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    Ritter
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    Kelv ist offline
    So jetzt sollte Kelv also gegen Pheenix kämpfen."Naja dann mal los" dachte er sich. Aber was meinte Pheenix damit Kelv sollte sich die Umgebung zu nutze machen. Vielleicht sollte Kelv es ausnutzen, dass Pheenix schon etwas zu tief ins Glas geschaut hatte, na er konnte aber auch etwas anderes damit gemeint sein. Jedefalls sollte er jetzt mal anfangen zu kämpfen sonst schlief im Pheenix noch betrunken ein.
    Der Sumpfler zog sein Schwert und schlug damit gegen Pheenixs. Ihn schien das allerdings wenig zu beeindrucken und Pheenix holte zum Gegenschlag aus. Dies geschah so schnell und perfekt, dass Kelv große Mühe dabei hatte sein Schwert schützend nach oben zu halten um ja nicht getroffen zu werden.
    "Und kannst du noch" fragte Pheenix ihn mit einem Grinsen auf dem Gesicht was wirklich von einem Ohr zum anderen ging.
    "Na klar" erwiderte Kelv und fing nun an Pheenix anzugreifen doch dieser blockte jeden Schlag von Kelv mit Leichtigkeit. So gewann Kelv keinen Blumentopf er musste das einsetzen was Pheenix ihm gezeigt hatte. Kelv versuchte Pheenix zu täuschen zuerst deutete er einen Schlag nach Rechts an doch dann zog er nach links und ja es klappte er konnte Pheenixs Deckung durchbrechen doch bevor er ihn treffen konnt griff der Bandit seinen Arm zog Kelv über sein und schmiss ihn auf den Boden.
    "Schon nicht schlecht aber du hast noch vieles zu lernen" rief Pheenix Kelv lachend zu
    Nun lag Kelv im Schlamm, Pheenix war echt nicht zu besiegen. Aber da kam es wie aus der Armbrust geschossen, klar Kelv musste die Umgebung nutzen. Nur was sollte er machen und da kam ihm die Idee. Kelv griff neben sich, nahm eine Handvoll diesem Schneematsch und schleuderte ihn Pheenix ins Gesicht.
    "Arg verfluchter Bastard ich seh nichts mehr"
    Das war Kelvs Chance er griff sein Schwert, schmiss den erblindeten Pheenix zu Boden und zeigte mit dem Schwert auf dessen Hals.
    "Und Pheenix wie war ich?"
    "Gut, ich bin beeindruckt"
    Und genau in diesem Moment trat der am Boden liegende Pheenix dem Bruder die beine weg sprang auf und richtete sein Schwert auf den jetzt im Dreck liegenden Kelv.
    "Aber du hast noch viel zu lernen"
    Pheenix lachte und Kelv richtete sich wieder auf...

  2. Beiträge anzeigen #162
    Knight Commander Avatar von Pheenix
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    Pheenix ist offline
    Das kleine Duell zwischen Kelv und Pheenix war nicht nur atemberaubend sondern auch spannend. Pheenix musste andauernd Grinsen. Ob es nun am Alkohol oder dem Kampf lag, konnte man nicht deuten. Pheenix konnte sich noch sehr gut daran erinnern, wie er Kelv zum ersten Mal traf. Es war in der Stadt gewesen. Da war er ziemlich vernebelt und wehrlos gewirkt.

    "Ich helfe dir auf!", meinte Pheenix und zog Kelv aus dem Schlamm, "Das war wirklich gut, wirklich gut! Mach so weiter und du wirst mal besser als viele von uns." Kelv lief rot an. "Jaja, mein lieber!", fuhr Pheenix fort, "Deine Ausbildung wird bald beendet sein. Kampftechnik und Reaktion sind bei dir mächtig gestiegen. Die Sache mit dem Schneeball war fies, aber äußert klug. Das sollte ich mir sogar für mein nächstes Duell merken. Naja, für heute ist's genug. Komm mit!"

    Gemeinsam ging Pheenix mit Kelv zurück zum Hof. Vor der Taverne blieben sie stehen. Kelv wollte sich gerade davon machen, als Pheenix meinte: "Hey, wo willst du hin? Komm mit in die Taverne! Ich gebe einen aus." Kelv drehte sich um, grinste und folgte Pheenix dann hinein in die Wärme.

  3. Beiträge anzeigen #163
    Held Avatar von Ceron
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    Ceron ist offline
    Mit einem weiteren Windstoss wurde der Schwarzmagier in der unruhigen Nacht in das Söldnerlager, oder nun besser gesagt, die Söldnerstadt geweht. Einiges hatte sich seit seinem letzten Besuch verändert, jemand forderte ihn gar auf seine Runen abzulegen, doch Ceron tat so als ob er nichts gehört hätte. Ihm die Runen abnehmen? Ja, zieht ihn doch gleich nackt aus und nagelt ihm ein „ichbinwehrlos“-Schild auf den Rücken.

    In der stürmischen Nacht suchte der Priester der dunkeln Künste nur eines, eine Warme Unterkunft. Er betrat die Taverne und setzte sich zugleich in eine noch freie dunkle Ecke. Er bestellte eine Tasse heissen Tee. Die Leute schauten zwar erst dumm welches Weichei denn da Tee trank, doch als sie die schwarzen Roben sahen, liessen sie ihre Blicke schnell wieder zurück auf ihre eigenen Tische wandern. Alles hatte sich also doch nicht geändert, gewissen Respekt hatte man noch. Eigentlich wollte Ceron sich ein Zimmer nehmen, aber er wusste nicht wen ansprechen. So wartete der Schwarzmagier seelenruhig, langsam seine Teetasse hin und her schiebend.

  4. Beiträge anzeigen #164
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Es war nun mittlerweile die kalte, klare Nacht hereingebrochen, auf die Ryu heute den ganzen Tag gewartet hatte. Warum? Er konnte so in Ruhe Körper, Geist und Konzentration trainieren. Er zog sich ein paar warme Sachen an und lief leise und unauffällig zum Übungsplatz, an dem keine Menschenseele anwesend war.

    -Dann fangen wir mal an.- dachte der Schürfer fest entschlossen, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, in dieser Nacht größere Fortschritte zu machen, als in seinem Training zuvor.

    Mit einer schnellen Bewegung hatte er sein Schwert gezogen und ließ es, wie immer, anfänglich kreisen, bis er etwas warm war. Als dies schließlich eingetreten war, begab er sich wieder in seine Kampfhaltung, die er vor kurzem verbessert hatte. Nun hielt er das Schwert nicht mehr nach hintem, vom Körper weg. Er hielt es in Richtung Gegner und stand seinem Körper schräg zu seinem Gegenüber. Der Wind peitschte ihm ins Gesicht, wie ein Sklaventreiber, der seine Sklaven in ihr Loch drängen wollte, doch Ryu hielt stand. Er wehrte sich sogar gegen den Wind mit heftigen Kombos. Es sah aus, wie wenn zwei Drachen gegeneinander kämpften. Voller Eleganz glitt die Klinge des Tagelöhners durch den Hauch des Windes und der Hauch des Windes ließ ihn frieren. Aber der Wind schien den Schürfer zu unterschätzen. Denn Ryu war aus einem anderen Holz geschnitzt, als gleich beim ersten Windhauch vor Költe zu erbibbern. Es war kein materielles Training mehr, dass Ryu da vollführte. Nein, eher ein Kampf mit dem Geiste in ihm und dem Geiste des Windes. Langsam aber sicher schien er die Bewegungen seines Gegners zu kennen und ließ sich von den Bewegungen des Windes leiten. Ohne weitere Anstrengungen begriff er, wie er sein Schwert mit der Kraft des Windes kombinieren konnte und möglichst schnell angreifen konnte. Es war im Grunde ganz einfach. Er musste nur die Kälte vergessen und seine Bewegungen mit dem Wind gleiten lassen. Plötzlich verspürte der ehemalige Tagelöhner eine Kraft in sich, die er vorher noch nie gespürt hatte. Es schien förmlich ein Kraftschub sein, oder hatte er nur Fieberzustände durch die Kälte? Er sah nur noch ein Wehen, dass von ihm aus ging und ein Wehen, dass von der Trainingspuppe in unmittelbarer Nähe ausging. Es war schwach, doch konnte Ryu es genau erkennen. Mit ein paar Schritten stand er der Puppe ungefähr einen Meter gegenüber und holte aus. Er rannte auf die Puppe zu und machte einen Hieb, der einen kalten Hauch verbreitete. Das Wehen des Schürfers und der Puppe waren vor seinen Augen verschwunden und Ryu sah wieder, wie vorher. Als er sich sein Schwert wegsteckte, hörte er ein leises Knarren. litzschnell drehte er sich um und sah nur noch, wie die Trainingspuppe in vier Teile zerfallen war.

    "Was bei allen Drachen und Göttern war das?" murmelte er erstaunt über seinen eigenen Hieb. Der Wind war auch verschwunden. Hatte er eine neue Technik herausgefunden, oder war die Puppe einfach zu morsch gewesen? Er wusste es nciht. Das Einzige, woran er dachte, war in sein warmes, weiches Bett zu kriechen, was er dann auch tat....

  5. Beiträge anzeigen #165
    Deus
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    Klaatsch ist offline
    Da Klaatsch jetzt als Tagelöhner aufgenommen wurde ,hatte Razorwhisper ihm schon eine Aufgabe aufgedrückt : Er sollte für die ganzen Tagelöhner Feuerholz im Wald suchen.
    Klaatsch tat ,wie ihm geheißen und verließ die Unterkunft der Tagelöhner durch eine modrige Holztür. Er schloss sie hinter sich und machte sich auf den Weg. Die kleinen Holzhütten gefielen ihm sehr. Der Tagelöhner näherte sich nach ungefähr fünf Minuten dem Waldgebiet ,wo er das Feuerholz suchen sollte. Auf dem Weg dorthin ,hatte er auch ein paar kleine Äste und Zweige gefunden. Der eifrige Tagelöhner war sehr bei der Sachen ,weil er umbedingt in der Hierachie des Hofes aufsteigen wollte und sich nicht in der unteren Schicht abgeben wollte. Es war auch schon Ansporn genug für ihn, dass Razorwhisper im gedroht hatte, er wollte ihm beweisen ,dass er kein Taugenichts ist.
    Der Eifrige suchte etwa eine Viertelstunde im Wald, dann hatte er so viel Holz ,dass er es kaum noch tragen konnte also machte er sich auf den Weg zurück zur Unterkunft der Tagelöhner und legte seinen Fund auf den Feuerholzstapel.
    Klaatsch beschloss noch einmal in den Wald zu gehen ,um noch mehr Feuerholz zu suchen. Er machte sich voller Tatendrang und Motivation wieder auf den Weg zum Wald. Er schaute kurz in den klaren Himmel, auch die Sonne schien . Es war recht kühl geworden. Im Wald fand er noch einiges an Holz ,bis er wieder so viel gefunden hatte ,bis er es nicht mehr tragen konnte und legte seinen Fund ein weiteres Mal auf dem Stapel ab.

    Dann ging der Holzsucher in die Taverne ,um sich auszuruhen von dem vielen Holz ,dass er gesammelt hatte und wollte einen Tee trinken und noch etwas Suppe essen. Dies bestellte er auch bei dem Wirt der Taverne. Nur kurz Zeit später kam der Wirt und brachte Klaatsch seine bestellte Mahlzeit.
    Klaatsch genoss es und nachdem er fertig war begab er sich an die frische Luft ,weil der Satte noch einen kleinen Spaziergang machen wollte.

  6. Beiträge anzeigen #166
    Ritter Avatar von Jengar
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    Jengar ist offline
    Jengar wurde heute morgen von Wrey aus seiner Hängematte geschüttelt worden.
    "Hey, wach auf!" war das erste was Jengfar an diesem Morgen hörte.
    "Öh..." stöhnte Jengar noch völlig verschlafen. Es war bestimmt schon später als er gedacht hätte, da die Sonnenstrahlen durch die Planken an der Decke schienen.
    Er setzte sich in der Hängematte auf und strich sich durch die wie immer vollkommen zerzausten Haare.
    "Ist schon bald Mittag oder?"`fragte er Wrey.
    "Jo, du wolltest ja heute nach Khorinis, da dachte ich mir du solltest vielleicht mal aufwachen."
    "Jo, da hast du vielleicht recht."

    Beide traten aus der Piratenbude und Jengar sah sich draußen erst mal um. Es war nicht kalt, das war etwas ungewöhnlich für die Jahreszeit.
    Als er sich etwas orientiert hatte bedeutete er Wrey mit zu kommen. Sie gingen zwischen den Feldern hindurch in Richtung tote Harpje.

  7. Beiträge anzeigen #167
    Heldin Avatar von Bukbu
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    Bukbu ist offline
    DA Bukbu grade auf dem Hof war dachte er sich er brauche doch ein Zelt, aber woher solle er bitteschön ein zelt bekommen. So fragte er einfach einen Banditen, der ihm Stoffels Allerlei riet. So fragte Bukbu wo denn Stoffels Allerlei zu finden wäre? Der Bandit sprach," da hinten der große Ladenmit dem Schild davor." Bukbu der es jetzt jetzt auch sah, bedankte sich und ging des Weges.

    Vor Stoffels Laden blieb er kurtz stehen um zu schauen ob er überhaupt sein Geld dabei hatte, ja es war alles da. So ging er rein und wurde freundlich empfangen. Als Bukbu sein Anliegen vortrag fragte er auch noch gleich was es koste?
    Stoffel antwortete," Aslo ein zelt würde 100 Gold kosten, es passt in einen Rucksack, optional auch mit Gestänge zu kaufen gegen Aufpreis versteht sich."
    Bukbu der sich jetzt sicher war, nach dem Stoffel so lange gut über das Zelt gerdet hat, wollte das Zelt jetzt umbedingt kaufen, doch ohne Gestänge.

    So nahm Stoffel das Zelt, legte es auf den Ladentisch. Bukbu gab ihm das Geld, insgesammt 100Gold stücke. Nahm das Zelt und ging nach draußen.

  8. Beiträge anzeigen #168
    Schwertmeister Avatar von Beren
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    Beren ist offline
    Er erreichte den Hof frohen Mutes. Reges Treiben herrschte zur Mittagsstunde auf den eingetrampelten Pfaden, die Mägde und Händler des Hofes hatten sich, wie nahezu jeden Tag, in der Nähe der Bauernhütte oder der ehemaligen Taverne versammelt und bellten ihr Angebot über das Gehöft. Beren ignorierte sie, wurde jedoch aufgrund seines vollbepackten Zugbretts ihrerseits mit ungläubigen Blicken gemustert. Der Dieb knurrte verächtlich, die näher stehenden Verkäufer zuckten leicht, ließen von ihm ab und begannen wieder, ihr Angebot zu präsentieren. Er hingegen zerrte sein Hab und Gut vom Hof hinunter und hielt sich permanent auf dem Trampelpfad, welcher die Hauptstraße der Söldnerstadt darstellte. Er wusste, dass dies der einfachste Weg zu seiner neuen Wohnung war. Und er täuschte sich nie.
    Bereits nach fünf Minuten Fußmarsch nach Betreten des Hofes stand er, den bepackten Karren hinter sich abgestellt, vor der Tür seines Hauses und suchte ein wenig hektisch in den Taschen seines Mantels nach dem kleinen Bronzeschlüssel, der sie öffnete. Zwar hatte er seinen Kram mit Tüchern bedeckt, doch wenn auch nur das kleinste Funkeln die Augen einer der Söldner erhellte, dann hatte Beren ein Problem. Ein großes Problem.
    Glücklicherweise kam es soweit nicht. Mit einer Fingerfertigkeit, die ihm kaum jemand nachzuahmen vermochte, befreite er den Schlüssel unter einem Berg von Gold, das er blindlings in seine Tasche gestopft hatte, und schob ihn zielgenau in das kleine Schlüsselloch. Der Dieb drehte, es klackte und die Tür schwang nach innen hin aus. Ein kurzer Blick zu beiden Seiten genügte, dann verschwand er eiligst in dem Gebäude, seinen gesamten Ramsch hinter sich her schleifend.
    Drinnen war es angenehm hell. Das Häuschen besaß zwei angenehm große Fenster, durch welche die winterliche Mittagssonne ihr wärmendes Licht warf. Dennoch entschied Beren sich dazu, die Lampe, die inmitten des großen Raumes von der Decke baumelte zu entzünden, damit er sich genau überlegen konnte, wo was hinkam. Als der kleine Docht der Öllampe beruhigend flackerte und die Flamme ihr Licht den Wänden entgegenwarf, entfernte der Meisterdieb die Planen von seinem Hab und Gut und begann frohen Gemüts, sein neues Heim nach seinen Wünschen zu gestalten.

  9. Beiträge anzeigen #169
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu war schon gleich am nächsten Morgen zum Trainingsplatz gerannt und hatte die Überreste Puppe geholt, um sie zu reparieren. Zum Glück war noch keiner wach, bis er sie zur Schmiede gebracht hatte. Kurz darauf hatte er seinen Hammer geholt und begann neue Platten zu schmeiden und Holz zu sägen. Er staunte nicht schlecht, als er die Folgen der gestrigen Nacht gesehen hatte. Der Plattenpanzer war kaum beschödigt und doch war die Puppe viergeteilt. Es dauerte nicht lange, bis er eine neue Rohversion der Puppe gefertigt hatte. Dazu nahm er eine Menge Stroh und Holz. Dieses ummantelte er mit ein wenig Eisen und Band das ganze mit einem sehr robusten Seil zusammen, dass er auf dem Weg zur Schmiede gefunden hatte.

    -Hoffentlich merkt Razor nichts. Der haut mir bestimmt aufs Maul.- dachte Ryu, der nun mittlerweile etwas nervös war.

    Die Rüstung hatte er der alten Puppe abgezogen und passte sie der Neuen an. Sie schien nun viel stabiler, als die Alte. Und das war auch gut so. Als er die rohe Puppe, die schon fast fertig war, ausbesserte, hörte er auf einmal eine bekannte Stimme.

    "Ryu, was tust du da mit der Puppe?" Es war Razor, der ihn scheinbar schon gesucht hatte.
    "Ah.. öhm.... ich... äh... Naja, also ich....." stammelte Ryu, dem der Schweiß ausbrach. Was würde Razor jetzt tun? Würde er ihn einen Kopf kürzer machen? Würde er ihn überhaupt merken, was Ryu getan hatte? Er konnte nur hoffen und eine Ausrede suchen.

    "Naja.... Also ich war gestern Abend nochmal draußen, am Übungsplatz und hab trainiert. Da ein ziemlich heftiger Schneesturm sein Unwesen getrieben hat, hab ich gar nicht gemerkt, wie morsch die Puppe geworden war und hab sie aus Versehen kaputt gemacht." Ryu erwartete schon einen heftigen Schlag, als Razor sein Gesicht verzog.
    "Es war wirklich nicht mit Absicht. Ich hab auch schon eine Neue gebaut. Die ist viel härter und wiederstandsfähiger als die Alte." setzte Ryu fort. Die Zeit schien still zu stehen. Der Schürfer und der Banditenführer standen sich gegenüber und es herrschte eine Stille, die den ehemaligen Tagelöhner fast um den Verstand brachte.

    Dann allerdings fing Razor einen Satz an.

    "Also....." Kam es kurz und ruhig von ihm. Ryu wusste nicht, wie ihm geschah. Er hatte richtig Angst. Was würde Razor nur dazu sagen? Der Schürfer wusste es nicht.....

  10. Beiträge anzeigen #170
    Ritter Avatar von razorwhisper
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    razorwhisper ist offline
    Der Söldner hatte sich genüsslich gestreckt, die Decke hoch bis zu den Ohren gezogen und wollte noch etwas schlafen. Doch, es wollte nicht so recht gelingen, irgend etwas fehlte. War es der schlanke Rücken der sich nicht gegen sein Brust drückte oder seine riesigen Hände nicht umfassen durften was Anderen nur unter dem Stoff der Bluse zu erahnen bliebt.
    Der Söldner konnte es nicht fassen, mutirte er hier eben zum Ehekrüppel?
    Seit wann war in seine Gedanken nur für eine Frau Platz.
    Er wusste es selbst nicht. Doch jetzt, da er darüber nachdachte, war ihm aufgefallen mit Succa nicht einen Moment geflirtet zu haben. Noch nicht einmal nach den bewunderten Blicken die sie ihn in der Taverne zu warf. Ein Versäumnis, das schnellst möglich nachgeholt werden musste, so beschloss der Krieger.

    Zwischenzeitlich war er aufgestanden, und hatte sich Tee gemacht, saß Gedankenverloren an seinem Tisch, trank in kleinen Schlucken die Mischung aus verschiedenen Kräutern die etwas belebend wirken sollten.
    Nach einiger Zeit legte er seine Rüstung an nahm seine Waffen und ging Richtung Trainingsplatz. Bei der Unterkunft der Tagelöhner stelle er fest das der Stapel mit dem Brennholz etwas angewachsen war.

    [I]„Der vorlaute Kerl hat also vor sich anzupassen. Gut. Will hoffen das er grad wieder im Wald ist und nicht in der Taverne hockt“[/I]
    Kaum am Trainingsplatz angekommen sah er Ryu an der Übungspuppe hantieren.
    Schnell war klar, der Schüler, hatte das Ding kaputt geschlagen.

    „Also,.. wenn du meist du bist schon Mann genug meine Übungspuppe in Stücke zu hauen, und mir dann auch noch eine so blöde Ausrede zu präsentieren bist du schief gewickelt.
    Komm mit!“

    Mit weit ausholenden Schritten ging der Söldner voran, hinein in den Wald und hatte bald einen Höhleneingang erreicht, der da ja die Sträucher davor keine Blätter mehr trugen, leicht zu finden war. Der Gefolgsmann Lees entzündete ein Fackel und ging ins Innere der felsigen Behausung.
    Vorsichtig folgt ihm Ryu noch immer im Ungewissen was er hier sollte, schien sich zu fragen ob er gleich das Opfer eines Standgerichts würde.
    Abrupt stoppe der Söldner , da vorne war was er suchte, Gobblins, gleich drei von ihnen.
    Einer von Ihnen schien sogar einen Helm und ein Kettenhemd zu tragen.

    „Bring mir den Helm von der Vieh,“ flüsterte der Söldner "Und wenn ich dir dabei helfen musst hütest du dein lebe lang Onar´s blöde Schafe. Los,los, zeig mir was du kannst."

    Demonstrativ kreuzte der Söldner die Arme vor der Brust und sah seinen Schüler herausfordert an.

  11. Beiträge anzeigen #171
    Ehrengarde Avatar von Hombre
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    Hombre ist offline
    Es war schon sehr spät nachmittags und Hombre stapfte mit seinen Stiefeln durch den weichen Schnee. In den letzten paar Tagen hatte es viel geschneit und eine weise Decke überzog weit und breit das Land. Er musste sich beeilen bevor er vor Anbruch der Dunkelheit auf dem Hof sein wollte, also legte er noch einen Zahn zu.
    Nach ein paar Minuten entdeckte er endlich den Hof. Er ging vorsichtig den Weg vorbei am See hinunter, vorbei an vielen Bäumen die unter der Last des Schnees ächzten und weiter zum Hof. Er konnte immer weniger Bauern sehen. Natürlich, es war ja Winter und zu dieser Zeit konnten sie nicht viel auf den Feldern machen.
    Hombre zog die Kapuze seines Mantels weiter ins Gesicht um es vor dem beißenden Wind zu schützen. Er steckte die Hände in die Hosentaschen und holte einen Tabakstängel raus, zündete ihn an und erfreute sich am grauen Qualm. Er machte einen Zug nach dem anderen. Der kratzige Rauch wärmte seine Lungen und seinen Körper von innen heraus.
    „Warum muss es immer so kalt sein?“ murmelte Hombre vor sich hin und lief stapfend durch den bereits festgetretenen Schnee. Der Schnee hier war schon fast Eis und somit sehr glatt. Er musste aufpassen, dass er nicht ausrutschte. Doch es kam wie es kommen musste: Hombre machte einen unvorsichtigen Schritt und rutschte auf dem glatten Eis aus. Mit der Nase voraus fiel er auf das harte Eis.
    „So ... ein ... Scheiß!“ brummte er vor sich hin während er sich wieder aufstemmte und den Stängel vom Boden aufhob und wieder in den Mundwinkel steckte. Nachdem er seinen Mantel vom Schnee gesäubert hatte ging er weiter auf die kleine Siedlung zu.

    Am Rande des Weges vor den ersten Häusern standen zwei Söldner. Man sah ihnen an dass sie hier schon lange standen, denn ihre Nasen waren feuerrot. Gut, es konnte auch vom vielen Schnapskonsum kommen. Jedenfalls hatten sie es gut, denn ihre Rüstungen bestanden zum Teil aus Fellen und diese wärmten die Krieger. Als er vor ihnen stand machten sie sich nicht mal die Mühe nach ihren Waffen zu greifen, denn er kannte sie aus seinen ersten Wochen als Tagelöhner auf dem Hof. Sie begrüßten ihn einigermaßen freundlich und ließen ihn durch.

    Als erstes ging er in die Taverne um sich ein bisschen zu wärmen und um einen heißen Tee zu trinken. Nachdem er mit ein paar Bekannten geredet hatte ging er dann in die Piratenunterkunft um seine Sachen unterzubringen. Er nahm sich ein freies Zimmer, verstaute unter seinen Seesack unter dem Bett, nahm die üblichen Waffen an sich und verließ die Piratenunterkunft wieder. Gerade als er die Tür hinter sich schloss blickte er über den Hof zum Trainingsplatz und sah wie zwei Männer den Schwerkampf übten. Interessant, dachte sich Hombre, das seh ich mir näher an. Gesagt getan, er ging auf die beiden Männer zu. Als er ein paar Meter hinter ihnen stand zog er seine Kapuze vom Kopf und sah die beiden Männer an. Sie drehten sich zu ihm um und sahen ihn fragend an.

    „Hallo, was kann ich für dich tun?“ fragte der eine, welcher der Lehrmeister zu sein schien.
    „Och, nichts, ich wollte euch nur ein wenig zu sehen,“ antwortete Hombre dem Mann.

  12. Beiträge anzeigen #172
    Schwertmeister Avatar von Beren
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    Beren ist offline
    „So gefällt mir das!“
    Verstaubt, doch glücklich strahlend stand Beren inmitten seines neuen Heimes und betrachtete stolz sein Werk. Nachdem er eine gute Stunde damit verbracht hatte, den Staub von den Möbeln zu entfernen und den Boden zu kehren, hatte er die Möbel in Positionen gerückt, die ihm zusagten. Danach hatte er die Truhen mit seinen Wertsachen von seinem Karren geladen, sie ebenfalls an geeigneten Stellen platziert und schließlich seine gesamte Diebesbeute eingesetzt, um das Haus zu verschönern. Das Bett war, anders als sein unangenehmes Strohbett auf der Banditenburg, mit Gänsefedern gefüttert, und die Decke bestand aus weichem Schafs- und edlem Wolfspelz. Auf jedem seiner insgesamt drei Schränke hatte der Dieb Gold- oder Silberpokale platziert, während die Wände nun durch Felle und Gemälde einen einladenden Eindruck erweckten. In der hinteren linken Ecke knisterte das Feuer des Kamins, welchen der Grünschnabel nach Beendigung seiner Umräumungsaktion entzündet hatte. Die Öllampe, die von der Decke baumelte, brannte noch immer, und auf seinem Schreibtisch am Fenster, das nach Süden zeigte, hatte er zwei Kerzen entzündet. Den Herd hatte er ebenfalls bereits auf seine Funktionstüchtigkeit getestet, und alles klappte wie am Schnürchen. Auf dem kahlen Boden hatte er mehrere Wolfsfelle ausgebreitet, die zuvor nutzlos in einer Abstellkammer der Burg verwahrt worden waren. Sicher, Beren hatte nicht gefragt, doch es war nun mal seine Art, jedem Ding einen Nutzen zu geben. Nun fehlte nur noch eine Sache.
    „Mein Gott, was würde ich jetzt für einen gemütlichen Sessel geben...“ seufzte er verträumt und starrte ins Feuer. Zwar hatte er in seinem neuen Haus viele Sitzgelegenheiten, doch waren es alle nur hölzerne Stühle und eine kleine Eckbank. Er wollte sich endlich etwas Luxus gönnen. „Nun ja...“ murmelte er, wohlwissend mit sich selbst sprechend, „Daraus wird sich Heute kaum noch etwas machen lassen....“. Dennoch wollte er sich nicht so einfach geschlagen geben. Nun brauchte er Ruhe nach einem harten Arbeitsnachmittag, doch vielleicht eröffnete sich ihm die Gelegenheit, gegen Abend nochmals nach Khorinis zu reisen und sich dort nach einem solchen Sessel zu erkundigen. Diese reichen Schnösel besaßen doch ohnehin alles. Nun jedoch wollte Beren etwas tun, was er seit Ewigkeiten nicht mehr getan hatte. Lächelnd ging er zu einem seiner neuen Regale, die er erst vor kurzem entstaubt und bestellt hatte, und griff nach seiner langhalsigen Pfeife, die schon viel zu lange in ihrem hölzernen Gestell geruht hatte. Beinahe gierig umschlangen seine bloßen Finger das hölzerne Schnitzwerk, und strichen über die geglättete Oberfläche. Dennoch, mit einer Pfeife allein konnte man nicht rauchen. So musste Beren zu seiner Truhe, die er nahe seines Schreibtischs aufgestellt hatte schlurfen, sie in aufwendiger Prozedur öffnen und seinen wohlriechenden Tabak, gefüllt in ein kleines Ledertäschchen, entnehmen. „Das brauche ich jetzt“ grinste er, verstaute den Tabak und verließ, mit der Pfeife in einer Hand, seine Hütte. Nicht fern von jener, auf der anderen Wegesseite, hatten die Erbauer der Söldnerstadt eine kleine Bank aus Stein aufgestellt. Zwar war es kühl, und gelegentlich pfiffen eisige Winde durch die engen Straßen der kleinen Stadt, doch der Meisterdieb wollte nicht den ganzen Abend in seiner Behausung verbringen.
    Also überquerte er die Straße, ließ sich zufrieden seufzend auf der leeren Bank nieder und begann, seine Pfeife zu stopfen. Zwar hatte er dies eine lange nicht mehr getan, doch erstaunlicherweise konnte er sich relativ gut entsinnen, wie alles funktionierte. So war der Kopf nach kurzer Zeit zu seiner Zufriedenheit gefüllt, und er begann, mit einer Lunte Feuer zu schlagen. Bald brannte sein Pfeifchen, weiße Qualmwolken stiegen gen Himmel und Berens Gaumen schmeckte zum ersten Mal seit langem wieder den verführerischen Geschmack des südländischen Tabaks. Gerade wollte er sich zurücklehnen und sein wohlverdientes Schmauchstündchen genießen, da fiel ihm eine Person auf, die nicht weit von ihm an einer Mauer lehnte und verdächtig zu dem Gefolgsmann Lees herübersah. „Das ist doch dieser Alte...“ murmelte Beren leicht gereizte, tat einen weiteren Zug und blies den wohlschmeckenden Qualm aus seiner Lunge. „Hey du da!“ rief er dann dem Alten zu, der sich augenblicklich regte und Anstalten machte, zu ihm herüber zu kommen, „Verschwinde endlich!“. Doch der alte Kerl schien nicht die Absicht zu haben, den Meisterdieb allzu bald aus den Augen zu lassen.

  13. Beiträge anzeigen #173
    Knight Commander Avatar von Pheenix
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    Pheenix ist offline
    Obwohl das Wetter richtig schlecht war und der Schnee immer noch sehr hoch lag, befanden sich Pheenix und Kelv auf dem Trainingsplatz und trainierten. Kelv machte große Fortschritte. Pheenix war mächtig stolz auf ihn.

    Während die beiden mit ihren Schwertern rumfuchtelten, kam ein junger Mann zu ihnen. Der Mann war recht hoch gewachsen und sah recht stark aus. Pheenix hatte den Kerl noch nie auf dem Hof gesehen. Jedoch sah er nicht aus wie ein Gardler, Magier und schon gar nicht wie ein Sumpfler. Womöglich war er ein Pirat.

    Pheenix stampfte den Mann entgegen und begrüßte ihn: "Hallo, was kann ich für dich tun?" Der Mann erwiderte lässig: "Och, nichts, ich wollte euch nur ein wenig zu sehen." Pheenix sah den Kerl schmunzelt an. Vom Aussehen her schien er ein guter Kämpfer zu sein. Da kam Pheenix eine Idee. "Sag' wie heißt du?" Der Mann starrte Pheenix eine Weile nachdenklich an. Dann erwiderte er: "Man nennt mich Hombre." "Gut!", sagte Pheenix, "Mein Name ist Pheenix. Hast du nicht Lust ein bisschen mitzutrainieren?" Hombre zögerte zuerst kurz, dann stimmte er mit einem Nicken zu.

    Nachdem Pheenix Hombre und Kelv gegenseitig vorgestellt hatte, setzte sich Pheenix an die Seite und beobachtete die beiden. Mal sehen, wie Kelv mit einem echten gnadenlosen Gegner fertig werden würde.

  14. Beiträge anzeigen #174
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Na da hatte sich Ryu ja was eingebrockt. Wieso musste er auch die Übungspuppe kaputt machen? Er hätte sich in den Hintern beißen können, als er sah, was Razor da von ihm verlangt hatte. -Wenn ich eingreifen muss, hütest du dein Leben lang Onars Schafe.- hielt er sich Gedanken. Den Helm sollte er also holen. Würder es reichen, wenn er den Helmträger umhauen würde und sich einfach den Helm schnappen würde? Nein, wohl eher nicht. Bevor er losging, warf er noch einen Blick zu seinem Mentor, der scheinbar einen ziemlich schlechten Tag hatte. Ohne weitere Anstalten zu machen, zog Ryu sein Schwert und stürmte auf den ersten Goblin zu. Noch ehe dieser etwas gemerkt hatte, durchbohrte ihn das Schwert des Schürfers und das warme, dnkle Blut strömte an der Klinge herunter. Mit einem kräftigen Ruck zog der ehemalige tagelöhner sein Schwert aus dem Goblin und drehte sich zu den anderen zweien, um diesen den Garr auszumachen. Die zwei Goblins waren ganz gute Kämpfer, wie Ryu schnell feststellen musste. Um ehrlich zu sein war der mit dem helm ein guter Kämpfer. Der andere hatte sich wie ein Affe an das Bein des Schürfers gehängt und kräftig hineingebissen. Der Schürfer war zu sehr damit beschäftigt, die Angriffe des Helmträgers abzuwehren, als das er sich mit dem Wesen an seinem Bein beschäftigen konnte. So langsam aber sicher reichte es Ryu, er ließ den Helmträger auf sich zu kommen und machte einen Schritt zur Seite, so das die ganze Kraft im Angriff des Helmgoblins ins Leere ging und er so das Gleichgewicht verlor. Diese Chance nutzte der Schürfer und ließ sein Schwert in der Luft drehen, fing es mit der Klinge nach unten auf und rammte es an seinem Bein vorbei, quer durch den Goblin, der an ihm hing. Mit einem Ächzen fiel der der Goblin von Ryus Bein herab und zuckte etwas. Nun hatte Ryu Zeit, sich mit dem helmtragenden Goblin zu beschäftigen.

    "Na los, du Biest! Ich werd dir alle Knochen brechen!" knirschte er leise und fest entschlossen, Blut zu vergießen, in sich hinein.

    Der Helmträger, der sich wieder aufgerichtet hatte, rannte auf den Schürfer zu und machte einen kräftigen, vertikalen Schlag, den der Ryu mit etwas Mühe leicht abwehren konnte. Darauf folgten gleich noch ein paar Schläge, die Ryu nach und nach abwehrte. Nach einer Weile schien der Goblin müde zu werden. Plötzlich spürte Ryu wieder diese zwei Winde, die von ihm und seinem Gegner ausgingen. Diese Gelegenheit nutzte er und rannte auf ihn zu. Er vollführte drei schnelle Schnitte. Von oben nach unten, wieder hoch und von links nach rechts. Alle begleitet von einem kalten Wind. Nun standen beide Rücken an Rücken und machten weder Bewegungen, noch Geräusche. Plötzlicvh fiel der Schürfer auf die Knie und machte ein stöhnendes Geräusch, vor Erleichterung. Erst jetzt konnte man die drei glatten Schnitte sehen, die allessamt getroffen hatten und Blut verspritzten. Ryu rappelte sich wieder auf, ging zu dem Goblin und zog ihm den Helm ab. Er ging zu Razor und hielt ihm den, vom Blut beschmierten Helm vor die Nase.

    "So, hier hast du deinen Helm." sprach der Schürfer kalt und wartete auf Antwort....

  15. Beiträge anzeigen #175
    Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen Avatar von William de Corp
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    William de Corp ist offline
    William kam am morgen diesen Tages aus der Unterkunft der Tagelöhner und ging auf direktem Wege in Richtung Haupthaus. Auf halbem Wege wurde er von einer blonden, kleineren und schlanken, jungen Frau angesprochen.

    ,,He du. Da bist du ja endlich hast du meine bestellten Waren dabei?"

    ,,Ja das habe ich. Hier bitte schön, es kostete sogar noch wesentlich weniger als sie mir gegeben hatten."


    Elena bekam von William einen Beutel mit 240 Goldstücken, eine Schriftrolle die die Abschrift des Buches aus der Bibliothek der Wassermagier in Jharkendar enthielt und eine Faustgrosse Flasche mit dem angeforderten Rosenduft.
    Elena schien sehr Glücklich zu wirken, als sie die Waren in Empfang nahm. Sie sah William an und dieser meinte nun.

    ,,Und was bekomm ich jetzt dafür?"

    ,,Wenn du willst würde ich dir diese abgerissene Bauernkleidung reparieren."

    ,,hmm. Das wäre schon was. Allerdings könnten sie mir besser beibringen wie ich selber solche Kleidung herrstellen und reparieren könnte."

    Elena willigte ein und den Rest des Tages verbrachten die beiden in in einem Raum des Haupthauses. Indem unteranderem ein Webstuhl, mehrere, auf dem Tisch angehäufte Felle und Lederstücke, ebenfalls bestand dieser Raum aus einem hölzernen Block der mehrere verschieden grosse, scharfe Messer enthielt und mehrere Scheren so wie Menschen grosse Puppen aus Leinen und mit Stroh gefüllt, auf denen bereits einige fertige Kleidungsstücke hingen, wie zum beispiel ein Hut, ein Cape, und ein Hemd aus Samt sowie ein zweiteiliges Kleidungstück das mit Fell und Leder gestärkt wurde.
    Elena lehrte William an diesem, so wie dem folgendem Tage die Grundlagen der Schneiderei. William verstand alles und es fiel ihm vielversprechend leicht die verschiedenen Kleidungsstücke und Felle zusammen zu nähen. Er konnte nicht nur Decken und Mantel sondern auch einfache Bauernkleidung herrstellen. Er war sehr zufrieden mit sich und dachte sich er hätte eine neue "berufung" gefunden.
    Am Abend des letzten Tages an dem Elena ihm etwas beibrachte verabschiedete und bedankte er sich bei ihr und ging dann erstmal in der Unterkunft der Tagelöhner Schlafen.

  16. Beiträge anzeigen #176
    Heldin Avatar von Bukbu
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    Bukbu ist offline
    Bukbu der Glücklich mit seinem Zelt im Rucksack loslief wollte noch in die Taverne da er sich mit Saturn treffen wollte. Als er sich richtung Taverne machte passierte nichts aussergewöhnliches, So ging er rein und setzte sich zu Saturn. Um ein Gespräch anzufangen.

  17. Beiträge anzeigen #177
    Ritter Avatar von razorwhisper
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    razorwhisper ist offline
    Seltsames konnte der Söldner sehen. Sein Schüler führte die Waffen in einer Art wie es nur wahre Meister können. Ja das war eine beeindruckende Leistung für eine Schürfer nur wenige Minuten hatte er gebraucht um die kleine Monster zu bezwingen.
    Mit vor Stolz aufgeblähter Brust stand er vor seine Lehrmeister hielt triumphierend den Helm hin.

    „ Behalte ihn er soll dich immer an diesen Tag erinnern. Dem letzte Tag als mein Schüler.“

    Mit großen Augen sah Ryu ihn an, schien erst langsam zu begreifen eben seine Prüfung bestanden zu haben.

    „So ich muss noch was erledigen, kannst ja mitkommen wen du willst“

    Sagte der Söldner beim verlassen der Höhle. Tiefer ging er in den verschneiten Wald hinein, bald hatte die Männer den wohlige Wärme versprechenden Geruch eines Holzfeuers in der Nase. Zwischen den Bäumen tauchte ein Hütte auf.
    Ein leisen Knacken hinter ihnen lies den Meister des Körperbehrrschung aufhorchen.
    Das war kein Tier, ein Mensch, ein ziemlich schwerer noch dazu, war da auf eine dürren Ast getreten.

    „Lass gut sein Scorp! Rief der Söldner ins scheinbare Nichts "Ich bin´s, razor!“
    Der angerufene Hüne trat hinter einem Baum hervor nickt zur Begrüßung. Merkte aber sofort an, dass der Gefange wohl noch etwas in seine Obhut bleiben müsse, um den Erst seine Lage zu verstehen. Der Söldner nickte und konnte sich eine Grinsen nicht verbeißen, Scorp war, wie es schien in seinem Element.
    Die drei betraten die Hütte, der Söldner ging zum Ofen wärmte sich die Hände, würdigte den angebunden Sweil keine Blickes.

    „Du bist hier weil ich eine Aufgabe für dich habe du sollst für mich etwas nähen. Du kannst wählen, entweder du stirbst hier an gefesselt langsam den Hungertot oder, du machst was ich verlange und bekommst noch Gold und deine Freiheit.

    Noch immer hatte der Söldner sich nicht zu den Gefangenem umgewendet, tat so als würde er jeden Moment gehen wollen.

  18. Beiträge anzeigen #178
    Deus Avatar von Saturn
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    Saturn ist offline
    Saturn war, entgegen seiner Absicht, nun doch nicht in die Stadt gegangen - es war einfach zu anstrengend, den weiten Weg bis dahin zu bewältigen - sondern in die Taverne. Es war ziemlich ruhig in den letzten Tagen auf dem Hof, keine Aufstände, keine Überfälle, kein Spaß, alles ging seine geregelten Bahnen. Sogar die Schürfer arbeiteten ohne sich zu beschweren, wenn sie arbeiteten . der Bandit hatte immer wieder das dumpfe Gefühl, dass nur ein Bruchteil derer, die sich in der Mine befinden sollten, auch wirklich da waren.
    Am späten Nachmittag, man konnte aufgrund der kalten Jahreszeit auch sagen, dass es schon Abend war, setzte sich an den Tisch, welchen der Südländer besetzt hatte, ein Mensch. Viel mehr wusste der Südländer über den Unbekannten wirklich nicht, nie zuvor hatte er ihn gesehen - glaubte er. Wie auch immer, dieser Mensch saß nun da und wartete genauso wie Saturn darauf, dass etwas passiert. Nach wenigen Sekunden entschlos er sich seinen Gegenüber doch zu begrüßen.

    „Guten Tag, kann ich ihnen irgendwie helfen?"

    Es lag allein daran, dass der Südländer nicht wusste, wie sein Gegenüber einzusätzen sei; sonst währe die Begrüßung um einiges unfreundlicher ausgefallen. Es war wirklich ärgerlich, dass der Fremde ihn nicht mit ‘Gebieter’ begrüßte, und es war ärgerlich, dass er kein Bier mit hatte - aber er konnte es ja auch nicht wissen.

  19. Beiträge anzeigen #179
    Ehrengarde Avatar von Hombre
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    Hombre ist offline
    Hombre stand nun mit den zwei anderen Männern, Kelv und Pheenix, auf dem schneebedeckten Übungsplatz und es ging darum dass Hombre gegen diesen Kelv kämpfen sollte. Also stellten sie sich in der Mitte des Übungsplatzes auf, Pheenix stand etwas abseits, und warteten dass der Kampf beginnen konnte.
    „Ähm, Pheenix?“ sagte Hombre
    „Ja? Was ist?“
    „Soll das nur Übung sein oder soll ich gegen ihn kämpfen wie gegen einen richtigen Gegner?“
    Pheenix musste kurz überlegen, meinte dann aber:
    „Kämpf so als würdest du gegen einen richtigen Gegner kämpfen.“
    „Ok, dann kanns ja losgehen,“ meinte Hombre noch und machte sich auf einen Angriff von Kelvs Seite bereit. Und dieser Angriff ließ nicht lange auf sich warten: Kelv stürzte sich sofort, mit dem Übungsschwert in seinen Händen, auf ihn. Etwas überstürzt aber wirkungsvoll. Hombre musste ausweichen und blockte seinen Schlag mit seinem Säbel. Im gleichen Moment trat er mit seinem linken Fuß gegen Kelvs Knie. Dieser gab einen bestürzten Laut von sich und hüpfte ein paar Meter davon.
    „Was sollte das?!?“
    „Was?“ Hombre machte eine Unschuldsmine.
    „Na, du hast mir gegens Knie getreten!“
    „Achso, das. Und? Im Kampf ist alles erlaubt. Hättest du´s gesehen hättest du ausweichen können.“
    Kelv knurrte und stürzte sich wieder auf ihn. Er schwang sein Schwert von links, Hombre blockte wieder mit seinem Säbel und trat wieder gegen das Knie. Kelv humpelte wieder ein paar Meter weg.
    „Verdammt! Lass das!“
    Hombre musste lachen, doch das Lachen verging ihm als Kelv wieder angriff. Ein weiteres mal blockte er dessen Schlag und versuchte nach dem Knie zu treten, trat aber ins nichts. Kelv war ausgewichen. Hombre machte einen Schritt nach hinten und griff an, Kelv blockte aber seinen Schlag.
    „Dieses Mal hast du nicht getroffen!“
    „Ich habs gemerkt.“
    „Komm, greif an!“
    „Komm du doch!“
    Das machte Kelv auch und kam wieder näher. Wieder schwang er sein Schwert nach Hombre, dieser machte einen Schritt nach rechts und schlug ihm mit dem Säbelgriff in seinen Rücken. Kelv keuchte und beugte sich vor. Hombre machte sich schon Sorgen und trat hinter ihn, doch das war sein Fehler: Kelv hatte nur simuliert und schlug ihm mit seinem Ellbogen ins Gesicht. Hombre hörte ein hässliches Knacken und stolperte ein paar Meter zurück. Als er sich in Sicherheit wog fasste er unter seine Nasse und spürte kaltes Blut. Seine Finger waren rot.
    „Verdammt, du hast meine Nase gebrochen!“ meinte Hombre wütend.
    „Im Kampf ist alles erlaubt,“ meinte Kelv grinsend und griff schon wieder an. Doch diesmal würde Hombre ihn nicht unterschätzen. Jetzt würde er ernst kämpfen. Der Kerl hatte es nicht anders gewollt.

  20. Beiträge anzeigen #180
    Krieger Avatar von Freeze
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    Freeze ist offline
    Freeze ging dieser Typ namens Guardian wirklich auf den Sack. Wollte dieser doch wirklich sein Freund werden. Das kam bei den anderen nicht mal in Frage, da die sich meistens verkrümelten, wenn er aufkreuzte. Also wie konnte es sein, das dieser Schürfer sein Freund werden wollte? Freeze gab ihm als Antwort seiner Frage einen gewaltigen Tritt gegen die Brust, sodass Guardian aufkeuchte und zu Boden geschleudert wurde. Gemächlich lief der Tagelöhner weg und wischte sein Blut weg. Der Dreck tropfte von seinem Umhang ab. Sollte Freeze wirklich Freunde haben? Irgendwie hatte dieser Guardian auch etwas sonderbares an sich. Etwas Vertrautes war an ihm, das Freeze mochte. So saß er was Beliar wie lange auf seinem Stammbaum und überlegte, ob er zu ihm in die Taverne gehen sollte. Er gab sich einen Ruck. Einen Freund musste er haben, mit dem er durch dick und dünn gehen konnte. So sprang er von dem Baum und machte sich auf in die Taverne, dort sah er auch den Schürfer sitzen und an einem Bier trinken. Freeze ging auf den Tisch zu und machte halt, setzte sich auf einen Stuhl und schaute Guardian an.
    "Ich wusste das du kommen würdest", meinte dieser.
    "So, wusstest du das", sagte Freeze schroff.
    "Ich habe nachgedacht. Ich weiß nciht warum, doch du hast irgendwie etwas Vertrautes an dir, frag mich nicht warum, aber es ist so", fuhr der Tagelöhner fort.
    "Also heißt das, dass du mein Angebot annimst", fragte Guardian.
    "Ja ich glaube das soll es heißen. Du darfst dich glücklich schätzen, denn du bist der einzige, der nur ansatzweise mein Vertrauen gewonnen hat", meinte Freeze kühl.
    "Es freut mich zu hören, also komm, lass uns ein paar Abenteuer erleben", sagte Guardian und stand auf.
    Freeze tat es ihm gleich, stand auf und beide marschierten hinaus aus der Taverne. Nun hatte Freeze einen Gefährten und er wusste das dies der einzigste sein wird, den er je vertrauen würde.

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