Seine Mimik verzog sich für einen kurzen Moment in eine etwas fröhlichere Miene.
" Schön zu sehen dass du noch die Alte bist. "
Dann nahm er seine Hand von ihrer und stand auf.
Er ging nervös auf und ab.
Diese Ungewissheit machte furchtbar mürbe.
Seine Mimik verzog sich für einen kurzen Moment in eine etwas fröhlichere Miene.
" Schön zu sehen dass du noch die Alte bist. "
Dann nahm er seine Hand von ihrer und stand auf.
Er ging nervös auf und ab.
Diese Ungewissheit machte furchtbar mürbe.
Luceija seufzte leis. Ihr war in diesem Augenblick unbewusst ein Stein vom Herzen gefallen. Wenigstens war der gewählte Weg nicht umsonst gewählt. Wenigstens war...noch irgendwo Hoffnung. Wenigstens gab es noch irgendetwas, für das es sich zu kämpfen lohnte.
Sie legte den Kopf in den Nacken und gegen die dahinterliegende Wand.
"Du bist dir aber nichts desto trotz bewusst, dass wir hier drin auf einer Herdplatte sitzen? Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie uns hier rausräuchern. Wir...brauchen einen Plan.. ."
Es dauerte ein paar Sekunden, ehe sie schmunzelte.
"Und ich glaube, ich habe einen..."
" Sicher bin ich das. Und es macht mich verdammt nochmal verrückt. " murmelte er während er hin und her ging.
" Hey Großer, wenn hier irgendwas wegen uns in Unordnung kommt, schick mir ruhig die Rechnung. " witzelte er aus reiner Verzweiflung zu dem Kroganer.
Dann sah er wieder in Richtung Luceija.
" Plan? Welchen denn? "
Abermals kam ein Seufzen aus ihrer Richtung. Ihre Augenbrauen hoben sich leicht an und sie wollte gerade ihr PDA zücken, als sie bemerkte, dass rein gar nichts davon in ihrer Tasche war. Sie...HATTE nicht einmal eine Tasche und sass hier immer noch triefnass und halbnackt in der Gegend herum.
Sie sah Beyo nun ebenfalls entgegen.
"Hast du 'n PDA oder dein Omni-Tool?"
Daraufhin kam Beyo zurück, tippte auf seinem Arm - dem OmniTool - herum und hielt ihn ihr hin. So konnten Sie auch praktischerweise gleich beide auf das Tool sehen und wussten, worum es geht.
"Das was du hier siehst...", flüsterte sie Beyo zu, als sie ein paar Eingaben auf seinem Omni-Tool vornahm und viele verschiedene Bildschirme wie Pop-Ups aufploppten und den Schirm regelrecht zumüllten. Gekonnt wählte sie einen davon aus und schloss mit einem Fingerzeig alle anderen.
Dann vergrösserte Sie die Ansicht. Eine Interaktive Karte.
"...ist mein Backup-Plan. Uns Agenten wird bei der Ausbildung eingetrichtert, dass wir immer ein Backup brauchen, über das niemand anderes als man selbst bescheid weiss. Quasi eine Art...Lager.
Nun, du wirst schon sehen. Siehst du diesen Fleck hier..?", sie zoomte mit ein paar Fingerbewegungen weiter heran. "Genau hier müssen wir hin. Dieser Ward. Drei, vier Blocks weiter."
Dann drehte sie den Kopf zur Seite und beobachtete seine Reaktion.
Cypher hasste es mitten unter der Arbeit wegzugehen - vor allem wenn diese Aufgabe beeinhaltete eine Agentin über seine kleinen Helferlein zu bespitzeln, aber was er noch mehr hasste war es auf Cerberus Liste zu landen, und so wie es aussah fehlte nicht viel damit er dahin gelangte.
Darum lagen seine Wanzen offen auf dem Arbeitstisch, und er war auf dem Weg dahin, wo er schon vor kurzem mit zwei anderen über Luceija redete, in ein abgelegenes Lagerhaus das Cerberus gehörte, und in dem der alte, dessen Name er selbst nicht kannte, bereits auf ihn und den Doc warten würde.
Als er angekommen war handierte er kurz an seinem Omnitool herum, und wenige Sekunden später wurde ihm die Tür geöffnet, von einem Man in Hoplite-Panzerung und mit Sturmgewehr in der Hand, wie es bei solchen Hochsicherheitsbesprechungen üblich war.
Von der Bewachung abgesehen war noch eine andere Person im Raum, der fremde eben, die anderen waren noch nicht da, bestimmt würden sie sich mehr Mühe geben müssen unerkannt zu bleiben, daher verwunderte es ihn nicht weiter.
Er setzte sich betont ruhig an den Tisch und begrüßte den fremden mit "So, da wäre ich, hab sogar Luceijas Bewegungsprofil der letzte Stunden hier, samt der Liste der Wanzen, damit sie sehen dass ich keinen Mist gebaut habe"
"Oh verdammt...", sah Sergio Vittore auf die Uhr. Es war höchste Eisenbahn. Das Treffen mit Cypher und dem Alten, dessen Namen nichteinmal er kannte, sollte bald beginnen. Und er stand immernoch in seinem Labor und nähte irgendeinen idiotischen Cerberus-Agenten zusammen, der weinerlich wie eh und je keinen anderen Arzt aufsuchen wollte. Was für ein verdammter Waschlappen. Sergio schüttelte den Kopf. Er kannte diesen Bastard, dessen Fleisch er gerade mit einer behelfmässigen Nadel und einem alten Faden zusammenstocherte. Er würde ohnehin nichtmehr lange genug leben um die Wunde heilen zu lassen.
"So. Fertig. Und nun hau ab, ich hab zu tun!", maulte Sergio seinen Patienten an, strich sich die Latexhandschuhe ab und zog sogleich den weissen Kittel aus, welcher dank dieses aufmerksamen Patienten hier vor Dreck und Blut schon stand.
Er griff nach seiner ID-Card und einem kleinen Stapel von vier Datapads und verlies dann raschen Schrittes sein Labor.
Ein paar Strassen weiter öffnete er mit der ID-Card eine kleine Türe zwischen ein paar schmaleren Häuserschluchten und trat ein. Die schwerbewaffneten Wachen fingen Ihn ab.
"Schon gut, schon gut! Sergio Vittore, hier ist meine ID."
Nun quetschte er sich zwischen den beiden hindurch und betrat den Verhandlungsraum.
"Entschuldigt meine Verspätung, irgendsoeiner, dessen Namen auf der Liste steht, kam zum ungünstigsten Zeitpunkt.". Sergio setzte sich an den Tisch und breitete die Datapads vor sich aus.
"Cypher...", nickte er jenem begrüssend zu.
"Schon gut, es geht ja nicht um meinen Kopf, lassen sie sich ruhig Zeit" antwortete der Fremde milde lächelnd. "Setzen sie sich"
Der Doc setzte sich, und der Alte begann die Besprechung indem er sagte: "Gentlemen, erneut sind wir hier wegen einer Agentin versammelt, und erneut geht es um ihren Verrat.
So, und damit hören sich die Gemeinsamkeiten schon wieder auf, diesmal sind die Rollen... verschwommen, wir wissen zwar was sie getan hat, allerdings noch nicht genau warum.
Nach dem zu schließen was wir bisher in Erfahrung bringen konnten, dürfte allerdings klar sein dass sie aus eigenem Antrieb gehandelt hat, womit sie zwar aus dem Schneider wären, wodurch wir andererseits gezwungen wären sie unschädlich zu machen.
Damit wäre die Überwachung dieses Barla Von allerdings gescheitert, was wir nicht wirklich wollen, uns wäre es lieber wenn uns Luceija zumindest noch so lange erhalten bleibt bis wir einen Ersatz gefunden haben.
Haben sie verstanden was ich ihnen damit sagen will? Entweder wir schaffen es irgendwie die Tatsachen so darzustellen dass der Turianer sie dazu gezwungen hat, oder wir müssen uns Alternativen einfallen lassen, besonders wichtig ist es auf jeden Fall sie von dem verdammten Alien zu trennen, egal wie.
Sie beide hatten am meisten mit ihr zu tun, daher wäre es am besten wenn ihnen etwas einfallen würde, wie sie das schaffen."
Er lehnte sich zurück und verschränkte die Hände vor seiner Brust.
"Vorschläge?"
"Tze...", murmelte der Doc, während er sich zurücklehnte und die Arme ebenfalls vor der Brust verschränkte. "Könnte sich als schwieriger erweisen, als Sie sich das hier vorstellen. Sie kennen die Aufnahmen von Omega. Der verdammte Alien ist übertrieben aggressiv und ist schon auf mich losgegangen, als ich 'ne Spritze angesetzt habe!
Diese verfluchten, turianischen Bastarde sind absolut unberechenbar."
Er strich über die Datapads, schob eines direkt vor sich und schaltete es an. Das Holo flackerte auf der verstärkten Glasscheibe und gab eine Menge Text frei.
"Aber schauen Sie sich diese Daten an. Ich habe alle Analysen auf die Pads übertragen. Jede einzelne, seitdem sie bei uns ist. Diese verdammten Daten sind wertvoller als Sie sich vorstellen können! Ein Projekt über so viele Jahre...", endete Sergio abermals mit einem Seufzen.
"Cypher...was hat Ihre Beschattung ergeben? Gibt es noch irgendetwas, was wir zu unserem Vorteil nutzen können?"
"Nun, eine meiner Wanzen hielt länger als sie dachte, daher weiß, oder wusste, das Signal ist jetzt auch schon tot, ich wo sie ist.
Was vorher war, also dass sie mit Beyo gesprochen hat und dann die meisten Wanzen ausfielen, und ich daher nicht mehr alles optimal aufzeichnen konnte, dürften sie ja schon wissen.
Die erwähnte Wanze ging übrigens kaputt als sie ein Kroganer angriff, und irgendwo wegsperrte, sah so aus als habe er von der letzten Wanze erfahren, vielleicht können wir die Gruppe, denn es sieht so aus als wäre nicht nur der Turianer und sie darin verwickelt, so glauben lassen, dass sie in Wahrheit noch für uns arbeitet. Schätze die Riesenechse würde sie dann umlegen oder zumindest übel zurichten, auf jeden Fall wäre es uns sehr dienlich. Sie sieht jetzt übrigens wieder so aus wie immer, also sie hat alle Veränderungen des Docs rückgängig gemacht.
Das dürfte das wichtigste sein."
"Eccellente, ein Kroganer auch noch? Wenn das so weitergeht, können wir einen Streichelzoo eröffnen!
Sie haben es nicht begriffen Cypher, oder? Wenn wir Sie umlegen ist der Auftrag 'Barla Von' fehlgeschlagen und falls es Ihnen entgangen sein sollte, haben WIR dann auch ein Problem!"
Leicht wütend arbeitet sich der gebürtige Sizilianer weiter durch die Datenpads, ehe er von einem Piepen an seiner hochmodernen Armbanduhr gestört wird. Er sieht auf jene und drückt den Alarm weg.
Und plötzlich...kommt ihm eine Art Geistesblitz. Zuerst sieht er in Cyphers, dann in die Richtung des alten Mannes am Kopf des Tisches.
"Die Drogen...", murmelt er, zuerst mehr zu sich um abzuklären, ob es so gut klingt, wie er es sich dachte.
"...wenn ich sie höher dosiere könnte sie das die nächste Zeit ausser Gefecht setzen und wenigstens eine Flucht verhindern. Die Testergebnisse der letzten Droge waren absolut perfekt. Übertrieben intensiv aber ansonsten....absolut perfekt."
"Ach, wenn ich anmerke dass ein Kroganer sie umbringen könnte bin ich ein Idiot, aber sie so lange außer Gefecht zu setzen und danach wieder zu einem Agenten des Shadow-Brokers zu schicken, wenn nicht sicher ist dass sie unter Kontrolle ist, dann ist das die Lösung?"
Für Sekunden lies Cypher diese Worte im Raum hängen damit sie ihre volle Wirkung entfalteten.
"Wir dachten schon mal wir hätten sie mit Drogen unter Kontrolle, warum sollte es diesmal anders sein? Wenn sie hingegen bei einem Treffen mit einem Kunden von einem Kroganer getötet wird wird das viel weniger Verdacht erregen, vielleicht schaffen wir es ja noch einen Agenten in Barlas Nacken zu setzen, außerdem hat er ja jetzt schon falsche Informationen die ihre Wirkung noch entfalten, wenn sie aber beichtet ist alles auf voller Linie gescheitert.
Wenn sie bei der Wirkung der Drogen nicht völlig sicher sind, würde ich es vorziehen auf Nummer sicher zu gehen.
Besser wir werden einem neuen Auftrag zugewiesen als unsere Namen tauchen beim Shadow-Broker auf, dann ist es wirklich um uns geschehen."
"Dabei vergessen Sie ein wichtiges Detail, MISTER Pålsson: Welches Interesse hätte Luceija bitte, unsere Namen an Barla Von weiter zu geben?! Sie würde sich selbst als Cerberus-Agentin enttarnen und direkt in die Arme der C-Sec chauffieren!
Sie kann NIRGENDWO mehr hin. Ihre Wohnungen werden überwacht, das Auto ist noch immer in einer von unseren Garagen und alle Agenten der Zelle wurden informiert. Aber nichts desto trotz ist Cerberus sowas wie ihre Familie. Und sie wird zurückkommen.
Pff...Sie hätten Sie sehen sollen, als sie damals aus dem Medical Center gekommen ist. Fragen Sie Miss Burton. Es ist wesentlich einfacher Sie zurück in uns're Arme zu treiben. Und wesentlich besser für den Ausgang des Ganzen. Wesentlich besser für UNS, Mister Pålsson."
"Und sie, Signore Vittore, scheinen zu vergessen dass sie bereits unsere Leute angegriffen hat, sie scheint nicht mehr darüber nachzudenken was sie tut.
Aber gut, dann versuchen wir eben die Sache mit den Drogen, aber diesmal brauchen wir eine Art Rückversicherung, wir müssten ihr bessere Wanzen verpassen, oder ihr am besten gleich etwas implaniteren womit wir sie im Notfall ruhigstellen können.
Wenn sie da brauchbare Vorschläge haben, dann bitte sehr. Ohne diesen Notfallplan erschein es zumindest mir als zu unsicher."
Cypher kaute ein wenig an seiner Unterlippe herum, und 'schlug' dann mit der flachen Hand auf den Tisch
"Vielleicht sollte ich ein paar Wanzen tunen, wie wär es wenn ich einen Sender entwickle den sie ihr gleich einpflanzen? Ich mag es nämlich nicht wenn meine kleinen Spione weggerissen werden. Man müsste mit dem Ding direkt Drogen, noch besser Gift, verabreichen können wenn sie sowas noch mal macht... Hm, dürfte nur zu lange dauern sowas zu konstruieren."
Cypher schnaufte, und sah langsam nicht mehr so selbstsicher aus wie sonst, auch ihm tat diese Aufregung sichtlich schlecht, auch wenn er noch immer der Meinung war, dass er keinen Fehler begangen hatte, und das Cerberus auch so sehen würde. Er musste sich eingestehen, dass leider nicht alles so leicht zu manipulieren war wie Programme und Computer, und vielleicht sollte er hier anderen die Kontrolle überlassen.
"Na gut, Doc. Es hilft ja so oder so nichts, versuchen wir es eben, zumindest bis ich etwas besseres habe."
"Gut.
Und damit kommen wir zu unserem Hauptproblem: Wie...bringen wir die Drogen oder Wanzen an Sie ran. Und damit verbunden: Wie bringen wir endgültig den scheiss Alien ausser Reichweite?"
Fragend sah er nunmehr zu dem Unbekannten hinüber und von Cypher ab. Es musste etwas passieren. Und zwar schleunigst. Je schneller Luceija zurück zu Cerberus kam, desto grösser war die Chance, sie zu rehabilitieren. Ansonsten...
Musik
Nach einer Weile scheint der Knoten endlich geplatzt. Die geübten Maschinistenhände greifen wieder wie Zahnräder ineinander, und unter den sorgfältigen und geduldigen Ausführungen des "Akademikers" verwandelt sich der kleine Raum in eine stattliche Werkstatt. In den Kisten liegen plötzlich wohl sortiert Kupferdrähte, Superleiter, Drohnenkontrollen, und das wertvolle Element Zero.
Während eine Person mit einem Ohr an die Tür gedrückt die Ganggeräusche beobachtet (meistens Brunos Part, da er ohne seine Brille etwas hilflos ist), tüftelt der Rest der Truppe über den Maschinen, Jederzeit bereit, die Kisten schnell zu schließen, sollte sich jemand nähern.
"Jürgen, können Sie mir bitte den Halbleiter dort geben? Danke." Strange verbindet das Gerät mit einer Kontrolleinheit. Kurz darauf überprüft er die provisorischen Holoskizzen auf einem Datapad. Nach ein paar Korrekturen fährt er mit der Arbeit fort
"Wo sind sie aufgewachsen?" Die Augen fixieren weiterhin das merkwürdige Konstrukt
Elysium. Meine Eltern sind in der ersten Auswanderungswelle eingetroffen. Sie haben ihr Glück in der Ferne gesucht. Im Gegensatz zu Ihnen, haben wir es leider nicht gefunden. Und jetzt arbeite ich hier mit den anderen unglücklichen Gestalten zu einem Hungerlohn auf einen Frachter. Dieses Teil hat schon so viel schweiss und Blut von mir aufgesaugt, ich glaube ich bin schon fast mit ihm verwandt.
Strange muss schmunzeln und kratzt sich unter seinem Hut, bevor er mit einem Mikrotronikschrauber weiter tüftelt "So ähnlich geht es mit mir und meiner Stargazer auch. Nachdem das Teil eingebaut wurde, steht Strange auf und fährt mit seinen Fingern sorgfältig über die Wand. Wir brauchen eine Stromquelle..., eine gute Seine Finger überfahren eine Stelle, die sich etwas wärmer anfühlt. Jim wendet sich dem Mechaniker zu. "Sie kennen das Schiff besser als ich. Befindet sich hinter dieser Wandverkleidung eine EPS-Leitung?"
Der Mechaniker schaut in mit erstaunten Augen an "Ja, wie haben sie das...? Mit einem leichten "klick" entfernt Strange das Panel und stellt es sorgfältig neben der nun offengelegten Leitung ab.
"Erstaunlich, ich nehme an, dass Horst und ich für diesen Zweck in den letzten 3 Stunden 200 Meter Kupferdraht aufgerollt haben?
"Exakt, die Spule bitte. Ein kleines, goldbraunes Drahtbündel fliegt durch den Raum und landet in Jim's ausgetreckten Händen. Mit einem provisorischen Switch legt er einen EPS-Anschluss frei und rammt den Draht hinein. Funken fliegen, und die Lampen an der Decke flackern kurz. Ruckartig zieht Jim seine Hände weg, bekommt aber dennoch einen saftigen elektrischen Schlag, der ihn in einen Kistenstapel bläst.
Shit. Ok, alles in Ordnung. Okay, die Teile, die wir gebastelt haben, müssen erst einmal aufladen. Zuerst unseren provisorischen Bogenwerfer. Ich gehe von 5 Schüssen aus. Mehr haben wir nicht." Jim richtet sich wieder auf und schnappt sich seinen Hut. Anschließend nimmt er sich ein Paar antistatischer Handschuhe aus einer Kiste und klemmt das merkwürdige Elektronikkonstrukt an den Kupferdraht.
"Gut. Jetzt noch unseren Plan B" Einer der Maschinisten reicht ihm eine Energiekupplung, stabförmig, ca. 20 cm lang und 10 breit. "Ich denke nicht, dass wir sie brauchen. Ihre Entführer haben bisher niemanden exekutiert, deswegen gehe ich nicht davon aus, dass sie im bereit sind, auf diesem Schiff zu sterben." Was also wollen die von uns? Nur das Geld, oder geht es ihnen um mehr?Jim lässt beide Gegenstände hinter dem wieder auf gesetzten Wandpanel verschwinden.
"Moment mal, wieviel Energie wollen sie aus dieser frisierten Kupplung herausholen? Strange geht kurz in sich "Wenn meine Berechnung korrekt sind..., und das ist sie in diesem Fall, 1.21 Gigawatt.
"Das wäre genug Energie in einem Eezo-Kern, um einen FTL-Sprung durchzuführen! "Genau. oder um die Brücke in die Luft zu jagen. Wollen wir hoffen, dass es nicht dazu kommen muss."
Best times of my life were spent on that ship. Been a damn good ride.
[Bild: MEA_Ev_01.jpg]
Er seufzte.
" Schon wieder abhauen...... " murmelte er.
Sie waren doch gerade erst hier.
Und der Kroganer schien doch recht gut zu wissen wie man sich verteidigt.
Wer weiß wie sicher sie anderswo waren.
Er drehte sich zu Vherril.
" Deine Meinung? "
"Deine Meinung?"
"Meine Meinung ist, dass ihr erstmal dorthin kommen müsst. Und mit Cerberus im Nacken klingt das nicht besonders erfolgversprechend. Was mich angeht, Kureck ist mein Backup-Plan. Und so wie ich ihn kenne, hat er selbst auch noch einige."
Luceija lies den Kopf einen Moment sinken.
"Wenn wir den Back-Up-Plan erreicht und aktiviert haben, Beyo, dann...", wandte sie sich an ihn, als sie bemerkte wie unzufrieden er darüber schien, schon wieder zu flüchten, "...dann..."
Für einen Moment versuchte sie, die passenden Worte zu finden, entschied sich dann aber dazu, nicht lange drum herum zu reden. Sie drehte sich auf der Sitzgelegenheit in seine Richtung, deaktivierte mit einem kurzen Fingerzeig sein Omnitool vor ihren Augen und drückte dann vorsichtig seinen Arm zurück nach unten, als wolle sie damit 'ich hab gesehen was ich wollte' sagen. Erst dann sah sie wieder zu ihm auf und damit auch hie und da in Vherrils Richtung.
"...hör zu, ich glaube nicht, dass wir in absehbarer Zeit etwas anderes tun werden als zu fliehen. Zu töten..und zu fliehen."
"Aber es ist unsere einzige Chance."
Resignierend lehnte er sich zurück, schloss kurz die Augen und überlegte.
Dann schließlich willigte er ein.
" Gut. Viel Möglichkeit bliebt uns wohl doch nicht. Und du behälst deine intakte Wohnung Großer. " fügte er an den Kroganer gewandt zu.
" Jetzt sofort? "
"Wenigstens was das angeht hätte ich eine Idee, ihr Back-Up-Plan. Erst vor einigen Monaten haben wir so einen Neuling erwischt, ein Hackerkollege der doch glatt glaubte er könnte mich - und damit Cerberus - austricksen.
Ich erspar euch die Details, war auf jeden Fall der Meinung er wäre entkommen, er zieht sich in seinen geheimen Unterschlupf zurück, gibt den Zutrittscode ins Türpanel ein, aber was tut das Ding? Bleibt verschlossen und zeigt >Gruß von Cypher ...<. Und noch einige Zeilen in denen ich mich über ihn lustig gemacht habe, aber das tut dann nichts mehr zur Sache, was für uns wichtig ist ist dass sie bestimmt einen Back-Up-Plan hat, will jemand wetten dass sie den haarklein abgespeichert hat? "