Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 19 von 21 « Erste ... 81215161718192021 Letzte »
Ergebnis 361 bis 380 von 401
  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #361
    General Avatar von MrMilti
    Registriert seit
    Jun 2004
    Beiträge
    3.286
     
    MrMilti ist offline
    Da war er wieder, zurück in der Heimat, nur diesen vermaledeiten Teleport hatte er immer noch nicht ausprobiert... Irgendwie war ihm dieses Ding nicht geheuer und die tatsache dass er zusammen mit Trilo hierher gereist war und deshalb nicht teleportieren konnte, war ebenso nur eine Ausrede. Schließlich war es ja durchaus möglich einen magischen Transport aus nur ein paar Metern entfernt durchzuführen. Möglich ja, sinnvoll eher nicht, trotzdem scheute er sich davor noch immer.

    So kam es aber, dass die beiden Freunde das letzte Stück hinauf gangen und dabei am Kräutergarten vorbei kamen, in dem Nalia überraschenderweise wie eine Wilde herumwuselte. "Wow, die ist ja wirklich fleissig, selbst wenn man ihr nicht zusieht..." dachte sich der Wassermagier noch, bis er kurzerhand am Eingang des gartens stehenblieb und sie bei der Arbeit beobachtete. Es dauerte nicht lange, bis seine Gehilfin die beiden Männer entdeckte und quietschvergnügt zu winken begann, wobei ihr die Harke gleich in hohem Bogen aus der Hand flog. Doch selbst davon ließ sie sich nicht abhalten und kam wieselflink auf sie zugelaufen und schon aus größerer Entfernung konnte man sie rufen hören.

    "Maeiiiisteeeer! Meister, Meister, Meister! Schön dass ihr wieder zurück seid, ihr werdet nie glauben, was passiert ist! Vorgestern kam da so ein Gardist vorbei und hat jede Menge Kräuter gekauft!" plapperte sie wie ein Wasserfall heraus.
    "Das ist schön, nur weiter so. Und als Lohn kannst du das Gold aus dem geschäft behalten, du brauchst es bestimmt dringender als ich." antwortete MrMilti darauf nur ruhig.

    Das steigerte Nalia 's Freude gleich noch einmal, so dass man sich schon Sorgen musste, dass sie nicht platze, also überliesen die beiden Männer sie dem Garten und machten sich weiter auf den Weg. Die junge Gehilfin war irgendwie ein Quell von Jugend und Aktivität, während über der Kuppe hinweg, im Tempelhof alles sehr viel gemütlicher zuging. Trilo schaute ganz schön, als er die Anlage der antiken Tempel begutachtete, wsa die Vermutung nahe legte, dass er zum ersten mal hier war.

    "Und du meinst, dass SirPX irgendwo hier sein soll? Na dann werden wir ihn bestimmt finden, einer der Magier oder Novizen kann uns bestimmt weiter helfen. Aber eine andere Frage: Hast du schon jemanden ins Auge gefasst, der den Platz eines weiteren Dieners Adanos' einnehmen soll?"

  2. Beiträge anzeigen #362
    Ehrengarde Avatar von Angelina del Rio
    Registriert seit
    Sep 2005
    Beiträge
    2.011
     
    Angelina del Rio ist offline
    Angelina war früh aufgewacht und hatte versucht sich durch ihren Vorrat an Farben und Schafwolle zu kämpfen. Sie hatte versucht leise zu sein, damit Razor noch nicht aufwachte. Doch er schien einen leichten Schlaf gehabt zu haben, denn er stand schon kurz nach der Novizin auf. Gemeinsam tranken sie noch einen Tee und das die Söldner sich nicht verabredet hatten wann sie heute morgen aufbrechen wollten, gingen sie zum Tempelhof. Dort warteten auch schon drei Männer auf Razor. Ein kurze Umarmung und ein flüchtiger Kuss und Razor verschwand zusammen mit seinen Begleitern.

    Angelina seufzte einmal kurz und ging erst einmal in den Tempel und bat Adanos auf Razor acht zu geben. Als sie dann noch um Vergebung gebeten hatte, dass sie sich so lange außerhalb des Tempels aufgehalten hatte ging sie zur Schafweide und wunderte sich das dort gar keine Schafe waren. Gab es denn einen Stall für die Schafe? Wenn ja, dann hatte Angelina noch nichts davon gewusst. Es war ja auch klar das die Schafe im Winter nicht geschoren wurden... Mit diesen Gedanken und schlenderte über den Tempelhof. Das erst mal seit Angelina hier wohnte, hörte sie das unverkennbare Geräusch wenn ein Hammer auf Metall traf. Gibt es einen Schmied im Tempel. Interessiert ging sie den Geräusch nach und blieb vor der offenen Tür stehen.


    "Hallo Ich bin Angelina. Ich interessiere mich für einen Kampfstab. Könntest du mir einen schmieden und wie viel Gold würde er kosten?"

  3. Beiträge anzeigen #363
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
    Registriert seit
    May 2004
    Ort
    Nord Nord Ost
    Beiträge
    9.897
     
    Mephistopheles ist offline
    Es war kalt und Mephistopheles musste ungemein aufpassen, das er sich hier nicht noch verkühlte, wo auch immer dieses Hier, war, da er es selbst nicht so genau wusste. Das einzige was ihm etwas den weg wies, waren zwei Karten die er in beiden Händen hielt, sodass er sie immer vergleichen konnte. Jene hatte er nämlich in der Bibliothek gefunden, und da sein entdeckerwesen es ihm sozusagen eingebläut hatte, konnte es sich der Adept nicht nehmen lassen nachzuprüfen, ob die karten auch wirklich stimmten, oder ob er vielleicht etwas neues entdecken würde. Einen geheimen stollen oder so, mit dem man ganz Tief hinein in den Berg kam. Brrr, trotz der Tatsache, das Mephi nun mindestens fünfhundert Meter im Berg drinnen war, war es kalt hier. Womöglich aufgrund eines Luftzuges oder sogar einem magischen phänomen, wobei es auch gewollt hätte sein können, das hier ein kleiner Luftzug herrschte, so ähnlich wie in der Akademie in der die Luft zwar im vergleich zu frischer schrecklich war, doch wusste man das es ein Belüftungssystem gab, das aus vielen kleinen Stollen bestand, in denen man gerade einmal krabbeln und robben konnte. Einmal war es ihm sogar gelungen in den Katakomben so einen Gang zu finden, doch hineingewagt hätte er sie nie, da er noch nicht so erfahren wie jetzt war und unnötige Risiken auf keinen Fall eingehen wollte.

    Nun war dies nicht anders und er wollte nichts überstürtzt an gehen, doch wusste er nun, was er alles leisten konnte und wievielen verzwickten Situationen er schon rein durch seine Flinkheit und Gerissenheit hat entfliehen können. Mephi wollte keinesfalls selbstverliebt wirken, oder sich als Sieger darstellen, aber wenn er nun so darüber nachdachte und in seinem Kopf forschte fielem ihm schon einige Dinge ein, bei denen er sagen konnte, dass er etwas geleistet hatte und er stolz auf sich sein konnte. Wie würde denn mein Vater über mich denken? Würde er es lobenwert finden? oder hätte ich besser bei meiner Mutter bleiben sollen. Schmied und Hausherr? Womöglich könnte es sein...Aber...Nein! Ich finds toll hier und ich bleibe dabei!...

    Just in diesem Moment der Unachtsamkeit vernahm der Diener des Wassers ein Geräusch, welches einem herabfallendem Stein ähnelte, mochte es aber auch eine Riesenspinne sein, die aus ihrem Versteck krabbelte, oder ein Goblin, der noch auf ihn herabspringen könnte. Mit einem Wort, Mephi wurde ganz anders zumute, was ihn veranlasste, seine Karten einzustecken und seine Lichtkugel auf Maximum zu drehen. Wow, schon fast so groß wie ein kleiner Kürbis, dachte sich Mephi, während er nach seiner Eislanzerune und seinem Kampfstab griff, welchen er von Laidoridas geschenkt bekommen hatte, als er seine Lehre bei diesem abgeschlossen hatte.

    Draußen in der Finsternis regte sich etwas. Mephi konnte es zwar nicht sehen, doch spürte er es genau, es schabte an der Mauer, schlich sich förmlich an. Innerlich fühlte sich Mephi verfolgt, wesshalb er wieder umkehren wollte. Woch was, wenn die Biester ihm in den Rücken fielen? Ein Grund mehr sich zu stellen und dem Gegenüber ins Auge zu blicken! Der Mann blinzelte kurz, versuchte in all der Dunkelheit etwas zu erkennen, das sich bewegte, oder dessen Farbe sich von den anderen abhob. Leichter gesagt als getan, denn schließlich war alles schwarz bis grau, schlicht und einfach unmöglich etwas ausfindig zu machen. Oder war er noch verrückt geworden in der Einsamkeit. Im Berg. Zwei Stunden hielt er sich gewiss schon hier auf und forschte, suchte nach irgendetwas, wusste er doch nicht einmal wonach, aber es war da. Es verlangte nach ihm.

    Einmal noch schaute Mephi auf die Karte und fragte sich zum widerholten Mal, was sich denn auf dem freien Flecken befand, war er groß genug um alles mögliche zu verbergen. Eine Schatzkammer! Einen magischen Saal, alles! Ein Knacksen! Der Adept war hellwach, hielt seine Rune und seinen Stab gen Finsternis und erwartete das Böse, was zu seiner Überraschung diesmal nicht lange auf sich warten ließ. Mit einem Satz waren drei Skelette aus dem Nichts aufgetaucht. Um Zeit zu gewinnen sprang auch der Adept zurück, sammelte seine inneren Kräfte und schoss eine Eislanze ab, welche ein Skelett in der mitte teilte und dem dahinter eine Hälfte des Brustkorbes abschlug. Ein Satz zur Seite und das erste war gegen die Wand gelaufen, torkelte nun desorientiert herum, was den Adanosdiener veranlasste sein Leiden zu erlösen. Der Erste Hieb schug denKampfarm ab, der zweite trennte den Kopf vom Körper. Mit einem teuflischen stöhnen sackte das Unwesen in sich zusammen und zerfiel zu Asche. Knacks, knacks!, das letzte Skelett! Mephi hatte es vergessen, der drehte sich um und feuerte, ohne irgendetwas erkennen zu können eine Eislanze ab. Seine Lichtkugel flackerte kurtz, dann war alles still. Erst nach einigen Augenblicken verstand Mephi was passiert war. Er hatte es doch tatsächlich fertig gebracht das dritte am Kopf zu treffen, aufzuspeißen und gegen die wand zu nageln. Sekunden darauf war der Seltsame Anblick Geschichte und das Skelett verschwand.
    "Na! Das war doch was! Immer wieder nett mit euch! Ich komm wieder, keine Sorge!", mit diesen Worten drehte sich Mephistopheles im Stand um, hob seine Karten auf und ging so schnell er konnte zurück.

    Wieder draußen am Tempelplatz angekommen atmete er erst einmal auf und schaute sich um. Inzwischen war es später Nachmittag und somit schon stockfinter. Alle, die die Magie schon beherrschten, benutzen ihre Runen um sich das Leben zu erleichtern, was auch richtig so war, denn wie Mephi immer zu lehren pflegte, war die Magie Adanos ein Werkzeug. Nur einer hatte keine Lichtrune über seinem Kopf und huschte so durch die Dunkelheit, was den Adepten dazu veranlasste, zu ihm hinzugehen und ihn anzusprechen. Zu seiner Verwunderung war es Fames, den er sofort wiedererkannte, war es doch derjenige gewesen der eine bahnbrechende Erfindung in sachen Folter getan hatte, wenn man dies denn Folter nennen konnte. Mephi musste lachen und begrüßte den Mann mit einem Freundlichen "Hallo" und einem lächeln auf dem Gesicht.

  4. Beiträge anzeigen #364
    Waldläufer Avatar von Fames
    Registriert seit
    Aug 2005
    Beiträge
    123
     
    Fames ist offline
    Vor wenigen Stunden hatte er sich von Lysander, dem jungen Initianden, verabschiedet, der daraufhin irgendwo in den Tempelanlagen wieder nach Arbeiten suchen wollte. Vielleicht hatte sein erster Eindruck den Alten doch getäuscht, auch wenn eine Ablehnung des Ruinenweines schon ziemlich schwerwiegend war. Aber das würde er später schon noch rausfinden. Jetzt galt es erst einmal, seine Lieblingsbank wieder zu Meditationszwecken aufzusuchen und nicht das erste Mal bereute es der Alte, dass er ohne Beleuchtung durch die Dunkelheit laufen musste. So ein Initiand der eine Fackel vor ihm her träge, wäre schon etwas feines, dachte der Novize sich, als er plötzlich überraschend von einem Adepten, der ihm irgendwie bekannt vorkam, aus den Gedanken gerissen wurde. Na, immerhin jemand, der zur zivilisierteren Bevölkerung dieser Insel gehörte, nicht jemand wie zum Beispiel dieser verlauste Möchtegerntischler Kire, der sich bis heute noch nicht wegen der Vertäfelung von Fames Zimmer gemeldet hatte.

    „Guten Abend“, erwiderte der Alte darum in einem freundlichen Ton, den man derselben Person wenn sie mit gewissen anderen Subjekten redete kaum zuordnen würde. „Was verschafft mir die Ehre?“

    „Nun, eigentlich sprach ich dich an, da du der einzige hier warst der ohne Magie durch die Gegend läuft.“ Da war es wieder, wieso musste der Adept dessen Name soweit er sich erinnern konnte Mephistopheles war, ihm das auch noch unter die Nase reiben, schließlich bedauerte er selbst es schon mehr als genug.

    “Aber da du es bist“, fuhr Meph dann fort, „Kommt mir gerade eine Idee, du bist ja ..nunja, nicht mehr der Jüngste, also hast du doch wahrscheinlich eine ziemlich große Erfahrung in zahlreichen Dingen. Verstehst du auch was vom Kartenzeichnen?“

    „Ja, ich kartographierte früher vor allem gerne die Vorratskammer meines alte Klosters“, erwiderte der Alte, wobei er gespannt darauf wartete, worauf der Adept hinauswollte.

    „Das ist gut, ich erkunde nämlich gerade die Stollen, die unter den Tempelanlagen liegen und bräuchte noch jemanden, der diese dann auf einer Karte einträgt. Allerdings müsstest du dich dazu auch verteidigen können, weshalb ich dir zumindest die ersten Magiekreise nahe bringen müsste. Und, was sagst du?“

    „Hm“, machte der Novize dann in einem äußerst geistreichen Tonfall, während er für und wider des Angebotes überdachte. Einerseits würde er endlich anfangen, die Magie Adanos zu erlernen, andererseits müsste er in irgendwelche Stollen. Und Stollen hatten seiner Erfahrung nach ziemlich viele negative Eigenschaften, die bei irgendwelchem mies gelaunten Viehzeug anfingen und bei dem noch schlimmeren Steinboden aufhörten. Nachdem er jedoch noch eine Weinflasche zu seiner Entscheidung hinzuzog entschied er sich schließlich dafür, dann würde er seinem Angestellten vielleicht schon Anweisungen geben können, während er noch mit der Meditation in seinem Bett beschäftigt war.
    „Einverstanden, wann geht’s denn los?“

  5. Beiträge anzeigen #365
    Schwertmeister Avatar von Mick
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Nordhorn
    Beiträge
    858
     
    Mick ist offline
    Gestern hatte sich Mick zum ersten mal seit langem wieder Teleportiert und konnte seine neue Rune nun immer benutzen. Am Morgen ging er kurz mit seinem Wolf raus und als er wieder in der Schmiede war begann er wieder mit der Arbeit an einem Schwert. Während Mick arbeitete gerade an dem letzten Stück des Schwertes als eine junge Frau in die Schmiede kam und ihn ansprach. Mick unterbrach sein gehämmer und legte das Schwert zurück in die Esse während sich der Magier umdrehte und sprach:"Hallo, nun ein Kampfstab ist recht teuer doch wenn ihr ihn einen haben wollt so würde es 185 Goldmünzen kosten. Ich hab auch noch einen irgendwo auf Lager. Also wenn ihr das geld habt könnt ihr von mir den Stab haben."

    Mick ging in einen Nebenraum und räumte dort einige Schwerter, Rohstahl, Kohle und andere Dinge an die Seite. Anschliessend nahm er den letzten Kampfstab den Mick noch besaß undging mit diesem wieder in den Vorraum wo sich die eigentliche Schmiede befand. Mick ging wieder zurück zu dem Mädchen und übergab ihr den Metallbesetzten Stab. "Bitte hier ist er", sagte Mick.

  6. Beiträge anzeigen #366
    Ehrengarde Avatar von Angelina del Rio
    Registriert seit
    Sep 2005
    Beiträge
    2.011
     
    Angelina del Rio ist offline
    Angelina schaute sich ein wenig in der Schmiede um, während Mick, so hieß der Schmied, das hatte sie inzwischen erfahren, im Nebenraum nach einem geeigneten Stab für die Novizin suchte. Als er zurück kam war sie ein wenig enttäuscht. Jeder männliche Novize hätte ihn wahrscheinlich für völlig ausreichend gehalten. Es war ein Holzstab mit Metallbeschlägen, aber sonst recht schlicht gehalten.

    "Hm naja wie soll ich sagen. Ich hätte gern was Außergewöhnliches. Vielleicht einen Stab mit ein paar Verzierungen und einem blauen Saphir am vorderen Ende... Kannst du so etwas auch herstellen?" fragte Angelina unsicher, weil sie nicht wusste ob der Schmied verstand wie sie es meinte und ob er sie nicht auslachen würde wegen ihrer Sonderwünsche.

    Der Schmied zog die Augenbrauen und und grinste. Ob er schon öfter Kundinnen gehabt hatte? Frauen waren meist etwas schwieriger zufrieden zu stellen als Männer... Und entscheiden konnten sich dann manche auch noch nicht mal. Doch Angelina wusste ganz genau was sie wollte. Zur Not würde sie ihm es auf einen Zettel aufzeichnen.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
    Registriert seit
    May 2004
    Ort
    Nord Nord Ost
    Beiträge
    9.897
     
    Mephistopheles ist offline
    Der Mann fragte auch noch, wann es los gehen sollte? Ha! Wenn es nach Mephi ginge auch sofort, da es ihm nur umso rechter war, dass jemand die karten zeichnete, so würde er und vielleicht auch noch ein paar mehr alles erkunden können. Sogleich würde Fames eine sehr wichtige Rolle übernehmen und einiges an Arbeit abnehmen. Das der Adanosler auch noch Kartograf war, war gradezu grandios. Sicher würde er auch perfekte Karten und Skizzen anfertigen da war er sich sicher. Einziges Problem daran war, dass der Mann schon etwas älterer Natur war und so wahrscheinlich die Magie nicht so leichtfertig lernen würde wie seine bisherigen Schüler. Dies sprach Mephistopheles natürlich nicht an, da er Fames nicht beleidigen wollte und seine Flexibilität noch sehr stabil von statten ging. Ums ganz genau zu sagen bewunderte ihn Mephi ein wenig. In so einem Alter noch so fit zu sein war etwas, das nicht jederman geschenkt wurde. Vielleicht war es auch der Wein, der ihm seine Kraft verlieh. Eiige Zeit quatschten sie miteinander.

    Auf die Frage hin ob, und wann Fames die Magie Adanos in den ersten paar Kreise lernen sollte, schlug Mephi vor, dass sie doch besser in die Schänke gehen sollten, da es hier draußen doch sehr kalt war und zudem schneite. Musste sowieso noch etwas dagegen unternommen werden. Entweder der schnee wurde weggeschafft oder es wurde irgendetwas nützliches damit gemacht. Egal was, hauptsache das weiße Zeug bekam einen Nutzen. Der Weg zurück zu den Tempeln, war zwar nicht weit gewesen und betrug auch nur knappe fünfzig Meter, aber eine Qual war es dennoch jedes mal wieder durch die dicke, etwa Knietiefe Schickt zu latschen.

    Endlich in der Taverne angekommen, bestellte sich Mephi einen Tee und ließ Fames ein Gläschen Wein bringen, da er wusste, was er sich bestellen würde. Dankend nahm dieser an und trank. Nach einigen Minuten, die notwendig waren um sich aufzuwärmen, begann Mephi zu sprechen.
    "Nun wenn du Magie Adanos lernen willst, dann bist du bei mir genau richtig, schließlich bin ich Lehrmeister. Hehe, und da du mir ohne Lichtkugel etwas, nun unbeleuchtet vorkamst, dachte ich mir ich spreche dich mal an. Noch dazu kannst du mit dem Stift umgehen und Karten zeichnen. Noch besser. Genug gefasel, ich will so schnell wie möglich zum wesentlichen kommen, dasch schon etwas müde bin und mich dann bald zu Bett legen werde. Eigentlich ist es ganz einfach..." Mephi holte seine Rune heraus "...du nimmst sie in die Hand und konzentrierst dich ganz fest auf die Energien in ihr. Meist wirst du sie anfangs nur ganz schwach spühren, oder gar nur am Rande wahrnehmen, doch je länger du übst und mit der Rune arbeitest, desto leichter wird es dir fallen diese Energien aufzuspühren. Nun gilt es diese magischen Ströme in dich aufzunehmen. Dieser Part ist bei jedem anders und ich kann dir leider nicht sagen wie du das anstellst. Wichtig ist jedoch, dass du dich ganz stark auf die Rune konzentrierst. Manche tun sich leichter, wenn sie die Rune fest umklammert halten und so ein Gefühl der Nähe zu ihr aufbauen, doch auch das ist dir überlassen. Augen Schließen ist auch nicht schlecht, aber das wichtigste ist, dass du anfangs in Ruhe übt und nichts überstürzt. Die Rune hat ihren eigenen willen und lässt sich nicht so schnell 'knechten' wie man annehmen mag. Behandelst du sie gut, so wird sie dir keine Streiche Spielen. Nun zur Kugel. Zu Anfangs wird sie klein und schmächtig sein, doch mit der Zeit wird sie größer werden, was so widerum regeln wirst können. Kleiner, größer, hell und dunkel. alles ist möglich. Nutze diese Rune mit Bedacht, Gewissen und Willen, dann wirst du ans Ziel kommen."

    Mephi überreichte die Rune Fames und kramte seine eigene hervor, bließ die Kerze vor ihnen aus sodass es auf ihrem Tisch dunkel wurde. Einer der Köche die gerade das Abendessen austeilten wollte schon zu ihnen hingehen und sie wieder anzünden doch mephi deutete ihm, dass er das selbst übernehmen würde. Kein Augenzwinkern später entsprang Mephis Hand eine kleine Kugel reinen Lichts, welche auf die Kerze zuflog, beim Docht verharrte und dort sehr hell und immer klein wurde, sodass der Docht zubrennen begann und die Kugel schlussendlich verschwand. Fames war geradezu erstaunt, was in seinem Gesicht unverkennbar zu sehen war.
    "Das mein Herr ist eine sehr nützliche Eigenschaft, vor ein paar Jahren noch unbekannt. Machst du die Kugel klitzeklein und die Intensität des Scheines groß, so wirds ziemlich heiß.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Schwertmeister Avatar von Mick
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Nordhorn
    Beiträge
    858
     
    Mick ist offline
    Der SOnderauftrag von der Frau lies Mick ein wenig lächeln aber nicht weil ihm die Vorstellung des Stabes belustigte sondernweil er gerade erst gestern in seiner Truhe einen Saphir gesehen hatte. Deshalb sagte er:"Ihr habt Glück ich habe noch einen Saphir ansonsten hättet ihr jetzt selbst los gemusst. Ich werde ihn sogleich anfertigen es dauert nur einige Tage. der Endpreis wäre dann 215 Goldmünzen. Bis dahin noch einen angenehmen Tag." Mick brachte den andern Stab wieder in die Abstellkammer und begann in siener Kiste zu kramen. als er wieder kam war das Mädchen schon weg und deshalb hoffte Mick einfach das der Saphir ausreichend war. Mick ging los und suchte einen passenden Stab.

    Nach einer halben Stunde war Mick wieder in seiner Schmiede und begann damit die beschläge für den Stab anzufertigen.

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #369
    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
    Registriert seit
    Jun 2003
    Ort
    Imladris
    Beiträge
    2.047
     
    Anáwiel ist offline
    Keuchend betrat Anáwiel die Tempelanlage. Sie atmete immer noch schwer und ihr war es schwindlig vor den Augen, sie brauchte dringend sich auszuruhen, aber sie wollte nicht. Sie sah sich um, erkannte den Ort aber kaum, es lag vielleicht an der dunklen Nacht oder an ihren verschwommenen Blick, aber für einen Moment war sie sich nicht sicher, ob sie tatsächlich früher hier gewesen war. Nicht wissend was sie als nächstes tun sollte, setzte sie sich auf eine Bank und starrte die Gebäuden an, die vor ihr standen. Mit leerem Blick beobachtete die Blondine die Bewegung der Schatten, die die Diener Adanos’ auf den Boden und die Wände warfen, sie sah wie in Trance.
    Ein helles Licht blendete sie plötzlich und die Waffenmagd fluchte laut. Es war ein Novize mit einer Fakel in der Hand, der überhaupt keine Schuld daran trug, dass Anáwiels Augen durch das Gas so empfindlich gegen Licht waren. Der Mann bemerkte wie angespannt die Nerven der Frau waren und nachdem er sich der Höflichkeit wegen entschuldigt hatte, erkudigte er sich, wer sie sei und was sie hier suchte. Als die Waffenmagd seine gelassene Stimme hörte, beruhigte sie sich und ein Gefühl der Sicherheit überkam sie.
    „Mein Name ist Anáwiel, Waffenmagd der Garde und Schneiderin.“ Stellte sie sich vor. Der Mann starrte sie mit einem seltsamen verwunderten Blick an. Erst dann begriff sie, dass dies der flasche Ort war, um sich mit dem vollen Titel und Rang vorzustellen, besonders wenn man einem anderen Glauben folgt. Zu ihrem Glück verhielt sich der Novize nicht feindlich.
    Ich suche einen Jäger, er hat für mich vor ein paar Monaten einen Wolf für mich gehäutet. Weisst du wo seine Hütte liegt, ich kann mich nicht mehr an ihre Lage erinnern.“
    „Ach, du meinst Treva. Seine Hütte liegt gleich dort
    “ deutete er mit dem Finger. „Aber ich glaube nicht dass du ihn dort finden werdest
    Anáwiel bedankte sich und begab sich dorthin. Der Novize hatte recht, der Jäger war nicht zuhause, seine Hütte stand leer.

    Enttäuscht machte sich die Waffenmagd auf den Weg in die lokale Taverne, an deren Lage sie sich seltsamerweise erinnern konnte. Der Raum war verqualmt und voller Leute, die fast alle in blau-weisse Roben gekleidet waren. Anáwiel setzte sich an einen abgelegenen Tisch und bestellte wie gewöhnlich einen Eintopf. Lecker war das Gericht nicht gerade, was konnte man sonst erwarten in einem so von der Welt abgeschnittenem Gegend und zwar im Winter, aber dafür war es warm und genau das zählte für sie. Nachdem sie den Eintopf fertiggegessen hatte, fühlte sie sich viel besser. Die Blondine lehte sie sich zufrieden zurück und beobachtete die Menschenmenge. Die Leute unterhielten sich laut, lachten fröhlich; manche waren bereits betrunken, andere noch nüchtern; es gab ganz deprimierte Menschen, deren Ellbogen auf dem Tisch aufgesetzt waren, deren Kopf in der Hand gestützt, die immer finster oder traurig zur Seite blickten und an nichts interessiert zu sein schienen; und es gab auch geheimnisvolle Gesichter, die in der Regel an einem abgelegenen Tisch sassen und schweigend die Anwesenden anstarrten, genau wie die Blondine selbst.

    Ein Mann, wie die anderen in weiss-blauer Robe gekleidet, näherte sich der Waffenmagd an und fragte höflich danach, ob er sich zu ihr setzen konnte. Mit einer gelangweilten Geste deutete Anáwiel auf den leeren Stuhl ihr gegenüber. Der Unbekannte stellte sich als Novize des Wassers vor und versuchte ein Gespräch anzufangen. Nur widerwillig antwortete die Blondhaarige auf seine Fragen, aber dann erwähnte der Fremde etwas, das ihr Interesse erweckte – es gab jemanden in diesem Ort, der sich mit Schleichen auskannte. Wie ein Blitz zuckte ihr die Erinnerung an die Wölfe durch das Hirn und sie erhob sich, ihre katzengrünen Augen funkelten aufgeregt.
    Bring mich zu ihm“ sprach sie völlig unerwartet und der Novize sah sie verwundert an.
    Bitte“ fügte sie hinzu und lächelte künstlich. Der Mann erhob sich und nickte ihr zu als Zeichen, sie solle ihm folgen. Kurze Zeit später befand sie sich vor einem Haus.
    Hier ist seine Schmiede. Der Mann heisst Mick. Ich gehe nun wieder zurück.“ Erklärte der Fremde und verschwand wieder in der Dunkelheit.

    Anáwiel klopfte an die Tür und trat ein.
    Hallo. Seid ihr Mick?

  10. Beiträge anzeigen #370
    Schwertmeister Avatar von Mick
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Nordhorn
    Beiträge
    858
     
    Mick ist offline
    Mick war nun langsam doch genervt von den vielen Leuten die heute zu ihm kamen. Und zu allem überflus stand nicht einer dieser Novizen in der Schmiede sondern jemand von der Garde. Mick sah nicht mal richtig hin sondern sagte nur genervt:"ja ich bin Mick was gibt es? Ich habe zu tun und will das so shcnell wie möglich beenden. Also sprecht bitte schnell ich werde euch zuhören."

    Die Frau ging durch den Raum und sah sich etwas um. Mick jedoch wante sich wieder dem Stahl zu und hämmerte wiederdrauf los. Als es abgekühlt war begab er sich wieder zur Esse und legte die Beschläge in die Glut. Während dessen begann di Frau zu sprechen.

  11. Beiträge anzeigen #371
    Waldläufer Avatar von Fames
    Registriert seit
    Aug 2005
    Beiträge
    123
     
    Fames ist offline
    Erstaunt beobachtete der Alte, wie die Lichtkugel des Magielehrmeisters die Kerze entzündete. Zwar kannte er diese Lichtkugeln schon nahezu seit er hier auf der Insel war, doch dass sie noch mehr konnten als vor sich hin scheinen war ihm neu. Schon malte er sich aus, zu welch einer Vielzahl von praktischen Dingen er dies benutzen konnte. Diese fingen schon damit an, dass er um eine Tischkerze zu entzünden nicht mehr von seinem Bett aufstehen musste. Da offenbarte Adanos wirklich einmal wieder seine Weisheit.
    Nachdem der Novize die Ausführungen seines Gegenübers noch einmal verinnerlicht hatte, nahm er die Rune die er bekommen hatte zur Hand, begutachtete kurz das Lichtzeichen, dass auf ihr prangte und schloss sie dann in die Hände, bemüht darum die Energien zu spüren die von ihr ausgingen. Tatsache war jedoch, dass er nichts dergleichen spürte, wenn man von einem nervenden Kribbeln in seinen Fingern absah, doch konnte der Alte nicht einordnen, ob dieses von der heiligen, magischen Lichtrune ausging, oder daherrührte, dass sein Blutkreislauf aufgrund seiner momentanen Haltung etwas gestört war.

    Umso erfreuter war er, als einer der Köche das Essen auftrug, auch wenn es mal wieder Schafsbraten gab. Schweigend schaufelten sie selbigen in sich hinein und das Erstaunen von Fames über seinen neuen Lehrmeister stieg noch weiter, denn dieser wurde tatsächlich nur wenige Minuten nach ihm fertig.
    „Und nun weiter“, meinte er daraufhin nur kurz und wartete scheinbar gespannt darauf, ob der Alte heute noch etwas mit der Rune zu Stande bringen würde.

    Also nahm der Novize die Rune wieder in beide Hände, schloss diesmal jedoch die Augen dabei, um sich besser konzentrieren zu können. Dummerweise hörte er um sich herum das muntere Schmatzen der anderen Gäste, was nicht gerade fördernd auf seine Konzentrationsfähigkeit einwirkte. Zu dem Bild des Lichtes sprangen in seinem Kopf nun auch noch zahlreiche Schafe herum, die darauf warteten gegessen zu werden, und irgendwie wirkten diese ziemlich ermüdend auf den Alten, der noch immer mit geschlossenen Augen die Rune vor sich über dem Tisch hielt. Sein Kinn begann schon bedenklich in Richtung seiner Brust zu sinken und die ersten Vorläufer eines seiner geräuschvollen Schnarchlaute entwich seinem halb geöffnetem Mund, als sein Lehrmeister ihn plötzlich mit den Worten „Ha! Das sieht doch schon mal gut aus“, hochriss. Überrascht sah der Novize als er die Augen öffnete, dass sich die Rune ein wenig erhellt hatte, während das Kribbeln, welches er schon vor dem Essen gespürt hatte, nun noch stärker war. Kaum hatte er jedoch einen Blick auf das Beinahe entstandene Licht geworfen, war selbiges auch schon wieder verschwunden und die Rune befand sich erneut in ihrem Ur-Zustand.

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #372
    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
    Registriert seit
    Jun 2003
    Ort
    Imladris
    Beiträge
    2.047
     
    Anáwiel ist offline
    Mein Name ist Anáwiel, ich bin Waffenmagd der Garde Innos’ und Schneiderin.“ stellte sie sich vor und sah sich noch etwas in der Schmiede um, bevor sie fortfuhr.“Ein Novize hat mich zu Euch geführt, er hat gemeint, Ihr könntet mir die Kunst des Schleichens beibringen.“ Die Blondine sprach ruhig, mit gelassener Stimme und musterte den Mann, der schwer beschäftigt zu sein schien.

    Die Waffenmagd beobachtete den Schmied bei seiner Arbeit, ihre Аugen folgten jeder seiner Bewegung, sie musterte ihn widerwillig und wunderte sich, ob jetzt der richtige Zeitpunkt dafür war. Kurz zögerte sie, sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie gehen oder bleiben sollte, dann fragte sie mit einem wenig selbstsicheren Unterton:
    Könnt ihr das?

    Der Wasermagier gab immer noch kein Anzeichen, dass er sie zuhörte oder war einfach zu beschäftigt mit seiner Arbeit. Schliesslich war er Schmied, und beim Schmieden konnten manche Sachen nicht warten lassen. Erneut erhob die Blondine ihre Stimme und fragte etwas lauter:
    Störe ich?

  13. Beiträge anzeigen #373
    Schwertmeister Avatar von Mick
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Nordhorn
    Beiträge
    858
     
    Mick ist offline
    "Ich habe euch wohl zugehört doch glaubte ich ihr seid noch nciht fertig und habe deshalb gewartet. Aber meine Antwort lautet Ja ich kann es euch bebringen doch frage ich mich gerade zwei Dinge. Erstens warum ihr zu mir kommt und nicht zu Errol der zur Garde gehört und zweitens ob ihr euch über die Gefahr im klaren seid." Mick ging wieder zum Amboss und begann wieder zu hämmern während er die Frau aus dem Augenwinkel verfolgte.

  14. Beiträge anzeigen #374
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
    Registriert seit
    May 2004
    Ort
    Nord Nord Ost
    Beiträge
    9.897
     
    Mephistopheles ist offline
    Das Fames heute noch etwas zustande bringen würde, davon war der Lehrmeister eher weniger überzeugt, hatte der Mann doch Wein getrunken und ziemlich viel gegessen, doch was dann passierte, ließ ihn nicht schlecht staunen, da der Mann die Rune leicht bläulich scheinen ließ. Ob die Rune heute so gütig war, oder ob es an Fames lag, war egal, hauptsache man konnte das Licht sehen. Etwas überrascht, grinste Fames seinen Lehrmeister an und wollte es gleich noch einmal versuchen, dieses mal mit verschlossenen augen, da es so besser gehen würde, wie er selbst gesagt hatte.

    Dass Fames aufgepasst hatte, zeigte er somit. Ein Gelehriger Schüler. Die jungen sollten sich ein Beispiel nehmen! Obwohl die anderen, seine früheren Schüler nicht schlechter gewesen waren. Argh, andere Leute zu eurteilen hatte er vorallem, wenn einer besser war als ein anderer. Schließlich musste man immer alle Blickpunkte im Auge behalten um eine Objektive Entscheidung treffen zu können. Zu schwierig für Mephi in seiner jetzigen Lage da er Fames no zu wenig gut kannte und auch schon viel zu müde war um noch an irgendetwas bestimmtes nachzudenken.

    Doch! Siehe da, da war es wieder! Das Licht aus Fames Hand wurde stärker und stärker. Fast so als wollte es der Rune entfliehen und aufsteigen in die Lüfte, um somit frei zu sein, genauso wie es vorherbestimmt war. Doch gerade, als sich das kleine kügelchen Licht aus dem Stein heraus löste fiel es auch schon wieder in sich zusammen. Kläglich verlosch es und alles war so, wie es vorhin gewesen war. Fames hielt die Rune noch immer fest umklammert, jedoch machte er die augen auf und fragte Mephi ob etwas passiert war, denn er hätte etwas gespührt. Der Lehrmeister nickte und freute sich, das es dein Schüler kaum fasste, wozu er eigentlich fähig war.

    "Üb zuhause noch weiter und du wirst es schon bald sehr gut beherrschen. Nach der Vortellung glaube ich sogar, dass du so auch die restlichen Runen gut hinter dich bringen wirst. Ich werde nun aber schlafen gehen. Zu viel ist heute passiert, dass ich nochmal überdenken muss, immerhin geht man nicht alle Tage in finstere Stollen um dort Skelettherden niederzuschlagen. Nja es waren drei um genau zu sein, doch nicht zu unterschätzen! Gute Nacht, schlaf gut und trainier fleißig weiter, wenn du willst auch auf dem Trainingsplatz, doch der müsste erstmal vom Schnee befreit werden.

  15. Beiträge anzeigen #375
    Waldläufer Avatar von Faisal
    Registriert seit
    Mar 2005
    Beiträge
    179
     
    Faisal ist offline
    Das Packet, das Faisal nun auf den kleinen Schreibtisch gestellt hatte, duftete ziemlich stark oder eher, es stank ziemlich stark. Einzeln würden diese Pflanzen sicher besser riechen, doch in der Kombination stanken sie bestialisch.
    Faisal hatte die Kräuter mit dem geforderten Preis bezahlt und machte sich nun wieder auf die Heimreise bereit. Alles musste eingepackt werden und die Hütte, die er bewohnt hatte, wollte er auch nicht wie ein Schweinestall hinterlassen, obwohl man dazu sagen musste, dass er das Zimmer in anderen Augen wohl sehr ordentlich geführt hatte.
    Faisal war eben sehr ordnungsliebend.

    Schliesslich verliess er den Tempel still und heimlich mit einem übel riechendem Paket von Heilkräutern in Richtung des Passes, der ihn wieder zurück zu seiner geliebten Stadt Khorinis führen sollte.
    Der Mond war bereits aufgegangen und Faisals Weg wurde nur von ihm und den Sternen erhellt. Eine Fackel hatte Faisal nunmal nicht dabei.

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #376
    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
    Registriert seit
    Jun 2003
    Ort
    Imladris
    Beiträge
    2.047
     
    Anáwiel ist offline
    Anáwiel konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.
    Welche Gefahren meint ihr?“ fragte sie schlicht. „Mir ist klar, dass das Leben hier nicht sicher ist, aber wo gibt es heutzutage keine Gefahren. Ausserdem, kenne ich mich hier schon einigermassen aus, vielleicht nicht wie jemand, der von hier ist, und vielleicht auch gar nicht ausreichend, aber ein wenig schon“
    Ihr Gesicht wurde wieder todesernst, als sie fortfuhr.
    Ich bin nach Jharkendar aus zwei Gründen gekommen, der eine ist vertraulich, aber der andere kann ich Euch verraten. Ich suche ein Bekannter von mir, ein Jäger, der sich zur Zeit nicht hier befindet. Und da ich sowieso hier warten muss, könnte ich was nützliches lernen, meine Erfahrung hat mir bis jetzt gezeigt, dass diese Fähigkeit mir sehr viel Ärger ersparen konnte.“ Die Blondine machte eine kurze Pause. Die Erinnerung an das Wolfrudel war nicht sehr angenehm für sie.

    Sie räusperte sich, bevor sie weitersprach. „Errol kenne ich zwar, aber mir war es nicht bewusst, dass er schleichen kann. Noch weniger, dass er bereit ist, sein Wissen mit anderen zu teilen. Ausserdem...“
    Bei der Erinnerung an die Geschehnisse damals in der Burg im Minental musste sie lächeln, obwohl sie eigentlich etwas schmerzhaft waren.
    „... habe ich nicht so gute Eindrücke von ihm, von der Zeit, als ich noch Bürgerin war.“

    Anáwiels Gesicht wurde wieder ernst, als sie fragte. „Und, wie lautet Eure Antwort? Würdet ihr mich ausbilden?“

  17. Beiträge anzeigen #377
    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
    Registriert seit
    Dec 2004
    Beiträge
    1.696
     
    Sir Philas Xeon ist offline
    Sir PX, der Feueramgier, war schon früh an diesem morgen aufgestanden und hatte auch sogleich seine Kammer verlassen, die er abschloss, damit keiner in seinen privaten Sachen rumwühlen konnte. Auf dem Übungsplatz hatte er dann seine üblichen Kraft - und Geschicklichkeitsübungen vollzogen und ist dann danach auf dem Tempelgelände spazieren gegangen, wo er so manchem Wassermagier oder Novizen half ihre Aufgaben zu bewältigen. Nach einer Weile hatte er wieder gen Himmel geschaut, wo die große Sonne prankte, die allen Lebewesen Kraft zum Überleben schenkte. Als er sich abwandte von diesem schönen Bild, lief er sofort den niederen Tempel hinauf und kam in Tinquilius' Labor gestürmt, wo er den Wassermagier über den Tisch gebeugt sah. Etwas lag auf dem hölzernen Gestell, das PX erst als er näher kam sah. Es war ein totes Schwein, welches ein wenig eingefroren war. Der hohe Wassermagus bat Sir PX zu sich her. Tinquilius nahm wieder sein Messer zu Hand und verletzte das tote Schwein an verschiedenen Stellen. Einmal trennte er das Fleisch von einer Rippe, dann machte er wieder einen gezackten Schnitt auf eines der Organe, danach schüttete er dann noch ein grünliches Pulver auf eine nächste, dritte Wunde. Der Wassermagier trat zurück und zeigte mit einer Handbewegung das PX nun alle Wunden zu flicken hatte. Außerdem meinte er noch er dürfe alles benützen was in diesem Raum war, um die Wunden zu behandeln. Dies hörte der Feuermagier gerne, doch wusste dieser noch nicht, ob er noch etwas anderes, als das, was er schon hatte, benötigte. Der Magier des Feuers setzte sich auf einen Stuhl, den er sich zu dem Tisch herzog. Dann machte er sich ehrgeizig an die Arbeit. Zuerst sah er sich die normale Wunde an, die Tin mit dem grünlichen Pulver versehen hatte.
    "Könntest du mir bitte mal das Fläschchen des Pulvers reichen", fragte er Tin höflich.
    Dieser reichte ihm ein kleines Fläschchen mit einem grünlichen Pulver. Der Hals der Flasche war lang und dünn, wobei die Flasche einen kugelrunden Bauch hatte. Auf einem Schild darauf war der Name des Pulvers gekennzeichnet.
    "Tondralius Tepeculus", murmelte der Feuermagier vor sich hin, während er verscuhte in seinen Gedanken nach dem Buch zu suchen, welches von diesem Pulver handelte.
    "Ich habs, Tondralius Tepeculus wird von Gonox neutralisiert und somit unschädlich gemacht", führte er in Gedanken fort.
    Der Magier des Feuers wandte sich an seinen Lehrmeister und fragte ihn nach dem Mittel, das er suchte. Dieser setzte sich auf, ging auf einen Tisch zu und klapperte dort einige Fläschchen ab. Nach einer Weile kam der Wassermagier wieder mit einer Phiole von roten Pulver wieder, welches er dann PX reichte. Gespannt setzte sich Tin wieder auf seinen Stuhl und schaute interessiert zu, was PX machen würde. Sir PX nahm die Flasche entgegen, entkorkte diese und streute etwas von dem Pulver auf die Wunde. Wenn er richtig lag musste es jetzt eine Reaktion zwischen den beiden Pulvern geben, in der Gonox normalerweise das Tondralius Tepeculus neutralisieren müsste. Einen Moment lang passierte gar nichts, doch dann bildete sich eine winzige Wolke aus grünem und rotem Dunst, der aus dem Körper des Schweines aufstieg und nach oben schwebte, bis er sich in Luft auflöste. Dann verschloss er die Wunde wieder mit Nadeln und Faden.
    "Es hat geklappt. Und das beste an der Sache ist das der Patient keinerlei Schmerzen spürt", dachte PX und ein Grinsen machte sich auf sienem Gesicht breit, während er sich an die nächste Wunde machte.
    Der gezackte Schnitt war sehr groß, sodass PX wiederrum aufstand und einige der Klammern von dem Regal nahm. Der Barbier strich ein wenig von seiner Salbe auf die innere Wunde und verschloss sie dann mit einigen Klammern. Nun war es nur noch eine Wunde, die es zu behandeln galt, also wandte er sich an die letzte Wunde. Das Fleisch war von der ganzen Rippe getrennt worden und baumelte nun in der Luft. Er musste es nur wieder hinbekommen und bei Innos, das würde er auch schaffen.
    "Hast du zufällig auch Katanis da, damit ich die Stelle etwas betäuben kann", fragte er wieder seinen Lehrmeister.
    Wieder stand der Wassermagier auf und brachte eine klare Flüssigkeit mit sich. In den richtigen Händen konnte dieses Mittel Leben retten und Menschen vor Schmerzen bewahren, doch kam es in die falschen Hände, so konnte es zerstörerisch wirken. Am Anfang fühlt sich derjenige, der es im Überfluss nahm gut, doch dann werden die Probleme, die der Körper hat nur noch größer und größer, bis die Überlastung zu groß wurde und schließlich der Mensch starb. Schmerzen waren nur Zeichen vom Körper, damit der Mensch wusste, das es dem Körper nicht gut ging. So konnte der Jemand sofort einen Heiler aufsuchen, der dieses Problem beheben konnte. PX träufelte einige Tropfen auf das lose Fleisch und holte dann seine Infernorune zum Vorschein. Er hatte zwar diese Magie noch nie für die Verwendung zur Heilung eingesetzt, doch wusste er das er die Rune so gut kontrollieren konnte, dass er nicht gleich den ganzen Schweinekadaver zu Asche zerlegen würde. Der Lehrling schaute zu Tinquilius hinüber, der verwundert zu PX hinübersah. Dieser schenkte ihm ein kleines Lächeln und machte sich dann wieder an die Wunde. Der Magier des Feuers ließ seine Kraft des Körpers in die Rune hineinfließen, die die Macht der Rune aktivierte. Der Barbier musste sich diesmal aber noch viel mehr anstrengen, da er nur einen Strahl, der einem Finger glich, einsetzen durfte. So schaffte er es auf und setzte mit Hilfe von der Magie Innos' das Fleisch wieder an seinen normalen Platz, wo er es hinbrannte. Das Brennen selber löste einen Höllenschmerz aus, doch mit dem Katanis dürfte der Patient nichts spüren. Danach war die Wunde auch praktisch verheilt. Es mussten nur noch die Muskeln neu zusammenwachsen. Schließlich machte er den Bauch des Schweinekadavers zu, schmierte etwas Salbe darauf und vernähte ihn wieder mit Nadel und Faden. Schließlich lehnte sich der Feuermagier wieder in den Stuhl zurück und schaute Tinquilius an.

  18. Beiträge anzeigen #378
    Schwertmeister Avatar von Mick
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Nordhorn
    Beiträge
    858
     
    Mick ist offline
    "Wie ich es mir dachte seid ihr euch der Gefahr hier nicht sicher aber ihr scheint die Gefahr dennoch auf euch nehmen zu wollen und deshalb willige ich unter protest ein. Diese Welt hier birgt verstecke und Gefahren von denen manche keine Ahnung haben doch wenn sie wrklich bei mir lernen wollen kommen sie morgen zu mir und zwar bei Sonnenaufgang hier in der Schmiede. Ich werde bereits hier arbeiten. Nehmen sie sich doch ein Zimmer in der Taverne, ich bin mir sicher für einen Streiter Innos werden sie ein Bett frei haben." Mit diesen Worten pfiff Mick einmal kurz und ein schwarzer Schemen rannte in ein drittes Zimmer wo Mick zwei Strohmatten gelagert wurden. Mick ging dem Schemen hinterher und zog einen Vorhang vor und löschte die drei Fakeln im Raum.

  19. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #379
    Krieger Avatar von nelean
    Registriert seit
    Mar 2005
    Ort
    Setarrif / Alter: 32 / Gilde: Königreich Argaan / Rang: Adept des Wassers / Skills: Einhand 2+, Magie Adanos 1, Teleport 1, Barbier / Waffe: grobes Schwert / Rüstung: Novizenrobe / Inventar: 180 Goldstücke, Ring, 4 Phiolen Menschenblut, ...
    Beiträge
    489
     
    nelean ist offline
    Es verging ein doch schon recht kalte Zeit im Winter. Die Nächte konnten so unangenehm werden, dass einem die weniger kalten aufgepäppelten Ruinen doch wärmer waren und man sich am liebsten dahin verkroch mit einem interessantem Buch, wie nelean es oft tat, als die Nächte länger wurden und die Tage kürzer. Braust dann doch ein kleiner Windsturm durch die Tempelanlagen entlang, so zog er sich in die warmen Quellen in den Bergen zurück, die wohl die alten Erbauer auch damals genutzt haben.

    Wenig blickte sich nelean auf dem Trainingsplatz. Irgendwie vertrieb die Kälte ihm die Lust dazu. Doch nun dachte sich der Novize, dass er mal wieder dort vorbei schauen könnte. Morgen oder so, wollte er mal schauen ob noch alles in takt ist. Als Einhandlehrmeister sollte man sich dazu verpflichtet fühlen, dachte sich der Diener Adanos.

    Bevor nelean schlafen ging machte er aber trotz sonstiger Trägheit doch noch den mühsamen Weg zum Adanostempel um seinem Gott zu huldigen und für den Tag zu danken. Ihm waren seine Gebete wichtig, da nelean Tag für Tag in Büchern immer mehr Begriff zu was er im Stande ist. Adanos Einfluss über die Gefüge der Magie sind weitreichender als sich der Novizte zuerst dachte.

  20. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #380
    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
    Registriert seit
    Jun 2003
    Ort
    Imladris
    Beiträge
    2.047
     
    Anáwiel ist offline
    Zufrieden verliess Anáwiel die Schmiede. Der Wassermagier hatte sie geraten, sich ein Zimmer in der Taverne zu mieten und nachdem er zugestimmt hatte, sie auszubilden, zog er sich zur Ruhe in seinen Schlafraum zurück. Die Waffenmagd hatte dort nichts mehr zu suchen, deswegen begab sie sich zurück in die Taverne, in der sie die früheren Stunden des Abends verbracht hatte.

    Wenige Minuten später befand sich die Blondine wieder an ihren Tisch, an den der Novize, der sie vorhin zu dem Lehrmeister geführt hatte, immer noch sass, war nur jetzt sehr betrunken.
    Und, was hat er gesagt?“ fragte er mit lallender Stimme
    Er hat zugestimmt“ antwortete Anáwiel schroff, selber nicht wissend, wieso sie mit einem Betrunkenen überhaupt redete.
    Der Fremde hatte aber viel zu gute Laune, um sich von ihrem Ton zu beleidigen. Er holte zwei Stengel Sumpfkraut aus seiner Tasche und bot ihr einen an. Die Waffenmagd sagte mit einer abfälligen Geste ab. Er steckte ihn wieder ein und zündete den zweiten an. Interessiert beobachtete sie ihn, sie überlegte aber lange, bevor sie ihn fragte:
    Woher hast du das Kraut?“ ihre Stimme war heiser und monoton, ihr Ton wirkte kalt. Der Mann verspürte das plötzliche Gefühl, er hätte etwas Illegales gemacht und liess den Stengel fallen. Schweigend starrte er einen Punkt an der Wand an und reagierte nicht, auch als Anáwiel ihre Frage wiederholte. Etwas verärgert erhob sie sich vom Tisch und beschloss, Micks Rat zu befolgen.

    Ich möchte ein Zimmer mieten“ wandte sie sich an den Wirt und kurze Zeit später begab sie sich mit einem Schlüssel in der Hand und weniger Goldmünzen in der Tasche in die obere Etage.

Seite 19 von 21 « Erste ... 81215161718192021 Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide