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 Zitat von Cazzano
du hättest hingehen können und erstmal nachfragen können ...und wenn nich,hätt ich eh sofort die polizei gerufen...
denn normalerweise - so meine weltanschauung - ist jeder mensch ein potentielles arschloch...daher würde ich mich nicht wundern,wenns bei dir mal zu laut wird und die rufen auch gleich die polizei...
denn problem ist,dass jeder hier nur seine rechte kennt,aber nicht seine pflichten...
und von wegen im studentenwohnheim is sowas alltag..
Naja jetzt mal ehrlich, vllt liegts auch an dir. Du solltest dir mal überlegen wieso dir Menschen so gegenübertreten. Ich habe Jahre in einem Wohnheim gewohnt, ich war selbst öfter auf Partys, öfter mal lauter, aber ebenso andere, ich hab andere größtenteils tolleriert, andere mich, und erst wenn etwas wirklich überzogen war hat man etwas gesagt und es wurde akzeptiert. Nur eben immer mit dem Gedanken im Hintergrund, dass das ein Studentenwohnheim ist. Und so extrem hört sich das jetzt hier nicht an als das es etwas wäre was man in einem Heim nicht erwarten könnte und somit tollerieren sollte.
Aber das amüsante war ja, wir hatten auch im Heim Leute die sich schneller als andere aufgeregt haben, aber die Nahm niemand ernst, denn das waren zu 99% die, die selbst am wenigsten Rücksicht nahmen wenn sie gefeiert haben, aber dann umso mehr Rücksicht von allen Seiten erwarteten wenn sie mal was zu tun hatten.
Aber ich glaube das Grundproblem dieser Diskussion ist schomal die Definition von dem, was jeder einzelne hier als störend erachtet, und Stimmen durch die Wand hören oder die Überreste von Musik (Bass) ist jetzt in einem Wohnheim auch in der Nacht nichts abnormales. Dass der Bass natürlich nicht so laut sein darf, dass man dadurch aus dem Bett vibriert ist klar 
Ich urteile hier eben größtenteils auf persönlicher erfahrung, und die war eben bisher, das eigentlich in einem Wohnheim sich alles soweit reguliert bis auf ein annehmbares Maß, und die die sich dann wirklich noch aufregen sind einfach die die nicht in ein Wohnheim passen und sich was anderes suchen sollten. Hatten wir bei uns natürlich auch in den 4 Jahren, aber das waren meist 1-2 von 300, die sozial völlig unfähig waren und Lebensansichten wie Rentner hatten. Aber selbst die wären nicht auf die Idee gekommen die Polizei in ein Studentenwohnheim zu rufen, das sollte vielen hier schon zu denken geben. Aber das sind dann wohl generell die Leute die sich selbst wie das letzte Arschloch verhalten und sich wundern wieso ihnen von ihrer Umwelt nicht Freundschaft entgegekommt.
Geändert von Kl4t (24.02.2010 um 16:08 Uhr)
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Aha, also darf man als Student der kein Bafög bekommt nicht in ein Wohnheim ziehen, da man ja kaum erwarten kann, dass andere Studenten Rücksicht auf Wochenendarbeiter nehmen können.
Mal ehrlich jeder normale Mensch nimmt Rücksicht auf "mal eine Party". Aber jedes Wochenende und das teilweise mit einer Lautstärke und einem Bass dass einem drei Stockwerke obendrüber die Gläser aus dem Schrank fallen?
Normal reden? Selten möglich, da sehr oft Leute von ausserhalb des Wohnheims da sind und diese um die Beschwerdezeit betrunken sind.
Seltsamerweise sind es genau diese Leute die oft bei solchen Partys weit über die Stränge schlagen, nicht mal die wohnhaften Studenten.
Bei sich zu Hause würden sie das wohl nicht machen.
Das lustige ist, das die Wg gegenüber andauernd feiert und das mit lauter Musik, die schliessen aber die Türen und haben keinen röhrenden Dauerbass. Ja man hört mal was, aber nicht als ob die Anlage und die Schreihälse neben einem im Bett sitzen. Das ist Party.
Das andere ist rücksichtslos und hirnrissig, aber passt zu der Generation "Flatratesaufen". Man fängt sau spät mit der Party an und dann aber ausschweifend.
Und noch was zum nachdenken: Muss der ordentlich studierende und arbeitende Mensch mehr Rücksicht auf die ausüben die das nicht tun?
Auch sollte man nicht jeden Abend mit dem Kopf auf dem Boden liegen und auf nen Furz warten um die Polizei rufen zu können.
Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte......
Es gibt Institutionen wie Discos und Kneipen und ihr werdet lachen: Die haben sich auf Leute Spezialisiert die gerne laute Musik hören und bis morgens um 5 Uhr trinken und feiern wollen.
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 Zitat von TheBeliever79
Das lustige ist, das die Wg gegenüber andauernd feiert und das mit lauter Musik, die schliessen aber die Türen und haben keinen röhrenden Dauerbass. Ja man hört mal was, aber nicht als ob die Anlage und die Schreihälse neben einem im Bett sitzen. Das ist Party.
Und genau so läuft das im Wohnheim bei uns auch ab. Es ist zwar unter dem Semester (während der Prüfungszeit ist Ruhe!) fast jeden Tag irgendwo etwas - aber so laut, dass man Mühe hatte zu schlafen, das hab ich erst zwei Mal erlebt, in dem halben Jahr, indem ich hier wohne - da haben sich dann auch Leute beschwert (aber eben nicht die Polizei geholt, darum geht es ja auch, anonym einfach die Polizei holen finde ich einfach menschlich schwach, selbst hingehen und anrufen, an die Heimsprecher wenden, bringt einfach mehr: man kann dann nämlich auch am nächsten Tag noch mal drüber reden). Externe werden hier so wie so nicht gestört, da hier nur Studenten wohnen, in der Straße. Man muss einfach die Relation finden. So wie das bei uns läuft (sprich bis 12 Uhr Krach und dann deutlich leiser) finde ich es einfach ok. Das ist einfach so, wenn viele Leute zusammen leben, da gibt es manche, die kochen jede Nacht um 1 (kein Scherz^^) - und die Sopranistin im Musikraum unter mir übt oft morgens um 8 Kolloraturen. Solange ich schlafen kann, ist das für mich ok. Aber eine strikte Nachtruhe um 22:00 ist einfach nicht realistisch. Ich meine, meine Arbeitstage endet oft erst um 19-20 Uhr, da ist 22:00 noch mitten am Tag^^
Was aber stimmt, sind die Fremden, die zwar auf den Stockpartys für Umsatz sorgen (die Stockwerke bei finanzieren sich auch zT über die Partys, sprich neue Küchsachen, etc.) - aber vollkommen unkontrollierbar sind, weil es sie nicht interessiert, wenn man was kaputt geht - die Party sind ja auch für Leute aus dem Wohnheim und deren direkte Freunde gedacht.
Und Diskos sind einfach kein Ersatz. Vor allem auch: zu teuer. Ich kann schlichtweg nicht mal 10 EUR für den Eintritt bezahlen und muss mich dann noch rausputzen, damit ich überhaupt reindarf (in Karlsruhe ist das strikt). Hier kostet ein Bier einen Euro und ne Cola die Hälfte - außerdem hat das einfach ein ganz anderes Flair, wenn man die Küche ausräumt und zur Tanzfläche umbaut, als ne Großraumdisko mit diesem ekligen Lichtorgeln.
Und noch was: Das macht das Leben hier einfach aus. Wenn ich nicht hier wohnen würde, dann hätte meine Sozialleben doch beträchtlichen Schaden, da meine Kommilitonen (Physiker) nicht umbedingt so kontraktfreudig, feierfreudig sind (und die dies sind, sind oft nicht so mein Fall). Das macht Wohnheimsleben aus: viele Leute um sich herum, viele Aktivitäten zu günstigen Preisen - aber es muss ja nicht jedem gefallen. Imo gibts das nur im Komplettpaket, wenn jemand seine Ruhe haben will und sich zurückziehen will, dann ist er falsch. Wohnheime stellen nicht nur Wohnraum zur Verfügung (zumindest die privaten, beim Studentenwerk ist das anders, vielleicht sollte man da unterscheiden. Im Studentenwerk ist auch alles viel strenger, weil man eben für alle da ist, nicht für ein Klientel): sie bieten etwas an und suchen sich ihre Leute heraus. Bei uns muss man sich bewerben und es wird Wert darauf gelegt, dass man engagiert und aktiv ist, man muss auch nach jedem Semester einen Bogen ausfüllen, wo man sich beteiligt hat, wo man sich eingebracht hat. In einem anderen Wohnheim hier suchen sich die Bewohner ihre neuen Mitbewohner in Seminaren selbst aus. Man kann da nicht einfach kommen mit: "ich hab wenig Geld, ich muss ins Wohnheim - aber bitte lasst mich in Ruhe". Das finde ich genauso asozial, wie den Bass aufzudrehen, bis die Gläser wackeln (was ich nicht erlebt habe).
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 Zitat von TheBeliever79
Aha, also darf man als Student der kein Bafög bekommt nicht in ein Wohnheim ziehen, da man ja kaum erwarten kann, dass andere Studenten Rücksicht auf Wochenendarbeiter nehmen können.
Mal ehrlich jeder normale Mensch nimmt Rücksicht auf "mal eine Party". Aber jedes Wochenende und das teilweise mit einer Lautstärke und einem Bass dass einem drei Stockwerke obendrüber die Gläser aus dem Schrank fallen?
Normal reden? Selten möglich, da sehr oft Leute von ausserhalb des Wohnheims da sind und diese um die Beschwerdezeit betrunken sind.
Seltsamerweise sind es genau diese Leute die oft bei solchen Partys weit über die Stränge schlagen, nicht mal die wohnhaften Studenten.
Bei sich zu Hause würden sie das wohl nicht machen.
Und noch was zum nachdenken: Muss der ordentlich studierende und arbeitende Mensch mehr Rücksicht auf die ausüben die das nicht tun?
Naja, jetzt übertreibst du aber Maßlos, das was du hier beschreibst hatte ich in der Form in meiner ganzen Zeit im Wohnheim nicht. Aber das jedes Wochenende in vielen Wohnheimen Partys sind, damit musst du leben, tut mir leid, aber das ist ein Studentenwohnheim eben.
Und mit externen, sowas kenne ich eigentlich auch kaum, denn normal sind die meisten Feiern eher intern + enger Freundeskreis, und mit nem normalen Freundeskreis fühlen sich die Leute auch indirekt verantwortlich, und die wirklich großen externen Heimfeste sind ja meist in eher größeren Abständen.
Den Letzten Satz fand ich auch lustig, warum wollen Leute einfach nicht verstehen, dass wöchentliche Partys problemlos mit dem Studium vereinbar sind und es teilweise sogar mit täglichen Partys geht, natürlich lässt man es zu Prüfungszeiten etwas abflachen, aber ich würde behaupten ich kenne mittlerweile ein relativ breites Spektrum an Studien, und gerade die, die bei vielen als schwerer gelten haben auch immernoch genug Zeit um mindestens 2x die Woche zu feiern, mal abgesehen von der Prüfungszeit.
Und wie ich hier, und auch andere schon oft geschrieben haben, dieses Wohnheim ist dann offenbar das falsche für dich, ich meine es ist doch kein Geheimnis, dass es solche und solche Wohnheime gibt, folglich such dir eines wo sozial alles tot ist (davon gibts genug), und wo die Heimregeln extrem Streng sind, und schon hast du dein Mietwohnungsähnliches Heim.
Aber ich muss sagen gerade das ist auch etwas das für mich das Studentenwohnheim so attraktiv macht, die soziale Interaktion, man findet neue Freunde, unterhält sich mit den Menschen dort, hat spaß zusammen, all das sind Dinge die du in einer Mietwohnung im Normalfall nicht hast weil da jeder für sich selbst lebt.
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 Zitat von Kl4t
folglich such dir eines wo sozial alles tot ist
Also ist man sozial tot wenn man nachts schlafen und nicht den übermäßigen Konsum von Alkohol in lauter Musik praktizieren möchte?
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 Zitat von Kl4t
Naja, jetzt übertreibst du aber Maßlos, das was du hier beschreibst hatte ich in der Form in meiner ganzen Zeit im Wohnheim nicht. Aber das jedes Wochenende in vielen Wohnheimen Partys sind, damit musst du leben, tut mir leid, aber das ist ein Studentenwohnheim eben.
Jo, ansonsten muss man halt in eine WG oder eigene Wohnung ziehen.
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@ Elrond mc BongEin sozialer Mensch toleriert einfach ein bisschen andere Lebensgewohnheiten. Du musst (ausdrücklich, zum 3459. Mal) nicht hinnehmen dass du nicht schlafen kannst - geh hin und beschwer dich, ruf an, das kostet im Wohnheim auch nichts, du musst nicht mal aus dem Bett krabbeln. Außerdem ist es (hier in meinem Wohnheim) auch so gut wie nie so laut (wie gesagt, so ca. 2x)
Aber dass du alle, die auf Parties gehen gleich damit in Verbindung bringst, dass sie zu viel Alkohol trinken oder dass du auch mitmachen müsstest, zeugt nicht von deiner Toleranz. Ich trinke auch nicht auf jeder Party und ich kenne Leute, die selbst nicht so viel feiern, es aber gut finden, dass etwas los, weil auch sie davon profitieren, wenn sich Leute treffen und in der Wohnheimsbar eine gute Idee haben, die dann umgesetzt wird.
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 Zitat von Elrond mc Bong
Also ist man sozial tot wenn man nachts schlafen und nicht den übermäßigen Konsum von Alkohol in lauter Musik praktizieren möchte?
Nein so war das nicht gemeint, aber durch die verstärkte soziale Interaktion von einer großen Masse von Bewohnern die es eben so in Mietwohungsgemeinschaften effektiv sogut wie nie gibt entstehen eben auch sehr öft Partys und lautere Treffen.
Es geht nicht darum, dass man wenn man das nicht macht sozial tot ist, aber darum, dass es eben eine logische Konsequenz ist wenn zB. 300 Leute in einem Studentenwohnheim sozial interagieren. Du brauchst dir doch nur mal ansehen, wie schnell sich der Lautstärkepegel erhöht allein schon wenn Menschen normal miteinander reden und sich die Gruppe vergrößert. Synchron dazu damit sie nicht untergeht wird dann die Musiklautstärke erhöht sofern Musik läuft.
Und um laut zu sein, braucht man sich nichtmal zwangsläufig besaufen, zB. ich kann garnicht mehr zählen wie oft ich schon in meiner Heimzeit mit grauenhaften Singstar-Gesängen beschallt wurde, und ich befürchte die waren meist nüchtern 
Und ich habe es tolleriert, weil ich schon vorher gewusst habe worauf ich mich einlasse, ich hab mir das Heim auch vorher schon angesehen, genau wie einige andere, hätte mir das ganze nicht gefallen wäre mir immernoch eventuell eine Garconniere Wohnung mit staatlichen Förderungen (etwas teurer dafür größer) oder eben ein WG-Zimmer zu gleichen oder teilweise sogar billigeren Mietpreisen offengestanden.
Und jetzt haben vorher Leute eingeworfen man müsste sich dann ja mit den Mitbewohnern zusammenraufen, selbst dass stimmt nicht, man kann sich eine 2er Zweck-WG suchen, wenn man wirklich alleine sein möchte und Ruhe will, braucht man nur etwas länger suchen, es gibt auch mehr als genug 2er Zweck-WGs wo der Mitbewohner/in zB. auch noch sehr selten da ist. Natürlich ist das alles ein Aufwand, aber so ist das nunmal mit dem Wohnen generell, wenn ich sehr hohe Ansprüch ehabe an meine Wohnung und meine Umgebung muss ich eben auch Zeit investieren.
Geändert von Kl4t (28.02.2010 um 15:33 Uhr)
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