habe das Spiel jetzt durch und es hat mir Spass gemacht.
Nur vom Ende hätte ich mir irgentwie mehr erwartet, besonders vom Erzdämonen.
Ich meine, der Erzdämon ist kaum stärker als dieser 08/15 hohe Drache bei Andrastes Tempel.
Diese Drache dort war ja schon heftig okay, aber ich meine, vom Erzdämon, der die verdorbene Seele eines der alten Götter trägt in sich, hätte ich schon erwartet, dass er noch 100 x stärker ist und die besten, fiesesten und schlimmsten Zauber bewirkt, die nur gehen. Ich hätte gedacht, er wäre einer der schlimmsten Kreaturen der Fantasygeschichte.
Außerdem hätte ich mir gewünscht, mit ihm mal sprechen zu können.
Aber nein: Pustekuchen!
Er war kaum stärker als der normale, dumme, tierische Drache bei Andrastes Tempel.
Schön, dass du es durchgespielt hast, mal vorweg.
Wie lange hast du denn benötigt bis der Endgegner gefallen ist?
Die Kampfherausforderung lässt bei Origins in der Tat immer mehr nach je weiter man sich dem Ende nähert. Nicht nur der Erzdämon ist da verhältnismäßig einfach auch der Kampf dahin ist leicht gehalten. Die meisten Gegner sterben ja bereits bei einem Schlag. Dennoch habe ich für den Erzdämon etwas Zeit benötigt, zugegebenermaßen weil ich viel mit den Katapulten gearbeitet habe und meine Gruppe schön aufgeteilt war.
Also es ging mir weniger um die leichte Herausforderung, sondern vielmehr um den Vergleich mit anderen starken Gegnern.
Ich hatte Level 22 zum Schluss und es war natürlich nicht ganz so einfach und ich musste immer mal Tränke und Heilzauber verwenden, keine Frage, aber ich hatte besonders zu Anfang des Spiels deutlich schwerere Kämpfe.
Was mich einfach gestört hat, dass der Erzdämon, als eines der mächtigsten Kreaturen der Weltgeschichte in Dragon Age, kaum widerstandsfähiger war, als so ein stinknormaler hoher Drache.
Dazu hatte er als Unterstützung nur ein paar dunkle brut, die da noch kam, keine mächtigen Magier oder ähnliches, was ich mir noch gewünscht hätte.
Ich verstehe einfach nicht, wie so ein schwacher Erzdämon in der Lage ist, die Horde der dunklen Brut, quasi sowas, wie die Armee der Hölle wenn man so will, zu führen.
Da könnte ja genauso gut ein normaler Drache die Horde führen.
Der Erzdämon kam mir nichtmal besonders schlau vor.
Er sah doch zum Schluss, dass er umzingelt war, er hätte einfach wegfliegen können, statt sich von mir killen zu lassen.
DFas war sehr dumm, für einen früheren Gott möchte ich meinen.
ich kann mich noch wage daran errinern das in irgendeinem Kodex stand das der Erzdämon nicht in seiner ursprünglichen Form zur sterblichen Welt zurückkehren konnte.
Bedeutet für mich im Endeffekt das er sich die Eigenschaften seiner neuen Form aufzwingen musste.Lediglich die Befehlsgewalt über die dunkle Brut bleibt unverändert.Der Grund warum die Gottesselle auf den Körper derjenigen übergeht die es schaffen sollten die aktuelle Form der Selle zu besiegen ist irgendwie eine Win-Win Situation für den Erzdämonen.Den wenn die Selle immer auf den Siege übergeht wird die Form in der sich die Selle befindet immer stärker sein als die vorhergehende.Das wäre die Erklärung im Kontext zu Story von DA: O.
Der tatsächliche Grund wird wahrscheinlich das Balancing gewesen sein.Die Entwickler sind vielleicht davon ausgegangen das der Spieler das Spiel nicht kurz vor Schluss schmeisen will,nur weil der Endboss jedesmal wenn er eine Lebensenergie von unter 10% erreicht seine gesamten Health regeneriert.Es gibt aber schon genug Balancing und Hardcoremods im Internet die dieses "Manko" fixen.Einige davon machen das Spiel fast unspielbar oder erforden erxtremes Mikromanagement um jedes Scharmützel noch gerade so überleben zu können.
Die 2te Möglichkeit wäre einfach das man sich übel verskillt.Alsoo wirklich nur völlig unnötige Fähigkeiten und Zaubersprüche levelt.Dann wird das Spiel bestimmt schwieriger.
An einem Fluß, der sich durch ein sanftes Tal zieht
Beiträge
35.700
Ich fand es in Ordnung, dass der letzte Kampf nicht so schwer war - was meine Truppe betrifft, so hatte sie auch noch die 12 Magier an ihrer Seite.
Der Abschluss war so großartig - das glich alles aus.
Und außerdem hatte ich ehrlich gesagt auch langsam genug von all den ununterbrochenen Monsterschlachten - ich war es zufrieden, dass es dann ein relativ zügiges Ende nahm und ich nicht nochmal zwei Stunden brauchte, um den Erzdämonen zu besiegen.
Der Erzdämon kam mir nichtmal besonders schlau vor.
Er sah doch zum Schluss, dass er umzingelt war, er hätte einfach wegfliegen können, statt sich von mir killen zu lassen.
DFas war sehr dumm, für einen früheren Gott möchte ich meinen.
Wieso? Riodan hatte ihm doch den Flügel zerhackt, deswegen stürzte er ja überhaupt erst auf den Turm ab.
Der Schwierigkeitsgrad hat mich beim Erzdämonen weniger gestört, bin sowieso kein Fan von schwierigen Kämpfen, da sie für mich nicht der Kaufgrund für ein Rollenspiel und höchstens schmückendes Beiwerk dastellen.
Was mich hingegen sehr enttäuscht hat war, wie hier bereits erwähnt, dass der Erzdämon trotz seines Potenzial am Ende nicht mehr war als "Das dumme Vieh welches ich erschlagen muss, damit ich endlich den Abspann genießen kann."
Seine Herkunftsgeschichte war absolut bedeutunglos, da sie abseits des Kodex keinerlei Präsens in der Handlung hatte. Es hätte genausogut irgendeine x-beliebige hirnlose Dunkle Brut sein können.
NWN2 zeigt mit seinen Fürst der Schatten sehr schön wie man der tragische Vorgeschichte eines solchen Wesens dauerhafte Präsens während der Handlung verleiht, ohne dass man das Wesen vor den Endkampf zu Gesicht bekommt.
Überhaupt war die gesamte Endschlacht um Denerim ein enttäuschendes Dauergsmetzel ohne Höhepunkte oder Aufgaben.
ME2 mag in seiner Spielmechanik Geschmacksache sein, aber das Finale präsentiert es grandios: Um überhaupt voran zukommen musste der Spieler die Gruppe in kleinere Einsatzkomandos mit unterschiedlichen Aufgabestellungen zusammensetzen. Wobei eine schlechte Gruppenzusammenstellung, oder einfach mangelnde Führungqualitäten des Spielercharakters durchaus zu den entgültgen, dramatisch in Szene gesetzten, Tod des Gruppenmitglieder führen konnte, ohne dass die Geschichte deshalb beendet wurde. Im Prinzip konnte jeder der Crew (mit Joker als Ausnahme) während des letzten Einsatzes sterben und die Geschichte wäre trotzdem bis zum Ende erzählt worden.
Bei DA:O war die Endschlacht um Denerim hingegen nur ein stubides Dauergemetzel ohne Handlung oder Aufgaben, sieht man einmal von den sehr kurzen Abschnitt mit der Torverteidigung ab.
Nun. Ich stürze mich eigentlich sofort auf die Ballisten. Der Erzdämon ist dann nur am maueln und kann nicht wegspringen und erleidet viel sehr hohen Schaden. Als Magier aber und zu, auch unterwegs, ein paar Flächenzauber um den Erzdämon und um sich zaubern um ihm zusätzlichen Schaden zu verpassen und die Dunkle Brut aus dem Weg zu räumen.
Ich meine, der Erzdämon ist kaum stärker als dieser 08/15 hohe Drache bei Andrastes Tempel.
Ich fand sogar das der Hohe Drache noch viel schwieriger war als der Erzdämon, aber ist wahrscheinlich alles wieder Geschmackssache. Gibt ja immer mal wieder Bosse bei dem der eine mehr Probleme hat als der andere Spieler.
An einem Fluß, der sich durch ein sanftes Tal zieht
Beiträge
35.700
Es gibt so viele Spiele, wo das Ende eher enttäuschend ist (ebenso, wie bei vielen Krimis auch).
Auch bei allen Gothic-Teilen mochte ich das Ende nicht (das beste noch in G!)..
Muss ja toll sein bei MR2
Hm...mein Kumpel hat sich immer beschwert das der Erzdämon zu schwer wahr Naja, einfach auf Alptraum stellen und schon ist er eine Herausforderung Was den Erzdämon an sich angeht: Klar ist er einer der alten Götter, aber vergess nicht das jeder andere alte Gott auch nur von Menschen getötet wurde. Dumat hat mann unzählige Male erschlagen, aber nur weil er immer wieder gekommen ist hat die Verderbnis fast alles zerstört. Mann darf halt auch nicht vergessen das unsere Helden auch nur normale Wächter ohne besondere Kräfte sind es muss also auch irgentwie logisch bleiben
DIESE SPOILER NICHT LESEN!
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Sag ma, kannst du nicht lesen?
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Mann, was ist an "Diese Spoiler nicht lesen!" nicht zu verstehen?
Was mich hingegen sehr enttäuscht hat war, wie hier bereits erwähnt, dass der Erzdämon trotz seines Potenzial am Ende nicht mehr war als "Das dumme Vieh welches ich erschlagen muss, damit ich endlich den Abspann genießen kann."
Seine Herkunftsgeschichte war absolut bedeutunglos, da sie abseits des Kodex keinerlei Präsens in der Handlung hatte. Es hätte genausogut irgendeine x-beliebige hirnlose Dunkle Brut sein können.
Jup. Das ist ein Problem was bei den meisten westlichen Rollenspielen scheinbar Tradition ist. Die Protagonisten sind meistens in Ordnung, aber die Antagonisten bzw. Endgegner sind sehr farblos, ohne irgendeinen Hintergrund. sie sind einfach plötzlich da und müssen möglichst "böse" sein.
Würden sie endlich mal an besseren Gegenspielern arbeiten, so würde das gleichzeitig den Helden und seine Truppe, sowie die gesamte Story aufwerten.
Jup. Das ist ein Problem was bei den meisten westlichen Rollenspielen scheinbar Tradition ist. Die Protagonisten sind meistens in Ordnung, aber die Antagonisten bzw. Endgegner sind sehr farblos, ohne irgendeinen Hintergrund. sie sind einfach plötzlich da und müssen möglichst "böse" sein.
Würden sie endlich mal an besseren Gegenspielern arbeiten, so würde das gleichzeitig den Helden und seine Truppe, sowie die gesamte Story aufwerten.
Das ist ja gerade der Punkt.
Wenn ich versuche zu überlegen, welche westlichen RPGs der letzten Zeit denn versucht haben einen charismatischen Antagonisten zu erstellen, muss ich erstmal laaaange überlegen.
Mir fällt eigentlich nur NWN 2 ein und das kann man dabei eigentlich kaum zählen, da
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
man den Antagonisten bis zum Ende NIE sieht, also eigentlich nicht weiß, ob er charismatisch ist. Es wird nur viel über ihn gesprochen und eine interessante Vorgeschichte erzählt.
.
Ansonsten?
Vielleicht Jade Empire oder Knights of the old Republic?
Einfach kaum was da.
Zitat von Neclord
Jup. Das ist ein Problem was bei den meisten westlichen Rollenspielen scheinbar Tradition ist. Die Protagonisten sind meistens in Ordnung, aber die Antagonisten bzw. Endgegner sind sehr farblos, ohne irgendeinen Hintergrund. sie sind einfach plötzlich da und müssen möglichst "böse" sein.
Würden sie endlich mal an besseren Gegenspielern arbeiten, so würde das gleichzeitig den Helden und seine Truppe, sowie die gesamte Story aufwerten
Das ist ja gerade der Punkt.
Wenn ich versuche zu überlegen, welche westlichen RPGs der letzten Zeit denn versucht haben einen charismatischen Antagonisten zu erstellen, muss ich erstmal laaaange überlegen.
Der Endgegner aus KotOR2 the Sith Lords fällt mir in dieser Beziehung noch ein.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Krea, alias Aren Kai, alias Darth Threa handelt ja nicht aus Machthunger, oder Bosheit, sondern weil sie glaubt, dass eine Galaxies ohne die Beeinflussung der Macht ein freierer/ besserer Ort ist.
Zudem sieht sie den Spielercharakter nicht als ihren Feind, egal welcher Gesinnung er hat, sondern behandelt ihn fast mütterlich/ beschützerlich und ist Stolz auf ihn, da er gelernt hat ohne die Macht zu leben, und so ihre Hoffnung auf eine Zukunft ohne Machteinfluss dastellt.
Das was sie letztendlich zum Bösewicht macht ist ihre skruppellose Handlungsweise, nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel.
Persönlich zähle ich diesen Charakter sogar zu den interessanstesten Bösewichter, welche ich je in einen westlichen Rollenspiel kennengerlernt habe.
Ansonsten sieht es in diesen Bereich aber wirklich sehr schlecht aus.
Also das erste Mal hab ich das Spiel auf leicht durchgespielt und ich muss sagen der Erzdämon war wirkllich etwas zu einfach. Als er auf die andere Seite geflogen ist konnt ich ihn gemütlich mit der Balliste bombardieren ohne dass er groß Schaden angerichtet hat. Hätt mir einen etwas kniffligeren Kampf gewünscht.
Keiner von euch mochte Jonny-Boy? Also Jon Irenicus war mit Abstand einer der besten Bösewichte, für mich.
Alleine wenn man seine Tagebuchseiten liest und damit seinen langsamen Verfall miterlebt und das anhand von vielleicht 50 Sätzen.
Jonny-Boy wird für mich auch immer einer der besten Bösewichte eines Rollenspiels sein, einfach aufgrund seines unterhaltsam verrückten Charakters, der trotz seines Wahnsinns durchaus einen respektablen, ernstzunehmenden Gegenspieler dastellte.
Aber die Frage war ja nach einen Bösewicht, welcher ähnlich ausgearbeitet ist wie die Helden.
Und da würde ich den guten Jon nicht unbedingt dazu zählen, da er selbst vor seiner Bestrafung schon Größenwahnsinnig und Bösartig gewesen ist, wie man von den Tagebuch und den Aussagen der anderen Elfen erfahren kann. Er wusste es damals als Elf nur aufgrund seiner Ausstrahlung gut zu verbergen, so dass das Elfenvolk es erst wirklich merkte als er bereits ihren heiligen Baum anzapfte.
Und mit der Verbannung und Umwandlung in einen Menschen, als Strafe für dieses Verbrechen, kamm dann noch der Wahnsinn hinzu, da er sich mit seine Los nicht abfinden wollte.
Auf mich hat er auf jeden Fall nachwirkend nicht den selben Eindruck hinterlassen wie beim Oberbösewicht von NWN2 oder KotOR2, welche beide mit den besten Absichten begannen, ihr Volk bzw. die Galaxies zu beschützen, und dann durch dadurch ausgelöste Ereignisse den Bösen verfielen. Bei solchen Charakteren hoffe ich am Ende immer, dass ich noch mit ihnen über alles reden und zur Aufgabe ihrer Pläne bringen kann.
Bei Jon Irenicus war mir hingegen klar: der Typ muss weg!
Bei Vergleich mit den langweiligen Erzdämon in DA:O ist der gute Jon natürlich ein vielschichtiger Charakter (aber welcher Bösewicht im Rollenspiel ist es bei diesen Vergleich nicht).
Interessanter und unterhaltsamer ist Jon Irenicus aber auf jeden Fall.
World of Players
Vorsicht, evtl. Spoiler: Erzdämon eine Pfeiffe?
Zitat von живое существо
Naja, einfach auf Alptraum stellen und schon ist er eine Herausforderung
.
![[Bild: banner1.jpg]](http://www.worldofrisen.de/images/banner/banner1.jpg){kind=link}