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Ergebnis 101 bis 120 von 409
  1. Beiträge anzeigen #101
    Provinzheld Avatar von Dragen Nomands
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    Dragen Nomands ist offline
    Dragen und Lazyman liefen etwas abseits der Trainierenden Milizen. Dragen war etwas angespannt sein erster Trainingstag. Er hörte aufmerksam zu wie Lazyman ihm den Ersten Schlag erklärte. "So Dragen. Heute beginnen wir mit dem einfachsten der Schläge. Dazu hebst du den Arm, winkelst ihn an, so dass der Unterarm nahezu senkrecht zum Boden steht und schlägst dann einfach nach unten. Aber fang nicht zu schnell an, sondern achte am Anfang mehr auf die Technik!" erklärte Lazyman. Lazyman machte es einmal vor und dann musste Dragen ran. Er zog sein Langschwert, hebt seinen Arm, winkelte ihn an so dass er senkrecht zu Boden stand und schlug nach unten. Der Schlag klappte nicht. "Keine sorge das ist nicht schlimm" meinte Lazyman. Von der anderen Seite konnte man hören wie sich zwei Soldaten lustig machten. "Hm da müssen wir noch viel Trainieren" meinte Lazyman. Dragen versuchte es noch ein paar Mal aber es wurde immer schlechter.

  2. #102
    Lazyman
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    Das der erste Schlag nicht unbedingt der Beste war, wusste Lazyman aus eigener Erfahrung. Darum gab er auch die Hoffnung nicht auf, als der erste Schlag von Dragen nicht wirklich gelang. Doch auch die nächsten Schläge waren nicht besser. Im Gegenteil - sie verschlechterten sich sogar noch. Aber woran konnte das liegen? War es vielleicht nur Unsicherheit? Schließlich war es Dragens erste Übungseinheit.
    Um diesen Faktor auszuschließen ging Lazy zu den beiden Soldaten und scheuchte sie weg. Einer von ihnen war ein Rekrut während der andere den Rang eines Waffenknechts bekleidete. Ihn konnte der Adjutant nur mit sehr viel Überzeugungskraft dazu bewegen, ihn mit seinem Schüler allein zu lassen. Als man den zunächst Uneinsichtigen aber daran erinnerte, dass er auch einmal klein angefangen hatte und dass es damals für ihn auch unangenehm war, willigte er ein, doch zurück zur Kaserne zu gehen.

    Nun waren sie also allein auf der von Fackeln erleuchteten Plattform. Nur der Schüler und sein Lehrmeister. Eigentlich musste damit die Unsicherheit des Rekruten überwunden worden sein. Lazy forderte ihn dazu auf, noch ein paar Schläge auszuführen. Doch wieder zeigte sich das gleiche Bild: Sie waren einfach nicht auf dem Niveau, auf dem sie hätten sein sollen.
    An dieser Stelle unterbrach der Adjutant das Training, um seinem Schüler noch einmal die Technik ganz langsam vorzuführen. Er wies Dragen noch einmal darauf hin, dass er nicht nur seinen Unterarm bewegen solle, sondern auch mit seinem Oberarm eine leichte Bewegung nach vorne zu machen, um den Schlag harmonischer wirken zu lassen.
    Beim ersten Schlag führte er noch den Arm des Rekruten, damit er einmal die perfekte Bahn des Schlages ins Gefühl bekam und merkte, wann er wie welchen Muskel einzusetzen hatte. Danach ging er zwei Schritte zurück, denn er wollte nicht aus Versehen getroffen werden. Von dieser Position, die noch nahe genug dran war, um trotz der relativ schlechten Sichtverhältnisse alle Bewegungen erkennen zu können, beobachtete er nun die Schläge seines Schülers.

  3. Beiträge anzeigen #103
    Provinzheld Avatar von Dragen Nomands
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    Dragen Nomands ist offline
    Nun waren die zwei Soldaten weg. Dragen konnte jetzt etwas Klarer denken. Lazyman zeigte ihm die Technik noch einmal und musste sie dann selber ausführen. Dragen schloss die Augen und konzentrierte sich. Er führte die Technik aus wie es ihm gesagt und gezeigt wurde. Er fing langsam an. Er hob seinen Arm winkelte ihn an und Schlug nach unten. „Gut gemacht jetzt hast du es raus“ meinte Lazy. Dragen führte die Technik noch Dreimal aus. „Gut das reicht jetzt“ meinte Lazy. Er hatte Recht es war schon sehr Spät und Wahrscheinlich hatte Lazy auch einen Harten Tag gehabt. „Gut Morgen früh werden wir weitermachen ich will das du nicht mehr so lange weg gehst und bald schlafen gehst“ sagte Lazy.

    Dragen war Müde es war zwar kein Harter Tag aber Dragen war sehr Müde. Er lief Richtung Markt. Er dachte über das Training nach. „Kannst du nicht aufpassen du Idiot“ Dragen merkte nicht das er mit einem Jungen Mann zusammengestoßen war. „T…tut mir leid“ meinte Dragen. „Kein Problem Hey weist du wo man hier seine Wahren verkaufen kann???“ fragte der Junge. „vor dir liegt ein Markt“ meinte Dragen. „Ja klar aber der ist doch Voll ich meine irgendwo außerhalb der Stadt oder so“ sagte der Junge. „Wer bist du eigentlich??“ fragte Dragen „Ryaen ich bin Händler“ meinte der Händler. „Ryaen von dir habe ich gehört du bist ein Guter Händler“ meinte Dragen. „Ja das stimmt nun ja ich geh weiter man sieht sich“ sagte Ryaen und lief Richtung Hotel. Dragen ging ins Hafenviertel und ging zu Harlekins Haus.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Lehrling Avatar von Ryaen
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    Ryaen ist offline
    Ryaen hatte vielleicht seinen Ersten Kunden am Hacken. Dieser Rekrut würde leichtes Opfer sein. Ryaen begab sich zum Hafen. Hier waren nur Besoffene die sich Schlägerten. Zwei Banditen verschlugen einen Schwarzen Mann der zu Boden glitt und überall Bluteten. Ryaen wollte sich nicht die Hände schmutzig machen und lief zurück zu Unterstadt.

    Es war fast Mitternacht und einige waren immer noch auf den Beinen. In der Kneipe sangen und tanzten die Leute. Ryaen kam an einer Gasse vorbei. Dort saß ein armer Schlucker. "Hey du" sagte der der Obdachlose. "Was willst du??" fragte Ryaen. "Hast du was zu Beisen??" fragte der Penner. "Ich bin Händler ich habe alles was du willst" sagte Ryaen. "Was wollen sie essen??" fragte er. "Brot, Käse und en Apfel" meinte der Penner. Ryaen hollte die Gewünschten Lebensmittel. "Wie viel zahlst du??" fragte Ryaen. "was soll das ich habe kein geld siehst du das nicht" meinte der Mann. "Tja Mr. ohne Geld kein Essen" sagte Ryaen und fing an alles gemütlich aufzuessen. "Du mieser Kleiner Pisser" meinte der Penner und nahm einen Stein vom Boden. "Na wer will sich da die Finger schmutzig machen??" fragte Ryaen. Er lief gemütlich ins Hotel und ging Schlafen.

  5. Beiträge anzeigen #105
    Lehrling Avatar von Siebenschläfer
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    Siebenschläfer ist offline
    Wo er auch immer suchte, schaute oder nachfragte, niemand hatte einen Mann namens Stoffel gesehen. Um genau zu sein wusste eigentlich auch niemand, den Siebenschläfer ausgefragt hatte, wer der Gesuchte war. Da war ihm aufgefallen, dass es ihm genauso ging, er wusste nicht das Geringste über jenen Menschen, den er nun zu finden hoffte, um das Paket abzuliefern und die noch ausstehenden Münzen abzusahnen.
    Nach einer Zeit aber gab er es für den heutigen Abend auf, nach seinem Gönner zu suchen. Sollte jener sich noch hier in der Stadt befinden, würde er auch morgen noch da sein, und überhaupt, Siebenschläfer war müde und er fröstelte. Auf dem schnellsten Weg wollte er nun ins Hotel zurück, sich dort unter der warmen Decke seines Bettes verkriechen, und morgen mit neuer Kraft erwachen.
    So schickte er sich an, den Weg, der ihn ins Hafenviertel geführt hatte, auch wieder zurück zu gehen, als ihm am Straßenrand etwas auffiel.
    Die schwarze Silhouette eines Mannes, der am Boden lag, und das bei den Temperaturen. Zunächst tippte Siebenschläfer lediglich auf eine weitere der unzähligen Alkoholleichen in dieser Gegend, doch auf den zweiten Blick konnte er im Mondlicht erkennen, dass das Gesicht des Mannes von Blut voll war, und auch seine Kleidung war rot getränkt. Er wusste zwar nicht, wer dieser jemand war, aber eines stand für ihn fest, Siebenschläfer würde ihn nicht so und bei dieser Kälte, die des Nachts herrschte, hier draußen liegen lassen. Ein kurzer Griff, und schon hatte er sich im schwachen Schein einer der wenigen Laternen, die es hier im Hafenviertel gab, den Mann über die Schulter geworfen. Zunächst ächzte er, der Kerl war schwerer als er gedacht hatte.
    Doch irgendwie gelang es ihm, sich Schritt für Schritt vor zu arbeiten, solange bis er vor dem Hotel am Marktplatz angekommen war. Er trat ein, und schleppte den Verletzten mit letzter Anstrengung nach oben, wo er ihn in einem freien Bett ablegte. Von der Frau im Erdgeschoss ließ er sich noch ein feuchtes Tuch geben, mit dem er die gröbsten Blutkrusten aus dem Gesicht des Verwundeten wischte, dann aber fiel auch er erschöpft ins Bett. Wäre er nicht sowieso hundemüde gewesen, dann hätte spätestens der Gedanke, gerade etwas sehr ehrenhaftes getan zu haben, ihn Augenblicke später einschlafen lassen.
    Geändert von Siebenschläfer (13.11.2005 um 00:01 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #106
    Waldläufer Avatar von Abu Khômchra
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    Abu Khômchra ist offline
    Abu fröstelte. Sein ganzer Körper zitterte. Nur verschwommen konnte er den großen Raum um sich herum wahrnehmen.

    ...dunkel...

    ...düster...

    ...kalt...

    Schmerzen überall.
    Blut...
    Metall...

    Er versuchte sich zu drehen und spürte Schmerzen. Er versuchte, die Augen zu öffnen und spürte Schmerzen. Er versuchte sich aufzurichten, doch der Arm gab nach.

    Blut...

    Ein Gesicht...bleich...helles Haar...

    Er kannte die Person nicht. Doch sie schien vertraut. Er versuchte, eine Hand zu heben und spürte Schmerz.

    "Bleib liegen! Beweg dich nicht", rief eine Stimme. Er kannte sie nicht.

    Etwas Nasses war auf einmal auf seiner Stirn.

    ...kalt...

    "Keine Angst, ich kümmer mich um dich.", sagte die Stimme.

    Dann wurde es wieder schwarz.
    Geändert von Abu Khômchra (13.11.2005 um 16:07 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #107
    Lehrling Avatar von Ryaen
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    Ryaen ist offline
    Früh am Morgen lief Ryaen durch die Stadt. Er war nur wenige Stunden hier und schon fühlte er sich wie zuhause. Wie jeden Tag trainierte er. Zwanzig Liegestützen reichten nicht er versuchte es mit Dreißig. Er musste schwer Atmen. "Fit für den Tag??" fragte ein vorbei laufender Bürger. "was geht dich das an" sagte Ryaen. "ist ja gut ich wollte nur Nett sein" sagte der Bürger. "Ich zeig dir gleich was Nett ist" meinte Ryaen. "Was ist hier los??" fragte Dragen der Rekrut. "Ich wollte nur mit dem Mann reden" sagte der Bürger. "Ryane du bist bekannt dafür dass du die Leute nicht Respektierst aber wen du dich Schlagen willst dann geh ins Hafenviertel" sagte Dragen. "Okay mache ich Danke" meinte Ryaen und lief Richtung Markt.

    "ich habe gehört hier gibt es eine Taverne ich werde sie mal aufsuchen um dort das Große Geschäft zu machen natürlich auf Unehrliche Art hehehe" murmelte Ryaen und lief aus der Stadt.

  8. Beiträge anzeigen #108
    Provinzheld Avatar von Dragen Nomands
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    Dragen Nomands ist offline
    Dragen wachte sehr Früh auf. Er ging aus dem Haus und schaute hinaus aufs Meer. Die Wellen krachten gegen die Mauer und Dragen begab sich Richtung Kaserne. Am Hotel musste Dragen dann wieder seinen Job machen. Dieser Händler Ryaen schrie einen Bürger an. "Hey was ist hier los??" rief Dragen. Der Bürger erzählte was geschehen war. "Ryaen geh ins Hafenviertel wen du dich Schlagen musst" sagte Dragen im Ruhigen Ton. Der Händler marschierte aus der Stadt und der Bürger bedankte sich bei dem Rekruten.

    Dragen lief Fröhlich in den Hof der Kaserne wo Lazy schon wartete. "Bevor wir anfangen will ich das wir ein paar Kleine Übungen ohne das Schwert machen" sagte Lazy. Dragen nickte. Er führte die gleiche Technik die er gestern gelernt hatte aus ohne sein Schwert. Lazy beobachtete alles Ganz genau. "Gut" meinte Lazy. "Nun wieder zur Richtigen Übung" sagte er.

  9. Beiträge anzeigen #109
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline
    Endlich waren sie wieder in der Stadt angekommen, das Abenteuer würde wohl keine von Beiden so schnell vergessen. Auf dem schnellsten Weg liefen sie zur Taverne und setzten sich an einen freien Tisch.
    Selara entied sich diesmal für einen Eintopf und dazu ein Krug Bier, Kaati nahm auch den Eintopf aber statt dem Bier nahm sie einen Tee. Das Bierkam zuerst, kurz darauf der Tee aber auf den Eintopf mussten sie etwas warten. Inzwischen konnten die beiden jungen Frauen über das Geschehene wieder lachen aber Selara wollte sich gar nicht vorstellen was hätte geschehen können. Innerlich war sie immernoch total aufgewühlt und durcheinander. Ihr war immernoch nicht klar wo sie da eigentlich gelandet waren und wenn sie das ganze richtig sah würden sie es auch niemals erfahren.

    Das sollte jetzt aber egal sein, Selara freute sich mit ihrer Freundin endlich wieder in Sicherheit zu sein und etwas herzhaftes essen zu können. Der Eintopf kam nähmlich genau im richtigen Augenblick. Selara und Kaati erhoben nochmal die Krüge und prosteten sich zu bevor sie sich über den Eintopf hermachten. Dieser schien in diesem Moment das beste zu sein, daß sie jemals gegessen hatte. Der Eintopf sowie das Bier waren recht schnell leer und die beiden Freundinnen fühlten sich richtig wohl. Es war eine ausgelassene Stimmung in der Taverne und Selara und Kaati unterhielten sich lebhaft.
    "So und was machen wir nun? Auf Kräutersuche gehe ich aber heute nicht mehr."
    Scherzte Selara noch nach dem sie Kaati eine Frage gestellt hatte
    Geändert von Selara (13.11.2005 um 12:58 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #110
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Medin ist offline
    "Was meinst du, sollen wir ihn wecken?"
    "Hm, der scheint ja tief und fest zu schlummern."
    "Ich habe gehört, dass er ein ganz schöner Morgenmuffel sein soll."
    "Ach was, erstens ist es nicht mehr am Morgen und zweitens haben wir unsere Befehle."


    Medins Sinne klarten auf. Er hörte zwei Stimmen, die anscheinend über ihn tuschelten. Die Augen hatte er noch geschlossen und er verfolgte mit einem Ohr die Unterhaltung der Beiden. Endlich schlug er die Augen auf und blickte in zwei erschrockene Gesichter, die zu Rekruten der Garde gehörten.

    "Verzeihung Sir, haben wir sie geweckt?"
    "Nun ja, ein Schlaflied habt ihr jedenfalls nicht gesungen. Was gibt es denn?"
    "Ihr sollt euch unverzüglich bei Lord André melden. Er sagte es sei sehr dringend."
    "Hm, danke."


    Ohne weitere Zeit zu verlieren eilten die Rekruten wieder aus dem Schlafraum. Medin hingegen lies sich Zeit, denn die Beschreibung er sei ein Morgenmuffel traf voll und ganz auf ihn zu. Er trottete zu einem Wasserbottich in der Ecke und wusch sich. Danach legte er seine leichte Milizrüstung an. Neulich hatte er sie mal wieder rausgeputzt. Nach dem Milizentraining war sie mehr als ramponiert gewesen. Nun überlegte er, ob er auch seinen Umhang anziehen sollte, aber ein Blick nach draußen sagte ihm, dass dies überflüssig war. Die Sonne schien und wenn ihn der Lord nicht wieder auf dem Kieker hatte, würde er heute keine Märsche im Umland durchführen müssen. Also schritt er ob des guten Wetters bestens gelaunt in das Büro Lord André und salutierte.

    "Ah, Miliz Medin. Für Innos. Ich habe neue Befehle für dich."
    "Für Innos, Sir, aber eigentlich ist doch heute mein dienstfreier Tag und ich..."
    "Melde dich unverzüglich bei Lord Hagen."
    "Verzeihung, wie bitte?"
    "Du sollst dich bei Lord Hagen im Rathaus einfinden. Und stell keine weiteren Fragen."
    "Zu Befehl, Sir."
    "Wegtreten."


    Medin hielt vor dem Büro Lord André inne. Sein Gesicht musste ziemlich verdutzt wirken, denn die beiden Rekruten von vorhin schauten ihn verwundert an, senkten aber ihre Blicke schnell, als er sie bemerkte. Nun setzte er sich in Bewegung und schlug die direkte Route zum oberen Viertel ein. Was wollte denn Lord Hagen von ihm; ausgerechnet von ihm? Viele Dinge malte er sich aus und einige davon liefen darauf hinaus, dass er in den Augen der Obrigkeit etwas ausgefressen hatte. Er selbst war sich keiner Schuld bewusst, war er doch stets ein rechtschaffener Soldat gewesen. Aber sah das auch der Lord so. Als er das obere Viertel betrat, lies er seinen Blick an sich selbst herunter gleiten. Konnte er so überhaupt den obersten Paladin auf Khorinis gegenüber treten? Seine Milizrüstung war in gutem Zustand und der Griff seines Schwertes glänzte in der Sonne. Gewaschen war er auch und die Haare waren gezähmt. Eigentlich konnte nichts schief gehen.
    Das Tor zum Grundstück des Rathauses kam in Sicht. Noch einmal atmete er tief durch und beruhigte sich selbst. Dann lief er auf den Eingang zu. Die Blicke der wachhabenden Ritter musterten ihn misstrauisch...

  11. #111
    Trilo
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    Es war schon lang her, dass Trilo mal eine Nacht nicht geschlafen hatte und sich die ganze Zeit über auf seinen geliebten Kirschbaum, saß um die Strene zu betrachten. Am frühen Morgen wachte er mit leichten Schmerzen neben dem Baum auf. Scheinbar war er doch eingeschlafen und ist runter gefallen. Aber was solls. Gerade, als der lehrmeister sich zum Kasernenhof begeben wollte, kam ihm Wulfgar entgegen.

    "Hier steckst du also."
    "Hast du mcih gesucht?"
    "Könnte man so sagen. Du sollst zu Lord André kommen. Ist verdammt wichtig."
    "Ok, ich geh gleich zu ihm."
    "Ich glaub du ahst mcih falsch verstanden, Trilo?"
    "Hm...?"
    "Du sollst sofort zu ihm kommen udn nicht erst später!"
    "Schon gut, schon gut. Sag ihm ich komme."
    "Gut. Warum nicht gleich so..."

    Was will denn nun André schon wieder von mir? Hab ich schon weider was verbrochen? Soweit ich weiss, eigentlich nicht. Naja mal schauen was schon wiedre so wichtiges los ist.

    Mit einem doch sehr starken mulmigem Gefühl lief der Milizsoldat nun zu seinem Vorgesetzten Lord André. Was er wohl von ihm wollte? Ungewiss. Vorsichtig betrat er das Büro des üebrbeschäftigten Lords.

    "Guten Morgen, ehrenwerter Lord André."
    "Innos zum Gruße, Trilo."
    "Ihr habt mich herbeordert?"
    "Korrekt. Du sollst ins Oberviertel. Ins Rathaus um genau zu sein."
    "Und mit welchem Auftrag?"
    "Frag nicht, geh einfach. Suche dort Lord Hagen auf."
    "Hagen?!"
    "Ja. Und nun entferne dich wieder. Weieteres erfährst du im Rathaus."
    "Aber..."
    "Ruhe!"
    "..."
    "Geh einfach. Und möge Innos mit dir sein auf deinem Wege."
    "Auf wiedersehen."
    "Tschüss...."

    Ds Magengrummeln verwandelte sich mitlerweile in eine Art Magengeschwür bei Trilo. Zu Hagen hies es also. was wollte wohl Hagen von ihm? Ferox, den Statthalter, kannte er ja bereits, aber Hagen? Lord Hagen war irgendwie unerreichbar selbst für ihn. Die Sonne verdunkelte sich gerade wegen einer dicken Wolkenschicht. Innos schien es nicht gerade gut mit ihm zu meinen heute. Langsam und bedächtig lief er an der Taverne und seinem ehemaligen Haus vorbei. Ein paar Frauen spielten mit ihren Kindern auf der Straße. Ein Lederball flog zu Trilo und kullerte ihm bis vor die Füße.

    "Entschuldigen sie, es war keien Absicht!"
    "Hey, Kleiner. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen."
    "Tut mir Leid... Kann ich meinen Ball wieder haben?"
    "Aber sicher doch. Hier bitte! Aber warte noch!"
    "Ja?"
    "Hier ahst du 50 Goldstücke. Bring es deiner Mutter. Und jetzt egh wieder spielen Kleiner."
    "Da...da....danke, Sir! Auf wiedersehen und danke nochmal!"
    "Keine Ursache."

    Ein zufriedenes Kindergesicht und eine vollkommen perplexe Mutter waren die Folge dieser Geste. Ein Lächeln machte sich auf dem Gesicht der Frau breit. Mit einem Wink ging dann der Milizsoldat weiter seines Weges. Sein magen besserte sich allmählich. Er begrüßte noch Constantino und Harad. Und natürlich auch die anderen ganzen Händler der Unterstadt. Bedächtig schritt er die Stufen zum besseren Viertel der Hafenstadt Khorinis empor. Die Wachen fragten ncht weiter nach den Gründen für seinen Gang, aber dennoch bemerkte er eine gewisse Unsicherheit bei ihnen.

    Hm... Zum Rathaus also. Zu Lord Hagen. Hm... das kann ja was werden. Alle beobachten mich hier mehr als ganz genau. Ich fühle mich hier irgendwie unwohl. Was würde ich drum geben jetzt in meiner Wohnstube zu sitzen und das flackernn der Flammen zu begötzen, welche sich auf den brennenden Holzscheiten bilden. Wenda.... was sie wohl gerade tut? Wieso meldet sich eigentlcih Pheenix nicht mehr? Hat er dei Suche aufgegeben? Ist er gestorben dabei? Ich will meine Wenda zurück.

    Und da war es wieder. Dieses geschwürhafte Gefühl in der Magengegend. Es könnte einen um den Verstand bringen, doch was sollte er machen? Er liebte sie abgöttisch udn doch war er verpflichtet seinen Vorgesetzten Folge zu leisten und sich nicht selbst auf die Suche zu machen. Zitternd durchschritt er das Tor zum Rathaus. Scheinbar war sein Kommen bei jedem angekündigt, denn niemand fragt ihn was er hier zu suchen hatte. Dies machte die Situation jedoch nciht unbedingt besser für ihn. Er durchschritt die Tür des Rathauses mit einem letzten Blick zu den Wolken. Immer mehr verfinsterte sich der Himmel. Kein gutes Omen eigentlich...
    Er brauchte niemanden zu fragen, wo der Lord sei. Er wurde zu ihm geleitet. Da stand er nun vor dem mächtigsten Mann in ganz Khorinis. Lord hagen. Und weich wurden die Knie des sonst so rauhen udn aufsässigen Trilo.

    Hatte er etwas in diesem Mann denjenigen gefudnen, dem selbst er nichts entgegensetzen konnt...?

  12. Beiträge anzeigen #112
    Warrior Avatar von Die Paladine
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Paladine ist offline
    Der Blick des Lords ruhte auf der großen Karte von Khorinis, die stets ausgebreitet auf dem Tisch in der Mitte des Raumes lag. Um ihn herum standen jene Paladine und Lords, die schon seit ihrer Ankunft auf der Insel vor einigen Jahren die meiste Zeit mit ihm in diesem Raum verweilten. Der Orkwall war eingezeichnet und die neuesten Orkbewegungen im Minental, die von den Spähern berichtet worden waren. Dass die Boten aus der Burg auf ihren gefährlichen Wegen nicht umkamen, war gleichwohl wundersam, wie glückliche Fügung. Eigentlich könnte man erwarten, dass bereits alle hier tot wären. Doch Innos war ihnen wohl ergeben, wie sie alles ihm ergeben dienten.

    Hagen runzelte die Stirn und schloss für einen Moment die Augen, bevor er sich wieder der Karte zuwandte. Wieso haben die Orks uns noch nicht überrannt? Eigentlich mussten sie an der Zahl weitaus mehr sein, als die Menschen. Er konnte es sich einfach nicht erklären.

    Ein Klopfen an der Türe ließ ihn seinen Blick abwenden. Auf die Antwort der Lords trat ein junger Mann, gekleidet in eine der leichteren Milizrüstungen, durch die Türe und meldete sich militärisch salutierend unter dem Namen ‚Medin’ vor den versammelten Paladinen und vor ihm.

    „Innos zum Gruße.“, antwortete Hagen in seiner gewöhnlich strengen Art und Weise und trat vor dem Tisch hervor. Dass sich der Milizsoldat so schnell bei ihm meldet, hatte er nicht erwartet. Ob die anderen auch so zügig bei ihm auftauchen würden?

    Als er um den Tisch herum geschritten war, machte er vor dem Milizen Halt und wollte gerade das Wort erheben, als ein weiteres Klopfen die kurzzeitige Ruhe störte. Auf Geheiß des Paladins trat ein weiterer Mann ein, dessen Rüstung und Kleidung gänzlich untypisch für ein Mitglied der Miliz war. Hagen musterte ihn kritisch, bevor er auch diesen begrüßte.


    „Soldat Medin“, wandte er sich wieder dem Milizsoldaten zu, „Dein Name taucht oft in den Berichten des Hauptmanns der Miliz auf. Auch seine Adjutanten erwähnten dich in einigen ihrer Aufzeichnungen. Es sind viele positive Dinge über dich zu mir und meinem Stab gedrungen. Du bist seit längerem zusammen mit SonBo als Rüstungsbauer der Miliz tätig und hast an einigen Aktivitäten teilgenommen, deren Ausgang ich nur begünstigen kann. Zu nennen wäre dort beispielsweise unser letzter Konvoi, den du, wie so viele, mit deinem Leben bewacht hast und eine Rettungsaktion einiger Milizen vor einem Troll, die sicherlich einerseits Mut, andererseits aber auch großes Vertrauen in unseren Gott und seine lodernde Flamme in deinem Herzen erfordert hat.

    Und genau darum bin ich gewillt, dich in den Stand eines Ritters, eines Streiter Innos’ zu erheben. Bist bereit diese, eine der höchsten Ehren unseres Ordens, anzunehmen, und als ein Mitglied dem heiligen Orden der Paladine beizutreten? - So knie nieder zum Ritterschlag und spreche die Worte des Schwures, den so viele bereits ehrfurchtsvoll vor dir gesprochen haben.“


    “ Hiermit schwöre ich Innos, dem Gott des Feuers,
    der Gerechtigkeit und Schöpfer dieser Welt,
    mein Leben lang zu dienen,
    seine Schöpfung zu wahren,
    seine Gesetze zu achten
    und mit meinem Leben zu verteidigen,
    bis die Flamme meines Lebens erlischt
    und ich einkehre in sein Reich.“



    Ferox

  13. Beiträge anzeigen #113
    Lehrling Avatar von Siebenschläfer
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    Siebenschläfer ist offline
    Da war er wieder weg, genauso schnell wie er zu Bewusstsein gekommen war. Vorsichtig tupfte Siebenschläfer weiter mit dem Tuch über die Stirn des Mannes, dessen Gesicht nun wieder beinahe vollends vom Blut und Schmutz befreit war. Er konnte unmöglich von hier sein, dafür war seine Haut eindeutig zu dunkel.
    Was mochte wohl mit ihm geschehen sein? Falsch, das lag ja eigentlich auf der Hand, aber was mochte wohl passiert sein, dass man ihn so dermaßen zusammen geprügelt hatte? Vielleicht sollte man das alles der Stadtwache melden? Während Siebenschläfer noch in diesen Gedanken schwelgte erhob er sich, verließ das Hotel und marschierte sich in Richtung des Marktplatzes. Zum Munterwerden sah er kurz bei dem, mittlerweile bereits angestammten, Freibierstand vorbei, wo der Wirt alleine bei seinem Anblick augenblicklich einen Krug füllte und ihm jenen grinsend entgegenhielt. Dankend nahm er an, und schritt dann zu den Ständen der verschiedenen Händler, wo er Brot, Milch, ein paar Äpfel und, vor allem, Honig erwarb, und das alles nicht zu knapp. Er selbst hatte ja schon einen gesegneten Appetit, aber nun hatte er auch noch dafür zu sorgen, dass der Fremde so schnell wie möglich wieder zu Kräften kam.

    Nach diesem kurzen Rundgang kehrte er zu der kostenfreien Übernachtungsstätte zurück, nickte der Frau, die gerade mit ein paar aufwendigen Stickereien beschäftigt war, zu, und eilte dann die Treppe hinauf.

  14. Beiträge anzeigen #114
    Schwertmeister Avatar von SonBo
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    SonBo ist offline
    SonBo wachte ziemlich spät auf, es war schon mittag. Er hatte gestern bis zum nächsten Tag an einer Rüstung gearbeitet und hatte nun verschlaffen. Schnell zog er sich an und rannte zur Kaserne um sich zum dienst zu melden. Die Wachen hielten ihn jedoch auf und einer sagte:

    "Geh mal zu Andre der will was von dir."
    "Okay ich geh gleich los, melde mich nur noch zum dienst."
    "Nein jetzt schon vor zwei Stunden hat Wulfgar dich gesucht du sollst zu Andre"
    "Okay dann beile ich mich lieber."


    Sofort rannte er zu Andre der ihn gleich entfing:

    "Los zu Lord Hagen aber zagi zagi es eilt!"
    "Was will er den, Sir?"
    "Das würst du schon merken und jetzt sofort los wenn du nicht in 10 Minuten bei ihm bist darfst du 2 Tage durcharbeiten!"
    "Ja wohl SIR!"


    Als Milizsoldat die Kaserne wieder verlies wollten die Wachen ihn fragen was war doch SonBo war so schnell wech das er keine Zeit hatte um irgendliche fragen zu beantworten. Als er zum Torbogen zum Oberenviertel kam riefen ihm die Wachen noch hinterther:

    "Pass auf das du niemanden umrennst!"

    Erst als er beim Ratshaus ankam wurde er längsamer, begrüste die Wachen die ihm freundlich zunickten und trat dann über die Schwelle der Eingangs Tür. Dort wurde er von einem Paladin begrüßt der hinter sich zeigte und ihn damit in einem Raum fingte wo schon Trilo und Medin standen, vor Lord Hagen, was war los? Wieso waren sie alle drei hier? Das hatte er nicht erwartet, er hatte gedacht es hing damit zusammen das er zu spät gekommen war und sollte sich eine Bestraffung abhollen obwohl er sich gewundert hatte wieso er die nicht Von Andre gleich bekommen hatte, Aber sie waren wohl kaum alle drei zu spät gekommen denn die anderen beiden schienen schon auf ihn zu warten...
    Geändert von SonBo (13.11.2005 um 14:33 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #115
    Am Ufer des Rubikon  Avatar von Medin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Medin ist offline
    Medins Gesicht war völlig ruhig und verriet nun keine Gefühlsregung mehr. Aber in seinem Kopf tobte ein Sturm an Gedanken und Gefühlen. Vor nicht einmal zwei Stunden war er aufgestanden, ahnungslos und wollte unbeschwert in einen freien Tag hinein leben. Nun stand er vor den höchsten Paladinen von Khorinis, in ihrer Mitte Lord Hagen, welcher als einer der besten Männer der gesamten myrtanischen Armee bekannt war. Zum ersten Mal stand Medin diesem Mann gegenüber und hatte die Chance ihn zu mustern. Er war ganz ein Soldat, obwohl der Papierhaufen auf dem Tisch vermuten lies, dass er wohl lange kein Schwert mehr geschwungen hatte. Die glänzende Rüstung eines Lords bedeckte seinen Körper und nur durch das geöffnete Visier war sein Gesicht zu sehen. Harte Gesichtszüge, von Sorgen gezeichnet, aber nicht minder entschlossen. Er war es wohl, der letztendlich dafür sorgte, dass die Orks noch nicht die Stadt und ihr Umland überrannt hatten. In Medins Augen der Inbegriff eines ehrenvollen Soldaten.
    Und dieser Oberbefehlshaber über die Truppen von Khorinis wollte nun den Milizsoldaten Medin zum Ritter befördern. Dies sorgte für die größte Verwirrung in Medins Kopf. Nie im Leben hatte er damit gerechnet, dass er einmal zum Kriegeradel des Reiches angehören würde. Aber trotz der Verwunderung, die der Lord anscheinend auch in den Augen des Rüstungsbauers las, sollte man einen Lord dieses Kalibers nicht warten lassen. Ehrfurchtsvoll kniete Medin vor Lord Hagen nieder. Er hörte, wie ein Schwert aus einer Scheide gezogen wurde und sich auf seine Schulter legte. Trotz des Gewichtes kam es Medin nicht lästig vor. Nun war es an der Zeit den Schwur ab zu legen. Aber wollte er sich überhaupt in den Dienste Innos stellen? Nach einem Bruchteil einer Sekunde konnte er die Frage mit Ja beantworten. Nicht zu schnell sprach er dem Lord nach und wurde sich jedes Wortes bewusst, welches seine Lippen verlies.

    “ Hiermit schwöre ich Innos, dem Gott des Feuers,
    der Gerechtigkeit und Schöpfer dieser Welt,
    mein Leben lang zu dienen,
    seine Schöpfung zu wahren,
    seine Gesetze zu achten
    und mit meinem Leben zu verteidigen,
    bis die Flamme meines Lebens erlischt
    und ich einkehre in sein Reich.“

    Während er diese Worte sprach raste sich sein Leben seit seinem Eintritt in die Miliz vor seinen Augen vorüber. Eingetreten war er nur, um seinen Unterhalt zu verdienen. Aber je weiter seine Ausbildung vorangeschritten war, desto mehr war er ein Soldat gewesen, welcher seine Pflichten so gut wie möglich zu erfüllen. Vieles hatte er erlebt und vieles würde er wohl noch erleben.
    Die letzten Worte des Schwures hatten den Weg aus ihm gefunden. Nun war es Zeit, den Ritterschlag zu vollenden. Medin schloss die Augen. Er hörte nur noch das knarren der Dielen unter den Eisenstiefeln des Stabes von Lord Hagen. Dann hörte er, wie jener Luft holte, um die Zeremonie zu Ende zu führen...

  16. Beiträge anzeigen #116
    Kämpferin Avatar von Kaati
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    Kaati ist offline
    Kaati hatte sich ihren tee richtig schmecken lassen. Sie war nun sehr entspannt und bekam auch nichtmehr mit, dass ihr alle männlichen Gäste in den doch etwas freizügigen Ausschnitt starrten.

    "Ich glaube wir sollten uns ersteinmal schlafen leben."
    Kaati gähnte herzhaft. Dieses gähnen schien ansteckend zu sein, denn auch Selara begann zu gähnen.
    "Ich glaube du hast Recht"
    Die Beiden lächelten sich an und gingen gemeinsam zu ihren üblichen Schlafstellen. Sie legten sich nahe zueinander. Die Wärme und Sicherheit die sie sich einander gaben, war das was sie jetzt brauchten.

    Es dauerte nicht lange, dann war Selara eingeschlafen.
    "Sie ist wirklich niedlich"
    Kaati strich ihr die Haare von der Wange.
    "Schlaf schön und ruh dich aus, ich hab noch was zu erledigen"
    Kaati erhob sich vorsichtig und deckte Selara wieder zu. Dann verließ sie leise das Gebäude.
    "So, dann will ich mal nach diesem Orden suchen, klingt wirklich sehr spannend. Und das Geschenk für Selara darf ich auch nciht vergessen, hoffentlich finde ich was schönes."

    Sie wollte Selara etwas Dauerhaftes schenken um ihr zu zeigen, wie viel sie ihr bedeutete. Sie war sich sicher etwas zu finden, womit sie sie glücklich machen konnte.
    Doch erstmal war es wichtig, dass sie Jemanden vom Orden finden konnte. Also beschloss sie, sich zunächst zum Marktplatz aufzumachen.

  17. Beiträge anzeigen #117
    Waldläufer Avatar von Abu Khômchra
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    Abu Khômchra ist offline
    Irgendwann öffnete Abu schwerfällig die Augen. Er fühlte sich schwach und ausgemergelt. Mittlerweile konnte er schon feststellen, von wo seine Schmerzen kamen. Da war sein Hinterkopf, der Rücken, sein Kiefer und sein Magen. Er war kaum stark genug, sich zu drehen, schaffte es jedoch schließlich und blickte in einen großen Raum, in dem viele Betten standen.

    Sein Kopf schmerzte bestialisch und pulsierend, doch als sich Abu an den Kppf fasste, berührte er sein dick angeschwollenes Auge, was weiteren Schmerz verursachte. Stöhnend lehnte sich Abu wieder zurück und atmete ein paar mal tief durch.

    „Viel schlimmer kann es jetzt ja kaum noch werden...“, murmelte er und schloss die Augen. Dann wurde es ihm jäh bewusst. Das Schiff.

    Hastig versuchte Abu, aufzustehen, doch er brach fast sofort wieder zusammen, als rasender Schmerz ihn durchzuckte und er zusammengekrümmt auf den Boden fiel.

    „...nein...das Schiff...Argh!, brachte Abu hervor und versuchte mühsam, sich wieder aufzurichten. Diesmal schaffte er es mit Mühe, auf den Beinen stehen zu bleiben, während er torkelnd um sein Gleichgewicht kämpfte. Mit unendlicher Langsamkeit schleppte er sich zur Treppe, immer eine Hand an der Wand, als ein Mann die Treppe hochkam.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Lehrling Avatar von Siebenschläfer
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    Siebenschläfer ist offline
    Als Siebenschläfer die letzten Stufen genommen hatte, kam ihm der Mann auch sogleich entgegen, und das obwohl er ihm geraten hatte im Bett zu bleiben. Aber ob torkelnd oder nicht, immerhin hatte er es in seinem Zustand geschafft, sich aufzurichten und ein paar Schritte zu machen, das musste man ihm ja anrechnen. Trotzdem legte Siebenschläfer die gekauften Dinge beiseite, eilte zu dem Mann, der an der Wand lehnte als würde er jeden Moment zusammen brechen und stützte ihn.
    "Deinen Heldenmut in allen Ehren, aber du solltest lieber erstmal im Bett bleiben. Ich hab uns Frühstück gekauft. Brot, Äpfel, Honig und Milch. Das wird dir neue Kraft geben." meinte er.
    Nachdem die beiden zu einem der Betten zurück geschlurft waren, warf Siebenschläfer einen weiteren Blick auf all die Wunden, die den Körper des Fremden übersähten. Er war kein fachmännischer Heiler, aber dass ein solcher hier eindeutig notwendig war, das erkannte selbst er. Zunächst aber reichte er dem Verdroschenen einen Teil seines Frühstücks, bevor er selbst begann, sich selbiges einzuverleiben.
    "Ich hab dich gestern bewusstlos und blutüberströmt im Hafenviertel gefunden, und wollte dich bei den Temperaturen nicht einfach so draußen liegen lassen." sprach er mit vollem Mund. "Ich werd übrigens Siebenschläfer genannt. Verrätst du mir, was gestern Abend geschehen ist?"

  19. Beiträge anzeigen #119
    Warrior Avatar von Die Paladine
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Die Paladine ist offline
    Hagen lauschte den Worten des Mannes mit einer inneren Genugtuung, die sich fast zu einem Lächeln verformen wollte. Schon oft hatte der Lord diesen Schwur gehört, seit ihm selbst die Ehre zuteil geworden war, in den Stand eines Ritters erhoben zu werden. Und nun … nun war er ein Lord und der Oberbefehlshaber der Paladine auf Khorinis und durfte anderen die Ehre erbieten, Ritter zu werden.
    Sein eigener Einhänder, der ihn oft in Schlachte begleitet hatte, war während Medins Worten aus der Scheide gefahren und senkte sich auf dessen linke Schulter, während er sprach. Mit dem Ende des Schwurs hob Hagen seine Waffe von der Schulter und ließ ihn auf die rechte Schulter des Mannes nieder. „Hiermit schlage ich dich…“, und erneut hob sich das Schwert, um ein weiteres Mal auf der linken Schulter des Soldaten zum erliegen zu kommen, „…zum Ritter König Rhobars des Zweiten und nehme dich somit in den heiligen Orden der Paladine auf. Erhebe dich nun und diene dem Schwur in all seinen Worten. Von nun an ist es dir erlaubt, ein ‚Sir’ vor deinem Namen zu tragen.“
    Während seiner Worte trat eine ominöse, dunkel gekleidete Gestalt ein, deren Aussehen noch weniger zur Garde passte, als das jenes Mannes, der bislang eher unbeachtet ein wenig abseits des Geschehens in seiner Plattenrüstung und mit seinem weißen Umhang auf Befehle wartete.
    „Bist du SonBo?“, fragte Hagen weitaus strenger als zuvor. Die Atmosphäre unter den Anwesenden schien sich schlagartig zu verändern. Alle Paladine des Stabes hatten ihre Schwerter gegriffen. Die Augen des Lords blitzen kurz auf, als der Eingetretene die Frage bejahte. „Du solltest andere Kleidung tragen, es geziemt sich nicht für einen Milizen der Garde, einem Schwarzmagier ähnlich durch die Gegend zu wandeln!“
    Wieder zu Medin gewandt setzte Hagen erneut an: „Trete nun hinaus in die Welt und handle, wie es einem Ritter gebührt. Gehabt euch wohl, Sir Medin. Wegtreten!“
    „Tritt hervor, SonBo, und leg diesen unpassenden Umhang ab!“, sprach der Lord streng und begann, die Prozedur, die er bei Medin vollzog, zu wiederholen.


    Ferox
    Geändert von Die Paladine (13.11.2005 um 15:11 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #120
    Waldläufer Avatar von Abu Khômchra
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    Abu Khômchra ist offline
    Abu musterte den Mann kurz und holte dann tief Luft, um sich zu beruhigen.

    „Mein Name ist Abu Khômchra, Sohn des Haijan, Sohn des Bel'Uhr, Sohn des Hamar vom Stamm der Al'Ankhra. Ich bin auf der Durchreise.“, sprudelte es aus Abu heraus und er fügte atemlos hinzu:
    „Sagt, wie spät ist es gerade?“

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