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    Held Avatar von Lord Regonas
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    Bergsteiger entdecken Steingebilde!

    Wie König Rhobar der Zweite Heute verlauten ließ, haben Bergsteiger an der myrtanischen grenze zu Nordmar Steingebilde entdeckt. Deren Ursprung und Alter sind seien derzeit noch vollkommen unerkannt, man habe aber mit Untersuchungen begonnen. Man könne jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausschließen, dass es sich bei dem Gebilde um ein Bauwerk des alten Volkes handeln könnte.

    Für Sie, verehrte Leser begaben sich unsere Journalisten auf die lange und äußerst gefährliche Reise, um eine Nachbildung des Steingebildes zu konzeptionieren.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

  2. Beiträge anzeigen #82 Zitieren
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    Buddler bleibt im Fass stecken!

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Ein namenloser Buddler blieb am gestrigen Abend auf der Flucht vor zwei ehrbaren Gardisten in einem Fass stecken und verletzte sich dabei schwer. So floh der Buddler aus bisher noch ungeklärten Gründen vor den Gardisten und versuchte Schutz innerhalb des Fasses zu finden. Bei der mühsamen aber behutsamen Befreiung des Buddlers zog dieser sich schwerste Verletzungen, insbesondere im Gesicht zu.

    Zum Schutz der eigenen Sicherheit ist davon abzusehen, Fässer jeglicher Art zu besteigen. Im Interesse des Gemeinwohls ist zudem mit den Gardisten zu kooperieren
    .


    Thorus

  3. Beiträge anzeigen #83 Zitieren
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Kleinanzeigen:

    Biete / Suche
    • Hast du einen Diebstahl begangen und wurdest dabei erwischt?
    • Hast du einen Streit angefangen und einen Mitinsassen verprügelt oder gar getötet?
    • Hast du aus welchen Gründen auch immer dein Schutzgeld nicht entrichtet?



    Ich kann dir helfen!

    • Vermittlung zwischen Buddlern und Gardisten gegen Aufpreis:
    • Bei Diebstahl (50 Erzbrocken)
    • Bei Mord und Totschlag (100 Erzbrocken)
    • Bei ausstehenden Zahlungen von Schutzgeld (200 Erzbrocken zzgl. der ausstehenden Zahlungsmenge)




    Gravo der Buddler

  4. Beiträge anzeigen #84 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Sagitta's exquisite kleine Helfer

    Du trägst Verantwortung, die Bürde eines hohen Ranges, das Gewicht einer neuen Position...
    Aber dein voller Arbeitsalltag lässt dir keine Zeit, dich deiner eigenen Verbesserung zu widmen?

    Du merkst das Alter, die jungen Kollegen werden immer besser...
    Und du möchtest endlich wieder klare Ansagen machen und durchsetzen können?

    Gorch'tvak ur Kravozsh gong ka Horrak...
    Tschaka gu'rok takkabat erbin?

    Im Wald findest du die Wahrheit - Sagittas Tränke kreien elegante Lösungen durch mühelosen Aufstieg.

    Für Führungspersönlichkeiten, die Diskretion schätzen.

    Kein Kredit.
    Geändert von Ajanna (09.04.2021 um 18:19 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #85 Zitieren
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    Anschlag an einem Baum vor der Stadtmauer

    gros Belohn'dich

    waisst du wer Kropek hat getötet mein ork Froind in Höle?

    Saxt du mir, gebe ich dir

    entweder ain schwarz ertz
    oder haue dain nachbar, der dich Ärgert.

    komm zu Wald wo Schattenbär wohnt.

  6. Beiträge anzeigen #86 Zitieren
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    Amtliche Bekanntmachung

    Erneute Bekanntgabe einer Sperrzone - Lebensgefahr!

    Allen Bürgern von Khorinis sei bekanntgegeben, dass die vormals montan intensiv genutzte Bergregion hinter dem Seeplateau

    - auch bekannt als

    "Minental", "Minenkolonie" oder "die Barriere" -

    aufgrund akuter und wiederholter tödlicher Unfälle ab sofort

    gesperrt

    ist und von Paladinen der Stadt Khorinis bewacht wird.

    Bei Zuwiderhandlungen werden Maßnahmen der körperlichen Gewalt angewendet.

    Die Bürger werden gebeten, die Region zu meiden und verdächtige Personen und Vorfälle zu melden.

    Durch diese Schutzmaßnahmen besteht keinerlei Gefahr für die Sicherheit der Bevölkerung und kein Grund zur Beunruhigung.

    Lord Hagen, Kommandant
    Geändert von Ajanna (10.04.2021 um 09:13 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #87 Zitieren
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    Wassermagier verschwunden

    Bürger haben einen bekannten und beliebten Magier als vermisst gemeldet. Der Arzt und Seelsorger Vatras wurde zuletzt vor vier Tagen am Ort seines Wirkens im unteren Viertel gesehen. Besorgte Stadtbewohner haben die Miliz verständigt. Es werden Zeugen gesucht, die zu seinem Verschwinden Angaben machen können oder den beliebten älteren Herrn in der blauen Robe seitdem gesehen haben.

    Gerüchten zufolge soll ein - zumindestens zeitlicher - Zusammenhang mit dem Verschwinden des königlichen Kriegsschiffes "Esmeralda" bestehen. Seitens der Miliz wollte man sich zu dieser Annahme nicht äußern.

  8. Beiträge anzeigen #88 Zitieren
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    Ajanna ist offline

    Bist du ein Mann der Taten?

    Liebst du deine Heimatstadt und willst sie nicht in der Hand der Orks, plündernder Banditen oder erpresserischer Söldner sehen?
    Bist du gesund, mutig und kannst ein Schwert halten?
    Schätzt du es, ebensolche Männer an deiner Seite zu wissen und mit ihnen zu trainieren?

    Dann komm zur Miliz und zeige, was in dir steckt.

    Wir bilden dich an der Waffe aus, und bei Erfolg unterstützen wir dich mit einem fairen Sold.

    Du findest unsere Wache oberhalb des Marktplatzes.

    Für Innos!

  9. Beiträge anzeigen #89 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Ein Kutter voller Nostalgie – Lester mit Verstärkung zurückgekehrt


    Das, womit wohl niemand mehr ernsthaft gerechnet hatte, ist nun doch noch eingetreten: Nach fast 15 Jahren ist Lester mit der versprochenen Verstärkung nach Ardea zurückgekehrt.

    Ardea. Die Fischer müssen nicht schlecht gestaunt haben, als am gestrigen Vormittag die kleine, aber umso bepacktere Schaluppe mit dem zerrissenen Segel an der Küste anlegte und ein schwer tätowierter, glatzköpfiger Mann von Bord sprang. Seit der Schiffsverkehr zwischen Vengard und dem Rest der freien Welt wiederhergestellt ist, laufen kaum noch fremde Schiffe und Boote, weder groß noch klein, das Fischerdorf am Südzipfel Myrtanas an. So muss es sicherlich sieben Jahre her gewesen sein, dass jemand von außerhalb des Festlands am Strand von Ardea angelegt hat, vermutet Hamlar, der seit Jahr und Tag Bürgermeister der überschaubaren Dorfgemeinde ist. „Sonst sehen wir ja nur Treibholz“, fasst es der zurückhaltende Stadtchef nüchtern zusammen. „Und dann auf einmal ist da dieses Boot mit diesem Kerl darauf. Da war aber ordentlich was los im Dorf. Wie sonst nur am Schlachttag wenn es Schwarzsauer gibt.“

    Nur langsam wurde klar, wer dieser glatzköpfige, mönchsartige Seereisende eigentlich war und warum er gerade ihr kleines Küstendorf angefahren hatte. Es brauchte schon das Wissen der Ardeaner Landfrauen vom Heimatverein, um den unwahrscheinlichen Besucher als einen der Glorreichen Zwölf zu identifizieren, die vor fast 15 Jahren mit einer riesigen Kriegsgaleere vor den Klippen Ardeas Anker setzten und das Fischerdorf bei dieser Gelegenheit vor einer totalen Zerstörung durch die damals noch feindseligen Orks bewahrten. „Große, starke Männer waren das“, berichtet Margret Vomstrande, die Ehrenvorsitzende der Ardeaner Landfrauen. „Ich weiß das noch wie heute. Die haben mir alle gut gefallen. Aber einen, den schickten sie schnell wieder fort. Das war der mit der blassen Haut und der Glatze.“

    Der glatzköpfige Mann, dessen Haut offenbar nicht einmal die Sonne einer ganzen Seereise beeindrucken konnte, stellte sich bei seiner Ankunft tatsächlich als Lester heraus. Derjenige Lester, der sich laut den nicht mehr allzu bekannten, aber gleichwohl auf den regelmäßigen Treffen des Heimatvereins weiterhin gepflegten Dorferzählungen damals in einem Akt der Selbstaufopferung auf die Suche nach Verstärkung für seine Gefährten gemacht hatte, um dem Ansturm der Orks etwas entgegenzusetzen. Und die Dorferzählungen schienen im Kern zu stimmen, denn Augen- und Ohrenzeugenberichten zufolge rief er, als seine Füße den Ardeaner Sand berührten, begeistert aus: „Gute Neuigkeiten – es gibt Verstärkung!“ Dann versuchte er hektisch die Verantwortlichen im Dorf auszumachen, redete dabei immer wieder über den Orkkrieg, erkundigte sich nach dem Befinden von König Rhobar II. und seinen Gefährten und ging offensichtlich davon aus, dass die letzte Schlacht um Myrtana noch längst nicht geschlagen war. Nur langsam konnte ihm der Bürgermeister schließlich begreiflich machen, dass von den Orks keine Gefahr mehr ausgeht, Ardea nicht mehr unter Beschuss steht und König Rhobar II. längst nicht mehr regiert. Auf diese Szene angesprochen muss sogar Hamlar lachen. „Der war völlig von der Rolle. Das konnte man ihm kaum vermitteln, dass kein Krieg mehr ist, dass wir schon jahrelang in Frieden und Eintracht mit den Orks leben. Das war, als hätte der fünfzehn Jahre am Stück gepennt. Dabei ist er nach eigener Aussage nur nach Khorinis und wieder hierhin zurück geschippert – eben um Verstärkung zu holen.“

    Verstärkung hatte Lester in der Tat besorgt – allerdings nichts, was heute noch in einem Krieg, sollte er wieder ausbrechen, eine große Hilfe wäre. Lesters Boot war vollgestopft mit Waren, die einem aus heutiger Sicht gerade vorsintflutlich vorkommen müssen, erzählt Iomar, ein alteingesessener Händler aus Ardea und Umgebung. „Der Kerl hatte unter anderem eine ganze Wagenladung an Zauberrunen dabei, die habe ich erst gar nicht als solche erkannt. Seit es die Runenmagie zwischendurch zerschossen hat, kennt die ja kaum jemand mehr. Und dann kistenweise magisches Erz, der Kahn war ja schon ganz eingesunken von dem Gewicht. Dabei sind die Hochöfen in Nordmar doch längst zu Museen umfunktioniert worden, die blauen Brocken sind allenfalls noch was für den Schulunterricht.“

    Das kann Margret Vomstrande, die auch im hohen Alter noch in Teilzeit als Lehrerin an der Dorfschule arbeitet, nur bestätigen. „Der Lester hatte so viele schöne alte Sachen dabei, Runensteine, Erz, sogar eine historische Orkstandarte, das war wirklich fantastisch. Das habe ich mir alles mit in die Schule geben lassen und den Kindern gezeigt, da wurde der Geschichtsunterricht auf einmal richtig lebendig!“ Und Iomar fügt belustigt hinzu: „Am besten war immer noch dieser riesige Sack voll vergammeltem Feldknöterich, den er dann auf einmal von seinem Kutter gewuchtet hat. Er hat gemeint, ein findiger Alchemist würde das sicher gut gebrauchen können. Dabei ist das Zeug hier für uns einfach nur Unkraut. Wenn ich das letztens bei der Gartenarbeit gewusst hätte, dann hätte ich die ganzen Grünabfälle nach Khorinis verschiffen lassen und ordentlich Reibach dabei gemacht.“

    Angeblich soll Lester die Rückreise von Khorinis nach Ardea ursprünglich gar nicht alleine angetreten sein, zumindest will Hamlar das aus dem vielen Gerede des aufgeregten Seefahrers herausgehört haben. „Er hat erzählt, dass er auch noch zwei Söldner angeheuert hat, als Unterstützung für den Kampf gegen die Orks. Aber einer ist wohl irgendwo in einem Puff am Hafen versackt und gar nicht mehr mit aufs Boot gekommen, und dem anderen ist nach nur einer Meile auf See schon so schlecht geworden, dass er freiwillig die ganze Strecke wieder zurückgeschwommen ist. Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Da hätte ich mir von einem Inselvolk ja mehr erwartet.“

    Das ist wohl nicht die einzige Erwartung, die enttäuscht wurde. Wie Iomar erzählt, ist Lester relativ schnell wieder weitergezogen, völlig verzweifelt darüber, dass seine Gefährten längst in alle Winde verstreut sind. „Er hat dann nur noch gefragt, wo hier auf dem Festland das meiste Sumpfkraut angebaut wird, und ist dann nach Varant weitergezogen. Weiß der Geier, wohin genau er jetzt unterwegs ist und ob der nochmal wiederkommt.“

    Das erfahren wir dann vielleicht in fünfzehn Jahren. ■
    Geändert von John Irenicus (01.05.2021 um 11:02 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #90 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Grabschändungen auf dem Friedhof

    Bereits seit mehreren Jahren beschweren sich die Angehörigen vom autochtonen Volk der Ork über Diebstähle und Vandalismus auf einer ihrer Begräbnisstätten im Nordwesten der gesperrten Montanzone "Minental".
    "Es ist wirklich eine Schande für die Morras", empört sich einer ihrer Sprecher Dennis Urshak. "Die Knochen unserer Vorfahren werden verstreut. Es werden Keramiken zerbrochen, die nicht den geringsten materiellen Wert haben... nur aus reiner Zerstörungswut. Es ist so schlimm, dass wir bereits in Verhandlungen mit einem privaten Sicherheitsdienst stehen, da es unter den in der Nähe stationierten Menschen-Streitkräften als Mutprobe gilt, die orkischen Wachen herauszufordern."
    Weder Alfonso Laretes und Söhne, noch die exklusivere Leebrothers Stealth and Secure Missions GmbH haben einen Auftrag bestätigt. "Unser Portfolio umschließt verschiedene Dienstleistungen, welche für solche und weitergehende Bedürfnisse unserer Kunden maßgeschneiderte Lösungen bieten," äußerte sich lediglich der Firmensprecher Buster Nimmdas. "Darüber hinaus gehört Diskretion ebenso zu unserem Service, wie eine Beratung über eine steuerlich günstige Abwicklung."

    Die Kommandantur in der ehemaligen Burg war für unsere Anfragen nicht erreichbar.
    Geändert von Ajanna (02.05.2021 um 07:12 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #91 Zitieren
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    (handgeschriebene Notiz an einer Pinnwand einer Taberna in Braga)

    Quieres escaparte del paro?


    Tienes interés en ver sitios interesantes pitorescos?
    Sabes defenderte y te gustan las broncas?


    Buscamos jóvenes para una aventura en favor de la paz y de la amistad de los pueblos.
    Suplimos alojamiento, comida y cursillos de idioma.
    Sólo para majores de 18 años.


    Sí quisieras saber más, invitamos hoy a las 5 para una charla informativa
    detrás del campo de fútbol. Ven equipada/os.


    Alfi Laretes Sonrisas y Hermanos
    Geändert von Ajanna (02.05.2021 um 07:14 Uhr)

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    Anzeige in der Vengarder Special Interest Zeitschrift „Stahlklang“


    Ausbilder*in



    (stumpfe Waffen, waffenloser Kampf, Objektschutz)

    mit Fremdsprachenkenntnissen gesucht



    Für ein multikulturelles Infrastruktur- und Ausbildungsprojekt
    in den östlichen Kolonien
    suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt

    eine Führungspersönlichkeit

    mit Erfahrung im Wachschutz.


    Sie freuen sich darauf, mit vielversprechenden jungen Menschen aus dem Süden ein schlagkräftiges Team und eine zuverlässige Mannschaft aufzubauen?


    Sie haben Erfahrung im Umgang mit Insubordination und können motivieren?


    Sie sprechen mindestens eine varantiner Sprache, gerne auch Orkisch (Inselvariante) und sind vertraut mit Logistik, Buchhaltung, Ingenieurwesen, Hoch- und Tiefbau, Sicherheitstechnik, medizinischer Notfallversorgung, Gesprächsführung, Notfallseelsorge, kulturübergreifendem Berichtswesen und Sepulkralriten?


    Sie sind offen für neue Erfahrungen und ihre Performance zeichnet sich durch hohe Disziplin und Verlässlichkeit aus…


    Dann sind Sie bei uns richtig!



    Die Stelle ist befristet auf ein Jahr mit der Option der Verlängerung um jeweils sechs Monate. Die Anreise zur See wird gestellt. Urlaubsansprüche werden mit der Anreisezeit verrechnet. Spätere Rentenansprüche sind leider ausgeschlossen.


    Bewerbungen – gerne unter Chiffre KH_NW_2021_DenU an diese Zeitung –
    oder an L. Brothers, Stealth and Security, Palace Row 1 – 15, Vengard
    Geändert von Ajanna (02.05.2021 um 07:19 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #93 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Zettel, mit einem Nagel an einen Balken in Kardiffs Kneipe geheftet:

    Koch

    oder

    Köchin

    gesucht!

    Gefahrenzulage, keine Saisonarbeit.

    Keine besonderen Anforderungen.

    Bei Interesse Kardiff fragen

    Vermittlungsgebühr 10 % von den ersten drei Lohnzahlungen


  14. Beiträge anzeigen #94 Zitieren
    Ranger Avatar von GesustheG
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    GesustheG ist offline

    Anzeige im 'Kolonisten'

    Kennen sie das?
    Sie haben Zahnschmerzen und suchen Hilfe.
    Man sagt Ihnen: "Klar kann ich Zähne ziehen!"
    Dann bedroht man Sie mit einem Jagdmesser.
    Man sagt Ihnen: "Du musst vor allem darauf achten, dass die Zähne nicht splittern!"
    Und schon hält man ihnen eine Klinge ans Maul.
    Das NERVT!

    Dann kommen sie jetzt zu Drax Dentaflex, dem besten aller Zähnezieher!
    Er hat schon viele Zähne entfernt, auch garantiert von Menschen!
    Es wird dich mehr kosten als nur ein Bier, aber wenn du deinen Kiefer nicht richtig ausschlachtest, wird er einfach verwesen!
    Also komm zu Drax Dentaflex!
    Und bring doch bitte gleich ein Bier mit...
    Ein Pen-and-Paper Rollenspiel für Gothic samt Charakterbögen, Regelwerk uvm.!
    Downloadlinks und unseren Discord findest du auf der -->Website.

  15. Beiträge anzeigen #95 Zitieren
    Auserwählter Avatar von alibombali
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    alibombali ist offline
    Antrag erneut abgelehnt: Keine gigantische Blumenwiese im Sumpf

    Der „Guru des Sumpfes“ scheitert zum vierten Mal vor dem Stadtrat. Seine Beweggründe bleiben unklar.

    Khorinis.
    Zum bereits vierten Male lehnte der Stadtrat von Khorinis einen Antrag des selbsternannten „Baal“ Netbek mit deutlicher Mehrheit ab, demzufolge das im Bereich der ehemaligen Strafkolonie gelegene Sumpfgebiet in eine „gigantische Blumenwiese“ transformiert werden sollte. Das Projekt sei, so Bürgermeister Vatras (Grüne), „technisch kaum zu realisieren und ökologisch fatal. Der ohnehin bereits als bedroht eingestufte Sumpfwurm würde damit einen weiteren unverzichtbaren Lebensraum verlieren.“ Ratsherr Thorben (Partei Glaube und Familie) verweist zudem auf einen zum Nutzen unverhältnismäßig hohen Kostenaufwand: „Touristisch wäre das Gebiet auch als Blumenwiese kaum zu erschließen, da es einfach zu weit außerhalb der Stadt gelegen ist. Auch ohne Sumpfwürmer birgt der Weg dorthin viel zu viele Gefahren, als dass Familien mit kleinen Kindern diesen auf sich nehmen sollten. Mit Kinderwagen den Pass hinunter – das geht einfach nicht. Insofern lassen wir die Schöpfung so, wie sie ist, und erlauben uns damit keine Experimente.“

    Beinahe fraktionsübergreifend lautet also der Tenor: „Der Kerl bringt uns nicht wirklich weiter.“ Aber nur beinahe, denn Zustimmung erhielt Netbeks Antrag aus den Reihen der Alternative für Myrtana. Die Rechtsaußen-Partei bezeichnete die ehemalige Minenkolonie wiederholt als „Projektionsfläche für wirre Sozialromantik“ und den Sumpf als „morastigen Schandfleck der Insel“, den die Grünen nur deshalb verteidigten, weil dort „ihr Rauschkraut“ wachse. „Mutige Bürger und Unternehmer dagegen“, so Ratsherr Gerbrandt, „werden systematisch daran gehindert, sich für die Verschönerung ihrer Insel einzusetzen. So unverhohlen wurden die Freiheitsrechte zuletzt unter dem Kan-Regime mit Füßen getreten.“ Dass er gerade von einem seiner Unterstützer als „Bürger“ bezeichnet wurde, dürfte Herrn Netbek ein wenig sauer aufgestoßen sein, äußerte er doch bereits mehrfach, dass er an die Existenz der Myrtanischen Republik „so formal nicht glaube“.


    [Bild: Netbek52.PNG]
    Bild: „Baal“ Netbek, der „Guru des Sumpfes“. Damals noch Strafgefangener am Ort seines Lebensprojekts.

    Bei der erstmaligen Einreichung seines Antrags im demnach nicht-existierenden Stadtrat vor knapp vier Jahren löste der skurrile Vorschlag einen regelrechten Netbek-Hype aus. In den sozialen Medien ging der Hashtag #blumenwiese viral und rückte innerhalb kürzester Zeit den sogenannten „Gurusumpf“ in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Während die meisten Rezipientinnen und Rezipienten sich nur spöttisch und ironisch für Netbeks „Bewegung“ stark machten, schaffte der einstige Minensträfling es allerdings auch, einige tatsächliche Anhänger für seine Sache zu gewinnen – und für seine kostspieligen „Körperenergie und Ätherbalance“-Seminare, über die er sich seither finanziert. „Das alte Wissen lässt sich nicht leugnen und muss neu zur Wirkung gebracht werden. Dabei ist die Blumenwiese nur der erste Schritt zur Erkenntnis, der Probelauf“, äußert Herr Netbek, der seit einer dreiwöchigen Bildungsreise in das Freilichtmuseum Jharkendar nicht mehr primär als Baal, sondern als „Doktor der wahren Wissenschaften von der Natur“ betitelt werden möchte – eine Selbstbenennung, die juristische Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Netbek selbst gibt sich allerdings unbesorgt und zudem zuversichtlich, nach der nächsten Stadtratswahl die notwendige Mehrheit für sein Lebensprojekt zu gewinnen. Der Hype ist zwar lange abgeflaut, aber die Wahrheit lasse sich schließlich nicht aufhalten. Warum ausgerechnet der Sumpf durch eine Blumenwiese ersetzt werden müsse? Darüber würde er mit „unfreien Medien“ nicht sprechen. Ob er irgendwann denn auch einmal aufgeben würde? Herr Netbek lacht: „Erst wenn die Bäume nicht mehr singen und springen und tanzen.“ Die Redaktion wünscht ihm weiterhin frohes Schaffen.
    Geändert von alibombali (07.05.2021 um 14:01 Uhr)

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    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
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    Schnee und Hagel im Mai! Großteil des frischen Getreides erfroren!

    "Was für ein Schock! Plötzlich fing es an zu schneien", berichtete die sichtbar aufgeregte Thekla der Goth'schen Zeitung. "Ich wollte es zuerst nicht glauben, aber ich musste mir eingestehen, dass die Regentropfen doch sehr groß und dick und irgendwie weiß aussahen. Ich sah dann noch etwas genauer hin und tatsächlich, da kam wirklich Schnee runter und das im Mai! Und dann, als ich etwas Wasser holen war, fing es auch noch an zu hageln! Die Götter müssen verrückt geworden sein. Womit haben wir das nur verdient?"

    Und was hat der Großbauer Onar dazu zu sagen?

    "Die verdammten Feldjäger rauben uns noch den letzten Nerv", teilte der Großbauer Onar uns mit, bis die Reporterin ihn daran erinnerte, dass es in der Frage, um die Schäden durch das kalte Wetter ging. "Der verdammte Hagel raubt uns noch den letzten Nerv", korrigierte der Großbauer sich daraufhin. "Mindestens die Hälfte der Ernte ist hin. Und dann sollen wir davon auch noch so viel an den König abgeben. Ich sag euch, das geht so nicht weiter. Vielleicht schaue ich mich doch mal nach einer Sicherheitsfirma um, anstatt unsere kostbaren Erzeugnisse einfach so rauszurücken und an den König abzugeben."

    Auf den Einwand, dass die Söldner natürlich auch bezahlt werden wollten und es deswegen nicht weniger Ausgaben gibt, gab Onar keinen Kommentar ab.

  17. Beiträge anzeigen #97 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Ajanna ist offline

    Ekelessen in der Kantine - Koch verhaftet

    "Das ist doch wirklich unglaublich!" der junge Mann in der korrekt sitzenden Rüstung zeigt empört auf die Überreste der zerstörten Kochstelle. "Da reißen wir uns den Arsch auf, um die Buddler des Königs vor den Viechern zu beschützen - und dann kriegen wir hier nur Ungeziefer zu essen!"
    "Bitte gehen Sie weiter und stören Sie nicht die Ermittlungen der Ordnungsorgane," spricht mich ein gut aussehender Offizier mit einer großen Armbrust an. "Wir werden umgehend tätig werden, sobald die Spurensicherung abgeschlossen ist."
    Meine Recherche an diesem Tag ergibt, dass mindestens neun Personen von der Suppe mit den höchst zweifelhaften Zutaten gegessen haben müssen.
    "Ein verdeckter Ermittler hatte uns gestern einen Hinweis gegeben, dass illegalerweise Insekten im Proviant der Garnison verwendet worden seien, allerdings sind die Beweismittel später nicht in der Aservatenkammer auffindbar gewesen," musste einer der mit der Analyse betrauten Feuermagier später eingestehen.

    Ein Koch namens Snaf wurde verhaftet.

  18. Beiträge anzeigen #98 Zitieren
    Legende Avatar von Ajanna
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    Ajanna ist offline

    Es gilt die Unschuldsvermutung - Verdächtiger auf freiem Fuß

    Wie erst heute Morgen durch den täglichen Bericht der Kommandantur bekannt wurde, ist der gestern festgenommene Koch, der verdächtigt wurde, nicht zum menschlichen Verzehr geeignete Lebenmittel in Umlauf gebracht zu haben, noch in der selben Nacht wieder freigelassen worden.
    "Ein Anfangsverdacht bestand, hat sich aber nicht erhärtet, da keine stichhaltigen Beweise sichergestellt werden konnten." sagte Thorus, einer der regulären Wachen. "Gerüchten, die besagen, der Verdächtige sei auf nicht reguläre Art vernommen worden, möchten wir mit aller Gewalt entgegentreten."
    Fragen nach dem Verbleib des fälschlich Beschuldigten konnte oder wollte er nicht beantworten.
    Serpentes, einer der Sprecher der Kirche des Feuers wandte sich an die Öffentlichkeit mit der Bitte, keine Gewalt und keine ungerechten Beschuldigungen auszusprechen. "Ein junger Mann hat nach einem schweren Schicksalschlag den Weg in unsere Gemeinschaft gefunden, und wir werden ihm alle Unterstützung zukommen lassen, damit er seinen neuen Weg als Alchemist unbelästigt beschreiten kann."
    Geändert von Ajanna (09.05.2021 um 16:49 Uhr)

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    Waldläufer Avatar von Darth Plagueis
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    Großbauer verweigert Versorgung unserer Stadt!

    Wie uns der Richter mitteilte stellte sich nun Onar, der Großbauer offen gegen den König und verweigert somit Steuerzahlungen und die Versorgung unserer geliebten Stadt mit Nahrungsmitteln.

    Onars Hof ist ein großer Bauernhof im Osten unserer Insel Khorinis. Zum Hof gehören umfangreiche Ländereien, sowie große Felder, Weiden und Waldstücke. Viele Knechte, vom Schafhirten bis zum Schmied, arbeiten auf dem Hof des Großbauern.


    In Angesicht des bevorstehenden Krieges kommt dieser schändliche Verrat mehr als nur ungünstig; er versetzt der Stadt und ihren armen Bürgen den Todesstoß.


    Damit jedoch nicht genug!


    Vor kurzem wurde ein uns wohl bekannter entflohener Schwerverbrecher auf Onars Höfen gesichtet. Trotz intensiver Recherche ist sein Name nach wie vor nicht bekannt, doch sie kennen ihn alle:

    Der Erbarmungslose:
    [Bild: uE6h1eKl_400x400.jpg]


    Welch schwere Prüfung haben uns die Götter da auferlegt, uns solch ein Bündnis des Bösen vorzusetzen.

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    Khorinis wählt – Die Bürgermeisterkandidaten im Interview
    Ausgabe 1: Vatras (Amtierender Bürgermeister, Grüne)


    Ende des Jahres werden der Stadtrat und der Bürgermeister von Khorinis neu gewählt. Die Goth'sche Zeitung stellt Ihnen die Bürgermeisterkandidaten vor. In der ersten Ausgabe dieser mehrteiligen Interviewreihe stellt sich Amtsinhaber Vatras (Grüne) den Fragen der Redaktion.




    Vatras, herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Dabei müssten Sie als Bürgermeister gerade eigentlich alle Hände voll zu tun haben, oder?
    Du sprichst wahr. Es war ein aufregendes Jahr. Das Gleichgewicht ist mehr als nur einmal ins Wanken geraten. Aber gemeinsam mit meinen Mitstreitern im Rathaus haben wir auch diese Probe überstehen können.

    Für besonders viel Aufregung sorgte dabei die erneute Sperrung des Minentals. Zeitweise kam es sogar zu gewaltsamen Protesten am Pass, die nur mithilfe von Ordnungskräften im Zaum gehalten werden konnten. Sowohl unter den Milizionären als auch unter den Protestanten gab es mehrere Verletzte. Halten Sie angesichts dieser Vorkommnisse immer noch daran fest, dass die Sperrung die richtige Entscheidung war?
    Uns blieb kaum eine andere Wahl. Es ist wiederholt zu Unfällen von Wanderern, Neugierigen und Schatzjägern gekommen. Einige dieser Unfälle endeten sogar tödlich. Ich kann nur alle Bürger und Bürgerinnen warnen: Sollten sie die freigegebenen Pfade verlassen, so kann dies weitreichende Konsequenzen haben.

    Ist das eine Drohung?
    Nein, wir drohen nicht mit Gewalt. Gewalt kann auf Dauer keine Gesellschaft stabilisieren. Das wissen wir bereits aus den alten Schriften: Und der Mensch erschlug das Tier und es ging ein in Beliars Reich. Aber damit begann das Chaos erst, Überhand zu nehmen. Nein, wir wollen niemanden gewaltsam unterdrücken. Aber wir können es auch nicht zulassen, dass sich Bürger ohne Not in Gefahr bringen. Das würde das Gleichgewicht empfindlich stören. Unsere Ordnungskräfte wenden Gewalt nur in Ausnahmefällen an und wenn sie selber bedroht werden. Abgesehen davon vertrauen wir auf die Kraft des Wortes.

    Die jüngsten Diskussionen zur Transformation des Sumpfgebiets in der ehemaligen Strafkolonie haben sich damit wohl auch erledigt. Zum Teil wird vorgebracht, Sie würden die Sperrung des Minentals als Vorwand nutzen, um dieser Debatte den Boden zu entziehen, zumal Sie als ausgesprochener Gegner des Projekts bekannt sind. Können Sie diese Vorwürfe nachvollziehen?
    Die Entscheidung über die Sperrung des Minentals wurde unabhängig von der Sachlage zum diskutierten Transformationsprojekt gefällt. Das können Sie allein schon daran sehen, dass der letzte Antrag erneut abgelehnt worden ist, und zwar in einem demokratischen, transparenten Verfahren im Stadtrat. Zudem erfolgt die Sperrung des Minentals nur auf Zeit: Sobald sich die Lage wieder beruhigt hat und die Arbeitsgruppe „Montane Sicherheit im Minental und Umland“ ihre Machbarkeitsstudie zur behutsamen Öffnung einzelner ausgewählter Strecken auf dem Gebiet der ehemaligen Barriere vorgelegt hat, entscheiden wir neu darüber, ob die Sperrung aufrechterhalten wird oder nicht. Und noch einmal: Das geschieht völlig unabhängig davon, was in Sachen Transformationsprojekt diskutiert wird. In der Sache bleiben ich und meine Partei aber bei unserem Standpunkt: Ökologisch ist die Verwandlung des Sumpfgebietes in eine Blumenwiese mindestens mal sinnlos, schlimmstenfalls und sehr wahrscheinlich aber schädlich. Das ökologische Gleichgewicht ist schon mehr als genug aus den Fugen geraten. Der Mensch sollte sich mit seinen Eingriffen dringend zurückhalten.

    Die jüngsten Schnee- und Hagelschauer mitten im Frühsommer scheinen diesen Standpunkt weiter zu untermauern. Sind sie aber vielleicht nicht auch Beleg dafür, dass Ihre Politik des ökologischen Gleichgewichts gescheitert ist? Den Klimawandel scheinen Sie mit Verboten ja nicht verhindern zu können.
    Ich bin schon froh, wenn hier überhaupt eine breite Debatte über den Einfluss der Menschen auf solche Vorkommnisse in Gang kommt. Zu viele schieben derartige Phänomene noch auf den Einfluss der Götter – dabei ist Adanos' Wirken in dieser Sphäre viel subtiler. Ein Gott schickt keinen Hagel. Und unsere Klimaschutzverordnungen werden jetzt erst nach und nach in Kraft gesetzt. Ich musste viele Versäumnisse meiner Amtsvorgänger aufarbeiten. Die jüngsten Wetterphänomene sind ein kleiner Vorgeschmack auf das, was kommen kann, wenn wir jetzt nicht das Ruder herumreißen. Und auch die Landwirte haben mittlerweile erkannt, dass sie die ersten Leidtragenden einer verfehlten Klimapolitik sind. Mir geht es nicht darum, Landwirtschaft und Ökologie mit Verboten gegeneinander auszuspielen. Vielmehr will ich sie miteinander in Einklang bringen. Nur so kann eine ökologisch-ökonomische Wende gelingen.

    Wenn Sie über diese großen Vorhaben sprechen, wirken Sie immer sehr ruhig und gefasst. Ist das vielleicht auch die Erfahrung eines Mannes, der in seinem eigenen Leben schon viel gesehen und mitgemacht hat? Vor vielen Jahren galten Sie in der Stadt ja sogar als vermisst. Dann kam raus, dass Sie sich den Glorreichen Zwölf angeschlossen hatten, um das Böse zu besiegen. Können einen dann die Herausforderungen des Bürgermeisteramts eigentlich noch aus der Ruhe bringen?
    In der Ruhe liegt die Kraft. Das war schon damals mein Credo, und dann ist es auch heute noch. Die vielen Herausforderungen der Vergangenheit haben mich gelehrt, dass jeder noch so große Sturm durchstanden werden kann. Aber es gibt täglich neue Aufgaben, und niemand sollte sich selbstzufrieden zurücklehnen. Das Böse auf Irdorath ist zwar vernichtet, das ist wahr. Aber das Böse findet immer einen Weg, auf diese Welt zu kommen. Der Krieg wird niemals enden.

    Und wenn es auch nur ein Papierkrieg um die sogenannte geschlechtergerechte Sprache in Ihrer Verwaltung ist?
    (lacht) Ja, auch das ist wohl eine der vielen Schlachten, die noch geschlagen werden muss. Aber ich bin da ganz zuversichtlich.

    ~
    Geändert von John Irenicus (14.05.2021 um 09:54 Uhr)

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