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    Abenteurer
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    Atze-Peng ist offline

    Adanos-Anhänger = Heuchler?

    Die Frage die ich mir im Moment stelle. Die Adanos-Anhänger scheinen immer auf der Seite der Innos-Anhänger zu stehen und werden damit ihrer Rolle als neutralen Part der nur die Balance halten will in keinster Weise gerecht. Daher muss man davon ausgehen, das sie, und vorallem die Wassermagier, Heuchler sind.

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    ------------------------- Avatar von Firesnake
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    Firesnake ist offline
    Zitat Zitat von Atze-Peng Beitrag anzeigen
    Die Frage die ich mir im Moment stelle. Die Adanos-Anhänger scheinen immer auf der Seite der Innos-Anhänger zu stehen und werden damit ihrer Rolle als neutralen Part der nur die Balance halten will in keinster Weise gerecht. Daher muss man davon ausgehen, das sie, und vorallem die Wassermagier, Heuchler sind.
    Allerdings gibt es dabei ein Problem: In dem Zeitraum, in dem Gothic spielt, ist Beliar stärker als Innos. Um das Gleichgewicht zu halten müsste Adanos also eher Innos unterstützen.

    Interessant wäre es allerdings wenn es umgekehrt wäre, würden die Adanosanhänger dann die Innos Anhäger und deren Interessen bekämpfen?
    Denn das müssten sie eigentlich tun, damit meine ich nicht, dass sie sich mit den Beliaranhängern zusammenschließen, sondern selber aktiv werden.

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    Held Avatar von Liondreads
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    Liondreads ist offline
    Zitat Zitat von Firesnake Beitrag anzeigen
    Allerdings gibt es dabei ein Problem: In dem Zeitraum, in dem Gothic spielt, ist Beliar stärker als Innos. Um das Gleichgewicht zu halten müsste Adanos also eher Innos unterstützen.

    Interessant wäre es allerdings wenn es umgekehrt wäre, würden die Adanosanhänger dann die Innos Anhäger und deren Interessen bekämpfen?
    Denn das müssten sie eigentlich tun, damit meine ich nicht, dass sie sich mit den Beliaranhängern zusammenschließen, sondern selber aktiv werden.
    theoretisch ja
    jeg vil være første mannen

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Dragon Age techn. H. a.D. Avatar von Klingenwirbler
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    Klingenwirbler ist offline
    Die Wassermagier Heuchler...

    Tut mir leid, das sehe ich nicht so. Sicher unterstützten sie die Innoskirche etwas stark zu Zeiten von Gothic 2 + dNdR. Aber zu dieser Zeit war Beliar auch besonders stark. Die Adanosanhänger hatten also eigentlich keine andere Wahl, als ihre Neutralität vorübergehend abzulegen.

    Dazu kommt noch: Hätten sie der Inoskirche jedliche Hilfe verweigert, so hätten die Adanosanhänger sicherlich ihr Recht eingebüßt, in den Myrtanischen Städten offen zu predigen und auch Spenden zu sammeln.

    Es ist indes auch nicht überliefert, daß die Zusammenarbeit von Wasser- und Feuermagiern eine sozusagen Liebesheirat war. Es war einfach Sinn und Zweck, die momentane vermeintliche Übermacht von Beliar etwas einzudämmen.

    So jedenfalls sehe ich das ganze.

    Gruß,

    Klingenwirbler
    Spiele das Spiel, aber Cheate es nicht.

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Waldläufer
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    paradox 24 ist offline
    naja, die wassermagier sind auch nur menschen, wie werden doch kaum zu skelleten und dämonen halten und gegen andere menschen kämpfen. ich finde dass der kreis adanos neutral mit menschen und untoten gleichermaßen besetzt sein müsste, jeder mit einer stimme, damit es fair ist.

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Waldläufer Avatar von giraffe
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    giraffe ist offline
    Adanos ist mehr auf INNOs Seite, weil:
    -> Beliar meistens die Übermacht hatte und INNOs Zeiten sonst vorüber gewesen wären!
    -> Beliars Diener (Untote und Menschen) alle bösartig sind und die Adanos-Anhänger (Nomaden+Wassermagier) angreifen. [Siehe Assassinen: Gonzales: "Töte alle Wassermagier" ; andere Assassinenführer: "Töte alle Nomadenanführer"]
    -> Beliar die Herrschaft über die Welt erlangen will, Innos verteidigt sich nur.

    Somit ist Adanos auf Innos Seite, um Kriege zu vermeiden!

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Flauschiges Bambi
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    Tyra ist offline
    Zitat Zitat von paradox 24 Beitrag anzeigen
    naja, die wassermagier sind auch nur menschen, wie werden doch kaum zu skelleten und dämonen halten und gegen andere menschen kämpfen. ich finde dass der kreis adanos neutral mit menschen und untoten gleichermaßen besetzt sein müsste, jeder mit einer stimme, damit es fair ist.
    Ich glaube nicht, dass die Gothic-Zombies etwas anderes können als Fressen und Laufen.

  8. Beiträge anzeigen #8 Zitieren
    Halbgott Avatar von russenglatze
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    russenglatze ist offline
    Ich denke es ist ganz einfach. Die Orks greifen ja die Waldläufer bzw Druiden an, diese müssen sich ja wehren und so kämpfen sie gegen sie. Ich glaube wenn die Orks sie in Ruhe lassen würden, würden die Waldläufer auch nix tuen. Ebenso bei den Nomaden bzw Wassermagiern. Die Assasine jagen sie und wollen sie umbringen, also wehren sie sich nur und kontern mit Überfällen und anderen Angriffen. Nur weil jemand neutral ist heißt das nicht das es tatenlos rumsitzt.
    Zitat Zitat von Sawyer Beitrag anzeigen
    bist du eigentlich nur hier um rumzuspammen?

  9. Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    General Avatar von Dantez
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    Dantez ist offline
    Ich denke, dass auch Innos und Adanos selbst enger zusammen arbeiten könnten, als es den Anschein hat. Innos ist ja der Schöpfergott, er will einfach nur erschaffen. So gesehen ist auch das Erhalten der Schöpfung durch Adanos in seinem Interesse, obgleich Adanos nicht zulassen will, dass Innos' Ordnung alles Leben so sehr dominiert, dass die Freiheit abhanden kommt.

    Denn Beliar und Innos sind einander ebenbürtig. Wenn Innos erschafft und Beliar alles wieder vernichtet, kann gar nichts erschaffen werden. Adanos mag die Dinge, die Innos erschafft, und will sie vor der Zerstörung durch Beliar bewahren, obwohl er gleichzeitig sieht, dass auch ein gewisses Maß an Chaos nötig ist, um die Freiheit und damit das Leben selbst zu erhalten.

    Innos will nicht gegen seinen Bruder Beliar kämpfen, was man schon alleine an den Tränen Innos' sieht. Doch er muss es tun, weil Beliar sonst all seine so verhasste Schöpfung und auch vielleicht Innos selbst vernichten würde. Innos steht nicht nur für die Ordnung, sondern auch fürs Sein und damit die Essenz allen Lebens, während Beliar den Tod, Chaos und Zerstörung repräsentiert ... und alles "Widernatürliche", wie Vatras einem erklärt.

    Durch diesen moralischen Unterschied steht Adanos Innos vielleicht in gewisser Weise näher als Beliar, denn Beliar will auch Adanos' Sphäre vernichten und alles, was sich von Innos' Einflüssen darin befindet. So gesehen ist dieses "[...] und so bat er bat Innos [...]" vielleicht sogar wortwörtlich zu nehmen und nicht im Sinne von "[...] und so zwang er Innos [...]".

    Beliar ist gewissermaßen ja der, der den ewigen Streit "verschuldet" hat, obwohl natürlich nicht klar ist, ob es Beliar überhaupt möglich war, anders zu handeln, denn "das Licht war eine Qual für Beliar". Er ist nunmal Innos' Konterpart und könnte somit gewissermaßen auch unfrei sein ... oder zumindest unfähig, Innos' Schöpfung zu akzeptieren.

    Genauso ist es Innos allerdings wohl auch nicht möglich, seine Ordnung durch Beliars Chaos "bereichern" zu lassen, sodass Leben wie in Adanos' Sphäre entsteht. Die Rolle, die Innos' im ewigen Streit spielt, ist jedoch weniger klar als die seiner beiden Brüder. Die Innos-Anhänger töten ja auch keine Wassermagier, Nomaden oder Waldläufer, obwohl sie einen anderen Glauben haben.


    Zitat Zitat von russenglatze Beitrag anzeigen
    Ich denke es ist ganz einfach. Die Orks greifen ja die Waldläufer bzw Druiden an, diese müssen sich ja wehren und so kämpfen sie gegen sie. Ich glaube wenn die Orks sie in Ruhe lassen würden, würden die Waldläufer auch nix tuen. Ebenso bei den Nomaden bzw Wassermagiern. Die Assasine jagen sie und wollen sie umbringen, also wehren sie sich nur und kontern mit Überfällen und anderen Angriffen. Nur weil jemand neutral ist heißt das nicht das es tatenlos rumsitzt.
    Sehe ich genauso.
    Geändert von Dantez (03.03.2010 um 14:02 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    ------------------------- Avatar von Firesnake
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    Firesnake ist offline
    Zitat Zitat von giraffe Beitrag anzeigen
    Adanos ist mehr auf INNOs Seite, weil:
    -> Beliar meistens die Übermacht hatte und INNOs Zeiten sonst vorüber gewesen wären!
    -> Beliars Diener (Untote und Menschen) alle bösartig sind und die Adanos-Anhänger (Nomaden+Wassermagier) angreifen. [Siehe Assassinen: Gonzales: "Töte alle Wassermagier" ; andere Assassinenführer: "Töte alle Nomadenanführer"]
    -> Beliar die Herrschaft über die Welt erlangen will, Innos verteidigt sich nur.

    Somit ist Adanos auf Innos Seite, um Kriege zu vermeiden!
    Es geht hier doch um die Anhänger, die sind aber etwas völig anderes als die Götter selber.

    Wenn Adanos etwas nicht passt, wenn einer seiner Brüder eine Grenze überschreitet, dann macht er selber alles platt, wenn Innos bzw. Beliar das nicht gebacken bekommt. Und da ist es egal ob es Beliar oder Innos ist.
    Adanos ist auf keiner von beiden Seiten, weil er für seine Sphäre die Macht von beiden Brüdern braucht.
    Er mischt sich meistens nicht direkt ein.
    Geändert von Firesnake (03.03.2010 um 15:54 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #11 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    solitude ist offline
    Ich zitiere aus dem Buch "Die Lehren der Götter" (Gothic 1)
    Vom Anbeginn der Zeit: Es ward noch kein Tag oder Nacht und kein Wesen zog über die Welt. Da erschien der Welt Innos und sein Licht erhellte alles. Und Innos schenkte der Welt das Leben. Da aber kein Wesen im Licht des Innos leben kann, schuf er die Sonne. Das Licht war aber noch zu stark. Da teilte sich Innos und schuf Beliar. Beliar brachte die Nacht. Nun konnten die Menschen sein. Da teilte sich Innos erneut und schuf Adanos. Adanos gab den Menschen die Vielseitigkeit, Wissen, Neugier und Mut. Innos war sehr zufrieden mit sich und seinem Werk. Und er beschloss die Menschen Adanos ganz zu überlassen, um zu ruhen. Beliar aber wurde von Neid zerfressen, denn die Menschen beteten nicht zu ihm und ruhten des Nachts. Da wurde er zornig und er formte sich einen Menschen. Einen Menschen, der nur ihn anbeten sollte. Der Mensch aber ward genau so wie alle anderen Menschen. Beliar wurde so stark von Zorn erfüllt, dass er den Menschen tötete und sprach: Wenn sie mich nicht anbeten, dann sollen sie mich fürchten. Und er schuf den Tod und nahm den Menschen das Leben.
    Und zur Spaltung der Priester Adanos heißt es:
    Innos gab den Menschen die Macht ihn zu hören und zu ihm zu sprechen. Er gab ihnen die Macht große Wunder zu vollbringen. Und er nannte sie Magie. Mit dieser Macht konnten die Menschen die Welt frei nach ihrem Willen gestalten. Es gab keine Grenzen, die Innos ihnen aufzeigte. Und so hatten die Menschen Teil an der göttlichen Schöpferkraft. Aber die Menschen waren sich alle gleich und das gefiel ihnen nicht. Also nahm er denen die unzufrieden waren, die Kraft. Die wenigen, die sich dankbar zeigten, stellte Innos über alle anderen. Diese Menschen wurden alsbald verehrt und gefürchtet und wurden Priester genannt. Doch auch unter ihnen gab es viele, die bald unzufrieden waren. Und so kam es, dass sie zu Adanos beteten und ihren Ursprung vergassen. Die Riege der Priester war gespalten. Kriege wurden entfesselt und auch der Glaube an die göttliche Allmacht war bald schon nur noch Mythos. So teilten sich die Priester. Die dem Adanos folgten nannte man nun Magier des Wassers, die Geweihten des Innos hießen aber die Magier des Feuers.
    Vereinfacht gesagt: Nein, die Priester Adanos sind keine Heuchler. Sie waren/sind zwar mit Innos unzufrieden, stehen aber nicht GEGEN ihn. Wie oben beschrieben, lehnen sie absolute Ordnung und Gleichheit ab. Sie streben nach Vielseitigkeit und Abwechslung. Die Basis hierfür bildet aber nun einmal die Schöpfung Innos´, die es daher zu bewahren gilt.

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    Abenteurer Avatar von r3lo4d
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    r3lo4d ist offline
    Aber da wäre doch noch was:

    In Gothic 3 hat man ja die Wahl:

    Adanos
    Innos
    Beliar

    Wenn man sich für Innos oder Beliar entscheidet müsste doch eigentlich Adanos eingreifen, um zu verhindern das ein Gott die Obermacht hat (der Held killt ja den Diener (Avatar) des jeweiligen Gottes).

    Der Held kann einfach so den Machteinfluss eines Gottes auf der Welt beenden.

    Schade... wäre sicher cool wenn man für die absolute herrschaft eines Gottes den Adanos und Beliar Avatar killen müsste (Wäre da doch Zuben und Saturas oder)

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    solitude ist offline
    Das ist tatsächlich interessant.
    Für die Herrschaft Beliars ist es erforderlich, dass der Avatar Innos (König Rhobar II.) getötet wird. Außerdem verlangen die Assassinen die Tötung der Wassermagier und Nomaden als Diener Adanos. Es wird also auch zumindest mittelbar die Herrschaft Adanos eingeschränkt. Die Vorgehensweise Beliars scheint insoweit konsequent, da er überhaupt keine Diener anderer Götter dulden möchte.
    Für die Herrschaft Innos hingegen ist es lediglich erforderlich Zuben zu töten. Die Wassermagier sind insofern egal. Wobei auch deren Tötung die Herrschaft Innos nicht verhindern würde.
    Interessant ist auch, dass es den Dienern Adanos praktisch egal ist, ob man die Feuerkelche an die Paladine zurückgibt.

    Was an der Geschichte ein bisschen merkwürdig ist: Adanos dürfte jedenfalls etwas gegen die Herrschaft seiner Brüder haben, egal ob Innos oder Beliar. Was hindert ihn also daran, wie in Jharkendar, eine Flutwelle kommen zu lassen und alles fortzuspülen. Gerade wenn Innos die Macht übernimmt, leben gewiss auch noch einige seiner Diener (Wassermagier), sodass er nicht all seine Macht verloren haben kann. Die Geschichte hinkt.

  14. Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    Halbgott Avatar von russenglatze
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    russenglatze ist offline
    Beliar verlangt überhaupt nicht das man die Wassermagier tötet. Gonzales gibt einem den Auftrag, Beliar selbst ist das aber ziemlich egal. Außerdem kann Adanos in der Welt auch selbst eingreifen und so kann es ihm praktisch gesehen egal sein ob seine Diener sterben.
    Zitat Zitat von Sawyer Beitrag anzeigen
    bist du eigentlich nur hier um rumzuspammen?

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    hier steht auch Text Avatar von Olivia
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    Olivia ist offline
    Zitat Zitat von giraffe Beitrag anzeigen
    -> Beliar die Herrschaft über die Welt erlangen will, Innos verteidigt sich nur.

    Somit ist Adanos auf Innos Seite, um Kriege zu vermeiden!
    Sorry, aber das ist der größte Bullshit überhaupt!
    Dem Irrglauben ist leider der Großteil der Spieler verfallen, dass Innos gut ist obwohl das nicht unbedingt stimmt.
    Innos will selber auch die Weltherrschaft genauso wie Beliar. Würde es umgekehrt sein und Innos wäre auf der Gewinnerseite, dann würde er Beliars Kreaturen so lange verfolgen lassen bis die letzten Überreste des dunklen Gottes aus der Welt beseitigt wurden. Danach würde er Adanos Welt übernehmen und die Menschen versklaven, denn was bringt ein Gott der Ordnung anderes als Ordnung? Heißt: Alles tanzt nach Innos Pfeife, die Bauern müssten brav ihre Steuern an den König zahlen und für das Reich arbeiten, die Feuermagier den Glauben Innos verbreiten und die Paladine sowie die Soldaten das Reich verteidigen bzw. Ungläubige gewaltsam töten. Und das nur um Innos Erwählten, irgendeinem Rhobar zu gehorchen und seinen fetten Leib noch fetter zu füllen.
    Ist das also gut?
    Ich zweifele deshalb auch meistens Lichtmächte und Happy Ends an, weil es nicht unbedingt erwiesen ist, dass die "gute" Seite unbedingt besser ist als die "böse".

  16. Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Held Avatar von Liondreads
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    Liondreads ist offline
    Zitat Zitat von KelThuzad Beitrag anzeigen
    Sorry, aber das ist der größte Bullshit überhaupt!
    Dem Irrglauben ist leider der Großteil der Spieler verfallen, dass Innos gut ist obwohl das nicht unbedingt stimmt.
    Innos will selber auch die Weltherrschaft genauso wie Beliar. Würde es umgekehrt sein und Innos wäre auf der Gewinnerseite, dann würde er Beliars Kreaturen so lange verfolgen lassen bis die letzten Überreste des dunklen Gottes aus der Welt beseitigt wurden. Danach würde er Adanos Welt übernehmen und die Menschen versklaven, denn was bringt ein Gott der Ordnung anderes als Ordnung? Heißt: Alles tanzt nach Innos Pfeife, die Bauern müssten brav ihre Steuern an den König zahlen und für das Reich arbeiten, die Feuermagier den Glauben Innos verbreiten und die Paladine sowie die Soldaten das Reich verteidigen bzw. Ungläubige gewaltsam töten. Und das nur um Innos Erwählten, irgendeinem Rhobar zu gehorchen und seinen fetten Leib noch fetter zu füllen.
    Ist das also gut?
    Ich zweifele deshalb auch meistens Lichtmächte und Happy Ends an, weil es nicht unbedingt erwiesen ist, dass die "gute" Seite unbedingt besser ist als die "böse".
    jo
    es gibt da eingutes zitat aus star wars
    ich glaub das is in star wars III
    da sagt der imperator zu (noch) anakin
    es gibt kein gut und böse
    es gibt nur macht und jene die danach streben
    genau das gleiche spiel bei innos und beliar
    jeg vil være første mannen

  17. Beiträge anzeigen #17 Zitieren
    Drachentöter Avatar von SMST
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    SMST ist offline
    Ich vergleiche das Religionssystem von Gothic gerne mit den drei Moiren/Parzen der antiken Mythologie.

    Eine spinnt den Lebensfaden (erschafft also Leben -> Innos), eine führt ihn (erhält, entwickelt und wacht über das Leben -> Adanos) und die dritte schneidet ihn ab. (bringt den Tod -> Beliar)

    Alle drei sind wichtig, damit die Welt funktioniert. Würde eine Instanz wegfallen, wären die anderen ebenso dran.

    In Gothic kommt eben der Aspekt dazu, dass sich die erschaffende und die zerstörende Instanz in grauer Vorzeit zerstritten haben und jeweils den gesamten Lebensweg unter ihre Kontrolle bringen wollen. Deshalb ist auch die Mitte wichtig, um dies zu verhindern.

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    solitude ist offline
    Zitat Zitat von russenglatze Beitrag anzeigen
    Beliar verlangt überhaupt nicht das man die Wassermagier tötet. Gonzales gibt einem den Auftrag, Beliar selbst ist das aber ziemlich egal. Außerdem kann Adanos in der Welt auch selbst eingreifen und so kann es ihm praktisch gesehen egal sein ob seine Diener sterben.
    Ich wusste, dass mir jemand genau das entgegenhalten würde, deswegen schrieb ich davon, dass die Assassinen es verlangen, nicht Beliar. Und da die Assassinen Beliars Diener sind, schrieb ich von einer mittelbaren Einschränkung der Herrschaft Adanos, die also nicht direkt von Beliar kam, ihm aber wohl gut in den Kram passte.
    Dein Einwand ist insoweit unberechtigt.
    Auch dass Adanos jederzeit eingreifen könnte habe ich in meinem Thread beschrieben ("... könnte die Flut kommen lassen...").

  19. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #19 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Marthog
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    Marthog ist offline
    Zitat Zitat von giraffe Beitrag anzeigen
    Adanos ist mehr auf INNOs Seite, weil:
    -> Beliar meistens die Übermacht hatte und INNOs Zeiten sonst vorüber gewesen wären!
    Nein, es gab auch Zeiten, in denen Innos mächtiger war und die Beliartempel zerstört werden.
    -> Beliars Diener (Untote und Menschen) alle bösartig sind und die Adanos-Anhänger (Nomaden+Wassermagier) angreifen. [Siehe Assassinen: Gonzales: "Töte alle Wassermagier" ; andere Assassinenführer: "Töte alle Nomadenanführer"]
    Soldaten des Königs töten Orks. Ork sind Geschöpfe Adanos, die aber manchmal Beliar anbeten.
    Außerdem geht es in dem Konflikt zwischen Nomaden-Assasinen nur darum, dass die Assasinen die Wüste für sich beanspruchen und die Nomaden ihre Tradition nicht aufgeben wollen. Die Wassermagier halten zu den Nomaden, da sie das gleiche Volk sind.


    -> Beliar die Herrschaft über die Welt erlangen will, Innos verteidigt sich nur.
    Und deswegen griffen Innos Kämpfer die Beliartempel an?

    Somit ist Adanos auf Innos Seite, um Kriege zu vermeiden!
    Sowohl Beliars als auch Innos Sieg wäre eine Katastrophe für die Welt. Adanos unterstützt den Schwächeren um keinen der Beiden stark genug werden zu lassen.
    Für Modder: Gothic NPC-Viewer

  20. Beiträge anzeigen #20 Zitieren
    General Avatar von Dantez
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    Dantez ist offline

    Smile [insert einen Haufen aus Langeweile entstandenen Text]

    Zitat Zitat von KelThuzad Beitrag anzeigen
    Sorry, aber das ist der größte Bullshit überhaupt!
    Dem Irrglauben ist leider der Großteil der Spieler verfallen, dass Innos gut ist obwohl das nicht unbedingt stimmt.
    Innos will selber auch die Weltherrschaft genauso wie Beliar. Würde es umgekehrt sein und Innos wäre auf der Gewinnerseite, dann würde er Beliars Kreaturen so lange verfolgen lassen bis die letzten Überreste des dunklen Gottes aus der Welt beseitigt wurden. Danach würde er Adanos Welt übernehmen und die Menschen versklaven, denn was bringt ein Gott der Ordnung anderes als Ordnung? Heißt: Alles tanzt nach Innos Pfeife, die Bauern müssten brav ihre Steuern an den König zahlen und für das Reich arbeiten, die Feuermagier den Glauben Innos verbreiten und die Paladine sowie die Soldaten das Reich verteidigen bzw. Ungläubige gewaltsam töten. Und das nur um Innos Erwählten, irgendeinem Rhobar zu gehorchen und seinen fetten Leib noch fetter zu füllen.
    Ist das also gut?
    Ich zweifele deshalb auch meistens Lichtmächte und Happy Ends an, weil es nicht unbedingt erwiesen ist, dass die "gute" Seite unbedingt besser ist als die "böse".
    Dass Innos seine Schöpfung nur gegen Beliar verteidigt, aber selbst nichts zerstören kann oder möchte, bedeutet ja auch überhaupt nicht, dass automatisch alles gut ist, was Innos erschafft. "Gut" und "böse" sind Ansichtssache.

    Für diejenigen, die Sicherheit, Recht und Ordnung wollen und denen Freiheit, die außerhalb dieser Ordnung operiert, nichts bedeutet, ist Innos' Ordnung wohl sogar ziemlich perfekt.

    Menschen, die egoistisch sind und auf Gerechtigkeit pfeifen, werden Innos eher bekämpfen wollen und sich folglich auf die Seite von Beliar stellen, weil Adanos ihnen zu gemäßigt wäre und auch ein gewisses Maß an Ordnung erhalten will, was ihnen schon zu beschränkend erscheint.

    Die wiederum, die keine totale Anomie wollen, sondern höchstens Demokratie oder Anarchie, werden eher den Willen Adanos' für gut befinden.

    In Innos' Ordnung könnten die Menschen zwar friedlich und glücklich leben, aber eben nur, solange sie sich mit ihrer Rolle zufrieden geben, die sie darin einnehmen. Das Problem ist ja nicht die Ordnung, die man wirklich gut finden könnte, sondern der Zwang zu dieser Ordnung. Dennoch ist Innos kein zorniger, bösartiger Gott wie Beliar, der einfach nur stumpf alles vernichten will. Er will das Beste für seine Schöpfung, hat aber eine eigensinnige Auffassung darüber, was das Beste ist. Freiheit gilt ihm lediglich als Störfaktor. Für Adanos-Anhänger gibt diese Freiheit dem Leben erst einen Sinn, während der Sinn für Innos-Anhänger im Ausleben der göttlichen Ordnung besteht.

    Zumindest gilt das bei deiner Innos-Auffassung. Dennoch ist es nicht unbedingt so, dass unter Innos' Herrschaft eine Zwangsgesellschaft etabliert ist. Ein Verstoß gegen die Gesetze muss ja nicht gleich mit dem Tode bestraft werden, vielleicht bedeutet er lediglich einen Kerkeraufenthalt oder Verstoß aus der Gesellschaft. Ob Todesstrafen in Innos' Sinne sind, ist gar nicht klar. Auch Paladine handeln sicherlich nicht immer so, wie es Innos gerne hätte, ebenso wenig wie die angesehenen Bürger in Khorinis alle Unschuldsengel waren. Die Strafen der Menschen sind nicht alle Strafen Innos'.

    (BTW, da fällt mir ein: "Innos" kommt übrigens von "Innozenz", was "Unschuld" oder "der Unschuldige" bedeutet.)


    Ich glaube, das Hauptproblem und der größte Streitpunkt bestehen darin, dass Innos einerseits die guten Dinge verkörpert und die Essenz des Lebens selbst erschaffen hat, aber gleichzeitig als Gott der Herrschaft und Ordnung gilt. Er spielt damit gewissermaßen eine Doppelrolle. Einerseits wirkt er eben licht und gut und vollkommen, andererseits auch autoritär, was irgendwie im Widerspruch zu seinen sonstigen Qualitäten zu stehen scheint.

    Dann gibt es noch die zwei unterschiedlichen Gottesbilder, deren Verhältnis zueinander nicht eindeutig geklärt ist. In "Die Lehren der Götter" ist Innos auch der Ursprung von Adanos und Beliar. Beliar ist damit nicht bloß sein Gegenteil, sondern der andere Pol einer Polarität, deren erster Pol Innos ist. Beliar ist damit nur ein "Nichtsein" an Innos und Adanos umfasst alles, was zwischen Sein und Nichtsein liegt. Ordnung und Chaos spielen hier keine so zentrale Rolle, sondern fallen eher als Nebenprodukt ab. So, wie die Welt unter Adanos' bewahrt wird, ist sie nach Innos' Willen geordnet.

    Im anderen Gottesbild, das von PB selbst mehr gestützt wird, sind Beliar und Innos gleichrangige und einander entgegengesetze Extreme. Totale Ordnung und totales Chaos. Dennoch haben wir hier ebenso fundiert die Geschichte der Tränen Innos' (aus der folgt: Innos ist guten Willens und muss seinen Bruder bekämpfen, um die Schöpfung zu erhalten, ohne das zu wollen.) und den Umstand, dass man Myrtana in Innos' Namen befreit. Auf einmal tritt Innos also für die Freiheit der Unterdrückten ein. Ist er also ein Herrschergott, aber kein Tyrann? Zudem bezeichnet selbst Vatras Innos als ersten und obersten Gott und Schöpfer der Welt, was die Göttergeschichte aus Gothic 1 unerwartet stützt.


    Es ist also nicht automatisch ein Irrtum, wenn man das Innos-Ende für "besser" befindet, sondern es stützt sich vielleicht nur auf andere Auffassungen über die Rollen der Götter. Selbst, wenn man kein strenges Bild von Innos hat, kann man natürlich auch der Meinung sein, dass das Adanos-Ende besser ist, weil die Menschen dann selbstbestimmter leben. Oder man kann der Meinung sein, dass man sich genauso gut für Beliar entscheiden kann. Die Welt geht nach dem Beliar-Ende weder unter, noch werden alle Ungläubigen beim Innos-Ende zwangsläufig unterjocht, wie man am Extro sieht. Es befindet sich ja auch nach wie vor alles in der Sphäre Adanos', nur dass einer der Götter nun für 1000 Jahre die Oberhand hat. Man kann sich entscheiden, wie man will: Alles wird gut. Das war ja das Konzept von Gothic 3.
    Geändert von Dantez (06.03.2010 um 16:59 Uhr)

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