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Fraggy hatte jetzt neben seiner Beschäftigung als Tischler auch noch die lästige Aufgabe, im Hafenviertel patroullieren zu müssen. Die hasserfüllten Blicke, die ihn dort von allen Seiten trafen, stzten ihm schon sehr zu. Doch offene Angriffe hatte es bisher noch nicht gegeben. Doch trotzdem fühlte Fraggy sich vor allem abends sehr unsicher, denn im Hafenviertel lebten ja nicht nur harmlose Fischer, sondern auch brutale Piraten und Halsabschneider, die durch Kriminalität ihr Gold verdienten. Am heutigen Abend nahm sich Fraggy wieder vor, einen Rundgang zu machen. Denn trotz seiner Ängste war es ja für ihn als Rekruten seine Pflicht für Ordnung und Frieden in der Stadt zu sorgen. Also machte er sich widerwillig auf den Weg, um es schnell hinter sich zu bringen. Es war noch nicht sehr spät, doch für die Jahreszeit schon ziemlich dunkel. Im Hafenviertel angekommen, fand er die Straßen leer vor. Nur aus der Taverne hörte er lautes Lachen und Grölen. Doch plötzlich zerriss ein lautes Kreischen die Ruhe. Fraggy schreckte auf und zog sein Schwert. Die Situation errinerte ihn an sein Erlebnis wenige Wochen zuvor, nur dass sich das Kreischen wie von einem Säugling anhörte. Langsam und darauf bedacht, möglichst kein Geräusch zu verursachen, pirschte er sich an die dunkle Ecke heran, aus der das Geräusch kam. Und dort sah er den Urheber: Ein schwarzer Kater, der herrenlos durch die Straßen zog. Erleichtert atmete Fraggy auf. Er hatte fast schon erwartet, dass jemand in Not wäre und er hatte in seinen Kampfkünsten noch nicht sehr große Fortschritte gemacht...
Mit immer noch klopfendem Herzen setzte er seinen täglichen Rundgang fort. Als er am anderen Ende des Hafenviertels angelangt war, dachte sich Fraggy, dass er an diesem Abend vielleicht noch in die Taverne der Unterstadt gehen könnte. Vielleicht traf er ja dort Bekannte wieder oder machte neue Bekanntschaften. Also nahm er seinen Goldbeutel aus seiner Hütte und machte sich auf den Weg. In der Taverne war selbst zu so später Stunde noch sehr viel los. Aus der Tür strömte Wärme und Rauch. Fraggy setzte sich an die Theke.
"Ein dunkles Paladiner, bitte!"
"Aber natürlich, mein Herr! Bitteschön und Prost!"
"Danke sehr."
In langsamen Zügen trank Fraggy sein Bier und betrachtete die Gäste der Taverne. Auf dem ersten Blick sah er keine bekannten Gesichter, doch Fraggy entschloss sich erst einmal zu bleiben und die gute Atmosphäre zu genießen.
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Inorel lief planlos durch die Stadt. Er hatte gestern den ganzen Tag über beim Schmied gesessen und zugeschaut, wie aus einem einfachen Klumpen Rohstahl ein brauchbares Schwert für einen Milizsoldaten geworden war. Lernen konnte er dabei aber nichts, was ihm vielleicht zu einer anständigen Beschäftigung hätte verhelfen können...
Er biss in einen Apfel den er sich noch vom Vortag aufgehoben hatte. Er hatte kein Gold mehr in der Tasche und wenn er nicht bald eine kleine Arbeit gefunden hatte, würde er wieder draußen vor der Stadt nach etwas Essbarem suchen müssen. Ziellos lief er durch die Straßen der Stadt auf der Suche nach jemandem, dem er für ein paar Goldmünzen bei irgendwas zur Hand gehen könnte.
Nach einiger Zeit des Herumlaufens fand sich Inorel vor einer Werkstatt wieder. "SonBo's Lederwerkstatt" war auf dem Schild zu lesen, das über dem Eingang hing. Der Besitzer war offenbar nicht anwesend, und im Inneren des Ladens sah es aus, als wäre darin schon lange nicht mehr geputzt worden. Erst jetzt bemerkte Inorel den Mann, der sich zu ihm gesellt hatte. "He, Junge!" rief dieser. "Hast du Lust, dir 'n paar Goldmünzen zu verdienen?" Inorel hörte sofort genauer hin. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, sich was dazuzuverdienen, dann würde er die Gelegenheit ergreifen. "Was soll ich tun?" fragte Inorel. - "Siehst du diese Werkstatt? Darin müsste mal wieder ordentlich aufgeräumt werden. Staub wischen, das ganze Zeug darin wieder ordentlich herrichten und all sowas. Ich biete dir 50 Goldstücke dafür."
Inorel überlegte. Aufräumen und putzen war sicherlich nicht die beste Arbeit, aber 50 Goldmünzen war ein, wie er fand, großzügiger Lohn. Also ließ Inorel sich darauf ein, und bald fand er sich mit Putzeimer, Wischlappen und Besen in der Lederwerkstatt wieder.
Es war stickig, in den letzten Tagen war wohl nicht mehr gelüftet worden. Inorel wíschte sich den Schweiß von der Stirn und begann mit der Arbeit; er kehrte den gröbsten Staub aus dem Inneren des Hauses nach draußen, staubte sämtliche Stühle, Truhen und alle weiteren Einrichtungsgegenstände ab. Als er damit fertig war, rückte er verschiedene Lederwaren, die schief an diversen Ständern befestigt waren zurecht. Dann bemerkte Inorel eine Ledergarnitur, die offensichtlich einmal an der Wand gehangen hatte, aber inzwischen auf dem Boden lag. Er hob sie auf, schüttelte sie ein paar mal kräftig aus, um den Staub von der Garnitur abzubekommen und wollte sie schließlich wieder aufhängen. Inorel verfluchte seine geringe Größe und sah sich gezwungen, auf einen Stuhl zu steigen, um die Ledergarnitur an ihren angestammten Platz zurückzubringen. Toll, dachte er, jetzt kann ich den Stuhl gleich nochmal saubermachen.
Als Inorel endlich fertig war - es kam ihm vor, als hätte er stundenlang gearbeitet - sah er sich noch einmal prüfend in dem Raum um. Er reinigte noch einige Stellen, an die sich noch ein paar Staubkörner geflüchtete hatten und trat dann hinaus auf die belebte Straße.
Der Herr, dem er auf der Straße begegnet war, stand immer noch vor dem Laden. "Gute Arbeit.", brummte er. "Hier hast du das Gold, dass ich dir versprochen habe." Er reichte Inorel einen kleinen Beutel.
Inorel war froh, sich ein paar Goldstücke verdient zu haben und ging schnellen Schrittes zur Taverne "zur fröhlichen Mastsau" in der Nähe des Tempels vor dem der Wassermagier - Vatras mit Namen, soviel wusste Inorel seit er sich gestern mit ein paar Bürgern über die Stadt unterhalten hatte - für gewöhnlich predigte. Auf die gelungene Arbeit musste man trinken, und so bestellte er sich einen Krug Bier, Geld genug hatte er jetzt. gut gelaunt setzte er sich und nahm einen tiefen Schluck...
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Nach einem deutlich verlängerten Marsch, was sie Arxas und Sir PX zu verdanken hatten, erreichten sie den Markt der Stadt. Irock sah sich um und blickte zu den beiden, die sich immer noch rege unterhielten. Er warf ihnen einen strengen und musternden Blick zu, so wie er es einst als hoher Wassermagier hatte tun müssen, wenn es angebracht war, um die Novizen aufmerksam zu machen oder leicht zu maßregeln. Aber nun schien es eine andere Situation zu sein, er selbst hatte an Ehrwürde verloren und war nur ein kleiner Diener unter der Sonne der Schöpfung Innos.
Wo hatte er Shakuras zum letzten Mal erblickt und ein Gespräch mit ihm geführt? Es musste wohl in der heruntergekommenen Kneipe im Hafenviertel, dem Armenviertel der Stadtr Khorinis, gewesen sein. Sie hatten dort in einer dunklen Ecke, an einem der Tisch gesessen und vieles wichtige und tiefgründige besprochen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Irock seine Berufung bereits aufgegeben gehabt und Shakuras hatte ihm mit weisen und seligen Worten Beistand geleister, doch davon wussten seine Begleiter nun zum Glück nichts und auch der Heilige Rat und keiner der Magier wusste wohl von dieser Tatsache, dass die beiden, auch nach all den Vorkomnissen noch freundschaftlichen Kontakt pflegten.
Da sie nun da waren, würden sie ihren Weg auch sofort zum Hafenviertel fortsetzen. Arxas und Sir PX waren auf Irock aufmerksam geworden und blickten ihn seltsam an, vielleicht sogar ein wenig eingeschüchtert, denn noch immer ging von Irock eine sehr ausdrucksstarke Kraft aus, die daran erinnerte, wer er gewesen war und auch als Grundlage für seine Wiederkehr an seine alte Stelle im Leben und Dienen darstellte.
"Beeilt euch... Wir haben keien Zeit zu verlieren und ich denke dem bist insbesondere du dir bewusst, Arxas... Fragt nicht warum, doch ich vermute, wir werden ihn, den Gesuchten im Hafenviertel antreffen. Die Vorhersung ruft uns zu diesem Ort und so werden wir durch Schicksals Hand auf den Priester treffen."
Die letzten Worte flüsterte er, kaum hörbar, dennoch nickten die beiden und sie gingen in Richtung Hafenviertel. Jetzt ließ Irock Arxas vorausgehen, schließlich war es seine Aufgabe und der Rat erahnte wohl nicht, dass er, Irock, mitgekommen war. Doch so war es nun ein mal gekommen...
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Die leichte Milizenrüstung saß fest und erlaubte trotzdem genügend Bewegungsfreiraum. Medin befestigte nun den dunkelgrünen Umhang über der Rüstung mit einer kleinen Eisennadel und strich seine mittellangen dunklen Haare über den Kragen des Umhanges. Zuvor jedoch band er sich seinen Gürtel um, an dem sein Einhänder sowie etwas Marschgepäck befestigt waren.
Er war heute Nachmittag von einem Rekruten zu Lord André für den Abend bestellt worden mit der Anweisung, er solle sich für einen längeren Marsch rüsten. Der Milizsoldat konnte sich schon denken, worum es ging. Vor ein paar Tagen noch hatte er mit einer schweren Erkältung das Bett des Kasernenschlafraumes gehütet und hatte damit versäumt, mit dem Konvoi für die Burg ins Minental zu ziehen. Dabei wurde in diesem unwirtlichen Landstrich jede Hand und vor allem jede Klinge benötigt.
Der Rüstungsbauer klopfte an die Bürotür von Lord André. Kaum aber war er eingetreten, wurde er ohne eine Erklärung mit den Worten "Wende dich an Wulfgar" hinauskomplimentiert. Nun doch etwas verunsichert schritt Medin zu Wulfgar, der ein paar Meter neben dem Büro auf einer Bank saß und sich den Feierabend vertrieb, was bei seiner Tüchtigkeit Seltenheitswert hatte.
"Bist du Medin?"
"Ja, Rang Milizsoldat, ich soll mich wegen neuer Befehle bei ihnen melden."
"Ich machs kurz und dass ich es überhaupt mache ist der Bürokratie, die in André Büro zunimmt zu verdanken. Er hat einfach viel zu tun. Nun, du hast den Befehl mit einem weiteren Soldaten zu dem Konvoi im Minental als Verstärkung hinzu zu stoßen. Die dürften inzwischen ne Menge Probleme haben, wo sie jeden Mann gebrauchen können. Der andere Soldat müsste schon am Kaserneneingang stehen. Viel Glück."
"Danke."
Also doch! Es entsprach genau der Vorahnung von Medin. Innerlich hatte er sich sowieso auf die Reise ins Minental vorbereitet, so konnte er sich auch soofort aufmachen. Als er den Kasernendurchgang durchschritt erkannte er im Schein der Fackeln zu seiner Verblüffung ein nur zu bekanntes Gesicht. Der Kopf, dem das Gesicht gehörte saß auf einem Waffenknechten in schwarzer Lederrüstung. Der Rüstungsbauer erkannte sofort denjenigen, mit dem er damals, als die Stadt von einer Welle des Verbrechens heimgesucht wurde so manchen Schläger verhaftet hatte und so manch hartes Verhör geführt hatte.
"Hallo Draconiz. Sag bloß, du willst auch den Grünhäuten das Fell über die Ohren ziehen?"
"Hallo Medin, du bist also der, der mit kommt. Naja, ich denke ganz so amüsant wird es nicht, aber zu zweit ist die Reise viel sicherer."
"Klar, lass uns aber noch ein paar Fackeln am Markt kaufen."
"Na dann los."
Das Duo schritt zum Markt und Medin kaufte fünf Fackeln, von denen er sich vier an den Gürtel band. Eine behielt er in der Hand und entzündete sie auf Grund der Dunkelheit, als sie das Osttor passierten und in die Dunkelheit der Nacht in Richtung Minental schritten.
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Irock drängte, dass sie endlich in Richtung Hafenviertel laufen sollten, was sie auch dann taten. Arxas lief voraus mit seinem Amulett, das den Priester Innos anlocken sollte.
"Wo sollen wir als erstes suchen", fragte Sir PX, denn das Hafenviertel war groß und mit Menschen befüllt.
"Als erstes schauen wir in die Kneipe, ob er da ist", meinte Irock, als wüsste er wo er steckte.
Einen Priester Innos in einer Kneipe konnte er sich wirklich nicht vorstellen. Kein Wunder, dass dieser Magus abtrünnig war. Als sie im Hafenviertel angekommen waren, suchten sie auch gleich die Kneipe auf, wo so ein Typ Wache hielt und sie nicht hinein lassen wollte.
"Wenn ihr in die Kneipe wollt müsst ihr zahlen und zwar pro Nase 50 Goldstücke", hauchte er sie an mit einem gehässigem Grinsen.
"Du bist wohl nicht ganz bei Trost, schwirr ab", maulte ihn Arxas an.
"Euch Klosterlinge werde ichs zeigen, euch mach ich ja locker fertig. Kommt ruhig zu dritt", meinte er gröhlend.
Arxas und Irock wolten schon ihre Waffen ziehen, da hielt sie Sir PX zurück.
"Jungs lasst das mich erledigen und genießt die Show", grinste er und zog sein Schwert. Die anderen beiden nickten und grinsten, traten dann aber zurück. Der Typ machte ein langes Gesicht, als er das Schwert sah, das Sir PX in seiner Hand hielt, doch er war noch so blöd und zog seine Waffe und begann auf ihn einzuhieben. PX war viel schneller und wendiger als er und so war es für ihn keine Anstrengung ihm auszuweichen. Sir PX holte seine Ehrfurchtsrune heraus und wirkte sie auf den Rüpel, der sofort nur dastand und Löcher in die Luft guckte. Der Einhandmeister lief auf ihn zu und schlug ihm ins Genick, worauf er umkippte und bewusstlos war.
"So Jungs, gehen wir, der macht uns keine Schwierigkeiten mehr glaube ich", lachte der Barbier. Die anderen nickten und gingen in die Kneipe. Dort waren nur ein paar alte Matrosen, die ihr Bier tranken, aber kein Priester des Feuers.
"So ein Mist, hier ist er nicht was machen wir jetzt", fragte Arxas ratlos.
"Wir suchen woanders im Hafenviertel", meinte Irock und trieb die beiden an hinauszugehen.
Als sie so durch die Gassen liefen und ihn nicht fanden kam schon Verzweiflung in ihnen hoch, doch dann setzten sie sich erschöpft auf eine Bank und schauten aufs Meer.
"Wir haben jetzt jeden Zentimeter dieses Hafenviertels abgesucht, doch wir haben ihn nirgends gefunden", verzweifelte Arxas.
"Tja, dann suchen wir eben nochmal alles ab, ob ihr wollt oder nicht", stocherte Irock. Also liefen die drei wieder alles ab, fragten Leute ob sie ihn gesehen hatten, liefen in Hütten rum, fragten die Paladine, ob sie etwas von seinem Aufenthaltsort wüssten, doch nichts. Nach wieder stündiger Suche waren sie wieder an der Kaimauer angelangt und setzten sich auf eine Bank im Schatten. Neben der Bank auf der sie saßen rührte sich in der Dunkelheit jemand. Auf der Bank nebenan saß nämlich auch jemand auf einer Bank, doch diese war in die komplette Dunkelheit eingehüllt. Hier war es echt ziemlich finster, denn die Mauer verdeckte die Sonne und die Hütten die um sie herum standen ließen auch fast kein Licht durch.
"Hier ist es etwas dunkel, findet ihr nicht? Ich mach mal ein bisschen Licht", sagte Sir PX und von einer auf die andere Sekunde waren sie in helles Licht getaucht, das Sir PX erschuf mit seiner Rune.
So saßen sie dann da und schauten ins Leere. PX ließ den Kopf zurückfallen und schaute zu dem Fremden rüber, der nun dank des Lichts sichtbar wurde.
Er traute seinen Augen nicht, da saß jemand mit einer roten Robe. Er stupfte Arxas an, der rüberguckte und dann bedenklich den Kopf schüttelte.
"Jetzt bekommst du auch schon Halluzinationen", meinte Arxas und lachte. Sir PX sah nochmal deutlöicher hin und erkannte dann, dass es nur ein armer Bürger war, dessen braune Kleidung rötlich wirkte.
Sir PX rieb sich die Augen, denn er war sehr erschöpft und müde.
"Wo zum Teufel steckt dieser........dieser.....", dachte Sir PX zornig.
"Ich bring ihn um wenn ich ihn sehe", kam es ihm in den Sinn, doch PX besann sich und stellte fest, dass die Müdigkeit aus ihm gesprochen hatte.
Dennoch hatte der Rat gesagt, dass ihm kein Respekt und keine Ehre zuteil werden dürfte. Sir PX schloss die Augen und träumte vor sich hin. Hoffentlich würde dieses Amulett von Arxas endlich bewirken, dass der Priester sich aus seinem Loch machte.
Geändert von Sir Philas Xeon (24.08.2005 um 15:52 Uhr)
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Skorpin war heil froh endlich wider in der Stadt zu sein. Die drei Bretter die er von Miras bekommen hatte, wurden für 50 Goldstücke auf dem Markt von irgendeinem Handwerker gekauft, er sagte zwar nicht wieso er die Bretter brauchte, aber das war skorpin egal da er es leid war die Bretter mit zuschlepen. skorpin wollte sich erst einmal im Hotel was hinlegen da er drausen im Wald nicht wirklich gut schlafen konnte und ihm alle Knochen weh taten. Als er im endlich im Bett lag kam ihm der Gedanke das er ja mal was richtiges trinken könne, aber erst in ein paar Minuten da das Bett gerade so schon warm und kuschlig war.
Nach ein paar Minuten bracher auf um sich den Freibierstand genauer anzusehen. Dort angekommen trank er erst einmal zwei Krüge ohne das Bier zugenießen, beim dritten aber ließ er sich Zeit.
Ein Mann in seinem Alter geselte sich zu ihm und die beiden kamen ins Gespräch. Wie sich heraus stellte waren sie beide ehemalige Soldaten in der Armee und beide teilten das gleiche Schicksal. Keiner der beiden konnte noch richtig mit einem Schwert um gehen oder gar sich errinnern wie man es schmiedet, skorpin konnte zwar nie schmieden aber sein Gegenüber schien sich einmal auf diesem Gebiet ausgekannt zuhaben. Beide tauschten ihre bisherigen Erlebnisen in Khorinis aus. Wie sich herausstellte waren beide nur knapp mit dem Leben davon gekommen.
Nach einer Weiler waren beide so betrunken das sie nicht mehr in der Lage waren ihre Körper zukontrolieren, was beiden sehr peinlich war da sich ein paar Damen zu ihnen geselt hatten. Die Frauen merkten recht schnell das die Männer sich nicht mehr lange halten würden und dabei war es nicht mal dunkel. Die Frauen halfen den beiden hilflosen "Kindern" ins Bett und machten sich auch auf den Heimweg.
Skorpin war sofort im Land er Träume und bekam nichts mehr mit was um ihn herum passierte.
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Plötzlich erhob sich schwankend der Arme in dem rotbraunen Mantel von der Bank nebenan und torkelte im Suff zu den Adepten Arxas, Irock und SirPX, die ihn als simplen, leidenden Bürger ausgemacht hatten. Umso näher der Trunkenbolt an die 40 Jahr herantrat, umso deutlicher kippte die frische, salzig Meeresluft, welche sie durch ihre Nasenflügel zur Erholung und Ruhefindung einsogen, und ward ersetzt von einem grauenhaften Nebel aus Schweiß, Stuhl, Urin und Alkohol. Einfach nur Dreck!
Angekommen, widmete der schmutzige Abhängige den Dreien ein schiefes Grinsen und entblößte daher die gelben, von Schwärze angefressenen, stumpfen Hauer, über die er nur noch in einer geringen Anzahl verfügte. "Ha ..Hal .. Halllloooooo, Jungs! Na, schalles jud be euch?" stammelte er unter Drogen und lehnte sich auf die Bank, damit er nicht umfiele. Der Gestank seiner Anwesenheit rückte den Adepten auf den Pelz. Er war so schlimm, dass man mit dem Gedanken der Übelkeit spielte. Das war erstens nicht der richtige Mann und zweitens war wohl seine Anwesenheit auch nicht erwünscht ...
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Das Suchen in der Taverne war genauso erfolglos, wie das abklappern des Hafenviertels, wie Arxas vermutet hatte. Warum solle auch ein Priester Innos, der zwar vom Herrn verlassen wurde, sich in einer so üblen Gegend aufhalten wollen. Arxas erinnerte sich noch genau,als er noch als Tagedieb in den Gassen herumstreunen musste,damit er den darauf folgenden Tag auch noch hätte erleben können. Jeder war für sich selbst verantwortlich, selbst ein kleiner Fehler hätte schon der Tod sein können. Er wusste genau,dass das Stehelen damals nicht richtig war, aber es war genauso wenig richtig, die protzigen Händler und Innosschänder , einfach so,auf ihren Waren und Gold sitzen zu lassen, da solche Händler, für das was sie anderen Leuten anboten, gemordet hatten. Da Arxas schon seit je her nicht auf töten aus war, entledigte er sie nur ihrer Geldbeutel. Am liebsten würde er noch heute,diesen Schmarotzern was abnehmen,da sie immer noch die armen Leute für sich knechten ließen,dennoch hatte Arxas eingesehen,das man ihnen auch ohne Diebstahl Benehmen beibringen könnte. Als PX den Schläger eins Übergezogen hatte, dachte sich Arxas,das man das auch bestimmt Gewaltfrei hätte lösen können,aber dazu war anscheinend für PX keine Zeit mehr gewesen und manchen konnte man auch erst durch Schläge zeigen,wie sie zu Verhalten haben.
Nachdem die Gruppe sich auf eine Bank, an der Kaimauer hingesetzt hatte, bemerkte PX einen Mann, der für ihn wie jemand in einer roten Robe zu sein schien. Leider war es nur ein Bewohner des Armenviertels, der weit auf den Ozean hinausblickte und auf ein besseres Leben zu hoffen schien.
~Komm schon Amulett , für uns zu dem gesuchten Priester oder gib uns ein Hinweis auf ihn. ~ schwirr es in Arxas Gedanken umher.
Völlig auf in der Hoffnung den Verbannten des Klosters zu finden, merkten die drei Adepten nicht, wie sich der Mann neben ihnen erhob und langsam auf sie zu torkelte. Erst als der bissige Geruch von Alkohol, Schweiß und Mundgeruch in ihren Nasen eindrang, der von einer abartig krächzigen Stimme untermalt wurde:
"Ha ..Hal .. Halllloooooo, Jungs! Na, schalles jud be euch?"
Es war ein bemitleidenswerter Mann, jemand der kein zu Hause besaß und nur auf dem aus war, das er für wenig Geld oder für stehlen, bekommen würde, Alkohol, Sumpfkraut und anderes übles Zeugs.
"Verpiss dich!" , fuhr PX den Bettler zornig an, der darauf zurück schreckte und umher torkelte,um sein Gleichgewicht halten zu können.
"PX! Lass deine Wut nicht an dem, Manne aus, vielleicht ist das Reden mit Fremden Leuten noch das einzige im Leben, was er sich leisten kann und ihn glücklich macht.", entgegnete Irock entsetzt.
Es war ein ekeliger Geruch der vom Mann ausging, sodass die Gesichtsfrabe, der Adepten langsam an Farbe verlor, abgesehen von dem Anblick der Zähne und des ganzen Körpers.
"So versteht, guter Mann, sind zu beschäftigt um mit dir zu reden. So nimm von uns 50 Goldmünzen entgegen und versuche, es nicht für Alkohol oder Drogen auszugeben.", sprach Arxas und wühlte in seinem Geldbeutel rum.
"30..40..50. Hier nimm diese 50 Goldmünzen entgegen und bete zu Innos, damit er dir noch in deinem Leben Wohlergehen und Freude schenken würde....", murmelte er zum Bettler mit, gestocktem Atem zu und händigte ihm die Spende zu....
Geändert von Arxas (24.08.2005 um 17:37 Uhr)
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Lehrling
Den ganzen Tag hatte Teddy geschufftet um den auftrag für den Fischer abzuschließen.Erschöpft legte er die Schmiedeschürze und den Hammer bei seite,und nahm seinen Geldbeutel um noch ein bisschen in der Hafenkneipe rumzusitzen und einfach nur ein bisschen auszuspannen.Als er in der Kneipe ankahm musste er entsetzt feststellen das es keine freien Tische mehr gab.also wartete er.Fast eine Stunde verstrisch ehe ein Tisch frei wurde.Er setzte sich und besrellte ein Bier.Nach einer weile und ein paar Bieren machte sich Teddy wieder auf den weg nach Hause.Als er aus der Kneipe kam und die Straße hinauf blickte sah er jemanden in schnellem Schritte auf ihn zu kommen.Doch er lies sich nicht beirren und zog einen Stengel Sumfkraut aus der Jackentasche und rauchte erst mal...
Geändert von Teddy J.R. Malone (25.08.2005 um 19:40 Uhr)
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Xabrac stand vor dem Stadttor. Zum ersten mal würde er nun die Stadt als freier Mann betreten! Er freute sich endlich die wieder einmal unter Menschen zu kommen, denn langsam gingen ihm seine Gefährten Marcus und Losar auf die Nerven! Sie waren in ihrer Höhle geblieben aus Furcht vor den Stadtwachen!
Xabrac ging unter dem kritischen Blick der Stadtwachen durch das Tor! „Ha die Bürgerklamotten die ich bei dem Händler vorhin * erstanden * habe zeigen Wirkung!“
Er zog durch die Gassen. Die Stadt sah nicht gut aus überall Stadtwachen und jeder schien jedem zu misstrauen. Nach einer Weile lief ihm auch noch ein überdrehter Paladin über den Weg, der ihm eine große Rede über die Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz des Oberen Viertels auftischte. Nach einer halben Stunde quatschen konnte er sich loseisen und verschwand so schnell wie es ging in einer Seitengasse! Dort prallte er fast mit einem Arbeiter zusammen, der offenbar von hier aus die Szene mitverfolgt! Nachdem er ihn herzhaft ausgelacht hatte sagte er: „ Komm mein Freund! Lass und einen Schluck zu uns nehmen Am Galgenplatz wird Freibier ausgeschenkt!
Es wurde ein vergnüglicher Abend! Xabrac musste dem Arbeiter seine ganze Geschichte erzählen: Wo und Warum er hergekommen war! Erst um 2 Uhr morgens war das wissbegierige Männlein zufrieden! Länger hätte es Xabrac ohnehin nich ausgehalten, denn an den Weg zum Hotel erinnerte er sich schon nicht mehr.
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Lehrling
Als Teddy seinen Stengel fertig geraucht hatte,bagab er sich auf den weg nach Hause...auf dem Weg dorthin traf er einen Mann der orientierungslos durch die Straßen lief...
Als Teddy ihm näher kam erkannte er das dieser Mann kein gewöhnlicher Mann war!!!Nein es war ein Waldläufer.
Teddy musste laut lachen!soetwas war ihm auch noch nie unter die Augen gekommen!!!Ein Waltläufer der den Weg nicht fand...
Aber guten herzens fragte Teddy ihn:"Wo wollt ihr hin guter Mann?"
"Es verlangt mich nach einem guten bett des Hotels am Marktplatz,"sagte der Fremde.Da Teddy so gutmütig ist,und er sowieso nichts hätte das auf ihn warten würde...brachte er den schon leicht angetrunkenen Mann zum Hotel.Als sie dort ankommen sagte Teddy zu dem Mann:"So guter Mann,da wären wir,das ist euer "Hotel am Marktplatz"..."
Der Mann antwortete:"Danke mein Freund und verschwand die Treppe hinauf.Nun gelüstete es Teddy ebenfalls nach seinem Bett,auch wenn es nur ein langes Holzbrett auf vier Standfüßen war,konnte Teddy es trozdem sein egen nennen.Und so ging er in seine kleine Hütte Nahe der Mauer und Legte sich zu Bett.
Geändert von Teddy J.R. Malone (24.08.2005 um 22:52 Uhr)
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Benutzer, die ihr Benutzerkonto per E-Mail bestätigen müssen
Medith wanderte gerade zum Kai als er Ryu traf. Ich dachte, du wärst noch k.o. Da hab ich mich wohl geirrt. Ryu zog ein breites Grinsen.
Ich brauche frische Luft. Toll, dass wir bei dir schlafen können. Sagte Medith. Kein Problem. Aber irgendetwas scheint dich zu bedrücken.... Du kannst mir ruhig erzählen was es ist, ich kann dicht halten.
Aber Medith sagte nur:Es ist nichts, glaub mir! Er war kein guter Lügner und er sah Ryu an das er das auch wußte war aber dankbar das er nicht weiter darauf einging. Ich wollte gerade nach hause gehn, aber wenn du ans Hafenbecken willst, komm ich mit. Meinte Ryu. So gingen beide Richtung Hafenbecken und setzten sich. Woher kommst du eigentlich Ryu? fragte Medith. Ryu schaute etwas traurig drein.
Was ist?.Ach nichts, ich......, Ryu schwieg ein paar Minuten, Ich komme vom Festland, wollte ein neues Leben anfangen, du weißt schon weger den Orkkriegen. Also hab ich ein paar Sachen geschnappt und bin nach Khorinis ausgewandert. Medith hätte schier anfangen zu lachen wenn nicht diese traurige Stimmung gewesen wäre, Wie kann sich denn schon irgendjemand hierher wünschen. dachte Medith und fragte dann laut . Wer ist dieses Mädchen? Ryu war erschrocken und fiel von der Bank. aaahhh, au. Ryu stand wieder auf und setzte sich. Eine.... alte Bekannte. Medith dachte nur: Wie kann ein Mensch so schlecht Lügen. Kein Mann stellt ein Bild einer "Alten Bekannten" auf, das ist schwachsinn. Und so wie Ryu sich verhält ist sie mehr als nur eine bekannte. Hör mal... ich erzähle nicht gern von mir, dass ist eine schlechte Gewohnheit, tut mir leid..... Medith musste lachen, Das muss es nicht, ich habe auch so meine schwächen.
Wenn du noch eine Arbeit als Schmied suchst, ich könnte jemanden brauchen,d er mir hilft, also überlegs dir. Wir teilen den Gewinn durch zwei, gleiche Anteile. Ryu stand auf. Ich bin müde, wird Zeit wieder zur Hütte zu gehen. Kommst du mit? Medith nickte. Und so gingen beide zurück, zu Ryus Hütte. Während des Laufens dachte Medith: Ich und SCHMIED!! Das glaub ich ja selber nicht ich bin Gaukler oder Barde und könnts vieleicht zum Magier bringen aber das......tztz Schmied.
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Mit dem gewohnt grimmigen Blick verließ der hochgewachsene Mann seine Unterkunft.
Die dicke, dunkelgraue Wolkenschicht des Vortages hatte sich verflüchtigt und ein sonniger Tag kündigte sich an. Zielsicher und ohne sich umzusehen schlug der Hühne, stets den Meeresgeräuschen folgend, den Weg hinab zum Hafen ein.
Die Stadt schien den Vorgang des morgendlichen Erwachens bereits hinter sich gebracht zu haben, was zur Folge hatte, dass die Straßen und Gassen zu dieser Stunde so manch feilschenden Händler, überheblichen Spaziergänger oder schwatzende Hausfrau aufzuweisen hatten.
Es gab vieles, das in den Augen von Ethram Fal überflüssig war auf dieser Welt- und die Südländer und ihre lärmenden Städte nahmen stets eine besonders hohe Reihung in dieser Wertung ein. Auch das kurze Gespräch, das er heute morgen mit der überaus redsamen Wirtin der Unterbringung geführt hatte, trug wenig zu einem Umdenken in dieser Angelegenheit bei. Es war die Rede von Paladinen, die sich in der Stadt einquartiert haben sollen, einer innerstädtischen Machtübernahme sowie einer Orkarmee, die angeblich so gut wie vor der Tür stand war.
Normalerweise hielt der Kantwälder nicht allzu viel auf das Geschwätz einer unterbeschäftigten Wirtin, doch er hatte die Vorboten, auf die in den meisten Fällen ein Untergang einer Stadt folgte, schon viel zu oft erlebt, um die drohende Gefahr leugnen zu können. Genauso wie er die körperliche und zahlenmäßige Überlegenheit der gefürchteten Grünhäute in vielen Kriegen hautnah miterlebt hatte.
Ethram Fal kannte das Schicksal dieser Menschen und es lag ganz und gar nicht in seiner Absicht, es mit ihnen zu teilen. Es gab genügend Gründe, diese Insel auf schnellstem Wege zu verlassen…
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Lehrling
Als Teddy am nächsten Morgen aufwachte,war es ein Teg wie jeder andere.
Seltsam war jedoch,das an diesem morgen keine Kundschaft kam.Also dachte sich Teddy wenn sowieso keiner kommen würde,nehme er sich den Tag einfach Frei.Als er aus dem Haus ging,begrüßte ihn seine Nachbarin,die wie er sonst auch den ganzen Tag mit arbeiten beschaftigt war.Denn einfache Bürger aus dem Hafenviertel konnten es sich eigentlich nicht leisten mal einen Tag frei zu machen.Aber da dies das erste mal seit dem Tod seines Vaters war,und das schon ein paar Jahre zurück lag,konnte Teddy einfach nicht wiederstehen.Als er an der Straße die zur Unterstadt fürte angekommen war blieb er kurz stehen,ging jedoch dann trotz dem hinauf. Teddy hatte die unterstadt bzw. den Marktplatz noch nie bei Tageslicht gesehen.Wie es wohl da oben sein würde?
Geändert von Teddy J.R. Malone (25.08.2005 um 09:39 Uhr)
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Am nächsten morgen war das Wetter ziemlich trüb und regnerisch.
Ryu lag in seiner Hütte rum und wusste nicht was er tun sollte, Medith und Kira waren am Marktplatz. "Ohh.... Diese Langeweile!", dachte er, "Das kanns ja wohl nich sein!". Da kam Medith herein. "Morgen Ryu." sagte er recht gut gelaunt.
"Morgen...(er gähnte) Medith".
Medith hatte über Ryus Angebot nachgedacht, ein paar goldstücke wären nicht schlecht gewesen.
"Ok, zeig mir dein Handwerk, Ryu."
"Öhm, schau mal nach draußen, es regnet... Aber gut, ich zeigs dir!"
Ryu sprang vom Bett und ging mit Medith nach draußen, ein seltsamer Geruch drang in seine Nase.
"BÄÄHH!! Nicht schon wieder!" sagte er verekelt.
"WAS IST DAS DENN?!" sagte Medith und hielt sich die Nase.
"Der Idiot vor der Roten Laterne zieht sich wieder einen....."
Von weitem hörte man nur ein paar Sätze:"ICH BIN EIN VOGEL! ICH KANN FLIIIEEEGEENNN!!!!!....."
Dann hörte man nur noch ein Platschen.
"Ich glaube er ist ins Hafenbecken gesprungen...." Ryu zog ein Grinsen von einem Ohr bis zum Andern.
"Also gut, dann fangen wir mal an." Ryu krempelte die Ärmel seines Hemds hoch, band sich seine Schmiedeschürze um und legte los. Das wichtigste beim Schmieden ist: tu es gewissenhaft, lass das Eisen nich zu lang im Feuer und vor allem: Hau dir nich auf die Finger!"
Ryu zeigte Medith alles, was er so schmiedete.
Aber irgendwie war Medith nicht so ganz geschickt, was das anging. Ryu wusste aber, dass aus ihm, mit ein wenig Übung, ein sehr guter Schmied werden konnte. Aber Medith stellte sich etwas dämlich an, was ihm auch peinlich war.
"Tut mir Leid", sagte er als er den Rohstalhl aus Versehen auf Ryus Fuß fallen lies.
"Schon gut sagte Ryu als er sich den Fuß rieb. Ist ja dein erstes mal." Er schaute etwas verdutzt als Mediths erstes Werk rauskam, es sah aus wie eine Mischung aus einer Ente, eines Scavangers, eines Orks und eines Schattenläufers.
"Nicht schlecht, sowas hab ich auch noch nich hinbekommen." Er versuchte Medith Mut zu machen.
"Ach das wird nix mit mir als Schmied!" sagte er niedergeschlagen.
"Naja, ich sag dir wenn mir was einfällt bescheid!"
"Mach das!" sagte Medith als er ging. Doch Ryu hielt ihn zurück.
"Du bekommst noch deinen Anteil. Du hast mir nämlich heute ziemlich geholfen, zumindest hast du mir den Rohstahl zugereicht." sagte Er relativ zufrieden.
Als Medith gegangen war rannte Ryu schnell zu Coragorn, bevor es anfing zu regnen.
"Abend Coragorn!" sagte er etwas außer Atem.
"Abend Ryu. Scheinst so außer Atem zu sein." er lachte etwas.
"Hör mal, brauchst du noch nen Unterhalter in deiner Taverne?"
"Ja, das wär ganz gut, denn das Geschäft läuft nicht so recht in letzter Zeit."
"Ok, das is genial, da hab ich jemanden für dich!"
In den folgenden Wochen schmiedte Ryu neue Schilder zum über den eingang hängen, neue Scharniere und Türklinken. Er und Coragorn hatten für Medith ne riesen Überraschung geplant, außerdem musste die Taverne wieder mal dringend renoviert werden. Auf das Schild arbeitete Ryu folgendes ein: -Die Taverne zur fröhlichen Mastsau! Essen, Bier und alles was der Kneipenbesucher begehrt. Unterhaltung vom feinsten durch den einzigartigen, den mysteriösen und geheimnisvollen..... MEDITH!!!!-
Ryu war froh als er die "neue" Taverne vor sich sah, mit all den neuen Tischen, Stühlen und der neuen Bar.
Ryu führte Medith am Eröffnungstag zur Taverne und seine Reaktion darauf war die pure Begeisterung. An diesem Abend war die Taverne voller als jemals zuvor. Medith zeigte alles was er konnte und noch mehr, bei seiner Show. Doch der Höhepunkt war, als er gerade eine Pause machte und Kira die Treppe runterkam. Sie hatte ein wunderschönes Kleid an. Ryu hatte sein die Hälfte seiner 1000 Goldstücke dafür ausgegeben, es war nämlich geplant das sie singen sollte. Das tat sie dann auch und es war schön. Ryu sah das Medith sich freute, dass tat ihm gut. Denn seit er in Khorinis war hatte er nur Stress mit allem. In dem Moment in dem Kira angefangen hatte zu singen, erinnerte er sich daran wie er Hitomi zum ersten mal sah. Es war noch zu seiner Zeit als Paladin, er war gerade von einer Schlacht zum Innostempel in seiner Heimatstadt gekommen um für seine gesunde Wiederkehr aus der Schlacht zu beten. Während er betete, sah er dieses wunderschöne Mädchen, es war Hitomi.....
Doch bevor er weiterdachte, ging er nach draußen zu seinem Lieblingsplatz.
Er wusste das er sie nie wieder sehn würde, als er weiterdachte.
"Was wird sie wohl gerade machen?" fragte sich Ryu betrübt als er sein Haemd auszog und ins Hafenbecken sprang um sich abzukühlen. Es war die klareste Nacht seit er hier war, noch nie hatte er so viele Sterne auf einmal gesehen.......
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Lehrling
Als Teddy über den marktplatz lief sah er sehr wohlhabende Leute.
"zu mindestens für seine verhälltnisse,"dachte er sich.
Unterwegs zog er mehrere schräge Blicke auf sich,jedoch störte ihn das nicht weiter.Er guckte auf die waren der Händler,und träumte,wie es wäre wenn er all dies hätte.Als er zum Tor am ende des Marktplatzes kam konnte er es sich nicht verkneifen und warf einen Blick auf das Land auserhalb der Stadt.Sein Blick fiel jedoch nicht weit denn die Stadt ist von Bergen und Wäldern umgeben,so konnte er nicht mal zehn meter weit sehn.
Da fasste er sich einen Entschluss...er wollte nicht mehr Tag-ein Tag-aus arbeiten um ein bissschen Geld zu verdienen.Er nahm sich vor dass die nächsten Tage zu arbeiten...ohne Pausen oder ein entspannendes Bier am Abend,um genug Geld zu verdienen um sich Ausrüstung zum überleben in der Wildniss zu kaufen damit er fort gehen und abenteuer erleben könnte...so wie all diese tapferen Männer undFrauen von denen er immer gehört hatte.Also rannte Teddy nach Hause,und begann zu arbeiten.
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Als Xabrac am nächsten morgen aufwachte, brauchte er eine Weile bis er die gesamte Umgebung wahrnahm. Neben ihm rauchte der Rest eines Kaminfeuers und im ganzen Zimmer standen Betten. Noch schlaftrunken wankte er die Treppe hinunter und erkannte das er sich im Hotel von Khorinis befand! Sich am Kopf kratzend und immer noch fragend, wie er hierher gekommen war, verließ er das Hotel und schlenderte in Richtung Marktplatz. Sein Kopf dröhnte! „ Ich muss gestern wohl etwas zu viel getrunken haben.“ ,stellte er fest. Er prüfte erstmal seinen Geldbeutel, aber merkwürdigerweise waren seine ganzen Ersparnisse noch da. Er wunderte sich eine Weile, woher er dann das Geld zum trinken hatte, wenn er nicht sein eigenes genommen hatte. Doch nach einer Weile gab er die Grübelei auf. Solange sein Geld noch da war, brauchte er sich ja keine Sorgen zu machen.
Ein ziehendes Gefühl im Magen sagte ihm das er Hunger hatte. Deshalb ging er zu einem der Händler in dessen Auslage leckere Dinge zu liegen schienen. Er kaufte sich ein Brot, ein Wasser und für den Rückweg zu seiner Höhle einen saftigen Apfel. Nachdem er alles gegessen hatte, den Apfel steckte er sich in die Tasche für Später, ging er durch das Stadttor wieder hinaus in die Wälder.
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... Die Wachen ließen Jack, wie jeden anderen Neuen, nicht sofort passieren.
Einer der Beiden trat näher an Jack heran und musterte ihn.
"Was willst du hier" fragte die Wache.
"Ich bin hier um einen Beruf zu ergreifen und ein erliches Leben hier zu führen" antwortete Jack.
"Du siehst mir nicht wie ein erlicher Mensch aus eher wie ein Bandit" sagte die Wache darauf.
"Bitte lasst mich rein ich werde auch keinen ärger machen ich habe einen langen Weg hinter mir und möchte ihn nicht umsonst gegangen sein" erwiederte Jack
Darauf hin gab die Wache nach und sagte "Ok geh rein aber mach ja keinen Ärger"
Dann ging er hinein. Dort sah er den Markt. Er sah sich die einzelnen Stände ein wenig an. Da fragte ihn ein Mann ob er ihm einen kleinen gefallen machen wollte natürlich für ein bisschen Geld. Da er sowieso Geld brauchte nahm er den Job sofort an ohne noch zu wissen um was es eigentlich ging.
Er sollte einen Brief überbringen da dieser Mann auf jemanden warte und nun nicht weg könnte. Zu irgend einem Typen unten beim Hafen. Er würde ihn gleich erkennen er müsste normaler weise gleich vor dem Bordell seinen Stand haben. Er ging los und sah sich nebenbei gleich noch ein wenig die Stadt an. Er war neugierig und hätte gerne gewusst was in dem Brief stände nur wusste er nicht mit wem er es zu tun hatte deswegen lies er den Brief zu. Da sah er den Mann auch schon. Jack gab dem Mann den Brief und ging wieder hinauf um sich sein Geld abzuholen. Der Mann sagte "Das hast du gut gemacht ich will nicht undankbar sein" und gab mir 10 Goldstücke ich hatte auch nicht viel mehr erwartet da es ja wohl wirklich kein großer Auftrag war.
Jetzt hatte er ein wenig Geld doch wusste er nicht wofür er es ausgeben sollte. Er war sehr durstig deswegen ging er in die nächste Kneipe und bestellte sich ein Bier. Dort sah er ein paar merkwürdige Personen. Jetzt war sein durst gelöscht.
Langsam musste er sich überlegen wo er heute übernachten würde. Da ging er wieder richtung Marktplatz und sah dort eine Gute Übernachtungsmöglichkeit für ihn. Es waren nicht gerade die besten Betten aber Luxus konnte er sich sowieso nicht leisten. Dafür war es sehr billig von dem bisschen Geld das ihm geblieben ist bezahlte er.
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Nachdem das Schiff mit dem Creon nach Khorinis gekommen war wieder abgelegt hatte war er nun auf der Suche nach ein paar Goldmünzen mit denen er sich Nahrung kaufen konnte. Er hatte schon seit drei Tagen nichts mehr gegessen und die Hälfte der Fahrt Regenwasser aus den grossen Fässern an Bord des Schiffes getrunken. So streifte er erst einmal durch das Hafenviertel, allerdings nach den Aussagen der Matrosen sei das Hafenviertel ziemlich gefährlich, deshalb beschloss er stets beide Augen weit offen zu halten.
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Mit gierigem Blick überflog der stinkende Bettler die ausgehändigte Summe und schien einen Moment lang zu überlegen. "Ihhr kommscht dr Gro.. Großzügischkeit des Großen sehr nahe.", meinte der Arme mit schräger, krächzender Zunge und neigte seinen Kopf hämisch grinsend zur Seite. Wieder rückten sich diese abgefaulten Stummel, die wohl als Zahnreihe auszumalen waren, in die Bewusstseinsebenen der drei Adepten. "Ik' hab' den Glauben an diesen Innos schon lange verloren, du netter Kerl, aber ik' kenn' da noch so einen faselnden Irren, der auch so spricht. Ik' bin wegen dem hier und soll euch nach .. nach was eigentlich .. nach *eurem Begehren fragen* - ja, so redete er. Tztztz ...dieser Depp ist auch um 30 Münzen ärmer.", lachte er und fischte eine schmutzige Flasche mit einer klaren Flüssigkeit inne hervor und setzte sie an.
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