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    banned Avatar von .Elias
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    Hinter deinem Sofa!!!
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    .Elias ist offline
    ... Es war Nachmittag als Elias sich über den letzten Hügel schleppte der ihn endlich zu seinem Ziel bringen sollte, die Sonne war längst aufgegangen und schimmerte auf dem weißen Schnee der sich über die Wiesen Khorinis breitete, durch seinen Kopf sausten Gedanken eines warmen Bettes
    in einem gemütlichen Gasthaus der Stadt, wo er zum Frühstück krossen Speck, Eier und köstliche Kartoffeln der Bauern verschlingen würde und seine trockene Kehle mit frisch gezapftem kühlem Bier befeuchten könne. Doch er besann sich und ihm wurde wieder klar dass er völlig Mittellos war,
    zerfetzte und ausgefranste Kleider hingen seinen schon dünn gewordenen Körper hinunter, es war ein Wunder das er noch nicht erfroren war dachte er sich, sein Gesicht war ungewaschen und rasiert hatte er sich schon seid einem ganzen Monat nicht mehr, seinen Gürtel zierte keine Waffe, nicht mal ein Stab oder eine Keule, sein Geldbeutel hing an seinem Gürtel runter, völlig leer, und man hätte nicht geglaubt das
    Überhauptschonmahl ein Goldstückchen darin geschlummert hätte, wenn man ihn so ansah. Und selbst der Schimmer seiner Hellblauen Augen hatte nachgelassen, es war eher ein trauriges matt was in seinen Augen lag.
    Die Gedanken waren wie weggeblasen aus seinem Kopf, er versuchte sich zu besinnen, blicke sich um und was er nun sah lies sein Herz höher schlagen, das Stadttor von Khorinis war nicht mal einen halben Kilometer
    von ihm entfernt! Doch sein Herz schien runter zu sacken als er die kritischen Augen der beiden Stadtwachen sah, einen Tagelöhner wie ihn, würden sie nicht in die Stadt lassen. Er fühlte sich als würde er von einem Stein in seiner
    Magengegend zerdrückt worden, er hatte sein Ziel erreicht, doch hinein konnte er nicht, die Wächter würden
    keinen Mann in seinem Zustand hinein lassen, und um sie zu bestechen hatte er kein Gold und zu den einflussreichen Leuten gehörte er lange nicht mehr, es zu riskieren und die Wachen anzusprechen wagte er nicht,
    die Gefahr von ihnen als ehemaliger Strafarbeiter der Kolonie entlarvt, und vor das Gericht gebracht zu werden war zu groß, jetzt noch eine Gefängnis Strafe, das würde er nicht überleben dachte er. Einsam und niedergeschlagen sackte er mit dem Rücken an dem prachtvollen Baum hinunter der hinter ihm stand. Dort war der Schnee noch nicht so hoch,
    da die Krone des Baumes wie eine schützende Hand den Schnee abgefangen hatte. Seine Gedanken schwirrten in seinem Schädel umher, doch der warme Strahl der Sonne taute seine von der Reise verletzten und beinahe eingefrorenen Hände, wärmte seine Glieder, ließ seinen Kopf nieder sacken und er schlief ein...
    Als er wieder zu sich kam hielt er seinen Handrücken in einem Abstand vom weg, so das die hellen Sonnenstrahlen
    ihn nicht mehr blendeten, er wunderte sich wie er bei so einem Licht überhaupt schlafen könnte, doch es war nicht das Licht das ihn geweckt hatte wusste er, es war sein Körper, der förmlich nach Nahrung
    schrie, seid Wochen hatte er nichts richtiges gegessen, ab und zu einen gefrohrenen mikriegen Pilz, er hatte keine Wahl als die Stadt. Sein Körper hatte keine Kraft mehr, er konnte keine klaren Gedanken
    mehr fassen, selbst im Gefängniss würde er Nahrung kriegen dachte er, er richtigte sich auf, es fiehl ihm sehr schwer, fast wäre er zurück in den Schnee gesunken doch seine Hände hielten sich noch an dem Baum, als er stand merkte er wie seine Beine zitterten, sie waren fast schon zu schwach um ihn zu halten, sein Magen zog sich zusammen, er
    merkte das er gleich in Onmacht fallen würde, seid über zwei Tagen hatte er nichts mehr getrunken, er taumelte auf die beiden
    Wachen zu, das letzte was er sah war ein junger Mann, der kaum sein zwanzigstes Lebensjahr erreicht hatte, er wirkte freundlich,
    er hatte schwarzes haar und trug eine Milliz Rüstung... Elias sackte nieder und fiehl um, der Kopf der ihm auf den fünfhundert Metern zu einer Last geworden war,
    knallte nun mit einem dumpfen Geräusch auf die Pflastersteine der Stadt Khorinis, er war wieder zuhause ....

  2. Beiträge anzeigen #342
    Neuling Avatar von Lenina
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    Lenina ist offline
    Kaum hatte sich Lenina unter Aufbringen ihrer letzten Kräfte aufgerichtet, war sie nach kurzem Taumeln wieder in sich zusammengebrochen. Ihre Ohnmacht oder ihr Schlaf, was es nun war, das ließ sich nicht so recht bestimmen, waren tief. Vor ihren Augen sah sie allerlei Gestalten: Ann, wie sie den Brief fand, ihre Eltern, erzürnt darüber, dass die junge Frau so einfach „verschwunden“ war, ohne nur ein Wort. Lenina konnte ihre Stimmen hören: „Egoistisch, verantwortungslos… so viel haben wir für sie geopfert und nun… Undankbarkeit, nicht, aber nichts tut dieses Weib für uns!“ Die Worte hallten in ihrem Kopf. Über den Gesichtern ihrer Eltern erhob sich das von Gravus, die Stirn in Zornesfalten gelegt, fast drohend. Die Illusionen verzerrten sich, begannen zu verschwimmen und sich zu drehen. Bald bildeten sie eine bunte Spirale, glichen einem wunderschönen Kaleidoskop, bevor sie sich zu einem Strudel formten, einem, der alles mit sich in die Tiefe reißen würde. Lenina versuchte Halt zu finden, doch es gelang ihr nicht. Ihr Körper begann zu zittern. Auf einmal wurde es kalt, entsetzlich kalt. Eine Welle hatte ihren Körper sanft umspült, sie in die Realität zurückgeholt und sie so vor dem Strudel gerettet. Sie war nicht tot. Sie lebte. Ihre eisblauen Augen folgten dem hellen, langen Küstenstreifen.

    Der Himmel war nun blau, die Sonne strahlte vom Himmel und das Meer rauschte, friedlich, so als wäre nie zuvor etwas Bedrohliches geschehen. Vor ihr lag ein Waldstück. Am Boden leuchteten die warmen Farben des Herbstes, die meisten Bäume hatten bereits ihre Blätter verloren, standen wie kahle, trostlose Skelette aneinander gereiht. Auf einigen saßen die Raben und krächzten. Wie paradox dieses Bild der jungen Frau erschien.
    Der Wind wehte mild aus Süd-West. Trotzdem, es war kalt und Lenina spürte diese Kälte durch ihr nasses Kleid an ihre Haut kriechen. Sie versuchte sich ein weiters Mal aufzurichten und diesmal sollte sie erfolgreich sein. Überall der feine Sand, auf dem Stoff des Kleides, das sichtlich auf der Reise durch den Ozean gelitten hatte, auf ihrer weichen Haut, in ihren harren, die leicht im Wind wehten. Sie fror. In ihrem Magen verspürte sie ein Stechen. Weit und breit keine Menschenseele zu entdecken, nur die Raben, die sie gierig anzustarren schienen. Sie schüttelte den Kopf.
    Wieder war es ihr nicht vergönnt gewesen endlich an Beliars Seite zu sitzen. Ob das Schicksal war? Sie wusste es nicht. Mit aller Kraft und Konzentration versuche die junge Frau ihre Gedanken zu ordnen. Klug war sie, sehr sogar, wie man ihr gesagt hatte.
    „Also Lenina, du hast drei Möglichkeiten…“ begann sie überraschend kühl und sachlich zu sich selbst zu sprechen.
    „Erstens du gehst zurück dahin, woher du gekommen bist und hoffst diesmal auf Beliars Gunst. Zweitens du verhungerst oder erfrierst hier elendig oder drittens du suchst irgendeine Menschenseele, oder ein Dorf, indem man dir vielleicht, sollten es die Umstände erlauben, dir helfen kann.“ Sie seufzte und ein fast resigniertes Lächeln huschte über ihre roten Lippen. Sie drehte sich dem Ozean zu. Ihre Augen suchten nach Schiffen. Kein einziges konnten sie entdecken. Einige Schritte, schon standen ihre Füße im salzigen Wasser. Wieder ein Lächeln.
    „Nein!“

    Lenina wandte sich um, drehte schwungvoll ihren Kopf und warf die Haare zurück. Sie lief in Richtung der noch eben so bedrohlichen Raubvögel, die sie noch immer kritisch zu beäugen schienen. Diesmal, dachte sie, diesmal würde nicht sie das Schicksal herausfordern, sondern das Schicksal sie selbst!

  3. Beiträge anzeigen #343
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline
    Das Feuer hatte gebrannt, wohliges Licht und Wärme gespendet. Nachdem Uncle-Bin mit einem Scavanger wieder im Lager und das Fleisch entnommen war konnte es auch zubereitet werden. Die Gruppe unterhielt sich noch eine ganze Weile und aß dabei das zubereitete Scavangerfleisch. Das stärkte und wärmte noch etwas von Innen, es war schon recht spät geworden und auch dementsprechend kalt. Es wurden noch Wachen eingeteilt und sich danach schlafen gelegt. Selara hatte gleich die erste Wache übernommen, das war ihr ganz recht gewesen weil sie noch nicht wirklich müde war.
    Schon nach kurzer Zeit war es ruhig geworden, lediglich das knistern des Feuers war zu hören und vereinzelt man ein wildes Tier in der Ferne. Kurzzeitig hatte es angefangen gehabt zu schneien aber auch schnell wieder aufgehört.

    Selara hörte auf alles was nur annähernd ungewöhnlich sein konnte oder auch auf wilde Tiere die dem Lager zu nahe gekommen waren. Das war nicht einfach und sie musste sich sehr konzentrieren um ungewöhnliches in der Umgebung wahrzunehmen.
    Die andauernde Konzentration ermüdete Selara und sie war froh als sie sich auch schlafen legen konnte. Die Rekrutin weckte kurz ihre Ablösung und legte sich dann schliesslich hin. Es war ein ruhiger Schlaf und sie war erholt als sie am Morgen aufgewacht war. Sie setzte sich etwas an das Feuer und wärmte sich die Hände bevor sich die Rekrutin noch ein Stück Fleisch vom Vorabend nahm und es aß. Selara war schon sehr gespannt was heute auf sie zukommen würde und freute sich auch schon darauf.

  4. Beiträge anzeigen #344
    Provinzheld Avatar von Francis
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    Francis ist offline
    Rekrutenausbildung? Davon hatte Francis noch nicht gehört. Aber warum muss das ausgerechnet während der Lehre sein. Trilo bräuchte im Moment bestimmt jemanden, der auf ihn aufpasst. Aber anscheinend musste er mitkommen.
    Vielleicht würde er auch endlich mal befördert werden, wenn er die Ausbildung absolviert hat?


    Der Waffenknecht führte Francis aus der Stadt hinaus. Dabei begrüßte er die zwei Torwachen und einen Milizsoldaten, der in der Mitte von einer Zweigung stand. Dann bog er links ab, wo es dann einen Hügel hinaufging. Der Weg war recht schmal, sodass man an der linken Seite hätte leicht hinunterstürzen können, wenn man nicht genug aufpasste. Francis wagte kurz einen Blick nach unten, wo er Riesenratten und Blutfliegen sah. Wenn er da runterfliegen würde, wäre sein lebloser Körper binnen von Minuten aufgefressen worden sein. Deshalb tat er es dem Waffenknecht nach, indem er sich rechts hielt. Dann kamen sie endlich oben an. Rechts von ihnen war nun ein Wald, vor ihnen ein großer Leuchtturm. Der Waffenknecht marschierte weiter auf den Leuchtturm zu. Aber ging nicht hinein, wie Francis es erwartete, sonder ging um den Turm herum. Rasch folgte Francis dem Knecht. Vor ihnen lag nun ein kleines Lager, in dem Rekruten herumliefen. Dann sah er auch noch einen Mann, der in einer glänzenden Rüstung herumlief. Ein Rekrut lief diesem entgegen und Francis hörte, wie der Mann in der Rüstung mit Paladin angesprochen wurde. Ein Paladin? Francis hätte nicht gedacht, dass er einen Paladin bei einer Rekrutenausbildung zu Gesicht bekommen würde. Ohne weiteres zögern folgte Francis dem Waffenknecht, der schon das Lager betreten hatte.
    Geändert von Francis (10.12.2005 um 19:14 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #345
    Ritter
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    Nightsun ist offline
    --Nachdem der Dieb an der Taverne ankam, fragte er einen der vielen Bauern, ob sie einen Maler gesehen hatte--

    "Was? Ja hier war einer. Irgend ein blonder, großer. Ziemlich jung. Ist aber schon ne Weile her."

    Nightsun erschrack und spurtete durch die Gegend.
    Sein Instinkt hatte ihn weit gebracht, aber nun muss er auch noch einen Auffinden. Er hatte viel Zeit vertrödelt, weshalb er keine Suchaktion mehr starten konnte.
    Auf den Weg nach Khornis traf der Landtreicher auf einen etwas kleineren und schwächer gebauten Mann.

    "Hallo, haben sie einen Maler irgendwo in der Gegend gesehen? Hier müsste einer vorbeigegangen sein."
    "Wenn du einen anderen meinst, weis ich das nicht, aber wenn du mich meinst..."
    "Was soll das heisen?!"
    "Ich bin Maler..."
    "Dann hatte der alte Bauer also recht... hast du bei der Taverne einen etwas älteren Mann gezeichnet?"
    "Was? Nein, ich komme gerade aus den Kloster. Mein Name ist Sharkan, was kann ich für dich tun?"
    "Ich heise Nightsun. Ein wichtiger Auftrag führt mich hierher. Einen Maler soll ich finden und ihn nach Khorinis bringen, Was danach geschicht, weis ich noch nicht, aber warscheinlich, sollst du die Freundin eines Söldners, Piratens oder was er nun inzwischen ist, zeichnen. Warten musst du nicht, weil ich mich sicherlich schon verspätet habe, weswegen du auch netterweise aus deinen langsamen gang steigen müsstest und dich beeilen müsstest. Warscheinlich warten die beiden am Hafen."
    "ich werde dir sehr gerne helfen. Geh du vor, ich weis nich wo sie sich aufhalten..."
    Geändert von Nightsun (10.12.2005 um 17:10 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #346
    Waldläufer Avatar von Wrey
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    Wrey ist offline
    Der lange Weg von der Stadt bis zum Hof war antsterngend. Nicht das Wrey einen Schwächeanfall oder der gleichen hatte, nein in dem fall ging es ihm gut. Nur etwas Müde war er. Die letzten Tage hatte er kaum geschlafen und war nun Hundmüde. Doch wenigstens war ihm nicht mehr kalt, der Umhang den ihm die Schneiderin Anawiel genäht hatte hielt die kälte ab und fiel leicht von den Schultern. Er bedeckte den ganzen Körper von Wrey und war vorne mit einem Lederband zuzuschnüren. Die Samtweiche Kapuze hing Wrey aber den rücken hinunter den die brauchte er derzeit nicht. Es lag etwas Schnee am Boden doch das war nicht weiter schlimm was Wrey eher närfte war das Eis das immer wieder auf vereinzelten Flächen den Boden bedeckte und in in eine Rutschige Fläche verwandelte. Bis jetzt war Wrey woll schon 4, 5 mal am Eis ausgerutscht getan hatte er sich nichts nur der Umhang war etwas nass geworden. Nun war es vorbei mit dem warmen, die Nässe verbreitete sich auch auf der unteren Kleidung des Schwarzharrigen Mannes und ihm wurde langsam kalt. Nach ein paar minuten verschränkte Wrey die Arme vor dem Brustkorb und schritt langsam dahin richtung Hof. Bis er dann um eine Ecke kam und bei etwas genauerem hinschauen hinter dem Nebel der nacht dieTote Harpyie erkannte. Mit dem Gold das er noch hatte könnte er sich dort Aufwärmen...

  7. Beiträge anzeigen #347
    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    Uncle-Bin ist offline
    Das Lagerleben war bisher recht ruhig verlaufen und bei den Rekruten hatte sich eine ernüchternde Routine eingestellt. Alle waren ein wenig übermüdet durch die wechselnden Wachschichten und so manch einer bekam vor lauter Gähnerei kaum noch Luft. Uncle hatte den Tag über immer mal wieder mit seiner Magie gespielt und Lichtkugeln erschaffen und wieder explodieren lassen. Es war ein so wunderschönes Schauspiel, dass er kaum genug davon kriegen konnte.
    Im Laufe des Tages war dann noch ein weiterer Rekrut zu ihnen gestoßen. Francis hieß er und machte schon einen recht erfahrenen Eindruck, zumindest für einen Rekruten. Uncle rechnete nicht damit, dass er mit diesem Kerl noch Probleme bekommen würde.
    >>Rekruten! Stellt euch nun folgendes vor: Wir sind tagsüber marschiert und haben wertvolle Waren transportiert. Wir müssen nun aber aus unbekannten Gründen für einige Zeit rasten und wollen ein Lager, das einem Angriff des Feindes standhalten kann. Wir werden unser Lager jetzt also befestigen und zwar mit Hilfe der Äxte, welche ich verteilt habe und mit den Spaten, die wir mit uns gebracht haben. Dazu müsst ihr euch in 2 Gruppen organisieren, wobei eine einen kleinen Graben aushebt und die zweite Holz für eine notdürftige Palisade beschafft.<<, brüllte er schließlich, als die Sonne schon am Horizont verschwunden war und einige sich schon in freudiger Erwartung an etwas Schlaf ins Zelt zurückgezogen hatten.
    Nun kamen sie mit missmutigen Blicken wieder ins Freie und besprachen sich mit den anderen damit alles geregelt von statten gehen konnte. Im Ernstfall mussten sie sich schnell einig werden und heute ging es auch recht flink.

  8. Beiträge anzeigen #348
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    Immer noch hoffend auf die Hilfe Innos lief er durch den Wald. Das Rascheln der Büsche und Bäume jagte ihn nach so vielen Tagen keine Angst mehr ein. Stur bahnte er sich einen Weg durch das dicke Gestrüpp und sammelte hier und da ein paar Kräuter auf.
    "Hat mich Innos nicht erhört oder warum lauf ich immer noch in diesen von den Göttern verlassenen Wald rum?"
    Er blieb stehen um zu verschnaufen, denn er lief schon den ganzen Tag ohne Pause, nur der Glaube an die Rettung durch den Gott der Gerechtigkeit hielt ihn bei Kräften.
    Seine Umgebung kam ihn nicht sehr vertraut vor, er war also in einen Abschnitt des Waldes, in dem er noch nicht war oder er bildete sich auch nur wieder etwas ein. Komischerweise war ihm auf den ganzen langen Weg kein einziges Tier über den Weg gelaufen, es raschelte nur hier und da, aber nie kam etwas hervor, als hielte eine Macht die Tiere von ihm fern.
    "Vielleicht ist Innos doch mit mir und ich komme hier bald raus."
    Voller Zufersicht lief er auf eine helle Stelle zwischen den Bäumen, die langsam ihre letzten Blätter verloren hatten, zu. Die Bäume waren wie ein Irrgarten, aus dem er nicht entfliehen sollte.
    Doch er schaffte es und stand nun vor einer Brücke. Er guckte sich um, in der einen Richtung bahnte sich ein schmaler Weg durch den Wald, in der andere Richtung war eine Brücke, die über einen mit Seerosen bedeckten See verlief, am Ende schien ein großes Gebäude zu stehen.
    "Endlich wieder Menschen! Innos ich danke dir, ich hätte nie an deiner Güte zweifeln sollen."
    Mit diesen Worten rannte er die Brücke hinauf.

  9. Beiträge anzeigen #349
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline
    Der Tag war doch recht ruhig verlaufen, für Selara fast zu ruhig. Erst nach Sonnenuntergang gab Uncle-Bin bekannt was nun zu tun war.
    Sie sollten sich also in zwei Gruppen aufteilen. Eine sollte Holz beschaffen und die andere einen Graben ausheben. Selara hatte sich für den Graben entschieden, nicht, daß ihr die andere Arbeit zu schwehr gewesen wäre aber es hatte sich nunmal so ergeben und leicht sollte die Arbeit auch nicht werden, der Boden sollte grossenteils gefrohren sein. Das nahm die Rekrutin zumindest an und als sie sich einen Spaten nahm und zu graben anfing merkte sie schon recht bald, daß sie damit auch recht hatte. Mit aller Kraft stieß Selara den Spaten in den Boden und konnte doch kaum was davon abtragen, das konnte eine kleine Ewigkeit dauern bis sie den Graben ausgehoben haben. Genau in diesem Moment fing es auch noch an zu schneien.

    Normal machte Schnee der jungen Rekrutin gar nichts aus aber in diesem Fall wäre sie froh gewesen wenn es nicht angefangen hätte zu schneien. Die Arbeit war Kräfteraubend aber irgendwie schaffte sie es sich vorzuarbeiten, langsam konnte man doch tatsächlich schon erahnen was es mal werden sollte. Der Schweiß lief Selara über die Stirn und immerwieder musste sie sich mit der Hand darüber fahren. Um so tiefer sie kam um so härter wurde das Erdreich, sie mussten aber tief genug graben damit die Palisade auch hielt.
    Zum Glück kam die Rekrutin gerade an eine Stelle an der es besser lief, dort war das Erdreich nicht gefrohren, warum wusste sie aber auch nicht. Dafür war es ein kleines Stück weiter gleich wieder fast unmöglich den Spaten in die Erde zu stossen.

  10. Beiträge anzeigen #350
    Provinzheld Avatar von Francis
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    Francis ist offline
    Francis wurde recht herzlich von den anderen Rekruten empfangen. Manche schüttelten ihm die Hand, andere unterhielten sich mit ihm. Es war schon Abenddämmerung und alle Rekruten hatten sich in der Mitte des Lagers versammelt um dem Paladin Uncle-Bin zuzuhören. Er meinte, dass es zwei Gruppen geben sollte. Die eine musste Holz für einen Palisade holen, die andere ein Graben um das Lager graben. Francis entschied sich das Holz zu holen. Allerdings war es nicht ganz ungefährlich, mit wenig Licht in den Wald zu gehen.
    Da half es auch nichts, dass sie mehrere waren. Schließlich waren alle Rekruten nicht die besten Kämpfer. Ein Wolfsrudel wäre schon ziemlich gefährlich. Nun nahm er eine Fackel zündete sie an und folgte den anderen der Gruppe, die ebenfalls Fackeln in ihren Händen hielten. Zum Glück mussten sie nicht weit laufen, da der Wald direkt neben dem Lager lag. Einige der Rekruten fingen sofort an Holz zu hacken, andere stellten erstmal große Fackeln auf, damit man besser sehen konnte. Francis gehörte zu denen, die sofort Holz hackten. "Baum fällt!", schrie einer der Rekruten. Francis sah es zum Glück noch rechtzeitig und konnte sich mitsamt der Axt in Sicherheit bringen. "Lasst uns am besten immer nur an einem Baum hacken, das ist sicherer!", schrie Francis. Die anderen stimmten ihm zu. Sofort liefen alle zu dem gefällten Baum und trennten größere Teile des Baumes ab...
    Geändert von Francis (10.12.2005 um 20:05 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #351
    Waldläuferin Avatar von Luna Mondschein
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    Luna Mondschein ist offline
    Pherox und Luna schritten einen kleinen Waldpfad entlang. Es war sehr kalt geworden. Die Sterne funkelten hell und klar am Firmament, leuchteten den beiden Wanderern und einem kleinen Fuchs den Weg.
    Die Adeptin hatte ihren weißen Mantel etwas enger um sich gelegt um der Kälte jegliche Chance zu verwehren an ihren Körper zu kriechen. Sie war mir gemischten Gefühlen aufgebrochen. Das Wort „Sumpflager“ hatte für sie noch immer einen faden Beigeschmack, dachte sie nur zurück an diesen „Tierhändler“ und das Sumpfkraut, dass ihr die Sinne geraubt und dafür sie mit starken Kopfschmerzen und Übelkeit beglückt hatte. Eigentlich hatte sie sich geschworen nie wieder an diesen Ort des Grauens zurück zukehren. Andererseits aber lockte sie die Kunst des Bogeschießens. Sie war fasziniert davon. Es zu erlernen war in den letzten Tagen zu ihrem höchsten Ziel geworden, ein Ziel, was vorher, nachdem sie das Kloster in Schmerz und Trauer verlassen hatte, nicht mehr existierte. Ihrem Leben war nun ein Sinn verliehen worden und diesen würde sie nicht so schnell aufgeben. Das wusste sie. Also war sie mit Pherox gekommen. Sie musste sich endlich der Vergangenheit stellen, ihrer selbst wegen. Symbolisch wollte sie deshalb damit anfangen, indem sie in den Sumpf reiste. Die Adeptin ertappte sich dabei, wie sie feste den Pfeil umklammerte, als wollte sie sich an etwas festhalten um zu ihrer Entscheidung stehen zu können und nicht daran zu zerbrechen.

    Inzwischen waren sie noch tiefer in den Wald gekommen. Luna hatte bereits die Orientierung verloren und bewunderte Pherox darum, wie er still schweigend in die richtige Richtung zu laufen schien. Er war so groß und so stark. Richtig wie man sich einen richtigen Mann vorstellte. Sie dachte die griechischen Statuen, die sie einmal beim durchblättern einiger Bücher entdeckt hatte. Plötzlich merkte sie, dass sie kaum sichtbar errötete. Trotzdem stieg in ihr ein peinliches Gefühl auf und sie war froh darum, dass die Dunkelheit ihre Gesichtszüge verbarg. Im nächsten Augenblick aber blieb sie stehen. Das Bild von dem prächtigen Adonis hatte sich gewandelt. Vor ihr stand nunmehr ein anderer, ein Novize - Arxas. Sie schloss die Augen und schüttelte heftig den Kopf. Pherox drehte sich nach ihr um und fragte, ob alles in Ordnung mit ihr sei. Sie zögerte einen Augenblick nickte dann aber und die Beiden setzten ihren Weg schließlich fort. Die Adeptin fühlte sich aus irgendeinem Grunde schuldig. Sie wusste aber nicht warum. Gedanken schossen durch ihren Kopf, Erinnerungen und schließlich sah sie den grünen Nebel des Sumpfkrautes vor ihren Augen. Auch diesmal wuste sie nicht warum oder was die Assoziation dieses Krautes hervorgerufen hatte.

    Na einer Weile des stummen Nebeneinanderlaufens fragte sie zögerlich fast schon schüchtern schüchtern:
    „Pherox, würdest du mir eine Frage beantworten?“
    Er sah sie überraschend an nickte aber mit einem freundlichen Lächeln.
    „Nimmst auch du dieses grässliche Kraut zu dir? Diese Art Tabak? Und warum?“
    Der Templer sah sie ungläubig an. Eine solche Frage hatte er nicht erwartet.

  12. Beiträge anzeigen #352
    Knight Commander Avatar von Pheenix
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    Pheenix ist offline
    Die Gruppe hatte das Tal durchquert und raste nun buchstäblich durch die Wälder Richtung Hof. Irgendwie war die Reise viel anstrengender als sonst. Wahrscheinlich lag das daran, dass Pheenix nun viel mehr Waffen und einen verdammt schweren Mantel mit sich hatte.

    Peter und Bukbu schienen aber noch erschöpfter zu sein. Kaum waren sie an der Taverne "Zur toten Harpyie" vorbei, hörte Pheenix hinter sich ein Poltern und Bukbu erschrocken rufen: "Peter!" Pheenix drehte sich um und sah Peter leblos auf dem Boden liegen. "Was ist los?", fragte Pheenix genervt. "Ich kann nicht mehr!", stöhnte Peter. Pheenix verdrehte die Augen und sprach: "Angenommen dieses Rennen wäre ein Duell. Du kannst nicht mehr und gibst auf. Was würde dein Gegner machen?" "Erbarmen zeigen?", erwiderte Peter nervös. "Quatsch!", schrie Pheenix in die Nacht, "Dich enthaupten! Das Leben ist hart und schmutzig. Genau so wird die Ausbildung sein. Ich werde euch das Fürchten lehren." Dann lehrte er seinen Schülern den Rücke zu und wollte eigentlich gehen. Allerdings drehte er sich noch kurz um und sagte zu Bukbu: "Hilf Peter! Ich werde vorgehen. Kommt dann nach!"

    Mit diesen Worten ließ er seine Schüler hinter sich und hastete die Straße entlang. Eigentlich würde er ja auf sie warten, aber Peter und Bukbu mussten lernen, dass sie zusammenhalten mussten. Sie mussten sich selber und gegenseitig helfen. Nur so konnten sie überleben. Ein noch so gutes Schwert hatte keine Chance gegen gute Freundschaft. Pheenix würde dafür sorgen, dass sie das lernen, selbst wenn die beiden dafür ihn selbst für einen Mistkerl hielten.

    Bald kam Pheenix endlich zum Hof und begab sich ohne Umweg zur Taverne. Die ganze Rennerei hatte auch ihn erschöpft gemacht. Aber ein bisschen Bier und er würde wieder in Topform sein.

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    Baumkuschler Avatar von Pherox
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    Kennt ihr eh nicht...
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    Pherox ist offline
    "Du meinst sumpfkraut?"
    fragte der templer als antwort zurück. er war leicht verwirrt über diese frage. er hatte sich vorgestellt, dass sie sich mit dem sumpf entweder überhaupt nicht auskannte, also auch nichts über dessen sitten und gebräuche wusste, oder dass das gegenteil der fall war und sie über das lager einigermaßen bescheid wusste, also auch über das sumpfkraut. doch anscheinend wusste sie es nicht, hatte jedoch schon erfahrungen damit gemacht. und vermutlich waren es keine guten gewesen, zumindest schloss der templer das aus ihrer stimme...
    "Ähm, ja, das tue ich. sehr gerne sogar, wie jeder im sumpf. es gehört zu unserer kultur, es ist eine tradition. warum fragst du?"
    Luna sah ihn entsetzt an. jetzt war es klar, sie hatte schon eine schlimme begegnung mit dem kraut gehabt. doch was war daran so schlimm? es half zu entspannen, visionen des schläfers zu empfangen, alles sehr positiv... es sei denn.... man wusste nicht damit umzugehen, dann konnte es im schlimmsten falle tödlich sein...
    "Du hast es auch schon geraucht, oder? und es gehörte für dich wohl nicht zu den dingen, die es wert sind wiederholt zu werden, oder?"
    Luna nickte nur bedächtig und starrte gerade aus ins leere.
    "Hm, das tut mir sehr leid. lass mich versuchen dir zu erklären,w as es mit dem sumpfkraut auf sich hat.
    Früher, in den zeiten der minenkolonie, als das sumpflager von Yberion gegründet wurde, und auch heute noch verwendeten die Gurus das kraut um visionen des schläfers zu erhalten. es stimmt, das kraut hat eine berauschende und halluzienierende wirkung, doch es kann ebenso entspannend und beruhigend wirken, wenn man weiß, wie man damit umzugehen hat. ich rauche ab und zu einen stengel, wenn ich alleine bin, mich entspannen will und über etwas nachdenken will. jedoch weiß ich wie ich es dosieren muss, damit ich mich auch wirklich NUR entspanne und nciht wie ein spinner von eingebildeten dämonen verfolgt durch den sumpf renne."

    Pherox versuchte durch den letzten satz die situation etwas aufzulockern, doch Luna blickte immer noch ernst und verängstigt nach vorne. Pherox war auf einmal irgendwie peinlich berührt, als er sich daran erinnerte, dass er in seiner tasche auch noch ein paar stengel liegen hatte... was war mit Luna geschehen? Er blieb stehen, drehte sich zu ihr, hielt sie sanft an den schultern fest und blickte ihr verständnisvoll in die augen. man konnte mit dem kraut so viel schlimmes anrichten... er konnte überhaupt nicht daran denken, was man mit ihr gemacht haben könnte... dennoch wollte er es wissen.
    "Luna, willst du es mir erzählen? vielleicht kann ich dir irgendwie helfen. Was ist passiert?"

  14. Beiträge anzeigen #354
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    .Rude ist offline
    Uthar entschied sich dazu beim beim Holzfällen mitzuhelfen , den die Arbeiter konnten sicherlich noch eine starke Hand gebrauchen.
    Er schnappte sich eine Axt und folgte einigen anderen Rekruten in den Wald"Baum fällt" schrieen einige und Uthar brachte sich sogleich in Sicherheit "Sieht ziemlich gefährlich aus" dachte Uthar machte sich trotzdem daran einen Baum zu fällen.Die Fackeln die im Wald verstreut waren boten nicht wirklich viel licht und die Arbeit war auch nicht gerade einfach ,doch Utahr schaffte es und der erste Baum fiel "Baum fällt" rief er und alle Rekruten gingen zur Seite.
    Uthar machte sich gleich an die Arbeit die Äste und zweige abzuschlagen
    damit er und einige andere den Baum zersägen konnten.
    Nachdem er die störenden Äste abgehackt hatte nahm er sich sogleich einen Rekruten der mit ihm den Baum zersägen sollte "Hey du helfe mir mal diesen Baum zu zersägen" "Okay" antwortete der Junge Rekrut und machte sich auf eine Säge zu holen.Nach einer weile hatte beide den Baum in stück zersägt und wollten sie nun ins Lager bringen "Komm helfe mir gleich noch das Holz ins Lager zu bringen" sagte Uthar zum Rekruten der auch gleich Nickte.Beide hoben dei großen Balken einzeln ins Lager und brachten sie an zu den Gräben in denen sie mal stehen sollten.Nachdem alle ins Lager gebracht wurden setzte sich Uthar ans Feuer , nahm sich eine Scavenger Keule und begann zu essen.

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    Veteranin Avatar von peter der 3.
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    peter der 3. ist offline
    "Was sollte den das?" Fragte Peter entsetzt zu Bukbu, welcher dem Braunhaarigen wieder auf die Beine half. "Ich weiß es auch, vielleicht gehört das zu unserer Ausbildung?" Antwortete der Mann daraufhin mit einer Frage. "Tja, jedenfalls war das ziemlich ungehobelt von ihm." Äußerte Peter darauf. "Aber egal, hauptsache wir halten zueinander, dann wird uns schon nichts geschehen." Fuhr er fort.

    Darauf erwiderte Bukbu mit einem leichtem grinsen: "Wo du Recht hast, hast du Recht." Und stützte den 19-Jährigen etwas ab. "Danke mein Freund." Freute sich der Braunhaarige darauf. Es war schon sehr dunkel und die Sterne funkelten heute recht hell. Keine Wolke war am Himmel zu sehen und der Mond leuchtete stark. Langsam taumelten die Beiden gen Onars Hof.

    "Du wirst dich immer auf mich verlassen können, wen du etwas brauchst, dann sag es mir einfach." Sagte Peter zu Bukbu. "Das gleiche kannst du natürlich von mir erwarten." Antwortete dieser darauf. "Lass uns positiv dieser Lehre entgegentreten. Zusammen schaffen wir sie mit leichtigkeit!" Sagte Peter ziemlich ernst und löste sich dabei von Bukbu. "Wir werden uns unterstützen und jeder Gefahr nur ins Gesicht lachen." Fuhr lachend fort.

    Bukbu war sehr mitgenommen, von dem was der 19-Jährige sagte. Die beiden dachten noch eine Weile stumm nach. Es dauerte nicht lange und sie kamen dann endlich wieder am Hof an. Zusammen gingen sie in die Tagelöhnerunterkunft um ihre Nacht dort zu verbringen.

  16. Beiträge anzeigen #356
    Halbgott Avatar von Longbow
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    Longbow ist offline
    Dem Lord war es bitter peinlich. Wie viele Jahre diente er nun schon in der Armee? Und dennoch konnte er einen Banditen noch nicht von seinem besten Freund unterscheiden. Welch Glück, dass Uncle ihn bei seinem Attentat nicht umgebracht hatte. Die Gelegenheit hatte er gehabt, doch glücklicherweise hatte er Long schnell erkannt.

    Aus Bitterkeit half er dann auch weder bei der Ausbildung noch beim Bau des Lagers. Er legte sich etwas abseits ins Gras und beobachtete das Treiben. Der Himmel war blau, dennoch war es bitter kalt. Die Rekruten würden eine harte Nacht erleben, aber es könnte schlimmer kommen. Es könnte schneien oder regnen – auch damit mussten sie umgehen können. Long selbst würde aber anordnen, dass er ein vernünftiges Zelt bekam. Ein großes, das von einem Graben geschützt wird, der Regegüsse auffängt. Eins, in das ein Feuerherd passte. Eins mit einem größeren Bett. Er wollte sowieso ein größeres Zelt. Er war ein Lord, ihm stand etwas Besseres zu als diese mickrigen Dinger, in denen sich die Rekruten zwängten. Wenn Uncle wollte, konnte er auch in dem Zelt pennen.

    Long pickte sich einige Rekruten raus und ordnete die Errichtung eines solchen Zeltes an. Das Material würde sich schon finden lassen. Holz für den Ofen klaute der Lord sich bei einem Rekruten, der gerade welches für seine Bedürfnisse vor seinem Zelt geschichtet hatte. Sollte er doch noch einmal losgehen und neues holen, Hauptsache er selbst konnte gemütlich die Nacht verbringen.

  17. Beiträge anzeigen #357
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Es gab... Feinde. Und vor diesen Feinden musste man sich schützen. Es ist eine harte Zeit im Lager angebrochen und Ronsen konnte sich über ein paar ruhige Minuten nicht beschweren. Die andauernd wechselnden Wettererscheinungen machten es Ronsen auch nicht leichter. Man bekam eine dicke Nase, Schnupfen, Husten und Fieber. Wobei es gestern noch nicht so schlimm war. Es gibt einen Feind und vor diesem Feind mussten sie sich schützen. Und dazu sollten sie sich eine Palisade bauen. Uncle hat deswegen noch eine begeisternde Rede gehalten. Mit ein paar Äxten, die er mitgebracht hatte, sollte das klappen. Ronsen konnte gestern morgen in den Wald zum Jagen gehen. Zwei weitere Rekruten begleiteten ihn. Sie gingen nicht besonders tief in den Wald hinein und entdeckten früh einige Scavengar, die es zu erbeuten gab. Sie schlichen sich heran doch Ronsen knackste, als er auf einen gebrächlichen Stock trat. Sofort griffen die Biester die Rekruten an. Doch keiner wurde ernsthaft verletzt. Ronsen erlegte zwei der Biester. Aber die Nachricht, die am Nachmittag kam, eine Palisade zu bauen, gefiel Ronsen nicht besonders. Er half beim Aufbau der Palisade, denn Ronsens Jagdtrupp war zu der Zeit unterwegs, als Holz gefällt wurde. Ronsen half demnach ohne Paue gleich nach der Jagd. Dabei arbeitete er bis zum letzten an einer Stelle, die immer wieder umfiel. Er erleidete einen kleinen Hitzschlag und musste sich am Abend ausruhen. Deshalb wurde er von Lord Longbow zum Zeltaufbauen verdonnert. Aber da Ronsen ein geübter Camper war, erledigte er diese Aufgabe mit viel Freude. Am Abend saßen alle in gewohnter Runde vorm Lagerfeuer und Uncle erzählte eine berauschende Rede. Sehr spät gingen sie ins Bett.Die Nacht war am härtesten. Zwei mal gab es Schichtwechsel, es regnete die ganze Zeit. Einmal durfte Ronsen mit Uthar und einmal mit Selara Wache schieben. Bei der zweien Schicht dachte Ronsen wieder, einen Schatten zu sehen, der ihn beobachtete. In der Ferne erblickte er auch einige Wölfe, doch er wollte niemanden wecken, ohne eine genaue Gefahr zu kennen. Und siehe da; die Wölfe zogen vorbei. In der Nacht bekam Ronsen dann wie er bereits vermutet hatte, Fieberträume. Er träumte jeden Mist, der in den letzten Tagen passiert war; von der Ankunft, von Hartos und Edmund, von seiner Aufnahme bei den Rekruten, vom großen Aufstand, vom Bau seiner Hütte bis hin zur Wandertour von gestern. Und jetzt? Jetzt ist Morgen und es schneeregnete. Ronsen hatte Halsschmertzen und Schüttelfrost, aber er wollte sich tapfer halten und arbeitete weiter an der Palisade. Er hämmerte daran herum und wurde bald wieder müde. Er wünschte sich in seine warme Hütte, vor die Feuerstelle, doch diesen letzten Tag musste er noch durchhalten. Das war er seinen Ausbildern schuldig...

  18. Beiträge anzeigen #358
    Provinzheld Avatar von Francis
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    Francis ist offline
    Francis war schon länger mit seinem Holz zurückgekehrt. Er hatte nur kurz gepinkelt und sich dann auch schon schlafen gelegt. Es war eine eiskalte Nacht.
    Zwar durften die Rekruten in Zelten schlafen, das bedeutete aber nicht, dass es wärmer wäre als draußen. Es würde höchstens vor Schnee und Regen schützen.
    Manche Rekruten hatten Schafsfell, mit dem sie sich zudeckten. Francis aber musste ohne Decke auf dem Boden pennen. Er hätte nicht gedacht, dass es so hart werden würde.

    Die Nacht hatte er dennoch überstanden. Trotzdem gab es ein böses erwachen. Als er nach draußen ging, sah er, dass das Holz, das er am Vortag gesammelt hatte verschwunden war. Nur ein, zwei Äste lagen dort auf dem Boden. Wer wagte es, dass Holz von Francis zu stehlen? Er war sauer. Es war sehr anstrengend gewesen, dass Holz von einem Baum abzuschlagen. Und das ist jetzt alles umsonst gewesen? Vielleicht war er auch selber Schuld. Der Rekrut hätte das Holz mit ins Zelt nehmen müssen. Dann schaute er sich noch einmal um. Er schien der einzige zu sein, der schon aufgestanden war.

    Zwar noch verärgert darüber, dass die Äste verschwunden waren, ging er dennoch zurück in den Wald um erneut Holz zu holen. Er wollte ja nicht, dass der Paladin dachte, er hätte am Abend nichts gemacht. Der Rekrut nahm sein Schwert und eine Axt. Das Kurzschwert steckte er in seine Schwerscheide. Mit der Axt in beiden Händen machte er sich auf dem Weg zum Wald. Schnee lag auf dem Weg und auf den Bäumen. Fußspuren waren auch zu sehen. Und immer wenn er ausatmete, war Dampf vor seinem Gesicht zu sehen. Nun war er endlich am Waldanfang angekommen. Dort lagen noch die Bäume, die gestern gefällt wurden. Manche hatte keine Äste mehr, andere schon. Deshalb musste Francis auch nicht extra noch ein Baum fällen.
    Er ging zu einem Stamm und fing an, dicke Äste abzuschlagen...

  19. Beiträge anzeigen #359
    Waldläuferin Avatar von Luna Mondschein
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    Luna Mondschein ist offline
    Die die drei Gestalten waren die ganze Nacht hindurch gewandert. Der Mond hatte über sie gewacht wie ein Schutzpatron und ihnen hell und klar den Weg gewiesen. Die Adeptin schwieg lange Zeit des Weges. Allerlei Gedanken spukten in ihrem Kopf. War Pherox doch wie die anderen Sumpfler? Sie war zwar erst einem begegnet, aber… Er konsumierte dieses Sumpfkraut, diese Droge, dieses entsetzliche… sie wollte es nicht glauben! Auf die Frage des Templers, was mit diesem Kraut geschehen sei hatte die junge Frau ihm keine Antwort gegeben, denn was war schon groß geschehen. Nicht viel. Mn hatte sie weder genötigt einen Stengel zu rauchen noch hatte sie es überhaupt getan. Dieser angebliche Tierheiler, Luna sah sein Gesicht förmlich vor Augen, diese Scharlatan hatte sie damit die Sinne geraubt, wollte Vulpeculas Fell, statt ihm zu helfen. Sie selbst, nein, sie hatte das Kraut nicht geraucht. Klang es lächerlich, wenn sie von sich sagte allein durch das einatmen in eine Art Trancezustand versetzt worden zu sein? Vermutlich, das musste es sogar. Die arme, schwache Luna… nein, sie konnte Pherox unmöglich diese Geschichte erzählen. Was würde er von ihr halten? Also schwieg sie und hoffte, dass sie nicht noch einmal so empfindlich auf den grünen Nebel des Sumpfes reagieren sollte.

    Langsam erhob sich der glühende Feuerball über dem Horizont. Die Büsche und Gräser waren mit einer zarten, weißen Reifschicht überzogen, die in den ersten Strahlen des Sonnenlichts wunderbar zu funkeln begannen. Die Luft war klirrend kalt. Der Atem der Adeptin drohte fast zu gefrieren, verlor sich dann aber doch in Form kleiner, weißer Wölkchen in der Kälte. Vorsichtig setzte Luna jeden Schritt. Der Waldboden, der sonst so weich und federnd erschien, war nun fast erstarrt, ähnlich hart wie die Platten in einer weißen Marmorhalle. Marmor… weißer Marmor?!
    Lunas Gedanken begannen sich allmählich zu drehen. Es war wie verhext. Immer landeten sie im Kloster, dann bei dem weißen Turm des Observatoriums und schließlich bei… ein komisches Gefühl beschlich ihre Magengegend und die junge Frau war sich sicher, dass sie alles andere als hungrig war. Irgendetwas stimmte nicht, oder irgendetwas ging im Kloster vor sich. Sie konnte nicht sagen was es war, oder gar, wieso sie derartiges verspürte, aber es musste mit dem Novizen zu tun haben. Luna atmete tief durch und sah hinab zu Vulpecula, der etwas hinter ihr stehen geblieben war und sie mit großen schwarzen Augen ansah. Er hatte gemerkt, dass ihr etwas auf dem Herzen brannte.

    „Luna! Komm und sieh!“ Pherox, der ein Stück voraus gelaufen war, rief mit freudiger Stimme, der Stimme eines Heimkehrers. Schnell liefen die Adeptin und ihr kleiner Schützling an seine Seite.
    Die Wanderer standen auf einer Anhöhe, von der ein breiter Weg nach unten führte. Dort lag es, ruhig und mysteriös. Das Sumpflager, umhüllt von leichten Dunstschleiern.
    „Komm!“ Pherox schien fast euphorisch, verständlich es war sein zu Hause, und griff Luna sanft bei der Hand.
    „Es ist mir gleich, ob du mir erzählen willst, was die bei uns wieder fahren ist, nicht gleich, aber ich will nicht weiter fragen, wenn dir das unangenehm ist!“ er blickte ihr tief in die Augen. „Ich werde dir zeigen, was der Sumpf wirklich zu bieten hat!“
    Der Templer ließ ihre Hand los und begann schnell den Berg hinunter zu laufen, wedelte mit den Armen, um Luna klarzumachen, dass sie ihm wohl folgen sollte.

    Die junge Frau zögerte noch einen Augenblick, doch irgendwie hatte Pherox sie mit seiner Freude und Energie leicht angesteckt. Sie dachte nicht mehr an den Novizen, an das Kloster, nein, vor ihr erschien ein Bogen und ein warmes Gefühl stieg wieder in ihr auf. Ihr neues Ziel. Ein kurzer strahlender Blick galt noch Vulpecula, bevor sie fast zu einem Sprint ansetzte, beinahe über eine Wurzel stolperte, nur um Pherox zu folgen.
    Ihre langen, dunkeln Haare flogen im Wind, der weiße Mantel ebenfalls als perfektes Gegenstück. Er leuchtete im Sonnenlicht. Und… man glaubte es kaum, auf Lunas bleichen Wangen zeichnete sich ein sanftes und rosiges Rot ab.

  20. Beiträge anzeigen #360
    Neuling Avatar von Lenina
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    Lenina ist offline
    Die Einsame war die ganze Nacht gelaufen. Wohin? Das war eine durchaus berechtigte Frage. Sie hatte weder einen Funken Orientierung noch überhaupt eine Ahnung wo sie überhaupt war. Jeder Busch glich im hellen Mondlicht einem anderen, jeder Baum nur eine weitere gerippeartige Bedrohung, wusste man doch nicht, was sich hinter ihm verbarg, welche Bestien oder Raubtiere. Angst? Nein, die hatte sie ganz bestimmt nicht. Das wäre in etwa ähnlich gewesen, wenn man einen Vogel fragen würde, ob er sich vor dem fliegen fürchtete, oder einen Fisch, ob ihn das Wasser ängstigte. Die junge Frau hing nicht mehr an ihrem Leben, es gab keinen Grund, kein Ziel, noch nicht einmal einen Funken Hoffnung, nur das Schicksal selbst. Sie hatte es herausgefordert und verloren. Deshalb musste sie bezahlen und in der nächsten Runde einen Trumpf aus dem nassen Ärmel ziehen.

    Leninas Kleid war noch immer feucht. Ihre Lippen hatten sich zu einem eisigen Blau verfärbt und es war unschwer zu erkennen, wie ihr Atem in der klirrenden Luft zitterte, nicht nur ihr Atem. Das einzige, was ihren geschundenen Körper noch zu wärmen vermochte war die Anstrengung mit welcher sie die steilen Klippen hinauf stieg, die alt bekannten Klippen. Ein Lächeln flog über ihren Mund hinweg. Sie hatte sich entschlossen dem Ozean, der Küstenlinie zu folgen. Als der Sandstrand ein Ende nahm, war sie durch dem Wald gewandert, durch das Labyrinth der gleich aussehenden Bäume und Pflanzen, bis sie, geleiten vom Raschen des Meeres, schließlich die felsige Steilküste erklomm. Von hier oben war es am wahrscheinlichsten irgendwo eine Sielung oder gar eine Stadt entdecken zu können.

    Lenina blieb verträumt stehen. Sie hatte es geschafft, der Anstieg war gemeistert. Hätte sie nun doch nur ein Stück Pergament und eine Feder. Ein glühender Feuerball erhob sich langsam in den wärmsten rot, orange und gelb Tönen über die glatte, leicht gewölbte Endlinie des Ozeans. Wunderschön. Lenina genoss die ersten warmen Strahlen in ihrem Gesicht, auf ihrem Körper, auch wenn diese Wärme doch verschwindend gering war und der eisige Wind, der über die Klippen fegte, sie fast unspürbar erschienen ließ. Vor ihren Augen schwang ihrer zarte und elegante hand die Feder über den Bogen. Verschiedene Farben der Tinte bildeten ein Feuerwerk der warmen Farben über dem kühlen Blau des Ozeans. Dicke Stricher und dünnere, kräftige und schwache, harte und sanfte. Ein Schauer durchfuhr ihren Körper. Das wiedereinsetzen des Zitterns all ihrer Muskeln holte sie endlich wieder in die Realität zurück.

    Die junge Frau sah sich um. Kleine gelbe Punkte sprangen vor ihren Augen lustig hin und her. Zu lange hatte sie in die glühende Scheibe gesehen. Sie ging wieder ein Stück und im nächsten Augenblick erschrak sie. Schloss für einen Moment die Augen, nur, um sie im nächsten wieder zu öffnen. Sie traute ihnen nicht.
    Dort unten lag tatsächlich eine Stadt, eine wirklich real existierende Stadt. Lenina begann auf einmal zu laufen, zu rennen, getrieben von einer unbekannten und unerklärbaren Energie. Ihre Füße schwebten fast über den felsigen Boden. Normalerweise hätte sie einige Male stolpern und gleich darauf in die Tiefe, zurück in die tosende Brandung stürzen sollen, doch wie durch ein Wunder blieb sie unversehrt. Die junge Frau kämpfte sich durch das Gestrüpp des anschließenden Waldes. Einer der zahlreichen Zweige schlug ihr ins Gesicht, hinterließ einen kleinen Kratzer. Sie merkte es nicht. Nach einigen Augenblicken, die ihr endlos erschienen stand sie vor den Toren der Stadt. Sie brach in sich zusammen.

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