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Wie bläst man richtig in eine Tin Whistle?

  1. #1
    Held Avatar von Sky94
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    Ich wollte mir eigentlich eine Blockflöte kaufen und noch ein einfaches handliches Instrument lernen. Alles schon geplant und da finde ich auf dem Dachboden meines Vaters eine Tin Whistle in C.
    Ich mag den Klang der Whistle schon lange, also habe ich das Ding mitgenommen und versuche mich jetzt die ganze Zeit an dem Teil.
    Ich kriege zwischendurch sogar schon kleinere Lieder zusammen, aber dann doch wieder keinen Ton raus.

    Wie muss ich also da reinblasen? Ich schätze so ähnlich wie auch in eine Blockflöte nur kann ich auch diese nicht spielen. Kann mir da jemand weiterhelfen?
    Sky94 ist offline

  2. #2
    Ehrengarde Avatar von Marky
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    Ich hab als Kind auch mal Blockflöte gelernt und später auch eine längere Zeit Tenorsaxofon gespielt (wobei ich inzwischen eigentlich nur noch Gitarre spiele), aber noch nie Tin Whistle. Das Spielen mit dem Instrument lässt sich wohl am ehesten mit dem Spielen einer Blockflöte vergleichen.

    Also als allgemeinen Tipp kann ich dir raten, sehr vorsichtig reinzublasen, denn sonst wird leicht nur ein Quietschen rauskommen. Aus dem wikipedia-Artikel zur Tin Whistle habe ich rausgelesen, dass man nicht wie bei der Blockflöte mit einem Loch oktavieren kann, sondern dass man nur durch Überblasen oktaviert, was ich auch teilweise durch eine Spieltechnik beim Tenorsaxofon kenne. Das scheint aber eher was für Fortgeschrittene zu sein, kümmer dich erst mal drum nur die erste Tonlage hinzukriegen.

    Der Artikel auf wikipedia reicht eigentlich schon um die das Grunprinzip der Tin Whistle näher zu bringen, siehe Abschnitt Spieltechnik.
    Also wie gesagt vorsichtig und mit viel Gefühl reinblasen und umso mehr Löcher du zuhälts umso tiefer sollte der Ton werden. Wenn du es jedoch richtig lernen willst kommst du nicht drumrum dir Unterricht geben zu lassen.
    Marky ist offline

  3. #3
    Waldläufer Avatar von composer
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    Eine Tin Whistle ist im Grundprinzip gleich gebaut wie eine Blockflöte. Das heisst, es gibt einen Windkanal, in den Du die Luft reinbläst, worauf die Luft dann auf das Labium trifft, gebrochen wird und so in Schwingung gerät.

    Wie schon gesagt wurde, arbeitet die Tin Whistle sehr stark mit Obertönen - um die Oktave zu wechseln, muss der Atemdruck verändert werden.
    Für den ersten Ton im ersten Register (der tiefste Ton) braucht es relativ wenig Luft. Stell Dir vor, Du würdest an die Flamme einer Kerze blasen, sodass sie flackert (aber ohne dass sie ausgeblasen wird.)
    Ein anderes Bild ist die Vorstellung, an eine Scheibe zu hauchen, damit diese anläuft. (=warme Luft)
    Und wenn dann trotzdem ein Quietschen dabei herauskommt, dann liegt das möglicherweise daran, dass Du nicht alle Löcher verschliesst. Deshalb empfiehlt es sich auch, zuerst Töne mit wenigen Fingern zu üben und erst wenn das klappt, Finger hinzuzufügen.

    Viel Spass damit,
    Composer
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    composer ist offline

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