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Wie fandet ihr das game (insbesondere das ende von ego draconis)?

  1. #1 Zitieren
    Neuling Avatar von Cr4x
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    Also ich fand das ende wirklich ein bisschen blöd ^^ kann man ja nur hoffen das es dazu ne Erweiterung kommt (oder bin ich nicht mehr auf dem neusten stand wenn ja sry für denn Satz) aber im allgemeinen fand ich das Ende jetzt auch nicht wirklich schwierig also ich hab nur zwei starke Heiltränke benötigt (als Magier-Kriger also son mischmasch ^^)
    wäre über eure Meinung echt interessiert

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    mfg Cr4x
    Cr4x ist offline

  2. #2 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Jeras
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    Also ich fand Divinity 2 richtig gut. Das einzige das mich so richtig gestört hat ist, dass das Spiel am Anfang so richtig schwer ist und dann je weiter man kommt umso leichter wird (schließt leider den Endkampf mit ein) und vielleicht noch die Tatsache das die Drachengestalt und die "Menschengestalt" auf zwei Ebenen existieren (also das man als Fernkämpfer keine fliegeneden Kreaturen angreifen kann und als Drache niemanden am Boden).

    Das Ende fand ich, obwohl sehr gewöhnungsbedürftig und zum Teil unschlüssig, durchaus gelungen und gut. Ist halt mal kein Happy End und macht mir nur noch mehr Vorfreude auf das kommende Add on (kommt voraussichtlich am 20.08. raus, bist also nicht auf dem neuesten Stand )
    Jeras ist offline

  3. #3 Zitieren
    Deus
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    Der Schwierigkeitsgrad ist, zumindest in der ungepatchen Version unausgegoren und wirkt teilweise absolut lächerlich, wenn mein Level 8 Charakter sich einen epischen Zweikampf mit einen hergelaufenen einzelnen Goblin liefern muss.

    Das optische Design (wenn auch teilweise an HdR angelehnt) und die passende Musik vermittelten eine sehr gute, wunderschöne Atmosphäre mit teils nostalgischen Gefühl.

    Leider wurde man aufgrund unübersehbaren gestalterischen Logiklöchern, was die Glaubhaftigkeit der Welt betrifft, immerwider aus der schönen Atmosphäre heraus gerissen, da viele NPC einfach an unglaubwürdigen Stellen postiert worden waren.
    So befanden sich z.B. Leute (sogar ein Blinder) auf Felsvorsprüngen von Klippen von welchen es keinen erklärbaren Weg runter gab, oder standen anteilslos umgeben von mordenen Todfeinden, nur darauf wartent, den NPC eine generische, vom Ort unanhängige Quest der Marke: "Ich suche Item XXL, hast du es nicht gesehen?" aufzudrücken.

    Das selbe trifft auch auf die NPC zu, welche scheinbar alle Klone-town entsprungen sind:
    Hat man z.B. einen Händler getroffen hat man alle Händler kennengelernt.
    Es scheint im ganzen Land gerade zwei Frauentypen zu geben und beide sind absolute Babes. Selbst die Zigeunerwahrsagerin sieht aus als kämme sie direkt von einer Seite des Playboys.
    Schmidte und Krieger scheinen ebenfalls alle Eineiige Zwillinge zu sein.
    Immerhin schmerzt den Spieler auf diese Weise nicht der Tod eines NPC. Sein absolut identischer Klone wartet bereits an der nächsten Strassenecke.
    Man fühlt sich als Spieler schuldig weil man den bärtigen Drachentöter-Kollegen am Maxos Tempel umbringen musste? Kein Problem er wird sofort als Drachenritter Kenneth im Drachenturm wiedergeboren.
    Du willst dich an den treisten reisenden Händler im Trümmertal rächen, welcher dir Geld für ein Haus abgeschwatzt hat, dann verwechseln ihn bitte nicht mit seinen Doublen in der Stadt oder den Drachenturm.

    Die Handlung hat neben der 08/15 Geschichte um den 08/15 Bösewicht, welcher natürlich die Welt vernichten will (was denn sonst?), zwar einige Momente an Potenzial (z.B. die Geschichte des Drachenritters), doch werden diese nur angekratzt und somit oberflächlich liegengelassen.
    Die Erzählweise schwangt zwar zwischen Selbstironie, Humor und ernsthafte Fantasie-Unterhaltung bietet aber zu keinen Zeitpunkt irgendwelche Ansätze von Anspruch, da sie selber nicht zu wissen scheint mit welchen Stilmitteln sie erzählt werden will. Also wird halt jede Erzählweise in einen Topf geworfen, ohne ein Stilmittel zum Hauptthema zu machen.

    Die Figuren bleiben Oberflächlich, eindimesional und naiv ohne eigenen Charm zu entwickeln. In den Moment wo man sie das erste Mal sieht, weiß man alles über sie was es im Spiel über sie zu wissen gibt.
    Besonders verstörend: die hirntoten, plumpen, Bösewichter triumphieren nur über das Gute, weil die Guten noch naiver, unbeholfener und dämmlicher sind als Kleinkinder.
    In einen anderen Thread meinte ein Spieler passend: "Die Intelligenz der Helden ist gerade hoch genug um einfache Grundbedürfnisse wie Essen und Schlafen erfüllen zu können. Auch eine Möglichkeit die Bösen als allmächtig dazustellen!"

    Dementsprechen überrascht das Ende nicht wirklich. Wer sich beim Spielen ein wenig Gedanken über die Persönlichkeit Lord Lovis macht, oder/und sich ein wenig mit den Genre auskennt, weiß dass der Plan mit den Seelenbund so nicht funktionieren kann.

    Was daher an den Ende wirklich stört ist nicht der Ausgang an sich, sondern die plumpe Art wie es den Spielern präsentiert wird.
    Es wirkt eher wie das offene Staffelfinale einer x-beliebigen Serie, welches einzig existiert um den Zuschauer den Mund nach der neuen Staffel wässrig zu machen, nicht wie der Abschluss eines Spielfilms, Buches oder Vollpreiscomputerspieles.

    Würde Divinity daher in kleinen Episoden zu einen günstigen Preis verkauft, wäre hingegen diese Art von Ende durchaus aktzeptabel gewesen.

    So aber sagt es den Spielern nach Durchspielen auf recht penetrante Art: "Bäh, warst du aber dämlich auf Ygerna reinzufallen!", ohne ihn die Möglichkeit zu geben es anders zu machen. "Komm wir spielen ein Spiel und du musst dich selten dämlich anstellen, damit ich gewinne und über deine Unfähigkeit lachen kann!"

    Besonders da der Stil des Gezeigten einfach nur plump daherkommt, ohne den Bad-End irgendwelche Substanz zu geben: "Der Held hat zu verlieren ohne wenn und aber, ohne auch nur das Geringste erreicht zu haben!" Es ist ein böses Ende nur des bösen Endes wegen. Ähnlich eines generischen Horrorfilms wo in der letzen Minute das böse Monster doch noch ins Bild springt um den letzen Überlebenden zu holen, egal wie absurd sein Auftauchen jetzt noch ist.

    Was bei mir die Frage aufwirft: "Warum sollte ich mich dann für die Geschichte und das Schicksal des Helden interessieren, wenn er doch sowieso nichts erreicht, an allen scheitert was er anfasst, und alle Menschen und Orte die er besuchte am Ende doch tod sind?"

    Lediglich die Idee des Drachenritters und seine Verwandlung in einen Drachen fand ich wirklich originell und einzigartig
    Sollte ich mir das Addon holen, dann nur damit mein Drachenritter aus den Kristall befreit wird. Zuvor stelle ich aber sicher, dass ihn am Ende nicht ein ähnliches oder gar schlimmeres Schicksal wiederfährt.

    Denn daran, Damian oder Ygerna im Addon zu besiegen, glaube ich nicht, da ja bereits ein dritter Teil mit der alles entscheidenen Schlacht gegen Damian geplant ist
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (13.07.2010 um 09:47 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Ritter Avatar von Haremhab
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    Die Story in einem Rollenspiel ist wie das Salz in der Suppe. Leider ist diese bei Divinity II. eher schlecht als gut gelungen (da beliebig und austauschbar...halt nach dem alten Strickmuster gemacht, da die Guten da die Bösen) und im direkten Vergleich mit anderen RPGs (Witcher, Dragon Age) muß DII. eindeutig den Schwanz einziehen.
    Haremhab ist offline

  5. #5 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    kann ich so nicht bestätigen, ich fand das spiel spannend und hab es gern gespielt und freu mich jetzt auf das addon

    ist natürlich ne andere klasse als DA oder der witcher, aber bei mir kommt es auch gleich danach (letzte 5 jahre)

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)
    meditate ist offline

  6. #6 Zitieren
    Neuling Avatar von Cr4x
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    Ich geb euch allen hier in allen Punkten Recht.
    Bin ich ja nicht alleine.
    Ich fand das Spiel nämlich jetzt auch nicht so denn Überflieger ....
    Und der was die Epischen Schlachten mit goblins betrifft : Das problem hatte ich auch für Son gobbo Häuptling mehr als 5 verschiedene Tränke verbraucht.

    ---------------------------
    Sry für die Rechtschreibung
    Cr4x ist offline

  7. #7 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Menzana
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    Ich liebe Divinity (und jetzt auch das Addon).
    Endlich mal ein anderes Ende (beim Hauptspiel) und überall Stellen bei denen man herzlich lachen konnte. Bellegar ist einfach nur der Hammer und ich fand die Quests toll und abwechslungsreich.
    Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war dass ich mit dem Bezaubern nicht viel anfangen konnte.
    Ansonsten ein gelunges Game, gerade auch im Zusammenhang mit dem Addon!
    "Das Bemühen, das Universum zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - Steven Weinberg
    Menzana ist offline

  8. #8 Zitieren
    Veteran Avatar von ĐRΛGONSNΛPPΞR
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    Also das ende des Hauptspiels ist doch ein happy end wie es im buche steht! Kommt halt nur auf den blickwinkel an... Das glückliche paar ist vereint

    Das die alle gleich aussehen find ich nicht so tragisch, stell dir mal vor du müsstest jeden einelnen NPC neu gestalten, und anders als alle anderen!

    Und in sachen Quests können sich Rollenspiele wie Gothic ne scheibe abschneiden.
    ĐRΛGONSNΛPPΞR ist offline

  9. #9 Zitieren
    Knight Avatar von Palatinate
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    Ich fand das Ende klasse, damit hätte ja wohl keiner gerechnet. Eine super Wendung ganz zum Schluss. Und wenn ich am Ende eines Spiels richtig wütend auf den Erzfeind bin und in unbedingt vernichten will hat es das Spiel ja wohl geschafft mich in seinen Bann zu ziehen.

    Ein Happy End mit guter Drache besiegt bösen Ritter (paradox ) wäre ja langweilig und vorhersehbar gewesen.
    Palatinate ist offline

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