*hach*
Endlich ist mein Urlaub vorbei. Frei haben ist zwar mal ganz toll, man kann sich ausruhen etc, doch Arbeiten ist was feines.
*hach*
Endlich ist mein Urlaub vorbei. Frei haben ist zwar mal ganz toll, man kann sich ausruhen etc, doch Arbeiten ist was feines.
Was arbeitest du denn?
Ich bin Systemintegrator (Eigentlich Fachinformatiker FR Systemintegration) und entwickle und designe Infotainment- und Passenger-Infotainment-Systeme.
Zum Glück mache ich nicht diesen langweiligen Kram den "normale" Systemintegratoren machen müssen.
Was sind Infotainment- und Passenger-Infotainment-Systeme? Ich habs nicht so mit der Informatik. Ich hab mal bei wikipedia nachgeschaut:
Stimmt das in etwa mit dem überein, was du machst?Ein Infotainmentsystem ist im Automobilbereich ein System von Komponenten, welches verschiedene Funktionen im Bereich Komfort oder Sicherheit bereitstellt. Die wesentlichen Bereiche sind hierbei Navigation, Kommunikation, Multimedia sowie Fahrerassistenzsysteme. Das Infotainmentsystem ermöglicht die zentrale Steuerung dieser Bereiche mit den jeweiligen Unterfunktionen und zeigt weiterhin verschiedene Status-, Fahrzeug- und Statistikinformationen an.
Das zitierte trifft eher au den Automitive-Bereich zu, sprich auf die Automobilindustrie, dort wird Infotainmentsystem gern einmal für die recheneinheit in der Mittelkonsole verwendet.
Was ich damit meine ist folgendes:
[Bild: dsc_4155d9c1.jpg]
Nein, dies ist keines unserer Systeme, unsere sind schöner und toller. Aber als Beispiel reicht es. Sind eben solche Systeme für Stationen, Bus, S-Bahn, U-bahn und Zug.
Glaub ich dir, ist bestimmt wesentlich spannender, als das, was wir im Informatikunterricht machen.
War das Informatikstudium eigenlch sehr schwer?
Och Informatikunterricht und im Bereich der Informationsverarbeitung zu arbeiten sind völlig unterschiedliche Dinge. Meiner Meinung nach könnten sie den Informatikunterricht umbenennen in Officegrundlagen.
Och, hätte ich studiert wäre ich sehr glücklich, ich bin noch Azubi - jedoch in der Firma gleichgesetzt mit jedem anderen.
Ja, spreche ich heute mal mit meinem Informatik-Lehrer, kann ich Bass-Monkey nur zustimmen. Bis auf wenige Ausnahmen wird nur noch Office durchgekaut. ein ganz ganz kleiner Teil ist dann mal ein Einstieg in die Objektorientierte Programmierung, und das ohne Vorkenntnisse. Wer macht eigentlich solche Lehrpläne?
Zu meiner Schulzeit ist das an dieser Schule zum Glück noch anders gewesen. Wir haben PCs installiert, mit Turbo Pascall programmiert, ein wenig mit Visual Basic gemacht, die Geschichte der Informatik angesprochen usw.. Natürlich haben wir auch die Office Pakete durchgekaut, falls es zu 286er Zeiten überhaupt schon Office in der Form gab .
Warum sich das so geändert hat ist mir schleierhaft. Ich kann mir nur vorstellen, daß den Schulen bzw. Behörden vorn und hinten das Geld fehlt oder aber hat nur einfach niemand mehr Lust bzw. fehlt auch den Schülern das Interesse an der Informatik?
WIDERSTAND IST ... Spannung durch Stromstärke
... ähhh ZWECKLOS !!!
LokutusvB
Ich denke mal dass die Firmen heute auch eine Rolle spielen, überall werden Kenntnisse von Office gefordert, da liegt es natürlich nahe diese Office-Geschichte mit "Informatik" zu verknüpfen da die vom Kultusministerium o.a ja so viel Ahnung von der Materie haben, da wird alles was mit dem Rechner zu tun hat schnell mal unter ein und den Selben Teppich gekehrt.
Ja, die Unlust bzw. Desinteresse seitens der Schüler ist auf jeden Fall vorhanden, Mädchen z.B. haben vor und hinten keine Lust auf so etwas, natürlich nicht alle aber eben der Großteil.
Stimmt, da hast du nicht unrecht. Wobei das schon getrennt werden sollte. Sonst kommt man wohlmöglich noch auf die Idee, einen Schreibmaschinenkurs in den Informatik-Unttericht zu integrieren .
WIDERSTAND IST ... Spannung durch Stromstärke
... ähhh ZWECKLOS !!!
LokutusvB
Ja, bleiben wir mit unseren Aussagen mal lieber vorsichtig, bevor hier noch irgend jemand irgend etwas aufschnappt und in die Praxis umsetzen will .
WIDERSTAND IST ... Spannung durch Stromstärke
... ähhh ZWECKLOS !!!
LokutusvB
Das Problem geht ja noch viel tiefer. Frag mal in die Runde, besonders wenn Geschäftsführer dabei sind, wie es mit Schulabschlüssen generell aussieht. Es gibt mittlerweile schon Menschen, die sind der Meinung, daß eine Arbeitskraft unter einem akademischen Abschluß gar nicht erst eingestellt wird, da von ihr sowieso nichts zu erwarten ist.
Ich finde es auch traurig, daß gerade in Deutschland das Handwerk eingeht. Egal ob Bäcker, Tischler, Schuster, Stuckateur und all die anderen Handwerke. In fast jedem dieser Berufe gibt es Maschinen, verbunden mit einer Groß-Industrie, die das Handwerk kaputt macht. Vom Staat hat man sowieso nichts mehr zu erwarten, außer man arbeitet bei der GEZ, einer größeren Bank oder der Deutschen Bahn oder aber ist selbst in der Politik tätig, dann kann man seine eigenen Interessen wunderbar durchboxen. Oder aber man wird kurrupt.
WIDERSTAND IST ... Spannung durch Stromstärke
... ähhh ZWECKLOS !!!
LokutusvB
man kann ja auch ebenso gut einen neuen Mitarbeiter in das Programm einlernen. es ist eh unmöglich jedes Bearbeitungsprogramm zu kennen. es gibt nämlich auch genügend Firmen die ihre eigenen Bearbeitungsprogramme besitzen und nicht unbedingt ein Windows, Excel, SAP etc.pp haben.
aber heutzutage kann man überhaupt froh sein, eine Arbeitstelle zu besitzen oder zu finden.
eben. die Brötchen haben mir früher viel besser geschmeckt als heute. heutzutage wird doch nur noch alles maschinell produziert. was waren früher die Brötchen knackig und das Brot frisch. ich weiss nicht, ob jemand hier den Unterschied zw. früher und heute kennt, aber ich schon. überhaupt waren die Lebensmittel allg. viel frischer als heute.
tja, die Gentechnik lässt grüßen.
caritas mea magna
In unserem Ort wird an den Schulen einem auch nur eingetrichert, dass man Ingeneur werden soll. Das es noch andere wertvolle Berufsfelder gibt sieht da Keiner.
Dass das Handwerk in die Brüche gehr finde ich auch schade. Deutschlanf hat/hatte schließlich einen guten Ruf für die gute Handarbeit.
Ja, das stimmt natürlich. Aber man sollte heutzutage ein Grundverständnis über die moderne Technik mitbringen. Es gibt ja kaum mehr einen Beruf in dem das nicht benötigt wird. Schwierig wird es dann für Leute mit der Zeit zu gehen, die sich vorher noch nie mit diesen Dingen beschäftigten. Meine Oma hat letztes Jahr ihren ersten Computer bekommen und es war sehr schwierig die einfachsten Dinge zu lernen. Mit ihrem einfachen Handy, dass sie seit einigen Jahren hat, kommt sie auch noch nicht besonders gut klar, obwohl sie sich für solche Dinge ziemlich interessiert. So kann ich mir vorstellen, dass es auch noch jüngere Leute, die sich vorher nicht mit Technik befassten, schwer in einem Job haben werden, wo dies dann mit einem Mal gefordert wird. Klar werden diese noch lernfähiger sein als meine Oma, aber meine Oma ist noch kein Bischen langsam im Geist und sehr intelligent und in Denk- und Lernaufgaben öfters noch schneller ist als ich (und das soll nicht heißen, dass ich langsam wäre. )
Ich denke auch, dass man nicht einfach so mal kurz damit angerlernt werden kann, man sollte sich schon vorher damit befassen, egal, ob man es mag oder nicht, weil man es einfach braucht und nicht mehr drumherum kommt.
Ja leider, mir grauts schon vor der Studienplatz- und dann vor der Arbeitssuche. Bis ich mit meinem Studium fertig bin, wird die Situation auf dem Arbeitsmarkt sicherlich noch schlechter aussehen.