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  1. Beiträge anzeigen #81
    Ehrengarde Avatar von Sir Scorpion
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    Sir Scorpion ist offline
    Zu Menschen nett UND die Eier sich mit Artgenossen anzulegen. Scorp musste grinsen. Irgendwie fand er den stinkigen Ork ja ganz sympathisch.

    Für solche Gedanken war allerdings wenig Zeit, kaum war Bargak wieder am Tisch des Hünen, hatten sich die angesprochenen Orks von ihren Hockern erhoben. Sie wollten es wohl oder übel wissen.
    Während sie fleissig bedrohliche Gesten machten und in üblicher Orkmanier herumknurrten, traten die angepöbelten zu ihnen heran.

    Damit sein Bier nicht umsonst bezahlt wurde, kippte Scorp es nun ebenfalls in einem Zug, ohne dergleichen zu tun als würde er die herannahenden bemerken fasste er unnauffällig den Hocker neben sich am Stuhlbein.

    Während sich drei der Orks um Bargak kümmern wollte und sich von einem Augenblick auf den nächsten in einer wilden Keilerei befanden, hielten sie Scorp wohl für so ungefärhlich, dass zwei Orks ausreichen würden. Während der eine fies grinsend hinter dem anderen wartete, packte der vordere der beiden den Hünen am Kragen. Schäbig grinsend und dazu noch heftig sabbernd öffnete er sein hässliches Maul und offenbarte schwarze und gelbe Zähne, die wohl zum letzten Mal in seinem leben in ihrer ürsprünglichen Zahnstellung sein würden.
    Kaum kam der erste laut aus dem hässlichen Maul, das übrigens übelst roch, krachte der Hock inmitten die Fresse des Grünhäuters. Holz, Zähne Blut und andere dinge splitterten und flogen durch die Luft, ehe der Ork zu Boden sackte.
    Geschockt vom Angriff des Nordmannes, zögerte der zweite Ork einen Moment. Und genau diesen nutzte der Hüne um seinen Angriff zu starten. Ohne zu zögern warf sich der in grösse, den Orks nicht allzu viel nachstehende, Hüne auf den zweiten Angreifer und riss diesen mit sich. Schliesslich krachten sie inmitten eine Gruppe Orks und Orksöldner.
    Scorp verkniff sich ein Grinsen, hoffentlich verstanden die Orks und Söldner hier etwas von einer wilden Rauferei. Wäre ja schade wenn das hier zu schnell endete. Dann würde ihm nicht nur eine tolle Schlägerei entgehen, sondern wäre auch ziemlich in der Scheisse, wenn jetzt alle Orks und Söldner gegen ihn antraten.

  2. Beiträge anzeigen #82
    Lehrling Avatar von Bargak Rod
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    Bargak Rod ist offline
    3 Orks gegen einen. Ansich eine etwas miese Angelegenheit doch der Metzger wusste sich zu helfen. Langsam aber sicher kam der erste auf ihn zu und gab dem Brauen erstmal eine mit. Bargak ging dadurch ein bis 2 Schritte nach hinten und fing an zu grinsen. "Selbst meine Großmutter konnte damals fester zu schlagen als du." pöbelte er diesem entgegen und holte mit seiner Rechten aus. Diese traff mitten im Gesicht des Orks und es hörte sich so an als wäre da eine große Dicke Nase gebrochen. Ja Stärke hatte er, dsa konnte ihm keiner nehmen. Das ihr selbst ernannter Anführer zu Boden ging gefiel den beiden anderen Orks gar nicht und so stürmten diese Beiden auf den Metzger drauf zu. Doch dieser zeigte keine Angst udn nahm sich, sowie Scorp, den Hocker als Hilfsmittel und schleuderte das gute Holzstück einen der beiden Orks entgegen. Zack nun lag Nummer 2 auf dem Boden.

    Der dritte schien etwas vorsichtiger zu sein und hatte auch etwas mehr Technik als die anderen Beiden. Er versuchte ein bis 2 Schläge vor zu täuschen, doch Bargak ließ sich nicht beirren und packte ihn einfach an den Schultern und war ihn durch die halbe Taverne. Am Ende landete er auf anderen Orks welche nun auch sauer zu sein schienen. "Wie gut so eine kleine Prügelei doch tuen kann.." dachte er zu sich selber.

    Sein jetzt ernannter Kamerad schien doch etwas überfordert zu sein. Immerhin standen 4 Orks um ihn herum. Auch Söldner gesellten sich zu der Prügel hinzu. Wenn du gestattest ich nehm dir mal die 2 hier ab." sprach er zum Nordmann und schubste 2 Orks kräftig von diesem hinfort.

  3. Beiträge anzeigen #83
    Ehrengarde Avatar von Sir Scorpion
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    Sir Scorpion ist offline
    Von einem heftigen Tritt in die Seite wurde Scorp weiterbefördert. Dabei riss er gleich mal zwei unvorsichtige Söldner mit sich. Ehe er sich versah knallte es rund um ihn herum. Der rest der Taverne schien sich gerade einzumischen. Und kaum war der braune Ork, mit dem er sich eben unterhalten hatte wieder aufgetaucht, war er auch wieder aus dem Blickfeld des Hünen verschwunden.

    Sein Blickfeld änderte sich von jetzt an sowieso im sekundentakt. Hocker und Bierkrüge flogen durch die Luft, ab und zu sogar ein etwas leichterer Mensch, aber der grossteil der anwesenden Menschen und Orks sowieso, waren dazu einfach zu schwer. Diese knallten jeweils nur wie schwere Kartoffelsäcke zu Boden oder in der hermustehenden hinein.

    Auch Scorp wurde davon nicht verschon, wusste es aber gekonnt möglichst viele mit sich zu reissen. Durch sein Akrobatiktraining, aber auch, weil er in letzter Zeit wieder körperlich aktiver war und nicht nur rumgesoffen hatte, wusste er zwischen durch oder gar währenddessen, noch möglichst vielen um sich herum, eins auf die Schnauze zu geben.

    So orientierungslo wie Scorp war hier wohl kaum einer, aber auch die anderen Gäste wussten bald nicht mehr wer Freund und Feind war. War es nun wegen Alkoholkonsum, weils einfach zu schnell ging, oder weil man kaum Freunde hatte war nicht so ausschlaggebend. Und wie Scorp gehofft hatte, waren selbst die Orks für einen Spass wie eine Schlägerei zu haben. Der einzige der hier wohl keine Freude hatte, war der Wirt.

  4. Beiträge anzeigen #84
    Lehrling Avatar von Bargak Rod
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    Bargak Rod ist offline
    Hier mal ein Bierkrug, hier mal ein Hocker und dort mal ein paar Fäuste. Ja der Metzger musste jede Menge einstecken, doch wsa er einstekcne musste teilte er auch wieder aus. Entweder in Form von Schlägen oder er brüllte seinem Gegenüber einfach mal ins Gesicht so das dieser sich einfach mal wieder dorthin verkrümmelte wo er hergekommen war.

    Ja man konnte sagen das der Metzger gut in Fahrt gekommen ist. Doch auch er erreiche seine Grenzen und galt für eine gewisse Zeit mehr als Boxsack. Doch kam noch einmal ein letzter Adrenalinstoß hervor und brachte den Brauen zur Weißglut. Er schnappte sich einen gute gebauten Orksöldner und schmiss diesen auf den wütenden Mob der auf ihn drauf zu rannte. Wenn einige ihm noch im Weg standen prügelte er ihr diese einfach um. Er hatte sich jetzt doch endlich wieder zu dem Tisch an dem er vorhin saß durch kämpfen können. Bevor er sich hinsetzte bestellte er 2 Bier, in der Hoffung das sein "Kamerad" sich zu ihm gesellte. Freudig schlürfend genoß der Ork sein Bier und sah sich das herrliche Schauspiel an welches sich immer noch abspielte. "Ja so will ich das sehen. Morras dürfen ruhig mal zeigen wo der Hase hängt." sprach er zu sich und nahm einen großen Schluck vom Bier.

  5. Beiträge anzeigen #85
    Ehrengarde Avatar von Sir Scorpion
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    Sir Scorpion ist offline
    In derselben Manier ging das nun weiter und weiter. Scorp fühlte sich richtig in seine Zeiten auf Onars Hof zurückerinnert. Da ging es ähnlich ab in der Taverne. Der kleine aber feine Unterschied hierzu war halt, dass man hier sogar gratis auf Orks einprügeln durfte. So ein kleines Zückerchen, das dem Hünen die Sache noch richtig versüsste. Ansonsten stand die Schlägerei hier denen in der khorinischen Taverne in nichts nach.

    Aber genug der alten Zeiten nachgetrauert, es gab ein paar Fressen einzuschlagen. Scorp packte den nächst besten Kopf und knallte ihn gegen den zweitnächsten. Bewustlos krachten die beiden zu Boden... doch ehe sie dort ankamen wurde der Hüne bereits weggerissen. Ein Ork hatte ihn gepackt und wollte sich auf ihn stürzen.

    Gekonnt liess sich Scorp nach hinten fallen und schleuderte dabei den Ork über sich hinweg.
    Unter lautem Brüllen stürzte dieser nun in eben jenen Tisch, an dem Scorp vorher gesessen hatte und verdarb damit dem Braunork, der sich scheinbar wieder gesetzt hatte, den Spass am zusehen. Denn Scorp selbst stürzte sich sogleich wieder in die Menge, sodass es der Ork lieber dem Seinen den Kopf auf den Tisch knallte, anstatt dem Nordmann in die Menge zu folgen.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #86
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    Cotton Gray ist offline
    Wie gebannt stand Cotton da und schaute mit an, wie sich ein Geschäft vor seinen Augen abwickelte, welches ihm Kopf und Kragen kosten konnte. Yared selbst hatte ihm den Auftrag gegeben, ein geeignetes Haus mit Kai zu finden, welches als Hauptsitz und Umschlagspunkt für die Handelsgesellschaft dienen sollte. Nun standen zwei Herren, ihrem Aussehen nach gut betucht, zwischen seinem Sieg oder seiner Niederlage.
    Cotton schaltete zu spät, um den Handel unterbrechen zu können, doch wechselte nicht ein Sack voll Gold sondern nur Worte ihren Besitzer. Einer der blau gekleideten Männer sprach zu dem Makler.
    „Sassalin, Ihr glaubt doch wohl nicht, dass wir solche Mengen an Gold mit uns herumtragen? Wir sind hier in Trelis, der Stadt der Gauner und Diebe. Nein – aber ich kann Euch mein Versprechen geben, dass Ihr eure Entlohnung zu passenden Zeit erhalten werdet. Händigt mir die Besitzurkunde und den Schlüssel aus, und für das Restliche wird Sorge getragen.“
    Erhaben blickte der Mann mit dem Mantel den kleinwüchsigen Händler an. Dieser brach zugleich in ein gackerndes Lachen aus.
    „Meine Herren, meine Herren. Wie Sie es schon selbst sagten, sind wir hier in der Stadt der Gauner und Betrüger. Ich für meinen Teil stehe für fairen Handel und saubere Geschäfte. Ergo laufen diese bei mir nach einem einfachen Schema ab: Angebot, Gegenangebot, Einigung… und jetzt kommt das Wichtigste. Direkte Bezahlung. Mit einem Versprechen kann ich meinen Magen nicht füllen. Ich will nicht unfreundlich sein, jedoch möchte ich Sie bitten, sich umgehend meiner Handlungsweise anzupassen.“ Ein höfliches Grinsen, wie es nur Händler zustande brachten, rundete seine Forderung ab. Für einen Moment schauten sich beide Parteien an, dann wurde einer der Käufer aufbrausend und zog sein Schwert.
    „Du verdammter Wicht, was glaubst du mit dem du es hier zu tun hast? Sehen wir aus wie Gesindel? Wie kannst du es wagen, unsere Glaubhaftigkeit in Frage zu stellen?“
    Sassalin riss die Hände in die Höhe und bangte, seinem verschreckten Gesichtsausdruck nach zu folgen, um sein Leben. Er trat zwei Schritte nach hinten und stolperte über eine Steinkante. Mit ausgestreckten Gliedern lag er auf dem Boden und starrte seine beiden Kunden an.
    „Seit wann fördern gezogene Waffen und Drohungen die Glaubhaftigkeit eines Käufers?“ Cotton trat heran, nachdem er sich eine lange Schaufel gegriffen hatte, die an der Hauswand lehnte. Diese hatte er sich über die Schulter geworfen, sodass sich seine massiven Oberarme unter seinem Mantel spannten. Der Mann mit dem Schwert blickte verdutzt zu ihm herüber und richtete sein Schwert auf ihn.
    „Was willst du, alter Mann? Misch dich hier nicht ein, sondern zisch ab!“ Er spuckte auf den Boden.
    Ohne zu zögern holte Cotton mit der Schaufel aus und ließ es auf das Schwert seines Gegenübers niederfahren. Er konnte es kaum verfehlen, so nahe standen sie sich. Er traf es und schlug es zu Boden.
    „Junge.“ Der Steuermann tat einen Schritt nach vorne und stellte sich auf die Waffe. „Niemand pisst mir oder meinem guten Freund Sassalin ans Bein. Ihr beide habt genau zehn Sekunden um von hier zu verschwinden, sonst steht ihr einer äußerst übelriechenden, orkischen Stadtwache gegenüber, die gleich um die Ecke biegen wird.“
    Ohne Umschweife drehten sich die beiden Männer um und rannten los, ohne sich umzuschauen. Cotton bückte sich herunter und reichte dem Händler seine Hand um aufzustehen. Er kam sich vor als helfe er einem kleinen Kind auf die Beine, welches gerade gestürzt und sich das Knie aufgeschlagen hatte.
    „Danke, danke, wer auch immer Ihr seid“, piepste der Händler.
    „Nichts zu danken… aber sagt. Dieses besagte Haus… ist es noch zu erwerben? Ich würde es mir gerne einmal anschauen.“

  7. Beiträge anzeigen #87
    Lehrling Avatar von ZONG
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    ZONG ist offline
    Zong hatte nun alles sorgfältig geplant. Er hatte unbemerkt ein paar Nahrungsmittel aus der Hütte des Milchhofaufsehers entwendet. Es war nun alles bereit für die Flucht. Er würde sich noch ein bis zwei Tage unauffällig verhalten und dann ganz plötzlich fort sein. Er würde so schnell wie möglich in Richtung Trelis laufen und von dort an schon bald weiter nach Geldern aufbrechen. Er wollte jetzt eigentlich schon in Silden sein. Er hatte für Montera maximal zwei bis drei Tage eingeplant und nicht eine ganze Woche. Er hatte alles noch einmal überprüft. Auf ein Stück Papier hat er eine ungenaue Skizze der Karte von Myrtana gezeichnet. Im Haus des Hofaufsehers hing eine an der Wand und da dachter er sich, wenn er sie mitnehmen würde, würde das bestimmt auffallen und so zeichnete er sie ab. Natürlich war sie nicht sehr genau, aber zur orientierung reichte sie. Zumindest konnte er ungefähr erkennen wo er war. In Geldern würde er sowieso ein paar Dinge einkaufen bevor es weiter nach Silden ging. Zong war zuversichtlich und machte sich wieder an die Arbeit.

  8. Beiträge anzeigen #88
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline

    Außenposten vor Gotha

    "Uuuuuund ... Vorwärts! Für Kan!"
    Mit diesen Worten leitete Varghashs Anführer die Heimkehr nach Faring ein. Der Aufseher war froh, dass sie nun von einer Truppe aus Kap Dun abgelöst wurden, weitere zehn Tage hätte er wohl nicht mehr ausgehalten vor dieser Schreckensfestung! Seinen Kameraden ging es ähnlich, selbst der Anführer der Gruppe, ein mutiger und recht bekannter Elite-Kämpfer hatte schon das eine Mal gezittert als unheimliche Schreie aus der Burg von Gotha die Stille durchbrachen.
    Langsam aber geordnet marschierten die Orks in Richtung Westen, das Banner des Orkimperiums flatterte dabei im Wind.

  9. Beiträge anzeigen #89
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Colodis lehnte an einem dicken Baum der Holzriese verdeckte den direkten Blick auf das Bauernhaus. Seine Anwesenheit sollte möglichst unendeckt bleiben, ansonsten würde hier jede Wette der Teufel los sein. Die Worte seines Freundes hatten ihn in die harte Realität zurückgeholt. Aber genauso wie er wusste dass Matthew grösstenteils Recht hatte bot seine Situation weder einen Ausweg noch eine Alternative. Er war gefangen, der Rückweg versperrt und der weiterführende Pfad blockiert.
    Man konnte kaum von belastend reden, die ganze Situation warf ihn aus allen Bahnen.
    Freundschaft und Zusammenhalt war für den Nordmann etwas Zentrales. Für seinen Clan natürlich in erster Linie, wenn sie keine Einheit bildeten waren sie dem König hilflos unterlegen. Ihre ganze Stärke zeichnete sich darin ab, allein waren sie verloren.
    Erstmals forderten zwei Seiten ihre Loyalität, das drängte den Tischler wirklich in die Ecke.
    Mit dem Rücken zur Wand, drängten die Parteien ihn zu einer Entscheidung.
    Eine absolut tödliche Wahl, zwischen dem besten Freund und seinem Clan.

    Der achso grosse Ahnenkrieger griff sich an den Kopf und hämmerte hilflos gegen das Holz. Ihm war gerade eigentlich herzlich egal wieviel Lärm dabei entstand oder wer es hörte.
    Im Moment wollte er sich einfach nur weiter ungestört den Kopf zerbrechen und seiner Wut freien Lauf lassen. Sich einfach weiter der puren Hoffnung hingeben die Lösung würde ihm zufallen und die ganze Situation wäre nicht so schrecklich kompliziert. Nicht so verdammt aussichtslos und entgültig...
    Das Schicksal hielt offenbar eine weitere Hürde für ihn bereit. Eine Schwertspitze drückte bohrend am Rücken gegen seine Rüstung.
    Colodis hatte jede Vorsicht fahren gelassen und sich halb gegen den Baum gelehnt. Mit den Armen stützte er sich gegen das meterhohe Gewächs, nicht einmal auf seine Umgebung achtend. Immerhin hielt er sich in Feindesgebiet auf, dies wurde ihm schlagartig bewusst. Aber wer würde sich an ihn heranschleichen und ihn nur bedrohen?
    Ohne Zweifel jemand der nicht direkt zum Ziel hatte ihn zu töten.
    Eine vertraute aber gleichermassen mit fremden Ton bestückte Stimme identifizierte den Fremden als Matthew.
    Jetzt wurde die Lage sichtlich kritisch, um nicht zu sagen ernst.
    Immerhin war er nun für seinen Waffenbruder ein Feind...

  10. Beiträge anzeigen #90
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline

    Myrtanische Hügel

    Als er so im Schutz der Bäume lief, sah er in der Ferne eine kleine Gestalt die auf einer grob geschnitzten Holzbank am Strassenrand sass. Wie ein Rebell oder Gardist sah dieser Mann nicht aus, deswegen machte sich Manuele auch keine grossen Sorgen erkannt zu werden.
    Gemütlich setzte er seinen Marsch fort, auch wenn ihn dass an dem Unbekannten vorbei brachte.
    „Wohin des Weges junger Mann?“ Verwundert drehte sich Manuele zu dem, wie er nun sah, alten Mann, dieser war vollkommen in einem grauen Mantel eingewickelt. Sein langer weisser Bart reichte ihm bis zur Brust, wehrend sein langes zerzaustes Haar auf dessen Schultern lag. In seiner Hand hielt er ein zerrüttetes, von den Jahren ziemlich mitgenommenes Buch. Sein starrer Blick war aber nicht unangenehm so sah ihm Manuele direkt in die graugrünen Augen.
    „Ich!? Mein Ziel ist momentan Silden, wieso denn? Und was machen sie hier in der Wildniss?“
    Der Alte schaute ihn belustigt an, erst jetzt erkannte der Junge das blaue Gewandt unter dem düsteren Mantel. Vielleicht hatte er in seiner Naivität, den Greisen unterschätzt.
    „Nach Silden also, hoffentlich machst du keinen Ärger. Weisst du, die Aktion der Nordmänner blieb nicht ganz unbeobachtet, wenn ich dich wäre, würde ich vorsichtig bleiben.“ Den belehrenden Ton mochte Manuele überhaupt nicht, doch der Höflichkeit halber blieb er still und hörte dem Mann zu.
    „Was mich betrifft, Sohn der Neugierde, ich suche nach einem Weg des Friedens. Auch wenn es mir nicht immer gelungen ist in meinen vielen Jahren der Forschung.“

  11. Beiträge anzeigen #91
    banned
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    Bengar Rudolfson ist offline

    Vor der Sippenhöhle

    Es war dunkel, doch das war dem Hüter auch ganz recht. Es brauchte nicht gleich jeder, der hier zufällig vorbei kam sehen, dass hier eine kriegerische Gruppe hauste. Sicher, man würde sie gewiss hören können, aber der Wald und die Felsen würde schon dafür sorgen, dass die genaue Richtung nicht genau zu bestimmen wäre. Und wenn doch, nun, sie hatten hier in der Nähe immer ein paar wachsame Schützen, die unliebsame Besucher zu Beliar schicken würden.

    »Nun denn Ynvar, den Standartangriff des Speeres kennst du schon. Ob du damit nun gegen den Kopf, Brust oder Beine stößt, ist relativ egal, die Ausführung ist mehr oder minder dieselbe.

    Allerdings nützt diese Technik wenig, wenn der Gegner sehr nahe bei einem steht da man dann nicht mehr genug Platz zum Ausholen und zu stechen hat. Die Speerkämpferarmeen beheben dieses Problem, in dem sie einfach mehrere Speerkämpfer hintereinander stellen, sodass die hinteren die vorderen mit verteidigen können, falls notwendig. Zudem haben sie meist auch noch ein Schwert für den Nahkampf. Doch was macht man, wenn man dies alles nicht hat und man nur auf sich und den Speer zurückgreifen kann?

    Tja, dann macht man es wie die Magier. Man nimmt den Speer mit beiden Händen und versucht, den Gegner mit Hieben und Schlägen zu besiegen oder wieder so weit zurückzudrängen, dass man wieder zustoßen kann. Eben diese Technik ist das wahrlich schwierige am Speerkampf und der Grund, warum es nur wenige Krieger außerhalb der großen Heer gibt, die sich nur oder zumindest vorwiegend auf den Speer verlassen.

    Aber nun haben wir genug geredet. Zunächst die Grundtechniken. Ich führe vor, du machst nach. Sobald du sie gut genug kannst, werden wir mit Übungskämpfen weiter machen. Doch zuerst: Der einfache Hieb von oben«
    ,

    erklärte Bengar Rudolfson lang und breit, ehe er sich dann an die Ausführung der einzelnen Techniken machte.

  12. Beiträge anzeigen #92
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Im Wald nördlich von Trelis

    - Sie würden ihn zum Reden bringen, keine Frage -
    Es war nun ihre Aufgabe, den Rebellenführer des schwächsten Rebellennestes da raus zu boxen.

    Nachdem sie Bekanntschaft mit dem Geheimgang in die Verließe Trelis‘ gemacht hatten, fand ihre Gruppe jedoch schnell den richtigen Ausgang. Der Tunnel war auch ein versteckter Gang, den man über eine Leiter erklimmen musste. Im Haupttunnel einer ihnen fremden Höhle angekommen, folgten sie den Lichtstrahlen vom Eingang der Höhle.
    Ein Glück, das war mindestens der fünfte Tag, seitdem sie keine saubere Luft mehr geatmet hatten. Sonnenlicht brach durch die Baumwipfel hindurch. Sie standen mitten im Wald in der Nähe von Trelis, aber dennoch ziemlich gut versteckt. Diese Höhle sollte wohl sehr schwer zu finden sein, wenn man nicht direkt nach ihr suchte. Aber was das Wetter anging, freute sich der Glatzkopf zutiefst. Die Wochen bevor sie in diese scheiß Mine mussten, harkte die Kälte noch förmlich auf ihrer Haut. Jetzt begann der Schnee zu tauen; ein gutes Zeichen. Jetzt kamen endlich wieder die Jahreszeiten, in denen die Rebellen effektiver Operieren konnten. Sie brauchten sich keine Gedanken mehr um Fußstapfen im Schnee machen, die sie selbst hinterließen, und vor allem die Umgebung war nicht mehr so weiß. Das machte ihre Tarnung deutlich einfacher.
    Apropos Tarnung, Nils und Falko kamen ungefähr zeitgleich von ihrem Abenteuer zurück wie Rethus‘ Gruppe. Der Gardist konnte noch geradeso ihre Silhouetten aus Trelis heraushuschen sehen. Niemand konnte zwar beweisen, dass es gerade sie waren, aber Rethus‘ innerstes Bauchgefühl versprach ihm dies. Also folgten Iolaus, Lodrick und Rethus den Beiden.

    Tief im Wald angekommen, gingen sie vom Weg ab. Als die Beiden die Söldnerrüstungen ablegten und versteckte Sachen aus dem Unterholz hervorkramten, registrierte der Gardist, dass es sich dabei wirklich um Nils und Falko handelte.
    „Wir müssen jetzt nur noch Rethus und den Rest finden“, erhob Nils die Stimme.
    „Aber hier sind wir doch.“


    So sind die beiden Gruppen wieder zusammengetroffen. Zuerst erzählte Nils seinen Teil. Anscheinend befand sich Russel tatsächlich in Trelis. Und die Orks wollten den Rebellenführer nach Geldern abtransportieren.
    „Großartige Arbeit“, hatte der Gardist diese schwierige Aufgabe bewertet. „Dann brauchen wir ja jetzt nur noch zu warten.“
    In dieser Zeit erläuterte jeder einzelne aus Rethus‘ Gruppe, was bei ihnen vorgefallen war. Falko schaute ein klein wenig perplex, als Iolaus den Geheimgang beschrieb. Ja, da hätten die armen beiden „Agenten“ sich nicht so anstrengen müssen, um in die Burg zu kommen. Ein Ärgernis war das schon irgendwo, aber umsonst blieb diese Entdeckung auf gar keinen Fall. Schließlich benötigten sie nur solche Informationen, um geplant gegen die Orks vorgehen zu können…

  13. Beiträge anzeigen #93
    Provinzheld Avatar von Yngvar
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    Yngvar ist offline
    Yngvar hatte seinem Lehrmeister ganz genau zugehört und natürlich auch beobachtet wie er die Übung angehen sollte.
    Es war schon recht spät geworden aber der Jäger aber hatte noch lange nicht vor mit dem Training aufzuhören. Die erste Übung war ihm ganz gut gelungen gewesen, diese jetzt war aber wieder etwas ganz anderes, stellte ganz andere Anforderungen an den jungen Nordmann.
    Den Speer hielt er mittig, die Hände etwa in Körperbreite, die Spitze auch der linken Seite. So würde er mit mehr Übung dann wieder zu einer Stichattacke übergehen.

    Soweit war er aber noch lange nicht, erst musste er die Hiebe lernen und da waren gleich auch schon die ersten Probleme aufgetreten.

    Die Länge des Speers machte ihm noch zu schaffen, es war nicht einfach, sich jemanden vom Leib zu halten wenn man sich fast selber dabei verletzt. Es war einfach noch das nötige Gefühl, das ihm fehlte, das aber sicher auch noch kommen würde. Yngvar musste eben ernsthaft weiter trainieren aber nicht erzwingen wollen. Er ging davon aus so am besten zu fahren aber das würde er dann sicher noch sehen. Momentan war es schwer abzuschätzen wie das weitere Training verlaufen würde, die Entwicklung würde es zeigen und danach würde sich dann der Jäger auch richten müssen.
    Bei seinem Lehrmeister sah das einfach wesentlich einfacher aus, als es letztendlich war. Ihn sollte das aber auch nicht wundern, schließlich musste er noch viel lernen und das ging eben nicht von heute auf morgen, sondern brauchte seine Zeit.

  14. Beiträge anzeigen #94
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline
    Komischer Alter Mann dachte sich Manuele, als er weiterlief. "Wir werden uns wiedersehen." Hatte er ihm noch zugerufen, nachdem sie sich verabschiedet hatten.
    Es waren nun einige Stunden vergangen, der Junge Nordmarer streifte durch die Wälder und horchte nach Geräuschen.
    Plötzlich knackten Äste neben ihm im Halbdunkeln, er blieb stehen, mit dem Blick in Richtung Geräusch. "Wer ist da?" Ein berittener Krieger kahm auf ihn zu. Manuele nahm seine Kaputze ab, damit man ihn erkannte, er hatte keine Lust gefesselt zu werden wie letztes mahl.
    "Ich bins, Manuele, ich komme von einer Tour mit Colodis." "Mm, gut. Dachte schon wärst ein Späher der Rotröcke. Wir sind auf dem Rückweg nach Norden, willst du mitreiten?" "Nein, ich muss noch was in Silden erledigen, werde dann nachziehen." Der Reiter riss an den Zügeln des imposanten Rosses: "Na dann, bis bald und lass dich nicht schnappen."
    Schon war er in der Dunkelheit verschwunden.

  15. Beiträge anzeigen #95
    Waldläufer Avatar von Die Orksöldner
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    Die Orksöldner ist offline

    Montera

    Oligio war angepisst. Statt längst schon eine fette Belohnung und Spaß bei der Sklavenjagd gehabt zu haben, war nichts passiert. Nichts und das trug Konsequenzen mit sich. Er hatte es Marik mitgeteilt und dann darauf gepocht, sich darum kümmern zu dürfen. Irgendwann reichte es dem Söldnerboss und der Elitesöldner bekam die Erlaubnis - egal was er für Mittel anwenden würde, solang sie nicht die Orks verärgert.
    Für Oligio, der von vielen verächtlich, aber auch aus Angst 'das Schwein' genannt wurde, die perfekte Lösung.
    Als erstes wurde sein Informant gepackt und von seinen Männern verprügelt. Danach durfte der Sklave sich innerhalb der nächsten vier Tage um deutliche Informationen kümmern, ansonsten wäre er gestorben. Mit diesen Mitteln und seinen hellhörigen Söldnern, kamen sie einem Orksöldner auf die Spur.
    Wer hätte gedacht, dass es ausgerechnet Juan war, der den Sklaven bei der Flucht helfen wollte. Juan ein Unteroffizier im Montera-Söldnerregiment. Pflichtbewusst und kaltblütig - mochte man meinen. Doch als Oligios Spitzel mit jenem Kontakt aufgenommen hatte und es offen bezeugen konnte, hatte der Elitesöldner leichtes Spiel. Da aus der Stadt eher weniger die Sklaven flüchten würden, ging e zu den Milch- und Getreidehöfen.
    Dort wurde der nackte, blutig geprügelte Juan an der Kette vorgeführt. Die Sklaven wurden gezwungen sich zu versammeln und durften dann unter Fackelschein sich die Rede des 'Schweines' anhören.

    "Meine lieben, niederen Menschen. Sind wir nicht gut genug für euch Verbrecher? Genügt euch nicht dieses Dasein? Habt ihr nicht immer zu essen und dürft arbeiten? - Ihr habt das alles und riskiert trotzdem den Tod aller. Der hier..." - Oligio trat Juan in den Magen - "...ist ein Verräter unter den Orksöldnern. Er will aber nicht reden, wer von euch das Leben aller Sklaven riskiert. Tja und da mein Herz vor Güte und Ehrgefühl fast platzte, dürft ihr edlen Menschen in Ketten nun entscheiden. - Die fünf da! Fesseln.", befahl der Elitesöldner.
    "Und nun hört her. Wenn sich nicht jene stellen die mit Juan dem Orksöldner zusammen arbeiteten, dann werde ich jeden Tag einen von diesen fünf Sklaven vor euren Augen hinrichten. Übrigens - wer sich stellt und mindestens einen Namen hat, der auch flüchten wollte, wird nicht bestraft. Und ihr die unschuldig seid und immer fleißig gearbeitete habt: Bringt mir die Verräter aus euren Reihen und ihr bekommt drei Monate lang doppelte Rationen. Ihr habt mein Angebot gehört und damit ihr seht, dass es mir ernst ist...", sprach der Elitesöldner, zückte sein großes Richtschwert und schlug Juan den Kopf ab. Danach wurde der Kopf auf einem Speer aufgespießt und mitten auf den Hof gestellt. Fünf weitere Speere sprachen von der Zukunft. Das Schwein tat seinem Ruf alle Ehre.

    Tat'ank'Ka
    Geändert von Die Orksöldner (26.02.2010 um 20:29 Uhr)

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    Lehrling Avatar von ZONG
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    ZONG ist offline
    "Verflucht!", dachte sich Zong und trat gegen sein Bett. Es schien nun unmöglich zu fliehen. Zong fühlte sich schuldig. Nur wegen ihm wurde der Orksöldner geköpft. Und Zong wollte auf keinen Fall, dass noch weitere fünf Sklaven ihr Leben für ihn lassen müssten. Normalerweise wäre er jetzt vermutlich noch eine Woche hier geblieben, aber unter gegebenen Umständen wollte Zong so schnell wie möglich verschwinden. Er wollte nicht sterben, er wollte aber auch nicht, dass fünf unschuldige Sklaven sterben. Langsam erkannte, dass er, ohne sein Leben zu riskieren, nicht fliehen konnte. Er dachte über das Angebot des Orksöldners nach, doch sofort darauf schlug er sich auf den Kopf. "Was wäre ich nur für ein Schwein, meine Freunde zu verraten!?", dachte er sich und setzte sich wieder auf sein Bett.
    Nach langem überlegen fasste er einen Schluss! Er würde morgen aufbrechen, komme was da wolle! Er machte packte seine Sachen in seinen kleinen Rucksack und prüfte noch einmal, ob alles dort war wo es sein sollte. Er konnte keinen der anderen Sklaven um Hilfe bitte, denn sie hatten so große Angst, dass sie ihn sofort verraten würden. Zong spielte mit dem Gedanken, dass er zuerst nach Gotha flüchten und sich dort ein paar Tage im Wald verstecken sollte. Wenn die Orks den Weg nach Trelis bewachten, war das eine mögliche Chance zu entkommen. Zong überlegte es sich gut. Doch noch hatte er keine Antwort. Er ging langsam wieder an die Arbeit und hoffte, dass die Orks morgen einfach alle tot sind. Zong wusste natürlich, dass dies unmöglich war, aber hoffen konnte er ja noch.

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    Veteran Avatar von Karad
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    Karad ist offline

    Im Wald vor Vengard

    Die Nacht war sehr ungemütlich für Karad. ER musste auf einen Baum klettern und dort schlafen, da er die Wildnis um Vengard nicht kannte. Obwohl der Baum sehr ungemütlich war schlief Karad bis zur Mittagstunde. Nun stieg er vom Baum und streckte sich. Er schaute nach den Fallen die er auf gestellt hatte. Er fand nur einen Vogel. Karad machte ein Feuer und brat ihn. Nach dem er auf gegessen hatte, suchte er nach einem Bach wo er sich waschen konnte. Nach ein paar Minuten fand er schließlich ein Bach. Zuerst trank er und dann wusch er sich. Danach machte er sich auf den Weg richtung Norden. Er sah schon wegen der Steilung das der Marsch anstregend wird. Trotzdem er musste weiter gehen, da im Süden nur eine Ebende ist und kein Wald, wo er sich wohl fühlte. Außerdem hatte er keine lust auf das mieße Stadtleben. Also ging er die Steilung hoch.

  18. Beiträge anzeigen #98
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    Trelis

    Weitere Tage des intensiven Trainings waren vergangen. Scorp fragte sich wieso er nicht früher auf die Idee gekommen war mit Yareds Schiffsmannschaft zu trainieren, vieleicht fühlten sie sich ja auch erst seid der Obstschlacht dazu verpflichtet dem armen Nordmann zu helfen, vermutlich hätten sie es schon vorher getan.

    Zur Abwechslung hatte der Hüne ab und zu bei dem seltsamen Braunork in der Metzgerei vorbei geschaut und ihm geholfen Tierkadaver und Fleischmocken herumzuschleppen.
    Der Ork, Barzwak oder so hiess er, Scorp war da nicht so der Namensmerker, vorallem nicht wenn es um Orks ging, bezahlte ganz gut und das Fleisch das der Hüne bekam, hatte wirklich Qualität und versüsste ihm wohl noch so manche Mahlzeit.
    Er war zwar kein besonders guter Koch, aber einfache Mahlzeiten über dem Feuer konnte er ganz gut zubereiten. Sowas lernte man einfach, wenn man hauptsächlich alleine oder in kleinen Gruppen in der Wildniss unterwegs war.

    Zur Zeit befand sich der Hüne wieder an Deck der Maera und trainierte mit einem Matrosen an seinen Schildfertigkeiten... langsam klappte die Sache wirklich gut.

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    Ritter Avatar von Idun
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    Vor Silden

    << Hey! Was machst du da?>> Ein großer mit einer Pike bewaffneter Ork trat auf ihn zu. << Morras haben hier nichts verloren! >>
    << Aber ich... >>
    << Deine Ausreden kannst du dir sparen! >> Der Ork holte mit seiner Pike aus. Idun sprang erschrocken zurück nur um in das Breitschwert eines anderen Orks zu springen, welches sich glatt, jedoch merkwürdig gefühllos durch seine Bauchwand schnitt. Verblüfft sah er nach unten und sah eine Klinge, in welcher sich der Schein des Feuers, das ihn umgab, spiegelte. Blut tropfte langsam nach unten und bildete eine immer größer werdende Lache auf den lehmigen Boden.
    Mit einem Ruck fuhr Idun schweißgebadet aus seinem Alptraum hoch. Sein Atem raste, als ob er kurz davor wäre zu ersticken. Die Hände schützend vor das Gesicht gelegt, bettete Idun sich wieder in seine provisorische Matratze aus Moos und dachte nach. „Warum ich? Die Orks können mir doch gar nichts tun. Wer weiß, wo ich hier überhaupt bin? Vermutlich gibt es soweit oben gar keine Orks.“ Tatsächlich wusste Idun nicht mehr, wo er war. Seitdem die beiden Jäger oder was auch immer sie waren, ihn verlassen hatten, war er ihnen ungesehen gefolgt, hatte sich von ihren verschwenderischen Essensresten ernährt und hoffte, dass sie ihn irgendwo hin führten. Doch aus irgendeinem Grund schienen sie im Kreis zu laufen. Einige Male hatte er weit im Westen Rauchfahnen gesehen, die sich abends von dem durch die Sonne rot und gelb gefärbten Himmel abhoben. Eine Stadt vermutlich. Oder besser ein Dorf. Idun hatte lange überlegt, ob er es sich aus der Nähe anschauen sollte. Sollte es dort Orks geben, konnten sie ihm egal sein. Soweit weg von seiner Heimat erkannte ihn keiner. Aber vielleicht gab es hier viele Rebellen und die Stadtherren würden ihn für einen halten und zum Tode verurteilen. Schließlich musste er sich eingestehen, dass er nichts über seine Umgebung wusste und letztlich alles auf Spekulation hinauslaufen würde. „Bis zum Sonnenaufgang wollte ich warten und dann losgehen.“ Mittlerweile war vom Morgentau nichts mehr zu sehen und die Sonne versteckte sich hinter einer dicken Wolkendecke. „Ich muss eingeschlafen sein. Lieber breche ich sofort auf.“
    Idun stand langsam auf und hob seine wenigen Habseligkeiten auf seinen Rücken. Sein Magen knurrte. Er holte ein Stück angeschimmeltes Brot aus seinem Rucksack, welches die Jäger zurückgelassen hatten. Bis zum Mittag würde er in der Nähe der Stadt sein. Hoffentlich konnte er sich dort etwas zu Essen besorgen. Außerdem würde ihm ein richtiges, weiches Bett gut tun. Wenn sie ihn überhaupt reinließen. Idun machte an einem kleinen Teich Halt und betrachtete sein Spiegelbild im Wasser. Mehr als schulterlange, fettige Haare standen zerzaust von seinem Kopf ab und ein wilder Bart hatte sich in seinem Gesicht eingenistet. „Ich muss stinken wie einer dieser Grünhäute. Ich brauche unbedingt ein Bad.“ Ungeachtet ob ihn jemand sah, zog er sich bis auf die Haut aus und stieg in das beißend kalte Wasser. Die Temperatur machte ihm nichts aus. Im Gegenteil befreite sie eher seine Gedanken und ließ ihn wieder an die schönen Dinge des Lebens denken. Nachdem er es im Wasser nicht mehr aushielt zog er sich wieder an und stutzte mit seinem Dolch den Bart und schnitt sich die überlangen Haare wieder kurz. Überzeugt von seinem neuen Äußeren marschierte er los und machte erst kurz vor der Stadt halt. Er versuchte sie zu identifizieren, aber meterhohe Palisaden machten es ihm schwer etwas zu erkennen. Immerhin waren die Wachen Menschen und keine Orks. Ein vielversprechender Anfang.

  20. Beiträge anzeigen #100
    Veteran Avatar von Karad
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    Karad ist offline

    In der Wildnis zwischen Vengard und Faring

    Nach einem anstrengend Marsch durch die Wildnis, traf er plötzlich auf einen Weg. Am Weg war auch ein Schild auf dem stand Faring. Es zeiget nach Norden. Karad überlegte kurz und machte sich auf den Weg. Nach einiger Zeit hörte er ein Grunzen. Er horchte nich einmal. Er hörte es wieder und diesmla ganz deutlich. Mit einem SChalg wurde ihm bewusst um welches Grunzen es sich handelte. Es handelte von einem Wildschwein das die Tollwut hat. Karad kannte das Gerusch nur zu gut. Als er einmal ein Kind war ging er in den Wald und dort vernahm er die selben Gereusche wie jetzt. Damals konnte er sich nur retten da ein guter Jäger mit seinem Bogen, einen richtig guten Schuss landete. Dirket zwischen den Augen. Nach dem er damals gerettet wurde, schwör er sich auch Jäger zu werden. Aber jetzt hieß es bloß weg hier. Da Karad ersten kein Bogen hatte und zweitens, wenn man Marias Worten glauben schenken sollte hieß es auch das er nicht mehr so gut im Bogenschießen war. Er suchte einen passenden Baum, wo er wenn es sein musste auch drauf schlafen konnte. Nach kurzem umschauen fand er einen passenden Baum. Er hörte das das Grunzen schon sehr nah war. Er kletterte schenll auf den Baum. Als er gerade oben war kam auch das Wildschwein schon aus dem Busch. Es sahr sehr wütend aus und hatte SChaum vor dem Mund. Karad wusste das das Wildschwein ihm dort oben keine großen Porbleme machen würde aber was wäre wenn es eine sehr große Ausdauer hätte und dort unten am Baum Tagelang zu stehen. Karad wusste es nicht aber es war ihm jetzt egal. Hauptsache in Sicherheit. Karad suchte nn am Baum eine geeignete Hastgiebel wo er sich hineinlegen kann ohne das er runter fällt. Nach langen Suchen dachte Karad schon er würde keine Giebel mehr finden aber er hatte Glück. Ganz oben des Baumes fand er schließlich ein Giebel. Er legte sich hinein und fing an zu dösen bis er einschlief. Karad wusste schon eins vorher. Diese Nacht würde sehr ungemütlich werden.

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