Auftraggeber: Na rate mal.

Man erhält die Quest wenn man zu Ortolf sagt:

G5
H: (ironisch) Schickes Schwert hast du da...
O: Pass auf, dass es dir nicht gleich zwischen den Rippen steckt. Verrate mir, wie ich an eine Waffe kommen soll, wenn der Waffenhändler mein Feind ist? Genau...Gar nicht. Außer einer Sichel oder einem Dolch ist nichts drin, und ich bin doch keine Frau. Gott sei Dank hat mir Gerard dieses alte Ding aus den Beständen der Wache gegeben. Ist ein guter Mann.
H: Ich kann dir ein Schwert von Brogan kaufen.
O: Du bringst mich auf eine gute Idee... Brogan kennt dich nicht. Behaupte, du willst eine Sonderanfertigung. Ein Schwert mit einer bestimmten Gravur.
H: Eine bestimmte Gravur?
O: Ja. "Des Meisters Schwert". Es soll ein ordentliches Schwert sein, kein billiger Ramsch zur Dekoration. Ich gebe dir 1000 Goldstücke. Bis morgen habe ich das Ding, sonst bist du tot. Verstanden?
Und dann werde ich Brogan demütigen... Dann muss er zugeben, dass ich der Meister bin (lacht).

M1:
H: Ach, ich will mich da nicht einmischen. Such dir nen anderen.
O: Verdammte Pussy. Ich dachte, du wärst anders. Zieh ab.

M2:
H: Das gefällt mir. Der arrogante Penner wird kochen vor Wut. Ich bin dein Mann.

Tagebucheintrag: "Ich soll für Ortolf ein Schwert besorgen, von Brogan natürlich. Die Gravur soll lauten: "Des Meisters Schwert". Hoffentlich durchschaut mich Brogan nicht... Sonst muss ich improvisieren."

Also ab gehts zu Brogan.

H: Meister Brogan, ich habe einen Spezialauftrag. Ich möchte ein edles Schwert mit Gravur, ich gebe Euch 1000 Goldstücke dafür. Schlagt ein, es ist ein gutes Geschäft.
B: Hm, will ja gar nicht wissen, woher du so viel Gold hast. Aber es riecht nach einem guten Geschäft... Wie soll denn die Gravur lauten?
H: Des Meisters Schwert.
B: (misstrauisch) Des Meisters Schwert... Sagmal... Kennst du Ortolf, Junge?
H: Wen?
B: Hmm...Hmmmm. Wozu, sagtest du, brauchst du dieses Schwert?

M1:
H: Na ja... Ist doch ganz einfach. Ich habe immerhin 1000 Goldstücke zusammengekriegt, und das in kurzer Zeit. Ich bin einfach der Meister. Da kann das ruhig auf meinem Schwert stehen.
B: (lacht) Du lächerlicher kleiner Bastard. Ich habe gesehen, dass du hier fast jeden ansprichst. Vermutlich hast du auch mit Ortolf geredet... Und der hielt es für eine besonders tolle Idee, dich zu schicken. Ihr Schwachköpfe! Ich nehms dir nicht übel, Kleiner. Aber sag Ortolf, dass er eine armselige Wurst ist. Und denk dir das nächste Mal eine bessere Ausrede aus.

M2:
H: Es ist für den Anführer der Wache, Hauptmann Gerard. Er möchte das Schwert möglichst schnell, also beeilt Euch besser damit.
B: Von der Stadtwache haben wir einen Dauerauftrag, du Versager. Hauptmann Gerard ist Manns genug, selber zu kommen, wenn er was will. Er überwacht die Waffenlieferungen immer persönlich. Also...(lacht) du lächerlicher kleiner Bastard. Ich rieche das stinkende Aroma des Nordens und der Lüge an dir. Ortolf hat dich doch geschickt. Ich nehms dir nicht übel, Kleiner. Aber sag Ortolf, dass er eine armselige Wurst ist. Und denk dir das nächste Mal eine bessere Ausrede aus.

Tagebucheintrag: "Brogan hat mich entlarvt. Ich werde wohl Ortolf sein Gold wieder geben müssen, hoffentlich ist er nicht sauer."

Also gehen wir zu Ortolf und gestehen:

H: Ortolf, es tut mir Leid. Brogan hat mich sofort entlarvt. Hier hast du dein Gold wieder.
O: Ach, Scheiße! Das wäre so lustig geworden. Aber na gut, ich rechne es dir hoch an, dass dus versucht hast.
H: Du bist nicht sauer?
O: Nö, warum denn. Brogan hasst mich, es ist durch diese falsch gelaufene Aktion auch nicht schlimmer geworden. Das kann es nämlich nicht. Es war ne gute Idee von dir, hat aber nicht geklappt. Was solls. Also, noch viel Erfolg, Junge. Und wenn du was brauchst...Kauf bei mir!

QUEST GESCHEITERT

Tagebucheintrag: "Glücklicherweise hat Ortolf die Sache auf die leichte Schulter genommen. Schade, dass es nicht geklappt hat."

Achtung: Wenn man das Gold einfach behält und bis zum nächsten Tag das Schwert nicht besorgt hat, schlägt Ortolf den Helden sobald er ihn das nächste mal sieht zusammen und raubt ihn aus. Danach redet er nicht mehr mit dem Helden, sonst passiert aber nichts.


M3:
H: Wie Ihr vielleicht wisst, bin ich hier ziemlich unfreiwillig gestrandet. Ich habe aber auf einer Karte gesehen, in welchem Teil des Landes diese Stadt liegt und ein alter Lehrmeister von mir wohnt hier in der Nähe. Ich möchte ihn bald besuchen und ein ordentliches Schwert ist das mindeste, was ich ihm als Geschenk mitbringen kann.
Wisst Ihr... Als ich ein kleiner Junge war, schon damals nahm er mich Samstag Abends immer...
B: Jaja, spar die dein Gefasel. Mich interessiert nur das Geld. Das Schwert wird aber 1100 Goldstücke kosten, billiger geht es nicht. Ich will ja auch meinen Gewinn. Und einen anderen Waffenhändler... Den gibt es 'leider' nicht.
H: Gibt es denn keine Alternative? Ich habe jeden Krümel für dieses Schwert zusammengespart...
B: (überlegt) Hmm, doch. Wenn du etwas für mich erledigst, gebe ich dir das Schwert für 1000 Goldstücke.
H: Was soll ich tun?
B: Nunja... Mein fleißiges Helferlein Hanke braucht dringend neues Werkzeug, aber es ist so verdammt teuer. Ich weiß aus sicherer Quelle, dass die Hafenarbeiter eine Werkzeugkiste in ihrem Quartier haben. Darin sollte ein Paket voller Werkzeuge sein, wenn du mir das bringen kannst....

M1:
H: Ich soll für dich stehlen? Du dreckiger Bastard, ich geh damit zu Gerard!
B: Niemand wird dir glauben. Ich streite einfach alles ab und du stehst als Fremder hier, der ehrenhafte Bürger der Stadt als Lügner bezeichnet. Keine gute Idee.
Und selbst wenn du irgendwie einen Einfluss auf Gerard haben solltest, wegen ein paar Werkzeugen wird mich hier niemand rauswerfen wollen. Die Leute brauchen mich.
H: Na gut. Dann brauche ich aber ein paar Informationen... (weiter bei M2.G1 usw)

M2:
H: Das ist ganz nach meinem Geschmack.

M2.G1:
H: Wo genau steht diese Werkzeugkiste?
B: Die Arbeiter schlafen im Turm am Hafen in den unteren beiden Stockwerken. Im unteren Stockwerk sind, soweit ich weiß nur Betten, oben ist eine Art Aufenthaltsraum. Dort müsste eigentlich die Truhe stehen.
H: Muss ich da über die Stadtmauer hin?
B: Nein, nein. Die würden dich da sowieso nicht drauf lassen. Wenn du den Turm von unten betrittst, führt eine Treppe in den zweiten Stock.

M2.G2:
H: Wie soll ich da dran kommen? Die Arbeiter geben sicher gut auf ihr Werkzeug acht.
B: Ohja, das tun sie bestimmt. Sie werden dich sicher nicht direkt rauswerfen, wenn du ihr Quartier betrittst, aber du kannst natürlich nicht einfach alles mitnehmen...
H:...und vor allem keine verschlossenen Truhen knacken.
B: Richtig. Tagsüber wird wahrscheinlich immer jemand im Weg sein, deine einzige Chance ist es, dich nachts hinein zu schleichen, wenn alle schlafen.


B: Es ist deine Entscheidung. Du kriegst dein Schwert entweder für 1000 Goldstücke und das Paket voller Werkzeug, oder für 1100. Womit du hier bei mir auftauchst, ist mir egal.

Tagebucheintrag: "Brogan will für das Schwert 1100 Goldstücke. Wenn ich das Gold nicht aus eigener Tasche bezahlen will, muss ich nachts in den Turm im Hafen einsteigen. Im zweiten Stockwerk gibt es eine Werkzeugkiste, aus der Bonor ein Paket voller Werkzeug haben möchte. Wenn er das kriegt, verkauft er mir das Schwert auch für 1000 Goldstücke."

Jo, wie gesagt, man kann es sich überlegen. Entweder man sammelt irgendwo 100 Goldstücke (was in Anbetracht der Gold-Knappheit die bei uns herrschen soll einen schmerzhaften Verlust darstellt) oder man bricht ein.
Tagsüber sollte wirklich immer irgend ein Arbeiter so stehen, dass man nicht einfach so die Truhe knacken kann. Aber nachts sollten alle schlafen oder wo anders unterwegs sein und wenn man die ganze Zeit schleicht, lässt sich die Truhe knacken.
Wenn man eins davon erledigt hat, geht man zurück zu Brogan.

M1:
H: Ach, hier hast du deine 1100 Goldstücke. Ich setze mein Leben nicht aufs Spiel, um ein bischen Geld zu sparen.
B: Ja, so siehst du aus. Aber mir solls recht sein, hier hast du das Schwert.
(Man erhält das Gravierte Schwert)

M2:
H: Hier. 1000 Goldstücke und ein Paket voller Werkzeug. Die Arbeiter schlafen wie ein Schattenläufer am Tag, es war ein Kinderspiel. Jetzt gib mir das Schwert.
B: Oh, du bist wirklich ein skrupelloser Penner. (lacht) Ich habe noch nie jemanden gesehen, der für 100 lächerliche Goldstücke einen Einbruch riskiert. Aber das ist ja dein Problem. Hier hast du dein Schwert.
(Man erhält das Gravierte Schwert)

Tagebucheintrag: "Ich habe Brogan tatsächlich das Schwert mit Ortolfs Gravur abgeluchst. Jetzt kann ich es ihm bringen."

Ab zu Ortolf.

H: Ortolf, ich bringe dir dein Schwert. Brogan hat sich überlisten lassen.
O: Sehr gut, ich wusste, dass du es drauf hast. War es schwer?
H: Na ja, gab ein paar kleine Hindernisse. Aber nichts, womit ich nicht fertig geworden bin. Hier, nimm das gute Stück.

Ortolf nimmt das Schwert und macht ein paar Probeschläge.

O: Wirklich gute Arbeit... Kaum zu glauben, dass man sowas für 1000 Goldstücke kriegt.
H: (ironisch) Ja, kaum zu glauben.
O: Ich danke dir vielmals für deine Mühe. Damit werde ich Brogan bis auf die Knochen blamieren. Dann muss er zugeben, dass ich hier der wahre Meister bin. Hier hast du ein bischen Sold, du machst den Eindruck, als wäre es nicht all zu leicht gewesen. (25 Gold)
H: Danke, Ortolf. Eine Bitte habe ich noch. Kannst du mit dem Verhöhnen von Brogan warten, bis ich die Stadt wieder verlassen habe? Ich werde nicht all zu lange hier bleiben, aber wenn du ihm das Schwert jetzt zeigst, komme ich hier auf keinen grünen Zweig mehr.
O: Ach, das ist kein Problem. Mit dem Schwert kann nichts passieren, ich habe also Zeit.
H: Vielen Dank. Wir sehen uns.

Tagebucheintrag: "Ortolf hat sein Schwert, alles ist gut gelaufen."

QUEST BEENDET