.
Und auf Rang 7 bekommt man nochmal 2 Skillpunkte für dann insgesamt 14, sowie die Möglichkeit, einen persönlichen Skill zu entwerfen, wenn man das möchte.
-
Danke für deine Initiative, Draco. Da ist sicher einiges an Zeit hereingeflossen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich den Vorschlag nicht unterstützen kann.
Ein Grundpfeiler des Skillsystems war immer, dass ein Char die Hälfte der zur Verfügung stehenden Skills einer Gilde mit seinen 12 Skillpunkten lernen können soll. Das ist genauso grundlegend, wie die Balance zwischen Magiern und Kriegern, was die verfügbaren Skills angeht.
Meine Meinung zu dem Thema mag nicht so fundiert sein, wie die der langjährigen R6 Schreiber, da ich nie R6 erreicht, geschweige denn alle Skillpunkte belegt habe. Dennoch bin ich gegen Paragonränge oder ein System mit 7 Rängen. Hauptsächlich würde ich mich da Na-Crons Argumentation anschließen. Ich habe Bauchschmerzen bei dem Thema "eigene Skills entwickeln", muss ich zugeben.
Außerdem: Wenn man bestimmte Fähigkeiten beposten möchte, besteht immer die Möglichkeit auf eine Quest zu gehen, wo die Regeln anders sind und die Chars so ziemlich alles können, wenn man es denn will. Das ist nicht dasselbe wie im "normalen RPG" etwas zu können, aber es ist eine Möglichkeit, die man nicht außer Acht lassen sollte.
-
Originally Posted by Tak
Und: Ich würde mich zwar der Aussage anschließen, dass ein Problem der Marke "Wie binde ich langjährige Spieler?" tatsächlich nicht existiert, aber - ich sehe nicht, warum das gegen eine Erweiterung der Möglichkeiten im Skillsystem sprechen sollte. Nur weil wir kein aktues Problem haben, müssen wir doch nicht darauf pochen, uns nicht weiterentwickeln zu dürfen?
Und noch ganz konkret zum Vorschlag: Warum denn kein Rang 7? Das wäre organisatorisch einfacher zu handhaben und übersichtlicher als "Paragon-Ränge", die ja ein komplett neues System darstellen würden. Was die Rangbezeichnungen betrifft, muss man ja nicht die jetzigen 6er-Ränge steigern, man kann einfach einen neuen Rang irgendwo zwischendrin einfügen und fertig.
Und auf Rang 7 bekommt man nochmal 2 Skillpunkte für dann insgesamt 14, sowie die Möglichkeit, einen persönlichen Skill zu entwerfen, wenn man das möchte.
Zu deinem ersten Punkt:
Was spricht denn dagegen, dich jetzt schon weiter zu entwickeln? Das verbietet das jetzige System überhaupt nicht.
Wie ich bereits oben erwähnt hatte, Entwicklung hat nichts mit den Skills zu tun, dass liegt allein in den Händen der schreibenden Person. Jeder von uns ist allein dafür verantwortlich, wie sich sein Charakter entwickelt. Skills dienen dazu nur zur Unterstützung.
Das System wird doch immer mal wieder weiter entwickelt und angepasst. Langsam zwar, aber dennoch. Alchemie wurde überarbeitet, Stab/Stangenwaffen ist in Diskussion, Diebeskunst wurde angepasst... ich verstehe nicht, warum der Gedanke aufkommt, dass auf irgendwas gepocht wird.
zu zweiterem:
Wie Chala schon schrieb, das Skillsystem ist nicht darauf ausgelegt. Des Weiteren würde ein zusätzlicher Rang eine Menge zusätzlicher Arbeit bedeuten. Es müssten allein mehrere Bereiche der RPG-Sektion überarbeitet werden. Vom administrativen Aufwand ganz zu schweigen.
Und auch hier hindert dich nichts daran, bereits vorhandene Skills zu deinem persönlichen Skill zu machen. Auch da liegt es allein wieder in der Hand der schreibenden Person, wie besonders er einen Skill ausschreibt, sei es Neben- oder Hauptskill. Nur weil mehrere Leute den gleichen Skill besitzen, bedeutet es nicht, dass sie ihn alle gleich beschreiben oder anwenden. Da kann eine Menge Persönlichkeit drin stecken, man muss es nur wollen.
-
Das ist zwar alles schön und gut und richtig, was du schreibst, aber es beantwortet nicht die Frage:
Why not?
Das einzige tatsächliche Gegenargument ist der administrative Aufwand. Aber ob der jetzt so wahnsinnig hoch ist, sei mal dahingestellt - am Ende müssten nur ein paar Texte angepasst werden.
Der Rest der Einwände lässt sich zusammenfassen als "man braucht es nicht unbedingt".
Ja gut, man braucht es nicht unbedingt - na und?
Viel interessanter ist doch die Frage: Würde es denn schaden, es zu haben?
Und nur weil man selbst auf etwas keinen Wert legt, heißt das ja nicht, dass andere vielleicht nicht doch ein Interesse daran hätten. Da kann man durchaus auch mal sagen "Okay, ich brauch's nicht, aber wenn du das möchtest, viel Spaß damit!"
Ich fände die Idee eines persönlichen Skills jedenfalls sehr reizvoll - und nein, ich habe bisher keine konkrete Idee für irgeneinen meiner Charaktere. Aber es wäre einfach eine Möglichkeit, die individuelle Charaktergestaltung noch ein bisschen weiterzuführen - alles andere, das persönliche Ausspielen generischer Skills etc., bleibt davon ja völlig unbetroffen.
-
Ich verstehe das Argument mit dem 'Ausschreiben von Skills" nicht. Ein selbst ausgedachter Skill befähigt dazu etwas zu tun, das durch keinen anderen Skill möglich ist. Beispiel ist ein Zeitstopp, der in der unmittelbaren Umgebung alles in der Zeit einfriert. Es gibt KEINEN existierenden Skill, den man interpretieren oder ausschreiben könnte, um das zu tun.
-
Originally Posted by Tak
Das einzige tatsächliche Gegenargument ist der administrative Aufwand. Aber ob der jetzt so wahnsinnig hoch ist, sei mal dahingestellt - am Ende müssten nur ein paar Texte angepasst werden.
Der Rest der Einwände lässt sich zusammenfassen als "man braucht es nicht unbedingt".
Ja gut, man braucht es nicht unbedingt - na und?
Viel interessanter ist doch die Frage: Würde es denn schaden, es zu haben?
Ob brauchen oder nicht ist hier doch überhaupt nicht die Frage. Denn wie du ja ja sagst: "man braucht es nicht unbedingt."
Mit dieser Aussage könnte ich auch sagen: "Hey, ein 5. Rad an meinem Auto wäre doch ne nette Idee. Brauch ich nicht unbedingt - na und? Yolo!"
Würde es schaden, es zu haben? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Würde es das massiv verkomplizieren? Definitiv.
Dem Rollenspiel gehört nun einmal ein gewisses Maß an Ausgewogenheit an, ein Gleichgewicht sozusagen. Darauf ist das Skillsystem nun einmal aufgebaut. Im Laufe der Jahre wurde es angepasst und überarbeitet, wie zum Beispiel zu den Umstellungen.
Dabei ist immer das gesamte RPG im Blick behalten worden. Nicht die einzelne Person. Die jeweiligen Skills (insbesondere die Gildenspezifischen) sind immer weitestgehend aufeinander abgestimmt gewesen. Dies jetzt mit einem 7. Rang UND einem persönlichem Skill zu erweitern würde das Gleichgewicht dementsprechend zum kippen bringen. Dies ist schließlich auch einer der Gründe dafür, warum nicht alle Gilden alle Skills haben bzw. lernen können. Damit eben auch ein gewisses Maß an Diversität erhalten bleibt.
Es kann nun einmal nicht jeder alles lernen.
Meine Charaktere hätten, im Laufe der Jahre, auch gern den ein oder anderen Skill gerne gehabt, der mir aber nicht möglich gewesen war. Oder ich hatte mir etwas überlegt, wie cool es doch wäre, wenn ich etwas im RPG könnte. Ging nur nicht. Tja. Anstatt mich also in Diskussionen zu stürzen oder ein Lamento darüber anzustimmen, habe ich meine Charaktere angepasst oder bin mit ihnen Inaktiv gegangen (das hatte aber mehrere Gründe zumeist).
Ich habe mit dem gearbeitet, was da war. Denn das ist ausreichend genug. Schließlich haben wir alle die gleichen Bedingungen.
Und ein persönlicher Skill, der nur für einen selbst zur Verfügung steht, wäre ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
Zuerst einmal müsste dieser, so wie Draco es geschrieben hatte, ja nach Vorstellung des jeweiligen Schreibers diskutiert werden. Und das jedes Mal. Bei, zur Zeit, 19 Rang 6 Charakteren wären das dann 19 verschiedene Diskussionen. Das ist eine Sisyphos-Arbeit, die ihresgleichen sucht. Da geht es dann nicht um einen Skill, der ein wenig angepasst oder überarbeitet wird, sondern um etwas komplett neues.
Führen wir das mal weiter aus, also ich möchte den Skill "Killeraninchenschleuder" als individuellen Skill haben. Der beinhaltet, dass ich Kaninchen aus einem Hut ziehen kann und die dann Leute in den Hals beißen. Jetzt muss ich natürlich erstmal gucken, dass dieser Skill nicht zu extrem ist, damit er nicht mächtiger als andere Skills ist.
Gut, mache ich und komme zu dem Ergebnis, dass alles so passt. Also stelle ich den Skill vor und damit zur Diskussion.
Nun kommt Person A und begründet mir, warum er das nicht gut findet. B sagt, dass er mit diesem Skill zwar leben kann, er aber bitte etwas abgechwächt werden soll. Person C wiederum versteht sich gut mit mir und denkt sich "Ach, ich geb da mal meinen Segen, wird schon nicht so schlimm sein. Dann gibt er mir bestimmt auch seinen segen bei meiner Vorstellung." D stattdessen enthält sich, weil er der Meinung ist das ihn das nicht betrifft. Genauso E-H. I wiederum würde sich gerne daran beteiligen, weil sie den Skill viel zu krass findet, hat aber keine Zeit. J aber findet "Killerkaninchenschleuder" atmosphärisch und gut zu meinem Charakter passend. Die Diskussion geht weiter.
Ich aber möchte ja nicht monatelang auf meinen Skill "Killerkaninchenschleuder" warten, nur weil er bei anderen gerade so gut passt. Nebenbei passe ich "Killerkaninchenschleuder" an (oder auch nicht) und die Diskussion geht weiter. Bis dann irgendwann entweder Ich frustriert aufgebe, weil ich meinen Skill nicht so haben kann, wie ich es möchte, oder alle anderen frustriert aufgeben und ich meinen Willen bekomme.
Und dann geht das noch mindestens 18 Mal so.
ja, ich stelle das jetzt so stark überspitzt vor, dass es einem Extrem gleicht. Aber ich mache dies bewusst, um aufzuzeigen, was die große Gefahr eines persönlichen Skills ist. Am Ende diskutieren eh nur noch die gleichen, weil der Rest einfach nur noch seine Geschichten schreiben möchte und keine Lust hat sich in solchen Diskussionen zu verzetteln. Und dann haben wir zum Schluss 19 (jetzige) individuelle Skills,
Das RPG ist für alle da, nicht nur für den einzelnen. Individualität wird nicht durch Skills geschaffen, sondern durch den Schreiber.
Ich denke, ich habe hiermit meinen Standpunkt sehr deutlich gemacht. Weitere Antworten wird es meinerseits nicht geben, es sei denn es wird nach einer finalen Entscheidung verlangt. Dies ist immer noch ein Hobby, welchem ich in meiner Freizeit nachgehe. Und ich glaube, dass sollte hier noch einmal deutlich gesagt werden:
Es ist ein Hobby.
Vielen Dank.
-
Originally Posted by Françoise
Ich verstehe das Argument mit dem 'Ausschreiben von Skills" nicht. Ein selbst ausgedachter Skill befähigt dazu etwas zu tun, das durch keinen anderen Skill möglich ist. Beispiel ist ein Zeitstopp, der in der unmittelbaren Umgebung alles in der Zeit einfriert. Es gibt KEINEN existierenden Skill, den man interpretieren oder ausschreiben könnte, um das zu tun.
Nun, es gibt in Gothic 3 den Zauber Zeitblase, welcher zur Magie Adanos' gehört, ergo wäre es diskutabel, dass einer, vllt auch zwei oder drei Priester Adanos' genau so etwas erreichen können. Und wenn du dir jetzt diesen besonderen Skill eintragen lässt, fällt es für eben jene Schreiber unter den Tisch, weil sie haben ja nicht diesen tollen Skill.
Ich verstehe nicht, warum es immer mehr mehr mehr sein muss, wenn ich ehrlich bin.
-
Das ist keine korrekte Interpretation der Regeln. Es gibt KEINE Entsprechung für die Zeitblase in der Adanosmagie des RPGs, inklusive Meistermagie. Abgesehen davon verschiebt das Argument lediglich den goalpost. Deshalb noch einmal in abstrakter Form: ein Paragonskill befähigt zu etwas, das KEIN anderer Skill möglich macht.
-
Originally Posted by Françoise
Das ist keine korrekte Interpretation der Regeln. Es gibt KEINE Entsprechung für die Zeitblase in der Adanosmagie des RPGs, inklusive Meistermagie. Abgesehen davon verschiebt das Argument lediglich den goalpost. Deshalb noch einmal in abstrakter Form: ein Paragonskill befähigt zu etwas, das KEIN anderer Skill möglich macht.
Das ist ohnehin nicht Thema dieser Diskussion, aber der Beschreibungstext zu Meistermagie 2 besagt:
Du bist von den Beschränkungen fester Sprüche befreit. Du hast die Magie als solche begriffen und wendest alles an, was dir die jeweilige Magieschule gewährt.
Mit dem Fundament der Spielreihe läge es also im Bereich des Möglichen, ist aber mindestens eine Diskussion mit Grundlage wert.
Aber das, was wir beide hier diskutieren, ist bereits ein Anfang davon, wie diese Paragon-Skill-Diskussionen aussehen würden.
-
Eine gesunde Diskussion ist etwas gutes. Leider habe ich das Gefühl, dass manche unter uns von vornherein Diskussionen unterbinden und Veränderungen verhindern wollen.
Ich erkläre Meistermagie: Du bist von den Beschränkungen fester Sprüche befreit. Du hast die Magie als solche begriffen und wendest alles an, was dir die jeweilige Magieschule gewährt.
Was die Magieschule gewährt, ist NICHT, was in Spielteil XY einer Schule zugeschrieben wurde, sondern was im RPG der Schule zugeschrieben wird. Ich bin Feuermagierin, ich kann im RPG Blitze beschwören. Im ersten Teil waren Blitze Adanosmagie, im zweiten Teil wurde sie im Kloster der Feuermagier gelehrt, im dritten Teil waren sie Teil der Beliarmagie.
Wie ich zuvor aber bereits sagte, ist das für die Debatte über Paragonskills irrelevant. Ein Paragonskill befähigt zu etwas, das KEIN anderer Skill möglich macht. Und wenn die Art des Skills einer Diskussion bedarf, dann begrüße ich das.
-
Ich bin gegen einen weiteren Rang oder die Aufstockung der Skillpunkte sowie die Einfügung eines individuellen Skills und das aus mehreren Gründen. Vieles wurde schon gesagt, dem ich mich anschließe, von Kiyan, Ornlu, Chala und vor allem recht ausführlich von Na-Cron.
Zunächst sehe ich bei einem Skill, der ganz individuell auf jeden zugeschnitten ist, eine große Gefahr des Powergamings, erfahrene Schreiber hin oder her. Ein Skill, der individuell ist, ist schwer zu moderieren und ich sehe dann Diskussionen mit den Skillinhabern entstehen, wenn man als Mod findet, dass eine Grenze überschritten wurde, der Skillinhaber aber nur einen für sich selbst logischen Schritt vollzieht.
Des Weiteren finde ich, dass wir eigentlich gute individuelle R6-Skills haben. Meistermagie hat, auch innerhalb der eigenen Magieschule, so viel Potential, dass es zurecht bei den Kriegern schon immer Unbehagen ausgelöst hat. Oder der R6-Skill der Waldläufer als Beispiel. Der Geist des Waldes bietet ebenfalls ein enormes Potential, sich einen höchst individuellen Weg zu suchen. Dieser Skill bildet für mich den perfekten Abschluss und ist zugleich Stufe auf etwas Höheres, etwas Neues. Er ist eigentlich die perfekte „Belohnung“ für Rang 6.
Ja, bei den Kriegern vom KA müssen wir mal genauer hinschauen, was die Skills betrifft, aber das ist uns bewusst.
Chala brachte auch die Quests ins Spiel, bei denen man sich austoben kann. Da sehe ich viel mehr ungenutztes Potential und würde eher vorschlagen, sich erst einmal dort auszutoben.
Des Weiteren frage ich mich, wo die obere Grenze sein soll? Wir führen jetzt einen neuen Rang ein und erlauben, einem Charakter (mindestens) einen individuellen Skill zu erlangen und in drei oder fünf Jahren führen wir wieder die gleiche Diskussion, weil es wieder „langweilig geworden ist“ (jetzt mal zugespitzt gesagt)?
Was ist so schwer daran mit dem zu arbeiten, was wir haben? Es geht nicht darum, dass wir Dinge nicht ändern wollen, weil wir sie immer schon so gemacht haben, sondern weil sie auf einer Spielgrundlage fußen und sich bewährt haben. Jedes Spiel, wirklich jedes Spiel, das ein jeder von uns spielt, hat ein bestimmtes System und Regelwerk, dem ich mich zu beugen habe oder ich lasse das Spiel sein. Ich kann eine Klasse auswählen und innerhalb dieser Klasse meine Fertigkeiten erlernen. Was ich nicht kann, ist, den upperpro Krieger mit dem fetten Schwert und krassen Zaubern spielen, der ne fette Rüstung trägt, aber gleichzeitig schleichen und unsichtbar werden kann und flink wie ne Katze ist, bevor er sich in einen Bären verwandelt und sein ganzes Team heilt. Ich muss mich immer für einen Weg entscheiden. Mir fehlt das Verständnis, permanent an den Grenzen unserer Regelungen kratzen zu müssen bzw. immer höher, besser, weiter zu wollen. Ich bin der Meinung, dass Dinge, die nicht durch die Skills abgedeckt sind, und, man, sind diese dehnbar, auch nichts in unserem RPG zu suchen haben. Ich denke nicht, dass es Dracos Intention war, aber mir scheint es in der Diskussion so rüberzukommen, dass es am Ende auf so etwas hinausläuft.
Eine Gefährdung des ausbalancierten Systems durch die Aufstockung der Skillpunkte oder einen weiteren Rang finde ich übrigens ein sehr valides Argument, das für mich fast schon jede Diskussion erledigt, aber well.
Draco, danke, dass du dir Gedanken gemacht hast. Aber meine Unterstützung hat dieser Vorschlag nicht. Ich sehe persönliche Vorteile sehr weniger Einzelner, jedoch keinen Vorteil fürs RPG insgesamt.
Ich denke nicht, dass Leute wiederkommen, weil sie einen Skill mehr haben könnten. Sondern dass die Leute aus anderen Gründen wieder kommen – oder viel mehr fern bleiben.
It's still magic. Even when you know how it's done. ~ Terry Pratchett
-
Erstmal möchte ich auch sagen, dass ich die Initiative von Draco echt cool finde. Das ist eine kreative Idee, was neues zu probieren, was auf dem bisherigen System aufbaut.
Trotzdem bin ich gegen den Vorschlag des Paragon-Ranges, zusätzlicher Skillpunkte, eines 7. Ranges und der selbst ausgedachten Skills. Viele Gründe wurden schon ausbuchstabiert. Für mich stehen im Vordergrund:
- Balancing: Skillpunkte sind per se dazu gedacht, das Angebot an Fähigkeiten zu Verknappen. Ich muss mir überlegen, was mein Char können soll und was nicht. Ob man das gut findet, darüber kann man streiten. Es macht aber eine elementare Säule der Rollenspielmechanik im RPG aus und der geringe Bedarf an zusätzlichen Skillpunkten zeigt auch, dass das System gut ausbalanciert ist und funktioniert. Diese Säule möchte ich aufrecht erhalten, da sie uns von anderen Spielentwürfen/Storyforen etc. abgrenzt.
- Individualskills: Ich bin gegen die Einführung von individuell eingeführten, auf Fallbasis zu prüfenden und nur an einen Char gebundenen Skills - generell! Der Charme eines guten Skillsystems ist es, dass es Entsprechungen für Verknappung von bestimmten Fähigkeiten kreiert. Umgekehrt sorgt es aber auch dafür, dass es Fähigkeiten, die nicht nur das Skillsystem beschrieben werden, offen lässt (andere Einschränkungen wie Powergaming, Lorebreaking, etc. mal außen vor gelassen). Diese Funktion würde aufgeweicht, wenn man "alle anderen Sachen" difus auf den Paragonrang schieben könnte. Zudem habe ich keine Lust, dass ein Gremium über die Ausgestaltung und Angemessenheit der Skills entscheiden muss. Ein generelles Skillsystem behandelt alle Rollenspielenden gleich. Individualskills heben diese Gleichbehandlung - auch ohne böse Absicht von Beteiligten - auf. Das möchte ich nicht und bisherige Diskussionen über Skilländerungen zeigen ja auch, dass solche Diskussionen immer Zündstoff bergen.
-
Posting Permissions
- You may not post new threads
- You may not post replies
- You may not post attachments
- You may not edit your posts
|