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Juan war schon seit beginn dieses Angriffes auf das Kloster sehr nervös, die Szenen brachten erinnerungen hoch, schlimme Erinnerungen, von Banditen und Rattenkadavern. Aber er hatte keine andere Wahl, wenn er diesen Alptraum bald beenden wollte müsste er mithelfen und, in diesem Falle, der Truppe die nach diesem Raum suchte Beistehen. Glücklicherweise war er nicht alleine, nein, er hatte sowohl Tinquilius als auch eine handvoll weiterer mutiger Helfer. Bisher hatten sie ziemlich viel Glück gehabt, der einzige Moment in dem Juan wirklich Angst hatte war gewesen, als sie diesen erkrankten jungen Mann gefunden hatte. Aber Tinquilius hatte es auf verblüffende Art geschafft ihn zu heilen, und somit hatten sie einen weiteren Begleiter gewonnen, der ebenfalls mithelfen würde.
Inzwischen aber war Juans grösste Sorge ob Tinquilius überhaupt wusste wo er sie alle hinführte, obwohl Juan ihm so etwas nie gesagt hätte. Warscheinlich war ihm ja genau klar wo sie waren, und Juan misstraute ihm ohne Grund. Ebenso besorgten ihn aber auch Tins ausführungen über widerstand auf den sie Treffen könnten. "Widerstand" konnte zwar vieles Bedeuten, aber es bedeutete auch Konfrontation: Konfrontation zwischen Juan und anderen Wesen, womit Juan viele Probleme hatte. Seine schlimme Vergangenheit hatte ihm gezeigt wie scheisse es einem gehen konnte wenn er zum Beispiel von Banditen angegriffen oder ins Exil in den Wald befördert wurde. Eine solche Situation wünschte er niemandem, nein, nichteinmal den Banditen die ihm das angetan hatten.
Die Truppe wanderte immer weiter durch die engen Gänge, scheinbar ohne viel Orientierung, den selbst der zahlreichen Lichtzauber die den Weg erhellten war nicht wirklich viel zu sehen. Juans Hoffnungen den Raum bald zu finden schwanden immer weiter, warscheinlich würden sie sich in den Katakomben verlaufen. Nervös bewegte er seine Lichtkugel nach links, dann nach rechts, nach vorne, in diesen Raum... Raum?! Dieser Raum bestand aus drei einzelnen Räumen, wie Juan bei genauerem hinschauen erkannte: Zwei davon hatten einige wenige Bücherregale, der in der Mitte hatte nur einige Tische. "Tin! He, Tin! Ich habe diesen Raum gefunden, glaube ich." Rief Juan Tinquilius zu, welcher die Truppe anführte. Er näherte sich und betrachtete dieses Zimmer. Am Boden waren einige Mottenzerfressene Teppiche, und auf einem der Tische war ein Kerzenständer mit einer halb aubgebrannten Kerze.
Doch da war noch etwas in dem Raum, etwas Lebendiges. Oder untotes, wäre die Genauere Beschreibung. Die Zwei Lichtkugeln hatten sie offenbar geweckt: Etwa zehn bis fünfzehns Skelette kamen auf die Gruppe zu, welche sich vor dem Raum aufgestellt hatte. Sie zogen alle ihre Waffen oder Runen und machten sich bereit zurückzuschlagen. Juan bemerkte wie Tinquilius einen Zauber auf eines Der Skelette warf, welches sofort zerbrach. Juan hatte inzwischen die Spiegelbildrune ausgepackt, er wollte den selben Trick anwenden, von welchem er gebrauch gemacht hatte um in die Katakomben zu gelangen: Während alle anderen innerhalb des Raumes gegen die Untoten kämpften, versteckte sich Juan feige hinter dem Eingang und schickte zwei spiegelbilder hinein. Die beiden Skelette, welche eigentlich hinter Juan herwaren verfolgten nun seine Spiegelbilder, und Juan konnte sich um sie kümmern als sie ihm den Rücken zugekehrt hatten.
Mit dieser Teamarbeit hatte die Gruppe innerhalb kürzester Zeit die ganze Meute besiegt, am Boden kullerten einige Knochen und schädel herum, aber mehr war von den Skeletten auch nicht mehr übrig. "Damit sollten wir den Raum für uns erobert haben, was Tin?" Sagte Juan lächelnd zu seinem Freund und setzte sich erschöpft auf einen der Vorhandenen Stühle.
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Sarkasto hat gehört was von einen Aufstand Todesfällen und andere Schreckliche Dinge die im Kloster passiert sein sollten und jetzt wollten die Typen durch ein paar Katakomben die ins Kloster führen wieder zurück erobern. Also wollte Sarkasto auch dran teilnehmen er war ja nicht sehr stark aber die brauchten wahrscheinlich jeden den se bekommen könnten. Also ging Sarkasto zum Eingang der Katakombe da wo er dann auch gleich viele Leute traf die es waren Magier vom Orden Innos und vom Bund des Wassers. Es waren auch Novizen und Anwärter dabei. Sarkasto schließ sich der Gruppe an was sehr einfach war da dies jeden brauchten den sie kriegen konnten und blieb hinten und griff nur ins geschehen ein wenn die Viecher der Gruppe zu nahe kämen sonst blieb er lieber weg und lies den anderen das machen. Soweit er das sah waren die Katakomben eine düstere Anlage Nass und sehr widerlich. Aber nicht nur das sie war auch Monster verseucht voll von widerlichen Monstern. Die Gruppe ist solangsam losgegangen und Sarkasto mit. Die Gruppe bestand aus vielen Leuten die meisten kannte er noch nicht einmal. Nur Pheony kannte er und einen anderen Namens Sir Px von denn hatte er mal irgendwo in der Bar gehört aber sonst kannte er niemanden mehr. Es ging los es waren die vorne die Sarkasto nicht kannte aber er vermutete es waren die stärksten von allen und die hinten waren eher die schwachen. Sarkasto folgte der Gruppe Unauffällig und ruhig da er kein Kämpfer war würde er sich aus den gefährlichen kämpfen vielleicht doch lieber raushalten. Arxas schlich voraus um zu sehen in welche Richtung wir müssen als ein paar den Zauber Licht gewirkt haben konnte man sehen wie Arxas wegrannte vor komisch aussehenden Monstern. Sarkasto war erschreckt vor dieser Bestie aber da er in einer Gruppe war konnte ihn nicht viel passieren da er wie er erfahren hat ein Priester Innos in der Gruppe war.
Arxas blieb auf einmal stehen holte ein Glühendes Amulett aus seiner Tasche und rammte es schnell im Kopf des Vieches. "Erahhhhh" schreite das Viech wie wild und verbrannte beim lebendigen Leibe zu ein stück Asche. Nach diesem kleinen Zwischenfall gingen sie in die Richtung von der das Monster kam. Sarkasto fragte nach dem Zwischenfall wie er heißt der Mann der das getan hat er antworte: "Ich heiße Arxas". Danach gingen sie weiter in die Richtung wo das Monster herkam weiter in die Dunkelheit weiter in das Unbekannte.
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Es war, wie es sein musste. Das Glück war niemals auf ihrer Seite. Erreichten sie gerade diese Bibliothek, die Tinquilius vor solch langer Zeit bereits schon mal betreten hatte, weckten sie auch wieder Monster, dieses Mal Skelette auf. Sie waren nicht gerade stark, es waren nämlich einige Goblinskelette unter ihnen, aber trotzdem konnten sie gefährlich werden und zugleich davon zeugen, dass Glück Mangelware war, zumindest wenn der Hohe Wassermagier da war.
Schnell besiegten sie diesen Feind mit ihren Zaubern, ließen die Skelette zu Staub zerfallen. Der Hohe Magier hatte zwei Skelette erst einmal mit der Wasserfaust weggestoßen und sich dann voll und ganz auf einen Zauber konzentriert, den er sonst nie anwandte. Dieses Mal jedoch war er der nützlichste und würde die Skelette, das magische an ihnen, einfach auflösen.
Kleine Blitze schlugen um seine Hand, dann schoss der Zauber auch schon los. Ein mächtiger Blitzstrahl bahnte sich seinen Weg durch den Raum, direkt zu den beiden Skeletten. Sie zuckten, dann zerfielen ihre Knochen zu Einzelteilen. Gut, das war geschafft. Auch die anderen siegten und so konnten sie wieder einmal sagen, dass die Diener des Klosters sowohl gut beten als auch gut kämpfen konnten.
Juan ließ sich auf einen Stuhl nieder, während Tinquilius durch den Raum schritt und alles genau betrachtete. Ja, dies war die Bibliothek von damals. Na ja, man konnte diese drei Räume nicht unbedingt so bezeichnen, doch darüber musste er sich nun keine Gedanken machen.
„Ihr beiden dort“, sprach er zu zwei Novizen des Wassers. „Geht in den Nachbarraum und holt zwei oder drei Tische mit jeweils zwei Stühlen hier in diesen Raum. Danach räumt ihr hinten die Kammer auf, sprich, ihr räumt die anderen Tische und Stühle an die Wand. Wir brauchen Platz für die hoffentlich bald eintreffende Verstärkung.“
Die beiden Novizen taten sofort, was man ihnen sagte. Dies war ein Vorteil seines Hohen Magierdaseins. Er hatte nun die Befehlsgewalt über den größten Teil der Diener Adanos und da der Rat außer Gefecht war, war er gar der Ranghöchste ratstreue Diener Adanos und somit war es wohl verständlich, dass er ein wenig die „Zügel“ in die Hand nahm. Aber dies wollte er nicht unbedingt. Er war im Grunde eher einer dieser Männer, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, aber zugleich dies auch nur eher aus dem Hintergrund tat. Denn Aufmerksamkeit wollte er nicht, danach war ihm noch nie.
Er ließ sich neben Juan nieder, schaute zu den anderen. „Ja, damit haben wir gesiegt. Aber hatte ich es anders erwartet? Mir war klar, dass es klappen würde. Schließlich sind hier einige gute Zauberkundige.“ Zu diesen Zauberkundigen gehörte Juan, als auch Drake und auch er. Die anderen Novizen beherrschten zwar auch die Magie, meist aber nur auf dem geringsten Lernstand, da sie bei Parlans Arbeit nicht zu mehr kamen. „Aber wir sollte uns hier jetzt nicht ausruhen, sondern uns überlegen, wie wir das Kloster zurückerobern sollen. Dazu brauchen wir auch noch eine Karte des Klosters.“
Schnell sprang er auf und schritt auch in den Nachbarraum. Er packte bei einem der Tische mit an und sie schleppten ihn in das erste Zimmer, dort, wo die meisten Bücher standen. Ein Problem wäre es, diese Räume zu halten, sollten sie gefunden werden. Denn es gab zwei Ausgänge, einmal hier im ersten und im dritten Raum. Sprich eine Aufteilung wäre nötig und dies würde sie zahlenmäßig stark schwächen, da kaum welche von ihnen hier waren. Wie viele mochten aber noch oben im Kloster sein und dennoch treu dem Rat dienen wollen? Wie viele mochten verletzt oder gar tot sein, weil sie sich den Verrätern in den Weg gestellt hatten? Der Hohe Magier konnte es nicht bestimmen, dafür hatte er zu wenig Zeit gehabt. Aber er würde dies nachholen.
Hoffentlich bald.
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Ryu hatte seine unnötige Kleidung vor dem Eingang zurückgelassen um auch mit allen Kräften kämpfen zu können. Die Truppe war nun schon einige Stunden unterwegs, angeführt von MrMilti und noch einem anderen Magier, dessen Name Mephistohpeles lautete. Plötzlich gab MrMilti ein Zeichen. In genau diesem Moment sprangen schwarze, lurkerähnliche Wesen aus den Schatten.
Ryu zog sein Buschmesser und rannte mt den Nahkämpfern auf die Viecher zu, ein blutiger Kampf begann. Ryu nutzte die böse Kraft seines Konflikts um zu kämpfen und die Gute um nicht auch noch seine Verbündeten zu verletzen, es fiel ihm sehr schwer. Nach einer Weile standen MrMilti und er Rücken an Rücken.
"So schlecht bist du gar nicht, dabei siehst du etwas kaputt aus..." sagte er schroff.
"Danke.Aber..... Ich BIN kaputt!" sagte Ryu mit einem komischen Lächeln, während er sich wieder vorkämpfte. Mittlerweile hatten sie die Monster ziemlich dezimiert. Ryu wischte sich den Schweiß von der Stirn, als auch das letzte der Tiere den Gnadentstoß bekam.
Die Gruppe zog nun weiter, Ryu ging nun mittlerweile in der Reihe in der MrMilti und Mephistohpeles gingen. Der einzige, der nun noch vorneraus ging, war Arxas.........
Geändert von Ryu the ninja (04.09.2005 um 16:19 Uhr)
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Irgendwie hatte er damit gerechnet, dass diese Biester nicht lange auf sich warten lassen würden, aber dass es so lange gedauert atte, war dann doch verwunderlich. Umso eigenartiger, dass sie scheinbar in einer großen Gruppe angriffen, noch dazu aus mehreren Richtugnen, fast so als hätten sie ihnen absichtlich eine Falle gestellt und nur darauf gewartet, dass diese ahnungslosen Menschen hinein tappen würden. Doch war dies möglich, dass sie so koordiniert angreifen konnten? Das waren doch nur Monster, besonders hässliche noch dazu.
Doch so heftig dieser Angriff doch war, so glimpflich ging er auch vor sich. Kaum jemand hatte sich ungünstig verhalten, alle hatten nach ihren Waffen oder Runen gegriffen und begannen die Angreifer abzuwehren. Während dies bei Mephi und seinen anderen Ordensbrüdern Magie war, verliebte MrMilti sich sozusagen immer mehr in seinen Kampfstab. Dadurch dass man mit beiden Enden zuschlagen konnte, konnte man ein recht großes Gebiet um sich herum abdecken, durch dass es keines dieser Untiere hindurch schaffte.
Indessen hatten einige andere der Magiebegabten ihre Lichtkugeln erhellt, nachdem Tarnung nun mehr als nutzlos war und so bekam man einen guten Eindruck von diesen Untieren. Anders als draussen schienen sie sich hier im Dunkeln viel besser zurecht zu finden und griffen erbarmungslos immer weiter an. Auch die Stelle war dafür wie geschaffen, denn immer wieder zwängte sich eines dieser Wesen durch eine enge Passage, um der Gruppe in den Rücken zu fallen. Irgendwann standen die Abenteurer in einerm Kreis herum und wehrten diese Viecher nach und nach ab, die ihnen so kaum etwas entgegen zusetzen hatten. In einem äußeren Kreis standen die Nahkämpfer, die sich mit Schwertern oder eben MrMilti mit seinem Kampfstab wehrten, während im inneren zum einen die Magier standen, die mit Zaubersprüchen um sich schossen und zum anderen diejenigen unter ihnen die sich nicht wirklich verteidigen konnten und dennoch ruhig und besonnen blieben. Eines musste man ihnen lassen. Es gehörte viel Mut dazu, so regungslos zu verharren, während Monster um einen herum Schrecken verbreiteten.
Geändert von MrMilti (04.09.2005 um 00:32 Uhr)
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Die lurkerähnlichen Bestien strömten in Massen herbei!
Sie eilten geschwind am Boden, krochen hetzend an den Wänden entlang und bewegten sich gar mit ihren messerscharfen Krallen, die sie monoton hörbar ins Gestein fahren ließen, selbst oben an der Decke fort. Immerwieder kreischten sie monströs auf und brachten das Mark der Sterblichen zum Erzittern. Sie rissen ihre mit scharfen Hauern und Eckzähnen versehenden Mäuler auf und sonderten grünen, wohl ätzenden Schleim aus. Ein dichtes Fädengespinn, gleichend einem lüsternden Gitter, wob sich von Zahn und Zahn und spannte sich übertrieben bis zum Riss der aufgeweichten Mundwinkel. Sie sprangen voller angestauter Agression auf den Trupp zu, stießen abwechselnd mit ihren scharfen Pranken auf die Befreier ein und spiehen mit Sabber und Blut, um Blindheit hervorzurufen.
Die Diener der verschiedenen Glaubensrichtungen bildeten intuitiv in diesem Augenblick eine funktionierende Einheit. Kreisförmig waren sie gereiht, den verschiedenen Fähigkeiten und Gaben entsprechend. An der Front die Einhandkämpfer und jene, die mit dem Stab gut umzugehen wussten, etwas weiter hinten dann die Magiebegaben und schließlich der schmale Kern, mittig, die hilflosen in der Situation, die notfalls nur von ihren Fäusten und Tritten Gebrauch machen konnten. Aber dazu kam es erst nicht, denn die Gesamtheit glich einem eingespielten Team.
So parierte die Front überwiegend erfolgreich, wenn auch mit Schwierigkeit die auf sie niedersausenden Klauen und teilte zugleich passend auch aus, dass demnach Gliedmaßen der Monstren im hohen Bogen flogen und das grünschwarze Blut fontaineartig spritzte bis an die Decke. Gewaltige Unterstützung erfuhren sie durch die Mächte der zweien Götter und nicht zuletzt durch den Priester des Lichts namens Shakuras, der in binnen von Sekunden mehrere Stürme reinen Feuers lossagen konnte, die mit einer gewaltigen Druckwelle dem flammenden Kristall des Vaterstabes entsprangen. Sie rafften einen Großteil der abnormen tierischen Widersacher dahin und ließen sie vergehen zu Asche und Staub. Es roch nach verbranntem Fleisch, auch wenn nach den etlichen Feuerexplosionen, die kurzzeitig selbst den Sehsinn trübten oder nahmen, davon nichts mehr auszumachen war. Es lag dann nur noch eine dumpfe, unangenehme Erinnerung in der Luft...
So tobte der Kampf bis auch der letzte Schrei in den weiten Katakomben verebbte und die hervorgegangenen Sieger aufbäumend atmend, nach staubiger Luft schnappend, Schwert, Stab und Magie rechtgemäß und griffbereit platzierten. "Weiter, rasch! Andere Wesen könnten uns geortet haben und nach unserem Blut gieren. Hier unten herrscht ein einziger Überlebenskampf und nur wenige der hier Hausenden schlagen frische Nahrung wider einer Gefahr aus.", trieb Shakuras leise und ruhig die Mannschaft an. Jenes Mal gehörte er zum Mittelfeld, als sie den Weg weiter nachgingen. Und die Lichter reines Scheins wiesen den Pfad ...
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So langsam verebbte der Anstrom dieser Bestien. Entweder sahen sie langsam ein, dass es ein sinnloses Unterfangen war, oder sie hatten ihre Bestände schon derart dezimiert, dass es ganz natürlich dem Ende zuging. Jedenfalls schieen sie ihrem Ziel schon näher zu kommen, denn sie gingen bereits wieder im Trockenen und die Felsen wiesen kaum mehr Klüfte auf, was aufg festeres Gestein hinwies. Die Chancen standen gut, dass sie nicht weit von Tinquilius und den anderen entfernt waren, zumindest sollten sie sich nicht kapital verlaufen haben.
"Da, seht!" deutete der Novize au eine Stelle, wo zweifelslos mehrere Leute früher gelagert hatten. Auch die Höhle kam ihm mehr als bekannt vor, er konnte sich direkt vorstellen, die er vor zwei Tagen hier noch mit seinem mentor gesprochen hatte. Doch nun war die Höhle verlassen, kaum mehr Zeichen dafür, dass hier überhaupt jemals jemand war. Es sah aber nicht danach aus, als hätten sie es in hektik räumen müssen, oder wären gar einem Angriff ausgesetzt gewesen, dafür war es zu wenig chaotisch. Nein es machte stattdessen den Anschein, als wären sie ganz bewusst weiter gezogen.
Arxas ging nach vorne und sah sich um. Der Boden war fast völlig aus Fels, also konnte sich MrMilti nicht vorstellen, was er da erkennen wollte, doch er kniete sich hinab und studierte das bisschen an Morast und Moss, dass sich auf dem Höhlenboden befand.
"Sie sind in diese Richtung gegangen, gut fünf bis zehn Personen würde ich schätzen." antwortete er schließlich, als er wieder aufstand und sich den anderen zugewandt hatte.
Das waren immerhin gute Nachrichten und so folgten sie ihrem Fährten leser, der vorraus ging und weiter Ausschau hielt. Die anderen folgten ihm dicht und sahen immer um alle Ecken, und in die Nebengänge hinein, ob ihnen auch nichts auflauerte, aber hier war inzwischen alles zur Ruhe gekommen. Entweder liebten diese Monster die Feuchte Umgebung, die sie bereits verlassen hatten, oder sie hatten schlicht ergreifend das Interesse an ihnen verloren. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis sie plötzlich aus der Höhle in gemauerte Gänge vordrangen. Vorsichtig gingen sie weiter und starrten immer geradeaus, wo man trotz dem Schein der Lichtkugeln kaum was ereknnen konnte.
Völlig unerwartet kam plötzlich ein Feuerpfeil auf sie zu geflogen. Alle warfen sich augenblicklich auf den Bogen, sodass das Geschoss sie über ihnen passierte, bis eine Stimme hörbar wurde.
"Wer ist da?" kam vom anderen Ende des Ganges.
"Drake? Drake bist du das? Du Spinner, wir sinds! Lass das rumschießen!" rief MrMilti nur zurück.
So standen sie wieder auf und traten in eine größere Kammer ein, wo bereits der Feuermagier stand und ihn angrinste. "Kann doch mal passieren..." sagte er nur, während MrMilti nur milde zurück lächelte. Als er tiefer in diesem Raum Tinquilius sah, wurde ihm dafür gleich wieder wohler im Bauch, hatten sie es doch tatsächlich geschafft, wieder zusammen zu finden.
"Adanos zum Gruße, ich sagte doch wir kommen zurück! Und wir haben auch jemanden mitgebracht und noch mehr Verstärkung wird hoffentlich auch bald anrollen. Trotzdem tut es gut, wieder an deiner Seite zu kämpfen."
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Blinzelnd blickte sich Laidoridas um. War er wirklich dort, wo er sich vor einigen Stunden schlafen gelegt hatte? War es wirklich kein schlechter Traum gewesen, hatte er wirklich all diese Kämpfe gegen die schwarzen Monster überlebt?
Nun, allein die Tatsache, dass er sich noch Fragen stellen konnte, sprach stark dafür. Auch der Raum, in dem er sich befand, hatte verdächtige Ähnlichkeit mit der Bibliothek, in die sie in der Nacht vorgedrungen waren...oder war es schon längst Morgen gewesen? In diesen düsteren Gewölben hatte Laidoridas jedes Zeitgefühl verloren, sie konnten genauso gut mehrere Wochen unterwegs gewesen sein.
Nein, können wir nicht, widersprach sich der Adept in Gedanken selbst, dann wäre ich schon längst verdurstet und verhungert.
Hunger...Durst...daran durfte er jetzt nicht denken. Er hatte schon seit Ewigkeiten nichts mehr gegessen oder getrunken und die Auswirkungen dieser Tatsache machten sich jetzt bemerkbar.
Immerhin war er einigermaßen ausgeschlafen, auch wenn die Wand, an die er sich gelehnt hatte, nicht unbedingt der bequemste Schlafplatz auf Khorinis war.
Mühsam richtete er sich auf, sein Blick fiel auf die anderen Menschen, die sich gemeinsam mit ihm in der alten Bibliothek befanden.
Arxas saß an einem der Tische und grübelte über etwas nach, Stealthfighter lag schlafend auf dem wenig bequemen und äußerst kalten Steinboden, Sir PX und Pheony hockten in einer Ecke und unterhielten sich leise.
Der hohe Wassermagier Tinquilius hatte sich genau wie Arxas an einen Tisch gesetzt und besprach sich gerade mit MrMilti, Mephistopheles und Karadus.
Die anderen mussten sich wohl in den beiden übrigen Räumen aufhalten, jedenfalls konnte Laidoridas sie hier nicht entdecken und eigentlich hatte er auch gar nichts dagegen.
Er war froh darüber, dass alle mit sich selbst oder anderen beschäftigt waren, denn momentan fehlte Laidoridas die Motivation zum Reden. Er fühlte sich zerschlagen und die bedrückende Atmosphäre, die in der Bibliothek herrschte, zermürbte ihn innerlich.
Niemand wusste, ob sie hier wirklich sicher waren und ob sie nicht jeden Augenblick wieder angegriffen werden konnten. Zudem lastete die Ungewissheit, was sie oben im Kloster erwarten würde, schwer auf Laidoridas´ Gemüt.
Es half alles nichts, er musste wohl mit irgendwem sprechen, wenn er nicht in seinen finsteren Gedanken ertrinken wollte. Seufzend setzte er sich zu Arxas an den Tisch und murmelte ein leises "Morgen, Arxas", das allerdings eher nach einem undeutlichen Krächzen klang.
Arxas erwiderte den Gruß, auch ihn schien die allgemeine Lage zu bedrücken. Da war allerdings noch etwas anderes in seinem Gesichtsausdruck...Zorn und Wut auf die Verräter, die für die Katastrophe im Kloster verantwortlich waren.
Laidoridas fehlte dieser Zorn, was ihn selbst etwas verwunderte. Er wusste, wie aufbrausend er sein konnte, wenn jemand wider den Willen Innos´ handelte, doch in diesem Fall ließen seine Depressionen keinen Platz mehr für solche Gefühle.
Er fühlte sich leer und irgendwie...nutzlos.
Er wollte nicht länger hier sitzen. Er wollte zurück ins Kloster, ins alte Kloster, wo noch alles in Ordnung war.
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Pheony saß neben Sir PX in der großen unterirdischen Halle. Es war eine wirklich große Halle, voll gestopft mit Büchern. Pheony hatte dern Kopf gegen die Wand gelehnt, ihre Hand verschränkt und gab vor schlafen. In Wahrheit dachte sie aber über das Geschehene nach.
Gestern waren sie gemeinsam auf den Weg ins Kloster, um heraus zu finden, warum die Pforte verschlossen war. Bei der Brücke trafen sie dann eine Gruppe von Wassermagier, die erklärten, was eigentlich vor sich ging. Pheony war nun klar, dass nicht Innos ihren Weg ins Kloster versperrt hatte, sondern eine Gruppe von aufständischen Idioten, die es wagten den Rat zu stürzen. Wut und Entschlossenheit kochte in Pheony auf. Das passiert nun wirklich sehr selten. Sie war bereit alles zu tun, um diese Leute aus dem Kloster zu vertreiben. Auch ihre Begleiter schienen der selben Überzeugung zu sein wie sie. So schlossen sie sich den Wassermagiern an.
Der normale weg ins Kloster durch die Pforte war verschlossen. Doch es gab' einen geheimen Weg. Dieser weg befand sich bei einer Höhle ganz in der Nähe des Wasserfalls, den Pheony immer so wunder schön fand. Nachdem noch mehrere Helfer gekommen waren, brachen sie zum Geheimgang auf. Inzwischen war es schon eine beachtlich große Gruppe.
Doch der Geheimweg steckte voller Gefahren. Pheony mochte zwar entschlossen gewesen zu sein die aufständischen Leute aus dem Kloster zu vertreiben, doch mit solchen gefährlichen Katakomben hatte sie nicht gerechnet. Neben ihr lief Sir PX sicher und furchtlos. Mit fester, aber doch leiser Stimme sprach er zu Pheony: "Bleib' dicht bei mir, dann wird dir nichts geschehen." Daran hielt sich Pheony auch. Allerdings blieb' sie etwas dichter, als ihr bewusst war. Nachdem sie ein kurzes Stück in die Katakomben liefen, kamen auch schon die ersten Gefahren. Diesmal bestand sie nicht aus irgendwelchen harmlosen Fleischwanzen. Nein, es waren gefährlich, lurkerähnliche, schwarze Wesen. Da es in den Katakomben absolut dunkel war, konnte man diese Viecher auch nur schwer erkennen.
Auf einmal fiel einer von ihnen Pheony an. Mit seinen Gewaltigen Pranken stürzte es sie zu Boden. Pheony schrie vor Angst: "Nein, nein! Lass mich in Ruhe du Vieh! Lass mich in Ruhe!" Ein Feuerpfeil schoss seitlich den Kopf des Wesens weg. Es kippte um und ließ dadurch Pheony frei. "D-da-anke!", stotterte Pheony immer noch verängstigt. Ihr Retter, Sir PX, meinte lächelte: "Kein Problem! Komm lass uns weiter. Die Gruppe wartet nicht." Vom Rest des Geschehens bekam Pheony nicht viel mit. Sie griff sich fest an Sir PX linken Arm, schloss die Augen und folgte ihn einfach.
Als dann Sir PXs vertraute Stimme zu ihr sagte: "Pheony, Süße, kannst deine Augen wieder öffnen.", waren sie bereits in der großen unterirdischen Bibliothek. Sie wollten hier Rast schlagen, bevor es das ans Eingemachte ging. Pheony hatte den ganzen Abend versucht zu schlafen, konnte sie aber nicht. Noch nie in ihrem Leben hatte sie so ein Abenteuer erlebt.
Doch die Müdigkeit ergriff sie nun langsam. Ihr Kopf schwankte. Ihre Augenlider wurden schwerer und schwerer. Dann irgendwann kippte ihr Kopf auf Sir PXs Schultern und Pheony schlief ein.
Geändert von Pheony (04.09.2005 um 16:09 Uhr)
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*klirr* *klirr* *klirr*
JayD stöhnte und versuchte sich schwerfällig umzudrehen und sich die Decke über den Kopf zu ziehen um dem Lärm zu entgehen. Doch es half nichts. Im Gegenteil, das Klirren wurde sogar immer lauter.
Der Adept wollte sich gerade noch weiter herumdrehen als er spürte wie die Härte des Bettes unter ihm aufhörte und er auf den Boden zu fallen drohte.
Doch bis er das alles realisiert hatte hatte er sich schon umgedreht und landete mit einem lauten und schmerzhaften Aufprall auf dem Boden.
*klirr* *klirr* *klirr*
Schon wieder dieses seltsame Geräusch auf welches sich der Jünger Adanos keinen Reim machen konnte.
Langsam versuchte er sich trotz seines Schmerzenden Rückens aufzurichten, was allerdings durch einen heftigen Hustenanfall gleich wieder unterbunden wurde.
Heftig Atmend lag er nun auf dem Boden und versuchte wieder so weit zu Kräften zu kommen um endlich von dem kalten Steinboden wegkommen zu können. Suchend tastete sich seine Hand durch die schneidend kalte Luft in Richtung der Bettkante.
Noch während seine Hand suchend um ihn herum tastete sah er wie sich ein heller Fackelschein langsam näherte, begleitet wieder von jenem mysteriösen
*klirr* *klirr* *klirr*
Endlich hatte er die Bettkante gefundne und zog sich mühevoll in die Höhe.
Doch irgendetwas war anders. Er wusste nicht was, aber irgendetwas an dem Bett war verändert.
Schließlich hatte er es geschafft sich aufzurichten und lies sich erschöpft von der Anstrengung die er seinem zermarterten Körper auferlegt hatte auf sein Bett fallen.
"Ah.. was ist dass denn?" Nun war ihm klar, was da so anders war. Aus einem ihm unbekannten Grund waren auf einmal sämtliche Unterlagen seines Bettes verschwunden, die verhindern sollten das er ,wie eben, so hart auf das hölzerne Gestell fiel.
Derweilen war das Licht immer näher gekommen und erleuchtete nun auch sein Zimmer. Oder besser gesagt, das war er für sein Zimmer gehalten hatte.
Denn weder hatte sein Zimmer 3 mit Ketten an der Wand befestige Holzbretter noch eiserne Gitterstangen als vierte Wand.
"Was bitte ist hier los?" brachte er krächzend hervor.
Während er noch hinter vorgehaltener Hand blinzelte und versuchte seine Augen an diese neue Helligkeit zu gewöhnen sah er schemenhaft wie eine Person sich in sein Sichtfeld schob.
"Ah s..sieh mal an ... da jebt ja doch noch w..w..was." lallte dieser und ließ ein hämisches Lachen hören.
Er torkelte noch ein wenig vor dem Gitter herum, bis er sich dann doch für den Rückweg entschied und dabei sein Schwert an die Gitterstäbe schlug.
"Wenigstens weis ich jetzt was dieses Geklirre war." murmelte JayD während er fieberhaft versuchte sich daran zu erinnern was passiert sein musste damit er in einer Zelle gelandet war.
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Der Hohe Wassermagier war erstaunt, dass die Gruppe um MrMilti doch so schnell wieder zurückgekommen war. Er hatte eher damit gerechnet, dass sie noch ein paar Tage brauchen würden, auch wenn er die Novizen angetrieben hatte, schnell diese Räumlichkeiten herzurichten. Schließlich musste die Verstärkung nicht in einem Chaos landen, was sie im Endeffekt auch nicht taten. Denn Tinquilius hatte bereits alles hergerichtet, so dass die Männer, die unter MrMiltis Führung gekommen waren, nun auch hier sich schlafen legen konnten.
„Auch mich freut es, euch wiederzusehen. Ich hatte zwar nicht mit einem solch schnellen Eintreffen gerechnet, aber wir haben trotzdem alles fast vollkommen fertig. Dieser Raum hier kann als Hauptraum genutzt werden. Wir haben ein paar veraltete Karten gefunden die zwar nur den Keller zeigen, aber dennoch sicherlich zu etwas zu gebrauchen sind.“ Er deutete nun auf den Raum dahinter. „Dort können die Leute schlafen, die du mitgebracht hast. Ihr seht fertig aus, weshalb ihr am besten dort schlafen geht. Morgen können wir ja weiter sprechen.“
Und MrMilti nickte auch nur noch, ging dann mit den anderen ins Bett. Tinquilius hingegen schritt zu ein paar Novizen und sprach kurz mit ihnen die Wache ab. Auch er wollte wachen, doch erst etwas später. Schließlich war auch er ein wenig müde. Somit ließ er an jedem Eingang zwei Novizen stehen, den Rest schickte er ins Bett. Solange kein Priester hier war, musste er sich um die Angelegenheiten kümmern, morgen wüsste er aber auch mehr über die Neuankömmlinge. Vielleicht war dort ja ein Priester dabei...
Laut den Aussagen einiger „Späher“, die Tinquilius gestern dann noch losgeschickt hatte, war nun bereits der nächste Tag. Es musste bereits die Sonne scheinen, dies konnte hier aber keiner beurteilen, schließlich war die Dunkelheit hier unumgänglich und nur die Fackeln oder Lichtzauber erhellten ein wenig diese dunklen Gemäuer. Hach, dies erinnerte ihn an damals, als er noch keinen Zauber besaß und nur mit Hilfe dieser Fackeln hier unten herumschlich. Das waren noch Zeiten...
Zusammen mit MrMilti, Mephistopheles, Arxas und Karadus saß er an einem Tisch. Sie besprachen sich, wie sie weiter vorgehen wollten, aber der Hohe Magier holte sich auch Infos über die Gruppe ein, die nun hier hinunter gekommen war. Denn er hatte zwar ein paar davon bereits gesehen, aber keineswegs alle. MrMilti erzählte kurz und knapp von ihnen, sprach jedoch einen gewissen Shakuras besonders an. Tinquilius kannte diesen Namen. Vor langer Zeit hatte er eine gewisse Zeit in der Burg im Minental verbracht. Damals war er ganz kurz diesem begegnet, auch wenn er nicht glaubte, dass sich dieser noch an ihn erinnern konnte. Dieser Mann war ein Priester Innos, jedoch von dem Kloster als solcher verbannt worden. Die Umstände kannte er nicht, aber er hatte auch nachher hier im Kloster einiges darüber gehört, vor allem von den Feuermagiern.
„Also haben wir einen Priester Innos hier unten in diesen Katakomben? Dies trifft sich gut, dann haben wir nämlich jemanden, der bedeutend mehr Erfahrung hat, als wir alle, die wir hier sind. Er muss wohl schon so lange Priester, da waren wir sicherlich noch nicht hier.“ Er musste kurz husten, ein Zeichen dafür, dass sein Körper die ganzen Strapazen in letzter Zeit nur schwer wegsteckte.
„Wie ich dies verstanden habe, ist das Kloster von Trali, einem Feuermagier, erobert worden. Er scheint der Kopf dieser Verräter zu sein, jedoch spielt wohl auch ein Wassermagier eine wichtige Rolle, denn mir kommt dieses ganze verhalten ein wenig seltsam vor. Schließlich haben auch einige Wassermagier sich gegen den Rat gewandt, das haben wir schließlich gesehen. Sie halten zusammen mit den Bauern und Banditen oben das Kloster in Gefangenschaft. Wie es da aussieht, kann ich nicht sagen, aber Arxas, dich würde ich gerne nach oben schicken. Du beherrschst die Künste des Schleichens, wodurch du sicherlich nach oben durchkommen soltlest. Aber wie kommen wir an eine Bauernrüstung und schaffen eine gewisse Ablenkung im Keller?“
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Was in Innos Namen war in ihn gefahren,als er blitzschnell das Amulett aus seiner Tasche schnappte und es der Bestie in den Kopf rammte,woraufhin es elendig zu Staub und Asche verglühte. Was hatte dieses Amulett auf sich? Erst der seltsame Traum,dann die Lichterscheinugen und nun diese Macht. Eine Macht die Arxas zu bedenken gab,ob es ein Amulett Innos oder Beliar sei. Es hatte die Macht des Feuers und der Glut,ein Anzeichen für Innos,es konnte für kurze Zeit Licht entsenden,wieder ein Teichen Innos,aber es hatte eine mysteriöse und merkwürdige Art von Macht,eine Macht die Arxas für kurze Zeit unter Kontrolle hatte,ein Zeichen Beliars. Obwohl,hätte das Amulett ihn nicht für kurze Zeit unter Kontrolle gehabt,wäre er mit Sicherheit von der Bestie in Fetzen gerissen worden. Er musste mehr über das Amulett in Erfahrung bringen,jedoch spielte das zur Zeit eine geringe Rolle,es galt viel eher das Heilige Kloster aus den Händen derer zu befreien,die Innos verschandelt haben. Jedesmal wenn er daran denken musste,dass die Heilige Stätte seine Gebieters und Schöpfers,Innos,von einem Bauernpack,unter der Führung verlogener Magier,unter Beschlag genommen wurde,entflammte in Arxas regelrecht eine Feuer,das ihn innerlich aufkochen ließ und das Amulett weiter zum glühen brachte.
Es hatte aber auch einen kleinen Vorteil,denn nach langer Zeit war er endlich wieder bei seinen Freunden und Klosterkollegen,selbst sein alter Freund Tinquilius,den er schon Monate nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte,war anwesend,seinen alter Schützling Sharkan,den er seit dem Vorfall im Tempel nicht mehr gesehen hatte,war ebenfalls da,selbst Laidoirdas und Stealthfighter,die er eigentlich oft sah,aber andauernd verpasste,da sie zu tun hatten, waren da,eine Einigkeit,wie sie schon lange nicht mehr existierte,aber eine Einigkeit,die auch nicht lange Bewahrt werden würde.
Da saß er nun,mit Tinquilius,Mephotopheles,Mr.Milti und Karadus an einem Tisch,wo sie verhandelten wie es weitergehen würde.
Tinquilius machte den Vorschlag,dass Arxas sich nach oben schleichen könnte und dadurch ein gewissen Überblick,für die anderen zu verschaffen. Jedoch würder er in seiner Kleidung,die er trug,sofort erkannt werden. Sie brauchten eine Bauerkleidung,nur woher? Er musste irgendwie nach oben gelangen,nicht nur weil es Tinquilius Bitte war oder sonst was,nein,denn laut Laidoirdas und Stealthfighter,musste dort oben irgendwo,sein angeblich Todkranker Zimmergenosse JayD sein. Den er schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte oder nicht bemerkt hatte,da Arxas zu beschäftigt war. Zu beschäftigt für seine Freunde? Das konnte nicht sein,das durfte nicht sein. Das er sich überhaupt noch ein Freund JayDs' nannte war schon mies. Ihn jetzt zu retten,wäre das mindeste,was er in der jetzigen Lage tun könnte.
"Ich werde es machen! Nur wie gesagt,ohne die Bauernrüstung,nützt mir das Schleichen kaum,wir brauchen dringend eine."
Geändert von Arxas (04.09.2005 um 12:48 Uhr)
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Und just in diesem Moment betrat ein etwa 1,80m großer Mann, gekleidet und völlig vermummt durch einen schwarzen Schattenläufermantel mit übergestülpter Kapuze, die tief ins Gesicht reichte, die Räumlichkeit der Bücherei. Sein Stecken ging von einem reichlich verzierten Stab aus, der sicher in seiner rechten Hand ruhte und der hageren Gestalt Halt und Kraft zukommen ließ.
Er machte an der Schwelle Halt und die Kapuze wandte sich nach allen Richtigungen. Still und ruhig fixierte Shakuras' Blick die momentan Anwesenden, wie sie verhandelten und sich besprachen. "Magie zu Ehren!", wisperte er hagere Greis und schob sich kränklich, leicht humpelnd, voran zum Tische. Den Beobachtern fiel auf, dass der Alte ohne seinen Stab ein Nichts wohl wäre...
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Es war schon komisch wie sich das Blatt wenden konnte. Gerade eben hatte Stealthfighter mit dem Klosterleben nichts mehr zu tun gehabt und jetzt befand er sich unter den jenigen die es wieder befreien wollten. Man merkte eben doch erst was man an einem sichen Zufluchtsort, einem zu Hause hatte, wenn es einem genommen wurde.
Die Gruppe war groß, größer als Stealthfighter erwartet hatte. Viele Gesichter waren Stealthfighter bekannt und trotzdem war die Stimmung gedrückt, kaum jemand redete und wenn dann nur mit gedämpfter Stimme oder im Flüsterton. Als Stealthfighter auf Tinquillius traf konnte er sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen und begrüßte ihn mit einem respektvollen Nicken, jedoch ohne etwas zu sagen. Die anderen, mit denen Stealthfighter den Weg durch die Katakomben hier her gekommen war kannte er auch zum größten Teil. Seine Blicke schweiften über die Gruppe, durchaus fähige Leute waren dabei, er konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Versuch das Kloster wieder zurück zu erobern fehlschlagen sollte, waren sie doch gemeinsam im Namen Innos und Adanos unterwegs, kämpften für ein und die selbe Sache, so wie es immer war und eigentlich auch weiterhin hätte sein sollen.
Horus war Stealthfighter nicht in die Katakomben gefolgt, er hoffte er würde ihn draußen wieder sehen aber wer konnte dass schon sagen? Wer konnte ihm denn sagen, dass er überhaupt überleben würde? Er hatte keine kämpferischen Fähigkeiten erlernt, konnte weder mit Magie noch mit dem Kampfstab als Waffe umgehen. Sollte er das alles überstehen würde eine Kampfausbildung das erste sein, was er tun wollte. Es würde sich bestimmt jemand finden lassen, der ihn unterrichtet, Stealthfighter war sehr lernfähig und vielleicht halfen ihm die Tage in der Bibliothek ja sogar dabei noch schneller zu sein.
Gähnend senkte er den Blick, er war müde, die Flucht und der baldige Aufbruch in die Katakomben danach hatten ihn seiner letzten Kräfte beraubt, er brauchte Schlaf und so legte er sich auf den Boden und obwohl er kalt und ungemütlich war schlief er schnell ein.
Die Tage in er Bibliothek hatten ihm einiges an Wissen beschert, jedoch hatte seine Kondition darunter gelitten, er würde wieder in Form kommen, die Frage war nur ob er dann bereit war wieder ein Leben außerhalb seiner Schutzkapsel zu führen, die sich in den letzten Monaten um ihn gebildet hatte.
Geändert von Stealthfighter (04.09.2005 um 13:40 Uhr)
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Eigentlich war es ganz leicht gewesen, mit den Schatten zu verschmelzen, wenn man langsam immer mehr zu einem wurde. Da sowieso Chaos im Kloster herrschte, egal, was Trali, dieser eingebildete Narr, für eine Propaganda verbreitete, konnte Leto sich in aller Ruhe mit Nahrung, Wasser und vor allem Informationen eindecken.
Er hatte das Grobe im Kopf und einige Details murmelte er immer wieder vor sich hin. Da es nun langsam knapp mit seinen Vorräten wurde und ihm die Schatten langsam zu übermächtig erschienen, als es Tralis Ego jemals sein konnte, entkam er der dunklen Umarmung auf eine Weise, die später vielleicht in epischen Texten ihren Platz gefunden hätte, wäre heute jemand hier gewesen, der darüber hätte schreiben können.
Doch dem war nicht so. Hier war alles anders und nichts, wie es sein sollte. Leto glitt mit den Schatten, aber nicht in ihrem dunklen Einfluss durchs Kloster und schnurstracks auf die Kathedrale zu.
Eins! Die Außenwachen stobten beiseite.
Zwei! Die Pforte sprang auf und zwei kleinere Feuerbälle versengten den inneren flankierenden Wachen die Roben.
Drei! Ehe Trali und sein Helfershelfer Guln irgendetwas unternehmen konnten - außer sich wegen des Feuerballs zu ducken -, war Leto auch schon bis zur Mitte der Kathedrale gekommen.
"Nettes Chaos, was ihr zwei da angerichtet habt." Da der hohe Magus nicht ganz abschätzen konnte, wie die beiden "Würdenträger" und vor allem die erschrockenen Wachen hinter ihnen reagieren würden, hielt er einen weiteren Feuerball bereit. "Zum Glück habt ihr noch nicht alles ruiniert." Leto schüttelte mit dem Kopf und kam noch näher heran.
Guln war verängstigt, Tralis wirkte eher verärgert ob der Störung aber auch ein bisschen erheitert.
"Wie ich sehe, gefällt dir mein kleiner Auftritt", wandte sich Leto an den Feuermagier.
"Er zeugt entweder von großem Wahnsinn oder außerordentlicher Entschlossenheit."
"Wohl eher eine Mischung aus beidem." Der hohe Magus blickte sich um und deutete auf die Wachen. "Wenn die mich töten, war ich nur wahnsinnig. Wenn du mich am Leben lässt, bist du wahnsinnig."
Die beiden sahen sich lange an. "Aber du hast ein Kloster übernommen und ich hätte dich eigentlich auch töten können. Wie wärs, wenn wir beide beides zugleich sind - zumindest in diesem speziellen Falle - und beide das Leben behalten?"
Stille trat ein. Tralis straffte sich. Ein böser Blick auf Guln und dieser bekam auch wieder das Stückchen Würde zurück, das er noch besaß. "Da ich dir wohl mein Leben verdanke und du es geschafft hast, bis hierher bewaffnet vorzudringen, sollst du unter mir..."
Leto räusperte sich und die sonst so klare Flamme wurde dunkler und auch größer. "Ich diene dir gewiss nicht. Aber ich werde deine führende Rolle im Kloster anerkennen... unter der Bedingung."
"Schweig, Narr!" Das war Guln, gestärkt durch die Wachen, die ihre vorbereiteten Zauber hinter Leto auf diesen richteten. Es waren ausnahmslos Wasserdiener.
"Glaubst du", setzte Leto an und plötzlich flackerten die Eiszauber der Adepten, "ich würde mich von deinen Lakaien aufhalten lassen? Ich kann sie nicht nur im Überraschungsmoment übertrumpfen." Mit einem Lidschlag verbannte der hohe Magus die Eismagie der Adanosgläubigen. "Nett, oder? Du musst die anderen nur verstehen, um sie zu beherrschen." Leto lächelte schief und boshaft: "Oder sie brutal unterdrücken." Er war angewidert von Tralis Methoden.
Seitdem Leto in Dualität und Rivalität mit Gut und Böse lebte, hatte er viel über die Neutralität erfahren. Dabei war ihm ein kleines Geheimnis in den Geist gebrannt worden. Es war so einfach. Er verstand nun, was es hieß, neutral zu sein. Da Adanos neutral war, verstand er dessen Magie. Und konnte sie in gewissem Maße kontrollieren, was ihm jedoch viel an eigener Macht kostete. Der Feuerball schrumpfte, die Dunkelheit darin blieb. "Was nun? Lässt du mich im Kloster verweilen oder muss ich mit einem großen Knall von dieser Welt gehen?"
Trali war hin- und hergerissen von Letos Machtdemonstration. "Für den Moment stehst du unter meinem Schutz."
Damit drehte Leto sich auf dem Absatz um, ließ das Feuer erlöschen und bedachte die zitternden Wachen keines weiteren Blickes.
Außerhalb von deren Sichtweite ließ Leto das erste Anzeichen von Erschöpfung sichtbar werden. Er musste schnell den neugierigen Augen entkommen. Da fand er ein Zimmer, das er noch kannte. Es bestand die geringe Chance, dass er dort fand, was er suchte.
Er hatte tatsächlich Glück. "Hallo Nicolei, schön dich hier zu sehen", meinte Leto und setzte sich aufs nächste Bett. Er wirkte nun sehr kraftlos. "Wir haben ein großes Problem - aber ich habe derweil Zeit für uns herausgeschunden."
Leto begann mit erzählen.
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Eine Bauernkleidung,das brauchte er jetzt,nur wie sollte er eine herbekommen. Einen Bauern hatten sie ja keinen unter sich,von dem er kruz die Kleidung hätte nehmen können,die Lederrüstung die Araxs trug,würde auch nicht als Bauernkleidung druchgehen. Die einzige Möglichkeit wäre also,einen der Bauern bewusstlos zu schlagen,um ihn dann seiner Kleidung zu entledigen. Nur war das leichter gesagt,als getan. Den laut der paar Späher,trieben sich die Bauern nur in kleine Gruppen im Kloster rum,also wäre es schwer unbemerkt zu bleiben. Sobald sie Arlarm schlagen würden,wäre die Tarnung aufgeflogen,dann würde ein Gemetzel beginnen.
~Es muss doch eine Möglichkeit bestehen eine Bauernkleidung zu herzubekommen,sodass keiner der Bauern etwas bemerkt. Nur was für eine? Meine Schleichkunst alleine nützt da nicht viel...~
Just in diesem Moment,gesellte sich der Priester Shakuras,zum Tisch,wo Araxs mit Tinquilius und den anderen verhandelte.
Mit einem Satz sprang Arxas auf,bat dem Altem Mann seinen Stuhl an und erklärte ihm,was los sein:
"Wir haben ein Problem,Meister Shakuras,meine Schleichkunst ist zwar vom großen Nutzen,nur ohne eine Tarnung,dementsprachen eine Bauernkleidung,hilft uns das nicht viel. Ohne die Tarnung würden die Bauern mich sofort erkennen..."
Sprach er und wartete,bis sich der Priester Innos setzte...
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Was er dann auch tat.
"Dann müssen wir eben eine besorgen.", stellte er fest und schaute in die Runde. Langsam zog er die Kapuze herunter und ein altes, faltengeprägtes Gesicht mit so manch einer wunden Narbe trat in den Vorschein. Die Augen eisigblau glänzten im spärlichen Schein der Kerze und die silbrigweißen Haare trug er offen und reichten bis knapp unter die Schultern. Sie waren schon lichtern geworden.
"Was schlagen die Herrschaften vor?" Er war dabei sich ein Bild zu machen.
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Ryu hatte schon eine ganze Weile das Gespräch der Magier belauscht.
Er trat in den Raum und setzte sich zu den Magiern. Sie schauten ihn misstrauend an.
"Keine Panik, ich will mit euch eine Idee besprechen." sagte er ruhig."Es geht euch doch darum eine Bauernrüstung zu bekommen oder?"
Die Runde nickte.
"Nun, meines Erachtens wird bald irgendein ungeduldiger, oder neugieriger Bauer hier unten nachschauen was es zu holen gibt. Den schnappen wir uns, hauen ihm auf den Hinterkopf und nehmen uns seine Kliedung."Und wann soll das sein?!" fragte MrMilti ungeduldig.
"Bald...." antwortete Ryu trocken.
"Er hat Recht." stimmte Arxas zu.
"Wir werden verhungern bis da mal einer kommt!" sagte einer der Magier entmutigend.
"Glaubt mir, es WIRD Jemand kommen......
Ryu war sich sicher, denn es war normal für undiszipliniertes Bauernvolk, ungehalten die Gruppe zu verlassen. Und wenn nicht, mussten sie eben nachhelfen....
Geändert von Ryu the ninja (04.09.2005 um 16:21 Uhr)
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Steinboden...pah. Er war tatsächlich genötigt worden, auf Steinboden zu übernachten. In einer kalten, unterirdischen Bibliothek ohne Kamin. Und das auf seine alten Tage. Als ob diese widerlich stinkenden Biester, die ihnen gestern noch hier aufgelauert hatten, nich schon schlimm genug gewesen wäre, aber Steinboden...
Dann blickte er sich kurz in dem Raum um, wo sie sich momentan aufhielten. Er schnappte einige Gesprächsfetzen auf, wonach ein Späher ins Kloster geschickt werden solle, man aber noch eine Bauernkleidung brauchte. Dann schlug ein junger Kerl, scheinbar Bürger, vor, dass man doch einfach auf einen Bauern warten könne, diesen dann niederschlagen und seiner Kleidung berauben. Diese Idee gefiel dem Alten recht gut, immerhin war sie nicht mit Anstrengung für ihn verbunden. Denn darauf hatte er nach einer Nacht auf einem Steinboden noch weniger Lust als onehin schon. Doch so allmählich musste er aufstehen, denn sein Rücken fing fürchterlich an zu schmerzen. Das hatte er nun daon, dass er mit in diese Katakomben gekommen war, aber das war nicht mehr zu ändern. Sein Blick fiel auf den alten Priester, der sich auf einen Stab stützen musste, um vernünftig laufen zu können. Ja, so ein Stab wäre etwas feines, schoss es ihm durch den Kopf und er beschloss sich nach der Sache hier einen zuzulegen. Doch nun musste er sich wenigstens ein wenig bewegen um die Glieder zu lockern. Dabei erfuhr er auch von einigen Novizen, die gerade draußen gewesen waren, dass inzwischen Tag geworden war. Doch außerdem steckte in dieser Nachricht der Hinweis, dass sie wohl wenigstens die meisten Viecher getötet hatten, weswegen die Katakomben jetzt wesentlich ungefährlicher waren, weshalb der Alte beschloss, sich die Füße mal außerhalb dieses Raumes zu vertreten.
Nach einigen Wegbiegungen in dem kaltem Gemäuer sah er einen anderen Raum vor sich, den er gleich neugierig betrat, während er sich afgrundseiner Rückenschmerzen mit der Hand an der Wand abstütze. Als er dann durch die Tür trat konnte er sein Glück kaum fassen; dies musste ein alter Weinkeller sein! Es standen noch mehrere Fässer an der Wand und in der Ecke fand sich auch eine Flasche. Sogleich bewegte er sich, so schnell es ihm sein Umfang und die Rückenschmerzen möglich machten. Zu seinem Leidwesen endteckte er, dass alle Fässer bis auf eines leer waren, doch das war noch besser als nichts. Nachdem er eine Kostprobe genommen hatte und die Flasche gefüllt war, wollte er gerade wieder zurück zu den anderen gehen, als er Schritte hörte. Der Alte konnte sich gerade noch in eine Ecke drcken, als auf der anderen Seite des Raumes ein Mann hereinkam, der nicht zu ihnen gehörte. Seiner Kleidung nach war es ein Bauer. Dieser guckte sich kurz im alten Weinkeller um und ging dann auch zu dem Fass, von dem Fames gerade gekommen war. Diesen Moment nutzte der Alte aus, um den Raum schnell zu verlassen und sich möglichst leise zurück zur Bibliothek zu begeben, dese Nachricht würde die Magier bestimmt interessieren. Schnaufend vor Anstrengung am er dann dort an, für sowas war er einfach nicht gemacht.
"Hey", sprach er den erstbesten Magier an, dieser schien zudem ein ziemlich hochrangiger zu sein "Ich bin Fames und mit Euch hier in die Katakomben gekommen. Als ich heute morgen aufwachte, hörte ich davon, dass ihr eine Bauernkleidung benötigt. Nun, als ich mir ein wenig die Beine vertreten wollte, habe ich ein Stück weiter einen alten Weinkeller entdeckt. Gerade als ich diesen wieder verlassen wollte, betrat ihn auch ein Bauer, der mich aber nicht entdeckt hat. Das weitere überlasse ich Euch, wenn Ihr wollt, kann ich Euch aber zu besagtem Raum führen", sprach er schnell auf den Magier ein und zog dann seine Weinflasche hervor, schließlich musste er sich jetzt erstmal kurz wieder stärken.
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Der Hohe Magier betrachtete mit großem Erstaunen das Auftauchen von Shakuras, dem großen Diener Innos, der von der Macht des Rates zum Ausgestoßenen erklärt worden war. Sollte dies vielleicht eine Art Rückkehr werden? Oder ein Schleimen beim Rat? Das konnte er sich nicht denken, dafür hatte er zu gutes von ihm gehört. Auch hatte er damals, als diese Verbannung ausgesprochen worden war, niemals die Gründe verstanden, konnte sich nun nicht einmal mehr an diese erinnern.
Und dann erfolgte ein Gespräch über das Auffinden einer Bauernkleidung. Sie schlugen vor, dass sie diese benutzen konnten, damit Arxas nicht entdeckt würde. Aber woher, war die Frage. Schließlich befanden sich hier in den Katakomben kaum Bauern, wohl eher die Novizen, die sich wenigstens ein wenig hier auskannten. Aber dieser Ryu ahnte, dass man nach ihnen suchen würde. Ja, dies wäre eine Möglichkeit, diese Sache anzugehen. Tinquilius fiel plötzlich aber auch noch eine andere ein.
„Ich glaube auch, dass jemand kommen wird, werter Ryu. Doch habe ich nicht dieses Vertrauen darin, dass es bald sein wird. Von dieser Bibliothek wissen nur wenige, ausgesuchte Mitglieder des Klosters. Die Anwesenden hier, sowie ein oder zwei andere. Also wird es auch für Trali und seine Männer sehr schwer werden, uns hier zu finden.“ Er schaute den jungen Mann gespannt an. „Aber ich habe eine Idee, wie wir an eine Rüstung kommen und zugleich auch ein weiteres Problem lösen: Den Hunger.“
Er drehte sich um, betrachtete die Novizen, wie sie gerade jetzt, er hatte es gehört, ein Brot zerschnitten. Sie hatten kaum Proviant hier unten und konnten sich so ohne weiteres keines besorgen, wenigstens nicht alleine. Als solche Gruppe jedoch könnten sie eine gute Chance haben, das war klar.
„Anstatt zu warten, ich weiß nicht, was Trali noch alles vorhat, können wir auch die Vorratskammern versuchen zu erobern oder wenigstens kurz hineinzukommen. Es wird sicherlich Wachen geben, die einen Schlüssel besitzen und so können wir uns die nötige Nahrung besorgen.
Doch zuvor sollten wir schon die Bauernrüstung finden, damit wir überhaupt eine Chance haben, Arxas unbeobachtet in diese schlüpfen zu lassen. Sollten wir erst nachher eine solche Robe finden, sieht ein Bauer vielleicht Arxas und die Idee wäre dahin. Das können wir nicht gebrauchen.“
Plötzlich kam ein Magier des Wassers angelaufen, er kannte diesen, ein ratstreuer Diener Adanos. „Dieser Fames hat einen Weinkeller gefunden, in welchem sich ein Bauer alleine befindet. Dies könnte uns vielleicht behilflich sein.“
Tinquilius lächelte. „Und da kommt bereits die Möglichkeit. Ryu hatte also Recht. Lasst uns dann mal mit dem Spaß beginnen!“
Er stand ruhig auf und betrachtete die anderen. Er kannte viele von ihnen, eigentlich gar fast alle. Manche mehr oder weniger gut. Auf jeden Fall wollten sie die alte Ordnung wieder herstellen. Und dies machte sie alle zu guten Freunden, so fühlte es sich wenigstens an.
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