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  1. Beiträge anzeigen #141
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Illdor hatte nicht gar nicht gemerkt, dass er eingeschlafen war und erst durch das Arbeiten einiger Matrosen auf dem Schiff aufgeweckt wurde. Mittags war es schon und Illdor wollte sich etwas körperlich betätigen, also half er einigen Matrosen bei der Arbeit. Er erblickte Rekhyt einmal auf der anderen Seite des Schiffes als er dort saß und nachdachte. War er bereits zu einem Schluss gekommen? Illdor grüßte ihn und dieser winkte kurz zurück. Dann ging Illdor an ihm vorbei. Er empfand Schuldgefühle.Unerklärlich, und doch waren sie da. Am besten war es, wenn er seinen Kamerad für den Rest des Tages in Ruhe lies. Er besorgte sich etwas zu essen und ging zurück in seine Kajüte. Unterwegs grüßte noch die verschiedenen Leute, die er kennengelernt hatte und legte sich dann auf sein Schlafplätzchen. Er überlegte, wie es weitergehen sollte. Zwiespältig dachte er noch einmal an gestern Nacht...

    Als es draußen schon dunkel war bekam er Angst. Es war die Angst vor der Begegnung mit Rekhyt. Irgendwie hatte er seinen Freund hintergangen, denn statt ihm zu helfen, hatte er die Situation in gewisser Maßen ausgenutzt. Doch was konnte er dafür...? Man kann seine Gefühle nicht kontrollieren.
    Er hielt es in dem engen Raum nicht mehr aus und flüchtete nach draußen, kurz nachdem Rekhyt wieder zu ihrem Schlafplatz zurückgekehrt war. Dieser fragte ihn auch noch, wie sein Tag war, und alles was Illdor noch sagen konnte war, dass er frische Luft bräuchte.

    Der Dieb lief zu einem Rand des Schiffes und blickte hinunter aufs Wasser. Er wollte schreien...Schreien vor Schmerz...Schreien vor Glück...
    Habe ich mich in sie...Nein! Das kann ich nicht! Ich kann ihr das nicht antun!...Ich kann das Rekhyt nicht antun... Fast weinen wollte, als er eine Stimme hörte. Es keine gewöhnlich, sondern eine Stimme aus seinem Innern. Sie hörte sich kalt und böse an...und doch empfand Illdor keine Angst, nein...im Gegenteil, er empfand plötzlich Stärke.

    Illdor warf einen Blick in seine Umgebung und bemerkte eine schattenhafte Gestalt. Er ging auf sie zu und sah „sie“.

  2. Beiträge anzeigen #142
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Lucia von der Berg ist offline
    Illdor. Dort war er. Sie konnte es kaum fassen. Nun hatte sie bis zum späten Abend geschafft, so dass sie allen beiden ausweichen konnte und sich erst im Antlitz der Nacht gezeigt und dennoch traf sie auf Illdor. Sie wusste nicht, wie sie auf ihn reagieren sollte, als sie ihn dort stehen sah. Vielleicht würde er darauf anspielen, warum sie sich den ganzen Tag lang nicht gezeigt hatte, sondern erst jetzt - am späten Abend. Was sollte sie ihm erklären? Sie hatte sich versteckt. Vor ihrem Geliebten und vor...ihm, von welchem sie nicht wusste, was er überhaupt für sie war. War er eine gute Bekanntschaft, oder sollte da mehr dahinter stecken? Für wen war sie überhaupt auf diese Reise mitgekommen? Für Rekhyt? Oder war es jetzt plötzlich Illdor? Als sie diesen Mann einige Meter vor ihr stehen sah, kamen nur noch mehr Fragen auf. Mit langsamen Schritten näherte sie sich ihrem Begleiter.

    "Guten Abend, Illdor. Wie...geht's dir?" fragte sie, leicht zögernd.

    Was sollte sie ihm schon großartig für Fragen stellen? Vermutlich wusste er selber nicht, was mit Lucia los war. Ihr peinlicher Abgang letzte Nacht hätte sicher auch in ihm Fragen aufgewirbelt. Vielleicht fragte er sich, warum er Lucia und Rekhyt überhaupt geholfen hatte, wenn sie jetzt kurz davor war sich in einen anderen Mann zu verlieben. War sie das etwa? Diese Fragen - sie wollten einfach nicht aufhören...

  3. Beiträge anzeigen #143
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Wie es ihm ging? Schlecht natürlich. Oder nicht? Illdor wollte die Wahrheit wissen, die Wahrheit über seine Gefühle. Die Wahrheit über sein Herz...
    Er marschierte geradewegs auf Lucia zu, packte sie mit seinen kräftigen Händen an den Schultern und blickte ihr traurig in die Augen. Dabei merkte er, wie sie vor Schmerzen zitterte...Schmerzen, die er ihr gerade zufügte. Rasch lies er sie los.
    “Es...Es tut mir leid. Geht es dir gut? Ich...Ich...“, sprach er stotternd und drehte sein Gesicht in eine andere Richtung. Er konnte es nicht ertragen ihr weh zu tun. Er verspürte Wut...Wut auf sich selbst.
    Ich kann in ihrer Gegenwart nicht mehr klar denken. Illdor...wehre dich dagegen...Kämpfe gegen diese Gefühle an, denn du weiß, dass es nicht sein kann. Sie hat ihr Schicksal bereits gefunden...bei Rekhyt und du...du bedeutest ihr gar nichts. Ihr kennt euch ja gerade Mal seit einigen Tagen.

    Vielleicht würde er die Tat, die er nun beging, eines Tages bereuen, doch er konnte nicht anders. Das längst erloschene Feuer des Verlangens hatte sich nun wieder entfacht. Das Gefühl der unsterblichen Wärme durchzuckte schlagartig seinen Körper...
    Illdor nährte sich Lucia, zögernd, hob eine Hand und strich ihr damit durch die weichen Haare. Er tastete mit seinen Fingern zart ihre Wange und fühlte dann zitternd ihre Lippen, während er mit den Gedanken spielte, sie mit seinen zu berühren.

  4. Beiträge anzeigen #144
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Lucia von der Berg ist offline
    Illdor näherte sich. Er wirkte, als würden sich seine Gedanken hin und her bewegen. Urplötzlich packte er sie mit seinen kräftigen Armen an den Schultern und entschuldigte sich. Genau so schnell wie er sich genähert und sie berührt hatte, ließ er sie auch wieder los. Sie war verwirrt - und doch war alles so klar. Ein merkwürdiges Kribbeln fuhr ihr durchs Knochenmark. Sie vergaß sie ganze Welt um sich herum, als er ihr mit seinem traurigen, flehenden Blick in die Augen schaute. Sein Blick wirkte wie ein 'Hilfeschrei', doch wozu? Er stotterte irgendwelche Worte zusammen, doch Lucia ließ ihn gar nicht erst weiter sprichen. Sie hebte ihren Arm, fuhr mit dem Zeigefinger über die Lippen und sprach: "Sprich' jetzt nicht...". In diesem Moment gingen ihre Gefühle mit ihr durch. Die letzten Wochen, die Schifffahrt - all dies konnte sie in diesen Sekunden komplett vergessen, als sie ihren Gegenüber umschluss. Sie legte ihre Arme um Illdor's Hals, schaute ihm tief in die Augen sagte einfach gar nichts - sie lächelte nur noch. Ihr kurzzeitiges Zittern hatte aufgehört, Illdor streichte ihr durch die Haare, tastete ihr über die Wange bishin zu den Lippen und schlotterte dabei ein wenig. Schließlich legte er seine Hände an ihren Hüften an, zitterte bis dahin noch ein wenig, welches sich jedoch wieder beruhigte.

    "Bleib...ganz ruhig...es ist alles gut..." flüsterte sie immer noch lächelnd, sah ihm wieder tief in die Augen, als sie ihren Kopf zu seinem hinüber neigte. Sie schloss die Augen, als die Lippen der beiden sich innig berührten. Ein zärtlicher Kuss folgte. Sie konnte das Verlangen nach ihm nicht länger unterdrücken. Sie musste herausfinden, wieviel Gefühle sie für Illdor hatte - und dem Kuss nach zu urteilen waren es mehr als ursprünglich angenommen...
    Geändert von Lucia von der Berg (21.09.2010 um 00:32 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #145
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Eigentlich hatte er mit einer Abfuhr oder sogar einer Ohrfeige gerechnet, und wahrscheinlich wäre dies sogar besser für ihn gewesen, nein, es wäre besser für Lucia gewesen. Illdor wusste nicht, ob er ihr das geben konnte, wonach sie strebte, aber dass sie seinen Kuss-Versuch erwidert hatte, deutete zumindest darauf hin, dass der Dieb einen Versuch wagen durfte.
    Illdor drückte die Adlige nun noch heftiger gegen seinen Körper. Er konnte ihren Atem spüren und dies versetzte ihn in einen Zustand der Lust. Ein weiterer, leidenschaftlicher Kuss folgte. Der Dieb vergaß seine Probleme, vergaß sein Vorhaben, vergaß die Welt... Nur noch diese eine Frau war ihm wichtig...Dieser einzigartige Moment schien ewig anzudauern.

    Doch dann...NEIN! DAS GEHT NICHT! Ich kann doch nicht meine Freundschaft zu Rekhyt aufs Spiel setzen! Der Gedanke brachte Illdor dazu sich ruckartig wieder von Lucia zu lösen. Er kehrte ihr den Rücken zu, begann zu gehen, begann eine aufkeimende Liebe aufzugeben, als ihn wieder diese verloren Leidenschaft packte. Der Dieb zog Lucias Gesicht an sich ran und küsste sie abermals. Er konnte nicht anders. Nun handelte er nicht mehr mit Verstand, sondern mit Herz...

    Diese Nacht würde für ihn unvergesslich bleiben. Er würde sich tief in Illdors Inneren bohren und dort eine Narbe hinterlassen...Eine Narbe der Liebe.
    Geändert von Illdor (21.09.2010 um 01:01 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #146
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Lucia von der Berg ist offline
    Diese Nacht war wirklich etwas besonderes. Gut und schlecht zugleich. Das schlecht bezog sie auf Rekhyt, der von alle dem nichts zu wissen schien - was ihr ein schlechtes Gewissen verlieh. Sie hatte ihm vor einigen Tagen noch ihre Liebe gestanden und nun passierte so etwas. Wieso trat Illdor ausgerechnet jetzt in ihr Leben? Hätte das nicht einige Wochen vorher passieren können? Aber das hätte diese ganze Sache auch nicht einfacher gemacht, glaubte die Grafentochter.

    Ruckartig löste sich Illdor von ihr, küsste sie allerdings kurz darauf ein weiteres Mal. Lucia wehrte sich nicht dagegen - ganz im Gegenteil - sie ging noch weiter darauf ein. Sie drückte den Mann fest an sich heran und genoss die leidenschaftlichen Küsse. Irgendwann hielten die beiden schließlich inne. Dieses aufregende Bauchgefühl, welches sie so sicher machte, dass sie das richtige Tat hatte selbst danach nicht aufgehört. Ihr Herz klopfte wie verrückt und sie fühlte sich wie neugeboren.

    Als sie ihm tief in die Augen sah, dachte sie darüber nach wie sie das ganze wohl ihrem ehemals Geliebten erklären sollte. Die ganze Geschichte war verzwickter als erwartet und das gab ihr ein noch schlechteres Gewissen. Doch sobald sie von diesem Gedanken abschweifte und Illdor in die Augen schaute war das alles nicht mehr wichtig. Wichtig, in diesem Moment, war einzig und allein ihr Gegenüber - und das war das einzige was zählte.

    "Wehr dich bitte nicht dagegen. Man hat dir diesen...inneren Kampf angesehen...wir haben nichts falsches getan!" sprach die Adlige schüchtern, aber mit sicherem Tonfall. Der Gegenüber erwiederte darauf gar nichts, worauf die Adlige zu einem weiteren Kuss ansetzte, welchen Illdor erneut erwiederte. Gegenseitig hielten die beiden sich fest, standen im Mondschein auf einem Schiff, mitten auf dem Meer. Wenige Sterne zierten den Nachthimmel und sie wurden von ihren Gefühlen förmlich überrannt. So sprach Lucia schließlich: "Bitte...lass' mich heute Nacht nicht alleine..!"

  7. Beiträge anzeigen #147
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    San trat aufs Deck und roch die frische Seeluft. Er schlenderte die Reling entlang und blickte raus aufs Meer.
    Bis zum Horizont reichte das Blau, und keine Landzunge oder irgendwelche Schiffe behinderten die Sicht. Hier fühlte er sich viel freier und leichter als auf dem Land.
    Er hatte schon zusammen mit dem Käpten die Route berechnet und den Proviant geprüft. Seine Pflichten hatte er also bereits erfüllt und hatte bestimmt eine Stunde zeit. Vielleicht würde er etwas essen, heute hatte er das Mittagessen ausfallen lassen, um nach dem Proviant zu schauen.
    Auf dem Weg zur Kombüse traf er Dennik.
    "Wie geht es dir? Bekommt dir die Seeluft gut?"

  8. Beiträge anzeigen #148
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Seit dem Aufbruch hatte Dennik kaum etwas anderes gemacht, als über das Meer zu schauen. Die Seeluft zu genießen, den frechen Möwen "beim über das Boot kreisen" zugeschaut und relaxt.
    Fast wie bei meiner ersten Schiffsreise, dachte Dennik und musste schmunzeln, als er an den dicken Paladin dachte. Rheinold... das war schon son Kerlchen für sich, obwohl man bei seiner Leibesfülle wohl kaum noch Kerlchen sagen konnte.

    Er schmunzelte erneut, als er über Rekhyt, Illdor und das Mädchen nachdachte, Luca, Lucia, oder wie sie hieß schien die Beiden wirklich aus der Fassung bringen zu können. Die Drei rannten abwechselnd über das Deck, zusammen oder alleine, redeten, diskutierten und einmal hatte diese Frau auch richtig gebrüllt. "Weiber", murmelte der Dieb. Er war nie wirklich in Kontakt mit dem anderen Geschlecht gekommen und redete auch sonst kaum mit Frauen. Er hatte nichts gegen sie, doch interessieren taten sie ihn nicht, vor allem nicht solche, die schreien um ihre Meinung durch zu bringen.

    Da kam San Daran zu ihm geschlendert. "Wie geht es dir?", fragte er.
    Anscheinend wollte er plaudern, "gern", dachte Dennik, er hatte eh noch ein paar Fragen an den ersten Offizier.
    "Guten Tach, ja alles prima, ist ja nicht meine erste Schifffahrt. Und dir?", fragte er zurück.

    "Was machst eigentlich so als Offizier den ganzen Tag, oft hab ich dich hier ja noch nicht gesehen..."

    Nachdem der Seemann seine Aufgaben an Deck geschildert hatte, schwiegen sie eine Zeit lang, beide schauten sie Richtung Horizont. Der Wind wehte durch Dennik´s Haar und hin und wieder spritzen ein Paar Tropfen Meerwasser in sein Gesicht, er genoss das kühlende erfrischende Gefühl des kalten Nass auf seiner Haut.
    "Was macht ihr eigentlich, wenn ihr uns in Khorinis abgeliefert habt? Fahrt ihr da nur wegen uns hin?", fragte er um das Schweigen wieder zu brechen.

  9. Beiträge anzeigen #149
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    San musste nachdenken um es richtig zu formulieren.
    Dennik und seine Freunde wussten ja schließlich nicht, dass sie auf einem Piratenschiff waren.
    "Ich denke wir werden ungefähr dasselbe im Sinn haben wie ihr. In Khorinis sind manche Sachen einfach billiger. Außerdem ist es ja der Sinn eines....Seemanns zur See zu fahren und dort können wir gut kaufen und verkaufen. Vielleicht fahren wir ja auf dem Rückweg an Vengard vorbei, wir schauen einfach, wohin uns der Wind trägt."
    Mit Wind meinte er eigentlich Beute, Schiffe die um ihre Habe erleichtert werden wollten und heimliche Geschäfte, hinter hervorgehaltener Hand.
    "Vengard hat einen ziemlich großen Hafen, mit ziemlich großen Möglichkeiten. Geradezu perfekt für Seemänner wie uns."
    San Daran verschwieg, dass sie bisher immer diese Möglichkeiten voll ausgenutzt hatten und dort oft heikle Geschäfte abgeschlossen hatten.
    Einen Moment lang schwiegen sie beide und mann konnte nur die See hören und Rack, der gerade einen neuen Matrosen zusammenbrüllte.
    "Was habt ihr eigentlich vor in Khorinis zu machen und wie wollt ihr zurückkommen. Das Schiff hier wird sicher nicht zu lange dort ankern."

  10. Beiträge anzeigen #150
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    "Wie schon gesagt, wir wollen Möbel und der Gleichen billig bekommen", antwortete Dennik knapp.

    Was habt ihr eigentlich vor in Khorinis zu machen und wie wollt ihr zurückkommen. Das Schiff hier wird sicher nicht zu lange dort ankern, hatte San gemeint, also würden sie sich für den Rückweg ein neues Schiff mieten müssen. Schade eigentlich. "Bis wir das Geld zusammen haben und der Gleichen, dass dauert schon, wer weiß in was für Abenteuer wir noch geraten dort auf dieser Insel. Was wollte ihr eigentlich in Vengard? Warum gerade Vengard, es gibt doch viele große Städte, Bakaresh ist die Größte der Wüste, aber dann gibts ja noch, eine Andere in der Wüste, auch groß, seid ihr wohl Händler des Königs oder so etwas in der Art?", Dennik wusste nicht, wie Händler arbeiteten und hoffentlich hatte er nichts lächerliches oder dummes gefragt. Händler im Dienste des Königs... ob es so was überhaupt gibt, aber aus welchen Grund würden sie wohl sonst nach Vengard gehen. Illegales, wohl kaum, ist ja die Stadt mit den meisten Wachen, der härtesten Regeln und der schlimmsten Richter, und er sprach ja aus Erfahrung!

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    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    "Nein wir sind keine Händler der Königs!", lachte San. Dennik hätte beinahe nichts fragen können was sie weniger waren.
    "Es gibt viele Gründe. Zum einen hat Vengard einen guten Hafen, wenn man dort sein Schiff reparieren lässt passieren kannst du auch sicher sein, dass die Handwerker keine Fehler machen. Außerdem kann man da gute und viele Sachen für sein Schiff kaufen. Ist zwar manchmal auch teuer dort, aber die Investition lohnt sich."
    San wusste um die Wachen und die gesetzeshütung in Vengard bescheid. Natürlich war es in der Wüste einfacher, sein Ding zu drehen, geheime Aktionen durchzuziehen oder mit gefährlichen Dingen zu handeln. Außerdem wurde nicht so oft nachgefragt, wenn ein Schiff auf einmal nicht mehr auftauchte.
    In Vengard jedoch, musste man immer aufpassen, nicht geschnappt zu werden und lange verweilen sollte man als Pirat sowieso nicht. Vor allem eins sollte man die Wachen nicht, und das war unterschätzen. Die Paladine und die Miliz hatten überall ihre Häscher und Spione. Und die Todesstrafe auf Piraterie wollte sich San auch nicht einhandeln.
    Dennoch war Vengard einer der Orte mit der höchsten Gewinnspanne, eben deshalb, weil es so gefährlich war, ließen Kunden oft ziemlich viel Gold für illegale Dinge los.
    "Wahrscheinlich werden wir dann von Vengard wieder Richtung Varant segeln, das ist einfach unsere Heimat. Wenn ihr schnell seit in Khorinis könntet ihr ja vielleicht mit nach Vengard und von dort aus nach Bakaresh. Oder wäre das zu wenig Zeit?"

  12. Beiträge anzeigen #152
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Nach Vengard? Nein, dann bleib ich lieber noch ein Jahrzehnt in Khorinis und eröffne da eine Taverne, aber keine zehn Pferde bringen mich je wieder nach Vengard! Nein!", sagte Dennik bestimmt und ernst zugleich. Er sagte es so eindringlich wie möglich, San sollte verstehen, dass sein Nie, ein Nie auf Ewigkeiten war.

    "Also fahrt ihr uns nach Khorinis verkauft eure Güter oder kauft welche, wie auch immer und segelt dann weiter nach Vengard, und von da aus wieder nach Bakardesh, schön, dann sehen wir und vermutlich da wieder. Seit wann bist du eigentlich Seemann, mir gefällt das Meer zwar auch, und ich finde es entspannend auf See zu sein und die Reise zu genießen, aber das sein Leben lang machen? Was verleitet dich dazu, wie kamst du zu dem Leben?", wollte Dennik jetzt wissen.

    Er war sich nicht sicher, ob San Daran ihm das erzählen wollte, aber Dennik würde es wirklich gerne erfahren. Auch Lucia, und Gath wollte er noch einmal ausfragen. Er wollte ihnen nicht blind vertrauen und mit ihnen Tage lang segeln ohne über sie wenigstens ein wenig Bescheid zu wissen.

  13. Beiträge anzeigen #153
    Schwertmeister Avatar von San Daran
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    San Daran ist offline
    San wurde schlagartig still. Wie sollte er erklären, dass seine eigenen Eltern ihn an ein Piratenschiff verkauft haben. Wie konnte er erklären, was man auf einem Piratenschiff tat, ohne zu erzählen, dass es ein Piratenschiff war.
    "Also ich bin auf dem Schiff hier, seit ich ganz klein bin.", versuchte er vorsichtig zu umschreiben.
    "Seitdem arbeite ich hier. Man tut auf einem Schiff eben das, was anfällt. Am Anfang musste ich in der Takelage rumklettern und Tauer verknüpfen und das Zeug. Außerdem auf den Proviant aufpassen, Wache schieben und so weiter. Das eben was du hier siehst, was die Leute tun. Später wurde ich immer weiter befördert, musste navigieren, Karten lesen und so weiter."
    San fand, dass er dies alles hübsch umschrieben hatte.
    "Und du, was hast du in deinem Leben gemacht, bevor du den Traum hattest nach Khorinis zu fahren.
    San lächelte und versuchte somit, das Thema weg von sich und dem Piratenschiff zu lenken. Er konnte den Fremden immer noch nicht trauen. Als Pirat hatte man nun mal die Pflicht alles geheimzuhalten und möglichst nichts auszuplaudern. Piraterie war schlimm bestraft und hart gefahndet und Informanten wurden gut bezahlt. Sann wollte nicht wegen seiner großen Klappe am Schluss am Galgen landen oder etwas in der Art.
    Er hoffte nur, dass er mit der Frage an Dennik zu nahe trat. Er wollte nicht neugierig scheinen oder ihn in irgendeiner Weise kränken. Dennik war bestimmt auch nicht immer ganz gesetzestreu gewesen, wenn er mit merkwürdigen Gestalten in unheimligen Spielunken Pläne schmiedete um in Khorins Möbel kaufen zu gehen.
    Das mit den Möbeln hatte ihm San keine Sekunde lang geglaubt, jedenfalls nicht hundertprozentig. Irgendwas anderes hatten sie bestimmt noch vor...
    Zum Glück waren da San und die restliche Mannschaft schon lange weg. Er wollte nicht in irgendetwas hineingezogen werden.

  14. Beiträge anzeigen #154
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    "Ich bin in Vengard aufgewachsen", antwortete Dennik knapp.

    Er wollte nicht über seine Vergangenheit reden, naja er hatte nach San´s gefragt, eigentlich hätte er wissen müssen, dass dieser auch seinerseits fragen würde. Naja jetzt war es zu spät...

    Dennik befand das Gespräch für beendet, nickte dem Seemann zum Abschluss zu und ging unter Deck um sein Abendessen einzunehmen. Müde, obwohl er ja nichts gemacht hatte, nur geschlafen, geträumt und herum gehangen, war er müde, müde also ging er ins die Sammelkajüte, wo auch schon ein paar der Anderen ihr Abendessen einnahmen. Dennik holte sich ein Wasser und ein Stück Trockenfleisch und hartes Brot. Nicht ein Festmahl, aber genießbar.
    Heute würde er nicht mehr mit Lucia, der Dame die so wütend drauf war in den letzten Tagen und auch Gath würde er ein anderes Mal "befragen", jetzt gab es nur noch ihn und sein Bett. Was macht mich so müde? Ich komm ja voll aus der Übung... morgen werde ich mit Vryce weiter machen, und, oder oder, mit dem Schwerttraining fortführen.
    Geändert von Dennik (21.09.2010 um 19:07 Uhr)

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    Gath ist offline
    Ich bin wieder auf dem Meer!
    Und diesmal sogar auf einem einigermaßen großen Schiff ohne nebenbei arbeiten zu müssen, einfach nur als Passagier. Dieses Gefühl einfach mal wieder frei zu haben, war etwas, was Gath irgendwie schon fast nicht mehr gekannt hatte. Seit er Khorinis verlassen hatte, hatte er sich immer entweder auf irgendwelchen Umwegen oder durch Arbeit um seinen Lebensunterhalt kümmern müssen. Zwar hatte er während seiner Zeit in der Weft, zum Beispiel als sie in Ardea waren, auch nicht immer nur gearbeitet, sondern immer mal wieder einen Tag frei gehabt, aber das war nie so ein Gefühl wie jetzt.
    Wenn es doch immer so wäre... Einfach nichts tun. Einfach für nichts zuständig sein, nicht einmal für mich selbst. Er seufzte und trat hinaus auf das Deck. hinten beim Kastell standen ein paar Matrosen und unterhielten sich mit dem Steuermann. Irgendwann werde ich mal zu San gehen und ihm meine Dienste für diese Überfahrt anbieten. Aber dieser war nicht da und deshalb hatte das ganze noch ein bischen Zeit. Was ihn viel mehr beschäftigte, war Rekhyt, der weiter vorne auf dem Schiff stand und einen relativ verlohrenen Eindruck machte. Anscheinend ist das Wiedersehen zwischen ihm und seiner Geliebten doch nicht so gut verlaufen. Und dabei war Lucia so zuversichtlich, dass da wieder etwas draus werden würde. Ich frag mich, wie lange man die beiden noch auf einem Schiff lassen kann, bevor sie auf einander losgehen... Mal schauen, vieleicht werde ich etwas herausfinden. Gath war bei diesem Thema nie besonders wohl zu Mute, denn schließlich war er der Grund, warum sich die beiden damals in Ardea getrennt hatten.
    "Du genießt die Schiffsfahrt?" sprach er Rekhyt mit einer vor Ironie triefenden Stimme an. Ich bin ja mal gespannt, ob er was sagt...

  16. Beiträge anzeigen #156
    Schwertmeister Avatar von Illdor
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    Illdor ist offline
    Als Illdor erwachte, hatte die Mittagssonne bereits den höchsten Punkt am Himmel verlassen. Warme Lichtstrahlen schien durch das kleine, runde Fenster hinein in die Kajüte von Lucia und kitzelten das Paar auf dem Fußboden. Nah aneinander geschmiegt lagen sie halb zugedeckt unter einer Decke. Lucia war mit dem Rücken zu Illdor gewandt. Der Dieb stupste sie liebevoll mit seiner Nase an und streichelte ihr über den Rücken, welchen er anschließend küsste. Sicher würde er die Nacht niemals vergessen, und bestimmt auch nicht, wie er angefangen hatte...

    Die Nacht auf dem Meer war kühl. Ein verstärkter Seewind fegte plötzlich über das Schiff hinfort. Illdor und seine ...Liebe standen dort, umarmten und küssten sich. Für diesen einen Moment vergaß der Dieb alles um ihn herum.
    Sanft löste die Adlige ihre Lippen von seinen und flüsterte zu ihm. Zuerst verstand er ihre Worte nicht, doch dann – langsam – merkte er wonach Lucia forderte.
    <<Bitte...lass' mich heute Nacht nicht alleine..!>> waren ihre Worte gewesen. In ihren Augen erkannte der junge Mann, dass sie ihn wollte...mehr als alles andere.
    “Komm mit mir...“, sprach sie und zog Illdor fordernd mit sich. Ihre Hände waren zart und fein und ihre Finger damenhaft und edel. Ihre Bewegungen waren elegant und von unvergleichbarer Schönheit.
    In der Kajüte von Lucia angekommen fiel Illdor zunächst das kleine Bettchen auf, das gegenüber der Tür stand. Eine Decke lag zusammengefaltet darauf, sowie ein nicht besonders weiches Kissen. Ein wenig Mondlicht schien durch ein rundes Fenster hinein und versorgte das Zimmer mit etwas Helligkeit. Die Adlige schloss hinter ihnen die Tür ab, ging dann langsam und reizvoll auf ihn zu, öffnete die Knöpfe ihrer leichten Robe und schmiegte dann ihre lieblichen Lippen an seine. Lange...sehr lange bliebe ihre Münder ineinander verschmolzen.
    Irgendwann gab Lucia ihm einen leichten Stoß und Illdor landete sanft auf die Bettkante. Dann nahm sie zu ihm gewandt auf seinen Beinen Platz. Der Dieb schnupperte ihren Duft. Er war ein Leichter, aber Verführerischer gewesen, der bei Illdor sowohl eine wohltuende, als auch eine luststeigernde Wirkung erzielte. Seine Hände, die neben ihren peinlich groß erschien, wanderten abwärts und verschwanden dann erkundend unter ihrer Robe. Sanft berührte er das weiche Fleisch, das sich darunter verbarg, und spürte, wie ein leichtes Zucken durch Lucias Körper hindurch strömte. Daraufhin widmete er sich der Erkundung von den Innenseiten ihrer Schenkel.
    Die Adlige blickte betörend in seine Augen. Ihre Finger öffneten schrittweise die wenigen Knöpfe seines Hemdes und tasteten dann gierig die brennende Haut, die darunter zum Vorschein kam. Auch das Erinnerungstück von Delina war zu sehen. Kaum nahm Illdor das Hörnchen ab, das um seinen Hals hing.
    “Oh...“, kicherte Lucia.
    Die Lady von der Berg umfasste seine Wangen und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Illdor öffnete seine Augen, als er merkte wie sich ihre Hände einen Weg nach unten bahnten, erforschend über nacktes Fleisch fühlte Lucia jeden Muskel an seinem Oberkörper.
    “Was morgen geschehen wird, vermag ich nicht zu wissen...“, wisperte die reizvolle Frau ruhig in seine Ohren, bevor sie ihn mit sich auf den Boden zog...



    “Wie geht es dir...“, fragte Illdor Lucia immer noch umarmend. Er roch ihr durch das samtig weiche Haar und schnaubte dann einmal scherzend hinein. Die Adlige kicherte, wandte sich zu ihm um und lächelte unschuldig. Dann gab sie ihm einen Kuss. Nackt wie sie waren kuschelten sie sich ineinander.

    Was habe ich getan...Wie konnte ich nur...Aber...
    Geändert von Illdor (21.09.2010 um 22:22 Uhr)

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    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Der Tag war für Rekhyt nicht gut verlaufen. Eigentlich hatte er Lucia suchen wollen und an ihrer Beziehung arbeiten, schließlich war das ja auch ihr Wunsch. Aber er konnte sie nicht finden und Illdor auch nicht, was ihm durchaus zu bedenken gab, denn sie befanden sich auf einem Schiff und von dem konnte man ja nicht einfach so verschwinden. Seine Befürchtung, dass zwischen den beiden mehr lief, drängten sich immer mehr auf.
    Da er aber nichts tun konnte, wenn die beiden nicht aufzufinden waren, stand er einfach nur da und schaute aufs Meer hinaus, eine Tätigkeit, die viele beruhigt hätte, aber Rekhyt gefiel der endlose Horizont auf dem nichts und niemand zu sehen war nicht.
    Dann kam Gath zu ihm.
    "Du genießt die Schiffsfahrt?", meinte er ironisch und brachte den Dieb damit zum Lächeln.
    "Genauso wie immer!" gab er zur Antwort.
    Das einzige worüber er jetzt hätte reden können, war Lucia, aber er wusste Gath mochte dieses Thema nicht und so ließ er es bleiben.
    "Ich denke, dir gefällt es besser!? Was willst du in Khorinis tun?"

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    Gath ist offline
    Himmel ist der schlecht drauf... Aber Rekhyt hatte das Thema Lucia nicht angesprochen, also fragte er auch nicht danach. Noch nicht. Vieleicht würden sie ja noch einmal darauf zu sprechen kommen.
    "Ja doch, ich genieße die Schifffahrt mit so einem großen Untersatz. Auch wenn ich mich ernsthaft frage, wozu der eigentlich da ist... Vieleicht kann ich San da mal die eine oder andere Information entlocken."
    Gath machte eine kurze Pause und dachte über die Frage seines Freundes nach. Was will ich eigentlich in Khorinis?
    "Ich weiß selbst nicht so genau, was ich dort machen werde. Wahrscheinlich einfach durch die Stadt streifen. Auf der Suche nach Orten und Leute, die ich kenne und die den Krieg überlebt haben..." Der Krieg... Das war ein schweres Thema. "Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr so genau, ob ich mich dem ganzen wirklich stellen kann. Natürlich möchte ich mein Zuhause wiedersehen, aber ich habe Angst davor, was ich finden werde. Was ist, wenn ich das, was ich vorfinde, zu schockierend finde? Was ist, wenn ich zusammenbreche?"
    Das waren Ängste, die Gath wahrscheinlich außer Rekhyt und vieleicht noch Flarke oder Auxilius niemandem auf der Welt anvertraut hätte. Ja, er vertraute diesem schweigsamen Gesellen. Und er hoffte, auch wenn er es nicht aussprach, dass ihn Rekhyt bei seinen Streifzügen durch die Stadt begleiten würde. Aber noch waren sie nicht da. Und selbst wenn das Wetter so gut bleiben würde, würde es noch ein Weilchen dauern, bis sie die Hafenstadt erreichen würden.

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    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Gath wusste nicht was er in Khorinis machen sollte, aber kam tortzdem mit. Rekhyt wurde bewusst, was für ein Glück er hatte. Schon als er ihn in der Taverne getroffen hatte, wollte er, dass sein Freund mitkam und dabei hatte er damals noch gar nicht gewusst in was für einer Lager er sich befinden würde.
    Ganz im Gegenteil, abgesehen davon, dass er nicht wusste, was er tun sollte, hatte er sogar Angst davor, was er vorfinden würde, das konnte der Dieb aus seiner Stimme hören.
    "Ich danke dir, dass du mitgekommen bist, obwohl die Reise für dich möglicherweise nicht so positiv sein wird. Ich bin froh einen Freund mitzuhaben!"
    Auch Illdor war ein Freund, aber er war zu tief in die Sache mit Lucia verstrickt, als dass er verlässlich vorhersehen konnte, wie ihre Freundschaft weiter verlaufen würde, auch wenn er hoffte, dass sie hielt, egal was mit Lucia war.
    So wie Gath über Khorinis gesprochen hatte, vermutete der Dieb, dass auch sein Gegenüber froh war, dass er dabei war.
    "Ich könnte dich auf deinen Streifzügen gerne begleiten." schlug er vor. "natürlich nur wenn du willst."
    Er nahm seine Worte erst, selbst wenn er bis dahin wieder mit Lucia zusammen sein sollte. Außerdem konnte er sich nebenbei auch selbst die Stadt anschauen und vielleicht würde ihm dabei auffallen, wo es was zu holen gab.

  20. Beiträge anzeigen #160
    Burgherrin Avatar von Lucia von der Berg
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Lucia von der Berg ist offline
    ALs Lucia von ihren Gefühlen überrant wurde, bat sie ihren Gegenüber sie diese Nacht nicht mehr alleine zu lassen. Wobei bat gelogen war. Sie zog ihn förmlich in ihre Kajüte, schloss hinter den beiden die Tür zu und verbrachte die wohl schönste Nacht mit diesem Mann, die sie sich hätte vorstellen können. Sie vergaß in dieser Nacht all ihre Sorgen, Probleme und die letzten Wochen. In mondesheller Nacht konnte sie auch ihren Rekhyt vergessen. Bisher hatte sie es geschafft, den Liebeskummer zu zu verdrängen, aber das verlangen nach Illdor war größer als jedes andere Gefühl zu dieser Zeit. Sie zog ihn schließlich vom Bett herunter und irgendwann schliefen die beiden - Arm in Arm, entkleidet und nahe bei einander ein.

    Spät erwachten die beiden. Die Sonnenstrahlen, die durch das kleine, runde Fenster in der Kajüte schienen, blendete die beiden und weckte sie somit. "Wie geht es dir?" fragte Illdor, als er sich nahe an sie heranschmiegte und über ihren Rücken küsste. Langsam drehte sie sich um und streichte ihm durch die Haare. "Gut...und...dir?" fragte sie leicht zögernd. "Hast du ein...schlechtes Gewissen?" fragte sie stotternd. Die Frage hätte sie ihm eigentlich gar nicht erst stellen brauchen. Es war voraussehbar, dass es Illdor nach dieser Nacht nicht nur gut gehen könnte. Bisher ließ er es sich nicht anmerken aber sicher empfand der junge Mann auch nichts gutes bei dem Gedanken an Rekhyt...

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